Salzburger Gemeinde - Kommunalnet
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
1 / März 2015 Die rger Salzburger ndeverband Gemeinde Informationen aus dem Salzburger Gemeindeverband Raumordnung muss Gemeindesache bleiben Impulspaket Schwerpunkte: Soziales, Mobilität, Kinder, Bildung Kinderbetreuung Die Zufriedenheit überwiegt bei Weitem Salzburger Gemeindeverband
SALZBURG Inhalt Blickwinkel Salzburger Gemeindeverband Reform des Salzburger Raumordnungsgesetzes ....................... 3 Raumordnung ist Salzburgs Gemeinden können mit Mitteln aus dem Gemeindesache Impulspaket wichtige Vorhaben rasch umsetzen...................... 4 In memoriam Bgm. Dr. Hans Krüger ........................................ 8 D ie Selbstverwaltung der Gemeinden ist ein ebenso tragen- des wie zeitloses Prinzip unserer Bundesverfassung. Mehr noch: Es ist ein Erfolgsbaustein unserer Republik. Nicht ohne Totengedenken ....................................................................... 8 Novelle zum Salzburger Leichen- und Bestattungsgesetz ......... 8 Familienbeihilfe ..................................................................... 10 Grund hat der Nationalrat bei der Formulierung der entspre- Umwelt-Verdienstzeichen des Landes Salzburg ...................... 10 chenden Verfassungsartikel diese Autonomie nicht nur allgemein Die Salzburger Verwaltungsakademie – umschrieben, sondern in Art. 118 Abs. 3 der Bundesverfassung den Gemeinden zur Hand ..................................................... 16 ausdrücklich festgehalten, welche Aufgaben jedenfalls in den Neues Kinder- und Jugendhilfegesetz .................................... 17 eigenen Wirkungsbereich der Gemeinden – und damit in den Kern der Selbstverwaltung – fallen. Die örtliche Raumplanung ist explizit Bestandteil dieses Katalogs, und das mit gutem Grund. ÖSTERREICH Auf der einen Seite bedeutet Autonomie im Sinne unserer Ver- fassung die Fähigkeit eines Selbstverwaltungsträgers, im eigenen Landesverwaltungsgerichte ................................................... 18 Namen generelle Rechtssätze zu erzeugen, zu erlassen und gegen Eltern mit Kinderbetreuung zufrieden ................................... 20 die nicht gerechtfertigte Einflussnahme Dritter zu verteidigen. Andererseits bildet die örtliche Raumplanung mehr als jede ande- re Kompetenzbestimmung die Grundlage für die Entscheidung, welche Entwicklung eine Gemeinde in der Zukunft nehmen soll. Eine Entscheidung, die sehr bewusst von der Bundesverfassung EUROPA der örtlichen Ebene und damit jenen Menschen anvertraut wur- de, die davon am meisten berührt werden und letztlich auch am Grenzüberschreitendes Engagement für den meisten verstehen – nicht weil alle Gemeindevertreterinnen und Fachkräftenachwuchs im Kunststoffbereich ........................... 22 Gemeindevertreter Planungsfachleute sind (diese Expertise muss ohnehin durch den örtlichen Raumplaner in die Diskussion einge- bracht werden), sondern weil dort die Menschen sind und ent- scheiden, für die es um ihre Gemeinde geht – jene Ebene, der sie SERVICE sich am meisten verbunden und auch am meisten verantwortlich fühlen. Buchtipp ............................................................................... 24 45 light font: Univers Tatsache ist, dass es gleichzeitig keinen anderen Aufgabenbe- reich gibt, bei dem die Gemeindeautonomie in den letzten Jahr- zehnten so massiv infrage gestellt und ausgehöhlt wurde wie in der Raumplanung. „Planungssünden“ der 70er- und 80er-Jahre werden ebenso immer noch und immer wieder als Argument Impressum für den Eingriff in die örtliche Raumplanung vorgeschoben wie Die Salzburger Gemeinde Entwicklungen, auf welche die Raumordnung keinen oder nur einen bescheidenen Einfluss hat. Das zunehmend gepflegte Bild – „Zentrale Raumordnung – gute Raumordnung; örtliche Raum- Ausgabe: 1 / März 2015 ordnung – schlechte Raumordnung“ ist nicht nur falsch. Es ist Redaktion: Direktor Dr. Martin Huber | Mag. Sophie Weilharter – vor allem – demokratiepolitisch gefährlich. Medieninhaber und Herausgeber: Salzburger Gemeindeverband Alpenstraße 47, 5020 Salzburg Anzeigenverwaltung & Layout: kmh communications Rupertgasse 3 | 5020 Salzburg | office@kmh.co.at | www.kmh.co.at Druck: Offset 5020 | Bayernstr. 27 | 5072 Siezenheim Bgm. Günther Mitterer Erscheinungsort: Salzburg | Verlagspostamt 5020 Salzburg, P.b.b. Titelbild: © Land Salzburg Präsident des Salzburger Gemeindeverbandes Irrtümer und Druckfehler vorbehalten 2 | DIE SALZBURGER GEMEINDE
SALZBURG Reform des Salzburger Raumordnungsgesetzes Brief an Frau LHStv. Dr.in Astrid Rössler Sehr geehrte Frau Landeshauptmann-Stellvertreterin! Der aktuelle Stand der Diskussion über eine Neuordnung des Es besteht die Gefahr, dass mit der Beibehaltung der gegenwär- Salzburger Raumordnungsrechts veranlasst uns, Ihnen als res- tigen Situation das Verhältnis zwischen dem Land Salzburg und sortzuständiges Regierungsmitglied unsere ernsthaften Beden- seinen Gemeinden nachhaltig belastet wird. Wir erwarten uns ken und unsere Besorgnis über die gegenwärtige Entwicklung daher insbesondere, dass in unserem Bundesland zum Ausdruck zu bringen. Die örtliche Raumordnung ist eine der zentralen, verfassungsrechtlich ge- • der uns zugesagte, vollständige Arbeitsentwurf einer Neu- währten Aufgaben der Gemeinden, in deren Rahmen wir uns fassung des Salzburger Raumordnungsgesetzes noch vor bemühen, eine verantwortungsbewusste Weiterentwicklung dem Ende des jetzigen Quartals vorgelegt wird, unserer Orte und Regionen sicherzustellen. Die überörtliche • wir bei den Verhandlungen über diese Novelle nicht nur die Raumplanung nimmt dabei eine wichtige Rolle ein, die – jeden- Gelegenheit erhalten, unsere Sichtweise vorzubringen, son- falls unserem Verständnis nach – nicht nur darin besteht, eine dern die Eigenverantwortung und die verfassungsgesetzlich ausgewogene, vorausschauende Entwicklung innerhalb des geschützte Selbstverwaltung der Gemeinden tatsächlich ge- Bundeslandes sicherzustellen, sondern auch darin, die Städte stärkt wird, und Gemeinden bei der Erreichung ihrer Entwicklungsziele zu • der administrative und finanzielle Aufwand für die Salzbur- unterstützen und zu fördern. Die Raumordnung ist nicht der ein- ger Gemeinden durch das neue Raumordnungsgesetz redu- zige Schlüssel zur Lösung der drängenden sozialen, wirtschaft- ziert und nicht zusätzlich ausgedehnt wird, lichen und gesellschaftlichen Herausforderungen, vor denen wir • die erforderliche Flexibilität und Handlungsfreiheit der ört- als Land und Gemeinden stehen, aber sie spielt dabei unbestrit- lichen Raumplanung mit Rücksicht auf die Bedürfnisse unse- ten eine wichtige Rolle. rer Wirtschaft und Bevölkerung gewährleistet wird sowie • anstehende Verfahren umgehend entschieden und nicht Die letzte große Reform des Salzburger Raumordnungsgesetzes zeitlich aufgeschoben werden. stammt aus dem Jahr 2009 und es gibt verschiedene Gründe, die bestehende Rechtslage anzupassen bzw. Fehleinschätzun- gen, die der seinerzeitigen Novelle zugrunde lagen, objektiv zu Mit freundlichen Grüßen erkennen und zu korrigieren. Dass in diesem Zusammenhang auch unterschiedliche Standpunkte zwischen den einzelnen Ver- Für den Salzburger Gemeindeverband antwortungsträgern eingenommen werden, liegt in der Natur gez. Bgm. Günther Mitterer der Rechtsmaterie und wird auch keineswegs negativ gesehen. Präsident Als sehr bedenklich wird unsererseits aber die sich nunmehr über Jahre hinziehende und bislang ergebnislose Diskussion Für die Landesgruppe Salzburg über den zukünftigen Weg der Raumplanung in unserem Bun- des Österreichischen Städtebundes desland gesehen, die nicht nur eine zunehmende Verunsiche- gez. Bgm. Dr. Heinz Schaden rung bei den Gemeinden als Planungsträger, sondern auch in Vorsitzender unserer Wirtschaft und Gesellschaft zur Folge hat. Seit Mona- ten gibt es keine Bürgermeisterkonferenz und gremiale Sitzung unserer Interessenvertretungen mehr, bei denen nicht nur der Unmut über die aktuelle unklare Situation, sondern auch die begründete Sorge über die Entwicklung unserer Städte und Gemeinden an erster Stelle steht. Das (verschriftlichte) Ergebnis der im Herbst 2014 geführten Zielgruppengespräche mit zahl- reichen Gemeinden hat diese Situation unserer Ansicht nach ebenso wenig verbessert wie die „stückweise“ Information über Studienergebnisse oder den Einsatz neuer EDV-Programme als „Entscheidungsgrundlage“. DIE SALZBURGER GEMEINDE | 3
SALZBURG Salzburgs Gemeinden können mit Mitteln aus dem Impulspaket wichtige Vorhaben rasch umsetzen Gemeindeimpulspaket mit Schwerpunkten auf Sozialem, Mobilität, Kindern und Bildung sowie der Schaffung kommunaler Infrastruktur Bild: Fotolia D ie Salzburger Gemeinden sind ganz wesentliche Motoren im Bereich Wirtschaft und Infrastruktur. Sie investieren nachhaltig in öffentliche Infrastruktur, in Bildung, Betreuung Salzburger Gemeinden stützen mit ihren Investitionen die örtliche und regionale Wirtschaft und Verkehr und sorgen dabei für Beschäftigung bei den re- Durch die solide Haushaltsituation der Salzburger Gemeinden gionalen Gewerbe- und Handwerksbetrieben. Daher hat sich und ihre kurzen Entscheidungswege wirken sich deren Investitio- die Landesregierung entschlossen, diese Investitionstätigkeit nen besonders rasch und effizient in der Region und am Arbeits- über das normale Maß hinaus weiter anzuregen. „Wir mobi- markt aus. Fast die Hälfte der Gesamtinvestitionen unserer Ge- lisieren im Rahmen des aktuellen Impulspakets der Landesre- meinden wird im Bereich Dienstleistungen (Wasserwirtschafts-, gierung in den Jahren 2015 und 2016 insgesamt 16 Millionen Kanal- und Müllentsorgungsbetriebe) getätigt. Ein Viertel der Euro aus Rücklagen des Gemeindeausgleichsfonds (GAF), um kommunalen Investitionen fließt in den Bereich Straßen- und den Gemeinden die Möglichkeit zu geben, Investitionen vor- Wasserbau sowie Verkehr. Der drittgrößte Investitionsbereich zuziehen und somit die Wirtschaft anzukurbeln. Die Schwer- der Gemeinden ist der Bereich Unterricht, Erziehung und Sport. punkte dieses Pakets für die Salzburger Gemeinden liegen in „Das Impulsprogramm unterstützt uns bei gemeindespezifischen den Bereichen Soziales, Öffentlicher Verkehr/Mobilität, Kinder Investitionen konkret, unbürokratisch und zielgerichtet“, unter- und Bildung sowie bei der Schaffung kommunaler Infrastruk- streicht der Präsident des Salzburger Gemeindeverbandes, Bür- tur“, sagte Salzburgs Gemeindereferent, Landeshauptmann germeister Günther Mitterer, die positiven Effekte der Initiative. Dr. Wilfried Haslauer. „Die Bandbreite unserer Aufgaben wächst tagtäglich. Der Ge- 4 | DIE SALZBURGER GEMEINDE
SALZBURG meindeausgleichsfonds ist ein wichtiges Instrument, damit wir 2. Förderung sonstiger Verkehrsinfrastruktureinrichtungen flächendeckend investieren können“, betont Mitterer. für den öffentlichen Verkehr Schwerpunktbereich Soziales – Der zweite Teil des Impulspakets im Bereich „Öffentlicher Ver- Förderung von Tagesbetreuungszentren kehr/Mobilität“ sind sonstige Infrastruktureinrichtungen, wie beispielsweise Park&Ride- und Park&Drive-Parkplätze, Bustermi- Der Fördersatz für derartige Projekte ist gleich hoch wie bei Se- nals und ähnliche Vorhaben. Die Förderhöhe wird auch hier bei niorenwohnheimen und richtet sich nach der Finanzkraft der rund 30 Prozent der förderbaren Kosten liegen, wobei es auch Gemeinde. Er liegt demnach bei 15, 20 oder 25 Prozent. wie bei anderen Förderungen aus dem GAF Zu- und Abschläge je Förderstart: 20. Februar 2015 nach Finanzkraft der jeweiligen Gemeinde gibt. Projektumsetzung: überwiegend bis Ende 2016 Förderabwicklung: „First come, first served“ Förderbeginn 20. Februar 2015 Projektumsetzung: überwiegend bis Ende 2016 Voraussetzung für die Förderung ist eine positive Stellungnahme Förderabwicklung: „First come, first served“ der Sozialabteilung des Landes in Bezug auf den Bedarf und die Mindestausstattung des eingereichten Projektes. Förderbedingung ist auch hier eine positive Stellungnahme der Verkehrsabteilung des Landes. Schwerpunktbereich „Öffentlicher Verkehr/Mobilität“ Schwerpunktbereich „Kinder und Bildung“ 1. Vorziehung von zurückgereihten Projekten im Bereich Kinderbetreuung Hier wird das Land Gemeinden, die bei der bestehenden Förder- kulisse noch länger auf eine Zusage für Kinderbetreuungspro- jekte warten müssten, gezielt unterstützen und die eingereich- ten Projekte schneller als geplant zur Realisierung bringen – Ziel ist es auch hier, so rasch wie möglich Impulse für die heimische Wirtschaft zu setzen und gleichzeitig einen Mehrwert durch die schnellere Verfügbarkeit wichtiger kommunaler Einrichtungen zu schaffen. Bild: Fotolia 1. (Individuelle) Radwegeförderung Es gibt zwei Förderungen für den Bereich „Öffentlicher Verkehr/ Mobilität“: Radwege und sonstige Infrastruktureinrichtungen für den öffentlichen Verkehr wie beispielsweise Park&Ride-Plätze. Bei den Radwegen kommen nur Projekte zum Zug, die nicht im Radwegebauprogramm des Landes gelistet sind beziehungs- weise dort nicht oder kaum förderbar wären – wie beispielsweise Projekte mit überwiegend touristischem Charakter. Die Förderhöhe für die Radwege wird bei rund 30 Prozent der förderbaren Kosten liegen, wobei es auch hier wie bei anderen Förderungen aus dem GAF Zu- und Abschläge je nach Finanz- Bild: Fotolia kraft der jeweiligen Gemeinde gibt. 2. Schwerpunktoffensive „Qualitätsausbau von Förderbeginn: 20. Februar 2015 Lehrer/-innen-Arbeitsplätzen“ Projektumsetzung: überwiegend bis Ende 2016 Förderabwicklung: „First come, first served“ Ein immer wieder intensiv diskutiertes Thema im österreichi- schen Bildungswesen sind die unzureichenden Arbeitsplätze von Förderbedingung ist auch hier eine positive Stellungnahme der Pädagogen/-innen an den Schulen. Oft steht den Lehrkräften Experten des Landes aus der Verkehrsabteilung. nur ein sehr beschränkter Platz zum Arbeiten in der Schule zur DIE SALZBURGER GEMEINDE | 5
SALZBURG Verfügung. Mit einer Schwerpunktoffensive „Qualitätsausbau Wie etwa: von Lehrer/-innen-Arbeitsplätzen“ an den Pflichtschulen der • Neuaufnahme der Förderung für Fotovoltaikanlagen auf ge- Gemeinden soll es hier zu Verbesserungen kommen. Bestehen- meindeeigenen Gebäuden, de freie Räumlichkeiten sollen zu Lehrer/-innen-Arbeitsplätzen • Anhebung des Sockelfördersystems für Vereine, Jugend und umgebaut werden, bestehende Arbeitsmöglichkeiten verbessert Musikum sowie des Zuschlags für interkommunale Projekte, werden. • Ermöglichung der Förderung von Schulsportanlagen nach dem Vorbild der Schulen. Gefördert werden in diesem Impulsprogramm bauliche Maß- nahmen. Ausstattung und Arbeitsmittel fallen nicht unter diese Weiters sind als wesentliche Änderungen anzuführen: Förderung. Die Förderhöhe beläuft sich wie bei anderen Schulför- • die Vereinheitlichung der Mindestbettenanzahl und An- derungen aus dem GAF auf rund 40 Prozent, wobei es auch hier hebung der Förderobergrenzen für Seniorenwohnheime, Zu- und Abschläge je nach Finanzkraft der Gemeinde gibt. Die • die Verdoppelung der Stellplatzförderung für Bauhöfe sowie Geringfügigkeitsgrenze liegt bei 10.000 Euro. • die Anhebung der Förderung für Feuerwehrdrehleitern, • bei den diversen Bauvorhaben Senkung der Mindestbeträge Förderbeginn: 20. Februar 2015 und Anhebung der Höchstbeträge, um realistische Baukos- Projektumsetzung: überwiegend bis Ende 2016 tenschätzungen zu ermöglichen. Förderabwicklung: „First come, first served“ „Salzburgs Gemeinden haben mit dem Impulspaket des Landes Schwerpunktbereich „Leuchtturmprojekte“ und mit den neuen Richtlinien im GAF einen starken Hebel in der Hand, um nachhaltig in die öffentliche Infrastruktur zu investie- Natürlich gibt es im kommunalen Bereich auch Projekte und ren, und sie können der Wirtschaft helfen, indem sie von den lang gehegt Vorhaben, die sich nicht strikt in ein ganz konkretes neuen, zeitlich begrenzten Fördermöglichkeiten regen Gebrauch Korsett der bestehenden Förderungen aus dem GAF einordnen machen“, schloss Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer. lassen. Gerade zur Belebung der Wirtschaft sind die Gemeinden aber ausdrücklich eingeladen, über die Schwerpunkte in den Bereichen Verkehr, Kinder und Bildung sowie Soziales hinaus „Leuchtturmprojekte“ – etwa aus den Bereichen Kultur, Gemein- schaftsleben und anderen mehr – bei der zuständigen Abteilung für Wirtschaft, Tourismus und Gemeinden einzureichen. Diese Projekte werden jedes für sich gesondert geprüft, die Förder- höhen je nach Projekt und Finanzkraft der Gemeinde von Fall zu Fall festgelegt. Auch hier gilt, dass diese Vorhaben rasch, das heißt überwiegend bis Ende 2016, umgesetzt werden sollen. Förderbeginn: 20. Februar 2015 Einreichfrist: bis 30. September 2015 Förderabwicklung: „First come, first served“ Die Projekte im Rahmen des Gemeindeimpulspakets sind nicht an die Einreichfristen der GAF-Richtlinien geknüpft. Bild: Fotolia Neue GAF-Richtlinien begünstigen Investitionen Bereits Anfang dieses Jahres wurden die geänderten Richtlinien zur Abwicklung der Förderungen aus dem Gemeindeausgleichs- fonds in Kraft gesetzt – Basis war eine Evaluierung und Über- arbeitung der GAF-Richtlinien. Diese beinhalten neben notwen- digen Anpassungen nach sechs Jahren Gültigkeit auch wichtige Weichenstellungen, wie etwa bei der Förderung erneuerbarer Energien, bei der Sicherheit oder der Förderung von Infrastruktur Info Box für Kinder, Jugendliche und im musischen Bereich. Die neuen Rahmenbedingungen des Gemeindeimpuls- Die neuen Regelungen werden den wirtschaftlichen Bedürfnis- pakets wurden den Salzburger Gemeinden Anfang März sen der Gemeinden entgegenkommen und damit auch weiter- 2015 mitgeteilt und sind auf Anfrage beim Salzburger hin eine optimale Planbarkeit von Projekten und Finanzierungen Gemeindeverband gemeindeverband@salzburg.at erhältlich. ermöglichen. 6 | DIE SALZBURGER GEMEINDE
SALZBURG Ihre Bäume in guten Händen Professionelle Baumkontrolle und Baumpflege Durchführung von Durchführung von Baumpflegemaßnahmen Baumpflegemaßnahmen Ihre Bäume Der Maschinenring verfügt über ausgebildete, erfahrene Baumpfleger, die die Der Maschinenring verfügt über ausgebildete, erfahrene Baum- erforderlichen Baumpflegemaßnahmen durchführen können. in guten Händen pfleger, die dieSchnitt- Auch schwierige erforderlichen Baumpflegemaßnahmen und Sicherungsarbeiten können mittels seilunterstützterdurch- Professionelle Baumkontrolle und Baumpflege Baumklettertechnik oder Hebebühne fachgerecht und zügig erledigt werden. führen können. Auch schwierige Schnitt- und Sicherungsarbei- ten können mittels seilunterstützter Baumklettertechnik oder Hebebühne fachgerecht und zügig erledigt werden. Ein Baumleben lang Haft gut betreut min Neben den Gemeinden gibt es noch viele andere öffentliche oder private Besitzer Durch die größerer Baumbestände im Land Salzburg. Die nachhaltige Verkehrssicherheit der Pflege des Ein Baumleben lang Bäume Bild: und die Foto Bauer, langfristige Förderung gesunder Baumbestände sind inDie Saalfelden Zusammenhang wichtige Ziele. Der Maschinenring bietet mit seiner Dienstleistung geprüften Baumkontrolleure des Maschinenrings Salzburg: diesem DI Maximilian Schreder und Christopher Promok. Bild: Maschinenring Haftungsrisiko Unfälle ver gehende S gut betreut Ein„Baumkontrolle“ Baumlebeneine lang professionelle gut betreut Hilfestellung an. Die Bäume werden hinsichtlich ihrer Verkehrssicherheit begutachtet und in einem Geoinformationssystem (GIS) minimieren minimiert Bildnachweis: Foto Bauer, Saalfelden, verortet. gibt So entsteht einandere Baumkataster, der mittels Haftungsrisiko minimieren einer einfach zu bedienenden Die geprüften Baumkontrolle des Maschinenring Neben den Gemeinden es noch viele öffentliche oder private Besitzer Durch die regelmäßige Kontrolle und MR Vorarlberg, MR Salzburg. Neben den Gemeinden gibtDiees noch Salzburg: DI Maximilian Schreder und Christopher Software größerer Baumbestände verwaltet werden im Land Salzburg. kann. In viele andere öffentliche derVerkehrssicherheit nachhaltige Datenbank dannoder sindder auch alle empfohlenen Pflege des Baumbestandes können Promok Bäume und Baumpflegemaßnahmen die privatelangfristige Besitzer Förderung größerer Maschinenring nach gesunder ihrer Priorität Baumbestände Baumbestände Salzburg reg.Gen.m.b.H. im gereiht. sind in diesem Land Salzburg. Die Durch die regelmäßige KontrolleUnfälle und Pflege des verhindert undBaumbestands damit einher- Zusammenhang wichtige Ziele. Der Maschinenring Reinbachstraße bietet mit seiner Dienstleistung 11, 5600 St. Johann/Pg. gehende Schadenersatzansprüche nachhaltige „Baumkontrolle“ Verkehrssicherheit eine professionelle T 06412-5003,Hilfestellung Fax DW 4 der Bäume an. Die Bäumeund die hinsichtlich werden langfristige För- können Unfälle verhindert und damit einhergehende Schaden- minimiert werden. salzburg@maschinenring.at ihrer Verkehrssicherheit begutachtet und in einem Geoinformationssystem (GIS) derung gesunder Baumbestände sind in diesem Zusammenhang ersatzansprüche minimiert Die Profis www.maschinenring.at verortet. So entsteht ein Baumkataster, der mittels einer einfach zu bedienenden Die geprüften Baumkontrolle des Maschinenringwerden. vom wichtigewerden Software verwaltet Ziele.kann. Der InMaschinenring der Datenbank sind bietet dann mit auchseiner Dienstleistung alle empfohlenen Salzburg: DI Maximilian Schreder und Christopher Land Promok Baumpflegemaßnahmen nach ihrer Priorität gereiht. „Baumkontrolle“ eine professionelle Hilfestellung an. Die Bäu- me werden hinsichtlich ihrer Verkehrssicherheit begutachtet und in einem Geoinformationssystem (GIS) verortet. So ensteht ein Durchführung von Baumkataster, der mittels einer einfach zu bedienenden Software Baumpflegemaßnahmen Ihre Bäume in guten Händen verwaltet werden kann. In der Datenbank sind dann auch alle Erfassung der Baumdaten Sichtkontrol jährliche Re empfohlenen Baumpflegemaßnahmen nach ihrer Priorität gereiht. Der Maschinenring verfügt über ausgebildete, erfahrene Baumpfleger, die die erforderlichen Baumpflegemaßnahmen durchführen können. Auch schwierige Schnitt- und Sicherungsarbeiten können mittels seilunterstützter Professionelle Erfassung der BaumdatenBaumkontrolle und- Erstbeurteilung Sichtkontrolle Baumpflege jährliche Regelkontrolle bzw. Baumklettertechnik oder Hebebühne fachgerecht und zügig erledigt werden. EDV-Erfassung und Beurteilung von Schadsymptomen. Wenn GIS-Verortung des erforderlich eingehende Kontrolle mittels Baumbestandes Beurteilung von Schadsymptomen. Wenn Zugversuch oder Schalltomographie Bei Baumbeständen in öffentlichen Bereichen ist eine professionelle Baumkontrolle und Baumpflege entscheidend. erforderlich eingehende Kontrolle mittels Zugversuch oder Schalltomographie Bei Baumbeständen in öffentlichen Bereichen ist eine professionelle Baumkontrolle und Baumpflege entscheidend. Gründe für die Maschinenring-Baumkontrolle: Gründe für die Maschinenring-Baumkontrolle: - - Erfüllung der gesetzlichen Sorgfaltspflicht im Rahmen der Verkehrssicherheit Erfüllung der gesetzlichen Sorgfaltspflicht im Rahmen der Verkehrssicherheit Mängelfrühzeitig Mängel im Baumbestand im Baumbestand frühzeitig erkennen und beheben erkennen und beheben Erleichterte Budgetplanung für Budgetplanung Erleichterte Baumpflegemaßnahmen für Baumpflegemaßnahmen Nachhaltige Entwicklung eines gesunden und schönen Baumbestandes Nachhaltige Entwicklung eines gesunden und schönen Baumbestandes Zugversuch zur baumstatischen Untersuchung Zugversuch zur baumstatischen Untersuchung entgeltliche Einschaltung Weitere Informationen: Maschinenring Salzburg Bildnachweis: Foto Bauer, Saalfelden, Reinbachstr.11, 5600 St. Johann im Pongau MR Vorarlberg, MR Salzburg. Tel.: 06412 / 50 03 Maschinenring Salzburg reg.Gen.m.b.H. Reinbachstraße 11, 5600 St. Johann/Pg. E-Mail: salzburg@maschinenring.at, www.maschinenring.at T 06412-5003, Fax DW 4 salzburg@maschinenring.at Die Profis www.maschinenring.at vom DIE SALZBURGER GEMEINDE Land |7
SALZBURG Bild: Fotolia In memoriam Bgm. Dr. Hans Krüger Das unerwartete Ableben des Anifer Bürgermeisters Dr. Hans Krü- Bundeslandes. Trotz der vielen Auszeichnungen und Ehrungen, die ger am 27. Jänner 2015 hat eine große Lücke in der Gemeinschaft er im Verlauf seines Lebens erhalten hat, ist er immer ein unkom- der Salzburger Bürgermeister hinterlassen. Dr. Krüger, der sich plizierter, geradliniger Mensch geblieben, für den das Wohl der über 40 Jahre in den Dienst seiner Gemeinde stellte, in den ers- Anifer Bürgerinnen und Bürger immer an erster Stelle gestanden ten fünf Jahren als Gemeindevertreter, die nächsten fünf Jahre als ist. Die Salzburger Bürgermeisterinnen und Bürgermeister und ihre Vizebürgermeister und dann mehr als drei Jahrzehnte als Bürger- Interessenvertretung trauern mit seiner Familie, seinen Freunden meister, gehörte zu den profiliertesten politischen Köpfen unseres und seiner Gemeinde um einen besonders wertvollen Menschen. Totengedenken Am 22. Dezember 2014 ist der Altbürgermeister der Gemeinde von Spielplätzen und des Jugendraums sowie der Ankauf von Weißbach bei Lofer, Egon Fröschl, im 70. Lebensjahr verstor- Fahrzeugen erfolgten ebenfalls während seiner Amtszeit. Viel ben. Egon Fröschl wurde 1974 in den Gemeindevorstand ge- Zeit und Engagement wurde von Egon Fröschl für die Aktion wählt, übernahm 1984 das Amt des Vizebürgermeisters und e5-Gemeinde investiert, bei der Weißbach zahlreiche Auszeich- war von 1989 bis 2003 Bürgermeister der Gemeinde Weißbach nungen erhielt. Seine zahlreichen Verdienste um die Gemeinde bei Lofer. In seiner Amtszeit wurde der Friedhof mit der Fried- Weißbach wurden mit der Verleihung der Ehrenbürgerschaft hofskapelle erweitert, die Ortskanalisation sowie der Radweg gewürdigt. nach Saalfelden wurden errichtet, die Zeugstätte wurde neu gebaut, das Gemeindeamt umgebaut und das Schulgebäude Der Salzburger Gemeindeverband wird dem Verstorbenen saniert. Zahlreiche kleinere Maßnahmen wie die Errichtung stets ein ehrendes Andenken bewahren. Novelle zum Salzburger Leichen- und Bestattungsgesetz Seitens der Salzburger Landesregierung wurde eine Vorlage für genommen werden. Darüber hinaus sollen zukünftig auch zur eine Novelle des Salzburger Leichen- und Bestattungsgesetzes selbstständigen Berufsausübung berechtigte Ärzte, die dafür von vorgelegt, mit der der Kreis der Personen, die gem. § 2 Abs. 1 der Landeshauptstadt Salzburg und von anderen Gemeinden des Salzburger Leichen- und Bestattungsgesetzes 1986 zur Vor- vertraglich herangezogen werden, die Totenbeschau vorneh- nahme einer Totenbeschau berufen sind, erweitert werden soll. men können. Derzeit gibt es österreichweit Vorbereitungsmaß- nahmen zur Schaffung der erforderlichen Rahmenbedingungen So wie bereits bisher kann die Totenbeschau in der Landeshaupt- (u. a. entsprechende Ausbildungen), sodass die Aufgabe der stadt Salzburg von dem für diesen Bereich zuständigen Amtsarzt Totenbeschau außer von den Amts- und Sprengelärzten auch von und in den übrigen Gemeinden von dem nach den Vorschriften anderen niedergelassenen Ärzten vorgenommen werden kann. über den Gemeindesanitätsdienst zuständigen Sprengelarzt vor- Das Gesetzesvorhaben schafft die gesetzliche Grundlage dafür. 8 | DIE SALZBURGER GEMEINDE
SALZBURG Salzburg Wohnbau lud zum Bürgermeisterinnen- und Bürgermeistertag M ehr als 60 Bürgermeisterinnen und Bürgermeister sowie Amtsleiterinnen und Amtsleiter aus dem Bundesland Salzburg informierten sich kürzlich auf Einladung der Salzburg Wohnbau aus erster Hand über die neue Wohnbauförderung und ihre Auswirkungen auf die Gemeinden. Dabei standen beim Bürgermeisterinnen- und Bürgermeistertag auf der Burg Golling auch die neuen Richtlinien zur Abwicklung der Förde- rungen aus dem Gemeindeausgleichsfonds und die damit ver- bundenen raschen Umsetzungsmöglichkeiten von Bauprojekten, die die Konjunktur und damit die heimische Wirtschaft beleben, im Mittelpunkt. „Bürgermeisterinnen und Bürgermeister sind Bild v. l.: Anton Kaufmann (Bgm. Golling), Dr. Roland Wernik (GF Salzburg-Wohnbau), Mag. Walter Aigner (Leiter der Abteilung 10 Wohnen und Raumplanung), Monika in ihren Gemeinden täglich mit vielen Fragen zur neuen Wohn- Schwaiger (Bgm. Seekirchen), Landesrat Hans Mayr, LAbg. Mag. Wolfgang Mayer bauförderung konfrontiert. Deshalb ist umfassendes Wissen sehr (ÖVP-Wohnbausprecher) und DI Christian Struber (GF Salzburg-Wohnbau). wichtig. Und oft stehen Bauprojekte in der Pipeline, die sich ei- gentlich schnell umsetzen lassen und wertvolle Arbeitsplätze im Bau- und Baunebengewerbe sichern“, ist Salzburg-Wohnbau- Geschäftsführer DI Christian Struber überzeugt. Als Vortragen- de referierten unter anderem Wohnbau-Landesrat Hans Mayr, der neue Leiter der Abteilung 10 Wohnen und Raumplanung beim Land Salzburg, Mag. Walter Aigner und LAbg. Mag. Wolf- gang Mayr. Bild v. l.: erste Reihe: Liselotte Winklhofer (Vizebgm. Straßwalchen), Ing. Johann Mühlba- cher (Bgm. Anthering) und Thomas Oberreiter (Bgm. Flachau). Bild v. l.: Robert Reiter (Amtsleiter Rauris), Franz Eidenhammer (Vizebgm.Rauris), Rupert Winter (Bgm. Altenmarkt) und Franz Wenger (Bgm. Taxenbach). Bild v. l. Josef Grasmann (Vizebgm. Anif), Gottfried Schlager (Vizebgm. Lamprechtshau- sen), Manfred Weiß (Amtsleiter Lamprechtshausen), Manfred Brandauer (GF Kommunal Service Salzburg) und Gerhard Schnöll (Amtsleiter Anif). entgeltliche Einschaltung Bild v. l.: Mag. Rainhard Radebner (Bgm. Göriach) und Günther Kurz (Vizebgm. Adnet). RTS-Regionalfernsehen Informationen und Projekte Aktuelle TV-Beiträge zu Projekten der Salzburg Wohnbau können auf der der Salzburg Wohnbau unter: Homepage des Salzburger Regionalfernsehens RTS unter www.rts-salzburg.at abgerufen werden. Tel.: 0664 / 5461064, www.salzburg-wohnbau.at oder www.facebook.com/sbg.wohnbau DIE SALZBURGER GEMEINDE | 9
SALZBURG Familienbeihilfe Gewährung soll in Zukunft auch ohne Antrag möglich sein hilfe geprüft werden können, soll nicht nur der Datenabgleich mit dem Hauptverband der Sozialversicherungsträger ermöglicht werden, sondern auch die Daten aus dem zentralen Personen- standsregister genutzt werden. Die Übermittlung der Daten aus dem zentralen Personenstandsregister an die Finanzämter wird automationsunterstützt angestoßen, wodurch für die Standes- ämter keine Mehrbelastung entstehen soll. Dennoch soll auf die automationsunterstützte und amtswegige Gewährung der Fa- milienbeihilfe kein Rechtsanspruch bestehen, da trotz des tech- nischen Fortschritts nicht uneingeschränkt davon ausgegangen Bild: Fotolia werden kann, dass die in Rede stehenden Datenflüsse jeder- zeit bereitstehen. Die automationsunterstützte Gewährung der I n den letzten Wochen medial „vorgefeiert“ wurde ein Entwurf eines Bundesgesetzes, mit dem das Familienlastenausgleichs- gesetz 1967 geändert werden soll. Hintergrund der Novelle ist Familienbeihilfe soll ab Mai 2015 möglich sein. Info Box der Umstand, dass derzeit die Familienbeihilfe nur auf Antrag gewährt wird und in Zukunft die Möglichkeit geschaffen werden Einen Anspruch auf Familienbeihilfe haben Eltern, deren soll, dass die Familienbeihilfe automationsunterstützt von Amts Lebensmittelpunkt sich in Österreich befindet und deren wegen gewährt werden kann. Konkret bedeutet dies, dass es Kind (auch Adoptiv-, Pflege-, Stief- und Enkelkind) mit anlässlich der Geburt eines Kindes im Regelfall nicht mehr er- ihnen zusammen in einem Haushalt lebt oder für das sie forderlich sein wird, ein Antragsformular für die Gewährung überwiegend Unterhalt leisten, wenn zu keinem Elternteil der Familienbeihilfe auszufüllen. Damit seitens der Finanz die Haushaltszugehörigkeit besteht. Anspruchsvoraussetzungen für die Erlangung der Familienbei- Umwelt-Verdienstzeichen des Landes Salzburg Ein weiterer Stern am Medaillenhimmel G emäß § 8 Abs. 1 des Salzburger Ehrenzeichengesetzes kann die Landesregierung durch Verordnung weitere (d. h. im Gesetz nicht vorgesehene) Auszeichnungen für Ver- dienste und Leistungen auf besonderen Gebieten, die in der Voll- ziehung Landessache sind, schaffen. Von dieser Ermächtigung soll in Bezug auf Leistungen und Verdienste auf den Gebieten des Umwelt- und Klimaschutzes, der nachhaltigen Entwicklung, der erneuerbaren Energien und der Energieeffizienz Gebrauch gemacht werden. Die neue Auszeichnung lautet „Salzburger Umwelt-Verdienstzeichen“, davon können pro Jahr immerhin bis zu 20 Stück von der Salzburger Landesregierung verliehen werden. Die Verleihungsvorschläge werden von einem Gre- Bild: Fotolia mium bewertet, welches sich aus Fachexperten aus den Berei- Info Box chen Naturschutz, Umweltschutz und Energie zusammensetzt. Zur Erstattung von Verleihungsvorschlägen sind im Übrigen auch Die Verleihung der neuen Auszeichnung erfolgt durch die Gemeinden ermächtigt. In der Begründung eines entsprechen- Landesregierung. Vorschläge für zu ehrende Personen den Vorschlags ist die Bedeutung des Engagements für das Land können auch von den Gemeinden eingebracht werden. Salzburg näher darzustellen. 10 | DIE SALZBURGER GEMEINDE
1 / März 2015 Gemeindekurier KR Dr. Reinhard Salhofer Generaldirektor Informationen der HYPO Salzburg der HYPO Salzburg Sehr geehrte Damen und Herren! Der Infrastrukturtag 2015 Die HYPO Salzburg ist eine Regionalbank, eine „Bank Verantwortung / Haftung und Risikomanagement für Salzburg“. Das Ver- trauen unserer Kunden ist in der Siedlungswasserwirtschaft unser wertvollstes Gut. Die wirtschaftliche und soziale Entwicklung unserer Re- gion ist uns Anliegen und Verantwortung. Partner- schaftliche Zusammenar- beit ist die Basis für nach- haltige Kundenbeziehun- gen. Es freut mich daher beson- ders, dass sich in dieser Ausgabe des „Salzbur- ger Gemeindekuriers“ der HYPO Salzburg nachste- hende Partner mit interes- santen Beiträgen präsen- tieren: Der Infrastrukturtag 2015 EcoHimal – Die Gesichter des Himalayas V.l. DI Theo Steidl (Land Salzburg), Dr. Martin Huber (Sbg. Gemeindeverbd.), Bundesminister DI Andrä Rupprechter, Dir.-Stv. Prok. Gabriela Moretti- Prucher (HYPO Salzburg), LR DI Dr. Josef Schwaiger, HR Ing. Dr. Friedrich Mair (Land Salzburg). Die neue Im Bundesland Salzburg mit seinen 119 Gemeinden sind 75 Bürgermeisterinnen und Bürgermeister Wohnbauförderung als Wasserversorger Unternehmer im Sinne der Trinkwasserverordnung. Dazu gibt es 548 Obleute unterstützt die von Trinkwassergenossenschaften und 7 Geschäftsführer von Trinkwasserverbänden. Das ge- brauchte Trinkwasser wird in 34 kommunalen Kläranlagen, 25 davon sind als Verbandsanlagen Menschen in konzipiert, gereinigt und der natürlichen Vorflut übergeben. Auch hier sind die Bürgermeisterinnen unserem Land bei und Bürgermeister unmittelbar (oder mittelbar über die Damen und Herren Geschäftsführer der ihren Bedürfnissen Reinhalteverbände) verantwortlich für einen gesetzeskonformen Umgang mit der Behandlung die- ser Abwässer. In allen Fällen haben die gewählten Vertreter der Kommunen jedenfalls Dienstge- Die Berger-Seemüller berverantwortung zu tragen, welche – wie die aktuelle Rechtsprechung zeigt – auch eine außer- „Lepra-Stiftung“ ordentliche Last sein kann. der Pfarre Aigen in Das Land Salzburg unterstützt diese Struktur die Siedlungswasserwirtschaft ausdrücklich. Das Land stellt personelle Ressourcen für die Kanal- und Kläranlagennachbarschaften zur Verfügung und Salzburg hat vor 10 Jahren den Dachverband der Salzburger Trinkwasserversorger initiiert sowie personell Kloster Schloss bzw. finanziell ausgestattet. Goldenstein – Es gibt Berufsgruppen, wie Ärzte oder Piloten, die keine Fehler erlauben. Um das auszuschließen, gibt es lange Ausbildungzeiten und strenge Prüfungen. Die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister Neue Turnhalle können nur zum Teil auf Wissen zurückgreifen, welches sie in früheren Brotberufen erwerben konn- feierlich eingeweiht ten. Viele Fachmaterien sind aber Neuland. Fehler können daher im Arbeitsalltag nie ausge- schlossen werden; sie sollten aber tunlichst nur einmal passieren. LAUBE Salzburg – Der vierte Salzburger Infrastrukturtag, welcher gemeinsam vom Gemeindeverband und dem Land Wir holen etwas Salzburg in Kooperation mit der HYPO Salzburg veranstaltet wird, sollte dazu dienen, aus den Er- Sinnvolles aus ihrer fahrungen, die andere gemacht haben, zu lernen. Kleine Katastrophen, wie Wasserrohrbrüche alten Mülltonne oder bakteriologische Verunreinigungen des Trinkwassers sollen und dürfen nicht zu persönlichen zivil- oder strafrechtlichen Katastrophen für die Verantwortungsträger werden. Der Infrastrukturtag heraus! hat Möglichkeiten aufgezeigt, wie Risiken minimiert bzw. sicher gemanagt werden können. DIE SALZBURGER GEMEINDE | 11
HYPO SALZBURG Die Gesichter des Himalayas EcoHimal präsentiert Entwicklungsprojekte im Romanischen Keller auch von Erfolgen der Entwicklungsarbeit. Dhakal ver- brachte drei Wochen in Österreich, um hier mit allen Part- nern der diversen Projekte zusammenzutreffen. „Wir wollen unsere erprobten Methoden in den ärmsten Gebieten des Himalaya zum Einsatz bringen. In einem Land, wo es viel zu wenig Ärzte oder Krankenhäuser gibt, wird man besser nicht krank. Also setzen wir einen Schwerpunkt auf saube- res Wasser, ordentliche Toiletten, gesunde Ernährung. Aber wir bauen auch eine einfache medizinische Versorgung auf, damit die Menschen rasch ärztliche Hilfe zur Verfügung haben und nicht wegen eines Blinddarmdurchbruchs ster- ben müssen.“ Doktor Sepp Fegerl hatte noch den Staub des Himalaya in den Stulpen, als er im Romanischen Keller der HYPO Salz- burg ankam. „Ich war jetzt drei Wochen im äußersten We- sten Nepals unterwegs, wo wir studierten, welche Krank- heiten die Menschen dort am meisten plagen. Wir versu- chen, die Müttersterblichkeit stark zu reduzieren und richten kleine Entbindungsstationen ein. In den entlegenen Tälern lässt die Versorgung mit Medizin, Apotheken und kleinen Gesundheitsstationen sehr zu wünschen übrig. Wir wer- den junge Frauen in Gesundheitsberufen ausbilden und sie als Gegenleistung verpflichten, einige Jahre in den betrof- fenen Regionen zu arbeiten.“ Seit Jahren ist der Salzburger Arzt mit EcoHimal in den Ber- gen Nepals als medizinischer Berater unterwegs. Im Ro- manischen Keller erzählten er und Narayan Dhakal, Pro- jektleiter aus Kathmandu, von den Schwierigkeiten aber V.l. Johannes Gehmacher (Öko Himal), Narayan Dhakal, Dir.-Stv. Prok. Gabriela Moretti-Prucher (HYPO Salzburg), Univ.-Prof. Dr. Kurt Luger. Auf Einladung von Frau Dir.-Stv. Prok. Gabriela Moretti-Pru- cher präsentierte EcoHimal auch die Ausstellung „Faces of Nepal“. Diese kann auch ausgeliehen werden und wurde zuletzt in Tirol gezeigt. Vorgestellt wurde der neue Hima- laya-Kalender und EcoHimal-Vorsitzender Professor Kurt Luger machte neugierig auf sein neues Buch „Auf der Suche nach dem Ort des ewigen Glücks“ – Kultur, Tourismus und Entwicklung im Himalaya. Beide sind im EcoHimal Büro in Salzburg (Hofhaymer Allee 11/17, Tel. 0662-829492) er- hältlich oder über www.ecohimal.org zu bestellen. Mit dem Erlös der Verkäufe werden die Gesundheitsprojekte in Nepal unterstützt. 12 | DIE SALZBURGER GEMEINDE
HYPO SALZBURG LR Hans Mayr informiert über die Neue Wohnbauförderung. – Wir haben ein klares Ziel: Die neue Wohnbauförderung unterstützt die Menschen in unserem Land bei ihren Wohnbedürfnissen Bessere Chancen: Zukünftig werden jährlich mehr geförderte Wohnungen gebaut Die Mieten von 19.000 älteren Wohnungen werden gesenkt Startwohnungen für junge Menschen Selbstbestimmtes Wohnen im Alter Mehr Menschen erhalten eine Wohnbeihilfe Umweltschutz und Energiesparen werden besonders gefördert LR Hans Mayr Wohnen ist ein Grundbedürfnis des Menschen. Die neue werden müssen. Damit lässt sich mit dem eingesetzten Wohnbauförderung unterstützt die Menschen in unserem Steuergeld mehr erreichen. Zusätzlich wird das neue Land bei ihren Wohnbedürfnissen. Die letzte Wohnbedarfs- Wohnbauförderungsgesetz auch von Umweltschutz und erhebung hat gezeigt, dass es den Menschen wichtig ist Klimazielen geprägt sein. Nachhaltigkeit ist mehr als nur sich ihren Traum von den eigenen vier Wänden zu erfüllen, ein Schlagwort, deshalb werden Sanierungen gezielter ge- ob in Miete oder Eigentum. fördert. Die Förderung des Neubaus von Wohnungen hat Priorität. Die Wohnbedürfnisse ändern sich im Laufe eines Lebens, Im ambitionierten Wohnbauprogramm für die kommenden auch hier setzt das Land Salzburg mit dem neuen Wohn- fünf Jahre hat sich die Landesregierung zum Ziel gesetzt, bauförderungsgesetz Schwerpunkte für junge und auch jährlich bis zu 1.000 Mietwohnungen zu errichten und 600 ältere Menschen. Mit den geplanten Maßnahmen wird die Eigentumswohnungen zu fördern. neue Wohnbauförderung maßgeblich dazu beitragen, Das Land ist nicht mehr „Wohnbaubank“, sondern stellt vielen Menschen das Erreichen ihrer ganz persönlichen von Darlehen auf Zuschüsse um, die nicht zurückgezahlt Wohnwünsche zu ermöglichen. Die Berger-Seemüller „Lepra-Stiftung“ der Pfarre Aigen in Salzburg Stadtpfarrer Josef Berger hinterließ 1979 eine Summe von Die Berger-Seemüller „Lepra-Stiftung“ ist eine Stiftung kirchlichen EUR 145.000,– mit dem Auftrag, in der Pfarre Aigen eine Rechts. Sie hat aus Spenden, Erbschaften und den Erträgen Stiftung zu Gunsten Leprakranker zu gründen. des Stiftungsvermögens in den letzten 31 Jahren insgesamt EUR 1.860.000,– für die Behandlung und Heilung von Lepra in Lepra (Aussatz) wird durch ein Stäbchenbakterium verursacht, Südamerika, Asien und Afrika zur Verfügung stellen können. das dem Tuberkelbazillus ähnlich ist. Lepra ist eine nur wenig Geschäftsführung und Kuratorium der Stiftung arbeiten ehren- ansteckende Infektionskrankheit. Nach einer Inkubationszeit amtlich und damit unentgeltlich; der Verwaltungsaufwand ist (von 6 Wochen bis zu vielen Jahren) treten weiße Hautflecken, demzufolge sehr klein. Die Stiftung ist in die Liste der „Begüns- wachsende Knoten und Geschwüre in der Haut auf, es kommt zu tigten Spendenempfänger“ (k 684/09 des FA Wien 1/23) auf- Nervenschädigungen und zu Verstümmelungen. Die Behand- genommen. Das bedeutet für alle Gönner/innen, dass Spenden, lung erfolgt durch Sulfone und andere hochwirksame Medi- die an die Berger-Seemüller „Lepra-Stiftung“ geleistet werden, kamente. Nach nur einem Jahr kann Lepra geheilt sein, wenn als steuermindernde Ausgabe geltend gemacht werden können. die Behandlung rechtzeitig einsetzt. Auch heute noch werden Lepröse in der Regel aus der Gemeinschaft ausgestoßen und Helfen auch Sie! Spendenkonto: leben dann in strenger Isolation. Die Zahl der Neuerkrankungen AT60 5500 0102 0002 1338 liegt wahrscheinlich (auch die WHO hat keine exakten Zahlen) bei der HYPO Salzburg bei mehr als 200.000 Menschen pro Jahr. Detaillierte Informationen unter: www.leprastiftung.at DIE SALZBURGER GEMEINDE | 13
HYPO SALZBURG Kloster Schloss Goldenstein – Neue Turnhalle feierlich eingeweiht Für Schwester Rita Hörtenhuber, Oberin im Kloster Goldenstein, ging in den vergangenen Monaten ein Traum in Erfüllung: Die neue Turnhalle, sowie zusätzliche Unterrichtsräume für Musik, Physik und Werken konnten realisiert und feierlich eröffnet werden. Schon seit vielen Jahren sei ihr der Gedanke an einen eigenen Turn- saal im Kopf herumgegangen, aber erst nach zahlreichen Gebeten und etlichen Gesprächen mit Architekt Friedrich Künstner und den Mitschwestern wagte sie eine Realisierung, erzählt SR Rita. Nach intensiven Planungsarbeiten fuhren zu Schulbeginn 2013 die Bagger auf und in den folgenden Tagen wurde ein Teil des Felsens auf dem Kloster und Schule stehen – unüberhörbar für alle Schülerinnen und die Lehrkräfte – weggeschremmt. Bereits nach drei Monaten stand dann der Rohbau und im Herbst 2014 wurde der Bau fertiggestellt. Am 22. Jänner war es dann soweit: die neue Turnhalle und die zu- sätzlichen Unterrichtsräume wurden im Rahmen einer gelungenen LH Dr. Wilfried Haslauer, Erzbischof Franz Lackner, Schwester Rita, Dir. Wolfgang Brudl, LSR-Präs. Feier eingeweiht. SR Rita und Direktor Wolfgang Brudl durften Prof. Mag. Johannes Plötzeneder und Schülerinnen. (Foto: Mike Vogl) über 300 Gäste zum abendlichen Festakt in der „Felsenhalle“ be- richtsräume. Marlene und Kordula aus der 4b-Klasse führten ge- grüßen. Zuvor zelebrierte EB Dr. Franz Lackner gemeinsam mit konnt durch den Festakt und gleich mehrere Klassen hatten Bischofsvikar Dr. Gottfried Laireiter in der bis auf den letzten Platz Tänze bzw. Vorführungen einstudiert. „The Golden Stones“ unter gefüllten Schlosskapelle eine feierliche Andacht und segnete Haus der Leitung von Musiklehrer Mike Burgstaller gaben zahlreiche und Festbesucher. Songs zum Besten, darunter Hits wie „Skyfall“ und „Ein Hoch auf In ihren Ansprachen würdigten die Ehrengäste LH Dr. Wilfried uns“. Die Mitschülerinnen, Eltern und Ehrengäste zeigten sich von Haslauer, EB Dr. Franz Lackner und Landesschulratspräsident Dr. den Darbietungen begeistert und ließen sich beim anschließenden Johann Plötzeneder die Leistungen der Augustiner Chorfrauen Buffet – vorbereitet von der 4a-Klasse – die rund 1200 belegten zu Goldenstein und die Funktionalität der neuen, modernen Unter- Brötchen schmecken! LAUBE Salzburg – Wir holen etwas Sinnvolles aus ihrer alten Mülltonne heraus! Bisher landeten ausgediente Mülltonnen aus Kunststoff oft in Das Modell „Auto“ kann pro- der Müllverbrennung – das kostet Geld und Ressourcen. Mit blemlos im Kofferraum eines einer patentrechtlich geschützten Idee aus Niederösterreich Autos mitgeführt werden. wird nun von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Sozialbe- triebes LAUBE sozialpsychiatrische Aktivitäten GmbH aus den Vorteile des Recycling-Schnee- Seitenwänden kaputter Mülltonnen ein sinnvolles Qualitätspro- schiebers: dukt gefertigt: Der Recycling-Schneeschieber. Extra leicht Nachhaltig & sozial: Besonders formstabil Qualitätsprodukte aus dem Mülltonnen-Recycling Angenehm leise (kein Metall) Das neue Social-Franchising-Modell verbindet sinnstiftende Ar- beit und Umweltfreundlichkeit. Mülltonnen-Recycling (MTR) ver- Wo bekommen Sie die wandelt in sorgfältiger Handarbeit ausrangierte Tonnen in ro- Recycling-Schneeschieber? buste, benutzerfreundliche Schneeschaufeln. Hallein: LAUBE GmbH, Davisstraße 7 oder Kelten- Die manuell erzeugten Schneeschieber sind hervorragend für post, Postgasse 1 die Schneeräumung geeignet und mit dem Kauf unterstützen Salzburg: LAUBE GmbH, Plainstraße 97 Sie nachhaltig die Menschen, die im Sozialbetrieb LAUBE (Gebäude Gramiller) GmbH tätig sind. Postpartner, Bessarabierstraße 72 Den Recycling-Schneeschieber gibt es in St. Johann: LAUBE GmbH, Industriestraße 14 unterschiedlichen Größen: Zell am See: Postpartner, Alte Landesstraße 11 Die Ausführungen „Standard“ und „Kraft“ ersetzen jeden her- kömmlichen Schneeschieber. Online-Bestellungen unter: www.mtr-online.at Das Modell „X-Large“ ist ideal zur Räumung großer Flächen. Telefonische Bestellungen unter: 050/6021-9104 Natürlich gibt es ein kleineres Modell für „Kinder“. Es eignet Das Produktionsteam der LAUBE freut sich über Ihre sich hervorragend für den Einsatz in Kindergärten und Schulen. Bestellungen. hyposalzburg.at Stark durch Ideen. Herausgeber, Medieninhaber und Verleger: Salzburger Landes-Hypothekenbank AG, Residenzplatz 7, 5020 Salzburg, Telefon +43 662 8046 · Marketingsmitteilung 15036 Redaktion: Dir.-Stv. Prok. Gabriela Moretti-Prucher, Stefanie Fellner · Für den Inhalt verantwortlich: Dir.-Stv. Prok. Gabriela Moretti-Prucher · Layout: Gerhard Endhammer 14 | DIE SALZBURGER GEMEINDE
SALZBURG Top-Ausbildung für Aufsichtsräte Nach dem großen Erfolg im Vorjahr wird das von LH-Stv. Mag. Dr. Christian Stöckl initiierte SMBS Ausbildungs- programm für Bei- und Aufsichtsräte auch 2015 wieder abgehalten. In Zeiten der Vertrauenskrise in die Führungsgremien von Un- ternehmen, in Zeiten, in denen Themen wie Governance und Compliance, aber auch Führungsqualität und Verantwortlich- keit großgeschrieben werden, müssen die obersten Aufsichtsor- gane von Unternehmungen in der Ausübung ihrer so wichtigen Bild: Dr. Gerhard Aumayr, Executive Dean der SMBS, überreicht LH-Stv. Mag. Aufgaben unterstützt werden. Dr. Christian Stöckl das Zertifikat des „Directors Programm“. ©smbs 2014 „Directors Programm“: sen, Controlling und Finance, aber auch Risiko-, Krisen- und Per- Kompetenzen für Aufsichtsorgane sonalmanagement sowie die Kontrolle der Unternehmensstra- tegie. Insbesondere Aufsichtsräte von Aktiengesellschaften und Das „Directors Program“ bildet in fünf Modulen zu eineinhalb Gesellschaften mbH, aber auch Beiräte und Beratungsgremien Tagen alle wichtigen Themenfelder ab, die für eine fundierte mit Aufsichts- und Kontrolltätigkeit werden von den hochkarä- Ausübung der Tätigkeit in einem Aufsichtsorgan erforderlich tigen Vortragenden der renommierten Consultingunternehmen sind. Das Programm behandelt Themen wie die rechtlich de- Ernst and Young, Price Waterhouse Coopers oder dem Malik finierten Aufgaben und Pflichten von Aufsichtsräten/Beiräten, Management Zentrum bestmöglich profitieren. Damit trägt das Methoden und Werkzeuge zur Erfüllung der Aufsichtspflicht SMBS-Progamm der Forderung nach weiterer Professionalisie- und zur Effizienzsteigerung, Strategisches CSR, Rechnungswe- rung und Qualitätssteigerung in Kontrollorganen Rechnung. entgeltliche Einschaltung DIRECTORS PROGRAMM Hochkarätiges Weiterbildungsprogramm für Aufsichtsräte und Beiräte der Stadt und des Landes Salzburg Dauer: 5 x 1,5 Seminartage in 6 Monaten Vortragende: Senior Consultants von Ernst and Young, Price Waterhouse Coopers und dem Seminarzeiten: Freitag, 14:00 bis 18:15 Uhr (inkl. Kamingespräch); Malik Management Zentrum Samstag, 9:00 bis 17:00 Uhr Zielgruppe: Vorsitzende und Mitglieder von Aufsichtsräten Abschluss: Zertifikat der SMBS – University of Salzburg Business School und Beiräten bzw. anderer Kontrollorgane des Start: 12. Juni 2015 Landes Salzburg sowie der Stadt Salzburg Modulinhalte: Aufgaben und Pflichten des Aufsichtsrats, Compliance und Corporate Social Responsibility Rechnungswesen und Controlling für Aufsichtsräte und Beiräte INFORMATION UND ANMELDUNG: SMBS - University of Salzburg Business School Überwachung der Finanzstrategie, der finanziellen Risiken Schloss Urstein, A-5412 Puch bei Salzburg, Claudia Mahr und der Auskunftspflichten +43 (0) 676 88 22 22 20, claudia.mahr@smbs.at Personalführung und -politik, Leitung und Kontrolle der www.smbs.at Unternehmensstrategie, Arbeits- und Sitzungseffizienz Spezielle Chancen und Risiken in Unternehmen
SALZBURG Die Salzburger Verwaltungsakademie – den Gemeinden zur Hand! Salzburger Verwaltungsakademie D ie Anforderungen an die Politik und Verwaltung auf kom- munaler Ebene ändern sich immer mehr. Die kontinuierliche und inhaltliche Abstimmung mit dem Salz- burger Gemeindeverband und der Gemeindeaufsicht bilden die Basis für viele Veranstaltungen, wie zum Beispiel: Die Devise ist: Veränderungsprozesse erfolgreich gestalten, Inno- vationen ermöglichen, Neues neben Bewährtes stellen, Führen in • Kompaktlehrgang für die Gemeindepolitik – eine Er- Veränderungsprozessen als den Normalfall verstehen, Potenziale folgsgeschichte, die sich mit dem fünften Lehrgang im Früh- heben und implizites Wissen im Gemeindealltag nutz- und ver- jahr 2015 fortsetzt. Dieser besteht aus vier Modulen und wertbar machen. befasst sich u. a. mit den Themen „Aufgabenverteilung Ge- meindevertretung – Gemeindevorstehung – Bürgermeister/-in Das sind die wirklichen Herausforderungen in mittlerweile allen – Ausschüsse; Personalführung und Dienstrecht einschließlich Bereichen der täglichen Gemeindearbeit. Bedienstetenschutz; Der Gemeindeausgleichsfonds (Bedarfs- zuweisungsmittel); Zivil- und strafrechtliche Haftung von Die Salzburger Verwaltungsakademie ist seit fast 25 Jahren eine Mandatare/-innen; Kommunale Aufsicht: Kontrolle – Cont- zuverlässige Partnerin für Gemeindeanliegen mit einem hohen rolling – Unterstützung; Organisationsstrukturen in der kom- Erfahrungsschatz. Dies ermöglicht, alle Aufgaben professionell munalen Politik und in der Verwaltung“. zu bearbeiten und zu begleiten. Das Veranstaltungsangebot, die maßgeschneiderten Inhouse-Seminare, die Beratungsleistungen z. B. in Projekten unterstützen sowohl alle Mitarbeitenden in der Gemeindeverwaltung als auch die Mandatare/-innen in der Ge- meindepolitik. Die enge Zusammenarbeit im Bildungsverbund mit dem Salz- burger Gemeindeverband, der Gemeindeaufsicht beim Amt der Salzburger Landesregierung, der Stadtgemeinde Salzburg und dem Städtebund – Landesgruppe Salzburg – stellt eine maßge- schneiderte Aus- und Weiterbildung sicher. Teilnehmer des Frühjahreslehrgangs 2014. Bild: Salzburger Gemeindeverband 16 | DIE SALZBURGER GEMEINDE
Sie können auch lesen