Dermatologische Reaktionen unter medikamentöser Antitumortherapie

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Dermatologische Reaktionen unter medikamentöser Antitumortherapie
19. Schweizer Onkologiepflege Kongress
                     23. März 2017, Kursaal Bern

Dermatologische Reaktionen unter
medikamentöser Antitumortherapie
            Prävention und Interventionen

Cornelia Kern Fürer, RN, HöFa I Onkologie, MAS in Oncological Care
Anja Kröner, RN, HöFa I Onkologie, MScN, PhD
Susanne Wiedmer, RN, HöFa I Onkologie, Ausbilderin FA, Dipl. Berufspädagogin
Dermatologische Reaktionen unter medikamentöser Antitumortherapie
Hinweis zur Präsentation
Quellenangaben der Print Screens aus dem Leitfaden der
Onkologiepflege Schweiz (2016) sind im Leitfaden ausgewiesen.

Die Fotos der jeweiligen Phänomene wurden vom Kantonsspital
Graubünden und vom Verlag John Wiley & Sons, Hoboken,
New Jersey, USA mit freundlicher Genehmigung zur Verfügung gestellt.
Zur besseren Lesbarkeit wurden die jeweiligen Quellen nicht jedes Mal
unter den Fotos eingefügt. Andere Quellen wurden direkt unter den
Fotos angegeben.
Dermatologische Reaktionen unter medikamentöser Antitumortherapie
Inhalt Seminar
• Hintergrund
• Problemstellung
• Elemente des Leitfadens
• Anwendung des Leitfadens in der Praxis anhand eines
  Fallbeispiels
• Einige Phänomene und deren spezifische Interventionen
• Diskussion und Schlussfolgerungen
• Umsetzung in der Praxis: Ein Vorschlag
Dermatologische Reaktionen unter medikamentöser Antitumortherapie
Hintergrund und
Problemstellung
Dermatologische Reaktionen unter medikamentöser Antitumortherapie
Überblick

(Kröner, 2015)
Dermatologische Reaktionen unter medikamentöser Antitumortherapie
Therapie bei Krebserkrankungen

•   «Klassische Zytostatika»
•   Antikörper
•   Kinaseinhibitoren
•   Proteasomen-Inhibitoren
•   mTor-Inhibitoren
•   Immunmodulatoren
•   Immuntherapien

→ Die auftretenden dermatologischen Reaktionen sind
klinisch signifikant, da sie häufig zum Abbruch oder
Unterbruch der Therapie führen (Robert et al., 2005)
Dermatologische Reaktionen unter medikamentöser Antitumortherapie
Lokalisationen von dermatologischen
                           Reaktionen

        Mukosale
                                                                                     Veränderungen
        Veränderungen (Orale
        Mukositis / Konjunktivis /                                                   der Behaarung
        Vulvovaginale Trockenheit…)                                                  auf Kopfhaut,
                                                                                     Gesicht und
                                                                                     Stamm
                                                                                     (Depigmentierung,
                                                                                     Alopezie, Trichomegalie,
        Akneiformes                                                                  Hypertrichose /
                                                                                     Hirsutismus)
        Exanthem
                                                                                    Xerodermie /
                                                                                    Pruritus
                                                                                    Veränderung der
        Nagel-                                                                      Hautpigmentierung
        veränderungen
        (Onycholyse /Brüchige
        Nägel)

                                               Hand-Fuss-Syndrom/ -Reaktion
(in Anlehnung an Balagula & Lacouture, 2014)
                                               Hyperkeratose/Fissuren/Paronychien
Dermatologische Reaktionen unter medikamentöser Antitumortherapie
Beispiele…

   Oropharyngeale
                                                         Veränderungen
   mucosale
                                                         der Behaarung
   Veränderungen
                                                         auf Kopfhaut,
                                                         Gesicht und
                                                         Stamm

 Papulopustular
 (acneiform) rash
                                                        Xerosis / Pruritus

 Nagel /
 periungual
 Veränderungen

                    (Fotos: Kantonsspital Graubünden)
Dermatologische Reaktionen unter medikamentöser Antitumortherapie
Folgen der dermatologischen Reaktionen
 • Werden häufig als störend empfunden, da sie an exponierten
   Stellen auftreten und Beschwerden wie Pruritus, Schmerzen,
   Brennen und Spannungsgefühl verursachen (Wollenberg, Kroth, Hauschild &
    Dirschka, 2009).

 • Haben einen kosmetischen und stigmatisierenden Effekt, der zu
   einem niedrigem Selbstwert und sozialer Isolation führen kann,
   daher sind emotionale Aspekte sehr häufig betroffenen (Eilers et al.,
    2010).

 • Psychosozialer Belastungsfaktor, der bis zum Abbruch der
   wirksamen Therapie führen kann (Klein, Tietze & Wollenberg, 2006).
 • Diagnose und Behandlung von dermatologischer Toxizität
   führen zu einer finanziellen Mehrbelastung (Eaby et al., 2012; Borovicka et al.,
    2011).

 → Werden die auftretenden Hautreaktionen nicht adäquat
 behandelt, kann dies einen negativen Einfluss auf Therapie-
 Adhärenz und Lebensqualität der Patienten haben!
Dermatologische Reaktionen unter medikamentöser Antitumortherapie
Dimensionen chronischer Krankheiten

                       Medizinisches und
                                                     Rollen-
                          Verhaltens-
                                                   Management
                         management

                                     Emotionales
                                     Management

(Corbin & Strauss, 1988)
Aspekte zur Förderung des
                   Selbstmanagements
• Management von medizinischen Aufgaben und
  Verhaltensanpassungen im Zusammenhang mit der
  Erkrankung
• Management der neuen Rollendefinition bei einer Erkrankung
• Management von Emotionen, die im Zusammenhang mit der
  Erkrankung und während des Krankheitsverlaufs entstehen

(Lorig & Holman, 2003; Corbin & Strauss, 2004)
Wichtigste Massnahmen
• Patientenedukation als frühzeitige Intervention (Hammond-Thelin, 2008; Hirsh, 2011).
• Durchführung von präventiven Massnahmen und Interventionen:
    • Frühe Interventionen können den Schweregrad der Symptome
      vermindern,
    • die Lebensqualität der Patienten verbessern und
    • die Wirksamkeit der Antitumortherapie sicherstellen, da so die
      Notwendigkeit von Therapieunterbrüchen oder -abbrüchen eliminiert
      wird (Robert et al., 2005).
• Psychosoziale Bedürfnisse der Patienten während der Behandlung
  wahrnehmen (Frustration, Peinlichkeit, verärgert sein, deprimiert
  fühlen und soziale Isolation oder Rückzug).

→ Eine angemessene psychosoziale Einschätzung sollte daher
regelmässige durchgeführt werden (Li & Perez-Soler, 2009).
Problemstellung
• Es liegt wenig deutschsprachige Literatur zu
  dermatologischen Reaktionen und deren Management vor
• Das Wissen um evidenzbasierte Massnahmen ist oft nur in
  Ansätzen oder zu einzelnen Phänomenen vorhanden
• Das Management von dermatologischen Reaktionen und
  unerwünschten Wirkungen ist in der Schweiz uneinheitlich
• Schwerwiegende Folgen für die Prognose der Patienten
  durch Therapieunterbrüche oder Therapieabbrüche
Elemente des Leitfadens
Inhalte des Leitfadens
→ Einleitung inklusive Abgrenzungen
→ Inzidenztabellen (Zielgerichtete- und Immun sowie
  Zytostatikatherapien): Auflistung von sämtlichen
  dermatologischen Reaktionen
→ Phänomentabellen mit evidenzbasierten präventiven und
  reaktiven Interventionen
→ Pflegeprodukteübersicht zur Behandlung dermatologischer
  Phänomene
→ Patienteninformation
→ Erfassungsinstrument nach CTCAE V. 4.03
Multiprofessionelle Zusammenarbeit

Prävention und Patientenedukation:
Ausführung durch diplomiertes Pflegefachpersonal

Dermatologische Reaktionen Grad 1 (leichte oder beginnende Veränderungen):
Behandlung durch erfahrenes diplomiertes Pflegefachpersonal
Unterstützung und Verordnung der medikamentösen Hautpflegeprodukte durch den
behandelnden Arzt

Dermatologische Reaktionen Grad 2 und 3 (starke Veränderungen):
Behandlung im multiprofessionellem Team (Pflege/Dermatologe/Onkologe)

Therapiereduktion/Therapieunterbruch/Therapieabbruch:
Entscheidung durch den behandelnden Onkologen

(nach Bernier et al., 2008)
Evidenzlevel und Empfehlungsgrad

(adaptiert nach Somerfield et al., 2000)
Arzneimittellisten (Inzidenz)

(Documed, 2016; Lacouture, 2014; Europäische Arzneimittel-Agentur, 2016;
Expertenprüfung durch M. Jörger, MD-PhD ClinPharm, 2016)
(Documed, 2016; Lacouture, 2014; Europäische Arzneimittel-Agentur, 2016;
Expertenprüfung durch M. Jörger, MD-PhD ClinPharm, 2016)
Phänomentabellen: Struktur
Farbliche Kennzeichnung 
anatomische Zugehörigkeit

  Definition nach
  CTCAE V4.3

Beschreibung
Pathophysiologie/Ursachen/
Risikofaktoren
Foto (nach Möglichkeit)
Auslösende Medikamente

Präventive Massnahmen:
Basispflege
Beschreibung der
Interventionen bei
Auftreten des
Phänomens anhand
Gradeinteilung CTCAE
V. 4.03

Wenn möglich Angabe
des Evidenzlevels und
Empfehlungsgrad
Pflegeprodukte

− Auflistung der empfohlenen Pflegeprodukte
   •   Pflegesubstanzen (Lotionen, Crèmen & Salben)
   •   Hautreinigungsmittel
   •   Haarreinigungsmittel
   •   Topische Arzneimittel
   •   Systemische Arzneimittel
   •   Empfohlene Kosmetika
   •   Empfohlene Sonnenschutzprodukte
− Angabe der Kassenpflicht
− Beschreibung von Indikation, Anwendung und Inhalt
− Auflistung der nicht empfohlenen Produkten
Pflegeprodukte

 (Documed, 2016)
Patienteninformation
− Allgemeine präventive Massnahmen für Patienten, unterteilt in
  Haut, Schleimhaut, Nägel und Haare
− Ein separate Broschüre wird demnächst online unter
  www.onkologiepflege.ch kostenlos zur Verfügung stehen
Erfassungsinstrument
Ein Vorschlag für die systematische Erfassung von dermatologischen
Reaktionen unter medikamentöser Antitumortherapie

Basiserfassung:

Erfassung des Zustandes von Haut, Schleimhaut, Nägeln, Haaren und individuellen
patientenbezogenen Risikofaktoren:
□ Belastungsfaktoren für die Haut (Arbeit mit den Händen, Belastungen durch
    Gehstöcke, etc.)
□ Vorbestehende Veränderungen an Haut, Schleimhaut, Nägeln und Haaren:
     □   Mechanischen Schädigungen (Beruf: Körperliche Arbeit, Hobbies, Belastungen etc.)
     □   Chemische Schädigungen (toxisch-irritativen Substanzen an den Händen: z.B.
         Reinigungsmittel)
     □   Thermische Schädigungen (Strahlendermatitis, Sonnenexposition)
     □   Noxen der Schleimhaut (Alkohol und Tabak)
□   Systemische Erkrankungen/Co-Morbiditäten
□   Reduzierter Allgemein- und Ernährungszustand
□   Bisherige Haut-, Schleimhaut-, Nagel- und Haarpflege
Erfassung und Beurteilung
 dermatologischer Reaktionen

Basierend auf den Gradeinteilungen nach CTCAE V. 4.03.
Farbliche Unterteilung in Haut, Schleimhaut, Haare, Nägel analog der Phänomentabellen
Anwendung des Leitfadens
Patientenbeispiel

                   Patientin, Jahrgang 1970: Initial Abdominalbeschwerden, Eisenmangelanämie,
                   Übelkeit
09.2014            ED Adenokarzinom des Colons, BRAF V600E mutiert, ausgedehnte Leber- und
                   Lungenmetastasen (Stadium IV)
10.2014 – 01.2015 1. Linie: Bev-FOLFOXIRI  leichte Progression
01.2015 – 05.2015 Bev-FOLFOXIRI (leicht reduziert)  stable disease
05.2015 – 07.2015 Erhaltung mit Bev-Leucovorin-5-FU  Progression
08.2015 – 04.2016 2. Linie: Vemurafenib, Irinotecan, Cetuximab  primär stable disease, danach
                  Progression
04.2016 – 06.2016 3. Linie: Panitumumab, Dabrafenib, Trametinib  Progression
06.2016 – 08.2016 4. Linie: Vinorelbine  Progression
Ab 08.2016         5. Linie: TAS-102 (Lonsurf®)
Assessment
Assessment

(CTCAE V. 4.03. , 2010)
Therapie mit Cetuximab,
Irinotecan, Vemurafenib

                          (Fotos: Universitätsspital Zürich)
Akneiformes Exanthem

                       Cetuximab
                       Vemurafenib
Papulopustulöses Exanthem

BASISPFLEGE
(nach Rosen et al., 2014; Lacouture, 2014; Segaert & Van Cutsem, 2005, Bernier, 2008; Hofheinz, 2013)
Unter Therapie mit EGFR-I, mTOR-I und MKI

-    Frühzeitige Patientenedukation
-    Hautreinigung mit milden, seifenfreien, möglichst pH-neutralen Waschlotionen und
     Waschsyndets (z.B. Lubex®, Der-med®, Procutol® oder Reinigungsölen (z.B.
     Excipial® Balmandol)
-    Gesicht:
      - 1 x tgl. Anwendung eines O/W-Systems (z.B. Excipial® U Hydrolotio)
      - Bei allen EGFR-Inhibitoren wird die Hautpflege (Gesicht und Stamm) ein bis
          mehrmals tgl. mit Vitamin K Hautschutz-Crème (Pliazon®) empfohlen
-    Körper: Konsequente alkohol- und parfümfreie, rückfettende Hautpflege mit oder
     ohne Urea (z.B. Excipial® U Lipolotio)                                        Ausreichende Menge
-    Vermeiden von thermischen, chemischen und mechanischen Reizen:                Gesicht, Nacken und Hals: 1 TL
                                                                                   Pro Bein: 1 1/2 EL
      - Vermeidung von Sonnenexposition und Sonnenschutz (SPF > 30)                Bauch: 3 EL
                                                                                   Rücken: 3 EL
      - Vorsichtiges Abtrocknen der Haut nach dem Waschen                          Pro Arm: 1/2 EL
      - Expositionsvermeidung von toxisch-irritativen Substanzen an den Händen
      - Senken der Raumtemperatur und erhöhen der Luftfeuchtigkeit
      - Im Gesicht nur Trockenrasur und kein Aftershave verwenden
Papulopustulöses Exanthem
Xerodermie/Hauttrockenheit
Xerodermie
Beispiele für
salicylsäurehaltige Produkte

Aknichthol® Suspension             Indikation                                          Inhalt
                                   •     Akne vulgaris, hier: Xerodermie               10 mg Natriumbituminosulfonat und 5 mg Salicylsäure
Flaschen à 30 g Suspension               (Hauttrockenheit)
frei verkäuflich in der Apotheke                                                       Wirkungsweise
                                   Anwendung                                           •    Für Salicylsäure ist bei lokaler Anwendung auf der
                                   •    1 - 2 x tgl. sparsam auf die erkrankten             Haut eine keratolytische und antiphlogistische
                                        Hautpartien auftragen bis zur Besserung             Wirkung belegt
                                                                                       •    Wirkstoff Natriumbituminosulfonat decoloratus in
                                                                                            Aknichthol wirkt antibakteriell,
                                                                                            entzündungshemmend und durchblutungsfördernd
Lotio Decapans® Widmer             Indikation                                          Inhalt
                                   •     Ausgeprägte Schuppenbildung der               Resorcinolum, Acidum salicylicum
Flasche à 100 ml                         Kopfhaut
kassenpflichtig                    Anwendung                                           Wirkungsweise
auf ärztliche Verordnung
                                   •     2 - 3 x wöchentlich auf die zu behandelnden   •    Schuppenlösende Kopfhaut-Lotion
                                         Stellen auftragen und gut einreiben           •     Resorcin wirkt keratoplastisch
                                   •     Je nach Indikation einige Stunden oder über
                                                                                       •     Salicylsäure wirkt keratolytisch
                                         Nacht einwirken lassen. Anschliessend die
                                         Haare mit einem geeigneten Shampoo
                                         waschen
                                   CAVE: Keine Langzeitanwendung bei Patienten
                                   mit vorgeschädigter Leber oder Niere

   (Documed, 2016)
Hand-Fuss-Reaktion/Hyperkeratose

                            Vemurafenib
Hand-Fuss-Reaktion/Hyperkeratose
Hand-Fuss-Reaktion/Hyperkeratose
Photosensitivität/ Hyperpigmentierung

5-Fluorouracil…
Photosensitivität/ Hyperpigmentierung
Vulvo-vaginale Trockenheit
Vulvo-vaginale Trockenheit
Vulvo-vaginale Trockenheit
Konjunktivitis

                 Cetuximab

                 Oxaliplatin
Konjunktivitis
Trichomegalie

Cetuximab
Alopezie

           Irinotecan

           Vemurafenib
Alopezie
Diskussion
        &
Schlussfolgerungen
Diskussion und Schlussfolgerungen

− Erster deutschsprachiger Leitfaden für dermatologische
  Reaktionen unter med. Antitumortherapie
− Diplomierte Pflegefachpersonen spielen bei Prävention und
  Intervention eine wichtige Rolle
− Die Vermittlung und Festigung des Fachwissens zu den
  dermatologischen Reaktionen ist daher sehr wichtig

→ Proaktive, evidenzbasierte Interventionen bei den ersten
Anzeichen von dermatologischen Veränderungen sind der
Schlüssel zum erfolgreichen Management (Ocvirk & Cencelj, 2009).
Limitationen

− Leitfaden ist umfangreich
− Allgemeine Informationen betreffend Nebenwirkungsprofil aus
  Documed: Nur bedingt auf Praxis übertragbar
− Nicht immer existieren evidenz-basierte Interventionen
− Praxisevidenz nimmt eine wichtige Rolle ein
− Vernehmlassung durch Onkologen könnte umfassender sein
   → Empfehlung: Einbezug der hausinternen Onkologen und der
     Dermatologie bei der Implementierung im Betrieb!
Die Umsetzung in der Praxis
Umsetzung Grossbetrieb: Ein Beispiel
                            •Vorstellung bei den wichtigen Stellen und Schnittstellen:
                            •Pflegedienstleitung
                            •Stationsleitungen
                            •Pflegeentwicklung
    Informationsphase
                            •Netzwerk Onkologie
                            •Onkologiekaderkonferenz
                            •CA Dermatologie
                            •Wundmanagement

                            •Pflegedienstleitung
                            •CA Onkologie
  Einverständnis einholen
                            •Pflegeentwicklung
                            •CA Dermatologie

                            •PLANEN:
                            •Wo abrufbar? Wo Papierversion?
                            •Wer schult die Teams?
    Implementierungs-       •Wer hat welche Kompetenzen?
         phase
                            •EINFÜHREN:
                            •Wer berät?
                            •Wer evaluiert?
                            •Wer achtet auf Aktualität der Version?
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