Dr. Michael Trautmann: "Den Erfolg ver-danke ich der Gnade der Begegnung!" - Beck eLibrary
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Köpfe Dr. Michael Trautmann: „Den Erfolg ver- danke ich der Gnade der Begegnung!“ Der Co-Gründer und Vorstand der Agen- die ARD. Der mehrfach ausgezeichnete Agen- turgruppe thjnk ag in Hamburg, Dr. Micha- turmanager und vielgefragte Laudator en- el Trautmann, zählt zu den erfolgreichsten gagiert sich neben seinem Agenturjob auch Werbemanagern in Deutschland. Die thjnk- noch ehrenamtlich – als Vize-Präsident des Gruppe ist 2012 aus der damaligen Werbe- Gesamtverbandes GWA für die Interessen der agentur kempertrautmann hervorgegangen Agenturbranche, als Mitglied des Aufsichts- und betreut heute mit über 300 Beschäftigten rates „Deutsches Schauspielhaus Hamburg“ an fünf Standorten (Berlin, Düsseldorf, Ham- für die Kultur oder als Mitglied des Marketing- burg, München und New York) so bedeutende beirats der gut.org gemeinnützige AG sowie Auftraggeber wie Audi, IKEA, Commerzbank, als Mitgründer der Initiative dotHIV für soziale McDonald’s, Rewe, ThyssenKrupp, RWE und Interessen. Der 1964 in Flensburg geborene und in Kiel aufgewachsene Mandanten Bertelsmann kam Michael Trautmann auch mit Michael Trautmann stammt aus einem „Beamten-Haushalt“ der Medienbranche in Kontakt. 1996 trat er als Marketing Di- (der Vater war Marineoffizier, die Mutter Lehrerin). Ein Wer- rektor in die Dienste der Bertelsmann Entertainment Group, beberuf lag da nicht nahe, aber dennoch hat Michael Traut- wo er sich um den Aufbau des Pay-TV-Angebots Club RTL mann schon während seiner Schulzeit einen ersten Zugang kümmern sollte. Sein damaliger Chef hieß übrigens Stefan zur Werbung gefunden. Bei Kinobesuchen gefielen ihm die Heidenreich, heute Vorsitzender des Vorstandes bei der Spots oft besser als der Hauptfilm. Ganz besonders hatte es Beiersdorf AG. Als sich Bertelsmann mit der KirchGruppe ihm die Cannes-Rolle angetan, die damals in den Kinos vor- darauf verständigte, in Sachen Pay-TV in Deutschland wie- geführt wurde. Als sich seine Schulzeit dem Ende zuneigte, der zusammenzuarbeiten sowie die beiden konkurrierenden gab es drei Berufswünsche: Sportmediziner, Pilot bei der Angebote Premiere und DF1 zu fusionieren, war für Michael Lufthansa oder irgendetwas mit Werbung. Trautmann der Ausflug ins Medien-Business beendet. Während seiner Zeit als Sanitäter bei der Marine fand er Alexander Wipperfürth, ein Freund aus Grey-Tagen und heu- schnell heraus, dass er nicht zum Arzt taugte. Beim Pilo- te Chef der Markenberatungsagentur Dial in San Francis- ten-Eignungstest versemmelte er die allerletzte Übung am co, brachte den damals 32-jährigen Michael Trautmann mit Flugsimulator und damit rückte die Werbebranche ernsthaft Reinhard Springer zusammen. 1997 erfolgte der Eintritt in die in den Vordergrund. Michael Trautmann begann mit dem Geschäftsleitung der Hamburger Kreativ-Schmiede Springer BWL-Studium, und nach einem sechsmonatigen Praktikum & Jacoby. Die fünf Jahre bezeichnet Michael Trautmann als 1988 bei der Werbeagentur Grey Düsseldorf hatte er endgül- höchst lehrreich, was die Werbung und Marken, aber auch tig „Werbe-Blut“ geleckt. Dazu haben vor allem der viel zu ihn selbst betrifft. Er hat seine Stärken und Schwächen ken- früh verstorbene Grey-Geschäftsführer Thomas Paudler und nengelernt und immer wieder erfahren, dass Werbung ein der damalige Grey-Boss Bernd M. Michael beigetragen. Die Team-Sport ist. Bei S&J hatte er das Glück, die Automarke hätten ihn am liebsten auch gleich behalten, aber Michael Mercedes betreuen zu dürfen und darüber hinaus war er Trautmann entschied sich, erst einmal sein BWL-Studium auch Gründungsgeschäftsführer von Springer & Jacoby In- zu beenden, und setzte anschließend noch eine Promotion ternational und Mitglied der Holding-Geschäftsführung. an der Universität Augsburg drauf. Hier war er parallel zur Promotion als Geschäftsführer der FGM Fördergesellschaft 2002 wechselte er noch einmal die Seiten und ging als „Glo- Marketing e.V. aktiv und konnte vielfältige Kontakte im ge- bal Head of Marketing“ zur Audi AG nach Ingolstadt, wo er samten Markensektor knüpfen. Schon damals faszinierte ihn nicht nur eng mit vielen Top-Agenturen zusammenarbeitete, ganz besonders die Auto-Marken-Welt. sondern auch von den Medien als „high potential“ entdeckt wurde. 2004 gehörte er für die Financial Times Deutschland Folglich reizte den frischgebackenen Doktor der Betriebs- zu den „101 Köpfen, auf die es zu achten gilt“. Das Fachblatt wirtschaftslehre 1993 ein Angebot der Unternehmensbera- Marketing & Media zählte ihn zu den „Top 40 under 40 in tung Bossard Consultants, als Manager Beratungsaufgaben Europe“. Als ihm sein früherer S&J-Kollege André Kemper bei Porsche zu übernehmen. Über den Bossard-Consultants- die Idee für die Gründung einer gemeinsamen Werbeagen- https://doi.org/10.15358/1613-0669-2015-3-62, am 31.10.2021, 06:21:35 Open Access – - http://www.beck-elibrary.de/agb 62 MedienWirtschaft 3/2015
Köpfe Foto: ???? Dr. Michael Trautmann, Co-Gründer und Vorstand der Agenturgruppe thjnk ag in Hamburg, zählt zu den erfolgreichsten Werbemanagern in Deutschland tur in Hamburg unterbreitete, ließ sich der zweifache Vater meiner Werbelaufbahn so großartige Menschen wie Konstan- überzeugen. 2004 ging die Agentur kempertrautmann an tin Jacoby, Alex Wipperfürth, André Kemper, Alex Schill, Amir den Start – mit enormem Erfolg, denn schon ein Jahr darauf Kassaei oder Oliver Voss getroffen, mit denen ich bis heute wurde kempertrautmann bereits zur Newcomer-Agentur des freundschaftlich verbunden bin und mit Karen und Armin habe Jahres gekürt. 2007 wurde Michael Trautmann zusammen ich die Chance bekommen, nach einer erfolgreichen Agentur- mit seinem damaligen Partner André Kemper vom Fachblatt marke eine noch erfolgreichere Agenturmarke zu schaffen.“ Horizont zu den „Agenturmännern des Jahres“ gewählt. Bei Michael Trautmann sieht sich nicht als erfolgreicher Werber, den New York Festivals wurde kempertrautmann 2009 zur sondern definiert sich als Manager von Kreativ-Prozessen. „Global Newcomer Agency of the Year“ ernannt. Den Ausgleich zum durchaus anstrengenden Job findet der 2012 wird zum Jahr der Zäsur – die erfolgsverwöhnte Agen- Vater zweier Söhne bei seinen Hobbies. Hier ist an erster turgruppe kempertrautmann „erfindet“ sich quasi neu. Zu- Stelle die Musik zu nennen. Ob Klassik oder Unterhaltung, sammen mit Karen Heumann und Armin Jochum (beide Vor- das spielt für Michael Trautmann keine Rolle. Er kann sich stände kommen vom Mitbewerber Jung von Matt) „gründet“ für Soul ebenso begeistern wie für Hip Hop oder ein klassi- Michael Trautmann die thjnk ag. Die Erfolgsgeschichte der sches Konzert. Beim renommierten Reeperbahn Festival in- Agentur setzt sich fast nahtlos fort. 2014 wird das Trio vom terviewte er kürzlich den bekannten britischen Musiker und Fachblatt new business zu den Agenturköpfen des Jahres Komponisten Dave Steward (Sweet Dreams, Here comes the gekürt und bei den Euro Effies wird thjnk als Agency of the Rain Again). Sein zweites großes Hobby ist der Sport, spe- Year ausgezeichnet. ziell Beach-Hockey. Im Juli 2014 wurde Michael Trautmann mit seinem Team Hammabeach sogar Deutscher Meister. Auf die Frage, was sein Erfolgsgeheimnis ist, antwortet Mi- In beiden Hobbies spielt der Teamgedanke eine große Rol- chael Trautmann: „Ein Erfolgsgeheimnis gibt es nicht, wohl le: „Beim Beach-Hockey kannst Du nur als Team Spaß ha- aber so etwas wie die Gnade der Begegnung. Mich haben ben und gewinnen. Auch bei der Musik steht für mich das viele Menschen weitergebracht – ob ein Thomas Paudler Teamerlebnis im Vordergrund.“ oder ein Bernd M. Michael beim Grey-Praktikum, ein Reinhard Springer oder ein Georg Flandorfer bei Audi. Ich habe im Laufe Peter Strahlendorf https://doi.org/10.15358/1613-0669-2015-3-62, am 31.10.2021, 06:21:35 Open Access – - http://www.beck-elibrary.de/agb 3/2015 MedienWirtschaft 63
ZAW JAHRBUCH 360 SEITEN 199 Diagramme, Grafiken und Tabellen 25 Euro zzgl. Versand https://doi.org/10.15358/1613-0669-2015-3-62, am 31.10.2021, 06:21:35 Open Access – - http://www.beck-elibrary.de/agb
Werbewirtschaft in Zahlen Werbewirtschaft in Zahlen Deutsche Werbewirtschaft im internationalen Vergleich Handelsverband Deutschland – HDE e.V. Markenverband e.V. Die Daten werden vom Werbeträger-Umsätze 2013 in ausgewählten Ländern weltweit Werbeträger-Umsätze 2013 in ausgewählten Ländern Europas Advertising Information renommierten Fachverlag Group (AIG) und Marketinginformations- dienst Warc, London zusam- Werbeträgeranteile in Prozent Werbeträgeranteile in Prozent Die AIG ist eine interna- Werbung Werbung tionale Interessenvertretung mengestellt. in Mrd. Publikums- Außen- in Mrd. Publikums- Außen- in Brüssel, getragen von Aufgrund der aufwändigen Recherche liegen die Daten US-Dollar Zeitungen zeitschriften TV Radio Kino werbung Internet US-Dollar Zeitungen zeitschriften TV Radio Kino werbung Internet den werbewirtschaftlichen Der HDE ist die Spitzenorganisation des deutschen Seit 1903 ist der Markenverband die Stimme der Dachverbänden Advertising mit einer zeitlichen Verzö- gerung von mehr als einem USA 158,55 11,4 7,6 40,0 9,6 0,5 3,9 27,0 Deutschland 24,86 28,4* 12,3 24,2 4,4 0,5 5,2 25,0 Association/ Großbritannien, Einzelhandels und vertritt die Interessen der Branche Markenwirtschaft in Deutschland und vertritt eine WKÖ Wirtschaftskammer China 44,82 13,1 1,6 35,3 4,9 - 5,5 39,6 Jahr vor. Das Warc existiert seit mehr als 25 Jahren und Großbritannien 24,53 15,5 5,0 28,4 3,4 1,2 6,3 40,1 Österreich, Fachverband gegenüber Politik und Öffentlichkeit. klare ordnungspolitische Linie gegenüber der Politik Japan 39,83 14,6 5,9 43,6 2,9 - 14,5 18,5 Frankreich 16,69 14,1 12,0 28,6 6,5 0,8 10,2 27,8 Werbung und Marktkommu- firmierte bis August 2009 als World Advertising Research Deutschland 24,86 28,4* 12,3 24,2 4,4 0,5 5,2 25,0 Russland 11,22 6,0 6,0 48,1 5,1 0,4 12,5 21,9 nikation/ Österreich und in Berlin und Brüssel. ZAW/ Deutschland. Center. Großbritannien 24,53 15,5 5,0 28,4 3,4 1,2 6,3 40,1 Italien 9,62 12,4 7,3 48,7 4,9 0,4 2,8 23,5 Unterstützt von weiteren Brasilien 16,82 9,0 4,9 63,3 3,6 0,3 3,1 15,8 Spanien 5,66 16,4 6,0 39,9 9,5 0,5 6,6 21,1 Partnern ist die AIG eine Frankreich 16,69 14,1 12,0 28,6 6,5 0,8 10,2 27,8 Niederlande 5,03 21,6 11,0 22,0 6,3 0,1 4,3 34,6 zentrale Plattform: intern zum fachlichen Informa- Kanada 13,66 22,1 7,2 28,3 12,2 - 4,2 26,0 Österreich 4,21 39,8 9,7 25,8 5,7 0,4 6,6 11,9 tionsaustausch über inter- Aktuelles Kernthema in der kommerziellen Kommunikation Aktuelles Kernthema in der kommerziellen Kommunikation nationale Entwicklungen, Australien 12,97 18,8 5,1 32,7 8,4 0,8 4,5 29,7 Schweiz 4,06 27,4 15,5 20,0 4,2 0,7 15,0 17,3 Der Einzelhandel steckt mitten in einem tiefgehenden Strukturwandel. Der Markenverband setzt sich dafür ein, dass Kommunikation von Unternehmen und die nationale Konsequenzen Russland 11,22 6,0 6,0 48,1 5,1 0,4 12,5 21,9 Schweden 3,91 27,1 7,1 25,6 2,6 0,5 4,7 32,4 haben können, und extern Der E-Commerce boomt. Die Umsätze im deutschen Online-Handel wachsen Marken alle Bevölkerungsgruppen erreichen kann, auch und besonders über den für die aktive Begleitung der Italien 9,62 12,4 7,3 48,7 4,9 0,4 2,8 23,5 Belgien 3,49 18,2 7,2 34,5 13,9 1,1 6,9 18,2 Jahr für Jahr zweistellig. In einem ansonsten stagnierenden Markt machte öffentlich rechtlichen Rundfunk. Hier darf es keine Werbe- und Sponsoringverbote EU-Entscheidungsprozesse, Korea 9,33 23,5 2,9 37,1 1,9 0,5 5,8 28,5 Norwegen 3,14 33,7 5,8 22,6 3,5 0,9 3,5 30,0 zum Beispiel mit Positions- der Online-Handel zwischen 2010 und 2015 ein Umsatzplus von 82 Prozent. geben. Auch dürfen Verbraucher, die neue Kommunikationskanäle wie das Internet papieren und diversen Das Zukunftsmodell für die Branche heißt Multichannel-Handel. Dieser kanalüber- nutzen, nicht diskriminiert und durch einen überschießenden Datenschutz von Indonesien 6,99 32,1 2,3 65,6 - - - - Türkei 3,11 17,5 1,7 49,1 2,2 1,0 5,9 22,6 Gesprächsforen. Im Ex- greifende Ansatz – also die Verknüpfung von On- und Offline – trifft auch den Unternehmensinformationen abgeschnitten werden. Mexiko 5,74 6,2 2,8 60,8 9,3 1,4 7,8 11,7 Portugal 2,84 11,1 7,1 68,5 6,0 0,7 6,6 0,0 pertenkreis AIG Exchange tragen regelmäßig Vertreter Bereich Werbung. Spanien 5,66 16,4 6,0 39,9 9,5 0,5 6,6 21,1 Polen 2,75 3,9 7,1 48,8 6,5 1,4 5,8 26,5 von EU-Institutionen und von Hongkong 5,48 31,1 13,0 31,2 3,6 - 13,7 7,4 Dänemark 2,16 27,9 8,9 18,2 2,4 0,7 3,4 38,6 ständigen Vertretungen in Größte Herausforderung in der kommerziellen Kommunikation Brüssel vor. Niederlande 5,03 21,6 11,0 22,0 6,3 0,1 4,3 34,6 Finnland 1,77 39,1 9,4 23,0 4,4 0,2 3,5 20,5 Größte Herausforderung in der kommerziellen Kommunikation Die freie und eigenverantwortliche Entscheidung des Bürgers wird als Element des Argentinien 4,91 31,4 4,2 46,9 4,0 1,3 4,3 8,0 Slowakai 1,42 5,2 4,7 73,2 4,1 0,3 5,8 6,6 Steuern, Abgaben und der flächendeckende, einheitliche Mindestlohn sind freien Wettbewerbs immer weniger akzeptiert und respektiert. Zur Förderung dieses Indien 4,88 40,5 2,8 38,5 3,8 0,7 6,2 7,5 Griechenland 1,35 18,6 14,6 50,8 3,3 0,0 0,0 12,7 Risiken für die Händler und den Konsum in Deutschland. Die Verbraucher werden Leitbildes setzt sich der Markenverband dafür ein, dass qualifizierte Verbraucher- insbesondere durch die ungerechte kalte Progression belastet. Für die Unternehmen information vorangetrieben wird. Regulatorische Maßnahmen, die in ihrer Aus- Österreich 4,21 39,8 9,7 25,8 5,7 0,4 6,6 11,9 Irland 1,30 33,2 1,4 27,7 8,0 0,7 8,8 20,2 gehen im aktuellen Strukturwandel der Branche die Hinzurechnungen bei der wirkung die Orientierung der Verbraucher negativ beeinflussen und den Wettbewerb * Tageszeitungen, Wochen-/ Sonntagszeitungen, Supplements, Anzeigenblätter * Tageszeitungen, Wochen-/ Sonntagszeitungen, Supplements, Anzeigenblätter Gewerbesteuer oft an die Substanz. Die Politik muss wieder wachstumsfreundlicher zerstören, haben zu unterbleiben. Der Markenverband wendet sich gegen weite- Inklusive Mittlerprovisionen und Presseeigenwerbung, ohne Rabatte und Produktionskosten Inklusive Mittlerprovisionen und Presseeigenwerbung, ohne Rabatte und Produktionskosten werden. Die Digitalisierung hat einen der größten Umbrüche in der Geschichte des re Kommunikationsrestriktionen für alle Arten von Produkten, lehnt übertriebene Quelle: World Advertising Trends 2014, World Advertising Research Center Ltd. (www.warc.com) / ZAW Quelle: World Advertising Trends 2014, World Advertising Research Center Ltd. (www.warc.com) / ZAW Einzelhandels ausgelöst, jetzt braucht es die richtigen Rahmenbedingungen. Eingriffe in die Produktgestaltung und ausufernde Informationspflichten ab. Top 10 der wachstumsstärksten Werbemärkte 2013 weltweit (Warc-Auswahl) 5 | Russland 9 | USA 2 | Mexiko 6,4 % Handelsverband Deutschland – HDE e.V. Markenverband e.V. (10,55 Mrd. US-Dollar) 3,5 % 10,4 % (153,13 Mrd. US-Dollar) (5,20 Mrd. US-Dollar) Am Weidendamm 1A Unter den Linden 42 7 | Frankreich 10 | Großbritannien 10117 Berlin 10117 Berlin 5,0 % 3,4 % (15,89 Mrd. US-Dollar) (23,71 Mrd. US-Dollar) Telefon 030 7262500 Telefon 030 2061680 Der ZAW Der ZAW 11 | Deutschland 4 | Indonesien Telefax 030 72625099 Telefax 030 206168777 8 | Hongkong 2,3 % 9,1 % 6 | Korea (24,30 Mrd. US-Dollar) Land 1 | China (6,40 Mrd. US-Dollar) 4,3 % www.einzelhandel.de www.markenverband.de 6,0 % (5,25 Mrd. US-Dollar) 3 | Argentinien Wachstumsrate 18,6 % (8,80 Mrd. US-Dollar) hde@einzelhandel.de info@markenverband.de (absoluter Betrag aus 2012) (37,78 Mrd. US-Dollar) 9,2 % (4,50 Mrd. US-Dollar) Quelle: World Advertising Trends 2014, World Advertising Research Center Ltd. (www.warc.com) / ZAW 20 21 304 305 Fernsehwerbung Fernsehwerbung in Deutschland 2014: Entwicklung des TV-Tausend-Kontakt-Preises Fernsehwerbung in Deutschland 2014: Top 25 Wirtschaftsbereiche nach Werbeinvestitionen Bundesregierung, Marlene Mortler, die Während sie mit ihrem Vorstoß im Bun- Tabakproduktrichtlinie: EU-Regeln für Zigarettenverpackungen ab Mai 2016 Plakat- und Kinowerbung ab 18 Uhr für deswirtschaftsministerium bisher auf Tabakprodukte verbieten lassen.10 Widerstand stößt, scheint das Bundes- Packungsgröße Werbebotschaften 2014 zu 2013 2013 Auch in 2014 blieb das Fernsehen werbestärkstes Medium und konnte ein 2014 28,92 Euro ministerium für Ernährung und Land- Werbepolitische Entwicklungen in Deutschland und der EU Werbepolitische Entwicklungen in Deutschland und der EU Wirtschaftsbereiche in Mio. Euro in % in Mio. Euro Zigarettenschachteln müssen quaderförmig Werbebotschaften und „irreführende Merkmale wirtschaft geneigt zu sein, ihrem sein und mindestens 20 Zigaretten enthalten. oder Elemente“, die eine weniger schädliche Plus von 4,0 Prozent auf 4.289,2 Mio. Euro insgesamt verbuchen. Die ARD Die Richtlinie erlaubt es den einzelnen Wirkung suggerieren, sind verboten. Dazu gehören 2013 27,16 Euro E-Commerce 1.121,1 41,0 795,0 Die Raucherquote unter den Anliegen nachzukommen: Das für die EU-Mitgliedstaaten auch, unter engen Voraus- etwa Wörter wie „light“, „mild“ oder „ökologisch“. erzielte 171,2 Mio. Euro – ein Plus von 9,5 Prozent –, das ZDF legte ebenfalls Umsetzung der EU-Tabakproduktricht- PKW 734,3 8,1 679,6 Jugendlichen zwischen 12 und setzungen Einheitspackungen einzuführen. Außerdem Hinweise auf Geschmackseigenschaften, um 12,2 Prozent zu auf 155,5 Mio. Euro und die Privatsender nahmen 17 Jahren ist von 27,5 Prozent linie federführende Ressort plant dem Nichtvorhandensein von Aromastoffen oder 2012 24,91 Euro Online- Lifestyle-Bezüge. Verboten sind auch Gutscheine, 3.962,5 Mio. Euro an Werbung ein, ein Plus von 3,5 Prozent. 704,9 21,1 582,1 Vernehmen nach im Zuge der Imple- Ermäßigungen, 2-für-1-Angebote etc. Dienstleistungen in 2001 auf 12 Prozent in 2012 mentierung des EU-Regelwerks das ge- 2011 23,47 Euro Süßwaren 638,6 -5,2 673,4 gesunken und hat sich damit forderte Außen- und Kinowerbeverbot Maßstab 1:1,25 (Standardpackung: 20 Stk.) Rückseite 5 5 Vorderseite Arzneimittel 600,7 6,1 566,0 mehr als halbiert. Das geht aus ebenfalls auf nationaler Ebene einzufüh- Das duale System hat sich bewährt. Wir haben 2010 22,11 Euro Mobilnetz 593,2 7,6 551,5 einer Studie der Bundeszentrale ren. Der ZAW hat sich daher bereits in für gesundheitliche Aufklärung diesem frühen Stadium des Legislativ- in Deutschland eine der vielfältigsten Rundfunklandschaften Haarpflege 406,4 -1,3 411,9 verfahrens an die Ministerien gewandt, der Welt; das betrifft Fernsehen und Radio gleichermaßen. 2009 20,71 Euro (BZgA) zum Suchtmittelkon- TV-Werbung 279,1 20,9 230,8 die an der Ressortabstimmung beteiligt Branding Ich glaube, darauf können wir alle gemeinsam stolz sein. sum Jugendlicher und junger sind und sich entschieden gegen eine Er- Die neuen Bestimmungen Lebensmittel- Erwachsener hervor (veröffentlicht legen genau fest, welcher 2008 20,44 Euro 258,1 37,3 187,9 weiterung der Werbeverbote im Tabak- einzelhandel Teil einer Zigaretten- Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel im Jahr 2013). bereich ausgesprochen. Die Umsetzung schachtel mit Gesund- Rede zur Festveranstaltung „30 Jahre Privater Rundfunk“ am 9.9.2014 FDL Privatkunden 244,5 -12,3 278,6 WARNHINWEIS 19,65 Euro Vgl. „Der Tabakkonsum Jugendlicher und junger Erwachsener der Verbotspläne hätte mit Blick auf die heitswarnungen bedeckt 2007 in Deutschland 2012“, abrufbar unter www.bzga.de/forschung/ Gesichtspflege 236,8 15,6 204,9 bereits existierenden weitreichenden sein muss. Den Rest studien-untersuchungen/studien/suchtpraevention/ der Packung, ≈ 38 % der Alkoholfreie (letzter Zugriff: 10.3.2015). Werbeverbote für Tabakprodukte und die Gesamtpackungsfläche, 2006 18,80 Euro 227,4 4,8 216,9 Fernsehwerbung in Deutschland: Fakten zu Werbespots 2008 bis 2014 Getränke künftige extensive Gestaltungsbeschrän- kann das Unternehmen kung der Tabakpackungen im Zuge der fürs Branding nutzen. Gesamtzeit Putz- und 217,8 -4,9 229,1 WARNHINWEIS 1.910.372 2005 17,38 Euro Pflegemittel Obwohl die Drogenbeauftragte anläss- Umsetzung der EU-Tabakproduktrichtlinie WARNHINWEIS WARNHINWEIS Min. 1.787.799 1.753.264 lich der Veröffentlichung des Drogen- schwerwiegende Folgen für den Wett- 1.698.918 Bild- und Tonträger- 1.607.360 1.560.089 Min. 1.656.950 Min. Min. 207,7 46,7 141,6 und Suchtberichts der Bundesregierung bewerb der Tabakhersteller sowie den WARNHINWEIS Min. Musik Min. Min. 30 Sek. Erw. 14 bis 49 Jahre; * mit den Vorjahren nur bedingt vergleichbar, da erweiterte Datenbasis 201411 darauf hingewiesen hat, dass der Markt der Außenwerbung. Auch würde Waschmittel 205,4 3,2 199,0 Tabakkonsum bei den 12- bis 17-Jähri- die Einführung von Werbeverboten für Quelle: AGF in Zusammenarbeit mit GfK, TV Scope / ZAW; Parfums und gen seit 2001 rückläufig sei und sich bis Tabak im Außenbereich und im Kino den 195,3 0,7 193,9 Duftprodukte 2012 mehr als halbiert habe,12 bemüht Aussagen einer punktgenauen Umset- Branchen der Werbewirtschaft Branchen der Werbewirtschaft Kaufhäuser 189,0 5,9 178,5 sie sich innerhalb der Bundesregierung zung der verpackungsspezifischen Vor- Hotels und um Unterstützung für ein Außen- und gaben der EU-Richtlinie widersprechen; Fernsehwerbung in Deutschland 2014: 184,8 -1,0 186,7 Gastronomie Kinowerbeverbot für Tabak. derartige Maßnahmen sind von der Top 5 der werbungtreibenden Unternehmen Tabakproduktrichtlinie nicht gedeckt. Vorderseite Bier 174,9 -18,6 214,8 nach Werbeinvestitionen Der ZAW wird sich auch im weiteren Die Warnhinweise müssen 65 % der Vorderseite Versandhandel 172,0 34,7 127,7 10 Vgl. Interview mit Marlene Mortler „Keine der Schachtel einnehmen und oben platziert sein. Ausnahme für die E-Zigarette“ in Stuttgarter Gesetzgebungsverfahren gegen zusätz- 3.988.978 3.680.348 3.797.271 3.599.941 3.511.387 3.648.464 3.981.362 Es bleibt eine Fläche von 16,5 cm2, Procter & Gamble 422,2 Mio. Euro Spielzeug 169,2 12,5 150,5 Nachrichten online vom 7.2.2015, abrufbar unter liche Werbebeschränkungen für Tabak- die fürs Branding zur Verfügung steht. 5 - 6,2 % zu 2013 www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.drogen- produkte einsetzen, um der Branche die Mundpflege 168,2 -12,0 191,2 politik-keine-ausnahmen-fuer-die-e-zigarette. Gesamtanzahl Fernsehwerbespots L‘Oréal Deutschland 351,9 Mio. Euro a2c67376-0755-4401-824d-675b286be00e.html wenigen noch verbliebenen Möglich- Schmalseiten 1 5,0 % zu 2013 Versicherungen 159,8 -22,1 205,0 (letzter Zugriff: 7.3.2015). keiten der kommerziellen Kommunikation 50 % der Schmalseiten Rückseite Warnhinweise 24 25 30 30 28 29 26 müssen mit Gesundheits- Sek. Sek. Sek. Sek. Sek. Sek. Sek. Ferrero Deutschland 310,8 Mio. Euro Film 155,0 0,8 153,8 11 Drogen- und Suchtbericht 2014, abrufbar unter zu erhalten. Die Rückseite muss zu 65 % Vorgeschrieben sind kombinierte Warnhinweise mit 5 - 10,3 % zu 2013 www.drogenbeauftragte.de/fileadmin/dateien-dba/ warnungen bedruckt sein, mit Warnhinweisen bedruckt Bild und Text in vorgeschriebener Mindesttextgröße, Unternehmens- Presse/Downloads/Drogen-_und_Suchtbe- z.B. „Rauchen ist tödlich – sein. Auf der Rückseite z.B. „Rauchen schädigt Ihre Lunge“. Unilever Deutschland 260,3 Mio. Euro 154,2 18,4 130,2 | Stand: März 2015 hören Sie jetzt auf“. Werbung richt_2014_Gesamt_WEB_07.pdf (letzter Zugriff: belegen alle Warnhinweise, 1 13,3 % zu 2013 7.3.2015). das Steuerzeichen und die Gesamt 8.398,5 9,3 7.680,7 Fläche daneben insgesamt Henkel – Laundry & Home Care 197,1 Mio. Euro 12 Vgl. Pressemitteilung der Drogenbeauftragten der Durchschnittliche Spotlänge 1 8,4 % zu 2013 Bundesregierung vom 7.7.2014, abrufbar unter 41,7 cm2. Dies entspricht www.drogenbeauftragte.de/fileadmin/dateien-dba/ ≈ 88 % der gesamten 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 Quelle: Nielsen bereinigter Werbetrend 2014; Quelle: Nielsen bereinigter Werbetrend 2014; Rückseite. Zur Bewerbung Quelle: ZAW Datenstand: Monatsabschluss Februar 2015 Datenstand: Monatsabschluss Februar 2015 Presse/Downloads/14-07-07_PM_Drogen-_und_ Quelle: Nielsen bereinigter Werbetrend 2014; Datenstand: Monatsabschluss Februar 2015, ZAW-Berechnungen Suchtbericht_2014.pdf (letzter Zugriff: 7.3.2015). verbleiben 5,7 cm2 ≈ 12 %. 154 155 64 65 WERBUNG IST Medienvielfalt nur mit Werbung. BEDEUTENDSTER TRÄGER DER Werbeinvestitionen garantieren den Bestand KULTUR- UND Wert der Werbung unabhängiger Medien in Deutschland und damit Meinungsvielfalt. KREATIVWIRTSCHAFT. 14 Anzeigenblätter Werbung ist reales Element der Marktwirtschaft und Teil unserer Alltagskultur. 1.847,00 Mio. Euro Diese Wirklichkeit belegt die anerkannte Bedeutung kommerzieller Kommunikation und ihre positiven Effekte für das Gemeinwesen. Das Marktangebot ist heute Außenwerbung größer als jemals zuvor – Wachstum und das Entstehen neuer Märkte sind der 926,30 Mio. Euro Grund dafür: Beides ist ohne Werbung nicht denkbar. Fachzeitschriften Mrd. Euro 868,55 Mio. Euro Umsatzvolumen Bruttoinlandsprodukt in Deutschland 2014 erzielte die Kultur- und Kreativ- Fernsehen wirtschaft 2012 in Deutschland. ewerb Deutschland (gesamt) 4.298,16 Mio. Euro Wettb ucht 2.903,79 Mrd. Euro Innerhalb der 11 Teilmärkte Filmtheater der Kultur- und Kreativwirtschaft bra 80,59 Mio. Euro ist die Werbebranche umsatz- Werbung! Hörfunk stärkster Markt: Quelle: ZAW 737,66 Mio. Euro Kommerzielle Werbung 39,4 Mrd. Euro 40 Online und Mobile 2014 Kommerzielle Werbung 1.344,22 Mio. Euro 39,4 Mrd. Euro Software und Games Anteil Bruttoinlands- Publikums- 30 Mrd. Euro produkt: 1,36 % zeitschriften 2012 1.190,00 Mio. Euro Pressemarkt 31 Mrd. Euro Mrd. € Quelle: destatis, ZAW Tageszeitungen Designwirtschaft 2012 19 Mrd. Euro 2.835,00 Mio. Euro 2012 Werbung stärkt Verzeichnismedien Quelle: Kultur- und Kreativwirtschaft 2012 werden jährlich mindestens in das Brutto- 970,10 Mio. Euro Noch nie wurde intensiver um die Deutschland in Werbung investiert. inlandsprodukt. Wochen-/Sonntags- Quelle: ZAW Gunst des Verbrauchers geworben. zeitungen Der Konsument profitiert von dieser 154,20 Mio. Euro Entwicklung durch Werbeinvestitionen 2013 Sponsoring fördert Sport, Zeitungssupplements p eine umfassende Marktübersicht, 79,30 Mio. Euro Kultur und vieles mehr. p ein sachgerechtes Preisniveau, p wesentliche Innovationen, Deutschland Gesamt 2014 ist werbe- 15.331,08 Mio. Euro p qualitativ hochwertige Produkte stärkstes Land Kultur: 0,4 Mrd. € und Dienstleistungen. Sport: 3,0 Mrd. € Quelle: Zentralverband der deutschen Werbewirtschaft ZAW 8% innerhalb Europas 2014 62 % Public: 0,6 Mrd. € – vor Großbritannien und Frankreich – sowie welt- 12 % 4,8 Mrd. € 900.500 weit nach den USA, Medien: 0,9 Mrd. € Quelle: Sponsor Visions 2012 China und Japan das 18 % Trends im Sponsoring-Markt / viertstärkste. Repucom Sponsor Trend 2014 Arbeitsplätze in der 90 % der Bundesbürger sind überzeugt, dass viele Veranstaltungen ohne Sponsoring nicht mehr auskommen kommerziellen Werbung Quellen: World Advertising Trends 2014, World Advertising Research Center Ltd. (www.warc.com) / ZAW Quelle: Deutscher Sponsoring-Index 2014 Quelle: destatis, BVDW, bvdm, vorläufige ZAW-Berechnung W E R B UNG 2015 Jetzt erhältlich. Werbewirtschaft und -politik kompakt: Das Jahrbuch 2015 des Zentralverbands der deutschen Werbewirtschaft ZAW. Verlag edition ZAW | 360 Seiten | 25 Euro zzgl. Versand | ISBN 978-3-931937-64-5 Bestellen Sie jetzt Ihr Exemplar unter www.zaw.de https://doi.org/10.15358/1613-0669-2015-3-62, am 31.10.2021, 06:21:35 Open Access – - http://www.beck-elibrary.de/agb
Call for Papers MedienWirtschaft Die Zeitschrift MedienWirtschaft (MW) ist ein Periodikum für aktuelle betriebswirtschaftliche und volkswirtschaftliche Fragestellungen im Kontext von Medienunternehmen, Medienmanagement und Medienökonomie. Als Zeitschrift der angewandten Forschung will die MedienWirtschaft sowohl Leser aus der Wissenschaft als auch aus der Praxis erreichen. Den jeweils spezifischen Interessen dieser Zielgruppen tragen die verschiedenen Kategorien wie Abhandlungen, Übersichtsbeiträge und das Praxisforum Rechnung. Zur Einreichung eingeladen werden Beiträge aus den oben genannten Themenfeldern in folgenden Kategorien: Abhandlungen: In diese Kategorie werden wissenschaftliche Beiträge aufgenommen, die sich mit relevanten, aktuellen Fragestellungen aus den genannten Bereichen aus volkswirtschaftlicher oder betriebswirtschaftlicher Sicht innovativ und sowohl methodisch als auch theoretisch fundiert auseinandersetzen. Übersichtsbeiträge: Hier werden Beiträge veröffentlicht, die eine systematische Übersicht über die Entwicklung oder den State of the Art medienwirtschaftlicher Gebiete oder Konzepte präsentieren. Praxisforum: Im Praxisforum werden Aufsätze zu aktuellen praxisrelevanten Fragen und Problemen aus der Praxis des Medienmanagements, der Medienökonomie und der Medienpolitik im weiteren Sinne publiziert. Standpunkte: Diese Rubrik enthält pointierte Statements zu kontroversen Themen. Nachrichten aus Forschung und Lehre: Unter dieser Überschrift wird in kurzer Form über neuere Entwicklungen im akademischen Bereich berichtet, z. B. über Konferenzen, neue Institutionen und Studiengänge oder Forschungsprojekte. Allgemeine Hinweise – Interessierte Autorinnen und Autoren werden gebeten, Manuskripte über www.medienwirtschaft-online.de/submissions einzureichen (einmalige kostenlose Registrierung erforderlich). Die Schriftleitung und jeder Herausgeber stehen für etwaige Rückfragen zur Verfügung. – Die eingereichten Beiträge dürfen nicht anderweitig schon veröffentlicht bzw. zur Veröffentlichung angenommen worden sein; mit der Einsendung an die Medienwirtschaft verpflichtet sich der Autor, das Manuskript bis zum Abschluss des Review-Verfahrens nicht anderweitig zur Veröffentlichung anzubieten oder zu veröffentlichen. – Die Beiträge in den Kategorien Abhandlungen, Übersichtsbeiträge und Praxisforum werden einem Reviewprozess unterzogen. In einem Vorverfahren prüfen die Herausgeber zunächst, ob ein Reviewverfahren in Gang gesetzt wird. Das Reviewverfahren selbst erfolgt beiderseitig anonym. Formalia – Die Beiträge für die Kategorien Abhandlungen, Übersichtsbeiträge und Praxisforum sollten einen Seitenumfang von 15 DIN A 4-Seiten nicht über- schreiten. Für die Anonymisierung der Beiträge ist es erforderlich, dass dem Manuskript eine Titelseite vorangestellt wird, die die Namens- und Adressangaben aller Autoren enthält. Im Manuskript sind Hinweise auf die Autoren zu vermeiden. – In der Kategorie Standpunkte sollte ein Umfang von 3 DIN A 4-Seiten nicht überschritten werden, für die Nachrichten aus Forschung und Lehre gilt eine Obergrenze von einer DIN A 4-Seite. – Hinsichtlich der weiteren formalen Gestaltung des Manuskripts verweisen wir auf die „Autorenhinweise“. Herausgeber: Prof. Dr. Martin Gläser, Hochschule der Medien Stuttgart, E-Mail: glaeser@hdm-stuttgart.de / Prof. Dr. Thomas Hess, Ludwig-Maximilians-Universität München, E-Mail: thess@bwl.uni-muenchen.de / Prof. Dr. Frank Lobigs, Technische Universität Dortmund, E-Mail: frank.lobigs@udo.edu / Prof. Dr. Insa Sjurts, Zeppelin Universität Fried- richshafen, E-Mail: insa.sjurts@zu.de Schriftleitung: Prof. Dr. Martin Gläser, Hochschule der Medien, Nobelstraße 10, 70569 Stuttgart, glaeser.martin@t-online.de Redaktionsbeirat: Prof. Dr. Jürgen Althans, Freier Unternehmensberater, Business Coach / Andreas Arntzen, NZZ Mediengruppe / Jochen Beckmann, FUNKE Programm- zeitschriften GmbH / Prof. Dr. Dieter Dörr, Johannes Gutenberg-Universität Mainz / Wolfgang Fürstner, PMP Medien- und Politikforschung GmbH / Lutz Glandt, Deutsche Post AG / Prof. Dr. Justus Haucap, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf / Dr. Ralf Kaumanns, Freier Unternehmensberater Digital-Strategie & Transformation / Dr. Manfred Kops, Institut für Rundfunkökonomie Köln / Dr. Jörg Lübcke / Lutz Marmor, Norddeutscher Rundfunk / Dr. Jens Müffelmann, Axel Spinger AG / Prof. Dr. Jens Müller, ZDF, Business & Information Technolgy School (BiTS) Iserlohn / Prof. Dr. Dres. h.c. Arnold Picot, Ludwig-Maximilians-Universität München / Prof. Dr. Armin Rott, Universität Hamburg, Hamburg Media School / Matthias Schmolz / Prof. Dr. Wolfgang Seufert, Friedrich-Schiller-Universität Jena / Prof. Dr. Gabriele Siegert, Universität Zürich Verlag: New Business Verlag GmbH & Co. KG, Nebendahlstraße 16, 22041 Hamburg https://doi.org/10.15358/1613-0669-2015-3-62, am 31.10.2021, 06:21:35 Open Access – - http://www.beck-elibrary.de/agb
Ausblick Die MW auf den Münchner Medientagen 2015 Auch auf den diesjährigen 28. Münchner Medientagen ist die MedienWirtschaft – zusammen mit dem Bayerischen Rundfunk – wieder mit einem Panel vertreten. Zur Erinnerung: 2012 traten wir – vielbeachtet – mit dem Thema „Digitalisierungsstrategien etablierter Medienunter- nehmen“ auf und ließen den seinerzeitigen Sprecher der Geschäftsführung der FAZ, Tobias M. Trevisan, den Intendanten von Radio Bremen, Jan Metzger, sowie den Leiter des Geschäftsbereichs Elektronische Medien der Axel Springer AG, unser Mitglied des Redaktionsbeirates Dr. Jens Müffelmann, zu Wort kommen. 2013 führten wir die Diskussion fort und stellten in unserer Jubiläumsausgabe zum 10-jährigen Bestehen der „MedienWirtschaft“ (Heft 4/2013) mit dem Beitrag „Lost in Dis- ruption?“ von Nicolas Clasen recht provokative Thesen zur Debatte. Gezielt äußerte sich hierzu (in Heft 2/2014) der Bur- da-Geschäftsführer Dr. Jörg Lübcke, ebenfalls ein Mitglied unseres Redaktionsbeirates. Im letzten Jahr 2014 beleuchteten wir vertiefend das Thema Crossmedia, der Erkenntnis folgend, dass es für Medienunternehmen unverzichtbar geworden ist, journalistische Qualitätsinhalte crossmedial zu verbreiten. Dabei beschäftigten wir uns speziell mit redaktionellen und technologischen Veränderungsprozessen, dargelegt von Prof. Dr. Klaus Meier von der Katholischen Universität Eichstätt- Ingolstadt und von Prof. Dr. Dr. Birgit Spanner-Ulmer, der Produktions- und Technikdirektorin des Bayerischen Rundfunks. Auf den diesjährigen Münchner Medientagen knüpfen wir an das letzte Jahr an und befassen uns wieder mit dem „Dau- erthema“ Crossmedia, dieses Mal aber sehr pointiert ökonomisch und managementbezogen zugespitzt im Hinblick auf die Steuerung von Medienunternehmen. Im Fokus soll die Frage stehen, welchen Herausforderungen sich die Steuerungs- konzepte von TV- und Radiounternehmen stellen müssen, wenn crossmedial integrierte und damit zunehmend komplexer werdende Produktkonzepte im Kontext von Fernsehen und Radio den Normalfall darstellen. Das Panel trägt daher den Titel: „Medienmanagement: Crossmediale Steuerung von TV- und Radiounternehmen – Wege zu mehr Wirkungsorientier- ung“. Eine spannende Fachdiskussion zu Stichworten wie Performance Management, Controlling, Public Value, Effektiv- ität und Unternehmenswert ist zu erwarten. Namhafte Vertreter öffentlich-rechtlicher und privater Rundfunkunternehmen werden auftreten, so der Verwaltungsdirektor des Bayerischen Rundfunks, Dr. Albrecht Frenzel, ferner Dr. Oliver Merz, der Geschäftsführer Strategy & Finance der ProSiebenSat.1 TV Deutschland GmbH, sowie Wolfgang Reising, Leiter der Hörfunk-Programmwirtschaft beim Mitteldeutschen Rundfunk. Die Moderation übernimmt Prof. Dr. Boris A. Kühnle von der Hochschule der Medien Stuttgart. Termin und Ort der 28. Medientage München: 21. bis 23. Oktober 2015 in der Messe München. Das MW-Panel findet am Freitag, 23.10.2015 von 10:00 bis 11:00 Uhr statt. Die neue Ausgabe 4/2015 erscheint im Dezember https://doi.org/10.15358/1613-0669-2015-3-62, am 31.10.2021, 06:21:35 Open Access – - http://www.beck-elibrary.de/agb 3/2015 MedienWirtschaft 67
Titel-Schutz ist eine Bringschuld Wir versorgen die Verkehrskreise zuverlässig in gedruckter + digitaler Form Presse Fachverlag GmbH & Co. KG Nebendahlstraße 16, 22041 Hamburg Tel. +49 40 609009-61 titelschutz-anzeiger@titelschutzanzeiger.de www.titelschutzanzeiger.de https://doi.org/10.15358/1613-0669-2015-3-62, am 31.10.2021, 06:21:35 Open Access – - http://www.beck-elibrary.de/agb
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