" Die Menschen wollen lachen." - Das Magazin der Berner Klinik Montana

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" Die Menschen wollen lachen." - Das Magazin der Berner Klinik Montana
Ausgabe 02 | 2019                                     Das Magazin der Berner Klinik Montana

                           Thema                                               Rezept
                           Die Pflege leistet einen                            Herbstliches Entrée
                           wichtigen Beitrag zum                               mit Pilzen
                           Rehabilitationsprozess.                             Seite 10
                           ab Seite 4

      Emil Steinberger im Interview:

«Die Menschen
 wollen lachen.»
      ab Seite 8
" Die Menschen wollen lachen." - Das Magazin der Berner Klinik Montana
Vorwort                                                           Intern

                                                                      Neuster Stand
                                                                      der Dachrenovation
                                                                      Die zweite und letzte Etappe der Sanierung
                                                                      des Klinikdaches durch die IAAG Architek-
                                                                      ten AG aus Bern wurde Anfang September
                                                                      dieses Jahres erfolgreich abgeschlossen.
                                                                      Nach den Vorbereitungsarbeiten im März
                                                                      und April konnte Ende April mit dem Rück-
                                                                      bau des zweiten Teils des Klinikdaches
                                                                      begonnen werden. Bis Ende August wurde
    Die Kunst der Pflege                                              parallel zur Montage der neuen Holzkons-
                                                                      truktion die Betondecke abgedichtet und
                                                                      gedämmt, die neuen Fallleitungen ange-
    Innerhalb der spezialisierten Rehabilitationsteams nimmt          schlossen und schliesslich wurde das Dach
    die Pflege manchmal einen kaum bekannten Stellenwert ein.         mit Kupfer eingedeckt.
    Dabei sind es die Pflegemitarbeitenden, über die sämtliche        Mit dem Wissen aus der ersten Etappe
    Informationen laufen, da ihre Präsenz rund um die Uhr gewähr-     konnten die Arbeiten zielgerichtet und spe-
    leistet ist. Sie verfügen über spezielle Fachkenntnisse, um       ditiv ausgeführt werden. Trotz einigen Re-
    die Bedürfnisse des Patienten zu antizipieren, zu erkennen und    gentagen konnte die zweite Etappe früher
    gleichzeitig seine Unabhängigkeit zu fördern: Das Pflegeteam      als geplant abgeschlossen werden. Nun
    muss für den Patienten sorgen, anstatt ihn nur «versorgen».       strahlt das Klinikdach wieder in neuem
                                                                      Glanz und bleibt hoffentlich für die nächs-
    Die Pflegemitarbeitenden werden von den Patienten geschätzt,      ten 70 Jahre erhalten.
    da sie auch dem geringsten Detail Beachtung schenken. Sie
    sind empathische Spezialisten der «kleinen Dinge» und setzen
    sich unermüdlich für das Wohlergehen des Patienten ein. Bei
    einer stationären Behandlung in der Rehaklinik stellen meistens
    sie die Verbindung zwischen dem Patienten und den anderen
    interdisziplinären Teams her.

    Die Pflege im Bereich der Rehabilitation ist ein wundervoller
    Beruf, der viel Feingefühl für die Bedürfnisse nach Wärme,
    Verständnis, einem offenen Ohr und Respekt vor der menschli-
    chen Würde erfordert. Für einen Patienten in einer Abhängig-
    keitssituation sind diese Kriterien unerlässlich.

    In der Berner Klinik Montana sind all diese Voraussetzungen
    gegeben. Weiteres hierzu erfahren Sie im Hauptartikel, in dem
    Sie detaillierte Einblicke in die Aufgaben und Tätigkeiten der    Glänzende Arbeit der Architekten und Dachdecker:
    Pflegeteams an einem typischen Arbeitstag erhalten.               Das neue Kupferdach der Berner Klinik Montana.

    Christiane Haushalter, Pflegedienstleiterin
    seit 26 Jahren in der Berner Klinik Montana tätig

2   Berner Klinik Montana
" Die Menschen wollen lachen." - Das Magazin der Berner Klinik Montana
Agenda November 2019
                                                                                                                bis März 2020

Angebote für Familien und                                                                    14. bis 17. November 2019
                                                                                             Kongressmesse

Angehörige der Patienten                                                                     «Planète Santé»
                                                                                             Besuchen Sie uns an dieser beson-
                                                                                             deren Messe in Martigny (VS):
                                                                                             Über 120 Aus­steller und Partner –
                                                                                             davon rund 70 Institutionen
                                                                                             des Westschweizer Gesundheits-
                                                                                             wesens – werden dabei sein!
                                                                                               Weitere Informationen:
                                                                                               www.planetesante.ch/salon

                                                                                             30. Januar bis 1. Februar 2020
                                                                                             Ärzte-Kongress
                                                                                             Quadrimed
                                                                                             33. Ausgabe des gemeinsam durch-
                                                                                             geführten Medizinkongresses
                                                                                             der drei Kliniken in Crans-Montana.
                                                                                               Weitere Informationen: www.quadrimed.ch

                                                                                             22. Februar 2020
                                                                                             Weltcup
                                                                                             Konzert Oesch’s die Dritten
                                                                                             Volksmusikfreunde dürfen sich
                                                                                             freuen: Die populärste Schweizer
                                                                                             Volksmusikgruppe Oesch’s die
                                                                                             Dritten wird an der 3. Weltcup-Party
                                                                                             in Crans-Montana auftreten.
Für die Familie oder Freunde eines sta-   Zudem konnten Übernachtungsange-
tionären Patienten in der Berner Klinik   bote zu Vorzugspreisen mit zwei Hotels               Weitere Informationen:
                                                                                               www.skicm-cransmontana.ch
Montana ist es aufgrund der Entfer-       vereinbart werden, die sich in der Nähe
nung nicht immer einfach, diesen in       der Klinik befinden. Gerne senden wir
Crans-­Montana zu besuchen. Daher hat     Ihnen die Broschüre vor Ihrem nächs-
die Klinik in Partnerschaft mit Crans-­   ten Klinikaufenthalt zu, damit Sie den
Montana Tourismus eine neue Informa-      Besuch Ihrer Familie oder Freunde
tionsbroschüre für Familien und Ange-     bestmöglich vorbereiten können.
hörige von Patienten konzipiert. Diese      Um ein Exemplar der Broschüre zu erhalten,
                                                                                             29. Februar bis 1. März 2020
stellt das Angebot an Familienaktivitä-     schreiben Sie uns bitte einfach eine E-Mail an
ten und die wichtigsten Events in der       rehavita@bernerklinik.ch                         Gastronomie-Messe
Region während des Jahres kurz vor.                                                          Choc’Altitude
                                                                                             Treffen der besten Chocolatiers der
                                                                                             Schweiz im Kongresszentrum
                                                                                             «Le Régent» von Crans-Montana.
                                                                                               Weitere Informationen:
                                                                                               www.chocaltitude.ch

                                                                                                                 Rehavita 02/2019        3
" Die Menschen wollen lachen." - Das Magazin der Berner Klinik Montana
Thema ¦ Bedeutungsvolle Pflegearbeit

        «Nie die Flügel
          hängen lassen»

François Sigrist in Begleitung von Lukas Brügger,
FaGe im 3. Lehrjahr. Die Mahlzeiteneinnahme fand
immer unter Aufsicht einer Pflegeperson statt.

4   Berner Klinik Montana
" Die Menschen wollen lachen." - Das Magazin der Berner Klinik Montana
Thema

François Sigrist (79) ist ein aufgestellter, mitteil­samer Mann.
Wer ihm gegenübersitzt, kann sich kaum vorstellen, was er
in den letzten 18 Monaten durchgemacht hat: mehrere Aufent-
halte in der Berner Klinik Montana, im CHUV Lausanne und
im Spital Wallis, wo ihm Pflegende gefühlte 140 Verbände an-
gelegt haben. Eine Geschichte, drei Sichtweisen.

E    r sei ein lebendes Wunder, erzählt

November 2017 lautete Kiefernekrose
                                     operiert werden. Diesmal erfolgte der
                                     Eintritt in die Klinik explizit auf seinen
      François Sigrist. Seine Diagnose im
                                     Wunsch, weil er gemerkt hatte, wie gut
                                     ihm die Therapien taten. Er wollte sich
– die Folge eines Anti-Osteoporose-Me-
dikaments zur Behandlung seines Pro- von den erlittenen Strapazen erholen
statakrebses. Von da an folgte eine  und endlich wieder atmen, essen und
                                     laufen lernen. Denn durch die monate-
Komplikation nach der anderen. Als die
Kiefernekrose im CHUV mit einem      langen Spitalaufenthalte, in denen er
Stück seiner Fibula (Wadenbein) rekon-
                                     künstlich ernährt worden war und sich
struiert werden sollte, schwoll sein Kie-
                                     kaum bewegen konnte, hatte er viel
fer so stark an, dass sofort eine Tracheo-
                                     Muskelmasse verloren.
                                     François Sigrist bewundert die Arbeit
tomie (Luftröhrenschnitt) durchgeführt
werden musste. Auch ein erneuter Re- der Pflegenden: «Sie haben mir jeden
konstruktionsversuch mit einem Stück Tag dreimal geduldig den Verband am
Muskel wurde zugunsten der Ver-      Kiefer gewechselt – das waren gefühlte
schliessung der Wunde aufgegeben.    140 Verbände – und immer ist mir je-
François Sigrist war zeitweilig am Bo-
                                     mand beim Essen zur Seite gestanden.»
den zerstört und in seinem Kiefer    Denn auch kauen und schlucken
                                     musste er wieder lernen, und zwar
klaffte ein Hohlraum. Dann erlitt er ei-
                                     zweimal. Dabei kam ihm neben der
nige Tage später auch noch eine Lunge-
nembolie, die jedoch im Spital WallisPhysiotherapie auch die intensive logo-
erfolgreich behandelt werden konnte. pädische Therapie, teilweise unter
In die Berner Klinik Montana kam     ärztlicher Aufsicht zugute. «Das sind
François Sigrist mehrmals: Das erste Profis hier», sagt er anerkennend. Bei
                                     der anfänglichen Flüssignahrungsauf-
Mal nach der erfolglosen Kieferrekons-
                                     nahme durfte sich kein Tropfen davon
truktion, das zweite Mal nach der über-
standenen Lungenembolie und das      und kein Speichel in die Luftröhre ver-
                                                            irren, weil er
«Ich versuche, mir für jeden Patienten                      sonst hätte ersti-
Zeit zu nehmen, egal, wie viel ich sonst cken können. «Ei-
                                                            gentlich nehmen
gerade zu tun hätte.»                                       sie keine Patien-
Lukas Brügger, FaGe im 3. Lehrjahr
                                                            ten mit einem
                                                            Tracheostoma,
dritte Mal nach der Luftnot, die ihn aber mich nahmen sie», erzählt er
beim Einsatz einer perkutanen endos- stolz. «Dies aber nur, weil ich ein klei-
kopischen Gastrostomie (PEG) zur nes Absauggerät dabeihatte und die
künstlichen Nahrungsaufnahme im Kanüle zur Lunge selbst putzen konnte,
Spital Wallis überkommen hatte. Die falls ich mich doch einmal verschluckt
Tracheostenose (Luftröhrenverengung) hätte», erklärt er.
konnte jedoch im dortigen Notfall Nach seiner Entlassung aus der Klinik
durch eine Tracheotomie behoben und habe er anfangs noch eine PEG gehabt,
anschliessend im CHUV erfolgreich aber auch die brauche er nicht mehr.

                                                                Rehavita 02/2019   5
" Die Menschen wollen lachen." - Das Magazin der Berner Klinik Montana
Thema ¦ Bedeutungsvolle Pflegearbeit

                                       Bei der wöchentlichen Arztvisite am Bett von
                                 François Sigrist waren jeweils auch der Rehacoach
                            und eine Pflegeperson anwesend (v.l.n.r.: Luc Auberson,
                                      med. pract. Peter Lermen und Lukas Brügger).

    FaGe Lukas Brügger und Pflegefachfrau Farida Bandaogo
    kümmern sich um die Reinigung und Pflege des Urostomas
    (künstlicher Blasenausgang) eines Patienten.

                                  Lukas Brügger erklärt François Sigrist, wann und
                                      wie er seine Medikamente einnehmen muss.

    «Ich kann atmen, gehen und wieder                      oder ein neues Hüftgelenk erhalten hat.   unbedingt den Teamkollegen erzählen.
    selber essen, allerdings langsam, vor-                 Und ich versuche, mir für jeden Patien-   Die Pflegenden stünden Patientinnen
    sichtig und nur kleine Bissen. Das ver-                ten Zeit zu nehmen, egal, wie viel ich    und Patienten am nächsten. «Wir wis-
    danke ich alles der Berner Klinik», sagt               sonst gerade zu tun hätte.» Onkologie-    sen am besten, wie es ihnen geht, weil
    er strahlend und fügt mit einem Seiten-                patienten hätten zwar eher das Bedürf-    wir am meisten Zeit mit ihnen verbrin-
    blick auf seine Frau an: «Auch von ihr                 nis zu reden, weil es ihnen meistens      gen und sie durch den Tag begleiten.
    habe ich viel Unterstützung erhalten.                  schwerer falle, ihr Schicksal zu akzep-   Zudem gehen wir jeden Morgen durch
    Und ich rate allen Patienten, nie die                  tieren als beispielsweise Orthopädie­     alle Zimmer und fragen, wie sie sich
    Flügel hängen zu lassen, auch wenn                     patienten. Diese bräuchten dafür mehr     fühlen und ob jemand Unterstützung
    die Situation noch so aussichtslos er-                 physische Hilfe wie bei der Morgentoi-    braucht. Anders als in einem Akutspital
    scheint.»                                              lette, beim Anziehen oder beim Trans-     verbringen die Patientinnen und Pati-
                                                           fer vom Bett in den Rollstuhl und um-     enten viel mehr Zeit bei uns – durch-
    Die Sicht eines Pflegers                               gekehrt.                                  schnittlich zwischen zwei Wochen und
    Und wie geht Lukas Brügger, Fachmann                   «Vor allem in schwierigen Situationen,    zwei Monaten. Und manche, wie Herr
    Gesundheit EFZ (FaGe) im 3. Lehrjahr,                  ist das Team sehr wichtig», findet er,    Sigrist, kommen sogar mehrmals», er-
    mit einem Patienten wie François Sigrist               «für den Zusammenhalt und die Moti-       klärt er. «Wir sind auch gut betreut»,
    um? «Nicht anders als mit anderen                      vation, aber auch für den Austausch.»     findet Lukas Brügger. Seine Etagenche-
    Patienten», sagt der sympathische, rot-                Man müsse wichtige Geschehnisse,          fin Marlene Vicente und die Pflegedienst­
    gelockte Mann. «Ich behandle jeden                     etwa, wenn sich jemand nicht gut fühle,   leiterin Christiane Haushalter würden
    Menschen gleich, ob er an Krebs leidet                 wenig gegessen oder Schmerzen habe,       immer wieder ihre Hilfe anbieten und

6   Berner Klinik Montana
" Die Menschen wollen lachen." - Das Magazin der Berner Klinik Montana
Thema

sie zum Reden auffordern, wenn ihn           er das Absauggerät absolut beherrscht,          Kennzahlen
oder seine KollegInnen eine Situation        sonst hätte ihn die Klinik wegen der            Vollezeitäquivalent (VZÄ)
zu sehr beschäftige.                         Erstickungsgefahr nicht aufgenommen,
Die Pflege, die 36,1 Prozent aller Mitar-    da sie kein Akutspital seien und nicht          55.8 VZÄ
                                                                                             Mitarbeitende im Bereich Pflege
beitenden der Berner Klinik Montana          intervenieren dürften.
ausmacht, leistet einen wesentlichen         Und was ist seine Rolle im Behand-
Beitrag zur Patientenbehandlung. Zu          lungsprozess? Er sei vor allem Koordi-          4.8 VZÄ
ihren Aufgaben gehören neben Hil-            nator, erklärt er. Dazu habe in François        Pflegeleitung
feleistungen beim Waschen, Duschen,          Sigrists Fall in erster Linie die Termin­
Anziehen und Essen auch die Blutab-          koordination mit dem CHUV und dem               29.8 VZÄ
nahme, Wundpflege, das Anlegen von           Spital Wallis gehört, aber auch die in-         Diplomierte Pflegefachfrau/-mann HF
Verbänden und die Medikamentenkon-           terne Koordination mit der Pflege, mit
trolle. Laut Pflegefachfrau Laura Bonvin     den TherapeutInnen und ÄrztInnen aus            9.9 VZÄ
hat sich die Rolle der Pflegenden in den     anderen Fachbereichen sowie die Koor-           Fachangestellte Pflege
letzten Jahren stark verändert: «Heute       dination mit dem Sozialamt für die
ist vermehrt Vielfältigkeit gefordert, zu-   Nachsorge. «Die Fortschritte von Herrn          11.3 VZÄ
gleich sind wir in der Berner Klinik spe-    Sigrist haben mich stets erfreut. Das ist       Pflegerisches Hilfspersonal

zialisierter und unabhängiger als in ei-     meine Genugtuung und Motivation.»
nem Akutspital.» Auch sei viel Wissen
in den unterschiedlichen medizinischen
Bereichen wie Neurologie, Innere Medi-                                          Jenny Brochellaz Xu, Diplomierte Pflegefachfrau
zin, Psychosomatik und Onkologie                                                «Die Gerontologie ist mein Steckenpferd; meine gesamte Berufs­karriere
                                                                                basiert auf dem Verständnis von Senioren.»
vorhanden. Hinzu kämen Weiterbil-
                                                                                Pflegefachfrau Diplomniveau I Walliser Schule für Gesundheits- und
dungskurse, wie das «Projekt Schluck-                                           Krankenpflege (WSGKP); Pflegefachfrau Diplomniveau II Ecole vaudoise de
störungen» oder die «Kommunikation                                              soins infirmiers de Chantepierre; Generalsekretärin des Schweizerischen
mit Patienten». «Die Berner Klinik will                                         Berufsverbandes der Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner (SBK) Sektion
                                                                                Wallis; Geschäftsführerin des Hauspflegedienstes «La Réponse GmbH».
sich ständig weiterentwickeln und ver-                                          43 Jahre, verheiratet, Mutter von 2 Kindern.
bessern», erklärt sie.

Die Sicht eines Arztes                                 Die Pflege in der Rehabilitation:
Dr. med. Devine Frundi, Leitender Arzt                 Dreh- und Angelpunkt der Behandlung
Medizin, berichtet detailliert und em-
pathisch von seinem Patienten. François                 Der Aufenthalt in einer Rehaklinik ist im        vor dem Rehabilitationsbereich nicht Halt,
Sigrists Fall sei sehr komplex und voller               Allgemeinen kein schönes Erlebnis, je-           aber trotzdem bleibt der menschliche As-
Höhen und Tiefen gewesen. Er sei aber                   doch tragen die Qualität und die mensch-         pekt bei jeder Behandlung unersetzlich.
vor allem auch eine Erfolgsgeschichte                   lichen Kompetenzen des Pflegeperso-              Die Wiederherstellung des Gesundheits-
– insbesondere dank der intensiven und                  nals erheblich zur Erleichterung dieser          zustandes, ganz zu schweigen von einer
guten Zusammenarbeit mit dem CHUV                       medizinischen Lebenserfahrung bei. Als           guten seelischen Verfassung, ist unge-
und dem Spital Wallis, zu dem das Wal-                  Generalsekretärin des Schweizerischen            heuer wichtig für die Patienten, um sich
liser Zentrum für Pneumologie gehört.                   Berufsverbandes der Pflegefachfrauen             wieder ins gesellschaftliche Leben und in
«François Sigrist ist sehr gebildet», sagt              und Pflegefachmänner (SBK) der Sektion           die Arbeitswelt integrieren zu können. Ein
er über den ehemaligen Mathematik-                      Wallis möchte ich mich an dieser Stelle bei      personalisiertes Programm setzt deshalb
professor. «Das war Kommunikation                       allen Pflegemitarbeitenden für ihr wertvol-      auf Mobilität. Bewegung ist hervorragend
auf höchstem Niveau. Am meisten be-                     les Engagement bedanken, das den Erfolg          für die Stimmung: Die Produktion der Wohl-
eindruckt haben mich allerdings seine                   der Reha-Aufenthalte sicherstellt. Wir ha-       fühlhormone (Serotonin und Endorphin)
Ausdauer und Motivation. Er hat Anlei-                  ben in der Schweiz unwahrscheinlich gros-        wird angekurbelt und Ängste, Schmerzen
tungen minutiös befolgt und alle The-                   ses Glück, über so gut ausgebildetes Pfle-       und Stress werden reduziert. All diese As-
rapien immer konsequent durchgezo-                      gepersonal zu verfügen. Die Entwicklung          pekte bilden – zusammen mit der unein-
gen.» Auch vom Tracheostoma berichtet                   der Pflegepraxis geht Hand in Hand mit der       geschränkten Unterstützung durch das
Dr. med. Devine Frundi. Sein Patient                    Weiterentwicklung der Medizintechnik: Die        Ärzteteam – eine solide Basis für eine er-
musste ihm mehrmals vorführen, dass                     Technologieentwicklung macht zwar auch           folgreiche Rehabilitation.

                                                                                                                               Rehavita 02/2019   7
" Die Menschen wollen lachen." - Das Magazin der Berner Klinik Montana
Interview ¦ Emil Steinberger

    Menschen zu unterhalten, ist mein Motor
    Emil Steinberger ist ein feinfühliger, tiefsinniger Mensch mit einer unverkennbaren
    Mimik. Dank Beobachtungsgabe, Fantasie und Improvisationstalent verkörpert
    er seit Jahrzehnten mühelos die unterschiedlichsten Typen. Sein treues Publikum
    spricht teilweise die Texte mit und umfasst mittlerweile drei Generationen.

    Herr Steinberger, welcher Moment           die Hauptprobe. Nach der Vorstellung         Gibt es einen Unterschied zwischen
    in Ihrer Karriere bleibt unvergesslich?    bin ich sofort in meinen Wohnwagen           französisch- und deutschsprachigem
    Als ich 1977 dem Zirkus Knie meine         gegangen und habe gestrichen und ab-         Humor?
    Tournee-Zusage erteilt habe. Das war       geändert, bis es an der Tür klopfte und      Bei mir nicht (lacht). Das Publikum
    ein grosses Experiment und ein grosser     jemand rief: «Du, die klatschen immer        lacht immer an den gleichen Stellen. Ich
    Erfolg zugleich. Die Vorstellungen da-     noch, du musst wieder rauskommen!»           weiss noch, als ich auf Anraten eines
    mals haben bis heute alle Zuschauerre-     Da wusste ich: es funktioniert!              Theaterveranstalters 1975 in der Ro-
    korde geschlagen. Es war auch ziemlich                                                  mandie den «Blutspender» gespielt
    verrückt, weil die Familie Knie totales    Ihre Sketche funktionieren also auch         habe. Das welsche Fernsehen war auch
    Vertrauen in mich hatte und ein grosses    in anderen Sprachen?                         dort und keine eineinhalb Meter vor mir
    Risiko auf sich nahm. Ich wusste näm-      Ja, absolut. Ich musste sie für die Knie-­   stand eine Kamera. Als diese zu zittern
    lich nicht, ob die neuen Sketche funkti-   Saison auch auf französisch und italie-      begann, wusste ich, dass der Sketch
    onieren würden, weil ich sie bis zur       nisch spielen. Und das Schweizer Hoch­       auch auf Französisch funktioniert, weil
    Pressevorführung nie vor Publikum          deutsch brauche ich für meine Auftritte      der Kameramann dahinter selbst lachen
    spielen konnte. Das war dann zugleich      in Deutschland.                              musste.

8   Berner Klinik Montana
" Die Menschen wollen lachen." - Das Magazin der Berner Klinik Montana
Interview

                  «Lachen ist Jogging an Ort.
                  Man braucht die ganze Muskulatur.»
                  Emil Steinberger, Kabarettist, Schauspieler, Regisseur und Autor

Was ist Ihre Inspirationsquelle?                  ziniert. Das ist mein Motor! Ich bin da
Es gibt drei Arten von Sketchen: die aus          sozusagen organisch reingewachsen.
der puren Fantasie, wie etwa die «Poli-                                                           Zur Person: Emil Steinberger
zeihauptwache». Die, die aus der Beob-            Sie haben in New York und Montreux              Emil Steinberger, geboren 1933 in Luzern, war
achtung meiner Umgebung entstehen.                gelebt und sind jetzt mit Ihrer Frau in         tags­über Postbeamter, dann Grafiker und hat
                                                                                                  abends jeweils Kabarett gespielt. Zuerst in En-
Dabei höre ich den Menschen zu, wie               Basel Zuhause. Erzählen Sie...                  sembles, später solo. Mit seiner ersten Frau
sie reden und wie sie sich auch manch-            New York war eine Wohltat. Da habe ich          Maya gründete er 1967 das Kleintheater Luzern
mal nicht ausdrücken können. Und die              erst einmal nichts gemacht und dann             und führte die Kinos «Moderne» und «Atelier».
                                                                                                  Seit den Siebzigern hat sich Steinberger in der
Improvisationen. Einmal habe ich ein              alle möglichen Ausstellungen, Theater
                                                                                                  Schweiz, in Deutschland und Österreich als
Programm mit Improvisationen ge-                  und Musicals besucht. Ich war zum ers-          «Emil» einen Namen gemacht.
macht. Da gaben die Zuschauer die                 ten Mal Zuschauer. Das habe ich sehr            Er feiert Erfolge als Kabarettist, Schauspieler,
Ideen vor. Zum Beispiel ist der «Tank-            genossen! Zudem habe ich Kolumnen               Regisseur und Autor. 1999 heiratete er in New
                                                                                                  York seine heutige Ehefrau Niccel, mit der er in
wart» aus einer Improvisation entstan-            für deutschsprachige Tages- und Wo-             Basel lebt. Er hat zwei Söhne, Philipp und Martin.
den. Und dann rief jemand noch: «einer,           chenzeitungen geschrieben. Und, das               Tourneedaten unter www.emil.ch
ohne Benzin». Auch der «Blutspender»              Wichtigste, ich habe meine zweite Frau
oder «vor der Geburt» entstammen Im-              Niccel kennengelernt. Dann mussten
provisationen. Es waren immer Dinge               wir eines Tages aus unserem Wolken-
aus dem Leben, die gewünscht wurden.              kratzer ausziehen und die Sprache kam
Und die Idee, die am meisten Applaus              auf die Schweiz. Niccel sagte sofort: «Ich
erhielt, habe ich dann gespielt.                  komme mit!» und lernte in drei Monaten       nicht perfekt sein. Eine Person fängt am
                                                  Schweizerdeutsch. Unglaublich!               Montag auf einem leeren, weissen Blatt
Wie wird man vom Postbeamten und                  Montreux war sehr schön und ruhig. Da        zu zeichnen an; die andere macht wei-
Grafiker zum Kabarettisten?                       haben wir Bücher geschrieben und             ter, ohne sich abzusprechen. Und am
Weil man gar nie Kabarettist werden               meine Frau hat noch die Verlagsarbeit        Sonntag ist Abgabetag. Das ist so anre-
will! Ich habe das immer nebenher ge-             gemacht. Aber wenn wir ins Theater           gend! Natürlich gilt dies auch für Gross-
macht, als Hobby. Tagsüber war ich                oder Kabarett gegangen sind, haben wir       väter und Enkel, Mütter und Töchter
Postbeamter, später Grafiker und abends           leider sprachlich nie alles verstanden,      oder Ehepaare  ...
habe ich Kabarett gespielt. Anfangs mit           deshalb sind wir nach 15 Jahren nach
einem Ensemble, später solo. Dann kam             Basel gezogen. Ich habe meine Mutter-        Wie wichtig ist Humor für
der Durchbruch in Deutschland. Das ja             sprache vermisst. Basel hat mir schon        die Gesundheit?
zehn Mal grösser ist als die Schweiz. Bis         während meinen Auftritten gefallen           Sehr! Das muss man nicht mehr bewei-
ich dort alle Bedürfnisse gedeckt hatte,          und ist geografisch gut gelegen.             sen. Ich habe eine ganze Sammlung an
dauerte es eine Weile (schmunzelt).               Deutschland und Frankreich sind so           Zeitungsausschnitten. «Lachen ist Jog-
Stellen Sie sich das mal vor! 40 Städte           nah. Das merkt man den Menschen an.          ging an Ort. Man braucht die ganze
hintereinander. Ich alleine mit dem                                                            Muskulatur.»
Auto und den Kulissen unterwegs. Im-              Sie und Niccel gestalten «Wochenblät-
mer aufbauen, spielen, abbauen, ins               ter» (zeichnerischer Pas de deux). Wäre      Wann ist der richtige Zeitpunkt, um von
Hotel und weiter. Zudem habe ich da-              das eine Beschäftigung für die Patientin-    der Bühne abzutreten?
mals als Grafiker die ganze Werbung               nen und Patienten der Berner Klinik?         Ich weiss es nicht (lacht). Es läuft immer
für die Tournee gemacht. Es war eine              Unbedingt, ich finde aktive Beschäfti-       noch wahnsinnig gut. Die Menschen
gute, aber anstrengende Zeit. Es gab im-          gung etwas sehr Wichtiges. Die Patien-       wollen lachen. Und sie sind glücklich,
mer interessante Sachen zu machen.                tinnen und Patienten suchen jemand           wenn sie aus dem Theater kommen. So-
Theater, Kino, Kultur ... Menschen zu             Gleichgesinnten und gestalten gemein-        lange ich die Wertschätzung meines
unterhalten hat mich schon immer fas-             sam «Wochenblätter». Diese müssen            Publikums spüre, höre ich nicht auf.

                                                                                                                               Rehavita 02/2019        9
" Die Menschen wollen lachen." - Das Magazin der Berner Klinik Montana
Rezept

   Vegetarische Herbstvorspeise
   Zutaten

   Für das Kürbis  /  Topinambur-­
   Frikassee:
   Kürbis                            200 g
   Topinambur                        200 g
   Frische Steinpilze                 50 g
   Vollrahm                          50 ml

   Für das Soufflé:
   Steinpilze                         50 g
   Vollrahm                         200 ml
   Mehl                               40 g
   Eiweiss                           120 g
   Einen halben Kaffeelöffel
   Backpulver; Salz und Pfeffer
   zum Würzen

   Für die Garnitur:
   Vier Scheiben Kürbis, ein Steinpilz in
   Scheiben, einige Schnittlauchhalme                                           «Ein einfaches vegetarisches Gericht
                                                                                  mit Herbstaromen für jedermann.»
                                                                                                 Emilie Verduci, Köchin

   Frikassee aus Topinambur und Kürbis: Würfeln Sie den Kürbis
   und die Topinamburen und dünsten Sie sie zugedeckt mit etwas Wasser
   bei kleiner Hitze. Nach Belieben abschmecken. Für die Steinpilz-
   rahmsauce die Steinpilze erwärmen, Rahm hinzugeben und mixen. Für
   das Frikassee den Kürbis und die Topinamburen mit der Steinpilz-          Weinempfehlung:
   rahmsauce verrühren. Abschmecken.

   Soufflé: Die Steinpilze sehr klein würfeln, erwärmen und abkühlen
                                                                             Gamay Tsans de la Lé
                                                                             Cave Maurice Zufferey, Muraz-sur-Sierre
   lassen. Aus dem Rahm und Mehl eine Béchamelsauce zubereiten und
   nach Belieben abschmecken. In einem separaten Behälter das Eiweiss
                                                                             Der dunkle, rubinfarbene Wein mit seinen
   steif schlagen und das Backpulver hinzufügen. Sobald die Béchamel-
                                                                             ins Violett gehenden Reflexen verfügt über eine
   sauce abgekühlt ist, die Pilz-Brunoise und den Eischnee hinzufügen. In
                                                                             einzigartige Intensität. Sein Bouquet ist
   kleine Formen nach Wahl geben und bei 180 Grad 15 Minuten im Back­
                                                                             intensiv fruchtig mit einer würzigen Note von
   ofen erhitzen.
                                                                             Unterholz und roten Waldbeeren. Im Mund
   Dekoration: Für die Kürbischips 4 feine Kürbisscheiben schneiden.         präsentiert er sich frisch und dennoch üppig;
   Auf einem mit Backpapier ausgelegten Ofengitter verteilen und mit ei-     sein Geschmack ist seidig mit Aromen
   nem zweiten Ofengitter abdecken. Bei 160 Grad 15 Minuten erwärmen.        von gerösteten Früchten und einem Hauch
   Die gesalzenen Steinpilzscheiben in einer heissen Pfanne leicht anbräu-   von Lakritz.
   nen und beiseitestellen.

   Für die Garnitur die Soufflés auf Tellern anrichten, mit dem Frikassee
   übergiessen und mit den Kürbischips und angebratenen Steinpilzschei-
   ben anrichten.

10 Berner Klinik Montana
Bilderrätsel

Was haben Niccel und Emil gezeichnet?
Schneiden Sie die Bildausschnitte von Niccel
und Emil Steinbergers «Wochenblatt 30/2000»
aus und fügen Sie diese zu einem stimmigen
Ganzen zusammen. Kleben Sie dazu die Bild­
ausschnitte auf eine Postkarte und senden Sie
diese an die unten stehende Adresse oder
mailen Sie uns ein Foto oder Scan Ihres Puzzles
zusammen mit Ihrem Namen und Ihrer
Adresse.

Wir wünschen Ihnen viel Glück für die Verlosung!

          n
  Mitmache
     und
           !
   gewinnen

Die drei Gewinnerinnen oder Gewinner erhalten
einen Restaurant-Bon im Wert von CHF 100.–
(1. Preis), ein Jass-Set (2. Preis) oder ein Karten-
spiel «Das sollte man doch wissen!» (3. Preis).

Senden Sie die richtige Lösung bis zum 30. Dezember 2019 an: Berner Klinik Montana, Stichwort      Die Lösung des letzten Rätsels lautete: Entwicklung.
«Rehavita-Bilderrätsel», Impasse Palace Bellevue 1, 3963 Crans-Montana oder per E-Mail an
                                                                                                   Die Gewinnerin des letzten Bilderrätsels heisst Frau
rehavita@bernerklinik.ch. Bitte Name, Adresse und Wohnort angeben.
                                                                                                   Kathia Vonlanthen. Wir gratulieren ihr herzlich zum
Die Gewinnerin/der Gewinner wird schriftlich benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.     Gesundheits- und Fitnesstracker «Fitbit Inspire HR»
Mitarbeitende der Berner Klinik Montana und ihre Familien sind von der Teilnahme ausgeschlossen.   und wünschen ihr damit viel Vergnügen!

                                                                                                                                   Rehavita 02/2019 11
Trend

Morgengymnastik: Treppenübungen
Übungsziel für alle drei Übungen
Kräftigung der Beine, insbesondere des Hüftbeugers

Ausgangsstellung                                 Ausgangsstellung                                        Ausgangsstellung
Stellen Sie sich hüftbreit vor die Treppe.       Stellen Sie sich parallel zur Treppe. Sollten           Stellen Sie sich vor die Treppe. Sollten Sie un-
Sollten Sie un­sicher sein, halten Sie sich am   Sie unsicher sein, halten Sie sich am Gelän-            sicher sein, halten Sie sich am Geländer fest.
Geländer fest.                                   der fest.
                                                                                                         Instruktionen
Instruktionen                                    Instruktionen                                           Steigen Sie mit beiden Füssen auf die un-
Heben Sie einen Fuss auf die unterste Stufe      Heben Sie Ihren Fuss seitlich hoch auf die              terste Stufe und rückwärts wieder auf den
und stellen Sie ihn wieder zurück auf den        unterste Stufe und stellen Sie ihn wieder               Boden. Wiederholen Sie die Übung: 3 × 10
Boden. Wiederholen Sie die Übung: 10 Mal         zurück auf den Boden. Wiederholen Sie die               Mal immer mit dem rechten Fuss zuerst und
rechts und 10 Mal links.                         Übung: 10 Mal rechts und 10 Mal links.                  3 × 10 Mal mit dem linken Fuss zuerst.

Wichtig                                          Wichtig                                                 Wichtig
Rücken gerade halten.                            Rücken gerade halten.                                   Rücken gerade halten.

Bemerkung
Sollten Sie sich im Stehen unsicher fühlen, stellen Sie einen Stuhl in Ihre Nähe,
um sich in den Pausen zu setzen.
                                                                                                                     Ihre Fragen und Anregungen
                                                                                                                     Senden Sie uns Verbesserungs­
                                                                                                                     vorschläge, Lob und Rückfragen an:
                                                                                                                     rehavita@bernerklinik.ch
            Berner Klinik Montana
            Impasse Palace Bellevue 1
            3963 Crans-Montana
            Telefon 027 485 51 21
            Fax 027 481 89 57                                Ausgabe 02 | 2019
            bm@bernerklinik.ch
            www.bernerklinik.ch                          Impressum
                                                         Redaktion Berner Klinik Montana, Crans-Montana
                                                         Konzept, Text und Gestaltung Werbelinie AG, Bern, www.werbelinie.ch
                                                         Druck Rub Media AG, Wabern
                                                         Auflage 6  100 Exemplare (3  300 deutsch, 2  800 französisch)
                                                         Bildnachweise Vorwort, Thema, Interview, Weinempfehlung und Trend: Peter Schneider, Thun,
                                                         fotoschneider.ch; S. 2: IAAG Architekten AG (Dachrenovation); S. 3: Werbelinie AG (Intern); Nadja Frey,
                                                         Crans-Montana Tourismus & Kongress/Thierry Sermier (Agenda); S. 7: zVg Frau Brochellaz Xu (Experten­
                                                         meinung); S. 10: intern BM (Rezept); S. 11: zVg und Emil und Niccel Steinberger (Bilderrätsel)
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