Das Rückgrat des Nahverkehrs - Fredersdorf-Vogelsdorfs Bürgermeister Uwe Klett lud zum ersten runden Tisch ein - Heimatverein Fredersdorf ...
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Neujahrsempfang in der Ein „Zwischenzuhause“ für Neue Streitschlichter zertifi- Serie DAMALS: Ein Anbau neuen Kita Seite 2 Lückekinder Seite 8 ziert Seite 11 für Nord Seite 16 Lokal- und Amtsblatt für Fredersdorf-Vogelsdorf 15. Februar 2014 • 22. Jahrgang Das Rückgrat des Nahverkehrs Fredersdorf-Vogelsdorfs Bürgermeister Uwe Klett lud zum ersten runden Tisch ein Weiterhin machte er die Bürger darauf aufmerksam, dass der Kreistag stets den Spagat zwischen den berlinnahen Siedlungsgebieten und dem ländlichen Raum bewältigen muss. Uwe Klett und Ronny Kelm erklärten, dass der bis- her bestehende Nahverkehrsplan nicht nach wirtschaftlichen Punkten, sondern mehr oder minder am Reißbrett ent- stand. In diesem Kontext wurde schnell klar, dass man die Linienführung nicht losgelöst von den wirtschaftlichen und sozialen Bedürfnissen betrachten kann. Schule, Ärzte Umsteigemöglichkeiten, so etwas wurde bei der Planung nie berücksichtigt. In diesem Zusammen- hang erklärte Kreistagsabgeordneter Kelm, dass die Gemeinden diejenigen sind, die die baulichen Vorrausset- zungen für den Nahverkehr schaffen und man hier viel besser zusammen- arbeiten müsste, um einen optimierten Personennahverkehr aufzubauen. Die Diskussion entwickelte sich dann in Wer mit der Bahn fährt, der will nicht ewig auf den Bus warten müssen, schon gar nicht in den Morgen- und Abendstunden. die Richtung, dass man das bisher Dieses Defizit wird zum nächsten Fahrplanwechsel angepasst. Foto: lh vorhandene Angebot, beispielsweise mit Rufbussen ergänzen könnte, doch (lh) Es waren zwar nur eine sprich- und muss gegen 6.45 Uhr auf der Arbeit len müssen“, sagte er. Er informierte hierzu wurde auch erklärt, dass so wörtliche handvoll Leute, die am sein, ihr Mann braucht das Auto um darüber, dass dieser Fehler bereits ein System viel Geld kostet und es Dienstagabend, dem 28. Januar 2014, die Kinder zur Kita zu bringen. „Mit auf Wirken der Gemeinde korrigiert klar sein muss, wer die Kosten trägt, in die Begegnungsstätte kamen, aber dem 949er hat das auch alles perfekt wurde und zum Fahrplanwechsel im so dass sie nicht am Endverbraucher Bürgermeister Uwe Klett war trotzdem geklappt, aber jetzt brauche ich eine Mai in Kraft tritt. Für viele Bürger ist hängen bleiben. positiv überrascht. Er hatte zu einer Stunde länger, daher ist die Überlegung der öffentliche Personennahverkehr Uwe Klett erklärte den Anwesenden, öffentlichen Gesprächsrunde gela- ein zweites Auto anzuschaffen“, so ein unverzichtbarer Faktor. Zwischen dass er sich wünscht, dass aus die- den. Anlass ist der Nahverkehrsplan, die Vogelsdorferin. Im Zuge der Fahr- 70 und 80 Prozent der Bevölkerung sem ersten Treffen eine feste Arbeits- den der Landkreis in diesem Jahr für planoptimierung wurde der 949er in Fredersdorf-Vogelsdorfs sind Berufs- ebene entsteht, auf denen die relevan- 2015–2019 erarbeiten will. Klett liegt Vogelsdorf wegrationalisiert, da dieser pendler und auf die Anbindung mit der ten Themen in einem regelmäßigen es am Herzen, gemeinsam mit den Ortsteil, nach Ansicht von Gemeinde, S-Bahn angewiesen. „Die S-Bahn ist Abstand besprochen werden. Es wur- Bürgern Vorschläge und Verbesse- Busunternehmen und Landkreis bereits unser Rückgrat“, stellt Klett fest und den im Rahmen des ersten Treffens drei rungskonzepte zu erarbeiten, die dann mit der 951-Linie gut abgedeckt sei. betonte, dass Fredersdorf sogar die wesentliche Punkte herausgearbeitet. in den Gesamtplan einfließen sollen. Klett räumt da ganz klar einen Fehler Besonderheit des Zeitknotens hat, denn Zunächst muss der konkrete Bedarf Er verdeutlichte nach einer kurzen der Gemeinde ein. „Wir haben da alle die S-Bahn kommt aus beiden Rich- der Leute ermittelt werden, dann soll Bestandsaufnahme, dass die Kritik, nicht unsere Hausaufgaben gemacht. tungen zeitgleich am S-Bahnhof an. das Liniensystem daraufhin optimiert die in Sachen Personennahverkehr an Es ist dabei keinem aufgefallen, dass Ronny Kelm, Kreistagsabgeordneter werden und es müssen, in Anleh- ihn herangetragen wird, sich um den der 951er viel zu spät fährt und er und selbst Anwohner aus Petershagen nung an die Rufbusse, unterschiedliche Takt, die Umsteigemöglichkeiten und den 949er nicht in den Morgen- und stand der einen oder anderen Sache Bedienungsstrukturen geprüft werden, die Haltestellen drehen. Sylvia Purang, Abendstunden ersetzt“, erklärt das zunächst etwas skeptisch gegenüber. Er um den Bedürfnissen maximal gerecht wohnhaft in Vogelsdorf, beschwerte Gemeindeoberhaupt. Versäumnisse informierte die Anwesenden darüber, werden zu können. Das Fazit der Betei- sich über die Optimierung der Busli- sieht er vor allem beim Busunterneh- dass allein der Kreistag für die Gestal- ligten war klar, die Busse müssen da nien. Sie arbeitet in Strausberg-Nord men. „Das hätte denen doch auffal- tung des Busverkehrs zuständig sei. fahren, wo sie gebraucht werden.
Seite 2 ORTSBLATT FREDERSDORF-VOGELSDORF 15. Februar 2014 Aus der Gemeinde Ein Hoch auf die Vereine und Freiwilligen Fredersdorf-Vogelsdorf lud zum Jahresempfang in die neue Kita am Verbindungsweg (lh) Großer Andrang herrschte am Sams- fred Isemeyer, Vorstandsvorsitzender tagabend des 25. Januar 2014 in der Kita des humanistischen Landesverbandes, am Verbindungsweg, die Gemeinde betonte, dass die Familienfreundlichkeit hatte zum festlichen Jahresempfang eines der wichtigsten Aushängeschilder geladen, um der Öffentlichkeit die neue einer Gemeinde sei und bedankte sich für Kita vorzustellen. Bürgermeister Uwe die schöne neue Kita, die der humanisti- Klett begrüßte alle Gäste, unter ihnen sche Verband als freier Träger seit dem die Gemeindevertreter, die Kitaleiterin- 2. Januar 2014 offiziell betreibt. Auch nen, Landrat Gernot Schmidt, Bundes- die Kitaleiterin Karin Gelfert, richtete ein tagsabgeordneter Hans-Georg von der paar kurze Worte an alle Anwesenden. Marwitz, Landtagsabgeordnete Jutta Sie informierte sie darüber, dass es noch Lieske und die Bürgermeister der Nach- eine offizielle Eröffnung der Kita geben bargemeinden Petershagen/Eggersdorf, wird und dass bisher noch ein Name Strausberg, Neuenhagen und Altlands- für die Einrichtung am Verbindungs- berg. An die anwesenden Politiker rich- weg fehlt. Bürgermeister Uwe Klett tete er jeweils besondere Wünsche. Von richtete offiziell ein Dankeschön an die der Marwitz (CDU) forderte er dazu Die Kinder der Kita Krümelbude sangen Winterlieder und bekamen viel Applaus Kitaleiterinnen, stellvertretend für alle auf sich für die Einhaltung der Wahl- für ihren Auftritt. Fotos (3): lh Erzieherinnen und Erzieher, die in den versprechen der großen Koalition stark kommunalen und freien Einrichtungen zu machen, dass mehr Mittel für den betont der Bürgermeister die Wichtig- meinen gilt der Trend der Überalterung, tätig sind. Mit Sicherheit das Highlight regionalen Straßenbau zur Verfügung keit der Vereine und des Engagements aber Fredersdorf-Vogelsdorf widersetzt des Abends war der Auftritt von Asmita gestellt werden. „Die L30 soll kein der Bürger für ihre Gemeinde. „Es mag sich diesem Trend. Daher forderte er und Sunita aus Nepal. Sie zeigten einen Jahrhundertbauwerk werden“, so Klett zwar für die alltägliche Politik oftmals konkrete Maßnahmen, um die jungen traditionellen nepalesischen Tanz, in und erntete dafür Applaus vom Publi- anstrengend sein, aber ihr Mitmischen ist Leute im Ort zu halten. Konkret bezog dem junge, frisch verheiratete Frauen die kum. Auch der Landrat bekam etwas unverzichtbar“, betonte Klett. Außerdem er sich auf bessere Bildungs- und Aus- Liebe und Sehnsucht zu ihrem Eltern- mit auf den Weg. Von ihm wünschte verwies er auf die anstehenden Wahlen bildungsmöglichkeiten, eine Forderung, haus ausdrücken. Ein Hauch von Bol- er sich Unterstützung bei dem Ausbau und ermutigte erneut die Bürger sich die vom Publikum ebenfalls unterstützt lywood wehte in dem Moment durch des historischen Gutshofes und über- als Gemeindevertreter zu engagieren. wurde. Völter fordert außerdem, dass die Kita, denn die Musik erinnerte stark reichte ihm eine offizielle Finanzkal- Anschließend übergab er das Wort an bei dem Thema Straßenausbau noch an die bunten, indischen Tanzfilme und kulation. 1,3 Millionen Euro würde die den Vorsitzenden der Gemeindevertre- viel passieren muss und wiederholte sorgte beim Publikum für gute Laune Sanierung kosten und die Gemeinde tung Siegfried Völter. Er erinnerte in die bereits von Klett gestellte Forderung und viel Begeisterung. Den feierlichen erhofft sich Hilfe vom Landkreis und seiner Rede an den Zusammenschluss nach Unterstützung in Sachen L30. Abschluss bildete das gemeinsame verschiedenen Stiftungen. Weiterhin der drei Ortsteile zu einer Gemeinde im Auch der Verwaltungsneubau für eine Anstoßen und ein Feuerwerk. Jahre 1993. In diesem Kontext lobte er bürgernähere Politik und das Projekt außerdem noch die S-Bahn Brücke, die Hoffmann-Villa müssen, laut Völter, seit nun mehr zehn Jahren die Ortsteile nun dringend in Angriff genommen wer- miteinander verbindet als ein Exem- den. Weiterhin lobte er das ehrenamtli- pel rationalisierten und koordinierten che Engagement, vor allem des Heimat- Bauens. „Es gab keine Verspätungen vereins. „Hier müssen weitaus größere und nicht eine S-Bahn ist während der Anstrengungen unternommen werden, Bauarbeiten ausgefallen. Das hat Maß- um die vorgenommen infrastrukturel- stäbe gesetzt für künftige Bauvorhaben“, len Verbesserungen zu bewältigen“, so so Völter energisch. Weiterhin hob er Völter. Um den Jahresempfang etwas lobend hervor, dass die Gemeinde nun, zu untermalen, traten die Kinder aus den vor allem durch den Bau der neuen Fredersdorf-Vogelsdorfer Kitas auf und Kita, den Betreuungsbedarf decken sorgten für viel Beifall. Die tanzenden kann. Insgesamt stellt die Gemeinde in Tiger aus der Kita Sonnenschein zeigten Zusammenarbeit mit zwei freien Trägern mehrere Tänze, die Wasserflöhe sangen 578 Kitaplätze zur Verfügung. In diesem zu Rolf Zukowski und die Kita Krü- Klett dankte Völter für sein jahrelang- Kontext thematisierte Völter auch den melbude sang, passend zur Witterung, Asmita Bhusal zeigte nepalesische ges Engagement. demographischen Wandel. Im Allge- Schneeflöckchen Weißröckchen. Man- Volkstänze. SCHWERPUNKTE.............................. Bau- und Architektenrecht Immobilienrecht Handels- und Gesellschaftsrecht Vertragsgestaltung Berliner Allee 37 d • 15345 Altlandsberg Tel.: 033 438/15 15-50 • Fax: 033 438/ 15 15-60 Email: info@kanzlei-stoldt.de • Internet: www.kanzlei-stoldt.de
15. Februar 2014 ORTSBLATT FREDERSDORF-VOGELSDORF Seite 3 Fredersdorf-Vogelsdorfer für ihre Gemeinde Jahresbilanz 2013 der Volkssolidarität Viele Freiwillige engagierten sich für Gemeinde und Mitbürger (lh) Für die Ortsgruppe der Volks- England reicht“, schreibt er in einem auch mit Verantwortlichen vor Ort, weise den Senioren gemütliche Stun- solidari-tät war es ein erfolgreiches Brief an den Vorsitzenden der Orts- wie Bürgermeister Uwe Klett oder den in der Vorweihnachtszeit bereitet Jahr, indem wieder viel für die Bürger, gruppe Walter Neuber im Oktober dem Vorsitzenden der Gemeinde- wurden. Ebenso dankt die Ortsgruppe vor allem die Kleinen und die Senio- 2013. Er bezieht sich damit auf den vertretung Siegfried Völter, die zu dem Vorsitzenden der Gemeindever- ren, getan werden konnte. Zahlreiche regen Kontakt, den die Bürger zur aktuellen Geschehnissen informierten tretung, Siegfried Völter, und dem Clubnachmittage und Veranstaltungen englischen Partnerstadt Sleaford, zur und den Senioren Rede und Antwort Bürgermeister, Uwe Klett, für ihre fanden ein kontinuierliches Interesse französischen Partnerstadt Marquette- standen. Für ausgezeichnete Leistun- kontinuierliche Unterstützung. In der bei den Bewohnern der Gemeinde. lez- Lille und der polnischen Partner- gen wurde Gisela Michaelis anläßlich Jahresbilanz darf nicht fehlen, dass Im Juni des vergangenen Jahres fuh- stadt Skwierzyna haben. des 68. Jahrestages der Gründung der sich die Zusammenarbeit der Senioren ren 19 Senioren gemeinsam in den Die Eröffnung der Karnevalssaison Volkssolidarität mit der Ehrennadel mit der Kita „Wasserflöhe“ positiv Harz. Mitgleider der Ortsgruppe aus hat allen viel Spaß gemacht. Der der Volkssolidarität in Bronze geehrt. entwickelt hat. „Monatlich laden die Buckow waren auch mit dabei. Großes Auftritt der Bambinis von der Abtei- Für langjährige Sponsorentätigkeit Kinder unsere Geburtstagsjubilare ab Lob gab es außerdem vom Vorstands- lung Tanzsport der TSG Rot-Weiß und Fürsorge für hilfsbedürftige 70 zu einer von ihnen gestalteten Feier vor- sitzenden des Landesverbandes Fredersdorf-Vogelsdorf begeisterte Senioren wurden Dipl.med. Doris in die Kita ein. Anschließend zeigen Dr. Bernd Niederland. Er hob hervor, Mitglieder und Gäste. Die kleinen Nagel und Elfi Klann für die hervor- die Kinder bei einem Rundgang stolz, dass die Mitglieder mit ihren Engage- Tänzer und Tänzerinnen (die jüngste ragende Arbeit bei der Entwicklung was für eine tolle Einrichtung sie jeden ment maßgeblich zur Gestaltung des ist vier Jahre alt) zeigten als Tanz- der Tanzgruppe „Die lustigen Band- Tag besuchen können“, so Walter sozialen und kulturellen Lebens der mariechen und in anderen Kostümen scheiben“ durch den Bundesvorstand Neuber. Der Vorstand der Ortsgruppe Gemeinde beitragen. „Beeindruckt sehr stimmungsvoll, wie sie das Tanz- der Volkssolidarität jeweils mit der spricht Peter Grimm einen besonde- bin ich jedes mal aufs Neue davon, parkett beherrschen und boten dabei Ehrenplakette der Volkssolidarität ren Dank für die Organisation der wie vielgestaltig das Engagement erstaunliche Leistungen. Auch war es ausgezeichnet. Zusammenarbeit aus. Des Weiteren von Mitgliedern ist bzw. sein kann, im Vergangegen Jahr sehr politisch, Ein großes Dankeschön sprechen die bedankt sich der Vorstand bei allen wenn es bis zu Kontakten mit Vertre- es gab einige Informationstermine Mitglieder der Ortsgruppe allen Spon- fleißigen Helfern für ihre ständige tern einer Senioren-Universität aus mit den Bundestagskandidaten aber soren aus, mit deren Hilfe beispiels- Einsatzbereitschaft. Netzwerk der Vereine tagte Unternehmerverein Planung des Brückenfestes in Angriff genommen Jetzt attraktive Stellplätze sichern! Trotz des mißlichen Wetters war die Fakten vorlagen. Letzteres wurde Die Vorbereitungen zur 5. Händler- sind möglich unter www.uv-freders- Zusammenkunft wieder gut besucht. von den Anwesenden durchgängig und Gewerbemesse (HUG) am 12. und dorf-vogelsdorf.de oder telefonisch Auf der Tagesordnung stand u. a. ein kritisiert. Der vorgesehene Standort 13. April 2014 sind in vollem Gange. bei Frank Berger, Tel. 033439/1 72 81. Kurzvortrag der Leiterin der Begeg- am Bahnhof scheint doch Probleme Sie findet in der Sporthalle Tieckstraße nungsstätte, Frau Michnik-Günster. aufzuwerfen. Der Kulturverein wird und auf dem Schulhofgelände statt. Marion Fiedler Sie betonte, dass diese Einrichtung, diese Variante wahrscheinlich nicht Viele interessante Höhepunkte für die Vorstandsvorsitzende die am 18.5.1994 eröffnet wurde (also mittragen. Die Netzwerkvertreter wer- ganze Familie sind am Messewochen- bald ihr 20-jähriges Jubiläum feiert!), den bei der Gemeinde um konkrete ende geplant. für viele Veranstaltungen von Verei- Informationen ersuchen. Neu ist, dass die Messe am 12. April nen und bei kulturellen, politischen Der Vorsitzende des Kulturvereins 2014, von 13 bis 21 Uhr stattfindet. sowie privaten Anlässen von großem Herr Batt informierte, dass er beim Dieser Tag wird mit einem Feuerwerk Nutzen ist – vornehmlich auch für die Bürgermeister für den Zeitraum vom ausklingen. Sichern Sie sich schon jetzt Volkssolidarität. Dank den Zuwen- 4.–6. Juni 2014 einen gewerblichen die besten Stellplätze. Anmeldungen dungen der Gemeinde gibt es auch Antrag für ein Sportplatzfest auf dem keine finanziellen Probleme. Sportplatz Vogelsdorf gestellt hat. Der 2. Tagesordnungspunkt beschäf- Eine Antwort liegt noch nicht vor. tigte sich mit der Frage/Planung eines Die nächste Sitzung des Netzwerkes Sommerfestes oder Brückenfestes am findet am Montag, dem 24. Februar 21./22. Juni 2014. Die Durchführung 2014 um 18.30 Uhr im Hotel „Flora“ eines Brückenfestes wurde von der statt. Gemeindevertretung mehrheitlich Peter Grimm beschlossen, obwohl wenig konkrete im Namen der Netzwerk-Initiative
Seite 4 ORTSBLATT FREDERSDORF-VOGELSDORF 15. Februar 2014 Zu Gast bei Freunden – das Städtepartnerschaftkomitee berichtet Neujahrsauftakt international Terminankündigungen Partnerschaftskomitee blickte zurück Erste Planungen für das neue Partnerschaftsjahr Als Vorsitzender des Partnerschafts- wurden, zur Erinnerung an gegen- komitees hat Wolfgang Thamm am seitige Treffen in Marquette, Slea- Donnerstag, dem 23. Januar 2014, ford, Skwierzyna und Fredersdorf- alle Mitglieder, deren Angehörige Vogelsdorf zeigte. Für das leibliche und den Bürgermeister Uwe Klett in Wohl sorgten die Komiteemitglieder die Begegnungsstätte eingeladen. Mit und gestalteten mit eigenen Rezepten lobenden Worten dankten Wolfgang ein leckeres Buffet. Unterhaltsame Thamm und der Bürgermeister den Gespräche förderten, vor allem unter Mitgliedern des Komitees für die den Angehörigen der Komiteemitglie- geleistete Arbeit im zurückliegenden der, das nähere Kennenlernen. Die Jahr und die langjährige Unterstützung Mitglieder des Partnerschaftskomi- bei den Besuchen von Gästen aus tees sind optimistisch, die geplanten unseren Partnerstädten. Das gemüt- Vorhaben und Aufgaben des neuen liche Zusammensein wurde umrahmt Partnerschaftsjahres mit Unterstüt- mit einer Diashow, in der Herr Jagnow zung unserer Bürgerinnen und Bürger viele schöne Bilder, die von Mitglie- umsetzen zu können. dern des Partnerschaftskomitees in den vergangenen Jahren fotografiert Ines Schrock. Wie bereits im vergangenen Jahr plant die Seniorenuniversität Sprachreisen in die englische Partnerstadt Sleaford. Fotos(2): Partnerschaftskomitee 23. Januar 2014 Skwierzyna, gemeinsame Tour an Polnische Schülerinnen und Schü- die polnische Ostsee (Planung Ober- ler sind zu Gast in der Oberschule. schule) Das Technikmuseum in Berlin wurde 28. Juni 2014 gemeinsam besucht Einladungen zum Taubenturmfest 29. Januar 2014 Einladung an die englischen „Morris Arbeitstreffen in Fredersdorf- Dancers“ aus Sleaford Vogelsdorf mit den polnischen Part- 15.–16. August 2014 nern Einladung zum M.A.S.H. Projekt in 22. März 2014 Skwierzyna Chorsingen in der Sporthalle Tieck- Auseinandersetzung mit den Welt- straße, Einladung an einen Chor aus kriegen im Rahmen einer Friedens- Skwierzyna wurde ausgesprochen botschaft 12.–13. April 2014 5. August 2014 Skwierzynas stellvertr. Bürgermeister Aleksander Szerka und Bürgermeister Uwe Händler- und Gewerbemesse, offi- Gemeinsame Erinnerung – Gemein- Klett besiegelten am 12. Oktober 2013 die neue Partnerschaft. zielle Einladung an die polnischen same Zukunft Partner vom Bürgermeister und vom Projekt in Skwierzyna mit Konzerten Unternehmerverein und Filmvorführungen 21./22. April 2014 (Ostermontag) 13. September 2014 Einladung nach Marquette zum Fuß- Petanque Turnier in Fredersdorf- ballturnier Drei Mannschaften des Vogelsdorf Kinder- und Jugendfußballs der TSG Mit französischen und polnischen fahren nach Marquette Gästen 8.–11. Mai 2014 13. September 2014 Partnerschaftstreffen in Marquette- 2. Handwerkerfest in Skwierzyna lez-Lille. Eine Delegation aus Freders- 21. September 2014 dorf-Vogelsdorf reist nach Marquette Kartoffelfest auf dem Verdriesplatz 16.–18. Mai 2014 Einladung an Skwierzyna vom Kultur- Petanque-Turnier in Marquette, verein und Städtepartnerschaftskomi- anlässlich des 20-jährigen Bestehen tee des Marquetter Vereins fährt die Fahrt nach Sleaford Sektion Petanque der TSG nach mit Seniorenakademie - Sprachwork- Marquette shop 12.–15. Juni 2014 Geplante Partnerschaftstreffen mit Partnerschaftstreffen in Fredersdorf- Schülerinnen und Schülern aus der Vogelsdorf Gäste aus den Partnerstäd- Oberschule: ten Marquette, Sleaford und Skwier- Austausch mit Sleaford und Mar- zyna sind eingeladen. Am Freitag quette: Fahrt nach Marquette 13.–19. fahren Delegationen nach Skwierzyna. März, Gäste aus Marquette 20.–25. Am Samstag treffen sich alle Partner März mit Partnerschule „College am Schiffshebewerk Niederfinow mit Debeyre“ Schifffahrt ab Oderberg 12.–16. Juni 2014 Vorbehaltlich Änderungen und Ergän- Deutsche Schüler/innen zu Gast in zungen
15. Februar 2014 ORTSBLATT FREDERSDORF-VOGELSDORF Seite 5 Aus der Gemeinde Kreistagsabgeordnete zu Gast Außer Betrieb Volkssolidarität lud zur politischen Gesprächsrunde in die Begegnungsstätte Fahrstühle beschädigt Diskussion stellte Dr. Siegfried Völter (lh) In der Silvesternacht wurde die Kreisumlage in Frage: „Warum der Fahrstuhl an der Nordseite der muss die Kreisumlage überhaupt gezahlt S-Bahnbrücke durch bisher noch unbe- werden? Die Gemeinden geben doch kannte Täter beschädigt. Der Schaden die Schlüsselzuweisungen des Landes ist so groß, dass der Fahrstuhl seit- zu einem grossen Teil nur an den Kreis dem gesperrt ist. Wie Bürgermeister weiter. Das könnte man auch direkt Uwe Klett informierte, sind alle drei vom Land machen“. Zudem ist er der Fahrstühle Eigentum der Gemeinde, Meinung, dass man die Mitarbeiter der daher sind die Kosten auch durch die Straßeninstandsetzungsbetriebe schulen Gemeinde zu tragen. Edda Oelschlägel, sollte wie man Straßenschäden grundle- Bauamtsleiterin, informierte auf der gend beseitigt und nicht nur die Löcher Gemeindevertretersitzung am 30. Januar zu schmiert. Hinweise zum erbärmlichen 2014, darüber, dass es bisher noch Zustand der L30 kamen gleich von keinen Termin für eine Reparatur gibt. mehreren Seiten. Auf die mangelnde „Derzeit wird eine Reparatur geprüft. Versorgung mit Hausärzten angespro- Außerdem wird gerade kalkuliert, wie Thomas Krieger (CDU), Roswitha Michnik-Günster (SPD), Walter Neuber, chen, „wir haben zwei, andere Gemein- man die Fahrstuhlanlagen zukünftig Dr. Hagen Kattner (DieLinke) v. l. n. r. Foto: Wolfgang Thonke den zehn“, so Völter, konnten ihm die besser vor Vandalismus schützen kann, Kreistagsabgeordneten nur antworten, beispielsweise indem die Glasscheiben (wt) Die Ortsgruppe der Volkssolidarität und Horten hob auch Dr. Hagen Katt- dass ihnen da die Hände gebunden durch Stahlscheiben ersetzt werden. Fredersdorf-Vogelsdorf lud Abgeord- ner hervor. Zudem verwies er auf die sind, denn die Versorgung regelt die Die Kosten für die Reparatur und einer nete des Kreistages ein, um von ihnen Konsolidierung des Kreishaushaltes, der kassenärztliche Vereinigung nach dem solchen Aufrüstung belaufen sich schät- zu hören, was sie in der laufenden zu einer, wenn auch geringfügigen, Sen- Aufkommen im Kreis. Und das soll gar zungsweise auf rund 150.000 Euro“. Legislaturperiode für die Gemeinde kung der Kreisumlage führen wird. Er nicht so schlecht sein. Die Regelung hat Dabei handelt es sich um eine über- bewegt haben. Thomas Krieger (CDU), appellierte noch einmal an die Nutzung aber zur Folge, dass sich in bestimmten planmäßige Ausgabe, die dann durch Roswitha Michnik-Günster (SPD) und der vom Kreis eingerichteten Buslinien, Regionen die Hausärzte häufen, aber in die Gemeindevertretung beschlossen Dr. Hagen Kattner (DieLinke) nutzten wie das Rufbussystem. Thomas Krieger dünn besiedelten Gebieten die Patienten werden muss. Wenn kein Verursacher die Redezeit und berichteten von Fort- sieht Erfolge seiner Arbeit im Kampf mit dem Bus zum Hausarzt gefahren gefunden wird, dann muss die Gemeinde schritten insbesondere in der Kinder- und um eine niedrigere Kreisumlage, in der werden müssen. Auch vom Modell der für den Schaden haften. Die Gemein- Jugendbetreuung. So verwies Roswitha Unterstützung des Ausbaus des Gutsho- „Hausschwester Agnes“ hat man schon devertreter waren sich darin einig, dass Michnik-Günster auf die sich den wach- fes und in der Verbesserung des Schüler- gehört. Außerdem kann man keinen Arzt der derzeitige Zustand nicht haltbar ist senden Bedürfnissen gerecht werdende, verkehrs zum Heinitzgymnasium. „Lei- zwingen, sich an einem bestimmten Ort und da dringender Handlungsbedarf sich weiter entwickelnde Schulland- der sind wir bei der Einrichtung einer niederzulassen, so dass der Wunsch besteht. Auch eine Ausstattung dieses schaft und das gute Betreuungsangebot gymnasialen Oberstufe in Fredersdorf- von Manfred Arndt „statt eines Han- Bereiches mit Überwachungskameras an Kita-Plätzen nach Inbetriebnahme Vogelsdorf im ersten Anlauf gescheitert, delszentrums an der Bahnhofssüdseite wird in diesem Zusammenhang erneut der neuen Kita am Verbindungsweg. doch ich sehe durchaus noch Chancen, ein Ärztehaus zu errichten“ wohl ein geprüft. Eine Anzeige bei der Bundes- Den hohen Versorgungsgrad bei Kita das Problem zu lösen“, so Krieger. In der Wunsch bleiben wird. polizei wurde bereits erstattet. Impressum Ihr Vertrauen bleibt unsere Verpflichtung Herausgeber: Eberswalder Blitz Werbe & Verlags GmbH, Eisenbahnstraße 92–93, 16225 Eberswalde Auflage: 6.300 Erscheinungsweise: monatlich Redaktion: Lena Heinze, Tel. 03341/490 59 19, l.heinze@bab- lokalanzeiger.de Anzeigenannahme: BAB LokalAnzei- ger, Tel. 03341/490 590 Anzeigenberater: Dr. Andreas Eber- wien, Tel. 0151/46 65 46 15 Satz: BAB LokalAnzeiger, August- Bebel-Straße 2, 15344 Strausberg Druck: Nordost-Druck GmbH & Co. KG, Flurstraße 2, 17034 Neubranden- burg, www.nordost-druck.de Vertrieb: Express – MedienVertrieb GmbH & Co. KG, Tel. 03341/490 590, info@bab-lokalanzeiger.de Redaktionsschluss: 31.1.2014 www.bab-lokalanzeiger.de
Seite 6 ORTSBLATT FREDERSDORF-VOGELSDORF 15. Februar 2014 Aus der Gemeinde Männerchor Eiche 1877 e. V. sucht Sänger Ein Verein mit langer Tradition aber mit ernsthaften Nachwuchs-Problemen Am 20. Februar 2014 führt der Män- gen, denn leider hat der Chor keine nerchor „Eiche 1877“ seine Jahres- jungen Männer mehr. Und das ist hauptversammlung durch. unser Problem. In seinem Jahresbericht wird ihr Vor- Der Chor ist in diesem Jahr 137 Jahre sitzender Rainer Prawitz den Sängern alt, und von über 30 aktiven Sängern die Aktivitäten des vergangenen Jah- sind nur noch 18 übrig. Um aber wei- res in Erinnerung rufen. Besondere terhin vierstimmig singen zu können Ereignisse waren die Konzerte in den brauchen wir unbedingt Zuwachs. Kirchen Fredersdorf und Vogelsdorf, Unser Aufruf an alle Fredersdorf- die schon zu einer guten Tradition Vogelsdorfer Männer die Stimme, geworden sind. Das 16. Fredersdorfer Lust und Mut zum singen in einem Chorsingen wurde in diesem Jahr mit Chor haben – es können aber auch Chören aus Grünheide und Hoppegar- Männer aus anderen Orten sein – ten zu einem musikalischen Erlebnis kommt am Donnerstag um 19 Uhr in für die vielen Gäste. das Gemeindehaus der evang. Kirche Ein Höhepunkt im Vereinsleben war Fredersdorf, Thälmannstraße 30a zur die Chorweihnachtsfeier in der Begeg- Übungsstunde. nungsstätte. Leider konnten nur die Die Sänger vom Männerchor suchen dringend Verstärkung, um weiterhin viel- Großeltern ihre Enkelkinder mitbrin- stimmig singen zu können. Foto: Männerchor Eiche Männerchor Eiche 1877 e. V. Glückwünsche zum Geburtstag 15. Februar bis 14. März 2014 Handrick, Edith 15.02. zum 75. Brauer, Karl 20.02. zum 74. Höhne, Wolfgang 27.02. zum 73. Rüger, Alfred 07.03. zum 81. Hüttmann, Edeltraud 15.02. zum 71. Groth, Adelma 20.02. zum 84. Keller, Margot 27.02. zum 80. Adler, Wolfgang 08.03. zum 81. Paczinski, Antje 15.02. zum 73. Mertins, Heinz 20.02. zum 80. Münzer, Anitta 27.02. zum 91. Böhnke, Klaus 08.03. zum 80. Reichert, Dieter 15.02. zum 74. Rademacher, Renate 20.02. zum 72. Flöter, Eyke 28.02. zum 70. Cichy, Anna 08.03. zum 78. Schmidt, Arthur 15.02. zum 79. Sturm, Gisela 20.02. zum 83. Glaschke, Grete 28.02. zum 85. Herzog, Margot 08.03. zum 76. Schulz, Monika 15.02. zum 72. Zajonz, Gerhard 20.02. zum 81. Graap, Herbert 28.02. zum 78. Lächert, Bodo 08.03. zum 76. Schulz, Wolfgang 15.02. zum 73. Dickmann, Horst 21.02. zum 84. Dr. Rücker, Ernst 28.02. zum 85. Schreiber, Lucie 08.03. zum 84. Bergemann, Annemarie 16.02. zum 72. Forgber, Erika 21.02. zum 75. Blum, Horst 01.03. zum 77. Erselius, Irmgard 09.03. zum 92. Böhme, Manfred 16.02. zum 76. Lösche, Bernd 21.02. zum 72. Roggatz, Horst 01.03. zum 77. Groß, Elfriede 09.03. zum 86. Genzler, Evelin 16.02. zum 73. Müll, Edda 21.02. zum 75. Schulz, Barbara 01.03. zum 73. Hemmerling, Egon 09.03. zum 71. Heim, Jürgen 16.02. zum 74. Rund, Peter 21.02. zum 71. Titze, Ilse 01.03. zum 75. Herm, Hans-Jürgen 09.03. zum 75. Köhler, Elisabeth 16.02. zum 79. Völkert, Elwira 21.02. zum 74. Bartkewitz, Marianne 02.03. zum 71. Holländer, Helga 09.03. zum 73. Lehmann, Reinhard 16.02. zum 73. Ehlike, Erika 22.02. zum 72. Gonschoreck, Ursula 02.03. zum 75. Lempe, Ingrid 09.03. zum 74. Leiste, Brigitte 16.02. zum 78. Jänsch, Gertrud 22.02. zum 86. Henning, Ilse 02.03. zum 78. Metz, Eberhard 09.03. zum 79. Schütz, Ina 16.02. zum 87. Kirschner, Willy 22.02. zum 85. Hildebrandt, Ursula 02.03. zum 74. Reichert, Hannelore 09.03. zum 70. Siewert, Helga 16.02. zum 86. Klinger, Hedwig 22.02. zum 94. Jacob, Irmgard 02.03. zum 89. Roßner, Wiebke 09.03. zum 70. Tscheslok, Monika 16.02. zum 73. Kutzke, Gerhard 22.02. zum 76. Schmidt, Günter 02.03. zum 79. Schiebel, Wolfgang 09.03. zum 73. Wolff, Annemarie 16.02. zum 89. Lüdeke, Bernd 22.02. zum 73. Schnur, Kurt 03.03. zum 81. Wagner, Fritz 09.03. zum 81. Förster, Peter 17.02. zum 74. Tremel, Willi 22.02. zum 73. Starry, Manfred 03.03. zum 79. Wehner, Horst 09.03. zum 80. Hampel, Wilhelm 17.02. zum 88. Ziemann, Herbert 22.02. zum 72. Wardacki, Christa 03.03. zum 81. Zinn, Diethart 09.03. zum 73. Jagode, Helga 17.02. zum 83. Bernütz, Marianne 23.02. zum 75. Weidner, Jutta 03.03. zum 74. Baumann, Hildegard 10.03. zum 97. Lau, Eckhard 17.02. zum 72. Jessa, Horst 23.02. zum 73. Grötzinger, Günter 04.03. zum 76. Blume, Hartwig 10.03. zum 74. Miegel, Waltraut 17.02. zum 74. Voß, Hans-Joachim 23.02. zum 74. Henning, Heinz 04.03. zum 76. Dr. Fichtner, Susanna 10.03. zum 70. Schönemann, Gisela 17.02. zum 83. Bachert, Horst 24.02. zum 79. Lemberg, Winfried 04.03. zum 73. Geritz, Ingeborg 10.03. zum 72. Schwenk, Hans-Dieter 17.02. zum 79. Hannapp, Ute 24.02. zum 74. Nadolczak, Georg 04.03. zum 78. Patzlaff, Gisela 10.03. zum 77. Herz, Annelise 18.02. zum 90. Jacoby, Benno 24.02. zum 71. Roth, Karl-Hermann 04.03. zum 74. Skiba, Helga 10.03. zum 76. Dr. Kühn, Jutta 18.02. zum 80. Nabben, Ilse 24.02. zum 87. Hennig, Martina 05.03. zum 72. Passow, Helga 11.03. zum 71. Löffler, Hans-Joachim 18.02. zum 71. Röhnisch, Brunhilde 24.02. zum 74. Krause, Helga 05.03. zum 71. Saager, Erika 11.03. zum 75. Scholz, Hildegardt 18.02. zum 89. Schnur, Hannelore 24.02. zum 73. Krause, Peter 05.03. zum 73. Bornmann, Gerda 12.03. zum 85. Tinat, Inge-Marga 18.02. zum 79. Großmann, Helmut 25.02. zum 80. Mielke, Erika 05.03. zum 85. Krentz, Arno 12.03. zum 72. Bielawski, Gerd 19.02. zum 74. Hoffmeier, Helga 25.02. zum 76. Reckin, Hansjoachim 05.03. zum 70. Böhme, Ursula 13.03. zum 90. Dalmer, Maritta 19.02. zum 71. Klabotsch, Helga 25.02. zum 75. Ullrich, Ingeborg 05.03. zum 80. Engelke, Gisela 13.03. zum 82. Funke, Peter 19.02. zum 70. Kunkel, Martha 25.02. zum 94. Zimmermann, Sigrid 05.03. zum 72. Henze, Peter 13.03. zum 71. Gedamke, Wilfried 19.02. zum 77. Mattner, Brigitta 25.02. zum 75. Brauer, Marlies 06.03. zum 71. Lutter, Sonja 13.03. zum 84. Giese, Wolfgang 19.02. zum 73. Ostertag, Wolfgang 25.02. zum 72. Klose, Günter 06.03. zum 81. Purwins, Ernst 13.03. zum 73. Groß, Heinz 19.02. zum 84. Rudat, Eitel 25.02. zum 75. Matheke, Wiktor 06.03. zum 80. Schmidt, Reno 13.03. zum 75. Lück, Monika 19.02. zum 71. Müller, Ella 26.02. zum 82. Müller, Ingrid 06.03. zum 73. Tremel, Rosemarie 13.03. zum 70. Schicht, Barbara 19.02. zum 73. Wittkopf, Helmut 26.02. zum 73. Schneider, Margot 06.03. zum 78. Wille, Horst 13.03. zum 71. Stosch, Eckehard 19.02. zum 71. Born, Helga 27.02. zum 71. Welk, Eva 06.03. zum 81. Adler, Elsa 14.03. zum 93. Bendig, Gerhard 20.02. zum 71. Deistler, Ursula 27.02. zum 72. Gast, Irmgard 07.03. zum 82. Neumann, Rita 14.03. zum 83. Blech, Ingrid 20.02. zum 82. Erfurth, Jürgen 27.02. zum 75. Knut, Ulrich 07.03. zum 75. Wiese, Günter 14.03. zum 78.
15. Februar 2014 ORTSBLATT FREDERSDORF-VOGELSDORF Seite 7 Aus der Gemeinde Vorhang auf und Bühne frei Konzept beschlossen Pfiffige Krümel weihten ihren Theaterraum ein Bewegung in Sachen Hoffmann-Villa (lh) Auf der letzten Gemeindevertre- vorlegen soll, sodass die Gemeinde- tersitzung am 30. Januar 2014, wurde vertreter die Möglichkeit haben fun- das Konzept des Humanistischen Ver- dierte Entscheidungen zu treffen. Der bandes zur Nutzung der Adolph-Hoff- Vorsitzende der Gemeindevertretung mann-Villa, nicht ganz ohne Diskussi- Siegfried Völter befürwortete diesen onen, beschlossen. Das Konzept sieht Antrag ebenfalls und appellierte an vor das geschichtsträchtige Bauwerk, seine Kollegen, das man sich nun feste dem Vermächtnis des preußischen Termine setzen sollte und diese auch Kulturministers und Reichtagsabge- strikt einhalten sollte, weil das sonst ordneten Adolph Hoffmann, im Sinne nichts werden würde. „Vogelsdorf des Denkmalschutzes zu erhalten und braucht eine Begegnungsstätte“, wie- als Begegnungsstätte der Generationen derholte er seine Forderung. und Bevölkerungsgruppen zu nutzen. Der Vorwurf fiel, das bis jetzt noch Seit vielen Jahren verfällt das Gemäuer, alles recht vage sei, andererseits sind welches früher einmal als Kita genutzt weitere Arbeitsschritte nicht möglich, wurde. Vom 10. November 2011 bis ohne das von der Gemeindevertretung zum 15. Januar 2012 lief ein Inter- abgesegnete Nutzungskonzept. Auch essenbekundungsverfahren, bei dem das Stellen von Förderungsanträgen sich der Humanistische Verband als ist ohne die Freigabe des Konzeptes einziger Interessent beworben hat. bisher noch nicht möglich gewesen. Knapp 700.000 Euro hat der HVD in Dieses Hindernis wurde damit nun „Schneeflöckchen-Weißröckchen“ war der Höhepunkt der kleinen Vorstellung einer Kostenschätzung veranschlagt. beseitigt, nun geht es um die Finanzen. mit inszenierter Schneeballschlacht. Foto: lh Im Konzept sind das Land, der Kreis, Klaus Puls merkte an, dass es bisher verschiedene Förderprogramme, Dritt- noch ziemlich unklar sei, wo genau die (lh) Am Donnerstag, den 30. Januar Das Programm wurde bereits beim Jah- mittel, Spenden, Stiftungen und die Mittel denn herkommen. Mittelpunkt 2014, fand in der Kita „Haus der resempfang der Gemeinde Fredersdorf- Gemeinde als Aspekte der Finan- dieser Diskussion war vor allem die pfiffigen Krümel“ in der Waldstraße Vogelsdorf aufgeführt, aber das war nur zierung angegeben. Auch will der Rolle der Gemeinde bei der Finan- eine große Premiere statt. Im zwei- die Generalprobe. Die Idee für den The- Humanistische Verband Eigenmittel zierung Werner Schmidtke (Plan B) ten Obergeschoss der Kita wurde der aterraum entstand Ende letzten Jahres. mit einbringen. pflichtete Puls bei. „Es kann nicht sein, neue Theaterraum eingeweiht, der allen Dann ging alles relativ schnell. Binnen Klaus Puls (Die Linke) stellte den dass wir das Grundstück für umsonst Kindern der Einrichtung ab sofort zur zwei Monate wurde der Raum fer- Ergänzungsantrag, dass zunächst mal weggeben und noch in den Umbau Verfügung steht. Wie sich das für ein tig gestellt, berichtet Kitaleiterin Janet ein konkreter Zeitplan vom Huma- investieren“, sagte er entschlossen. Theater gehört, gibt es eine kleine Schramm. Entstanden ist ein Raum, nistischen Verband erstellt werden Dirk Lindner, Fraktionsvorsitzender Holzbühne mit dunkelroten Vorhängen. der allen Kindern der Einrichtung offen soll. „Bisher gibt es noch keine klare Plan B, findet es nach wie vor verwun- In die Decke wurde eine Musikanlage steht. Hier können sie aber nicht nur Linie in Sachen Finanzierung. Daher derlich, dass nur der Humanistische integriert, sodass die Kinder auch mit Theater spielen, sondern auch einfach halte ich es für sinnvoll, wenn der Verband sich für die Hoffmann-Villa Musik arbeiten können. Gleich neben nur kreativ sein oder sich zurückziehen. Träger die einzelnen Schritte nach- beworben hat und fordert, dass die der Bühne steht ein Kleiderständer mit „Es ist ein Raum, der vielseitig für die vollziehbar aufschlüsselt“, so Puls. notwendigen Gelder vom Verband bunten Kostümen, die von Erziehe- Kinder nutzbar sein soll und ihnen Der Antrag wurde mit 19 Ja-Stimmen unbedingt hinterlegt werden müssen, rinnen und Eltern gespendet wurden. Raum bietet sich zu entfalten“, erzählt angenommen. Bürgermeister Uwe weil sich die Gemeinde, laut Lindner, Natürlich muss so eine Bühne auch Ronny Schramm, Geschäftsführer der Klett schlug also vor, dass der HVD sonst den Vorwurf des Lobbyismus feierlich eröffnet werden. Dazu luden gemeinnützigen GmbH. Die Requisiten bis zum 30. Juni 2014 ein Konzept gefallen lassen müsste. die pfiffigen Krümel ihre Nachbarn machen die Kinder alle selbst, so kön- aus der Krümelbude ein, um bei diesem nen sie sich besser damit identifizieren feierlichen Anlass dabei zu sein. Es und der Kreativität freien Lauf lassen, Bereitschaftsdienst Kastanien-Apotheke wurden Winterlieder gesungen und Fin- erzählen die Erzieherinnen. So viel sei Ernst-Thälmann-Straße 16 • Tel. 03 34 39/63 69 gerspiele gezeigt. Das große Finale war schon mal verraten, jetzt da der Theater- Mittwoch, 19.2.2014; Dienstag, 4.3.2014 „Schneeflöckchen-Weißröckchen“ mit raum offiziell in Betrieb ist, können die Dauerbereitschaft: 8 Uhr bis 8 Uhr am Folgetag einer Wattebausch-Schneeballschlacht, Proben für „Rotkäppchen“ beginnen, die sowohl bei den Statisten, als auch welches dann zum Frühlingscafé für beim Publikum für viel Freude sorgte. die Eltern im März Premiere feiern soll.
Seite 8 ORTSBLATT FREDERSDORF-VOGELSDORF 15. Februar 2014 Aus der Gemeinde Lückekinder brauchen Platz Eltern und Schüler luden zu einem Informationsgespräch zum Thema „Kellerhaus“ ein zu vermeiden. Wir müssen jetzt eine Argumentation schaffen, die keiner wiederlegen kann“, damit spricht der Vorsitzende der Gemeindevertre- tung ein Thema an, das auch andere Gemeindevertreter bewegt. „Ich habe ein großes Herz für die Schule und bin auch immer gern bereit hier etwas zu tun“, erzählt Anneliese Tolsdorf, „Aber als Gemeindevertreter sieht man ja auch das große Ganze. Da ist die Frage, ob man sich das in der Form auch leisten kann.“ Außerdem gibt sie zu bedenken, dass es nicht leicht sein wird Finanzen in diesem Umfang freizugeben. Das Kellerhaus würde Platz für ca. 30 Kinder bieten. Da sich die Situation oft sehr frei gestaltet, wären nicht alle Kinder immer gleichzeitig im Haus und somit würde das Angebot das vorhandene Bedürfnis gut erfüllen, Das Kellerhaus liegt in unmittelbarer Nähe vom Campus zwischen Hort (links) und Kulturscheune (rechts). Das ist laut dessen sind sich Eltern, Schullei- Schule und Eltern der ideale Ort für die Unterbringung der Lückekinder. Foto: lh tung und Gemeindevertreter sicher. Im Rahmen der Arbeitsgemeinschaft (lh) Am Montag, dem 3. Februar 2014 oder dem Umland und können ihre klar, dass die Eltern ein konkretes haben Schüler mit Unterstützung der lud die Arbeitsgruppe „Lückekinder“, Kinder in dieser Zeit nicht betreuen. Angebot für diese Altersklasse erwar- Eltern bereits ein konkretes Konzept bestehend aus Eltern und Schülern, in Aber Fakt ist, das stellten alle Anwe- ten. Das Phänomen der Lückekinder, erarbeitet, wie das Kellerhaus einmal das Kellerhaus auf dem Campus der senden, die aus eigener Erfahrung so erklärte Renée Förster, entstand aussehen und genutzt werden soll. Fred-Vogel-Grundschule ein. Auch sprechen können, fest, die Kinder durch die verlässliche Halbtagsgrund- Die Kinder wünschen sich Räume, wo einige Gemeindevertreter und interes- brauchen dringend eine Betreuung. schule und die damit verbundenen sie ihre Freizeit verbringen können, sierte Bürger waren mit von der Partie. Die Lösung für dieses Problem liegt, Nachmittagsangebote. Durch die För- wie beispielsweise einen Zockerraum, Kerstin Dietz-Jeromin, Leiterin der sowohl für Renée Förster, Schuldirek- dermittel kauft sich die Fred-Vogel- einen Sportraum oder einen Theater- AG „Lückekinder“ und stellvertre- torin, Eltern und Schüler, nahe. Das Grundschule verschiedene Angebote raum. Die Mädchen wünschen sich tende Vorsitzende der Elternkonferenz sogenannte Kellerhaus, welches sich ein. Doch zwischen Schulende und zudem einen „Mädchenraum“, in dem fasste für alle Anwesenden die Proble- in unmittelbarer Nähe zum Schulcam- Angebotsbeginn liegt oft eine Zeit- sie ganz unter sich sein und Geheim- matik zusammen. „Die Lücke besteht pus befindet würde sich ideal eignen. spanne von bis zu mehreren Stunden. nisse austauschen können. in der Betreuung der Kinder. Die Dafür spricht laut der Schulleiterin, Es liegt der Gemeinde bereits seit Die Schülerinnen und Schüler, die von Schule bietet im Rahmen der verlässli- dass Heizung, Sanitäranlagen und November letzten Jahres ein Angebot dem Problem selbst betroffen sind, chen Halbtagsgrundschule viele Nach- Fenster neu gemacht wurden und das eines freien Trägers vor, das Gebäude sehen in dem Kellerhaus eine ideale mittagsprogramme und AG’s an, doch Haus schon auf dem Campus liegt. zu sanieren und zu betreiben. Der Lösung. „Ich bin meistens bis 14 Uhr die schließen sich nicht unmittelbar an Zudem befindet sich das Haus im gemeinnützige Träger „Kinderland allein, weil meine Eltern lange arbeiten den Unterrichtsschluss an. So entsteht Gemeindeeigentum. Krümelbude“ betreibt bereits vier Ein- sind. Ich fände es schön hier in diesem eine Lücke“, so die dreifache Mutter. Im Laufe des Gesprächs kam die richtungen in Fredersdorf-Vogelsdorf Haus zu sein statt allein Zuhause zu Da Wort „Lückekinder“ ist in diesem Frage auf, warum man die Kinder und Hoppegarten und hat auch ein sitzen“, erzählt Anna-Lena. Roswi- Sinne sogar doppelt zu verstehen, denn nicht im Jugendclub unterbringen Konzept für das Kellerhaus einge- tha Michnik-Günster, Kreistagsabge- damit sind die Kinder in der 5. und 6. könnte. Carola Klatt, Fachbereichs- reicht. Ronny Schramm, Geschäfts- ordnete und Bürgerin der Gemeinde Klasse gemeint, für die es kein passen- leiterin für soziale Angelegenheiten führer der Krümelland-GmbH legte betonte, dass die Altersphase, in der des Angebot gibt. Die Hortbetreuung der Gemeinde, klärte darüber auf, der Gemeinde in diesem Rahmen sich die Lückekinder befinden wei- ist für die Kinder bis zur vierten Klasse dass dem Jugendclub ein festgelegtes auch bereits eine Kostenschätzung chenstellend für das ganze Leben ist. ausgelegt und der Jugendclub ist für Betreuungskonzept zugrunde liegt. vor, die sich zwischen 70. und 80.000 „In diesem Lebensabschnitt müssen Jugendliche ab 14 Jahren. Zudem sind Dieses Konzept ist für Jugendliche Euro bewegt. Davon müsste die sich die Kinder entscheiden, ob sie die Kapazitäten des Hortes der Fred- ab 14 Jahren ausgelegt. An dieses Gemeinde einen ungefähren Anteil nach der Grundschule auf die Real-, Vogel-Grundschule erschöpft. Derzeit Konzept sind Fördermittel des Kreis- von 50.000 Euro übernehmen, den Oberschule oder aufs Gymnasium besuchen vier Schüler aus den Jahr- jugendamtes gebunden, daher kann Rest würde der Träger zahlen. Außer- gehen. Wir lassen unsere Kinder in gangsstufen fünf und sechs den Hort. man da nicht ohne weiteres etwas dem bot Ronny Schramm an, die dieser wichtigen Phase allein.“ Nun Insgesamt gibt es 110 Lückekinder dran ändern. „Was viele Eltern nicht Gemeinde dahingehend zu entlasten, gilt es ein greifbares Konzept zu allein in Fredersdorf-Süd. Auf dem wissen, ist, dass im Rahmen des Kita- dass er die Bauplanung und Organisa- erabeiten und es den Entscheidungs- Fred-Vogel-Fest im letzten Sommer gesetztes Eltern einen Rechtsanspruch tion des Umbaus übernehmen würde. trägern vorzulegen, denn die Dring- wurden eigens Listen aufgehängt. auf Betreuung ihres Kinder bis zur Siegfried Völter sprach sich in diesem lichkeit ist gegeben, da sind sich 101 Unterschriften von Eltern kamen sechsten Klasse haben. Wir haben Kontext gegen einen freien Träger als alle Anwesenden durchweg einig. zusammen, die ein Interesse an diesem es grundsätzlich versucht die Kinder Betreiber des Kellerhauses aus, um Alina, die ebenfalls die Fred-Vogel- Betreuungsangebot bekundeten. Somit unterzubringen, aber die Kapazitäten den Campus nicht „zu zerhacken“. Grundschule besucht, brachte es an kann man von einem breiten Interesse des Hortes sind einfach erschöpft“, „Die Gelegenheit ist günstig. Wir soll- diesem Nachmittag auf den Punkt. der Elternschaft sprechen. Die Eltern erklärte die Fachbereichsleiterin den ten den Jugendclub bei dem Konzept „Wir wollen doch nur einen Platz, wo sind arbeiten, meist sogar in Berlin Anwesenden. Sie machte außerdem ausklammern, um ein Durcheinander wir nicht stören.“
15. Februar 2014 ORTSBLATT FREDERSDORF-VOGELSDORF Seite 9 Aus der Gemeinde 60 gemeinsame Jahre Notwendiger Klärungsbedarf Rita und Heinz Kosok begingen diamantene Hochzeit Seestraße zurückgestellt, andere Straßen vorgezogen (lh) Das Quartier neun sorgte im lichkeit entweder über die Freders- letzten Jahr für reichlich Gesprächs- dorfer-Straße oder über die Seestraße stoff. Im Zuge des Straßenausbaus aus Richtung Petershagen kommend sollten die Friedrich-Ebert, die Erich- alle Straßen im Quartier 9 anfahren Mühsam und die Seestraße ausgebaut zu können. werden. Dabei sollte die Seestraße als Bei der Gemeindeverwaltung blieben Verbindungsstraße zur B1/5 ausge- diese Bedenken nicht ungehört. Am baut werden. Dagegen regte sich hefti- 23. Oktober 2013 wurde dazu eine ger Widerstand unter den Anwohnern. Informationsveranstaltung durchge- Die Seestraße ist bisher eine 30er- führt. Zone und das Verkehrsaufkommen Hier wurde vor allem darüber gespro- ist gering, zumeist wird die Straße von chen, wie gemäß dem Anliegerwunsch Anwohnern genutzt. gegebenenfalls auch eine Gehwegfüh- Die schlimmste Befürchtung der rung entlang des Sees zu realisieren Anwohner ist, dass die Straße ver- ist. Nun muss geprüft werden, wie breitert wird, so dass zwei LKWs man die Interessen der Gemeinde problemlos aneinander vorbei pas- und der Bürgerschaft überein bringen sen. „Gehwege bzw. Radwege sind kann. eigentlich nicht geplant, wären aus Daher entschied die Gemeindever- Platzmangel auch schwer realisierbar. waltung bei ihrer Januarsitzung am Demzufolge wäre die vorhandene 30. Januar 2014, dass zunächst durch Bürgermeister Dr. Uwe Klett (l.) und Walter Neuber (r.) gratulierten dem dia- mantenen Paar. Fotos (2): wt (wt) Am 16. Januar 2014 begin- auch Bekannte und Freunde zur Feier gen Rita und Heinz Kosok das Fest eingefunden. Bürgermeister Dr. Uwe der diamantenen Hochzeit. Rita und Klett überbrachte die Glückwünsche Heinz Kosok gaben sich vor 60 Jahren der Gemeinde und Walter Neuber die in Kerstenbruch im Oderbruch das der Volkssolidarität. Ja-Wort und wohnen seit 1959 in Die ehemalige Näherin und der ehe- Vogelsdorf. malige Kraftfahrer sind sehr oft zu Am Tag der diamantenen Hochzeit Veranstaltungen der Volkssolidarität empfingen sie den Segen von Pfar- zugegen und fühlen sich im Kreise der rerin Thekla Knuth, bevor einen Tag Senioren recht wohl. Unverkennbar später die große Familienfeier im ist jedoch die Tatsache, dass beide Hotel Flora startete. Neben der Fami- ausgesprochene Familienmenschen lie, zu der zwei Kinder, vier Enkel sind und das Miteinander der großen und vier Urenkel zählen, hatten sich Familie sehr genießen. Die Seestraße wurde zurückgestellt, um die Bürgerbedenken ausreichend prüfen zu können. Sie soll 2015 ausgebaut werden. Foto: lh Wohnqualität völlig verändert. LKWs die Verwaltung eine fachliche Aufbe- und Fließverkehr würden mit mindes- reitung der Interessen erfolgen muss. tens 50 km/h, von der B 1 kommend, „Um zu verhindern, dass sich durch an unseren Häusern vorbeifahren“, diese noch notwendigen Beratungen so formulierte es Renate Gerlach in und Aufbereitungen Auswirkungen der Unterschriftenaktion gegen den auf den Baubeginn in 2014 für die geplanten Ausbau. Sie selbst bewohnt Friedrich-Ebert-Straße und Erich- ein Eckgrundstück in der See-/Ecke Mühsam-Straße ergeben, schlägt Mainstraße und wäre von dem Aus- die Verwaltung vor, die Seestraße bau direkt betroffen. Ein Einwand zunächst um ein Jahr zurück zu stellen aus der Bürgerschaft lautete, dass die und anstelle dessen die Adolph-Hoff- Seestraße, aus Richtung Elbestraße bis mann-Straße und die Clara-Zetkin zur Einmündung der Beppo-Römer- Straße in 2014 vorzuziehen“, heißt es Straße befahrbar für den Durchgangs- in der Beschlussvorlage, die mit 18 zu verkehr sein sollte. Die restliche See- vier angenommen wurde. straße sollte für Fahrzeuge über zwei Die Verwaltung informierte weiterhin Tonnen gesperrt sein. darüber, dass beide Straßen bereits So wäre gewährleistet, dass die Straße planerisch vorbereitet sind und in befestigt ist und es wird durch die etwa die gleichen Kosten kalkuliert genannten Einschränkungen gewähr- wurden, wie für die Seestraße einge- leistet, dass kein LKW-Durchgangs- plant waren. Ursprünglich waren diese Das Ehepaar Kosok, welches seit 1959 in Fredersdorf wohnt, feierte im Kreise verkehr in diesem Bereich stattfindet. beiden Straßen erst für das nächste der Familie im Hotel Flora. Zulieferer haben weiterhin die Mög- Jahr vorgesehen.
Seite 10 ORTSBLATT FREDERSDORF-VOGELSDORF 15. Februar 2014 Aus der Gemeinde Lesung Stellungnahme zum Baumschutz Es werde Licht Beckers Bücherstube Leserbrief der Lokalen Agenda 21 Beleuchtung statt Gehweg Der Autor Günter Herlt, bekannt für Örtliche Baumschutzsatzungen wurden könnte. Der vorliegende Satzungs- (lh) Die Gemeindevertretung hat am seine heiteren Geschichten aus dem und werden von der Mehrheit der Bür- entwurf der Gemeinde Fredersdorf - 30. Januar 2014 beschlossen 150.000 Leben, liest aus seinem im Februar gerinnen und Bürgern abgelehnt, zumal Vogelsdorf enthält dazu entsprechende Euro in den Ausbau der Straßenbe- erscheinenden Buch „Alter schützt die frühere Brandenburgische Baum- Verbote. Eine Baumschutzsatzung hat leuchtung zu investieren. Die Mittel vor Liebe nicht“. schutzverordnung den Baumschutz auf aber auch Nachteile, insbesondere für dafür stammen aus der vorläufigen In 15 Geschichten erzählt Günter Wohngrundstücken mit einer Ein- bis die Eigentümer der unter Schutz gestell- Zurückstellung des Ausbaus von Geh- Herlt geboren 1933 und wohnhaft Zweifamilienhausbebauung ausschloss. ten Baumarten. Diese Bürgerinnen und wegen. Die Gemeinde begründet die in Berlin, über die Liebe im Alter. Die Grundstückseigentümer verlan- Bürger, die mit viel Liebe zur Natur Zurückstellung damit, dass der Geh- Er berichtet aus dem gewöhnlichen gen aus persönlichen, rechtlichen und und großem Aufwand Bäume pflanzten wegbau stets auch mit dem Ausbau Leben gewöhnlicher Menschen, die wirtschaftlichen Gründen Gehör und und pflegen und damit auch etwas für anderer Verkehrsanlagen verbunden ist. aus ihren Gewohnheiten ausbrechen. Mitsprache, wenn es um die von ihnen das Wohl der Allgemeinheit tun, wer- Erfahrungen aus aktuellen gleichartigen Die es noch einmal wagen, denen es gepflanzten, gepflegten und erhaltenen den für ihr Engagement dem Grunde Baumaßnahmen, wie beipielsweise der noch einmal passiert. Bäumen geht. In unserer Gemeinde nach „bestraft“. Mit der Existenz einer Posentschen Straße haben gezeigt, dass Die Veranstaltung findet am Freitag, wurde in den zurückliegenden Jahren gültigen Baumschutzsatzung sind alle man die Gehwege nicht losgelöst von dem 21. Februar 2014 um 19 Uhr in der Erlass einer Baumschutzsatzung Handlungen der Baumeigentümer an ihrer Umwelt betrachten und ausbauen di Beckers Bücherstube in der Freders- mehrheitlich von der Gemeindevertre- geschützten Bäumen genehmigungs- sollte. ala dorfer Chaussee 21 in Fredersdorf- tung abgelehnt. Die Gemeindeverwal- und gebührenpflichtig. Hinzu kommen Der Zustand der Straßen, Auffahrten Nord statt. tung hat einen erneuten Anlauf für eine Kosten für gutachterliche Stellung- und auch der Baumbestände sollten Der Eintritt beträgt 7,50 Euro. Es solche Satzung unternommen, einen nahmen. Eine Kostenbefreiung ist auf dringend in die konkrete Planung mit empfiehlt sich vorher einen Platz zu ersten Entwurf erarbeitet und gegen- Antrag zwar möglich, im Wesentlichen einbezogen werden. „Insbesondere die reservieren unter der Telefonnummer wärtig zur Diskussion gestellt. Alle aber von der Entscheidungshoheit der Baumwurzeln ausgewachsener und vita- 033439/1 49 01. Versuche, eine Baumschutzsatzung in Verwaltung abhängig. Erhebliche Auf- ler Bäume verhindern oft ein einfaches Fredersdorf-Vogelsdorf durchzusetzen, wendungen entstehen darüber hinaus für Nachempfinden der örtlichen Lage- führten zu unnötigen und überhasteten Ersatzpflanzungen, wenn Bäume - aus und Geländesituation. Ein Abweichen Baumfällungen. Dabei ist unstrittig, welchen Gründen auch immer - gefällt hiervon hat jedoch Einfluss auf die dass viel Grün, also auch Bäume, einen werden müssen. Restriktionen und hohe Gestaltung von Grundstückszufahrten, positiven Einfluss auf das Mikroklima, Kosten schrecken von Baumpflanzun- auf den Verlauf und die Ausrichtung den Wasserhaushalt, die Reinhaltung gen ab und führen zu den erwähnten von Straßenborden und gegebenenfalls der Luft, die Tierwelt sowie auf das steigenden Zahlen von Baumfällungen. auf eine erforderliche Neuaufteilung Ortsbild haben. Bäume sind auch ein Alternativen zu einer Baumschutzsat- des Verkehrsraums“, heißt es in der wichtiges Instrument zur Gestaltung der zung sind z. B. die bereits bestehende Informationsvorlage. Die Mittel, die Wohngärten. Im Leitbild der Gemeinde Selbstverpflichtung der Gemeindever- für den Gehwegbau der Gemeinde hatte die Lokale Agenda bis 2030 daher waltung für jeden zu fällenden Baum für das Haushaltsjahr 2014 eingeplant eine Reihe von Projekten zur Erhaltung im öffentlichen Bereich einen neuen waren, sind nun durch das Votum der und Erweiterung des Naturbestandes Baum zu pflanzen. Weiterhin könnten Gemeindevertreter freigegeben für die vorgeschlagen. mit Zustimmung der Abgeordneten so Erneuerung der Straßenbeleuchtung. Solch eine Satzung ist eine Rechtsgrund- genannte Sonderpflegevereinbarungen In Fredersdorf-Nord betrifft dies die lage, mit der die Gemeinde ordnungs- mit den Besitzern besonders wertvoller Ebereschentraße und die Akazienstraße. rechtlich den Erhalt bzw. den Schutz Bäume abgeschlossen werden. Auf einer In Vogelsdorf wird die Beleuchtung in von ausgewählten Bäumen überwachen Reihe von Grundstücken sind aufgrund der Weserstraße zwischen Mainstraße und Befugnisse der Baumeigentümer der Flächengrößen, der Bebauung und/ und Birkeneck, im Birkeneck, in der einschränken kann. Das ist insbesondere oder Versiegelungen Baumpflanzungen Seestraße zwischen Main- und Tasdor- für jene Bäume erheblich, die gerade nicht oder nur eingeschränkt möglich. fer Straße, in der Oderstraße ebenfalls bei Baumaßnahmen häufig komplett Im Leitbild der Gemeinde bis 2030 zwischen Main- und Tasdorfer Straße beseitigt werden, obwohl dazu meist hatte der Beirat Lokale Agenda unter und in der Mainstraße zwischen Rüders- keine Notwendigkeit besteht. Einen bestimmten Voraussetzungen Mindest- dorfer Straße und Dahmestraße. Über weiteren Vorteil haben jene Eigentü- grundstücksflächen von 600 Quadrat- 300 Straßenlaternen bekommen Strom mer von besonders erhaltenswerten metern empfohlen. In der Gemeinde noch immer über eine Freileitung , die Baumexemplaren, die aufgrund des Petershagen/Eggersdorf sind ähnliche in den 50er und 60er Jahren erbaut wur- Brandenburgischen Nachbarschafts- Flächen mit einer Mindestgröße von den und die Lebensdauer von Mast und rechts wegen herüberragender Äste 800 Quadratmetern vorgesehen, um Leitungen längst überschritten haben, oder herüberwachsender Wurzeln als auch Baumpflanzungen gewährleisten daher besteht Handlungsbedarf. Nicht Störer gelten und verpflichtet sind, diese zu können. Die jetzige Gemeindever- nur der technische Aspekt ist hierbei zu Störung des Nachbarn zu beseitigen. Bei tretung von Fredersdorf-Vogelsdorf plä- beachten, die Leuchten erfüllen ihren Vorliegen einer örtlichen Baumschutz- dierte dagegen mehrheitlich für weniger Zweck nicht mehr, nur wenig Licht satzung hat diese mit ihren Auflagen als 600 Quadratmeter, wobei die Befür- erreicht die Straße. Die Reparaturkos- Vorrang vor dem Nachbarschaftsrecht. worter einer Baumschutzsatzung sich ten für diese Anlagen steigen jährlich Bei Rechtsstreitigkeiten weisen daher dabei besonders für die geringere Flä- an. Auch müssen jedes Jahr Bäume die Gerichte Klagen auf Beseitigung chengröße einsetzten. Es gilt leider das entlang der Freileitungen ausgeschnitten der so genannten Störung häufig ab. Die Motto: „Wir sind alle für Bäume. Aber werden, was weitere Kosten verursacht. Nachbarn der Baumeigentümer haben bitte nur im Garten des Nachbarn!“ Daher muss nun die alte Technik durch alles zu unterlassen, was die Vitalität E. Noske neue, energieeffiziente und erdverka- der Bäume gefährden könnte, wie z. B. Vorsitzender des Beirates Lokale belte Anlagen ersetzt werden. Für 2014 Versiegelungen bei Einfahrten, welche Agenda 21 und Folgejahre sind im Haushalt jeweils die Wasser- und Nährstoffzufuhr des Marlies Beutell 120.000 Euro für die Erneuerung der Baumbestandes negativ beeinflussen Schriftführerin in der Lokalen Agenda Straßenbeleuchtung eingestellt.
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