Das RSC informiert: Aktuelle Fördermöglichkeiten für Wissenschaftler*innen der Goethe-Universität - Uni Frankfurt
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Das RSC informiert: Aktuelle Fördermöglichkeiten für Wissenschaftler*innen der Goethe-Universität Ausgabe: 11/2020 ALLGEMEINE HINWEISE & VERANSTALTUNGSTIPPS 5 Goethe-Universität: Neuer Leitfaden zur Einwerbung und Abwicklung von Drittmitteln 5 GRADE und FuN – Postdoc-Day 2020 am 8. Dezember 5 Gutachter*innen für EU-Anträge gesucht 5 Büro der Goethe-Universität in Brüssel 5 BMWi: Digital-Gipfel 2020 6 HeFDI Plenary 2020, virtuelle Tagung der Hessischen Forschungsdateninfrastrukturen 6 BMBF: Beihilfen im Zusammenhang mit dem Ausbruch von COVID-19 6 DFG: Zielgruppen-spezifische Informationen zu Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie auf die Arbeit der DFG 7 AKTUELLE FÖRDERAUSSCHREIBUNGEN 7 Verschiedene Disziplinen 7 BMBF: Pathomechanismen - interdisziplinäre Verbünde 7 BMBF: Innovative Frauen im Fokus 7 BMBF: Forschungsverbünde zur Prävention von Darmkrebs 8 BMBF: Anwender – Innovativ: Forschung für die zivile Sicherheit II 8 BMBF: Digital GreenTech – Umwelttechnik trifft Digitalisierung 9 BMBF: „KMU-innovativ: Bioökonomie“ 9 BMBF: MARE:N – Küsten-, Meeres- und Polarforschung (Kooperation mit Russland) 9 BMBF: Mensch-Technik-Interaktion: Innovative Start-Ups 10 BMBF: Innovationen für die Energiewende 10 BMG: Digitale Lösungen in der Versorgung erfahrbar machen 11 BMU: Klimaschutz durch Stärkung des Radverkehrs 11 BMU: innovative Klimaschutzprojekte 12 BMU: investive Kommunale Klimaschutz-Modellprojekte 12 BMWi, ZIM: Kooperation mit Vietnam 12 Research Service Center 1
Das RSC informiert Ausgabe: 11/2020 BMWi: Netzwerk Mittelstand-Digital 12 BMWi: WIPANO - Wissens- und Technologietransfer durch Patente und Normen 13 BMWi: EXIST-Forschungstransfer 13 BMWi: EXIST-Gründerstipendium 13 Center for Advanced Internet Studies - Fellowship, Arbeitsgemeinschaft, Veranstaltungen 14 DAAD: Wissenschaftskooperation mit Belarus 14 DFG: Schwerpunktprogramm „Entangled Africa“ 14 DFG: Förderprogramm „Digitalisierung und Erschließung“ 15 DFG: Costa Rican-German Collaboration in Research 15 EU: Green Deal Ausschreibung 16 EU: Europäische Partnerschaften im neuen EU-Rahmenprogramm Horizon Europe 16 EU: Horizon Europe – Informationen zu „Missionen“ veröffentlicht 16 EU: Themenoffene Ausschreibungen der EU für Early Career Researchers 17 EU: Geplante Ausschreibungstermine für ERC Grants 2021 17 Fritz Thyssen Stiftung: Projektförderung Geistes- und Sozialwissenschaften, Biomedizin 18 Hessen: Elektromobilität 18 Hessen: Distr@l: Digitalisierung stärken - Transfer leben 18 Hessen: LOEWE 3 – Verbundvorhaben mit KMU 19 Innovationsausschuss: Versorgungsforschung (Weiterentwicklung der Versorgung in der gesetzlichen Krankenversicherung) 20 VolkswagenStiftung: Künstliche Intelligenz – Ihre Auswirkungen auf die Gesellschaft von morgen 21 VolkswagenStiftung: Lichtenberg-Stiftungsprofessuren 21 VolkswagenStiftung unterstützt Symposien und Sommerschulen 22 VolkswagenStiftung: Integrationshilfe für geflohene WissenschaftlerInnen 22 VolkswagenStiftung: Offen - für Außergewöhnliches 22 Kunst, Geistes-, Sozial- & Wirtschaftswissenschaften 23 BMBF: Berufsorientierung für Flüchtlinge − BOF 23 Deutsche Akademien der Wissenschaften: Forschungsprogramm für 2023 23 DFG and UKRI: Pre-Announcement of UK-German Collaborative Research Projects in the Humanities 23 DFG: Priority Programme "The Active Self" 24 DFG: Possibility for German-American Collaboration within SSRC’s Media & Democracy Program 24 Otto-Brenner-Stiftung: Projektförderung „Neue Ideen für die Gesellschaft von morgen“ 25 Stiftung Geld und Währung: Fördermittel 25 VolkswagenStiftung: Opus Magnum 25 VolkswagenStiftung: Weltwissen – Strukturelle Stärkung „kleiner Fächer“ 25 VolkswagenStiftung: Herausforderungen für Europa 26 Mathematik, Natur- & Ingenieurswissenschaften 26 Research Service Center 2
Das RSC informiert Ausgabe: 11/2020 AVIF: Stahlverarbeitung und -anwendung 26 BMBF: Sicherheit auf allen IT-Systemschichten 27 BMBF: Photonik Forschung Deutschland - wissenschaftliche Vorprojekte 27 BMBF: Künstliche Intelligenz - Kooperation mit Frankreich 27 BMBF: Batteriematerialien für zukünftige elektromobile, stationäre und weitere industrierelevante Anwendungen (Batterie 2020 Transfer) 28 BMBF: Ideenwettbewerb „Wasserstoffrepublik Deutschland“ 28 BMBF/EU: Mikroelektronik: Electronic Components and Systems for European Leadership 29 BMBF: Höchstleistungsrechnen – Europäisches Gemeinsames Unternehmen EuroHPC 29 BMBF: Enabling Start-up – Quantentechnologien und Photonik 30 BMBF: nukleare Sicherheitsforschung und Strahlenforschung 30 BMEL: Entwicklung und Verbesserung von Biomasseumwandlungstechnologien zur Bereitstellung von Wärme für industrielle Prozesse 30 BMEL: Recyclinggerechte Verwendung von Holz 31 BMEL: Elektrosynthese – Strom-basierte Konversion von biogenen Rohstoffen und elektrochemische Herstellung von biobasierten Produkten 31 BMVI: Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie Phase II 31 BMVI: Zukunft Schienengüterverkehr zur Förderung von Innovationen 32 BMWi: Ziviles Luftfahrtforschungsprogramm 32 DG DEFIS: KOM-Ausschreibung zu alternativen Positions-, Navigations- und Zeitmessungsdiensten 33 DG DEFIS: KOM-Ausschreibung Raumfahrt 33 DFG: Priority Programme Engineered Artificial Minerals (EnAM) 33 DFG: Schwerpunktprogramm „Sensorintegrierende Maschinenelemente als Wegbereiter flächendeckender Digitalisierung“ 34 DFG: Schwerpunktprogramm „Oberflächenkonditionierung in Zerspanungsprozessen“ 34 DFG: Machine Learning in Chemical Engineering. Knowledge Meets Data: Interpretability, Extrapolation, Reliability, Trust 35 NSF and DFG: Opportunity for Collaborations in Advanced Manufacturing 35 Lebenswissenschaften & Medizin 35 BMBF: Advanced Clinician Scientist-Programme in der Universitätsmedizin 35 BMBF: Tumorheterogenität, klonale Tumor-Evolution und Therapieresistenz 35 BMBF: Prävention und Versorgung epidemisch auftretender Infektionen mit innovativer Medizintechnik 36 BMBF: Innovative medizintechnische Lösungen zur Prävention und Versorgung nosokomialer Infektionen 36 BMEL: Antibiotikaminimierung in der Geflügelhaltung 37 BMEL: Förderprogramm Nachwachsende Rohstoffe – Kooperation mit Brasilien 37 BMEL: Waldökophysiologie und Klimawandeleffekte 38 BMG: Modellprojekte zur Entwicklung und Erprobung geschlechtsspezifischer Versorgungskonzepte sowie von Maßnahmen der Prävention und Gesundheitsförderung (interventionelle Studien) 38 Research Service Center 3
Das RSC informiert Ausgabe: 11/2020 BMZ / Else Kröner-Fresenius-Stiftung: Klinikpartnerschaften – Partner stärken Gesundheit 38 DFG: Priority Programme “Physics of Parasitism” 39 DFG: Priority Programme “Much More Than Defence: the Multiple Functions and Facets of CRISPR-Cas” 39 DFG: Priority Programme „Deconstruction and Reconstruction of the Plant Microbiota“ 39 DFG: Funding Opportunities for Indo-German Fundamental Research Projects in the Life Sciences 39 DFG: Programm „Klinische Studien“ 40 EU: 1. Vorschlag für europäisches Gesundheitsprogramm zum Schutz vor grenzübergreifenden Gesundheitsgefahren 40 Goethe-Corona-Fonds 41 Stiftung fiat panis: Projektförderung zur Verbesserung der Welternährungslage 41 VolkswagenStiftung: Virale Zoonosen – Innovative Ansätze in der Wirkstoffentwicklung/Schutz gegen künftige Pandemien 41 PREISE & WETTBEWERBE 42 Verschiedene Disziplinen 42 BMBF/EU: Ralf-Dahrendorf-Preis für den Europäischen Forschungsraum - Wissenschaftskommunikation 42 DFG: Communicator-Preis 2021 42 Mathematik, Natur- & Ingenieurswissenschaften 43 EU: EIC Horizon Prize für E-Auto-Batterien 43 KFBT: Ars legendi-Fakultätenpreis für exzellente Hochschullehre (Ingenieurwissenschaften & Informatik) 43 Volvo Environment Prize 43 Lebenswissenschaften & Medizin 43 Christof Lohfert Stiftung: Lohfert-Preis 2021 43 Johannes Wenner-Forschungspreis 43 Deutsche Röntgengesellschaft: Preise im Bereich Radiologie 44 KONTAKT UND BERATUNG IM RSC DER GOETHE-UNIVERSITÄT 45 Research Service Center 4
Das RSC informiert Ausgabe: 11/2020 ALLGEMEINE HINWEISE & VERANSTALTUNGSTIPPS Goethe-Universität: Neuer Leitfaden zur Einwerbung und Abwicklung von Drittmitteln Der aktualisierte Leitfaden fasst die wichtigsten Schritte und Ansprechpartner im Drittmittelprozess zusammen: Von der Antragstellung bis zum Vertragsabschluss. http://www.uni-frankfurt.de/72180338/Leitfaden_Drittmitteleinwerbung.pdf GRADE und FuN – Postdoc-Day 2020 am 8. Dezember Am 8. Dezember 2020 findet ab 15.00 Uhr der diesjährige Postdoc-Day im Online-Format statt, zu dem alle interessierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in der frühen Berufsphase herzlich eingeladen sind. Nach einer Podiumsdiskussion mit vier RMU-Emmy Noether-Fellows haben Postdocs Gelegenheit, sich zu vernetzen und individuell zu Fördermöglichkeiten beraten zu lassen. Für die Teilnahme am virtuellen Postdoc-Day 2020 ist eine Anmeldung unter postdocday@grade.uni-frankfurt.de bis zum 01.12.2020 möglich. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Einladungsflyer: https://www.uni-frankfurt.de/67372626/Postdoc_Day Gutachter*innen für EU-Anträge gesucht Alle Anträge im EU-Rahmenprogramm für Forschung und Innovation werden im Peer Review Verfahren evaluiert. Aufgrund der großen Zahl an Ausschreibungen gibt es jedes Jahr einen Bedarf an mehreren tausend Gutachterinnen und Gutachtern. Die Europäische Kommission ruft die Wissenschaft explizit dazu auf, sich zu registrieren. Die Gutachtertätigkeit bietet viele Vorteile: 1. Sie erhalten Einblicke in das Evaluierungsverfahren, 2. Sie erlangen wichtiges Know-how für eigene Antragsvorhaben, 3. Sie stärken Ihren eigenen wissenschaftlichen CV und bauen Ihr persönliches Netzwerk über nationale und fachliche Grenzen hinweg aus Die EU-Kommission zahlt 450 Euro für jeden vollen Arbeitstag, zuzüglich Auslagen. Die Zahl der Arbeitstage variiert je nach der Ausschreibung, die die Begutachtenden begleiten, zwischen ca. 5 und 15 Tagen. Die Online-Registrierung steht allen interessierten Wissenschaftler*innen offen und erfolgt unter: http://ec.europa.eu/research/participants/portal4/desktop/en/experts/index.html Bei Fragen wenden Sie sich bitte an das EU-Referat im RSC: rsc-eu@uni-frankfurt.de Büro der Goethe-Universität in Brüssel Das Büro Brüssel der Goethe-Universität befindet sich in der Hessischen Landesvertretung im Europaviertel in unmittelbarer Nähe zur Europäischen Kommission, dem Europäischen Parlament und dem Europäischen Forschungsrat (ERC). Die Räumlichkeiten in der Landesvertretung stehen kostenfrei für dienstliche Aktivitäten von Mitgliedern der Goethe-Universität zur Verfügung, beispielsweise für Treffen zur Anbahnung von EU- Projektanträgen oder für Tagungen und Workshops mit europäischer oder internationaler Beteiligung. Service & Angebote Arbeitsmöglichkeit für Mitglieder der Goethe-Universität während dienstlicher Aktivitäten in Brüssel; Zugang zum Konferenz-Zentrum der Hessischen Landesvertretung (Tagungs- und Seminarräumlichkeiten für Veranstaltungen von 10 bis zu 200 Teilnehmer*innen inkl. ausgestattetem Videokonferenzraum mit 12 Plätzen); ggf. Unterstützung bei der Vor-Ort-Organisation durch das Team der Hessischen Landesvertretung. Bei Interesse an einer Nutzung des Büros Brüssel und Tagungsräumlichkeiten richten Sie Ihre Anfragen bitte an das EU-Referat der Universität, E-Mail: brussels@uni-frankfurt.de. Research Service Center 5
Das RSC informiert Ausgabe: 11/2020 BMWi: Digital-Gipfel 2020 In diesem Jahr findet der Digital-Gipfel des Bundes am 30. November und 1. Dezember als virtuelle Veranstaltung statt. Der diesjährige Schwerpunkt liegt auf dem Thema „Digital nachhaltiger leben“. Auf dem Gipfel werden die Ergebnisse der Fokusgruppen zur Digitalisierung vorgestellt, aktuelle Trends, digitalpolitische Herausforderungen und Lösungsansätze diskutiert. Für die Teilnahme ist eine vorherige Registrierung notwendig. Weitere Informationen: www.de.digital/DIGITAL/Navigation/DE/Digital-Gipfel/digital-gipfel.html HeFDI Plenary 2020, virtuelle Tagung der Hessischen Forschungsdateninfrastrukturen Für Forschende und Lehrende, die digitale Daten handeln, haben konkreter Erfahrungsaustausch und gute Beispiele zu Datenmanagement eine wachsende Bedeutung. Dies konnten die HeFDI-Hochschulen (Hessische Forschungsdateninfrastrukturen) in 2020 einmal mehr registrieren, auch bedingt durch den Digitalisierungsschub aufgrund der Pandemie-Situation. Gleichzeitig hat der Digitalisierungsschub der vergangenen Monate gezeigt, dass leicht zugängliche, wenig aufwändige (virtuelle) Formate für Erfahrungsaustausch gerne und zahlreich genutzt werden. Dies greifen wir produktiv auf, wollen den Austausch mit Ihnen weiter vertiefen und gleichzeitig die guten Praxisbeispiele aus der Forschung sichtbarer und zugänglicher machen. Das HeFDI-Plenary 2020 zielt deshalb darauf, • die Community der Forschenden und Lehrenden an den hessischen Hochschulen auch standortübergreifend zusammenzubringen • good practice-Beispiele sichtbar zu machen und diskutieren, um damit auch Impulse für einen Wandel des Umgangs mit den Daten zu setzen • vorhandene Dienste und Lösungen vorzustellen • aktuelle Entwicklungen wie NFDI und EOSC vorzustellen. Aus dem Erfahrungstausch sollen Impulse, Bedarfe und UserStories für die Handlungsfelder von HeFDI abgeleitet werden. Im Zentrum stehen dabei die folgenden Leitfragen: • Welche Bedarfe bestehen aus Sicht der Nutzenden, sowohl für die Forschung als auch für Lehre und Kompetenzentwicklung (Data Literacy)? • Welche konkreten zu erreichenden "Produkte" sollten in wichtigen Handlungsfeldern von HeFDI anvisiert werden, um nutzerorientierte, vertrauenswürdige Unterstützung vor Ort zu erreichen? Welche "Produkte" bräuchte es, um neue Forschungsmöglichkeiten zu eröffnen oder zu unterstützen? • Welche guten Lösungen und Beispiele sind bereits bei den Nutzenden vorhanden und werden wie umgesetzt? Wie können diese noch verbessert werden? • Wie ist das Interesse der Nutzenden an aktuellen NFDI-Entwicklungen und was benötigen die Nutzenden, um sich daran beteiligen zu können? Das HeFDI Community Plenary findet virtuell am 17. Dezember 2020, 16:30-19:30 Uhr, statt. Weitere Informationen und Link zur Anmeldung: https://www.uni-marburg.de/de/hefdi/veranstaltungen/hefdi-plenary-2020 BMBF: Beihilfen im Zusammenhang mit dem Ausbruch von COVID-19 Das BMBF hat die Bekanntmachung zur vorübergehenden Gewährung von Beihilfen im Geltungsbereich der Bundesrepublik Deutschland im Zusammenhang mit dem Ausbruch von COVID-19 („Bundesregelung Forschungs-, Entwicklungs- und Investitionsbeihilfen“) veröffentlicht. Die Regelung tritt am 31. Dezember 2020 außer Kraft, d. h. Gewährung von Forschungs-, Entwicklungs- und Investitionsbeihilfen nach dieser Regelung sind bis zu diesem Zeitpunkt möglich. Weitere Informationen: https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-2999.html. Research Service Center 6
Das RSC informiert Ausgabe: 11/2020 DFG: Zielgruppen-spezifische Informationen zu Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie auf die Arbeit der DFG Um relevante Informationen rund um die Coronavirus-Pandemie besser zugänglich zu machen, hat die DFG ihr Informationsangebot umstrukturiert. Zielgruppen-spezifische Zugänge adressieren unter anderem Geförderte und Gremienmitglieder. Übersichten zu aktueller Forschung zum Thema oder internationalen Kooperationen sowie Ausschreibungen ergänzen das Angebot. Zum Informationsportal unter: www.dfg.de/corona_news. AKTUELLE FÖRDERAUSSCHREIBUNGEN VERSCHIEDENE DISZIPLINEN BMBF: Pathomechanismen - interdisziplinäre Verbünde Das BMBF fördert interdisziplinäre Verbünde zur Erforschung von Pathomechanismen. Durch die interdisziplinären Verbünde soll die Erforschung gänzlich neuer Erkenntnisse und Lösungsansätze ermöglicht werden. Hierzu sollen in den Verbünden bedarfsgerecht sowohl verschiedene medizinische Disziplinen als auch Natur-, IT-, Technik- und Sozialwissenschaften oder Psychologie zusammenarbeiten. Modul 1: Krankheitsübergreifende Pathomechanismen Gefördert wird die Erforschung krankheitsübergreifender Pathomechanismen zum Zweck der Verbesserung der - Prävention, Diagnose und Therapie von schwerwiegenden Erkrankungen. Die Forschung soll sich auf solche Pathomechanismen konzentrieren, die jeweils bei verschiedenen, bisher nicht ausreichend behandelbaren Erkrankungen von hoher Bedeutung sind. Die Forschung soll von hoher klinischer Relevanz sein. Aus den Ergebnissen der Arbeiten sollten sich klare Ansatzpunkte für die weitere translationale Forschung ableiten lassen. Modul 2: Unbekannte Pathomechanismen einzelner Erkrankungen mit hoher Krankheitslast Gefördert wird die Erforschung bisher unbekannter Pathomechanismen für einzelne Erkrankungen, deren Entstehung bisher weitgehend unklar ist und die daher nur unzureichend therapierbar sind. Die zu erarbeitenden Erkenntnisse zu den Pathomechanismen müssen für die Entwicklung innovativer Möglichkeiten für Prävention, Diagnose und Behandlung dieser Erkrankungen von großer Relevanz sein. Es muss sich um Erkrankungen handeln, die lebensbedrohlich sind oder zu einer chronischen Invalidität bzw. zu gravierenden Beeinträchtigungen der Lebensqualität führen und/oder hohe Kosten verursachen. Das Antragsverfahren ist dreistufig angelegt. Kurzskizzen sind bis zum 29. Januar 2021 vorzulegen. Weitere Informationen: https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-3184.html BMBF: Innovative Frauen im Fokus Das BMBF fördert Projekte zum Themenschwerpunkt „Frauen in Wissenschaft, Forschung und Innovation: Leistungen und Potenziale sichtbar machen, Sichtbarkeit strukturell verankern“ („Innovative Frauen im Fokus“). Gefördert werden Forschungsprojekte und Umsetzungsmaßnahmen, die Frauen in Wissenschaft, Forschung und - Innovation durch mehr Sichtbarkeit als Leistungsträgerinnen stärken und/oder als Rollenvorbilder bekannt machen, die die Repräsentanz von Frauen erhöhen, die zugrundeliegenden Mechanismen untersuchen bzw. die Umsetzung von entsprechenden Forschungsergebnissen unterstützen. Insbesondere sollen auch Wissenschafts-Praxis-Dialoge und innovative informationstechnische Präsentationsmethoden und -formate genutzt werden, um die Leistungen und Erfolge von Frauen zu würdigen und Maßnahmen zur Erhöhung ihrer Sichtbarkeit und Repräsentanz strukturell zu verankern. Research Service Center 7
Das RSC informiert Ausgabe: 11/2020 Das BMBF fördert den fachlichen Austausch und die Vernetzung der bewilligten Vorhaben sowie den Transfer mit einem Metavorhaben, das die geförderten Vorhaben bei der Umsetzung öffentlichkeitswirksamer Maßnahmen unterstützt, die Maßnahmen bündelt und Angebote zur Vernetzung der Vorhaben unterbreitet. Für die Forschungs- und Umsetzungsvorhaben ist das Antragsverfahren einstufig. Anträge sind zu folgenden Stichtagen einzureichen: • 31. Dezember 2020 • 30. November 2021 • 30. November 2022 Für das Metavorhaben besteht ein zweistufiges Antragsverfahren. Projektskizzen dafür sind einzureichen bis 30. Juni 2021. Weitere Informationen: https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-3223.html BMBF: Forschungsverbünde zur Prävention von Darmkrebs Das BMBF fördert Forschungsverbünde zur Prävention von Darmkrebs in jüngeren und künftigen Generationen. Themenbereiche sind: • Ursächliche Forschung zu den molekularbiologischen, lebenswelt- und verhaltensbezogenen Hintergründen der ansteigenden Häufigkeit von Darmkrebs bei jüngeren Menschen; • Entwicklung und Testung geeigneter Vorgehensweisen in der Sekundärprävention von Darmkrebs, insbesondere risikoadaptierte Früherkennungs-Verfahren, einschließlich Konzepte der Kommunikation für „Junge Erwachsene“, Ärztinnen und Ärzte und weitere relevante Akteure im Bereich der Gesundheitsvorsorge; • Forschung zur Tertiärprävention von Darmkrebs, z. B. zu prognostisch relevanten Faktoren bei jüngeren Patientinnen und Patienten, zur Bedeutung der Erkrankung im jüngeren Alter für Rehabilitation und Berufsbiographien oder zur langfristigen Lebensqualität nach einer Erkrankung in jüngerem Alter. Das Antragsverfahren ist zweistufig angelegt. Projektskizzen können bis zum 20. Januar 2021 vorgelegt werden. Weitere Informationen: https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-3145.html BMBF: Anwender – Innovativ: Forschung für die zivile Sicherheit II Das BMBF fördert Vorhaben zur zivilen Sicherheit mit Einbezug von Anwendern in Forschungsprojekte. Mit der Fördermaßnahme "Anwender – Innovativ: Forschung für die zivile Sicherheit II" will das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) das Umsetzungspotenzial von Forschungsergebnissen direkt bei den Anwendern stärken. Mögliche Themen sind unter anderem: • Schutz und Rettung von Menschen, nichtpolizeiliche Gefahrenabwehr, Katastrophenschutz, • Kriminalitätsprävention, polizeiliche Gefahrenabwehr, • Schutz kritischer Infrastrukturen, Versorgungssicherheit, • Schutz vor Terrorismus, • Detektion von Gefahrstoffen, • übergreifende Themen – wie etwa innovative Sicherheitsdienstleistungen, Organisationskonzepte, Modelle zur Aus-, Fort- und Weiterbildung und Migration. Das Antragsverfahren ist zweistufig. Bewertungsstichtage für Projektskizzen sind: • 31. Januar 2021 • 31. Juli 2021 • 31. Januar 2022 • 31. Juli 2022 Research Service Center 8
Das RSC informiert Ausgabe: 11/2020 Weitere Informationen: https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-1702.html BMBF: Digital GreenTech – Umwelttechnik trifft Digitalisierung Das BMBF fördert Forschungs- und Entwicklungsvorhaben zum Thema Digital GreenTech – Umwelttechnik trifft Digitalisierung innerhalb des Aktionsplans „Natürlich.Digital.Nachhaltig“. Gefördert werden Forschungs- und Entwicklungsvorhaben, in denen Experten für Umwelttechnik und Experten für Informations- und Kommunikationstechnik (z. B. Sensorik, Mikrotechnik, Robotik, KI) zusammenwirken, um integrierte Lösungen zu entwickeln. Diese sollen nachweisbar zu einer nachhaltigeren Nutzung von Wasser, Energie oder Rohstoffen bzw. zur Minderung von Umweltbelastungen in den Bereichen Wasser- und Kreislaufwirtschaft, Geotechnologien und Landmanagement führen. Völlig neuartige Ansätze sind besonders erwünscht. Es wird eine nachvollziehbare Beschreibung des Nachhaltigkeitspotentials anhand geeigneter Indikatoren erwartet. Schwerpunkte sind: • Daten intelligent nutzen, • Systeme vernetzen, • Autonome Systeme schaffen, • Digitale Interaktionen, • Wissenschaftliches Querschnittsprojekt. Das Antragsverfahren ist zweistufig. Bewertungsstichtag für die Projektskizzen ist der 31. Oktober 2021. Weitere Informationen: https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-2879.html BMBF: „KMU-innovativ: Bioökonomie“ Das BMBF hat die Fördermaßnahme "KMU-innovativ: Bioökonomie" gestartet, um neuartige Produkte und Verfahren hervorzubringen, Ressourcen zu schonen und Wohlstand zu schaffen. Gefördert werden technologisch anspruchsvolle, risikoreiche Projekte, die die effiziente Nutzung von biologischem Wissen mit innovativen technologischen Lösungen vereinen und im umfassenden Sinne der Bioökonomie zuzuordnen sind. Im Fokus stehen die Entwicklung und Herstellung zukunftsweisender, klimaneutraler Produkte aus biogenen Ressourcen unter Minimierung umweltschädlicher Emissionen und Abfälle, beziehungsweise deren Rückführung in natürliche Kreisläufe oder Wertschöpfungsketten. Dazu gehören beispielsweise umweltfreundliche Biomaterialien und Biokunststoffe, neue Wirk- und Wertstoffe aus bisher ungenutzten Reststoffen bzw. neuen Quellen wie Insekten oder Algen sowie miniaturisierte Verfahren, die Biologie und Digitalisierung verbinden. Die Zusammenarbeit mit einem forschungstreibenden KMU ist Bedingung für die Förderung. Das Auswahlverfahren ist zweistufig. Projektskizzen sind zu folgenden Stichtagen einzureichen: • 15. April 2021, • 15. Oktober 2021, • 15. April 2022, • 15. Oktober 2022. Weitere Informationen: www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung.php?B=929 BMBF: MARE:N – Küsten-, Meeres- und Polarforschung (Kooperation mit Russland) Das BMBF fördert Forschungsvorhaben im Rahmen der Wissenschaftlich-Technischen Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Meeres- und Polarforschung mit der Russischen Föderation unter dem Dach des Forschungsprogramms der Bundesregierung „MARE:N – Küsten-, Meeres- und Polarforschung für Nachhaltigkeit“. Schwerpunktthemen sind: • Ozeane: physikalische Schlüsselprozesse und Auswirkungen des Klimawandels; Research Service Center 9
Das RSC informiert Ausgabe: 11/2020 • Klimaveränderungen in der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft; • Terrestrische, marine und limnische Ökosysteme der Polarregionen: Monitoring, Diagnose und Vorhersage; • Geologische, geophysikalische, geochemische und sedimentäre Prozesse; • Biogeochemische Prozesse und der globale Kohlenstoffkreislauf in terrestrischen und aquatischen Ökosystemen; • Kryosphäre: Monitoring, Dynamik und Entwicklung; • Biodiversität in einem sich wandelnden polaren Ökosystem; • Nachhaltige Nutzung der Arktis und Umweltschutz. Das Antragsverfahren ist zweistufig. Projektskizzen sind bis zum 31.01.2021 einzureichen. Weitere Informationen: www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-3196.html BMBF: Mensch-Technik-Interaktion: Innovative Start-Ups Das BMBF hat die Richtlinie zur Fördermaßnahme „Gründungen: Innovative Start-ups für Mensch-Technik- Interaktion“ bekannt gegeben. Modul 1: Forschungsteams fördern Gefördert werden Ansätze, deren Schwerpunkt in den drei Themenfeldern des MTI-Forschungsprogramms liegt: • Intelligente Mobilität (u. a. Fahrerassistenzsysteme, Intentionserkennung, vernetzte Mobilitätslösungen und Nutzererleben), • Digitale Gesellschaft (u. a. intelligente Assistenz, Robotik, Technologien für das Wohnen/Wohnumfeld, vernetzte Gegenstände und Interaktionskonzepte), • Gesundes Leben (u. a. interaktive körpernahe Medizintechnik, intelligente Präventionslösungen und Pflegetechnologien). Modul 2: Thematische Einzel- und Verbundvorhaben Themenfelder in diesem Modul sind: • Intelligente Mobilität, • Digitale Gesellschaft, • Gesundes Leben. Das Förderverfahren ist zweistufig. Die Einreichungsfristen für Projektskizzen enden jährlich jeweils zum 15. Januar und 15. Juli. Einreichungen sind voraussichtlich bis 2025 möglich. Weitere Informationen: https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-2574.html BMBF: Innovationen für die Energiewende Das BMBF fördert Vorhaben im Rahmen des 7. Energieforschungsprogramms der Bundesregierung „Innovationen für die Energiewende“. Gefördert werden Forschung und Entwicklung innovativer Energietechnologien im Grundlagenbereich, die einen wesentlichen Beitrag zum Gelingen der Energiewende leisten können. Prioritäre Handlungsfelder sind dabei: 1. Weiterführung der Kopernikus-Projekte in eine zweite Förderphase mit größerem Anwendungsbezug, 2. Forschung zur Transformation des Sektors Wärme mit Fokus auf Wärmebereitstellung, Nutzung und Effizienz, 3. Forschung für eine klimaschonende Mobilität: Neue und synthetische Kraftstoffe, Nutzung von Wasserstoff im Verkehrssektor, 4. Großskalige Produktion von Wasserstoff aus Erneuerbaren Energien; Transport und Sicherheit von Wasserstoff; industrielle Weiterverarbeitung, 5. Systemische und energieeffiziente Integration der Erneuerbaren Energien in das bestehende Energiesystem, vor allem bei Mobilität und Verkehr, Research Service Center 10
Das RSC informiert Ausgabe: 11/2020 6. Materialforschung in allen Anwendungsfeldern der Energiewende: Energieeffizienz und Energieerzeugung, Netze und Speicher, CO2-Technologien sowie veränderte Fertigungsprozesse und -techniken, 7. Branchen- und sektorenspezifische Fördervorhaben zum Strukturwandel in der Industrie: Insbesondere für energieintensive Prozesse sollen deutsche Schlüsselindustrien und Kernbranchen zukunftsfest gemacht werden, z. B. Stahl, Chemie, Aluminium, 8. Forschung für den Strukturwandel in den Braunkohleregionen, 9. Weiterentwicklung erfolgreicher Projekte aus vorangegangenen Initiativen, vor allem zu Netzen, Speichern, der energiespezifischen Materialforschung sowie energieeffizienten und klimafreundlichen Kommunen/Städten/Quartieren, 10. Nutzung der Potenziale der Digitalisierung für die Energiewende, 11. Projekte zur Umsetzung der Sektorkopplung in der Energiewende durch gezielte Nutzung von CO2 im industriellen Maßstab, z. B. zur Speicherung und zum Transport Erneuerbarer Energien. Das Antragsverfahren ist zweistufig. In der ersten Verfahrensstufe sind Projektskizzen einzureichen. Vor der Einreichung von Projektskizzen ist Kontakt mit dem Projektträger aufzunehmen. Weitere Informationen: https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-2337.html BMG: Digitale Lösungen in der Versorgung erfahrbar machen Das BMG fördert Vorhaben zum Thema "Digitale Lösungen in der Versorgung erfahrbar machen - Innovative Modellvorhaben im Rahmen der Zukunftsregion Digitale Gesundheit". Gefördert werden Projekte im Rahmen der Zukunftsregion Digitale Gesundheit in der Testregion Berlin/ Brandenburg. Die Projekte sollen anhand der konkreten Implementierung digitaler Lösungen in den Versorgungsalltag evaluieren, welche Anforderungen und Rahmenbedingungen hierbei zu berücksichtigen sind. Im Vordergrund steht dabei die Untersuchung jener förderlicher als auch hinderlicher Faktoren und Strukturen, welche die Akzeptanz, Nutzung und Zufriedenheit der Anwenderinnen und Anwender, sprich der Leistungserbringer, der Patientinnen und Patienten bzw. Bürgerinnen und Bürger betreffen. In diesem Kontext soll ebenfalls das Potenzial digitaler Lösungen im Hinblick auf eine fach- und sektorenübergreifende Versorgung analysiert werden. Projektskizzen können bis zum 23. Dezember 2021 eingereicht werden. Weitere Informationen: www.forschung-bundesgesundheitsministerium.de/foerderung/bekanntmachungen/modellvorhaben-zukunftsregion- digitale-gesundheit BMU: Klimaschutz durch Stärkung des Radverkehrs Das BMU hat den Förderaufruf für modellhafte regionale investive Projekte zum Klimaschutz durch Stärkung des Radverkehrs im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative des BMU "Klimaschutz durch Radverkehr" bekannt gegeben. Gefördert werden investive regionale Maßnahmen mit Modellcharakter zur klimafreundlichen und radverkehrsgerechten Umgestaltung des Straßenraumes, zur Errichtung notwendiger und zusätzlicher Radverkehrsinfrastruktur sowie zur Etablierung lokaler Radverkehrsdienstleistungen. Die Maßnahmen geben hierdurch entscheidende Impulse zur Erreichung der Klimaschutzziele und der Erhöhung des Radverkehrsanteils. Anforderungen an Projekte sind: • ein klarer und nachvollziehbarer Beitrag zur Minderung von Treibhausgasemissionen; • die Anwendung und Umsetzung integriert geplanter Maßnahmen; • eine hohe Fördermittel- und Kosteneffizienz. Das Antragsverfahren ist zweistufig. Termine für die Abgabe von Projektskizzen sind bis zum Jahr 2023 jeweils der 30. April und 31. Oktober. Weitere Informationen: https://www.ptj.de/projektfoerderung/nationale-klimaschutzinitiative/radverkehr Research Service Center 11
Das RSC informiert Ausgabe: 11/2020 BMU: innovative Klimaschutzprojekte Das BMU fördert innovative Klimaschutzprojekte im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) der Bundesregierung. Ziel des Förderaufrufes ist es, innovative Ansätze im Klimaschutz zu entwickeln und pilothaft zu erproben (Modul 1) sowie die Wirkungen von bereits pilothaft erprobten, erfolgreichen Ansätzen durch eine bundesweite Verbreitung zu verstärken und nachhaltig zu sichern (Modul 2). Das Verfahren ist zweistufig. Termine für das Einreichen von Projektskizzen sind: Für Modul 1 der 31. März 2021. Für Modul 2 der 31. März 2021 sowie 30. September 2021. Weitere Informationen: https://www.ptj.de/lw_resource/datapool/systemfiles/cbox/1208/live/lw_bekdoc/fo-CC- 88rderaufruf-innovative-klimaschutzprojekte.pdf https://www.ptj.de/projektfoerderung/nationale-klimaschutzinitiative/innovative-klimaschutzprojekte BMU: investive Kommunale Klimaschutz-Modellprojekte Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit fördert investive Kommunale Klimaschutz-Modellprojekte im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI). Die geförderten Projekte leisten durch ihre direkten Treibhausgasminderungen einen wesentlichen Beitrag zur schrittweisen Erreichung der Treibhausgasneutralität von Kommunen und regen durch ihre bundesweite Sichtbarkeit zur Nachahmung und Umsetzung weiterer Klimaschutzprojekte an. Handlungsfelder sind: • Abfallentsorgung, • Abwasserbeseitigung, • Energie-und Ressourceneffizienz, • Stärkung des Umweltverbunds, grüne City-Logistik und Treibhausgas-Reduktion im Wirtschaftsverkehr, • Smart-City (Vernetzung, Integration und intelligente Steuerung verschiedener umwelttechnischer Infrastrukturen). Das Verfahren ist zweistufig. Die nächste Einreichfrist für Projektskizzen endet zum 1. März 2021 Weitere Informationen: https://www.ptj.de/klimaschutzinitiative/modellprojekte BMWi, ZIM: Kooperation mit Vietnam Das BMWi fördert im Zentralen Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) Kooperationsprojekte mit ausländischen Partnern. Aktuell veröffentlicht wurde die 6. Ausschreibung für gemeinsame Forschungs- und Entwicklungsprojekte (FuE-Projekte) mit Partnern aus Vietnam. Gefördert werden können FuE-Projekte, in denen neue Produkte, Dienstleistungen oder Verfahren mit großem Marktpotenzial entwickelt und im Anschluss an das Projekt in vermarktungsfähige Produkte überführt werden. Projektanträge können bis zum 28. Januar 2021 eingereicht werden. Weitere Informationen: https://www.zim.de/ZIM/Redaktion/DE/Artikel/International/vietnam.html BMWi: Netzwerk Mittelstand-Digital Das BMWi hat die Förderung für ein bundesweites "Netzwerk Mittelstand-Digital" (Netzwerk aus Zentren zum Transfer von neuen Technologien und digitalen Anwendungen für die Digitalisierung und überbetriebliche Vernetzung in der Wirtschaft) ausgeschrieben. Ziel des bundesweiten Netzwerks der Mittelstand-Digital-Zentren ist es, mittelständische Unternehmen mit Hilfe neuer digitaler Anwendungen und neuer digitaler Technologien zukunftsfähig zu machen („Unternehmen der Zukunft“). Die digitale Transformation wird dabei als essentieller Prozess verstanden und ganzheitlich betrachtet. Es Research Service Center 12
Das RSC informiert Ausgabe: 11/2020 wird dabei auf Angebote mit einer Vielzahl von unternehmensspezifischen Leistungen gesetzt, die es Unternehmen ermöglichen, sich ausgehend von ihrem jeweiligen digitalen Reifegrad Unterstützung zu sichern. Themen und Ziele können beispielsweise sein: • Digitale Strategien der KMU, • Organisation: Change Management, neue digital unterstützte Arbeitswelten (alternative, flexible Arbeitsmodelle), • Ökonomische und ökologische Nachhaltigkeit, wie zum Beispiel Energie- und Ressourceneffizienz, Kreislaufwirtschaft, • Wirtschaftlichkeit und Resilienz, • Lebenslanges Lernen und Kompetenzaufbau im Unternehmen, • Horizontale und vertikale Vernetzung und Partizipation in Wertschöpfungsketten. Die Einreichung von Projektskizzen kann zu folgenden Terminen erfolgen: • 31. Juli 2021 • 31. Januar 2022 Weitere Informationen: www.bundesanzeiger.de/ebanzwww/wexsservlet?page.navid=to_bookmark_official&bookmark_id=kyEhazpbhOEx l7ytQuh BMWi: WIPANO - Wissens- und Technologietransfer durch Patente und Normen Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie hat die Richtlinie zur Förderung des Technologie- und Wissenstransfers durch Patente, Normung und Standardisierung zur wirtschaftlichen Verwertung innovativer Ideen von Hochschulen und Unternehmen „WIPANO – Wissens- und Technologietransfer durch Patente und Normen“ veröffentlicht. Schwerpunkte sind: • Öffentliche Forschung – Verwertungsförderung (Unterstützung bei der Patentierung und Verwertung), • Öffentliche Forschung - Weiterentwicklung von Erfindungen (Unterstützung bei der Verwertung), • Normung und Standardisierung (Unterstützung bei der Normung). Anträge können jederzeit eingereicht werden. Weitere Informationen: https://www.innovation-beratung- foerderung.de/INNO/Redaktion/DE/Downloads/WIPANO/wipano-richtlinie_2020-2023.html BMWi: EXIST-Forschungstransfer Der EXIST-Forschungstransfer unterstützt herausragende forschungsbasierte Gründungsvorhaben, die mit aufwändigen und risikoreichen Entwicklungsarbeiten verbunden sind. Der EXIST-Forschungstransfer besteht aus zwei Förderphasen. In der Förderphase I sollen Forschungsergebnisse, die das Potenzial besitzen, Grundlage einer Unternehmensgründung zu sein, weiterentwickelt werden. Ziel ist es, die prinzipielle technische Machbarkeit der Produktidee sicherzustellen und die Gründung des Unternehmens vorzubereiten. In der Förderphase II stehen die Aufnahme der Geschäftstätigkeit sowie die Sicherung einer externen Anschlussfinanzierung des Unternehmens im Fokus. Die Einreichung von Projektskizzen für die Förderphase I ist vom 1. Januar bis 31. Januar und vom 1. Juli bis 31. Juli eines Kalenderjahres möglich. Weitere Informationen: http://www.exist.de/DE/Programm/Exist-Forschungstransfer/inhalt.html BMWi: EXIST-Gründerstipendium Das EXIST-Gründerstipendium unterstützt Studierende, Absolventinnen und Absolventen sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen, die Research Service Center 13
Das RSC informiert Ausgabe: 11/2020 ihre Gründungsidee realisieren und in einen Businessplan umsetzen möchten. Bei den Gründungsvorhaben sollte es sich um innovative technologieorientierte oder wissensbasierte Projekte mit signifikanten Alleinstellungsmerkmalen und guten wirtschaftlichen Erfolgsaussichten handeln. Gefördert wird die Sicherung des persönlichen Lebensunterhalts über ein Stipendium für 1 Jahr, Sachausgaben sowie Coaching. Ein Antrag kann jederzeit gestellt werden. Weitere Informationen: http://www.exist.de/DE/Programm/Exist-Gruenderstipendium/inhalt.html Center for Advanced Internet Studies - Fellowship, Arbeitsgemeinschaft, Veranstaltungen Das Center for Advanced Internet Studies (CAIS) mit Sitz in Bochum ermöglicht Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis, individuell oder im Team Vorhaben im Bereich der Digitalisierungs- und Internetforschung durchzuführen. Das CAIS will mit seinem Förderprogramm an der verantwortlichen Gestaltung des durch die Digitalisierung ausgelösten sozialen, politischen und wirtschaftlichen Wandels aktiv mitwirken und insbesondere den Austausch zwischen Wissenschaft und Gesellschaft unterstützen. Das CAIS schreibt drei Programmlinien aus: • Fellowships für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Persönlichkeiten der Praxis und des öffentlichen Lebens, die sich bis zu sechs Monate am CAIS aufhalten, um individuelle oder gemeinsame Projekte durchzuführen • Arbeitsgemeinschaften mit zwei bis zwölf Mitgliedern, die Ressourcen des CAIS für einmalige oder wiederholte Treffen und gemeinsame Arbeit für jeweils bis zu zwei Wochen nutzen • Veranstaltungen wie Tagungen, Workshops, Kolloquien oder Summer Schools, die in Bochum stattfinden. Weitere Informationen: http://www.cais.nrw DAAD: Wissenschaftskooperation mit Belarus Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) ruft die deutschen Hochschulen dazu auf, sich auf derzeit ausgeschriebene Programme zum Ausbau von Hochschulkooperationen mit Belarus zu bewerben. Darüber hinaus hat er Empfehlungen zur Entwicklung des wissenschaftlichen Austausches mit Belarus veröffentlicht. In dem Impulspapier mit dem Titel „Wissenschaftskooperationen mit Belarus. Chancen der Zusammenarbeit in einer außenwissenschaftspolitisch herausfordernden Lage“ regt der DAAD an, in der aktuellen Situation den wissenschaftlichen Austausch aufrechtzuerhalten und auszubauen, um Gesprächskanäle offenzuhalten und Wandel zu ermöglichen. Es zeigt auf, wie deutsche Hochschulen und Wissenschaftseinrichtungen Institutionen in Belarus unterstützen können. Es regt insbesondere an, mit jüngeren Forschenden zu kooperieren, um diese zu stärken und so einen Beitrag zum Generationswechsel an den belarussischen Hochschulen und Forschungseinrichtungen zu leisten. Zudem gelte es, auch Universitäten außerhalb der Hauptstadt Minsk stärker in Projekte einzubeziehen und Kooperationsmöglichkeiten in trilateralen Projekten zu nutzen, insbesondere wenn neben belarussischen auch Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus den Nachbarländern Polen oder Litauen einbezogen würden. Das Impulspapier und weitere Informationen zur akademischen Zusammenarbeit mit Belarus finden Sie hier: https://www.daad.de/de/laenderinformationen/europa/belarus/wissenschaftskooperationen/ DFG: Schwerpunktprogramm „Entangled Africa“ Afrika ist der Kontinent, dem wir zahlreiche kulturelle Inspirationen und Innovationen verdanken und der in archäologischer Hinsicht ein Hotspot für die Erforschung der Menschheitsgeschichte ist. Dabei stehen relativ gut erforschten Räumen und Zeitstufen nahezu unbekannte Regionen und weitgehend unverstandene Zusammenhänge gegenüber. Das Schwerpunktprogramm „Innerafrikanische Beziehungen zwischen Regenwald und Mittelmeer“ hat zum Ziel, das vielschichtige Geflecht weitreichender Beziehungen und Interaktionen der afrikanischen Vergangenheit im Raum zwischen Mittelmeer und Regenwald mittels eines breiten geistes- und naturwissenschaftlichen Methodenspektrums sichtbar zu machen. Research Service Center 14
Das RSC informiert Ausgabe: 11/2020 In diesem archäologischen Schwerpunktprogramm arbeiten die Mitglieder in enger Kooperation mit ihren afrikanischen Partnerinnen und Partnern. Da Vernetzung erforscht werden soll, muss die Thematik der Projekte auf Überregionalität ausgerichtet sein. Drei Fragestellungen hinsichtlich Vernetzung stehen innerhalb des Programms im Vordergrund (mindestens eine der drei Hauptfragen ist dabei zu berücksichtigen): • Welche Indikatoren für überregionale Kontakte und Vernetzungen lassen sich erfassen? • Welche Formen nahmen diese Interaktionen und Vernetzungen an? • Welche Muster lassen sich erkennen? Die Anträge sollen bis spätestens zum 31. Januar 2021 bei der DFG eingereicht werden. Weitere Informationen: http://www.dfg.de/foerderung/info_wissenschaft/2020/info_wissenschaft_20_77 http://www.dainst.blog/entangled-africa DFG: Förderprogramm „Digitalisierung und Erschließung“ Das bisherige Programm „Erschließung und Digitalisierung“ der LIS und DFG wurde auf die Förderung von Digitalisierung und Erschließung aller potenziell für die Forschung relevanten Objekte erweitert. Mit dieser neuen Akzentuierung wurde auch der Name des Förderprogrammes in „Digitalisierung und Erschließung“ geändert. Die Förderung von Digitalisierung und Erschließung handschriftlicher und gedruckter Materialien ist weiterhin möglich. Die Aktualisierung des Förderprogramms umfasst darüber hinaus folgende Punkte: • konsequente Orientierung am Bedarf wissenschaftlicher Nutzerinnen und Nutzer, • Ergänzung der Förderziele um die Entwicklung von materialspezifischen Qualitätskriterien und Praxisregeln sowie die Anwendung neuerer Verfahren für die Digitalisierung und Erschließung (z. B. automatische Bilderkennung, Named-Entity Recognition (Eigennamenerkennung) oder 3-D-Digitalisierung), • FAIR-Data (findable, accessible, interoperable, reusable) als übergreifendes Förderziel, • Förderung von Digitalisierungsmaßnahmen auch ohne Vorhandensein detaillierter Erschließungsdaten, • (Weiter-)Entwicklung von Qualitätskriterien und Praxisregeln für Digitalisierungsprojekte auch unter Einbeziehung von Elementen der Selbstorganisation. Zudem können Anträge auf Digitalisierung spezifischer Materialgruppen, für die es bisher eigene Ausschreibungen gab (archivalische Quellen, historische Zeitungen, mittelalterliche Handschriften) jederzeit im regulären Programm gestellt werden. Anträge können jederzeit eingereicht werden. Weitere Informationen: http://www.dfg.de/foerderung/info_wissenschaft/2020/info_wissenschaft_20_58 DFG: Costa Rican-German Collaboration in Research In order to establish a basis for a joint research initiative between Germany and Costa Rica, researchers from both countries have the possibility to apply for funds for mobility within the regular programmes of the Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG, German Research Foundation) and the Costa Rican National Council of University Rectors (CONARE). If such a research cooperation is established, funding for joint international research projects is available. On the German side, researchers being eligible at DFG can submit joint international proposals within the regular funding instrument “Initiation of International Cooperation”. The submission of joint proposals is possible at any time during the year. There are no submission deadlines within the programmes for the initiation of an international collaboration. Proposals have to be written in English and must be submitted to both organisations in parallel in accordance with the proposal preparation requirements of each side, respectively. For German researchers, this means submission via the DFG elan system according to the guidelines for the programme “Initiation of International Collaboration” (DFG form 1.813). If you intend to submit a joint international research grant proposal, please contact DFG first (contact details see below) in order to get more information! Proposals may be submitted at any time. Research Service Center 15
Das RSC informiert Ausgabe: 11/2020 Further Information: http://www.dfg.de/foerderung/info_wissenschaft/2018/info_wissenschaft_18_12/index.html Contact person at the DFG in Bonn, Germany: Dr. Dietrich Halm, +49 228 885-2347, dietrich.halm@dfg.de EU: Green Deal Ausschreibung Am 17. September 2020 hat die Europäische Kommission das aktualisierte Arbeitsprogramm „20. Cross-cutting activities“ mit der Green Deal Ausschreibung veröffentlicht. Die Ausschreibung öffnet offiziell am 22. September 2020 und schließt am 26. Januar 2021. Die Ausschreibung besteht aus zehn Bereichen, Area 10 „Empowering citizens for the transition towards a climate neutral, sustainable Europe” ist für “Science with and for Society” Stakeholder besonders interessant. Hier sind drei Ausschreibungsthemen enthalten: • LC-GD-10-1-2020: European capacities for citizen deliberation and participation for the Green Deal (Research and Innovation Action, 3-5 Millionen Euro pro Projekt, 10 Millionen Euro stehen zur Verfügung); • LC-GD-10-2-2020: Behavioural, social and cultural change for the Green Deal (Research and Innovation Action, 3-5 Millionen Euro pro Projekt, 10 Millionen Euro stehen zur Verfügung); • LC-GD-10-3-2020: Enabling citizens to act on climate change, for sustainable development and environmental protection through education, citizen science, observation initiatives, and civic engagement (Innovation Action, bestehend aus zwei wählbaren Unterthemen, 3-5 Millionen Euro pro Projekt, 25 Millionen Euro stehen zur Verfügung). Eine Präsentation der Europäischen Kommission zur Green Deal Ausschreibung steht hier zum Download bereit. Für Fragen und Beratung steht Ihnen die Nationale Kontaktstelle „Wissenschaft mit der und für die Gesellschaft“ gerne zur Verfügung. Weitere Informationen: https://ec.europa.eu/info/strategy/priorities-2019-2024/european-green-deal_de EU: Europäische Partnerschaften im neuen EU-Rahmenprogramm Horizon Europe Die Europäische Kommission hat neue Details zu Horizon Europe, dem kommenden Rahmenprogramm für die EU- Forschungsförderung, bekanntgegeben. Gegenüber dem letzten Rahmenprogramm sollen die öffentlich-öffentlichen und öffentlich-privaten Partnerschaften in ihrem finanziellen Umfang deutlich ausgebaut und gleichzeitig transparenter gestaltet werden. Es ist von bis zu 50 Europäischen Partnerschaften zu unterschiedlichsten Themengebieten auszugehen – bspw. im Bereich Klimawandel über IKT bis hin zu diversen Initiativen im Bereich der Gesundheitsforschung. Bei Interesse an Ausschreibungen der einzelnen Partnerschaftsinitiativen oder einer Zusammenarbeit über die Beteiligung an einzelnen Ausschreibungen hinaus, ist es möglich, sich bereits jetzt an die jeweiligen Initiativen zu wenden. Die Webseite des ERA-LEARN-Netzwerks bietet hierzu eine umfangreiche Übersicht: www.era-learn.eu/partnerships-in-a-nutshell/r-i-partnerships/european-partnerships-under-horizon- europe/partnerships-under-preparation/candidates-for-european-partnerships. Kontaktdaten und weitere Informationen kann Ihnen auch das EU-Referat im Research Service Center zur Verfügung stellen: rsc-eu@uni-frankfurt.de. EU: Horizon Europe – Informationen zu „Missionen“ veröffentlicht Die Europäische Kommission hat neue Details zu Horizon Europe, dem kommenden Rahmenprogramm für die EU- Forschungsförderung, bekanntgegeben. Eine wesentliche Neuerung sind die sogenannten Missionen, die innerhalb der 2. Fördersäule von Horizon Europe („Globale Herausforderungen und die industrielle Wettbewerbsfähigkeit Europas“) angesiedelt werden. Sie sollen ehrgeizige und inspirierende Ziele ansteuern, um aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen durch interdisziplinäre Innovationen zu lösen. Gleichzeitig werden die Missionen innerhalb eines klar definierten Zeit- und Budgetrahmens operieren. Bislang wurden fünf Felder bestimmt, in denen ab dem nächsten Jahr Missionen starten sollen: Research Service Center 16
Das RSC informiert Ausgabe: 11/2020 • Krebs, • Anpassung an den Klimawandel, einschließlich gesellschaftlicher Veränderungen, • Gesunde Ozeane, Meere, Küsten- und Binnengewässer, • Klimaneutrale, intelligente Städte sowie • Bodengesundheit und Ernährung. Weitere Informationen zu Missionen finden Sie unter: ec.europa.eu/info/horizon-europe-next-research-and- innovation-framework-programme/missions-horizon-europe_en. Bei Fragen zur Ausgestaltung einzelner Missionsbereiche steht Ihnen auch das EU-Referat des Research Service Centers zur Verfügung: rsc-eu@uni-frankfurt.de. EU: Themenoffene Ausschreibungen der EU für Early Career Researchers ERC Starting Grants des European Research Council Der ERC fördert eine als Pionierforschung charakterisierte grundlagenorientierte Forschung in zurzeit vier Hauptförderlinien: Die Starting Grants richten sich an den wissenschaftlichen Nachwuchs 2 – 7 Jahre nach der Promotion. Gefördert wird die eigene Arbeitsgruppe mit bis zu 1,5 Mio. Euro. Die Laufzeit der Projekte beträgt fünf Jahre. Die Erfolgsquote für eingereichte Anträge bewegte sich in den letzten Ausschreibungsjahren um 10-15%. Individual Fellowships für PostDocs (Marie Sklodowska-Curie-Programm) Die EU fördert individuelle Forschungsprojekte von Nachwuchswissenschaftler*innen (Voraussetzung: Doktortitel oder mind. vier Jahre Forschungserfahrung seit Beginn der Promotion). Das Programm hat zum Ziel, wissenschaftliche Karrieren durch internationale und intersektorale Mobilität zu unterstützen. Dies soll dabei helfen eine unabhängige Forschungsposition zu erreichen. Das Programm besteht aus den folgenden beiden Förderlinien: • European Fellowships: geeignet für Forschende, die in den letzten drei Jahren nicht mehr als zwölf Monate in Deutschland gelebt oder gearbeitet haben und mit ihrem Projekt an die Goethe-Universität kommen möchten, Förderdauer 12 – 24 Monate • Global Fellowships: geeignet für Forschende, die für ein oder zwei Jahre Erfahrungen außerhalb Europas sammeln möchten, um im letzten Projektjahr an die Goethe-Universität zurückzukehren, Förderdauer 24 – 36 Monate Einreichungsfrist: Alle Förderlinien werden jährlich ausgeschrieben. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an die EU- Referentinnen im Research Service Center (rsc-eu@uni-frankfurt.de). EU: Geplante Ausschreibungstermine für ERC Grants 2021 Die Exektutivagentur des ERC (ERCEA) hat die Nationalen Kontaktstellen für den ERC über die geplanten Termine für die ersten ERC Ausschreibungen in Horizont Europa informiert. Voraussetzung ist hierbei, dass Horizont Europa wie vorgesehen am 1. Januar 2021 startet. Die vorläufigen Termine werden vom ERC bisher wie folgt angekündigt: Förderlinie Ausschreibungsöffnung Einreichungsfrist Starting Grant 12. Januar 2021 9. März 2021 Consolidator Grant 21. Januar 2021 20. April 2021 Advanced Grant 20. Mai 2021 31. August 2021 Synergy Grant Keine Ausschreibung in 2021 16. März 2021 Proof of Concept 14. Januar 2021 17. Juni 2021 20. Oktober 2021 Zudem hat der Wissenschaftliche Rat des ERC die Panelstruktur für die Ausschreibungen 2021 und 2022 neugestaltet. Mit der Überarbeitung soll sichergestellt werden, dass die eingehenden Anträge von der Panelstruktur Research Service Center 17
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