Bürger-Schützen-Zeitung - BSV-Wesel

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Bürger-Schützen-Zeitung - BSV-Wesel
Bürger-Schützen-Zeitung
Aus Anlass des Bürger-Schützen-Festes                     Herausgegeben vom Vorstand des
        in Wesel vom 03.September bis                     Bürger-Schützen-Vereins
                 06. September und am                     zu Wesel e.V.
                    12. September 2015

37. Jahrgang                                                                 Ausgabe 2015

                           Das Ende einer Reise
Es waren schwierige                                                       penberg entworfe-
Zeiten, als einige Mit-                                                   ne Blickfang sollte
glieder des Bürger-                                                       noch lange die
Schützen Vereins 1937                                                     Narren erfreuen.
die Weseler-Karnevals                                                     Nach den Kriegs-
Gesellschaft gründe-                                                      wirren und zwi-
ten.                                                                      schenzeitlicher
Die engagierten Schüt-                                                    Auflösung,      ent-
zen wollten sich nicht                                                    schloss sich die
ihre Meinung verbieten                                                    WKG Ende der
lassen und die Gleich-                                                    40er Jahre, mit
schaltung durch das                                                       neuen Veranstal-
NS-Regime war ihnen                                                       tungen die Wese-
ein Dorn im Auge. Na-                                                     ler Bühnen zu er-
türlich wollte man die                                                    obern. Dabei konn-
Menschen mit Musik-                                                       te man auf alle In-
und Tanzdarbietungen                                                      signien der Vor-
unterhalten.                                                              kriegszeit zurück-
Gerne nutzte man aber                                                     greifen, da diese
die Gelegenheit, im                                                       die    Kriegswirren
Karneval in humoris-                                                      fast unbeschadet
tisch verpackten Re-                                                      überstanden hat-
den mit viel Lokalkolo-                                                   ten.
rit seinen Unmut zum                                                      Da zu dieser Zeit
Ausdruck zu bringen.                                                      aber bereits die
Und diese Weseler-                                                        Kolpings-Familie
Karnevals-Gesellschaft                                                    und das neu ge-
setzte Maßstäbe! Die                                                      gründete Feldmar-
mutigen Akteure konn-                                                     ker      Karnevals-
ten sich über reges Zu-         Die   silberne  Präsidentenkette          Komitee ebenfalls
schauerinteresse und                                                      um die Gunst der
volle Hallen freuen. Die                                                  Zuschauer buhlten,
                                 Namensgravur der Gesell-
Narrenkappen trugen die kar-                                   konnte die WKG unter ihrem
                                 schaft und wurde von kleinem
nevalistischen Farben Rot,                                     neuen Präsidenten Peter Ter-
                                 Zierrat mit Narrenfiguren um-
Weiß, Grün und Gelb. Den                                       mier nicht mehr an alte Erfol-
                                 rahmt. Die Rückseite
Präsidenten      Jean     Arera                                ge anknüpfen. 1952 kam nicht
                                 schmückte später die Namen
schmückte dabei eine silberne                                  ganz überraschend das Ende.
                                 der Präsidenten.
Präsidentenkette, deren Ket-                                   1959 entschlossen sich die
                                 Auch führte die Gesellschaft
ten-glieder rot-weiße Emaile                                   Bürger-Schützen auf Drängen
                                 eine Standarte mit dem Sym-
Wappen zierten.                                                von Paul Jacobs und Karl-
                                 bol des Narren. Dieser vom
Das eigentliche Schild trug die                                Heinz van Oy nun selbst für
                                 Weseler Künstler August Op-
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ihre Mitglieder ein Winterfest de als legitimer Nachfolger und viele Erinnerungen konn-
zu organisieren. Schnell fand zwar um die Übernahme der ten gesammelt werden. Dabei
der neu aufgestellte Elferrat Insignien, stieß aber bei den gelang es auch, verschiede-
die Aufmerksamkeit der We- ehemaligen         Würdenträgern nes Bildmaterial und Zubehör
seler Bürger und eilte von Er- auf Unverständnis. Nach dem zusammenzutragen.
folg zu Erfolg.                Tode der Präsidenten glaubte In diesem Zusammenhang
Im Jahre 1962 wurde Paul Ja- man, die Insignien für immer konnte auch die Präsidenten-
cobs als Präsident des Elfer- verloren zu haben. Bei der kette gefunden werden.
rates durch die ehemaligen Erstellung des Jubiläumsbu- Diese war Luc Eben zur De-
Mitglieder der WKG für den ches wurde eifrig recherchiert koration des Berliner Tores
Bürger-Schützen-                                                     übergeben worden
Verein mit den Insig-                                                und lag nach der
nien der untergegan-                                                 Geschäftsaufgabe in
genen Gesellschaft                                                   seinem Hause. Von
ausgezeichnet.                                                       aufmerksamen Gar-
Die Standarte wurde                                                  disten auf diese Ket-
fortan zu den Sitzun-                                                te     angesprochen
gen des Elferrates                                                   zeigte er sich er-
von der ins Leben                                                    staunt, da ihm die
gerufenen       Garde                                                Hintergründe nicht
getragen und versah                                                  bekannt       waren.
ihren Dienst bis                                                     Nach einigen inten-
1998 und ist heute                                                   siven Gesprächen
im Archiv unseres                                                    erklärte sich Luc
Vereins zu finden.                                                   Eben gerne bereit,
Die Präsidentenkette                                                 dieses Amtszeichen
trug Paul Jacobs                                                     der Garde zu über-
während seiner wei-                                                  geben.
teren Amtszeit.                                                      In Zusammenarbeit
Sein Nachfolger Rolf                                                 mit Axel Bogumil
Watermann erhielt                                                    ließ Dirk Knopf die
bei Amtsübernahme                                                    Kette     zu   altem
ein neues Schmuck-                                                   Glanz aufarbeiten.
stück. Paul Jacobs                                                   In dieser Session
hütete weiterhin das                                                 schließlich   konnte
ihm       anvertraute                                                sie dem aktuellen
Stück Karnevalsge-                                                   Präsidenten       der
schichte. Dabei ge-                                                  PrinzenGarde, Mi-
riet es für das Um-                                                  chael Lohmeyer, als
feld in Vergessen-                                                   sichtbares Zeichen
heit. Nach der Auflö-                                                seiner    Amtswürde
sung des Elferrates                                                  übergeben werden.
im Jahre 1990 be-
mühte sich die Gar-      Das Schild mit den Namen der Stifter              Thomas Holtkamp
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            Generationenwechsel im „Großen“ Vorstand

Die Vorstandswahlen in den
                         zur Wahl ge-
Jahren 2013 und 2015 haben
                         stellt.        Das
zu umfangreichen Änderun-Durchschnittsal-
gen im „Großen“ Vorstand ge-
                         ter     der   Vor-
führt.                   standsmitglieder
Insgesamt 5 altgediente Mit-
                         hat sich dadurch
glieder haben sich nicht mehr
                         von 64 Jahren
                              auf 43 Jahre
                              verjüngt.
                              Der Ehren-
                              präsident
                                               v.l.n.r. Heinrich Pannenbecker,
                              Hans-
                                                Werner Kölken, Willi Hüsgen,
                              Günther E-             Hans-Georg Gerlach,
                              gerlandt hat            Wilhelm Schnickers
                              im     Jahre
                              2013 sein Amt abgetreten. abgegeben.
                              20 Jahre hat er den Ver- Willi Hüsgen, seit 1999 unser
                              ein sicher geleitet und Beisitzer und Archivar, vielen
                              durch so manchen Sturm Zuschauern          des    Zapfen-
                              geführt.                    streichs auf dem Großen
                              Auch der Ehrenvize Hans- Markt durch seine Ansagen
                              Georg-Gerlach hat nach zu den musikalischen Darbie-
                              16 Jahren als „Vize“ und tungen der Musikzüge bes-
                              „Königinnenmacher“ und tens bekannt, hört ebenfalls
                              weiteren 10 Jahren als im Jahre 2013 als Beisitzer
      Ehrenpräsident          Beisitzer in diesem Jahr auf.
   Hans-Günter Egerlandt      seinen Vorstandsposten Und Wilhelm Schnickers tritt
                                                          sein Amt als Adjutant nach 23
                                                          Jahren ab. In diesen Jahren,
                                                          viele davon noch mit unserem
                                                          ehemaligen      Kommandeur,
                                                          Ernst-Hermann Ridder, finden
                                                          die Paraden und Märsche mit
                                                          ihm als rechte Hand des
                                                          Kommandeurs statt.
                                                          In Mai dieses Jahres stellt
                                                           auch unser Justiziar, Heiner
                                                           Pannenbecker, sein Amt zur
                                                           Verfügung.
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Er hat seit 1992 dafür ge-
sorgt, dass im Verein immer
alles im Einklang mit Recht
und Gesetz geschieht.     Last
but not least hat sich auch un-
ser Beisitzer Werner Kölken
nach 12 Jahren im Vorstand
nicht mehr zur Wahl gestellt;
seine Schwerpunkte
Bürgerschützenhaus         und
Schießstand können sich se-
hen lassen. Wir sagen allen
ein herzliches Dankeschön für              Und das ist unser aktueller Vorstand:
ihren unermüdlichen Einsatz         v.l.n.r. Jörg Thiel, Stephan Klapdohr, Jürgen van
zum Wohle des Vereins.              der Kuil, Ferdi Breuer, Ulrich Bückmann, Ingo E-
                                    gerlandt, Mike Steinhauf, Markus Zimmermann.
                   Anne Gerlach                   Es fehlt Jürgen Sicking.

          Die Münze an der Königskette ist in diesem Jahr
                    die erste 25-EURO-Münze
Anlässlich des 25-                                                           In der Mitte ist ein
jährigen Jahrestags                                                          stilisierter Bundesad-
der deutschen Ein-                                                           ler abgebildet.
heit wird erstmalig in                                                       Die Münze aus Fein-
Deutschland eine                                                             silber (999/1000) ist
25-EURO-Münze                                                                32,5 mm groß und
herausgegeben, die                                                           wiegt 18 Gramm.
auch gesetzliches                                                            Allerdings kann die-
Zahlungsmittel ist.                                                          se Münze erst nach
Auf der Vorderseite                                                          dem Schützenfest an
ist der Text                                                                 der Königskette be-
„25 JAHRE DEUTSCHE EIN-           bildet. Das €-Zeichen ist raffi-
HEIT“ und dreimal in ver-         niert in die Menschenmenge         wundert werden, da diese erst
schiedenen Größen der Slo-        und das Brandenburger Tor          am 03.10.2015 pünktlich zum
gan WIR SIND EIN VOLK zu          eingearbeitet.                     Jahrestag erscheint.
lesen. In der Mitte ist vor dem   Auf der Rückseite steht am
Brandenburger Tor eine Men-       Rand Bundesrepublik
ge jubelnder Menschen abge-       Deutschland 2015 25 EURO.                             Ferdi Breuer
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                            Die neuen Vorstände

1. Kompanie                                    2. Kompanie
v.l.n.r. Fahnenleutnant Friedhelm Kemper,
                                               v.l.n.r. Fahnenleutnant Friedhelm
Oberleutnant Thorsten Becherer,                Schmidt ,Kompaniefeldwebel Thomas Win-
Hauptmann Gunther Beykirch,                    kelmann, Stabszahlmeister Stefan Möllen-
Oberleutnant Michael Lohmeyer,                 beck, Hauptmann Bernd Boßmann, Ober-
Kompaniefeldwebel Thorsten Göring,             leutnant Albert Amerkamp, Leutnant
Rechnungsrat Lars Grüttgen                     Thomas Knospe

3. Kompanie                                    Reiterzug
v.l.n.r. Spieß-Gehilfe Ulf Wüstefeld, Kompa-   v.l.n.r. Unterzahlmeister Ralf Ast,
niefeldwebel Joachim Urbanek, Leutnant         Zahlmeister Patrick Tenhaeff, Fähnrich Phi-
Rainer Hochstrat, Hauptmann Uwe Bres-          lippe Tenhaeff, Leutnant Jan Pannenbe-
siere, Leutnant Tobias Borgmann, Ober-         cker, Rittmeister Dirk Junkermann, Leut-
fähnrich Hans van der Kuil, Oberzahlmeis-      nant Dirk Zacharias, Vizewachtmeister Marc
ter Volker Dederich, Zahlmeister Thomas        Rottbeck, Wachtmeister Bernd Reuther
Stricker
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                   Ehrenmitglied Fritz Gertönis verstorben

Am 16. Januar 2015 verstarb        brachte er bei der Jagd mit    Fritz Gertönis sen. - König
unser Ehrenmitglied Fritz Ger-     Rittmeister Gallus Falk und    des Jahres 1939 mit Königin
tönis. Er ist im Nikolaus-Stift,   Hauptmann Walter Paus.         Minchen      Ludwig         dass     im
wo er seit Jahren wohnte, im       Neben der Jagd war ihm         Schützenverein viele schöne
Kreise der Familie fried-                                           Stunden      gelebt        werden
lich eingeschlafen.                                                 können       und      zahlreiche
Der Verstorbene wurde                                               Freundschafften sich erge-
zum 01. Sept. 1949 Mit-                                             ben.       Als      erfolgreicher
glied in unserem Verein                                             Schütze          erreichte       Fritz
und schloss sich der 2.                                             Gertönis              zahlreiche
Kompanie an. Verwun-                                                Schießpreise, die an sei-
det kam er aus dem 2.                                               ner Uniform zu sehen wa-
Weltkrieg heim und be-                                              ren. Ein erfolgreicher Kö-
gab sich in das elterli-                                            nigsschuss gelang im je-
che Haus, Restaurant                                                doch nicht.1962 sollte der
Jägerhof,     an      der                                           im 3. Reich „ruhend ge-
Caspar-Baur-Straße. Er                                              stellte"    Jungschützenzug
ließ sich zum Uhrma-                                                wieder mit Leben beseelt
cher ausbilden und fand                                             werden. Die Kameraden
später eine Anstellung                                              Heinz                 Schnickers
beim RWE.                                                           (Reiterzug), Georg Kocks
Fritz Gertönis war viele                                            (1. Kompanie) und Fritz
                                     Fritz Gertönis
Jahre ein leidenschaftli-                                           Gertönis     (2.      Kompanie)
cher Jäger und übernahm            auch der Bürger-Schützen-      waren bereit, dem Jungschüt-
auch ein Ehrenamt im Jagd-         Verein ans Herz gewachsen.     zenzugführer         Rolf      Water-
verband. Viele Stunden ver-        Er wusste von seinem Vater -   mann (4. Kompanie) bei der
                                                                  Ausrichtung und dem Aufbau
                                                                  des Jungschützenzuges, Dr.
                                                                  August Gessel, behilflich zu
                                                                  sein. Nachdem dieses den
                                                                  Kameraden sehr gut gelun-
                                                                  gen war, gingen sie wieder in
                                                                  ihre Kompanien zurück. Wir
                                                                  dürfen heute stolz auf unse-
                                                                  ren Jungschützenzug sein.
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Fritz Gertönis legte allergröß-     Heute ist dieses Buch ein                fand. Von jüngeren Kamera-
ten Wert darauf, dass im Bür-       höchst      interessantes        Ge-     den wurde unser Ehrenmit-
ger-Schützen-Verein alle Ar-        schichtsbuch.                            glied häufig zu Ereignissen
beiten bestens abgewickelt          Großzügige       Gesten          und     der   Vergangenheit      befragt.
wurden. Dieses galt sowohl          Handlungen       führten       dazu,     Mit   gut    gesetzten    Worten
für das Auftreten außerhalb         dass er sehr häufig im Mittel-           schilderte er Geschehnisse
des     Schützengartens,      als   punkt stand. Die Stiftung des            aus dem Vereinsleben. Bei
auch innerhalb der Versamm-         Schriftzuges       am         Bürger-    älteren Fotografien wurde das
lungsstätten. Die Parole des        Schützenhaus erinnert heute              sehr gute Gedächtnis für die
Vereins „Ordnung - Einigkeit        noch jedes Mitglied an Tun               Identifizierung der abgebilde-
und Frohsinn" stand stets im        und Handeln unseres Fritz                ten Personen in Anspruch ge-
Vordergrund. Er ließ sich da-       Gertönis. Die Gestaltung der             nommen. Auch im hohen Al-
rum auch in die Pflicht neh-        Tischdekoration     des        jährli-   ter besuchte Fritz Gertönis
men. Er lebte Ordnung und           chen     Schützenthrones trug            wöchentlich unser Schützen-
Disziplin vor und war bei allen     seine       Handschrift.        Zum      haus und war mehrfach ein
Versammlungen des Vereins           Schützenfest 1992 schenkte               großzügiger Gastgeber. Die-
und der 2. Kompanie präsent.        er dem Verein eine Königs-               ses ist nun nicht mehr mög-
Er wurde zum Schießoffizier         kettenschatulle,        die      vom     lich. Viele Kameraden vermis-
des Bataillons gewählt und          Goldschmied Udo Görtz ge-                sen unser Ehrenmitglied sehr
versah dieses Amt                   fertigt worden war. Im Jahre             und werden sich an sein Tun
viele     Jahre.      Bataillons-   2012 bekam der amtierende                und Wirken erinnern. Eine
Ehrenoberleutnant Fritz Ger-        Präsident H.-G. Egerlandt von            große Wissenslücke ist ent-
tönis begleitete das Gäste-         unserem Ehrenmitglied eine               standen.
buch des Vereins und achtete        wertvolle      Präsidentenkette
gewissenhaft       darauf,   dass   umgehängt. Eine Geste, die                           Hans-Günther Egerlandt
sich alle Besucher eintrugen.       im Verein große Beachtung                                    Ehrenpräsident
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                         Herrentour 2015 1.Kompanie
Am Vatertag trafen sich die    über die Theke.                   ausgerichtet werden. Wir nah-
Kameraden der 1.Kompanie       Nach der Begrüßung durch          men es mit dem entsprechen-
und unser Gast Eduard von      unseren Hauptmann machten         den Humor. Nachdem jeder
Knobelsdorff zur alljährlichen sich 25 Kameraden und ein         Kamerad versucht hat den
Herrentour, die seit Jahren    Gast langsam zum Abmarsch         „Plumpsack“ so nah wie mög-
erstmals von einem neuen       bereit und Conny und Conny        lich an sein Ziel zu werfen,
Organisationsteam,     Conny   übernahmen die Führung.           ging es weiter durch den Aap-
Reinhard sen. und Conny        Es ging bei bestem Wetter         er Busch Richtung Lippefäh-
Reinhard jun., durchgeführt    gemütlich zu Fuß Richtung         re. Wir bogen aber vor dem
                                   und durch den Aaper           Umspannwerk wieder links in
                                   Busch bis zum Gut Aap.        den Busch ab, wo wir eine
                                   Damit wir keinen Schwä-       weitere Pause einlegten und
                                   cheanfall bekamen gab es      dem        zweiten       Spiel
                                   dort die erste Pause - un-    "Dosenwerfen" frönten.
                                   ser Hauptmann und Alwin       Es ging dann weiter und nach
                                   Hinze mit Ihren Proviant-     einem     unendlichen    Fuß-
                                   wagen erwarteten uns be-      marsch kamen wir an unse-
                                   reits. Es gab alles was       rem Ziel, „Gut Vinkel“ an, wo
                                   das Herz begehrte: Bier,      wir vom Hausherrn Gerd Möl-
     „Letzte“ Stärkung vor         Brötchen,     Fleischwurst,   leken herzlich begrüßt wur-
         der Wanderung             Mettwurst, usw.               den. Sofort kam einigen Ka-
wurde. Gegen 10:00 Uhr tra-    Nach diesem zweiten Früh-         meraden die Erinnerung an
fen dann auch die ersten Ka-   stück, erwartete uns das erste    einen wunderschönen Vater-
meraden pünktlich in der       Spiel um den Vatertagskönig,      tag, den wir dort vor Jahren
Gaststätte Zur Linde ein, wo   das „Plumpsack werfen“. Aber      schon einmal verbringen durf-
man sich langsam auf den       bevor es losging, musste erst     ten. Ein Bierwagen stand dort
Tag einstimmte. Es wurde       einmal die Spielfläche durch      und es gab leckere Schnitzel
erst mal der ein oder andere   eine unnachgiebige Autofah-
Kaffee bestellt, aber auch die rerin, die Ihr Auto mitten in
ersten Bierchen gingen schon   der Spielfläche parkte, neu

                                                                 Dirk Cyrener und Con-
                                                                 ny Reinhard sen. beim
                                                                  „Plumpsack werfen“
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                                 Unter Applaus und Ju-
                                 belrufen erhielt er die
                                 Insignien des Vater-
                                 tagkönigs. Es war
                                 auch sehr schön, dass
                                 zwischendurch ein
                                 paar Radfahrer bei
                                 uns halt machten und
                                 sich gerne zu einem
                                 Bier einladen ließen.
                                 Zwei haben Ihre Tour
                                                                Stärkung muss sein
                                 gar nicht mehr weiter fortge-   Kompanie beigetreten ist.
Auch Lars Hinze ver-
                                 führt und sind bei uns geblie-  Zum Abschluss möchte ich
 sucht zu punkten
                                 ben. Wir haben noch schön       mich noch bei den Organisa-
und Frikadellen aus der Nie-     zusammen gesessen, getrun-      toren und Helfern bedanken:
derrheinhalle. Schütze, was                                              Conny und Conny für
willst Du mehr! Aber es fehlte                                           die Organisation und
doch noch etwas? Natürlich                                               Durchführung einer
unser „Vatertagskönig“! Aber                                             hervorragenden Her-
so einfach war es nicht, erst                                            rentour,
mussten noch Fragen zum                                                  Gerd Mölleken für sei-
Schützenwesen der Weseler                                                ne freundliche Auf-
Bürgerschützen beantwortet                                               nahme auf seinen
werden, da half auch Google                                              Ländereien, Gunther
nicht viel weiter. Die Auswer-                                           und Alwin als Provi-
tung dauerte noch die ein             Conny und Conny bei der            antfahrer und Fuß-
oder andere Runde Bier, was                  Siegerehrung                krankentaxi,
aber bei dem Kaiserwetter                                                Heike und Michael
nicht schlimm war.               ken und geklönt und so ging     von der Niederrheinhalle für
Dann stand er fest, unser        eine schöne Herrentour ge-      die Bereitstellung des Bierwa-
„Vatertagskönig 2015“ der        gen 19:00 Uhr gemütlich zu      gens und der vorzüglichen
1.Kompanie. Die meisten          Ende. Ein besonderes High-      Verpflegung.
Punkte hatte ausgerechnet        light war noch ,dass unser      Bis zum nächsten Jahr......
unser Gast Eduard von Kno-       Gast und Vatertagskönig Edu-
belsdorff auf seinem Zettel.     ard von Knobelsdorff der 1.                      Thorsten Göring
Bürger-Schützen-Zeitung - BSV-Wesel
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         Anstecknadeln aus Heide Wesel
Beim diesjährigen Schützen-
fest in der Heide verriet der
Schütze aus der Heide,
Lothar Martin, das er endlich
nach 8 Jahren wieder die
Möglichkeit hat, unser Schüt-
zenfest zu besuchen, so wie
er es in der vergangen Zeiten
jedes Jahr mit großer Freude
tat.

In diesem Jahr möchte er ei-
nem Versprechen nachkom-
men, das er bei seinem letz-
ten Besuch einigen Kamera-            Lothar Martin
den gegeben hat.
                                Orden,   Spangen        und    An-
Er ist damals angesprochen      stecknadeln, die seine Un-
worden auf die Vielzahl der     form zieren.
                                               Mancher         Ka-
                                               merad versuch-
                                               te         damals,
                                                                      such   einige   Anstecknadeln
                                               auch unter Zu-
                                                                      mitzubringen.
                                               hilfenahme
                                               hopfenhaltiger
                                                                      Leider sind ihm aber im Laufe
                                               Getränke,        die
                                                                      der Jahre die Namen derjeni-
                                               eine oder ande-
                                                                      gen entfallen, denen er eine
                                               re      Ansteckna-
                                                                      Nadel versprochen hat.
                                               del     zu ergat-
                                               tern.
                                                                      Er bittet darum, dass sich die-
                                                                      jenigen Kameraden im Laufe
                                               Lothar         blieb
                                                                      unseres Schützenfestes bei
                                               standhaft, ver-
                                                                      ihm melden, um seinem Ver-
                                               sprach         aber,
                                                                      sprechen nachzukommen.
       Die begehrte Anstecknadel aus           bei        seinem
               Heide Wesel                     nächsten        Be-
                                                                                        Uwe Bressiere
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          Weihnachtsfeier der Schießsportabteilung 2014

Auch die Schießsportabtei-      den zu verbringen.              wünschtes Ziel und trafen mit
lung wollte das Jahr 2014 ge-   Aber auch wir von der           unserer Auswahl direkt die
mütlich, aber dennoch sport-    Schießsportabteilung sehen      10!
lich, zusammen ausklingen       ein, dass ohne eine ordentli-   Nachdem wir nun gut gestärkt
lassen.                         che Stärkung, keine guten       waren, konnten wir nun mit
Deshalb trafen sich Anfang      Leistungen beim Kegeln er-      dem Kegeln beginnen. Bei
                                                                den Kegelspielen wie z.B. bei
                                                                hohe und niedrige Hausnum-
                                                                mer oder Gerade und Unge-
                                                                rade, hatten wir viel Freude
                                                                und Spaß, manchmal aber
                                                                auch kleine Verständnisprob-
                                                                leme, die aber durch unsere
                                                                erfahrenden Sportschützen
                                                                Kameraden schnell aufgeklärt
                                                                werden konnten.
                                                                Es war ein schöner uns ge-
                                                                lungener Abend, den unsere
                                                                1. Vorsitzende Birgit Schmidt

            Weihnachtsfeier im Auerbach Keller                  und unsere 2. Vorsitzende
                                                                Lisa Boßmann organisiert ha-
Dezember 16 unserer Sport-      bracht werden können.           ben.
schützen/innen und deren        Deswegen nahmen wir eine
Partner/innen am Auerbach       sichere und stabile Position    Vielen Dank !
Keller in Wesel, um ein paar    am Tisch ein, suchten uns in                       René van Oy

schöne und sportliche Stun-     der Speisekarte unser ge-
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                      Wir stellen unseren Nachwuchs vor
Name:                  Jan        Name:           Florian (Flo)    Name:           Niklas
Alter:                 16 Jahre   Alter:          14 Jahre         Alter:          16 Jahre
Beruf:                 Schüler    Beruf:          Schüler          Beruf:          Schüler
Wohnort:               Wesel      Wohnort:        Wesel            Wohnort:        Wesel

Interview:

1.     Frage:     Wie seid ihr auf die Schießsportabteilung aufmerksam geworden?

Jan:            Mein Vater und ich suchten ein gemeinsames Hobby, was wir als Vater-Sohn Sa-
                che gemeinsam machen können. Da wir von meinen Opa noch ein Kleinkaliber
                Gewehr haben, welches wir so nicht benutzen konnten, wir uns aber generell für
                den Umgang mit Gewehren interessierten, beschlossen wir, uns einer Schieß-
                sportgruppe anzuschließen. Denn so können wir auch das Gewehr von unserem
                Opa behalten.
Florian.        Ich kam durch meine Familie auf die Schießsportabteilung. Mein Opa und mein
                Papa sind beide im Schützenverein. Bei einem Probeschießen bei einer Veran-
                staltung hat mich das Schießen sehr fasziniert, so dass ich dann zusammen mit
                Niklas hier zu einem Probetraining vorbei kam.
Niklas:         Naja, ich bin durch meinen Opa der auch im Schützenverein ist aufmerksam ge-
                worden und durch Florian.

2. Frage:       Wie empfandet ihr die erste Kontaktaufnahme mit der Schießsportabtei-
                lung?

Jan:            Man findet sich hier schnell ein, da man wirklich sehr herzlich aufgenommen wird.
                Es war durchweg ein positiver erster Eindruck.
Niklas:         Ich war fasziniert von den Gewehren. Mich interessierte es sehr wie diese funktio-
                nieren und wie man mit ihnen richtig schießt und umgeht. Das wurde einem gut
                gezeigt.
Florian:        Ja, ich finde, dass hier eine lockere Atmosphäre herrscht, die sehr angenehm ist.
                Hier verstehen sich alle auch gut.

3.Frage:        Was gefällt euch am meisten an der Schießsportabteilung?

Jan:            An aller erster Stelle natürlich das Schießen an sich. Aber ich mag es auch, mich
                hier mit den anderen auszutauschen und die Gesellschaft hier zu genießen.
Florian:        Ich mag das Schießen, da man da einfach mal abschalten kann.
Niklas:         Ich mag es, mit den Kameraden hier gemeinsam zu trainieren und zu sehen,
                dass man sich verbessert.
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4. Frage:    Kann man dieses Hobby mit der Schule gut vereinbaren und ist es vielleicht
             auch hilfreich?

Jan:         Man kann dieses Hobby gut neben der Schule ausführen, denn man kann nach
             der Schule mal ein bisschen Abschalten gebrauchen, um den Schulalltag zu ver-
             gessen. Hier kann man einfach beim Training entspannen.
Florian:     Man lernt hier, sich zu konzentrieren und das auch für längere Zeit. Was natürlich
             auch positiv für die Schule ist.
Niklas:      Es ist auch Ausdauer und auch Ehrgeiz gefragt, denn man möchte sich natürlich
             auch verbessern, um bei Wettkämpfen immer bessere Ergebnisse zu bekommen.

5. Frage:    Was muss man eurer Meinung nach mitbringen, um dieses Hobby auszu-
             üben?

Niklas:      Wichtig ist es, das man sich konzentrieren kann und sich nicht leicht ablenken
             lässt.
Florian:     Es ist eine ruhigere Sportart, also muss man versuchen, auch eine innere und äu-
             ßere Ruhe zu bewahren, vor allem bei Wettkämpfen.
Jan:         Man darf eben nicht wibbelig sein, man muss lange still halten können. Das erfor-
             dert Ausdauer und auch mal Beherrschung.

6. Frage:    Florian und Niklas, ihr beide habt schon an einem Wettkampf teilgenommen,
             welche Erfahrungen habt ihr dabei gemacht?

Florian:     Man ist sehr aufgeregt, dadurch fällt es einem schwer, sich zu konzentrieren und
             damit ist auch das Schießen schwieriger. Aber ich denke, das wird besser, je öfter
             man das macht.
Niklas:      Ich war auch aufgeregt, war aber auch sehr beeindruckt davon, dass dort so viele
             Schützen und Schützinnen waren. Gerne, möchte ich an weiteren Wettkämpfen
             teilnehmen und auch besser werden.

                                  Felixstowe 2015
Eine kleine Delegation der Schießsportabteilung hat zum Anlass des 44. Wettkampfs schöne Ta-
ge in Felixstowe verbracht. Mit 14 Personen im Kleinbus nach Hoek van Holland und dann mit der
Fähre nach Harwich. Der Wettergott war sehr gnädig und hat keine Tränen vergossen. Unsere
                                                     Freunde vom Riffle Club haben uns an al-
                                                     len Tagen so sehr mit Essen und Aktivitä-
                                                     ten verwöhnt, dass wir nur 2 Einzelsiege
                                                     errungen     haben    und     somit   den
                                                     „Bürgermeisterpokal“ (für den besten Ver-
                                                     lierer) mit nach Wesel gebracht haben.
                                                     Rainer Buckting gewann in der Disziplin
                                                     Luftpistole 10 m und die Kombinationswer-
                                                     tung von 10m - 20m. Zwischen den Wett-
                                                     kampflagen machten wir einen Ausflug
                                                     nach Oulton Broad, wo wir mit einem Boot
                                                     auf einem kleinen Fluss durch ein sehr
          Der Rifleclub Felixstowe und die           schönes Naturschutzgebiet schipperten. In
          Schießsportfreunde „An de Tent“            der 2. Tageshälfte, bei strahlendem Son-
                                                     nenschein, besuchten wir ein historisches
Verkehrsmuseum. In kleinen Gruppen bestaunten wir, die noch fahrbaren Straßenbahnen, Busse,
Taxen unter anderem Oldtimer und hatten viel Spaß bei kleinen Fahrten über das Gelände. Bei
Interesse können gerne die Fotos unserer Reise auf unserer Homepage angesehen werden.
                                                                                      Renè van Oy
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          2. Kompanie auf historischer Fahrt nach Brügge
                     vom 12.06. – 14.06.2015
Langsam ab 11.30 Uhr tra-
fen 28 Kameraden zur Fahrt
nach Brügge ein. Pünktlich
um 11.55 Uhr begrüßte uns
unser Fahrer Roland im Bus,
und die Fahrt vom Bahnhof
Wesel ging los. Auf dem
Weg zur Autobahn kam zur
Einstimmung die 1. Runde
von Manni Betzinger. Auch
der Hauptmann Bernd gab
eine Runde.
Die Raucher scharrten mit
den Füßen, ihr Bitten wurde
gehört, die erste Raucher-
pause um 15.05 Uhr. Die                    Bereit zur Abfahrt nach Brügge
ersten gekühlten Biervorräte
waren inzwischen weg. Also     1 ½ Std. war der Nachschub        mit Belgischer Bierprobe
wurde während der Pause        kalt, und Thomas Knospe gab       sein.
neu gebunkert. Nach gut        die 3. Runde.                     Um 18.45 Uhr trafen wir uns
                               Wir durchquerten die Nieder-      am Platz Waldplein“, um im
                               lande, weiter ging`s durch Bel-   Brauhaus „De Halve Maan“
                               gien. Pünktlich wie geplant er-   unser bestelltes Abendessen
                               reichten wir das                  (Vorspeise div. Fischbüffet,
                               „Parkhotel Brügge“, das für die   danach gab es Goulasch
                               nächsten Tage unser zuhause       oder Fisch mit Beilagen)
                               war. Nach Einchecken und Er-      einzunehmen.
                               frischen konnte die von Lothar    Ab 19.00 Uhr begann der ge-
                               Gall ausgearbeitete Tour be-      mütliche Teil des Abends mit
                               ginnen. Um 16.30 Uhr ging es      selbst gebrautem Bier. An-
                               los mit einem gemeinsamen         schließend ging es noch in
                               Spaziergang durch die             den hoteleigenen Biergarten.
                               historischen, schmalen Gas-       Abschließend führte uns der
                               sen mit all den Sehenswürdig-     Weg wieder durch die Gas-
                               keiten von Brügge.                sen Richtung Hotel. Einige
                               Da durfte eine Bootsfahrt         von uns nahmen noch einen
„Ausbooten“ nach der           durch die Grachten nicht feh-     Absacker in dieser lauen
   Grachtenfahrt               len. Auch musste ein Besuch       Sommernacht. Gehört: Ende
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ca. 01.00 Uhr.                   Nach einem schönen Tag ka-      Bahnhof.
Am Samstag wollten wir um        men wir wie geplant um          Bernd bedankte sich bei allen
09.00 Uhr zur „ Flandern-        18.00 Uhr wieder am Hotel       Kameraden für die harmoni-
Rundfahrt“ aufbrechen bis wir    an, wo auch Peter Roelvinck,    sche, ohne Unfälle gelungene
bei der Abfahrt feststellten:    der mit dem Zug nachgekom-      Tour.   Einen    besonderen
„Hallo“, da fehlt ja Klaus Fi-
scher. Nach einer Ehrenrun-
de fingen wir ihn ein und die
Fahrt konnte losgehen. Die
Bestrafung führte zu einer
„freiwilligen“ Runde. Eine 2.
Runde kam von All Schlüter,
auf den wir auch an anderer
Stelle warten mussten.
Die Fahrt führte uns zuerst
nach „Langemark“, wo wir
den deutschen Soldatenfried-
hof, einer der größten des 1.
Weltkrieges, besuchten. Wei-
ter ging es nach „Iper“, mit
kurzer Stadtbesichtigung. Da-
nach fuhren wir weiter zum
gemeinsamen Mittagessen in
die Nähe von „Poperinge“ in
den Landgasthof „De Leene“.                Im Biergarten mit Musik und Bier,
Die Route führte uns durch                      lässt es sich aushalten.
die „Westhoeck“ und das
„Heuvelland“, dem höchsten       men ist, unsere Gruppe ver-     Dank an Lothar Gall für die
Punkt Belgiens.                  vollständigte. Der Abend        gute Planung und Durchfüh-
Wir hatten reserviert und be-    stand zur freien Verfügung.     rung des Ausfluges. Auch
stellt. Vorsuppe, Haxen /        Sonntag, nach gutem Früh-       noch mal einen Dank an den
Knieboog oder gebackenen         stücksbuffet und Kofferpa-      Fahrer Roland (Ramon), der
Lachs / Zalm, Kuchen / Koek      cken, stand der Bus pünktlich   zu allen Zeiten pünktlich da
und Kaffee / Koffie. Natuur-     um 10.00 Uhr zur Rückfahrt      war.
lijk kan na een goede maal-      bereit. Es ging über „Gent“     Es haben in diesen Tagen
tijd, een biertje niet ont-      wieder Richtung Wesel. Bei      einige Kameraden die Belgi-
                                 schönem Wetter machten wir      sche Bier-Sommeliers-Prüf-
breekt .                         1 ½ St. in Gent Station.        ung bestanden.
Abfahrt 15.00 Uhr! Unser         Endgültige Rückfahrt sollte
letztes Ziel heute „De Panne“    13.00 Uhr sein. Es klappte,
an der Nordseeküste. Uns                                                         Peter Ziegler
                                 alle waren im Bus. Mit einer
empfing eine steife Briese.      Raucher- und P.P. Pause er-
Wir flanierten an der Strand-    reichten wir 17.35 Uhr Wesel
promenade und am Strand.
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        Vatertagstour der Jungschützen Dr. August Gessel

Am 14. Mai haben wir                                             So hat der Kamerad Jan-
Jungschützen uns mal wieder                                      Philipp „Sankt Martin“ van der
zu einer Vatertagstour getrof-                                   Kuil zwar nicht seinen Mantel
fen. Wie jedes Jahr war der                                      geteilt, dafür aber am Glad-
Tourablauf geheim und so                                         bacher Hbf seinen Verpfle-
waren nicht nur unsere Neu-                                      gung. Als Dankeschön erhielt
linge, sondern auch alle an-                                     er nicht nur eine ewig wäh-
deren Teilnehmer sehr ge-                                        rende Freundschaft vom Be-
spannt darauf, was heute auf                                     günstigten Karl-Heinz. Nein!
dem Plan stand. Mit 14 Mann                                      Auch ein wunderschönes Fa-
trafen wir uns ab 10 Uhr am                                      milienfoto von Karl-Heinz mit
BSH um die Gruppen einzu-                                        seinen Söhnen!
teilen und natürlich um das                                      Jan-Philipp.    Sein    ewiger
große Rätsel zu lösen. Bei                                       Dank gehört für immer dir!
der Fahrt handelte es sich um                                    Da wird einem doch ganz
eine NRW-Tour, bei der die                                       warm ums Schützenherz, bei
einzelnen Gruppen auf sich                                       so viel Nächstenliebe!
allein gestellt Rätsel und Auf-
gaben lösen mussten. Diese                                       Weiterhin waren wir alle vol-
wurden dann in Bild und Ton                                      ler Freude unseren Zugführer
                                      „Saubermann“
festgehalten um den Beweis                                       Christopher Bückmann bei
anzutreten, die Aufgaben er-         Michael Mäteling            unserer Tour begrüßen zu
ledigt zu haben. Neben den                                       können, der nach dem langen
Aufgaben musste aber auch         van der Kuil hat die Freude    Zugführer-Streik der GDL
noch die Mister X Gruppe ge-      für sich entdeckt gehabt und   endlich wieder Zeit für uns
jagt werden! Diese war be-        zwar die Freude des Teilens.   hatte.
reits eine Stunde zuvor los
gefahren, um den entspre-
chenden Vorsprung zu ha-
ben.

So starteten 3 Gruppen ab 11
Uhr vom Weseler Bahnhof
aus in Richtung Ruhrgebiet,
alle        mit         genug
„Nervennahrung“ für den gan-
zen Tag, einem gewissen
Jagdinstinkt und natürlich viel
Vorfreude. Die Freude war
beim Team von Michael
Mäteling sogar so groß, dass
sie anfingen, ganze Bahnstei-
ge zu wischen! Dafür auch
von der Deutschen Bahn AG
einen großen Dank ! Doch
bitten sie auch darum, die
Wischmöppe doch in nächster
Zeit wieder abzugeben oder
zumindest auszusagen wo ihr
die versteckt habt.

Auch das Team von Patrick
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Besonders groß war die Freu-       Punkt… oder doch nicht?          „gewonnen“. Zusammen mit
de beim Team von Stephan           Denn zufällig befanden sich 2    allen Gruppen zogen wir
Mäteling! Denn nach knapp          weitere Gruppen in Wupper-       dann Richtung Altstadt, um
3,5 Stunden hatten sie es ge-      tal mit derselben Aufgabe.       dort noch das ein oder ande-
                                                                    re Kaltgetränk zu trinken.
                                                                    Dort angekommen ergab sich
                                                                    aber ein weiteres Problem!
                                                                    Wir hatten noch zu viel Ver-
                                                                    pflegung übrig! Also wurde
                                                                    schnell zum Flunkyball spie-
                                                                    len aufgerufen! Mitten in der
                                                                    Fußgängerzone der Düssel-
                                                                    dorfer Altstadt! Ein wahres
                                                                    Highlight! Nicht nur für uns,
                                                                    auch für die Passanten. Die
                                                                    staunten nicht nur, sondern
                                                                    fragten auch fleißig die Spie-
                                                                    ler aus. Unser lieber Jan-
                                                                    Philipp van der Kuil ging so-
                                                                    gar mit dem Hut rum und er-
                                                                    klärte jedem Willigen für eine
               Das Foto mit Elefant „Tuffi“                         kleine Spende die Spielre-
                                                                    geln. So haben nicht nur wir
                                                                    unseren Spaß gehabt, son-
schafft, ihr Ziel Köln zu errei-   Hieß für uns: untertauchen.      dern auch die Passanten und
chen! Warum sie so lange           Zur nächsten Haltestelle der     ein wenig unserer „Kultur“ ha-
brauchten ist bis heute unbe-      Schwebebahn gesprintet und       ben wir den Leuten in Düssel-
kannt, aber kaum dort ange-        ab     zum     Hauptbahnhof!     dorf auch näher gebracht!
kommen, deckten die Grup-          Glücklicher-
penmitglieder Philipp Breuer       weise über-
und Patrick Schmellenkamp          flogen     wir
sogar die Machenschaften           dadurch eine
einer Gruppe Mafiosi auf! Aus      Gruppe, doch
Angst, von diesen „um die          die 2. Gruppe
Ecke gebracht zu werden“,          überraschte
floh der Kamerad Philipp           uns        am
Breuer auf den sichersten Ort      Hauptbahn-
den er kannte! Auf die Toilet-     hof. Glückli-
te ! Wodurch sein Team auch        cherweise
den Anschlusszug verpasste.        auch      sich
Großes Kino also bei diesem        selbst, denn
Team.                              sie entdeck-
Zwischenzeitlich war die Mis-      ten uns nicht!        Vermisst seit dem 14.05. !!
ter X-Gruppe in Wuppertal          Ganz knap-
angelangt. Was darf natürlich      pes Ding!             Daniel Heyne
bei einem solchen Besuch
nicht fehlen? Richtig! Schwe-      Kurz darauf,                 Bitte melde Dich
bebahn        fahren!      Also    so zwischen
„schwoben“ wir gemütlich           17 und 18 Uhr befanden sich      Ach ja, falls jemand den Ka-
über die Wupper zu unserer         alle Gruppen auf dem Zielein-    meraden Daniel Heyne gese-
Aufgabe. Ein Gruppenfoto mit       flug Richtung Düsseldorf.        hen hat, bitte melden! Dieser
dem Elefanten Tuffi, der da-       Dort      erwischte        die   wird leider seit dem 14.05.
mals aus der Schwebebahn           „Hausmeister-Gruppe“      von    vermisst. Hier ein Bild seines
fiel. Gesagt, getan. Elefant       Michael Mäteling die Mister X    letzten Standortes während
gesucht. Gruppenfoto ge-           Gruppe im Zug und hatte so       der Fahrt.
macht und ab zum nächsten          quasi auf den letzten Metern
                                                                                      Dennis Fuchs
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                        Eine Versammlung bei der 4.Kompanie
Auf den Versammlungen der              ner Frau erhalten und befand          Dirk Knopf wollte unseren
4. Kompanie wird zur Erinne-           sich somit im Urlaub. Mit der         Spielführer und Oberleutnant
rung und Erheiterung an die            Rückennummer 2 und neuer              begrüßen und wir sangen das
vorherige       Versammlung     ein    Ledermappe, in der die takti-         Lied „Der Oberleutnant, er le-
Protokoll durch die Spießerei          schen     Anweisungen        aufbe-   be“ Und schon wurden die
verlesen. Es folgt nun die:            wahrt wurden, brachte Ober-           ersten disziplinarischen Maß-
                                       leutnant Jürgen Mäteling den          nahmen erhoben. Jürgen be-
Niederschrift zur 2. Pflicht-          restlichen Vorstand geschlos-         strafte Günter Auger und Kurt
versammlung am 04.07.2014              sen auf den Platz. Er war so-         Seesing sen. zu 1€. Sie hat-
in    der       Rosenlaube      des    mit Spielführer, Coach und            ten zwar keine Blutgrätsche
Schützenhauses            „An    de    Schiedsrichter in Personaluni-        angesetzt, aber sie zeigten
Tent“                                  on. Er begrüßte prompt den            mit dem        Zeigefinger und
„Schönen guten Abend aller-            restlichen Kader der Kompa-           nicht mit dem Daumen auf
seits“          würde      Heribert    nie und versprach pünktlich           den Spielführer, welches nor-
Fassbender sagen, doch ich             nach 90min das Spiel abzu-            malerweise in der 4. Kompa-
bin Harry Hirsch und sach              pfeifen, damit wir auch alle          nie so üblich wäre.
„Tach“. Ich berichte live aus          das 2. Viertelfinalspiel des          Um die komplette Anwesen-
der Rosenlaube von der                 Abends sehen konnten. Ältes-          heit des Kaders zu überprü-
2. Pflichtversammlung der              ter Kamerad an diesem Abend           fen, verlas der Spieß die An-
4. Kompanie.                           war     das   Kopfballungeheuer       wesenheitsliste. 27 Kamera-
Unter dem Eindruck des vor-            Günter Auger.                         den signalisierten ihre Spiel-
herigen           Viertelfinalspiels   Der Spielführer schloss sich          bereitschaft, zudem waren 16
Deutschland gegen Frankreich           nach langer Begrüßung mit             Spielleute der Obrighovener
bei der WM in Brasilien fanden         dem      Spielmannszug        kurz.   zu Gast. Im Anschluss verlas
sich die Kameraden der Kom-            Wenn er spricht, schweigen            der Spieß noch den Spielbe-
panie etwas verspätet auf dem          die Instrumente, wenn die Mu-         richt der letzten Versamm-
Spielfeld wieder ein.                  sik spielt, schweige er, so die       lung. Nun setzte kurzzeitig
Um 20:19 Uhr wurden die ers-           Abmachung.                            Fritz-Walter-Wetter ein, wel-
ten Märsche, nicht zu ver-             Jürgen gratulierte nun einigen        ches ein paar Obrighovener
wechseln mit der National-             Jubilaren     nachträglich     zum    veranlasste,    mit   unter   die
hymne, durch den Obrighove-            Geburtstag. Darunter waren            Laube zu kommen. Der Spiel-
ner Spielmannszug in das wei-          linker Verteidiger Hartmut Möl-       führer veränderte an seinem
te Rund der Laube gespielt.            ler (70), Mittelfeldspieler Erwin     Taktikboard     die   Tagesord-
Die Zuschauer auf den Rän-             Knopf (80), Flankengott Rolf          nung und somit wurde die
gen tobten.                            Wiethoff (75) und das Kopf-           Reihenfolge     der    Elfmeter-
Hauptmann Günter Kempkes               ballungeheuer Günter Auger            schützen für das diesjährige
war nicht zugegen. Er hatte            (85).                                 Vogelpreisschiessen ermittelt.
zuvor die Rote Karte von sei-          Unser     eigener    Troubadour       Aus   einem     pokalähnlichen
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Gefäß wurden die Schießnum-            durch den Spielführer über-              ten wir auch weite Wege ge-
mern gezogen. Der Spielfüh-            nommen. Beide Veranstaltun-              hen, denn wir mussten von
rer machte derweil auf den             gen bestachen durch die her-             der Rosenlaube bis zur Theke
Schützentag am 1.8.14 auf-             vorragende Organisation des              im Schießstand und wieder
merksam.       Wir   stellen    den    letzten Mannes in der Einheit.           zurück laufen. Zur anspornen-
Stadtkönig. Stoßstümer Cle-            Ein großes „Danke“ an Libero             den musikalischen Begleitung
mens van Oy hatte dies errun-          Markus Schöneberg und den                wurde „Hoch, auf dem gelben
gen und somit sollte die Ver-          weiteren Kameraden und Ka-               Wagen“ gesungen. Versteck-
anstaltung von uns gut be-             meradinnen der 4. Kompanie.              tes Konditionstraining durch
sucht werden. Es wurde über-           Beide Ausflüge waren einfach             den Trainer, könnte man be-
legt, im altehrwürdigen Mara-          schön und erinnerten an die              haupten.      Der         Pickel-
cana Stadion aufzumarschie-            Finalsiege 54, 74 und 90.Es              Niedermeier-Trunk ging          für
ren, aber es wird wohl wieder          folgte ein Ausblick auf das her-         seine sehr gute Organisation
der Große Markt bzw. die Wie-          annahende Schützenfest, bei              bei den Ausflügen an den
se vor der Zitadelle werden.           dem wir am Donnerstag Fah-               letzten Mann in der Einheit,
Das Spießchen wird per Mail            nenkompanie          sein    werden.     Libero M. Schöneberg.           Es
noch mal darauf aufmerksam             Während        des     Königschies-      folgte der 2. Hammelsprung
machen.                                sens wird die Halle geschlos-            des Abends durch das Kopf-
Die Elfmeterschützen und de-           sen sein und erst gegen Nach-            ballungeheuer Günter Auger.
ren Schiessnummern wurden              mittag öffnen. Dies soll doch            Eine       Liederbuchkontrolle
nun durch den Torschusstrai-           schon mal den Spielerfrauen              sorgte abschließend noch für
ner Klaus Dieter Schöneberg            mitgeteilt werden.                       Unruhe. Es wurde von skan-
vorgelesen. Die Kameraden              Ein Thronpaar hat die 4. Kom-            dalösen    Bestechungsversu-
Schimmelpfennig,          Wiethoff     panie auch noch nicht. „Schau            chen und Tumulten auf den
und Goebel erhielten beim tra-         ‘n wir mal!“ würde der Kaiser            Rängen gesprochen. Jürgen
ditionellen    Schiessnummern-         jetzt sagen.                             konnte das Spiel nach gut
bingo ein Kaltgetränk ihrer            Das Positive an dem Stadion              90min und etwas Nachspiel-
Wahl.    Der      Torschusstrainer     der Rosenlaube ist übrigens,             zeit abpfeifen. Einige Kamera-
und     Schiesswart     berichtete     das man keine Raucherpau-                den sahen sich noch die Er-
vom Schiessfest, welches sei-          sen einlegen musste. Wir wa-             mittlung   unseres     Halbfinal-
ner Ansicht nach „mau“ be-             ren in der freien Natur. Die Mi-         gegners an und der Abend
sucht war, wobei dennoch die           ni-Bengalos konnten also ge-             endete feucht fröhlich mit ei-
Kasse     nicht    gelitten    habe,   zündet werden, ohne dass                 ner Bierdusche. Harry Hirsch
denn die, die da waren, schos-         Ordner     zur       Tat    schreiten    verabschiedet sich nun mit
sen aus allen Lagen. Beson-            mussten.                                 dem     Worten:   Das     Runde
dere Erwähnung fand dabei              Es folgte ein Novum. Der erste           muss ins Eckige und Mailand
Nachwuchstorschusstrainer              Hammelsprung des Abends                  oder Madrid, Hauptsache Ita-
Daniel Heyne. Die Rückschau            durch    unseren           Spielführer   lien.
zum Herrenausflug und zum              ergab sich erst unter Punkt
                                                                                                    Jörg Egerlandt
Familienfest wurde nun wieder          „Verschiedenes“. Dafür muss-
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                         Vereins                        Chronik
                    des Bürger-Schützen-                Vereins zu Wesel e.V.

                              zusammengestellt von Ingo Egerlandt

                                     Chronik 1990

Das Schützenjahr 1990 wurde       führt und zum
begleitet von der sehr aufre-     3.10.1990      trat
genden Zeit auf dem Weg zur       das Staatsgebiet
Deutschen      Einheit.   Wirt-   der     Deutschen
schafts-, Währungs- und So-       Demokratischen
zialunion standen auf dem         Republik      dem
Plan der Politiker, die von der   der     Bundesre-
Dynamik des Fortschritts der      publik Deutsch-
Deutschen Einheit überrascht      land bei. Die Tei-
wurden. Am 1.6.1990 wurde         lung      unseres
die DM in der Deutschen De-       Landes      wurde
mokratischen Republik einge-      überwunden.         Frank Faulkner aus Ipswich und Eh-
                                  Auch konnte un- renvizepräsident Paul Jacobs über-
                                  sere Fußball Na-
                                                      reichen dem Reiterzug einen wert-
                                                      vollen Silberpokal aus Stettin 1856.
                                  tional-
                                                      Im Hintergrund, Wolfgang Lingk,
                                  mannschaft, die
                                                      Kurt Riegels, Hans Jürgen Benfeldt.
                                  über Argentinien
                                  mit einem Elfme-
                                  tertor gesiegt hatte, Weltmeis- Als Höhepunkt wurde ein Zir-
                                  ter werden.                      kuselefant des Zirkus Casselli
                                                                   in den Saal geführt.
                                  Am 8. Februar feierte der Eh- Die Gespräche der Stadt We-
                                  renvizepräsident Paul Jacobs sel mit dem Bürger-Schützen-
                                  seinen 70. Geburtstag im Krei- Verein in Bezug auf die Reno-
                                  se seiner Kammeraden. Aus vierung der Niederrheinhalle
                                  diesem Anlass wurde vom nahmen Formen an. Baube-
                                  Verein dem Jubilar eine in Le- ginntermine wurden genannt
                                  der gebundene Ausgabe aller und wieder verworfen.
                                  bis dahin erschienen Schüt-
                                  zenzeitungen mit Widmung Auch Planungen wurden be-
   Königspaar 1990                überreicht.                      sprochen und aus Kosten-
        Königin                   Das Winterfest, als „Große gründen wieder verworfen.
   Hildegard Dymski               karnevalistische Sitzung“, des Endgültiges kam dabei noch
          und                     Elferrates, feierte sein letztes nicht heraus.
         König                    Fest in der Niederrheinhalle. Es zeichnete sich jedoch ab,
  Hans-Dieter Gervers
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dass ein Schützenfest im Zelt gefeiert werden
müsse. Dies ist für 1992 geplant, da die Ar-
beiten in den Sommerferien durchgeführt
werden sollten.

Vor dem großen Zapfenstreich zu Beginn des
Schützenfestes erhielt, aus Anlass seines 20.
Jubiläums, als Präsident der Bürgerschützen,
Alfred Pannenbecker den „Verdienstorden
des Bürger-Schützen-Vereins“. Er ist der ers-       Jungschützen gehen in die 2. und 3.
te Träger dieser Auszeichnung.                     Kompanie v.l.n.r. Karl Breuer, Andreas
Frank Faulkner und Ehrenvizepräsident Paul          Möllenbeck, Jürgen Sicking, Achim
                                                   Grund, Axel van der Kuil, Rainer Hoch-
Jacobs stifteten dem Reiterzug einen Silber-      strat, Uwe Bressiere, Hans van der Kuil,
pokal mit Inschrift „Stettin 1856“. Die Überga-   Thomas Holtkamp und Bernd Boßmann.

         Ausblick auf die Feierlichkeiten zum Tag der deutschen Einheit.
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                                Kopf:                             nenabordnungen der weiteren
                                Obergefreiter Heribert Gabriel,   Weseler Schützenvereine wa-
                                Linker Flügel:                    ren anwesend, um den Worten
                                Gefreiter Gerd Giesen             von Bürgermeister Wilhelm
                                Rechter Flügel:                   Schneider zuzuhören.
                                Reiter Hartmut Bossow.            Aus diesem Anlass fand eine
                                Den Bataillionspreis errang       Geldsammlung statt. Der Be-
                                Gefreiter Jürgen Hemmers          trag von 2.000 DM, aufgerun-
                                aus der 4. Kompanie.              det vom Verein, wurde dem
                                Im Jungschützenzug erfolgte       Deutschen Roten Kreuz für die
                                die Zugführerübergabe. Jür-       Russlandhilfe gespendet. Die
                                gen Mäteling gab das Amt des      sehr feierliche Zeremonie en-
                                Zugführers zur Nachfeier an       dete mit dem Deutschlandlied.
                                Ferdi Breuer weiter.
Bürgermeister Wilhelm                                             In Obhut von Beisitzer Heinz
Schneider, Präsident            Nach Schützenfest zeichnete       Schnickers befand sich eine
Alfred Pannenbecker.            sich die Auflösung des            Fahne eines Schützenvereines
Im Vordergrund Beisit-          „Elferrates“ ab. Das wurde im     aus Halle an der Saale.
zer Siegfried Landers           Schützenverein       bedauert,    Beabsichtigt war, die Fahne
und Frau Christa Falk.
                                aber da wichtige Akteure nicht    der Stadt Halle in einer feierli-
be fand beim Frühstücksmor-     mehr aktiv sind, konnte man       chen Zeremonie zurückzuge-
gen des Reiterzuges statt.      der Auflösung nichts entgegen     ben. Der damalige Außenmi-
                                setzen. Die Beteiligung der       nister Hans-Dietrich Genscher
Schützenkönig in diesem Jahr    Kammeraden an den vergan-         sollte angeschrieben werden,
wurde Heinz-Dieter Gervers      genen Winterfesten ließ zu        um der Übergabe beizuwoh-
aus der 1. Kompanie, und sei-   wünschen übrig, was den Nie-      nen.
ne Königin war Frau Hildegard   dergang beschleunigte.            War es doch dessen Geburts-
Dymski aus der 2. Kompanie.     Am Vorabend des Tages zur         ort. Ein Vorschlag der Stadt
                                Deutschen Einheit fand ein        Halle, die Übergabe der alten
Die Vogelpreise errangen:       Fackelzug vom Großen Markt        Schützenfahne im Rahmen
Reichsapfel:                    zum Berliner Tor statt. Dort      eines Boxkampfes zu vollzie-
Unteroffizier Horst Veith,      wurde ein Zapfenstreich des       hen, kam aus terminlichen
Zepter:                         Bataillons unter großer Anteil-   Gründen nicht zustande und
Vizefeldwebel                   nahme der Weseler Bevölke-        wurde zunächst verschoben.
Manfred Rohleder,               rung abgehalten. Auch Fah-                            Ingo Egerlandt
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      Der Reiterzug besucht das DHL Paketzentrum in Marl

Am Freitag, den 19. Juni besuchte der
Reiterzug auf Einladung von Uwe Brinks
das DHL Paketzentrum in Marl. Nach einer
kurzen Busfahrt wurden die Kameraden von
dem Leiter des Paketzentrums empfangen.

                                            Darauf folgten einige sehr interessante Information über das Paket-
                                            zentrum und die Arbeitsabläufe, welche nötig sind um die Pakete sor-
                                            tieren und zustellen zu können. Der zu diesem Zeitpunkt aktuelle Ar-
                                            beitskampf von Verdi gegen die Deutsche Post / DHL wurde den Ka-
                                            meraden ebenfalls erklärt. So erfuhren die anwesenden Reiter, dass
                                            der Streik relativ folgenlos für die pünktliche Zustellung der Pakete ist.

Auf dem anschließendem Rundgang durch das
Paketzentrum bekamen die Reiter Einblick in
die imposante Technik die sich hinter den
Mauern des Paketzentrums versteckt.

Unser Gastgeber Uwe Brinks ist in der Zwischen-
zeit aus Bonn eingetroffen und bewirtete die
Reiter mit frisch zubereitetem Essen aus der
Kantine des Paketzentrums.

Mit vielen neuen Eindrücken und Wissen über die Abläufe der Paketversendung reiste die Gruppe am
Abend zurück nach Wesel und kehrte in der Gaststätte zur Linde ein. Hier konnte der Abend gemütlich ausklingen
und der Reiterzug hatte Gelegenheit sich bei seinem Gastgeber für einen sehr interessanten Tag zu bedanken.
                                                                                                     Patrick ten Haeff
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                            60 Jahre Niederrheinhalle!
Der      Bürgerschützenverein    fand am 05.04.1852 statt. Der    Verein mit Genehmigung der
wurde am 22.07.1845 in der       Verein zählte schon 600 Mit-     englischen Besatzer wieder in
Tradition der Bürgerwehr von     glieder. Ein halbes Jahr spä-    das Vereinsregister eingetra-
12 Weseler Bürgern gegrün-       ter konnte das erste Schüt-      gen. Nach einer Zwangspau-
det. Nach den ersten Jahren,     zenfest in dem neuen Ver-
in denen das Schützenfest in
einem Zelt auf der Schillwiese
gefeiert wurde, wurde der
Plan gefasst, ein festes
Schützenhaus zu bauen.
Aber angrenzend an die
Schillwiese gab es fast nur
unverkäufliches Festungsge-
lände (Fusternberger Fort,
Lippefort). Hinzu kam, dass
innerhalb einer bestimmten
Zone außerhalb der Fes-
tungsmauern nur Holzhäuser
gebaut werden durften. Aber
allen Unbilden zum Trotz, es
wurde ein Grundstück gefun-
den und am 15.04.1889 einer
gewissen Witwe Becker abge-       Detailansicht der Westseite der alten Tent. Schön
kauft. Für 2050 Taler erwarb             zu erkennen, die Gartenbestuhlung.
der Bürgerschützenverein ein                  Die Postkarte ist von 1899
über 20 Hektar großes Gelän-
de, auf dem Platz war für das    einsheim „Tent“ gefeiert wer-    se von 10 Jahren wurde das
Vereinsheim, den Schieß-         den.                             erste Schützenfest nach dem
stand, die Paradewiese und       Doch schon im Jahre 1866         Krieg gefeiert; das allerdings
„einen schönen Schützengar-      war der hölzerne Saalbau zu      nur in geliehenen Zelten –
ten“. Die Grundsteinlegung       klein, um die große Zahl der     und die waren teuer.
                                 Festbesucher aufzunehmen.        So gewann der Plan, wieder
                                 Der Verein entschloss sich       ein eigenes Vereinsheim zu
                                 deshalb zu einem Erweite-        bauen, immer mehr Anhä-
                                 rungsbau. Fast 100 Jahre fan-    nger; unter ihnen auch Franz
                                 den in dieser guten Stube des    Etzel, alter Weselaner und
                                 Vereins viele Tagungen, Ver-     Vizepräsident der Montan-
                                 eins- und Verbandsfeierlich-     Union. Er hatte die Idee, ein
                                 keiten, Militärkonzerte, Tur-    Kuratorium zu bilden, mit des-
                                 nerfeste und Festspiele statt.   sen Hilfe Spendengelder ge-
                                 Diese „Tent“ hatten die Bür-     sammelt werden sollten. Ihm
                                 ger in ihr Herz geschlossen.     gelang es auch als erstem,
                                 Viele schwärmen noch heute       eine Spende über 10.000 DM
                                 von diesem Prachtbau.            zu bekommen, bei geplanten
                                 Bis die „Tent“ bei der Zerstö-   400.000 DM Baukosten ein
                                 rung Wesels am 16.02.1945        Betrag der Mut machte.
                                 durch einen Riesenbrand in       Und auch die Stadt Wesel
                                 Schutt und Asche sank. Und       kam mit ins Boot. Der Vor-
                                 auch der Schützenverein          schlag des damaligen Stadtdi-
  Die Mitglieder des Ver-        existierte nicht mehr. Kurz      rektors Dr. Karl-Heinz Reu-
  eins unterstützten mit         nach der Machtergreifung ver-    ber, eine Stadthalle auf dem
  dem Kauf von Baustei-          bot Adolf Hitler alle Brauch-    Heubergsportplatz zu bauen,
  nen das Bauvorhaben            tums- und Schützenvereine.       fand allerdings wenig Gegen-
                                 Erst im Jahre 1949 wurde der     liebe. Bei den traditionsbe-
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wussten Mitglie-                                                               gemeinschaft
dern des Vereins                                                               „Nieder-
waren die Bin-                                                                 rheinhalle“.
dungen an die                                                                  Sie wurde am
alte Stätte ein-                                                               01.01.1958 ins
fach       stärker.                                                            Leben gerufen.
Doch          dann                                                             Sie      bestand
musste die Fi-                                                                 aus Vertretern
nanzierung gesi-                                                               des Vereins und
chert     werden.                                                              der Stadt We-
Die Hälfte der                                                                 sel. Zu ihren
Kosten      konnte                                                             Aufgaben     ge-
durch eine Hypo-                                                               hörten die Koor-
thek und ein Wie-                                                              dinierung    der
deraufbau-                                                                     Ausbauarbeiten,
darlehen von der                                                               aber auch die
Stadt Wesel ge-                                                                Unterhaltung
deckt     werden.                                                              und der Betrieb
Und auch der Die Postkarte stammt aus dem Jahr 1899 und der Halle. Die
Verein trug sein        zeigt den Haupteingang zum Schützenpark                Verwaltungs-
Scherflein dazu                                                                gemeinschaft
bei. Die andere Hälfte wollte Denn nicht nur die Mitglieder übernahm die Terminverga-
das Kuratorium über Spen- des Vereins unterstützten mit ben, Festsetzung von Nut-
denaufrufe einbringen.            dem Kauf von Bausteinen das zungsentgelten und die Rege-
Die Mitgliederliste dieses Ku-    Vorhaben. Das taten auch vie- lung der Angelegenheiten aus
ratoriums liest sich wie das      le andere Weseler Bürger und dem Vertrag mit dem Pächter.
„woh’s who?“ aus Politik und      Firmen, teils auch in Form von Ein Meilenstein in der Ge-
Wirtschaft, örtlich wie überre-   Sachspenden.                   schichte der Niederrheinhalle
gional: Der amtierende Minis-     Auch außerhalb Wesels fand war der 01.01.1962. Mit dem
terpräsident des Landes NW,       das Kuratorium offene Ohren.   Abschluss des Erbbaurechts-
Karl Arnold, gehört ebenso        Viele Großunternehmen aus vertrages ging das Eigentum
dazu wie der Regierungspräsi- dem Ruhrgebiet wie August- auf die Stadt Wesel über.
dent aus Düsseldorf, Kurt         Thyssen-Hütte, Mannesmann, Ab sofort ist die Stadt Wesel
Baurichter, und selbstver-        Siemens, , Klöckner, Mannes- für die nächsten 99 Jahre für
ständlich Franz Etzel, Vizeprä- mann oder die Bergwerksge- den Betrieb und die Unterhal-
sident der Montan-Union, die      werkschaft, um nur einige we- tung verantwortlich. Die Stadt
Stadtspitze, die Spitze des       nige zu nennen, trugen durch Wesel verpflichtet sich damit,
Kreises ebenso wie Mitglieder     ihre Spenden zum Gelingen das Erbbaugrundstück und
des Landtages, die örtliche       bei. Gäbe es das heute noch?   dessen Bauwerke und Anla-
Kaufmannschaft, die Kirchen       Aber noch etwas wäre in der gen auf eigene Kosten stets
und, und, und. Selbst der Bun- heutigen Zeit undenkbar:          in gutem und verkehrssiche-
desminister für Ernährung, Dr. Das Kuratorium wurde am rem Zustand zu erhalten und
Heinrich Lübke, zählte zu den     23.05.1955     gegründet. Am die erforderlichen Instandset-
Unterstützern. Heute würde        gleichen Tag fand die Grund- zungen und Erneuerungen
man sagen, es war eine            steinlegung statt. Bereits am auszuführen.
konzertierte Aktion. Alle zogen 30.07.1955 konnte das Richt- Der Verein erhält in diesen
an einem Strang zum Wohle         fest gefeiert werden und das Jahren für die kostenlose
der Allgemeinheit. Diesem         erste Schützenfest fand vom Übereignung der Immobilie
Netzwerk ist es zu verdanken, 03. bis 06.09.1955 statt (wenn einen Erbbauzins. Darüber
dass der Bau der                  auch noch in einem Rohbau).    hinaus erhält er das Recht auf
„Niederrheinhalle“, wie sie fort- Und der Ausbau ging weiter freie Nutzung der Nieder-
an heißen sollte, gelingen        und sollte bald 8 Jahre dau- rheinhalle und des Schützen-
konnte. Die fehlenden Mittel      ern. Es entstanden Tagesgast- parks zur Durchführung ver-
wurden aufgebracht durch vie- stätte, Parkettsaal, Küche und einseigener Veranstaltungen,
le große und kleine Spenden;      Foyer und Pächterwohnung. insbesondere zum Schützen-
eine schier unglaubliche Er-      Begleitet wurde der Verein da- fest. Und die Niederrheinhalle
folgsgeschichte.                  bei von der Verwaltungs- wird eine Erfolgsstory. Als
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Saalbau und Mehrzweckhalle        decker Herzbuben, Drafi Deut-      um Wesels gute Stube. Da-
ist sie gerade für Großveran-     scher und Gotthilf Fischer sind    nach erstrahlt die Halle in
staltungen wie Rockkonzerte       vielleicht den Jüngeren unter      neuem Glanz.
und Verbrauchermessen per-        uns nicht mehr so präsent, Die     Einziger Wehmutstropfen ist
fekt. Betriebsfeste großer Fir-   Toten Hosen und die Wise           die Schließung der Halle im
men aus dem Ruhrgebiet,           Guys sind ihnen sicherlich         Jahr 1992. Das Schützenfest
Boxkämpfe, Messen und Aus-        besser bekannt. Sie alle ste-      findet wieder in einem Zelt
stellungen, Modenschauen,         hen für die Erfolgsgeschichte      statt. Aber die Bauunterhal-
Erotikmessen ebenso wie           der Halle. Doch Anfang der         tung bleibt ein Dauerthema.
Katzen- oder Hundeschauen         1990-er kommt es wieder zu         Regelmäßig investiert die
und politische Veranstaltun-      einem einschneidenden Ereig-       Stadt Wesel in die Nieder-
gen finden hier statt.            nis. Die starke Frequentierung     rheinhalle. Sei es aufgrund
Größen aus Politik und show-      führt dazu, dass die Nieder-       von Verschleiß oder sich än-
business bietet die Nieder-       rheinhalle umfassend sanie-        dernden     Sicherheitsbestim-
rheinhalle jahrzehntelang die     rungsbedürftig ist. Starke Kräf-   mungen, insbesondere des
Bühne für ihre Auftritte: Kein    te aus Politik und Verwaltung      Brandschutzes. Es gibt immer
Bundeskanzler, von Konrad         sprechen sich deshalb für ei-      was zu tun.
Adenauer, über Willi Brand,       nen Abriss der bestehenden         Und davon können auch die
Gerhard Schröder, bis zu An-      Halle und den Neubau eines         Pächter der Niederrheinhalle
gela Merkel kam an der Nie-       Kongresszentrums aus. Doch         ein Lied singen. In den 60
derrheinhalle vorbei. Aber        der Verein macht sich dafür        Jahren ihres Bestehens wird
auch an eine nicht stattgefun-    stark, die Halle zu erhalten.      die Halle von „nur“ 5 Pächter-
dene Veranstaltung sei erin-      Im Jahre 1992 ist es so weit.      ehepaaren betrieben. Nach
nert. 2002 war Jürgen Mölle-      Die Niederrheinhalle wird für      dem Ehepaar Elsweiler, das
mann wegen der Flugblattaf-       mehrere Mio. DM umfassend          in den Jahren 1958/59 die
färe so in die Kritik geraten,    renoviert und in Stand gesetzt.    Halle betrieb, den Eheleuten
                                                                     Gebser, das sich weitere 2
                                                                     Jahre um die Halle kümmerte,
                                                                     liegen die Geschicke der Hal-
                                                                     le ganze 30 Jahre in den Hän-
                                                                     den der Eheleute Ruth und
                                                                     Ernst Simon. Insbesondere
                                                                     ihrem Geschick ist die Be-
                                                                     kanntheit der Halle von den
                                                                     1960-er bis 1990-er Jahren zu
                                                                     verdanken. Erst nach der Sa-
                                                                     nierung findet der nächste
                                                                     Pächterwechsel statt. Pünkt-
                                                                     lich zum Schützenfest 1993
                                                                     übernimmt das Ehepaar Ursu-
                                                                     la und Alois Schlütter, seit vie-
         Der wunderschöne Eingang der Tent                           len Jahren mit der Nieder-
                                                                     rheinhalle verbunden, die Ver-
dass es auf einem Sonderpar-      Das meiste Geld wandert in         antwortung für dieses Aus-
teitag der Landes-FDP um          die technischen Anlagen wie        hängeschild der Stadt.
seinen Kopf gehen sollte. Für     Heizung, Lüftung und Be-           Nunmehr bereits seit 4 ½ Jah-
ein paar Tage drehte sich al-     leuchtung, Das Dach wird sa-       ren sind Tochter und Schwie-
les um Wesel, das allein ei-      niert. Die Fensterfront wird       gersohn Heike und Michael
nen freien Termin bieten          ausgewechselt, der Parkettbo-      Lohmeyer die Pächter.
konnte. Dann fiel die Kampf-      den repariert. In den Bühnen-      Ihnen und uns allen wün-
abstimmung wegen Mölle-           bereich, die WC-Anlagen und        schen wir ein erfolgreiches
manns Erkrankung aus. Ka-         die Empore wird investiert.        Arbeiten, so dass uns die
barettisten wie Jürgen von der    Aber auch äußerlich hat die        Niederrheinhalle noch viele
Lippe, Dieter Nuhr, Ingo Ap-      renovierte Halle –zumindest        Jahre als Heimat für unsere
pelt und Tom Gerhard füllen       farblich- gewonnen. Grau- und      Feierlichkeiten zur Verfügung
die Halle. Peter Alexander,       Blautöne ziehen sich wie ein       stehen kann.
Peter Kraus, Heino, Die Wil-      roter Faden durch und rund                             Anne Gerlach
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