Die Brücke - Abend der Begegnung Qualitätsmanagement - Vereinte Martin Luther und Althanauer Hospital ...

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Die Brücke - Abend der Begegnung Qualitätsmanagement - Vereinte Martin Luther und Althanauer Hospital ...
Die Brücke
     Ausgabe 1/2018 . Nr. 516

                                Abend der Begegnung
                                           Seite 6, 7, 8

                                Qualitätsmanagement
                                            Seite 10, 11
Die Brücke - Abend der Begegnung Qualitätsmanagement - Vereinte Martin Luther und Althanauer Hospital ...
Inhalt

    Rätselauflösung 4/2017                                                               02   Rätselauflösung
    Seite 11:
                                                                                         03   Vorwort
                                                                                         04   Auf ein Wort
                                                                                         05   Termine, Ehrenamt, Gedicht
                                                                                         06   Abend der Begegnung
                                                                                         09   Rätsel
                                                                                         10   Qualitätsmanagement
                                                                                              zum Mitmachen
                                                                                         12   Fasching in den Häusern
                                                                                         14   Porträt Harder-Khasán
                         VERANTWORTUNG
                                                                                         16   100. Geburtstag
    Seite 24:
    Sudoku                        Uhrwerk:
                                  nach unten                                             17   Koordinatorin im
                                                                                              Ehrenamt
                                                                                         18   Rätsel
                                                                                         21   Interview in der Pflege
                                                                                         22   Pinnwand

    Original und Fälschung                                                               23   Pinnwand
                                                                                         24   Pinnwand
                                                                                         25   Rätsel
                                                                                         26   Pinnwand

    Seite 25:
    Wer wars?
    Heinrich Böll, deutscher Schriftsteller,
    * 21. Dezember 1917 Köln,                  Impressum
    + 16. Juli 1985 Bonn.

                                               Das Magazin der Vereinten Stiftung
                                               Diakonisches Unternehmen der Altenhilfe

                                               Herausgeber: Thorsten Hitzel
                                               Redaktion: Thorsten Hitzel,
                                               Britta Hoffmann-Mumme,
                                               Jürgen Klotz, Ursula Zierlinger
                                               Konzeption & Layout: Ellen Schäfer
                                               Druck: Wort im Bild
                                               Bildnachweis:
                                               Privat: Hoffmann-Mumme, VMLS,
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Vorwort

Liebe
  Leserinnen
    und Leser,
merken Sie das auch? Es wird Früh-
ling! Zumindest ein bisschen. Zwar sind
die Nächte noch bitterkalt, aber wenn
die Sonne sich tatsächlich mal blicken
lässt, wärmen ihre Strahlen schon ganz       Projekt angesprochen, mit dem die Ver-       das tägliche Ziel der ‘Vereinte Martin
ordentlich. Die ersten Schneeglöckchen       einte Stiftung sich sehr intensiv beschäf-   Luther + Althanauer Hospital Stiftung
und Krokusse wurden ebenfalls schon          tigen wird: „Fundraising“. Zu deutsch:       Hanau’. Und dafür benötigen wir Un-
gesichtet, und wenn Sie der Vogelwelt        Mittelbeschaffung oder anders gesagt:        terstützung.“
am frühen Morgen zuhören, sollte man         Die Sammlung von Spenden. Wörtlich           In Ihren Kalender eintragen sollten Sie
meinen, wir seien schon mitten im lau-       sagte Reichhold: „(…) Dabei geht es zu-      sich übrigens unbedingt den 13. Ok-
en Wonnemonat Mai. Das haben wir             nächst darum, der Öffentlichkeit klar zu     tober. Dort findet um 19 Uhr in der
uns nach der langen Dunkelphase aber         machen, dass es sich lohnt, für ältere       Hanauer Marienkirche eine musikalische
auch verdient, finden wir.                   und alte Menschen zu spenden. Natür-         Lesung für den Ambulanten Hospiz-
Bereits ein paar bunte Momente in der        lich punkten viele Kampagnen mit dem         dienst der Stiftung statt. Sie heißt
trüben Jahreszeit bescherte uns ja be-       Argument einer Investition in die Zu-        „… und die Welt steht still. Letzte Lie-
reits die Faschingssaison – und natürlich    kunft. Aber ich frage Sie, meine Damen       der“ und wir freuen uns sehr, dieses pro-
wurde auch in unseren Einrichtungen          und Herren, was spricht gegen eine           minent besetzte Projekt des Autors Ste-
gefeiert, geschunkelt und „polonaisiert“     Investition in die Menschen, die Ihre und    fan Weiller nach Hanau holen zu kön-
was das Zeug hielt. Wir haben das när-       meine Zukunft überhaupt erst möglich         nen. Bis dahin ist es zwar noch eine
rische Treiben, samt „königlicher Ho-        gemacht haben? Der Begriff ‘Altersar-        Weile hin, aber wir alle kennen das von
heiten“ auf Bilderseiten für Sie festge-     mut’ ist heute in aller Munde und er         Heiligabend – plötzlich und vollkom-
halten.                                      steht dafür, dass die Generation, die        men unerwartet ist er da. Also, lieber
Ebenfalls reich bebildert präsentiert sich   jetzt alt ist, mit dem, was sie nach dem     schon mal notieren!
der „Abend der Begegnung“, der tradi-        Generationenvertrag in die Rentenkasse       Jetzt wünschen wir Ihnen aber erst mal
tionelle Jahresempfang der „Vereinte         eingezahlt hat, nicht mehr rumkommt.         viel Spaß beim Blättern, Lesen, Bilder
Martin Luther + Althanauer Hospital          Das bedeutet, dass auch wir in unseren       anschauen und Rätseln.
Stiftung Hanau“. Zu Gast waren hier          Einrichtungen häufig Menschen erle-
mehr als 160 Menschen, die sich nach         ben, die im Alter sehr genau auf den         Herzlichst
dem Impulsvortrag von Dr. Sonja Radatz       Pfennig schauen müssen. Den Lebens-          Thorsten Hitzel
zum Thema „Change“ (Veränderung)             abend der uns anvertrauten Menschen          Vorstandsvorsitzender
angeregt unterhielten und austausch-         würdig und liebevoll zu gestalten, aber
ten. In seinem Grußwort hatte aber zu-       auch mit den modernen Errungen-              Petra Brugger
vor auch Dr. Norbert Reichhold, der Vor-     schaften in der Altenpflege dafür zu         Vorstandsmitglied
sitzende des Aufsichtsrates, ein großes      sorgen, dass es ihnen gut geht, das ist
                                                                                                                                      3
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Auf ein Wort

    Schon    wieder ist eine Woche zu            schwer, das „Eigentliche“, das, was mir
    Ende gegangen – und was ich „ei-             eigen, ureigen, ist, zu tun? Bin ich nicht
    gentlich“ vorhatte, ist auf der Strecke      gut genug zu mir selbst? Gönne ich mir

    Was ich eigentlich” vorhatte...
           “
    geblieben. „Eigentlich“ will ich dies und    paradoxerweise nicht den Erfolg und
    das – und dann tue ich etwas Anderes,        das gute Gefühl, etwas Wesentliches
    etwas, von dem ich merke, dass es            geschafft zu haben? Gönne ich mir
    „eigentlich“ nicht das ist, was ich will.    nicht diese Befriedigung, diesen inneren
    Das „Eigentliche“ wäre doch „eigent-         Frieden, wenn ich geleistet habe, was         Drehen Sie die Reihenfolge um: tun Sie
    lich“ das, was mir zu eigen wäre; was        für mich wesentlich war? Brauche ich          zuerst das, was Sie „eigentlich“ tun
    mein „Ureigenstes“ wäre – und gerade         dieses Getriebensein, diese „Aufschie-        wollen – wenigstens einmal in der Wo-
    das kommt im Alltag immer wieder zu          beritis“, weil ich meine gelernt zu ha-       che. Es könnte eine paradiesische Erfah-
    kurz. Dafür tue ich Dinge, von denen ich     ben, dass nur der wirklich fleißig ist, der   rung sein, mitten im Alltag. Ein Blick-
    im Rückblick sage: was ich eigentlich        seine Aufgaben nicht schafft? Andern-         wechsel mit Gott, durch den Nebel der
    wollte, dazu bin ich gar nicht gekom-        falls wäre ich ja nicht ausgelastet, ma-      Ereignisse hindurch.
    men. Wie kommt es, dass das „Eigent-         chte mir gar auf Kosten anderer einen
    liche“, mein „Eigenes“, immer wieder         schönen Lenz. Wer sagt, er hätte ge-          Ihre Pfarrerin
    abgedrängt wird und zugunsten „un-           nügend Zeit, die Dinge zu erledigen, die      Beate Kemmler
    eigentlicher“ Aufgaben zurück stehen         anfallen und die „eigentlich“ dran sind,
    muss? „Eigentlich wollte ich dich schon      hat wohl zu wenig zu tun.
    längst angerufen haben“, „eigentlich         Fürchte ich mich vor dem „Eigentli-
    wollte ich diesen Stapel heute abge-         chen“, meinem „Eigenen“, weil ich die-
    arbeitet haben“ – das klingt nach Auf-       sen Entspannungszustand, das Eigent-
                                                                                 “
    gaben, vor denen ich mich „eigentlich“       liche“ geschafft zu haben, fürchte? Ent-
    drücken will, weil sie zwar mir „eigen“      spannen, die Spannung raus nehmen
    und wichtig sind, aber unangenehm            und genießen, das „Eigene“ getan zu
    und anstrengend. Hilfreich und gut           haben – das wäre ja fast ein Sonnen-
    wäre es, sie anzupacken - aber der           strahl aus dem Paradies, ein Augen-
    Mühe, die sie machen werden, will ich        zwinkern Gottes: „Siehst du, du kannst
    mich nicht aussetzen. Und so ziehe ich       es doch: dich auf das Wesentliche kon-
    Aufgaben vor, die einfacher gehen, aber      zentrieren, das „Eigentliche“ tun; wir
    „eigentlich“ unwichtig(er) sind.             verstehen uns doch, du Mensch, und
    Was ist das mit mir Mensch, dass ich         ich, dein Gott“. Aber so viel Erfüllung
    das, was ich „eigentlich“ will, nicht tue,   scheine ich mir nicht gönnen zu kön-
    und dafür das tue, was „eigentlich“          nen, so viel Augenzwinkern mit Gott
    nebensächlich ist? Warum fällt es mir so     scheint mir doch unheimlich.
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Termine                                                                Ehrenamt
 2018 haben wir viel vor. Begleiten Sie uns dabei!

Die Pflegeakademie wird 50             Das Altenhilfezentrum
     Festakt und Podiums-
  diskussion zur Generalistik
                                       Schöneck-Büdesheim
   am 7. Juni, Projektwoche            hat zehnjähriges
     Demenz” im Spätherbst.
   “
                                       Bestehen.

                                  ... und die Welt steht still.”        Koordinatorin
                                “Letzte Lieder und Geschichten          der Ehrenamtlichen:
          Das Haus im           am Lebensende von Stefan
                                Weiller für den Ambulanten              Kinga Mallwitz
          Bergwinkel in         Hospizdienst der VMLS mit               Tel.: 06181 2902-376
                                Christoph Maria Herbst, Birgitta
          Schlüchtern feiert    Assheuer und weiteren Künstlern.        montags 8.30 _ 14.00 Uhr
                                 Ein grandioses Projekt mit Literatur
          seinen 40sten.         und Musik und vielen Emotionen.        dienstags 8.30 _ 15.00 Uhr
                                                                        freitags von 10.30 _ 13.30 Uhr
                                Samstag, 13. Oktober, 19 Uhr
                                                                        kinga.mallwitz@vmls-hanau.de

 Archiv Giesela Schulze                                                                                  5
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Abend der Begegnung

                          Mehr   als 160 Gäste aus Politik,
                          Wirtschaft, Kirche und Stadtgesell-
                          schaft konnten die Verantwortlichen

                          Wandel ohne
                          der Vereinte Martin Luther + Altha-
                             “
                          nauer Hospital Stiftung Hanau” (VMLS)
                          zum traditionellen „Abend der Begeg-
                          nung“ begrüßen. Auf dem Jahresem-
                          pfang sorgte Dr. Sonja Radatz mit ih-
                          rem Impulsvortrag „Change abseits
                          vom Tal der Tränen“ für regen Aus-
                          tausch und reichlich Diskussionsstoff
                          unter den Anwesenden. Der von ihr
                          begründete sogenannte „Relationale
                          Ansatz“ erklärt die Welt anhand der
                          Beziehungen von Menschen unterei-
                          nander sowie zu ihrer Umwelt. Er geht
                          davon aus, dass Handlungen und Inter-
                          aktionen laufend auf ihre Wirksamkeit
                          überprüft und gegebenenfalls ad hoc
                          verändert und angepasst werden, also
                          ständigem Wechsel („Change“) unter-
                          liegen. Statt dieses Prinzip von „Ver-
                          such und Irrtum“ als Last zu sehen
                          plädiert Sonja Radatz für mehr Flexi-
                          bilität im Kopf und behauptet, jeder
                          könne Dinge auch spontan verändern,
                          wenn er es nur wolle. „Wir alle lieben
                          Change. Wenn über Nacht der erste
                          Schnee fällt, wenn unser Baby auf die
                          Welt kommt oder wenn ein neues i-
                          Phone auf den Markt kommt. Und nie-
                          mand beschwert sich, dass er die Daten
                          des alten auf das neue i-Phone über-
                          tragen muss. Es braucht kein Steering
                          Comittee, keine Projekte und schon gar
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Abend der Begegnung

keine Workshops. Change wird im Le-
ben gelebt“, so die Wiener Unterneh-
mensberaterin. Mit Temperament und

Schnick-Schnack
einer guten Prise Humor brachte sie in
ihrem einstündigen Vortrag ihren so
ganz anderen Denkansatz auf den
Punkt.
Das sei auch die Idee hinter dem Titel
„Abend der Begegnung“, sagte in sei-
ner Ansprache der VMLS-Aufsichts-
ratsvorsitzende, Dr. Norbert Reichhold.
Es gehe darum, Menschen aus ganz
verschiedenen Bereichen und Branchen
mit einem guten Impuls miteinander
ins Gespräch zu bringen, Austausch
und Netzwerk zu fördern. Reichhold
ging zudem auf die großen Aufgaben
ein, die vor der Pflege im allgemeinen
und der Stiftung im besonderen lägen
– dazu gehöre unter anderem die Ein-
führung der sogenannten „generalis-
tischen Ausbildung“, in der die Lehr-
berufe Kranken-, Kinderkranken- und
Altenpflege zusammengefasst werden
sollen. Zwar trete dies erst 2020 in
Kraft, doch sei auch die stiftungseige-
ne Pflegeakademie schon jetzt dabei,
sich auf diese Veränderungen vorzube-
reiten.
Ein weiteres großes Thema sei die wei-
tere Schärfung des diakonischen Profils
der Vereinten Stiftung: Die „Schippe
mehr Diakonie“ sei vielen Menschen im
Alter wichtig. „Diesem Wunsch nach Ge-
borgenheit und christlicher Nächsten-
                                                                7
Die Brücke - Abend der Begegnung Qualitätsmanagement - Vereinte Martin Luther und Althanauer Hospital ...
Abend der Begegnung

    liebe entsprechen wir gern. Wir sehen es
    überdies als Unterscheidungsmerkmal
    gegenüber anderen Anbietern“, so
    Reichhold.
    Er verabschiedete im Rahmen des Jah-
    resempfangs auch ganz offiziell zwei
    Mitglieder des Stiftungsrates: Bernd
    Böttner, der seit 1. Januar als Prälat im
    Büro des Bischofs in Kassel neue Auf-
    gaben wahrnimmt und Claudia Brink-
    mann-Weiß, die nun als Dezernentin für
    Diakonie und Ökumene ebenfalls in der
    nordhessischen Stadt tätig ist. Für
    Reichhold selbst war dieser „Abend der
    Begegnung“ ebenfalls eine kleine Pre-
    miere: Er übernahm erst im Sommer
    2017 den Vorsitz des VMLS-Aufsichts-
    rates von Alfred Merz, dem ehemaligen
    Chef der Sparkasse Hanau.
    Musikalisch umrahmt wurde die Ver-
    anstaltung übrigens durch das Duo
    BarRock (Joe Meltke und Heiko „To-
    fino“ Schmidt).

    Unter den Gästen waren unter ande-
    rem Landgerichtspräsidentin Susanne
    Wetzel, Oberstaatsanwältin Elisabeth
    Opitz, Stadtrat Thomas Morlock,
    Bürgermeister Axel Weiss-Thiel, die
    Chefin der Hanauer Agentur für Arbeit,
    Heike Hengster, Erste Kreisbeige-
    ordnete Susanne Simmler, Landrat a.D.
    Karl Eyerkaufer, TGH-Chef Rüdiger Arlt,
    HA-Verleger Thomas Bauer, Dr. Maria
    Haas-Weber, Erika Schulte (Wirt-
    schaftsförderung), Dieter Schreier,
    Matthias Zach, die Architekten Rainer
    Krebs und Klaus Heim.
8
Die Brücke - Abend der Begegnung Qualitätsmanagement - Vereinte Martin Luther und Althanauer Hospital ...
Rätsel

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Die Brücke - Abend der Begegnung Qualitätsmanagement - Vereinte Martin Luther und Althanauer Hospital ...
Qualitätsmanagement ...
                                                                                            Reagieren auf die sich wandelnde Ge-
                                                                                            sellschaft verschaffen uns einen Wettbe-
                                                                                            werbsvorteil. Durch optimale Qualität
                                                                                            unserer Arbeit und unserer Dienstleis-
                                                                                            tungen, durch die Tradition unseres Un-
                                                                                            ternehmens, durch unsere hohe Flexibi-
                                                                                            lität sowie durch unsere kompetente
                                                                                            Auskunftsbereitschaft sichern wir ein
     Qualitätsmanagement (QM) ist in            werbsgeprägten Gesundheitswesen Be-         erfolgreiches Unternehmen. Zusätzlich
     aller Munde. Dabei geht es um weit         stand zu haben, ist es unerlässlich,        generieren wir Innovation und Mitarbei-
     mehr als Rechtsverbindlichkeit und Do-     eigenes Know How” abzusichern und           terzufriedenheit sowie ein optimales
                                                         “
     kumentation. QM hilft, Schnittstellen      sichtbar zu machen. Transparenz, sich-      Kosten - Nutzen-Verhältnis über das
     im Unternehmen zusammenzuführen,           ere Geschäftsabläufe und gelungene          Qualitätsmanagementsystem. Wir le-
     Kommunikation zu verbessern, Abläufe       Kommunikation machen uns wettbe-            ben Qualität vor. Aus unserer Sicht spielt
     effizienter zu gestalten, unsere Kunden    werbsfähig. Die Erfüllung der sich verän-   hierbei folgendes eine bedeutende
     und Mitarbeiter ins Blickfeld zu rücken.   dernden Ansprüche und Anforderun-           Rolle:
     Um in einem qualitäts- und wettbe-         gen unserer Kunden sowie das schnelle

     Qualität bedeutet für uns...                                     Die Umsetzung des Qualitätsmanagement
                                                                      erreichen wir durch:
       Zufriedene Kunden intern und extern                              Einbindung der Mitarbeiter in laufende Prozesse
       Langfristige Kundenbindung durch Kompetenz und                   Identifikation der Mitarbeiter mit den gemeinsam
       Leistungsfähigkeit                                               ntwickelten Arbeitsprozessen
       Zufriedene und motivierte Mitarbeiter                            Beteiligung der Mitarbeiter an Entwicklung und
       Effektives Mitarbeitermanagement                                 Überprüfung neuer Prozesse

       Optimale Integration neuer Mitarbeiter                           Befähigung der Mitarbeiter an Qualitätsmanagement-
                                                                        prozessen (z. B. Führen, Moderieren und Teilnehmen an
       Arbeitsplatzsicherheit und Mitarbeiterbindung
                                                                        internen und externen Arbeitsgruppen, Projekten etc.)
       Optimierung und Transparenz von Abläufen sowie
                                                                        Verbindliche Strukturen und Rahmenbedingungen zur
       kontinuierliche Verbesserung
                                                                        Umsetzung von Qualitätssicherungsmaßnahmen
       Innovation und Ideengenerierung
                                                                        Transparenz und Informationen über neue Entwicklun-
                                                                        gen in unserem Unternehmen

     Grundelemente im Qualitätsmanagement und
     Qualitätssicherung aus unserer Sicht:
       Unternehmensvision und Unternehmensstrategie
       Qualität von Führung und einführen von
       Führungsrichtlinien
       Kundenzufriedenheit und Mitarbeiterzufriedenheit
       Pflegeleitbild und Pflegequalität
       Ausbildung, Fort- und Weiterbildung
10
zum Mitmachen

                                                                                                                  Die Startseite
                                                                                                                  der neuen
                                                                                                                  Informations-
                                                                                                                  plattform

Die „Steuerungsgruppe“ unseres Unter-        alle Schnittstellen im Unternehmen zu-       sich um ein internes Netzwerk, auf das
nehmens - mit 30 Mitarbeitern aus allen      sammen. „Es geht darum, den Mitar-           jeder Mitarbeiter einen persönlichen Zu-
Fachbereichen – arbeitet übergreifend        beitern zu zeigen, dass gemeinsame           gang hat, um aktuelle Informationen,
in Qualitätszirkeln an verschiedenen         Entwicklung und Qualitätsmanagement          Prozesse und Verfahrensanweisungen
Prozessen zu verschiedensten Themen.         Spaß machen und wir alle Mit-Ge-             zu finden, zu bewerten, zu komment-
                                                                          “
Die Steuerungsgruppe plant, koordi-          stalter” in unserem Unternehmen sind.        ieren und Veränderungsvorschläge mit
niert Themen und Fragestellungen. Sie        Arbeitsabläufe werden transparent ge-        einzubringen. „Orgavision“ ist zurzeit
priorisiert Themen, die für das Unter-       macht und vereinfacht, Ideen aus der         nur ein Arbeitstitel, denn die Geschäfts-
nehmen geeignet sind und bearbeitet          Mitarbeiterschaft entwickelt und voran       führung hat jetzt einen Wettbewerb zur
werden sollen. Durch die offene Arbeits-     gebracht, denn Teilhabe am QM-Proz-          neuen Namensfindung unter allen Mit-
weise und ständigen Dialoge der unter-       ess ist die Basis für ein funktionierendes   arbeitern ausgeschrieben. Dem Gewin-
schiedlichen Bereiche, sorgt die Steue-      Qualitätsmanagement.                         ner winkt ein iPod von Apple. Sylvia
rungsgruppe für Transparenz und Ak-          Um aktuelle Informationen unseres Un-        Brandt: „Wir sind sehr gespannt auf die
zeptanz von Qualitätsentwicklungspro-        ternehmens allen Mitarbeitern zugäng-        kreativen und pfiffigen Ideen unserer
zessen.                                      lich zu machen, ist die Einführung einer     Mitarbeiter.” Startschuss für den Zu-
Die Abteilungen nehmen gemeinsam             eigenen Wissens- und Kommunikati-            gang des Portal für alle Mitarbeiter ist im
ein Problem in Angriff, tauschen sich        ons-Plattform erforderlich. Es handelt       Frühjahr.
aus und erarbeiten eine Lösung. Kein
stilles Kämmerlein, sondern offene
Kommunikation für Entwicklung und
                                                                             Seit 1.1.2017 besteht die Stabstelle Pflege-
Qualität im Unternehmen. Um damit
                                                                             und Qualitätsmanagement. Sie wird geführt
erfolgreich zu sein, ist es unerlässlich,
                                                                             von Sylvia Brandt, Pflegepädagogin und
jeden Mitarbeiter mit ins Boot zu holen,                                     systemische Organisationsentwicklerin.
weiß Sylvia Brandt. Sie leitet das Pflege-
und Qualitätsmanagement und bringt
                                                                                                                                        11
Fasching in den Häusern

                  ue
       Auf der A

 Beschützendes Wohnen

      Erlensee

     Gelnhausen

 Haus a
          m Brun
                   nen
12
Fasching in den Häusern

    Haus im Bergwinkel

                         k
                Schönec

         St. Elisab
                   eth

Haus Waldeck

                         Heringsessen
                              mit dem
                              Chor der
                                   elze         13
                      Vakuumschm
Alexander Harder-Khasán
                                                                              1901 – 1985
                                                                                                                                   Quelle:
                                                                                                                                  Kulturpreis
                                                                                                                                  MKK

     Was sehen Sie, liebe Leser, wenn Sie             keiten sukzessive aufnehmen, erfassen       ressanten Kunstszene, sondern „entar-
     den Großen Saal des Ernst-Sopp-Hauses            und umsetzen konnte. Nur: Diese Art         tete Kunst“. Schon 1938 erhielt auch
     betreten, vielleicht darin Platz nehmen?         von Entwicklung war für die ersten          Harder-Khasán Ausstellungsverbot. Die
     Vieles, werden Sie antworten – Tische,           fünfzig Jahre im Leben Harder-Khasáns       Familie musste leben, er ließ sich zum
     Stühle, Menschen, durch die Fenster die          nicht vorgesehen.                           Handelsbuchhalter ausbilden.
     Natur im jahreszeitlich wechselnden              Als Wolgadeutsche wurde die Familie         Doch die vielleicht schlimmste Zeit be-
     Kleid und auch noch einen Flügel und,            Harder-Khasáns 1915 in die weit abge-       gann 1942, als er als deutscher Soldat

     Gewaltiges Malen gegen die Gewalt
     ja, ein großes Bild. Vielleicht sagen Sie:       legene kasachische Steppe verbannt. Im      an die Russlandfront versetzt wurde.
     „Ein Bild? Doch, aber da sieht man nicht         „vaterländischen Krieg“ galten die Wol-     Aufgrund seiner Sprachkenntnisse
     so recht, was es darstellen soll, man            gadeutschen – seit ihrer Ansiedlung         musste er als Dolmetscher Grauenvolles
     müsste einmal näher gehen und es ge-             durch Katharina die Große ein kraftvol-     begleiten, konnte sich nicht im Zaume
     nauer betrachten.“ Tun Sie es! Es lohnt          ler Wirtschaftsfaktor im Zarenreich - als   halten, machte seine Empörung deutlich
     sich, denn „was wir sehen, ist von gro-          spionageverdächtig, ein Pogrom in           und im Straflager drohte ihm ein Straf-
     ßer Dynamik und vielfältigem Leben in            Moskau gegen Russlanddeutsche heizte        gerichtsverfahren. Befreundete Ärzte in-
     Farbe und Form.“ (1)                             die Stimmung an.                            fizierten ihn mit Diphterie, um ihn dem
     Der Maler ist Alexander Harder-Khasán,           1918 konnte die Familie nach Ostpreu-       unausweichlichen Prozess zu entziehen.
     ein Schwergewicht in der regionalen              ßen emigrieren, und der junge Mann          Fast hätte es ihn das Leben gekostet,
     Kunstlandschaft, auch „Hanauer Kunst-            studierte die „bildenden Künste“ in El-     doch er wurde gesund und zum Tode
     szene“ genannt, nach dem Zweiten                 bing und Königsberg, schließlich in         verurteilt. Kurz vor der Vollstreckung des
     Weltkrieg. Er fand große Aufmerksam-             München und Paris. In dieser Zeit muss-     Urteils in Spandau befreite ihn ausge-
     keit – abzulesen an den zahlreichen              te er erkennen, dass sein handwerkli-       rechnet die Rote Armee, allerdings auch
     Ausstellungsorten in Deutschland und             ches Können ihn nicht zum Künstler          von ihr drohte ihm Übles. Er schlug sich
     ganz Europa. 1977 war er der erste, der          machte, sondern Kunst die Auseinan-         durch bis an die Elbe, war dann kurze
     den Kulturpreis des Main-Kinzig-Kreises          dersetzung mit der Zeit verlangte – die     Zeit in amerikanischer Kriegsgefangen-
     erhielt. Noch heute ist auf der Website          sogenannte Avantgarde war für ihn so-       schaft und kam noch 1945 zurück zu
     des Kulturpreises zu lesen: „Mit seiner          wohl faszinierend wie verstörend. 1927      seiner Familie in Wernigerode im Harz.
     Wahl setzte die Jury einen hohen Maß-            heiratete er eine Studienkollegin: Die      Von dort mussten sie aber erneut flie-
     stab für die Zukunft, zeichnete sie doch         Werke der Malerin Alexandra Harder          hen, nachdem die Alliierten ihre Besat-
     einen Maler aus, dessen Werdegang,               sind gewiss vielen Hanauern noch im         zungsgebiete neu verteilt hatten. Bis
     dessen Stil, Farb- und Formgebung sich           Gedächtnis, im Bildgedächtnis. Beide        1949 lebte Harder-Khasán in der Nähe
     aus dem internationalen Spektrum der             gingen auf Studienreisen in die USA,        von Braunschweig, ernährte seine Fami-
     künstlerischen Avantgarde des 20. Jahr-          nach Kanada und Mexico, lebten von          lie mit dem Verdienst als Dolmetscher.
     hunderts herausgebildet hatte.“                  Gelegenheitsarbeiten, Grafik, Werbung,      1949 kamen sie nach Hanau, und dort
     Das klingt nach einer überschaubaren             Illustrationen, kehrten 1935 nach Berlin    blieb Alexander Harder-Khasán bis zu
     Entwicklung – ein Künstler, der in sei-          zurück. Dort aber gab es keine „Golden      seinem Tod 1985. „Entwickeln“ als
     nem Leben Arbeits- und Lernmöglich-              Twenties“ mehr mit einer offenen, inte-     Künstler konnte er sich also wesentlich
14   (1) Friedhelm Härig, Harder-Khasán, Hanau 1976
Alexander Harder-Khasán
                                                                                                                         1901 – 1985

erst im Alter von fünfzig Jahren.                    sagte auch, dass ihr Vater durch „Mal-          der 70er Jahre war für Harder-Khasán
Seine Bilder nach dem Krieg sind sehr                entzug“ seine individuelle Ausdrucks-           der Schritt in die Abstraktion die konse-
expressiv, von einer überwältigenden,                form gefunden habe. Für ihn war das             quente nächste Stufe seines Malens:
fast grellen Farbigkeit. Als Jugendlicher            der Expressionismus – der Stil, der es          Schauen Sie auf das Bild hier. Es stammt
hatte er Demütigung, Vertreibung, Ent-               ihm ermöglichte, seine schrecklichen Er-        aus jener Zeit. Form und Farbe beherr-
eignung erfahren müssen, im Krieg                    lebnisse zu bewältigen, im wahrsten             schen das Werk. Einfache weiße, rote
musste er brutale Zerstörung und wilde               Sinne des Wortes: Gewaltig gegen die            und gelbe Formen werden puzzleartig
Mordgier mit ansehen, war selbst Opfer               Gewalt malen! Die starke, oft jäh wech-         zusammengefügt in eine weißgraue Flä-
der Nazijustiz und lebte in Todesangst:              selnde Farbigkeit, die kraftvolle Figuren-      che, die in unregelmäßig großen Recht-
„Der seelische Druck, der sich über Jahre            zeichnung springen den Betrachter an,           ecken getaltet ist und wie ein Band vor
angestaut hatte, musste abgelassen                   beeindrucken ungemein.(3)                       den Hintergrund gezogen scheint. Eine
werden: „es musste herausgeschrien                   In den 50er Jahren engagiert sich Har-          unglaubliche Tiefenwirkung wird er-
werden und – gebrüllt werden. Da gab                 der-Khasán stark in der Hanauer Kultur.         reicht durch die unterschiedlichen Blau-
es keine Gedanken an Farbkultur, Mate-               Schon 1950 trat er für einen Zusam-             töne dieses Hintergrundes.
rialgediegenheit, stilistische Probleme –            menschluss der bildenden Künstler ein –         Die Expressivität der 50er Jahre mündet
das alles hatte sich von selbst erledigt.            gegründet wurde der Künstlerbund                am Ende seines Lebens in einer sehr be-
Sich von dem Unsagbaren der letzten                  „Simplicius“, der bis heute in seinen           herrschten, distanzierten, fast kühlen
Jahre zu befreien – das war brennendes               Ausstellungen die Bandbreite des Schaf-         Bildlichkeit. Es scheint ihm gelungen,
Anliegen.“(2) So urteilt seine Tochter               fens in unserer Region zeigt.                   nicht nur Ruhe in sein Werk, sondern
Franziska Haslinger, selbst eine vielbe-             Erst in den 60er und 70er Jahren setzt er       auch in sein Leben zu bringen.
achtete Künstlerin, übrigens wie Vater               sich intensiv mit der gegenstandslosen          Ursula Zierlinger

und Mutter mit dem Kulturpreis des                   Malerei auseinander. Keine Farbexplosi-
Main-Kinzig-Kreises ausgezeichnet. Sie               onen mehr, sondern klare Formen. Ende
(2) Franziska Haslinger, Harder-Khasán, Hanau 1981   (3) s. Anton Merk,, Harder-Khasán, Hanau 1991                                               15
Pinnwand

     Wenn man Annemarie Huth (links)             Annemarie Huth lebt im Gustav-Adolf-
     so anschaut, dann kann man sich wohl        Haus in der Martin-Luther-Anlage und
     kaum vorstellen, dass sie gerade einen      hat zu ihrem Geburtstag selbst ein Ge-

     Mit einem Augenzwinkern
     sozusagen „doppelrunden“ Geburtstag         dicht verfasst, in dem sie mit einem Au-
     gefeiert hat. Doch tatsächlich stieß die    genzwinkern über das Alter und die
     flotte Seniorin im Januar mit Freunden      modernen Zeiten philosophiert. Wun-
     und Familie auf das 100. Wiegenfest an.     derbar!

            So ein 100ster Geburtstag ist wohl zum Jubilieren,             Was dir nun bleibet auf die Dauer,
            viele kommen von fern zum Gratulieren,                         ist ein Platz als Zuschauer.
            freuen sich, dass du es soweit geschafft                       Dabei stört das digitale Treiben,
            mit Verstand und Muskelkraft.                                  kaum einer will noch etwas schreiben.
            Nun die Gedanken, die ich hab                                  Kinder siehst du nicht mehr schwätzen,
            an meinem Jubiläumstag.                                        das i-Phone tut das nun ersetzen,
                                                                           ich glaub’ die Zeit ist nicht mehr fern,
            Denkt nicht, das Alter ist so schön,                           dann ist Telefonieren auch unmodern.
            kannst zwar mit Mühe grad noch gehen,                          Geschäftlich wird nicht angewählt,
            schaust sehnsüchtig den Radlern hinterher,                     es wird gefaxt oder gemailt,
            dir fällt das Treppensteigen schwer,                           überall gesenkte Köpfe, nicht normal erhoben,
            nichts mehr mit der Schwimmerei im Meer,                       denn es wird eifrig getippt und geschoben,
            nicht mal im See bei Sonnenschein,                             vielleicht ist man auch online mit der Bank,
            nein, in so ein Aquarium müßte es sein.                        zu fragen, ob das Konto blank,
            An Tanzen ist nicht mehr zu denken,                            überall stehen Automaten,
            sollst nur so ein Rollator lenken,                             um die wir ganz bestimmt nicht baten.
            um im Alter fit zu bleiben,                                    Wenn ich das alles wollt kapieren,
            musst du Seniorensport betreiben,                              müßt ich ein Sprachkurs absolvieren.
            nichts mehr mit Bummeln in der Stadt,
            dazu sind die Beine zu matt,                                   Schau ich besinnlich um mich her,
            verreisen ist auch abgeschrieben,                               menscheln” tut es heut nicht mehr!!!
                                                                           “
            bleibst halt zuhaus bei deinen Lieben,                         Whatsappen, simmsen, twittern, das ist wichtig
            freust dich wenn die Sonne scheint,                            Annemarie, jetzt bist du alt, aber richtig!
            es macht nichts wenn der Himmel weint,
            lebst von der Erinnerung,
            warst schließlich auch mal jung!

16
Koordinatorin im Ehrenamt

Seit 1. November hat die Vereinte             Eines habe sie dabei schon verinnerlicht:
Stiftung am Standort Hanau eine               „Nicht gleich losstürmen und fragen
weitere Kollegin im Ehrenamt: Inge Rühl       ‚Was braucht Ihr?‘. Erst mal den Men-
unterstützt die Arbeit von Koordinatorin      schen zuhören und dann reagieren.“
Kinga Mallwitz, hat aber einen eigenen        Blinder Aktionismus brüskiere andere

Erst zuhören, dann handeln
Schwerpunkt. Die Vernetzung innerhalb         häufig mehr als dass er nutze.
von Kirche und Diakonie ist ihr Thema –       Ihr Ziel im neuen Job: Kirche und Ein-
und das nicht nur in ihrer neuen Funk-        richtungen wieder mehr miteinander zu
tion. Man könnte sagen, es ist eine Her-      verzahnen. „Ich möchte Leute von au-
zensangelegenheit, eine, die sie auch         ßen in die Stiftung holen und gleich-
außerhalb der Martin-Luther-Anlage 8          zeitig auch Impulse nach draußen ge-
mit Energie betreibt. Schon lange en-         ben“, sagt Inge Rühl. Dabei geht sie
gagiert sich die gebürtige Nordhessin         kreativ und beherzt zu Werke: Ob Wan-
kirchlich, vor allem in Belangen für Frau-    derausstellung besonderer Stick-Kunst-      spricht sich herum, von der Stiftung in
en, war zunächst Delegierte, später Vor-      werke, Europatag, „Hanau liest ein          die Gemeinden und umgekehrt“, freut
sitzende der Landesfrauenkonferenz der        Buch“ oder Frauenkreis – Hauptsache,        sich die Mutter zweier erwachsener Kin-
evangelischen Kirche von Kurhessen-           Zielgruppe und Veranstaltung passen zu      der. So richtig zum Durchatmen kommt
Waldeck. Heute ist sie beim Gustav-           Stiftung und Diakonie. Auch mal quer        Inge Rühl im Moment übrigens nicht –
Adolf-Werk, dem Diasporawerk der              denken, lautet dabei die Devise.            zahlreiche Aktivitäten in Nah und Fern
evangelischen Kirche die Verantwort-          Apropos „Frauenkreis“: Diese Veranstal-     oder auch mal eine längere Oma-Zeit
liche für die Frauenarbeit („Wir küm-         tung, die Rühl gemeinsam mit den Pfar-      mit ihrem Enkel füllen den Terminkalen-
mern uns um evangelische Minder-              rerinnen Heike Mause und Beate              der. Wenn aber wirklich mal nichts zu
heiten“), begleitet Projekte, besucht Ge-     Kemmler durchführt, erwies sich gleich      tun ist, dann kann die Netzwerkerin aus
meinden im Ausland, knüpft Kontakte.          beim ersten Mal als wahrer Publikums-       Überzeugung am besten in der Sauna
Mit einem Satz: Inge Rühl kommt or-           magnet. „Wir hatten das Elisabethen-        entspannen. Die macht eben nicht nur
dentlich rum.                                 zimmer reserviert, um erst mal zu schau-    die Atemwege frei, sondern auch den
Wer nun aber meint, das internationale        en, wie groß die Resonanz überhaupt         Kopf.
Geschäft sei das Einzige für die 58-Jäh-      sein würde. Als immer mehr Frauen
rige, der irrt: „Weltweit vernetzt zu sein,   hereinströmten, mussten wir sogar in
ist toll, aber ich versuche, das, was ich     den Großen Saal umziehen“, erinnert         Infobox:
an Erfahrungen sammele, wieder in             sie sich lachend. Das Interesse an dieser   Der Frauenkreis in der Martin-Luther-
meine Arbeit einfließen zu lassen – auch      Gesprächsrunde ist ungebrochen –            Anlage 8 findet immer am ersten
hier in der Vereinten Stiftung“, sagt sie.    auch aus Gemeinden in der Stadt wür-        Mittwoch des Monats von 15 bis
Und sie wolle „eine Lernende bleiben“,        den inzwischen Frauen teilnehmen. Eine      16.30 Uhr statt.
Anregungen und Impulse aufnehmen.             Punktlandung also. „Das Angebot
                                                                                                                                    17
Rätsel

                          ä
                              ä

              ä
      ä
                  ä

                                  ü

              ä

                      ü

18
Freundeskreis
                 der
      Martin Luther Stiftung e. V.                                  Ein treu
                                                                              er Freu
                                                                                       nd liebt
                                                                   steht fe                     mehr un
                                                                            ster bei                   d
                                                                  Lutheris             denn ein
                                                                          che Bib
                                                                                 el 1868        Bruder.
                                                                                        , Spru

H ILFE ,
                                                                                          ch 18, 2
                                                                                                  4

die von Herzen kommt!
   Füreinander da sein
   In kleinen wie in großen Dingen Zeichen setzen
   Den Bewohnern und Mietern in der Stiftung das bisschen
                                     “
   und oft so wichtige Mehr” geben
Diese Ziele verfolgt der Freundeskreis der Martin Luther Stiftung e.V. Er engagiert sich manuell, ideell und finan-
ziell für die älteren Menschen. Dabei widmet er sich besonders Aufgaben und leistet Dienste, die über die normale
und in der Stiftung qualitativ sehr hochstehende Pflege hinausgehen. In anderen Worten: Der Freundeskreis sorgt
für manches „Sahnehäubchen“ zum Wohlergehen und Nutzen der Bewohner und Mieter.

Der Kreis besteht seit 1977 und zählt zurzeit mehr als       Einige unserer Aufgaben:
100 Mitglieder. Ihnen allen ist das Wohl der Mieter und         Mithilfe bei der Organisation von Veranstaltungen
Bewohner in der Stiftung ein Herzensanliegen, wofür                    der Stiftung
sie Hilfe in vielfältiger Form leisten. Neben der häufigen      Betreuung der Bewohner bei Festen und Feiern
praktischen Arbeit hat der Verein seit seiner Gründung          Unterstützung von Projekten, die darauf zielen, die
eine stattliche sechsstellige Geldsumme aufgebracht,                   Lebensqualität der Bewohner zu steigern
die für die Erweiterung bestehender oder für neue Frei-         Akquise finanzieller Mittel, die in Projekte und An-
zeit-, Beschäftigungs- und Betreuungsangebote ver-                     schaffungen zugunsten der Bewohner
wendet wurde.                                                fließen
                                                                Gärtnerische Tätigkeiten in der Martin Luther Anlage

Sie wollen helfen, unsere Arbeit weiter zu führen und auszubauen? Dann wählen Sie:
 Sie treten dem Freundeskreises bei. Dazu füllen Sie die Einzugsermächtigung auf der nächsten Seite aus,
 geben sie am Empfang ab, oder Sie schicken sie an: Vereinte Stiftung, Martin-Luther-Anlage 8,
 63450 Hanau. Der jährliche Mindestbeitrag beträgt für Einzelpersonen/Paare 80,00/120,00 Euro.

 Oder Sie unterstützen uns mit einer Spende und verwenden dafür das Überweisungsformular.

 Wenn Sie weitere Informationen über uns haben möchten, wenden Sie sich an den Vorsitzenden
 Jürgen Klotz (jue-klotz@t-online.de oder Tel.: 06181/20712).
Freundeskreis                                                                                       Auch beim Freundeskreis der
                            der
                 Martin Luther Stiftung e. V.
                                                                                                                           Martin Luther Stiftung e. V. mit am Ball:
                                                                                                                           Hanaus Ehrenbürger und 90-facher
                                                                                                                           Fußball-Nationalspieler Rudi Völler

     Erteilung einer Einzugsermächtigung                                                                                  Zahlungsart:

     und eines SEPA-Lastschriftmandats                                                                                        Wiederkehrende Zahlung

       Name des Zahlungsempfängers:                     Freundeskreis der Martin Luther Stiftung e. V.                    Name des Zahlungspflichtigen (Kontoinhaber):
       Anschrift des Zahlungsempfängers:                Jürgen Klotz _ Vorsitzender
       Straße und Hausnummer:                           Auf der Aue 12
       Postleitzahl und Ort:                            63450 Hanau                                                       Straße und Hausnummer:

       Gläubiger-Identifikationsnummer:                 DE05ZZZ00000166719
                                                                                                                          Postleitzahl:                  Ort:
       Mandatsreferenz (vom Zahlungsempfänger auszufüllen) Debitor Nummer:
                                                                                                                          IBAN des Zahlungspflichtigen (maximal 22 Stellen):
       Einzugsermächtigung:                                                                                                        Prüf-Ziffer         bisherige BLZ. 8 Stellen     Ktonr. 10 Stellen wird links mit Nullen aufgefüllt
       Ich ermächtige/Wir ermächtigen den Zahlungsempfänger (Name siehe oben) widerruflich, die von mir/uns zu
       entrichtenden Zahlungen bei Fälligkeit durch Lastschrift von meinem/unserem Konto einzuziehen.
                                                                                                                          DE
                                                                                                                          BIC (8 oder 11 Stellen):
       SEPA-Lastschriftmandat:
       Ich ermächtige/Wir ermächtigen (A) den Zahlungsempfänger (Name siehe oben), Zahlungen von meinem/unserem
                                                                                                                          Ort:                                                                Datum: (TT/MM/JJJJ):
       Konto mittels Lastschrift einzuziehen. Zugleich (B) weise ich mein/weisen wir unser Kreditinstitut an, die vom
       Zahlungsempfänger (Name siehe oben) auf mein/unser Konto gezogenen Lastschrift einzulösen.

       Hinweis:
       Ich kann/Wir können innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die Erstattung des belasteten
       Betrages verlangen. Es gelten dabei die mit meinem/unserem Kreditinstitut vereinbarten Bedingungen.               Unterschrift(en) des Zahlungspflichtigen (Kontoinhaber)

                                                                                                                         Vor dem ersten Einzug einer SEPA-Lastschrift wird mich/uns der Zahlungsempfänger
                                                                                                                         (Name siehe oben) über den Einzug in dieser Verfahrensart unterrichten.

Beleg für Kontoinhaber/Quittung                                           Überweisung/Spende
                                                                                                                                                        Freundeskreis
          Konto-Nr. des Kontoinhabers                                                                                                                           der
                                                                                                                                                     Martin Luther Stiftung e. V.

                                                                         Name und Sitz des überweisenden Kreditinstitut                                                                      Bankleitzahl

 Begünstigter:                                                            Begünstigter: (max. 27 Stellen)
 Freundeskreis der Martin Luther Stiftung e. V.
                                                                          F R E U N D E S K R E I                                                S              D E R                 M L S e. V.
                                                                          IBAN
 Konto-Nr. des Begünstigten:
 DE32 5065 0023 0000 0654 41                                              D E 3 2                    5 0           6 5   0 0 2 3                 0 0 0 0                    0 6        5 4          4 1
 Kreditinstitut des Begünstigten:                                         BIC des Kreditinstituts: (8 oder 11 Stellen)
 Sparkasse Hanau                                                          H E            L A D E F 1 H A N
                                                                                                                                                                     Betrag: Euro, Cent
                   Betrag: Euro, Cent
   EUR                                                                                                                                           EUR
                                                                          Spenden-/Mitgliedsnummer oder Name des Spenders (max. 27 Stellen), ggf. Stichwort
 Verwendungszweck (nur für Empfänger)

                                                                          PLZ und Straße des Spenders: (max. 27 Stellen)
                    Freundeskreis
                           der
                Martin Luther Stiftung e. V.
                                                                          Kontoinhaber/Einzahler: Name, Vorname, Firma, Ort (max. 27 Stellen)

                                                                          IBAN des Kontoinhabers
 Kontoinhaber/Einzahler: Name

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                                                                          Ihren Name und Ihre Anschrift an.                                                            Datum, Unterschrift
Interview in der Pflege

M ariola    Gaida ist Altenpflegerin       kommen viele Erinnerungen hoch,           türlich ist es kein einfacher Beruf. Aber
im Gustav-Adolf-Haus auf der Mar-          wenn sie alte Bilder oder Filme sehen.    ich finde, dass man in keinem anderen
tin-Luther-Anlage 8 in Hanau. Sie hat      Was war Ihr schönster Moment bei          so viel für den letzten Lebensabschnitt
                                                                                     eines Menschen geben kann. Hier kann

Es ist ein besonderer Beruf                                                          man ein Zuhause bieten, man lacht und
                                                                                     weint mit ihnen, man teilt das Leben
mir den Alltag im Umgang mit älteren       der Arbeit? „Es gibt viele schöne Mo-     miteinander. Und wenn man „Danke“
Menschen aus Ihrer Sicht näher ge-         mente, aber der schönste ist der, wenn    gesagt bekommt oder es in ihren Augen
bracht und erzählt, wie Sie junge Men-     die Bewohner aus sich heraus kommen,      sehen kann – dann weiß man, es ist ein
schen für den Beruf als Altenpfleger/in    wenn der Film tolle Erinnerungen in       besonderer Beruf!
begeistern würde.                          ihrem Leben wach ruft. Oder auch,
                                           wenn die Schwester einer Bewohnerin
Seit wann arbeiten Sie in der Stif-        kommt und auf dem Klavier etwas vor-
tung? Mariola Gaida: „Ich arbeite schon    spielt und sie begeistert mitsingen.“
seit ca. 19 Jahren in der Stiftung.“       Was war der traurigste Moment?            Zu meiner Person:
Wie sind Sie auf die Stiftung aufmerk-     „Schlimme Momente sind natürlich die,
sam geworden? „Eine Bekannte von           in denen man sich von den Menschen,
mir hat hier gearbeitet und durch Sie      die von uns gegangen sind, verabschie-
wurde mein Interesse geweckt.“             den muss. Man kann schließlich nicht
Warum haben Sie sich für diesen            verhindern, dass sie einem ans Herz
Beruf entschieden? „Weil es ein Beruf      wachsen und man Beziehungen auf-
ist, der mit Menschen zu tun hat. Außer-   baut.“
dem finde ich es schön, für ältere Men-    Wie gehen Sie mit traurigen Momen-
schen einen Platz zu haben, an dem wir     ten um und wie können Sie nach
sie pflegen, heilen und stärken können.    Feierabend abschalten? „Es ist immer
Wo in der Stiftung waren Sie schon         schlimm, wenn jemand stirbt, und es ist
eingesetzt? „Ich freue mich sagen zu       auch nicht einfach, dann zu Hause ab-
können, dass ich in all den Jahren immer   zuschalten. Aber so ist das Leben, und
im Gustav-Adolf-Haus gearbeitet habe.      man erinnert sich zurück an die schöne
Dadurch hatte ich die Möglichkeit, eine    gemeinsame Zeit. Meine Familie und
besondere Bindung zu den Menschen          Freunde sind mir eine große Stütze und    Mein Name ist Michelle Seegräber. Ich
aufzubauen. Durch die sozialen Betreu-     helfen mir dabei, diese traurigen Mo-     bin 21 Jahre alt und komme aus Groß-
ungen und Angebote habe ich gelernt        mente zu verarbeiten. Außerdem hilft es   auheim. Hier in der Stiftung mache ich
auf die Lebensqualität der Menschen        mir auch, ein gutes Buch zu lesen oder    zurzeit meine Ausbildung als Kauffrau
mit Demenz einzugehen. Ich habe zum        beruhigende Musik zu hören und ein-       für Büromanagement in der Verwal-
Beispiel mit großer Freude einen „Kino-    fach nur zu entspannen.”                  tung.
Bereich“ aufgebaut, in dem die Bewoh-      Wie würden Sie junge Menschen für
ner jede Menge Spaß haben. Dabei           diesen Beruf begeistern? Gaida: „Na-
                                                                                                                                 21
Pinnwand

     Mit ihrer Einsegnung in der Kapelle         gleitung Sterbender und Schwerstkran-       Gottesdienst-Mottos „Vertraut den neu-
     der Martin-Luther-Anlage beendeten          ker und ihrer Familien auf und werden       en Wegen”, darauf verlassen, diesen
     Ende Februar elf Männer und Frauen          im Kreis Hanau, Gelnhausen und              neuen Weg nicht allein gehen zu müs-

     Gottes Segen für die neue Aufgabe
     ganz offiziell ihre einjährige Ausbildung   Schlüchtern im Einsatz sein. Die Leiterin   sen sondern in schwierigen Momenten
     zum Hospizhelfer im Ambulanten Hos-         des Hospizdienstes, Kerstin Slowik, sag-    auf die Unterstützung anderer zählen
     pizdienst der Stiftung. Sie nehmen nun      te in ihrer Ansprache an die Absolven-      zu können.
     ihre ehrenamtliche Tätigkeit in der Be-     ten, sie könnten sich, ganz im Sinne des

     Mitte Februar gab es im Altenhilfe-
     zentrum Bernhard Eberhard (ABE) eine
     Gedenkveranstaltung, die schon zur

     Erinnerung an
        Verstorbene
     Tradition geworden ist: Pfarrerin Beate
     Kemmler erinnerte in einer Andacht, bei
     der die Namen der 2017 im ABE ver-
     storbenen Menschen verlesen wurden,
     an die Toten. Musikalisch stimmungsvoll
     umrahmt wurde der Gottesdienst vom
     Ehepaar Moritz-Meyer.
22
Pinnwand

Kaum     fallen die Temperaturen            zur Haushaltsführung gehörten oder          bindungen zur Vergangenheit und zu
unter Null, greift man im Haus am           aber ein Hobby zum Ausgleich darstell-      Erlebnissen von früher zu knüpfen und
Brunnen zu den Stricknadeln: Dieses         ten. Angeleitet wurden sie von Regina       dadurch das Gehirn zu stimulieren – das
                                                                                        hat gerade bei Menschen mit Demenz
Hier muss keiner frieren                                                                große Bedeutung. Dass die Pinguine
Mal strickten einige Gäste der Tagespfle-   Koop, einer Mitarbeiterin in der Sozialen   nun nicht mehr frieren müssen, ist na-
ge wärmende Schals für die Figuren auf      Betreuung im Haus am Brunnen, die           türlich ein weiterer positiver Effekt. Ein
dem Pinguinbrunnen von August Gaul.         sich dieses Projekt für die Winterzeit      Hingucker sind die frisch verpackten
Für die Senioren war es eine spannende      überlegt und damit ins Schwarze ge-         Figuren jetzt alle Mal.
Aufgabe, die so manchen an frühere          troffen hatte. In der Betreuung alter
Zeiten erinnerte, in denen Handarbeiten     Menschen geht es vor allem darum, Ver-

Gemeinsames Führungsverständnis
Seit   einigen Monaten entwickeln           ziehen macht nicht nur mehr Spaß, son-      rungsverständnis“ ist indes nicht been-
Vorstand und Bereichsleiter in der Ver-     dern bringt vor allem das Unternehmen       det, sondern wird natürlich weiterge-
einten Stiftung ein gemeinsames Ver-        voran. Das Thema „gemeinsames Füh-          führt!
ständnis von Führung. Begleitet werden
sie dabei von Personalentwickler Bernd
Dieschburg, der zunächst in Einzelinter-
views, jetzt in Workshops und Arbeits-
gruppen die verschiedenen Kompetenz-
bereiche konkretisiert und ausgestaltet.
Klingt theoretisch? Keineswegs! Im Ar-
beitsalltag spielen gemeinsam entwi-
ckelte Grundlagen und Prozesse eine
große Rolle und helfen am Ende allen.
Und miteinander an einem Strang zu
                                                                                                                                     23
Pinnwand

     Wer sagt eigentlich, dass man mit          ten winterliche Pullovermodelle für Seni-     Zuschauer auch zu Sekt und Häppchen
     einem Rollator nicht graziös schreiten     orinnen. Dies geschah auf Initiative der      eingeladen waren, war ein Riesenspaß
     kann? Diesen Beweis traten unlängst im     Firma „Mode mobil“, die Altenpflege-          für alle Beteiligten – und auch die rüs-

     Heidis Top Models können einpacken
     Rahmen einer Modenschau drei Bewoh-        Einrichtungen regelmäßig mit einem            tigen Models, hatten sichtlich Freude an
     nerinnen in Einrichtungen der Martin-      großen Kleidungssortiment besucht,            der Vorführung auf dem Laufsteg. Voll-
     Luther-Anlage 8 an: Klara Mirschel, Wil-   um so Menschen, die nicht mehr so gut         kommen zu Recht ernteten sie am Ende
     helmine Schaub und Anna Luise Engler       zu Fuß sind, vor Ort die Möglichkeit zum      kräftigen Applaus.
     verwandelten einen der Veranstaltungs-     Stöbern und Einkaufen zu geben. Die
     räume in einen Laufsteg und präsentier-    gut besuchte Modenschau, bei der die

     Bereits zum siebten Mal präsentierte       sich an eigene Erlebnisse erinnern. Be-
     die Malwerkstatt der Kinder- und Ju-       gleitet wurden diese „Kunst-Ausflüge“
     gendarbeit in der Evangelischen Stadt-     von Mitarbeitern der Sozialen Betreu-

     Kinder-Kunst-Ausstellung im ABE
     kirchengemeinde Hanau ihre Werke in        ung im ABE. Geschaffen wurden die Bil-
     der Johanneskirche. Zahlreiche Bilder      der im Rahmen eines regelmäßigen
     der Kinder zwischen fünf und 13 Jahren     Malunterrichts mit der amerikanischen
     gingen danach auf Wanderschaft und         Künstlerin Kiki Ketcham-Neumann, die
     machten für zwei Wochen Station im         seit vielen Jahren dieses Projekt begleitet
     Altenhilfezentrum Bernhard Eberhard        – das Wichtigste dabei: Die Malstunden
     (ABE). Die Bewohner und Mieter nutz-       sind für alle Kinder kostenlos und wer-
     ten die Gelegenheit, sich die Werke der    den komplett über private Spenden fi-
     kleinen Künstler in Ruhe anzuschauen       nanziert. Einen kleinen Beitrag dazu leis-    wohner und Mieter ist es eine schöne
     und darüber zu sprechen.                   tete auch der Verkauf der Postkarten,         Abwechslung und eine Stimulation. Sie
     Unterstützung boten dabei auch die         dessen Erlös ABE-Einrichtungsleiterin         finden Themen zum Erzählen und Er-
     Postkarten mit Motiven aus der Aus-        Karina Feldmann der Malwerkstatt über-        innern. Und dass es ein generations-
     stellung: So konnten die Senioren Merk-    gab. Feldmann freute sich über die Aus-       übergreifendes Projekt ist, finden wir
     male vergleichen, interpretieren und       stellung in ihrem Haus: „Für unsere Be-       natürlich besonders schön.“
24
Rätsel

         25
Pinnwand

     S ie   ist eine echte Erfolgsge-         von 10 bis 18 Uhr. Und klar ist auch die
     schichte: Die Hanauer Gesundheits-       „Vereinte Martin Luther + Althanauer
     messe zieht Jahr für Jahr Tausende von   Hospital Stiftung Hanau“ wieder prä-

     Gesund, gesünder...
               Gesundheitsmesse!
     Gästen in den Congress Park Hanau        sent. Unter dem Motto „Für alle Sinne“
     (CPH). Auch 2018 findet die große        gibt es am Stand Nummer 58 im ersten
     Schau rund um Wohlbefinden, Ernäh-       Stock viel verschiedenes zu schnuppern,
     rung, Fitness, Alter und Körper statt,   zu fühlen und zu probieren. Wir freuen
     und zwar am 21. und 22. April, jeweils   uns auf viele Besucher!

     Altenpflegerhelfer verabschiedet

     14 frischgebackene Absolventen der einjährigen Ausbildung zum Altenpflegehelfer wurden kürzlich an der Pflegeakademie der
     Vereinten Stiftung verabschiedet. Alles Gute!

26
27
Auf einen Blick

                                  Geriatrie                         Altenhilfezentrum
                                  Chefarzt: Dr. med. Uwe Jander-    Bernhard Eberhard
                                  Kleinau                           Röderstraße 1,
                                  Stationsleitung: Sylke Wöllner    63450 Hanau
                                  06181 2902 - 5510                 06181 3005 - 0
Martin-Luther-Anlage 8            sylke.woellner@vmls-hanau.de
63450 Hanau                       Teamleitung Therapie:             Haus am Brunnen
06181 2902 - 0                    Susanne Hengsberger               Hauptstraße 64, 63457 Hanau
info@vmls-hanau.de                06181 2902 - 5503                 06181 3648 - 0
www.vmls-hanau.de
                                                                    Generationsübergreifendes
                                                                    Wohnen
                                  Pflegeakademie, Ausbildung        Kantstraße 1, 63454 Hanau
 Für alle Fragen rund um unsere   06181 2902 - 541                  06181 4286604
  Angebote ist die Wohn- und      abi@vmls-hanau.de
    Pflegeberatung für Sie da:
   06181 2902 - 126 oder 125      Pflegeakademie,                   Schlüchtern
   aufnahme@vmls-hanau.de         Fort- und Weiterbildung           Haus im Bergwinkel
                                  06181 2902 - 560                  Kurfürstenstraße 19,
                                  fuw@vmls-hanau.de                 36381 Schlüchtern
Pfarrerin Beate Kemmler                                             06661 6069 - 0
06181 2902 - 220                  Ambulanter Pflegedienst
beate.kemmler@vmls-hanau.de       Hilfezentrale                     Schöneck
                                  Steinheimer Str. 1, 63450 Hanau   Altenhilfezentrum
                                  06181 18005 - 0                   Schöneck-Büdesheim
Ambulanter Hospizdienst           info@hilfezentrale.de             Wiesenau 5 - 7,
06181 2902 - 115                                                    61137 Schöneck
hospizgruppe@vmls-hanau.de                                          06187 9051 - 0

                                                                    Erlensee
Martin Luther Service GmbH        Unsere Standorte                  Seniorenwohnanlage
06181 428 68 96                   Hanau                             Leipziger Straße 41,
service@vmls-hanau.de             Martin-Luther-Anlage 8,           63526 Erlensee
Catering 0171 566 62 68           63450 Hanau                       06183 8003 - 133
                                  06181 2902 - 0
                                                                    Gelnhausen
Immobilienverwaltung              Auf der Aue                       Diakonisches Seniorenzentrum
Iris Bachmann                     Philippsruher Allee 14,           Colemanpark
06181 2902 - 164                  63450 Hanau                       Franklinstraße 1 - 7,
Karin Reichert                    06181 42870 - 0                   63571 Gelnhausen
06181 2902 - 168                                                    06051 9166 - 0
immo@vmls-hanau.de                Pflegeheim St. Elisabeth
                                  Vor der Kinzigbrücke 19,          Bad Salzschlirf
                                  63452 Hanau                       Pflege- und Beratungszentrum
                                  06181 809893 - 400                Haus Waldeck
   Sie wollen immer auf dem                                         Bahnhofstraße 9,
 neuesten Stand sein? Wir sind                                      36364 Bad Salzschlirf
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