Clubnachrichten SAC Sektion Einsiedeln Oktober 2020 - www.sac-einsiedeln.ch - beim SAC Einsiedeln

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Clubnachrichten
SAC Sektion Einsiedeln
Oktober 2020       |    Nr. 9,   41. Jahrgang
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Der Vorstand berichtet
Wir trauern um:                                        burtstag. Mathis, seit der JO mit dem SAC
  Martin Betschart (4.8.1938 – 4.8.2020),              verbunden und viele Jahre auch als Veteranen-
Schwyz. Martin trat 1961 dem SAC bei. In               Obmann tätig, nimmt noch immer aktiven An-
Schwyz aufgewachsen, wohnte «Bäsä Mär-                 teil an der Sektion und besucht – wenn immer
tel» eine Zeit lang in Einsiedeln und trat neben       möglich – den Monatshock.
der Sektion Mythen auch unserer Sektion bei.             Der Vorstand und die ganze Sektion gratulie-
Martin war ein sehr aktiver und guter Alpinist.        ren dem Jubilar herzlich und wünschen ihm al-
Weiter war er Mitglied bei der BGA (Bergstei-          les Gute und beste Gesundheit.
gergruppe Alpina) und bezwang zahlreiche klas-
sische und schwierige Kletterrouten. Obwohl er         Wir begrüssen als neue Clubmitglieder:
schon lange wieder in Schwyz wohnte, blieb er            Roman Schilliger und Lisa Glur, Einsiedeln;
unserer Sektion treu. Wir werden Martin als an-        Wolfgang Gstöttenmayer, Gretzenbach; Lu-
genehmen Bergkameraden in guter Erinnerung             kas Fueglister, Rapperswil-Jona.
behalten und sprechen der Trauerfamilie unser            Wir heissen alle herzlich willkommen und
herzliches Beileid aus.                                wünschen viele schöne Stunden mit dem SAC
                                                       Einsiedeln.
Wir können gratulieren:
  Am 23. Oktober feiert unser Alt-Präsident            SAC-Hock
und Ehrenmitglied Mathias Lacher, Ziege-                 Der nächste Hock findet am 2. Oktober 2020
leiweg 4A 8840 Einsiedeln, seinen 85. Ge-              ab 20 Uhr im Langrütigärtli statt.

      Die Touren der Stammsektion
Samstag, 3. Okt. 2020: C:                                Treffpunkt: Sennhofplatz-Migros, Einsiedeln,
Furggelen-Arbeitstag                                   vor Bäckerei Schefer. Zeit: 7.30 Uhr. Transport-
 Leitung:           Esther Birchler                    mittel: PW.

   Inhaltverzeichnis                                   Impressum
   Der Vorstand berichtet                     1        © SAC Sektion Einsiedeln
   Impressum                                  1        Redaktion: Werner Bösch
   Die Touren der Stammsektion                1        Druck: Franz Grätzer+Co., Einsiedeln;
   Die Touren der Senioren                    4
                                                       Auflage: 215 Expl.
   Die Touren der SAC-Jugend                  5
                                                       Redaktionsschluss: 10. Oktober 2020
   Die Touren der FaBe/KiBe                   5
                                                       Inserate:
   Tourenberichte                             6        Ruedi Birchler, praesident@sac-einsiedeln.ch

   Bild auf Frontseite: Eine Einsiedler SAC-Seilschaft bei Prachtswetter am Piz Roseg unter-
   wegs.

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Anmelden bei: Esther Birchler, Einsiedeln.               Mit Rollskis von Thusis auf den Glaspass,
Anmeldeschluss: 2. Oktober 2020. Telefon: 079            dann zu Fuss auf den Piz Berverin. Wir starten
270 92 42. E-Mail: estherbirchler@bluewin.ch             um 8 Uhr in Thusis beim Kreisel eingangs Dorf
                                                         (beim Migros). Der Start liegt auf 700 m.ü.M.
Sonntag, 4. Oktober 2020: C:                             Mit den Rollskis laufen wir via Masein-Umrein-
Tritt-Einräumet                                          Tschappina auf den Glaspass 1845m.ü.M. Hier
Leitung:             Willy Kälin                         werden wir dann ca. um 11Uhr unser Rollskis
   Zu diesem geselligen Anlass sind alle Club-           gegen Wanderschuhe tauschen und über Hoch
mitglieder, Angehörigen und Gäste herzlich               Büehl den restlichen Aufstieg zum Piz Beverin
willkommen. Auf verschiedenen Wegen er-                  in Angriff nehmen. Vom Gipfel 2998 m.ü.M.
reicht man die Hütte gegen Mittag zu Fuss oder           (ca.15 Uhr) steigen wir über die Aufstiegsroute
mit dem Velo. Zur Unterhaltung freuen wir uns            zum Glaspass ab. Von dort geht es dann per
auch über den Besuch von Musikanten mit ih-              Auto zurück nach Thusis.
ren Instrumenten. Nach einer schmackhaften                 Treffpunkt: Thusis. Zeit: 8.00 Uhr. Transport-
Suppe am Mittag und einem feinen Dessert ge-             mittel: PW. Ausrüstung: Rollskis (Modell klas-
niessen wir den Saisonstart auf dem Tritt. Auf           sisch komplett). Leichter Wanderschuh, Provi-
einen gemütlichen und lustigen Tag freut sich            ant, den Temperaturen angepasste Kleidung.
das ganze Hüttenteam. ÖFFNUNGSZEITEN                     Für eventuell zusätzliches Material werden die
DER TRITTHÜTTE SAISON 2020 / 2021: Die                   Teilnehmer direkt informiert. Kosten: Fahrko-
Hütte ist ab dem 4. Oktober 2020 bis am 25.              stenanteil PW. Bezüglich «Treffpunkt Einsie-
April 2021 an den Sonntagen, am Stephanstag              deln» mit Leiter Kontakt aufnehmen!
(Samstag 26. Dezember 2020), am Neujahr                    Anmelden bei: Lukas Müller, Brunnen. An-
(Freitag 1. Januar 2021), sowie am Ostermon-             meldeschluss: 2. Oktober 2020. Telefon: 079
tag (5. April 2021) bis 16.00 Uhr offen und              758 90 65. E-Mail: lukas.mueller@transa.ch
bewirtet. Am Weihnachtstag (25. Dezember
2020) und Ostersonntag (4. April 2021) ist die           Samstag, 10. Oktober 2020: C:
Hütte geschlossen. Alle Mitglieder, Gäste und            Tritt-Arbeitstag
Freunde sind herzlich willkommen.                        Leitung:           Willy Kälin
    Treffpunkt: Tritt-Hütte. Zeit: 10.00 Uhr. Aus-         Am Sonntag, 4. Okt. 2020, startet die neue
rüstung: gute Schuhe, Regenschutz. Verpfle-              Hüttensaison 2020/2021 auf dem Tritt. Wir
gung: Suppe in der Hütte, Rest aus dem Ruck-             möchten den Gästen einen angenehmen Auf-
sack. Kosten: gem. Preisliste.                           enthalt bieten und müssen darum eine grössere
   Es braucht keine Anmeldung! Infos: Willy Kä-          Menge Holz rüsten und verarbeiten sowie ver-
lin, Einsiedeln. Telefon: 055 412 38 32 / 078            schiedene andere Arbeiten erledigen. Die Hüt-
615 89 39. E-Mail: willy.kaelin@gmx.ch                   tenchefin erwartet viele fleissige HelferInnen;
                                                         auch die SAC-Jugend ist willkommen. Getränke
Sonntag, 4. Oktober. 2020: C:                            und ein kleiner Imbiss werden von der Tritthüt-
Furggelen-Eröffnung                                      te spendiert.
  Alles ist bereit und die ganze Furggelen-Crew            Treffpunkt: Güterschuppen Einsiedeln oder
freut sich auf viele Besucherinnen und Besu-             auf dem Tritt. Zeit: 8.00 Uhr. Ausrüstung: gutes
cher.                                                    Schuhwerk und Arbeitshandschuhe. Verpflegung:
  Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt. Infos         durch Hüttenteam vom Tritt. Kosten: keine.
bei: Esther Birchler, Einsiedeln. Telefon: 079             Anmelden bei: Willy Kälin, Einsiedeln. An-
270 92 42. E-Mail: estherbirchler@bluewin.ch             meldeschluss: 9. Oktober 2020. Telefon: 055
                                                         412 38 32 / 078 615 89 39. E-Mail: willy.ka-
Sonntag, 4. Oktober 2020:                                elin@gmx.ch
S: Roll und Rock Piz Beverin 2998 m.ü.M.
Leitung:           Lukas Müller                          Sonntag, 11. Oktober 2020:

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W: Neumitgliedertour Herbst                               tel: PW von Einsiedeln nach Gersau, Rotenach-
Leitung:            Ruedi Birchler                        er, Eggistrasse, P. 499. Verpflegung: aus dem
  Besuch vis à vis Furggelen: Wir fahren mit              Rucksack. Kosten: Fahrkostenanteil PW.
dem Postauto bis Alpthal Schnürlismatt, wan-                Anmelden bei: Felix Deprez, Wyssachen BE.
dern durchs Vogelwaldtobel zum Chli Tändli                Anmeldeschluss: 23. Oktober 2020. Telefon:
und weiter zum Näbekenfist, wo wir die Aus-               062 966 21 70 / 079 654 96 21. E-Mail: felix.
sicht und den Lunch geniessen. Abstieg nach               deprez@bluewin.ch
Alpthal Rütli.
  Schwierigkeit: T2. Auf-/Abstieg: je ca. 600             Freitag, 30. Oktober 2020: C: Herbstanlass
Hm. Marschzeit: 3h. Treffpunkt: Bahnhof Ein-              Leitung:           Edith Schönbächler
siedeln. Zeit: 8.25 Uhr. Transportmittel: ö.V. Ver-          Bergsteigen und Tauchen im Dunkeln - ak-
pflegung: aus dem Rucksack. Kosten: Postauto.             tuelle Höhlenforschung im Ybrig. Unter den
  Anmelden bei: Ruedi Birchler, Einsiedeln. An-           Alpweiden des Ybrigs wird geklettert, getaucht
meldeschluss: 10. Oktober 2020. Telefon: 055              und geforscht. Mehrere faszinierende Höhlen-
412 82 61 / 079 447 10 13. E-Mail: praesi-                systeme wurden in den letzten vier Jahrzehnten
dent@sac-einsiedeln.ch                                    entdeckt und systematisch erforscht. In einem
                                                          mehrteiligen Vortrag geben aktive Höhlenfor-
Sonntag, 18. Oktober 2020:                                scher der Höhlengruppe Ybrig (HGY) und der
W: Euthals Schluchtentour                                 Ostschweizerischen Gesellschaft für Höhlen-
Leitung:            Benno Ochsner                         forschung (OGH) Einblick in diese Welt ohne
   Marsch vom Dörfli Euthal durchs Obereut-               Licht. Die Schönheit der Höhlen mit ihrem
hal und durchs Chilätobel zur Alp Chrummflue.             Tropfsteinschmuck, ihre Erforschung und Do-
Vom Trittli auf dem Winterweg zum Chrumm-                 kumentation, die Dynamik der unterirdischen
flüeli. Aufstieg zur Alp Bärlaui und über die Egg         Bäche, Höhlentiere, Tauchvorstösse und die
und vorbei an der Büelhöchi zu den eindrück-              Höhlenrettung werden mit schönen Bildern
lichen Schluchten zwischen Willerzell und Eut-            und spannenden Geschichten illustriert. Dauer:
hal. Der Abstieg führt vom Sattel hinunter nach           1.5 h mit Pause Referenten: Martin Lüthi, HGY
Euthal.                                                   / OGH / SAC Einsiedeln Christoph Kälin, HGY /
   Schwierigkeit: T3. Auf- und Abstieg: je 700            SAC Einsiedeln, Bergrettung Robert Kälin, HGY
Hm. Marschzeit: 5-6 h. Treffpunkt: Postauto               / SAC Einsiedeln, Bergrettung Yvo Weidmann,
Bahnhof Einsiedeln. Zeit: 7.55 Uhr. Transport-            OGH, Höhlenrettung, Höhlentaucher. Eine An-
mittel: ö.V. nach Euthal und zurück. . Ausrü-             meldung ist nicht nötig. Die Referenten und der
stung: GA oder Halbtax mitnehmen. Verpfle-                Vorstand freuen sich auf eine rege Teilnahme.
gung: aus dem Rucksack. Kosten: ö.V. Euthal                 Treffpunkt: Einsiedeln, Hotel Drei Könige.
retour.                                                   Zeit: 20 Uhr. Infos bei: Edith Schönbächler, Ein-
   Anmelden bei: Benno Ochsner, Einsiedeln.               siedeln. Telefon: 055 412 68 48 / 079 365 14
Anmeldeschluss: 15. Oktober 2020. Telefon:                94. E-Mail: vizepraesidentin@sac-einsiedeln.ch
055 412 15 72 / 079 684 64 20. E-Mail: ben-
noochsner@bluewin.ch

Samstag, 24. Oktober 2020:
W: Rigi Hoflue und Zilistock
Leitung:          Felix Deprez
  Route: Gersau – Ochsenalp – Grat – Zilistock
– Hoflue – Gätterlipass – Gersau.
  Schwierigkeit: T3. Auf-/Abstieg: je 1310 Hm.
Distanz: 10.5 km. Marschzeit: 6 h. Treffpunkt:
Bahnhof Einsiedeln. Zeit: 7.00 Uhr. Transportmit-

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Die Touren der Senioren
                                                      Mittwoch, 14. Oktober 2020:
   Vorschau Senioren-Ausflug                          W: Oberiberg – Hoch-Ybrig
   2. November 2020:                                  Leitung:           Alice Kälin
     Für diesen Ausflug nach Welschenrohr               Wir fahren mit dem Postauto nach Oberiberg,
   SO gilt der 25. Oktober als Anmelde-               wandern über den Oberiberger Höhenweg,
   schluss.                                           durch den Chäswald und über die Fuederegg
     Anmeldungen bitte an Hans Bach-                  zum Seebli-Seeli. Hier rasten wir zum Mitta-
   mann: Tel. 055 412 49 76 / 079 390 03              gessen aus dem Rucksack. Je nach Belieben
   92. E-Mail: ahbachmann@hispeed.ch                  machen wir nachher einen Kaffeehalt im Re-
                                                      staurant Fuederegg und wandern dann weiter
                                                      zur Roggenegg, über das Tubenmoos, hinunter
So., 4. Oktober 2020: C: Tritt-Einräumet              nach Oberiberg. Bevor wir wieder das Postauto
 Siehe Programm Stammsektion                          besteigen, bleibt noch etwas Zeit, um auf der
                                                      Terrasse der Roggen-Lodge einen Schlusstrunk
Mittwoch, 7. Oktober 2020:                            zu geniessen. Die Billette sind selber zu lösen.
W: Durs Chämptnertobel                                  Schwierigkeit: T2. Auf-/Abstieg: je gut 600
Leitung:           Josef Schönbächler-Kälin           Hm. Marschzeit: 4.5 h. Treffpunkt: Bahnhof
   Sofort nach der Ankunft in Wetzikon/Kemp-          Einsiedeln. Zeit: 7.50 Uhr. Abfahrt: 8.03 Uhr.
ten geht es zur Alten Nagelfabrik (mit Orien-         Transportmittel: ö.V. Ausrüstung: Wanderaus-
tierungstafel zu Lehrpfad). Immer leicht an-          rüstung. Verpflegung: aus dem Rucksack. Ko-
steigend, erreichen wir den Grossen Giessen           sten: Postauto.
(Wasserfall). Im Chämptnertobel entstanden im           Anmelden bei: Alice Kälin, Gross. Anmelde-
19. Jahrhundert viele Bauten zur Wasserkraft-         schluss: 11. Oktober 2020. Telefon: 055 412
nutzung. Wir steigen weiter hoch nach Adetswil        30 77 / 079 677 52 46. E-Mail: alkaelin@gmx.
und zum Ebnerberg 865 m.ü.M. Dann erfolgt             ch
der Abstieg zum Rosindli, wo wir Mittagshalt
machen und von wo wir auch die Aussicht auf           Sonntag, 18. Oktober 2020: W: Euthals
drei Seen und die Alpen geniessen. Entlang des        Schluchtentour
Walenbaches kehren wir an den morgendlichen            Siehe Programm Stammsektion
Ausgangspunkt zurück. Geplante Ankunft in
Einsiedeln: 17.10 Uhr.                                Mittwoch, 21. Oktober 2020:
   Schwierigkeit: T1. Auf-/Abstieg: je 355 Hm.        W: Seniorentour Tritt
Marschzeit: 3 h. Treffpunkt: Bahnhof Einsie-          Leitung:            Alfred Kälin
deln. Zeit: 7.30 Uhr. Abfahrt: 7.45 Uhr. Trans-         Wir treffen uns auf dem Parkplatz beim
portmittel: ö.V. Ausrüstung: evtl. Wanderstö-         Schiesstand Wäni und wandern dann über ei-
cke. Verpflegung: im Restaurant. Kosten: ca.          nen alten Fussweg zum Freiherrenberg und
Fr. 20.– + Verpflegung im Restaurant.                 weiter über Chälen und Chüeboden auf den
   Anmelden bei: Josef Schönbächler-Kälin,            Tritt. Wer den Weg zur Tritthütte auf eigene
Trachslau. Anmeldeschluss: 4. Oktober 2020.           Faust unter die Füsse nehmen will, soll sich
Telefon: 055 412 31 27 / 079 137 02 07. E-            ebenfalls anmelden. Das Hüttenpersonal wird
Mail: schoenbaechler43@sihlsee.ch                     uns mit Essen und Trinken verwöhnen. Die
                                                      Heimkehr ist individuell.
Samstag, 10. Oktober 2020: C:                           Schwierigkeit: T2. Auf-/Abstieg: je 530 Hm.
Tritt-Arbeitstag                                      Marschzeit: 3 h. Treffpunkt: Schiessstand Wäni,
 Siehe Programm Stammsektion                          Einsiedeln. Zeit: 9.00 Uhr. Ausrüstung: Wander-
                                                      ausrüstung. Verpflegung: Tritthütte.

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Clubnachrichten SAC Sektion Einsiedeln Oktober 2020 - www.sac-einsiedeln.ch - beim SAC Einsiedeln
Anmelden bei: Alfred Kälin, Gross. Anmelde-        Kaffeehalt vorgesehen. Über Bogenfang steigen
schluss: 17. Oktober 2020. Telefon: 055 412 30       wir nach Malosen ab. Das Postauto bringt uns
77 / 079 563 18 82. E-Mail: seniorentouren-          nach Einsiedeln zurück.
chef@sac-einsiedeln.ch                                 Schwierigkeit: T2. Auf- und Abstieg: je 600
                                                     Hm. Marschzeit: 4–4.5 h. Treffpunkt: Bahnhof
Mittwoch, 28. Oktober 2020:                          Einsiedeln. Zeit: 8.30 Uhr. Abfahrt 8.37 Uhr.
W: Vogelwald – Haggenegg                             Rückkehr 16.06 Uhr. Transportmittel: Postauto.
Leitung:          Margrit Kälin                      Ausrüstung: gutes Schuhwerk und Stöcke. Ver-
   Mit dem Postauto fahren wir bis Schnüer-          pflegung: Picknick aus dem Rucksack. Kosten:
lismatt 993 m.ü.M. Wir wandern im etwas              Gruppenbillett Halbtax ca. Fr. 6.-.
steilen Vogelwaldtobel bis auf die Höhe vom            Anmelden bei: Margrit Kälin, Richterswil. An-
Chli Tändli. In südlicher Richtung steigen wir       meldeschluss: 25. Oktober 2020. Telefon: 044
auf den Näbekenfirst 1566 m.ü.M. Hier hal-           784 39 33. E-Mail: kaelin-margrit@bluewin.ch
ten wir Mittagsrast. Über Grossbrechenstock-
Brüschrainhöchi steigen wir zur Haggenegg ab.        Freitag, 30. Oktober 2020: C: Herbstanlass
Im Restaurant Haggenegg ist Durstlöschen inkl.        Siehe Programm Stammsektion

     Die Touren der SAC-Jugend

Samstag bis Samstag, 3. bis 10. Oktober              Sa., 10. Oktober 2020: C: Tritt-Arbeitstag
2020: SK: Kletterwoche mit Zindelspitz                Siehe Programm Stammsektion
Leitung:         Benjamin Müller
  Anmeldung und Infos: https://sac-zin-              Samstag/Sonntag, 24./25. Oktober 2020:
delspitz.ch/aktivitaeten/tourenprogramm-             W: Martinsloch
details/?id=2866                                     Leitung:         Benjamin Müller
  Anmelden bei: Benjamin Müller, Einsiedeln.           Anmeldung und Infos: https://sac-zin-
Anmeldeschluss: 30. September: Telefon: 079          delspitz.ch/aktivitaeten/tourenprogramm-
276 24 03. E-Mail: ben.mueller@bluewin.ch            details/?id=2867
                                                       Anmelden bei: Benjamin Müller, Einsiedeln.
Sa., 3. Okt.r 2020: C: Furggelen-Arbeitstag          Anmeldeschluss: 22. Oktober 2020. Telefon:
 Siehe Programm Stammsektion                         079 276 24 03. E-Mail: ben.mueller@bluewin.
                                                     ch
Sonntag, 4. Oktober 2020: C: Furggelen-
Eröffnung                                            Freitag, 30. Oktober 2020: C: Herbstanlass
 Siehe Programm Stammsektion                          Siehe Programm Stammsektion

     Die Touren der FaBe / KiBe
Samstag, 10. Oktober 2020: C:                        KS: Alpine Herbstwanderung Glarner
Tritt Arbeitstag                                     Fronalpstock 2124 m.ü.M.
 Siehe Programm Stammsektion                         Leitung:          Lorenz Ochsner
                                                       In diesem Jahr zieht es uns im Herbst auf den
Sonntag, 18. Oktober 2020:                           Glarner Fronalpstock. Für die wunderschöne

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Wanderung ab dem Naturfreundehaus Fronalp              gros, Einsiedeln. Zeit: 8.30 Uhr. Transportmit-
1389 m.ü.M. zum Gipfel 2124 m.ü.M. dürfen              tel: PW. Ausrüstung: Wanderausrüstung, gutes
wir inkl. kleiner Kraxelei ca. 2 h rechnen. Nach       Schuhwerk. Verpflegung: aus dem Rucksack.
dem Genuss der traumhaften Gipfelaussicht              Kosten: Fahrkosten-Anteil PW.
machen wir uns zuerst auf dem Aufstiegsweg               Anmelden bei: Lorenz Ochsner, Einsiedeln.
und danach mit einem kurzen Umweg um den               Anmeldeschluss: 14. Oktober 2020. Telefon:
Färistock zurück zum Ausgangspunkt.                    079 504 17 39. E-Mail: l.ochsner@hotmail.com
  Schwierigkeit: T2. Auf-/Abstieg: je 850 Hm.
Marschzeit: 4 h. Treffpunkt: Sennhofplatz-Mi-

     Berge mit Genuss
     Geniessen Sie mit mir, Ihrem Bergführer, unvergessliche Touren.
           •   Skitouren
           •   Klettertouren
           •   Hochtouren
           •   Gletschertrekking
           •   Wandertouren
           •   Lawinenkurse
           •   Kletterkurse
           •   Rettungskurse
     Ich freue mich Sie auf Ihre
     Wunschtouren zu begleiten.
     Franz Zürcher, Bergführer IVBV / Wanderleiter SBV
     Wänibachstrasse 14, 8840 Einsiedeln
     +41 (0)79 213 23 58
     franz.zuercher@bergemitgenuss.ch www.bergemitgenuss.ch

     Tourenberichte
Sonntag/Montag, 5./6. Juli 2020: W: Pizzo di Claro 2727 m.ü.M.
Leitung:          Edith Schönbächler                   Wetter:           schön und im Tal heiss
Bericht:          Edith Schönbächler                      Sonntag: Der Wetterbericht versprach fürs
Fotos:            Lilly Marty und Edith Schön-         Tessin sicheres Wetter mit sommerlichen Tem-
                  bächler                              peraturen, also ideales Tourenwetter. So sind
Teilnehmer:       13 Clubmitglieder                    wir am Sonntagmorgen mit ö.V. in gut zwei

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Clubnachrichten SAC Sektion Einsiedeln Oktober 2020 - www.sac-einsiedeln.ch - beim SAC Einsiedeln
Hier wurde übernachtet: die geräumige Ca-
panna Brogoldone 1900 m.ü.M.

Stunden via Bellinzona nach Lumino gereist.
Die Fahrten mit dem Luftseilbähnli nach Mon-
ti di Sauru (immerhin 1000 Hm) waren dann
nicht mehr so speditiv, da es nur eine 4er-Kabi-
ne ist. Gestärkt mit Kaffee und Dolce, nahmen
wir den Hüttenaufstieg von 600 Hm in Angriff.
Auf der privaten Hütte Brogoldone (in ehema-           oben: Gutes Rezept gegen «heisse Füsse». Die
ligen Alpgebäuden), die auf 1900 Metern auf            Drei scheinen diese Abkühlung zu geniessen.
einer flachen Wiese liegt, wurden wir mit ei-
ner feinen Käseplatte sehr herzlich empfangen.         unten: Juhui! Der Gipfel des Pizzo di Claro ist
Am Nachmittag reichte es noch gut, den Piz             bezwungen.
de Molinera 2288m.ü.M. zu be-
steigen. Wir wählten die Route via
Martum, die meist auf der Kantons-
grenze Tessin/Graubünden verläuft.
Der Tiefblick auf Bellinzona und die
Magadino-Ebene war eindrücklich.
   Zurück bei der Hütte war noch
genügend Zeit für Körperpflege,
Erholen und Apéro. Das typische
Tessiner Nachtessen, Coniglio mit
Polenta, fand dank warmen Tempe-
raturen und der Abendsonne draus-
sen statt. Das absolute Highlight
des Abends war der Aufgang des
Blutvollmondes. Um rund 22 Uhr
stieg dieser orange über den Bergen
im Osten hoch. Eindrücklich!
   Montag: Frühstück ums 6 Uhr,
Abmarsch um 6.50 Uhr. Ziel: Pizzo
di Claro. Mit angenehmen Morgen-

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Clubnachrichten SAC Sektion Einsiedeln Oktober 2020 - www.sac-einsiedeln.ch - beim SAC Einsiedeln
temperaturen, noch ohne Sonne, wanderten               mystischen Blau. Auf rund 2300 m.ü.M. verlies-
wir in einer Stunde zum Passo di Mem 2191              sen wir aber die markierte Route und querten
m.ü.M., dann etwas runter zur Ebene Pian               auf einem kaum mehr begangenen «Geissen-
del Baitel, wo wir eine Mutterkuh mit Stier-           pfad» die steile Südwestflanke des Pizzo di Cla-
kalb trafen, die an uns wenig Freude hatte.            ro. Wieder beim Passo di Mem angekommen,
Mit dem gebührenden Abstand ging das aber              teilten wir uns auf: Eine Gruppe nahm die Va-
gut. Der eigentliche Aufstieg zum Pizzo di Cla-        riante Aufstieg, die andere die Variante Moli-
ro 2720m.ü.M. begann nun auf einem steilen             nera (ohne Gipfel). Nach 7 Stunden 50 Minu-
T4-«Weg». Um 10.20 Uhr waren alle oben                 ten Wanderzeit löschten wir dann in der Hütte
und konnten die herrliche Aussicht geniessen.          den Durst, packten unsere Rucksäcke (inklusiv
Selbst die Walliser Viertausender zeigten sich         Schlafsack) und stiegen die steilen 600 Hm zur
am Westhorizont. Der Abstieg erfolgte auf der          Bergstation der Seilbahn runter. Auf dem Per-
Westseite, dort wo der Berglauf Claro-Pizzo            ron in Bellinzona war «unser» Pizzo di Claro mit
di Claro (2500 Hm) hochkommt. Die orangen              der steilen Südwestflanke, die wir querten, gut
Punkte halfen auch uns zur Orientierung. Di-           ersichtlich.
rekt unter uns liegt der Lago di Canee in einem

Mittwoch, 8. Juli 2020: W: Ersatztour Bergfrühling Ritom >>
Zwäcken-Furggelenstock 1655 m.ü.M.
Leitung:            Anton Hupfauf
Berichterstatter: Herbert Heinle
Fotos:              diverse
Teilnehmer:         16 Clubmitglieder, 2 Gäste
Wetter:             ein Sonnentag
  «Wer zu spät kommt, den bestraft das Le-
ben». Dieser weise Spruch gilt nicht immer.
Die Bus-Anreisenden, welche die Haltestelle
Brunni-Gasthaus «verschlafen» haben, werden
trotz der Verspätung von der wartenden Grup-
pe freundlichst empfangen. Die Stimmung ist
damit bereits beim Start auf gutem Niveau.
Unser Leiter Toni erklärt den Tagesablauf die-
ser «Bergfrühlingstour auf die Furggelen» als
Ersatz für den «Bergfrühling Ritom». Kurz nach
9 Uhr ist Start, entlang des schattigen Zwäcken-
tobels, bei angenehmer Wandertemperatur.
Bald ist Halt für einen Bergfrühlingsgenuss:
Toni weist speziell auf die Waldhyazinthen und
Sumpforchis hin, die er vor wenigen Tagen bei
einer Erkundung gesichtet hat. Später sehen
wir Spitzorchideen, Wiesennelken, Knaben-
kraut und grosse Wiesenflächen, bedeckt mit
Arnika. Blumenpracht bei herrlichem Wetter!
Nach gut eineinhalb Stunden Wanderung sind             Immer wieder gerne gesehen: das Knaben-
wir auf der Zwäckenhütte, wo uns eine schö-            kraut.

                                                   8
Zwäcken-Kaffeehalt. Die einen vielbeschäftigt,        Nicht alle (Kühe) halten sich gleich an das
andere nachdenklich, wieder andere kommu-             Social Distancing.
nikativ…

ne Aussicht bei Kaffee mit Gipfeli erwartet.          fällt der finale Abstieg leicht. Nach insgesamt
Dann folgt der rund einstündige Aufstieg über         4 Stunden Wanderzeit mit je 600 Metern Auf-
Halbegg zum Furggelenstock. Hier, auf 1655            und Abstieg erreichen wir den Ausgangspunkt
m.ü.M., ist die Aussicht eine nochmalige Stei-        wieder. Die Ersatztour vor der Haustüre, deren
gerung. Nach der ausgiebigen Mittagspause             Landschaft wir alle kennen, war mehr als ein Er-
geht es abwärts, vorbei an grossen Kuhherden,         satz. Eine Wanderung mit Sehenswertem und
die das Social Distancing komplett ignorieren.        mit viel angenehmer Unterhaltung, die nach
Das Zwischenziel ist die Furggelenhütte mit der       der Corona-Durststrecke für die SAC-Senioren-
bayrischen Alpwirtin Dodo - ein idealer Platz         gruppe willkommen war. Danke, Toni, für den
für den gemeinsamen Abschlusstrunk. Gestärkt          schönen Tag!

Samstag, 11. Juli 2020 - Sonntag, 12. Juli 2020: H:
Piz Roseg 3936 m.ü.M.
Leitung:       Marcel Kälin                           fahren, wird es dann doch trockener. Einen Ki-
Bericht:       Andrew Strickland                      lometer nach dem Restaurant Roseg wird der
Fotos:         Miranda, Franziska, Marcel             Weg ruppiger: Wir deponieren unsere Fahrge-
Teilnehmer:    7 Clubmitglieder                       stelle diskret im Wald beim grossen Bach 2025
Wetter:        Samstag Regen, Sonntag sonnig          m.ü.M. und treffen trocken und rechtzeitig in
  In Pontresina 1775 m.ü.M. per PW ange-              der Tschiervahütte 2583 m.ü.M. ein, wo wir
kommen, kehren wir im Restaurant ein und              bei Panaché und Kuchen auf der Terrasse zeit-
hoffen, dass der Regen bald vorbei ist. Wir           weise gute Einblicke in die morgige Route ha-
haben noch viel Zeit, bis wir oben in der Hüt-        ben. Der Piz Roseg 3936 m.ü.M. dominiert
te sein müssen, aber auch nach dem zweiten            das gleichnamige Tal. Die grosse Mehrheit der
Kaffee regnet es kräftig. Als wir in voller Re-       Hüttengäste aber ist unterwegs zum Piz Berni-
genschutzmontur per Velo ins Val Roseg los-           na via Biancograt.

                                                  9
und nachher sonnig.
                                                                              Marcel und Hubi ha-
                                                                              ben am Vorabend den
                                                                              Weg zum Gletscher
                                                                              noch rekognosziert. Et-
                                                                              was oberhalb der Hütte
                                                                              queren wir die östliche
                                                                              Hälfte des Gletschers in
                                                                              einem flachen, spalten-
                                                                              armen Bereich und stei-
                                                                              gen dann über Schutt
                                                                              und eine links aufzie-
                                                                              hende Rampe im Fels
                                                                              zu einem Übergang der
                                                                              Felsrippe vom Piz Umur,
                                                                              welche der Gletscher in
                                                                              zwei Teile trennt. Zu-
                                                                              nächst steigen wir nah
                                                                              am Felsen auf, dann in
                                                      einem breiten Bogen oberhalb der Spaltenzo-
Verregnete Bike-Fahrt ins Val Roseg.                  ne bis zum gegenüberliegenden Eselsgrat. Die
                                                             Sonne kommt. Nach dem schönen Fels-
                                                             grat legen wir die Steigeisen wieder an
                                                             und steigen bei perfekten Schneeverhält-
                                                             nissen über den steilen Firn zur Schnee-
                                                             kuppe 3917 m.ü.M. hinauf. Nach einem
                                                             kurzen Abstieg auf der anderen Seite er-
                                                             reichen wir den letzten Felsgrat. Der lässt
                                                             sich gut mit Steigeisen machen und wir
                                                             erreichen nach ca. 6 Stunden den Haupt-
                                                             gipfel 3936 m.ü.M. Wir werden mit ei-
                                                             ner wunderbaren Rundsicht belohnt.
                                                               Nach kurzer Stärkung, Gipfelschnaps
                                                             und Panoramastudium machen wir uns
                                                             auf den gleichen Weg zurück. Eine Ab-
                                                             seilpiste führt uns vom oberen Teil des
                                                             Eselgrats direkt auf den Gletscher. Ge-
                                                             gen 15 Uhr sind wir wieder zurück in
                                                             der Hütte. Wir verweilen noch gerne
                                                             in der Sonne vor der Hütte. Mit einem
                                                             letzten Blick hinauf zum Piz Roseg bre-
                                                      chen wir zur Heimreise auf. Wieder bei den
Das Etappenziel Tschiervahütte 2583 m.ü.M.            Velos angekommen, satteln wir um und dürfen
ist erreicht.                                         nach Pontresina «gleiten». Dabei wird uns be-
                                                      wusst, welch langwieriger Fussmarsch uns so
                                                      erspart bleibt. Im Hotel Station teilen wir uns
 Am Sonntag starten wir um 3.45 Uhr, der              noch zwei Pizzas und fahren dann gestärkt und
Wetterbericht hält sein Versprechen: windstill        glücklich heim.

                                                 10
Genügend Platz für alle auf dem Gipfel des Piz           Es war ein tolles Tourenziel, für Velotransport
Roseg 3917 m.ü.M. Allen herzliche Gratula-             und für perfekte Verhältnisse war gesorgt, vie-
tion!                                                  len Dank, Marcel!

Sonntag/Montag, 19./20. Juli 2020: H: Oberaarhorn 3631 m.ü.M.
Leitung:           Hubert Späni                        sees an. Von da konnten wir die ganze Tour ein-
Bericht:           Hubert Späni                        sehen. So war es den Teilnehmern einfach zu
Fotos:             von allen etwas                     erklären, wo die Tour hinführt. Den Gletscher
Teilnehmer:        10 Clubmitglieder                   hoch bis zum Horizont und dann rechts auf den
Wetter:            sonnig                              felsigen Gipfel. Die von mir gemachte Ansage,
   «Machid Feriä i dä Schwiiz!» Dieser Slogan          dass wir in ca. 5 Stunden die Hütte zuhinterst
hat sich definitiv durchgesetzt. Weil die Hütte        am Horizont erreichen würden, wurde von ei-
am Samstag schon lange ausgebucht war, habe            nigen angezweifelt. Offenbar täuschte die klare
ich die Tour auf Sonntag/Montag verschoben.            Sicht so manches erfahrene Bergsteigerauge.
Doch schlussendlich war sie auch an diesem                  Bevor wir losmarschierten, machten wir
Sonntagabend voll. Wegen der reduzierten Bet-          noch eine Materialkontrolle. Und das hat sich
tenzahl war der Aufenthalt aber sehr angenehm          gelohnt, blieben doch mehr Ausrüstungsteile
und gemütlich.                                         im Auto zurück als Gruppenmaterial (Seile, Eis-
   Schon die Anreise am Sonntagmorgen über             schrauben) zugeteilt wurde. Jetzt waren wir be-
die Pässe Furka und Grimsel zeigte, dass Feri-         reit und nahmen den Weg entlang dem Stausee
enzeit ist. Wir kamen aber ohne Verzögerung            – ohne einen Höhenmeter zu bewältigen - un-
beim Parkplatz bei der Staumauer des Oberaar-          ter die Füsse. Den Übergang 2340 m.ü.M. auf

                                                  11
nen. Zum Frühstück war es bereits hell
                                                                 und wir konnten von der Hütte aus den
                                                                 Sonnenaufgang beobachten. Gleich
                                                                 von der Hüttenterrasse aus kraxelten
                                                                 wir den anfangs steilen Felsen hoch.
                                                                 Nach ein paar Höhenmetern geht der
                                                                 Fels dann in ein Geröllfeld mit vielen
                                                                 losen Steinblöcken über. Nach drei
                                                                 einfach zu querenden Schneefeldern
                                                                 montierten wir die Steigeisen und stie-
                                                                 gen gesichert die letzten hundert Hö-
                                                                 henmeter über das gut zu begehende
                                                                 Firnfeld zum Gipfel 3631 m.ü.M. em-
                                                                 por. Bei herrlicher Rundsicht und sehr
                                                                 angenehmen Temperaturen gratu-
                                                                 lierten wir uns zum geschafften Berg.
                                                                 Das Panorama mit den rundum liegen-
                                                       den Bergen war so überwältigend, dass wir uns
 Bereit für die Zweitagestour. Die ganze Grup-         fast nicht sattsehen konnten. Bald machten wir
pe auf der Staumauer des Oberaarsees. Hinter           uns auf den Abstieg zur Hütte. Schliesslich hat-
«Plazi» am Horizont das Oberaarjoch, rechts            ten wir ja noch den langen Abstieg zum Ober-
davon das morgige Tagesziel Oberaarhorn.               aarsee vor uns.

den aperen, aber abschmelzenden Gletscher,             Den erfrischenden Trunk habe sich die Einsied-
schafften wir problemlos. Gut einen Drittel            ler SAC-ler wahrlich verdient.
konnten wir ohne Hilfsmittel begehen. Ab ca.
2650 m.ü.M. stiegen wir mit Seilsicherung auf
gut tragendem Schnee dem Oberaarjoch ent-
gegen. Auf dem Joch 3206 m.ü.M. angekom-
men, entledigten wir uns der Stöcke und Seile
und kletterten die Leiter zur Hütte 3255 m.ü.M.
hoch. Nach ziemlich genau 5 Stunden Aufstieg
konnten wir dann auf der Hüttenterrasse den
Durst löschen.
   Weil beim Abendessen die Abstände in der
Hütte nicht eingehalten werden konnten, hatte
der Hüttenwart angeordnet, in zwei Schichten
zu essen. Wir wurden in die erste Schicht ein-
geteilt. Für uns hiess das, den Apero zu unter-
brechen und sofort die Liegeplätze zu beziehen.
Dafür durften wir danach den ganzen Abend
bis zur Bettruhe ohne Unterbruch am zugeteil-
ten Tisch verweilen.
   Da der Gipfelaufstieg bekanntlich nicht sehr
lange dauert, konnten wir für eine Hochtour
ungewohnt lange ausschlafen. Als der Wecker
schrillte, waren die meisten schon auf den Bei-

                                                  12
Gipfelfoto Oberaarhorn. Immer ein grossar-          In der Hütte packten wir wieder alle Sachen
tiges Glücksgefühl!                               ein und stiegen in direkter Linie über den Glet-
                                                  scher hinab. Das ging dann doch um einiges
                                                  schneller und weniger schweisstreibend als
                                                  gestern beim Aufstieg. An der Gletscherzunge
                                                  verliessen wir das Eis und liefen über die ge-
                                                  schliffenen Felsen zum See hinab. Spätestens
                                                  jetzt war es vorbei mit der «Seelenruhe», wo
                                                  mehrheitlich nur das Knirschen des Eises zu
                                                  hören war. Jetzt bewegten wir uns wieder
                                                  auf der «Grüezi-Guet Tag-Autobahn». Auf der
                                                  Staumauer kehrten wir uns nochmals um und
                                                  blickten staunend zurück auf den langen zu-
                                                  rückgelegten Weg. Nach der obligaten Ein-
                                                  kehr im Restaurant Grimsel verabschiedeten
                                                  wir uns und kehrten individuell nach Einsie-
                                                  deln zurück.
                                                    Ich danke den Teilnehmern. Es war eine
                                                  tolle, witzige und aufgestellte Truppe.
Uf Wiederluege Oberaarhütte. Auf ein näch-
stes Mal!

                                             13
Mittwoch, 22. Juli 2020: W: Elmer Höhenweg
Leitung:          Josef Schönbächler
Berichterstatter: Herbert Heinle
Fotos:            Josef Schönbächler
Teilnehmer:       30 Clubmitglieder, 1 Gast
Wetter:           sonnig, teilweise bedeckt
    Mehrere aus unserer Gruppe kennen den
Höhenweg von einer Chilbitour her. Für an-
dere ist es Neuland, das sie mit Freude ange-
hen. Nach gut zwei Stunden Anreise mit Bahn
und Bus - alle Teilnehmenden ausgerüstet mit
Schutzmasken unter gelegentlichem Murren -
erreichen wir Elm. Gleich folgt eine Fleissauf-
gabe: ein kurzer, leicht ansteigender Marsch
zum Gasthaus «Bergführer». Ein Freundschafts-
beweis unseres Leiters Josef, den Startkaffee
hier bei der Gastgeberfamilie Fabian Lacher            Ein bemerkenswerter Service im Restaurant!
vom Waldweg einzunehmen. Zurück bei der                Doch was könnte «allgemein» bedeuten?
Bergbahn geht’s mit den Gondeln hoch auf
Ämpächli auf 1485 m.ü.M. Hier, am Beginn
des Höhenweges, stehen bereits die mäch-               tinsloch. Hat tatsächlich der russische General
tigen Tschingelhörner 2846 m.ü.M. und das              Suworow mit einer verirrten Kanonenkugel
berühmte Martinsloch im Blickfeld. Viele Ge-           das Loch geschossen, 1799 beim dramatischen
schichten gibt es um die Entstehung vom Mar-           Feldzug? Oder sind der Elmer Verkehrsverein
                                                       und die Schweizerische Käseunion mit ihrer
                                                       Werbe-Idee die Verursacher? Oder .....? Nein, es
Im Aufstieg zur Bischofalp. Links von der Bild-        gibt nur eine Wahrheit und nur die älteren Ein-
mitte die Tschingelhörner mit dem berühmten            heimischen wissen sie: «Ein Senn hatte, als er
Martinsloch.                                           einen Viehdieb verfolgte, seinen eisenbeschla-
                                                                      genen Stock mit solcher Wucht
                                                                      geschleudert, dass ...» Alles klar!
                                                                      Unser Focus liegt ab sofort beim
                                                                      Elmer-Höhenweg. Zuerst auf
                                                                      breiten Wegen zügig bergan,
                                                                      dann abwechselnd Richtung Bi-
                                                                      schofalp, Hengstboden, Lang-
                                                                      boden und mit Sicht in die Tie-
                                                                      fe des langgezogenen Sernftals
                                                                      und mit Fernsicht Richtung Pani-
                                                                      xer-, Foo- und Segnespass. Nach
                                                                      kurzem Halt beim Berggasthaus
                                                                      Bischofalp geht’s zum Teil auf
                                                                      schmäleren Pfaden vorbei an
                                                                      Chnellis, dann nochmals ein kur-
                                                                      zer Aufstieg bis Obererbs 1693
                                                                      m.ü.M., dem höchsten Punkt
                                                                      des Tages. Hier, in der Schihütte,

                                                  14
Rucksack-Verpfle-
                                                                                  gung. Nach 14 Uhr
                                                                                  ist Aufbruch, Wolken
                                                                                  ziehen auf mit Don-
                                                                                  ner und Gewitterg-
                                                                                  rollen. Keine Angst,
                                                                                  das Knallen und die
                                                                                  Folgegeräusche kom-
                                                                                  men vom unweiten
                                                                                  Panzer-Übungsplatz
                                                                                  «Wichlen». Das son-
                                                                                  nige Wetter bleibt er-
                                                                                  halten. Flotten Schrit-
                                                                                  tes geht’s abwärts
                                                                                  - meist an schmalen
                                                                                  Pfaden durch den
                                                                                  Wald - bis zur Bus-
                                                                                  Station     Büelstafel.
Alle «Vermummten» stellen sich dem Foto-                  Dreieinhalb Stunden Wanderzeit mit 410 Me-
grafen.                                                   tern Auf- und 590 Metern Abstieg liegen hinter
                                                          uns. Wir erwarten den Bus nach Schwanden;
                                                          zwei aus unserer Gruppe sitzen bereits drinnen,
ist Mittagspause; wir sind willkommen bei den             sie haben den Abstieg bequem befahren. In
Gastgebern Fridli und Claudia. Sie waren schon            Schwanden verbringen wir die Wartezeit zum
TV-präsent als Hüttenwarte der SAC-Hüfihütte.             Bahnanschluss mit individuellem Abschluss-
Es ist perfekt reserviert, ein Tisch für die Fein-        Trunk im Gasthaus oder auf irgend einer Bank
schmecker der Zigerhörnli, Tische für die Indi-           oder protestierend vor dem leider definitiv
vidualisten und sogar Tische für die Gruppe mit           geschlossenen «Schwandenerhof». Wieder in
                                                                                    Einsiedeln      ange-
                                                                                    kommen, erfolgt am
                                                                                    Bahnhof die Demas-
                                                                                    kierung, mit vielen
                                                                                    abschliessenden
                                                                                    Gesten und Geplau-
                                                                                    der. Wir danken un-
                                                                                    serem Leiter Josef
                                                                                    für den schönen
                                                                                    Tag mit der aufwen-
                                                                                    digen Organisation
                                                                                    der grossen Gruppe.

                                                                                    Die gleiche Grup-
                                                                                    pe, diesmal ohne
                                                                                    Maske. Welch ein
                                                                                    Unterschied!

                                                     15
Mittwoch/Donnerstag, 22./23. Juli 2020: H: Projekt Wildhorn-
Hütte SAC mit Wildhorn 3250 m.ü.M.
Leitung:           Ernst Frei
  Bei Sonnenschein starten wir auf der Iffi-
genalp; erst flach, den Iffigbach querend, stei-
gen wir an zur Alp bei P. 1741. Steiler leitet nun
der BWW hoch; vor P. 2081 führt uns Ernst je-
doch vom WW weg und benutzt eine ausge-
prägte Spur oberhalb - der Edelweisse wegen.
  Nur wenig an Höhe gewinnend, schreiten wir
auf dem BWW und über Alpflächen weiter em-
por und gewinnen den Sandbode. Der Schlus-
sanstieg zur Hütte ist steiler; erst verweilen wir
auf der Terrasse der Wildhornhütte, bevor wir
uns aufmachen zur «Rettungsübung».
  Dabei beginnt es leicht zu regnen; die von              Grandioser Rückblick zum Iffigsee 2065 m.ü.M.
Ernst demonstrierte Flaschenzugübung ziehen
wir dennoch durch - zurück in der Hütte pras-
selt während des Nachtessens draussen starker             Chilchligletschers folgen einige Meter im grob-
Hagel nieder.                                             blockigen Geröll. Hier legen wir die entspre-
  Am darauffolgenden Morgen ziehen wir bei                chende Ausrüstung an, gilt es nun auf dem hier
Restbewölkung los über die steile Moräne Rich-            teils blankeisigen Untergrund anzusteigen.
tung Chilchli. Nach der Querung zum Bach des                Nach einem flacheren Abschnitt schliesst sich
                                                          ein steilerer an, welcher überleitet zum Über-
                                                          gang Glacier du Wildhorn/Glacier de Téné.
Startvorbereitungen auf der Iffigenalp.                   Hier müssen wir uns der Steigeisen für den

                                                     16
die Grattraver-
                                                                                       se ersichtlich:
                                                                                       nach       einem
                                                                                       Schneefeld lei-
                                                                                       tet eine Spur im
                                                                                       Geröll hinauf
                                                                                       zum      felsigen
                                                                                       Gipfelgrat;
                                                                                       hier     beginnt
                                                                                       die allzu kur-
                                                                                       ze Kraxelei im
                                                                                       Fels von guter
                                                                                       Qualität. Rasch
                                                                                       erreichen wir
                                                                                       das kleine Gip-
                                                                                       felplateau des
Bereits ist die Wildhornhütte der Sektion Mo-        Wildhorn NE-Gipfels, wo wir uns zur Mittags-
léson in Sichtweite.                                 rast niedersetzen.
                                                        Später ist in einem steilen Schneefeld vorsich-
                                                     tig abzusteigen - Ernst hat gute Tritte in dieses
Gang über die Felszonen entledigen. Für den          hineingelegt. So erreichen wir zügig unsere Auf-
langen Weg über den Glacier du Wildhorn/             stiegsspur auf dem Glacier du Wildhorn/Glacier
Glacier de Téné sind wieder die Eisen zu mon-        de Téné, auf welchem wir zurück marschieren
tieren; länger schreiten wir im Sonnenschein         bis zur felsigen Zone, welche wir wieder ohne
auf dem nur mässig geneigten Gletscher Rich-         Steigeisen bewältigen. Solcherart gewinnen wir
tung Gipfelziele.                                    den Übergang Glacier du Wildhorn/Glacier de
   Endlich tauchen diese vor uns auf; zuletzt        Téné, wo wir wieder die Eisgeräte montieren.
geht’s      steiler
hoch, bevor wir
die letzten Meter
auf Geröll zum
Wildhorn 3250
m.ü.M. zurück-
legen.
   Wenig später
brechen wir - im
leichten Nebel
- auf zum an-
regenden Gang
zum NE-Gipfel;
bald wird jedoch

11 Einsied-
ler SAC-ler
belagern den
Wildhorn-
Gipfel.

                                                17
Mit der nötigen Vorsicht ist die steilere Stu-           Bei viel Sonnenschein und angenehmen Tem-
fe im Trittschnee hinunter zum flacheren Ab-             peraturen heisst es nun, den Hüttenweg unter
schnitt des Chilchligletschers zu bewältigen.            die Füsse zu nehmen; am gut besuchten, äus-
Es verbleibt der einfache Schlussgang auf dem            serst schönen und einladenden Iffigsee vorbei
Gletscher zum Übergang Chilchligletscher, wo             streben wir in 1 ¾ Stunden der Iffigenalp zu.
wir uns der Hilfsmittel entledigen.
  Wandernd folgen wir dem BWW zurück zur
Wildhornhütte.

Montag/Freitag, 27./31. Juli 2020: H: Hochtourenwoche Berner
Oberland / Wallis
Leitung:           Urs Horath
  Montag                                                 weil es schon ziemlich spät war. Als wir dort
  Um 5.30 Uhr besammelten wir uns am Ein-                ankamen, waren nicht alle sehr erfreut über
siedler Bahnhof und fuhren Richtung Wädens-              die Hütte. Diese war sehr rustikal und bereits
wil. Dort trafen wir auf Marvin und Felix (Insta-        mit einer anderen Gruppe gut gefüllt. Deshalb
star) von der JO Zindelspitz. Zusammen fuhren            mussten wir 9 Personen uns mit 6 Betten auf
wir alle bis auf das Jungfraujoch. Die Höhen-            dem Dachboden zufrieden geben. Das Kis-
luft hat sich bei einigen bemerkbar gemacht.             sen war bretthart und mit Stoh gefüllt. Zudem
Trotzdem bestiegen wir erfolgreich den Mönch             musste man für das WC einige Kriterien erfül-
4107 m.ü.M. Der Grat war sehr, sehr schmal.
Der schmale Weg lohnte sich für die sensatio-
nelle Aussicht auf dem Gipfel. Für die meisten           Der erste grosse Paukenschlag: Alle jugend-
Teilnehmer war der Mönch ihr erster 4000er.              lichen Bergsteiger jubeln auf dem Mönch
Danach gingen wir zügig zur Berglihütte SAC,             4107 m.ü.M.

                                                    18
Ein ganz tolles Selfie von Urs mit der ganzen
     Gruppe.

     len. Zum Beispiel durfte man nicht zu dick sein,
     sonst musste die Tür offengelassen werden.
     Auch Höhenangst durfte man nicht haben.

       Dienstag
       Am Dienstag machte Urs schon früh Feuer.
     So konnten wir später auch einen warmen Tee
     geniessen.
       Danach stiegen wir über den Gletscher in
     Richtung Walcherhorn. Wegen des starken
     Windes entschieden wir uns, diesen Gipfel
     auszulassen und auf direktem Weg zu Rebec-
     ca zur Konkordiahütte zu laufen. Über das Ewig
     Schneefeld ging es gemütlich bis kurz vor den
     Konkordiaplatz.
       Dort mussten wir den Weg zwischen den spek-
     takulären Spalten suchen. Plötzlich sahen wir Re-
     beccas Burg auf den Felsen über dem Gletscher.
     Da wir den Eingang zum Lift nicht gefunden hat-
     ten und gerade kein Helikopter flog, mussten wir
     noch 507 Treppenstufen hochgehen.

     Das Klettern noch über der Konkordiahütte
     macht besonderen Spass.

19
Ein Adlerhorst könnte keine schönere Aussicht             Donnerstag
bieten. In der Bildmitte am Horizont die Jung-            Heute stand uns ein Hüttenwechsel bevor.
frau 4158 m.ü.M.                                       Wir mussten uns von der tollen Konkordiahütte
                                                       und natürlich auch von Rebecca verabschieden.
                                                       Wir liefen über den Konkordiaplatz zur Hollan-
  Bei der Konkordiahütte fiel uns auf, dass der        diahütte. Felix, der voraus war, hatte ein ziem-
Eingangsbereich etwa gleich gross war wie die          lich schnelles Tempo drauf und so waren wir
gesamte Berglihütte. Es hat sich gelohnt: Wir          nach gigantischen dreieinhalb Stunden schon
wurden mit gutem Essen und einem weichen               bei der Hollandiahütte SAC. Wir waren noch
Bett verwöhnt. Beim Nachtessen feierten wir            hinter der Hütte am Klettern; dies war sehr
den 4000er- Gipfelerfolg mit einem Wein.               vielseitig. Da es anfing zu tröpfeln und später
                                                       sogar kleine Hagelkörner kamen, hatten wir
  Mittwoch                                             einen wilden Abstieg. Wir mussten über ein
  Eigentlich wollten wir heute auf das Grosse          steiles Schneefeld abseilen und sogar über eine
Grünhorn, aber da der Wind uns einen Strich            grosse Gletscherspalte hüpfen. Mit nassen Klei-
durch die Rechnung gemacht hatte, mussten              dern gingen wir zurück zur Hollandiahütte und
wir uns einen Plan B überlegen. Der Plan B             freuten uns auf das Bett.
war der Klettergarten hinter der Konkordiahüt-
te. Am Morgen war es ziemlich frisch und wir             Freitag
machten alle ein Aufwärmtraining. Urs hatte die          Heute mussten wir uns von dem tollen Ge-
tolle Idee eines Speed-Kletterwettbewerbs; die         biet verabschieden und hinunter zur Fafleralp
Antilope (Fabian) hatte mit grossartigen 17.1          laufen. Von der hochalpinen Bergwelt über den
Sekunden gewonnen. Später übten wir noch               Gletscher, der noch übrig ist, bis zu den grünen
den doppelten Flaschenzug, sodass diesen               Sträuchern. Als wir auf der Fafleralp ankamen,
dann alle beherrschten. Wir hatten noch genü-          wartete bereits das Postauto auf uns. Natürlich
gend Zeit, um drei Seillängen zu klettern. Oben        durfte die Glace nicht fehlen und so fuhren wir
angekommen, jodelten Lena und Elena noch               mit dem ö.V. in viereinhalb Stunden zufrieden
eins für uns und wir konnten mit der tollen Mu-        nach Hause.
sik die wunderschöne Aussicht auf den Aletsch-           Toll war’s! Danke, Urs und Bea, für die super
Gletscher geniessen.                                   Organisation.

                                                  20
Dienstag, 28. Juli 2020: W: Chinzigpass

Welch ein Panoramas mit Spannörtern, Titlis,
Uri-Rotstock, etc.

Leitung:        Alfred Kälin
Berichterstatter:
                Hans Kälin
Fotos:          Alice Kälin
Teilnehmer:     21 Clubmitglieder, 2 Gäste
Wetter:         sonnig und sehr warm, nach-
                mittags schnell vorüberziehende
                Wolken, einige Regentropfen
  Gestützt auf die schlechte Wetterprognose,
entschied sich unser Wanderleiter, die Tour
auf den Dienstag vorzuverschieben. Die Bahn-           Dieses Mal bitte bessere Karten als zuvor!!
verbindung von Einsiedeln nach Biberbrugg ist
bis Ende August wegen Gleisarbeiten unterbro-
chen. Deshalb besteigen wir um 6.25 Uhr, mit           nach Bürglen im Schächental gelangen wir zur
der Schutzmaske ausgerüstet, den Bus. Es ist           Talstation der Bergbahn. Die Brügg-Riedling-
lobenswert, wie selbstverständlich sich alle an        Biel-Seilbahn erspart uns den Aufstieg bis 1626
die vorgeschriebenen Schutzmassnahmen hal-             Meter über Meer. Nach einer kurzen Besich-
ten. Mit der Bahn nach Flüelen und dem Bus             tigung der Bergkapelle Biel nehmen wir den

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Chinzig Chulm-Kapelle, gleich darüber der               sich wieder alle bereit, den Abstieg Richtung
Rossstock.                                              Muotathal fortzusetzen. Geplant ist ein näch-
                                                        ster längerer Halt beim Bergrestaurant Lipp-
                                                        lisbüel 1185 m.ü.M. Ein paar hundert Meter
recht steilen Aufstieg zum Chinzig Chulm 2073           vor diesem Halt ziehen in kürzester Zeit dicke
m.ü.M. in Angriff. Am geschichtsträchtigen              schwarze Wolken mit einem starken Wind und
Passübergang Chinzig erholen wir uns vom                ein paar Tropfen Regen begleitet über uns hin-
Aufstieg und machen uns Gedanken, wie der               weg. Nach einem hastigen Hervorkramen der
russische General Suvorov im Herbst 1799 die-           Regenschutzkleider war der Spuk schon wieder
sen Übergang mit seinem Heer wohl schaffen              vorbei und die Wanderung konnte bei schöns-
konnte. Für uns heute irgendwie unvorstellbar.          tem Wetter weitergeführt werden.
  Nun haben wir in Richtung Muotathal ca.                  Die eine Gruppe stärkt sich nochmals für den
1400 Höhenmeter Abstieg vor uns. Jetzt noch             letzten Teil des Abstiegs von ca. 550 Höhenme-
etwa 1 ½ Stunden bis zum Seenalperseeli 1719            ter, während die andern bei einem gemütlichen
m.ü.M. Hier bleibt nun Zeit für eine ausgiebige         Hock oder Jass auf das Taxi warten. Dieser letz-
Mittagspause, die tatsächlich vereinzelt genutzt        te Abstieg hat von unserer Beinmuskulatur ei-
wird, im See ein erfrischendes Bad zu nehmen.           niges abverlangt. Ich kann mir vorstellen, dass
Es scheint mir, die richtige Jahreszeit gewählt         der/die eine oder andere am andern Tag etwas
zu haben, um die vielfältige Blumenpracht ge-           Muskelkater verspürte. Dem Berichterstatter
niessen zu können. Vor allem die Frauen haben           erging es auf alle Fälle so.
mit offenen Augen die Namen der unzähligen                 Alle glücklich und unfallfrei im Muotathal an-
Bergblumen gegenseitig diskutiert. Nun fühlen           gekommenen, zu Fuss oder per Taxi, kühlen

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den heissen Tag noch mit einem kalten Ge-             masken wieder verstauen. Danke Fredi, für die
tränk. Dann geht’s zurück mit Bus nach Schwyz,        gut organisierte Tour! Es hat mir sehr gefallen.
Biberbrugg, Einsiedeln. Punkt 18 Uhr kommen
wir in Einsiedeln an und können unsere Schutz-

Donnerstag, 30. Juli 2020: W: Ebenalp-Schäfler 1924 m.ü.M.

Leitung:          Ernst Gyr
Bericht:          Ernst Gyr
Fotos:            Hedy Gyr
Teinehmer:        4 Clubmitglieder
Wetter:           sonniger Traumtag
    Kleine Gruppe, grosse Tour! Gestartet in
Wasserauen und hoch mit der Luftseilbahn bis
Ebenalp. Nun begann unser Fussmarsch, der
uns über einen leicht ansteigenden Weg hoch
bis zum Schäfler führte, der auf 1924 m.ü.M.
liegt. Angekommen und noch total «unmüde»,
setzten wir uns ins gleichnamige Restaurant,
stärkten uns mit einem Getränk, genossen den
herrlichen Ausblick auf den Säntis und planten
gemeinsam, dass wir noch weiter gehen. Bei
solch schönem Wetter können wir doch nicht
einfach wieder zurück, zumal wir auch noch
nichts in unseren Beinen spürten. Auf dem luf-
tigen Höhenweg machten wir uns weiter Rich-
tung Chessi und hinunter bis zum Mesmer auf           Im Aufstieg zum Schäfler.
1613 m.ü.M. Die schöne Flora mit den wun-

                                                      derschönen Blumen zu bestaunen war grandi-
                                                      os. Ernst Frei konnte uns all die Namen der teils
                                                      einzigartigen Blumen erklären. Die Wanderung
                                                      ging weiter hoch über die Ageteplatte bis 1895
                                                      m.ü.M. und wieder hinunter zur Meglisalp, wo
                                                      wir wiederum eine Pause einlegten. Anschlies-
                                                      send ging es weiter zum Seealpsee, zur Alp
                                                      Klein Hütte und zurück nach Wasserauen. Auf
                                                      der Heimfahrt bekamen wir noch eine Biologie-
                                                      stunde. Sowas erlebt man nicht alle Tage! Vie-
                                                      len Dank an alle Teilnehmer, die mit mir diesen
                                                      wunderschönen Tag geteilt haben.

                                                      Am Wegrand findet man immer etwas Schö-
                                                      nes. Es heisst nur: Augen auf!

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                                                                                         Post CH AG

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                                  Myth

Berge                                                                                              ...wir
                                                                                                  bauen
versetzen                                                                                     renovieren
können wir                                                                                      sanieren
nicht...                                                                                      und bilden
                                                                                               Lehrlinge
                                                                                                   aus...

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