Der Schwesternbrief der Johanniter-Schwesternschaft e.V. April 2019 - Die Johanniter

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Der Schwesternbrief der Johanniter-Schwesternschaft e.V. April 2019 - Die Johanniter
Der Schwesternbrief
        der Johanniter-Schwesternschaft e.V.                                                              April 2019

Editorial                                                      Osterbotschaft
Liebe Johanniterschwestern,                                    Es hat sie einige Mühe gekostet, jemanden zu finden, der sie
                                                               ins Krankenhaus fährt. Und nun sitzt sie hier am Bett ihres
die sieben Wochen zwischen Aschermittwoch und Ostern
                                                               Vetters, der auf seiner letzten Wegstrecke angekommen ist.
werden von immer mehr Menschen als Chance erfahren,
                                                               Seit einiger Zeit ist er taub, er kann sie nicht mehr hören.
das Leben zu überdenken, Gewohnheiten zu ändern und
                                                               Eigentlich muss auch nichts mehr gesagt werden. Sie sitzt
sich geistlich zu besinnen. Die Osterbotschaft kann uns
                                                               nur da, lächelt ihm zu, wenn er für einen Moment die Augen
dann neu erfüllen. Johanniterschwester Lore Julius schil-
                                                               öffnet, und hält seine Hand. Er lächelt zurück, dann versinkt
dert eindrucksvoll, was viele von uns erleben. Alte Bekennt-
                                                               er wieder. Sie denkt, wir sind beide sehr alt geworden und
nisformeln brauchen Übersetzungen in unsere sich schnell
                                                               sie fühlt sich ihm sehr nahe. Alte vertraute Bilder steigen
verändernden Lebenswelten.
                                                               vor ihrem inneren Auge auf, sie geht sie durch wie andere
Die fortschreitende Digitalisierung im Alltag ist einer je-    Alben durchblättern. Dankbar spürt sie wie die Schönsten sie
den von uns spürbar, ob es eine App zur Reiseplanung ist       innerlich wärmen. Unbeschwerte Kindheitstage, als Jugend-
oder die Onlinemeldung an Versorger mit Strom und Was-         liche Gespräche bis tief in die Nacht über die Liebe, das Leben
ser. Der Austausch über WhatsApp und andere Messenger          und den Glauben. Später die Mitfreude am Glück des anderen,
boomt. Im Gesundheitswesen ist es nicht anders, in fast        zuzusehen wie Kinder kommen, die Familien wachsen, Feste
allen Bereichen erschließen sich digitale Möglichkeiten,       wurden gefeiert, Erfolge und Rückschläge geteilt, in schwe-
die Herkömmliches ersetzen sollen.                             ren Zeiten gaben sie einander Trost. Wie jetzt. Dieser Augen-
Es ist einfach, die Digitalisierung mit ihren unendlichen      blick spiegelt das alles wieder. Eine Weile bleibt sie noch
Möglichkeiten als Erfolgsgeschichte zu erzählen und eben-      sitzen erfüllt von Dankbarkeit und Frieden. Sie drückt seine
so einfach lässt sie sich als Geschichte der Bedrohung mit     Hand noch einmal, steht auf, zieht ihren Mantel an und sieht,
allumfassender Überwachung, Fremdbestimmung durch              dass er etwas sagen will. Sie beugt sich vor und hört wie er
Algorithmen und Ökonomisierung aller Lebensbereiche            flüstert: „Du weißt ja, wo wir uns wiedersehen, im Himmel.“
darstellen. Das sind gute Gründe, das Thema am Schwes-         Diese Hoffnung trägt über den Tod hinaus. Wie oft haben
terntag 2019 mit Blick auf die Pflege zu bearbeiten.           Sie, liebe Johanniterschwestern, Menschen im Sterben und
Hierzu sind Sie alle herzlich in der Zeit vom 4. bis 6. Juni   Angehörige beim Abschiednehmen begleitet? Es ist immer
nach Nieder-Weisel eingeladen. Wer von Ihnen Gäste mit-        anders, individuell. Und oft gar nicht so schön und harmo-
bringen möchte, Interessierte sind uns jederzeit willkom-      nisch wie diese Frau es erlebt hat. Aber da, wo von wem
men!
Ich wünsche Ihnen frohe Ostern und freue mich auf ein
Wiedersehen mit Ihnen in Nieder-Weisel.

Andrea Trenner
                                                                                    Aus Liebe zum Leben
Der Schwesternbrief der Johanniter-Schwesternschaft e.V. April 2019 - Die Johanniter
auch immer, glaubwürdig die Möglichkeit des neuen Lebens
bezeugt wird, verliert der Tod seine Macht. Karfreitag und
Ostern gehören zusammen, die Botschaft dieser Tage ist der
Kern des christlichen Glaubens. Kreuz und Auferstehung. Die
Erfahrung der Grenze des Lebens, das Scheitern, Krankheit,
Schmerz und Tod, stehen auf der einen Seite, es ist eine
Erfahrung, an der kein Mensch vorbei kommt, irgendwann
müssen wir Abschied nehmen. Irgendwann erfahren wir Leid
und das Scheitern unserer Hoffnungen und Pläne wie die Jün-
ger es unter dem Kreuz erfahren mussten. Aber, und das ist
die Hoffnung unseres Glaubens in unmittelbarem Zusammen-
hang, jedoch nicht erklärbar, nicht als logische Folge, steht
die Botschaft der Auferstehung, der Sieg über den Tod, das
neue Leben in Christus.                                           Die Kuppel über dem Katholikon in der Grabeskirche in
Es ist schwer dieses neue Leben in Worte zu fassen. So recht      Jerusalem zeigt ein Bild des Christus Pantokrator
will keine Formulierung passen. Die alten Bekenntnisformeln       (Foto: Diego Delso, delso.photo, License CC-BY-SA)
erreichen viele Menschen nicht mehr, sie empfinden sie als
erstarrt, trocken, lebensfern. Viele moderne Versuche, die        Hoffnung geteilt und erfahren wird so wie in der persönlichen
Osterfreude zum Ausdruck zu bringen, erscheinen anderen           Begegnung oben. Aber auch so wie es uns die Liturgie von
dagegen zu flach, zu innerweltlich. Wie können wir das, was       Karfreitag durch die Osternacht bis hin zum vollen Osterjubel
an Ostern geschieht angemessen weitersagen, wie gelingt es        in der Gemeinschaft mit anderen Christen miterleben lässt.
Osterfreude zu teilen, ja wie lassen wir uns selbst davon be-     Da können wir auch heute spüren, welche Kraft unser Glaube
rühren, ergreifen und anstecken? Christus ist für unsere Sün-     in sich trägt. Die entscheidende Frage ist, ob es uns gelingt,
den gestorben und auferstanden von den Toten. Wie findet          Christus zu finden. Er ist das lebendige Wort, die befreien-
diese Grundaussage des Glaubens Zugang in die Herzen der          de Antwort auf die suchende Frage des Menschen an den
Menschen? Mit Worten und theologischen Gedanken allein            Grenzen und in Notständen des Lebens.
ist es schwer, aber da wo Erfahrungsräume sich öffnen, in der     Ihnen allen ein gesegnetes, frohes Osterfest!
persönlichen Begegnung, wenn die biblischen Texte, die
Ostergeschichten erzählt, gelesen und gesungen werden, wo                         Johanniterschwester und Pastorin Lore Julius

Wer macht mit bei „nach-gedacht“?                                                      Und hier gelingt ein Austausch nicht
                                                                                       so einfach. Das Forum „nach-gedacht“
                                                                                       bietet eine Möglichkeit!
2019 geht das Projekt „nach-gedacht“                                                   Wir wünschen uns eine kurze Zusam-
in sein fünftes Jahr. Die Idee dazu wur-                                               menfassung dessen, was Ihnen der Bi-
de im Frühjahr 2014 auf dem Schwes-                                                    beltext sagt , den Sie ausgewählt haben.
terntag in Nieder-Weisel geboren.                                                      Es geht nicht darum, eine „hoch-theo-
Der Gedanke war und ist, allen Mitglie-                                                logische“ Auslegung bereit zu stellen,
dern der Johanniter-Schwesternschaft                                                   fassen Sie Ihre ureigenen Gedanken zum
wie auch den Freunden und Förderern                                                    Bibeltext in einfache Worte und lassen
eine Plattform zu bieten, in der es nicht                                              Andere teilhaben. Es werden keine lan-
um den Austausch pflegerelevanter                                                       gen Ergüsse erwartet, lediglich ein kur-
Informationen oder Fachfragen geht,                                                    zer, geistiger Impuls, der zum Nachden-
sondern allein um die spirituellen Be-                                                 ken anregen mag.
dürfnisse. Bei diesem Projekt geht es                                                  Angesprochen sind alle Mitglieder, För-
darum, ausgesuchte Bibeltexte auf sich                                                 dermitglieder sowie Freunde und För-
wirken zu lassen und dann die eigenen                                                  derer der Johanniter-Schwesternschaft.
Gedanken niederzulegen.                                                                Trauen Sie sich … wir freuen uns auf
Für Johanniterschwestern sind fachliche                                                Ihre rege Teilnahme!
Qualifikation und die Fragen des Berufs-                                                Interessensbekundungen oder Fragen
alltags wichtig, hier ist ein Austausch                                                richten Sie bitte an die Koordinatorin
einfach und selbstverständlich.                                                        der Regionalschwestern.
Wir fragen aber auch danach, wie sich                                                  Frau Monika Eilhardt, E-Mail: eilhardt@
unser christlicher Glaube in dieser Zeit                                               johanniterorden.de, Tel. 02292 408486
bewusst und authentisch leben lässt.        (Foto: Dr. Klaus Eilhardt, Nordspanien)    (Di. und Mi. 9-13 Uhr)

2 Der Schwesternbrief | April 2019
Der Schwesternbrief der Johanniter-Schwesternschaft e.V. April 2019 - Die Johanniter
Ein Seminar für unsere Anwärterinnen
„Das Wetter ist ideal für die Anreise.     Kennenlernens einfallen lassen. Interes-     denshaus in die Kirche ein, wo dann der
 Die Sonne scheint, aber es ist noch       siert und entspannt beteiligten sich da-     weitere Ablauf geprobt wurde.
 nicht zu warm. Die Natur strahlt buch-    nach die Teilnehmerinnen an den Ge-          In der Abschlussrunde waren die Rück-
 stäblich und es riecht nach Frühling.     sprächen und der Bearbeitung weiterer        meldungen der Teilnehmerinnen ein-
 Ich bin auf dem Weg nach Nieder-Wei-      Inhalte.                                     stimmig positiv. Die vergangenen Stun-
 sel zum ersten Anwärterinnen-Seminar      Am Spätnachmittag übernahm Pfarrer           den hatten geholfen, Unsicherheiten
 der Johanniter-Schwesternschaft.          Fröhlich, (seit 2010 Pfarrer der Johanni-    und Fragen bezüglich der Ernennung
 Mir gehen die verschiedensten Dinge       ter-Gemeinde in Nieder-Weisel) einen         auszuräumen und aus der Gruppe Ein-
 zum Thema Zeitplanung und Themen-         Part. Er besprach mit den Anwärterin-        zelner war eine Gemeinschaft gewor-
 wahl durch den Kopf. Ich freue mich auf   nen die für die Johanniter-Familie be-       den.
 die gemeinsame Zeit. Endlich bekomme      sonderes bedeutsamen „Seligpreisun-          Mit einem gemeinsamen Mittagessen
 ich zu den einzelnen Namen und Tele-      gen“. Anschließend lud er sie ein, mit       endete die Veranstaltung und die Wege
 fonstimmen auch ein Gesicht …“            ihm die Komturkirche, den Kapitelsaal        trennten sich. Die Vertrautheit unter-
 Das war vor acht Jahren. Auch in die-     und das Ordenshaus zu besichtigen. Im        einander war wie die am Ende eines
 sem Jahr bin ich an einem schönen Tag     Rahmen dieser Führung gestaltete er          Schwesterntages: „Tschüss, komm gut
 im Vorfrühling wieder auf dem Weg         eine kurze Andacht in der Kirche.            nach Hause! Ich melde mich bei Dir!“
 nach Nieder-Weisel und wieder gehen       Nach dem Abendessen trafen wir uns          „Bald sehen wir uns ja wieder – bis zum
 mir ganz ähnliche Gedanken durch den      dann nochmals alle im Seminarraum.           Schwesterntag sind es ja nur noch we-
 Kopf.                                     Nun erhielten die Anwärterinnen Infor-       nige Wochen!“ Hatten sich diese Frau-
 Im Laufe des Anwärterinnenseminars        mationen zur Trachtordnung der Johan-        en wirklich erst vor 24 Stunden kennen
 bekommen die Teilnehmerinnen die Ge-      niter-Schwesternschaft sowie zum tra-        gelernt? Der Geist unserer Schwestern-
 legenheit, sich außerhalb des berufli-    ditionellen Hintergrund dieser Tracht.       schaft vermag viel!
 chen Umfeldes, der privaten Sachzwän-     Zum Abschluss des Tagesprogramms                                     Monika Eilhardt
 ge und noch fern der Betriebsamkeit       bekam jede Anwärterin ihr Festkleid.          Koordinatorin der Regionalschwestern
 eines Schwesterntages einmal in Ruhe      Spätestens jetzt verschwanden mit der
 mit den wesentlichen Aspekten der Er-     Anprobe die letzten Bedenken.
 nennung zur Johanniterschwester aus-      Am zweiten Seminartag befassten sich
 einanderzusetzen.                         die Teilnehmerinnen zuerst mit dem
 Mitte Februar 2019 trafen elf Teilneh-    Thema „Johanniterschwester sein be-
 merinnen in Nieder-Weisel ein, dem        deutet für mich ...“. Es behandelte die
 geistigen Zentrum der Johanniter-Fa-      Selbstverpflichtung, die jede Johanni-
 milie. Es war ihnen die Anspannung an-    terschwester mit der Ernennung ein-
 zumerken und die stumme Frage: „Was       geht.
 erwartet mich hier?“ .                    Anschließend folgte das Proben für die
 Ordensoberin Trenner hatte sich eine      Ernennung. Nach einer theoretischen
 besondere Idee zum „Ankommen“ und         Einführung zogen wir, wie am Tag der
 für die Einstiegsrunde des allgemeinen    Ernennung, in Zweierreihen vom Or-

Eine Auszeit für bestimmte Zeit                                  Fünf Fastentage liegen vor mir und dieses Mal im kleinen
                                                                 Städtchen Sebnitz. Die Stadt liegt im Westlausitzer Hügel-
                                                                 und Bergland, grenzt aber unmittelbar an den Naturraum
Einmal im Jahr innehalten und so richtig zur Ruhe kommen.        Sächsische Schweiz. Daher ist die Landschaft um die Stadt,
Es ist für mich eine Art Überlebensstrategie, diese kleine       die seit 1997 der größte staatlich anerkannte Erholungsort
Auszeit vom Alltag mit Familie, Job, Ehrenamt, für bestimmte     Sachsens ist, sehr abwechslungsreich.
Zeit.                                                            Der Einstieg in die Fastenzeit beginnt mit dem „Glauberzau-
Eine Gelegenheit die Routinen des Alltags zu hinterfragen        ber“ zum Abführen, auch Bittersalz genannt. Der Darm wird
und mich nicht von Termin- und Zeitdruck hetzen zu lassen.       gereinigt, der Körper entwässert, Gemüsesüppchen, viel Trin-
Wieder mit Buchinger „Fasten für Gesunde“ – jedes Jahr           ken, Leberwickel, Spaziergänge, Massagen, Sauna, Ruhe.
gleich zu Beginn eines neuen frischen Jahres tue ich das.        Fasten ist die älteste und natürlichste Gesundheitsvorsorge.
Ich schenke mir Momente der Entschleunigung und eine Aus-        Mein Körper bekommt nun mal wieder eine Chance, gespei-
zeit der Einkehr und habe Gefallen am freiwilligen Verzicht      cherte Säuren, Umweltgifte abzubauen und auszuscheiden.
gefunden. Fasten bringt mir Klarheit. In dieser Zeit komme       In einer Gruppe von Gleichgesinnten motivieren wir uns ge-
ich dem Eigentlichen, dem Inneren, dem Wesentlichen in mei-      genseitig und so fällt mir das Fasten unter professioneller
nem eigenen Leben wieder auf die Spur. Was ist mir wichtig,      Anleitung nicht schwer. Neben Entspannung spielt Bewegung
wofür lebe ich, und was ist verzichtbar?                         während des Fastens eine große Rolle. Daher wandern wir

                                                                                        3 Der Schwesternbrief | April 2019
Der Schwesternbrief der Johanniter-Schwesternschaft e.V. April 2019 - Die Johanniter
jeden Tag circa zehn Kilometer durch tief verschneite Wäl-
der.
Der Gewinn ist vielfältig! Blutdruck und Blutzucker können
sich normalisieren. Der Stoffwechsel wird aktiviert. Gelenke,
Bandscheiben, Herz-Kreislauf und die Knochen werden ent-
lastet.
Das Immunsystem wird gestärkt und die Selbstheilungskräfte
aktiviert. Der Darm wird saniert und die Stimmung aufgehellt.
Das Selbstwertgefühl gestärkt. Und ganz nebenbei wird der        Das Energiegewinnungsprogramm „Ernährung von Innen“ ist
Alterungsprozess auf natürliche Art verzögert.                   eingeschaltet.
Beim Fasten hungert man nicht, man lebt von den gespei-         „Wer fastet“, „kann das Leben intensiver genießen.“, so Pater
cherten Reserven. Sobald keine feste Nahrung mehr zuge-          Anselm. Das stimmt! In diesem Sinne freue ich mich bereits
führt wird, stellt sich der Stoffwechsel um. Die Darmbewegun-    jetzt auf das nächste Jahr. Mal seh‘n wo dann die Reise
gen reduzieren sich, die Produktion von Magensäften wird         hingehen wird.
eingestellt. Dadurch schwinden bald auch die Hungergefühle.                                                   Christine König

Auf den Ton gebracht                      tränken klang der Abend aus. Mit dem
                                          sympathischen „Du“ war das Vertrauen,
                                                                                       gung an frischer Luft ließ uns auf an-
                                                                                       dere Gedanken kommen, sodass im An-
                                          in diese Gruppe fröhlicher Gleichgesinn-     schluss die Texte sicherer wurden und
Schwungvoll ging es im Januar 2019        ter zu gehören, schnell geschaffen. Nach     die Töne „saßen“. Gebhard stellte nun
in das Chorwochenende auf das Johan-      netten Gesprächen und dem einen oder         das Programm auch mit den solisti-
nitergut in Beinrode. Schon am Anreise-   anderen Glas fiel ich spät in einen tie-      schen Partien zusammen, bei denen
tag stand für mich fest: Etikett: “be-    fen, erholsamen Schlaf.                      ich ein „Gänsehautfeeling“ bekam, so
sonders wertvoll”!                        Nach dem Frühstück war die nächste           gefühlvoll und ergreifend sangen Marie
Sicher kennen Sie das: Als Neuling in     Probe angesetzt. Doch vorher hielt Hei-      und Gesa.
recht unbekannter Gruppe fühlt man        ke v. Knobelsdoff mit uns noch eine er-      Um es kurz zu machen: wir waren gut
sich unsicher, aber nicht hier! Mit der   frischende Morgenandacht in der klei-        aufgestellt, als wir abends in die Kirche
Begrüßung: „Ach, wie schön, dass Du       nen Kapelle. Gestärkt erarbeiteten wir       der Nachbargemeinde zur Generalpro-
da bist!“ wurde ich warm empfangen.       dann mit Elan die Musikstücke. Wir           be fuhren. Der Kirchenraum war im
Schwups war ich (als Neuzugang) mit-      testeten gemeinsam die Dynamik aus,          ersten Stock und der Weihnachtsbaum
tendrin in dieser Gemeinschaftt von       brachten uns mit Kritik ein und als unser    stand noch. Es war eng im Altarraum.
christlich-toleranten Persönlichkeiten,   Chorleiter uns in die Pause entließ, hat-    Der ortsansässige Pfarrer hieß uns herz-
von denen ich nur wenige kannte. Das      ten wir richtig was geschafft. Konzen-       lich willkommen und verriet, dass er die
änderte sich beim Willkommensgruß.        triert ging es dann weiter. Der zweite      „Werbetrommel“ in den Nachbargemein-
Johanniterschwester Birgit Green führte   Teil des geistlichen Impulses unseres        den kräftig gerührt habe. Somit würden
uns gekonnt aus dem Alltag hinein in      Chorleiters begleitete uns zum Mittag-       wir vor einem großen Publikum singen –
die innere Ruhe. Das Durchatmen war       essen. Die anschließende Freizeit nutzen     ein immer weiter ansteigender An-
eine Wohltat, bestimmt nicht nur für      Anne-Lotte und ich zu einem ausgiebi-        spruch! Zurück in Beinrode genossen
mich.                                     gen Spaziergang bei Nieselwetter, wir        wir ge-meinsam mit Johanniter-Rittern
Und dann begann sie, die erste Probe:     waren nicht die Einzigen. Die Bewe-          aus der Region ein festliches Abendes-
Sieben neue Lieder lagen in der Chor-
mappe vor mir. Ich hatte lange nicht
mehr gesungen. Ein kleiner Nervenkitzel
der Herausforderung lag im Hinterkopf.
Doch das Einsingen und Antesten der
eigenen Stimme machten Spaß, denn
ganz schnell fühlte ich mich aufgenom-
men und wohl mitten in diesem einge-
spielten professionellen Team: Chormit-
glieder, Chorleiter Gebhard v. Krosigk
und Organist Ralf Sick.
Ein Impulsvortrag von Herrn v. Krosigk
gab uns einen spirituellen Rahmen und
bei einem ungezwungenen „after-sing-
ing-meeting“ mit Knabbereien und Ge-

4 Der Schwesternbrief | April 2019
Der Schwesternbrief der Johanniter-Schwesternschaft e.V. April 2019 - Die Johanniter
sen. In der kurzweiligen, netten An-        bekanntes im vertrauten Bereich einlas-     So ging es „hellwach“ am nächsten
sprache stellte Ehrenritter Dr. Bernhard    sen, das empfand ich als starkes Signal.    Morgen zum Einsingen in die Autos
Voget, Beauftragter der Provinzial-Säch-    Das Angebot ein Gedenkbändchen zu           und dann zum Auftritt. Das gemeinsa-
sischen Genossenschaft des Johanniter-      nehmen und einen Segen zu erbitten,         me Tuscheln beim Aufstellen über-
ordens für die Schwesternschaft und         hätte ich in unserer Gemeinde wohl          spielte unser Lampenfieber, denn der
Fördermitglied der Johanniter-Schwes-       eher nicht angenommen. So aber er-          Kirchenraum war wirklich sehr gut be-
ternschaft heraus, wie es vor neun Jah-     schien es mir selbstverständlich und        setzt. Während der ersten Takte achte-
ren zum ersten Chorwochenende kam:          ich fühlte mich innerlich gestärkt mit      te ich noch darauf. Dann ließ ich mich
als Burn-out-Prophylaxe wurde es 2010       diesem sichtbaren Zeichen Gottes Zu-        von der Musik einfangen und genoss
auf dem Schwesterntag angeregt und in       spruch für mich, unsere Gemeinschaft        den Gottesdienst in vollen Zügen.
Beinrode umgesetzt. Dieser Veranstal-       und die gesamte Menschheit. Auch der       „Leben aus der Quelle, leben nur aus
tungstermin ist seit dem im Johanniter-     Glastropfen, der jetzt seinen Platz auf     Dir” – ein Stück, das wir für die Gemein-
Kalender eine schöne und gelungene          meinem Schreibtisch hat, ist mehr als       de und uns sangen – sehe ich als unser
Bereicherung geworden.                      ein kitschiges Souvenir von einem spe-      Leitmotiv.
Wir wurden zur Abendandacht in die          ziellen Event.                              Mit einem Abschlusskreis und einem
Kapelle zum Singen und besonderem           Was wären wir, wenn wir diese Stim-         Ausblick auf das Gospelchor-Wochen-
Innehalten eingeladen. Zur Ruhe kom-        mung nicht bewahren und den Abend           ende, dass 2020 zum 10. Jubiläum in
men, noch einmal ganz tief mit Gott         genussvoll und fröhlich ausklingen las-     Weimar stattfinden wird, ging unsere
Verbindung aufnehmen und sich auf Un-       sen könnten?                                Zeit zu Ende.
                                                                                        Jedoch was wäre ein solches Event oh-
                                                                                        ne unser Organisationsteam: Heike, die
                                                                                        liebenswerte Gesamtorganisatorin; Geb-
                                                                                        hard, der engagierte Chorleiter und spi-
                                                                                        rituelle Input-Geber; Ralf: der höchst
                                                                                        dynamischer Organist, der so manchen
                                                                                        Ton ins beste Licht rückte; und nicht
                                                                                        zu vergessen: all‘ Diejenigen, die unser
                                                                                        Chorwochenende finanziell unterstützt
                                                                                        haben! Durch ihr intensives Zutun konn-
                                                                                        ten wir unsere Stimme und Seele frei
                                                                                        entfalten. Ihnen allen gilt mein ganz
                                                                                        besonderer Dank.

                                                                                       Johanniterschwester Alexandra Leiseder

Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz
Das ein oder andere Kilo vom letzten Weihnachtsfest liegt
noch auf den Hüften. Das Lunchpaket zum letzten Nachtdienst
enthielt auch wenig Gesundes und Nahrhaftes!
Was tun?
Eine gesunde und ausgewogene Ernährung in den Alltag zu
integrieren ist nicht einfach bei stetig wechselnden Schichten.
Die Betriebsleitung des Evangelischen Krankenhauses Bethes-
da Mönchengladbach hat sich mit dem Thema Gesundheits-
förderung für seine Mitarbeiter auseinander gesetzt und das
Angebot von „Weight Watchers at Work“ integriert.
Was steckt dahinter? Von Weight Watchers (WW) hat der
eine oder andere vielleicht schon einmal gehört, aber wie
funktioniert das am Arbeitsplatz?
Ein Wellness-Coach von WW kommt zu einer definierten Zeit
ins Krankenhaus und unterstützt unsere Mitarbeiter dabei,
sich am Arbeitsplatz und auch darüber hinaus gesünder zu          V.l.n.r. Silvia Schuh, Johanniterschwester Michaela Lammich,
ernähren und mehr zu bewegen. Das Programm ist auf eine           Sara Johnen, Claudia Engels

                                                                                        5 Der Schwesternbrief | April 2019
Der Schwesternbrief der Johanniter-Schwesternschaft e.V. April 2019 - Die Johanniter
langfristige Veränderung bis hin zu einer allgemein aktiveren    Plakat festgehalten. Ob jede Gruppe dieses Vorgehen auch
Lebensweise angelegt.                                            so handhaben möchte, bleibt ihr selbst überlassen. Unsere
Innerhalb des Programms werden auch Rezeptideen unter-           Mitarbeiter haben sich einheitlich für das Plakat entschie-
einander ausgetauscht. Mitarbeiter bei denen die Gewichtsab-     den und freuen sich von Woche zu Woche über die nächsten
nahme in der Woche zuvor nicht so gut funktioniert hat, wer-     Aufkleber auf dem Plakat.
den motiviert und jeder Mitarbeiter wird gefeiert, der tolle     WW ist im Bethesda Krankenhaus für viele Mitarbeiter schon
Erfolge erreicht hat.                                            jetzt eine feste Instanz geworden. Nun bleibt es spannend,
Bei uns im Krankenhaus Bethesda stellen sich die Mitarbeiter     wie wir gemeinsam den Bereich Gesundheitsförderung wei-
wöchentlich auf die Waage. Jedes Kilo, das verloren geht, wird   terentwickeln können. Wir arbeiten daran!
in der Gemeinschaft gefeiert und die Ergebnisse auf einem                             Johanniterschwester Michaela Lammich

Fortbildung in Wittenberg: „nachgedacht“– Impulse schreiben
Am 13. März machte ich mich auf dem
Weg zur Fortbildung nach Wittenberg.
Die Motivation meiner Teilnahme war,
zum einen Johanniterschwestern zu
treffen und wieder das Gefühl der Ge-
meinschaft zu spüren, zum anderen das
Thema selbst: „Nachgedacht“ – Impulse
schreiben.
Impulse ... also Wiedergabe einer Bewe-
gung, die in mir ist? Impulse beschrei-
ben und keine Angst vor den eigenen
Worten zu haben!
Ich war gespannt. Die Begrüßung fiel
sehr herzlich aus und Pfarrer Bernd
Kollmetz empfand ich als wahren            verlieren, und das als stolze Johanniter-
Schatz. Er begleitete und leitete uns      schwester. Während dieser Fortbildung        sie werden dadurch zu einem Schatz
über die zwei Tage auch bei dem Be-        spürte ich wieder diese Wärme und            der Inspiration für die Gestaltung des
such der schönen Schlosskirche zu Wit-     Nähe.                                        Lebens im beruflichen wie im priva-
tenberg. Mit seiner Art ließ er uns viel   Ich habe nachgedacht und mich den            ten Bereich. Impulse zu schreiben sind
Raum für unsere eigene Kreativität.        Impulsen ausgesetzt. Ich hatte Mut und      „Kraftquellen“ und sie bereichern immer
Ich habe festgestellt, dass ich im All-    ich habe dem Leben wieder Aufmerk-           unser Leben.
tag als Einrichtungsleiterin von zwei      samkeit gegeben. Ich hatte etwas zu          Diese Fortbildung ermutigte uns, die-
Johanniter-Seniorenhäusern in Garde-       erzählen, und die Geschichten sind im-       ses Nachdenken in „nach-gedacht“ an
legen die Gebete und die Gespräche         mer Erzählungen einer Person zu Gott!        anderen als Impulse weiterzugeben. Sie
mit Gott etwas vernachlässigt habe.        Spirituelle Impulse können dabei den         hat mich bereichert, ich habe Zeit für
Ich hatte das Gefühl, mich im Alltag zu    Gedanken auf die Sprünge helfen und          meine eigene Spiritualität gefunden,
                                                                                        Zeit für Gott und das Gebet. „Wer betet,
                                                                                        erlebt das Lebendige“.
                                                                                        Ich wünsche allen diese Lebendigkeit
                                                                                        und bedanke mich für die Zeit, die wir
                                                                                        gemeinsam verbringen durften und
                                                                                        freue mich auf den Schwesterntag
                                                                                        2019!
                                                                                            Johanniterschwester Ramona Gebur

                                                                                       V.l.n.r.: Heike v. Knobelsdorff, Birgit
                                                                                       Green, Petra Heinecke, Sabrina Fenner,
                                                                                       Denise Bergmann, Anne-Lotte v. Lede-
                                                                                       bur, hinter ihr Bernd Kollmetz, daneben
                                                                                       Elisabeth Kühnelt-Leddihn, Yvonne
                                                                                       Emde und Ulla Drewes

6 Der Schwesternbrief | April 2019
Der Schwesternbrief der Johanniter-Schwesternschaft e.V. April 2019 - Die Johanniter
Aus der Johanniter-Familie

Jahresempfang 2019 – Johanniterorden
Grußworte und Dank an die Johanniter überbrachte für die
Landesregierung Nordrhein-Westfalens der Bundesratskoor-
dinator und Leiter des Büros des Staatssekretärs für Bundes-
und Europaangelegenheiten sowie Internationales Dr. Mat-
thias Roßbach.
Der Herrenmeister, S.K.H. Dr. Oskar Prinz v. Preußen, stellte in   V.l.n.r.: Johanniterschwestern Christina Körner und
seiner Rede wichtige Schwerpunkte der nationalen und inter-        Annette Fenge
nationalen Johanniterarbeit aus 2018 vor. Im Ausblick ging
er insbesondere auf die „Herausforderung Pflege“ ein. Die           ehren- und hauptamtlichen Mitglieder und Mitarbeiter arbei-
Johanniter werden in diesem Jahr einen eigenen „Johanniter-        ten. Seit der Nachkriegszeit sind die Johanniter im Rheinland
Pflegegipfel“ einberufen, um unter anderem zu einem flexib-          und in Westfalen flächendeckend präsent. Wichtige Innova-
leren und bedarfsgerechten Einsatz von Fach- und Hilfskräf-        tionen für die gesamte Johanniter-Familie gingen immer wie-
ten, orientiert an den Bedarfen der Bewohner einer Alten-          der von NRW aus. Die erste Kommende des Johanniterordens
pflegeeinrichtung, statt starrer Quoten, zu beraten.                wurde auf deutschem Boden im Jahre 1154 in Duisburg ge-
Über die Arbeit und zu besonderen Einrichtungen und innova-        gründet.
tiven Projekten der Johanniter in Nordrhein-Westfalen (NRW)        Der Herrenmeister und die Ordensregierung sprachen allen
berichtete Thilo v. Selchow, Regierende Kommendator der            Johannitern ihren herzlichen Dank für den nachhaltigen und
Rheinischen Genossenschaft des Johanniterordens. NRW ist           wichtigen „Dienst am Nächsten“ aus. Stellvertretend und für
das Bundesland, in welchem die Johanniter die meisten Kli-         ihre besonderen Verdienste um die Arbeit in den Johanniter-
niken, Altenpflegeeinrichtungen, Hospize sowie Standorte            Hilfsgemeinschaften wurde Bettina Freifrau v. Gaisberg-Schö-
der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. betreiben und die meisten         ckingen die Ehrennadel des Johanniterordens verliehen.

Stiften aus Liebe zum Leben – Johanniter-(„Dach“)-Stiftung nimmt Arbeit auf
Der Vorstand der Johanniter-Stiftung hat sich in 2018 kons-        der Arbeit der Johanniter-Stiftung sowie ihrer Unter- und Co-
tituiert, die Mitglieder des neuen Stiftungsbeirats sind be-       Stiftungen liegt ein neues Stiftungskonzept zugrunde, wel-
rufen und die Geschäftsführung wurde bestellt. Doch was ist        ches durch Vorstand und Beirat zwischen Herbst 2018 und
nun neu an der Stiftungsarbeit der Johanniter und wo soll die      Januar 2019 ausführlich diskutiert, beraten und verabschie-
Reise hingehen? Beim ersten Johanniter-Stiftungs-Dialog sind       det wurde. Einige Auszüge daraus:
am 21. Februar in Berlin, direkt vor dem Jahresempfang des         • Neben Vorstand und Beirat arbeiten in der Stiftung die
Ordens, Stifter, Stiftungsbotschafter und Dienstleister (Steu-        Johanniter-Stiftungsbotschafter ehrenamtlich mit. Inner-
erberater, Finanzdienstleister, Kommunikationspartner, u. a.)         halb dieses Kreises soll es künftig
zusammengekommen, um unter der Leitung des Herrenmeis-                 – einen Stiftungsbotschafter mit Sonderaufgaben,
ters und des Ordenskanzlers die Arbeit der „neuen“ Stiftung            – einen Stiftungsbotschafter in jedem Ordenswerk,
auch symbolisch einzuläuten. Vom Vorstand wurde Stefan A.              – Stiftungsbotschafter in jeder Genossenschaft/Kommen-
Beck (Mitarbeiter im Generalsekretariat; übt das neue Amt                 de geben. Sie sind die Ansprechpartner in den Regio-
parallel zur Aufgabe des Beauftragten für die Öffentlichkeits-           nen/Gliederungen.
arbeit des Ordens aus) zum Geschäftsführer berufen. Die bis-       • Intensivere Einbindung aller Ordensmitglieder.
herige, rechtlich unselbständige „Stiftung Johanniterorden“        • Als Dach der gesamten Stiftungsarbeit ist es nun der neu-
wird abgewickelt und geschlossen, die Treuhandvermögen                en Stiftung möglich Treuhandstiftungen, (Zu-)Stiftungen,
auf die neue Stiftung übertragen. Der künftigen Umsetzung             Themen- und Namenfonds, Verbrauchsstiftungen, Stiftungs-
                                                                      verwaltungen u. v. m. anzubieten bzw. abzubilden.
                                                                   • Die Stiftungen können durch Nachlässe/Vermächtnisse /
                                                                      Testamente, durch Schenkungen, durch (Zu-)Stiftungen
                                                                      und weitere Zuwendungsarten unterstützt werden. Die
                                                                      Stiftung selbst wird nicht zu Spenden aufrufen – das
                                                                      Spendenmarketing soll den Ordensgliederungen und den
                                                                      Ordenswerken überlassen bleiben.
                                                                   • Einführung und nachhaltige Umsetzung eines neuen Trans-
                                                                      parenzkonzepts (intern/extern).
                                                                   • Höhere und kontinuierlichere Präsenz in der Öffentlichkeit.
                                                                      Modernisierung und Aktualisierung der Informations-/
                                                                      Kommunikationsmedien.
V.l.n.r.: Stiftungsgeschäftsführer Stefan A. Beck mit Herren-      • Strukturiertere Ausschüttungsregularien.
meister und Ordenskanzler beim Stiftungs-Dialog                                                                              JO

                                                                                         7 Der Schwesternbrief | April 2019
Der Schwesternbrief der Johanniter-Schwesternschaft e.V. April 2019 - Die Johanniter
Staffelstabübergabe des Regionalschwesternamts der Region 5
Seit 20 Jahren im Amt der Regional-        Wir haben Kontakte gepflegt, dazu vie-      Wir freuen uns ganz besonders, dass
schwester mit Begegnungen, Sitzungen,      le Telefonate geführt, Geburtstagskar-      wir den Staffelstab an zwei Nachfolge-
Regionaltreffen, Studienreisen, Gesprä-    ten geschrieben und konnten durch die       rinnen aus Stendal übergeben konnten.
chen, Vorträgen, Gottesdiensten, Jah-      wachsenden Mitgliederzahlen in der          Liebe Dina und liebe Silke, wir wün-
resempfängen, Subkommendeabenden,          Region reichlich Ernte einfahren.           schen Euch alles Gute und Gottes Se-
Runden Tischen, Rittertagen und Jo-        Immer mehr Interessierte hatten Lust        gen für Eure Regionalarbeit!
hanniter-Besuchsdiensten, haben wir        zum Schwesterntag zu fahren. Dort
geballte Jahre Johanniter-Schwestern-      führte das schöne „Patenprogramm“                             Johanniterschwestern
schaft erlebt.                             dazu, dass niemand allein blieb und wir              Christiane Schulz-Pillgram und
Unterwegs in der Region 5 (Sachsen-        neue Schwestern gewinnen konnten.                              Heike v. Knobelsdorff
Anhalt, Thüringen, Braunschweig, Göt-
tingen) vertraten wir die Ordensoberin
in der Fläche. Mit unserem Kostüm wa-
ren wir als Funktionsträgerinnen nach
außen sichtbar. Dies musste geübt wer-
den, besonders bei repräsentativen Ver-
anstaltungen wie zum Beispiel Pflege-
kongressen, Landeswettkämpfen der Jo-
hanniter-Unfall-Hilfe e.V. und Kirchen-
tagen.
Ducken und drücken gab es nicht und
es war zeitweilig herausfordernd, Be-
rufstätigkeit und Familie in Einklang zu
bringen.
Heute blicken wir mit Freude und auch
ein wenig Stolz auf diese vielen Jahre     V.l.n.r.: Dr. Bernhard Voget, Christiane Schulz-Pillgram, Heike v. Knobelsdorff,
zurück.                                    Ordensoberin Andrea Trenner, Silke Wasmundt-Lembke und Dina Maurer

Neue Regionalschwestern der Region 5
Als neue Regionalschwestern der Region 5 (Sachsen-Anhalt,        Ich bin Silke Wasmundt-Lembke, geboren in der Hansestadt
Thüringen, Braunschweig, Göttingen) möchten wir uns Ihnen        Salzwedel und aufgewachsen in Klötze. Meine Ausbildung
gern kurz vorstellen:                                            als Krankenschwester begann ich 1988 im Johanniter-
Mein Name ist Dina Maurer, geboren und aufgewachsen              Krankenhaus in Stendal. Seit meinem Examen 1992 bin ich
bin ich in der Hansestadt Osterburg (Sachsen-Anhalt). Im         fest mit dem Johanniter-Krankenhaus verbunden. Bis zur
Jahr 2000 legte ich mein Examen zur Krankenschwester ab          Geburt meiner Tochter 1999 arbeitete ich auf einer interdis-
und arbeitete auf einer Inneren Station bis ich eine weitere     ziplinären internen Station. Weitere zehn Jahre folgten in der
Ausbildung zur Rettungsassistentin absolvierte. Insgesamt        Abteilung Gefäßchirurgie, welche ich als Stationsschwester
zehn Jahre fuhr ich für das Deutsche Rote Kreuz und für die      leitete, um dann die Urologie, die Geriatrie, das ambulante
Johanniter-Unfall-Hilfe Rettungseinsätze und war als Lehr-       Operationszentrum, die Endoskopie, Gynäkologie und den
rettungsassistentin tätig. Mit der Faszination, Wissen an jun-   Linksherzkatheder als Bereichsleitung zu übernehmen. Seit
ge, motivierte Auszubildende weiterzugeben, nahm ich 2008        2009 bin ich ausgebildete Palliativschwester und übernahm
ein Fernstudium zur Diplom-Medizinpädagogin an der Berli-        in Folge, als Leitung die Haemato/Onkologie/ Palliativstation
ner Charité auf. 2010 wechselte ich in die Krankenpflege-         und die Allgemein/Viszeralchirurgie unseres Krankenhauses.
schule des Johanniter-Krankenhauses Genthin-Stendal und          1993 nahm ich erstmalig am Schwesterntag in Nieder-Weisel
widmete mich komplett der Lehrtätigkeit. 2014 erhielt ich        teil und bin seitdem fasziniert von dem Engagement und
meinen Hochschulabschluss und übernahm die Funktion der          dem Wirken der Johanniter-Schwesternschaft e. V. Aufge-
stellvertretenden Schulleitung in der Genthiner Krankenpfle-      nommen in die Schwesternschaft wurde ich 2013.
geschule der Johanniter.                                         Jetzt freue ich mich auf die Zusammenarbeit mit den Mit-
Seit zwei Jahren bin ich Mitglied in der Johanniter-Schwes-      schwestern, die neuen Aufgaben meines Ehrenamtes und das
ternschaft und übernehme gern das Amt der Regionalschwes-        Mitwirken in der Johanniter-Familie.
ter in der Region 5. Ich freue mich auf neue Aufgaben, den       Herzlichste Grüße aus der Hansestadt Stendal
Kontakt und die Zusammenarbeit mit den Johanniterschwes-                                            Ihre Johanniterschwestern
tern und der Johanniter-Familie.                                                     Dina Maurer und Silke Wasmundt-Lembke

8 Der Schwesternbrief | April 2019
Der Schwesternbrief der Johanniter-Schwesternschaft e.V. April 2019 - Die Johanniter
Bonner Krankenpflegeschüler-/innen auf Studienreisen
Schweiz                                      St. Pölten                                  soweit. Die Aufregung war groß! Wie
Wir, Nicole Kapitza und Clarissa Heid-       Dieses Jahr hatten wir neben Wien           wird unsere Unterkunft sein? Finden
gen, Gesundheits- und Krankenpflege-          und Basel auch zum ersten Mal die           wir uns in Wien zurecht? Wie wird die
schülerinnen der Johanniter Bildungs-        Chance für einen Praxiseinsatz in das       Arbeit auf Station sein? Und vor allem:
GmbH, hatten die Möglichkeit für drei-       Universitätsklinikum St. Pölten zu gehen.   gibt es Probleme mit der Sprache?
einhalb Wochen nach Basel zu gehen           St. Pölten ist die Landeshauptstadt von     Nach einer kleinen Orientierungsphase
und dort im St. Claraspital tätig zu sein.   Niederösterreich und liegt etwa eine        am Wiener Hauptbahnhof fanden wir
Wir waren nur ein paar Straßen ent-          halbe Stunde mit dem Zug von Wien           uns dann allerdings sehr schnell zu-
fernt in einem Wohnheim der Klinik un-       entfernt. Die Universitätsklinik dort hat   recht und kamen an der Johanniter-Ret-
tergebracht, sodass wir diese fußläufig       18 Abteilungen verteilt auf sechs Ins-      tungswache an. Wir wurden herzlich
in wenigen Minuten erreichen konnten.        titute. Ich war auf der Kinderstation 1     aufgenommen und uns wurde alles in
Beide waren wir jeweils auf einer chi-       für Säuglinge und Kinder bis fünf Jah-      Ruhe gezeigt. Die erste Erleichterung!
rurgischen Station mit circa 20 Betten       ren.                                        Das Zimmer war ordentlich und sau-
eingesetzt.                                                                              ber und wir haben uns direkt wohl ge-
An die netten Kollegen, den schweize-                                                    fühlt. Am nächsten Morgen ging es
rischen Dialekt, das Pflegesystem und                                                     dann zum Evangelischen Krankenhaus.
an das damit verbundene angenehme                                                        Zusammen angekommen, mussten wir
Arbeitsklima gewöhnten wir uns schnell.                                                  uns nun voneinander trennen und je-
Längere Dienste und die daraus resultie-                                                 der ging seinen Weg zur Station. Von
renden freien Tage erlaubten uns die                                                     Informationen und neuen Erfahrungen
Stadt Basel sowie umliegende Ortschaf-                                                   geplättet, tauschten wir uns abends
ten zu erkunden und einen Ausflug nach                                                    aus. Jeder wurde freundlich aufgenom-
Zürich zu machen.                                                                        men und die Sorge mit den Sprach-
Begleitend, und später selbstständig,                                                    schwierigkeiten wurde uns auch direkt
durften wir viele pflegerische Tätigkei-      Dort wurde ich sehr herzlich empfangen      genommen. Wir lernten schnell neue
ten übernehmen. Der hohe Personal-           und nachdem die ersten organisatori-        Wörter und die Patienten hatten Spaß
schlüssel und der digitale Fortschritt,      schen Dinge geregelt waren, konnte ich      damit, uns die Sprache und Kultur
der viele Arbeitsschritte verkürzte, hat     auch sehr schnell viel mithelfen. Die       nahezubringen. Die ersten Tage lebten
uns besonders beeindruckt.                   Kollegen auf der Station waren sehr         wir uns schnell auf Station ein, aber
                                             bereit, mir etwas beizubringen. Ich         nach 12 Stunden Dienst waren wir
                                             konnte viele neue Eindrücke von dort        auch froh ins Bett fallen zu dürfen.
                                             mitnehmen und viele schöne Erinne-
                                             rungen, wie zum Beispiel den vielen
                                             Schnee. Die Sprache war zwar zu An-
                                             fang noch etwas schwierig, aber auch
                                             daran konnte ich mich schnell gewöh-
                                             nen. Am besten hat mir gefallen, wie
                                             viel Zeit sich die Kollegen, dank einer
                                             angemessenen Besetzung, für die klei-
                                             nen Patienten nehmen konnten. Durch
                                             die gute Organisation und Aufgaben-
                                             verteilung, hatte ich sehr viel Zeit für
                                             pflegerische Maßnahmen.
                                             Insgesamt war es eine sehr schöne Er-
                                             fahrung, für die ich mich herzlich be-
                                             danke und die ich jedem weiter emp-
                                             fehlen kann.
                                              Lea Dierig, Schülerin GuKK Kurs 16-19

                                             Happy New Year 2019!
Wir bedanken uns bei Johanniter Bil-         Unser Neustart ins Jahr begann direkt
dungs-GmbH und Johanniter-Schwes-            mit einer aufregenden Reise nach Wien.
ternschaft e. V. für die außergewöhn-        Schon seit Anfang der Ausbildung
lichen Erfahrungen, die wir sammeln          freuten wir uns auf die Möglichkeit,        V.l.n.r.: Christopher Spölmink, Anthony
durften.                                     einen Außeneinsatz in Wien absolvie-        Wiedemuth, Svenja Pütz und Hannah
    Clarissa Heidgen und Nicole Kapitza      ren zu dürfen und nun war es endlich        Conen

                                                                                         9 Der Schwesternbrief | April 2019
Der Schwesternbrief der Johanniter-Schwesternschaft e.V. April 2019 - Die Johanniter
Nach ein paar Arbeitstagen hatten wir                                                   Wir sind sehr dankbar, dass wir auf den
dann auch Zeit, Wien einmal im Tages-                                                   Stationen so viel lernen durften und
licht zu sehen, denn bislang hatten wir                                                 uns so viel Vertrauen entgegengebracht
Wien nur in der Dunkelheit und Kälte                                                    wurde. Nach kurzer Zeit durften wir
erlebt. Natürlich schauten wir uns die                                                  schon viel selbständig arbeiten, wir
Klassiker an wie beispielsweise Schloss                                                 wurden gefördert und gefordert. Auch in
Schönbrunn, Schloss Belvedere, den                                                      der Johanniter-Wache wurden wir mit
Stephansdom und logischerweise durf-                                                    offenen Armen empfangen. Gemeinsam
te ein leckeres Wiener Schnitzel nicht                                                  hatten wir viele lustige Abende. Ein
fehlen.                                                                                 großes Dankeschön an unsere Schul-
Es gab so viel zu sehen und zu erkunden.     uns versahen war der letzte Arbeitstag     leitung, die uns diese Erfahrungen er-
Arbeitskollegen und Patienten gaben          da. Die Verabschiedung fiel uns sehr        möglichte!
uns Tipps, wo man gut essen kann, die        schwer, denn wir hatten Kolleginnen
wir gern annahmen. Sachertorte und           und Kollegen sowie auch Patienten          Hannah Conen, Svenja Pütz, Christopher
Kaiserschmarrn waren ein Muss! Die           nach den knapp vier Wochen ins Herz           Spölmink und Anthony Wiedemuth
Zeit verging wie im Flug und ehe wir         geschlossen.

Praktischer Unterricht einmal anders: Teilnahme an “Fridays for Future”
 Letzte Woche Freitag startete um 9:30 Uhr die Umweltaktion
„Fridays for future“ in der Bonner Innenstadt. „Fridays for fu-
 ture“ ist eine globale Schüler- und Studenteninitiative und
 allgemeine Bewegung, die sich für Klimaschutz einsetzt.
 Am 20. August 2018 verweigerte die damals 15 Jahre alte
 schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg den Unterrichts-
 besuch und saß anschließend zunächst jeden Tag während
 der Unterrichtszeit vor dem schwedischen Reichstagsgebäude
 in Stockholm und zeigte ein Schild mit der Aufschrift „Skol-
 strejk för klimatet“ (Schulstreik fürs Klima). Nach den Par-
 lamentswahlen beschränkte sie ihren Unterrichtsboykott auf
 Freitage. Durch ihren Protest erzeugte sie nationale und inter-
 nationale Aufmerksamkeit, sodass sich in verschiedenen
 Städten weltweit Gruppen bildeten, die sich der von ihr initi-
 ierten Bewegung anschlossen.
 In Deutschland wurde das erste Mal im Dezember 2018               Kurs KF18 von Johanniter Bildungs-GmbH in Bonn
 unter anderem in Berlin gestreikt. In diesem Jahr waren
 auch die Schüler des KF18 der Johanniter Bildungs-GmbH            Konsequenzen einholen? Dieses Statement regt uns doch alle
 in Bonn unter den Demonstranten, um ein Zeichen zu setzen:        zum Nachdenken an. Was können wir tun um die Umwelt zu
„Wir müssen umweltfreundlicher arbeiten!“ Denn gerade im           schützen? Die Vermeidung von Plastikmüll reicht noch lange
 Krankenhaus ist die Verschwendung von Plastikmüll enorm.          nicht aus. Es ist so viel mehr als das zu tun.
 Einmalartikel beherrschen den Tagesablauf. Die Begründung:        Nach einer motivierenden Einführung seitens der Sprecher
 Es ist kostengünstiger immer wieder neue Artikel zu benut-        auf der Bühne zog der Demonstrationszug mit Gesang und
 zen, anstatt diese aufwendig aufzubereiten. Doch ist Klima-       Sprechchören Richtung Hauptbahnhof und Busbahnhof über
 schutz eine Geldsache? Ist es nicht viel wichtiger die Um-        die Thomas-Mann-Straße in die Innenstadt. Ziel der „Freitage
 welt so lange es uns möglich ist zu erhalten und unseren          für die Zukunft“ ist, Politiker und andere einflussreiche
 Nachkommen den Lebensraum zu sichern? Unsere Gesund-              Menschen zu erreichen, die etwas an der zurzeit schlechten
 heit zu fördern, zu erhalten und zu verbessern? Unter die-        Umweltsituation ändern können. Unternehmen sollen künftig
 sem Motto standen die Schüler auf den Bonner Münsterplatz,        mehr recyceln und mehr auf den Verbrauch ihrer Güter achten.
 trotzten dem schlechten Wetter und unterstützten ihr State-       Denn auch wir möchten gerne noch lange und gesund leben.
 ment mit Plakaten und lauten Rufen.                               Wir, die Schüler des Johanniter-, Wald- und St. Franziskus-
 Ein ganz besonderes Plakat hat uns Schüler sehr beeindruckt.      Krankenhauses und die Schüler der Asklepios-Kinderklinik
 Es trug die Aufschrift „Wozu lernen, wenn wir es später nicht     werden sicher in Zukunft mehr auf unsere Umwelt achten
 mehr brauchen?“ Doch wie viel Wahrheit steckt darin? Wie          und auch andere dazu motivieren.
 viel Zeit haben wir noch, etwas zu ändern, bevor uns die                                                   Schülerin Maren Pröhl

10 Der Schwesternbrief | April 2019
Fortbildungsangebote 2019 der Johanniter-Schwesternschaft e.V.

04.-06. Juni (Di.–Do.)               Schwesterntag
Nieder-Weisel                        Leitung: Ordensoberin Andrea Trenner
09.–10. Juli (Di.–Mi.)               Zusammenarbeit im Mehrgenerationenteam
Frankfurt am Main                    Referentin: Dr. Christiane Schilling
05.–09. August (Mo.–Fr.)             Pilgertage
Region Eifel                         Leitung: Ordensoberin Andrea Trenner, Silke Kloppenburg-Grote
20.–22. August (Di.–Do.)             Seniorinnentagung
Wennigsen                            Leitung: Soeur Ute Hampel, Anne-Lotte v. Ledebur
04.–05. September (Mi.–Do.)          „Kann ich Sie mal kurz sprechen“ – Kurzgespräche führen
Wennigsen                            Referentin: Dr. Stefanie Seeliger-Würtz
19.–20. September (Do.–Fr.)          Die rechten Worte finden - Wie sag‘ ich’s am besten
Königswinter                         Referentin: Dr. Christiane Schilling
26.–27. September (Do.–Fr.)          Positive Gefühle kultivieren I & II
24.–25. Oktober (Do.–Fr.)            (Blockseminar)
Kloster Steinfeld (Eifel)            Referentin: Ellen Schepp-Winter
15.–16. Oktober (Mi.–Do.)            Kriegskinder kommen ins Alter
Oberursel (Taunus)                   Referentin: Dr. Christiane Schilling
30.– 31. Oktober (Mi.–Do.)           Selbst-Bewusstsein durch Parkettsicherheit im johanniterlichen Alltag
Berlin                               Referentin: Astrid v. Friesen

Aktualisierungen und weitere Informationen finden Sie auf unserer Website unter:
http://www.johanniter.de/die-johanniter/johanniter-schwesternschaft/aktuell/seminare/
Ab sofort haben Sie die Möglichkeit sich auch online anzumelden!

Unsere Regionalschwestern
Koordinatorin der Regionalschwestern                           Köln, Düsseldorf, Ruhr (6)
Monika Eilhardt, Tel. 02292 408486 (Di. u. Mi. 9-13 Uhr)       Petra Tenhagen, Tel. 02065 53511
eilhardt@johanniterorden.de                                    petra.tenhagen@johanniter-schwesternschaft.de
Ausland (Region 1)                                             Bonn, Rhein-Sieg (7)
Silke Kloppenburg-Grote, Tel. 07158 9816886                    Ute Bayer-Middecke, Tel. 02228 531
silke.kloppenburg-grote@johanniter-schwesternschaft.de         ute.bayer-middecke@johanniter-schwesternschaft.de
Berlin / Sachsen (2)                                           Gabriele Beyer-Bauer, Tel. 02226 12338
                                                               gabriele.beyer-bauer@johanniter-schwesternschaft.de
Dorothee Lerch, Tel. 030 25202324
dorothee.lerch@johanniter-schwesternschaft.de                  Melanie Petermann, Tel. 02742 966537
                                                               melanie.petermann@johanniter-schwesternschaft.de
Nord (3)
                                                               Hessen, Rheinland-Pfalz (8)
Marita Neumann, Tel. 0421 3478896
marita.neumann@johanniter-schwesternschaft.de                  Karin Schnaudt, Tel. 06181 663289, Mobil 01728627275
                                                               karin.schnaudt@johanniter-schwesternschaft.de
Gela Spöthe, Tel. 040 7651603
gela.spoethe@johanniter-schwesternschaft.de                    Baden-Württemberg (9)
Ostwestfalen, Gronau und Hannover (4)                          Silke Kloppenburg-Grote, Tel. 07158 9816886
                                                               silke.kloppenburg-grote@johanniter-schwesternschaft.de
Martina Bothmann, Tel. 05182 3098
martina.bothmann@johanniter-schwesternschaft.de                Andrea v. Polenz, Tel. 0711 7450209
                                                               andrea.v.polenz@johanniter-schwesternschaft.de
Anne-Lotte Freiin v. Ledebur, Tel. 05746 8250
v.ledebur@johanniter-schwesternschaft.de                       Bayern (10)
Sachsen-Anhalt, Thüringen, Braunschweig, Göttingen (5)         Monika Eilhardt, Tel. 02292 408486 (Di. u. Mi. 9-13 Uhr)
                                                               eilhardt@johanniterorden.de
Dina Maurer, Mobil 0172 3291555
dina.maurer@johanniter-schwesternschaft.de
Silke Wasmundt-Lembke, Mobil 0174 1946803
silke.wasmundt-lembke@johanniter-schwesternschaft.de

                                                                                   11 Der Schwesternbrief | April 2019
Persönliches

Als neue Fördermitglieder begrüßen wir:
Elisabeth Amon, Frankfurt/M.
Phil Buhrow, Bornheim
Wiebke Buhrow, Saarbrücken
Dr. Holger Duwald, Alfeld
Prof. Dr. med. Yon-Dschun Ko, Bonn

                                                                              TE R M IN E einplanen!
                                                                                                        019 in Nieder-Weisel
                                                                              Schwesterntag 04.-06.06.2
                                                                                                     2.08.2019 in Wennigsen
                                                                              Seniorinnentagung 20.-2

Impressum
Herausgeberin: Johanniter-Schwesternschaft e.V.
Finckensteinallee 111, 12205 Berlin
Telefon 030 13 89 40-12, Fax 030 13 89 40-14
E-Mail schwesternschaft@johanniterorden.de
www.johanniter.de/die-johanniter/johanniter-schwesternschaft/
Spendenkonto: Deutsche Bank AG, Berlin
IBAN: DE88 1007 0024 0307 0406 00, BIC: DEUTDEDBBER
Redaktion: Andrea Trenner (V. i. S. d. P.), Stefan A. Beck, Christine König
Herstellung: Druck- und Verlagsgesellschaft Rudolf Otto mbH
Hindenburgdamm 78, 12203 Berlin
Telefon 030 8441000-0 · Fax 030 8441000-2
E-Mail buchwald.berlin@t-online.de

12 Der Schwesternbrief | April 2019
                                                                                            Aus Liebe zum Leben
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