Emotionsbezogene therapeutische Techniken zur Behandlung von psychischen Erkrankungen

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Journal für

 Neurologie, Neurochirurgie
 und Psychiatrie
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 JNeurolNeurochirPsychiatr   Zeitschrift für Erkrankungen des Nervensystems

Emotionsbezogene therapeutische
                                                                               Homepage:
Techniken zur Behandlung von
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psychischen Erkrankungen                                         JNeurolNeurochirPsychiatr

Lammers CH, Berking M                                                  Online-Datenbank
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Journal für Neurologie
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Neurochirurgie und Psychiatrie
2008; 9 (4), 30-34

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Emotionsbezogene therapeutische Techniken bei psychischen Erkrankungen

      Emotionsbezogene therapeutische Techniken zur
        Behandlung von psychischen Erkrankungen
                                                                      C. H. Lammers1, M. Berking2

 Kurzfassung: Nahezu jede psychotherapeuti-                 Ziele helfen können, zählen u. a. Emotionsexpo-    avoiding negative emotions. Specific treatment
 sche Schule betrachtet die korrigierende Arbeit            sition, Emotionsanalyse, Entspannungstechni-       targets that focus on emotions include: gaining
 an emotionalen Prozessen als zentralen thera-              ken, Akzeptanztechniken, Schemaanalysen, so-       insight in the existence of problematic emo-
 peutischen Ansatzpunkt. Belastende Emotionen               wie ein umfassendes emotionales Kompetenz-         tions, enhancing the abilities to experience
 sind bei der überwiegenden Zahl psychischer                training. Dabei stellen emotionsbezogene Stra-     these emotions consciously, enhancing the abili-
 Störungen ein zentraler Bestandteil der Sympto-            tegien keine neue Therapierichtung dar, sondern    ties to understand, accept, regulate and/or tol-
 matik. Andere Symptome lassen sich oft als                 sind notwendige methodische Bausteine, wel-        erate problematic emotions. Additionally, it is
 dysfunktionale Bewältigungsstrategien zur Ver-             che in allen Psychotherapieschulen ihren Platz     important that patients learn to recognize the
 meidung negativer Emotionen verstehen. Zu den              haben sollten.                                     needs that cue problematic emotions. Moreover,
 therapeutischen Zielen im Umgang mit dysfunk-                                                                 patients need to learn adaptive ways to express
 tionalen emotionalen Prozessen gehören u. a.                                                                  problematic emotions that take their needs into
 die Einsicht in die Existenz problematischer                                                                  account. Several therapeutic strategies can help
 Emotionen und die Fähigkeit, diese erleben, ver-           Abstract: Emotion-Focused Techniques in            to attain these goals. These strategies include
 stehen, akzeptieren, regulieren, und gegebenen-            the Psychotherapeutic Treatment of Pa-             emotion-activating techniques, chain analyses of
 falls auch aushalten zu können. Von besonderer             tients. Almost all psychotherapeutic orientation   emotions, acceptance techniques, scheme analy-
 Bedeutung ist der Aufbau der Kompetenz, emo-               treatments consider dysfunctional emotional        ses and complex emotion regulation trainings.
 tionsaktivierende Bedürfnisse zu erkennen und              processes to be important treatment targets.       These strategies do not define a new treatment
 auf der Grundlage dieses Wissens einen ange-               The relevance of emotional processes is prima-     “school”; they can rather be seen as compo-
 messenen behavioralen Ausdruck für problema-               rily derived from the hypothesis that psycho-      nents that should be integrated into any form of
 tische Emotionen zu finden. Zu den psychothera-            pathological symptoms are either emotional in      psychotherapy. J Neurol Neurochir Psychiatr
 peutischen Techniken, die beim Erreichen dieser            nature or can be conceptualized as ways of         2008; 9 (4): 30–4.

„ Einleitung                                                                             Emotionale Schemata sind Folge von Lernerfahrungen und
                                                                                         somit ein Gedächtniskorrelat im Sinne einer emotionalen
Emotionen sind ein unabdingbarer Bestandteil des menschli-                               Konditionierung.
chen Erlebens. Sie koordinieren motivationale, kognitive und
behaviorale Reaktionen auf interne und externe Reize so, dass                            Zusammengefasst sind Emotionen
interne Soll-Werte (v. a. Bedürfnisse und Ziele) leichter er-                            • Informationen (über Bedürfnisse und Ziele)
reicht werden können. Somit liefern Emotionen zum einen                                  • Signale an Mitmenschen
wichtige Information darüber, inwieweit die Wahrnehmung                                  • Handlungsstimulatoren
und Interpretation der aktuellen Situation mit den Bedürfnis-                            • Gedächtniskorrelate
sen und Zielen des Individuums übereinstimmen. Zum ande-                                 • Grundlage von Sinn, Bedeutung und Wohlbefinden
ren legen Emotionen Handlungen nahe, die diesbezügliche
Diskrepanzen reduzieren sollen [1]. Grundlegende emotio-                                 „ Die Bedeutung von Emotionen für die
nale Reaktionsmuster gehören zum stammesgeschichtlichen
Erbe des Menschen und werden durch die Lernerfahrungen                                     Psychotherapie
des Individuums weiter ausgeformt. Somit sind unsere                                     Problematische und belastende emotionale Prozesse stehen
emotionalen Reaktionen gleich zweifach Produkte der Ver-                                 bei fast allen psychischen Erkrankungen, wie z. B. Depressio-
gangenheit. Dies impliziert, dass emotionsgeleitete Situa-                               nen, Angsterkrankungen, aber auch Persönlichkeitsstörun-
tionseinschätzungen und Handlungsvorbereitungen, die in                                  gen, im Mittelpunkt und stellen daher einen Ansatzpunkt für
der phylogenetischen oder ontogenetischen Vergangenheit                                  emotionsbezogene Techniken dar [4]. Nach Mahoney [5] sind
hilfreich und existenzsichernd gewesen sein mögen, in der                                Ärger, Angst, Traurigkeit, Ekel, Hass, Peinlichkeit, Schuld
heutigen modernen Gesellschaft mehr Nachteile als Vorteile                               und Scham die häufigsten belastenden Emotionen von Patien-
mit sich bringen können (insbesondere Ängste). Oft werden                                ten in einer Psychotherapie. Obwohl die verschiedenen psy-
solche dysfunktionalen Emotionen dadurch aufrechterhalten,                               chotherapeutischen Schulen sich in wesentlichen Aspekten
dass sie Kognitionen und Verhaltensweisen aktivieren, die                                der Konzeption und Therapie seelischer Erkrankungen unter-
ihrerseits wieder emotionale Reaktionen verstärken. Für sol-                             scheiden, betrachten sie alle die Beeinflussung von emotiona-
che komplexen Ablaufmuster, bei denen Emotionen die                                      len Prozessen als zentral für die therapeutische Wirksamkeit
Dynamik das Geschehens entscheidend beeinflussen, hat sich                               des jeweiligen Verfahrens [3].
der Begriff „emotionale Schemata“ etabliert (vgl. [2, 3]).
                                                                                         Patienten weisen in der Regel die folgenden dysfunktionalen
                                                                                         Prozesse in Bezug auf Emotionen auf:
Aus der 1Asklepios-Klinik Nord-Ochsenzoll, Hamburg und dem 2Department of Psychol-
                                                                                         • Durch emotionale Konditionierung ergibt sich in der Lern-
ogy, Behavioral Research and Treatment Clinics, University of Washington, Seattle, USA
Korrespondenzadresse: PD Dr. med. Claas-Hinrich Lammers, Asklepios-Klinik                  geschichte eine Verknüpfung zwischen einem Stimulus
Nord-Ochsenzoll, D-22419 Hamburg, Langenhorner Chaussee 560;                               (z. B. Kritik, Anforderungen oder Einsamkeit) mit einer
E-Mail: c.lammers@asklepios.com                                                            bestimmten Emotion (z. B. Minderwertigkeit, Unsicher-

30     J NEUROL NEUROCHIR PSYCHIATR 2008; 9 (4)

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Emotionsbezogene therapeutische Techniken bei psychischen Erkrankungen

  heit oder Angst). Aus lerngeschichtlichen Ursachen emp-         durch die Emotionen zum Ausdruck kommen, kennen ihre
  findet der Patient diese so genannte primäre Emotion [2]        primären Emotionen nicht, können belastende Emotionen
  als unerträglich bzw. bedrohlich (in der Regel sind dies        nicht ertragen, und sind nicht kompetent in emotions-
  negative Emotionen wie z. B. Scham, Minderwertigkeit,           bezogenem Ausdruck und Verhalten.
  Angst oder Traurigkeit; seltener aber auch positive Emoti-
  onen wie z. B. Stolz oder Zuneigung). Diese primären          Angesichts dieser Defizite im Bereich der Emotionsverarbei-
  Emotionen sind bei psychisch kranken Patienten oft Teil       tung ist es leicht nachvollziehbar, dass die emotionale Akti-
  eines selbstabwertenden Schemas, d. h. einer grundsätzli-     vierung und deren adaptive Prozessierung im Rahmen ver-
  chen negativen Beurteilung des Selbst durch Emotionen         schiedener Therapiekonzepte positive Prädiktoren für den
  wie Scham, Minderwertigkeit, Angst oder Furcht. Sie           Erfolg einer Psychotherapie sind [9, 10].
  gehen mit entsprechenden Kognitionen und Verhaltens-
  weisen einher, deren negative Folgen, insbesondere auch       „ Emotionsbezogene therapeutische Ziele
  durch dysfunktionale Bewältigungsstrategien (s. u.) zu
  psychischem Leiden führen [3].                                In Anlehnung an Greenberg [2] (siehe auch [11]) kann man
• Um diese Emotion nicht spüren zu müssen, vermeiden bzw.       fünf wesentliche psychotherapeutische Ziele und Prozesse zur
  bekämpfen die Patienten diese Emotionen im Sinne dys-         Veränderung von Emotionen beschreiben:
  funktionaler Bewältigungsstrategien. Leigh McCoullough        1. Die Förderung der Wahrnehmung und des Erlebens von
  spricht in diesem Zusammenhang treffend von einer                Emotionen. Patienten sollten ihre Emotionen wahrnehmen,
  Emotionsphobie [6]. Diese dysfunktionalen Bewältigungs-          erleben und aushalten können (Emotionstoleranz). Hilf-
  strategien des Vermeidens und Bekämpfens von Emotio-             reich hierzu sind erlebnisorientierte Prozesse in der Thera-
  nen führen letztlich zu dem manifesten psychischen Lei-          pie, eventuell u. a. Emotionsstimulation, Emotionsexposi-
  den. So kann die Vermeidung von Ärger und Wut durch              tion, Emotionsanalysen und Führen eines Emotionstage-
  sozialen Rückzug zu Einsamkeit und Minderwertigkeits-            buchs. Ein sprachlich-symbolischer Ausdruck für Emotio-
  gefühlen und damit in die Depressivität führen (z. B. bei        nen ist hierbei unabdingbar.
  depressiven Prozessen). Die Bekämpfung von Unsicher-          2. Vermittlung von regulatorischen Fähigkeiten im Umgang
  heit und Insuffizienzgefühlen durch Entwertung, Beleidi-         mit Emotionen bzw. emotionalen Durchbrüchen. Hierzu
  gung der Interaktionspartner zu negativen sozialen Konse-        gehören wesentlich die Korrektur dysfunktionaler, emo-
  quenzen wie z. B. Partnerschafts- oder Jobverlust. Wahr-         tionsbestimmender kognitiver Bewertungsprozesse („emo-
  genommen werden dann nur noch Gefühle wie Ärger und              tionales Denken“), die Steigerung emotionaler Kompe-
  Wut (dies sind natürlich nur Beispiele; so kann z. B. Ärger      tenzstrategien im Verhalten bei zwischenmenschlichen
  und Wut soweit vermieden werden, dass Depressivität im           Kontakten, die gezielte Senkung des emotionalen Arousals
  Vordergrund steht). Das psychische Leiden erfolgt dann           u. a. durch so genannte Skills [12] und Entspannungstech-
  zum großen Teil in Form der oben beschriebenen so ge-            niken. Aber auch die grundsätzliche Akzeptanz bzw. radi-
  nannten sekundären Emotionen, d. h. Emotionen, welche            kale Akzeptanz für Emotionen (s. u.) und die direkte Zu-
  sich aus der Vermeidung oder Bekämpfung von primären             wendung hin zu den Emotionen u. a. mittels der so genann-
  Emotionen ergeben [2]. Die Forschung zu Bewältigungs-            ten „Inneren Achtsamkeit“ sind hierzu unabdingbar [13].
  strategien hat ergeben, dass insbesondere die Vermeidung      3. Die Steigerung der Einsicht in die Bedeutung von Emotio-
  des emotionalen Erlebens von individuellen Problemen zu          nen. Hierzu gehört u. a. die Unterscheidung von adaptiven
  einer negativen Entwicklung dieser Probleme und damit zu         versus maladaptiven Emotionen, die Differenzierung von
  psychischen Symptomen führt [7, 8].                              primären und sekundären Emotionen und die Einsicht in
• Häufig können Patienten nicht zwischen adaptiven und             die Verknüpfung von Emotionen mit individuellen Bedürf-
  maladaptiven Emotionen unterscheiden, so dass sie wichti-        nissen und Zielen. Patienten sollen die Informationen, wel-
  ge adaptive Emotionen vermeiden bzw. bekämpfen, auf              che durch Emotionen zum Ausdruck kommen, verstehen,
  der anderen Seite aber maladaptive, d. h. situativ-unange-       um ihre Handlungen hierauf abstimmen zu können.
  messene Emotionen ernst nehmen und sich ihnen gemäß           4. Die qualitative Veränderung von Emotionen. Wesentlicher
  verhalten. Diese Schwierigkeiten können u. a. folgende           Bestandteil dieses Ziels ist die ressourcenorientierte Ver-
  Ursachen haben: (1) Patienten orientieren sich nicht an den      änderung emotionaler Prozesse, d. h. die Suche nach adap-
  tatsächlichen Konsequenzen von Emotionen und deren               tiven Emotionen, welche an die Stelle der problematischen
  Ausdrucksformen, sondern beurteilen diese anhand von             maladaptiven Emotionen treten sollen. Bislang nicht wahr-
  (ansozialisierten) Vorurteilen (z. B. „Weinen ist ein Zei-       genommene adaptive Emotionen werden im Erleben geför-
  chen von Schwäche“). (2) Patienten messen den kurzfristi-        dert und kognitive Bewertungsprozesse in Bezug auf diese
  gen Konsequenzen von Emotionen mehr Bedeutung bei als            Emotionen verändert, um deren Intensität, Auftretens-
  den langfristigen (z. B. Vermeidung von angstauslösenden         wahrscheinlichkeit und Qualität zu beeinflussen.
  Situationen). (3) Patienten machen falsche (katastrophisie-   5. Aufbau neuer Verhaltensfertigkeiten: Der Patient lernt,
  rende) Prognosen in Bezug auf die Konsequenzen emotio-           seine adaptiven Emotionen in angemessene Ausdrucks-
  naler Reaktionen (z. B. „Alle werden mich ablehnen, wenn         und Verhaltensweisen umzusetzen, damit er das zugrunde
  ich losheule“).                                                  liegende Bedürfnis besser befriedigen kann. Handelt es
• Patienten haben eine geringe Kompetenz in der direkten           sich um eine maladaptive Emotion, kann der Patient die
  Auseinandersetzung mit problematischen emotionalen               Emotion und das dysfunktionale, d. h. gegenwärtig nicht
  Prozessen. Sie fehlinterpretieren die Bedeutung ihrer Emo-       angemessene Bedürfnis hinter der Emotion, als Teil eines
  tionen, haben keine Einsicht in die Bedürfnisse, welche          emotionalen Schemas begreifen und sich schemakorrigie-

                                                                                      J NEUROL NEUROCHIR PSYCHIATR 2008; 9 (4)   31
Emotionsbezogene therapeutische Techniken bei psychischen Erkrankungen

     rend verhalten. Hierzu gehört auch das Erlernen von Ver-           Existenz einer maladaptiven Emotion, ohne diese als be-
     haltensweisen, welche entgegengesetzt zur Emotion                  rechtigt und angemessen zu betrachten und ohne deren
     sind (so z. B. bei Minderwertigkeitserleben in der Situation       Ausdruck langfristig zu fördern (eine kurzfristige Stimula-
     bleiben, sich nicht verteidigen, aufrecht stehen und be-           tion des Ausdrucks in der therapeutischen Beziehung kann
     wusst entspannen).                                                 hingegen durchaus sinnvoll sein). Die radikale Akzeptanz
                                                                        soll das Leiden des Patienten aus seinem aussichtslosen
Eine grundsätzliche Frage der emotionsbezogenen Arbeit ist              Kampf gegen eine Emotion reduzieren und ihm damit die
die Wahl zwischen Stimulation und Regulation einer Emo-                 Möglichkeit einer Neuorientierung im Umgang mit dieser
tion. Stabile Patienten (u. a. keine Suizidalität, keine Impuls-        Emotion ermöglichen [13].
durchbrüche, keine selbst- oder fremdschädigenden Verhal-           •   Emotionsexposition: Patienten lernen hierdurch, unange-
tensweisen, guter therapeutischer Kontakt) bedürfen eher                nehme und problematische Emotionen auszuhalten (Emo-
einer Stimulation ihrer häufig vermiedenen und bekämpften               tionstoleranz), um ihre bisherigen dysfunktionalen Bewäl-
emotionalen Prozesse (zum Vorgehen siehe [2, 3]). Hierdurch             tigungsstrategien außer Kraft zu setzen. Diese Technik
erhalten sie Zugang zu wichtigen, oftmals adaptiven Emotio-             wird in der Verhaltenstherapie routinemäßig bei Ängsten
nen, welche Auskunft über bedrohte oder unerfüllte Bedürf-              eingesetzt (z. B. bei Zwangserkrankungen und Phobien)
nisse darstellen. Instabile Patienten mit zerstörerischen Emo-          und lässt sich auch bei anderen Emotionen wie z. B. Min-
tionen (z. B. narzisstisch gestörte Patienten oder Borderline-          derwertigkeit, Traurigkeit oder Ärger anwenden.
Patienten) bedürfen eher einer Regulation ihrer Emotionen, so       •   Förderung der „inneren Achtsamkeit“: Mit dieser Technik
dass sie die Qualität und Intensität ihres emotionalen Erlebens         kann der Patient seine Emotionen erleben, ohne sich von
und die hieraus entspringenden destruktiven Verhaltenswei-              diesen jedoch zu dysfunktionalen Kognitionen und Hand-
sen kontrollieren können (zum Vorgehen siehe [3, 12]).                  lungen drängen zu lassen. Die innere Achtsamkeit kann bei
                                                                        sehr intensiven und destruktiven Emotionen eine abgemil-
„ Emotionsbezogene therapeutische Techni-                               derte Form der Emotionsexposition darstellen [13].
                                                                    •   Emotionsregulation: Die Grundfertigkeiten der Emotions-
  ken                                                                   regulation bestehen in (1) Stimuluskontrolle, (2) Aufmerk-
Nach einer individuellen Diagnostik, in der die Art und Inten-          samkeitslenkung, (3) kognitiver Repräsentation der Emo-
sität der vom Patienten erlebten Emotionen sowie dessen                 tion, (4) Veränderung der kognitiven Bewertungsprozesse
Umgangsweisen mit diesen abgeklärt werden (siehe [14]),                 und (5) Verhaltensänderung [15]. Mit den Techniken der
steht die Erarbeitung der (emotionsbezogenen) individuellen             Emotionsregulation lernen Patienten, ihr emotionales Erle-
Therapieziele und eines Therapieplans im Vordergrund. Für               ben im Sinne des Selbstmanagements hinsichtlich Intensi-
die Umsetzung stehen dem Therapeuten die folgenden Tech-                tät und Qualität zu beeinflussen. Viele der Techniken der
niken zur Verfügung:                                                    Emotionsregulation finden sich in den emotionsbezogenen
• Die Gestaltung der therapeutischen Beziehung (insbeson-               Techniken der kognitiven Verhaltenstherapie wieder (z. B.
   dere Empathie und Validierung). Die Fähigkeit des Thera-             ABC-Schema der Emotion).
   peuten, dem Patienten eine sichere und wertschätzende            •   Emotionsanalyse (emotionsbezogene Verhaltensanalyse):
   Beziehung in der Therapie anzubieten, ermöglicht es die-             Mit dieser Technik lernt der Patient, sich seinen problema-
   sem, Zugang zu problematischen Emotionen (häufig angst-              tischen Emotionen zuzuwenden und diese hinsichtlich ih-
   bzw. schambesetzten Emotionen) zu finden und diese zum               rer Entstehungsfaktoren zu analysieren (Wahrnehmungen,
   Ausdruck zu bringen.                                                 Bewertungen, Bedürfnisse, Ziele etc.). Eine solche Analy-
• Emotionsstimulation (u. a. durch direktes Ansprechen von              se erleichtert das Finden von Veränderungspunkten oder
   Emotionen, Imagination emotionsauslösender Situationen,              die Einsicht in die Notwendigkeit, bestehende Gefühle ak-
   Stimuluspräsentation, 2-Stuhltechnik, Rollenspiele, Focu-            zeptieren und aushalten zu müssen (vgl. [11]).
   sing). Bislang vermiedene oder bekämpfte Emotionen wer-          •   Schemaanalyse (Suche nach primären Emotionen und
   den erlebbar und einer therapeutischen Bearbeitung zu-               Explizierung eines impliziten Schemas): Dysfunktional
   gänglich. Beispielsweise kann angemessener Ärger über                verhaltenswirksame Schemata basieren zumeist auf einer
   eine frustrierende Beziehung aktiviert werden, welcher               emotionalen Konditionierung durch vorangegangene prob-
   bislang durch eine sekundäre Emotion wie z. B. Traurig-              lematische Lernerfahrungen. Die daraus resultierenden
   keit oder Schuldgefühl maskiert wurde. Auch können hier-             belastenden primären Emotionen fungieren als Initiator der
   mit funktionale Emotionen (Ressourcenorientierung) akti-             weiteren kognitiven und behavioralen Aspekte dieses
   viert werden, welche an die Stelle von maladaptiven Emo-             Schemas und sind regelhaft maladaptive Emotionen wie
   tionen treten und damit verhaltenswirksam werden kön-                Scham, Minderwertigkeit, Angst, Furcht etc. Durch die
   nen.                                                                 Identifikation der maladaptiven primären Emotion lässt
• Akzeptanz adaptiver Emotionen und so genannte „radikale               sich das Schema explizieren, d. h., es wird eine Klärung
   Akzeptanz“ maladaptiver Emotionen (vgl. [12]). Die Tech-             des Schemas und seiner biographischen Ursachen vorge-
   nik der Akzeptanz bezieht sich sowohl auf die Existenz               nommen. Diese Klärung hat an sich eine therapeutische
   einer bislang vermiedenen bzw. bekämpften Emotion als                Wirkung, da sie das aktuelle Verhaltensmuster verständ-
   auch auf deren adaptive Bedeutung. Der Patient lernt, eine           lich macht und gleichzeitig die Einsicht in die situative
   angemessene Emotion und das damit verbundene Bedürf-                 Unangemessenheit fördert. Damit erleichtert die Schema-
   nis als auch dessen notwendigen Ausdruck bzw. Umset-                 Explikation oft in entscheidendem Maße die sich danach
   zung in eine Handlung anzunehmen. Die radikale Akzep-                anschließende konstruktive Bearbeitung der primären
   tanz hingegen bezieht sich alleinig auf die Annahme der              Emotion [16].

32     J NEUROL NEUROCHIR PSYCHIATR 2008; 9 (4)
Emotionsbezogene therapeutische Techniken bei psychischen Erkrankungen

• Führen eines Emotionstagebuchs: Mit diesem wird die            nalen Prozesse, deren empathisch-validierendes Begleiten
  Aufmerksamkeit des Patienten auch zwischen den Thera-          durch den Therapeuten, das Erleben des verborgenen Bedürf-
  piestunden auf seine emotionalen Prozesse gelenkt, so dass     nisses und die Aktivierung von adaptiven emotionalen Pro-
  er nicht nur sich an diese habituieren, sondern auch Zusam-    zessen im Vordergrund. Von Leslie Greenberg stammt auch
  menhänge zwischen seinem Verhalten und seinen Emotio-          die Unterscheidung von primären und sekundären Emotionen.
  nen erkennen kann.                                             Der emotionsfokussierte Ansatz von Greenberg bezieht sich
• Verhaltensfertigkeiten zum Umgang mit Emotionen von            überwiegend auf überregulierte, d. h. vermiedene bzw. be-
  sehr hoher Intensität (so genannte Skills nach Linehan         kämpfte Emotionen von stabilen Patienten. Ein wesentlicher
  [12]). Da sehr intensive Emotionen über Projektionen der       Teil der Interventionen besteht deswegen in der Stimulation
  Amygdala auf den präfrontalen Kortex dessen emotions-          des emotionalen Erlebens der Patienten.
  bezogene kognitive Leistungen zunehmend einschränken,
  ist der Patient nicht mehr in der Lage, sein emotionales Er-   Marsha Linehan [12] hat insbesondere für Borderline-Patient-
  leben zu regulieren. Deswegen bedarf es sogenannter            innen ein Modul für die Emotionsregulation entwickelt, wel-
  Skills, d. h. Verhaltensfertigkeiten, welche ihm das Ertra-    ches sich im Gegensatz zu Leslie Greenbergs Ansatz auf den
  gen dieser Emotionen ermöglichen, ohne dass er mit dys-        Umgang mit intensiven und zerstörerischen Emotionen kon-
  funktionalen Verhaltensweisen wie aggressiven Durchbrü-        zentriert. Hier stehen Skills (Verhaltensfertigkeiten) zur
  chen, Selbstverletzung und Suizidalität u. ä. reagieren        Regulation von intensiven zerstörerischen Emotionen, die
  muss.                                                          Analyse von deren Entstehung (Emotionsanalyse) und deren
• Emotionales Kompetenztraining. Wenn ein Patient Ein-           Beeinflussung durch kognitive und behaviorale Prozesse
  sicht in die Bedürfnisse gewonnen hat, welche durch seine      (soziales Kompetenztraining) im Vordergrund.
  Emotionen ausgedrückt werden, erfolgt ein Training von
  diesbezüglichen Ausdrucks- und Verhaltensfertigkeiten.         Matthias Berking hat ein verhaltenstherapiebasiertes Pro-
  So kann die Emotion Ärger das Erleben einer Grenz-             gramm zur Steigerung der emotionalen Kompetenz entwi-
  überschreitung und das Bedürfnis nach mehr Kontrolle           ckelt [11]. Das Training emotionaler Kompetenzen (TEK)
  zum Ausdruck bringen. Wurde dieser Ärger aber bislang          wurde ursprünglich als flankierende Maßnahme konzipiert,
  vermieden, muss der Patient Verhaltensfertigkeiten erler-      die sich mit allen empirisch validierten Interventionsformen
  nen, um diesen Ärger so zum Ausdruck zu bringen, dass er       kombinieren lässt. Der Kern des Trainings besteht in der Ver-
  mehr Kontrolle erreicht, ohne über das Ziel hinauszuschie-     mittlung von sieben Kompetenzen und deren intensivem Trai-
  ßen und z. B. durch Wutanfälle negative soziale Konse-         ning, die für den konstruktiven Umgang mit negativen Gefüh-
  quenzen zu erfahren.                                           len besonders hilfreich sind. Erste Studien sprechen dafür,
• Körpertherapeutische Verfahren: Da Emotionen auf das           dass die Effektivität anerkannter Verfahren durch die Integra-
  engste mit körperlichem Erleben und Ausdruck verbunden         tion des TEK weiter gesteigert kann [18].
  sind, können körpertherapeutische Verfahren wesentlich
  zu einer Bearbeitung emotionaler Prozesse beitragen [17].      Von Claas-Hinrich Lammers wurde eine Synthese der emo-
• Kreativverfahren: Da bei Patienten der verbale Zugang zu       tionsbezogenen Vorgehensweisen vorgelegt, welche die be-
  und der Ausdruck von Emotionen bekanntermaßen einge-           stehenden Ansätze von Greenberg und Linehan sowie andere
  schränkt sind, bieten sich insbesondere kreative Verfahren     emotionsbezogene Ansätze aus der Verhaltenstherapie und
  an, um sich mit emotionalen Prozessen auseinander zu set-      anderen psychotherapeutischen Schulen zusammenfasst [3].
  zen. Hierzu gehört z. B. das Malen als Ausdruck von emo-       Dieser Ansatz stellt Strategien und Techniken sowohl für Pa-
  tionalen Zuständen und der Versuch, diese durch das Ent-       tienten mit intensiven unterregulierten Emotionen als auch
  werfen von neuen Bildern zu verändern. Auch der musika-        überregulierten Emotionen zur Verfügung. Außerdem wird
  lische Ausdruck von Emotionen kann zu deren therapeuti-        die neurobiologische Dimension der Psychotherapie an und
  scher Veränderung beitragen.                                   mit Emotionen ausführlich dargestellt.
• Entspannungsverfahren: Um die negative Feedback-
  schleife von problematischen Emotionen durch die einher-
                                                                   „ Relevanz für die Praxis
  gehende körperliche Anspannung zu unterbrechen und
  Emotionen ertragen und das Ertragen von sehr belastenden         Nahezu jede psychotherapeutische Behandlung zielt auf
  Emotionen zu lernen, ist die Anwendung von Entspan-              die Veränderung emotionaler Prozesse. Hierzu bedarf es
  nungsverfahren sehr hilfreich (z. B. Muskelrelaxation,           einer Konzeptualisierung pathologischer emotionaler Pro-
  Atemübungen). Diese Techniken sind insbesondere zur              zesse mit spezifischen Techniken bzw. Interventionen.
  Regulation von maladaptiven Emotionen und bei der                Beides wird in diesem Artikel übersichtsartig dargestellt.
  Emotionsexposition wichtig [11].

„ Emotionsbezogene therapeutische Kon-                           Literatur:                                    4. Rottenberg J, Johnson SL. Emotion and
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Es gibt mittlerweile eine Reihe von psychotherapeutischen
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                                                                                                 J NEUROL NEUROCHIR PSYCHIATR 2008; 9 (4)                33
Emotionsbezogene therapeutische Techniken bei psychischen Erkrankungen

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rapie der Borderline-Persönlichkeitsstörung.       Preliminary results of a controlled trial (zur   Direktor und Chefarzt der I. und III. Abteilung der Asklepios-Klinik Nord,
CIP Medien, München, 1996.                         Veröffentlichung eingereicht).                   Ochsenzoll, Hamburg.

34       J NEUROL NEUROCHIR PSYCHIATR 2008; 9 (4)
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