Die Zukunft - Definition von Subtypen aus dem Formenkreis der Multiplen Sklerose - www.kup.at/ JNeurolNeurochirPsychiatr
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Journal für Neurologie, Neurochirurgie und Psychiatrie www.kup.at/ JNeurolNeurochirPsychiatr Zeitschrift für Erkrankungen des Nervensystems Die Zukunft - Definition von Homepage: Subtypen aus dem Formenkreis der www.kup.at/ Multiplen Sklerose JNeurolNeurochirPsychiatr Berger T Online-Datenbank mit Autoren- Journal für Neurologie und Stichwortsuche Neurochirurgie und Psychiatrie 2001; 2 (4), 16-22 Indexed in EMBASE/Excerpta Medica/BIOBASE/SCOPUS Krause & Pachernegg GmbH • Verlag für Medizin und Wirtschaft • A-3003 Gablitz P.b.b. 02Z031117M, Verlagsor t : 3003 Gablitz, Linzerstraße 177A /21 Preis : EUR 10,–
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DIE ZUKUNFT – DEFINITION VON SUBTYPEN AUS DEM FORMENKREIS SUBTYPEN DER MULTIPLEN SKLEROSE DER MULTIPLEN Th. Berger SKLEROSE Universitätsklinik für Neurologie, Innsbruck reaktiven T- und B-Lymphozyten, The future – definition of subtypes in multiple sclerosis Entzündungsmediatoren und Antikör- pern im Liquor und Serum von MS- Summary geneity claims to subtype our Patienten sowie schließlich den zu- patients more distinctively in the mindest partiellen Effekt von immun- Rather being a homogenous dis- future – by genetical, clinical, suppressiven und immunmodulato- ease entity, multiple sclerosis rep- neuroradiological, neuropatho- rischen Therapien. Zusätzlich exi- resents a family of heterogenous logical and neuroimmunological stieren Tiermodelle unterschiedlicher inflammatory-demyelinating CNS- parameters. This will be the future Tierspezies, die als experimentelle diseases. The heterogeneity is pathway to establish a differential autoimmune Enzephalomyelitis (EAE) demonstrated by well-known vari- therapeutic concept. According der Pathologie und Klinik der MS ous clinical disease courses and, to their immunopathogenetic ähnlich sind. more important, by inhomogenous subtype, individual patients may and unpredictable therapeutic ef- therefore be selected for a more Die klinischen Manifestationen der fects. Recent neuropathological specific therapeutic strategy. MS sind dementsprechend äußerst evidence initiated a process of re- variabel und heterogen. Zusätzlich evaluation of our immunopatho- Keywords: multiple sclerosis, ist der individuelle Verlauf bzw. die genetic concepts in multiple scle- subtypes, differential therapeutic Prognose der MS gegenwärtig nicht rosis. Multiple sclerosis hetero- concept voraussagbar, ebensowenig der indi- viduelle therapeutische Effekt von Immunsuppression oder Immun- modulation. Selbst in vermeintlich sehr homogenen Patientengruppen, ZUSAMMENFASSUNG EINLEITUNG z. B. Patienten mit schubhaft remit- tierendem Verlauf bei diversen rezenten Therapiestudien [5–10], Multiple Sklerose ist keine homoge- Die neuropathologischen Charakteri- konnte durch die angewandten ne Krankheitsentität, sondern ein stika [1] der Multiplen Sklerose (MS) immunmodulatorischen Therapien heterogener Formenkreis entzünd- sind seit mehr als 120 Jahren [2, 3] kein einheitlicher therapeutischer lich-demyelinisierender ZNS-Erkran- bekannt: chronischer Entzündungs- Effekt erzielt werden. kungen mit variablen klinischen prozeß verbunden mit selektiver Verläufen und vor allem unterschied- Demyelinisierung, variablem Oligo- Aus der Heterogentität der klinischen lichem, nicht prognostizierbarem dendrozytenverlust, relativer Axon- Präsentationen und Verläufe sowie Ansprechen auf therapeutische Inter- destruktion und reaktiver Gliose. der unvorhersagbaren und sehr va- ventionen. Rezente neuropathologi- Andererseits finden sich aber auch riablen therapeutischen Effekte ergibt sche Erkenntnisse haben ein Umden- Zeichen der Regeneration (= Re- sich die Notwendigkeit, Patienten ken in der immunpathogenetischen myelinisierung) innerhalb von MS- mit einer Erkrankung aus dem Betrachtung der Multiplen Sklerose Plaques, diese sog. Markschatten- Formenkreis der MS besser als bis- eingeleitet. Die Heterogenität der herde sind auch bereits vor knapp lang zu charakterisieren und ihren Multiplen Sklerose erfordert eine 100 Jahren beschrieben worden [4]. möglicherweise individuellen zukünftig differenziertere Subtypi- Pathogenetisch geht man heute da- immunpathogenetischen Subtyp zu sierung der Patienten nach geneti- von aus, daß auf Grundlage einer definieren. Gelängen diese Bemü- schen, klinischen, neuroradiologi- genetischen Suszeptibilität und eines hungen, so wäre es erstmals mög- schen, neuropathologischen und eventuellen, bislang nicht identifi- lich, Patienten nach einem differen- neuroimmunologischen Parametern. zierten, exogenen Triggers (Virusin- tialtherapeutischen Konzept für eine Damit wäre es erstmals möglich, fektion?) das Immunsystem eine spezifischere Therapie zu selektio- Patienten nach einem differential- wesentliche autodestruktive Rolle nieren bzw. zu stratifizieren und therapeutischen Konzept spezifisch in der Entwicklung der Gewebe- damit den therapeutischen Erfolg für eine individuelle Therapie zu zerstörung im zentralen Nervensy- drastisch zu verbessern. selektionieren und damit den Erfolg stem (ZNS) spielt. Diese Annahme bisheriger Therapiestrategien drastisch stützt sich auf mehrere Tatsachen, zu verbessern. J Neurol Neurochir unter anderem die neuropatho- Psychiatr 2001; 2 (4): 16–22. logisch bewiesene Entzündungs- reaktion, die Assoziation mit be- stimmten immunregulatorischen Genen, den Nachweis von auto- 16 J. NEUROL. NEUROCHIR. PSYCHIATR. 4/2001 For personal use only. Not to be reproduced without permission of Krause & Pachernegg GmbH. Homepage Journal für Neurologie, Neurochirurgie und Psychiatrie: http://www.kup.at/JNeurolNeurochirPsychiatr
SUBTYPEN DER MULTIPLEN SKLEROSE eine Kombination verschiedener daß nämlich die inflammatorisch- DEFINITION VON SUBTYPEN suszeptibler Gene das Risiko eines Menschen diktiert, aber auch mögli- demyelinisierende versus der neuro/ axonodegenerativen Krankheitsphase AUS DEM FORMENKREIS DER cherweise die individuelle Immun- differenziert werden muß, implizie- MULTIPLEN SKLEROSE pathogenese bzw. die Entwicklung eines pathologischen oder klinischen rend, daß sowohl neuro/axo- noprotektive als auch reparative the- (TABELLE 1) Subtyps von MS bestimmt. rapeutische Strategien entwickelt werden müssen [23]. Klinische Subtypen (Tabelle 2) Genetische Subtypen Andererseits zeigen die Resultate Das klinische Spektrum umfaßt die (und Begehren) der „early treatment Das Risiko, an MS zu erkranken, akute MS vom Typ Marburg, primär studies“ [24, 25], daß Patienten mit dürfte durch eine individuelle geneti- und sekundär chronisch progrediente einer MS-Erstmanifestation (R0-MS) sche Disposition bedingt sein. Die Verlaufsformen, die klassische besonderen Augenmerks bedürfen. deutlichste genetische Assoziation schubhaft remittierende Form sowie Die Zeiten sind vorbei, wo bei dieser besteht mit bestimmten MHC-Haplo- seltene (Neuromyelitis optica Devic, Patientengruppe „nur“ die Diagno- typen auf Chromosom 6p21 – diese konzentrische Sklerose Balo, myelino- stik durchgeführt und dann (un)ruhi- ist jedoch nicht weiter verwunder- klastische Sklerose Schilder) und gen Gewissens auf den weiteren lich, da T-Zell-vermittelte Auto- monophasische Krankheitsbilder, wie Verlauf (zumindest bis zum zweiten immunkrankheiten prinzipiell soge- die akute demyelinisierende Enzepha- Krankheitsschub) gesetzt wurde. nannt MHC-restringiert sind. Ob- lomyelitis (ADEM) und die akute Diese R0-MS-Patienten stellen die wohl also ein gewisser Einfluß dieser transverse Myelitis. zukünftig größte Herausforderung MHC-Haplotypen auf die Entwick- dar: Es müssen neue diagnostische lung einer MS besteht, wurde einer- Etablierte Kriterien, die sowohl die Kriterien diskutiert werden; es müs- seits gezeigt, daß auch völlig gesun- Diagnose [18] als auch die Verlaufs- sen individuelle prognostische Para- de Individuen diese genetischen form [19] der MS definieren, müssen meter etabliert werden (siehe unten); Merkmale tragen (d. h., das Risiko an jedoch reevaluiert bzw. ergänzt dieser R0-Zeitpunkt ist der frühest- MS zu erkranken, ist nicht allein mit werden. Die Rationale dazu geben mögliche Zeitpunkt, um individuelle solch einem Gen verbunden), und die quantitative und qualitative Zu- immunpathogenetische Subtypen zu andererseits wurden zahlreiche an- nahme von MRT-Untersuchungen, differenzieren (siehe unten); in Ab- dere Genorte als assoziativ mit MS mehr noch aber Erkenntnisse aus hängigkeit dieser genannten Forde- identifiziert. Schließlich haben re- rezenten Therapiestudien. Die diver- rungen müssen konsequenterweise zente Studien durch Genomscreen- genten Ergebnisse der Studien zur dann auch differentialtherapeutische ing gezeigt, daß das Risiko von MS Interferon-beta-Therapie bei sekun- Überlegungen für den individuellen unter polygenetischer statt mono- där chronisch progredienter MS Patienten, insbesondere zu diesem genetischer Kontrolle steht [11–17]. (SPMS) [20–22] bestätigen die frühen Zeitpunkt, folgen [26]. Das könnte letztlich bedeuten, daß immunologische, neuropathologi- sche, neuroradiologische und klini- Neuroradiologische Subtypen sche Notwendigkeit der Subtypisier- (Tabelle 3) Tabelle 1: Definition von Subtypen ung in SPMS mit und ohne super- aus dem Formenkreis der Multip- ponierte Schübe. Das klingt verlok- Die Entwicklungen auf dem Gebiet len Sklerose kend einfach, beinhaltet aber einen der MRT-Techniken, inklusive des enorm bedeutsamen Zukunftsaspekt, zunehmenden interpretativen Ver- a. Genetische Subtypen b. Klinische Subtypen Tabelle 2: Klinische Subtypen c. Neuroradiologische Subtypen Alt Neu d. Neuropathologische Subtypen RR (relapsing remitting) R0 (Erstschub) e. Neuroimmunologische Subtypen SP (secondary progressive) SPO (SP ohne Schübe) a+b+c+d+e= SPR (SP mit Schüben) PP (primary progressive) RP (relapsing progressive) Zukunft rationaler therapeutischer Monophasisch (ADEM, AHLE, ATM) Strategien (differentialtherapeutisches Konzept) bei Erkrankungen aus dem Akute MS (Typ Marburg) Formenkreis der Multiplen Sklerose Seltene Formen (Devic, Balo, Schilder) J. NEUROL. NEUROCHIR. PSYCHIATR. 4/2001 17
SUBTYPEN DER MULTIPLEN SKLEROSE ständnisses der erhobenen Befunde, Neuropathologische Subtypen faktoren in den MS-Plaques. Diese haben die MRT zu dem wichtigsten (Tabelle 4) immunologischen Charakteristika in-vivo-diagnostischen Instrumenta- sprechen dafür, daß in diesem Subtyp rium bei MS werden lassen [27, 28]. Die Arbeiten von Hans Lassmann Antikörper gegen Myelin eine ent- In Routineuntersuchungen (T1, T2, haben zu einer neuen neuropatholo- scheidende Rolle spielen dürften [38]. Kontrastmittelapplikation) kann mitt- gischen Definition der MS geführt lerweile die von den Poser-Kriterien [34] und die Erkenntnisse über die Typ III-Läsionen sind durch einen geforderte zeitliche und topographi- Immunpathogenese der MS revolu- selektiven Verlust eines Myelin- sche Dissemination visualisiert wer- tioniert. Gemeinsam mit Claudia proteins (MAG, myelinassoziiertes den. Differenziertere Techniken [29, Lucchinetti und Wolfgang Brück Glykoprotein) sowie durch Apoptose 30] wurden und werden nunmehr gelang es Lassmann, vier neuro- von Oligodendrozten bestimmt. Die entwickelt und dazu eingesetzt, um pathologische Subtypen von Demye- Pathologie des Typ III ähnelt neuro- entsprechende MRT-Daten mit linisierung und Oligodendrozyten- pathologischen Veränderungen, die neuropathologischen Veränderungen pathologie bei MS zu unterscheiden bei Ischämien und viralen Enzephali- [31, 32] in MS-Plaques, aber auch [35–37]. tiden auftreten. Daher wird in diesem distinkten Regionen (z. B. „normal Subtyp eine (zusätzliche) entzünd- appearing white matter“ und Kortex), Typ I ist gekennzeichnet durch eine lich bedingte ischämische Kompo- zu korrelieren. Darüber hinausge- starke inflammatorische Reaktion, nente in der Myelin- bzw. Oligo- hend soll in Zukunft mittels solcher wobei insbesondere Makrophagen- dendrozytenpathologie vermutet. MRT-Untersuchungen eine nicht- toxine zur Myelindestruktion führen. invasive In-vivo-Technik etabliert Typ IV ist durch eine primäre Oligo- werden, die in individuellen MS- Typ II zeigt neben einer starken Makro- dendrozytenpathologie mit sekundä- Patienten Auskunft über die morpho- phageninfiltration vor allem aber rer Demyelinisierung und fehlender logischen Charakteristika [33] bzw. eine massive Ablagerung von Remyelinisierung charakterisiert. deren Dynamik geben kann (Tab. 3). Immunglobulin und Komplement- Diese Charakteristika der MS-Immun- pathologie sind zwar unterschiedlich bei unterschiedlichen Patienten, aber Tabelle 3: MRT-Techniken und morphologische Korrelate stets einheitlich in individuellen Pati- enten! MRT-Technik Morphologisches Korrelat Kontrastmittel-(Gadolinium)-Speicherung Disruption der Bluthirnschranke Neuroimmunologische Subtypen T2-gewichtete Läsionen Entzündung Diese oben genannten Ergebnisse T1-gewichtete Läsionen („Black holes“) Gewebedestruktion, Gliose sind neuropathologische, gewonnen MR-Spektroskopie: Laktat Entzündung, Makrophagenaktivierung anhand von Biopsien und Autopsien. Mobile Lipide Demyelinisierung Es wurden jedoch erste Schritte un- NAA erniedrigt Axonschaden ternommen, diese Erkenntnisse in die klinische Immunologie (und da- Magnetization Transfer Imaging Demyelinisierung, Axonschaden mit in den klinisch-diagnostischen Diffusionsgewichtetes Imaging Ödem, Gewebedestruktion bzw. therapeutischen Alltag) umzu- Funktionelles MRT ? setzen. Wir konnten jüngst das erste Mal beweisen, daß eine Subgruppe von MS-Patienten (30–40 %) mit dem neuropathologischen Subtyp II Tabelle 4: Neuropathologische Subtypen (nach H. Lassmann) korreliert. Diese Patienten entwik- keln eine profunde und permanente Typ I Typ II Typ III Typ IV Antikörperreaktion gegen ein ZNS- T-Zellen + + (+) (+) spezifisches, oberflächliches Antigen Makrophagen + + + + (= MOG, Myelin-Oligodendrozyten- Immunoglobulin – + – – Glykoprotein) der Myelinscheide, die Komplementfaktoren – + – – im Liquor und Serum nachweisbar ist MAG-Verlust – – + – [39, 40]. Diese sog. MOG-Antikör- Apoptose Oligodendrozyten – – + – per sind bei diesen Patienten bereits Remyelinisierung + + (+) – zum Zeitpunkt ihrer ersten Krank- heitsmanifestation vorhanden, wäh- 20 J. NEUROL. NEUROCHIR. PSYCHIATR. 4/2001
SUBTYPEN DER MULTIPLEN SKLEROSE rend andere Antikörper gegen ande- placebo controlled trial. Neurology 1993; 43: 16. Sadovnick AD, Ebers GC and the Candian re, tiefer in der Myelinscheide gele- 655–61. Collaborative Study Group. Evidence for 6. IFNB Multiple Sclerosis Study Group. genetic basis of multiple sclerosis. Lancet gene Antigene (z. B. MBP, Myelin- 1996; 347: 1728–30. Interferon-beta 1b in the treatment of multiple Basisches-Protein) erst mit Fortdauer sclerosis: final outcome of the randomized 17. Sawcer S, Jones HB, Feakes R, Gray J, der MS auftreten. Weitere Studien controlled trial. Neurology 1995; 45: 1277–85. Smaldon N, Chataway J, Robertson N, werden demnächst zeigen, ob auf 7. Jacobs LD, Cookfair DL, Rudick RA, Clayton D, Goodfellow PN, Compston A. diesem Wege klinisch ein antikörper- Herndon RM, Richert JR, Salazar AM, Fischer A genome screen in multiple sclerosis reveals mediierter Subtyp der MS definiert JS, Goodkin DE, Granger CV, Simon JH, Alam susceptibility loci on chromosome 6p21 and werden kann [41]. Das frühe Vorhan- JJ, Bartodszak DM, Bourdette DN, Braiman J, 17q22. Nature Genet 1996; 13: 464–8. Brownscheidle CM, Coats ME, Cohan SL, densein dieser Antikörper bei R0- Dougherty DS, Kinkel RP, Mass MK, 18. Poser CM, Paty DW, Scheinberg L. MS-Patienten erlaubt auch prognosti- New diagnostic criteria for multiple sclerosis: Munschauer FE, Priore RL, Pulliciano RM, guidelines for research protocols. Ann Neurol sche Aussagen hinsichtlich des Auf- Scherckmann BJ, Whitham RH. Intramuscular 1983; 13: 227–31. tretens weiterer Krankheitsschübe interferon beta-1a for disease progression in relapsing multiple sclerosis. Ann Neurol 19. Lublin FD, Reingold SC. 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Lancet 1998; gruppe von MS-Patienten nachweis- 352: 1491–7. relapse rate and improves disability in relapsing- bar ist, die dem neuropathologischen remitting multiple sclerosis: results of a phase 21. SPECTRIMS Study Group. Results of the 3 Subtyp III zuzuordnen sind. III multicenter, double-blind placebo controlled year, double blind, placebo controlled study of trial. Neurology 1995; 45: 1268–76. interferon beta-1a (Rebif) in secondary pro- All diese Bemühungen dienen der 10. Johnson KP, Brooks BR, Cohen JA, Ford gressive MS. J Neurol 1999; 246 (Suppl 1): 15. bestmöglichen immunpathogene- CC, Goldstein J, Lisak RP, Myers LW, Panitch 22. North American Interferon beta in SPMS tischen Charakterisierung von MS- HS, Rose JW, Schiffer RB, Vollmer T, Weiner Study Group. Subcutaneous IFN beta-1b in LP, Wolinsky JS. 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