Die SPÖ-Stadtzeitung - Am 15. Oktober 2011 fand zum 4. Mal der Hain- feld-Konvent mit dem Schwerpunkt "Soziale Sicherheit" statt.

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Die SPÖ-Stadtzeitung - Am 15. Oktober 2011 fand zum 4. Mal der Hain- feld-Konvent mit dem Schwerpunkt "Soziale Sicherheit" statt.
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 Die   SPÖ-Stadtzeitung

Am 15. Oktober 2011 fand zum 4. Mal der Hain-
     feld-Konvent mit dem Schwerpunkt
          „Soziale Sicherheit“ statt.
Die SPÖ-Stadtzeitung - Am 15. Oktober 2011 fand zum 4. Mal der Hain- feld-Konvent mit dem Schwerpunkt "Soziale Sicherheit" statt.
SPÖ              Die SPÖ-Stadtzeitung                                                      Nr. 2/11

                                                     Ein Staat mit eigener Währung könne hingegen
                                                     niemals in Zahlungsunfähigkeit geraten, da die-
                                                     ser immer die Möglichkeit hat, die sogenannte
                                                     Notenpresse anzuwerfen und durch eine gezielte
                                                     Geldentwertung die Staatsverschuldung zu be-
                                                     grenzen. Dies ist in der Vergangenheit auch bei
                                                     heutigen Euro-Staaten des Öfteren passiert. Den
                                                     Banken ist es allemal lieber, durch eine Geldent-
                                                     wertung auf 20 oder 25 % ihrer Forderungen zu
                                                     verzichten, als durch die Zahlungsunfähigkeit ei-
                                                     nes Schuldnerstaates die gesamten Forderungen
                                                     abschreiben zu müssen. Durch diese Tatsache
                                                     genießen auch Staaten mit Eigenwährung bei
                                                     den Ratingagenturen trotz wesentlich höherer
Stadtparteivorsitzender                              Staatsverschuldung (wie z.B. die USA oder Groß-
                                                     britannien), immer eine bessere Einstufung als
Stadtrat
                                                     jene (z.B. Spanien oder Italien), die keine nati-
Andreas Klos                                         onale Währung besitzen, obwohl deren Staats-
                                                     verschuldung geringer ist. Sie müssen daher für
Liebe Leserin!                                       ihre Kredite eine wesentlich höhere Verzinsung
Lieber Leser!                                        hinnehmen.
                                                     Eine andere Konsequenz wäre, die Umwandlung

D    er Hainfeld Konvent 2011 ist bereits Ge-        der Europäischen Union in einen Europäischen
     schichte und es darf ohne Übertreibung ange-    Zentralstaat, der dann wiederum eine eigene
merkt werden, dass diese Veranstaltung ein über-     Währung - den Euro - besitzen würde. Ich glaube
aus großer Erfolg war. Es konnten heuer erstmals     aber, dass sich dieses Szenario keiner wünscht
über 200 Besucher aus ganz NÖ begrüßt werden,        und dass dies zu Recht enorme Widerstände in
sodass speziell bei den Podiumsdiskussionen der      der Bevölkerung, mit all seinen Auswirkungen,
Kultursaal zu klein wurde und die Räumlichkei-       zur Folge hätte.
ten der Stadtbücherei zusätzlich geöffnet werden     Eine Möglichkeit die Staatsausgaben zu redu-
mussten.                                             zieren, ist auch eine sinnvoll angelegte Verwal-
LH-Stv. Dr. Sepp Leitner sagte bereits die Wei-      tungsreform, deren Ziel sein muss, die Transpa-
terführung des Hainfeld Konvents auch für das        renz, Effizienz und Effektivität, sowie die Qualität
kommende Jahr zu und sprach den Veranstaltern,       von Politik und Verwaltung zu erhöhen und die
dem Renner Institut NÖ unter dem Vorsitzenden        Bürgernähe zu stärken. Zu diesem Zweck hat
Mag. Wolfgang Luftensteiner, sowie den Hainfel-      die SPÖ NÖ im heurigen Sommer eine groß an-
der SPÖ-Funktionären, ausdrücklich großen Dank       gelegte Bevölkerungsbefragung durchgeführt.
aus. Großer Dank gebührt in diesem Zusammen-         Diese Befragung hat viele konkrete Ergebnisse
hang neben Bürgermeister Albert Pitterle auch        gebracht, so gibt es beispielsweise für Gemein-
den Stadträten Norbert Scharaditsch und Johann       dekooperationen eine hohe Zustimmung. Auch
Schildbeck, sowie den Gemeindebediensteten           dass die Magistrate (z.B. St. Pölten, Krems udgl.)
Sandra Bauer und Willibald Pitterle. Bedanken        die Aufgaben der in ihrer Stadt ansässigen Be-
möchte ich mich aber auch bei den mitwirkenden       zirkshauptmannschaften übernehmen, halten die
Hainfelder Firmen wie Malermeister Horst Wurzin-     Befragten für sinnvoll. Für sie ist auch vorstellbar,
ger (Transparente), Fleischhauerei Friedrich Fink    dass im Sinne einer verbesserten Bürgernähe in
(Catering) und Mould Fungus Roman Hutterer           Zukunft nicht mehr die Bezirkshauptmannschaf-
(Beleuchtung und Beschallung).                       ten, sondern die Gemeinde für die Ausstellung
Als Rahmenprogramm am Vorabend des diesjäh-          von Reisepässen und Führerscheinen zuständig
rigen Konvents, hielt der Journalist und Buchau-     ist. Die Notwendigkeit der Bezirkshauptmann-
tor Robert Misik im Obergeschoss der Stadtbü-        schaften müsste man überhaupt neu überdenken.
cherei einen internationalen Vortrag mit anschlie-
ßender Diskussion zum Thema „Die gesellschaft-       In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine ange-
liche Entwicklung und die daraus resultierenden      nehme Herbst- und Winterzeit und verbleibe mit
Bewältigungsstrategien“. Misik sprach in der dar-    herzlichen Grüßen
auffolgenden Diskussion unter anderem über die
derzeitige Eurokrise und bemerkte, dass der Euro
in der jetzigen Form keine funktionierende Wäh-
rung darstellen könne, da die Gefahr der Pleite      Ihr Andreas Klos, Stadtparteivorsitzender
eines Euro-Mitgliedstaates immer gegeben ist.
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Die SPÖ-Stadtzeitung - Am 15. Oktober 2011 fand zum 4. Mal der Hain- feld-Konvent mit dem Schwerpunkt "Soziale Sicherheit" statt.
Nr. 2/11                                                  Die SPÖ-Stadtzeitung
                                                                                            SPÖ

                                                        Erfreulicherweise wurde jetzt mit Förderung
                                                        des Landes NÖ mit der Errichtung von 30
                                                        Wohnungen durch die St. Pöltner Wohnungs-
                                                        genossenschaft begonnen. In den kommen-
                                                        den Jahren sollen weitere 63 geförderte
                                                        Wohnungen entstehen. Für interessierte
                                                        Wohnungssuchende stehen noch einige
                                                        Wohnungen mit ca. 80 m2 zur Verfügung.
                                                        Die Gesamtauftragssumme wird über
                                                        € 10 Millionen betragen und es werden
Bürgermeister                                           hauptsächlich Hainfelder Firmen beauftragt.
Albert Pitterle                                         Das schafft Arbeitsplätze in Hainfeld und
                                                        Einnahmen für die Stadtgemeinde.
                                                        Durch Umwidmungen wollen wir neue
Liebe Hainfelderin!                                     Baugrundstücke für Einfamilienhäuser und
                                                        Betriebe schaffen.
Lieber Hainfelder!                                      Die Arbeitsgruppen der Hainfelder Stadt-
                                                        erneuerung haben zahlreiche Projekte erar-
                                                        beitet, die in den kommenden Jahren ver-

E   s ist gelungen, die Stadtgemeinde Hain-             wirklicht werden sollen.
    feld relativ unbeschadet durch die Wirt-            Bei der Umsetzung dieser zukunftsweisen-
schafts- und Finanzkrisen der letzten Jahre             den Investitionen ersuche ich um Ihre Un-
zu führen.                                              terstützung.
Sparsamer Einsatz der Mittel und Investi-
tionen in wirtschaftliche Zukunftsprojekte              Ihr Bürgermeister Albert Pitterle
zeigen bereits Wirkung.
Nachholbedarf gab es bei der Bereitstellung
von Wohnungen und Baugründen, um ein
stärkeres Bevölkerungswachstum der Stadt
Hainfeld zu erreichen.

                Bürgermeisterkochen am Wochenmarkt

A   uf Einladung von Bürgermeister Al-
    bert Pitterle wurde gemeinsam mit
den Bürgermeistern der Nachbargemein-
den aus Kaumberg, Ramsau, St.Veit/Göl-
sen und Traisen am Wochenmarkt für
einen guten Zweck gekocht. Die von den
Bürgermeistern schmackhaft zubereite-
te und feurig gewürzte Eierspeise fand
unter den Besuchern des Wochenmarktes
reißenden Absatz.
Der Reinerlös ging an das Rote Kreuz
Hainfeld und an den Samariterbund.

    v.l. Bürgermeister Singraber, Thumpser, Pitterle,
    Kahrer, Gastegger.

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SPÖ              Die SPÖ-Stadtzeitung                                                          Nr. 2/11

                                                        Die in die Jahre gekommene Straßenbeleuchtung im
                                                        Ortsteil „unteres“ Gstettl wird derzeit erneuert.
                                                        Dazu wird in Hainfeld erstmals ein Straßenzug in der
                                                        energiesparenden LED-Version ausgeführt. In den
                                                        nächsten Jahren ist geplant, alle Straßenzüge, wo sich
                                                        noch alte Kastenlampen befinden, zu erneuern.

Stadtrat
Thomas Farnberger
Bauausschussobmann

D   er Ausschuss für Bauwesen und Verkehr infor-
    miert:
Im Zuge der Hochwasserertüchtigung des Ramsau-
baches musste der Steg am Hauptplatz entfernt wer-      LED Straßenbeleuchtung im Gstettl
den. Er wurde von der Stadtgemeinde Hainfeld, sowie
durch Förderungen des Landes NÖ (Wasserbauabtei-        Ein weiteres großes Projekt im Jahr 2012 ist die Auf-
lung) wieder neu errichtet. Die Bauarbeiten wurden      schließung des Betriebsbaulandes entlang der Landes-
zum Großteil von Hainfelder Firmen durchgeführt. Der    straße Richtung Neulengbach im Ortsteil Bernau. Mit
Steg wurde im Herbst seiner Bestimmung übergeben        diesem Vorhaben sollen in Hainfeld neue Firmen an-
und von der Hainfelder Bevölkerung wieder gerne an-     gesiedelt und dadurch neue Arbeitsplätze geschaffen
genommen.                                               werden.

                                                        Der Radweg in die Ramsau wird nach Verzögerungen
                                                        durch verkehrstechnische Auflagen im Frühjahr nächs-
                                                        tes Jahr fertig gestellt sein. Dadurch ist das Radweg-
                                                        projekt Gölsen-Triestingtal in Hainfeld abgeschlos-
                                                        sen.

                                                        Weiters ist für nächstes Jahr geplant, den ehemaligen
                                                        Apothekersteg und den Steg bei der Unterführung
                                                        zu erneuern.
                                                        Diese Projekte befinden sich zurzeit in Planung bzw.
                                                        zur Einreichung bei den Förderstellen der NÖ-Stadter-
                                                        neuerung. Nach Zusage und Planungsabschluss kön-
                                                        nen diese Projekte umgesetzt werden.

                                                                             Ihr Stadtrat Thomas Farnberger

Steg am Hauptplatz

Für den Winter wird noch heuer ein multifunktionelles
Kommunalfahrzeug angeschafft werden. Dieses Fahr-
zeug ist für den Winterdienst zur Gehsteigräumung
ausgerüstet. Es kann aber auch mit verschiedensten
Aufsätzen das ganze Jahr über, z. B. zum Grasmähen
und anderen Arbeiten, herangezogen werden. Die Ar-
beiter des Bauhofes sollen durch dieses multifunktio-
nelle Gerät entlastet werden.
                                                                  GR Franz Mühlbauer
                                                                  Ausschussmitglied f. Bauwesen u.
                                                                  Verkehr, Müll, Kanal, Wasser u. Um-
                                                                  welt, Land- u. Forstwirtschaft.
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Nr. 2/11                                               Die SPÖ-Stadtzeitung
                                                                                       SPÖ

Stadtrat
                                                   Stadtrat
Johann Schildbeck                                  Norbert Scharaditsch
Jugend- und Sportausschuss-
                                                   Bildungs- und Kulturausschuss-
obmann
                                                   obmann, Jugendgemeinderat

Ü   ber Anregung des S.C. Fischer Hainfeld wird
    derzeit der Tribünenanbau im Sportzentrum
                                                   I  n der letzten Ausgabe habe ich Sie eingeladen,
                                                      Ihre Ideen in den verschiedenen Arbeitskreisen
                                                   der Dorf & Stadterneuerung mit einzubringen.
errichtet. Geplant sind 150 überdachte Sitz-       Die Stadterneuerung umfasst soziale, wirtschaft-
plätze.                                            liche, kulturelle und ökologische Aspekte.
Die Gesamtkosten betragen ca. € 80.000,--.
                                                   Die Themenschwerpunkte:

                                                       •   Umwelt und Ökologie
                                                       •   Funktion für das Umland
                                                       •   Wohnen und Bevölkerung
                                                       •   Arbeiten und Wirtschaft
                                                       •   Jugend, Soziales und Gesundheit
                                                       •   Grünraum und Erholung
                                                       •   Verkehr und technische Infrastruktur
                                                       •   Kultur und Bildung
                                                       •   Tourismus

                                                   Durch die Einbeziehung der Hainfelder Bevölke-
                                                   rung wird eine Verbesserung der Lebensqualität
                                                   in der Stadt angestrebt.
                                                   Wir wollen in der Freizeitgestaltung einen Brü-
                                                   ckenbau zwischen den Generationen, der Jugend
Arbeiten am Tribünenanbau                          „Raum“ geben und Orte der Kommunikation
                                                   schaffen.
Im Rahmen eines Projektes der Stadterneuerung      Das Stadterneuerungskonzept enthält eine ver-
ist geplant, Klettermöglichkeiten für verschie-    netzte Darstellung des angestrebten Zustandes
dene Altersgruppen zu errichten. Für die Kinder    der Stadt und zeigt Möglichkeiten der städtischen
werden die Geräte beim Spielplatz, für die Grö-    Weiterentwicklung auf. Es baut auf bereits reali-
ßeren beim Waldlehrweg aufgestellt.                sierte Konzepte und Projekte auf bzw. schließt an
                                                   diese an.
Für nächstes Jahr im Jänner planen die RailRo-     Die Konzepte müssen vom Gemeinderat be-
cker Snowboarding&Music im Sportzentrum ein        schlossen und dem Land Niederösterreich zur
Snowboard-Event mit Musik, Partyzelt, div. Stän-   Genehmigung vorgelegt werden.
den mit Speisen und Getränken und verschiede-      Ich möchte Sie weiterhin einladen, bei der Ver-
nen Live-Bands und DJ’s.                           wirklichung unserer Ziele aktiv mitzuarbeiten.

              Ihr Stadtrat Johann Schildbeck                     Ihr Stadtrat Norbert Scharaditsch
                                                                                                  5
Die SPÖ-Stadtzeitung - Am 15. Oktober 2011 fand zum 4. Mal der Hain- feld-Konvent mit dem Schwerpunkt "Soziale Sicherheit" statt.
SPÖ                   Die SPÖ-Stadtzeitung                                                                               Nr. 2/11

Vizebürgermeisterin                                                                           GR Monika Leitner
Monika Kahlfuß                                                                                Sozialombudsfrau, Ausschuss-
                                                                                              Stv. f. Sozial- u. Gesundheits-
Ausschussobfrau Sozial- u.
Gesundheitswesen, Familien,                                                                   wesen, Familien, Mitglied d.
Obfrau Volkshilfe Hainfeld                                                                    Prüfungsausschusses

                                                 Notruftelefon-
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Telefon- und Notrufgerät werden an die Telefonleitung angeschlossen (Festnetz-Telefonanschluss
notwendig). Auf einem Armband befindet sich der Sender. Mit einem Knopfdruck auf den Hand-
sender sind Sie mit der Notrufzentrale der Volkshilfe verbunden. Über die leistungsstarke Frei-
sprecheinrichtung versucht die MitarbeiterIn der Notrufzentrale Kontakt mit Ihnen aufzunehmen.
Gelingt das nicht, werden Vertrauenspersonen Ihrer Wahl informiert und im Bedarfsfall die Ret-
tung verständigt.

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Die SPÖ-Stadtzeitung - Am 15. Oktober 2011 fand zum 4. Mal der Hain- feld-Konvent mit dem Schwerpunkt "Soziale Sicherheit" statt.
Nr. 2/11                                                   Die SPÖ-Stadtzeitung
                                                                                               SPÖ
Ein amerikanischer Traum?

Kennen Sie den „american dream“? Den Traum der          Vermögens besitzen, sind es in Österreich immer-
Menschen in den USA vom Tellerwäscher zum Mil-          hin 68 %. Für die restlichen 90 % der Bevölkerung
lionär aufzusteigen? Dieser Traum besagt, dass es       bleibt in den USA ein Viertel, in Österreich ein Drit-
jeder nach ganz oben schaffen kann, wenn er alle        tel des Gesamtvermögens.
notwendigen Anstrengungen unternimmt. Es ist            Auch hier ergibt sich ein Finanzierungsproblem:
der Traum von gewonnenen Konkurrenzkämpfen,             Für Arbeitseinkommen müssen relativ hohe Steu-
die ein Prinzip haben: “Der Sieger bekommt alles“.      ern entrichtet werden, für die Einkommen aus den
Aber nur weil jeder aufsteigen kann, heißt das noch     Vermögen aber nur minimal kleine. Wenn die Ver-
lange nicht, dass es alle schaffen. Diese sprachliche   mögenseinkommen nun wachsen und die Arbeits-
Unterscheidung ist von großer Bedeutung. Denn in        einkommen sich nicht vom Fleck bewegen, bleibt
den USA besitzt das reichste Prozent der Bevölke-       immer weniger Geld, um unseren europäischen
rung 35 % des gesamten Vermögens und bekommt            Wohlfahrtsstaat zu finanzieren. Dann müssen wir
fast ein Viertel des gesamten Nationaleinkommens.       uns Geld ausborgen und kommen in die unange-
Gleichzeitig sind 50 Millionen Menschen nicht kran-     nehme Abhängigkeit der Finanzmärkte.
kenversichert, 42 Millionen US-Bürger sind auf Es-
sensmarken angewiesen. Der „amercian dream“ ist         Noch sind in Österreich alle krankenversichert, noch
ein durch und durch egoistisches Konzept, bei dem       bekommen alle eine Pension, die zumindest das
einige wenige alles erreichen können. Die große         Überleben garantiert, noch ist Bildung kein Privileg
Masse der normalen Menschen – die in den glitzern-      der Reichen. Unser Wohlfahrtsstaat ist noch in Takt.
den Hollywoodfilmen nie zu sehen ist – lebt unter       Doch die Finanzmärkte nützen die Krise aus, um
enormen Existenzdruck, ganz ohne Glanz und Gla-         den Kern unserer Errungenschaften anzugreifen
mour. Viele Millionen leben sogar in bitterer Armut.    indem sie das von ihnen selbst verursachte
                                                        Desaster als Krise des Wohlfahrtsstaates darstellen.
Der Gegenentwurf zum „american dream“ war viele         Sie sehen nichts lieber als die Bereiche Gesundheit,
Jahrzehnte der europäische Traum. Dieser besagt         Pensionen und Bildung auch zu einem großen
ganz einfach Folgendes: Jeder Mensch hat das            Geschäft zu machen. Sie sehen es gerne, wenn
Recht auf ein menschenwürdiges Leben und jede           Löhne sinken und Aktienkurse steigen. Auf Druck
Arbeit ist wertvoll für die Gesellschaft. Nicht nur     der Finanzmärkte wurde schon viel von unserem
jene, die von Spitzenverdienern geleistet wird. Auf     Europa an amerikanische Verhältnisse angepasst.
Basis dieser Überzeugung wurde in den Jahrzehnten       Wir merken das an Lohnsteigerungen unter der
nach dem Krieg in vielen europäischen Staaten eine      Teuerung, Steuerschonung für Reiche und Rückbau
Gesellschaft aufgebaut, die zur gerechtesten und        des Wohlfahrtsstaates.
fairsten wurde, die es bis dahin gegeben hatte. Die     Es liegt an uns Bürgerinnen und Bürgern, den Kern
gleichberechtigte Beziehung von Arbeitnehmern           des Wohlfahrtsstaates und den europäischen Traum
und Arbeitgebern in der Sozialpartnerschaft sollte      bei uns und anderswo zu verteidigen.
allen Menschen ein Einkommen zum Auskommen
ermöglichen. Der Wohlfahrtsstaat sollte darüber-
hinaus eine gute Gesundheitsversorgung, eine
würdige Alterspension und eine Versicherung im
Falle der Arbeitslosigkeit garantieren. Auch andere
sozialpolitische Maßnahmen, wie die Förderung des
kommunalen und genossenschaftlichen Wohnbaus,
waren den Menschen eine große Hilfe, weil der
zentrale Lebensbereich „Wohnen“ nicht mehr
den Wucherpreisen der Immobilienspekulanten
überlassen wurde.

In den letzten 20 Jahren ist der europäische Traum
jedoch immer mehr unter Druck geraten. Der Anteil
der Löhne am Volkseinkommen geht in Österreich
jedes Jahr zurück. Seit 1980 von über 70 % auf
heute nur knapp über 50 %. Genau um diesen
Betrag erhöht sich der Anteil der Gewinne, Zins-         Der Autor:
Pacht- und Mieteinkünfte am Volkseinkommen. Die          Mag. Nikolaus Kowall kommt aus Hainfeld, hat
Leistungen aus der Sozialversicherung werden aus         Volkswirtschaft in Wien studiert und lebt heute
den Löhnen bezahlt und nicht aus den Gewinnen.           als wissenschaftlicher Mitarbeiter für ein deut-
Deshalb ist es kein Wunder, dass die Kranken-            sches Wirtschaftsforschungsinstitut in Wien. Er
und Pensionskassen rote Zahlen schreiben. Auch           war von 2001 bis 2007 Mitglied der SPÖ Hainfeld
in Österreich ist die Vermögenskonzentration             und ist seit 2007 Vorsitzender der Sektion 8 der
sehr stark ausgeprägt. Während in den USA die            Wiener SPÖ-Bezirksorganisation Alsergrund.
reichsten zehn Prozent der Bevölkerung 73 % des
                                                                                                             7
Die SPÖ-Stadtzeitung - Am 15. Oktober 2011 fand zum 4. Mal der Hain- feld-Konvent mit dem Schwerpunkt "Soziale Sicherheit" statt.
SPÖ             Die SPÖ-Stadtzeitung                                                      Nr. 2/11

                           GR Ingrid Sperl
                           Prüfungsausschussmitglied,
                           Ausschussmitglied f. Sozial- u.
                           Gesundheitswesen, Familien

D    ie Kinderbetreuung Aramsamsam hat eine lange Tradition in Hainfeld und betreut seit 1995 Kin-
     der verschiedenen Alters. Die Leiterin Ingrid Sperl betreute mit verschiedenen Teams in diesen 16
Jahren bisher einige 100 Kinder verschiedenen Alters aus unserer Gemeinde. Viele davon sind schon
erwachsen und stehen bereits im Berufsleben.
Seit nunmehr 5 Jahren werden vom Schü-
lerhort Aramsamsam in einigen Räumen
der Volksschule Schulkinder der Volksschu-
le, des Sonderpädagogischen Zentrums
und der Hauptschule betreut.
Neben einer abwechslungsreichen Freizeit-
betreuung, viel Sport und kreativem Ge-
stalten, dem Mittagessen und einer Jause,
gibt es auch eine Lernstunde, in welcher
die Hausübungen erledigt werden.
An schulfreien Tagen und in den Ferien -
auch 6 Wochen in den Sommerferien - ist
der Schülerhort geöffnet. Dies ist immer
eine besonders schöne Zeit, in welcher vie-
le Aktivitäten auf dem Programm stehen.
Auch größere Ausflüge und Besuche im
Schwimmbad sind dabei.
Im vorigen Jahr konnte der Gruppen-
raum um einige wichtige und schöne Ein-
richtungsgegenstände ergänzt werden. Neben neuen Tischen und Sesseln, die von der Privatstiftung
der Sparkasse Hainfeld gestiftet wurden, konnte auch für die Geschirrküche des Hortes ein neues
                                                              Abwaschbecken und ein zweiter Ge-
                                                              schirrspüler angeschafft werden. Neues
                                                              Geschirr und eine Wii-konsole waren
                                                              die Überraschung zu Schulbeginn. Auch
                                                              die Beleuchtung wurde erneuert und die
                                                              Wände erhielten einen schönen gelben
                                                              Anstrich.
                                                              Zuguterletzt erhielten die Kinder und ihre
                                                              Betreuerinnen von der Stadtgemeinde
                                                              Hainfeld noch einen sehr schönen Baum,
                                                              der als Leseecke dient. Alle Bücher kön-
                                                              nen dort gut aufbewahrt werden und der
                                                              Baum bietet viele Sitzgelegenheiten.
                                                              Derzeit werden 30 Kinder im Schülerhort
                                                              betreut und die Nachfrage um einen Hort-
                                                              platz ist groß, auch während des laufen-
                                                              den Schuljahres kann ein Kind im Hort
                                                              aufgenommen werden, sofern ein Platz
                                                              frei ist.

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Die SPÖ-Stadtzeitung - Am 15. Oktober 2011 fand zum 4. Mal der Hain- feld-Konvent mit dem Schwerpunkt "Soziale Sicherheit" statt.
Nr. 2/11                                                   Die SPÖ-Stadtzeitung
                                                                                            SPÖ

                            GR Willibald Pitterle
                            Ausschussmitglied f. Müll, Kanal, Wasser
                            und Umwelt, Bauhof-Vorabeiter

                                      Für eine saubere Umwelt

U    mweltgerechte Abfallentsorgung ist in den           In der Anlage in St. Pölten werden 42.000 t jähr-
     letzten Jahren ein wichtiges Thema gewor-           lich an Rest- und Sperrmüll der Stadt St. Pölten,
den. Der Abfallverband für den Bezirk Lilienfeld         sowie des Abfallverbandes Lilienfeld, in stofflich
führt daher laufend Schulungen und Informati-            und thermisch verwertbare Sekundärrohstoffe,
onen für die, mit dieser Materie befassten Ge-           sowie in eine reaktionsarme, deponierbare Mate-
meindebediensteten durch.                                rie getrennt.
Bei der diesjährigen Recyclingschulung in Klein-
zell wurden von Verbandsgeschäftsführer
Ing. Franz Rybacek, sowie von Umweltberater
Walter Knopf die neuesten gesetzlichen Bestim-
mungen bei der Entsorgung von Sondermüll und
gefährlichen Stoffen präsentiert.
Anschließend stand die Besichtigung der
MBA (mechanisch biologische Abfalltren-
nungsanlage) in St. Pölten auf dem Programm.
Für die Stadt Hainfeld nahmen an dieser
Schulung die Bauhofmitarbeiter Franz
Hobl, Bauhof-Vorarbeiter GR Willibald Pitterle,
Bauamtsleiter Michael Hogl, sowie StR Andreas
Klos teil.
                                                         GR Richard Zeller
                                                         Umweltgemeinderat, Ausschuss-Obmann-
                                                         Stv. Müll, Kanal, Wasser u. Umwelt,
                                                         Mitorganisator der Kinderfreunde
                                                         und der VHS, Obmann-Stv. des Heimat- u.
                                                         Trachtenvereins und der Naturfreunde.

v.l. Franz Hobl, StR. Andreas Klos, GR Willi Pitterle,
Bauamtsleiter Michael Hogl.

                                                                                                         9
Die SPÖ-Stadtzeitung - Am 15. Oktober 2011 fand zum 4. Mal der Hain- feld-Konvent mit dem Schwerpunkt "Soziale Sicherheit" statt.
SPÖ              Die SPÖ-Stadtzeitung                                                               Nr. 2/11

     Ein Symposium zu Zukunftsfragen und fortschritt
G   esundheit bekommt in der Ge-                         gesundheitlichen Lebenssituation der Be-
    sellschaft einen immer höher                         troffenen beitragen und arbeiten individuelle
werdenden Stellenwert.                                   Lösungen aus. Die Verbesserung des körper-
LHStv. Dr. Sepp Leitner eröffnete                        lichen und psychischen Gesundheitszustan-
                                                         des von ArbeitnehmerInnen und damit ver-
das vierte Symposium für Zukunfts-
                                                         bunden der nachhaltige Verbleib und/oder
fragen in Hainfeld.
                                                         die Wiedereingliederung der Betroffenen
Das Thema „Soziale Sicherheit“ mit den
                                                         in den Arbeitsprozess muss uns ein großes
derzeitigen gesellschaftlichen Entwicklun-
                                                         Anliegen sein“, unterstützt Leitner das neue
gen und den daraus resultierenden Bewäl-
                                                         Beratungs- und Unterstützungsangebot des
tigungsstra-
                                                                                             Sozialministe-
tegien stand
                                                                                             riums. Ebenso
im Mittelpunkt
                                                                                             werden Betriebe
des Hainfeld
                                                                                             speziell beraten,
Konvents der
                                                                                             um Arbeitsplät-
SPÖ NÖ und
                                                                                             ze gesünder zu
des Renner
                                                                                             gestalten und
Instituts NÖ,
                                                                                             Maßnahmen zur
zu dem rund
                                                                                             Krankheitsprä-
200 Interes-
                                                                                             vention der Mit-
sierte gekom-
                                                                                             arbeiterInnen im
men sind. Bei
                                                                                             Betrieb zu inte-
der Eröffnung
                                                                                             grieren.
weist LH-Stv.
Dr. Sepp Leit-
                 BM Alois Stöger, LR Mag. Karin Scheele, LH-Stv.
ner auf die                      Dr. Sepp Leitner
Bedeutung
der Gesundheit für die Menschen hin. „Ge-
                                                            Für die Ge-
sundheitliche Probleme können Körper oder
                                                            sundheits-
Seele betreffen und sind häufig Reaktionen
                                                            landesrätin
auf Lebens- und Arbeitsbedingungen. Psy-
                                                            Mag. Karin
chische Erkrankungen wie z. B. Burnout,
                                                            Scheele
stellen inzwischen eine der häufigsten Ursa-
                                                            haben die
chen für Berufsunfähigkeit, Krankenstände
                                                            Gesund-
und Frühpensionierungen dar. Initiativen,
                                                            heits- und
wie fit2work, das vom Sozialministerium
                                                            Armutsbe-
organisiert wird, können zur Verbesserung
                                                            richte der    v.l. Karl Jägersberger, Mag. Wolfgang
der arbeitsplatzspezifischen, aber auch der                               Luftensteiner

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Nr. 2/11                                                 Die SPÖ-Stadtzeitung
                                                                                               SPÖ

ttlichen Ansichten an der Geburtsstätte der SPÖ!
    letzten Jahre eindrucksvoll verdeutlicht,              Dafür brauchen wir vor allem mehr Trans-
    dass es einen sehr engen Zusammenhang                  parenz im Gesundheitswesen. Daher haben
    zwischen dem Gesundheitszustand der                    wir einige Initiativen, wie beispielsweise
    Menschen und ihrem sozialen Umfeld, der                den Spitalskompass, gestartet. Unser soli-
    Bildung, der Höhe ihres Einkommens und                 darisches Gesundheitssystem bietet allen
    einem allfälligen Migrationshintergrund gibt.          Menschen einen ausgezeichneten Zugang
    “Ich bin daher                                                                          zu medizinischen
    der festen Über-                                                                        Leistungen. Dar-
    zeugung, dass                                                                           auf können wir
    die Herausfor-                                                                          stolz sein“,
    derung einer                                                                            betont BM Alois
    permanenten                                                                             Stöger.
    Verbesserung
    unseres Gesund-
    heitssystems alle
    politischen Berei-
    che und Ebenen
    umfassen muss.
    Die diesbezügli-
    che ambitionierte
    Strategie von
                                        zahlreiche Zuhörer im Kultursaal
    ‚health in all po-
    licies’ halte ich auch in Niederösterreich für
    notwendig“, so Scheele.
    Gesundheit wird in Zukunft einen immer
    höheren Stellenwert in Politik und Alltag ein-
    nehmen. Gesundheitsförderung, sowie die
    Finanzierung unseres Gesundheitswesens
    zählen zu wesentlichen Kernthemen. “Seit
    Einführung der Mindestsicherung haben
    alle BezieherInnen der Mindestsicherung
    eine E-Card und damit vollen Zugang zum
    Gesundheitssystem. Die stigmatisierenden
    Sozialhilfekrankenscheine gehören damit
    der Vergangenheit an. Natürlich müssen wir
    auch immer an der Weiterentwicklung und
    Absicherung unseres Systems arbeiten.                     Konventchef Mag. Wolfgang Luftensteiner

                                                                                                           11
SPÖ               Die SPÖ-Stadtzeitung                                                               Nr. 2/11

                                        Das Thema „Soziale Sicherheit“ stand

E   s ist wichtig, dass wir Position beziehen
    für die Menschen, die wir zu vertreten
haben - die ArbeitnehmerInnen, die jungen
                                                              phet sein, sondern sich nur die demographi-
                                                              schen Daten ansehen.“ Die Lösung liegt für
                                                              Dr. Sepp Leitner aber nicht allein im Ausbau
Menschen, die Familien und die Pensionis-                     der großvolumigen Pflegeheime, sondern
tInnen“, so LH-Stv. Dr. Sepp Leitner bei der                  vor allem auch in alternativen Konzepten.
Diskussion. Leitner: „Wir müssen uns für sie                  Dezentrale SeniorInnenzentren sollen den
einsetzen, sagen, wofür wir stehen und dort                   älteren Menschen ein möglichst langes
umsetzen, wo                                                                                        Verbleiben in
es wichtig ist!“                                                                                    ihrer gewohn-
Gerade des-                                                                                         ten Umgebung
halb sind die                                                                                       ermöglichen.
Arbeits-                                                                                            Einrichtungen
schwerpunkte                                                                                        der Tagespfle-
der SPÖ NÖ                                                                                          ge als auch der
die Bereiche                                                                                        ständigen Pflege
Pflege, Ge-                                                                                         sollen in unmit-
sundheit, Bil-                                                                                      telbarer Nähe
dung, Arbeits-                                                                                      in Anspruch ge-
markt, Kinder-                                                                                      nommen, pfle-
betreuung und                                                                                       gende Angehöri-
Integration.                                                                                        ge mit flexiblen
                    v.l. StR. Andreas Klos, Rosy Streiner, Vzbgm. Monika Kahlfus, BM a.D.
Zudem will          Karl Blecha, Herbert Kiegler, GR Paul Klos, GR Monika Leitner,                  ambulanten und
                    Bgm. Albert Pitterle.
die SPÖ NÖ dem                                                                              teilstationären Diens-
starken Willen der Bevölkerung nach einer
Verwaltungsreform und Reformen in der
politischen Mitbestimmung nachkommen.
Im Bereich der Pflege geht es darum, dem
Wunsch der Menschen nach einem „Alt wer-
den zu Hause und in der gewohnten Umge-
bung“ Rechnung zu tragen. „Dabei orientiert
sich die SPÖ an einem bereits existierenden
Best Practice-Beispiel - dem Pflegemodell
aus Ludesch in Vorarlberg“, so Leitner. „Die
Pflege und die Altenbetreuung werden die
großen Herausforderungen der Zukunft sein,
                                                              BM Rudolf Hundstorfer, BM a.D. Karl Blecha,
um das festzustellen, muss man kein Pro-                      LH-Stv. Dr. Sepp Leitner

12
Nr. 2/11                                             Die SPÖ-Stadtzeitung
                                                                                              SPÖ

nd ebenfalls im Mittelpunkt von Diskussionen.
     ten unterstützt werden können. Außerdem          sind die besten Grundlagen für Existenz-
     zeigt das Erfolgsmodell Ludesch, dass dieses     sicherung im Alter.“ Gerade auch in wirt-
     Modell nicht nur finanzierbar, sondern sogar     schaftlich schwierigen Zeiten müssen sich
     kostengünstiger ist als andere Formen der        die Menschen auf das staatliche Vorsorge-
     Betreuung.                                       system verlassen können - mit Sozialabbau
     Sozialminister Rudolf Hundstorfer weist          sei die Krise nicht zu bewältigen, so Leitner:
     daraufhin, dass mit der Pflegegeldreform         „Die Menschen sind verunsichert. Sie verste-
     bereits eine echte Verwaltungsreform um-         hen nicht, dass bei den sogenannten Kleinen
     gesetzt wurde - es gibt beispielsweise nur       gespart werden soll, während den Banken
     mehr 8 statt 303 vollziehende Stellen: „Der      und Spekulanten, die die Krise verursacht
     Pflegefonds deckt die Kostensteigerungen         haben, immer wieder das Geld zugeschossen
     im Pflegedienstleistungssektor von 2011 bis      werden muss.“
                                    2014 ab und       Beim diesjährigen Hainfeld Konvent diskutierten zum
                                                      Thema „Sind die Pensionen und der wachsende Pfle-
                                    entlastet somit
                                                      gebedarf gesichert?“ neben LH-Stv. Dr. Sepp Leitner
                                    Länder und        und Sozialminister Rudolf Hundstorfer der Sozialwis-
                                    Gemeinden.        senschaftler Univ.-Prof. Dr. Bernd Marin (Exec. Director
                                    Die Arbeits-      des Europäischen Zentrums für Wohlfahrtspolitik und
                                                      Sozialforschung), der Vorsitzende des Österr. Senio-
                                    gruppe ‚Struk-
                                                      renrates, BM a.D. Karl Blecha und die Regionalleiterin
                                    turreform Pfle-
                                                      der Volkshilfe NÖ, DGKS Gerlinde Oberbauer.
                                    ge’ wird in gut
                                    einem Jahr
                                    Vorschläge
                                    machen, wie
     v.l. Resi Wagner, Karl Blecha, Herbert
     Kiegler

     ab 2015 die Pflegeversorgung strukturell,
     qualitativ und finanziell aussehen soll.“ Er
     sei auch der Ansicht, dass die Menschen
     länger gesund im Erwerbsleben bleiben soll-
     ten. „Mit Rehabilitation vor der Pension und
     fit2work wurden wesentliche Maßnahmen
     gesetzt, um dieses Ziel zu erreichen.“
     Zur sozialen Sicherheit gehören aber auch
     die Finanzierbarkeit und Absicherung der
     Pensionen, weiß Leitner: „Pensionsbeiträge
                                                      Prof. Dr. Bernd Marin
     und ein gerecht gestaltetes Steuersystem

                                                                                                         13
SPÖ             Die SPÖ-Stadtzeitung                                                         Nr. 2/11

                          Rosy Streiner                                      GR Paul Klos
                          Obfrau Pensionisten-                                Vorstandsmitglied für
                          verband Ortsgruppe                                  Medienarbeit, Prüfungs-
                          Hainfeld                                            ausschussmitglied,
                                                                              Ausschuss-Stv. f. Bau-
                                                                              wesen u. Verkehr

D   er Pensionistenverband organisierte eine
    Ausflugsfahrt zur Käsehütte Stix in Maria
Taferl. 35 Mitglieder nahmen daran teil.
Der Ausflug begann mit einem Besuch der
Basilika Maria Taferl.
Anschließend erfolgte die Besichtigung der
Käsehütte Stix mit Kostproben der gut
sortierten Käsetheke sowie der Vinothek mit hei-
mischen Weinen und Spirituosen.
Gut gelaunt ging es zum Abschluss des Halbtags-
ausfluges noch zum Heurigen Hold in Nussdorf.

                                                    Mit dabei waren Peter und Johanna Kovacs, Hermine
                                                    Gaupmann, Theresia Lampl, Herbert Streiner, Karl Lin-
                                                    tinger, Maria Klos, Vorstandsmitglied und Gemeinderä-
                                                    tin Monika Leitner, Maria Berger, Obfrau Rosy Streiner,
                                                    Sonja Täuber, Edith Gruber, Alfred Gadinger, Vor-
                                                    standsmitglied Gemeinderat Paul Klos, Karl Schweiger,
                                                    Leopoldine Haider, Friederike und Ludwig Lampl.

A   m 18. August 2011 besuchten 28 Mitglieder
    des Pensionistenverbandes Hainfeld eines
der eindrucksvollsten Naturdenkmäler, die See-
grotte in Hinterbrühl. Das stillgelegte Gipsberg-
werk wurde 1932 als Schaubergwerk ca. 60 m
unter der Erdoberfläche eingerichtet. Besonders
beeindruckend fanden die Pensionisten die ro-
mantische Bootsfahrt auf Europas größtem un-
terirdischen See und die Besichtigung des ersten
„Barbara Museums“ Österreichs.

A   m 13. September veranstaltete der Pensio-
    nistenverband Hainfeld einen Halbtagsausflug
nach Mariazell. Mit der Schwebebahn ging es auf
die Bürgeralpe, um das beliebte Ausflugs- und       Mit dabei waren Vorstandsmitglied GR Paul Klos, Alfred
                                                    Gadinger, Erna Lintinger, Obfrau Rosy Streiner, Karl
Wanderziel den Freizeitpark „Erlebniswelt Holz-
                                                    Schweiger, Maria Lipensky, Vorstandsmitglied GR Mo-
knechtwelt“, zu erkunden. Nach der Fahrt mit der    nika Leitner, Maria Berger, Herbert Streiner, Edith Gru-
Waldeisenbahn um den Bergsee erkletterten ei-       ber, Rosa Premm, Schirak Bnyan, Melani und Nadine
nige Pensionisten den Aussichtsturm mit seinem      Kohl, Maria Klos und Edith Schiep.
fantastischen Ausblick ins Mariazellerland. Nach
einem kühlen Bier in der Edelweishütte ging der
Ausflug zu Ende.

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Nr. 2/11                                                   Die SPÖ-Stadtzeitung
                                                                                              SPÖ

                                                         Chronik des Pensionistenver-
                                                               bandes Hainfeld

                                                        A   m 12. Februar 1964 wurde der Rentner- und
                                                            Pensionistenverband, Ortsgruppe Hainfeld, ge-
                                                        gründet, und der bei der Fa. Schmid beschäftigte
                                                        Dreher Karl SCHINDLEGGER zum ersten Obmann
                                                        gewählt. Seine Funktion dauerte bis zu seinem Ab-
                                                        leben im Jahr 1974.
                                                        Nach zweijähriger Tätigkeit legte Herbert Streiner
                                                        aus gesundheitlichen Gründen seine Obmannfunk-
                                                        tion zurück. Bereits im Jahr 2008 übernahm seine
                                                        Gattin Rosy Streiner die Führung der Geschäfte und
Ausflug auf die Bürgeralpe                              im Jahr 2010, nach der Neuwahl, die Leitung des
                                                        derzeit aus 148 Mitgliedern bestehenden Pensionis-

A   ufgaben eines Pensionistenverbandes sind            tenverbandes Hainfeld. Sie führt als Obfrau nicht
    nicht nur Veranstaltungen wie Ausflüge, Wan-        nur die bisherigen Aktivitäten fort wie viele Aus-
derungen, diverse Feiern uvm. durchzuführen,            flugsfahrten, Wanderungen, Theater- und Firmen-
                                                        besuche, Veranstaltungen wie Weihnachtsfeiern,
sondern auch seine Mitglieder bei auftretenden
                                                        Pensionisten-Gschnas, sowie das schon traditionelle
Problemen zu unterstützen. Ein Problem ist z.B.
                                                        jährliche Spanferkelessen am Liasenböndl, sondern
das Lösen einer Fahrkarte beim Fahrkartenau-
                                                        sie baute unter ihrer Führung das Vereinsleben kon-
tomaten der ÖBB. Bereits rund 60 % der ÖBB-             tinuierlich aus.
Tickets werden an Fahrscheinautomaten gelöst.           Die ausgezeichnete Zusammenarbeit des PV, so-
Ältere Menschen kommen mit den gelben Kas-              wohl mit der Gemeinde als auch mit den Vorstands-
terln oft nicht zurecht Aus diesem Grund lud der        mitgliedern erfüllt den Zweck des Verbandes, näm-
Pensionistenverband Hainfeld interessierte Mit-         lich einerseits die informative Betreuung der Pensi-
glieder am Bahnhof Traisen zu einer von der ÖBB         onisten, andererseits die Interessen und Anliegen
durchgeführten Schulung über die Bedienung              der Mitglieder in allen Sozialbereichen zu vertreten,
des Fahrkartenautomaten zum Fahrkartenkauf              gegebenenfalls in den entsprechenden Gremien wie
ein. Der Schulungsbeamte Walter Fragner vom             z.B. bei Behörden, Versicherungsanstalten, Sozial-
Marketing Kundenservice – Vertrieb erklärte in          amt, usw. zu unterstützen. Der PV Hainfeld erfüllt
einer sehr verständlichen und lebendigen Weise          damit sehr wichtige Aufgaben für die verschiedenen
neben der Handhabung des Automaten auch die             Altersgruppen, bietet seinen Mitgliedern die Mög-
Auswahl aller tariflicher Angebote wie etwa das         lichkeit, in geselliger Form die vorhandenen Ange-
Lösen eines Tickets im Vorverkauf, die Selbstab-        bote zu nützen und fördert somit auch den Gemein-
holung von bestellten Tickets, die verschiedenen        schaftsgedanken.
Zahlungsarten, sowie die Verwendung von bar-
geldlosen Zahlungsmitteln.                                  Obmänner von 1974-2011:
                                                              Heinrich BAUMGARTNER
                                                                   1974 bis 1979
                                                                  Michael ZELLER
                                                                   1979 bis 1985
                                                                   Richard JACKL
                                                                   1985 bis 1998
                                                                   Emilie JACKL
                                                                   1998 bis 1999
                                                                  Franz SCHLAMP
                                                                   1999 bis 2008
Im Bild: Maria Klos, Obfrau Rosy Streiner, Leopoldine
Haider, Herta Winkler, Dorina Nachtmann, Hermine
                                                                Herbert STREINER
Gaupmann, Herta Kraus, Leopoldine Palwein, Amalia                  2008 bis 2010
Schweiger, Vorstansmitglied GR Monika Leitner,
Vorstandsmitglied GR Paul Klos, Leopoldine Karner,
                                                                  Rosy STREINER
Schulungsbeamter Walter Fragner.                                   2010 bis heute
                                                                                                         15
SPÖ             Die SPÖ-Stadtzeitung                                                     Nr. 2/11

                         Erna Baumgarten
                         Volkshochschule -
                         Leiterin

D  ie Volkshochschule Hainfeld setzt ihren Erfolgskurs weiter fort. Insbesondere der Spra-
   chenschwerpunkt wurde erweitert um ein spezielles Angebot für Kinder sowie den Kurs
„Deutsch für Ausländer“. So bilden die Sprachen etwa ein Drittel des Angebotes der VHS.
Schon Tradition haben die Angebote zur Nachhilfe, die eine – leider notwendige aber umso
wichtigere Ergänzung – zum schulischen Unterricht darstellen.
Bei den EDV-Kursen sei ganz besonders auf die digitale Fotografie hingewiesen, die sich stei-
gender Beliebtheit erfreut.
Yoga, Bauchtanz und lateinamerikanische Rhythmen laden dazu ein, Geist und Körper zu
trainieren. Ein ganz spezielles Training für Körper und Geist stellt dabei Karate dar.
Step-Aerobic und Theraband runden das Angebot der VHS ab. Und zum Schluss möchte ich
noch auf ein Angebot für unsere Kleinsten hinweisen: Die harmonische Baby-Massage.
                                                      Erna Baumgarten, Leiterin der VHS Hainfeld

D    ie Hainfelder Autorin Sabine S. Zechner wurde 1968 als älteste von drei Schwestern geboren.
     Schon in jungen Jahren spielten sich unzählige Abenteuer in ihrem Kopf ab. Heute ist sie bereits
seit 23 Jahren verheiratet und Mutter zweier erwachsener Kinder, die sie zu selbst erfundenen Gute-
Nacht-Geschichten inspirierten.
Mit „Moritz, der Marienkäfer“ ist nun ihr erstes Buch er-
schienen, mit welchem sie unzähligen jungen Lesern ein
spannendes Abenteuer präsentieren möchte.
Zum Inhalt: Moritz, der Marienkäfer, der nicht fliegen
kann, hat sich unsterblich verliebt.
Wie kann er es bloß schnell erlernen um sich nicht zu
blamieren?
Mit seinen Freunden Fred, dem Frosch, Lucky, der Gril-
le, Ivan, der russischen Saatkrähe und natürlich seiner
großen Liebe Lilly erlebt Moritz turbulente Abenteuer.
Eine nicht ansteckende Seuche und ein Geburtstags-
missverständnis sind nur einige Erlebnisse, die sie ge-
meinsam bestreiten.
Die Kameraden können durch Freundschaft und Zusam-
menhalt, allen Gefahren die sich ihnen in den Weg stel-
len, gemeinsam trotzen. Plötzlich tauchen zwei barba-
rische Libellen bei ihnen auf. Wie können sie die wieder
loswerden? …
Das Kinderbuch „Moritz, der Marienkäfer“ ist erhältlich
bei Skribo Hainfeld und bei Feinkost Reithofer.
Die Illustrationen wurden angefertigt von Daniela Linn-
hart.
Nähere Informationen auf der Homepage:
 www.sabine-s-zechner.at

16
Nr. 2/11                                               Die SPÖ-Stadtzeitung
                                                                                       SPÖ

                   Bettina Pitterle
                   Obfrau Kinderfreunde
                   Hainfeld

Spielefest

U   nter dem Motto „Zirkus“ fand am 23. Juni das diesjährige Kinderspielefest der Kinderfreunde Hain-
    feld statt. Trotz starker Bewölkung und zunächst leichten Regens waren viele Kinder gekommen.
Da konnten Clowns gesehen werden und Katzen, Schmetterlinge, Marienkäfer – sogar ein Dracula war
zugegen. Neben vielen Spielen – Sackhüpfen, Dartpfeil schießen, Stelzen gehen und vieles andere
– konnten die Kinder auf Ponys reiten. Der Höhepunkt des Tages war jedoch der Zauberer Magic Pe-
dro. Er verzauberte Jung und Alt, und so sehr sich die Kinder auch bemühten - Magic Pedro gab seine
Geheimnisse nicht preis. Ob beim Würstelbraten, Schminken oder T-Shirtbemalen: die Stimmung war
ausgelassen, nicht zuletzt dank der musikalischen Begleitung von Manfred Schmittner. Besonderen
Dank gebührt dem tollen Organisationsteam um Richard Zeller, das für das Drumherum (Tische, Bän-
ke, usw.) sowie für Getränke und Speisen zuständig war.

Modenschau für Kinder

D   en Abschluss des Hainfelder Ferienspiels bildete die Modenschau für Kinder. Sie wurde in ge-
    wohnter Professionalität von Norbert Scharaditsch organisiert. Für
die tollen Frisuren sorgte Priska Kunz (hair & beauty). Die Bekleidung für
                                            die kleinen und großen Models
                                            stellte das ortsansäßige Kin-
                                            dermodengeschäft K.Sino zur
                                            Verfügung, die Schuhe kamen
                                            vom Schuhgeschäft Gruber-
                                            Koupilek. Von den kleinen und
                                            großen Models verzaubert, gab
                                            es vom Publikum viel Applaus.

                                             21. Dezember 2011, 17.00 Uhr: Weihnachtsfeier
                                             im Kultursaal des Gemeindezentrums!

                                                                                                  17
SPÖ             Die SPÖ-Stadtzeitung                                                      Nr. 2/11

Niedrigeneriewohnhausanlage
in Hainfeld, Traisner Straße/
Nelkenweg

D   ie Allgemeine gemeinnützige Wohnungsge-
    nossenschaft errichtet in Hainfeld, Traisner
Straße/Nelkenweg eine zukunftsweisende ÖKO-
Wohnhausanlage mit insgesamt 93 Wohnungen,
30 Garagen, 67 Carports und 29 Freistellplätzen.

                                                     Für die 1. Bauetappe sind noch
                                                     einige Wohnungen mit ca. 80 m2 zu
                                                     vergeben!
                                                     Ansprechpartner: Christian Fischer,
                                                     Tel.Nr. 0664/8561727.
                                                     Der Neubau der ersten 30 Genossenschafts-
                                                     wohneinheiten im Bereich Nelkenweg/Blumen-
                                                     straße wurde von vielen Wohnungssuchenden
                                                     bereits ungeduldig herbeigesehnt. Dies auch des-
                                                     wegen, weil der Baubeginn in den letzten Jahren
                                                     immer wieder verschoben wurde und laut ur-
                                                     sprünglichem Zeitplan die Wohnungen
                                                     eigentlich bereits fertig gestellt sowie der Beginn
Im 1. Bauabschnitt werden die Stiegen 6 und 7        des 2. Bauabschnittes schon eingeleitet sein soll-
mit Liftanlage sowie die Stiege 10 realisiert. Die   te. Dass sich der Baubeginn derart verzögert hat,
erste Bauetappe umfasst insgesamt 30 Wohnun-         ist auch dadurch begründet, dass sich die Hain-
gen, 5 Garagen und 25 Carports. Die Wohnungen        felder ÖVP Fraktion lange Zeit - zuletzt in der
werden in Niedrigenergiebauweise mit kontrol-        Stadtratsitzung am 30.11.2009 - gegen dieses
lierter Wohnraumlüftung, Biomasse-Heizung und        Vorhaben gestellt hat. Durch ihre Initiativen, die
Solaranlage ausgeführt.                              letztendlich das erste Bauprojekt zu Fall gebracht
Die Wohnungen zeichnen sich durch eine effizi-       haben, wurde einerseits vielen Wohnungssuchen-
ente Raumgestaltung und die Verwendung öko-          den die Chance genommen, leistbaren Wohn-
logischer Baumaterialien, sowie einem optimalen      raum in Hainfeld zu erwerben und andererseits
Preis-/Leistungsverhältnis aus.                      der Gemeinde wichtige und dringend notwendige
Die Wohnungsgrößen variieren zwischen ca. 52,6       Einnahmen vorenthalten.
m2 und 93,3 m2 Wohnnutzfläche, wobei alle            Mit 31.Oktober 2011 war der Stichtag der alle 10
Wohnungen zusätzlich über eine Terrasse/Balkon       Jahre stattfindenden Volkszählung, bei der Hain-
im Ausmaß von ca. 10 m2 oder eine Loggia im          feld eine Steigerung der Einwohnerzahl um 1,2
Ausmaß von ca. 12 m2 verfügen. Den Erdge-            % (44 Personen) verzeichnen konnte. Diese Stei-
schoß-Wohnungen werden Gärten im Ausmaß              gerung wäre bei rechtzeitiger Fertigstellung
von ca. 65 m2 bis 135 m2 zugeordnet.                 der neuen Wohnungen sicherlich noch höher aus-
Die Wohnhausanlage ist zur Gänze unterkellert.       gefallen. Für jeden Einwohner mit Hauptwohnsitz
Im Kellergeschoß befinden sich allgemeine Räu-       fließen in den nächsten 10 Jahren jährlich
me wie Fahrradabestell- und Trockenraum.             € 575,-- an Ertragsanteilen in die Gemeinde-
Die Beheizung erfolgt über eine Biomasse-Hei-        kasse. Der finanzielle Schaden, der durch
zungsanlage, die Warmwasseraufbereitung wird         diese total unsinnige und stümperhafte Aktion
durch eine thermische Solaranlage unterstützt.       der ÖVP Hainfeld angerichtet wurde, ist daher
Dieses Wohnhaus wird zusätzlich mit einer kon-       beträchtlich. Noch größer ist jedoch der Schaden
trollierten Wohnraumlüftung (automatische Be-        an der Hainfelder Wirtschaft und deren Mitar-
und Entlüftung der Wohnungen) ausgestattet,          beitern, die durch den verzögerten Baubeginn
wodurch sich eine enorme Steigerung der Wohn-        ebenfalls beträchtliche Einnahmensausfälle hin-
qualität ergibt und deutliche Einsparungen bei       nehmen musste. Da in Hainfeld beinahe alle Fir-
den Energiekosten zu erzielen sind.                  men der Baubranche angesiedelt sind, werden
Großzügige Grünflächen und Kinderspielplätze         auch immer wieder im Wege des gesetzlichen
garantieren einen hervorragenden Freizeitwert.       Ausschreibungsverfahrens durch die St. Pöltner
                                                     Wohnungsgenossenschaft als Bauträge Aufträge
                                                     an Hainfelder Firmen vergeben.
18
Nr. 2/11                                                   Die SPÖ-Stadtzeitung
                                                                                            SPÖ

Landesfrauensekretärin des ÖGB NÖ
kommt aus Hainfeld!

D    ie Hainfelderin Elisabeth Preus wurde vor
     kurzem Landesfrauensekretärin des ÖGB NÖ.
Sie ist seit vielen Jahren schon als Organisati-
                                                        „Hast du Wünsche für deine neuen Tätigkeiten?“
                                                        „Mein besonderer Wunsch ist, die Anzahl der ar-
                                                        mutsgefährdeten Frauen durch diese Maßnahmen
onsassistentin des ÖGB NÖ und als Fraktionsse-          zu verringern und die gesetzlichen Frauenrechte
kretärin in Lilienfeld beschäftigt. Ihr beruflicher     umzusetzen und zu verwirklichen.
Werdegang erstreckt sich über die Absolvierung          Für mich ist Frauenpolitik zugleich Familienpolitik
der Gewerkschaftsschule, Organisationsassisten-         und ich würde mir wünschen, gesellschaftlich be-
tinnenausbildung, Betriebsräteakademie, Lehr-           trachtet, meine Vorhaben und Ziele ‚gemeinsam‘
gangscoachausbildung, die Referentenakademie            in die Tat umzusetzen.“
und diversen Seminaren.                                 Mein Leitspruch dazu:
„Elisabeth, welche Aufgaben kommen in dieser            „Was wir heute tun, entscheidet darüber, wie die
Funktion auf dich zu?“                                  Welt von morgen aussieht.“
„Ich sehe meine Hauptaufgabe in der Vertretung          (Marie von Ebner-Eschenbach).
der Arbeitnehmerinnen in arbeits- und sozialpoli-       Auf Grund meiner langjährigen Tätigkeit beim
tischen Themen wie z. B. die Einkommensschere           ÖGB sind mir die Probleme an der Basis bekannt
zu schließen und der Vereinbarkeit von Familie          und wichtig. Um den Herausforderungen als Lan-
und Beruf.                                              desfrauensekretärin in der Zukunft gerecht zu
Die Betreuung der Frauengremien in den Regio-           werden, bin ich für jede Anregung der Arbeitneh-
nen und im Landesvorstand für frauenpolitische          merinnen dankbar und stehe für ein Gespräch
Anliegen ist ebenfalls ein großer Teil meines neu-      gerne zur Verfügung.“
en Aufgabenbereiches.                                   „Viel Erfolg bei deinen neuen Aufgaben und dan-
Weiters bin ich ebenfalls für die Umsetzung der         ke für das Interview!“
Vorgaben des Bundesfrauenvorstandes zustän-
dig.“                                                   E-Mail: elisabeth.preus@oegb.at
„Welche Vorhaben sind für dich vorrangig?“
„Besonders wichtig ist für mich die Gleichbe-
handlung bzw. Gleichstellung in der Arbeitswelt
von Frauen und Männern, da sehr viele allein er-
ziehende Frauen an der Armutsgrenze leben.
Ich werde mich dafür einsetzen, dass das An-
gebot an Kinderbetreuungsplätzen weiter aus-
gebaut wird, sodass sich Beruf und Familie für
Frauen leichter vereinbaren lässt.                      Interview: Anita Zehetmayer

                                                      SPÖ setzt sich für eine Schnellbahn
                                                      nach Hainfeld ein!

                                                      D    ie SPÖ plant eine Schnellbahn mit fixem Takt-
                                                           verkehr bis Hainfeld und St. Aegyd. Bis Ende
                                                      2012 wird ein Generalverkehrsplan für den Zentral-
                                                      raum ausgearbeitet. Die Schnellbahnlinien sollen
                                                      künftig von St. Pölten bis Hainfeld und
                                                      St. Aegyd verkehren. Die Zeitersparnis steht da-
                                                      bei im Vordergrund, Busse sollen als Zubringer zur
Elisabeth Preus mit ihrem ehemaligen Chef BM Rudolf   Bahn fungieren. Die nächsten Monate dienen vor-
Hundstorfer                                           erst der Erhebung des öffentlichen Verkehrs, da-
                                                      nach soll es zu einer „Generalkonferenz“ kommen,
                                                      sagt SPÖ-Bezirkschef Herbert Thumpser.
                                                                                                       19
SPÖ              Die SPÖ-Stadtzeitung                                            Nr. 2/11

                 TERMINE 2011

 04.12. 17.00 Uhr Nikolausfeier des Heimat-
         und Trachtenvereins im Gasthaus
         Schöbinger
 08.12. Adventwanderung der Naturfreunde
        Hainfeld, Näheres im Schaukasten
 21.12. 17.00 Uhr Weihnachtsfeier der Kin-
        derfreunde im Kultursaal.

                 TERMINE 2012

 14.01. Heimatball des Heimat- und            GR Anita Zehetmayer
        Trachtenvereins Hainfeld,             Kulturausschussobmann-Stv.
        GH. Haginvelt                         SPÖ-Zeitung und Gemeindenach-
 11.02. Gschnas des ASKÖ Sparkasse
          Hainfeld, GH Haginvelt              richten in der Hainfeld-Info
 02.03. 18.00 Uhr Jahreshauptversammlung      Obfrau Kulturverein Hainfeld
        der SPÖ Hainfeld im Kultursaal
        des Gemeindezentrums,
        Vortragender: Mag. Nikolaus Kowall

SENIORENKAFFEE
      in der Volkshilfe Hainfeld
           Wienerstraße 16
     jeweils Montag von 15-17 Uhr             GR Robert Grabner
                                              Kultur- u. Parteiausschussmit-
      28. November 2011                       glied, Medien
      19. Dezember 2011                              Schreiben Sie uns!
                                                 www.spoe.hainfeld.at
                                              E-Mail: spoe.hp@hainfeld.at
   Auf Ihr Kommen freut                       Informationszeitung der SPÖ
sich das Team der Volkshilfe                  Stadtorganisation Hainfeld,
                                              3170 Hainfeld, Feldgasse 40
          Hainfeld!
                                              Redaktion: Anita Zehetmayer

                                              Für den Inhalt verantwortlich:
                                              Stadtparteivorsitzender Andreas Klos

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