Da s Mitei n- AUGUST 2020 - SPD Espelkamp

 
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Da s Mitei n- AUGUST 2020 - SPD Espelkamp
AUGUST 2020

Das
n e u e
M it e i n -
an  d e  r
 Die letzten Wochen und Monate haben ge-
                                                   „Aus ihrer Geschichte heraus ist die Stadt
                                                   Espelkamp eine vielfältige, tolerante Stadt.
 zeigt, wie wichtig eine funktionierende           Damit das so bleibt, möchten wir den ge-
 Stadtgesellschaft ist. Miteinander, Hilfs-        meinsamen Dialog aller Bürger*innen för-
 bereitschaft und Rücksichtnahme auf die           dern. Vielfalt ist grundsätzlich eine Berei-
 schwachen und kranken Mitmenschen unter           cherung und damit auch Chance für eine
 uns waren und sind unabdingbar. Dies hat an       positive gesellschaftliche und ökonomische     len das Mit-
 vielen Stellen sehr gut funktioniert, hier sind   Entwicklung“ sagt Helmut Papke (Kandi-         einander       der
 neue Konstellationen und Gemeinschaften           dat im Wahlkreis 2). Walter Steding (Kan-      Menschen in der
 entstanden, ehrenamtliche Arbeit war für          didat im Wahlkreis 1) will dazu für mehr       Kernstadt und auf
 viele Leute selbstverständlich. An anderer        Mitbestimmung sorgen: „Wir werden den          den Dörfern verbes-
 Stelle allerdings vermochte man sich nicht        Dialog zwischen den verschiedenen Bevöl-       sern, die leider in den
 an die neuen, ungewohnten Regelungen              kerungsgruppen fördern, das Zusammenge-        letzten Jahren so oft
 halten, weil man eigene Vorstellungen und         hörigkeitsgefühl und die Identifikation mit    vergessen und vernach-
 Gewohnheiten durchsetzen wollte.                  unserer Stadt stärken und eine starke und      lässigt wurden. Wir wol-
 Wir wünschen uns für die Zukunft ein Espel-       gleichberechtigte Bürgerbeteiligung forcie-    len eine gerechte Politik für
 kamp, das zusammensteht und zusammen-             ren“.                                          alle Menschen in Espelkamp
 hält. Die Aspekte Zusammenhalt, Umwelt-           Hartmut Stickan (Ratsherr, Kandidat im         mit all seinen Stadt- und
 schutz und Teilhabe sind hier maßgeblich.         Wahlkreis 12) ergänzt: „Wir werden ein         Ortsteilen machen, von der
 Bewussteres Handeln mit einer agilen Poli-        neues Handlungskonzept entwickeln, um          letztendlich auch alle profitie-
 tik, die dabei möglichst transparent für alle     die Quartiere besser zu entwickeln. Dafür      ren werden.
 ist, ist der Weg, den wir gemeinsam mit al-       braucht es zum Beispiel eine andere Bebau-     Am 13. September 2020 ent-
 len Bürger*innen in der Stadt und auf den         ungsplanung, bei der die Bau- und Wohnfor-     scheiden Sie mit Ihrer Stimme, in
 Dörfern gehen möchten. Wichtig dafür ist,         men besser miteinander gemischt werden.“       welchem Espelkamp Sie in 10 Jah-
 dass wir die tragenden Säulen wie Toleranz,       Soziale Brennpunkte und die weitere Ent-       ren oder auch fernerer Zukunft leben
 Demokratie und die Wahrung der Men-               wicklung von Parallelgesellschaften können     möchten. Wir wollen eine Stadt der
 schenrechte stärken, verteidigen und neu          dadurch vermieden werden. „In dem Zusam-       Vielen schaffen, weg von der Politik für
 beleben. Gedankengut, das diesen Säulen           menhang möchten wir auch das Sicherheits-      die Wenigen. Bitte nutzen Sie Ihre Stim-
 entgegenwirkt, darf in unserer Stadt keinen       gefühl der Einwohner stärken“, sagt Oktay      me, damit wir diese Ideen gemeinsam mit
 Raum haben.                                       Akbulut (Kandidat im Wahlkreis 5). Wir wol-    Ihnen umsetzen können.
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Medizinische
                                                                                Versorgung
                                                                                weiter aus-
                                                                                bauen
                                                                                Am 1. Juli zogen im neuen medizinischen Versogungs-
                                                                                zentrum „Medici“ an der Ostlandstraße die ersten Praxen
                                                                                niedergelassener Ärzt*innen ein. Schwerpunkt ist ein Kin-

  mobilität
                                                                                derheilzentrum mit Hebammen-Ambulanz. Zwei Fach-
                                                                                praxen für Kinderheilkunde und eine Zweigstelle der Rah-
                                                                                dener gynäkologischen Praxis arbeiten eng zusammen.
                                                                                Außerdem haben vier weitere Praxen Räume im neuen

neu denken
                                                                                Ärzt*innenhaus angemietet. Auch sie werden bis zum
                                                                                Herbst 2020 einziehen und ihre Patient*innen von hier
                                                                                aus versorgen. Unterstützt werden sie dabei von gesund-
                                                                                heitlichen Dienstleister*innen wie einer Podologin, na-
                                                                                türlich einer Apotheke, einer Hörgeräte-Akustikerin und
Die Stadtverwaltung hat kürzlich        sie muss die Bauweise unserer Stadt     einem Reha-Shop. Es gibt viele Synergien, die die sechs
die Erarbeitung eines Mobilitätskon-    teilweise komplett neu gedacht wer-     Praxen, die vier Gesundheitsdienstleister*innen und auch
zeptes angeschoben. Das ist auch        den. „Wenn wir Straßen sanieren,        die Hebammen-Ambulanz zukünftig gemeinsam unter
längst überfällig. Die Verkehrsanbin-   müssen die Anwohner*innen in Zu-        einem Dach nutzen können. Außerdem können Dienste
dung Espelkamps hat insgesamt Luft      kunft früher und umfangreicher in       und Urlaubsvertretungen besser abgesprochen werden,
nach oben. Am schlimmsten trifft es     die Planungen der Straßen vor ihrer     ebenso wie eine mögliche Nachfolgefrage bei der Wie-
die Dörfer, die vom Zentrum, insbe-     Haustür einbezogen werden“, meint       derbesetzung von Ärzt*innensitzen, wenn ein*e Ärzt*in in
sondere beim Nahverkehr und den         Gerd Braun (Ratsherr, Kandidat im       den Ruhestand geht. Es gibt viele Vorteile, die das Medici
Radwegen, abgehangen sind. Chris-       Wahlkreis 10). „Außerdem darf es        bietet und das vom heimischen Unternehmen Harting
tian Schmitt (Sachkundiger Bürger,      bei den Kosten zu keinen Ungleich-      dankenswerterweise für die Stadt Espelkamp ermöglicht
Kandidat im Wahlkreis 9) sieht da-      heiten zwischen den Anlieger*innen      worden ist.
bei wichtige Faktoren, die es zu be-    durch verschiedene Straßenarten         Das ist die eine Seite der Medaille. Doch ist mit der Errich-
achten gilt: „Das Mobilitätskonzept     kommen.“                                tung und dem Betrieb des „Medici“ damit die Versorgung
muss zeitnah auf den Weg gebracht       Und seien wir mal ehrlich: Wir haben    Espelkamps dauerhaft sicherlich nicht gesichert. Man
werden und ein breiter Querschnitt      die Situation für die Radfahrer*in-     darf an dieser Stelle auf keinen Fall stehenbleiben und
aus Einwohner*innen, Unterneh-          nen viel zu lange vernachlässigt. Das   sich beruhigt zurücklehnen. Denn eines darf nicht verges-
men, Institutionen und Politik von      Fahrrad ist in der letzten Zeit immer   sen bleiben: Die im Haus bald praktizierenden Ärzt*innen
Anfang an mit einbezogen werden.        wichtiger geworden. Nicht nur als       und medizinischen Dienstleister*innen kommen alle aus
Vor allem, das Wort der Einwoh-         Freizeit- und Sportgerät, denn im-      der Stadt und der näheren Umgebung. Sie sind, bis auf
ner*innen muss ein starkes Gewicht      mer mehr Arbeitgeber*innen bieten       den neuen Kinderarzt Jan-Pit Horst, alle im heimischen
haben.“                                 ihren Mitarbeiter*innen ein Bike-       Bereich tätig.
Wichtiger Pfeiler der neuen Mobili-     Leasing an. So gelangen immer mehr      So werden in der nächsen Zeit an vielen Stellen in der
tät in unserer Stadt muss ein star-     Menschen mit dem Rad zur Arbeit.        Stadt weitere Leerstände entstehen, weil die bisherigen
kes Busverkehrsnetz sein. Selbstver-    Deshalb brauchen wir dringend           Mieter*innen nunmehr in neuere und schönere Räume
ständlich gehören dazu Schnellbusse     einen schnellen Ausbau der Rad-         im Medici umgezogen sind. Eine Erweiterung des medi-
zu den nächsten größeren Bahnhö-        wege. Petra Kaiser (Kandidatin im       zinischen Angenotes ist auf diese Weise nur bedingt ent-
fen. Wir brauchen allerdings grund-     Wahlkreis 14 Frotheim West) kennt       standen, lediglich eine Konzentration auf einen Ort von
sätzlich auch innerhalb Espelkamps      das Problem aus eigener Erfahrung:      bereits vorhandenen Kapazitäten.
mehr Busse und eine bessere Takt-       „Wenn ich aus Frotheim mit dem Rad      Wenn auch die Stadtverwaltung und die regierenden
frequenz. Damit die Dörfer und          in die Innenstadt fahren will, dann     Christdemokrat*innen voll des Lobes über das neue Zen-
Außenbereiche gut erreichbar sind,      geht das nur über die Straße. Wer       trum sind, dürfen die Realitäten dabei nicht aus den Au-
braucht es dazu eine flexible Lösung.   einmal versucht hat mit dem Rad         gen verloren werden, weiß Annegret Michalowitz (Kandi-
Christian Schmitt: „Deshalb fordern     an der Klus vorbei zu kommen, der       datin im Wahlkreis 17 Gestringen): „Es fehlen weiterhin
wir von der SPD einen On-Demand-        weiß, dass das ein echtes Abenteu-      viele Fachärzt*innen. Beispielsweise ein*e Neurolog*in,
Bus von Tür zu Tür. Dazu gibt es in     er werden kann. Für die Kinder aus      für die/den im Ärzt*innenhaus zwar Räume vorgesehen
einigen Kommunen bereits erfolg-        Frotheim umso schlimmer.“ Neben         sind, dessen Stelle jedoch bereits seit anderthalb Jahren
reiche Pilotprojekte, wie zum Bei-      Radwegen aus den Dörfern in die         auf der städtischen Website ausgeschrieben ist. Auch
spiel den EcoBus“. Außerdem benö-       Innenstadt braucht es durchgängige      ein*e Diabetolog*in, ein*e Hautärztin sowie eine chirurgi-
tigt Espelkamp eine starke Buslinie     Verbindungen zu Espelkamps Nach-        sche Praxis mit orthopädischen und unfallchirurgischem
in der Innenstadt und Angebote, die     barkommunen. Von Lübbecke bis           Schwerpunkt fehlt.“
insbesondere auf Berufspendler aus-     nach Rahden müssen wir über einen       Ein Fachärzt*innenzentrum mit Belegbetten gleich neben
gerichtet sind.                         echten Radschnellweg nachdenken.        dem „Medici“ wäre da doch gerade richtig. Doch dann
Espelkamp braucht besser ausge-         Wir müssen die Mobilität in Espel-      müsste sicherlich die Stadt die Initiative ergreifen
baute Straßen in alle Richtungen,       kamp so vielfältig denken, wie die      und eine*n entsprechende*n Investor*in finden.
um den Anschluss nicht zu ver-          Menschen, die in der Stadt wohnen,      Das wäre wichtig für eine Stadt,
lieren. Mittlerweile kann das Auto      sind. Wir benötigen ein Angebot für     die wachsen und nicht überaltern
nicht mehr kompromisslos als Ver-       alle. Ob zu Fuß, mit dem Auto, Fahr-    will. Das Medici kann da nur ein
kehrsmittel Nummer 1 betrachtet         rad oder Nahverkehr: Aus vielen         Anfang sein, ein wichtiger Mo-
werden. Auch Fußgänger*innen,           Bausteinen muss ein schlüssiges Ge-     saikstein in einer flächende-
Radfahrer*innen und Busse brau-         samtwerk werden.                        ckenden guten medizinischen
chen genug Raum im Verkehr. Für                                                 Versorgung Espelkamps.
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                                                                  linien zur besseren Förderung      Gröting (Kandidat im Wahlkreis 11) sieht aber
                                                                   verschiedener kultureller An-     auch beim Atoll Handlungsbedarf: „Um end-
                                                                   gebote, um hier vor allem         lich das Kaputtsparen und -verwalten durch

       e r n
                                                                   auch die Kleinkultur besser       die privaten Betreiber zu beenden, kann die

   r d
                                                         zu unterstützen. Weiterhin kann ein         notwendige Maßnahme nur eine Rekommu-

fö
                                                         kommunales Netzwerk der Kultur-             nalisierung sein. So ließe sich auch das Kon-
                                                          schaffenden den Austausch und die Zu-      zept einer „Allwetter-Badanlage“ viel besser
                                                          sammenarbeit in bereits bestehenden        durchsetzen.“
                                                   Strukturen ermöglichen, um Kultur auch als        Notwendig ist weiterhin eine Reform der
                    Was macht eine Stadt le-       Begegnungsstätte aller Menschen zu definie-       Sportförderung, um nicht nur bereits beste-
 benswert und einzigartig? Das mag für jeden       ren und anzubieten. Wichtige Ansatzpunkte         henden Vereinen sämtliche finanzielle Mittel
 Menschen ganz unterschiedlich aussehen,           bei der Reform des kulturellen Angebots sieht     zukommen zu lassen. „Um außerdem gerade
 aber sicherlich dürfte für jeden ein umfang-      André Stargardt (Ratsherr, Kandidat im Wahl-      für Kinder das Vereinsleben in Espelkamp at-
 reiches Angebot an Freizeitmöglichkeiten          kreis 6) beim Beispiel Neues Theater: „Man        traktiv zu gestalten, soll die Stadt für jedes
 dazugehören. Doch sind Freizeitangebote in        kann darüber nachdenken, ob man mit hö-           Kind in einem frei zu wählenden Sportver-
 aller Regel weiche Standortfaktoren und so-       heren Eintrittsgeldern für diejenigen, die sich   ein für zwei volle Jahre die Mitgliedsbeiträge
 mit keine Selbstläufer. Ein ansprechendes,        dieses leisten können, mehr Gelder für Ange-      übernehmen.“, sagt Jens Bölk (Ratsherr, Kan-
 umfangreiches und nachhaltiges Angebot ist        bote außerhalb dieser Hochkultur freimachen       didat im Wahlkreis 16 Isenstedt West).
 daher für eine Stadt wie Espelkamp, welches       kann.“                                            Mit dem Isy7 wurde vor beinahe 10 Jahren
 sich in vielen Punkten von seinen Nachbar-        Espelkamp verfügt über ein breites Angebot        ein soziokulturelles Zentrum geschaffen, für
 kommunen unterscheidet, unumgänglich              sporttreibender Vereine, die jedoch auf ent-      welches bis heute ein schlüssiges Betreiber-
 und muss langfristig gesichert werden. Kern       sprechende Sportstätten angewiesen sind.          konzept fehlt, um eben jenen soziokulturellen
 des Freizeitangebots sind in Espelkamp seit       „Herz dieses Sportkonzeptes sollte daher der      Anspruch auch praktisch zu erfüllen.
 jeher die Kultur, der Sport und das gesellige     mitten in der Innenstadt gelegene Komplex         Das gesamte Kultur- und Freizeitangenot fußt
 Beisammensein; letzteres Beispielsweise in        aus Waldfreibad, Atoll, Albert-Pürsten-Sta-       allerdings vor allem auf dem Ehrenamt. Clau-
 öffentlichen Einrichtungen wie dem Isy7 oder      dion, Tennisplatz, Badmintonhalle und der         dia Strobel (Ratsfrau, Kandidatin im Wahl-
 den Dorfgemeinschaften.                           Stadtsporthalle sein.“, so Stargardt weiter.      kreis 8) fordert daher: „Um das Ehrenamt wie-
 Um das kulturelle Leben in Espelkamp zu be-       Das Freibad muss nach dem endlich durchzu-        der attraktiver zu machen, brauchen wir eine
 reichern und zu fördern, soll es ein Kulturkon-   führenden Umbau im Besonderen bevölkert           Sachbearbeitung in der Stadtverwaltung, die
 zept geben – als Alleinstellungsmerkmal und       werden; diese attraktive Sport- und Event-        bürokratische Hürden abbaut und die Zusam-
 Ausgangspunkt für die Koordination kulturel-      Location sollte auch von städtischer Seite        menarbeit der Vereine abstimmt. So rückt die

                                                   5118€
 len Schaffens. Beinhalten soll dies etwa Richt-   stärker genutzt und gefördert werden. Felix       eigentliche Sache wieder in den Vordergrund.

                                            Espelkamp hat eine große Stärke: Das sind die vielen, meist
                                       familiengeführten Industrie- und Handwerksunternehmen in unserer
                                   Stadt. Breit gefächert in verschiedenen Geschäftsbereichen, manche absolute
                                Marktführer oder Globalplayer. Das ist die solide Basis für über 12.000 Arbeitsplätze,
                             sichere Arbeitsplätze mit guten Verdienstmöglichkeiten! Eine geringe Arbeitslosigkeit und
                                   stabile Gewerbesteuereinahmen für den städtischen Haushalt sind die Folge.

                    Dagegen steht eine Zahl, die viel über die Probleme unserer Stadt aussagt und Fehler der Kommunalpolitik
                                  der letzten beiden Jahrzehnte aufzeigt: Die Kaufkraft der Bürger in unserer Stadt!
                Kaufkraft ist das Geld, was alle Bürger zur Verfügung haben um es für private Anschaffungen wieder auszugeben.
               Die aussagekräftigste Zahl dabei ist die Summe, die vor Ort im Einzelhandel ausgegeben werden kann. In Espelkamp
             sind das laut Statistik der IHK Bielefeld im Jahr 2020 vermutlich ca. 124,5 Millionen, oder aber 5.118 Euro pro Einwohner.
                       Im Vergleich dazu in Lübbecke 7.543 Euro pro Kopf. Das Verhältnis ist seit vielen Jahren in etwa gleich.

        Warum ist das so? Warum haben die Bürgerinnen und Bürger in Lübbecke über 2.400 Euro im Jahr mehr zur freien Verfügung als
         in Espelkamp? Verdienen die dort so viel mehr? Das sind übliche Fragen, die einem in den Kopf kommen. Doch die Antwort liegt
        woanders: Der Einzelhandelsumsatz hat nicht nur mit dem Einkommen, sondern auch mit dem örtlichen Angebot zu tun. Und da
        stellt man fest, dass zum Beispiel Angebote für private Investitionsgüter in Espelkamp wenig vorhanden sind: Es gibt kein großes
       Möbelhaus, nur wenige Autohändler, nur beschränkte Angebote für Elektro- und Elektronikgroßgeräte um nur ein paar Beispiele zu
       nennen. Wollen die Espelkamper solche Produkte kaufen, müssen Sie in Nachbarstädte fahren, zum Beispiel nach Lübbecke, Minden
                    oder Porta. Folglich steigern die Espelkamper dort den Einzelhandelsumsatz und vor Ort wird er geringer.

      Das hat Folgen: Handelsketten, die neue Standorte suchen, orientieren sich an der lokalen Kaufkraft. Neue Geschäfte siedeln sich dort
      an, wo mehr freie Kaufkraft vorhanden ist. Es bleiben Geschäfte, die im unterem Preissegment Produkte anbieten. Das macht die Stadt
      als Einkaufserlebnis aber uninteressant. Bürger und Beschäftigte unserer Industrieunternehmen mit höheren Ansprüchen ziehen nicht
       in unsere Stadt, sondern pendeln lieber jeden Tag zur Arbeit ein. Ein böser Kreislauf, wird dadurch doch die Gesamteinkommenssum-
                      me statistisch für Espelkamp niedriger als in den Nachbarkommunen. Folge: Die Kaufkraft sinkt weiter.

          Politik und Verwaltung haben aber Einfluss darauf: Das zwanzig Jahre alte Einzelhandelskonzept sollte die Innenstadt stärken.
           Platz für große Konsumgüter ist und war dort aber nicht vorhanden. Als der real Kauf vor Jahren mit einem Zelt Gartenmöbel
          anbieten wollte, musste er das abbauen. Als die SPD vorgeschlagen hat, entlang der Beuthener Straße eine „Automeile“ anzu-
             bieten für verschiedene Autohändler, wurde das vom Bürgermeister mit einem Handstreich abgeschmettert. Es wird drin-
             gend Zeit, das Einzelhandelskonzept zu überarbeiten, für die Breslauer Straße einen zukunftsgerichteten Bebauungsplan
                           aufzustellen und eine Wirtschaftsförderung zu betreiben, die auch ihrem Namen gerecht wird.
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   m                                                                be ns w ert
   u n  f t                                                      Le         n g
Zuk                                                               le be n la
 		                  Im Jahr 2013 gab es den
 ersten Bürger*innenentscheid zur Schließung
 der Ostland- und Ina-Seidel-Grundschule,
 der letztendlich zu einer Zusammenführung
 beider kleinen Grundschulen im Gebäude der
                                                              ein
                                                           Was entscheidet eigentlich darüber,
                                                            wie gut unsere Lebensqualität ist? Was
                                                                                                           te schwer, etwas kleines erschwingliches
 Mittwald-Schule führte. Auf dem Gelände der                                                               in Espelkamp zu finden. Auf der anderen
 Ostland-Schule befinden sich jetzt der Ostland-            macht uns zufrieden? Wie sorgen wir            Seite fehlt es an barrierefreien Wohnun-
 Park und das medizinische Zentrum „Medici“.                 für ein gutes Miteinander in der Nach-        gen fürs Alter.
 Auf dem Areal der Ina-Seidel-Schule entsteht                barschaft und generell in Espelkamp?          Und unsere Stadt wächst weiter: Mittel-
 derzeit eine Seniorenresidenz. 2015/16 gab es                Gutes Wohnen, verbunden mit einem            fristig sollen innerhalb der bebauten Flä-
 weitere Bestrebungen, alle noch vorhandenen                  lebendigen Wohnumfeld, macht ganz            che mehr Einwohner*innen Platz finden
 kleinen Grundschulen bis auf Frotheim zu schlie-             viel davon aus.                              als bisher. Wir können aber nicht mehr bei
 ßen. Hierzu gab es dann zwei weitere Bürgerent-               Das Quartiersbüro an der Isenstedter        gleichbleibender Zahl an Einwohner*in-
 scheide: Die Grundschulen in Frotheim, Isenstedt              Straße hat für eine tolle Weiterent-        nen immer mehr in die Fläche wachsen.
 und Benkhausen sind vorerst weiter in Betrieb.                 wicklung der Umgebung gesorgt.             Peter Liepack (Kandidat im Wahlkreis 4)
 Der Bürger*innenentscheid in Bezug auf die EMA-                Dieses Konzept muss uns auf jeden          hat dazu eine klare Vorstellung: „Statt
 Grundschule und die Erlengrundschule sorgte da-                Fall erhalten bleiben und sogar aus-       weiter Ackerland in Bauland zu ver-
 für, dass die Grundschule am Auewald entstand.                  gebaut werden. Wir müssen die             wandeln, treten wir den zunehmenden
 Das EMA-Gebäude wurde mit einem langfristigen                   verschiedenen Generationen und            knapper werdenden Flächen durch mehr
 Kredit der Stadt an einen freikirchlichen christlichen           Kulturen der Stadt dabei im Blick        Wohnraum auf kleinerer Fläche entge-
 Trägerverein abgegeben, der dort jetzt die Johannes-             behalten. So vielfältig wie die Men-     gen. Unseren Ortsteilen und Dörfern ge-
 Daniel-Falk-Grundschule betreibt. Dadurch, dass es               schen hier sind, so sehr müssen wir      ben wir dadurch eine gute Perspektive für
 die Auewald-Schule aber überhaupt gibt und deren                  auch auf Teilhabe achten. Jede*r        die Zukunft. Mit neuen Wohnungen kom-
 Umbau von Hauptschule zu Grundschule u.a. im Hin-                 soll seinen Platz in unserer Gesell-    men auch neue Mitbürger*innen, Nach-
 blick auf den Brandschutz wesentlich teurer war, als              schaft finden und hier frei leben       bar*innen und Freund*innen. Das belebt
 ursprünglich angedacht, besteht leider immer noch                  können. Iris Finke (Sachkundige        den Ort und sichert Kindergarten, Schule,
 die Gefahr, dass weitere kleine Grundschulen auf den               Bürgerin, Kandidatin im Wahl-          Feuerwehr und Dorfgemeinschaft“.
 Dörfern geschlossen werden. Zumal in der Auewald-                  kreis 7): „Damit wir ein gutes Mit-    Espelkamp ist auch besonders lebens-
 Schule rein räumlich noch Kapazitäten frei sind und                 einander haben, brauchen wir          wert, weil sie noch immer die junge Stadt
 der Betrieb des großen Gebäudes entsprechend teuer                  allerdings eine bessere Durch-        im Grünen ist. Auch das gilt es zu erhal-
 ist. Reinhard Bösch (Kandidat im Wahlkreis 15 Isenstedt             mischung von verschiedenen            ten. „Wir wollen nicht weiter Bäume fäl-
 Ost) hat eine klare Haltung: „Die SPD hat sich immer für             Bauarten. In Hannover klappt         len, sondern eher tote und brachliegende
 den Erhalt der kleinen Grundschulen eingesetzt. Wir sind             das zum Beispiel ganz gut.           Flächen zu blühenden Orten machen, die
 uns sicher, dass sich hier besser lernen lässt. Außerdem              Dort mischt man schon seit          die Stadt noch ein wenig lebenswerter
 sind die Grundschulen gerade in den Dörfern die zentra-                einiger Zeit Einfamilienhäuser,    machen.“, erläutert Hans Dyck (Ratsherr,
 len Orte des Landlebens, die ohne Schulbetrieb ausster-                Doppelhäuser und Mehrfami-         Kandidat im Wahlkreis 3). Zum Beispiel
 ben würden. Wir setzen uns auch weiterhin für den Erhalt                lienhäuser, Reihenhäuser und      durch das Konzept „Essbare Stadt“: Hier-
 aller bestehenden Grundschulstandorte ein“.                             Geschosswohnungen, sozia-         bei werden öffentliche Kräuter- und Ge-
 Für den Sekundar-I-Bereich stehen neben der privaten                     len Wohnungsbau und Mehr-        müsebeete in der Stadt angelegt, die für
 christlichen Johannes-Daniel-Falk Realschule noch das                     generationenhäuser, Miet-       jede*n zugänglich sind. Außerdem gilt es,
 Söderblom-Gymnasium sowie die Sekundarschule der                          und Eigentumswohnungen          die Naherholungsgebiete zu pflegen und
 evangelischen Landeskirche zur Auswahl. Es gibt also kei-                 innerhalb eines Quartiers       auszubauen.
 ne weiterführende Schule in staatlicher Trägerschaft mehr                  gut miteinander. Das wäre      Auch die Dörfer dürfen nicht vergessen
 in Espelkamp. Im Frühjahr 2018 war in der Presse zu lesen,                 auch für Espelkamp wich-       werden. Die Dorfgemeinschaften und
 dass ein Großteil der Grundschüler aus der Dörfer im Süden                 tig, denn so vermeiden wir     örtlichen Vereine sind tragende Säulen
 Espelkamps nach der 4. Klasse in Schulen nach Hille und Lüb-                die weitere Abschottung       des Landlebens, die wir unterstützen und
 becke wechselt und nur ein geringer Teil an den kirchlichen                 einzelner Gruppen.“           finanziell fördern müssen. Sie bereichern
 Schulen in Espelkamp angemeldet wurde. Auch diese Ent-                      Neben Eigenheimen muss        das Dorfleben und zeichnen Espelkamp
 wicklung darf man nicht aus den Augen verlieren, denn hat                    verstärkt auch Wohn-         aus. „Und auch viele Orte in den Dör-
 Gründe, die hinterfragt werden müssen. Wir verlieren diese                   raum für die weiter          fern sind wichtig für das Landleben. Die
 Kinder dadurch möglicherweise auch im Hinblick auf unsere                    wachsende Gruppe von         Grundschulen, Dorfgemeinschaftshäu-
 ortsansässigen Vereine und Jugendeinrichtungen. „Schule und                   Ein- und Zweipersonen-      ser, Gaststätten, Dorfplätze, Sportplätze
 Bildung sind Aufgabe des Staates und nicht die von privaten                   haushalten vorhanden        und Grillhütten müssen erhalten und
 Ersatzträgern. Wir werden daher die Einrichtung einer Gesamt-                  sein. Es geht auch dar-    ausgebaut werden.“, ist Oliver Hummert-
 schule in kommunaler Hand fokussieren, die dann neben dem                       um, die Angebotslücke     Vieland (Kandidat im Wahlkreis 14 Frot-
 evangelisch betriebenen Gymnasium eine gute Bildungsversor-                     im Bereich altersge-      heim-Ost) überzeugt. Die Stadt muss die
 gung in Espelkamp möglich macht, auch für diejenigen, die an-                   rechter Wohnungen zu      Dorfgemeinschaften und örtlichen Ver-
 deren Glaubensrichtungen oder keiner Religion angehören.“, sagt                  schließen. Und all das   eine als Zentralen des Landlebens begrei-
 Mark André Muth (Kandidat im Wahlkreis 18 Fiestel). Vor etwa                     zu sozial gestaffelten   fen, unterstützen und finanziell fördern.
 25 Jahren gab es im Übrigen schon mal Bemühungen seitens der                      Mieten. Wir müssen      „Die Dörfer dürfen auch beim Stadtmar-
 SPD, hier in Espelkamp eine Gesamtschule zu etablieren. Das Vor-                  für genügend Woh-       keting nicht vergessen werden. Wir schla-
 haben wurde seinerzeit mit nur einer Stimme Mehrheit von CDU                      nungen zu bezahlba-     gen zum Beispiel vor, jedes Jahr in einem
 und weiterer Unterstützung abgeschmettert. Der Erfolg der Ge-                      ren Preisen sorgen.    anderen Dorf ein großes Fest für alle Bür-
 samtschulen in Hille und Hüllhorst zeigt, wie falsch diese Entschei-                Auf der einen Seite   ger*innen des gesamten Stadtgebiets zu
 dung damals aus heutiger Sicht war.                                                 haben es junge Leu-   veranstalten.“, so Hummert-Vieland.
RathausspatzGanz aufgeregt flattert Spätzchen durch                                              allem gesegnet, was man für eine lange
            die hohen Hallen des hohen Hauses:                                                   Herrschaft brauche: Promoviert über
            Noch immer ist er angetan von dem                                                    die grundlegenden Phänomene der
            Gedanken, dass bald eine neue Herrin                                                 Natur und frei von Visionen für die Zu-
            regieren wird; eine die den Bürgern Ge-                                              kunft – eine gottgleiche Herrscherin
            rechtigkeit, Demokratie und ein Mit-                                                 (von ihren Jüngern „Mutti“ genannt)
            einander bringen wird – Werte, an die                                                aus einem übergeordneten Reich habe
            sich unser Spatz nur noch dunkel erin-                                               es so auch zu einem verfassungsrecht-
            nern kann. Fröhlich pfeift er „Time to say                                           lichen Anspruch auf unbegrenzte Macht
            Goodbye“ – „Warum nur verbindet man                                                  gebracht.
            dieses Lied immer mit Trauerfeiern?“,                                                Der Spatz kann dieses schreckliche Sze-
            denkt Spatz bei sich „so ein Abschied                                                nario einfach nicht aus seinem kleinen
            kann doch auch ein Freudentag sein.“                                                 Kopf kriegen. Sollte dieser Fall eintreten,
            Erst vor wenigen Tagen standen ihm voll                                              sieht er schwarz. Doch noch ist er sich
            Schrecken die Federn zu Berge: Da beob-                                              sicher, wird die edle Heldin mit ihren Re-
            achtete er den scheidenden Imperator,                                                bellen siegen und das Volk des ganzen
            wie er seinen eigenen Spross bereits zu                                              Reiches befreien. Von vielen Seiten hört
            einer Audienz empfing – wohlweislich                                                 er den Zuspruch des Volkes gegenüber
            mit dem Gedanken, den Sprössling auf                                                 dieser Anführerin; authentisch sei sie,
            dem Thron Platz nehmen zu lassen, um                                                 menschlich und sympathisch und noch
            der eigenen Sippschaft weiterhin die                                                 dazu mit hohem Fachwissen gesegnet
            volle Kontrolle über das Reich zu sichern.                                           und in der Übernahme hoheitlicher Auf-
            „Erbmonarchie ist ekelhaft, Erbmonar-                                                gaben erprobt. Spätzchen ist außer sich
            chie gehört abgeschafft“ klangen der-                                                vor Freude bei dem Gedanken, dass die-
            weil die Schlachtrufe der roten Rebellen                                             ser Kampf noch lange nicht verloren ist.
                                                                                                                                                                                                                                    EEN
                                                                                                                                                                                                                          FRISCHE IDKAMP:
            vor den Toren des Hauses, wo sie weiter-                                             Weiterhin glaubt er fest daran, dass die

                                                                                                                                                                                                                          FÜR ESPEL ichtigis.de
            hin ihren Kampf für die Menschen die-                                                Rebellen endlich das Reich und mitten-
            ses Reiches und für eine bessere Zukunft                                             drin sein hohes Haus befreien können,

                                                                                                                                                                                                                           weilsmirw
            gegen die Gefolgsleute des mächtigen                                                 um den Menschen endlich ihre Stadt zu-
            Vater-Sohn-Gespannes austragen.                                                      rückgeben zu können. Das Volk scheint
            Der Herrscher und Herrscher Junior                                                   ihrer Anführerin zu folgen – und auf
            geben sich jedoch siegesgewiss – wa-                                                 wessen Seite das Volk steht, wird siegen.
            rum auch nicht, lachen beide laut,

                                                                     T I E
            schließlich sei der Nachkomme mit

                                                          D EM O K RA
                                               S OZ I A L
GRÖSS                                   EN DER
                                                                                                                                                                                     Lüb-
                                                                                                                                                                    ls Walter
                                                                                                                                  n o ch    d  er Mord a                        er  m   ann
                                                                                                                  nn auch                                           en Ang
                                                                                     A  ll d  ies und da                     ts ex  tr em     isten trieb                  n h a lt en   der
                                                           was qua          -                                              h                                             a
                                          a n  n   u n d                                  e  d  u rc h   einen Rec                  2 0  1 9    a u  f Grund                       b le  m  e,
                                germ                                                  ck                          zu, Ende                                         icher Pro
                 artina An                       des Maga
                                                                     zins?
                                                                                                eßlich da                                   esundheitl
Wer ist M                          Sp   a rt  e                              -         sc  h li                            er    u n d    g                              a n d at  st  rä ger
                e für diese                roßen sozi
                                                              aldemo                                      psychisch
                                                                                                                                   . Zwei w
                                                                                                                                                      eitere M
lifiziert si             dition zu g                                                   massiver                                                                              ltig, da sie
                       a                                          B  randt,                                    d  erzulegen                               gar endgü
Steht    si e  in   Tr
                   Staatsm      ä n n  er  n   w  ie  W   il ly
                                                              au? Oder
                                                                                        ih r    A m   t   n ie
                                                                                                             emeinder
                                                                                                                              at   ve  rz o g   en   so
                                                                                                                                                            hen.                               Martina
kratischen                                 hannes R                                      aus dem G                                     bedroht sa                                   Zustim-
                           t oder Jo                                                                               und Leben                                    Wahl eine
Helmu     t   Sc  h m   id
                                             SP   D  a  ls  g  ro   ß e Vor-
                                                                                         eb   en   fa ll s Le  ib
                                                                                                                                     ih  re r   le tz te   n
                                                                                                                                                                                     also als   Angerman
h at  si e si  ch   innerhalb
                                     d
                                  t wie
                                        er
                                               K u rt    Sc  humacher
                                                                                 ,
                                                                                          A n   g er m   a nn erhielt
                                                                                                                              b
                                                                                                                      d 75% der
                                                                                                                                 ei
                                                                                                                                          W   ä  h le rs  timmen,           w
                                                                                                                                                                     und belie
                                                                                                                                                                                a r
                                                                                                                                                                                     bt. Was               18 Jahre la
                                                                                                                                                                                                                                    n
                 präsentier                                                                         g von run                                   nerkannt                               en sein                               ng
denkerin                   E rh a rd  E  p p  le r?
                                                                      d  el t  es          m  u  n
                                                                                                                   ü rd  en  tr ä g er  in   a
                                                                                                                                                                 vo   rg ek  o m   m                        Bürgermeist
           a h  r o d  er                              ic h   h  a  n                                 u  n d   W                                    a ll ei  n                                 n  -                              erin vo
Eg  o n B
                         n   alledem.        Le  tz tl
                                                                         al um
                                                                                           A  m   t-
                                                                                                                   a us, dass si
                                                                                                                                       e   si ch
                                                                                                                                                                    Rechte Krä
                                                                                                                                                                                      ft e  kö             A rn  sd  or f in Sachsenn
           ic h  ts  vo                              ic  h t  ei  n  m                               sa  g t  es                                 ed   ro  h   t?                             u n  d
Nein, n                          germann
                                                   n                                        also                                   s und b                                     schüren
                  artina An                                    “, sondern                                      ig schutzlo                               end: Angst
sich bei M                     So  zi a  ld emokratie                     e  H  el  -       muss, völl                    ir kl ic h  hervorrag                        9  0  Ja  hren zogen
                 ße der                               e tragisch                                                       w                          ereits vor
eine „Grö                            ll ta g  s. E in                               i-       n  en   nur eines                   ch  te  rn .   B                               h  lagstöcken
                   el din des A                                l  für ein d                                  en    einschü                             il u  ng mit Sc                                                                                                  bhängigke
                                                                                                                                                                                                                                                                                          it
       ei  n e  H                                 B ei sp  ie                                     en  sc  h                                    a b  te                                     lierten
eher
                  n  p  er so nifizierte      s
                                                            zu    B  eg  inn der
                                                                                              M
                                                                                                          it g li ed  er   der Stu       rm
                                                                                                                                                      n   d   D  ö  rf er, drangsa                si e                                      d a s    G ef ühl der A           at  ü rl ic h
              ei                                         t                                            M                                             u                                                                        enheit,                                        n
din und                            Gesellschaf                     htsruck in
                                                                                      -        die
                                                                                                                   tschlands
                                                                                                                                      Städte
                                                                                                                                                                sie oder ve
                                                                                                                                                                                    rletzten                Unzufried                             e Problem
                                                                                                                                                                                                                                                                  e sind
                   m unserer                   euren Rec                                        durch Deu                                bedrohten                                        r ausge-                              strukturell                                       nden-
ckes Proble                   em   u  n  geh                              P o  li ti k.                                P er so  n en   ,                              u ch   su  b  ti le                       n d   vi el e                          d en   fü r  rechte Te
                h  re : E in                             is  ie  rt  en
                                                                                                unlieb     sa   m  e                                 ew     a lt    a                              a m      u                             N  ä h rb  o                          ts  cher,
2020er Ja                               der organ                                    a-                                            n diese G                                     wie man                     hervorrag
                                                                                                                                                                                                                              ender                                in Ostdeu
       a lb  u  n  d  a ußerhalb                   2 0  0 1    a  ls Kandid                      sc  h w  er .  Heute kan                    ch   en   E  rg   ebnissen,                                                           a lt er  Lü  b  cke war ke           er m a  n n   hat
nerh                                           e                                                                                          li                                                                      n. Aber W                               rtina Ang
                A n  g er m  ann wurd                         B  ü  rg  er forums                        w  er  d  en   – mit ähn                     ka   n  n  .                                             ze                           U  n d   M  a                      li ch ke  it
Martina                                  eimischen                                               übt                               orf sehen                                                                                      esse.                           r Mensch
             SP   D   u  nd des h                         o  rf ;   einem Do
                                                                                       rf
                                                                                                        sp  ie l  von Arnsd                                                                      re  ch -      sondern H                  et a n ,  als sich fü             ir ei  g en  t-
tin d  er                                         rn  sd                                          B  ei                                                                                    m it                                  te r  g                                 w
                                   Ortes A                                       en in                                                                                      roblem                              nichts wei                                     n leben
                  sterin des                               lisch geleg                                                                                   , der ein P                                   ar                                    as für Zeite                    d Leben
Bürgermei                   E in w o  h  nern, idyl                          ei  n   u  n-                              r a ll em    der Osten                         le tz te  n   30 Jahre w                 ei  n zu se  tzen. In w                 a s  m  it Leib un
          n d    5 .0 0  0                        2 0 1  5    er  re  g te
                                                                                                    Ja , es   is t  vo                          ic kl u  n  g   d  er                        er li ch er -                            a n   fü r   so w
                                                                                                                                                                                                                                                                          m  en    dafür
mit ru
                  er ie   vo  n Dresden.                    en    :  E in e   Bürger-                      Z el  le n  h  at . Die Entw                   H  el  m   u t   Kohl, läch                  en        li ch, dass m                W   ir m  ü ss en zusam
                                                                                                                                                                                                                                                                                  ei  uns
der Periph                                  ll Aufseh                                               ten                              uderhaft;                                         , setze eb                 bezahlen
                                                                                                                                                                                                                                  muss?                               t auch b
             li ch  er  Zwischenfa                    n  ke   n  )  G eflüchtete
                                                                                           n
                                                                                                       rö  ß te  n teils scha                      in h  ei  t“     bezeichnet                 d  em    er                              , d a ss   so etwas nich            n  ei n m   al.
         er                                         a                                                g                                           E                                                                                                                        o
geheu
                       n en   (p sychisch kr                   n  en     B a u  m. Mit                            a ls  „K  anzler der                     ll  in    d en   Sand, nach                 g e-       So  rge tragen                   et w a s gab es sch
                d   ei                               an ei                                           wei    se                              ung vo                                         ten“ a    n                             wird.     So
wehr ban                          öffentlich                            t bei ein
                                                                                           er                           dervereinig                                      Landschaf                                 zur Praxis
                  Herkunft                         Kontrahen                                          diese Wie                                   „blühende                                   urde das
irakischer                          le  tz te  r                                   it g li ed                               gro   ß sp   u ri g                              1  9 9  0  er  w
                  germanns                                           noch M                           1990 noch                                                 de der                                fach
dabei: An                                        war jener                                    -                                             dwann En                                 u Ost“ ein
              ei  st er w  a hl; damals                 s  je  d  er  n  och einiger                   kü  n  d  ig t  hatte. Irgen                 u n g   “  o  d  er „Aufba                   b  ra ucht          1933…
Bürgerm                                              a                                                                           ervereinig                                     pfthema
                      er  m  a n n tat das, w                     sc  h   ta  t:   Sie ver-                        a  „W   ie d                                W    a h lk a m                          re n .
                  ng                                     Men                                            Them                                   ter; als                                     r anfüh
der CDU. A                           denkende                                                                              interessan                                   t nicht meh
                     okratisch                           härfste!                                        immer un                                   überhaup
maßen dem                           st  iz  a u  fs Sc
                                                                                                                             heu    tz u  ta  g  e
                   se Selbstju                                                                            man diese
urteilte die                                                             e:  Öffentlich
                                                                                                 e
                                                      er   Ex   tr  em
                                   exenjagd d                       strationen
                                                                                        gegen
                  war eine H                     n, Demon
Was folgte                     d ro h  u  n ge                               au    f  w  elcher                                                                                Herausgeber: SPD Stadtverband Espelkamp, Wilhelm-Kern-Platz 1. Inhaltlich verantwortlich:

und gehei
                me Mord                   n e  Fa  ce  b  ook-Seite,                                                                                                                               André Stargardt. Layout und Satz: Fabian Golanowsky. Auflage: 11.000 Stück.

       rm   an   n   al s Person, ei               d eu   te  t  w   urden.                                                                                                   redaktion@spd-espelkamp.de                      facebook.com/SPDespelkamp                   01590 6018511
Ange                                ihr ange
      ke   P h  an  tasien mit                                                                                                                                                                              Alle Ausgaben von „32339 - Das Magazin“ auf spd-espelkamp.de
kr an
p e l k a m p
      Es              n
               Ka  n
              Me h r .                        e h t ‘ s. B esser                      .
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                 gemeinsa
                      Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
                   meine Heimatstadt Espelkamp liegt mir sehr am Herzen. Diese
                 emotionale Verbundenheit rührt von den vielen positiven Erfahrun-
                gen her, die ich mit den hier lebenden und wirkenden Menschen ge-
               macht habe.
            Ich bin stolz auf die Entwicklung unserer Stadt. Unseren Erfolg haben wir
        insbesondere dem Städtebauförderungsprogramm Soziale Stadt sowie der
    Wirtschaftskraft und dem sozialen Engagement der hier ansässigen Unternehmen
 zu verdanken und sicherlich auch dem Zusammenwirken aller im Stadtrat vertretenen
Parteien und der Kompetenz und dem Einsatz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der
  Stadtverwaltung.
   Nun gilt es, das Erreichte zu erhalten und den positiven Trend fortzuführen, insbe-
      sondere auch die Dörfer mehr mit einzubeziehen. Es ist an der Zeit, den gesell-
              schafts- und umweltpolitischen Themen in Espelkamp einen höheren
                   Stellenwert beizumessen. Kommunalpolitik muss auch die Alltags-
                          sorgen der Bürgerinnen und Bürger im Blick haben. Die Auswir-
                              kungen der Globalisierung, der Digitalisierung, des Klima-
                                 wandels und nicht zuletzt auch der Corona-Pandemie
                                   beunruhigen auch in Espelkamp viele Menschen.
                                      Mir ist wichtig, dass wir alle näher zusammenrü-
                                       cken und unsere Stadt mit allen gemeinsam und
                                        mit Weitblick zukunftsfähig gestalten. Dafür
                                        müssen wir alle mehr miteinander reden. Mit-
                                         einander. Nicht übereinander.
                                        Als zukünftige Bürgermeisterin für Espelkamp
                                        werde ich für eine Belebung des Bürgerdialogs
                                        sorgen. Bürgeranliegen sollen in regelmäßig
                                        stattfindenden informativen und zwanglosen
                                        Bürgerfragestunden vorgetragen werden kön-
                                        nen und Bürgerversammlungen sollen echte
                                        Diskussionsrunden werden. So sehr ich den
                                       Einsatz von digitalen Technologien zur Kommu-
                                       nikation und Vereinfachung des Informations-
                                      flusses zwischen unserer Stadtverwaltung und
                                      uns Bürgerinnen und Bürgern auch begrüße und
                                     konsequent erweitern werde, ist und bleibt das
                                     persönliche Gespräch das geeignetste Mittel, um
                                     Probleme zu vermeiden, bevor sie entstehen.
                                    Ich freue mich sehr darauf, mit Ihnen ins Gespräch
                                    zu kommen!

                                     Melanie Detering-Vehlber
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