Die Teilzeit-Schule startet am Montag
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Die Teilzeit-Schule startet am Montag Jetzt kommen die Allerjüngsten, die Erstklassler dazu – und in den weiterführenden Schulen die 5. und 6. Klassen: Und zwar sozusagen im Teilzeit-Betrieb ab dem kommenden Montag, 18. Mai. Es wird spannend in den Schulhäusern … Das große Ziel ist es, den Präsenzunterricht mit dem Lernen zu Hause zu verzahnen. Weiterhin müssen die Klassen in zwei Hälften geteilt werden – eine Woche lang ganz normal zur Schule gehen und in der darauffolgenden Woche zurückkehren in den Heimunterricht, in dem die Inhalte geübt und vertieft werden sollen. Hygiene-Schutzmaßnahmen, Abstand-Halten überall: Nicht nur die logistische Herausforderung wird auch in den Schulhäusern des Altlandkreises ihren nächsten Höhepunkt erleben …
Unterstützt werden soll alles in den weiterführenden Schulen – laut Kultusminister Piazolo – mit einer neuen Digitaloffensive durch Microsoft Teams: Die Kommunikationsplattform, auf der man in Gruppen chatten und Videogespräche führen kann, soll von sofort an allen weiterführenden Schulen zur Verfügung gestellt werden, Grundschulen sollen später mit einem ähnlichen Format nachziehen. Dafür investiere der Freistaat zunächst eine zweistellige Millionensumme, wie Piazolo sagte. Sie soll als Ergänzung zur Lernplattform Mebis verwendet werden. Mancher sehe dabei aber eher eine mangelnde Digitalkompetenz der Pädagogen als die Ausstattung als Problem an: Schüler- und auch Elternverbände fordern mehr digitale Kompetenzen von den Lehrkräften … Da sei Vieles versäumt worden. Laut Kultusministerium geht es am kommenden Montag, 18. Mai, jedenfalls so weiter – es folgen in den Schulhäusern nun: Grundschule: Jahrgangsstufe 1 Mittelschule: Jahrgangsstufe 5 – inklusive Deutschklassen der Jahrgangsstufe 5 sowie bei Jahrgangskombinationen 5 und 6 ausnahmsweise auch die Schüler der 6. Klassen Realschule: Jahrgangsstufe 5 und 6 Wirtschaftsschule: dreistufige Wirtschaftsschule: Jahrgangsstufe 8, vierstufige Wirtschaftsschule: Jahrgangsstufe 7 und ggf. Jahrgangsstufe 6 Gymnasium: Jahrgangsstufe 5 und 6 FOSBOS: Integrationsvorklassen Förderschule Förderzentren: Wiederaufnahme des Unterrichts nur in Klassen, die nach dem Lehrplan für die allgemeinen Schulen unterrichten; dabei beginnt
der Präsenzunterricht neu ausschließlich für Schüler der 1. und 5. Jahrgangsstufe Sonderpädagogisches Förderzentrum und Förderzentrum Lernen sowie Klassen mit Unterricht nach dem Lehrplan Förderschwerpunkt Lernen: Klassen der Jahrgangsstufe 1A und 2 (Diagnose- und Förderklassen DFK) Realschulen zur sonderpädagogischen Förderung: Unterricht für Jahrgangsstufe 5 und 6; Orientierung am Vorgehen der Realschulen Berufliche Schulen zur sonderpädagogischen Förderung: Orientierung am Vorgehen der jeweiligen allgemeinen Schulen Der Unterricht erfolgt in der Regel im gestaffelten Unterricht in geteilten Lerngruppen, die sich wochenweise abwechseln. Informationen zur Gruppeneinteilung, zu Unterrichtszeiten und Stundenplan erhalten alle nach Abschluss der Planungsarbeiten direkt von der jeweiligen Schule. Für die Jahrgangsstufen 2 und 3 der Grundschulen beginnt – eine weiterhin positive Entwicklung des Infektionsgeschehens vorausgesetzt – der Präsenzunterricht nach aktuellem Planungsstand also erst wieder ab dem 15. Juni (im rollierenden System). Zwischen dem 18. Mai und dem Beginn der Pfingstferien wird es zusätzlich – je nach Möglichkeiten vor Ort –ein freiwilliges pädagogisches Begleit- und Gesprächsangebot in Kleingruppen für die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 2 und 3 geben. Ziel ist Erfahrungen zum Lernen zuhause 2.0 zu reflektieren, das Lernen zuhause 2.0 in kleinen Präsenzgruppen nachhaltig pädagogisch zu begleiten, den Beginn des Präsenzunterrichts vorzubereiten.
Eine Wiederaufnahme des Unterrichtsbetriebs für alle übrigen Jahrgangsstufen ist ab dem 15. Juni – nach den Pfingstferien – geplant, vorbehaltlich einer weiterhin positiven Entwicklung des Infektionsgeschehens in Bayern. Die etwas andere Corona- Geschichte Hans Alt aus Ramsau bei Haag freut sich: Es kam wieder eine
Nachricht vom Kinderheim im rumänischen Dobreni, dem Casa Ray. Zum Glück gehe es allen dort gut soweit, resümiert er und gibt nachfolgenden, berührenden Brief zur Veröffentlichung bei uns frei … Die etwas andere Corona-Geschichte mit Fotos. Liebe Freunde des Casa Ray! Anfang März, noch bevor die Schulen wegen der Corona- Krise geschlossen und wir alle in Quarantäne gesetzt wurden, konnten wir noch einige für den Frühling typische Aufgaben erledigen: Gartenarbeiten, streichen der Baumstämme mit weisser Kalkfarbe, herausputzen des Obstgartens, das Einsammeln von Ästen. Florin Dodita war besonders fleissig und mit grosser Freude dabei. In dieser Zeit haben wir auch eine Spende mit Kleidern und Schuhen von unseren Freunden aus Deutschland erhalten. Die Kinder haben sich darüber sehr gefreut und auch wir haben uns natürlich gefreut, nicht zuletzt auch, weil unser Budget durch die nicht einkalkulierten hohen Kosten für die Beschaffung von Desinfektionsmittel arg strapaziert wurde. Dank der grosszügigen Spende haben wir so auch wieder Kosten einsparen können. Aufgrund der Corona-Krise erließ der rumänische Staat für Heime und soziale Einrichtungen die Auflage, dass deren Mitarbeiter jeweils in 14-tägiger Schicht am Stück arbeiten müssen, bevor sie von der nächsten Schicht abgelöst werden. So müssen unsere Mitarbeiter nun jeweils während 14 Tagen im Heim arbeiten und wohnen, bevor sie wieder zu ihren Familien zurückkehren können. Unsere Mitarbeiter halten sich an diese einschneidende Vorgabe und wir sind sehr froh, dass sie grosses Verständnis für die ausserordentliche Situation haben und ihre persönlichen Bedürfnisse zu Gunsten unserer Kinder im Casa Ray zurückstellen. Aber die wahren Helden sind Mama Tatiana und Tata Mihai, die
nicht nur in dieser besonderen Zeit 14 Tage am Stück dort bleiben, sondern seit Jahren Tag und Nacht für die Kinder da sind und auch in der jetzigen Corona-Zeit ohne ein einziges Mal das Heim zu verlassen immer bei den 20 Kindern geblieben sind, was nun wirklich nicht leicht ist. Wir danken ihnen von Herzen für all die Opfer, die sie in einer selbstverständlichen Weise jeden Tag erbringen. Nachdem die staatlichen Auflagen verstärkt und ein konsequentes Ausgehverbot erlassen wurde, waren Aktivitäten der Kinder ausserhalb des Heimes nicht mehr möglich. Hingegen konnten sie viel spielen, lesen, basteln, kreativ sein, Hausaufgaben machen, im Haushalt helfen, gemeinsame Anbetungszeit verbringen und die Geburtstage von Cristina (15), Vasilica (8) und Jonela (11) feiern. Die Corona-Krise führte auch zu Versorgungsengpässen. Viele Lebensmittel waren nicht mehr erhältlich. Über unseren
Freund Hans Alt gelangten wir an die Firma Delaco, welche auf unsere Anfrage positiv reagierte und uns nicht nur mit Molkerei-Produkten direkt belieferte, sondern uns diese sogar, wie auch schon früher, spendete. Wir sind dafür sehr dankbar und loben Gott. Staatlichen Auflagen zufolge mussten wir eine Firma mit der Desinfektion von Casa Ray beauftragen. Unsere Ana, die in Iasi studiert, setzt sich in dieser Corona-Zeit im Rahmen einer freiwilligen Hilfskation für ältere Menschen ein, indem sie ihnen Lebensmittel nach Hause bringt. Es berührt uns mit Freude, dass Ana sich für die Schwachen und Notleidenden einsetzt. Vor Ostern haben die sehr warmen Temperaturen die Natur förmlich «explodieren» lassen. In nur wenigen Tagen hat sie sich in eine wahre Blütenpracht verwandelt. Gross und Klein hat mit Freude bei der Vorbereitung des Osterfestes mitgearbeitet, vor allem in der Zubereitung der österlichen Köstlichkeiten. Auch in Rumänien neigt sich die Zeit der Quarantäne dem Ende zu. Wir sind sehr dankbar, dass Gott uns beschützt und vor Krankheit bewahrt hat. Wir hoffen von Herzen, dass auch Ihr, liebe Freunde und Mitarbeiter, wohlauf und gesund seid. Möge der Herr euch weiterhin beschützen. In Liebe und Verbundenheit grüssen wir Euch von ganzem Herzen, Euer Casa Ray Team
Die ARD-Tagesthemen widmeten der Stadt Rosenheim gestern Abend bundesweit einen großen Bericht – weil sie seit Tagen an der neuen 50er-Notfallgrenze in der Corona-Pandemie herumwabert. Das bayerische Kabinett hat gestern beschlossen, dieses auf Bundesebene vereinbarte Frühwarnsystem nun im Freistaat zu verschärfen. Demnach sollen die Behörden nicht erst bei mehr als 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage aktiv werden. Vielmehr werden die Gesundheitsämter künftig schon bei 35 Fällen … pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen von der Regierung kontaktiert, um den Ursachen des Anstiegs sofort, schnell und gezielt nachzugehen … Die Rücknahme von Lockerungen droht regional. Quelle BR
Prost, Petrus: Möge das Wetter schön werden! Wie mehrfach berichtet, sehnt die Gastronomie auch im Altlandkreis den kommenden Montag, 18. Mai, herbei: Biergärten, Terrassen, im Außenbereich darf begonnen werden mit den Öffnungen! Ein Abstandsgebot von 1,5 Metern muss dabei gelten – sowohl für die Gäste, als auch für die Mitarbeiter. Familien oder zwei Hausstände können aber an einem Tisch sitzen, auch mit weniger Abstand. Beim Herumlaufen in Biergärten und Restaurants gilt eine Mundschutz-Pflicht, nicht aber am Tisch. Auch die Mitarbeiter müssen einen Mundschutz tragen … Das gelte auch für die Küche, außer, wenn dort der 1,5-Meter- Mindestabstand eingehalten werden könne. Gesundheitsministerin Melanie Huml sprach von einem guten Konzept. Sie appellierte an alle, sich auch wirklich an die Vorgaben zu halten. Es
werde kontrolliert. Eine Woche später – am Montag, 25. Mai – wird auch der Innenbereich der Gastronomie wieder geöffnet. Wie bereits bekannt, sollen die Hotels, Ferienwohnungen, Pensionen und Jugendherbergen im Freistaat dann ab dem Pfingst-Wochenende und Ferienbeginn – 30. Mai – wieder öffnen können. Laut Staatskanzlei soll es auch für diesen Bereich zeitnah ein entsprechendes Rahmenkonzept geben. Hier sollen auch die Erfahrungen aus der wieder geöffneten Gastronomie von nächster Woche mit einfließen. Zuständig für das Konzept sind das Gesundheits- und das Wirtschaftsministerium. „Dürfen uns jetzt nicht verstolpern”
Nach der Sitzung des bayerischen Kabinetts am heutigen Dienstagmittag heißt es von der Regierung zum weiteren Vorgehen in der Corona-Krise, die bayerische Strategie der Vorsicht und Umsicht werde durch Zahlen bestätigt. Jetzt wolle man sich nicht verstolpern, die bisherigen Maßnahmen würden daher fortgesetzt. Einer möglichen zweiten Welle von Infektionen müsse aber eventuell mit weiteren Schritten begegnet werden. Als „verstörend” bezeichnete der bayerische Staatsminister des Innern, Joachim Herrmann, heute die Eindrücke der Demos gegen die Corona-Maßnahmen. Dort seien zum Teil absichtlich amtliche Vorgaben missachtet worden und Freiheit habe ihre Grenzen, wenn andere gefährdet würden. Der Rechtsstaat lasse sich „hier nicht auf der Nase herum tanzen”. Daher werde man jetzt gemeinsam mit den Kommunen ein Konzept zum Umgang mit solchen Protesten erarbeiten.
Die ersten Schritte auf den Plätzen Neben dem Training für Individual-Sportarten ist es seit dem gestrigen Montag bei uns auch wieder möglich, dass Mannschafts-Sportarten mit dem eingeschränkten Training beginnen können (wir berichteten). Aber immer vorausgesetzt, die jeweiligen Kommunen vor Ort geben die Sportanlagen explizit für das (Fußball-)Training frei. Fußball-Präse Rainer Koch vertraut auf das große Verantwortungsgefühl in den Vereinen: „Für alle unsere Sportler ist diese neue Entwicklung eine gute Nachricht in dieser schwierigen Phase“, betont BFV- Präsident Rainer Koch: „Wir wissen, dass es bis zur Rückkehr zur Normalität noch ein weiter Weg ist. Aber der erste Schritt ist gemacht. Jetzt kommt es auf uns alle an, dass wir uns auch strikt an die staatlichen Regelungen halten, wohl überlegt und mit gesundem Menschenverstand die ersten Schritte auf den Plätzen machen …
Wir sind im Kampf gegen das Virus noch lange nicht am Ende. Vorsicht und Fürsorge sind weiterhin oberstes Gebot. Wir Fußballer in Bayern sind alle zusammen in der Pflicht, unserer großen Verantwortung auch gerecht zu werden! Dass wir das können, haben wir gerade in der aktuellen Krise bewiesen. Dafür sage ich allen Danke!“ Grundlage, dass auch Fußballtraining überhaupt wieder Schritt für Schritt stattfinden kann, ist die zwingend vorgeschriebene Einhaltung der Voraussetzungen aus der Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung des Freistaates. Dabei geht es vor allem um das Einhalten von Hygiene- und Abstandsregeln, aber auch um die maximale Kleingruppen-Größe, die auf fünf Personen (inklusive Trainer/Betreuer) beschränkt ist. BFV veröffentlicht umfassenden Leitfaden Der Bayerische Fußball-Verband (BFV) hat alle von den Trainern und Betreuern in den Vereinen – vor der Aufnahme des eingeschränkten Trainingsbetriebs – zu treffenden Vorkehrungen in einem umfassenden Leitfaden unter dem Motto „Ihr seid ,mit Abstand’ am besten” zusammengefasst, der ab sofort online abrufbar ist. Darin enthalten sind auch weiterführende Links zu speziellen Trainingsformen, die unter den eingeschränkten Bedingungen durchgeführt werden können und die auch die Verbandstrainer des BFV ausführlich erläutern. Dieser Leitfaden wird fortlaufend aktualisiert. Deshalb bittet der BFV auch ausdrücklich darum, sich immer wieder auf der Webseite des Verbandes zu informieren.
Verkaufsoffene Sonntage gefordert Der Bayerische Einzelhandel fordert mehr verkaufsoffene Sonntage, um den Konsum wieder anzukurbeln. Es müsse das Ziel sein, die Geschäfte wieder zu beleben. Bayerische Gemeinden können dem Handel eigentlich erlauben, an maximal vier Sonn- oder Feiertagen im Jahr zu öffnen – beschränkt auf konkrete Anlässe wie Märkte, Messen oder Stadtfeste. Quelle BR
Wieder Diskussion um die B15 neu Nicht nur die Naturschützer wehren sich: „Die B15 berührt alle in und um Wasserburg stark”, so Max Finster der Vorsitzende der OG Wasserburg des Bundes Naturschutz. Für den weiteren Verlauf der B15 neu in Richtung Altlandkreis gebe es mehrere Möglichkeiten und niemand wisse, was davon realisiert werden wird. Wie Franz Manzinger aus Rechtmehring jetzt schreibt, … … werde politisch weiterhin die alte „Raumordnungstrasse“ aus den 70-er Jahren favorisiert – über Schwindegg, Stierberg, Ramsau, Lengmoss, Allmannsau nach Ferchensee. Gegen diese Planung können bis spätestens nächste Woche – Freitag, 22. Mai – Einwendungen gemacht werden. Foto: Bürgerinitiative Siehe auch: Einwendungen gegen die B15 neu – wie geht das?
Tauschbörse wieder geöffnet Spielzeug-Autos zum Beispiel oder vieles mehr: Die Tauschbörse am Albachinger Wertstoffhof ist ab dem kommenden Samstag, 16. Mai, wieder geöffnet. Der Besuch des Ausstellungs-Raumes aber ist nur unter Beachtung folgender Hygiene-Vorschriften und Einhaltung der Abstands-Regeln möglich … 1. Zutritt jeweils nur eine Person zum Tauschbörse-Raum mit Mund-/Nasenschutz unter Benutzung des bereitgestellten Desinfektionsmittels. 2. Einhaltung der Abstandsregel von mindestens 1,5 Metern. Verantwortlich für die Einhaltung dieser Schutzmaßnahmen
bleibt in jedem Falle der Tauschbörsen-Besucher. Denn es wird nicht durchgehend eine Aufsichtsperson – wie schon vor der vorübergehenden Schließung der Tauschbörse – anwesend sein. Es geht los mit dem Sport: Auf Distanz! Darauf haben sich viele Sportler gefreut: Ab heute darf wieder ein „kontaktfreier Individualsport mit Abstand” im Freien
stattfinden – beispielsweise Tennis, Leichtathletik oder Golfen. Auch Mannschaftssportlern wie den Fußballern ist es jetzt wieder erlaubt, mit dem eingeschränkten Training zu beginnen. Auf der Seite des bayerischen Innenministeriums heißt es dazu: „Möglich ist ein kontaktloses Training in Form von Taktik-, Technik- oder Konditionstraining, wenn dies im Freien stattfindet.” Die Bedingungen hatten die Sportminister festgelegt: Eine ausreichende Distanz von 1,5 bis zwei Metern muss gewährleistet und der Sport kontaktfrei ausgeübt werden. Außerdem gelten strenge Hygieneregeln … Beachtet werden muss zudem, dass nur in Kleingruppen zu jeweils fünf Personen trainiert werden darf und dass die geltenden Abstands- und Hygieneregeln eingehalten werden. Unabdingbare Voraussetzung sei zudem, dass die Kommunen damit einverstanden sind, dass auf ihren Sportanlagen wieder trainiert werde … Also vorher als Verein bei der Gemeinde nachfragen! Ausnahme: Reiten darf man jetzt auch wieder in der Halle. Notfall-Betreuung in den Kitas erweitert
Ab dem heutigen Montag ist auch im Altlandkreis die Notfallbetreuung in den Kindergärten erweitert worden. Auch die Buben und Mädchen mit Förderbedarf oder mit besonderem erzieherischen Bedarf dürfen jetzt wieder in die Kitas und Einrichtungen gehen. Die Tagespflege ist ebenfalls teilweise wieder zugelassen. Dabei dürfen maximal fünf fremde Kinder gleichzeitig betreut werden. Alle Geschäfte öffnen wieder
ALLE Geschäfte – egal, mit welcher Ladenfläche – können ab dem morgigen Montag, 11. Mai, wieder öffnen. Die 800-Quadratmeter- Regel gilt nicht mehr. Die Auflagen bleiben streng: Dazu gehören die Maskenpflicht und die Abstandsregeln. Zwischen Kunden muss grundsätzlich ein Mindestabstand von 1,5 Metern eingehalten werden. Außerdem darf sich maximal ein Kunde je 20 Quadratmeter Verkaufsfläche im Geschäft aufhalten. Auch Nagel- und Kosmetikstudios dürfen ab dem morgigen Montag wieder öffnen. Geschlossen aber bleibt weiterhin die Gastronomie und auch die Fitnessstudios dürfen noch nicht wieder öffnen.
Ab morgen: In die Schule gehen DÜRFEN … Logistisch beginnt in den Schulhäusern die Herausforderung: Weitere Klassen DÜRFEN ab dem morgigen Montag wieder in die Schule gehen! Seit 14 Tagen werden ja die Abschlussklassen wieder unterrichtet (Foto – wir berichteten), nun folgen die so genannten Vorabschlussklassen: Die 11. Klassen an den Gymnasien, die 9. Realschul-Klassen und die 8. Klassen der Mittelschulen. Auch alle Viertklassler der Grundschulen kehren am morgigen Montag an die Schulen zurück – wegen eines eventuell geplanten Übertritts … Vor den Pfingstferien – ab 18. beziehungsweise 25. Mai – ist
dann ein so genannter Präsenzunterricht für Erstklässler an Grundschulen, für die 5. Klassen an Mittelschulen sowie die 5. und 6. Klassen an Realschulen und Gymnasien geplant. Diese Schüler sollen nach Angaben des bayerischen Kultusministers Michael Piazolo wochenweise im Wechsel unterrichtet werden. Für Schüler der 2. und 3. Klassen werde noch ein ‘schmales Angebot’ geprüft, heißt es. Eine ganz üble Masche
Mit einer üblen Masche haben jetzt Betrüger in der Region einen Bankkunden dazu gebracht, die Zugangsdaten für sein Online-Banking preiszugeben und daraufhin Abbuchungen im hohen fünfstelligen Bereich von dessen Konto durchzuführen. Das meldet das Polizeipräsidium Rosenheim am heutigen Freitagnachmittag. Cybercops der Kripo übernahmen umgehend die Ermittlungen in dem Fall und warnen die Bürger nun eindringlich … Mitte April erhielt ein im Landkreis Mühldorf wohnhafter Geschädigter einen Anruf eines angeblichen Bankmitarbeiters.
Auf dem Display war der Name seiner heimischen Bank mit der offiziellen Telefonnummer sichtbar! Unter geschickter Vorspiegelung, dass versucht wurde, vom Konto des Geschädigten durch eine niederländische Lottogesellschaft einen dreistelligen Betrag abzubuchen, erschlich sich der unbekannte Täter das Vertrauen des Geschädigten. In der Folgezeit kam es zu mehreren Anrufen durch den Täter in Bezug zu dem Buchungsvorgang der niederländischen Lottogesellschaft. Der Geschädigte erhielt sogar per Post ein Mahnschreiben (3. Mahnung) einer niederländischen Lottogesellschaft, zur Bezahlung des Betrages. Bei einem letzten Anruf gelang es dem Täter, unter dem Vorwand letzte Änderungen in den Kontoeinstellungen vorzunehmen, den Geschädigten davon zu überzeugen, dass dieser in der weiteren Folge dem „falschen Bankmitarbeiter“ die Zugangsdaten für sein Online-Banking übermittelte. Im Nachgang stellte der Geschädigte dann fest, dass innerhalb kürzester Zeit vom Konto des Geschädigten mehrere unbefugte Abbuchungen durchgeführt worden waren. Die Summe der Überweisungen belief sich auf einen mittleren fünfstelligen Betrag. Speziell geschulte Cybercops der Kripo übernahmen in enger Zusammenarbeit mit der betroffenen Bank umgehend die Ermittlungen in dem Fall. Um zu verhindern, dass auch Sie Opfer eines solchen Betrugs werden, warnt die Kripo heute eindringlich: VORSICHT! Bankmitarbeiter oder staatliche Stellen werden Sie niemals telefonisch zur Herausgabe von PIN-, TAN- oder sonstigen CODE-Nummern auffordern! Geben Sie am Telefon niemals Auskünfte über persönliche Verhältnisse!
Setzen Sie bitte Familienangehörige und Nachbarn über diese neue Masche in Kenntnis! Rufen Sie bei verdächtigen Anrufen in Zusammenhang mit Ihrer Bank bei Ihrem Berater oder in der Filiale an und erkundigen Sie sich! Rufen Sie beim geringsten Zweifel den Polizeinotruf 110 an! Haben Sie keine Angst, anzurufen! Lieber einmal zu oft den Notruf genutzt, als Opfer der Betrüger zu werden. Studiengang „Soziale Arbeit“ mit Gütesiegel
Gute Nachricht für den Campus Mühldorf der TH Rosenheim: Das Bayerische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales hat dem Studiengang „Soziale Arbeit“ die staatliche Anerkennung verliehen. Damit dürfen die künftigen Absolventinnen und Absolventen nach erfolgreichem Abschluss des 2017 gestarteten Studiengangs die Berufsbezeichnung „Staatlich anerkannte Sozialpädagogin“ beziehungsweise „Staatlich anerkannter Sozialpädagoge“ führen. Zuvor hatte bereits die Stiftung Akkreditierungsrat mit Sitz in Bonn die noch ausstehende Akkreditierung, eine Art Gütesiegel, erteilt. „Wir freuen uns sehr über die staatliche Anerkennung, wir haben damit gewissermaßen die Qualitätsprüfung bestanden“, sagt Prof. Dr. Edeltraud Botzum, die Leiterin des Studiengangs Soziale Arbeit. „Auch wenn wir damit gerechnet haben, so ist dieser Bescheid aus dem Staatsministerium keine Selbstverständlichkeit. Er belegt, dass wir unseren Studentinnen und Studenten eine fundierte Ausbildung und hervorragende Berufsaussichten anbieten“, so Botzum. Derzeit sind am Campus Mühldorf der TH Rosenheim 170 Studierende für den Bachelor-Studiengang Soziale Arbeit eingeschrieben. Dieser umfasst sechs Theorie- und ein Praxissemester. Methodische und theoretische Grundlagen der Sozialen Arbeit werden durch Module aus den Erziehungswissenschaften, der Psychologie und der Soziologie ergänzt. Zudem werden Rechts-, Organisations- und Verwaltungskenntnisse erworben und sich intensiv mit professionsbezogener Ethik auseinander gesetzt. Ausgewählte Inhalte zu Sozialpolitik und Sozialmanagement erweitern die berufliche Handlungskompetenz. Ein praktisches Studiensemester mit zugehöriger Praxisreflexion und die Durchführung praxisnaher Projekte bereiten auf die spätere Tätigkeit als Sozialpädagogin bzw. Sozialpädagoge vor. Fachspezifische Wahlmöglichkeiten und Vertiefungsmodule erlauben zudem eine individuelle Profilbildung.
Foto: Technische Hochschule Rosenheim Elterngeld wird „corona- sicher” Das Elterngeld wird wegen der Corona- Krise flexibler. Der Bundestag hat jetzt einen Gesetzesentwurf verabschiedet, wonach Väter und Mütter, die während der Pandemie in den so genannten systemrelevanten Berufen arbeiten, ihre Elterngeld- Monate aufschieben können. Bislang mussten Eltern diese bis zum 14. Lebensmonat des Kindes genommen haben. Eltern, die in Kurzarbeit sind, müssen zudem nicht befürchten, dass das Kurzarbeitergeld ihr Elterngeld mindert. Und werdende Eltern in Kurzarbeit können die Monate mit geringen Einkommen für die Elterngeldberechnung ausklammern. Auch der Partnerschaftsbonus soll nicht entfallen, wenn die Eltern mehr oder weniger arbeiten als geplant. Die Regelungen treten – nach der Bundesratsbefassung – rückwirkend zum 1. März in Kraft und gelten zunächst bis Ende dieses Jahres
Silo-Ernte hat begonnen Frisch gemäht ist halb gewonnen – nach diesem Motto nutzen derzeit die Landwirte das bislang gute Wachstum auf den Feldern und die für die nächsten Tage guten Wetterprognosen, um mit der Silo-Ernte zu beginnen. Aufnahmen von der ersten heurigen Mahd im Landkreis bei strahlend-blauem Himmel …
Fotos: Hötzelsperger Wandern mit Abstand
Wanderungen sind wieder möglich, wenn man einige zentrale Regeln beachtet. Zu dieser Einschätzung kommt der Deutsche Alpenverein angesichts positiver Entwicklungen bei der Eindämmung des Corona-Virus. Wichtigste Regeln: Abstand halten und Zurückhaltung bei der Tourenplanung. Bislang hatte der DAV an die Bergsportlerinnen und Bergsportler appelliert, auf Bergtouren ganz zu verzichten … „Ich bin sehr froh, dass die Bergsportgemeinde mit ihrem Verzicht in den letzten Wochen zur Eindämmung des Corona-Virus beigetragen hat“, sagt Josef Klenner. „Jetzt befinden wir uns in einer entscheidenden Phase. Es geht darum, gewonnene Freiheiten so zu nutzen, dass eine neuerliche Zunahme der Ansteckungen verhindert wird.“ Für den Weg in den Bergsport unter Corona-Bedingungen seien deshalb sehr behutsame Schritte notwendig. Neben den zurückgehenden Infektionszahlen sind es vor allem zwei Faktoren, die den DAV zur Neubewertung der Situation
bewegt haben. Zum einen ist die befürchtete Überlastung der Bergrettung und der kritischen Infrastruktur zum Glück bislang ausgeblieben. Die Bergwacht sei in den Bayerischen Alpen und den Mittelgebirgen im Bundesgebiet gut auf Einsätze unter Corona- Bedingungen vorbereitet. Zum anderen waren beliebte Wanderziele nur ganz am Anfang und nur punktuell stark frequentiert. Mit ihrem weitgehenden Verzicht auf Bergtouren haben die Bergsportlerinnen und Bergsportler bewiesen, dass es keine Verbote braucht, um solidarisch und vernünftig zu handeln, so der DAV.. Das sind die wichtigsten Regeln Eine Expertengruppe des Österreichischen Alpenvereins befasste sich als Erstes mit den Möglichkeiten der Rückkehr in den Bergsport unter Corona-Bedingungen. Das entsprechende Papier ging als Vorschlag zur Abstimmung an die Gemeinschaft der alpinen Vereine unter dem Dach des Club Arc Alpin. Der Deutsche Alpenverein lehnt sich eng an dieses Papier an. Das sind die wichtigsten der für Deutschland angepassten Regeln: Risikobereitschaft zurücknehmen Bergsport nur in erlaubten Kleingruppen Abstand halten Gewohnte Rituale wie Umarmungen am Gipfel unterlassen Mund-Nasen-Schutz und Desinfektionsmittel mitnehmen Die ausführlichen Regeln gibt es unter diesem Link. Dort sind auch die Regeln für Bergsportdisziplinen wie MTB oder Klettern aufgeführt. Hütten sind derzeit geschlossen Wer in den nächsten Tagen in den bayerischen Bergen unterwegs
ist, muss mit geschlossenen Hütten rechnen. Vereinzelte To-Go- Anlaufstellen an Almen und Hütten ändern nicht viel an dieser Grundsituation. Aktuelle Infos zu den Alpenvereinshütten gibt es unter diesem Link. Ebenfalls wichtig für die Tourenplanung: Ab rund 1500 Meter kann noch Schnee liegen – zum einen Altschnee aus dem zurückliegenden Winter, zum anderen Neuschnee aus den letzten Tagen. Klettern, Mountainbiken & Co. auch möglich? Im Grundsatz unterscheiden sich die Bedingungen für die anderen alpinen Kernsportarten nicht vom Wandern: Bei Einhaltung der wichtigen Corona-Regeln sind auch Bergsteigen, Felsklettern, Mountainbiken & Co. möglich, heißt es vom DAV. Foto: DAV/Hans Herbig Vorsicht bei Großeltern- Besuchen
Trotz Lockerungen in der Corona- Krise rät nicht nur die Bundeskanzlerin Angela Merkel weiter zu besonderer Vorsicht im Umgang mit älteren Menschen. Enkelkinder und Großeltern, Jüngere und Ältere bräuchten besonderen Schutz, sagte sie am heutigen Mittwoch nach der Schaltkonferenz mit den Ministerpräsidenten der Länder (wir berichteten mehrfach). Da habe sich ja in der Ansteckungsgefahr nichts verändert, so Angela Merkel. Gerade auch bei den Menschen, die in Pflegeheimen leben, sei es aktuell anzuraten, dass es in den Familien eine konstante Kontaktperson gebe. Es sei weiterhin ja ein hochsensibler Bereich. Quelle BR Neubeginn nicht vor vollen Sälen
Die Theater in ganz Bayern – und somit auch beispielsweise das Theater Wasserburg – können vorerst nicht auf eine Rückkehr zum normalen Spielbetrieb hoffen. Es werde ein schwerer Sommer für viele Theater- und Konzertveranstalter, sagte Kunstminister Bernd Sibler am heutigen Mittwoch nach einer Sitzung des Ausschusses für Wissenschaft und Kunst. Es sei aber Zeit für einen Neustart unter den veränderten Bedingungen. Derzeit richte man alle Planungen darauf aus, zur neuen Spielzeit im Herbst wieder zu beginnen, allerdings mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht vor vollen Sälen. Im Gespräch sei auch, die Theaterferien vorzuziehen, um früher mit dem Probenbetrieb starten zu können. Ein früherer Beginn etwa bei Veranstaltungen unter freiem Himmel sei denkbar.
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