COMPLIANCE IM ANGEBOT VON FINANZINSTRUMENTEN - (SCHWEIZ UND CROSS BORDER - FIDLEG, FINIG, KAG, PRIIPS, MIFID II ETC.) - FUND ACADEMY
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Update 17.4.19 Fachkurse Finanzdienstleistungs-Compliance Compliance im Angebot von Finanzinstrumenten (Schweiz und Cross Border - FIDLEG, FINIG, KAG, PRIIPs, MiFID II etc.) 6 Halbtage: 28. Mai – 2. Juli 2019 (Prüfung: 9.7.2019)
Finanzdienstleistungs-Compliance Inhalte und Zielsetzung …lernen, verstehen, verarbeiten, vertiefen, Stellung beziehen! Lerninhalte / Lernziele Die internationale Regulierungswelle hat unlängst auch den Schweizer Finanz- und Fondsplatz erreicht: keine Tätigkeit mehr ohne regulatorische Grundlagen sowie staatliche Bewilligungen resp. spezifisches Aufsichts- und Prüfregime. Das Besteuerungs- und Meldewesen (national, international) nimmt dabei ebenfalls einen nicht unwesentlichen Teil ein. Das permanent sich ändernde rechtliche und regulatorische sowie steuerliche Umfeld stellt viele Finanzdienstleister vor grosse personelle und organisatorische Herausforderungen. Das bisherige, traditionelle Compliance-Verständnis einer begrenzten Compliance-Funktion, die vorrangig die Verantwortung für die Sicherstellung der gesetzgeberischen Vorgaben hat, weicht zunehmend dem Verständnis eines umfassenden, integrierten und systemischen Compliance-Management-Systems. Den einzelnen Mitarbeitern kommt ihm Rahmen dieses Compliance-Management-Systems immer grössere Verantwortung zu; es geht darum, betriebsintern die Compliance-Risiken und -Kosten zu senken, mithin die Arbeitsqualität zu verbessern und insgesamt das Verantwortungsbewusstsein eines jeden Mitarbeiters auf allen Stufen im Betrieb zu steigern. Konkretes Ziel dieser drei aktuellen Finanzdienstleistung-Compliance-Fachkurse - GwG-Compliance - Steuer-Compliance - Compliance im Angebot von Finanzinstrumenten ist es, Mitarbeitern aller Stufen das rechtliche, regulatorische und steuerliche Grundlagenwissen sowie die relevanten Verhaltensregeln in ihrem Beruf zu vermitteln, sodass die Regel- und Gesetzeskonformität im Tagesgeschäft jederzeit sichergestellt werden kann. Auch in Zusammenhang mit neuen (in- und ausländischen) regulatorischen und steuerrechtlichen Initiativen gilt es, die Auswirkungen auf die Verhaltenspflichten der Finanzdienstleister am Point of Sale in der Schweiz zu beleuchten sowie die entsprechenden Massnahmen für das eigene Tagesgeschäft abzuleiten und umzusetzen. Die Themenübersicht kann den Folgeseiten entnommen werden. Die drei Fachkurse (einzeln buchbar) ermöglichen einen intensiven Wissens- und Erfahrungsaustausch zwischen Teilnehmenden und Fachexperten, aber auch unter den Teilnehmenden selbst. Es besteht ausreichend Gelegenheit, sich im Beisein verschiedener Fachexperten aus der Praxis mit den geltenden und künftigen regulatorischen Vorschriften sowie den anstehenden Veränderungen im Detail auseinanderzusetzen. Die Teilnehmenden ergänzen ihre praktischen Kenntnisse im Legal- und Tax-Compliance-Bereich mit einem umfassenden theoretischen Rahmen und entwickeln ihre analytischen Fähigkeiten bezüglich der Compliance-Prozesse weiter. Sie erwerben die erforderlichen Kompetenzen, um den zunehmenden Auflagen und dem hohen Änderungsrhythmus im Tagesgeschäft zu genügen und ein einwandfreies Management der Compliance-Risiken in ihrem Finanzinstitut zu unterstützen. 2 © 2019 Fund-Academy AG, Zürich
Finanzdienstleistungs-Compliance Inhalte und Zielsetzung (Fortsetz.) sowie Teilnehmende / Dozierende (siehe separate Folders für Details betr. GwG- und Steuer-Compliance-Fachkurse) Fachwissen, aber immer mehr auch VERHALTENSWISSEN: Ob Kollektivanlagen, einfache Finanzinstrumente wie u.a. Beteiligungspapiere, Forderungspapiere, etc. oder komplexe Finanzinstrumente wie Strukturierte Produkte, Derivate oder rückkaufsfähige Lebensversicherungen: Neben dem Produktwissen ist von zunehmender Bedeutung das Wissen und strikte Beachten von zahlreichen Verhal- tensregeln – u.a. kundensegmentspezifische Angemessenheits- oder Eignungsprüfungen, Informations-, Dokumentations-, Erkundigungs- sowie Protokollierungs-, Aufklärungs-, Warn- und Meldepflichten. Teilnehmende Angesprochen sind Mitarbeitende auf allen Stufen in Banken und Versicherungen, in Vermögensverwaltungen sowie im Fund & Asset Management; dies in Legal- und Tax-Compliance-Abteilungen sowie in produkt- und kundenorientierten Funktionen. Im Einzelnen sind damit folgende Funktionen angesprochen: Kundenberatung / Distribution und Sales Support / Legal und Compliance / Produkt- und Vertriebsverantwortliche im Fund & Asset Management. Die beiden Fachkurse « Compliance im Angebot von Finanzinstrumenten » und « Steuer Compliance » richten sich im Wesentlichen an Finanzdienstleister, Kundenberater, Mitarbeitende in Vertrieb & Sales Support sowie in Legal & Tax Compliance. Das Lehrgangsmodul « GwG-Compliance » dagegen ist spezifisch auf GwG-unterstellte Finanzintermediäre resp. GwG-Verantwortliche auf allen Stufen ausgerichtet. Lehrgangsleitung, Fachleitung, Dozierende und Klassenbetreuung Fachkurs « GwG-Compliance » -> Dozent: Michael Kunz, Fürsprecher, LL.M., Anwaltskanzlei Kunz Compliance, Bern Fachkurs « Steuer-Compliance » -> Dozenten: Benjamin De Zordi, lic. oec. HSG, dipl. Steuerexperte, Partner bei PwC Schweiz, Zürich; Martin Blumenthal, M.A. HSG, dipl. Wirtschaftsprüfer, Manager bei PwC Schweiz, Zürich; Michael Kunz, Fürsprecher, LL.M., Anwaltskanzlei Kunz Compliance, Bern Fachkurs « Compliance im Angebot von Finanzinstrumenten » -> Dozenten: Sabine Bartenschlager-Igel, MIBL, PwC Legal Switzerland, Zürich; Urs Hofer, lic.iur., Rechtsanwalt, LL.M. (LSE), Walder Wyss Rechtsanwälte, Zürich; Yvonne Lenoir, Rechtsanwalt, LL.M., Pictet Asset Management, Genf; Victoria Liebig, Rechtsanwältin, Nordea Wealth Management, Stockholm; Benjamin Marti, Rechtsanwalt, KPMG AG, Zürich; Stephan Müller, Head of IM Business Risk Mgmt. und CEO JB Nomura Wealth Management, Bank Julius Baer & Co. Ltd., Zürich. Klassenbetreuung: Dr. Rainer Landert / Sandra Weisstanner, Fund Academy, Zürich 3 © 2019 Fund-Academy AG, Zürich
Finanzdienstleistungs-Compliance Daten / Ort / Kosten / Anmeldefristen (siehe separate Folders für Details betr. GwG- und Steuer-Compliance-Fachkurse) Daten (je 6 resp. 7 Halbtage) 08.01.19 – 05.03.19 - GwG-Compliance 19.03.19 – 07.05.19 - Steuer-Compliance 28.05.19 – 02.07.19 - Compliance im Angebot von Finanzinstrumenten Ort Pädagogische Hochschule Zürich, Lagerstrasse 2, 8001 Zürich (im Komplex Europaallee, direkt beim Hauptbahnhof Zürich). Kosten (Lehrgang und Prüfung) - einzelne Fachkurse: CHF 2’750 - Prüfungsgebühr: CHF 750 - zwei Fachkurse (gebucht in derselben Durchführung): CHF 5'250 – Prüfungsgebühren (2 Prüfungen: CHF 1'250 - drei Fachkurse (gebucht in derselben Durchführung): CHF 7'700 – Prüfungsgebühren (3 Fachkurse): CHF 1’800 Preise ohne MWSt. von 7.7% Anmeldeschluss Drei Wochen vor Modulstart Qualitäts-Zertifikat Die Fachkurse können einzeln gebucht werden. Absolventen dieser Fachkurse (1, 2 oder 3 Fachkurse) erhalten zum Abschluss ein Lehrgangszertifikat mit separatem Notenausweis. Zur Prüfung ist zugelassen, wer den Lehrgang besucht hat (max. zwei Absenzen pro Fachkurs gestattet). Auskünfte: Dr. Rainer Landert, Fund Academy AG, Sihlstrasse 99, 8001 Zürich / +41 44 211 00 13 4 © 2019 Fund-Academy AG, Zürich
Finanzdienstleistungs-Compliance Themen-Übersicht (siehe separate Folders für Details betr. GwG- und Steuer-Compliance-Fachkurse) Compliance im Angebot von Finanzinstrumenten 1. Halbtag: 28.5.19 Grundlagen und aktuelle Entwicklungen im Finanzmarktrecht 2. Halbtag: 4.6.19 FIDLEG / FINIG / KAG-Compliance – Teil 1 3. Halbtag: 11.6.19 FIDLEG / FINIG / KAG-Compliance – Teil 2 4. Halbtag: 18.6.19 Internationales Recht und Cross Border-Aktivitäten 5. Halbtag: 25.6.19 MiFID II – regulatorische Inhalte und Umsetzung im Tagesgeschäft 6. Halbtag: 2.7.19 Compliance und Governance im Betrieb sowie Repetition und Q&A-Session Prüfungsdatum: 9.7.19 5 © 2019 Fund-Academy AG, Zürich
Teil 1: Grundlagen und aktuelle Entwicklungen im Finanzmarktrecht 28.5.19 Fachdozent: Urs Hofer, lic.iur., Rechtsanwalt, LL.M. (LSE), Walder Wyss Rechtsanwälte, Zürich Klassenbetreuung: Dr. Rainer Landert, Fund Academy, Zürich Themen / zeitlicher Ablauf: Schulungsschwerpunkte: Aktuelle Fragestellungen: 08h15: Vermittlung der Grundlagen und Begriffe zum Welche Finanzinstrumente und welche Begrüssung und Auftakt Schweizer Finanzmarkt und Finanzmarktregulierung Finanzdienstleistungen werden bereits heute reguliert? (Fakten zu und Akteure am Finanzmarkt; 09h00: (Pause ca. 10h15) Unterscheidung verschiedener Finanzprodukte; Welche Finanzinstrumente und welche Überblick/Einführung – aktuelle und neue Übersicht über geltende/neue Finanzmarktgesetze und Finanzdienstleistungen werden zukünftig reguliert? Finanzmarktarchitektur in der Schweiz Selbstregulierung) Welche Mittel stehen der FINMA im Rahmen ihrer Ziele und Mittel der Finanzmarktaufsicht und des Beschreibung der FINMA und deren Tätigkeit sowie der Aufsichts- und Enforcementtätigkeit zur Verfügung? Finanzmarkt-Enforcement durch die FINMA Themen und Massnahmen des Finanzmarkt- Gibt es im aktuellen Finanzmarktrecht bereits eine Enforcement Vereinheitlichung der Verhaltens- und Organisationsregeln Kundensegmentierung? Wenn ja, in Bezug auf welche für Finanzdienstleister, welche heute in verschiedenen Finanzinstrumente oder Finanzdienstleistungen ist Übersicht über die Bewilligungs-, Organisations- und Spezialgesetzen und durch Selbstregulierung von diese relevant? Verhaltenspflichten von Finanzdienstleistern mit Branchenorganisationen erfasst sind besonderem Fokus auf das Angebot von kollektiven Spezifische rechtliche Rahmenbedingungen und Regeln für Kapitalanlagen (Vertriebsregulierung) Vertrieb und Angebot verschiedener Finanzprodukte und Interaktion: Finanzdienstleistungen Geltende Produktregulierungen und Transparenzstandards/Produktdokumentation für - Repetitions-, Vertiefungs- und Anlegerleitbild und Kundensegmentierung im geltenden verschiedene Finanzprodukte Zusammenhangsfragen Finanzmarktrecht - Spezifische aktuelle Aufgabenstellungen Pflichten am POS aufgrund zivilrechtlicher (Hausaufgaben) Überlagerung von aufsichtsrechtlichen und zivilrechtlichen Bestimmungen und aufsichtsrechtlicher Vorgaben - Fälle / Fallstudien (aus der Praxis) Pflichten / Verhaltensregeln am POS - Vorbereitung für Q&A-Session Internationale Aspekte der schweizerischen - Literaturliste Q&A Session Finanzmarktregulierung (insbesondere Marktzugang, internationale Standardsetter, Zusammenarbeit) 11h45 Ende Lernziel: Die Teilnehmenden repetieren die aktuellen regulatorischen Grundlagen (geltendes Recht – im Sinne eines Update), werden mit dem neuen regulatorischen Regime FIDLEG/FINIG/revKAG konfrontiert und lernen die entsprechende Fachsprache vertieft kennen (Begriffsordnung); es geht auch um inhaltliche Vollständigkeit und das Lückenschliessen (Wissensausgleich; Festigung einer gemeinsamen Sprachregelung). Inhaltlich wird insbesondere dem Vertrieb/Angebot von kollektiven Kapitalanlagen ein Schwerpunkt eingeräumt. Es sollen aber auch die anwendbaren Rahmenbedingungen für andere Finanzinstrumente und Finanzdienstleistungen erläutert werden. Für die Teilnehmenden ist zentral, dass sie im Sinne eines Überblicks verstehen, welche Regeln heute und ab 2020 insbesondere am Point of Sale (POS) gelten und wie diese umzusetzen sind. Eine detaillierte Erläuterung der spezifischen Pflichten und deren Umsetzung erfolgt anschliessend in den Teilen 2 und 3. 6 © 2019 Fund-Academy AG, Zürich
Teil 2: FIDLEG / FINIG / KAG-Compliance – Teil 1 04.06.19 Fachdozent: Urs Hofer, lic.iur., Rechtsanwalt, LL.M. (LSE), Walder Wyss Rechtsanwälte, Zürich Klassenbetreuung: Dr. Rainer Landert, Fund Academy, Zürich Themen / zeitlicher Ablauf: Schulungsschwerpunkte: Aktuelle Fragestellungen: 08h15: (Pause ca. 10h) Einführung in die neue Finanzmarktarchitektur Was sind die wesentlichen Gründe resp. Treiber Überblick neue Finanzmarktarchitektur – (resp. Aufzeigen der Verzahnung mit für die neue Finanzmarktarchitektur? Welches sektorübergreifender, horizontaler bestehendem Finanzmarktrecht) – Hintergründe, sind die gesetzgeberischen Ziele der Regulierungsansatz Zweck, Gegenstand und Übergangsfristen sektorübergreifenden Neuregelung des (Wiederholung) Finanzmarktrechts? Welches sind die Erläuterung wesentlicher Definitionen spezifischen Ziele der neuen Hintergrund, Grundzüge und Aufbau von (Finanzinstrumente, Finanzdienstleistung, Finanzmarktgesetze FIDLEG und FINIG? FIDLEG/FINIG Finanzdienstleister, Kundenberater, Angebot/öffentliche Angebot) Was sind entscheidende neue Grundprinzipien, Änderungen im revidierten KAG welche mit der Einführung des FIDLEG Neue Pflicht zur Kundensegmentierung und verbunden sind? Überblick Regelungen auf Verordnungsstufe deren Auswirkungen (Überblick) (FIDLEV/FINIV/revKKV) Was bedeutet Kundensegmentierung und Anforderungen für das Erbringen von worauf hat die Kundensegmentierung konkrete Anforderungen für das Erbringen von Finanzdienstleistungen (Verhaltensregeln, Auswirkungen? Gibt es Möglichkeiten, von der Finanzdienstleistungen (mit Fokus auf Organisation) gesetzlich vorgesehenen Kundensegmentierung Verhaltensregeln und Organisation) abzuweichen, wenn ja, welche und unter Anbieten von Finanzinstrumenten (rechtliche welchen Voraussetzungen? Anbieten von Finanzinstrumenten (Prospekt und Dokumentation, Prüfung, Veröffentlichung, Basisinformationsblatt) Werbung Haftung, Herausgabe von Interaktion: Dokumenten) - Repetitions-, Vertiefungs- und Strafbestimmungen Zusammenhangsfragen Zusammenfassung der Point of Sale-Pflichten - Spezifische aktuelle Übergangsbestimmungen Aufgabenstellungen (Hausaufgaben) Kundenberater/innen / Beraterregister - Fälle / Fallstudien (aus der Praxis) Q&A Session / 11h45 Ende - Vorbereitung für Q&A-Session - Literaturliste Lernziel: Die Teilnehmenden machen sich mit Rechtsgrundlagen vertraut, welche demnächst in Kraft treten werden. Den Teilnehmern sollen auch die Gründe für die Änderung der Finanzmarktarchitektur, die Regelungszwecke sowie die Grundzüge der Änderungen nähergebracht werden. Das Lernziel dieses Teils 2 liegt nicht in der Vermittlung von Detailwissen, sondern in der Vermittlung und Erfassung von neuen Grundprinzipien und Definitionen. Es soll den Teilnehmenden aufgezeigt werden, welche Informationen ihnen heute zu FIDLEG/FINIG, revKAG und den Ausführungsverordnungen (FIDLEV/FINIV, revKKV) zur Verfügung stehen und wie sie damit umgehen können. Als Hauptlernziel von Teil 2 sollen die Teilnehmenden für die Grundprinzipien im Zusammenhang mit der Einführung des FIDLEG und des FINIG sensibilisiert werden, damit sie entsprechende Auswirkungen auf die Praxis erkennen, sich damit auseinandersetzen und die Detailregulierung nach deren Erlass innert den Übergangsfristen in ihrem Tagesgeschäft umsetzen können. 7 © 2019 Fund-Academy AG, Zürich
Teil 3: FIDLEG / FINIG / KAG-Compliance – Teil 2 11.06.19 Fachdozent: Benjamin Marti, lic.iur., Rechtsanwalt, KPMG, Zürich Klassenbetreuung: Dr. Rainer Landert, Fund Academy, Zürich Themen / zeitlicher Ablauf: Schulungsschwerpunkte: Aktuelle Fragestellungen: 08h15: (Pause ca. 10h) Aufsichtsrechtliche Anforderungen im Bereich - Was sind Interessenkonflikte und wie ist mit Corporate Governance hinsichtlich KAG-Institute solchen umzugehen? Inwiefern a) Bewilligung und Aufsicht unterscheiden sich die Anforderungen an die b) Outsourcing Outsourcing bzw. Delegation Protokollierungspflicht beim Angebot von c) Verhaltensregeln und Selbstregulierung kollektiven Kapitalanlagen d) Vertrieb bzw. Angebot Vertiefung - Verhaltens- und Organisationsregeln - Ausrichtung von Vertriebsentschädigungen e) Neuerungen unter FINIG für Finanzdienstleister gemäss aktuellem und künftigem Recht, f) Finanzmarkt-Enforcement insbesondere im Bereich der kollektiven Generelle Informations-, Melde- und Kapitalanlagen? Welche Probleme bestehen Publikationspflichten im Zusammenhang mit der Ausrichtung von Q&A Session Vertriebsentschädigungen? Vertiefung - Regeln für Angebot von - Welche Melde- und Publikationspflichten 11h45 Ende Finanzdienstleistungen kennen Sie und welche Massnahmen können zur Wahrung und Überwachung Protokollierung solcher Pflichten ergriffen werden? - Was gilt es im Zusammenhang mit Werbung Sorgfalts- und Treuepflichten im Angebot von zu beachten? Welches zentrale Problem kollektiven Kapitalanlagen stellt sich bei Aktivitäten/Werbung im Internet? Werbung und Marketing: Aufsichtsrechtliche und zivilrechtliche Aspekte; Operationelle Umsetzung Interaktion: (Erstellung / Prüfung / Dokumentation) - Repetitions-, Vertiefungs- und Zusammenhangsfragen Spezialfall Internet: Schweizer Anforderungen - Spezifische aktuelle (ev. internationale Anforderungen) Aufgabenstellungen (Hausaufgaben) - Fälle / Fallstudien (aus der Praxis) Vertiefung FINIG - Vorbereitung für Q&A-Session - Literaturliste Enforcement Lernziel: Nachdem in den ersten beiden Teilen die Grundzüge der aktuellen und künftigen Finanzmarktregulierung erläutert wurden, erfolgt in Teil 3 eine Vertiefung zu Bewilligung und Aufsicht, Verhaltensregeln, Angebot, Transparenz sowie Melde- und Publikationspflichten (Fokus KAG-Institute) und Pflichten im Zusammenhang mit Werbung/Marketing/Internet. Teilnehmende sollen sich mit bestehenden und künftigen Pflichten detailliert auseinandersetzen. Weiter sollen Teilnehmende verstehen lernen, wie rechtlichen Bestimmungen in der Praxis umzusetzen sind. Das Lernziel besteht einerseits im Erfassen der theoretischen Grundlagen und anderseits in der Sensibilisierung für die praktische Umsetzung. 8 © 2019 Fund-Academy AG, Zürich
Teil 4: Internationales Recht und Cross Border-Aktivitäten 18.06.19 Fachdozentin: Yvonne Lenoir Gehl, lic.iur., Rechtsanwältin, LL.M., Pictet Group, Genf Klassenbetreuung: Dr. Rainer Landert, Fund Academy, Zürich Themen / zeitlicher Ablauf: Schulungsschwerpunkte: Aktuelle Fragestellungen: 08h15: (Pause ca. 10h) Begriff der Cross Border Aktivität, selbst bei Was ist eine „Cross Border-Aktivität“? Grenz- Anwendung EU Recht bei Cross Border-Aktivität Handlungen in der Schweiz überschreitende Aktivitäten zählen seit jeher zu von EU-Recht: den tragenden Säulen des Schweizerischen Schweizer Finanzintermediären: Anwendungsfälle des EU-Rechts Bank- und Vermögensverwaltungsgeschäfts. Im Voraussetzungen Marktzugang EU Zuge der jüngsten Finanzkrise haben - Begriff der Cross Border-Aktivitäten „in der Zusammenspiel EU-Recht und verschiedene Staaten aus ordnungspolitischen, Schweiz und von der Schweiz aus“ Mitgliedstaatenrecht protektionistischen oder fiskalischen Motiven - Anwendungsfälle EU-Regulierung bei Cross- Vermittlung der Grundlagen der für teilweise sehr strenge regulatorische Vorgaben Border-Aktivität in der Schweiz und von der Schweizer Finanzdienstleister relevanten erlassen, um auf ihrem Finanzplatz tätig zu Schweiz aus EU-Regulierungen, im Sinne einer werden. Schweizer Banken und Vermögens- - Relevante EU-Regulierung – Einführung, Übersicht: verwalter mit internationaler Kundschaft sehen Kurzübersicht und Anwendung auf Schweizer sich neu mit einer Vielzahl von länder- Finanzdienstleister bei: MiFID I und MiFID II spezifischen Regelungen konfrontiert. Welche PRIIPs Erlasse der EU kennen Sie, welche in den - Kundenwerbung und –kontakten UCITS letzten Jahren den Zutritt von Schweizer Banken - Finanzdienstleistungserbringung an EU AIFMD resp. Vermögensverwaltern in die EU resp. die Kunden (Anlageberatung, EMIR Ausübung von Geschäftstätigkeiten in der EU Vermögensverwaltung, Execution only) Banking Union erschwer(t)en resp. regulier(t)en? Welche - Portfoliomanagement und Beratung für EU zentralen Auswirkungen hat die Ausübung von Fonds MiFID wird sep. behandelt in Tag / Teil 6 „Cross Border-Aktivitäten“ auf die lokale - Produktplatzierung von Fonds und Organisation und das Risk Management? strukturierten Produkten - Trading mit EU-Counterparties Interaktion: - Repetitions-, Vertiefungs- und Q&A Session Zusammenhangsfragen - Spezifische aktuelle 11h45 Ende Aufgabenstellungen (Hausaufgaben) - Vorbereitung für Q&A-Session - Literaturliste Lernziel: Die Teilnehmenden erkennen, wann Handlungen Cross Border-Aktivitäten darstellen und in welchen Fällen ausländisches Recht anwendbar ist. Die wichtigsten EU-Regulierungen und laufenden Gesetzesvorlagen sollen erläutert werden. Wichtig ist zu erkennen, dass die Schweiz in grössere Wirtschaftsräume eingebettet und das Fund & Asset Management-Geschäft sich nicht an staatliche Grenzen hält, sondern im höchsten Masse international funktioniert. Die Teilnehmenden bauen Verständnis auf für EU-Recht als eine sich ständig fortentwickelnde und auch für uns in der Schweiz relevante Regulierung. 9 © 2019 Fund-Academy AG, Zürich
Teil 5: MiFID II – regulatorische Inhalte und Umsetzung im Tagesgeschäft 25.06.18 Fachdozentin: Victoria Liebig, Nordea Wealth Management, Stockholm Klassenbetreuung: Dr. Rainer Landert, Fund Academy, Zürich Themen: Schulungs-Schwerpunkte: Aktuelle Fragestellungen: 08h15: (Pause ca. 10h) Einführung in die überarbeitete Europäische Welche Änderungen bringt MiFID II mit sich? Rahmengesetzgebung über Märkte in Was sind die Kernanforderungen der - Was sind die Kernanforderungen der Finanzinstrumente (Markets in Financial europäischen Rahmengesetzgebung und deren überarbeiteten MiFID II? Instruments Directive II – MiFID II) – Überarbeitung? - Angemessenheit und Geeignetheit Hintergründe, Zweck und Anwendbarkeit - Kundensegmentierung, Inwieweit ist MiFID II relevant für den Schweizer - Product Governance Erläuterung wesentlicher Kernanforderungen Markt? Was sind die Auswirkungen der - Transparenzpflichten und der weiterentwickelten Anforderungen der europäischen MiFID II für Schweizer Akteure? - Provisionszahlungen MiFID II im Vergleich zur bereits geltenden - Meldepflichten MiFID I. Wie gross ist der Unterschied zwischen der - Wen betrifft die MiFID II in der Schweiz? Schweizer FIDLEG und der MiFID II? Konsequenzen für Asset Manager, Ein besonderes Augenmerk auf die Problematik Fondsanbieter, Banken, unabhängige der Anwendbarkeit für Schweizer Inwieweit ist mit einer Äquivalenz zu rechnen und Vermögensverwalter etc. Finanzmarktakteure und verbundene Risiken. wann? - Konsequenzen für Schweizer Produkt- und Dienstleistungsanbieter Einige Themenschwerpunkte in diesem allgemeinen Abriss sind: Format: - «Independent» vs. «Non-independent» und Interaktion: deren Einfluss auf die Finanzmarktteilnehmen - Input 60 Min - Kundensegmentierung à la MiFID II und - Repetitions-, Vertiefungs- und - Besprechung von 2-3 vorab gestellten Angemessenheits- und Geeignetheitsprüfung Zusammenhangsfragen Fragen (Teilnehmende) - Erweiterte Anforderungen im Advisory- - Spezifische aktuelle - Q&A-Session Business Aufgabenstellungen (Hausaufgaben) - Workshop (Literaturstellen verteilen, - Transparenzpflichten gegenüber den Kunden - Fälle / Fallstudien (aus der Praxis) Fragestellungen im Unterricht verteilen / - Meldepflichten an Aufsichtsbehörden - Vorbereitung für Q&A-Session Gruppenarbeiten) - Product Governance und Interessenskonflikte - Literaturliste - Provisionszahlungen unter MiFID II und 11h45 Ende Auswirklungen auf die Vermögensverwaltung Lernziele: Die Teilnehmenden befassen sich mit der aktuellen Ausganglage betreffend MiFID. Vermittelt werden Grundlagen, die wichtigsten Neuerungen und eine Übersicht über die Angemessenheit und Geeignetheit, Kundensegmentierungen, Product Governance, Transparenzpflichten, Provisionszahlungen und Meldepflichten geben. Für die Teilnehmenden ist zentral, dass sie punkto Anforderungen für die Betreuung von Kunden in der Europäischen Union und insbesondere MiFID II als Rahmengesetzgebung ein Grundverständnis der Cross Border-Problematik (vgl. Teil 4 im Lehrgang) und der neuen Schweizer Regulierung FIDLEG (vgl. Teil 2 und 3) haben. 10 © 2019 Fund-Academy AG, Zürich
Teil 6: Abschlussmodul: Compliance & Governance im Betrieb, Übungen, Repetition und Q&A-Session 02.07.19 Fachdozenten: Sabine Bartenschlager-Igel, MIBL, PwC Legal Switzerland; Stephan Müller, Head of IM Business Risk Mgmt. und CEO JB Nomura Wealth Management, Bank Julius Baer & Co. Ltd., Zürich Klassenbetreuung: Urs Hofer, lic.iur., Rechtsanwalt, LL.M. (LSE), Walder Wyss Rechtsanwälte, Zürich und Dr. Rainer Landert, Fund Academy, Zürich Themen: Themen: Aktuelle Fragestellungen u.a.: 08h15 – 10h - Compliance: Angewendete Compliance, 1. Was versteht man unter „Compliance“ Grundlagen betreffend Compliance und Umsetzung / Anwendung neuer heute? Welche zentralen Aufgaben hat die Governance Rechtsgrundlagen im Tagesgeschäft Compliance-Funktion und welche - Modernes Compliance-Verständnis, moderne Rechtsgrundlagen stehen zur Verfügung? - Begriff der Compliance Compliance-Kultur im Betrieb Was wird sich in Zukunft ändern ändern? - Funktion der Compliance im Betrieb: Aufgaben, - Das neue regulatorische Regime ab 2020 Was ist wichtig für eine gut funktionie-rende Tools, Organisation stellt Finanzdienstleister vor grosse Compliance-Abteilung? - Legal, Compliance und Governance – inhaltlich personelle und organisatorische 2. Das neue regulatorische Regime ab 2020 und betrieblich Herausforderungen stellt Finanzdienstleister vor grosse - Treuhandverhältnis und Governance – interne, personelle und organisatorische externe; - Governance und das Treueprinzip resp. das Herausforderungen. Wie materialisiert sich - Traditionelle versus prudentielle Governance Treuhandverhältnis mit Kunden dies bei den Funktions- resp. - Governance – interne, externe Bewilligungsträger? 1015h – 11h45 - Traditionelle versus prudentielle Governance 3. Wie stehen im Betrieb die Funktionen Legal, Repetition / Übungen - Spezielle Themen in diesem Kontext: Risk Compliance sowie Governance und Risk Management, Umgang mit Management zueinander? Wie grenzen sich - Schlussbesprechung: Repetition / Übungen Interessenkonflikten, Kundensegment und diese Begriffe inhaltlich und betrieblich - Finale Q&A-Session und «Target Market», Kostentransparenz, voneinander ab? adäquate Anreizstrukturen 4. Governance: Wie lässt sich im aktuellen regulatorischen Umfeld das folgende Sprichwort von Mark Twain deuten: „Laws control the lesser man, right conduct the greater one.“? Lernziele: Die Teilnehmenden befassen sich mit der Funktion und Positionierung von Compliance und Governance im Betrieb; praktische Fragen stehen im Vordergrund. Die grundlegende Behandlung von «Governance» soll Teilnehmende für Themen wie Risk Management, Interessenkonflikte, Kostentransparenz und Anreizstrukturen sensibilisieren. Für die Teilnehmenden ist zentral, dass sie Compliance-Risiken richtig einschätzen und bewerten können. Die Teilnehmenden sind sich auch bewusst, dass sich die rechtliche Situation aufgrund des verstärkten ausländischen Einflusses laufend und grundlegend ändern kann. 11 © 2019 Fund-Academy AG, Zürich
Finanzdienstleistungs-Compliance Lehrgangsanmeldung (siehe separate Folders für Details betr. GwG- und Steuer-Compliance-Fachkurse) Anmeldung / Anmeldungen für: Persönliche Angaben: (bitte Zutreffendes ankreuzen) Name / Vorname: GwG-Compliance-Fachkurs …………………………………………………….. Firma / Adresse: Steuer-Compliance-Fachkurs …………………………………………………….. Compliance im Angebot von Finanzinstrumenten …………………………………………………….. Tel. / Geschäft: …………………………………………………….. Email / Geschäft: …………………………………………………….. Datum / Unterschrift: …………………………………………………….. 12 © 2019 Fund-Academy AG, Zürich
Fachkurse Compliance im Angebot von Finanzinstrumenten (Schweiz und Cross-Border - FIDLEG, FINIG, KAG, PRIIPs, MiFID II etc.) Prüfung: 9.7.19 Hinweis: Die Prüfung findet zwischen 8h15 und 9h45 an der Zürcher PH, Europa-Allee, Zürich (beim HB) statt. Der genaue Raum-Standort wird noch bekanntgegeben. Die Prüfung ist „closed book“, d.h. es sind keinerlei Unterlagen resp. Hilfsmittel zulässig (offline / keine Webanschlüsse). Werden zur Beantwortung von Fragen Gesetzessammlungen benötigt, werden diese vor Ort abgegeben. www.fund-academy.com info@fund-academy.com Fund Academy +41 44 211 00 13 13 © 2019 Fund-Academy AG, Zürich
Finanzdienstleistungs-Compliance Eine Gemeinschaftsinitiative von: und IfFP – Institut für Finanzplanung: 1995 gegründet, zählt das IfFP zu den führenden Anbietern im Bereich der Höheren Berufsbildung für Finanzfach- leute in der Schweiz. Unsere Stärken sind berufliche Weiterbildungen von Beraterinnern und Beratern mit kundenorientierten Aufgaben auf allen Stufen. Fund Academy AG (gegr. 2001) ist heute eine international anerkannte Fund & Asset Management Business School mit Aktivitäten in Zürich, Genf und Luxemburg. Ausbildungsinhalte sind im Wesentlichen das moderne Börsen- und Anlagegeschäft und dabei insbesondere das Gebiet der kollektiven Kapitalanlagen und des Fund & Asset Managements. Zwei Standbeine hat die heutige Fund-Academy: Fund Academy College und Fund Academy Business. Während ersteres auf verschiedenen Lernstufen Praxis- und Fachlehrgänge sowie modulare Fachkurse und Fondslehrpfade anbietet, stehen beim zweiten betriebsinterne Seminare sowie Lehrmittel, Aus- und Weiterbildungskonzepte, Prüfungs- und Zertifizierungsanlagen im Mittelpunkt. 14 © 2019 Fund-Academy AG, Zürich
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