DEN RICHTIGEN WEG WÄHLEN - Hamburgs weiterführende Schulen im Schuljahr 2024/25 - Klassen 5-12 Gymnasium - Hamburg.de
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Klassen 5-13 Klassen 5-12 Klassen 5-10 Stadtteilschule Gymnasium Sonderschulen 4. 3. 2. 1. Kita und Vorschulklasse DEN RICHTIGEN WEG WÄHLEN Hamburgs weiterführende Schulen im Schuljahr 2024/25
HAMBURGS WEITERFÜHRENDE SCHULEN IM SCHULJAHR 2024/25 IMPRESSUM Herausgeber Behörde für Schule und Berufsbildung, Hamburger Straße 31, 22083 Hamburg Redaktion Svenja Brandt, Petra Stessun Layout Carsten Thun, Verena Münch Titel-Grafik Carsten Thun Titel-Illustrationen Dieter Braun Illustration Druck Max Siemen KG, Hamburg Hamburg, Oktober 2023 - überarbeitet Januar 2024 (Seite 46, Schule N9)
INHALT 04 VORWORT 05 ZU DIESER BROSCHÜRE 05 DIE ANMELDERUNDE 2024/25 06 HAMBURGS SCHULSTRUKTUR 07 DIE STADTTEILSCHULE 09 DAS GYMNASIUM 11 INKLUSION 16 REGIONALE BILDUNGS- UND BERATUNGSZENTREN (ReBBZ) 17 DIE SONDERSCHULEN 19 DIE BERUFSBILDENDEN SCHULEN HAMBURGS WEITERFÜHRENDE SCHULEN: 23 HAMBURG-MITTE 30 ALTONA 38 EIMSBÜTTEL 44 HAMBURG-NORD 52 WANDSBEK 63 BERGEDORF 67 HARBURG 73 WEITERFÜHRENDE SCHULEN IN ALPHABETISCHER REIHENFOLGE 80 SCHULEN IN FREIER TRÄGERSCHAFT 82 WICHTIGE INTERNET-ADRESSEN HAMBURGS WEITERFÜHRENDE SCHULEN | 3
LIEBE ELTERN, „Den richtigen Weg wählen“ – das bedeutet für Sie und Ihr Kind, zum neuen Schuljahr die Wahl zwischen der Stadtteilschule und dem Gym- Foto: ©COMMWORK | Eric Langerbeins nasium zu treffen. Hierbei möchten wir Sie mit dieser Broschüre gern unterstützen und hilfreiche Informationen bereitstellen. Für Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf stehen je nach Beeinträchtigung die 5. Klassen der Stadtteilschulen und der Gymnasien oder aber der Regionalen Bildungs- und Beratungszentren (ReBBZ) und der speziellen Sonderschulen offen. Informationen zum Schulversuch „Inklusive Klassen“ an der Elbschule für hörende und hörgeschädigte Schülerinnen und Schüler in Altona finden Sie auf 4 Seite 36. Thorsten Altenburg-Hack LANDESSCHULRAT Den richtigen Weg zu wählen, ist immer eine persönliche und individu- elle Entscheidung: Wo fühlt sich mein Kind wohl und wo sehe ich mein Kind gut gefordert und gefördert? Lassen Sie Ihr Kind hierbei bitte mitentscheiden! Ihre Wahl ist keine abschließende Festlegung auf einen erreichbaren Schulabschluss. Jedes Kind ist einzigartig und seine Lernentwicklung ist individuell. Deshalb bleiben an Stadtteilschulen und Gymnasien für alle Schülerinnen und Schüler alle Wege offen. Die Stadtteilschule führt in neun Jahren, das Gymnasium in acht Jahren zum Abitur. Zudem kann Ihr Kind auch über die berufsbildenden Schulen eine Hoch- schulzugangsberechtigung erwerben. Hamburg bietet attraktive Stadtteilschulen und attraktive Gymnasien mit unterschiedlichen Profilen. Für alle weiterführenden Schulen gilt, dass sie ihre Schülerinnen und Schüler individuell fördern und sie bei der Berufs- und Studienorientierung intensiv begleiten. Auch beson- ders leistungsstarke sowie hochbegabte Schülerinnen und Schüler werden an Stadtteilschulen und Gymnasien gleichermaßen gefördert. Ich freue mich, Ihnen mit dieser Broschüre eine Orientierungshilfe bei der Wahl der weiterführenden Schule zur Verfügung stellen zu kön- nen. Darüber hinaus bieten Ihre Grundschule und die weiterführenden Schulen Möglichkeiten, sich gemeinsam mit Ihrem Kind ausführlich zu informieren und beraten zu lassen. Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre und für Ihre Entscheidung und den weiteren Bildungsweg Ihrer Kinder viel Erfolg. Ihr Thorsten Altenburg-Hack LANDESSCHULRAT 4 | HAMBURGS WEITERFÜHRENDE SCHULEN
ZU DIESER BROSCHÜRE Die vorliegende Broschüre informiert über das Die beigelegte Karte zeigt i Angebot der staatlichen Stadtteilschulen und alle weiterführenden Schulen i Gymnasien in Hamburg und gibt einen Überblick über alle Anmeldeschulen für die fünften Klassen auf einen Blick. i im Schuljahr 2024/25. Zusätzlich informiert die Broschüre über die Angebote der berufsbilden- den Schulen nach Jahrgangsstufe 10. Die beigelegte Karte zeigt alle staatlichen wei- terführenden Schulen, die Speziellen Sonder- schulen und die Bildungsabteilungen der Regio- Die Anmelderunde 2024/25 nalen Bildungs- und Beratungszentren (ReBBZ) In Hamburg haben Sie am Ende der Grundschul- auf einen Blick. zeit die Wahl zwischen den beiden Schulformen Alle Standorte sind mit einer Zahl gekennzeich- Stadtteilschule und Gymnasium. net, um Ihnen das Auffinden der Schulen in Ihrer Die Stadtteilschule vergibt alle Abschlüsse: Region zu erleichtern. Die Kennzeichnung des den ersten Bildungsabschluss (ehemals Haupt- Schulnamens in der Legende mit einem Stern schulabschluss) nach Klasse 9, den erweiterten oder zwei Sternen zeigt Ihnen, ob es sich um ersten Bildungsabschluss oder den mittleren eine gebundene / teilgebundene (*) oder um eine Bildungsabschluss (ehemals Realschulabschluss) offene Ganztagsschule (**) handelt. Gebundene nach Klasse 10 und die allgemeine Hochschul- und teilgebundene Ganztagsschulen haben ein reife (Abitur) nach Klasse 13. verpflichtendes Nachmittagsangebot, offene Der Unterricht in der Stadtteilschule bereitet Ganztagsschulen bieten freiwillige Angebote am auf die einzelnen Bildungsabschlüsse vor und Nachmittag. bietet zusätzlich eine verstärkte berufliche Schwerpunktschulen für Inklusion sind farblich Orientierung (4 Seiten 7/8/9). gekennzeichnet. Informationen zum Schulver- Am Gymnasium werden Schülerinnen und such „Inklusive Klassen“ an der Elbschule finden Schüler mit dem Ziel unterrichtet, sie nach acht Sie auf 4 Seite 36. Schuljahren zur allgemeinen Hochschulreife (Abitur) zu führen. Die Jahrgangsstufen 5 und 6 Im 4 Anhang finden Sie eine Liste mit wichtigen bilden als pädagogische Einheit die Beobach- Internetadressen für weitere Informationen rund tungsstufe (4 Seiten 9/10). um das Thema Schule in Hamburg. Bitte melden Sie Ihr Kind in der Zeit vom 5. bis 9. Februar 2024 in der von Ihnen gewählten i Im Herbst / Winter 2023 werden alle weiterführenden Schulen über Schule für die Jahrgangsstufe 5 an. Das Anmeldeformular erhalten Sie Ende Januar ihr Schulleben, ihre Profile und besonderen 2024 zusammen mit dem Halbjahreszeugnis Angebote informieren. Bitte informieren Sie Ihres Kindes: Geben Sie bitte drei Schulwünsche sich auf den Homepages der Schulen, wann an. Ihre Wünsche werden sorgfältig nacheinan- und in welcher Form diese Informationen der geprüft. für interessierte Familien zu erhalten sind. Wenn Ihre Erstwunschschule genügend Schul- plätze hat, wird sie Ihr Kind aufnehmen. Nur, wenn keiner der drei Wünsche erfüllt werden kann, wird Ihr Kind einer, der Schulform Ihres Erstwunsches entsprechenden Schule – in zumutbarer Entfernung zu Ihrem Wohnort – zugewiesen. HAMBURGS WEITERFÜHRENDE SCHULEN | 5
HAMBURGS SCHULSTRUKTUR Stadtteilschule 1) Gymnasium Sonderschulen: ABITUR (AN DER STADTTEILSCHULE) Studienstufe 13 Bildungsabteilungen ReBBZ 3) ABITUR (AM GYMNASIUM) Spezielle Sonderschulen Studienstufe 12 Studienstufe 12 Bildungszentren Klasse 11 / Vorstufe Studienstufe 11 MITTLERER BILDUNGSABSCHLUSS Klasse 10 Klasse 10 Klasse 10 ERSTER BILDUNGSABSCHLUSS Klasse 9 Klasse 9 Klasse 9 Klasse 8 Klasse 8 Klasse 8 Klasse 7 Klasse 7 Klasse 7 Klasse 6 Beobachtungsstufe 6 2) Klasse 6 Klasse 5 Beobachtungsstufe 5 Klasse 5 Hier steht Ihr Kind jetzt. Sie entscheiden, welche Schulform die richtige für Ihr Kind ist. Grundschule Klasse 4 Klasse 4 Klasse 3 Klasse 3 Klasse 2 Klasse 2 Klasse 1 Klasse 1 Vorschule 1 Unter den Stadtteilschulen verfügen die Schwerpunktschulen über eine besondere fachliche, personelle und häufig auch räumliche Ausstattung für Schülerinnen und Schüler mit speziellen sonderpädagogischen Förderbedarfen. 2 Übergang in Jahrgang 7 des Gymnasiums bei entsprechenden Leistungen 3 Förderschwerpunkte Lernen, Sprache, emotionale und soziale Entwicklung 6 | HAMBURGS WEITERFÜHRENDE SCHULEN
DIE STADTTEILSCHULE Schülerinnen und Schüler – entsprechend ihren In der Stadtteilschule lernen alle Schülerinnen Fähigkeiten, Interessen und ihrem Lerntempo und Schüler gemeinsam, um die bestmöglichen – individuelle Übungen und Aufgaben erhalten. Leistungen und den höchstmöglichen Schulab- Darüber hinaus werden in einigen Fächern und schluss zu erreichen. Lernbereichen Fachkurse auf unterschiedlichen Niveaus, zahlreiche Wahlpflichtfächer, Fach- und Die 64 Stadtteilschulen bieten daher Profilklassen sowie verschiedene Oberstufen- alle allgemeinbildenden Schulabschlüsse, profile angeboten. Über die genaue Ausgestal- neun Jahre (ein Jahr mehr Zeit) bis zum tung informiert die jeweilige Schule. Abitur, intensive Berufs- und Studienorientierung, Bildungsgänge und Schulabschlüsse vielfältige Wahlmöglichkeiten, An den Stadtteilschulen können Schülerinnen Unterstützung bei sonderpädagogischem und Schüler alle allgemeinbildenden Schulab- Förderbedarf, schlüsse erwerben: den ersten allgemeinbilden- ganztägige Bildung und Betreuung. den Schulabschluss nach Klasse 9 sowie den erweiterten ersten allgemeinbildenden Schulab- Jeder Mensch ist einzigartig und jeder Mensch schluss nach Klasse 10, den mittleren Schulab- lernt auf seine eigene Art. schluss nach Klasse 10, die Fachhochschulreife Die Stadtteilschulen unterstützen die Schüler- und das Abitur. Eine zu frühe Festlegung auf innen und Schüler dabei, den eigenen Bildungs- einen bestimmten Abschluss wird jedoch kon- weg zu finden, damit sie ihre vielfältigen Leis- sequent vermieden und die Möglichkeit, einen tungspotenziale entwickeln können. Die Lehrkräfte höheren Abschluss anzustreben, wird durchge- begleiten und unterstützen jede Schülerin und hend gefördert. jeden Schüler auf dem Weg des erfolgreichen Schülerinnen und Schüler, die das Abitur anstre- Lernens. Die Klassenfrequenz liegt in den ben, besuchen nach der Klasse 10 die gymnasiale Jahrgangsstufen 5 und 6 bei 23, in den Jahr- Oberstufe. gangsstufen 7 bis 10 bei 25 Schülerinnen und Die Oberstufe besteht aus der Vorstufe in der Schülern. Dies ermöglicht den Schülerinnen und Jahrgangsstufe 11 und der Studienstufe in den Schülern, zunehmend selbstständig, eigenver- Jahrgangsstufen 12 und 13. Die zusätzliche antwortlich, kooperativ und zielorientiert zu Lernzeit der Vorstufe wird für die intensive arbeiten. Vorbereitung auf die Studienstufe sowie für die Die Stadtteilschulen fühlen sich der Inklusiven Stärkung der überfachlichen Kompetenzen Bildung1 verpflichtet. Inklusive Bildung bedeutet, genutzt. Die Möglichkeit des Auslandsaufent- dass mit den Stärken, Talenten und Kompeten- halts, auch in Form von Praktika, bietet zudem zen, aber auch mit den Schwierigkeiten und Raum für die Persönlichkeitsentwicklung. Die Problemen von Schülerinnen und Schülern so Studienstufe in den Jahrgangsstufen 12 und umgegangen wird, dass individuelle Entwick- 13 ist als Profiloberstufe organisiert. In den lungsprozesse auf verschiedenen Stufen mit vier Semestern der Studienstufe erfolgt der unterschiedlicher Intensität und Unterstützung Unterricht fächerübergreifend mit themati- ermöglicht werden. In multiprofessionellen schen Schwerpunkten (z. B. „Energietechnik und Teams arbeiten deshalb Lehrerinnen und Lehrer, Nachhaltigkeit“, „Sprach- und Kulturwelten“). Sonderpädagoginnen und Sonderpädagogen, Ein Profil besteht aus mindestens einem profil- Erzieherinnen und Erzieher, Sozialpädagoginnen gebenden Fach (z. B. Biologie), das auf erhöh- und Sozialpädagogen sowie weitere pädago- tem Niveau unterrichtet wird, aus begleitenden gisch-therapeutische Fachkräfte zusammen. Unterrichtsfächern (z. B. Geografie und Philoso- Neben dem gemeinsamen Lernen in der Klasse phie) sowie in vielen Fällen aus dem Seminar- gibt es immer wieder Phasen, in denen die fach, in dem u. a. methodische Kompetenzen gefördert werden – zum Beispiel das Beherr- 1 Informationen zu Schwerpunktschulen und für Eltern von schen von Präsentationstechniken. Darüber Kindern mit sonderpädagogischen Förderbedarfen finden Sie hinaus sind allgemeinbildende und fundierte auf den 4 Seiten 11 bis 15. HAMBURGS WEITERFÜHRENDE SCHULEN | 7
Kenntnisse in den Fächern Deutsch, Mathematik mögliche Ausbildungsberufe. Die Jahrgangsstufen und einer weitergeführten Fremdsprache sehr 10 und 11 bieten vielfältige Möglichkeiten für wichtig. Deshalb müssen sie in der Studienstufe einen Auslandsaufenthalt oder auch für längere durchgängig belegt werden, zwei von ihnen auf Praktika im In- und Ausland. Im Rahmen der erhöhtem Anforderungsniveau. Berufs- und Studienorientierung in der gymnasia- len Oberstufe erweitern und vertiefen die Schü- Lernbegleitung und Unterstützung an der lerinnen und Schüler kontinuierlich ihre bereits Stadtteilschule erworbenen Kenntnisse und Kompetenzen. Eine zentrale Bedeutung für die Lern- und Leistungsentwicklung haben die Lernentwick- Ganztägige Bildung und Betreuung lungsgespräche zwischen Schülerinnen und Als Ganztagsschulen haben Stadtteilschulen Schülern, Eltern und Lehrkräften. Gemeinsam viele Vorteile: Sie ermöglichen soziales Mitein- werden der aktuelle Leistungsstand betrachtet, ander und soziales Lernen in vielfältigen Zusam- Lernziele vereinbart und die nächsten Schritte menhängen. der Schülerin bzw. des Schülers auf dem Weg Sie erhöhen Bildungschancen durch Möglichkei- zum angestrebten Schulabschluss verabredet. ten, das im Unterricht Gelernte unter pädagogi- Bei schwach ausreichenden und schlechteren scher Anleitung zu üben, zu wiederholen und zu Leistungen erhalten Schülerinnen und Schüler vertiefen. Angebote im Neigungs- und Freizeit- zusätzliche Förderung, um die im Bildungsplan bereich bieten die Chance, Stärken weiterzuent- festgelegten Anforderungen zu erfüllen. Eine wickeln oder neue persönliche Herausforderun- Klassenwiederholung wegen längerer Krankheit gen und Talente zu entdecken. oder schwerwiegender Belastungen ist auf An- Für Eltern hat der Ganztag den Vorteil, dass ihre trag der Eltern möglich. In den Jahrgangsstufen Kinder sicher und verlässlich den ganzen Tag 7 bis 10 kann auf Antrag der Eltern eine Klasse betreut werden. auch dann wiederholt werden, wenn trotz min- destens einjähriger durchgängiger Teilnahme an Exzellenzförderung der besonderen Förderung das Ziel der Jahr- Schülerinnen und Schüler mit hohen Bildungs- gangsstufe nicht erreicht wurde. zielen und hohem Leistungsvermögen werden in der Stadtteilschule sowohl durch den differen- Berufsorientierung und Übergang Schule – zierten Unterricht in der Klasse als auch durch Beruf ausgewählte Lernangebote gefördert. So lernen An den Stadtteilschulen werden Schülerinnen die Schülerinnen und Schüler ihre Leistungs- und Schüler aktiv auf ihrem Weg in den Beruf potenziale kennen und entwickeln sich optimal beraten und begleitet. Dazu arbeiten sie eng weiter. Kooperationen mit Hochschulen und mit der Jugendberufsagentur zusammen und Firmen bieten hier vielfältige Chancen und Her- haben das Lernfeld „Berufs- und Studienorien- ausforderungen. Besonders begabte Schülerin- tierung“ fest im Stundenplan verankert. In der nen und Schüler können das Abitur auf Wunsch Jahrgangsstufe 8 erfolgt eine Orientierung und auch bereits nach acht Jahren ablegen, indem Vorbereitung auf die Phase der Berufspraxis in sie z. B. eine Jahrgangsstufe überspringen. der Jahrgangsstufe 9. In der Jahrgangsstufe 10 qualifizieren sich die Campusschulen Schülerinnen und Schüler für den Übergang in Campusschulen sind Stadtteilschulen, die durch eine berufliche Ausbildung oder in die gymna- besondere innerschulische Organisationsfor- siale Oberstufe. In vielen Stadtteilschulen gibt men die Möglichkeit schaffen, das Abitur in acht es in der Jahrgangsstufe 10 das besondere Jahren zu erreichen. Dies erfolgt je nach Organi- Angebot der Praxisklassen, die die Lernorte sationsmodell entweder durch die Elternwahl für Schule und Betrieb – und damit Unterricht mit den 8-jährigen Bildungsgang mit der Anmeldung umfangreichen Praktikumszeiten – verbinden. an der Campusschule oder durch einen Wechsel Schülerinnen und Schüler erhalten somit bereits nach der Jahrgangsstufe 6 in eine Gymnasial- während der Schulzeit vertiefte Einblicke in klasse an derselben Schule. 8 | HAMBURGS WEITERFÜHRENDE SCHULEN
Die schulgesetzlichen Regelungen für die Ver- gang zur allgemeinen Hochschulreife (Abitur) zu setzung innerhalb der gewählten Schulform und führen. Die Jahrgangsstufen 5 und 6 bilden als für den notengebundenen Schulformwechsel pädagogische Einheit die Beobachtungsstufe. bleiben unangetastet. Sie bereitet auf den weiteren Besuch des Gym- nasiums vor und schafft die Grundlage für die www.hamburg.de/stadtteilschule Entscheidung über die weiterführende Schulform am Ende der Jahrgangsstufe 6. Schülerinnen und Schüler, die die entsprechen- DAS GYMNASIUM den Anforderungen am Ende der Jahrgangsstufe Am Gymnasium werden Schülerinnen und Schüler 6 nicht erfüllen, müssen an eine Stadtteilschule mit dem Ziel unterrichtet, sie in acht Schuljahren wechseln. zur allgemeinen Hochschulreife zu führen. In den Jahrgangsstufen 7 bis 10 werden die Schülerinnen und Schüler auf den Übergang Die 66 allgemeinbildenden Gymnasien bieten in die Studienstufe mit ihren Schwerpunkten besonders leistungsfähigen Schülerinnen und vorbereitet. In der Mittelstufe des Gymnasiums Schülern erwerben die Schülerinnen und Schüler die me- einen einheitlichen Bildungsgang bis zur thodischen und fachlichen Kompetenzen, die sie allgemeinen Hochschulreife, zu einer erfolgreichen Arbeit in der Studienstufe Möglichkeiten der Schwerpunktbildung, befähigen. Am Gymnasium lernen die Schülerin- Förderangebote für Schülerinnen und nen und Schüler spätestens ab der Jahrgangs- Schüler, stufe 7 bis zur Jahrgangsstufe 10 verpflichtend Exzellenzförderung, zwei Fremdsprachen. Berufs- und Studienorientierung. Die Jahrgangsstufen 11 und 12 des Gymnasiums bilden die Studienstufe. Sie ist als Profilober- Die allgemeinbildenden Gymnasien bieten Schü- stufe organisiert. In diesen vier Semestern lerinnen und Schülern vielfältige Bildungschan- gestalten die Gymnasien den Unterricht im Profil cen zum erfolgreichen Übergang ins Studium fächerübergreifend mit thematischen Schwer- und in den Beruf, Unterricht in Klassen in festen punkten (z. B. „Energietechnik und Nachhaltig sozialen Gruppen, Fachunterricht und fächer- keit“, „Sprach- und Kulturwelten“). übergreifenden Unterricht, Möglichkeiten der Ein Profil besteht aus mindestens einem profil- Schwerpunktbildung nach Leistung und Neigung gebenden Fach (z. B. Physik), das auf erhöhtem durch zahlreiche Wahlmöglichkeiten in den Niveau unterrichtet wird, aus begleitenden Sprachen, Naturwissenschaften, den gesell- Unterrichtsfächern (z. B. Geografie und Philo- schaftswissenschaftlichen und ästhetischen sophie) sowie in vielen Fällen aus dem Seminar- Fächern, Förderangebote für Schülerinnen und fach, in dem u. a. methodische Kompetenzen Schüler und Unterrichtsangebote für beson- gefördert werden – zum Beispiel das Beherr- ders begabte Schülerinnen und Schüler. Der schen von Präsentationstechniken – und in dem Unterricht am Gymnasium ist darauf ausgerich- berufs- und studienorientierende Inhalte veran- tet, dass die Schülerinnen und Schüler unter- kert sind. Darüber hinaus sind allgemeinbildende schiedlicher sozialer und ethnischer Herkunft und fundierte Kenntnisse in den Kernfächern zunehmend selbstständig, eigenverantwortlich, Deutsch, Mathematik und einer weitergeführten kooperativ und leistungsorientiert miteinander Fremdsprache wichtig. Deshalb müssen sie in lernen. In den Jahrgangsstufen 5 bis 10 werden der Studienstufe durchgängig belegt werden, maximal 28 Schülerinnen und Schüler in einer zwei von ihnen auf erhöhtem Anforderungs- Klasse unterrichtet. niveau. Wenngleich die Gymnasien in einem einheit- Bildungsgang und Schulabschlüsse lichen Bildungsgang zum Abitur führen, so kön- Am Gymnasium werden Schülerinnen und nen Schülerinnen und Schüler auch alle anderen Schüler mit dem Ziel unterrichtet, sie nach acht allgemeinbildenden Schulabschlüsse erwerben. Schuljahren in einem einheitlichen Bildungs- HAMBURGS WEITERFÜHRENDE SCHULEN | 9
Beratung und Unterstützung durch Ab der Jahrgangsstufe 8 erhalten die Schülerin- die Gymnasien nen und Schüler gezielte Berufs- und Studienbe- Durch Lernentwicklungsgespräche und Eltern- ratung im Rahmen von Projektwochen, Semina- sprechtage, die im Laufe des Schuljahrs von ren und dem verpflichtenden Betriebspraktikum. Lehrkräften mit Eltern und Schülerinnen und Gymnasien arbeiten intensiv mit außerschuli- Schülern durchgeführt werden, erfahren die schen Partnerinnen und Partnern zusammen. Schülerinnen und Schüler und ihre Eltern den Diese Kooperationen prägen besonders die Leistungsstand und die Einschätzung der über- Arbeit in den Profilen der Oberstufe. fachlichen Kompetenzen und verabreden ge- meinsam Schritte für den weiteren Lernprozess. Exzellenzförderung Bei schwach ausreichenden und schlechteren Besonders leistungsfähige Schülerinnen und Leistungen erhalten Schülerinnen und Schüler Schüler werden in den Gymnasien durch aus- zusätzliche Förderung, um die im Bildungsplan gewählte Lernangebote zusätzlich gefördert. In festgelegten Anforderungen zu erfüllen. Eine der Studienstufe kooperieren viele Gymnasien Klassenwiederholung wegen längerer Krankheit im Rahmen eines Juniorstudiums mit den Hoch- oder schwerwiegender Belastungen ist auf An- schulen. Vor Eintritt in die zweijährige Studien- trag der Eltern möglich. In den Jahrgangsstufen stufe können sich Schülerinnen und Schüler für 7 bis 10 kann auf Antrag der Eltern eine Klasse die Teilnahme an einem einjährigen Auslands- auch dann wiederholt werden, wenn trotz min- aufenthalt entscheiden. destens einjähriger durchgängiger Teilnahme an Für besonders leistungsstarke Schülerinnen und der besonderen Förderung das Ziel der Jahr- Schüler besteht grundsätzlich die Möglichkeit, gangsstufe nicht erreicht wurde. eine Jahrgangsstufe in der Sekundarstufe I zu überspringen. Die Gymnasien fühlen sich der Inklusiven Bil- dung2 verpflichtet. Inklusive Bildung bedeutet, Ganztagsangebote dass mit den Stärken, Talenten und Kompe- Alle Gymnasien organisieren Ganztagsangebote, tenzen, aber auch mit den Schwierigkeiten und das heißt, sie bieten den Schülerinnen und Schü- Problemen von Schülerinnen und Schülern so lern neben dem Mittagessen unterschiedliche umgegangen wird, dass individuelle Entwick- Formen der Hausaufgabenbetreuung und spezielle lungsprozesse auf verschiedenen Stufen mit Kurse, z. B. in Sport, Musik und Theater, an. Die unterschiedlicher Intensität und Unterstützung Chor-, Theater- und Orchesterangebote an den ermöglicht werden. Neben den Fachlehr- und Hamburger Gymnasien tragen entscheidend zur Klassenlehrkräften arbeiten speziell ausgebilde- kulturellen Bildung und zur Persönlichkeitsent- te Beratungslehrkräfte und auch Sozialpädago- wicklung der Schülerinnen und Schüler bei. ginnen und -pädagogen an den Gymnasien. Sie bieten Einzelfallberatung für Schülerinnen und www.hamburg.de/gymnasium Schüler, Eltern und Lehrkräfte an. Ferner unter- stützen sie Lehrkräfte z. B. bei der Entwicklung des Lern-, Arbeits- oder Sozialverhaltens in einer Lerngruppe. 2 Informationen zu Schwerpunktschulen und für Eltern von Kindern mit sonderpädagogischen Förderbedarfen finden Sie auf den 4 Seiten 11 bis 15. 10 | HAMBURGS WEITERFÜHRENDE SCHULEN
INKLUSION Informationen zur Schulwahl für Für Kinder mit sonderpädagogischem Förder- Schülerinnen und Schüler mit bedarf stehen somit je nach Unterstützungsbe- sonderpädagogischem Förderbedarf darf die 5. Klassen der Stadtteilschulen und der Gymnasien sowie der Regionalen Bildungs- und Für Kinder und Jugendliche mit sonderpädago- Beratungszentren (ReBBZ) und der speziellen gischem Förderbedarf bieten Hamburgs weiter- Sonderschulen offen. führende Schulen verschiedene Möglichkeiten, zwischen denen Sie als Eltern gemeinsam mit Nach Möglichkeit und Eignung der Schule können Ihrem Kind wählen können: Schülerinnen und Schüler an der Schule aufge- Alle Kinder und Jugendlichen mit sonderpäda- nommen werden, die ihre Sorgeberechtigten gogischem Förderbedarf haben einen Rechtsan- ausgewählt haben (vgl. Richtlinie zur Aufnah- spruch auf den Besuch einer allgemeinen Schule me von Schülerinnen und Schülern mit sonderpä- ( §12 Hamburgisches Schulgesetz). Ebenso dagogischem Förderbedarf an Hamburgs Schulen besteht die Möglichkeit des Besuchs einer Son- vom 09.11.2017, § 2). derschule ( §19 Hamburgisches Schulgesetz). www.hamburg.de/inklusion-schule INKLUSIVER UNTERRICHT AN ALLEN HAMBURGER SCHULFORMEN INKLUSIVER UNTERRICHT AN Unter den Stadtteilschulen verfügen die Schwer- STADTTEILSCHULEN punktschulen über eine besondere bauliche, In der Stadtteilschule lernen alle Schülerinnen räumliche, technische und personelle Ausstat- und Schüler gemeinsam. Die Schulen bieten viel- tung für die sonderpädagogische Förderung fältige Wahlmöglichkeiten und kompetenzorien- in den Bereichen körperliche und motorische tierten Unterricht auf verschiedenen Lern- Entwicklung, geistige Entwicklung, Hören und niveaus sowie alle Schulabschlüsse an. Kommunikation, Sehen und Autismus. Für Schülerinnen und Schüler mit den sonder- pädagogischen Förderbedarfen Lernen, Spra- Die Schulen sind so weit wie möglich barrierefrei. che sowie emotionale und soziale Entwicklung Das kann bedeuten, dass z. B. alle Schülerinnen bieten Stadtteilschulen eine entsprechende und Schüler im Rollstuhl oder mit Sehbeeinträch- fachliche und personelle Ausstattung an – für tigungen ohne Hindernisse einen Zugang zu individualisierte Lern- und Förderangebote mit Räumen der Schule haben oder, dass bestimmte grundlegenden, erhöhten oder auch zieldifferen- Räume speziell auf hörbeeinträchtigte Kinder ten Anforderungen. ausgerichtet sind. Schwerpunktschulen bieten – Am Ende der Jahrgangsstufe 10 gelten für den in Kooperation mit den speziellen Sonderschulen – Übergang in die Vorstufe bzw. in die Studienstufe Physio- und Ergotherapie direkt in der Schule an. der gymnasialen Oberstufe bestimmte Leis- tungsanforderungen. Die Liste der derzeitigen Schwerpunktschulen finden Sie auf der nächsten Seite. Auf der Web- seite wird der jeweils aktuelle Stand abgebildet. HAMBURGS WEITERFÜHRENDE SCHULEN | 11
SCHWERPUNKTSCHULEN (Stand Herbst 2023) W22 Erich Kästner Schule A6 Geschwister-Scholl-Stadtteilschule H11 Goethe-Schule-Harburg B8 Stadtteilschule Bergedorf B2 Gretel-Bergmann-Schule W7 Stadtteilschule Bergstedt N22 Grund- und Stadtteilschule Alter Teichweg A5 Stadtteilschule Blankenese N12 Grund- und Stadtteilschule Eppendorf M2 Stadtteilschule Finkenwerder E16 Ida Ehre Schule H1 Stadtteilschule Fischbek-Falkenberg E2 Julius-Leber-Schule B5 Stadtteilschule Lohbrügge W38 Otto-Hahn-Schule A8 Stadtteilschule Lurup M17 Schule auf der Veddel M15 Stadtteilschule Mümmelmannsberg B12 Schule Kirchwerder E4 Stadtteilschule Niendorf M22 Schule Stübenhofer Weg W2 Stadtteilschule Poppenbüttel N1 Stadtteilschule Am Heidberg W9 Stadtteilschule Walddörfer A13 Esther Bejarano Schule N17 Stadtteilschule Winterhude (ehem. Stadtteilschule Bahrenfeld) Schwerpunktschulen besonderer Prägung N15 Heinrich-Hertz-Schule Schwerpunkt: Sehen M4 Stadtteilschule Hamburg-Mitte Schwerpunkt: Hören und Kommunikation Auf der beigelegten Karte sind alle Schwerpunktschulen leicht zu finden. Alle Schwerpunktschulen immer aktuell unter: https://www.hamburg.de/inklusion-schule/8006518/schwerpunktschulen/ 12 | HAMBURGS WEITERFÜHRENDE SCHULEN
INKLUSIVER UNTERRICHT AN GYMNASIEN SONDERSCHULEN Der Unterricht an Gymnasien ist grundsätzlich Hamburg verfügt im Bereich der Sonderschulen auf ein erhöhtes Anforderungsniveau ausge- über verschiedene Angebote (weitere Informati- richtet – mit dem Ziel, nach acht Jahren die onen auf den 4 Seiten 17/18). Allgemeine Hochschulreife zu erreichen. Es wird ein einheitlicher Bildungsgang auf Grundlage des Bildungsplans des Gymnasiums angebo- ten: Das Gymnasium fördert gezielt besonders leistungsfähige Schülerinnen und Schüler unter- schiedlicher sozialer und ethnischer Herkunft. Schülerinnen und Schüler mit einem sonderpäda- BERUFLICHE SCHULEN gogischen Förderbedarf können im Rahmen der Integration in Ausbildung für Eignung ein Gymnasium besuchen (vgl. Richt- junge Menschen mit linie zur Aufnahme von Schülerinnen und Schü- Behinderungen lern mit sonderpädagogischem Förderbedarf an Junge Menschen mit Behinderungen haben in Hamburgs Schulen vom 09.11.2017, § 2). den berufsbildenden Schulen die Möglichkeit, Für den Übergang in die Jahrgangsstufe 7 des zwischen inklusiven und exklusiven Bildungsan- Gymnasiums müssen die Voraussetzungen für geboten zu wählen. Maßgeblich hierfür ist die eine erfolgreiche Mitarbeit erfüllt sein. Die 2008 in Kraft getretene Behindertenrechts- Zeugniskonferenz stellt fest, ob dies der Fall ist. konvention, die es Menschen mit Behinderung Ist nicht zu erwarten, dass die Schülerin bzw. ermöglicht, an allen Angeboten des öffentlichen der Schüler den Anforderungen des achtjähri- Lebens, der Ausbildung und des Arbeitslebens gen gymnasialen Bildungsgangs gewachsen sein gleichberechtigt teilzuhaben. wird, wechselt sie bzw. er in die Jahrgangsstufe 7 einer Stadtteilschule ( § 42 Abs. 5 Hamburgi- INFORMATIONEN UNTER: sches Schulgesetz). https://hibb.hamburg.de/bildungsangebote/ Auch am Ende der Jahrgangsstufe 10 gelten für berufsvorbereitung/bildungsgaenge-fuer-jun- den Übergang in die Studienstufe der gymnasi- ge-menschen-mit-behinderungen alen Oberstufe bestimmte Leistungsanforderun- gen. Kzenon/stock.adobe.com HAMBURGS WEITERFÜHRENDE SCHULEN | 13
ANMELDEVERFAHREN FÜR DIE 5. KLASSEN Für Kinder mit den speziellen Förderbedarfen für Schülerinnen und Schüler mit geistige Entwicklung, körperliche und moto- sonderpädagogischem Förderbedarf rische Entwicklung, Sehen, Hören und Kom- Mit dem Halbjahreszeugnis in Klasse 4 erhalten munikation sowie – je nach Ausprägungsgrad Sie das Anmeldeformular (G96) für die fünfte – Autismus können Sie in der Regel, auch unter Klasse. Oft ist es hilfreich, wenn Sie neben den Einbeziehung der Bestimmungen zur Schul- darin benannten Unterlagen den aktuellen son- weghilfe, die drei zu Ihrem Wohnort nächstgele- derpädagogischen Förderplan Ihres Kindes zur genen Schwerpunktschulen oder aber die Anmeldung mitbringen. regional zuständige Sonderschule als Schul- Im Anmeldeformular können Sie drei Schulwün- wunsch angeben. Falls Sie eine Schule wählen, sche angeben und das Formular dann an einer die keine Schwerpunktschule ist, wird die Eig- Schule Ihrer Wahl abgeben. Die Anmeldungen nung der Schule im Rahmen des Anmeldeverfah- sind jeweils in der ersten Februarwoche möglich. rens geprüft. Viele Schulen führen die Anmeldegespräche mit Eltern und Kindern gemeinsam. Einige Schulen Der Elternwunsch, die Eignung der Schule für vergeben dafür Termine, daher informieren den jeweiligen sonderpädagogischen Förderbe- Sie sich darüber bitte auf den Homepages der darf des Kindes und die Schulweglänge gehören Schulen oder durch telefonische Rücksprache. zu den Kriterien bei der Verteilung der Schul- Weisen Sie gern vorab auf besondere Bedarfe plätze. Ihres Kindes bezüglich des Anmeldegesprächs hin. Wenn Sie Ihre Anmeldung persönlich bei der gewünschten Erstwunschschule abgeben, kön- nen Sie direkt vor Ort auch Nachfragen klären. JuanCi Studio/stock.adobe.com 14 | HAMBURGS WEITERFÜHRENDE SCHULEN
Wie kann ich die Entfernung zu den nächstgelegenen Schulen ermitteln? Die Länge des Schulwegs zu den gewünschten Schulen können Sie ermitteln unter: https://geoportal-hamburg.de/ schulinfosystem Die Grundschulen und Stadtteilschulen können Sie gezielt nach Schwerpunktschulen filtern. shootingankauf/stock.adobe.com Welche Schule ist zuständig, wenn eine Schulweghilfe oder Schulbegleitung beantragt werden soll? Die Schule, an der Ihr Kind in die 5. Klasse auf- genommen wird, führt mit Ihnen gemeinsam die Beantragung der erforderlichen Schulweghilfe durch. Benötigen Kinder aufgrund einer Behinderung eine Schulbegleitung, wird diese ebenfalls durch die Schule, die Ihr Kind in der 5. Klasse besu- chen wird, angefragt. Dazu benötigt die Schule den aktuellen sonderpädagogischen Förderplan Wo erhalte ich weitere Informationen? des Kindes. Sind zusätzliche Informationen Beratung und Unterstützung erhalten Sie in notwendig, wird sich die neue Schule mit Ihnen 7 der Schule, die Ihr Kind zurzeit besucht, und der Grund- bzw. Sonderschule austauschen. 7 der von Ihnen gewünschten Erstwunschschule, Benötigen Kinder aufgrund einer komplexen 7 den zuständigen Regionalen Bildungs- und psychosozialen Beeinträchtigung eine Schulbe- Beratungszentren (ReBBZ) gleitung, wendet sich die neue Schule rechtzei- 7 und den speziellen Sonderschulen. tig an das zuständige ReBBZ. Auch hier findet bei Bedarf ein zusätzlicher Austausch mit Ihnen, Für allgemeine Fragen stehen auch der abgebenden Schule und dem bisher zustän- 7 die Ombudsstelle Inklusive Bildung, digen ReBBZ statt. 7 die Ombudsstelle besondere Begabungen 7 und das Schulinformationszentrum (SIZ) zur Verfügung. Die Anschriften der ReBBZ sowie die bezirkliche Zuordnung und Nummerierung der speziellen Son- derschulen finden Sie auf den 4 Seiten 16 und 4 18, weitere Informationen sowie die Kontakt- daten der Ombudsstellen unter: www.hamburg.de/rebbz www.hamburg.de/bsb/elterninfo HAMBURGS WEITERFÜHRENDE SCHULEN | 15
REGIONALE BILDUNGS- UND BERATUNGSZENTREN (ReBBZ) In den Beratungsabteilungen der ReBBZ erfolgt die Beratung und Unterstützung von Schülerinnen und Schülern, Eltern und Lehrkräften in schulischen und pädagogischen sowie schulpsychologischen Fragestellungen. ReBBZ - Allgemeine Verwaltung Hamburger Straße 31 22083 Hamburg Tel.: 428 63-2590 Beratungsabteilungen der ReBBZ: ReBBZ Altona Sommerhuder Str. 18 | 22769 Hamburg ReBBZ Süderelbe Tel.: 428 12-8102 Quellmoor 24 | 21147 Hamburg Tel.: 428 89-304 ReBBZ Altona-West Böttcherkamp 146 | 22549 Hamburg ReBBZ Wandsbek-Nord Tel.: 428 12-8153 Wildschwanbrook 9 | 22145 Hamburg Tel.: 428 12-8450 ReBBZ Bergedorf Billwerder Billdeich 648 | 21033 Hamburg ReBBZ Wandsbek-Süd Tel.: 428 12-8250 Hammer Straße 124 | 22043 Hamburg Tel.: 428 12-8400 ReBBZ Billstedt Steinfeldtstraße 1 | 22119 Hamburg ReBBZ Wilhelmsburg Tel.: 428 86-740 Krieterstraße 2A | 21109 Hamburg Tel.: 428 12-8311 ReBBZ Eimsbüttel Bindfeldweg 37 | 22459 Hamburg ReBBZ Winterhude Tel.: 428 12-8031 Winterhuder Weg 11 | 22085 Hamburg Tel.: 428 63-3943 ReBBZ Harburg Lüneburger Tor 10 | 21073 Hamburg Bildungsabteilungen der ReBBZ: Tel.: 428 86-9510 In den Bildungsabteilungen der ReBBZ (Sonder- schulen) werden Schülerinnen und Schüler mit ReBBZ Mitte sonderpädagogischem Förderbedarf in den Laeiszstraße 12 | 20357 Hamburg Bereichen Lernen, Sprache und /oder emotionale Tel.: 428 12-8050 und soziale Entwicklung auf Wunsch ihrer Eltern beschult. ReBBZ Nord Sengelmannstraße 50 | 22297 Hamburg www.hamburg.de/rebbz Tel.: 428 12-8202 16 | HAMBURGS WEITERFÜHRENDE SCHULEN
DIE SONDERSCHULEN Die Entscheidung darüber, in welcher speziellen Wenn Sorgeberechtigte dies wünschen, können Sonderschule die Schülerin oder der Schüler am ihre Kinder mit sonderpädagogischem Förderbe- besten gefördert werden kann, trifft die zustän- darf auch eine Sonderschule besuchen: dige Behörde auf der Grundlage des, in einer Sonderschulen und allgemeine Schulen sind sonderpädagogischen Begutachtung festgestell- gleichberechtigt anwählbar. Somit ist auch nach ten Förderschwerpunkts. Ende der Grundschulzeit ein Wechsel der Schul- form möglich. Die speziellen Sonderschulen fördern Schülerin- (Die regionalen Zuständigkeitsbereiche der nen und Schüler im Rahmen und unter beson- einzelnen Sonderschulen sind mit der hamburg- derer Berücksichtigung der jeweils diagnosti- weiten Tourenplanung im Rahmen der Schul- zierten Förderbedarfe. Sie verfügen über eine weghilfe abgestimmt. Sie können in den Schulen Ausstattung, die bei Bedarf auch eine pflegeri- erfragt werden.) sche und allgemein therapeutische Betreuung der Schülerinnen und Schüler ermöglicht. Hamburg bietet mit den Bildungsabteilungen Spezielle Sonderschulen bieten ein Bildungs- der Regionalen Bildungs- und Beratungszentren programm, das mit der Klasse 1 beginnt, und Sonderschulen für Kinder mit sonderpädagogi- können bis zum Erreichen eines Schulabschlus- schem Förderbedarf in den Bereichen ses bzw. bis zum Ende der Schulpflicht besucht Lernen, werden. Sprache, emotionale und soziale Entwicklung. An den beiden zentralen Bildungszentren für Schülerinnen und Schüler mit Sinnesbeeinträch- In den ReBBZ leisten die Bildungsabteilungen tigungen – dem Bildungszentrum für Blinde und gemeinsam mit den Beratungsabteilungen eine Sehbehinderte und dem Elbschule-Bildungszen- umfängliche und individuelle Unterstützung der trum Hören und Kommunikation – können der Schülerinnen und Schüler. erste und der mittlere Schulabschluss erworben An allen REBBZ-Bildungsabteilungen kann der werden. erste allgemeinbildende Schulabschluss erlangt An Schulen für Schülerinnen und Schüler mit werden, an einigen auch der mittlere Schulab- sonderpädagogischem Förderbedarf in der kör- schluss. perlichen und motorischen Entwicklung ist das Erreichen des ersten allgemeinbildenden Schul- Hamburg bietet zudem spezielle Sonderschulen abschlusses möglich. für Kinder mit Förderbedarfen in den Bereichen An Schulen mit dem Förderschwerpunkt geis- Sehen, tige Entwicklung erhalten die Schülerinnen und Hören und Kommunikation, Schüler nach Ende der Schulpflicht ein Zeugnis, geistige Entwicklung, in dem die erworbenen Fähigkeiten beschei- körperliche und motorische Entwicklung. nigt werden. Gleiches gilt für Schülerinnen und Schüler der anderen speziellen Sonderschulen, sofern diese nicht nach den Bildungsplänen der allgemeinen Schule gefördert werden können. ÜBERSICHT ulen aller Sondersch auf 4 Sei te 1 8. Im Elbschule-Bildungszentrum können hörende und hörgeschädigte Schülerinnen und Schüler in inklusiven Klassen gemein- sam lernen (weitere Informationen, auch zum gesonderten Anmeldeverfahren finden Sie auf 4 Seite 36). HAMBURGS WEITERFÜHRENDE SCHULEN | 17
Sonderschulen für die Förderschwerpunkte Spezielle Sonderschulen für den Förder- LERNEN, SPRACHE, EMOTIONALE UND schwerpunkt GEISTIGE ENTWICKLUNG: SOZIALE ENTWICKLUNG – Schule im ReBBZ für Schülerinnen und Schüler ab Jg. 5: W39 Schule Bekkamp A25 Bildungsabteilung ReBBZ Altona A12 Schule Kielkamp A7 Bildungsabteilung ReBBZ Altona-West N10 Schule Lokstedter Damm B10 Bildungsabteilung ReBBZ Bergedorf M16 Schule Marckmannstraße M11 Bildungsabteilung ReBBZ Billstedt, H13 Schule Nymphenweg Hauskoppelstieg W29 Schule Paracelsusstraße M12 Bildungsabteilung ReBBZ Billstedt, Steinfeldtstraße (nur Jgg. 9 und 10) B3 Schule Weidemoor E6 Bildungsabteilung ReBBZ Eimsbüttel H10 Bildungsabteilung ReBBZ Harburg Spezielle Sonderschulen für den Förder- schwerpunkt KÖRPERLICHE UND M8 Bildungsabteilung ReBBZ Mitte MOTORISCHE ENTWICKLUNG: N7 Bildungsabteilung ReBBZ Nord H14 Schule Elfenwiese H5 Bildungsabteilung ReBBZ Süderelbe A22 Schule Hirtenweg W14 Bildungsabteilung ReBBZ N8 Kurt-Juster-Schule Wandsbek-Nord, Hohnerkamp W20 Schule Tegelweg W27 Bildungsabteilung ReBBZ Wandsbek-Nord, Sieker Landstraße Bildungszentren für Schülerinnen und Schüler W17 Bildungsabteilung ReBBZ MIT SINNESBEEINTRÄCHTIGUNGEN: Wandsbek-Süd, Heidstücken W35 Bildungsabteilung ReBBZ N16 Bildungszentrum für Blinde und Wandsbek-Süd, Zitzewitzstraße Sehbehinderte M19 Bildungsabteilung ReBBZ A21 Elbschule-Bildungszentrum Hören Wilhelmsburg, Zeidlerstraße und Kommunikation N21 Bildungsabteilung ReBBZ Winterhude, Lämmersieth (nur Jgg. 5 und 6) N24 Bildungsabteilung ReBBZ Winterhude, Brucknerstraße (nur Jgg. 7 bis 10) 18 18 || HAMBURGS HAMBURGS WEITERFÜHRENDE WEITERFÜHRENDE SCHULEN SCHULEN
BERUFLICHE BILDUNGSWEGE: 7 Duale Berufsausbildung Die duale Berufsausbildung findet an den bei- den Lernorten Betrieb und Berufsschule statt. In Hamburg können Auszubildende in rund 240 Ausbildungsberufen die Grundlage für eine erfolgreiche Berufstätigkeit erwerben. Hierfür schließen sie einen Vertrag mit einem Ausbil- DIE BERUFSBILDENDEN SCHULEN dungsbetrieb ab. Je nachdem, welchen Schulabschluss die Aus- Im Anschluss an die 10. Klasse gibt es für zubildenden nach der 10. Klasse mitbringen, Schülerinnen und Schüler unterschiedliche können sie an der Berufsschule den nächsthöhe- Bildungsangebote an berufsbildenden Schulen, ren Abschluss erwerben – bis hin zur Fachhoch- die zu folgenden Abschlüssen führen: schulreife. zur vollwertigen Fachhochschulreife, zum Abitur oder Auszubildende, die z. B. einen ersten zu einem qualifizierten Berufsabschluss. Schulabschluss mitbringen, bekommen mit ihrem Abschlusszeugnis der Berufsschule die Die 30 staatlichen berufsbildenden Schulen in Berechtigung des mittleren Schulabschlusses, Hamburg, an denen diese Bildungsgänge ange- wenn sie eine Durchschnittsnote von 3,0 boten werden, haben in der Regel einen Schwer- oder besser haben. punkt in einem bestimmten Berufsfeld, z. B. in Sozialpädagogik, Informationstechnik, Handel Für Auszubildende mit einem guten mittleren und Verwaltung. Das macht sie attraktiv für Schulabschluss und einer mindestens dreijährigen Jugendliche, die berufsnah lernen möchten. Ausbildungsdauer gibt es an den Hamburger Berufsschulen das Angebot DualPlus, das Schulabschlüsse im Rahmen von Zusatzunterricht zur Höhere Handelsschulen und Höhere Technik- Fachhochschulreife führt. schulen für Informations-, Metall- und Elektro- technik führen in den Klassenstufen 11 und 12 https://hibb.hamburg.de/bildungsangebote zur vollwertigen Fachhochschulreife. Berufliche Gymnasien gibt es in Hamburg in den drei Fachrichtungen Wirtschaft, Technik 7 Berufsqualifizierung (BQ) – die Hamburger sowie Pädagogik und Psychologie. Dort erwer- Brücke in Ausbildung ben Schülerinnen und Schüler in drei Jahren das Wer sich bereits für einen Ausbildungsberuf Abitur. entschieden hat, grundsätzlich geeignet ist und Jugendliche, die sich bereits beruflich orientiert trotz mehrfacher Bewerbungen noch keinen haben, können nach Klasse 10 in der dualen Ausbildungsplatz in einem Betrieb gefunden Berufsausbildung (Betrieb und Berufsschule) hat, findet über die Berufsqualifizierung einen oder in der schulischen Berufsausbildung (voll- Einstieg in die Berufsausbildung. Die BQ wird an qualifizierende Berufsfachschule) einen staatlich den staatlichen berufsbildenden Schulen ange- anerkannten Berufsabschluss und gleichzeitig boten und es gibt ein zentrales Anmeldeverfah- den nächsthöheren Bildungsabschluss bis hin ren an das Postfach: EQM-BQ@hibb.hamburg.de zur Fachhochschulreife erwerben. https://hibb.hamburg.de/bildungsangebote/ berufsausbildung/berufsqualifizierung/ HAMBURGS WEITERFÜHRENDE SCHULEN | 19
7 Schulische Berufsausbildung an staatlichen 7 Berufliche Gymnasien vollqualifizierenden Berufsfachschulen Berufliche Gymnasien führen in einem dreijähri- Staatliche vollqualifizierende Berufsfachschu- gen Bildungsgang zur allgemeinen Hochschulrei- len sind kostenfrei, sie dauern mindestens zwei fe. Sie umfassen eine einjährige Vorstufe sowie Jahre und führen zu einem staatlich anerkannten darauf aufbauend eine zweijährige Studienstufe, Berufsabschluss. Zusätzlich können Jugendliche die mit dem Erwerb der allgemeinen Hochschul- dort unter bestimmten Voraussetzungen die reife (Abitur) abschließt. Berufliche Gymnasien Fachhochschulreife erlangen. gibt es für die Fachrichtungen Pädagogik und Psychologie, https://hibb.hamburg.de/bildungsangebote/ Technik sowie berufsausbildung/vollqualifizierende-berufs- Wirtschaft. fachschule Die Schülerinnen und Schüler profitieren davon, 7 Höhere Handelsschulen dass Berufliche Gymnasien eng in eine berufs- Höhere Handelsschulen richten sich an Jugend- bildende Schule mit entsprechenden Ausbil- liche, die Interesse an Handel, Wirtschaft und dungsberufen eingebunden sind. Im Rahmen Verwaltung haben und nach Klasse 10 berufsnah allgemeinbildender und berufsbezogener Un- weiter zur Schule gehen möchten. Sie erwer- terrichtsfächer erhalten die Schülerinnen und ben erste berufliche Kenntnisse und Fähigkeiten Schüler zudem Gelegenheit, berufliche Schwer- im Berufsfeld Wirtschaft und Verwaltung und punkte zu bilden und die fachlichen Vorausset- sammeln betriebliche Erfahrungen in Klasse 11. zungen für ein Studium oder eine berufliche Gleichzeitig führt die Jahrgangsstufe 12 zur voll- Ausbildung zu erwerben. wertigen Fachhochschulreife. In Hamburg gibt es staatliche Höhere Handelsschulen an vier Stand- Es werden nur Bewerberinnen und Bewer- orten, in Hamburg-Mitte, Bergedorf, Harburg und ber aufgenommen, die ihren Hauptwohnsitz der City-Nord. in Hamburg haben; bei Minderjährigen ist der Hauptwohnsitz der Erziehungsberechtigten https://hibb.hamburg.de/bildungsangebote/ ausschlaggebend. hoehere-bildungsabschluesse/hoehere-han- delsschule https://hibb.hamburg.de/bildungsangebo- te/hoehere-bildungsabschluesse/berufli- 7 Höhere Technikschulen für Informations-, ches-gymnasium Metall- und Elektrotechnik Jugendliche, die technikaffin sind und nach Klasse 10 berufsnah weiter zur Schule gehen möchten, können in der zweijährigen Höheren Technikschule erste Kenntnisse und Fähigkeiten in technischen Berufen erwerben und betriebli- che Erfahrungen sammeln. Gleichzeitig führt die Jahrgangsstufe 12 zur vollwertigen Fachhoch- schulreife. In Hamburg gibt es staatliche Höhere Technikschulen an zwei Standorten, in Wilhelms- burg und Farmsen. https://hibb.hamburg.de/bildungsangebote/ hoehere-bildungsabschluesse/hoehere-tech- nikschule 20 | HAMBURGS WEITERFÜHRENDE SCHULEN
BERUFLICHE BILDUNGSWEGE NACH KLASSE 10 BERUFSABSCHLUSS PLUS AUSBILDUNGS- ABITUR BEGLEITEND JEWEILS NÄCHSTHÖHERER BILDUNGSABSCHLUSS 7 Ausbildungs- Berufliches Jg. 13 FACHHOCH- dauer Gymnasium SCHULREIFE zwei bis drei bzw. drei- Schulische Berufliches Höhere einhalb Berufsausbildung Duale Jg. 12 Gymnasium Handelsschule Jahre in vollqualifizie- Berufsausbildung 6 renden Berufs- ...........oder........... fachschulen Berufliches Höhere Jg. 11 Berufs- Gymnasium Technikschule 5 qualifizierung 4 Ausbildungs- vorbereitung 3 2 Jg. 10 Stadtteilschule, Gymnasium, ReBBZ 1 oder Sonderschule 1 Bildungsabteilung der ReBBZ (Regionale Bildungs- und Beratungszentren) 2 Begründete Berufswahlentscheidung nicht oder nur partiell vorhanden 3 Ausbildungsvorbereitung (AvDual), auch Produktionsschule in freier Trägerschaft möglich 4 Anerkennung als erstes Ausbildungsjahr möglich 5 Höhere Technikschule für Informations-, Metall- und Elektrotechnik 6 Auch gefördert möglich 7 Je nach Voraussetzung bis zur Fachhochschulreife; anschließend Berufsoberschule bis zum Abitur HAMBURGS WEITERFÜHRENDE SCHULEN | 21
7 Studienintegrierende Ausbildung Als Bildungsgänge sind entstanden (Stand 2022): Ausbildung und Studium gehen bei der studien- Ausbildung zum / zur Fachinformatiker/ in mit integrierenden Ausbildung (siA) Hand in Hand. Studium Informatik (Bachelor of Science) Schulabsolventinnen und -absolventen mit Ausbildung zur / zum Bankkauffrau / Hochschulzugangsberechtigung können eine -mann mit Studium BWL – Bank- und duale Berufsausbildung und ein Studium mitein- Finanzwirtschaft (Bachelor of Arts) ander kombinieren. Dafür kooperieren drei Lern- Ausbildung zur/zum Industriekauffrau / orte miteinander: Unternehmen, Berufsschulen -mann mit Studium BWL – Industrielles und die neu gegründete Berufliche Hochschule Management (Bachelor of Arts) Hamburg. Unterstützt durch ein Coaching ent- Ausbildung zur / zum Kauffrau /-mann für scheiden die Lernenden innerhalb der ersten 18 Marketingkommunikation mit Studium BWL Monate, die siA oder gegebenenfalls ausschließ- – Marketing und Kommunikationswirtschaft lich die Berufsausbildung fortzusetzen. (Bachelor of Arts) Die jungen Menschen erhalten mit der siA das Handwerkliche oder gewerblich-technische Beste aus drei Welten: anspruchsvolle prakti- Ausbildung plus Studium BWL – Management sche Fertigkeiten im Lehrbetrieb, breites Wissen von kleinen und mittleren Unternehmen über das gesamte Berufsfeld in der Berufsschule (Bachelor of Arts) und akademische Kompetenzen und wissen- schaftliche Methoden in der Hochschule. So Berufliche Hochschule Hamburg (BHH) – können sie zwei Abschlüsse in nur vier Jahren Ausbildung und Studium erreichen: Ausbildungsabschluss und Bachelor zugleich. https://bhh.hamburg.de industrieblick/stock.adobe.com Die Homepage des Hamburger Instituts für Berufliche Bildung (HIBB) informiert umfassend über alle Bildungsangebote der berufsbildenden Schulen. https://hibb.hamburg.de 22 | HAMBURGS WEITERFÜHRENDE SCHULEN
HAMBURG-MITTE WEITERFÜHRENDE SCHULEN Stadtteilschulen Stadtteilschulen: Schwerpunktschulen Gymnasien Sonderschulen / Förderschwerpunkte: Lernen, Sprache, emotionale und soziale Entwicklung geistige Entwicklung körperliche und motorische Entwicklung Bildungszentren für Schülerinnen und Schüler mit Sinnesbeeinträchtigungen M1 Gymnasium Finkenwerder M9 Stadtteilschule Horn M16 Schule Marckmannstraße M2 Stadtteilschule Finkenwerder M10 Brüder-Grimm-Schule M17 Schule auf der Veddel M3 Stadtteilschule am Hafen M11 ReBBZ Billstedt M18 Stadtteilschule Wilhelmsburg M4 Stadtteilschule Hamburg-Mitte M12 ReBBZ Billstedt (Jgg. 9 + 10) M19 ReBBZ Wilhelmsburg M5 Gymnasium Klosterschule M13 Kurt-Körber-Gymnasium M20 Helmut-Schmidt-Gymnasium M6 Campus HafenCity M14 Stadtteilschule Öjendorf M21 Nelson-Mandela-Schule M7 Louise Weiss Gymnasium M15 Stadtteilschule M22 Schule Stübenhofer Weg M8 ReBBZ Mitte Mümmelmannsberg HAMBURGS WEITERFÜHRENDE SCHULEN | 23
HAMBURG-MITTE M1 M3 GYMNASIUM FINKENWERDER STADTTEILSCHULE AM HAFEN Ganztagsschule besonderer Prägung Gebundene Ganztagsschule im Stadtteil Finkenwerder in den Stadtteilen Neustadt und St. Pauli Norderschulweg 18 | 21129 Hamburg stadtteilschule-am-hafen@bsb.hamburg.de Tel.: 42 88 59-03 | Fax: 42 88 59-310 http://schule-am-hafen.eu gymnasium-finkenwerder@bsb.hamburg.de Schülerzahl: 1.100 https://www.gymfi.de Schulleitung: Kathrin Wittmaack Schülerzahl: 450 Kontaktperson für Jg. 5: Schulleitung: Rüdiger Dartsch Friederike Sauerwein Kontaktperson für Jg. 5: Dorothea Tirpitz STANDORT ST. PAULI FREMDSPRACHENANGEBOTE JAHRGÄNGE 5 UND 6 Englisch ab Jg. 5, Bernhard-Nocht-Straße 5 | 20359 Hamburg Französisch, Latein und Spanisch ab Jg. 6, Tel.: 42 88 43-400 | Fax: 428 84-3408 Türkisch ab Jg. 8 STANDORT NEUSTADT VORBEREITUNG AUF SPRACHZERTIFIKATE JAHRGÄNGE 7-10 DELF (Französisch), Latinum Neustädter Straße 60 | 20355 Hamburg Tel.: 42 88 43-200 | Fax: 42 88 43-208 FREMDSPRACHENANGEBOTE M2 Portugiesisch und Türkisch ab Jg. 5, STADTTEILSCHULE FINKENWERDER Portugiesisch, Spanisch und Türkisch ab Jg. 7 SCHWERPUNKTSCHULE Gebundene Ganztagsschule VORBEREITUNG AUF SPRACHZERTIFIKATE im Stadtteil Finkenwerder DSD1, DSD2 (Deutsches Sprachdiplom) Norderschulweg 14 | 21129 Hamburg Tel.: 428 85-901 | Fax: 428 85-9210 stadtteilschule-finkenwerder@bsb.hamburg.de https://www.sts-finkenwerder.de Schülerzahl: 580 Schulleitung: Thorben Gust Kontaktperson für Jg. 5: Chris Riederer FREMDSPRACHENANGEBOTE Englisch ab Jg. 5, Spanisch und Türkisch ab den Jgg. 7 und 11 24 | HAMBURGS WEITERFÜHRENDE SCHULEN
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