Cluster Automotive - Den Wandel gemeinsam gestalten
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Zahlen Bilanz Cluster Automotive 2016 Netzwerk aus rund mit mehr als 730 610 3.300 Akteuren Firmen Teilnehmer auf inklusive 29 120 51 vom Cluster Automotive Instituten organisierten Plattformen Cluster-Partnern Cluster-Sprecher „Die bayerische Forschungs- und Industrielandschaft bietet ein nahezu komplettes und nahtloses Spektrum an Kernkompetenzen zum erfolgreichen Durchbruch der Elektromobilität weltweit! Bayerische KMU’s, Dienstleister, Zulieferpartner und Fahrzeughersteller stehen an der Schwelle zum Massenmarkt der Antriebsstrang- Elektrifizierung und bilden mit dieser Technologie die Grundlage und Vorausset- zung zum automatisierten und letztendlich autonomen Fahren im öffentlichen und individuellen Verkehr!“ Roland Ehniss Sprecher Cluster Automotive „In Bayern bieten Wissenschaft und Wirtschaft in fast allen Bereichen automobiler Entwicklung ein herausragendes Spektrum an Kernkompetenzen. Dies ist eine hervorragende Basis, um über den Cluster Automotive gezielt weitere Partner auf nationaler und internationaler Ebene für zukünftige Innovationen für den welt weiten Automobilmarkt zu gewinnen. Das Spektrum automobiler Kernkompetenzen in Bayern bietet dabei auch die Chance, durch radikal innovative, nutzerorientierte Fahrzeug- und Fertigungskonzepte Mobilität in urbanen Regionen von Entwick- lungsländern zu ermöglichen um dort die Lebensbedingungen der Menschen Prof. Dr. Josef Nassauer signifikant zu verbessern.“ Sprecher Cluster Automotive 4
Susanne Sondermann Referentin Holger Czuday Veranstaltungsmanagement e-Mobilität Jennifer Reinz-Zettler Mechanik/Konstruktion Neue Mobilitätskonzepte Dr. Andreas Böhm Elektrik/Elektronik Tanja Flügel Innenraum & Design Daten Fakten Der Cluster Automotive intensiviert die Zusammenarbeit von Wir unterstützen unsere Akteure beim Zugang zu Förderpro- Unternehmen und Forschungseinrichtungen. Ziel ist, die Inno- grammen auf Landes-, Bundes- und EU-Ebene und beteiligen vationskraft der bayerischen Wirtschaft weiter zu erhöhen und uns als Partner aktiv an diesen Projekten. Das Netzwerk um- neue Wertschöpfung zu generieren. fasst mehr als 730 Unternehmen und Institute aus dem Auto- mobilsektor und allen für das Automobil relevanten Bereichen. Das zielgerichtete Dienstleistungsangebot umfasst Cluster-Treffs bei Firmen und Forschungsinstituten, die Moderation von Arbeits- kreisen und Workshops sowie das Management von Verbundpro- jekten. Darüber hinaus bringt sich der Cluster Automotive als Impuls geber in die Aktivitäten weiterer Netzwerke der Bayern Innovativ GmbH ein. 5
Zahlen – Daten – Fakten 4 Einleitung – Nichts ist so beständig wie der Wandel 8 Zukunft Automobil – Die große Chance der Digitalisierung 12 Grundlagen für eine starke Elektromobilität 16 Das Automobilinterieur eröffnet neue Räume 20 Die Zukunft ist „Transport on Demand“ 26 Profile der Cluster-Partner und -Beiräte 30 Werden Sie Partner in einem starken Netzwerk 92 Impressum 98 6
Nichts ist so beständig wie der Wandel Die Automobilindustrie ist eine hochdynamische Branche. Veränderungen der globalen Märkte, Vorgaben der Politik und technologische Entwicklungen führen zu immer kürzeren Innovationszyklen. Der Cluster Automotive unterstützt Unternehmen dabei, Trends frühzeitig zu erkennen und in innovative Produkte und Geschäftsmodelle zu übersetzen. 8
„In den nächsten zehn Jahren wird sich die Autoindustrie stärker wandeln als in den vergangenen hundert!“, so Rupert Stadler in einem Interview Ende des Jahres 2016. Aktueller Treiber ist vor allem die Digitalisierung. Sie verändert nicht nur das Mo- bilitätsverhalten der Menschen radikal, sondern auch die seit Jahrzehnten etablierten Wertschöpfungsketten und Geschäfts- modelle. So ermöglichen digitale Plattformen bereits heute, in Städten und urbanen Zentren punktgenau das passende Mobi- litätsangebot zu finden. Der Besitz und die Nutzung eines eige- nen Autos verlieren entsprechend an Bedeutung. „Automobilhersteller müssen in Zukunft auch andere Aspekte der Mobilität bedienen und mit Dienstleistungen zusätzlichen Mehrwert über ihr Produkt Auto hinaus anbieten.“ Dr. Andreas Böhm Leiter Automotive 9
Betriebssicherheit im autonomen Fahrzeug Am Beispiel Elektromobilität skizziert Cluster-Manager Holger Das Thema automobiles Bordnetz zeigt beispielhaft, wie der Czuday, wie drastisch die Veränderungen für arrivierte Unter- Cluster Automotive gemeinsam mit seinen Akteuren kontinu- nehmen der Automobilindustrie ausfallen können: „Steigt die ierlich Herausforderungen identifiziert und neue Antworten for- Zahl an Elektroautos, sinkt der Anteil klassischer Fahrzeugkom- muliert. Standen zunächst Fragen rund um Variantenreduktion, ponenten wie Kolben, Getriebe, Kupplungen, Turbolader oder Leichtbau und Automatisierung im Vordergrund beim „Arbeits- Abgasanlagen. Zulieferer, die sich auf die Entwicklung und Pro- kreis Bordnetz“, bilden heute die Auswirkungen des Zusammen- duktion solcher vom klassischen Maschinenbau geprägten Bau- wachsens von Energie- und Datenbordnetz den Schwerpunkt teile spezialisiert haben, müssen ihre Geschäftsmodelle radikal der Aktivitäten. Denn moderne Automobile sind längst nicht nur ändern, wenn sie langfristig überleben wollen.“ ein Fortbewegungsmittel: Der Einzug von Unterhaltungselek tronik, Kommunikation und Fahrerassistenzsystemen ins Fahr- zeug erhöhen die Anforderungen an das Bordnetz enorm. Denn es muss sowohl Energie als auch Daten mit hoher Geschwindig- Im Netzwerk erfolgreich keit und Zuverlässigkeit transportieren. Damit spiegeln sich am Um Antworten auf die aktuellen Herausforderungen zu finden, Thema Bordnetz Trends direkt auf Komponentenebene wider. wird die Zusammenarbeit von Marktteilnehmern aus unter- schiedlichen Branchen immer wichtiger. Der 2006 vom Bayeri- schen Wirtschaftsministerium etablierte Cluster Automotive ge- staltet entsprechende Netzwerke und Kooperationsplattformen für OEMs, Zulieferunternehmen und Forschungsinstitute. Ge- meinsam mit seinen Akteuren identifiziert der Cluster wichtige Trends und übersetzt sie in mögliche Produkte und Geschäfts- modelle. Ziel des Clusters Automotive ist es, die internationale Wettbewerbsfähigkeit der bayerischen Automobilindustrie lang- fristig zu stärken. Thematisch an den Bedarfen seiner Akteu- re orientiert, verknüpft der Cluster die vier Innovationsfelder Elektromobilität, Elektrik/Elektronik, Mechanik/Konstruktion, Interieur/Design mit branchen- und technologieübergreifenden Aspekten wie intelligente Mobilität, Digitalisierung und Nach- haltigkeit. 10
Innovationsfelder e-Mobilität Elektrik / Mechanik / Interieur / Elektronik Konstruktion Design Elektrofahrzeuge Bordnetz Motor/Antrieb Look & Feel Schnittstelle Fahrerassistenz Fahrwerk Bedienkonzepte Fahrzeug / Grid hochautomatisiertes Karosserie Individualisierung HV-Energiespeicher Fahren Wellbeing HV-Energiewandler HMI Querschnittsthemen Digitalisierung | Produktion | Nachhaltigkeit Fahrzeugkonzepte | Multimaterialdesign Intelligente Mobilität Mobilitätsdienstleistung | Mobilitätskonzepte Mobilitätsszenarien | Mikromobilität Interieur im Automobil Ein weiteres Beispiel für die kontinuierliche Netzwerkarbeit des Die beiden Beispiele Bordnetz und Interieur zeigen: Das Verständ- Clusters Automotive liefert das Themengebiet „Automobiler In- nis für Synergien zwischen unterschiedlichen Technologiethemen nenraum“. Auch hier entwickelt der Cluster die Schwerpunkte und die Zusammenhänge, wie sich Produkte und Geschäftsmo- gemeinsam mit seinen Akteuren weiter und geht auf aktuelle delle entkoppeln, ist ein wichtiger Schlüssel, um auch in Zukunft Fragestellungen ein: Handelte es sich lange um ein maßgeblich in der sich verändernden Automobilindustrie wirtschaftlich erfolg- von Material- und Werkstofffragen getriebenes Thema, werden reich zu sein. Die aktive Mitarbeit im Cluster Automotive liefert heute auch elektrische und elektronische Funktionen für den wertvolle Informationen, wie sich der Kontext des Automobils im Innenraum in die Betrachtung einbezogen. Gefüge der Mobilität und darüber hinaus wandelt. 11
Zukunft Automobil Digitalisierung als große Chance für die Automobilindustrie 12
Die Automobilindustrie steht vor einem elementaren Wandel und wird künftig von revolutionären, disruptiven Veränderungen geprägt sein. Das Thema Digitalisierung ist hier – neben der Elektrifizierung des Antriebsstranges – die am stärksten treibende Kraft. Zudem sorgen neue Player für eine deutliche „Beschleunigung“ der Branche. Dr. Rainer Seßner, Geschäftsführer der Bayern Innovativ GmbH, tet das Jahrhundert des Kunden ein“, postulierte Petra Jenner, verweist bei dem 18. Jahreskongress „Zulieferer Innovativ 2016“ Salesforce.com Germany GmbH. Plattformen wie „Airbnb“ oder in der Münchner BMW Welt auf eine Studie des Institutes für auch „UBER“ demonstrieren dies bereits eindrucksvoll, markie- Automobilwirtschaft, die eine Marktbereinigung von bis zu 30 ren aber erst den Anfang der digitalen Transformation – deren Prozent in der heutigen Automobilzulieferindustrie aufgrund der Auswirkungen auch die Mobilität der Zukunft beeinflussen wer- anstehenden Umbrüche prognostiziert. „Veränderungen bringen den. Die Logik der ursprünglichen Wertschöpfung in der Mobili- nicht nur Risiken, sondern auch Chancen. Lassen Sie uns die- tät ändert sich und wird zunehmend von Softwarethemen domi- se Chancen nutzen und gemeinsam Lösungen finden, um den niert sein. „Um es richtig zu verstehen: Die Digitalisierung bietet Herausforderungen der Zukunft zu begegnen“, betonte Seßner. große Chancen für die Automobilindustrie“, blickte Jenner in die Zukunft. Dabei geht es nicht mehr primär um technologische In- novationen, sondern vielmehr um innovative Geschäftsmodelle, speziell im Marketing und Vertrieb. Disrupteure benutzen be- Was erwarten die Kunden in Zukunft vom stehende Technologien, um neue, meist simple Geschäftsideen Automobil? aufzusetzen. Laut einer aktuellen Studie von AutoScout24 bleibt das eigene Auto für zwei Drittel der Befragten bis 2025 zwar weiterhin Der Kunde steht auch im Mittelpunkt, wenn es um die zukünf- das Fortbewegungsmittel Nummer eins. Jedoch können sich tigen Wertschöpfungsschwerpunkte in der Automobilindustrie rund die Hälfte der Kunden auch eine andersartige, situations- geht. „Dementsprechend muss man seine Kompetenzen brei- abhängige „Mobilitätslösung“ vorstellen. „Die Digitalisierung lei- ter aufstellen“, so Dr. Christina Hack, Leiterin Vorentwicklung 13
Neue Konzepte und neue Player Brose Gruppe. Klar ist, dass sich die Wertschöpfungsstrukturen Einen neuen Ansatz der Kundenorientierung verfolgt der ame- der Branche nachhaltig wandeln werden – weg von der klassi- rikanische Newcomer Local Motors, der sich als Technologieun- schen Wertschöpfungskette, hin zu flexiblen, sich dynamisch ternehmen versteht. Das Unternehmen betreibt eine Online- verändernden Netzwerken. Hersteller wie Zulieferer sollten früh Plattform, auf der derzeit 50.000 sogenannte Co-Creators in genug zusammenarbeiten, um ihren innovativen Beitrag zu den einer Community vereint sind. Mit einem speziellen Prozess neuen Themen zu leisten. Wir müssen uns fragen: Wie können wird nach zukünftigen Mobilitätsbedarfen geforscht. Das Unter- wir die kleinen und mittelständischen Unternehmen in diese nehmen versucht dann, diese Bedarfe mit Hilfe der Community Netzwerke integrieren? umzusetzen – dies sowohl virtuell auf der Plattform, als auch lokal in sogenannten Micro Factories. Das sind kleine Produkti- Aus Sicht von Franz Josef Pschierer, Staatssekretär im Bayeri- onsstätten rund um den Globus, in denen mit neuen Technolo- schen Wirtschaftsministerium, kommen hierbei vor allem dem gien wie beispielsweise dem 3D-Druck für den lokalen Bedarf Cluster Automotive und dem Zentrum Digitalisierung.Bayern gefertigt werden soll. entscheidende Schlüsselfunktionen zu. Dies betrifft vor allem die branchen- und technologieübergreifende Vernetzung, das Wie reagiert ein etabliertes Zulieferunternehmen auf den sich sogenannte „Cross-Clustering“. abzeichnenden Mobilitätswandel? Antwort auf diese Frage gibt die Schaeffler AG mit der Vorstellung eines neuen Fahrzeug- konzeptes. Der „BioHybrid“ – angesiedelt zwischen „Pedelec“ und „Twizzy“, könnte den Trend zur Mikromobilität bedienen. Auch diese Entwicklung orientiert sich konsequent an Kun- denbedürfnissen, welche im Rahmen einer Vorabstudie iden- tifiziert wurden. „Die Mobilität der Zukunft wird einem syste- mischen Ansatz folgen und unser ‚BioHybrid’ kann Teil dieses Systems sein“, so Dr. Heinrich Schäperkötter. Schaeffler hat hierzu eine Vision der zukünftigen urbanen Infrastruktur und ihrer Verkehrsträger entwickelt, in die sich der „BioHybrid“ in- tegrieren lässt. Und Tesla? „Wir wollen den Übergang zu einer nachhaltigen Mobilität beschleunigen“, beschreibt Nico Decurtins die grund- sätzliche Zielsetzung des Unternehmens. 2003 begann man quasi mit einem weißen Blatt Papier und präsentierte 2008 das erste Fahrzeug, dies mit der klaren Top-Down-Zielsetzung „bis hin zum Massenmarkt für Elektrofahrzeuge“. Um das formulier- te Ziel zu erreichen, arbeitet das Unternehmen daran, ein so- genanntes ganzheitliches Ecosystem für nachhaltige Mobilität zu etablieren. Hierzu gehören neben der Produktion eigener Elekt- rofahrzeuge das Bereitstellen der dafür notwendigen Ladeinfra struktur sowie das Herstellen von ausreichend Batteriezellen. Bisher letzter Baustein ist Tesla Energy, das Stromspeicher be- reitstellt, sowie der Zukauf des amerikanischen Solarzellenher- stellers SolarCity. Ein weiterer zentraler Faktor ist die Digitalisie- rung – vor allem in Bezug auf das automatisierte Fahren und die Weiterentwicklung bereits verkaufter Fahrzeuge über Software Updates mit entsprechender Kundenbindung. Kontakt: Dr. Andreas Böhm, boehm@bayern-innovativ.de 14
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Grundlagen für eine starke Elektromobilität Die aktuelle Marktsituation, zukünftige Fahrzeugkonzepte und Kundenanforderungen Mit dem Schlagwort „Elektromobilität“ verbindet man inzwischen eine Vielzahl von Aspekten, unter anderem: Wie sehen die Autos der Zukunft aus? Was muss die Infrastruktur bieten? 16
Die Verfügbarkeit von Elektrofahrzeugen auf dem Markt hat in gen pro Jahr lässt aufhorchen – die Frage nach einer deutschen den letzten Jahren beständig zugenommen, die deutschen Her- Batteriefabrik bleibt aktuell. Die Preise für batteriebetriebene steller haben im Angebot von Fahrzeugen aufgeholt. Der e-Golf Fahrzeuge (BEVs) werden ab 2020 absolut marktfähig sein. ist mittlerweile auf Platz 1 der Neuzulassungen in Norwegen. In den nächsten zwei Jahren werden nahezu alle Hersteller inte Neben der weiteren Reduzierung der CO₂-Grenzwerte werden ressante Fahrzeuge und Konzepte auf den Markt bringen. Haupt- Zulassungsstopps für Verbrenner-Autos in verschiedenen Ländern thema bei Audi ist momentan ein SUV mit 500 km Reichweite. diskutiert. All diese Entwicklungen werden den Markthochlauf für Der Porsche Mission E wartet mit einer Ladezeit von 15 Minuten Elektromobilität weiter beflügeln. Neben der Elektrifizierung sind auf. Mit dem Opel Ampera und dem baugleichen Chevy Bolt die Vernetzung und Automatisierung der Fahrzeuge wichtigste etabliert sich auch LG als neuer Zulieferer und Player am Markt. Themen. Audi bestätigt diese Tendenz und setzt auf Antriebsele- mente nach dem Baukastenprinzip – ein modularer Elektrifizie- Der Tesla Model 3 gilt als Ansage an die Premiumhersteller; mit rungsbaukasten mit Stator, Rotor und Leistungselek tronik als zukünftigen Fertigungskapazitäten wie der Gigafabrik scheint ein Gleichteile im Konzernverbund. Für BMW ist weiterhin auch der Batteriepreis von 100 Euro pro KWh zunehmend realistisch. Die Wasserstoffantrieb wichtig. Dieses Thema muss global im Zu- Auslegung der Fabrik für die Ausstattung von 300.000 Fahrzeu- sammenhang mit der Energiewirtschaft angegangen werden. 17
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Wir werden in den Ausbau der Ladeinfrastruktur nächsten Jahren eine Weiterer wesentlicher Aspekt für eine erfolgreiche Elektromo- Vielzahl neuer Fahrzeuge bilität ist die Ladeinfrastruktur – das zentrale Thema der dies- mit elektrischen jährigen CoFAT-Podiumsdiskussion. Die Bundesregierung hat Antriebskomponenten auf ein Investitionsprogramm angekündigt, das der Elektromobili- dem Markt sehen, deren tät in Deutschland zum Durchbruch verhelfen soll. Neben den Kaufprämien für Elektrofahrzeuge sieht es 300 Millionen Euro technische Entwicklungen für den Ausbau der Ladeinfrastruktur vor. Einig waren sich alle bereits heute eine Vielzahl Diskussionsteilnehmer, dass der Betrieb von Ladesäulen der- unserer Netzwerkakteure zeit kein attraktives Geschäftsmodell darstellt. „Pro Ladepunkt beschäftigt. Wir werden derzeit täglich nur 0,5 Ladevorgänge verzeichnet“, so Norbert Schürmann, Vorstand des zum RWE-Konzern gehören- begleiten als Cluster den Energieversorgers Lechwerke. Beim Ausbau der Ladeinfra- Automotive den Prozess struktur ist eine intensive Zusammenarbeit mit Unternehmen des Innovationstransfers wichtig, die heute schon Parkraum bewirtschaften. für eine nachhaltige „Die Investitionen über den Stromverkauf wieder hereinzuho- elektromobile Zukunft. len, ist eine Illusion“ erklärte Ex-E.ONManager Klaus-Dieter Maubach, heute Vorstand der Capital Stage AG. Vielmehr rät er zu einer Flatrate für das Laden; anteilig im Fahrzeugpreis oder als monatliche Zahlung. Noch einen Schritt weiter ging Thomas Hamacher, Professor für Erneuerbare und Nachhaltige Energiesysteme an der Technischen Universität München: „Die derzeitige Planung für die Ladeinfrastruktur berücksichtigt nicht, dass sich das Mobilitätsverhalten künftig erheblich verändern wird. Wenn die Menschen sich eines Tages in autonomen Taxen Holger Czuday durch Metropolen bewegen, verliert die auf individuelle Anfor- Projektleiter Cluster Automotive derungen ausgelegte, überall verfügbare Ladeinfrastruktur an Bedeutung“. Pragmatischer sieht Kim Wlach, Business Develop- ment Manager beim Münchener Start-up Eluminocity, die Situa- tion: Da das Elektroauto vorrangig für das Pendeln zwischen Pe- ripherie und Innenstadt dient, sollte das Gleichstromladen beim Ausbau der Infrastruktur mindestens den gleichen Stellenwert wie die Schnellladesysteme an Autobahnen haben. Das Bun- desfinanzministerium entschied anders: 200 der 300 Millionen Euro, so der aktuelle Planungstand, sollen für den Aufbau von rund 5.000 Gleichstrom- Schnellladepunkten genutzt werden. An Ideen und Konzepten mangelt es demnach nicht, um der Elektromobilität zum Durchbruch zu verhelfen. Bayern Innovativ mit dem Cluster Automotive, der Projektleitstelle Elektro mobilität sowie Plattformen wie „querdenken“ und „Zulieferer Innovativ“ bietet bestmögliche Unterstützung für Wirtschaft und Wissenschaft, Innovationen in Wertschöpfung zu bringen. Kontakt: Holger Czuday, czuday@bayern-innovativ.de 19
Für das Interieur ist im Automobil ein neues Zeitalter angebrochen. Beeinflusst von vielen Trends wie dem autonomen Fahren oder der zunehmenden Bedeutung von Car-Sharing- Konzepten sowie dem Bedürfnis nach einem Lebensstil, der Gesundheit und Wellness mit Mobilität verbindet. 20
Das Automobil interieur eröffnet neue Räume Look and Feel Mit der steigenden Zahl an Funktionen wächst der Druck, Ein optisch ansprechendes und modernes Design des Innenraums Gewicht einzusparen. Interieur-Entwickler müssen daher nicht ist hierbei unumgänglich. Der Innenraum wird zum erweiterten nur dafür sorgen, dass die Optik des Innenraums den Geschmack Lebensraum mit neuen „Erlebnissen“ für Fahrer und Insassen. der Kunden trifft, sondern Leichtbau, Funktionalität und Schnitt- stellen für neue Technologien vereinen. Adaptive, sich dem Be- nutzer anpassende Funktionen und nut zerfreundliche, intuitiv Vom Ausdruck zum Eindruck bedienbare Funktionsbereiche werden in die Oberflächen von Cockpit oder Türverkleidungen integriert und machen das In- Im Innenraum entsteht der Eindruck durch alle Sinne und ist terieur so zum Erlebnisraum, stellen Designer und Entwickler dadurch nachhaltig und umfassend. Schließlich wird das Design jedoch vor besondere Herausforderungen. hier nicht nur gesehen, sondern auch erlebt. So können Designer 21
einen Raumeindruck schaffen, die Materialien und die funktio Entlang dieser Trennlinien können dann spezielle Bedienele- nalen Elemente so gestalten, um Emotionen im Fahrzeug zu mente variabel positioniert werden. Den notwendigen Strom wecken und die „Einstellung“ gegenüber dem Fahrzeug durch erhalten sie dabei über die Beschichtung – unsichtbar und ohne den Nutzer beeinflussen. störende Kabel. Die so genannten LightPads besitzen eine be- sondere Haftfläche. Ebenso können für Mittelkonsolen Schalter und Regler, Indikatoren, Instrumente und Displays „aufgesetzt“ werden. Die Integration bei dem Cockpit aus Glas erfolgt durch Cockpit aus Glas klassische HW und Verkabelung. Die Projektion und virtuelle Transparente leitende Beschichtungen kennt man aus verschie- Interaktion kann an ergonomischen Anforderungen angepasst denen Anwendungen, vom Touchscreen der Smartphones bis werden. zur Solarzelle. Ausgehend davon hat das Start-Up Unternehmen Pro-Innovatio aus Ottobrunn ein einzigartiges Beleuchtungs- konzept entwickelt, das diese Technologie auch für die Mittel- konsole nutzbar macht. Strom über beschichtetes Glas ermöglicht ungekannte Frei- heitsgrade für neue und effektive Beleuchtungslösungen. Bei diesem System wird Glas auf der Unterseite mit einer leitfä- higen, unsichtbaren Beschichtung aus Indium Zinn Oxid verse- hen. Diese Beschichtung wird durch Laserschnitte in elektrisch getrennte Bereiche unterteilt, die über aufgedruckte Silber- bahnen auf der Rückseite des Glases an die Stromversorgung angeschlossen werden. Die Trennlinien können extrem fein ausgeführt werden und sind nur unter direkter, intensiver Be- Wer technische leuchtung wahrnehmbar. Funktionen ansprechend für Fahrer und Mitfahrer umsetzen und die perfekte Synergie zwischen Werkstoff und Elektronik im Bauteil realisieren kann, ist für die Zukunft gut aufgestellt. Tanja Flügel Projektmanagerin Cluster Automotive und Neue Werkstoffe 22
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Innovationen für den „Wir glauben, dass die Interaktion zwischen automobilen Innenraum Mensch und Technik natürlicher als je zuvor gestaltet werden sollte.“ Oberflächen im Innenraum neu gedacht Mittels einer hochflexiblen Sensorschicht können die physische Interaktion und Druck auf nahezu allen Oberflächen gemessen werden. Durch die Analyse der Tast- und Druckinformationen wird ein direktes Zusammenspiel zwischen Mensch und Technologie ermöglicht. Dies eröffnet Produktentwicklern und Designern Dr. Michael Strohmayr die Möglichkeit, intuitivere Bedienkonzepte für Produkte und & Daniel Strohmayr Maschinen zu realisieren. Firmengründer, tacterion 24
Nachhaltigkeit trifft Design Im Fahrzeuginnenraum ist in den letzten Jahren der Anteil von Der so gefertigte Naturfaserverbundwerkstoff zeigt die Vorzüge Naturfaserwerkstoffen wie Flachs, Hanf oder Sisal stetig ge- der Materialeigenschaften auch im Crashfall. Die naturfaserver- stiegen. Schließlich lässt sich durch ihren Einsatz im Vergleich stärkten Kunststoffe splittern nicht und brechen ohne scharfe zu petrochemischem Kunststoff-Spritzguss zwischen 20 % und Kanten. 50 % Gewicht im Interieur einsparen und somit die Ökobilanz des Fahrzeugs deutlich verbessern. Nachhaltig, nicht nur an der Oberfläche, ein Gemeinschafts projekt von BMW und DRÄXLMAIER, beide Partner im Cluster In der Vergangenheit waren Bio-Verbundstrukturen jedoch für Automotive. die Insassen nicht sichtbar und wurden beispielsweise durch Folien aus Kunststoff oder Leder kaschiert. Die grobe Natur- faserstruktur konnte hinsichtlich eines hochwertigen Erschei- www.cluster-automotive.de/partner nungsbilds den Ansprüchen der Premium-Hersteller nicht ge- recht werden. Dass Ästhetik bei Innovationen mit dem Nachhaltigkeitsgedan- ken nicht in Konkurrenz stehen muss, haben der bayerische Auto bauer BMW und der Zulieferer DRÄXLMAIER bewiesen. Zum ersten Mal in der Geschichte des Automobils haben sie Naturfasern im Innenraum eines Fahrzeugs sichtbar gemacht, mit der Naturfaser Kenaf. In der BMW-i3-Türverkleidung sowie in der Instrumententafel abdeckung wird ein Kenaf-Naturfaservlies mit einer Fasermatte aus dem Kunststoff Polypropylen kombiniert – mit circa 0,9 g/cm3 die leichteste aller Chemiefasern. Zusätzlich wird im Herstellungsprozess eine hauchdünne schwarze PP-Dekor folie (200 μm) auf die Oberfläche laminiert. Das Material von Seitenverkleidung und Armaturenträger im BMW i3 besteht aus der Malvenpflanze Kenaf. 25
Die Zukunft ist Technologischer Wandel und gesellschaftliche Veränderungen führen zu einem Umbruch der gesamten Mobilitätsindustrie. Da immer größere Datenmengen beherrschbar werden, ergibt sich eine Flut neuer Ansätze für Mobilitätskonzepte. Die Konzentration von Menschen in Städten erfordert dabei besondere Lösungen. Gleichzeitig entwickeln sich neue gesellschaftliche Ansprüche. 26
„Transport on Demand“ Vom Statussymbol Auto zu bedarfsorientierten Transportlösungen Josef Stoll, ehemaliger CTO der Deutschen Bahn, hat eine klare Vorstellung, wie die urbane Mobilität der Zukunft aussieht. Liegt Im Bereich Mobilität vollzieht er mit seinen Prognosen richtig, so bewegt sich der Stadtbe- sich aufgrund vieler Faktoren wohner von morgen in autonom fahrenden, koppelbaren elek- wie neuen Technologien, trischen Fahrzeugen. Das vom italienischen Designer Tomma- so Gecchelin entworfene Konzept „Next Future Transportation“ Urbanisierung, Verkehrsüberlastung, sieht voll verglaste, kleine autonome Fahrzeuge vor. Modular Umweltbelastungen ein aufgebaut und flexibel konfiguriert sind diese als Speisewagen, tiefgreifender Wandel. Galt das mobiles Büro oder Transporteinheit für den Lieferverkehr ein- Auto früher als Status Symbol setzbar. Personen können in den Wagen bequem stehen und je nach Ziel innerhalb der sich automatisch miteinander ver- und Symbol für die Freiheit wollen bindenden und entkoppelnden Wageneinheiten wechseln. Die viele Menschen heute, vor allem Transportrouten werden digital optimiert, die Steuerung erfolgt in Städten, von Tür zu Tür denkbar einfach: per App. gelangen und einfach Mobil sein. Noch sind diese Szenarien Zukunftsvisionen. Aber schon jetzt arbeitet die gesamte Mobilitätsindustrie an radikal neuen Lö- sungen. Die Folgen sind bereits heute in der gesamten Automo- bil- und Mobilitätsindustrie spürbar. Um die neuen Denk- und Handlungsansätze zu verdeutlichen, konzipiert und organisiert der Cluster Automotive jährlich den Kongress „mobilitat querdenken“. Für die Teilnehmer der Plattform fasste Stoll als Experte und erwiesener Querdenker nochmals die drei wichtigsten Faktoren Jennifer Reinz-Zettler zusammen, welche die Smart City-Konzepte bestimmen: Projektmanagerin Mobilität Was treibt den Kunden an, worauf beruht seine Entscheidung für ein Verkehrsmittel? Wie verändern sich Kultur und Gesell- schaft? Wie sieht die notwendige interdisziplinäre Vernetzung von Mobilität, Energie und Stadtentwicklung aus? „Deutschland hat Nachholbedarf – die Strategien für Smart Ci- Der Diplom-Ingenieur für Luft- und Raumfahrt- technik hat in den letzten 20 Jahren leitende Füh- ties werden in Singapur oder Abu Dhabi geschrieben“, so Stoll. rungspositionen bei internationalen Konzernen in Schon bald werden in diesen Städten selbstfahrende Touristen- Corporate- und Engineering-Funktionen bekleidet. busse, automatische Shuttles und fahrerlose Lastwagen zum all- Entwicklung und Umsetzung von Innovationspro- zessen mit Nutzung branchenfremder Lösungen täglichen Stadtbild gehören. Neue Technologien und Trends, die gehören genauso zu seinen Kompetenzen wie das zwar nicht direkter Teil der urbanen Mobilität sind, aber große Mentoring von Start-ups – aktuell mit den Themen Einflüsse haben werden, sieht Stoll vor allem in so genannten Technologie Radar, Crowd Opinion, Blockchain, Batterien und Belegungssensorik. Josef Stoll „ultra high speed trains“, wie beispielsweise dem „Hyperloop“, und in der E-Mobilität mit gleichzeitig steigenden Batteriekapa- 27
zitäten. Konzepte wie Car- & Ride-Sharing und Mobilitätsplatt- formen wie moovel bilden veränderte Kundenansprüche ab; die additive Fertigung wird vollkommen neue Fahrzeugkonstruktio- nen ermöglichen, während der stetige Ausbau des E-Commerce zu einer Herausforderung in der Paketzustellung wird. Neben all diesen Faktoren gibt es laut Stoll noch einen gravie- renden und derzeit unterschätzen Einfluss für kommende Mobi- litätskonzepte: Die fünfte Generation des Mobilfunks 5G, in der Datenraten von bis zu zehn Gigabit pro Sekunde die Realtime- Kommunikation von Fahrzeugen ermöglicht. Kontakt: Jennifer Reinz-Zettler, reinz-zettler@bayern-innovativ.de Start-Ups für neue Mobilität ›S ono Motors GmbH SION – ein Elektroauto mit Solarzellen für die breite Masse: einfach, ohne anspruchsvolle Technik, kostengünstig. www.sonomotors.com/de › insertEFFECT: new mobility Vision: Mobility Flatrate – Schaffung einer Open Source, auf der Mobilitätsanbieter ihre Innovationen aufbauen. www.inserteffect.com › GETAWAY Revolution des CarSharing für kleinere Städte: Privatfahrzeuge können mittels App geortet und geöffnet werden. www.get-a-way.com/getaway-carsharing › Isarsitze GbR Sensoren in Sitzsystemen unterstützen den ÖPNV bei der Verkehrsplanung. www.isarsitze.de ›V ideo zum Thema „mobilität querdenken 2016“ unter: https://youtu.be/6RQv9p2n0PQ 28
Nachgefragt bei Prof. Dr. H. Wagner Prof. Dr. H. Wagner ist Professor für Automotive and Mobility Management an der Technischen Hochschule Ingolstadt Welche Gründe sind allgemein gesprochen für einen Autokauf ausschlaggebend? In erster Linie ist beim Autokauf die Befrie- digung unterschiedlicher Bedürfnisse relevant und nicht mehr so sehr Premium, Geschwindigkeit oder Leistung. Da die Bedürfnis- se teilweise recht unterschiedliche Mobilitätslösungen erfordern, gibt es eine einzige passende Lösung meist nicht. Beispiel: Für Urlaubsfahrten mit der gesamten Familie braucht es ein Fahrzeug mit viel Stauraum, einer hohen Reichweite und entsprechender Ausstattung. Für das tägliche Mobilitätsbedürfnis zur Arbeit oder zum Einkaufen genügt oft ein Kleinfahrzeug mit geringerer Reich- weite. Da es bisher kaum flexible Mobilitätslösungen gibt, wird oftmals das Mobilitätsprodukt gewählt, das alle Voraussetzungen erfüllt – also ein Mittelklasse-Fahrzeug oder ein SUV. Stichwort „Verändertes Mobilitätsverhalten“ – vom Produkt zum Service: Welche Rolle spielen Mobilitätsdienstleistungen in Zukunft? Vor dem Hintergrund der zuvor genannten Aspekte eine sehr große. Ein Service-Anbieter, der mir die Mobilität zur Verfügung stellt, die ich in einer bestimmten Situation benötige, wird auch entsprechende Kundennachfrage erhalten. Das Status symbol ist nicht mehr die Marke des Fahrzeugs, sondern die Con- venience, welche die Dienstleistung bietet. Was versteht man unter Smart Mobility Services? Im Spannungs- feld zwischen ökologieorientiertem Verhalten, eigener wirtschaft- licher Optimierung sowie unternehmerischer Profitorientierung ist die Dienstleistung smart, die dem Anbieter wirtschaftlichen Erfolg verspricht, dem Anwender ein akzeptables Preis-Leistungsverhält- nis gewährt und dabei gleichzeitig ökologische und gesellschaftli- che Interessen berücksichtigt. Der Kunde im Fokus: Wie entwickelt man kundengerechte In- novationen und Technologien? Indem man genau das tut, was schon in der Fragestellung zum Ausdruck kommt: Lösungen ent- wickeln, die für die Bedürfnisse des Kunden maßgeschneidert sind. Im heutigen Automobilbau wird genau dieser Aspekt leider zu sehr vernachlässigt, weil die technisch optimale Lösung gesucht wird anstelle der Lösung, die die Kundenbedürfnisse am ehesten befriedigt. 29
Profile der Cluster-Partner und -Beiräte 30
Der Cluster Automotive strebt eine intensivere Vernetzung von Wirtschaft und Wissenschaft an, um unter anderem durch die Initiierung und Begleitung marktrelevanter Projekte ein weitere Potenziale regionaler Wertschöpfung zu erschließen. Um die- sen Prozess strategisch zu begleiten sowie Wirtschaft und Wis- senschaft intensiv und weichen-stellend einzubinden, wird das Cluster-Management durch einen Fachbeirat aus Automobil experten unterstützt. Mit dem Partner-Paket bietet der Cluster Automotive interes- sierten Unternehmen und wissenschaftlichen Einrichtungen ein gesondertes Dienstleistungsangebot rund um Innovationen für das Automobil mit vielen zusätzlichen Vorteilen. Ein Verbund aus mehr als 50 Cluster-Partnern und mehr als 600 Akteuren erwartet Sie. Werden Sie Partner in einem starken Netzwerk! 31
Lösungen für eine vernetzte Welt Steckbrief ACOME: Als Kabelhersteller der Automobilindustrie ist ACOME heute seit über 60 Jahren einer der weltweit führenden Hersteller von hochtechnologischen, umwelt- Technologie/Forschung freundlichen und halogenfreien strahlenvernetzten Fahrzeugleitungen und Kabeln. ›S trahlvernetzung verfügbar in Europa, China und Brasilien ACOME verkauft durch seine industriellen Niederlassungen und Kompetenz ›E igenes Know-how in der Entwick- Center in Deutschland, Frankreich, Brasilien und China sein Produktportfolio lung neuer Werkstoffe an die Kabelsatzkonfektionäre für Fahrzeuge der OEMs in Europa, Südamerika ›H ightech Methoden für Qualität und Asien. und Kundenzufriedenheit Das Portfolio an Leitungen und Kabel reicht von 0,13 mm² bis 90 mm² in den lternative Leitungsmaterialen ›A Temperaturenbereichen bis zu +200 °C für die weltweite Automobilbranche. für Gewichtsreduzierung OEMs: AUDI, BMW, DAIMLER, FORD, GM/OPEL, PEUGEOT CITROËN, RENAULT- ›U mweltfreundliche Technologie NISSAN, SUZUKI, VOLKSWAGEN GROUP und Eco-Design Konfektionäre: COROPLAST, DELPHI, DRÄXLMAIER, KROMBERG & SCHUBERT, LEAR, LEONI, NEXANS, SUMITOMO, YAZAKI Produkte ›E inadrige Leitungen für harte Ein- satzbedingungen bis zu 200 °C ›H ochspezialisierte mehradrige und kundenorientierte Sonderleitungen ›H ochflexible Batteriekabel ›H ochspannungskabel und Leitungen für Hybrid- und Elektrofahrzeuge ›B reites Spektrum an Mantelschirmen gemäß Kundenanforderungen ›K osten- und Gewichtsreduzierung durch optimale Leitungsdimen sionierung ›R eduzierung der Kabelsatzquer schnitte durch die Entwicklung dünner Leitungen Ihr Ansprechpartner: ACOME GmbH Eutelis-Platz 1 Thomas Noetzel 40878 Ratingen Business Development noetzel@acome.de Engineer www.acome.de 32
AHC Oberflächentechnik ist seit Jahrzehnten strategischer Partner der Automobilindustrie AHC Oberflächentechnik GmbH mit dem Stammsitz in Kerpen bei Köln umfasst Steckbrief AHC: 19 Werke in Europa und China. Schwerpunkt des Geschäftsfeldes der AHC-Gruppe ist die funktionelle Veredelung von technischen Oberflächen als Dienstleistung. Kennzahlen › Gegründet 1960 Täglich werden mehrere Millionen Teile in unseren Werken beschichtet. Pro Jahr › Ein Unternehmen der sind es eine Milliarde Bauteile, die AHC funktional veredelt. Aalberts Industries N. V. Für die internationale Automobilindustrie sind wir strategischer Partner zur Neu- › 19 Standorte entwicklung und zuverlässigen Just-in-time Produktion hochwertiger innovativer › über 1.000 Mitarbeiter Oberflächendesigns. In dieser Branche verfügen wir über eine Erfahrung aus › Umsatz: ca. 133 Mio. € (2016) tausenden gemeinsamen Projekten. Es gibt weltweit kaum ein Automobil, in › weit über 7.000 aktive Kunden dem nicht ein von uns beschichtetes Bauteil enthalten ist. Die AHC-Gruppe, im Verbund des Global Players Aalberts Industries, bietet ent- Innovationen scheidend mehr Know-how, Technologie, Innovation, Kapazität für sichere ›L ASOX-COAT®: Oxidation von Backup-Lösungen, Effizienz, Nachhaltigkeit, Wirtschaftlichkeit und nicht zuletzt Aluminium-Oberflächen ohne den entscheidend mehr Beschichtungsqualität. Einsatz von Chemie › SELGA-COAT® CHROM: Innovative selektive Oberflächenbehandlung für Stahlbauteile Zertifikate › ISO/TS 16949:2009 › ISO 14001:2004 › ISO 9001:2008 › ISO 50001:2011 Ihr Ansprechpartner: AHC Oberflächentechnik GmbH Boelckestraße 25–57 Marcus Saul 50171 Kerpen Business Development info@ahc-surface.com Manager – Automotive www.ahc-surface.com 33
Ihr kompetenter Partner im Automotive-Umfeld Steckbrief CoSyst Control Systems: Als Teil der APAGCoSyst Gruppe entwickeln und produzieren wir elektronische Baugruppen für die Automobilbranche in den Bereichen Bedien- und Anzeige- Produkte und Dienstleistungen systeme, LED-Beleuchtungsmodule und Komfortsteuergeräte. › Lieferant für Steuergeräte, Sensorik, Bedien- und Anzeigesysteme Wir begleiten Sie von der ersten Idee, über die Entwicklung bis zur Produktion. › Produktion von Steuergeräten und Dies beinhaltet alle Schritte des Requirements-Engineerings, von der analogen kundenspezifischen Baugruppen und digitalen Schaltungsentwicklung, Konstruktionsleistungen und hardwarenahe › Individuelle Produkt- und Elektronik- Programmierung sowie Entwicklung der Applikation, bis zur Validierung und entwicklung Umweltqualifikation. › Hard- und Softwareentwicklung Seit 2015 ist unsere Produktion in einem vollständig neuen Werk mit moderns- › Konstruktion – Mechanik-, Gehäuse- tem Fertigungsequipment untergebracht. Wir fertigen Baugruppen aus eigener entwicklung Entwicklung und arbeiten als EMS-Dienstleister für Kundenprodukte. Intelligentes Prozessdesign der hochautomatisierten Fertigung erlaubt flexible Stückzahlen. Knowhow: Schwerpunkte Entwicklung In den volumenstärksten Projekten werden bis zu 5 Millionen Baugruppen pro › LED-Beleuchtung – Interieur und Jahr gefertigt. Exterieur Innerhalb der Gruppe arbeiten mehr als 400 Mitarbeiter an Ihren Projekten › Touch-basierte Bedienung an internationalen Standorten. Zahlreiche Tier I, Tier II und Fahrzeughersteller › Displaytechnologie für Anzeige- und gehören bereits zu unserem Kundenstamm. Bediensysteme › Ansteuerung von Motoren, Ventilen › Bussysteme CAN, LIN, Flex-Ray, Ethernet › Sicherheitskritische Systeme nach ISO 26262 › AUTOSAR, Automotive SPICE Technologie: Schwerpunkte Produktion › Überdruck-Produktionshalle › Temperatur-/Feuchtigkeitsregelung › SMT/THT › Action-Pin-/Press-Fit-Technologie › Selektives Lackieren, Verguss › AOI, X-Ray, ICT, EOL, screening, Burn-In/Run-In › 100 % Bauteil-traceability › Zertifizierung ISO 14001, ISO 9001 und ISO/TS 16949 Ihr Ansprechpartner: CoSyst Control Systems GmbH Armin Farrenkopf Martin-Albert-Straße 1 Leiter Entwicklung der 90491 Nürnberg APAGCoSyst Gruppe info@apagcosyst.com www.apagcosyst.com 34
Die Vision von Audi Vorsprung ist unser Versprechen. Die Automobilbranche befindet sich in einem tiefgreifenden Wandel: Neue Steckbrief Audi AG: Wettbewerber, neue Kundenwünsche, neue Geschäftsfelder treten auf den Plan. Digitalisierung Angetrieben wird dieser Wandel von den Megatrends Digitalisierung, Nach- Die Digitalisierung verändert den Alltag haltigkeit und Urbanisierung. Daraus ergeben sich neue Herausforderungen von Grund auf. Mit digitalen Services für die Autoindustrie. Sie erfolgreich zu meistern, verlangt von uns eine für unsere Kunden können wir neue grundsätzliche Transformation. Im Jahr 2016 hat Audi eine neue Unterneh- Geschäftsmodelle und Umsatzpotenzi- mensstrategie entwickelt. Das Ziel heißt: Audi begeistert durch nachhaltige, ale erschließen – und zwar im Handel, individuelle Premium-Mobilität. Basis des Geschäftsmodells bleiben die im Fahrzeug und vor allem mit Mobili Premium-Fahrzeuge des Ingolstädter Unternehmens mit seinen rund 89.000 tätsangeboten über das Fahrzeug hin- Mitarbeitern weltweit. aus. Die gemeinsame Basis bildet ein Unser Kerngeschäft ist und bleibt dabei wichtige Grundlage für unseren Erfolg. für Kunden und Partner gleichermaßen Dazu legen wir einen weiteren Schwerpunkt auf digitale und vernetzte Pro attraktives, digitales Ökosystem. dukte und Dienstleistungen, um Mobilität für unsere Kunden weiter attraktiv zu gestalten. Dabei berücksichtigen wir vorausschauend die Erfordernisse, Nachhaltigkeit die sich aus nachhaltiger Produktgestaltung und Wertschöpfung einerseits und Nachhaltigkeit heißt für uns Zukunfts- aus einer urban geprägten, verdichteten Lebenswelt andererseits ergeben. fähigkeit. Mit nachhaltigen Produkten und Services wollen wir unseren Kunden individuelle Premium-Mobilität ermöglichen, die den drängenden Herausforderungen der Zukunft ge recht wird: Es geht um den intelli- genten, auf Langfristigkeit angelegten Umgang mit natürlichen Ressourcen, um die Schonung der Umwelt und die Erfordernisse im Zusammenhang mit dem Klimawandel. Urbanisierung Damit individuelle Mobilität nicht zum Stillstand führt, braucht es neue Lö- sungen im urbanen Raum. Statt das Auto aus der Stadt zu verbannen, kann es Teil der Lösung werden: Für eine intelligente, nachhaltige und lebens- werte Stadt mit null Emissionen und einem vernetzten Verkehrskonzept. Ihr Ansprechpartner: AUDI AG Ettinger Straße Prof. Dr.-Ing. 85045 Ingolstadt Peter-F. Tropschuh peter-felix.tropschuh@audi.de Leiter Nachhaltigkeit www.audi.com 35
AVL – Partner für die Entwicklung von Antriebssystemen Steckbrief AVL: Unser im Jahr 2008 gegründetes Unternehmen konzentriert sich als Engineering-Dienstleister auf Software-, Elektronik- und Systemlösungen für Innovationen umweltfreundliche, energiesparende Mobilität. › Integration von Motor- und Abgas- modellen in embedded SW-Systeme Unser Team mit mehr als 300 Mitarbeitern aus über 30 Ländern entwickelt ›L auffähiges HiL-System Lösungen für Elektroantriebe und zukünftige Benzin- und Dieselmotoren sowie ›O ffene Prototypenentwicklungsplatt- für automatisiertes Fahren. Damit sind wir anerkannter Partner in der Auto form für SCR-Systeme mobil-, Nutzfahrzeug- und Großmotorenbranche. Unser Angebot reicht von ›H ocheffektives Schnellladen bis Konzeptstudien, Benchmarkuntersuchungen und Prototypenlösungen bis hin zu 25 km/min zu serienfähigen Hardware- und Softwarelösungen im Antriebsstrang. › Integrierte Invertertechnologie Wir liefern Basis- und Applikationssoftware, unterstützen bei der Implementierung ›E ntwicklung hocheffizienter von funktionaler Sicherheit und entwickeln elektronische Hardware für automobile Assistenzfunktionen Anwendungen bis hin zur Serienreife. Die Software- und Elektronikkompetenz der AVL in Regensburg wird unterstützt durch das breite Know-How des weltwei- Technologie/Forschung ten AVL Netzwerkes mit mehr als 60 Jahren Erfahrung in Motorenkonstruktion, › Power-HiL Brennverfahrensentwicklung und Messtechnik für die Automobilindustrie. › Abgasnachbehandlungsverfahren für Dieselmotoren ›S W-Lösungen für Großmotoren › Innovative Leistungselektronik für Automobiltechnik ›8 00 V Bordnetz (Democar) › Batteriemanagementsysteme ›P ilotiertes Fahren › Fahrzeugseitige Cyber Security Produkte/Dienstleistungen ›P rototypen- und Seriensoftware › Integrierte SW-Architekturen ›E lektronikentwicklung im Antriebsstrang ›F unktionale Sicherheit ›E -Motoren Entwicklung ›E MV-Simulation und -Entwicklung ›E valuierung von Elektrifizierungs- konzepten ›M ulticore Processor Entwicklungs- unterstützung Ihr Ansprechpartner: AVL Software and Functions GmbH Dr. Wolfgang Schelter Im Gewerbepark B29 Geschäftsführer 93059 Regensburg wolfgang.schelter@avl.com www.avl.com 36
Freude am Fahren. Die BMW Group ist mit ihren Marken BMW, MINI und Rolls-Royce der weltweit Steckbrief BMW Group: führende Premium-Hersteller von Automobilen und Motorrädern und Anbieter von Premium-Finanz- und Mobilitätsdienstleistungen. Im Jahr 2016 erzielte die BMW Group einen weltweiten Absatz von rund Diesen Status verdankt das Unternehmen unter anderem einer herausragenden 2,367 Millionen Automobilen und Entwicklungskompetenz. Die Grundlagen dafür werden im Bereich Forschung, 145.000 Motorrädern. Das Ergebnis Neue Technologien, Innovationen geschaffen. Die in diesem Think-Tank tätigen vor Steuern belief sich auf rund Forscher entwickeln Technologien und Konzepte für eine sich stark verändernde 9,67 Mrd. €, der Umsatz auf Mobilität der Zukunft. Mit aktuell rund 300 Mitarbeitern im Forschungs- und 94,16 Mrd. €. Technologiehaus in Garching versammelt der Bereich die Forschungsschwer- Zum 31. Dezember 2016 beschäftigte punkte Gesamtfahrzeug, Antrieb, E/E-Architekturen und Technologien, Interieur, das Unternehmen weltweit 124.729 Human Machine Interface und User Experience sowie zukünftige Mobilitätskon- Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. zepte unter einem Dach. Der weltweite Zugang zu Trends und Technologien wird durch ein international etabliertes Forschungsnetzwerk mit Standorten in Innovation: BMW HoloActive Touch USA (Mountain View), China (Shanghai), Japan (Tokio) und Korea (Seoul) sicher- Die innovative Schnittstelle zwischen gestellt. Fahrer und Fahrzeug in der Studie BMWi Inside Future gleicht einem virtuellen Touchscreen, dessen frei im Raum schwebende Anzeige mit Fingergesten bedient wird und die so erteilten Befehle mit einer hap- tisch wahrnehmbaren Rückmeldung quittiert. Innovation: BMW Labs Das Portal „BMW Labs“ gibt dem Kun- den die Möglichkeit, neue Services im Entwicklungsstatus bereits vorab zu testen und damit die Zukunft der BMW ConnectedDrive Dienste aktiv mitzugestalten. Ihr Ansprechpartner: BMW Group Forschung, Neue Technologien, Frank Kessler Innovationen Leiter Innovations Parkring 19 management, 85748 Garching Technologienmanagement, Frank.Kessler@bmw.de Bereichsentwicklung www.bmwgroup.com 37
Wegbereiter neue Mobilität b-plus ist der Spezialist für die Entwicklung und Integration von elektronischen Steckbrief b-plus: Systemen und Komponenten im Bereich Fahrerassistenz, Autonomes Fahren und Automatisierung von Mobilen Maschinen. Innovationen › Toolkette für den Test und die Va- Fahrerassistenzsysteme und autonomes Fahren in der Automobilindustrie und die lidierung von automobilen Kamera Automatisierung von mobilen Maschinen gehören zu den Kernkompetenzen des und Radarsystemen mittelständischen Unternehmens. Teams in Deggendorf, Lindau und Regensburg › x86 Systemlösungen für Fahrzeuge gewährleisten hierfür höchste Verlässlichkeit im zukunftsweisenden Umfeld. Wir › Datentransferlösungen für hohe begleiten unsere Kunden mit passenden Produkten sowohl für den Serieneinsatz, Bandbreiten im Multi Gigabit Bereich als auch während des gesamten Entwicklungsprozesses mit der b-plus Werkzeug- › Ethernet Zeitsynchronisierung kette. Dabei unterstützt uns 20 Jahre Branchenerfahrung und die Expertise in › Vernetzung von mobilen Maschinen Hardware und Systementwicklung. Auch die Entwicklung von sicherheitskritischen Systemen im Fahrzeug gehört zu unserem Fachgebiet. Als Mitglied in verschiede- Dienstleistungen/Entwicklung nen Gremien arbeiten wir an Trendtechnologien im Schwerpunkt Kommunikation › Integration von Fahrerassistenz mit. Qualität im kompletten Prozess für automatisierte Funktionen heute und Steuergeräten & Fusionsplattforen autonomes Fahren morgen steht dabei im Vordergrund. › Steuergeräte Software nach ISO26262 › Entwicklung von Messtechnik- konzepten fürs Fahrzeug › Automatisierung von Fahrzeugauf- bauten im Nutzfahrzeugbereich und mobilen Maschinen Produktportfolio › Multi Sensor- und Busdaten-Logger › Entwicklungswerkzeuge für Auto- motive Ethernet und CAN › Messtechniklösungen für Radar und Kameras › Mobilsteuerungen für Nutzfahrzeuge Ihr Ansprechpartner: b-plus GmbH Ulrichsbergerstraße 17 Dipl.-Ing.(FH), MBA 94469 Deggendorf Josef Behammer sales@b-plus.com Leiter Marketing www.b-plus.com 39
Menschen – Methoden – Lösungen Steckbrief bridgingIT: bridgingIT Gruppe: fast & digital – bridgingIT – craftingIT Schnelle Erstergebnisse – Professionalisierung – Effizienter Betrieb Digitale Transformation Wir unterstützen bei der Modellierung von digitalen Prozesse und Lösungen Die BridgingIT GmbH wurde 2008 als unabhängiges IT-Beratungsunternehmen und ermöglichen dabei die Neuaus- gegründet. Sie versteht sich als innovativer Dienstleister und verbindet die richtung und Definition von Geschäfts- Anforderungen der IT mit denen der Fachseite. Über 500 Mitarbeiter beraten modellen. an den Standorten Frankfurt, Karlsruhe, Köln, Mannheim, München, Nürnberg, Durch Vernetzung von digitalen Stuttgart und Zug (Schweiz) Kunden des gehobenen Mittelstandes und Großkunden Anwendungen und Wertschöpfungs- herstellerunabhängig bei der Umsetzung von Unternehmensstrategien und ketten verschwimmen Unternehmens- dem Einsatz moderner Technologien. Als Full-Service-Provider bietet bridgingIT grenzen und ermöglichen nahtlose ein fokussiertes Beratungsportfolio zur Begleitung Ihrer Bedarfe End-to-End Collaboration. mit unseren Töchtern „craftingIT“ und „fast & digital“. Zu den Kunden der bridgingIT gehören Unternehmen der Automobil-, Pharma-, Smart Mobility Energie-, Logistik- und Dienstleistungsbranche. Intelligente Mobilitätslösungen und Elektrifizierung von Flotten ermögli- chen nachhaltige Mobilität für Mitar- beiter und Kunden. Durch passgenaue Elektromobilitäts- und Ladeinfrastruk- turkonzepte helfen wir Ihnen Ihre e-Mobilitätsbedürfnisse zielgerichtet abzubilden. Virtual Reality Customer Journey und Customer Experience werden durch Virtual Reality-Technologie auf der Händler- fläche erlebbar. Ihre Kunden erlan- gen ein neuartiges Einkaufserlebnis und Sie lernen Kontaktpunkte und die Wirkung von Kanälen besser zu verstehen. Ihr Ansprechpartner: bridgingIT GmbH Riesstraße 12 Gunnar Felgentreu 80992 München Sales Manager/ Gunnar.Felgentreu@bridging-it.de Key Account Manager www.bridging-it.de 40
Starker Partner der Automobilindustrie Brose ist weltweit der fünftgrößte Automobilzulieferer in Familienbesitz Steckbrief Brose: und unter den Top 40 der Branche. 25.000 Mitarbeiter an 60 Standorten in 23 Ländern erwirtschaften 6,1 Milliarden Euro Umsatz. Innovationen › System zum berührungslosen Öffnen Das Unternehmen entwickelt und fertigt sowohl mechatronische Systeme für und Schließen von Heckklappen Fahrzeugtüren und -sitze als auch Elektromotoren und Elektronik, unter › Türsystem aus gewebeverstärkten anderem für Lenkung, Bremsen, Getriebe und Motorkühlung. Rund 80 Auto Thermoplasten mobilmarken und über 40 Zulieferer stehen auf der Kundenliste. Jeder zweite › Modulare Leichtbausitzstrukturen Neuwagen weltweit ist mit mindestens einem Brose Produkt ausgestattet. › Elektrisch angetriebene Ölpumpe für Durch die fortschreitende Elektrifizierung des Antriebsstrangs ergeben sich für Start-Stopp- und Segelanwendungen den Mechatronik-Spezialisten weitere Wachstumsmöglichkeiten. Das Unter › Elektrischer Seitentürantrieb nehmen nutzt sein Know-how bei der Verbindung von Mechanik, Elektrik, Elektronik und Sensorik, um den Kunden maßgeschneiderte Lösungen an Forschung und Entwicklung zubieten. Für den Autofahrer meist nicht sichtbar, sorgen sie für mehr Die Ausgaben für Forschung und Ent- Komfort, Effizienz und Sicherheit. wicklung betragen über acht Prozent des Umsatzes. Mit mehr als 3.000 Ingenieuren und Technikern sind über zehn Prozent aller Mitarbeiter in diesem Bereich tätig. Brose gehört mit zahlreichen Patentanmeldungen zu den innovativsten Unternehmen Deutschlands. Investitionen Seit seiner Gründung vor mehr als 100 Jahren wächst Brose dynamisch und im Schwerpunkt eigenfinanziert. Von 2017 bis 2019 wird das Familien- unternehmen etwa eine Milliarde Euro investieren. Die Mittel fließen in tech- nische Anlagen sowie den Ausbau der internationalen Standorte. Ihr Ansprechpartner: Brose Fahrzeugteile GmbH & Co. KG, Coburg Dr. Marcus Klopp Max-Brose-Straße 1 Leiter Entwicklung 96450 Coburg Heckklappensysteme marcus.klopp@brose.com www.brose.com 41
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