Karpfenpfeifer Infodienst - für touristische Anbieter und ihre Gäste Ausgabe August 2021 - Herausgeber: Stadt Zeulenroda-Triebes

Die Seite wird erstellt Sibylle-Eva Bär
 
WEITER LESEN
Karpfenpfeifer Infodienst - für touristische Anbieter und ihre Gäste Ausgabe August 2021 - Herausgeber: Stadt Zeulenroda-Triebes
Karpfenpfeifer
  Infodienst
 für touristische Anbieter und
           ihre Gäste
     Ausgabe August 2021

         Herausgeber:

 Tourismuszentrum Zeulenrodaer Meer
           Bleichenweg 30
       07937 Zeulenroda-Triebes
Karpfenpfeifer Infodienst - für touristische Anbieter und ihre Gäste Ausgabe August 2021 - Herausgeber: Stadt Zeulenroda-Triebes
Des Sommers glühend heiße Luft
                            mit schon ein wenig Abschied drin,
                         trägt schwindend noch den linden Duft
                                von Oleander und Jasmin.
                              Im Flur, aus bunt gemalter Flut
                                   von ungesäten Blüten,
                          ein Schwarm von Mauernseglern ruht
                              und träumt in Sommers Güten.
                             Von fernen Auen drängt die Glut
                              zum stille schlummernd Weiher,
                             wo, sich ganz leise wiegend, ruht
                           ein Schwan in seinem Federschleier.
                             Und die sommerschweren Ähren -
                                die letzten, halb vergessen -
                             möchten dem Vergange wehren -
                           sich vergebens mit dem Ende messen.

                                          © Holger Jürges

                                    Kalenderblatt

Bundesland                      Sommerferien
Baden-Württemberg            29.07. - 11.09.2021
Bayern                       30.07. – 13.09.2021
Berlin                       24.06. - 06.08.2021
Brandenburg                  24.06. – 07.08.2021
Bremen                       22.07. - 01.09.2021
Hamburg                      24.06. – 04.08.2021
Hessen                       19.07. - 27.08.2021
Mecklenburg-Vorpommern       21.06. – 31.07.2021
Niedersachsen                22.07. - 01.09.2021
Nordrhein-Westfalen          05.07. – 17.08.2021
Rheinland                    19.07. - 27.08.2021
Saarland                     19.07. – 27.08.2021
Sachsen                      26.07. - 03.09.2021
Sachsen-Anhalt               22.07. – 01.09.2021
Schleswig-Holstein           21.06. - 31.07.2021
Thüringen                    26.07. - 04.09.2021
Karpfenpfeifer Infodienst - für touristische Anbieter und ihre Gäste Ausgabe August 2021 - Herausgeber: Stadt Zeulenroda-Triebes
Willkommen am Zeulenrodaer Meer
Die Natur lädt zum Wandern ein. Der Talsperrenweg führt immer
am Ufer der beiden Talsperren im Weidatal entlang und bietet herr-
liche Ausblicke und viele Entdeckungen für Naturliebhaber. Auf den
großen Wasserflächen der beiden Stauseen kann man viele Was-
servögel beobachten.

Unser Talsperrenweg hat im Jahr 2019 zum 4. Mal das Siegel
„Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“ vom Deutschen Wan-
derverband erhalten. Das ist ein Grund, die wunderschönen Wan-
derhütten am Weg in Augenschein zu nehmen und die weiten Aus-
blicke auf das Zeulenrodaer Meer zu genießen. Inzwischen hat der
Förderverein Zeulenrodaer Meer weitere 11 Sportgeräte sowie
Bänke für Senioren und Menschen mit Handicap am Promenaden-
weg zwischen Strandbad und Bio-Seehotel eingebaut. Viele
Sponsoren aus der Region, die RAG Greizer Land und die Stadt
Zeulenroda-Triebes unterstützten das Vorhaben.

Bitte beachten Sie, dass nur der Promenadenweg auch als Rad-
weg ausgeschildert ist. Ansonsten führen die Radwege weiträumig
um die beiden Talsperren im Weidatal herum. Den Talsperrenweg, der zu mehr als 80 Prozent naturbe-
lassen ist, sollte man nicht mit dem Rad fahren, da er sehr schmal und voller Wurzeln ist.

                                                 Unsere inzwischen sechs Wanderhütten am Zeulenro-
                                                 daer Ufer mit den schönen Schnitzereien sind gute Ziele
                                                 für jeden Wanderer. Genießen Sie die frische Luft und
                                                 den weiten Blick über die großen Wasserflä-chen und
                                                 nutzen Sie die Natur zur inneren Einkehr. Es tut gut, ein-
                                                 fach einmal „die Seele baumeln“ und sich den Wind
                                                 durchs Haar streichen zu lassen. Ringsum stehen Ihnen
                                                 Restaurants zur Einkehr zur Verfügung. Gaststätten für
                                                 eine Einkehr unterwegs finden Sie für den Raum Zeu-
                                                 lenroda-Triebes und Auma-Weidatal auf unserer Inter-
                                                 netseite www.zeulenrodaer-meer.de unter „Gastge-
                                                 ber“.

                                               Bei einer Wanderung auf dem Talsperrenweg kann man
die Strecke an der Zeulenrodaer Talsperre mit der Buslinie 35 der PRG Greiz abkürzen. Den Fahrplan
finden Sie auf der nächsten Seite.

Unsere Schlechtwetterangebote:
Zum Baden ist die Waikiki Thermen- und Erlebniswelt am Zeulenrodaer Meer immer eine gute Adresse.
Wetterunabhängig kann man hier den Aufenthalt unter Palmen genießen. Fragen Sie Ihren Gastgeber
nach den beliebten Rabattkarten und sparen Sie bares Geld beim Badevergnügen. –

DIE BADEWELT WAIKIKI ÖFFNET VORAUSSICHTLICH IM SEPTEMBER!
“Nach dem Schadensfall im Januar sind wir längst fertig mit den meisten Reparaturen. Ein besonders
wichtiger Bestandteil, nämlich der Schaltschrank für die Steuerung der Lüftung in Sport- und Erlebnis-
bad, konnte vom Hersteller noch nicht geliefert werden. Der Grund dafür ist, wie so oft in diesen Tagen,
dass Zulieferteile fehlen, die nun einmal gebraucht werden. Aktuell ist die Lieferung des Schaltschranks
für Mitte Juli angekündigt, dann muss er eingebaut, programmiert und in Betrieb genommen werden.”

                                                                                                         3
Karpfenpfeifer Infodienst - für touristische Anbieter und ihre Gäste Ausgabe August 2021 - Herausgeber: Stadt Zeulenroda-Triebes
Wanderbus Linie 35 um das Zeulen-
rodaer Meer
Ehemailiger Rufbus Zeulenrodaer Meer
Fahrzeiten Montag – Freitag

                                               4
Karpfenpfeifer Infodienst - für touristische Anbieter und ihre Gäste Ausgabe August 2021 - Herausgeber: Stadt Zeulenroda-Triebes
Fahrzeiten Samstag

                     5
Karpfenpfeifer Infodienst - für touristische Anbieter und ihre Gäste Ausgabe August 2021 - Herausgeber: Stadt Zeulenroda-Triebes
Tiergehege Rabensleite

Täglich offen für Natur... ist das Tiergehege der Stadt
Zeulenroda-Triebes, Besucher und Einwohner der Stadt
nutzen gern die Gelegenheit zu einem Bummel durch das
kleine Waldgebiet am nördlichen Stadtrand, unmittelbar ne-
ben dem Waldstadion gelegen. Hier heißt es Durchatmen,
Spazieren gehen, Picknicken und Tiere von vier Kontinen-
ten entdecken. Und das auf barrierefreien Wegen. Etwa 30
Tierarten haben hier ihr Zuhause in vorwiegend weitläufigen
und naturnahen Gehegen. Und das Beste: Das Tiergehege
kann mit zwei Kinderspielplätzen und einem Streichelge-
hege mit Zwergziegen aufwarten.

                          Familienfreundlichkeit heißt hier auch, dass Ihr Vierbeiner mitkommen darf, al-
                          lerdings angeleint und ohne Häufchen zu hinterlassen. Gut ausgebaute
                          Wanderwege führen von hier auch zur Talsperre und dem Bio-Seehotel, sowie
                          zur Badewelt Waikiki. Nach erfolgtem Umbau wird Sie ab den Sommermo-
                          naten 2018 auch das Waldcafé wieder begrüßen können, und ab Herbst die-
                          ses Jahres erwartet unsere Besucher eine neue Tieranlage mit Präriehunden.
                          Es gibt also immer wieder Neues zu entdecken!

                          Nach Voranmeldung ist es für Kinder möglich, auf einem Esel oder Pony zu
                          reiten. Auch mit der Kutsche kann man eine Runde in der schönen Rabensleite
                          fahren. Im Streichelgehege dürfen die Kinder Zwergziegen anfassen.

Der Naturlehrpfad zeigt auf verschiedenen Schautafeln oder an Hand von Modellen viel Wissenswertes
über die einheimische Natur.

Auf zwei Spielplätzen können sich die Kinder austoben.
Regelmäßig im Juni wird das Tiergehegefest gefeiert
und an jedem 24. Dezember findet vormittags eine Wei-
hnachtsbescherung für die Tiere statt. Bei Bratwurst,
Glühwein und Tee kann man auf den Weihnachtsmann
warten.

Wir laden alle herzlich auf einen Besuch ein.

                                                                                                       6
Karpfenpfeifer Infodienst - für touristische Anbieter und ihre Gäste Ausgabe August 2021 - Herausgeber: Stadt Zeulenroda-Triebes
Unser Tipp: Wanderung Moorerlebnispfad
Naturschutz vor der Haustür – im Pöllwitzer Wald

                              Der Moorerlebnispfad ist über die
                              B94 (Ortsverbindung       Zeulen-
                              roda/Greiz) leicht zu erreichen.
                              Vom Wanderparkplatz Pöllwitzer
                              Wald am Eingang des Ortes
                              Neuärgernis erreichen Sie nach
                              ca. 20 gemütlichen Gehminuten
                              den Moorerlebnispfad, bei dem
                              man schon auf der ersten Tafel
                              vom      Mascottchen       „Moosi
                              Moosbeere“ begrüßt wird.

                               Am Rand des Holzbohlenweges
                               warten rund 20 spannende Erleb-
                               nisstationen und Information-
                               stafeln. Zum Beispiel können beim
                               Baummemory Blätter und Nadeln
                               der im Moor vorkommenden Arten
                               den jeweiligen Früchten zuge-
                               ordnet werden. Weiterhin kann
                               man die Tiere des Waldes und
ihre Spuren entdecken, sowie einen wackeligen Pfad zum Moorfrosch bewältigen.
Gerade für Kinder gibt es kleine Aufgaben: denn nur wenn alles gekonnt löst, kann „Moosi Moosbeere“
aus den Fängen des heimtückischen Moorkönigs befreien. Highlight ist der 9m hohe Aussichtsturm, der
einen atemberaubenden Blick über die Moorlandschaft bietet.

Für die Erkundung sollten Sie 2,5 – 3,5 Stunden eingeplant werden.

NEUE BROSCHÜRE „WILDES WANDERN“

                                          Unter dem Titel „Wildes Wandern – unterwegs im Pöllwitzer
                                          Wald“ gibt die kleine, feine Broschüre mit 51 Seiten einen
                                          Überblick über den Pöllwitzer Wald. Die herrlichen Land-
                                          schafts- und Tieraufnahmen machen neben den Texten das
                                          kleine Büchlein kurzweilig und informativ. Ein kleiner
                                          Ratgeber für Entdeckertouren vor der Haustür!

                                          Die Entdeckungsreise beginnt mit einem nutzungsgeschicht-
                                          lichen Teil, einer Übersichtskarte und einem Überblick über
                                          die Wege im Pöllwitzer Wald. Der über die Grenzen hinaus
                                          bekannte Moorerlebnispfad sowie auch der Naturlehrpfad
                                          werden umfassend beschrieben.
                                          Was viele nicht wissen – der 23 km lange Sagenweg ist ein
                                          Radweg, der die Städte Zeulenroda-Triebes und Greiz mitei-
                                          nander verbindet.

                                                                                                   7
Karpfenpfeifer Infodienst - für touristische Anbieter und ihre Gäste Ausgabe August 2021 - Herausgeber: Stadt Zeulenroda-Triebes
Live in Zeulenroda-Triebes
Samstag, 07. August 2021, 20.00 Uhr
Helge Schneider
2020 wird HELGE SCHNEIDER wieder richtig aufdrehen, MOP-
PELCHEN MUSS HÜPFEN!
Wenn die Anderen schon mit einem Bein im Wohnzimmer vor dem
Fernsehapparat sich eine Flasche Bier zurechtrücken, um Fußball
oder Donna Leon zu gucken, räumt DER RUBINROTE HÖLLEN-
STORCH seine Garage aus und seine Orgel in den Anhänger!
„Rente? Kenn ich nicht!“ (so der BLONDE HASHDAG-KIKI!)
Der 65-jährige (sieht aus wie 12!) mit dem Gehirn eines Gorillas
rastet förmlich aus, wenn er auf eine „wohlverdiente Ruhe“ nach
unzähligen Konzertreisen angesprochen wird! “AUSGESTOPFTE
BESSERWISSER!“ Sein Gesicht spricht Bände. (Und zwar alle
Bände von Brockhaus. ) Es gibt auf unserer Erde keinen Superstar, der so außergewöhnlich belesen ist
wie Helge Schneider! (TRUE LOVE = DURCH UND DURCH LAFF!) „Ich lese alles! Ob Wein, ob Äpfel.
Und zwischendurch mal „SCHLEIFSPUREN AUF DEM TEPPICH“, mein Lieblingsbuch! Das reicht, um
mich am heutigen BILLARDSTANDARD zu messen!“
Der Entertainer und Multiinstrumentalist (normaler Kassenpatient mit Zusatzversicherung!) ist mit seiner
Band in fast allen Städten zu sehen:
Gottfried Puffotter Österreich Gitarre
Slip Ibrahim Bass USA
Eddi Shit Drums United Kingdom.
Carlito de la Silva y compostella Marienhospital Saxophone/Flute Venezuela.
Sergej Gleitman Dance/Violine UR
Bodo Ö. Tee BRD.
„ICH FREUE MICH AUF DICH! LOL!“ WGIDD!!!!!
Hochachtungsvoll: Helge Schneider

Freitag, 13. August 2021, 20.00 Uhr
The Rattles
Angefangen hat alles in den sechziger Jahren auf dem Kiez in
Hamburg, als sie die jungen Beatles im Indra trafen und sie sich
von deren handgemachter Beatmusik begeistern ließen. Inspiriert
von ihren großen Idolen fingen die Rattles begeistert an, eigene
Songs zu komponieren und Konzerte zu spielen. Der Erfolg ließ
nicht lange auf sich warten - die Blitztournee mit den Beatles
durch Deutschland, ihre Konzertreise mit den Rolling Stones
durch England und ihr Welthit „The Witch“ sind noch heute
legendär. Zu der Konzertreise mit den Rolling Stones erzählt
Bassist und Sänger Herbert Hildebrandt: „Für die Rolling Stones war es damals die erste Tour. Als wir
ankamen, dachten wir, wir wären die einzige Band. Als aber 5 Leute ankamen, die so aussahen wie wir,
fragten wir: „Wer seid ihr denn?“ Die Antwort kam prompt: „Wir sind die Rolling Stones, wir spielen auch
hier!“ Das ist nun über 50 Jahre her.
Nach Zeulenroda kommen die Kult-Beatrocker mit den Musikern des BEAT CLUB LEIPZIG.
3 Stunden beste Beat- und Rockmusik am Zeulenrodaer Meer

                                                                                                       8
Karpfenpfeifer Infodienst - für touristische Anbieter und ihre Gäste Ausgabe August 2021 - Herausgeber: Stadt Zeulenroda-Triebes
Samstag, 20. August 2021, 20.00 Uhr
4. Philharmonic Rock
2020 gibt es nun schon die 4. Auflage dieser wun-
derbaren Veranstaltungsreihe auf der Seestern-
Panorama-Bühne. Diese Veranstaltungsserie ist
eine der best-besuchten Events am Zeulenrodaer
Meer.
Die Musiker der Vogtland-Philharmonie kann ,
nach einem Jahr Pause, wieder auf Ihren GMD
Stefan Fraas zählen. Ebenfalls wieder mit von der Partie Voc A Bella mit Annett Putz, Anja Schumann
und Henrike-Müller Gräper und auch die René Möckel Band aus Leipzig. Das Publikum kann sich auf
tolle Solisten freuen, wie der Popsänger Levin Blümel, der außergewöhnlichen Stimme von Laura Ja-
cobi und der international ausgezeichneten Sopranistin Elena Fink.
Erleben Sie eine mitreisende Mischung aus Rock, Pop, Rap, Hip-Hop und Klassik mit dem Ambiente
des Zeulenrodaer Meer.

Sonntag, 29. August 2021, 20.00 Uhr
Torsten Sträter
Guten Tag, Sträter hier.

Mein drittes Programm. Titel: »Schnee, der auf Ceran
fällt.«.

Worum geht’s? Nun ja:

Da sind epische Exkursionen über Moral und
Verstand, wie immer einem strengen roten Faden fol-
gend, eine angenehm kompakte Darreichungsform,
an den Rändern verbrämt mit einigen wenigen
Zwischenbemerkungen, am Ende eine zutiefst be-
seelende Botschaft und Punkt 22:00 fällt mir das
Mikrophon aus der Hand …

QUATSCH.

Kommen Sie, ernsthaft jetzt. Wollen Sie das wirklich
schon vorher wissen? Doch wohl nicht. Das Leben
folgt ohnehin schon strengen Regeln, immer will wer was, man kommt zu nichts, man gönnt sich kaum
was - also ist es ja wohl das MINDESTE, mal einen Abend locker zu lassen. Und das machen wir zwei
Hübschen. Sie und ich. Sie wissen doch, wie das bei mir läuft:

Ich bringe ganz ganz frische Geschichten mit, nichts, was Sie vorab schon aus dem TV kennen, und
zwischendurch erzähle ich Ihnen, was sonst noch war. Eine Führung durch die ganze Welt der Idiotie,
die Einsicht, dass nichts menschlicher ist als das Missgeschick, seltsame Berichte vom Rand der
schiefen Ebene, dann ergänze ich den Abend noch mit Schilderungen, die ich mir auf gar keinen Fall
verkneifen kann, mache den Sack zum Ende hin mit einer sehr guten Geschichte zu, und wenn Sie
dann noch können, hagelts Zugaben. Ein seriöses Konzept. Und ich gelobe, es sehr lustig zu gestalten.
Und mich so gut zu amüsieren wie Sie.

                                                                                                      9
Karpfenpfeifer Infodienst - für touristische Anbieter und ihre Gäste Ausgabe August 2021 - Herausgeber: Stadt Zeulenroda-Triebes
Städtisches Museum Zeulenroda
Aumaische Straße 30 + 32

                                     Domizil des Städtischen Museums ist seit 1927 das ehemalige
                                     Wohnhaus des Strumpffabrikanten Ferdinand Schopper. Baustil
                                     und Inneneinrichtung des 1888 errichteten Gebäudes repräsen-
                                     tieren den Historismus. Der Grundstock für die Sammlungen wurde
                                     bereits 1903 vom damaligen Oberbürgermeister Paul Lemcke
                                     gelegt. Der Rundgang führt durch die regionale Geschichte seit der
                                     Gründung des Ortes um 1250 und der Verleihung des Stadtrechts
                                     1438 bis in die jüngste Vergangenheit. Vorgestellt werden die für die
                                     Stadt typischen Gewerke der Zeugmacher und Strumpfwirker.

Bedeutender thematischer Schwerpunkt ist aber die Sammlung
von Zeulenrodaer Möbeln. Sie umfasst den Zeitraum von 1830 bis
1965, stellt u.a. Beispiele des Biedermeier, des Historismus sowie
des Jugendstils vor und zeugt von der reichen Tradition dieser
Erzeugnisgruppe für die Stadt Zeulenroda, vom gediegenen
Handwerk bis zur industriellen Massenfertigung. Angeboten wird
auch eine audiovisuelle Hörführung (Deutsch und Englisch).

Öffnungszeiten:

Montag und Dienstag geschlossen
Mittwoch:             09:00 Uhr – 16:00 Uhr
Donnerstag:           09:00 Uhr – 18:00 Uhr
Freitag:              09:00 Uhr – 16:00 Uhr
Samstag:              13.00 Uhr – 17.00 Uhr
Sonn- und Feiertags: 13:00 Uhr – 17.00 Uhr

Sonderausstellung

                                                                                                       10
Museumswerkstatt für Kinder und Familien

04.08.2021, 10:00 Uhr – 15:00 Uhr
05.08.2021, 10:00 Uhr – 15:00 Uhr
Papier schöpfen

Altpapier ist das Ausgangsmaterial für eigene Papierkreationen. Gefärbt,
strukturiert, gestaltet mit Pflanzenteilen oder Textilien, entstehen
wunderschöne Papiere, die als Grußkarten, Briefpapier, Geschenkanhänger
oder als Einbände für Bücher Verwendung finden.

Unkostenbeitrag:
2,00 € / Kinder
4,50 € / Erwachsene
Eine Voranmeldung ist wegen begrenzter Teilnehmerzahl ausdrücklich erwünscht.

11.08.2021, 10:00 Uhr – 15:00 Uhr
12.08.2021, 10:00 Uhr – 15:00 Uhr
Filzen im Museumshof

Seit Jahrtausenden wird Filz als Basis für Kleidung, Teppiche und von den
Schafzüchtern von Anatolien bis in die Mongolei für den Bau von Jurten ver-
wendet und geschätzt. Heute ist Filz dank einer großen Farbpalette aus der
Mode- und Wohnraumgestaltung nicht mehr wegzudenken. Mit viel Phantasie
und Kreativität filzt ihr euch unter Anleitung eure eigenen Schlüsselanhänger, Blu-
men, Figuren, Ringe, Ketten, Zopfhalter oder Handytaschen.
Unkostenbeitrag:
ab 3,00 € / Kinder
ab 5,50 € / Erwachsene
Eine Voranmeldung ist wegen begrenzter Teilnehmerzahl ausdrücklich erwünscht

18.08.2021, 10:00 Uhr – 15:00 Uhr
19.08.2021, 10:00 Uhr – 15:00 Uhr
Waschtag wie zu Großmutters Zeiten - Anna´s Waschtag

An diesen beiden Tagen gehen wir auf Zeitreise zurück ins vergangene
Jahrhundert. Ihr könnt selbst erleben wie unsere Großmütter noch Wäsche
gewaschen haben. In einer Zinkwanne, mit Waschbrett und Wäsch-
estampfer, dürft ihr eure selbst mitgebrachte schmutzige Wäsche mit Kern-
seife waschen.
Unkostenbeitrag:
 2,00 € / Kinder
 4,50 € / Erwachsene

Eine Voranmeldung ist wegen begrenzter Teilnehmerzahl ausdrücklich erwünscht.

                                                                                      11
Lesung mit Jürgen Seyfarth

Freitag, 20. August 2021
19:00 Uhr – 21:00 Uhr

                                  Der Zeulenrodaer Autor Jürgen Seyfarth liest im atmosphärischen
                                  Hof des Museums aus seiner neuesten Geschichte. In heiterer Weise
                                  verarbeitet er diesmal Erinnerungen an die eigene Schulzeit von 1956
                                  bis 1968. Insbesondere werden die damaligen Lehrkräfte aufs Korn
                                  genommen, die ihn von der Grundschule bis zum Abitur begleiteten.
                                  So geht es Seyfarth, dessen Vater selbst Lehrer war, in seiner Ges-
                                  chichte vor allem um die Lehrerinnen und Lehrer, die einem aufgrund
                                  ihrer Erscheinung im Gedächtnis blieben. Schon der Anlass für das
                                  Schreiben der Geschichte klingt kurios: Eines Tages stand vor dem
                                  Zeulenrodaer Wohnhaus des Autors ein Pkw – ohne Insassen und
mit laufendem Motor. Wie sich später herausstellte, war es ein ehemaliger, inzwischen über 90-jähriger
Lehrer Seyfarths, der die Angewohnheit besitzt, sein Auto versehentlich schon mal bei vollem Betrieb
zu parken.
Des Weiteren bringt Jürgen Seyfarth noch eine „Überraschungsgeschichte“ mit, mit der er den gelung-
enen Abend abrunden wird.
Der Förderverein des Museums sorgt derweil für die Bewirtung mit Getränken. Eine Voranmeldung ist
ausdrücklich erwünscht, da die Plätze aufgrund der geltenden Corona-Richtlinien (Masken/Hygienebes-
timmung) begrenzt sind.

Eintritt: 5,00 €
Platzanzahl limitiert/Voranmeldung unter
036628/64135 und www.museum@zeulenroda-triebes.de

Heimatgruppe Zeulenroda – Hofkonzert mit heimatlichen Klängen

Sonntag, 29. August 2021
14:00 Uhr – 16:00 Uhr

                                      An diesem Sonntagnachmittag sorgt die Heimatgruppe Zeulen-
                                      roda für gute Laune bei jungen und älteren Besuchern. Neben
                                      volkstümlichen Klängen gehören die verschiedensten Heimat-
                                      lieder zum Repertoire. Mit Gitarre, Akkordeon und Gesang wird
                                      das traditionelle Liedgut arrangiert und gepflegt. Ein netter
                                      Nachmittag ist somit garantiert.
                                      Zu diesem heiteren Vergnügen serviert der Förderverein des
                                      Städtischen Museums Zeulenroda, unter Beachtung der gel-
                                      tenden Hygienevorschriften, Kaffee, Kuchen und Erfrischungen.

                                      Voranmeldung möglich / Platzanzahl limitiert.

                                                                                                   12
Ausstellungen in der Region

Stadt Greiz - Oberes Schloss
Sind Sie schon auf einem Skateboard durch die Geschichte
gefahren?

Das und vieles mehr erwartet Sie im Museum im Oberen Schloss
Greiz. Erleben Sie eine interaktive Zeitreise mit vielen Spiel-
stationen sowie 3D-Film durch 800 Jahre Geschichte.
Die Dauerausstellung "Vom Land der Vögte zum Fürstentum
Reuss     älterer Linie"      verbindet die Greizer RESI-
DENZSCHLÖSSER mit ihrer einzigartigen bauhistorischen Sub-
stanz, das Museum im Oberen Schloss mit dem Museum im Un-
teren Schloss, und lädt in diesem fürstlichen Ambiente zu einem
besonderen Erlebnis für die ganze Familie ein!
Foto: Stadt Greiz

Stadt Greiz - Unteres Schloss
Dauerausstellung
Erleben Sie im Museum im Unteren Schloss die Fortsetzung der
Ausstellung "Vom Land der Vögte zum Fürstentum Reuß älterer
Linie" in den authentischen Räumlichkeiten des 19. Jahrhunderts.
Alljährlich präsentieren die Museen der Schloss- und Resi-
denzstadt Greiz in den Räumlichkeiten des Unteren Schlosses
zusätzlich aktuelle Sonderausstellungen zu kultur-, kunst- und
zeitgeschichtlichen Themen.
Die Bedeutung des Unteren Schlosses als fürstliches Resi-
denzschloss ist auch an der aufwendigen Gestaltung der
Räumlichkeiten erkennbar. Dies manifestiert sich vor allem in den
Räumen der Beletage im ersten Obergeschoss. In der Beletage,
den ehemaligen Repräsentations- und Wohnräumlichkeiten der
Landesherren, befindet sich das Museum im Unteren Schloss.

Als Glanzstück der Beletage zeigt sich der ehemalige Empfangs-
und Tafelsaal (heutige Festsaal) sowie die sich anschließenden Räume mit ihren wertvollen Stucka-
turen. Diese wurden überwiegend von Johann Christian Sennewald in den Jahren 1807/08 stuckiert.
Der heutige Festsaal ist streng klassizistisch gegliedert. Stuckierte Supraporten und Dreieckgiebel über
den französischen Festern und Türöffnungen sowie das umlaufende Friesband und darüber befind-
liches feingliedriges Kranzgesims prägen den Raumeindruck nachhaltig.
Den repräsentativen Anspruch verdeutlicht auch die Errichtung des Großen Treppenhauses mit rundem
Grundriss bis 1809. Die heutige Gestaltung geht auf Umbauten der Jahre 1884/85 zurück. In dieser Zeit
entstanden die Kuppelgemälde des Grossen Treppenhauses mit den allegorischen Darstellungen der
zwölf Kalendermonate.
Während der Regentschaft Heinrich XXII., wurden auch der Südflügel, das so genannte Ida-Palais, mit
Wintergarten, mit den Gemächern der letzten Fürstin Reuss Aelterer Linie in der Beletage und der
prägnante Turm mit Zwiebelkuppel als Anbau errichtet.
Die aufwendige Gestaltung und wertvollen Deckenmalereien unter Verwendung von herrschaftlichen
Attributen, z.B. der Fürstenkrone, machen den Anspruch der Raumfassungen des Unteren Schlosses
deutlich. Die Beletage des Unteren Schlosses wird seit 1929 museal genutzt.
Foto: Deckenmalerei im Blauen Salon, Stadt Greiz

                                                                                                      13
Sonderausstellung SOMMERERWACHEN
Bis 12.09.2021

                                Ob Mensch oder Natur - alles in
                                unserer Umgebung erwacht zu
                                neuem Leben. Die Vögel
                                scheinen auch wieder lauter zu
                                singen und die Blumen tragen
                                ihre farbenprächtigsten
                                Sonntagsgewänder.
                                Die Vielfalt unseres Lebens be-
                                ginnt zaghaft in allen Farben und
Facetten zu erblühen!
Die Museen der Schloss- und Residenzstadt Greiz senden mit
der Sonderausstellung "Sommererwachen", aus den fürstlichen
Räumlichkeiten des Museums im Unteren Schloss Greiz, ein
Zeichen der Liebe in die Welt.
Der florale Rosenzauber wird unterstützt von ausgestellten
Vögeln und Schmetterlingen aus den musealen
Sammlungen. Die Künstlerin Antje Dietrich schenkt mit ihren
zarten und gefühlvollen Porzellankreationen dem Sommererwa-
chen der Ausstellungen in den Greizer Residenzschlössern den
besonderen Pfiff.
Foto: Stadt Greiz

Öffnungszeiten
Dienstag - Sonntag: 10.00 - 17.00 Uhr

Stadt Greiz - Sommerpalais
10. TRIENNALE der Karikatur
Vom 05.06. – 03.10.2021
Die nunmehr 10. TRIENNALE der Karikatur findet vom 5. Juni bis zum 3. Oktober 2021 im SATIRICUM
des Sommerpalais Greiz statt.

                                                    Ab dem 5. Juni ist die Ausstellung zur 10. TRIEN-
                                                    NALE der Karikatur für Besucherinnen und
                                                    Besucher zugänglich.
                                                    Unter dem Titel »Das ist jetzt nicht wahr, oder?«
                                                    wird die Ausstellung ein Thema aufgreifen, das in
                                                    den letzten Jahren mehr und mehr Anhänger fand –
                                                    die Infragestellung von Realität, von wissenschaft-
                                                    lichen oder mathematischen Erkenntnissen. Die
                                                    vielfältigen Möglichkeiten, die Wirklichkeit zu sehen
oder sie anders zu sehen oder sie irgendwie zu interpretieren wird Gegenstand der Karikaturen sein,
die Künstlerinnen und Künstler einsenden werden.
Wie zu den vergangenen neun Triennalen wird zur Ausstellung ein Katalog erscheinen.
wird dieser Nachlass in der Staatlichen Bücher- und Kupferstichsammlung bewahrt.

                                                                                                      14
Dauerausstellung - Satiricum

Das SATIRICUM Greiz wurde im Jahre 1975 als nationale Kari-
katurensammlung der DDR und eigenständige Abteilung des Muse-
ums eingerichtet. Die Gründung dieser zentralen Institution erfolgte
durch eine gemeinsame Initiative der im Verband Bildender Kün-
stler organisierten Karikaturisten und Pressezeichner der DDR und
der Staatlichen Bücher- und Kupferstichsammlung Greiz. Damit
wurde das Ziel verfolgt, neben den Werken der zeitgenössischen
bildenden Kunst auch die Zeugnisse der Alltagskultur systematisch
zu sammeln. Neben dem Erwerb von Karikaturen entfaltete sich
auch eine rege Ausstellungstätigkeit, die ihre Höhepunkte in den
Greizer Biennalen zur DDR-Karikatur erfuhr. Seit 1994 wird diese
Tradition mit den Triennalen der Karikatur erfolgreich fortgesetzt.

Die Sammlung stützt sich auf einen reichen musealen Fundus an historischen Karikaturen des 17. bis
19. Jahrhunderts aus zumeist fürstlichem Besitz. Darunter befinden sich Blätter von bedeutenden
englischen, französischen und deutschen Künstlern wie Hogarth, Chodowiecki, Rowlandson, Gillray,
Boilly, Monnier oder Daumier. Der große Bestand an hervorragenden englischen Karikaturen stammt
aus der Sammlung der englischen Prinzessin Elizabeth. Eine Vielzahl der bekanntesten Blätter wurde
von James Gillray geschaffen.
Von dem bedeutendsten französischen Karikaturisten, Honoré Daumier, sind ebenfalls zahlreiche
Lithographien in alter Kolorierung vorhanden. Daneben gibt es noch eine umfangreiche Sammlung
deutscher Karikaturen aus der Zeit des Vormärz und der Revolution von 1848.
Nach Gründung des SATIRICUMs kamen Satirezeitschriften, Arbeiten aus dem »Simplicissimus«, dem
»Wahren Jacob«, der Arbeiterpresse der 1920er Jahre sowie Kollektionen und Nachlässe einzelner
namhafter Künstler hinzu.
Dazu zählt auch eine größere Anzahl satirisch-humoristischer Objekte, so genannte »Plastikaturen«.
Nach 1990 wurde die Sammeltätigkeit auf den gesamten deutschsprachigen Raum ausgeweitet, wobei
die Karikatur im Osten Deutschlands weiterhin einen Schwerpunkt bildet.
Foto: Sommerpalais im Fürstlich Greizer Park (Fotograf: Christian Freund)

Öffnungszeiten
April–September       Di–So 10.00–17.00 Uhr
Oktober–März          Di–So 10.00–16.00 Uhr
Montags geschlossen, Oster- und Pfingstmontag geöffnet
Führungen nach Vereinbarung (mindestens 10, maximal 25 Personen)

Stadt Gera: Otto-Dix-Haus
                                              Das rekonstruierte Geburtshaus des bedeutendsten Kün-
                                              stlersohnes der Stadt Gera wurde im Zusammenhang mit
                                              einem neuprojektierten, historisierenden Nebengebäude
                                              anlässlich des 100. Geburtstagsjubiläums Otto Dix' am 2.
                                              Dezember 1991 als Museums- und Galeriekomplex der
                                              Öffentlichkeit übergeben.
                                              Im Schatten der Saalkirche aus dem 15. Jahrhundert mit
                                              ihrem charakteristischen Glockenturm begrenzt es die
                                              Nordseite eines der schönsten Plätze Geras, den Mohren-
platz im Stadtteil Untermhaus. Vermutlich ist das bescheidene zweigeschossige Gebäude mit seinem
gewaltigen Mansarddach und der einfachen Giebelfassade zur selben Zeit entstanden wie das
gegenüberliegende ehemalige fürstliche Kammergut, das Heinrich XVIII. Reuß nach einem Brand im
Jahre 1728 wieder errichten ließ.

                                                                                                    15
1988 wurde hier der Grundstein für ein Museum gelegt, mit dem die Heimatstadt das Andenken an den
Menschen und Maler Otto Dix bewahren und sein Erbe lebendig halten will.
Im historischen Bereich des Hauses erwartet den Besucher das Ambiente eines einfachen Arbeiterhau-
shaltes um 1900 mit Quellenmaterial zu Leben und Werk des Künstlers.
Im Galeriebereich werden wesentliche Arbeiten des malerischen Jugend- und Frühwerkes bis zu alt-
meisterlichen Gemälden aus der eigenen Sammlung präsentiert, die durch wichtige Dauerleihgaben der
Otto Dix Stiftung Vaduz ergänzt werden.

Öffnungszeiten:
Dienstag – Sonntag und Feiertage 11.00 – 17.00 Uhr

Foto: museen-gera.de

Stadt Gera: Museum für Naturkunde
Das Museum für Naturkunde Gera befindet sich
im ältesten erhaltenen Bürgerhaus in Geras Alt-
stadt, im
„Schreiberschen Haus“, das 1780 den sog.
Großen Stadtbrand überstand. Seit 1947 dient es
als Museum. In der 1. Etage kann eine Wander-
ung durch die Naturräume Ostthüringens von den
geologischen Grundlagen bis zur artenreichen
Pflanzen- und Tierwelt der Wälder, Wiesen, Feld-
fluren und Gewässer unternommen werden. Auch
geschützte Arten wie die Wildkatze, der Uhu oder die Frauenschuh-Orchidee werden gezeigt. In der 2.
Etage sind der Barocksaal, das Gelehrtenkabinett und die Minerale Ostthüringens zu sehen. Im Keller
und Höhler unter dem Gebäude werden hingegen Minerale aus aller Welt präsentiert. Die Themen der
Sonderausstellungen wechseln regelmäßig.
Öffnungszeiten:
Dienstag – Sonntag und Feiertage 11.00 – 17.00 Uhr

Sonderausstellung Steilbruch Kahlleite
8. Juli 2021 bis 30. Januar 2022

                              Das Museum für Naturkunde Gera präsentiert ergänzend zu seinen ständi-
                              gen mineralogischen Ausstellungen die Kabinettausstellung „Steinbruch
                              Kahlleite – Erloschene Mineralfundstelle in Ostthüringen“. Die Schau setzt
                              eine rote Linie des Museums fort, in der insbesondere Fundstellen und
                              Aufschlüsse im Ostthüringer Raum aus mineralogischer Sicht vorgestellt
                              werden. Dementsprechend widmet sich die Ausstellung den über 30
                              verschiedenen nachgewiesenen Mineralen des Steinbruchs, darunter ein
                              für Deutschland einzigartiges Mineral. Die Mineralstufen stammen der
                              Sammlung des Museums für Naturkunde Gera und aus den privaten
                              Sammlungen von Daniel Köhler, Andreas Reinhold und Herbert Sinnig.
                              Insgesamt werden 67 Exemplare präsentiert.
Der Steinbruch Kahlleite liegt an der Landstraße 3002 ca. 1,5 km nordwestlich von Löhma, nordöstlich
von Schleiz gelegen, im ostthüringischen Saale-Orla-Kreis. Die Die Geschichte des Steinbruchs Kahl-
leite beginnt erst 1975 mit der Erschließung und dem Betrieb durch den VEB Saalburger Marmorwerke.

                                                                                                     16
Die meisten Mineralfunde gelangen enthusiastischen Mineraliensammlern
im Steinbruch Kahlleite zwischen 1990 und 2010. Etwa 30 verschiedene
Minerale sind aus dem recht kleinen Steinbruch nachgewiesen. Häufig sind
Quarz und Calcit, letzterer mit ausgesprochenem Formenreichtum! Außer-
dem wurden von den Sammlern gelbliche Anatase, wasserklare Aragonite
und grazile Malachite geborgen. „Mineralogischer Höhepunkt“ des
Aufschlusses ist das seltene Mineral Ferroaluminoseladonit, das in wurmar-
tigen Aggregaten in angewitterten Blasenhohlräumen einer Pillowlava
entdeckt wurde. Weltweit sind nur sehr wenige Fundorte dieses Minerals
beschrieben, innerhalb Deutschlands gilt der Steinbruch Kahlleite als
einzige nachgewiesene Fundstelle!
Regionalgeologisch ist die Lage des Steinbruchs Kahlleite in die Nordwestflanke des Bergaer Sattels
einzuordnen. Während des Oberdevons von vor ca. 360 bis 380 Millionen Jahren war das Gebiet des
Steinbruchs ein eher flacher Meeresbereich mit intensivem Vulkanismus. Die mineralogisch interess-
ierten Besucher und Besucherinnen der Kabinettausstellung sollten nicht versäumen, das „Einmaleins
der Minerale“ im Mineralienhöhler und den umgestalteten Bereich zu Mineralfunden aus Steinbrüchen
Ostthüringens der Schau „Die Minerale Ostthüringens“ zu besichtigen. Die Ausstellung wurde durch die
tatkräftige Unterstützung vieler Mitglieder des Vereins „Geraer Mineralien- und Fossilienfreunde e. V.“
ermöglicht.
Foto: museen-gera.de/ Matthias Reinhard/ Lutz Bittag

Osterburg zu Weida – Stammburg der Vögte
                                        Im 12. Jahrhundert beherrschte die Familie der Vögte von
                                        Weida den Raum östlich der Saale. Vogt Erkenbert de Withaa
                                        (Erkenbert I.) wird bereits in der ersten schriftlichen Über-
                                        lieferung vom Jahr 1122 mit der Burg Weida in Verbindung ge-
                                        bracht. Archäologische Ausgrabungen bestätigen, dass die
                                        Anfänge einer Bautätigkeit zu Beginn des 12. Jh. anzunehmen
                                        sind. Vogt Heinrich der Reiche (Heinrich I.) veranlasste den
                                        aufwändigen Ausbau der Burg im letzten Viertel des 12.
                                        Jahrhunderts. Die Fertigstellung wird für 1193 angenommen.
                                        Das „Feste Haus zu Weida“ wurde auf einem Bergsporn
                                        zwischen den Flüssen Weida und Auma als militärische Befes-
                                        tigungsanlage erbaut. Die Burg erhielt erst im 17. Jh. den
                                        Namen Osterburg, abgeleitet von der Landschaftsbezeichnung
                                        Oster- oder Ostland. Bis ins späte Mittelalter war sie Regier-
                                        ungssitz der Vögte von Weida, die über ein für damalige Ver-
                                        hältnisse großes Gebiet herrschten und ihm den Namen
                                        Vogtland gaben. Aus jener Zeit ist heute nur noch der charak-
                                        teristisch gestufte, 54 Meter hohe Bergfried erhalten geblieben.
                                        Sein achteckiger Kern aus Backstein wurde später mit
                                        Bruchsteinen ummantelt und im 14. Jahrhundert durch den 17
                                        m hohen Aufsatz mit Steinhelm erhöht. Mit einer Mauerstärke
von 5,70 m unterhalb des ersten Zinnenkranzes ist er ein imposantes Bauwerk.
Mit dem Übergang der vögtischen Besitztümer an den Markgrafen von Meißen begann 1427 die
Herrschaft der Wettiner, die mehrere Jahrhunderte andauern sollte. Die Osterburg wurde Sitz der
Amtsverwaltung mit den ihr unterstellten Finanz- und Gerichtsbehörden. Außer dem Bergfried sind an-
dere Gebäude aus der Entstehungszeit der Burganlage nicht mehr erhalten, weil sie 1633 im
Dreißigjährigen Krieg zerstört wurden.
Zwischen 1667 und 1717 wurden unter dem Einfluss von Herzog Moritz von Sachsen-Zeitz die Schloss-
und Wirtschaftsgebäude der Burg wieder aufgebaut bzw. instand gesetzt.
Die heute vorhandenen Bauten entstanden unter Einbeziehung früherer Architekturreste und sind so
von den Baustilen der Renaissance und des Barock geprägt.
1818 wurde die Osterburg zusätzlich Sitz des „Großherzoglichen Criminalgerichts“ und Gefängnis.

                                                                                                     17
Im Jahr 1930 verlegte der ortsgeschichtliche Verein das Museum in die Burg. Bildenden Kunst in der
Galerie – seit etwa 1996 – und im Künstleratelier im Neuen Schloss machen die Osterburg auch für den
Kunstliebhaber interessant.
In den Jahren 2011 bis 2013 wurde die Turmspitze neu errichtet und bekrönt. Das Neue Schloss erhielt
eine komplette Außensanierung mithilfe europäischer Fördermittel.
Um die 20.000 Besucher pro Jahr werden in der Osterburg gezählt. Diese Zahl spricht für die bedeu-
tendste Sehenswürdigkeit von Weida und des Vogtlandes.

ÜBERNACHTEN IN ABENTEUERLICHER ATMOSPHÄRE

Eine sleeperoo Erlebnisübernachtung im Gefängnisgarten der
Osterburg in Weida - dein ganz persönliches Abenteuer - de-
ine Wohlfühlzeit. Ob allein, als Paar oder mit Kind: der
faszinierende,
atemberaubende, außergewöhnliche Ort wird dir die Sinne
rauben und vielleicht in dieser Nacht auch deinen Schlaf. Was
bleibt, ist eine Erinnerung, die du nie mehr vergisst. Unterhalb
des Burgturmes, umgeben von den hohen Gefängnismauern,
steht der futuristische Schlafcube. Man schläft also direkt an
der historischen Gefängniszelle, dort, wo das alte Gemäuer
über Jahrhunderte die Schreie und Stoßgebete der Verurteil-
ten in sich aufgenommen hat. Und nachts, wenn man gemütlich im Sleeperoo liegt, werden die uralten
Mythen und Legenden des magischen Ortes lebendig. Mit Sicherheit eine außergewöhnliche Nacht!

TURMBESTEIGUNG BIS ZUM 3. KRANZ

                                                    Von Mai bis September wird einmal im Monat die
                                                    begleitete Turmbesteigung bis zum dritten Zinnen-
                                                    kranz angeboten. Sonnabends ab 13.00 Uhr kön-
                                                    nen maximal vier Personen ab 18 Jahren auf
                                                    eigene Gefahr den Ausblick auf das Thüringer
                                                    Vogtland genießen. Der Preis für das Höhen-
                                                    spektakel beträgt 75,00 € pro Person. Dabei sind
                                                    Museumseintritt, Fotoerlaubnis und Stadtbilderklä-
                                                    rung inklusiv. Voranmeldungen werden unter
                                                    036603 / 54110 gern entgegengenommen.

MIT DEM TÜRMER IN DIE UHRENSTUBE

Ein Besuch der Türmerstube und dem darüber liegenden
Uhrwerk bietet Besuchern die Gelegenheit, den „echten“ Tü-
rmer kennen zu lernen und Geschichten aus seinem Leben zu
erfahren. Nach dem Glockenschlag geht´s hoch in die
Uhrenstube, wo das Uhraufziehen durch den Türmer erfolgt.
Die Eintragung ins Uhrenbuch wird mit einem tüchtigen
Schluck „Schmieröl“ besiegelt. Führung nach Voranmeldung
für bis zu sechs Personen an jedem ersten und letzten Freitag
im Monat, von Mai bis September jeweils 13.30 Uhr. Der Preis
beträgt 10,00 € pro Person. Voranmeldungen unter: 036603 /
62775

                                                                                                   18
KUNST UND KULTUR IN DER OSTERBURG

Die Begegnung mit der Bildenden Kunst in der „Galerie im Alten Schloss“ und im Künstleratelier im
Neuen Schloss macht die Osterburg auch für Kunstliebhaber interessant.
Mehrmals im Jahr werden Ausstellungen gezeigt. Traditionell am Freitagabend vor dem ersten Ausstel-
lungstag findet die Vernissage statt.

AKTUELLE AUSSTELLUNGEN

Fotos: Osterburg Weida

Stadt Pausa - Mühltroff
Mittelpunkt der Erde mit Erdachse

Nach einer alten Überlieferung wurde Pausa schon vor Hun-
derten von Jahren scherzweise als "Mittelpunkt der Erde" bez-
eichnet.
Diese Bezeichnung blieb bis auf den heutigen Tag bestehen
und ist im Lauf der Jahre auch über das Vogtland hinaus
bekannt geworden.
In der Chronik von Pausa steht geschrieben, dass Pausa
ungefähr im Mittelpunkt, aber nicht der Erde, sondern des al-
ten Vogtlandes liege. Wenn man nämlich den Zirkel da ab-
setze, wo Pausa auf der Karte liegt und bis an die Grenze des
früheren Fürstentums Reuß, jüngerer Linie (ungefähr auf die
halbe Strecke zwischen Gera und Zeitz) ausspanne und damit
einen Kreis beschreibe, so wird man im allgemeinen die Gren-
zen des alten Vogtlandes haben.

Erdachsendeckelscharnierschmiernippelkommission zu
Pausa e.V.,
Neumarkt 1, 07952 Pausa
Herrn Peter Hahn, Tel. 037432/21594,
www.erdachse-pausa.de

Foto: Stadt Pausa-Mühltroff

                                                                                                 19
Schloss Mühltroff

Das Wahrzeichen von Mühltroff ist das seit
1349 erstmals urkundlich erwähnte Schloss,
das seinem Charakter nach eine Tieflands-
burg ist und als Herrschafts- und Verwal-
tungssitz diente. Nach dem großen Brand im
Jahre 1817, dem das Rittergut, Kirche,
Pfarre, Hospital und 10 Bürgerhäuser zum
Opfer fielen und bei dem der letzte Besitzer,
der Graf von Kospoth, trotz seines vermeintlichen Schutzes, einem „Brandbrief“, in der Turmstube
umkam, wurde das Schloss um ein Stockwerk abgetragen. Das sich heute im kommunalen Eigentum
befindliche Schloss beherbergt museale Einrichtungen wie die Heimatstube, eine textile Schauwerkstatt
sowie Vereinsräume. Im Zuge der Räumung des Schlosses wurden der Kospoth-Saal und das Ka-
minzimmer, die zu Ausstellungen, Konzerten und Trauungen genutzt werden und Nebenräume wieder
hergestellt. Die ehemalige Schlossküche, auch als „Schwarze Küche“ bekannt, wurde zugänglich ge-
macht und hier finden in Abständen ebenfalls Veranstaltungen statt.

Weitere Informationen sowie Termine für Veranstaltungen im Schloss Mühltroff finden Sie unter
www.schloss-muehltroff.de.

Foto: Stadt Pausa-Mühltroff

Schloss Leubnitz
Schloss Leubnitz, Am Park 1, 08539 Leubnitz (Gemeinde Rosenbach/Vogtland)  037431/ 86029
Im Ort Leubnitz unweit von Plauen liegt das 1794 im
frühklassizistischen Stil erbaute Schloss mit seinem reizvollen Land-
schaftspark.

Die Dauerausstellung „Natur und Jagd“ bietet mit vielen Exponaten
ein Erlebnis für Jung und Alt und bringt ihnen Jagd und Naturschutz
als Einheit näher. Sie finden auf über 300 m² thematische Ausstel-
lungsräume zu: „Was hat die Jagd in Afrika mit Artenschutz zu tun?“,
„Wie klingt, riecht und fühlt sich die heimische Flora und Fauna an?“,
„Ohne Wasser merkt Euch das… - Wissenswertes zu unseren
Bächen und Teichen“ und „Wie sorgt der Jäger für die Erhaltung des natürlichen Gleichgewichtes?“

Das Besondere: Ein Zimmer zum Thema „Natur erleben mit allen Sinnen“ nicht nur für Kinder. In spieler-
ischer Form erfährt der Besucher an mehreren Stationen interaktiv Interessantes über unsere
vogtländische Tier- und Pflanzenwelt.
Kombiniert wird das Ganze mit einer Gemäldegalerie bekannter vogtländischer Maler. Im „Weißen Saal“
des Schlosses finden in regelmäßigen Abständen klassische Konzerte statt. Im 12 ha großen Land-
schaftspark, welcher 1890 angelegt wurde, laden überwiegend einheimische Gehölze, gut ausgebaute
Wege und 2 Teiche zum Verweilen ein.
Sehenswert sind außerdem die neu eröffneten Räume zur Schloss‐ und Ortsgeschichte, sowie die Wal-
ther Löbering Ausstellung "Sternegucker & Kunstlehrer" und der „Galerie im Kreuzgewölbe".
Das Schloss verfügt über einen Fahrstuhl und ist barrierefrei.
Foto: Andreas Wetzel, BR: Schloss Leubnitz

                                                                                                   20
Öffnungszeiten:
Montag und Donnerstag                     09.00 – 13.00 Uhr
Dienstag, Mittwoch                        09.00 – 16.00 Uhr
Freitag geschlossen
Samstag, Sonntag und an Feiertagen        13.00 – 16.00 Uhr

Das Schloss ist wieder geöffnet. In der Gemeinde Rosenbach/Vogtl.
gibt es keine aktiven Corona-Fälle, Sie brauchen keinen Corona-Test
zum Besuch des Leubnitzer Schlosses.

Wir planen, mit der Konzerttätigkeit im Juli 2021 zu starten, laut Plan
mit einem Open-Air-Konzert.

„Malerische Landschafts- und Naturbilder“ zeigt uns Siegbert Hertel in
den kommenden Monaten.
Lassen Sie sich das kulturelle Ereignis nicht entgehen. Sie werden
erstaunt sein über die Vielfalt des künstlerischen Schaffens von Sieg-
bert Hertel.

Natur & Jagdausstellung
(ganzjährig)
Anliegen der Ausstellung ist unter anderem die Frage, ist eine Bejagung einheimischer Wildtiere noch
zeitgemäß? In unserer von Land- und Forstwirtschaft geprägten Natur trägt der Jäger besondere Verant-
wortung. Ihm obliegt die Aufgabe, die Balance von Ökonomie und Ökologie zu wahren.
Hohe Wildbestände führen zu hohen Wildschäden in Wald und Flur, zu Tierseuchen und haben weitere
negative Auswirkungen auch die Menschen. Somit ist eine Bestandsregulierung zwingend erforderlich.
Eine Bejagung erfolgt auf der Grundlage der Abschussgenehmigungen. Die gesunde Erhaltung der Arten
steht in Vordergrund. In einigen Räumen der Ausstellung wenden wir uns besonders an Kinder. Wichtig
ist uns der Gedanke, dass Natur mit allen Sinnen zu erkennen und zu begreifen ist. So wird beispielsweise
ihr Tastsinn abgefragt, eine "Duftorgel" lädt zum Schnuppern ein. An einem Bildschirm ordnen die Kinder
typische Laute den entsprechenden Tieren zu.
In einem riesigen Baumstamm können über einen Bildschirm zwei Programme abgerufen werden: Tiere
der Nacht & Vogelarten und ihre Gesänge. Eine kleine Tribüne verbirgt einen Kriechgang, beim Passieren
lösen die Kinder Kontakte aus, die jeweils verschiedene
Präparate beleuchten (Fuchs, Dachs, Wildkatze). Die
Besucher können sich im Spurenlesen versuchen, die Unter-
schiede von Geweih und Horn kennen lernen, oder die Le-
bensräume einheimischer Tier- und Pflanzenarten zuordnen.
Für Erwachsene verweisen wir auf brennende Fragen des
Zusammenhangs von Jagdtourismus und Artenschutz sowie
auf die strenge Einhaltung geltender Zollbestimmungen für
Touristen. Wir stellen uns auch der konträr diskutierten Prob-
lematik der Rückkehr der durch gnadenlose Bejagung
verschwundenen ehemals in Deutschland beheimateten Tier-
arten (Wolf, Wildkatze, Luchs u.a.).
Fotos: Schloss Leubnitz

                                                                                                      21
Drachenhöhle Syrau
Werfen Sie in der Nachbarschaft der Windmühle einen Blick in die einzige Schauhöhle Sachsens, das
Reich des Drachen Justus. In dieser geheimnisvollen, verborgenen Welt sehen Sie eine Vielfalt der ver-
schiedensten Tropf-steine, kristallklare Seen, weiche Lehmformationen und bizarre Sintervorhänge.

Als vor 90 Jahren ein Meisel im Syrauer Kalksteinbruch in einer Erd-
spalte ver-schwand, ahnte niemand, dass kurz darauf ein einzigartiges
unterirdisches Naturwunder entdeckt werden würde. Diese Spalte
wurde erweitert und der Sohn des Bruchmeisters, Willy Undeutsch,
stieg in diese Spalte hinab. Er ent-deckte damals den größten Raum
der Höhle, die sogenannte „Walhalla“. Innerhalb von nur einer Woche
hatte sich die Gemeinde Syrau für den Ausbau der Höhle entschlossen
und diesen in einem knappen halben Jahr vollendet. Bereits am
28.September 1928 konnte die Höhle für die Besucher freigegeben
werden.
Höhlen sind schützenswerte Naturwunder. Deshalb ist eine Besichti-
gung nur während einer Führung möglich. An Tagen mit hohem Besu-
cheraufkommen kann es zu längeren Wartezeiten kommen. Der gut
ausgebaute Führungsweg von 350 Metern verläuft unter der Erde in 16
Metern Tiefe. Er ist auch für ältere Personen, jedoch nicht für Rollstuhl-
fahrer geeignet, da einige Stufen zu steigen sind. (Am Eingang 81 Stu-
fen in die Tiefe). Die Höhlentemperatur beträgt 10 Grad, denken Sie
bitte an Jacken. Da es sich um eine Tropfsteinhöhle handelt, ist es un-
ter Tage meist sehr feucht. Deshalb sollte festes Schuhwerk getra-gen werden. Bei Unfällen, die durch
unsachgemäße Kleidung entstehen, wird keine Haftung übernom-men. Das Mitführen von Tieren ist
nicht erlaubt. Ausgenommen sind Blindenhunde.
Das herrliche Höhlenpanorama bietet eine einmalige Kulisse für unsere beeindruckende Lasershow.
Öffnungszeiten: Hauptsaison ab 01. Juni: TÄGLICH 09.30 – 17.00 Uhr (alle Führungen mit Lasershow)
Führungen finden den ganzen Tag über ab 1 Person statt, aktuell mit Voranmeldung!
Foto: syrau.de/drachenhoehle

Windmühle Syrau

AN DEN WOCHENENDEN 13-16 Uhr GEÖFFNET!

Eine Besichtigung der Windmühle ist wieder möglich, es finden jedoch keine Führungen statt. An der
Kasse erhält man eine Zusammenfassung über den Führungsinhalt. Auf Voranmeldung sind Führungen
für Gruppen möglich.
Ab dem 08. Juni entfällt die Testpflicht, eine Voranmeldung ist nur ab Gruppen von 10 Personen er-
forderlich. Während Ihres Aufenthaltes in der Mühle tragen Sie bitte eine Mund-Nasen-Abdeckung (OP/
FFP2). Im Notfall können Sie auch Masken an der Kasse erwerben.
Bitte denken Sie an einen Mindestabstand von 1,50 m zu haushaltsfremden Personen.
In einer Etage dürfen sich nur Personen eines zusammenlebenden Haushaltes aufhalten. Das bedeu-
tet, dass zum Rundgang gewartet wird, bis die nächste Etage frei wird.
Wir haben alles Nötige für Ihre Händehygiene bereitgestellt.
Trotz dieser Einschränkungen wünschen wir Ihnen einen schönen Aufenthalt und stehen Ihnen bei Fra-
gen gern zur Verfügung.
                                                                                                   22
Windmühle Syrau – die einzige Windmühle des Vogtlands
Wissen Sie eigentlich, wie eine Windmühle funktioniert?
In der Windmühle Syrau wird Ihnen diese Frage und noch viele weitere beantwortet.
Auf einem geführten Rundgang durch das historische Gebäude erfahren Sie dabei nicht nur viel Wis-
senswertes über die ausgeklügelte Funktionsweise einer Mühle, sondern können zudem einen einzigar-
tigen Einblick in die Lebens- und Arbeitswelt eines Müllers gewinnen.
Als technisches Denkmal stellt die Windmühle mit ihrem hölzernen Getriebe, den riesigen Zahnrädern
und durchdachten Funktionsabläufen ein beeindruckendes Zeugnis vergangener Mühlenbaukunst
dar.Seit kurzem restauriert, gewährt sie wieder einen authentischen Eindruck der Blüte des Müllerhand-
werks in den damaligen Tagen. Übrigens ist diese Mühle eine Station der „Mühlentour zur Silberstraße“.
Begeben Sie sich mit uns auf die Spuren des Müllers und erleben sie Geschichte hautnah – in der
einzigen verbliebenen Windmühle des Vogtlandes!

Freizeitpark Plohn

Der Freizeitpark Plohn (ehemals Märchen- und Erlebnispark Forellenhof Plohn) liegt in Sachsen in
der vogtländischen Stadt Lengenfeld zwischen Reichenbach im Vogtland und Auerbach/Vogtl. Der 1996
eröffnete Freizeitpark war der erste in den neuen Bundesländern. Er zählt reichlich 350.000 Besucher
und ist mit über 80 Attraktionen ausgestattet.

Der     nach    der Wende ar-
beitslos gewordene Arnfried
Völkel baute 1991 einen
Forellenhof      in Plohn (Ge-
meinde Lengenfeld) auf. Auf
Grundlage                  die-
ser Gaststätte eröffnete     er
1996 einen kleinen Märchen-
wald mit zwölf Märchen
der Brüder Grimm. Im Laufe
der folgenden Jahre entwickelte sich der Park stetig weiter.

Die bisher größten Investitionen des Parks waren 2009 die Holzachterbahn El Toro, eine große Wildwas-
serbahn, die seit 1999 im Park steht und der Mack Rides Big Dipper Coaster „Dynamite“ im Jahre 2019.
Bereits im Jahr 2000 hatte der Park seine erste Achterbahn, die „Silver-Mine“ von Hersteller Zierer. Diese
war jedoch zum Zeitpunkt der Anschaffung kein fabrikneues Fahrgeschäft; es handelte sich um ein Modell
aus dem Jahre 1975, das vorher in verschiedenen anderen Parks stand.
                                                Im Jahr 2005 feierte der Park die zehnte Saison und er-
                                                öffnete zwei Attraktionen, Deutschlands größtes Baum-
                                                haus und ein Looping-Fahrgeschäft. 2006 kam mit der
                                                Achterbahn „Raupe“ eine Kinderachterbahn für die klei-
                                                nen Besucher hinzu. Ein komplett neuer Themenbereich
                                                wurde im Fred-Feuerstein-Stil mit Mini-Freefall-To-
                                                wer Anfang 2007 eröffnet. Dieser wurde für die Saison
                                                2008 um „Feuersteins Kanonenboote“ erweitert. Hierbei
                                                handelt es sich um thematisierte Tretboote. Ebenfalls
                                                neu waren 2008 die Geisterbahn, die nun im Anfangsbe-
                                                reich der Wildwasserbahn die Besucher erschrecken
                                                soll, und der „Grusel-Scooter“, mit dem die „Geister-
mühle“ fertiggestellt wurde. Im Jahr 2009 wurde die Holzachterbahn „El Toro“ eröffnet.
Ein neuer Themenbereich, das „Plohnidorf“, wurde zum Saisonstart am 21. April 2011 eröffnet. Als
neue Attraktionen befinden sich dort die Familien-Achterbahn „Plohseidon“ aus dem Hause Zierer, ein
Nostalgie-Karussell, welches vorher im Heide-Park stand und seit Pfingsten 2012 „Plohnis Tauch-
fahrt“. Seit 2013 gibt es einen komplett neuen Themenbereich: das „Gallier-Dorf“.
                                                                                                       23
Die Hauptattraktion ist eine „River Splash“-Anlage von ABC Rides mit Namen „Fluch des Teutates“. Seit
2014 ist das Taverne-Häuschen wieder auf der Anlage zu finden, und es wird an einer Sanitär- und
Gastroeinrichtung im Stil eines Gallischen Dorfes gearbeitet. 2015 eröffnete eine neue Achterbahn mit
Multimedia-Show in der ehemaligen Arena. Hersteller ist Mack Rides, und die Achterbahn hat den Na-
men „Miniwah und das Geheimnis von Gold Creek City“. Im Jahr 2016 eröffnete der Park einen neuen
Haupteingang im Stil des Gallierdorfs. Für die weitere Zukunft ist der Bau einer Bungalowsiedlung mit
bis zu 600 Betten geplant. Weiterhin soll der Gewölbekeller in der Alten Brauerei ausgebaut werden.

Fragen und Antworten zur Eröffnung

Aktualisierung zum Parkbetrieb unter Coronaschutzmaßnahmen vom 27.05.2021:

Wir bitten Euch herzlich, den im Park aushängenden Sicherheits- und Hygieneregelungen sowie den
Hinweisen unseres Bedienpersonals zu folgen. Bitte beachtet auch unsere Abstandsmarkierungen
sowie die Maskenpflicht in geschlossenen Räumen und auf den Fahrgeschäften. Ergänzend ist das
Tragen einer medizischen bzw. FFP2-Maske in geschlossenen und überdachten Bereichen
verpflichtend und im übrigen Parkbereich empfohlen, sofern ein Mindestabstand von 1,5m nicht einge-
halten werden kann.

Tickets und Saisonkarten
Wie komme ich an mein Ticket?
Aktuell ist der Besuch des Freizeitpark Plohn ausschließlich
mit unseren termingebundenen Online-Tickets möglich.
Diese könnt ihr bequem vor Eurem Besuch von zu Hause
bestellen. Das Ticket erhaltet ihr innerhalb weniger
Sekunden per Mail. Das Ticket kann über den zugesandten
QR-Code auch auf dem Handy vorgezeigt und gescannt
werden.
Sichert Euch rechtzeitig Tickets für Euren Wunschtermin, da
das Ticketkontingent aktuell begrenzt ist. Bitte beachtet hier,
dass für alle Gäste ohne Terminticket (Saisonkarteninhaber,
Kinder unter 4 Jahren, kostenfreie Schulanfänger,
vorhandene Eintrittskarte oder Wertgutschein, Freikarten, ... ) ein (kostenfreies) Freiticket-Ticket benö-
tigt wird.

Wie läuft der Besuch mit einer Saisonkarte?
Aufgrund der Besucherbeschränkungen und der Not-
wendigkeit der Kontaktverfolgung benötigen auch unsere
Saisonkarteninhaber ein kostenloses Freiticket. Bitte
sichert Euch dies vor Eurem Besuch in unserem Tick-
etshop, damit ihr nicht umsonst vorbeikommt. Aktuell steht
Euch leider keine separate Kasse für Saisonkarteninhaber
zur Verfügung.

Erhalte ich an meinem Geburtstag freien Eintritt?
Wir bitten Euch um Verständnis, dass wir aufgrund der
derzeitigen Corona-Beschränkungen, aktuell unsere freiwillige Leistung „Freier Eintritt für Geburtstag-
skinder“ nicht anbieten können.
Arten des Zugangsnachweises (Test, Impfung, Genesung)

UPDATE: TESTPFLICHT ENTFÄLLT FÜR ALLE BESUCHE AB 8. JUNI 2021

                                                                                                          24
Öffnungszeiten und Einschränkungen
Wann hat der Park momentan geöffnet?
Wir sind wie gewohnt in der Nebensaison von 10 - 17 Uhr, in der Hauptsaison täglich von 10 – 18 Uhr,
an dem Samstagen in den Sommerferien sogar bis 20 Uhr für Euch da.

Welche Einschränkungen gibt es im Rahmen der Corona-Schutzmaßnahmen?
Alle unsere Fahrgeschäfte sind unter Beachtung unserer Gesundheits- und Hygienehinweise nutzbar.
Bitte habt Verständnis, dass es auch bei der aktuellen Besucherbegrenzung durch Mindestabstände zu
Wartezeiten an einzelnen Attraktionen kommen kann.
In allen Innenbereichen ( Achterbahn „Miniwah“, „Plohnis Tauchfahrt“, Gastronomie, Sanitäranlagen)
sowie auf den Fahrgeschäften besteht Maskenpflicht, im übrigen Parkareal Maskenempfehlung und die
unbedingte Einhaltung des Mindestabstandes. Mit der Mundschutzpflicht während der Fahrt können wir
wieder auf allen Fahrgeschäften ohne Leerplätze mit vollen Kapazitäten für Euch durchstarten! Dies
verkürzt eventuell auftretende Wartezeiten um ein Vielfaches und ermöglicht Euch einen angenehmen
Parkbesuch auch in den Ferien.
In möglichen Wartebereichen (Einlass, Imbiss, Sanitäranlagen) wird die Abstandshaltung über Marki-
erungen angezeigt und Besucherströme reguliert. Außerdem gibt es viele Möglichkeiten zum Hände-
desinfizieren. Kontaktflächen werden häufig gereinigt.
Bitte folgt hier unbedingt den Hygiene- und Schutzmaßnahmen vor Ort und nutzt die zahlreichen Desin-
fektionsstationen.

Veranstaltungen
Wir bitten um Verständnis, dass wir Euch aufgrund der aktuellen Situation alle freiwilligen Aktionen
(Winterkinder, Geburtstagskinder) momentan nicht anbieten können.
Unsere Sonderevents zu unseren Mittsommerfesten und Schulanfang finden wie in der
Eventbeschreibung dargelegt, statt. Sollte sich diesbezüglich etwas ändern, geben wir Euch natürlich
sofort Bescheid.
Wir bitten Euch herzlich um Verständnis für die genannten Maßnahmen. Mit Eurer Hilfe und der Einhal-
tung aller Schutzmaßnahmen steht dem ungetrübten und sicheren Familienspaß auf unserem 33
Hektar umfassenden Gelände nichts mehr im Weg. Wir freuen uns auf Euch!
Bei offenen Fragen stehen wir Euch gern, bis auf Weiteres vorzugsweise per Email, unter info@freizeit-
park-plohn.de zur Verfügung.
Bilder: Freizeitpark Plohn

Musikinstrumentenmuseum Markneukirchen

Über 3.200 Musikinstrumente, angesammelt in 132 Jahren,
darunter riesige, winzige und auch ganz kuriose, das ist die
Bilanz des Musikinstrumenten-Museums Markneukirchen.
Museumsgründer Apian-Bennewitz hätte sicher seine
Freude daran, genau wie viele Touristen und Experten, die
jedes Jahr den Weg nach Markneukirchen finden.
Im Hauptgebäude befinden sich, nach Instrumentengat-
tung ausgestellt, die europäischen Musikinstrumente und
im Nebenflügel des Gebäudes sind die außereuropäischen
zu bewundern. Neben der Entwicklung der einzelnen Instrumentengattungen gibt es auch einige Kurios-
itäten zu bestaunen.
Ergänzt und erweitert wird die Sammlung durch den Weltmusik-Garten, der kleinen und großen
Besuchern Raum zum Ausprobieren und Erforschen gibt. Von April – Oktober ist somit eine musikalische
Reise um die Welt möglich, denn vom Akkordeon-Haus (Europa) bis zum Tipi (Amerika) und zur Afrika-
Lehmhütte, wie auch zum Asien-Pavillon sind es jeweils nur wenige Schritte. Im Inneren der Hütten und
auch im Außenbereich finden sich allerlei Instrumente und Klanggeräte, die zum Ausprobieren einladen.
Von November bis März hält der Garten Winterschlaf.
Darüber hinaus steht den Besuchern das Gerber-Hans-Haus zum Besuch offen, ebenso die Stadtges-
chichts-Ausstellung „Neigschaut aff Neikirng“ im OG des historischen Sägewerks.

                                                                                                    25
Sie können auch lesen