DR. RIEGER ONLINE - HILFE ZUR SELBSTHILFE BEI HASHIMOTO - natuerliche-therapie

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DR. RIEGER ONLINE - HILFE ZUR SELBSTHILFE BEI HASHIMOTO - natuerliche-therapie
DR. RIEGER ONLINE – HILFE ZUR
SELBSTHILFE BEI HASHIMOTO

DEUTSCHLANDS ERSTE ONLINETHERAPIE GEGEN
DIE SCHILDDRÜSENERKRANKUNG HASHIMOTO-
THYREOIDITIS
Der erfahrene Hashimoto-Spezialist und Bestsellerautor Dr. Berndt Rieger bietet seit kurzem ein Online-
Programm an, in dem er Betroffenen Ratschläge gibt, wie sie die Hashimoto-Thyreoiditis mittels
passender, allumfassender Therapiemaßnahmen stoppen können.

Das Online-Programm umfasst verständlich verpacktes Schilddrüsenwissen rund um die Hashimoto-
Erkrankung und die damit verbundenen praktischen Therapiemaßnahmen in Form von Video-
Anleitungen. Die Patienten lernen auf natürliche Art, die Krankheit wieder in den Griff zu bekommen.

Dr. Berndt Rieger arbeitet als Internist und Naturarzt in seiner Praxis in Bamberg. Er ist Gründer des
Zentrums für Traditionelle Europäische Medizin, einer Aus- sowie Weiterbildungsstelle für Heilpraktiker
und Ärzte. Seine Gesundheitsratgeber zum Thema Schilddrüse, unter anderem „Hashimoto Healing“,
haben sich bereits mehr als 250.000 Mal verkauft.

Hier gehts zum Angebot.

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und/oder Behandlung. Die hier dargestellten Erfahrungsberichte und Heilungsmethoden entsprechen
nicht der offiziellen medizinischen Lehrmeinung. Wer Informationen aus dem hier Gesagten anwendet,
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oder Heilversprechen abgegeben. Diese Seite ersetzt keinen Arztbesuch und stellt keine Beratung im
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KRÄUTER ZUR UNTERSTÜTZUNG DER
SCHILDDRÜSENFUNKTION
                           Heilkräuter werden seit tausenden von Jahren von der
                           naturheilkundlichen Medizin eingesetzt, um Körperfunktionen zu
                           normalisieren. Gerade bei Autoimmunkrankheiten, bei denen der Körper in der
                           Regel durch mehrere, schädigende Ereignisse aus dem Gleichgewicht geraten
                           ist, können Heilkräuter erstaunliche Resultate erzielen. Ganzheitliche Ärzte
                           setzen sie auch ergänzend zu einer schulmedizinischen Behandlung ein.

Eine Schilddrüsenunterfunktion hat in der Regel drei Hauptursachen:

              Zu geringe T3- und/oder T4-Produktion.
              Schlechte Konversion des inaktiven Hormons T4 in das aktive Hormon T3.
              Zu hohe Produktion von reversem T3 (rT3) (was aus der schlechten Konversion resultiert).

Gegen diese körperlichen Fehlfunktionen sind ein paar Kräuter gewachsen, die in der östlichen Medizin
schon lange bekannt sind, nämlich:

              Ashwagandha: Soll die T3- und T4-Produktion anregen.
              Guggul: Soll die Konversion von T4 in T3 verbessern.
              Koreanischer Ginseng: Soll die Konzentration von reversem T3 (rT3) abbauen.

ASHWAGANDHA
Ashwagandha ist in Deutschland unter dem treffenden Ausdruck Schlafbeere bekannt, da es beruhigend
wirkt und einen tiefen Schlaf fördert. Allerdings kann es weit mehr als das. Ashwagandha nimmt in der
ayurvedischen Pflanzenheilkunde einen ähnlichen Platz ein wie Ginseng in der chinesischen Medizin. Es
soll Energie geben und Erschöpfung nehmen, Nerven und Hormone ausgleichen, Herz und Schlaf
unterstützen, aphrodisierend, blutreinigend und verjüngend wirken.

Ashwagandha wird gerne bei chronischen Krankheiten eingesetzt. Es ist eine kostbare, nährende
Heilpflanze, besonders für Muskulatur, Knochenmark und Samenproduktion und wird bei allen Formen
von Schwäche und Mangelzuständen des Gewebes eingesetzt. Als Adaptogen kann es einen positiven
Effekt bei stressinduzierten Krankheiten ausüben und den Körper wieder in sein Gleichgewicht bringen.
Es reduziert das Stresshormon Cortisol und kann daher bei beginnender Nebennierenschwäche,
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Depressionen und Angstzuständen helfen.

Ashwagandha ist in der Lage, die Produktion der Schilddrüsenhormone T3 und T4 signifikant
anzuregen und den TSH Level zu normalisieren. Dies wurde durch diverse Studien belegt.¹′²′³ Die
Anwendung sollte kurähnlich erfolgen.

GUGGUL (INDISCHE MYRRHE)
Guggul soll reinigend und verjüngend wirken. Ihm wird nachgesagt, die weißen Blutkörperchen zu
vermehren, desinfizierend auf Körperausscheidungen zu wirken, Lungen, Haut und Schleimhäute zu
reinigen und wird vor allem bei chronischen Beschwerden eingesetzt. Laut indischer Kräuterheilkunde
reguliert es die Menstruation, reduziert Fettgewebe, Toxine sowie Geschwulstbildungen, wirkt gegen
Rheuma und katalysiert die Geweberegeneration, vor allem die des Nervengewebes. Demnach regt es
den Stoffwechsel an, kann Übergewicht reduzieren und kann eine senkende Wirkung auf erhöhte
Cholesterin- und Triglyceridwerte haben.

Studien zufolge steigert Guggul die Jodaufnahme in der Schilddrüse und regt die Aktivität des Enzyms
5’Dejodinase an. Dies wiederum unterstützt die Konversion der Schilddrüsenhormone T4 in T3, so
dass der Körper über höhere T3-Level verfügen kann.¹¹′¹²′¹³

KOREANISCHER GINSENG
Dem Ginseng hat man die Ehrenbezeichnung „Allheilmittel“ gegeben, denn die nur im Ginseng
enthaltenen Wirkstoffe der Ginsenoside sollen als Adaptogene vielfache, ausgleichende Wirkungen auf
Körper und Seele haben. Wenn wir in Deutschland von Ginseng sprechen, dann ist damit der echte,
koreanische Panax Ginseng C. A. Meyer gemeint, der in Korea Insam genannt wird und über 30
bekannte Ginsenoside, 15 Aminosäuren und zahlreiche Vitamin und Spurenelemente verfügt.

Koreanischer Ginseng kann dabei helfen, Stoffwechsel- und Organfunktionen auszugleichen, gesunde T3-
und T4-Level zu unterstützen und reverses-T3 zu reduzieren, was in zu großen Mengen die T3-
Rezeptoren blockieren kann.²¹ Auch das typische Symptom einer Schilddrüsenunterfunktion – die kalten
Hände und Füße gerade bei Frauen – kann der koreanische Ginseng nachweislich signifikant
verbessern.²²

Fermentierter, koreanischer Ginseng verfügt über größere Mengen an Ginsenosiden, die vom Körper um
ein Vielfaches besser aufgenommen werden können.³¹

PRODUKTE
Ein gutes Produkt, welches diese 3 Heilkräuter und weitere wirksame Substanzen für die Schilddrüse in
sich vereint, ist das Triple Action Thyroid von Life Extension.

Ein weiteres sehr schönes Produkt ist der Thyroid Support Complex von pure encapsulations mit
Ashwagandha und Guggul sowie weiteren hilfreichen Wirkstoffen für die Schilddrüse und zum Abnehmen
(Coleus forskohlii)
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QUELLEN:
Mit Phytaminen heilen

Ginseng & mehr

Life Extension Magazin

¹ vgl. Panda S, Kar A., Withania somnifera and Bauhinia purpurea in the regulation of circulating thyroid
hormone concentrations in female mice, J Ethnopharmacol, November 1999, Seite 233-9.

² vgl. Panda S, Kar A., Changes in thyroid hormone concentrations after administration of ashwagandha
root extract to adult male mice, J Pharm Pharmacol, September 1998, Seite 1065-8.

³ vgl. Gannon JM, Forrest PE, Roy Chengappa KN, Subtle changes in thyroid indices during a placebo-
controlled study of an extract of Withania somnifera in persons with bipolar disorder, J Ayurveda Integr
Med., Oktober-Dezember 2014, Seite 241-5.

vgl. ¹¹ Panda S, Kar A., Guggulu (Commiphora mukul) potentially ameliorates hypothyroidism in female
mice, Phytother Res., Januar 2005, Seite 78-80.

Vgl. ¹² Panda S, Kar A., Guggul u (Commiphora mukul) induces triiodothyronine production: possible
involvement of lipid peroxidation, Life Sci., 1999, Seite 137-41.

Vgl. ¹³ Tripathi YB, Malhotra OP, Tripathi SN, Thyroid Stimulating Action of Z-Guggulsterone Obtained
from Commiphora mukul, Planta Med., Februar 1984, Seite 78-80.

Vgl. ²¹ Dai X, Zhou Y, Yu X., Effect of ginseng injection in treating congestive heart failure and its
influence on thyroid hormones, Zhongguo Zhong Xi Yi Jie He Za Zhi, April 1999, Seite 209-11.

vgl. ²² Park KS, Park KI, Kim JW, et al., Efficacy and safety of Korean red ginseng for cold hypersensitivity
in the hands and feet: a randomized, double-blind, placebo-controlled trial, J Ethnopharmacol,
Dezember 2014, Seite 25-32.

vgl. ³¹ Jin H, Seo JH, Uhm YK, Jung CY, Lee SK, Yim SV, Pharmacokinetic comparison of ginsenoside
metabolite IH-901 from fermented and non-fermented ginseng in healthy Korean volunteers, J
Ethnopharmacol, Januar 2012, Seite 664-7.

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SAFTENTGIFTUNG NACH ANTHONY WILLIAM

Wer sich in der heutigen Zeit müde und schlapp fühlt, Konzentrationsprobleme hat, vergesslich ist oder
Kopf- und Gelenkschmerzen hat, wird vermutlich wie viele andere zu viele Umweltgifte im Körper
angesammelt haben. Das ist in der heutigen Umwelt kein Wunder, sind wir doch einer Vielzahl von Giften
in unserer Atemluft, im Trinkwasser, in der Nahrung, in Textilien, Möbeln, Baustoffen etc. ausgesetzt.

Die beste Entgiftung ist sicherlich immer noch die Fastenkur. Man kann auch eine light Fastenkur
machen, indem man den ganzen Tag nur Rohkost in Form von Obst, Gemüse, Kräutern und frisch
gepressten Säften sowie Wasser zu sich nimmt. Wichtig dabei ist, dass die Leber wirklich zu 0% mit
Fetten zu kämpfen hat. Alles andere außer Obst, Gemüse, Kräutern, frisch gepressten Säften und Wasser
ist daher verboten.

Für wen das zu hart oder aufgrund einer Nebennierenschwäche oder anderer Krankheit nicht sinnvoll ist,
der profitiert von den folgenden Maßnahmen, die sich leicht in den Tag (oder das Wochenende) einbauen
lassen und eine Wohltat für Magen, Darm, Leber und das Gehirn sind:
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1. STANGENSELLERIESAFT AUF NÜCHTERNEN
MAGEN
Falls man eine Saftpresse hat, trinkt man morgens vor dem Frühstück ½ Liter frisch gepressten
Stangenselleriesaft auf nüchternen Magen. Das regt eine gesunde Magensäureproduktion an und
entgiftet Leber, Galle und Darm. Viele Menschen leiden ohne es zu wissen an zu wenig Magensäure und
können so z.B. nicht ausreichend Vitamin B12 aus der Nahrung aufspalten. Die Nahrung gelangt
unzureichend verdaut in den Darm und führt dort zu Fäulnis und Nahrungsmittelunverträglichkeiten.
Das kann der Stangenselleriesaft mit der Zeit reparieren. Wichtig ist, dass der Stangenselleriesaft mit
nichts vermischt wird, ohne Fasern und zügig auf nüchternen Magen getrunken wird, bevor der Saft zu
stark mit Sauerstoff reagieren kann.

Am Besten eignet sich dafür ein Slow Juicer mit horizontaler Press-Walze, der möglichst viele Nährstoffe
erhält. Es gibt diese Slow Juicer alias Kaltpressen in unterschiedlichen Preisklasse. Oben auf dem Bild
seht ihr meinen Slow Juicer, der mir seit Jahren treue Dienste leistet. Meine Freundin hat eine deutlich
preiswerteren Variante und ist damit auch sehr zufrieden.

Wer keine Saftpresse hat, kann den Stangensellerie auch im Hochleistungsmixer pürieren und danach
durchseihen, damit die Fasern rausgefiltert werden.

Der Selleriesaft soll nicht als Nahrung verdaut werden, sondern als Medizin verschiedene Organe
erreichen. Daher ist er wichtig die Fasern zu trennen und eine ausreichende Menge von ½ Liter zu
trinken.

So richtig lecker ist das nicht, aber es tut einem gut. Auch Kinder kann man bei Bedarf gut daran
gewöhnen. Mit der Zeit verlangt der Körper richtig danach. Ich trinke ihn mittlerweile seit 2017, auch
wenn jetzt nicht mehr täglich.

2. FRUCHT-SMOOTHIE ZUM ENTGIFTEN
Nach ca. ½ Stunde oder später am Tag nimmt man dann zum Frühstück einen entgiftenden Smoothie zu
sich, auch frisch gemixt. Am Besten sind Hochleistungsmixer mit mindestens 24.000 Umdrehungen, die
auch in der Lage sind, das Chlorophyll aufzubrechen und für unser Verdauungssystem verfügbar zu
machen.

Der Smoothie sollte auf jeden Fall folgende 5 entgiftende Bestandteile beinhalten:

            1 Hand Korianderblätter zur Entgiftung von Darm und Gehirn (vorsichtig dosieren, lieber
            erst einmal mit weniger beginnen),
            1 TL Spirulina Algen aus Hawaii, sie binden die Gifte im Darm und leiten sie aus,
            1 Hand wilde Blaubeeren zur Entgitung des Gehirns (gibt es gefroren im
            Supermarkt, getrocknet oder als Pulver),
            1 Hand Dulse (Rotalgen, vorher 2 Minuten in Wasser eingeweicht, danach abgespült und
            ohne Wasser in den Smoothie, so schmeckt man die Alge im Smoothie nicht heraus).
            Wer es verträgt sollte auch 1 TL Gerstengrassaftpulver oder 1 Hand frisches Gerstengras
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in den Smoothie tun (auch hier vorsichtig dosieren und lieber erst einmal mit weniger
               beginnen).

Und jetzt kommen die leckeren Bestandteile

               Nach belieben Grünzeug, ich nehme immer 1 Hand Salat oder Spinat, beides in Bioqualität,
               sonst kommen ja direkt neue Gifte in den Körper.
               1 Hand Petersilie (zur Entgiftung des Darms),
               Und nun nach Bedarf Obst & Beeren, ich nehme neben den Blaubeeren auch immer ½ Hand
               Cranberries oder 1 Hand Himbeeren, 1 Banane oder Mango oder Birne, 2-3 Orange oder
               was mir gerade so in den Einkaufswagen fällt. Uns schmeckt es am Besten, wenn es sowohl
               cremige (Banane, Mango,…) als auch saure Bestandteile hat (Zitrusfrüchte, Beeren,…).
               Zum süßen schmecken 3-4 Datteln, die auch sehr gesund sind.
               1 großes Glas gefiltertes oder Quell-Wasser.

Diese Menge reicht für 3-4 große Smoothies und sollte von der ganzen Familie getrunken werden, denn
meistens sind alle der gleichen Schwermetallexposition ausgesetzt.

3. GIFTE BINDEN UND AUSLEITEN
Es ist wichtig, dass man immer genug Bindemittel im Darm hat, um die Gifte aus dem Körper auszuleiten.
Wer den Detox Smoothie trinkt, hat das mit der Spirulina schon mit drin. Ansonsten eignen sich die
folgenden Mittel zum Gifte binden und ausscheiden:

               Zeolith (Bindemittel zum Ausleiten)
               Spirulina (Bindemittel zum Ausleiten), das nehme ich meist morgens vor oder im Smoothie
               L-Glutamin (entgiftende Aminosäure), nimmt man auch eher morgens, weil es Energie gibt,
               Taurin (unterstützt die Galle bei der Entgiftung)

Gut zum Entgiften sind auch Knoblauch, Lauch & Lauchzwiebeln, Zwiebeln, Salbei, Breitwegerich und
Rotkleeblüten in der Nahrung.

Außerdem bauen Sprossen eine gesunde Darmflora auf und unterstützen somit die Resorption von
Vitamin B12 im Darm. Am Besten isst man selbstgezüchtete im Sprossenglas und diese dann
ungewaschen, denn dann bleiben die gesunden Mikroorganismen auf den Sprossen erhalten.

Mit diesen 2 Drinks und den Bindemitteln könnt Ihr Euch ganz nebenbei stetig entgiften. Es schmeckt
gut und ist gesund.

Bon appétit!

Hier findet Ihr den Artikel auch als PDF.
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QUELLEN
Mediale Medizin, Anthony William, 2015

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Bildrechte: mrsiraphol / Freepik

ONLINE-HASHIMOTOKONGRESS KOSTENLOS
VOM 9. – 18.08.2019

Für alle, die eine Hashimoto Thyreoiditis haben oder jemanden kennen, der davon betroffen ist: Ab
Freitag den 9.08. wird der kostenfreie Hashimoto Onlinekongress mit 30 Schildrüsenexperten (Ärzte,
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Heilpraktiker & Gesundheitsberater) wiederholt.

Ich wurde für diesen Kongress zweimal interviewt:

            Mein erster Vortrag findet gleich am 9.08. ab 10:00 Uhr statt und geht über mein
            Lieblingsthema der Ursachen einer Hashimoto Thyreoiditis sowie über die
            ganzheitliche Diagnosefindung im Zusammenspiel der endokrinen Systeme.
            Später wurde ich noch einmal ganz konkret zum Zusammenhang zwischen dem Epstein
            Barr Virus und der Hashimoto interviewt – ein Herzensthema von mir und extrem
            relevant für viele Menschen mit Hashimoto, auch wenn sie es gar nicht wissen!
            Dieser zweite Vortrag ist am 18.08. ab 10:00 Uhr zu sehen.

Außerdem gibt es viele spannende Interviews mit Ärzten, Heilpraktikern und anderen
Gesundheitsberatern, die darüber sprechen, wie man trotz Hashimoto mehr Energie, Lebensfreude und
Gesundheit erlangt.

>> Hier gehts zur kostenfreien Anmeldung.

Inhalte:

            Warum Hashimoto nicht nur eine Erkrankung der Schilddrüse ist
            Wie Angst- und Panikattacken, Depressionen und andere psychische Probleme mit
            Hashimoto zusammenhängen
            Wie man sein Erschöpfung in den Griff bekommt
            Wie man trotz Hashimoto abnehmen kann
            Ob Jod wirklich gemieden werden sollte
            Wie man durch bestimmte Ernährungsweisen seine Gesundheit zurückerobern kann
            Welche Alternativen es zu L-Thyroxin gibt
            Wie man seinen Kinderwunsch trotz Hashimoto realisieren kann
            Wie die Hormone mit der Erkrankung zusammenhängen und wie man sie wieder reguliert
            Warum Stress einen so fertig macht und wie man besser damit umgehen kann

Und so funktioniert der Hashimoto Online Kongress: Man meldet sich kostenfrei mit seiner eMail-
Adresse an und erhält dann jeden Tag während des Kongresses eine kurze eMail mit den Videos des
Tages.

Während des Kongresszeitraums (9. – 18.08.2019) werden jeden Tag 3 Expertenvideos kostenfrei
zugänglich sein, die einen ganzen Tag verfügbar sind. Alternativ kann man alle Videos in einem
kostenpflichtigen Kongresspaket erwerben und dauerhaft ansehen.

>> Hier gehts zur kostenfreien Anmeldung.

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WAS DAS EPSTEIN BARR VIRUS MIT
HASHIMOTO, ERSCHÖPFUNG UND
INFEKTANFÄLLIGKEIT ZU TUN HAT

Die Symptome des Epstein Barr Virus wurden schon im Jahre 1889 erstmals beschrieben. Die
Erstinfektion heißt Pfeiffersches Drüsenfieber und kann nahezu unbemerkt ablaufen. Die Viren bleiben
ein Leben lang im Körper.

Es gibt aggressive Varianten, die als Schläfer in die Organen gehen und dort unbemerkt ihr Unwesen
treiben. Die Menschen bekommen dann Diagnosen wie Hashimoto, Leaky Gut, Fibromyalgie oder
chronisches Erschöpfungssyndrom. Diese Diagnosen nehmen immer mehr zu, aber es sind nur leere
Begriffe, sagen sie doch nichts über die Ursache aus.

Was gerne übersehen wird: Das Epstein Barr Virus kann reaktiviert werden und viele Erkrankungen nach
sich ziehen. Und es hat sich in den letzten Jahrzehnten zu einer versteckten Epidemie entwickelt. Dass es
Wege gibt, diese Viren zu bändigen, ist leider nur wenigen bekannt.

KUSSKRANKHEIT
Das Epstein Barr Virus, abgekürzt EBV, wird medizinisch auch infektiöse Mononukleose genannt und
gehört zur Gruppe der humanen Herpesviren Typ 4 (HHV-4).

Es wird auch Kusskrankheit genannt, da es via Speichel, aber auch per Schmierinfektion übertragen
wird. Nach einer Inkubationszeit von einer bis mehreren Wochen bricht das Pfeiffersche Drüsenfieber
aus. Die Anzahl der Lymphozyten ist dabei erhöht. Diese Erstinfektion kann in vielen Fällen völlig
unbemerkt ablaufen und danach ein Leben lang ruhen. Weltweit haben ca. 80 – 95% der über 30-jährigen
das Epstein Barr Virus in sich.

Wenn es sich jedoch um eine aggressive Variante des Epstein Barr Virus handelt, kann es auch noch
Jahre oder Jahrzehnte nach der Erstinfektion zu einer Reaktivierung mit Komplikationen kommen. Dazu
gehören nachweislich autoimmune Erkrankungen wie die Hashimoto Thyreoiditis, chronische
Erschöpfung und bösartige Tumore wie Lymphdrüsenkrebs.

MULTIPLE SYMPTOME IM GESAMTEN
ORGANSYSTEM
ERSTINFEKTION / PFEIFFERSCHES DRÜSENFIEBER
             Fieberhafte Mandelentzündung mit weiß-gräulichen Belegen
             Lymphknotenschwellung
             Milzvergrößerung in 50% der Fälle
             Lebervergrößerung und Leberentzündung (Hepatitis) mit Gelbsucht
             Hautausschlag oder Ausschlag am harten Gaumen in 3% der Fälle
             Selten Beteiligung weiterer Organe wie Herz, Nieren, das zentrale Nervensystem und die
             Gelenke

KOMPLIKATIONEN / REAKTIVIERUNG
             Innere Organe: Milzruptur bei Milzvergrößerung, Nierenversagen, Herzbeutel-
             /Herzmuskelentzündung
             ZNS: Polyneuropathien, Entzündung von Gehirn und Hirnhäuten
             Blut: Überschießende, aber ineffektive Immunantwort mit Ausschüttung hoher
             Konzentrationen inflammatorischer Zytokine (Entzündung)
             Krebs: Lymphdrüsenkrebs (Morbus Hodgkin 50%, Burkitt-Lymphom zu 15% mit EBV
             assoziiert, in Afrika zu 100%), Nasenrachenkrebs
             Bei immunsupprimierten Patienten können Lungenentzündung und Mittelohrentzündung
             hinzu kommen.
             u.a.
BLINDER PASSAGIER MIT DESTRUKTIVEM
VERHALTEN
Die Schulmedizin geht davon aus, dass es nur selten zu Komplikationen kommen kann.
Erstaunlicherweise schaut aber fast kein Arzt bei den oben genannten Symptomen nach dem
reaktivierten Epstein Barr Virus und anderen Herpesinfektionen. Würden sie das tun, würde man
vermutlich nicht mehr von seltenen Komplikationen ausgehen.

Aggressive Herpesviren verhalten sich wie Schläfer. Sie verstecken sich zunächst ist Leber und Milz,
stoßen dort Neurotoxine aus, können zu Leber- und Milzentzündungen führen und die Leberentgiftung
stören.

Die Neurotoxine schädigen das Verdauungssystem und vermindern die Magensäureproduktion. Zu
wenig Magensäure fühlt sich an wie zu viel Magensäure, da der Körper die fehlende Flüssigkeit mit
Wasser auffüllt, die – vermischt mit Magensäure – auch sauer aufstoßen kann.

Die Neurotoxine gelangen auch in den Darm, schädigen dort die Darmschleimhaut und können zu
Nahrungsmittelunverträglichkeiten führen.

Ist der Körper bereits mit Schwermetallen belastet, kommt es zu einer unglücklichen Synergie. Denn
die Viren ernähren sich von Schwermetallen. Das daraus entstandene Abfallprodukt ist noch giftiger und
die Viren mutieren zu einer noch bösartigeren Variante.

Aber vor allem Stresshormone und große Hormonschwankungen wie die Pubertät, die Geburt eines
Kindes oder die Wechseljahre sind Futter für das Virus. In so einer Phase lebt es richtig auf und weitet
sich auf weitere Organe aus, wie z.B. die Schilddrüse. Befällt es dort das Gewebe, reagiert der Körper mit
Antikörpern, die dann leider auch das Schilddrüsengewebe schädigen – es kommt zur autoimmunen
Schilddrüsenerkrankungen. In einer 2015 veröffentlichten polnischen Studie konnten Wissenschaftler
den EBV in 80,7% der Schilddrüsen vom Menschen mit Hashimoto Thyreoiditis und in 62,5% der
Schilddrüsen von Menschen mit Morbus Basedow nachweisen. Menschen ohne diese autoimmunen
Schilddrüsenerkrankungen hatten das Virus nicht in der Schilddrüse.

Das Aufleben unter Hormonschwankungen ist auch der Grund, warum es einem in dieser Situation
während der Menstruation meist schlechter geht als sonst. Man leidet dann nicht selten an
grippeähnlichen Symptomen ohne Fieber.

Die aggressivste Variante dieser Viren geht im letzten Schritt auch auf das Nervensystem, schädigt die
Nervenhüllen und führt zu Nervenentzündungen. Ich habe es am eigenen Leib erlebt, es ist grauenhaft
(aber Kopf hoch, es gibt Mittel dagegen).
Exkurs: Fehlgeleitetes Immunsystem
  Bei der Infektion mit dem EBV kommt es zu einer intensiven Vermehrung der Viren sowie zu einem
  Befall der B-Lymphozyten. Die Viren verändern dabei die Eigenschaften dieser Immunzellen. In der
  Folge teilen sich die B-Lymphozythen unbegrenzt und bilden fehlgeleitete Antikörper, die mit
  mehreren Antigenen kreuzreagieren. Diese infizierten B-Lymphozythen verteilen sich über die
  Organe wie Lymphknoten, Leber, Milz und Mandeln und können dort zu Wucherungen und
  Vergrößerung der Organe führen. Bei der Bekämpfung der infizierten B-Lymphozyten benötigt der
  Körper spezielle Immunzellen, die T-Lymphozyten, genannt CD8+. Für deren Produktion benötigt
  der Körper Vitamin-D.
  Ein CD8+ T-Zell-Mangel ist ein Merkmal vieler chronischer Autoimmunerkrankungen, einschließlich
  Multipler Sklerose, Rheumatoide Arthritis, Hashimoto Thyreoiditis und Morbus Basedow. Man
  vermutet, dass Autoimmunität in den folgenden Schritten auftritt:
  1. CD8+ T-Zell-Mangel,
  2. primäre EBV-Infektion,
  3. verminderte CD8+ -T-Zell-Kontrolle des EBV,
  4. erhöhte EBV-Belastung und erhöhte Anti-EBV-Antikörper
  5. EBV-Infektion im Zielorgan (z.B. der Schilddrüse),
  6. klonale Expansion von EBV-infizierten autoreaktiven B-Zellen im Zielorgan,
  7. Infiltration von autoreaktiven T-Zellen in das Zielorgan und
  8. Entwicklung von ektopischen Lymphfollikeln im Zielorgan.
  Man kann auch davon ausgehen, dass der Entzug von Sonnenlicht und Vitamin D-Mangel die
  Entwicklung von Autoimmunkrankheiten verstärken, indem der CD8+ -T-Zell-Mangel verstärkt wird
  und dadurch die Kontrolle von EBV weiter beeinträchtigt wird.
  Jedoch Vorsicht mit hohen Dosen von Vitamin D bei chronischem EBV. Es kann durch Erreger zur
  Vitamin-D-Rezeptor-Blockade kommen. Denn durch einen Überschuss an EBNA-Proteinen kann das
  gesamte Vitamin D-25 direkt in die aktive Form Vitamin D-1,25 umgewandelt werden, was zu einem
  starken Missverhältnis zwischen Vitamin D-25 und Vitamin-D-1,25 führt. Zu viel Vitamin D-1,25
  überstimuliert chemische Immunbotenstoffe wie Zytokine, was das aufgebrachte Immunsystem
  veranlasst, körpereigene Gewebe zu attackieren. Dies wiederum wird mit der Entstehung von
  Entzündungen in Verbindung gebracht. In diesem Fall können hohe Dosen von Vitamin D
  immunsuppressiv wirken.

Das Virus infiltriert das Immunsystem und leitet es in die Irre. Der Körper reagiert mit Entzündung,
statt mit Fieber. Die meisten Menschen mit einem reaktivierten EBV können seit Jahren kein richtiges
Fieber mehr bekommen, das Virus hat dies verhindert.

Es sind also meist drei Dinge erforderlich: Das Virus + Schwermetalle + großer Stress. Beim
Zusammentreffen dieser drei Faktoren kommt es zum Ausbruch der Erkrankung mit multiplen
Symptomen.

Werden diese Symptome jedoch nicht mit der Viruserkrankung in Verbindung gebracht und falsch
behandelt – wie leider zu oft geschehen – können Patienten daran sterben. Denn Viren sind resistent
gegen Antibiotika, MS-Mittel o.ä., sie leben zum Teil sogar darunter auf!

DIAGNOSE
Insofern trägt eine genaue Diagnose einen hohen Stellenwert. Man kann das Virus mit verschiedenen
Methoden diagnostizieren.

BLUTBILD
Im Blutbild wird meist nur nach einer aktiven Infektion (EBV-VCA IgM) geschaut, die bei einer
Reaktivierung nicht vorliegt.
Ist der EBV-VCA IgG erhöht, heißt es meist, man hätte die Infektion einmal durchgemacht. Jedoch kann
das bei einem hoch-positiven Wert auch ein Zeichen für eine Reaktivierung sein!

Für den Nachweis der Reaktivierung sind neben dem EBV IgG auch die Werte Epstein-Barr-Virus-
Nuclear-Antigen (EBNA) und Antikörper gegen Early-Antigen (Anti-EA) wichtig. Vor allem ein positives
Anti-EA spricht zusammen mit dem positiven EBV-VCA IgG für eine Reaktivierung. Ein positives EBNA
kann in Kombination mit einem positiven IgG eine chronische EBV-Infektion bedeuten.

Außerdem kann man laborchemisch noch nach einer LDH- und Transaminasen-Erhöhung bei Beteiligung
der Leber schauen. Im Blutausstrich findet sich dann auch eine Lymphozytose mit bis zu 90% atypischen
Lymphozyten und Virozyten.

Als Differentialdiagnosen kommt u.a. folgendes in Frage: Akute HIV-Infektion, bakterielle Angina
tonsillaris, Diphtherie, Angina Plaut Vincenti, CMV-Infektion (HHV 5), Hepatitis durch Hepatitisviren und
akute Leukämie. Allein daran sieht man schon, wie ernstzunehmend diese Erkrankung ist.

MIKROIMMUNTHERAPIE
Bei der Mikroimmuntherapie/MIT wird der Immunstatus mit einer Lymphozytentypisierung (T4, T8, T8c
und B) bestimmt. Ist mindestens eine dieser Arten vermindert, handelt es sich um einen Immundefekt. Ist
mindestens eine Art erhöht und keine andere Art vermindert, handelt es sich um einen hyperaktiven
Zustand.

Danach werden gezielt hoch verdünnte immuneigene Substanzen wie Zytokine und spezifische
Nukleinsäuren verabreicht, um eine natürliche Immunantwort zu aktivieren. Zytokine sind Botenstoffe,
die die Kommunikation zwischen Lymphozyten, Makrophagen und anderen Zellen innerhalb des
Immunsystems steuern. Die Mikroimmuntherapie nutzt dabei die gleichen Kommunikationswege wie das
Immunsystem. Die potenzierten Mittel werden in ihrer natürlichen Sequenzabfolge unter
Berücksichtigung der natürlichen Reaktionsabläufe des Immunsystems verabreicht.

Diese sehr sanfte Immunmodulation kann bei Autoimmunerkrankungen, Infektionskrankheiten,
Gelenkerkrankungen, degenerativen und chronischen Erkrankungen, onkologischen Prozessen und
Streß- sowie Alterserkrankungen eingesetzt werden.

Listen mit MIT-Therapeuten in Deutschland, Österreich und der Schweiz findet man hier.

EAV / IST-DIAGNOSTIK
Die IST-Diagnostik nach Dr. Fonk ist ein elektrophysikalisches Testkonzept basierend auf der
Elektroakupunktur nach Dr. Voll (EAV).

Dabei wird der Zustand der Organe an den Akupunkturpunkten der Hände und Füße nicht-invasiv
gemessen. Zeigt das Gerät einen Wert von 50 an, ist das Organ gesund. Bei Werten zwischen 50 – 100
kann man von einer Entzündung, einem allergotoxisch- oder einem physikalisch bedingtem Reizzustand
ausgehen. Werte unter 50 deuten auf eine Organschwäche bzw. degenerative Veränderungen.

Im zweiten Schritt wird dann die Ursache der Organstörung anhand von potenzierten Pathogenen
(Nosoden) diagnostiziert. Die Ursache für eine Organstörung ist dann gefunden, wenn sich der
pathologische Messwert mit Hilfe eines potenzierten Pathogens auf den Normalwert 50 ausgleichen
lässt. Gefunden werden so Herde, Infektionserkrankungen, Darmparasiten, „Erbtoxine“ (z.B.
Tuberkulose), Umwelttoxine, Medikamente, Impfstoffe, Zahnwerkstoffe und Elektrosmog, die
Organstörungen auslösen können.

Die ausgetesteten, potenzierten Pathogene (Nosoden) sind auch gleichzeitig die Grundlage der Therapie.
Aber nicht nur Nosoden, sondern auch andere Medikamente der Allopathie, Phytotherapie oder
orthomolekularen Medizin lassen sich auf der Basis der IST-Diagnostik individuell nach Bedarf,
Verträglichkeit und erforderlicher Dosis austesten.

Weitere Infos findet man hier. Eine Liste mit IST-Therapeuten findet man hier.

THERAPIE
SCHULMEDIZINISCH
Eine schulmedizinische Behandlung gibt es i.d.R. nicht. Symptomatisch setzt man auf körperliche
Schonung, die Gabe von Flüssigkeit und schmerz- bzw. fiebersenkende Mittel.

Man kann das Virus aber durchaus in einen ruhenden Zustand versetzen, indem man das Immunsystem
lenkt und antivirale Lebensmittel sowie Nahrungsergänzungsmittel einsetzt.

ZYTOKINE / MIKROIMMUNTHERAPIE
Bei der Mikroimmuntherapie werden, wie oben schon erwähnt, die CD8+ Zellen des Immunsystems
durch Zytokine gestärkt. Ausschlaggebend für die Wahl des Mittels ist der zuvor getestete Immunstatus:

             Bei einem Immundefekt wird gegen das EBV das mikroimmuntherapeutische
             Komplexpräparat 2L EBV von Labo Life gegeben.
             Bei einer Hyperreaktivität wird das mikroimmuntherapeutische Komplexpräparat 2L XFS
             von Labo Life gegeben.

In einer Studie konnte die Wirkung der Mikroimmuntherapie bei chronischer Erkrankung in Verbindung
mit dem Epstein Barr Virus eindrucksvoll nachgewiesen werden. 90,9% der Patienten mit chronischem
Pfeifferschen Drüsenfieber und 63,9% der Patienten mit reaktiviertem EBV hatten nach der Behandlung
mit der MIT wieder normale Blutwerte. Außerdem hatte die Behandlung keinerlei Nebenwirkungen, bei
keinem der Patienten.

Weitere Informationen zur Mikroimmuntherapie findet man hier.

NOSODEN / EAV / IST-THERAPIE
Nosoden sind potenzierte Pathogene. Sie können eine eindrucksvolle Wirkung auf den Körper haben und
bei nahezu beliebigen Krankheitserregern zum Einsatz kommen. Da jede Nosode jedoch spezifisch auf
einen bestimmten Erreger gerichtet ist, macht ihr Einsatz vor allem dann Sinn, wenn sie vorher
ausgetestet wurden. In meinen Augen kann dies am Besten mit der EAV bzw. der IST-Diagnostik
geschehen.
Beispiele für Nosoden bei Epstein Barr Virus sind: Pfeiffersches Drüsenfieber Nos., Epstein-Barr Nos.,
Encephalitis Nos., Meningitis Nos., Hepatitis Nos. von Staufen Pharma.

Wichtig sind in diesem Zusammenhang auch die Ausleitungspräparate Lymphdiaral, Lymphomyosot,
Thuja, Aurum, Conium, Solidagoren.

Leidet man nicht nur an Herpesviren, sondern auch noch an vielfältigen chronischen Bakterien und
Parasiten, ist diese Behandlung in meinen Augen der wirksamste Weg, einem solch aggressiven
Erregergeschehen zu begegnen. Denn toben die Erreger erst einmal in einem, haben sie den Körper mit
so vielen Neurotoxinen überschüttet und übersäuert, dass man da sehr schwer wieder heraus kommt.

Zur IST-Therapie habe ich einen gesonderten Artikel geschrieben.

ERNÄHRUNG / NAHRUNGSERGÄNZUNG
Auch mit der Ernährung kann man einiges unterstützend erreichen. Das Virus sitzt ja auf der Leber und
diese ist durch Entzündung und Schwermetalle geschwächt. Insofern kann man sie durch eine fettfreie
und entgiftende Kur sehr schön unterstützen, die Gifte zu entsorgen. Verzichtet man eine Weile komplett
auf Fette und ernährt sich allein von Obst und Gemüse, kann man die Leber damit regelrecht neustarten.
Das ist nicht einfach, denn die freigesetzten Gifte können zu Übelkeit und Kopfschmerzen führen. Ich
habe daher einen Artikel über eine sanfte Entgiftungskur mit frischen Säften geschrieben, mit der man
täglich ein kleines bisschen entgiften kann. Viele der unten genannten Lebens- und
Nahrungsergänzungsmittel sind darin berücksichtigt.

Anbei die wichtigsten, antiviral wirksamen Lebensmittel:

            Wilde Blaubeeren (gibt es gefroren, getrocknet oder als Pulver), Himbeeren, Papayas,
            Aprikosen, Granatäpfel, Grapefruits,
            Stauden- oder Stangensellerie (z.B. als frisch gepressten Saft), Spargel, Salat, Grünkohl,
            Gurken, Fenchel, Süßkartoffeln,
            Sprossen (am Besten im Sprossenglas selbst gezogen und ungewaschen gegessen),
            Korianderblätter, Petersilie, Knoblauch, Ingwer,
            Kokosöl,
            und viele weitere Früchte, Gemüse und Kräuter

Es gibt auch Nahrungsergänzungsmittel, die antiviral wirken:

            Katzenkralle, Süßholzwurzel (z.B. als Tee), Zitronenmelisse, Gerstengrassaftpulver,
            Brennnessel,
            kollodiales Silber,
            Zink, Vitamin B12, Folat/5-MTHF, Selen, Vitamin C,
            Spirulina aus Hawaii, Dulse (rote Meeresalge aus dem Atlantik),
            L-Lysin, Monolaurin,
            Holunderbeeren, Rotklee, Sternanis, Curcumin
            u.v.m.
RESÜMEE
Längst ist das EBV als Auslöser für die chronische Erschöpfung bekannt. Publik wird das vor allem dann,
wenn es Prominente in Form eines Karriereknicks trifft. Beispiele dafür sind z.B. Spitzensportler wie
Sprinter Rasgawa Pinnock, Hochsprung-Weltmeister Martin Buß, 400-Meter-Europameister Ingo Schultz,
der nordische Kombinierer Ronny Ackermann, 800-Meter-Läufer Nico Motchebon, Tennisspielerin
Barbara Rittner, Kanutin Birgit Fischer oder Ex-Fußball-Profi Olaf Bodden.

Auch die Tatsache, dass über 80% der Menschen mit Hashimoto das EBV in ihrem Schilddrüsengewebe
haben, sollte die Medizin aufhorchen lassen. In Deutschland sind Schätzungen zufolge etwa acht
Millionen Menschen von Hashimoto betroffen. Statistisch gesehen haben also vermutlich 6.400.000
Menschen in Deutschland das EBV in der Schilddrüse. Wie kann man da von selten Komplikationen des
EBV sprechen?

Und es ist nicht nur das Epstein Barr Virus, was die Menschen krank macht. Auch andere reaktivierte
Herpesviren wie Varizella Zoster (HHV-3), Cytomegalie (HHV-5) und HHV-6 können ähnliche Symptome
aufweisen und großen Schaden anrichten.

Menschen mit der aggressiven Variante reaktivierter Herpesviren sind bisweilen unfassbar krank,
erschöpft, bettlägerig und habe unglaubliche Nervenschmerzen. Doch wenn der Arzt nichts findet wird
der Patient nicht selten in die Psychoecke geschoben. Selbst wenn der Arzt die Herpesviren findet, hält
er sie meist für durchgemachte, abgeklungene Infektionen.

Daher kann ich jedem mit chronischer Erschöpfung, grippeähnlichen Symptomen ohne Fieber,
Infektanfälligkeit, evtl. Nachtschweiß und Verschlimmerung der Symptome bei Stress oder
Hormonumstellungen nur raten, sich einer der oben genannten Diagnosemethoden zu unterziehen.

Ich selber habe diese chronischen Erkrankungen mit diversen reaktivierten Herpesviren auch hinter mir.
Jahre zuvor wurden mir meine Amalgamblomben ungeschützt entfernt. Der Ausbruch kam dann nach
einer Impfung und während einer Zeit großen Stresses. Damals wurden bei mir auch Neuro-Borreliose
und diverse Co-Infektionen diagnostiziert – insgesamt ca. 30 Erreger – und ich dachte vor allem die
Borrelien seinen das Problem. Aber ich hatte Glück, denn meine Ärztin wollte zuerst die Herpeserreger
behandeln und mich entgiften und danach waren 80% der Symptome weg. Heute glaube ich, dass mir die
Borrelien und anderen Bakterien gar nichts getan hätten, wenn die reaktivierten Herpeserreger in
Kombination mit den Schwermetallen und dem Stress nicht gewesen wären. Ich bin das alles wieder los
geworden, arbeite heute als Gesundheitsberaterin und helfe anderen Menschen aus dieser Situation
wieder heraus zu kommen. Insofern: aufstehen, Krone richten und nicht einschüchtern lassen!

QUELLEN
The role of Epstein-Barr virus infection in the development of autoimmune thyroid diseases, Janegova
A., Janega P., Rychly B., Kuracinova K., Babal P., pubmed, 2015

CD8+ T-Cell Deficiency, Epstein-Barr Virus Infection, Vitamin D Deficiency, and Steps to Autoimmunity:
A Unifying Hypothesis, Pender MP, pubmed, 2012

Predictions and associations of fatigue syndromes and mood disorders that occur after infectious
mononucleosis, White PD, Thomas JM, Kangro HO, Bruce-Jones WD, Amess J, Crawford DH, Grover
SA, Clare AW, pubmed 2001

Pfeiffersches Drüsenfieber / Infektiöse Mononukleose, Petra Margosch, Litheraturarbeit, Europäisches
Colleg für Osteopathie

Infektiöse Mononukleose, Amboss – Fachwissen für Mediziner

Hämophagozytisches Syndrom unter Fingolimod, DAZ.online, 2013

Krankheit ist messbar auch wenn das Labor schweigt – Für die Humanmedizin Immunsystemischer
Testaufbau (IST), Dr. Ingrid Fonk, AKSE, 2010

Studie über die Wirkung der spezifischen Mikroimmuntherapie bei Patienten, die unter einer chronischen
Erkrankung in Verbindung mit dem Epstein-Barr-Virus (EBV) leiden, Allgemeine Auswirkungen der
Behandlung des EBV mit der Mikroimmuntherapie in Bezug auf die Entwicklung biologischer und
klinischer Parameter, Gilbert Glady , Lourdes Reig, 2005

Diagnose und Therapie der Epstein-Barr-Virusinfektion, Tobias Zaum, Zeitschrift „Naturheilpraxis“, 2006

Mediale Medizin, Anthony William, Arkana, 2016

High levels of active 1,25-dihydroxyvitamin D despite low levels of the 25-hydroxyvitamin D precursor —
Implications of dysregulated vitamin D for diagnosis and treatment of Chronic Disease, Waterhouse JC,
Marshall TG, Fenter B, Mangin M, Blaney G., in Vitamin D: New Research. New York: Nova Science
Publishers, 2006

Hashimoto-Thyreoiditis. Angriff auf die Schilddrüse, Nicole Schuster, Pharmazeutische Zeitung online,
11/2017

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CHRONISCHE BORRELIOSE – EIN ÜBERBLICK

Die chronische Borreliose ist eine Multisystemerkrankung, die Organe, Nervenzellen, Knochen, Gelenke
und Muskeln befallen kann. Je nach persönlicher Ausgangssituation nimmt sie unterschiedliche Züge an
und kann bis zu 200 verschiedene Krankheiten imitieren.

Sie ist schwer zu diagnostizieren und noch schwerer zu therapieren. Sie kommt meist mit diversen Co-
Infektionen, geht eine gefährliche Synergie mit Schwermetallen und Umweltgiften ein, reaktiviert latente
Viren und verschlimmert bestehende Infektionen im Körper. Sie schüttet Toxine aus und führt zu starken
Schmerzen.

Borrelien sind – ähnlich der Syphilis – Spirochäten, die ihre Form verändern, sich verkapseln
sowie intrazellulär oder in Biofilmen verstecken können und selbst zellwandlos sind. Damit sind sie im
chronischen Stadium für die meisten Antibiotika unerreichbar.

INFEKTION
ANSTECKUNG
Die Ansteckung erfolgt nicht nur über Zeckenbisse, sondern vermutlich auch über Pferdebremsen oder
Spinnentieren, durch ungeschützten Geschlechtsverkehr oder von der Mutter auf ihr Kind durch den
Mutterkuchen oder die Muttermilch.

Daher macht es auch keinen Sinn, einen Zeckenbiss als Ausschlusskriterium für die Diagnose einer
Borreliose voraus zu setzen. Laut einer tschechischen Studie sind in Europa 12 Prozent aller
Stechmücken mit Borrelien infiziert sind. Auch viele Spinnen, Flöhe, Läuse und andere stechende
Insekten sind Träger von Borrelien.

AKUTINFEKTION
Wer eine festgesaugte Zecke an sich entdeckt, sollte sie so schnell wie möglich mit einer an der Spitze
leicht gebogenen Pinzette oder mit einer Zeckenkarte entfernen.

Alternativmedizinisch empfehlen Therapeuten, die Bißstelle zunächst mit viren- und bakterienabtötenden
Mitteln gegen eine Infektion zu behandeln. Denn Zecken übertragen nicht nur Borrelien, sondern ein
Potpourri an Co-Infektionen. Dafür bieten sich z.B. die homöopathischen Sanum-Mittel Quentakehl
(gegen Viren) und Notakehl (gegen Bakterien und damit auch Spirochäten) im Wechsel an.

Kommt es dennoch zur Sommergrippe und/oder Erythema Migrans, ist der Körper tatsächlich von
Borrelien infiziert und wehrt sich dagegen. Diesen Prozess kann man Alternativmedizinisch z.B. mit
Nosoden unterstützen. Wichtig dafür ist die genaue Diagnose, welche Erreger die Zecke übertragen hat.
Mir hat damals die IST-Diagnostik und -Therapie am Besten geholfen, sie wird von auf Erreger
spezialisierten Ärzten und Heilpraktikern in ganz Deutschland ausgeführt.

Schulmedizinisch würde man bei Nachweis einer Infektion Antibiotika geben. Zecken kann man zur
Untersuchung in ein spezialisiertes Labor wie z.B. das Medizinische Labor Bremen einschicken. Dr. Hopf-
Seidel rät sogar zu einer prophylaktischen Behandlung mit Antibiotika (auch ohne Wanderröte /
Erythema migrans) für 10 Tag, wenn die Zecke infiziert war und mindestens 8 Stunden Zeit hatte, sich
mit ihren Erregern in dem Wirt zu entleeren. Stellen sich in dieser Zeit die typischen Symptome einer
Frühborreliose ein oder ist der Borrelien-LTT positiv, rät sie zur Fortführung der Antibiose für insgesamt
30 Tage. Man kann die Nebenwirkungen der Antibiose mit Probiotika und einem ausleitenden Mittel für
die Toxine abschwächen.

EPIDEMISCHE BORRELIOSE
Der Verlauf der Borreliose scheint offenbar davon abzuhängen, ob man von einer Zecke infiziert (Lyme
disease) oder von einem Menschen angesteckt (Epidemic borreliosis) wurde. Das veröffentlichten W. T.
Harvey, P. Salvato in ihrem Artikel ‘Lyme disease’: ancient engine of an unrecognized borreliosis
pandemic?.

Nur diejenigen, die von einer Zecke infiziert wurden, weisen ein Erythema migrans auf und erkranken an
der akuten Infektion, die man gut heilen kann.

Die Mensch zu Mensch Ansteckung hat zumindest in den USA wohl Ausmaße einer Epidemie, weist einen
chronischen Verlauf auf, wird zunächst nicht bemerkt und erst später aktiviert.

Es gibt jedoch auch chronische Fälle der Lyme disease, die sich mit der Epidemic borreliosis
überschneiden. Beide chronische Formen haben dann die typischen Symptome wie Chronic Fatigue
Syndrome, Fibromyalgie, Multiple Chemikaliensensitivitiäten, Reizdarmsyndrom, Post-
Gehirnerschütterung-Syndrom, Reizblase, Spannungskopfschmerzen, Kieferstörung und
Golfkriegsyndrom.

CO-INFEKTIONEN
Mit dem Zeckenbiss kommt eine Vielzahl anderer Erreger in den Körper und belastet die Organe. Jeder
hat seinen individuellen Cocktail an Co-Infektionen, zu denen die folgenden Erreger gehören können:
Babesia microtii, Ehrlichia, Rickettsia, Chlamydia pneumoniae, Mycoplasma pneumoniae, Bartonella
henselae, Nanobacteria, Borna Virus und einige andere.

Außerdem können bisher schlafende Erreger im Körper durch den Ausbruch der Borreliose geweckt
werden. Dazu gehören laut Klinghardt die acht Herpesviren, Parasiten, die Candida-Infektion und immer
wiederkehrende grippale Infekte.

Vor allem das Epstein Barr Virus (EBV) und die Toxoplasmose (ein Parasit) werden oft durch Borrelien
reaktiviert und können für einen Großteil der Symptome verantwortlich sein. Gibt man in so einem Fall
Antibiotika, können diese Erreger sogar noch aufleben. Auch gegen EBV und Toxoplasmose gibt es
Nosoden.

Die Co-Infektionen und opportunistischen Erkrankungen sind leichter zu diagnostizieren als die
Borreliose und sollten als Hinweise verstanden werden, genauer hin zu schauen.

AUSBREITUNG
VERBREITUNG IM KÖRPER
Wird ein Mensch mit Borrelien infiziert, muss es nicht zu einem Ausbruch der Krankheit kommen. Völlig
gesunde Menschen bilden in der Regel Antikörper und erkranken nicht an der „Borreliosegrippe“.
Allerdings zeigen klinische Langzeit-Beobachtungen von Dr. Hassler, dass Patienten, die eine gesicherte
Borrelieninfektion hatten und seropositiv wurden, aber beschwerdefrei waren, noch bis zu 8 Jahren nach
ihrer Borrelieninfektion daran erkranken konnten.

Borrelien können ihre Form verändern und als voll ausgereifte Spirocheten, als zellwandarme L-Form
oder als zystische Form existieren. Sie können innerhalb und außerhalb der Zelle leben.

Frisch infiziert kommen sie als Spirochäten in den Körper, die wie winzige Korkenzieher aussehen und
sich drehend fortbewegen. Werden sie vom Immunsystem oder durch Antibiotika nicht daran gehindert,
breiten sie sich sehr schnell aus und vermehrt sich durch Querteilung alle 12-24 Stunden.

Spirochäten wandern zügig aus dem Blutplasma in die Zellen (z. B. in Endothelzellen, Gliazellen,
Fibroblasten oder Erythrocyten) und konnten in Tierstudien innerhalb von 21 Tagen sowohl im Gehirn, in
der Niere und in der Darmwand nachgewiesen werden. Intrazellulär nehmen sie andere Lebensformen
(Granula, Blebs oder Cysten) an und sind so für alle extrazellulär wirkenden Antibiotika nicht mehr
erreichbar, da diese an der Zellwand ansetzen und die zellwandlosen Borrelien nicht tangieren.

Außerdem nutzen Borrelien Biofilmnetze als Verstecke und werden durch diese wirksam auch gegen
intrazellulär wirkende Antibiotika oder das Immunsystem abgeschirmt. Leider tragen nach
Untersuchungen von Prof. Dr. Sievers von der Hochschule Wädenswil und Beobachtungen von Alan B.
MacDonald zur Biofilmmatrix die üblichen Antibiotikatherapien auf Penicillinbasis nachweislich zur
Bildung der später nur sehr schwer behandelbaren Persisterformen (Granula, Blebs, Cysten) bei.

SYMPTOME
Die Erstinfektion mit einer Borreliose äußert sich meist in Form einer Sommergrippe mit Fieber,
Schwäche, Kopf-, Muskel- & Gelenkschmerzen, Lymphknotenschwellungen, Bindehautentzündung und in
30% der Fälle einem Erythema migrans: einer kreis- oder ringförmigen Hautrötung zwischen dem 3. –
30. Tag nach der Infektion, die nicht juckt oder schmerzt und zwischen 8 – 65 cm groß ist.

In späteren Stadien kommen meist weitere Symptome wie Herzbeschwerden und
Herzrhythmusstörungen, Entzündungen der Augen, Hautschwellung oder neurologische Symptome
(Neuroborreliose) hinzu.

Das Stadium III setzt Monate bis Jahre nach dem Zeckenbiss ein, ist zumeist chronisch und tritt in
wiederholten Schüben auf. Dieses sehr schwere Stadium der Borreliose ist vor allem anhand der sog.
Lyme-Arthritis und der zusätzlichen Beteiligung des Nervensystems zu erkennen.
Lesen Sie hier mehr…

Aber auch hier ist es schwierig, die Symptome der Borreliose von den Symptomen der Co-Infektionen und
opportunistischen Erkrankungen zu unterscheiden. Insofern sollte am Anfang der Behandlung immer
eine sorgfältige Diagnose stehen.

ZELLSCHÄDEN
Wird eine Borreliose chronisch, kann sie die folgenden Zellschäden verursachen:

             Nervenzellen: Gehirn, Nervenbahnen
             Organe: Herz, Nieren, Leber, Darm (Leaky Gut)
             Knochen- und Gelenkschäden: Reaktive Arthritis
             Muskeln und Sehnen: Fibromyalgie

CHRONIFIZIERUNG
Ob es zur Chronifizierung der Infektion durch Persistenz der Borrelien kommt, hängt in der Regel von
der Stärke des Immunsystems bzw. von der Wirksamkeit der Antibiotika nach Akutinfektion mit
Borreliose ab, sofern sie diagnostiziert wurde.

Aber auch Umwelttoxine wie z. B. Lösemittel, Weichmacher, Schimmelpilze und Schwermetalle spielen
dabei offenbar eine wichtige Rolle. Dazu gehören laut Hopf-Seidel die Metalle Blei (alte Wasserrohre),
Cadmium (Gülledüngung, Zigarettenrauch, Müllverbrennung), Nickel (Schmuck, Nahrung) und
Aluminium (Folien, Deo, Antacida und als Stabilisator in Impfseren). Noch schwerer wiegen
zahnärztlichen Materialien für Zahninlays (Amalgam) und Zahnkronen-Legierungen (Gold, Palladium)
sowie die dazugehörigen Kleber (z. B. Methylmethacrylat). Daneben waren laut Hopf-Seidel auch viele
Impfungen toxisch für diejenigen, die genetisch eine gestörte Entgiftungsfunktion für Schwermetalle
haben. Es gibt auch Vermutungen, dass Borrelien bei bestehender Schwermetallvergiftung dazu neigen,
einen Biofilm zum Schutz gegen Metalle zu bilden.

GENETISCHE ENTGIFTUNGSSTÖRUNG
Häufig zeigt sich bei Menschen mit chronischer Borreliose eine angeborene Ausscheidungsstörung
(Detoxifikationsstörung). Dadurch steigt über die Jahre die Belastung mit Schadstoffen und schwächt
somit das Immunsystem, mit neu hinzukommenden Erregern fertig zu werden.

Schwermetalle haben außerdem die verstärkte Bildung von freien Radikalen zur Folge, was den
nitrosativen Stress im Körper verstärkt und das Immunsystem weiter schwächt.

DIAGNOSE
BLUTTESTS
Borrelien leben vorwiegend intrazellulär und infizieren unter anderem die B-Lymphozyten und andere
Komponenten des Immunsystems, die verantwortlich für die Erzeugung von Antikörpern sind.
Antikörpertests wie der ELISA sind daher oft falsch negativ, da die Antikörperproduktion bei infizieren
Patienten stark vermindert ist.

Etwas aussagekräftiger ist der Immuno- oder Westernblot, der durch seine Bandenmuster zwischen
einer frischen und einer alten Infektion unterscheiden kann. Aber auch hier kann es zu falsch-negativen
Ergebnissen kommen.

Der EliSpot-Test (T-Cellspot Borrelien) kann nach bisherigen Erkenntnissen nicht zwischen einer
aktiven und einer latenten Borrelieninfektion ohne Symptome unterscheiden.

Eine Liquoruntersuchung des Nervenwassers ist im Spätstadium der Borreliose laut Hopf-Seidel
diagnostisch meist nicht weiterführend, da zu diesem Zeitpunkt kaum mehr mit massiv erhöhten
Antikörpern oder einer Zellzahlvermehrung zu rechnen sei.

Wesentlich aussagekräftiger ist der Lymphozytentransformationstest (LTT Borrelien) einiger weniger,
darauf spezialisierter Labore, wie des IMD Berlin.

Auch die Dunkelfeldmikroskopie ist eine interessante Alternative, die bei einer frischen Infektion die
Borrelien im Blutplasma darstellt und bei einer chronischen Infektionen zeigt, wie die Borrelien nach
Stunden oder Tagen aus den Erythrocyten und Makrophagen herausschlüpfen.

ENERGETISCHE TESTVERFAHREN
Daneben gibt es eine Reihe von alternativen Testverfahren wie die Bioresonanz, Elektroakupunktur nach
Dr. Voll, IST-Diagnostik nach Dr. Fonk, Oberon, Prognos usw., die sehr viel mehr Bakterien, Viren und
Parasiten als klassische Laboruntersuchungen aufzeigen können und auf die ich demnächst gesondert
eingehen werde.

DIFFERENTIALDIAGNOSTIK
Klinghardt weist auf die Wichtigkeit einer Differentialdiagnostik der Neurotoxin-bedingten Erkrankungen
hin. Es gibt seiner Erfahrung nach vier grundsätzlich unterschiedliche Ursachen, die zu den gleichen
komplexen Symptomen und chronischen Schmerzen führen:

            Chronisch bakterielle Infektionen: Borreliose und Co-Erkrankungen
            Mycotoxin bedingte Erkrankungen: Pilzbelastung der Wohnung oder des Körpers durch
            z.B. Aspergillus, Mucor oder Penicillinpilze
            Umwelterkrankungen: Petrochemikalien am Arbeitsplatz oder das Ausgasen von Giften in
            der Wohnung, von Teppichböden und Möbeln
            Schwermetallvergiftungen (Hg, Cad, Blei, Alu) und Infektionen im Kieferknochen

Weist der Patient jedoch einen Zeckenstich, ein Erythema migrans, Muskel- und Gelenkschmerzen,
Hautsymptome wie Sensibilitätsstörungen, Wortfindungsstörungen, neurologische Symptome sowie das
schubweise Auftreten der Schmerzen mit wechselnden Lokalisationen auf, muss von einer chronischen
Borreliose ausgegangen werden, auch wenn das Labor dies nicht nachweisen kann.
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