CITY NEWS Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, Kroatien, Polen, Serbien, Slowenien, Tschechien, Ungarn 10. bis 13. April 2018 - Eurocomm-PR
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CITY NEWS Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, Kroatien, Polen, Serbien, Slowenien, Tschechien, Ungarn 10. bis 13. April 2018 BELGRADE * BRATISLAVA * BUDAPEST * KRAKOW * LJUBLJANA * PRAGUE * SARAJEVO * SOFIA * ZAGREB
Inhaltsverzeichnis Sarajevo/Bosnien-Herzegowina ................................................................................................... 5 Kanton Sarajevo: Gesetzesentwurf zu frühkindlicher Bildung ..................................................... 5 Sarajevo: Neuer EBRD-Kredit für Straßenbau ............................................................................ 5 Bosnien-Herzegowina: 682 Mio. EUR Schaden durch Klimaveränderungen .............................. 5 Sofia/Bulgarien .............................................................................................................................. 6 Sofia: Filmfestival "Master Of Art 2018" eröffnet.......................................................................... 6 Sofia: "Europäisches Netzwerk für Frauen in Führungspositionen in der digitalen Wirtschaft" gegründet ..................................................................................................................................... 6 Bulgarien: Neue Parteienkoalition gegründet .............................................................................. 6 Zagreb/Kroatien ............................................................................................................................. 7 Steuerbehörde deckt massive Steuerhinterziehung über Nächtigungsplattformen auf .............. 7 Bürgermeister Bandić' Ankündigung und das prompte Dementi ................................................. 7 Neue Anklage gegen Funktionär aus innerem Kreis des Zagreber Bürgermeisters ................... 7 Krakau/Polen .................................................................................................................................. 8 Stadtreinigung nach der Wintersaison in Krakau ......................................................................... 8 30. "Marsch der Lebenden" .......................................................................................................... 8 Sanierung des Wawel-Schlosses ................................................................................................ 8 Belgrad/Serbien ............................................................................................................................. 9 Weltbank: Serbisches Wirtschaftswachstum bei 3 % .................................................................. 9 Serbien: Weltbank setzt sich für effizienteren Handel auf dem Balkan ein ................................. 9 Indische Firma kauft serbischen Traktorenhersteller IMT ............................................................ 9 Ljubljana/Slowenien .................................................................................................................... 10 Ljubljana baut neue Fahrradwege und FußgängerInnenzonen ................................................. 10 Ljubljana: Ausstellung im Rahmen des Projektes "APPLAUSE" ............................................... 10 Slowenien: Parlament untersucht Verdacht auf Straftat gegen Staatspräsident Pahor und ehemalige Minister ..................................................................................................................... 10 Slowenisch-kroatischer Grenzstreit: Mündliche Anhörung für 2. Mai einberufen ...................... 10 Prag/Tschechien .......................................................................................................................... 12 Eröffnung des Kongresszentrums "O2 Universum" für Sommer 2019 geplant ......................... 12 Neue OberbürgermeisterkandidatInnen vorgestellt ................................................................... 12 Prag: Neue städtische Wohnbauprojekte vorgestellt ................................................................. 12 Budapest/Ungarn ......................................................................................................................... 13 Budapest: Erneute Möglichkeit für eine Volksabstimmung über den Mobildamm am "Római-Ufer" ................................................................................................................................................... 13 Ungarn: Liste über die "Leute von Soros" veröffentlicht ............................................................ 13 Erster Bücherautomat in Budapest übergeben .......................................................................... 13 Freitag, 13. April 2018 3/14
Freitag, 13. April 2018 4/14
Sarajevo/Bosnien-Herzegowina GGr. für Frauen, Bildung, Integration, Jugend und Personal Kanton Sarajevo: Gesetzesentwurf zu frühkindlicher Bildung Das Bildungsministerium des Kantons Sarajevo wird demnächst einen Gesetzesentwurf zur vorschulischen Bildung erarbeiten. In Zukunft sollen Kinder mit besonderen Bedürfnissen im Vorschulalter mitberücksichtigt werden. Dabei soll schon mit Kindern im Alter ab sechs Monaten gearbeitet werden. Das neue Gesetz sieht unter anderem die Erstellung eines Ernährungsprotokolls vor. Des Weiteren soll es einen bestimmten Verhaltenskodex für die MitarbeiterInnen geben und ein Netzwerk mit vorschulischen Einrichtungen zur Kontrolle dieser Richtlinien aufgebaut werden. Klix.ba, Sarajevo, 12.04.2018 GGr. für Stadtentwicklung, Verkehr, Klimaschutz, Energieplanung und BürgerInnenbeteiligung Sarajevo: Neuer EBRD-Kredit für Straßenbau Bei dem Treffen der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBRD) und VertreterInnen der Regierung des Kantons Sarajevo am 11. April 2018 wurde über einen Kredit für den Bau der 1. und 9. Hauptstraße gesprochen. Die EBRD ist bereit, den Bau der ersten Strecke der 1. Hauptstraße samt den Tunnel "Kobilja Glava" mit 35 Mio. EUR und die Errichtung des Kreisverkehrs an der 9. Hauptstraße zu finanzieren. Die EBRD bekundete weiters Interesse, sich auch am Projekt der Sanierung des Straßenbahnnetzes zu beteiligen. Oslobođenje, Sarajevo, 12.04.2018 GGr. für Umwelt und Wiener Stadtwerke Bosnien-Herzegowina: 682 Mio. EUR Schaden durch Klimaveränderungen Nach einer Studie der Weltbank über den direkten Einfluss der Klimaveränderungen auf Bosnien- Herzegowina ereigneten sich im Land seit 1990 23 Naturkatastrophen, die 46 Todesfälle und materielle Schäden zur Folge hatten. Insgesamt 3,9 Mio. Menschen wurden bis heute indirekt durch die Klimaveränderungen bedroht, meist durch den Verlust ihrer Arbeitsstelle. Am schlimmsten waren die Überschwemmungen vom Mai 2014, die 25 % der Bevölkerung betroffen und einen Schaden in Höhe von 15 % des Bruttoinlandprodukts verursacht haben. Nezavisne novine, Banja Luka, 13.04.2018 Freitag, 13. April 2018 5/14
Sofia/Bulgarien GGr. für Kultur, Wissenschaft und Sport Sofia: Filmfestival "Master Of Art 2018" eröffnet Von 12. bis 30. April 2018 findet in Sofia zum dritten Mal das Filmfestival "Master Of Art 2018" statt. Im Rahmen des Festivals werden die besten Dokumentarfilme vorgestellt, die sich mit den Themen Musik, Tanzkunst, bildenden Künsten, Architektur, Design und Literatur auseinandersetzen. Auf dem Programm stehen 77 Filmpremieren, darunter zehn bulgarische Filme. In den Vorführungen werden bedeutende KünstlerInnen in den Mittelpunkt gestellt, wie zum Beispiel Marc Chagall, Antoine de Saint-Exupéry oder Salvador Dalí. Neu in diesem Jahr ist, dass das Festival in drei Städten gleichzeitig stattfindet – in Sofia, Plovdiv und Varna. Das Festival wird vom "Nationalen Kulturpalast" (NDK) in Sofia und der Stiftung "Master Of Art" organisiert. Sofia.bg, Sofia, 12.04.2018 GGr. für Finanzen, Wirtschaft und Internationales Sofia: "Europäisches Netzwerk für Frauen in Führungspositionen in der digitalen Wirtschaft" gegründet Bulgarien hat die Grundlagen eines "Europäischen Netzwerks für Frauen in Führungspositionen in der digitalen Wirtschaft" (European Network for Women's Leadership in Digital Economy) geschaffen. Das geschah während einer Konferenz in Sofia, die vom bulgarischen "Zentrum der Frauen in den Technologien" und der Europäischen Kommission organisiert wurde. Über 200 Führungskräfte und UnternehmerInnen aus 50 Ländern, darunter aus Bulgarien, Litauen und den USA, haben sich versammelt, um zu die notwendigen Schritte zu planen, damit die Rolle von Frauen in der digitalen Wirtschaft sichtbarer wird. Unter den Vortragenden war auch die bulgarische EU-Kommissarin für digitale Wirtschaft und Gesellschaft, Maria Gabriel. Bnr.bg, Sofia, 12.04.2018 GGr. für Finanzen, Wirtschaft und Internationales Bulgarien: Neue Parteienkoalition gegründet Drei bulgarische Mitte-rechts-Parteien – die "Demokraten für ein starkes Bulgarien" (DSB), "Ja, Bulgarien" und "Die Grünen" – haben am 10. April 2018 eine Koalitionsvereinbarung unterzeichnet und sich unter dem Namen "Demokratisches Bulgarien" zusammengeschlossen. Die Koalition hat sich zum Ziel gesetzt, die Führung zu übernehmen und an die Stelle der jetzigen Regierung zu treten. "Für uns ist es wichtig, die Unterstützung der demokratisch gesinnten BürgerInnen zu konsolidieren, die die euroatlantische Ausrichtung Bulgariens erhalten und den Austritt Bulgariens aus der EU und der NATO nach der Ära 'Borissov' verhindern wollen", zog der Parteivorsitzende der DSB, Atanas Atanassov, sein Resümee. Die Koalition will bei den nächsten Parlamentswahlen im Jahr 2021 antreten. Keine der Parteien in der Koalition ist derzeit im Parlament vertreten. Dnevnik.bg, Sofia, 10.04.2018 Freitag, 13. April 2018 6/14
Zagreb/Kroatien GGr. für Finanzen, Wirtschaft und Internationales Steuerbehörde deckt massive Steuerhinterziehung über Nächtigungsplattformen auf Die kroatische Steuerbehörde erhielt kürzlich von den Nächtigungsplattformen "Airbnb" und "Booking.com" Daten über kroatische Tourismus-VermieterInnen, welche die Plattformen zur Vermietung ihrer Ferienwohnungen nutzen. Es wurde entdeckt, dass rund die Hälfte der kroatischen NutzerInnen Steuerhinterziehung begangen hat, da sie ihre Mehrwertsteuernummer nicht angegeben hat, wodurch sie einen Großteil ihrer Einnahmen nicht versteuerten. Nun hat die kroatische Steuerbehörde begonnen, Steuerbescheide auszustellen, da viele VermieterInnen Einnahmen von unter 300.000 HRK (ca. 40.000 EUR) jährlich angaben, um keinen Mehrwertsteuerzuschlag angeben zu müssen. Jutarnji list, Zagreb, 13.04.2018 GGr. für Stadtentwicklung, Verkehr, Klimaschutz, Energieplanung und BürgerInnenbeteiligung Bürgermeister Bandić' Ankündigung und das prompte Dementi Der Zagreber Bürgermeister Milan Bandić (Bandić Milan 365, Arbeits- und Solidaritätspartei) war Anfang der Woche zu Gast in einer Radiosendung des Kroatischen Rundfunks. Bürgermeister Bandić erklärte während der Sendung, dass sich die vor rund einem Jahr, ebenfalls in der gleichen Sendung, eingeführte 30-Minuten Fahrkarte zum Preis von 4 HRK (ca. 0,54 EUR) des öffentlichen Verkehrsunternehmens ZET als Misserfolg erwiesen hätte, und durch ein 50 % teureres 1- Stunden-Ticket ersetzt werden soll. Jedoch dementierte das öffentliche Verkehrsunternehmen ZET die Aussage Bandić' Ankündigung im Laufe des Tages. So sei die Streichung des 30- Minutentickets nicht vorgesehen, wohl aber die Einführung dieser neuen Fahrkarte ab 1. Mai 2018. Vecernji.hr, Zagreb, 12.04.2018 GGr. für Finanzen, Wirtschaft und Internationales Neue Anklage gegen Funktionär aus innerem Kreis des Zagreber Bürgermeisters Die Kroatische Antikorruptionsbehörde erhob gestern, am 12. April 2018 Anklage gegen einen weiteren Funktionär aus dem engsten Mitarbeiterkreis des Zagreber Bürgermeisters Milan Bandić (Bandić Milan 365, Arbeits- und Solidaritätspartei). Es handelt sich um den ehemaligen Bodyguard des Bürgermeisters und amtierenden Leiter des kommunalen Aufsichtsdienstes Robert Ljutić. Ljutić ist angeklagt, rund 440.000 HRK (ca. 59.000 EUR) über eine Kulturvereinigung aus dem Stadtbudget erhalten zu haben, welche er und die Präsidentin mutmaßlich für sich selbst verwendet haben sollen. Novi list, Rijeka, 13.04.2018 Freitag, 13. April 2018 7/14
Krakau/Polen GGr. für Umwelt und Wiener Stadtwerke Stadtreinigung nach der Wintersaison in Krakau In Krakau dauern die Reinigungsarbeiten nach der Wintersaison noch immer an. Insgesamt müssen 1,4 Mio. m 2 Gehsteige und über 2.238 km Straßen gereinigt werden, was bei entsprechenden Wetterverhältnissen etwa 60 Tage in Anspruch nimmt. Bislang wurden 40 % der Stadtfläche gereinigt. Für alle anfallenden Reinigungsarbeiten und den Winterdienst in der Stadt wurden heuer insgesamt 65,5 Mio. PLN (15,6 Mio. EUR) eingeplant. Krakow.pl, Krakau, 10.04.2018 GGr. für Finanzen, Wirtschaft und Internationales 30. "Marsch der Lebenden" Gestern, am 12. April 2018, fand in Auschwitz der 30. "Marsch der Lebenden" statt. Insgesamt 12.000 TeilnehmerInnen, Jüdinnen und Juden aus der ganzen Welt, Polinnen und Polen, marschierten im Gedenken an die Holocaust-Opfer vom Konzentrationslager Auschwitz zum 3 km entfernt liegenden Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau. Am Marsch nahmen der polnische Staatspräsident Andrzej Duda (parteilos) und der Staatspräsident Israels, Reuwen Riwlin, teil. Dziennik Polski, Krakau, 13.04.2018 GGr. für Stadtentwicklung, Verkehr, Klimaschutz, Energieplanung und BürgerInnenbeteiligung Sanierung des Wawel-Schlosses Eines der wichtigsten Wahrzeichen Krakaus, das Königsschloss auf dem Wawel, wird saniert. Derzeit sind die Sanierungsarbeiten im Arkadenhof im Gange. In den Kreuzgängen wird eine feste Beleuchtung angebracht. Damit die Gehbehinderten die höheren Stockwerke erreichen können, wird für 560.000 PLN (133.333 EUR) im Arkadenhof ein Lift montiert. Die Gesamtkosten der Sanierung werden auf 11 Mio. PLN (2,62 Mio. EUR) geschätzt. Dziennik Polski - Kronika Krakowska, Krakau, 11.04.2018 Freitag, 13. April 2018 8/14
Belgrad/Serbien GGr. für Finanzen, Wirtschaft und Internationales Weltbank: Serbisches Wirtschaftswachstum bei 3 % Die Weltbank veröffentlichte Mitte April 2018 die jüngsten Prognosen zum serbischen Wirtschaftswachstum. Demzufolge würde die serbische Wirtschaft im Jahr 2018 um 3 % wachsen, während für das Jahr 2019 ein Wirtschaftswachstum von 3,5 % prognostiziert werde. Nach dem mageren Wirtschaftswachstum von 1,9 % im Jahr 2017 soll sich das Wirtschaftswachstum, mittelfristig betrachtet, erholen, und zwar als Folge des steigenden Privatkonsums und nicht etwa der besseren Exportzahlen. Laut Weltbankprognose sei 2018 ein Exportwachstum von 7 % zu erwarten, während der Privatkonsum durch die Erhöhung der Löhne im öffentlichen Sektor und einer größeren Beschäftigung angekurbelt werde. eKapija.com, Belgrad, 11.04.2018 GGr. für Finanzen, Wirtschaft und Internationales Serbien: Weltbank setzt sich für effizienteren Handel auf dem Balkan ein Die serbische Vertretung der Weltbank gab Mitte April 2018 die Pläne für ein Projekt zur Vereinfachung des Handels im Balkanraum bekannt. Es handle sich um ein regionales Projekt, das kürzere Wartezeiten für LKW an den Grenzübergängen im Balkanraum ermöglichen soll. Laut Angaben des Internationalen Währungsfonds (IWF) hätten allein serbische Firmen jährlich 26 Mio. Stunden Einbußen durch Wartezeiten an den Grenzen, teilte Serbiens Handels-, Tourismus- und Telekommunikationsminister Rasim Ljajić (SDPS - Sozialdemokratische Partei Serbiens) mit. Jährlich werden von den Ländern der Region ca. 800 Mio. EUR aus diversen Grenzgebühren eingenommen, was etwa 1 % des Brutto-Inlandsproduktes entsprechen würde, so Minister Ljajić. Politika.rs, Belgrad, 11.04.2018 GGr. für Finanzen, Wirtschaft und Internationales Indische Firma kauft serbischen Traktorenhersteller IMT Am 11. April 2018 unterzeichneten der indische Traktorenhersteller "Tafe" und die serbische Firma für Traktoren- und Maschinenproduktion Belgrad (IMT) einen Kaufvertrag. "Tafe" kündigte eine Investition von mehreren Millionen Euro in den Produktionsbetrieb und Kooperationen an. Laut Einschätzungen des Managements soll "Tafe" innerhalb von fünf Jahren mindestens 5.000 Traktoren pro Jahr in Serbien produzieren. Das Ziel ist die Produktion von 10.000 Traktoren. In einer dritten Phase sollen die Traktoren in die ursprünglichen Zielländer von IMT verkauft werden: Tunesien, Algerien, Marokko, Ungarn, Rumänien und Bulgarien. Danas, Belgrad, 12.04.2018 Freitag, 13. April 2018 9/14
Ljubljana/Slowenien GGr. für Stadtentwicklung, Verkehr, Klimaschutz, Energieplanung und BürgerInnenbeteiligung Ljubljana baut neue Fahrradwege und FußgängerInnenzonen Die Stadtgemeinde Ljubljana (MOL) möchte heuer zahlreiche neue Fahrradwege und FußgängerInnenzonen bauen und bestehende Wege sanieren. Der Gesamtwert des Projektes beträgt 5,7 Mio. EUR, wobei 1,3 Mio. EUR von der Stadtgemeinde übernommen werden. 4,3 Mio. EUR werden aus dem Staatshaushalt und den EU-Fonds bereitgestellt. Im Rahmen des Projektes wird das 4 km lange Radverkehrsnetz entlang der Hauptverkehrsader "Dunajska-Straße" saniert, wo sich die Radwege in einem schlechten Zustand befinden. Die Sanierungsarbeiten werden an einigen Stellen zusammen mit der Erweiterung des Kanalisationsnetzes durchgeführt. Dnevnik, Ljubljana, 11.04.2018 GGr. für Umwelt und Wiener Stadtwerke Ljubljana: Ausstellung im Rahmen des Projektes "APPLAUSE" Das Projekt der Stadtgemeinde Ljubljana (MOL) "APPLAUSE" (ein Akronym aus dem Projektnamen "Alien PLAnt SpEcies") erhielt bei der EU-Ausschreibung der Initiative "Urban Innovative Actions" (UIA) beträchtliche Fördermittel. Das Projekt, das in Zusammenarbeit mit 10 PartnerInnen durchgeführt wird, soll die Handhabung und Verarbeitung von invasiven ausländischen Pflanzen in den Vordergrund stellen. Ljubljana verarbeitet bereits seit Jahren die Invasionspflanze "Japanischer Staudenknöterich (Fallopia japonica)" und produziert daraus Papier, Kalender, Visiten- und Postkarten. Das 5,2 Mio. EUR schwere Projekt wird bis zum 3. Mai 2018 auch bei einer Ausstellung im Laibacher Rathaus vorgestellt. Dnevnik, Ljubljana, 12.04.2018 GGr. für Finanzen, Wirtschaft und Internationales Slowenien: Parlament untersucht Verdacht auf Straftat gegen Staatspräsident Pahor und ehemalige Minister Das slowenische Parlament nahm, bei einer außerordentlichen Sitzung am 11. April 2018, den Bericht der Untersuchungskommission über die Investition in den Kraftwerksblock 6 in Šoštanj (Nordosten Sloweniens) zur Kenntnis. Im Bericht stellt die Untersuchungskommission fest, dass für die chaotische Durchführung der umstrittenen Investition alle Regierungen in den Jahren 2004 und 2012 verantwortlich seien, allerdings das Jahr 2009 ausschlaggebend gewesen sei. Das slowenische Parlament hat aufgrund des Berichtes festgestellt, dass der ehemalige Finanzminister, Franc Križanič (SD - Sozialdemokraten), und der Wirtschaftsminister, Matej Lahovnik (Zares - Partei wurde 2015 aufgelöst), als auch der ehemalige Premier und amtierende Staatspräsident, Borut Pahor (SD - Sozialdemokraten), politische Verantwortung für die Durchführung des Projektes tragen, da sie den Staat bzw. den Haushalt einem unverhältnismäßig hohen Risiko ausgesetzt haben. Die Investition wurde 2006 zuerst auf 602 Mio. EUR geschätzt, jedoch beliefen sich die Endkosten auf fast 1,5 Mrd. EUR. Zuständige Behörden müssen jetzt prüfen, ob begründeter Verdacht auf eine Straftat besteht und rechtliche Schritte gegen die Verantwortlichen eingeleitet werden. Dnevnik, Ljubljana, 12.04.2018 GGr. für Finanzen, Wirtschaft und Internationales Slowenisch-kroatischer Grenzstreit: Mündliche Anhörung für 2. Mai einberufen Die EU-Kommission hat für den 2. Mai 2018 eine mündliche Anhörung über das von Slowenien eingebrachte Vertragsverletzungsverfahren gegen Kroatien, im Grenzstreit zwischen den Nachbarländern, angesetzt. Kroatien erkennt den Schiedsspruch wegen einer Regelverletzung Freitag, 13. April 2018 10/14
durch Slowenien weiterhin nicht an, obwohl das Gericht das Verfahren mit einem rechtskräftigen Urteilsspruch abgeschlossen hat. Slowenien setzt die neue Grenzregelung seit Ende 2017 um, während Kroatien weiterhin auf eine bilaterale Lösung pocht. Deshalb wurde in Brüssel entschieden, beiden Seiten eine Gelegenheit einzuräumen, ihre Position darzustellen. Zudem forderte die Kommission Kroatien auf, bis zum 17. April 2018 eine schriftliche Stellungnahme bezugnehmend auf einen, von der slowenischen Regierung verfassten, Brief zu schicken. Das slowenische Außenministerium versteht die Anhörung als einen Versuch, Kroatien von der Anerkennung des Schiedsspruches zu überzeugen, aus diesem Grund wird Slowenien die Einladung wahrnehmen. Sollte es bei den Gesprächen zu keiner Lösung kommen, wird Slowenien sein Nachbarland vor dem Europäischen Gerichtshof verklagen. Siol.net, Ljubljana, 10.04.2018 Freitag, 13. April 2018 11/14
Prag/Tschechien GGr. für Wohnen, Wohnbau und Stadterneuerung Eröffnung des Kongresszentrums "O2 Universum" für Sommer 2019 geplant Eines der teuersten Privatprojekte in der tschechischen Hauptstadt entsteht derzeit im 9. Prager Bezirk. In unmittelbarer Nähe der größten Sporthalle des Landes, der "O2 Arena", wird das neue Multifunktions- und Konferenzzentrum "O2 Universum" entstehen. Der Bau des Privatinvestors "Bestsport" soll auf vier Etagen über 50.000 m 2 Fläche bieten, die flexibel für unterschiedliche sportliche und kulturelle Veranstaltungen sowie für Konzerte genutzt werden soll. Der größte Saal verfügt über eine Kapazität von 4.500 Sitzen. Da das "O2 Universum" direkt an die "O2 Arena" angrenzt und mit ihr direkt verbunden ist, werden diese beiden Räume gleichzeitig bis 28.000 BesucherInnen eine Sitzgelegenheit bieten können. Mit diesem Projekt, dessen Ausbau bereits im Sommer 2017 begonnen hat, verspricht sich der Investor, zahlreiche größere Veranstaltungen und vor allem Kongresse in die Metropole zu locken. Das neue Zentrum soll im Sommer 2019 fertiggestellt und eröffnet werden. Ins Projekt wurden 1,2 Mrd. CZK (47 Mio. EUR) investiert. 2019 soll, östlich vom "O2 Universum", auch ein Luxushotel mit 300 Zimmern entstehen. Lidovky.cz, Prag, 10.04.2018 GGr. für Finanzen, Wirtschaft und Internationales Neue OberbürgermeisterkandidatInnen vorgestellt Nachdem die Prager Oberbürgermeisterin Adriana Krnáčová (ANO – JA) ihre Absicht verkündete, im Herbst 2018 nicht mehr für das Amt der Oberbürgermeisterin kandidieren zu wollen, wurden von der Partei ANO vier neue KandidatInnen nominiert. Bevor diese bei den kommenden Kommunalwahlen im Herbst 2018 antreten können, müssen sie sich am Parteitag am 19. und 20. April 2018 um diese Position bewerben. Die KandidatInnen sind die aktuelle Vizeoberbürgermeisterin Eva Kislingerová (parteilos für ANO), der Prager Stadtrat für Vermögensverwaltung, Karel Grabein Procházka (ANO), der Stadtrat für Sicherheit, Libor Hadrava (ANO) und Patrik Nacher (parteilos für ANO), der seit 2014 als Politiker tätig ist und sowohl den Posten des Prager Gemeinderates bekleidet, als auch Abgeordneter zum tschechischen Parlament ist. Idnes.cz, Prag, 11.04.2018 GGr. für Wohnen, Wohnbau und Stadterneuerung Prag: Neue städtische Wohnbauprojekte vorgestellt Nach elf Jahren bereitet die tschechische Hauptstadt wieder neue städtische Wohnbauprojekte vor. Anfang 2019 soll mit der Errichtung neuer Wohnhäuser begonnen werden, mit denen den PragerInnen ca. 1.000 neue Wohnungen zur Verfügung stehen werden. Im Stadtteil Černý Most werden demnächst acht Wohnhäuser errichtet, im Stadtteil Dolní Počernice neun. Weitere Wohnungen sollen auch im 13. Prager Bezirk entstehen. Die Baugenehmigungen wurden bereits erteilt. Metro.cz, Prag, 11.04.2018 Freitag, 13. April 2018 12/14
Budapest/Ungarn GGr. für Stadtentwicklung, Verkehr, Klimaschutz, Energieplanung und BürgerInnenbeteiligung Budapest: Erneute Möglichkeit für eine Volksabstimmung über den Mobildamm am "Római- Ufer" Die Budapester Wahlkommission beglaubigte eine neue Referendumsfrage über den Mobildamm am sogenannten "Római-Ufer" der Donau in Budapest. Die Parteien "Együtt" ("Gemeinsam") und "Párbeszéd Magyarországért" ("Dialog für Ungarn") hatten im Vorfeld schon ein Referendum in Budapest gestartet, das durch die Aufhebung des Beschlusses allerdings seine Berechtigung verloren hat. Da diesmal kein schriftlicher Antrag auf Überprüfung bis 6. April eingereicht wurde, beglaubigte die Kommission die Frage. Zur Durchführung des Referendums müssen mindestens 138.000 wahlberechtige BudapesterInnen ihre Stimmen innerhalb von 30 Tagen abgeben. Die Unterschriftensammlung kann allerdings frühestens am 18. Mai starten, da laut ungarischen Gesetzesvorschriften 40 Tage nach den Parlamentswahlen keine Unterschriften zur Durchführung eines Referendums gesammelt werden dürfen. Der Budapester Gemeinderat entschied noch im Juni 2017 darüber, dass die mobile Hochwasserschutzanlage am Donauufer im 3. Bezirk Budapests, am "Római-Ufer", trotz Demonstrationen und Einwänden der Opposition direkt entlang des Ufers verlaufen soll, da dies die günstigere und vom Gemeinderat bevorzugte Lösung war, wohingegen UmweltschützerInnen und BudapesterInnen mehrmals dafür demonstrierten, den Damm 100 m vom Ufer entfernt zu errichten, um die letzte natürliche Uferstrecke der Donau in Budapest zu schützen. Hvg.hu, Budapest, 10.04.2018 GGr. für Finanzen, Wirtschaft und Internationales Ungarn: Liste über die "Leute von Soros" veröffentlicht Das regierungsnahe rechtskonservative Wochenblatt "Figyelő" hat in seiner aktuellen Ausgabe eine Liste über die "SöldnerInnen von Soros" veröffentlicht. In dieser Liste sind Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von zivilen Organisationen, Universitäten (z.B. CEU) und regierungskritischen Medien namentlich aufgezählt, die auf irgendeine Weise mit dem US- Milliardär in Verbindung gebracht werden können. Laut Artikel gibt es "mindestens 2.000 Menschen in Ungarn, die daran arbeiten, den Willen von György Soros zur Geltung zu bringen". An erster Stelle zählt der Artikel die Lehrerinnen und Lehrer sowie den Rektor der "Central European University", Michael Ignatieff, auf, die Liste enthält aber auch Namen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Menschenrechtsorganisationen "Helsinki Komitee", "Amnesty International", die Organisation "Romaveritas", die sich für bessere Chancen der Roma einsetzt, oder die Stiftung "Menedék" (Zuflucht), die für bessere Verhältnisse der Asylsuchenden arbeitet. Es sind etwa 200 Namen aufgezählt; das lässt darauf schließen, dass die Liste in den weiteren Ausgaben noch ergänzt werden soll. Die schwarze Liste des Magazins - die übrigens auch tatsächlich auf schwarzem Hintergrund veröffentlicht wurde - sorgte vor allem bei den Zivilorganisationen und den regierungskritischen Presseorganen für Empörung. Premier Viktor Orbán (Fidesz - Bund Junger Demokraten) erwähnte schon in seiner Rede am Nationalfeiertag, dass er 2.000 Menschen namentlich kenne, die er als seine Erzfeinde aufzählen könnte. Damals sprach er – für nach den Wahlen – auch von einer moralischen, politischen und juristischen Revanche gegen die Betroffenen. Index.hu, Budapest, 12.04.2018 GGr. für Kultur, Wissenschaft und Sport Erster Bücherautomat in Budapest übergeben Am Tag der Poesie, am 11. April 2018, wurde der erste Bücherautomat vor dem "Örkény Theater" in Budapest übergeben. In den folgenden Tagen werden in der ungarischen Hauptstadt noch 6 weitere Automaten aufgestellt. In den so genannten "POKET"-Automaten werden zeitgenössische Freitag, 13. April 2018 13/14
und klassische ungarische Literatur in Form von Taschenbüchern, in der Größe eines Smartphones, angeboten. Die Bücherreihe wird zunächst mit fünf Bänden gestartet. Das Ministerium für Human Ressources erwarb einen Kleinbus für das Projekt, in dem neben dem Bücherautomaten auch eine Leseecke eingerichtet wird. Dadurch wird der POKET-Automat während des Sommers auch bei den Festivals erreichbar sein. Ab Herbst werden mit dem Kleinbus auch kleine Dörfer und Siedlungen aufgesucht, um das Lesen beliebter zu machen und die Wichtigkeit der Gemeindeeinrichtungen hervorzuheben. Magyar Idők, Budapest, 12.04.2018 Freitag, 13. April 2018 14/14
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