ECHECHO O - Mit der Pandemie leben lernen Menschen mit Behinderung und die Corona-Krise
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04.20 E C HO Magazin der AWO Bezirksverband Baden e.V. Mit der Pandemie leben lernen Menschen mit Behinderung und die Corona-Krise
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INHALT Titel Mit der Pandemie leben lernen 4 Liebe Freundinnen und Freunde, Haus Mirabelle 7 Besuchsverbot und Ausgangssperre - das galt während des coronabedingten Auf den Hund gekommen Lockdowns im Frühjahr 2020 für stationäre Pflegeheime. Was viele nicht wissen: Nicht nur Seniorenzentren, sondern auch Einrichtungen der Behin- Einrichtungen und Dienste 8 dertenhilfe waren von diesen Restriktionen betroffen. Als Hochrisikogruppe Neues AWO-Mutter-Kind-Haus konnten Menschen mit Behinderung, die in einer stationären Einrichtung le- Ambulante Tagespflege eröffnet ben, plötzlich nicht mehr in einer Werkstatt arbeiten oder zur Schule gehen Kurz & bündig und zunächst auch keinen Besuch empfangen. Auch der aktuelle Lockdown Projekt erfolgreich umgesetzt light ist mit Einschränkungen verbunden. Zeichen der Solidarität Aktuelles Besondere Infektionsschutzmaßnahmen für Menschen mit Behinderung sind Glücksspirale macht´s möglich und waren aus medizinischer Sicht sicherlich sinnvoll. Aber was bedeuteten Tanzen und Spaß haben diese Maßnahmen in anderer Hinsicht? Für viele Menschen mit Behinderung war die neue Situation nur schwer zu verstehen und zum Teil auch emotio- Mehr Platz für Kita-Kinder nal sehr belastend. Der Verlust der gewohnten Tagesroutine und der einge- Fröhliche Gesichter schränkte Kontakt nach draußen mussten erst verarbeitet und akzeptiert wer- Notwendige Schutzmaßnahmen den. Teilhabe an der Gesellschaft und Inklusion sind in Corona-Zeiten (fast) 20 Jahre Tagespflege nicht möglich. In dieser Situation haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbei- Marketing 12 ter in den Einrichtungen großes Engagement bewiesen und versucht, mit zu- sätzlichen Angeboten die fehlenden Außenkontakte etwas auszugleichen - (Fast) rundum zufrieden und zwar trotz Fachkräftemangel und trotz erschwerter Arbeitsbedingungen Mit einem Augenzwinkern in Pandemiezeiten. Dieser große Einsatz zum Wohle der Bewohner/-innen Und noch ein Gedicht verdient Respekt und Anerkennung. Vielen herzlichen Dank dafür. Katharinenhöhe 13 Sehr zu empfehlen Für die Dienste und Einrichtungen für Menschen mit Behinderung ist die Co- Neues Gesicht rona-Krise auch finanziell eine große Belastung - darauf machte die Liga der freien Wohlfahrtspflege in Baden-Württemberg Ende September 2020 AWO International 14 in einer Pressemitteilung aufmerksam. Demnach mussten z. B. zusätzliche Indien - Eine Welt ohne Hunger Quarantänegruppen eingerichtet und Schutzausrüstung angeschafft werden. Verband 15 Außerdem wurden Gebäude aufwendig umgebaut und neu gestaltet, um einen risikoarmen Betrieb zu ermöglichen. „Wir haben große Sorgen, dass Neues Leben im Ortsverein die Dienste und Einrichtungen der Behindertenhilfe auf diesen Kosten sitzen Corona-gerechtes Radturnier bleiben“, so Liga-Vorstandsvorsitzende Ursel Wolfgramm. „Das schwächt die Spende für Sozialberatung Anbieter ausgerechnet in einer Zeit, wo sie auch die Umstellung auf das Bun- Bewegung aktiv fördern desteilhabegesetz verkraften müssen.“ Ursel Wolfgramm appellierte deshalb Hervorragendes Ergebnis an die Landesregierung, Menschen mit Behinderung nicht im Stich zu lassen. In Kürze Wechsel im Kreisvorsitz Liebe Leserinnen und Leser, im Namen des Vorstands der AWO Bezirksver- Hauptversammlung nachgeholt band Baden e. V. möchte ich Ihnen - allen Widrigkeiten zum Trotz - frohe Impressum, Redaktionsschluss und erholsame Weihnachtsfeiertage sowie alles erdenklich Gute für das neue Jahr 2021 wünschen. Ehrungen 18 Weihnachtsgruß Ihr Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft Wilfried Pfeiffer AWO-ECHO, 4. Quartal 2020 3
TITEL Mit der Pandemie „Für Menschen mit Behinderungen hat die Pandemie im Prinzip die gleichen Folgen wie für andere Men- leben lernen schen auch - nur dass sie in der Regel schlechtere Möglichkeiten haben, damit klarzukommen“, sagt Johannes Gnauck, Fachberater für Behindertenhil- fe und Sozialpsychiatrie in der Karlsruher AWO-Be- zirksgeschäftsstelle. „Das beginnt bei der Informati- Menschen mit on über die aktuell gültigen behördlichen Vorschriften und geht bis zur Einschränkung der Kontakte mit den Behinderung und die eigenen Eltern.“ Zunächst verursache die Pandemie aber vor allem eine große Verunsicherung. Corona-Krise Lockdown in Deutschland - ab Mitte März 2020 herrschte Ausnahmezustand im Land. Wegen der Corona-Pande- mie galten auf einmal viele Einschrän- kungen im Alltag: Kontakte wurden beschränkt und Abstandsregeln einge- führt, die Mund-Nasen-Maske wurde vielerorts zur Pflicht. Menschen mit Be- hinderung zählen zur Hochrisikogruppe und waren deshalb besonders betrof- fen. Wie haben sie diese Zeit erlebt? 4 AWO-ECHO, 4. Quartal 2020
TITEL Viele Emotionen Menschliche Nähe „Unsere Bewohnerinnen und Bewohner haben sehr „Eine Art abwartende Schockstarre“, so beschreibt unterschiedlich auf den Lockdown reagiert“, erklärt Stefan Batzer, Leiter des Ambulanten Dienstes der le- Gudrun Dieffenbacher, Leiterin der Freiburger AWO- ben + wohnen gemeinnützige GmbH in Lörrach, die Einrichtungen Haus Littenweiler, Wohnheim für Men- ersten Reaktionen der Bewohner/-innen auf den co- schen mit einer Körperbehinderung, und Berthold-Kie- ronabedingten Lockdown. „Gerade zu Beginn muss- fer-Haus, Wohnheim für Menschen mit Körper- und ten wir manchmal sehr um Verständnis werben.“ Für Mehrfachbehinderung. „Manche waren ängstlich, einige Menschen mit Körper- und Mehrfachbehinde- andere traurig und wütend. Für die meisten war es rung waren die Mund-Nasen-Masken problematisch. sehr schwierig, die Situation zu verstehen.“ Erst mit „Unsere Bewohner haben sich aber teilweise sehr re- der Zeit habe die Akzeptanz zugenommen. Die Stim- flektiert gezeigt und tragen eine Maske“, so Batzer. mungslage in den Häusern sei aber sensibel. „Man „Unser Alltag war insgesamt ruhiger und behutsamer; spürt schon sehr, wie unterschiedlich jeder Einzelne menschlich sind wir innerlich näher zusammenge- diese Krise erlebt und auch verarbeitet – Ängste, An- rückt.“ Die Mitarbeitenden und Bewohner/-innen ha- spannung, Erleichterung und Unsicherheit beeinflus- ben sogar im Oktober 2020 eine Aktion in der Lör- sen den Arbeitsalltag“, betont Dieffenbacher. „Man- racher Fußgängerzone durchgeführt. „Damit wollten che unserer Bewohnerinnen und Bewohner vermissen wir um Verständnis in der Gesellschaft werben“, er- den Körperkontakt – gerade Menschen mit schwerer klärt Batzer. „Es kann z. B. schwierig sein, mit einem Mehrfachbehinderung genießen es sehr, in den Arm Rollstuhl die Mindestabstände einzuhalten, wenn Pas- genommen zu werden. Es fällt uns nicht leicht, dann santen achtlos vorbeigehen.“ immer wieder auf den Mindestabstand hinzuweisen.“ Organisatorisch war die Zeit des Lockdowns eine Für das praktische Leben in den Einrichtungen bedeu- große Herausforderung. Stefan Batzer: „Es ging sehr tete der Lockdown, dass z. B. gruppenübergreifende viel um schnelles Koordinieren und um viel Kommuni- Angebote, Ausflüge, aber auch Physio-, Logo- und Er- kation bei sich stetig verändernden Bedingungen.“ Ein gotherapie nicht mehr möglich waren. Zudem musste unerwartetes Problem war, dass die Schulassistenzen ein Hygienekonzept erstellt werden. „Auch heute noch für Kinder mit Behinderung wegen der Schulschlie- ist unser Alltag stark von der Pandemie geprägt“, so ßungen plötzlich arbeitslos waren und Kurzarbeit be- Dieffenbacher. Positiv sei aber der große Zusammen- antragen mussten. Auch die lange dauernden Liefer- halt in der Belegschaft. engpässe für Hygieneartikel waren problematisch. Spielerisch umgesetzt Und welche Erfahrungen wurden in den AWO-Schul- kindergärten für körper- und sprachbehinderte Kinder gemacht, die während des Lockdowns zunächst ge- schlossen waren? Kerstin Götzl, Leiterin des Emma- Fackler-Schulkindergartens in Weil am Rhein, erzählt: „Durch die Schließung der Einrichtung brach ein ver- lässlicher Baustein der Betreuung und therapeutischen Unterstützung vorübergehend weg. Gerade Kinder mit Beeinträchtigungen orientieren sich häufig an ih- rer gewohnten Tagesroutine, auch die Sozialkontakte zu den anderen Kindern und ihren Bezugsbetreuern wurden schmerzlich vermisst.“ Viele Kinder konnten nicht verstehen, warum sie zuhause bleiben mussten. AWO-ECHO, 4. Quartal 2020 5
TITEL Nun sind die Kitas wieder offen - allerdings mit vie- len coronabedingten Einschränkungen. Vorrang hat jetzt der Gesundheitsschutz. „Die Kinder können sich in den Gruppen z. B. nicht gegenseitig besuchen, weil gruppenübergreifende Aktivitäten verboten sind“, er- läutert Götzl. Zudem dürfen die Kinder den Sanitärbe- reich jetzt nur in Begleitung betreten. „Um für die Kin- der einen möglichst normalen Kindergartenalltag zu gestalten, haben wir mit ihnen die neuen Regelungen spielerisch eingeübt“, so Götzl. „Das klappt recht gut und wird auch akzeptiert. Die Kinder finden es z. B. lu- stig, nur noch auf den markierten Wegen zu laufen.“ Herausfordernde Arbeit Im AWO-Schulkindergarten Villingen-Schwenningen gibt es nach dem Lockdown jetzt ebenfalls einen Re- gelbetrieb unter Pandemiebedingungen. Auch hier wird ein Hygieneplan umgesetzt, Gruppen werden voneinander getrennt und Kontakte nach außen stark eingeschränkt. „Alles Handeln und Wirken unterliegt Klaus Dahlmeyer, derzeit dem Primat der Sicherheit“, sagt Einrichtungs- Geschäftsführer AWO Bezirksverband Baden e.V.: leiter Walter Kopp. Aber: „Die Kinder haben, bedingt durch Alter und Behinderung, nur teilweise verstan- Die Corona-Pandemie und die damit verbun- den, warum sie zeitweise nicht kommen durften bzw. denen Einschränkungen sind besonders für warum sie nun Hygienevorgaben beachten müssen.“ Menschen mit Behinderung eine große Bela- Ein Balanceakt - zumal der Abstand zwischen Kindern stung. Für Einrichtungen der Behindertenhilfe und Mitarbeitenden während der Betreuung oft nicht galt während des Lockdowns im Frühjahr z. B. einzuhalten ist und Kinder unter sechs Jahren keine ein Besuchsverbot. Darüber hinaus ist nun die Maske tragen müssen. Teilhabe am gesellschaftlichen Leben nur noch sehr begrenzt möglich, weil viele inklusive An- „Die Vielzahl an gesetzlichen Vorgaben, die sich stän- gebote und öffentliche Veranstaltungen aus Si- dig ändern, und die mediale Flut haben das Leben cherheitsgründen abgesagt werden mussten. sehr kompliziert gemacht“, findet Walter Kopp. Sein Diese schwierige Situation versuchen unsere Fazit: „Unter den jetzigen Bedingungen können wir Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durch beson- den Betrieb zwar mit vielen Erschwernissen aufrecht- deres Engagement etwas erträglicher zu ma- erhalten, von einer üblichen und unbeschwerten Ar- chen. Dafür möchte ich mich bei allen herzlich beit mit den Kindern sind wir aber doch weit entfernt.“ bedanken. 6 AWO-ECHO, 4. Quartal 2020
Auf den Hund gekommen Ladenburg. Eine besondere Ehre - in der Dezember- fall ins Tierheim musste und dann - nach einem ent- Ausgabe des Magazins „Ein Herz für Tiere“ erscheint sprechenden Hunde-Training - in Haus Mirabelle eine ein Artikel über das AWO-Haus Mirabelle, genauer zweite Chance erhielt. Hier hat sie ein neues Zuhause gesagt über Hund Miri Belle. Dank einer Aktion des gefunden und ist nun eine Art Therapiehund für die Tierschutzvereins Viernheim, der Firma ICL und des oft traumatisierten Kinder und Jugendlichen, die ger- Vereins „Start ins neue Leben“ (SINL) lebt die vierjäh- ne mit der Hündin spazieren gehen, kuscheln und ihr rige Labradormischlingsdame seit Sommer 2020 in auch ihr Herz ausschütten. Schlussendlich also doch der heilpädagogisch-therapeutischen Einrichtung für ein happy end für Miri Belle, über das „Ein Herz für Kinder und Jugendliche. Im Artikel wird von Miri Belle Tiere“ ausführlich berichtet. erzählt, die nach einem schwerwiegenden Zwischen- Reise und Erholung Bayerischer Wald KÜCHEN KONZEPTE PLANUNG DESIGN GASTHAUS · PENSION FERTIGUNG AUSFÜHRUNG & MONTAGE Urlaub im Kneippkurort Bad Kötzting ă Bad Kötzting Bayerischer Wald Sanitäre Anlagen Wir sind ein Familienbetrieb mit 35 Betten. Wir beherbergen seit 1980 Gruppen der Lebenshilfe und ähnlichen Einrichtungen. Unsere Gasheizungen Pension ist behindertenfreundlich eingerichtet. Zu den Räumen in unserer Pension können wir Ihnen unsere Ferienwohnung anbieten. Kundendienst AUS EINER Pfingstreiterstraße 93 93444 Bad Kötzting Telefon 09941 - 90 53 20 Telefax 09941 - 90 53 21 Mail a.fechter@t-online.de www.gasthaus-fechter.de HAND Baublechnerei Reiseanzeigen zum Vorteilspreis. F Schon ab 30 Euro + MwSt. für drei Titel für Anzeigen mit zwei Zeilen FRI EDM A NN und Umrandung in der Rubrik „Reise und Erholung“ Es berät Sie gerne James von Degenfeld FRIEDMANN GROSSKÜCHENEINRICHTUNG GmbH 77791 Berghaupten · +49 (0)7803 503 48 -0 Tel: 0721/6283-26 • Fax: -10 • E-Mail: von.degenfeld@druck-verlag-sw.de info@friedmann.de · www.friedmann.de AWO-ECHO, 4. Quartal 2020 7
EINRICHTUNGEN UND DIENSTE Kurz & bündig Neues AWO-Mutter-Kind-Haus Straße umbenannt Freiburg. Das Studentenwohnheim Mannheim. Große Freu- der AWO ist nicht umgezogen, hat de bei der AWO Mannheim: aber eine neue Anschrift: Die Straße, Gemeinsam mit Familien- in der die Einrichtung liegt, hat einen bürgermeister Dirk Grunert neuen Namen und heißt jetzt Otto- und Angelika Weinkötz, Vor- Wels-Straße (vorher Hindenburgstra- ständin des AWO-Kreisver- ße). Bereits im März 2020 hatte der bandes Mannheim, hat die Freiburger Gemeinderat die Um- GBG - Mannheimer Woh- benennung beschlossen, im Oktober nungsbaugesellschaft mbH wurden nun die neuen Straßenschil- Ende September 2020 das der aufgestellt. neue Mutter-Kind-Haus im Stadtteil Schönau eingeweiht. Otto Wels war von 1919 bis 1939 Vorsitzender der SPD und langjäh- Betreiberin des Mutter-Kind- riger Reichstagsabgeordneter sowohl Hauses ist die AWO Mann- im Kaiserreich als auch in der Wei- heim. Die Einrichtung soll marer Republik. Anlaufstelle sein für Mütter und Väter, die aufgrund vielfältiger Problemlagen eine intensive Unterstützung bei der Erziehung ihrer (neugeborenen) Kinder be- Hilfreiches Gerät nötigen. Zu diesem Zweck sind im neuen Gebäude insgesamt 16 Appartements Wallbach. Ein eigenes Schutzleiter- zur stationären Unterbringung entstanden. Ergänzende Beratungs- und Betreu- Prüfgerät - darüber freut sich das ungsangebote für Eltern und Kinder sind in gut ausgestatteten Gemeinschafts- AWO-Sozialkaufhaus. Seit Septem- räumen wie Kinderspielzimmer, Beratungszimmer sowie Aufenthalts- und Mehr- ber 2020 können in der Einrichtung zweckräumen möglich. gebrauchte Elektrogeräte nun schnel- ler auf ihre Sicherheit überprüft wer- den. Die Anschaffung des ca. 1.000 Euro teuren Apparats möglich ge- macht haben die AWO-Gemein- schaftsstiftung in Waldshut, die 80 Prozent der Kosten übernahm, sowie der AWO-Ortsverein Bad Säckingen Ambulante Tagespflege eröffnet und das Sozialkaufhaus. Weinheim. Ein neues Ange- Programm gestartet bot für pflegebedürftige Se- Karlsruhe. Die AWO-Akademie niorinnen und Senioren und Karlsruhe hat ihr erstes Programm deren Angehörige: Im Sep- herausgegeben. Seit September tember 2020 wurde eine 2020 gibt es viele Angebote der Fort- AWO-Tagespflege in der Bir- und Weiterbildung für interne und ex- kenauer Talstraße offiziell er- terne Fach- und Führungskräfte aus öffnet. Damit betreibt die den Bereichen Soziale Arbeit, Bil- AWO Rhein-Neckar neben dung, Pflege, Sozialpolitik und Ge- einer Tagespflege in Schries- sundheitsmanagement. Coronabe- heim nun schon ihre zwei- dingt finden einige Seminare nur te ambulante Tagespflege. online statt, es gibt aber auch Prä- Insgesamt 20 Plätze hat die senzangebote mit entsprechenden neue Einrichtung, corona- Hygienekonzepten. bedingt können derzeit aber nur 15 Plätze belegt werden. Seltenes Jubiläum Reilingen. Eiserne Hochzeit: Das Ehe- Die Corona-Pandemie war übrigens auch der Grund dafür, dass sich der Um- paar Marlene und Joachim Scholz ist bau der Räumlichkeiten verzögerte. Die Weinheimer AWO-Tagespflege ist in seit 65 Jahren verheiratet. Gebüh- einem ehemaligen Getränkemarkt untergebracht, der entsprechend baulich ver- rend gefeiert wurde dieser besonde- ändert wurde. Entstanden sind nun seniorengerechte und barrierefreie Räume re Ehrentag Ende August 2020 im mit viel Licht und einer großzügigen Terrasse. Wert gelegt wurde auch auf einen AWO-Seniorenzentrum Am Feldrain, großen Parkplatz vor dem Haus, um das Holen und Bringen der mobilitätsein- in dem das Jubelpaar inzwischen lebt. geschränkten Seniorinnen und Senioren zu erleichtern. 8 AWO-ECHO, 4. Quartal 2020
EINRICHTUNGEN UND DIENSTE Projekt erfolgreich umgesetzt Aktuelles Aktion gegen Armut Heidelberg. Verdienter „Arme Kinder - Arme Gesellschaft“ Lohn - das AWO-Senioren- - unter diesem Motto fand Mitte Ok- zentrum Louise-Ebert-Haus tober 2020 die landesweite Aktions- wurde im September 2020 woche gegen Armut statt. Daran bei einer offiziellen Ver- beteiligt waren auch die Liga-Ver- anstaltung im Heidelber- bände der Freien Wohlfahrtspflege ger Schloss für die erfolg- in Karlsruhe und Bruchsal, zu denen reiche Teilnahme am Projekt die AWO gehört. In Pressegesprä- „Nachhaltiges Wirtschaften chen und anderen öffentlichen Ak- für kleine und mittelstän- tionen machten sie auf das Thema dische Unternehmen“ aus- Kinderarmut aufmerksam. gezeichnet. Insgesamt sechs Unternehmen erhielten von In Karlsruhe verwies AWO-Ge- Oberbürgermeister Eckart schäftsführer Markus Barton darauf, Würzner und Volker Kienzlen dass die Hanne-Landgraf-Stiftung (Klimaschutz- und Energie- benachteiligte Kinder z. B. mit Schul- agentur Baden-Württemberg GmbH) ein entsprechendes Zertifikat. materialien unterstützt. Elke Krämer, Geschäftsführerin der AWO Karls- Henrik Schaumburg, Leiter des Louise-Ebert-Hauses, und Cathrin Autenrieb ruhe-Land, betonte, dass durch die vom Sozialen Heimdienst arbeiteten federführend an diesem Projekt und be- Corona-Krise noch mehr Menschen suchten insgesamt fünf Workshops zu verschiedenen Themen wie z. B. Energie, von Armut betroffen sind. Arbeitssicherheit und Mitarbeitermotivation. Zudem fanden vier Betriebsbege- hungen zur Umweltprüfung und Schwachstellenanalyse statt. Mit viel Aufwand Gegen Gewalt wurde darüber hinaus ein Umweltordner erstellt, der durch externe Gutachter Ein neues Konzept, um häusliche und eine Begehung der Projektkommission geprüft wurde. Gewalt zu verhindern, erprobten in einem Pilotprojekt ab Ende 2019 die Polizeipräsidien Mannheim und Ulm. Nun soll das Konzept landes- Zeichen der Solidarität weit umgesetzt werden. Wichtige Elemente des Konzeptes zur Verhinderung häuslicher Gewalt Ältere Menschen, die in Se- sind eine interdisziplinäre Abstim- niorenzentren leben, sind mung und eine Gefährdungsanaly- besonders von der Coro- se. So wurden während des Pilotpro- na-Pandemie betroffen: Sie jekts ca. 600 Fälle von häuslicher zählen zur Hochrisikogrup- Gewalt bewertet. Bei rund zehn die- pe und können von ihren An- ser Fälle kam man zu dem Ergebnis, gehörigen nur eingeschränkt dass ein hohes Risiko von schwerer besucht werden. Wie schön Gewalt besteht. Hier wurde dann ist es dann, wenn Ehren- eine sog. Fallkonferenz aktiv. amtliche und andere mit be- sonderen Aktionen für Ab- Neue Dokumentationsstelle wechslung sorgen und damit Informationen über Extremismus - zeigen: „Ihr seid nicht al- diese sind seit Juli 2020 in der neu- lein!“. en Dokumentationsstelle des Ge- nerallandesarchivs Karlsruhe zu Zum Beispiel Christoph finden. Die neue Stelle soll sich all- Scholz, der im September 2020 die Bewohner/-innen des Reilinger AWO-Se- gemein mit politischem Extremis- niorenzentrums Am Feldrain mit einem Klavierkonzert im Garten überraschte. mus und Terrorismus beschäftigen, Im Betreuten Wohnen der AWO in der Offenburger Wichernstraße gab es im zunächst vor allem mit Rechtsextre- Juli ein Balkonsommerfest mit Klaus Weyrether. Für gute Stimmung sorgte auch mismus. Das Land fördert die Doku- Bernd Busam, der im September vor dem Grenzach-Wyhlener AWO-Senioren- mentationsstelle in den Jahren 2020 zentrum Emilienpark auftrat. Im AWO-Seniorenzentrum Im Kranichgarten in und 2021 mit ca. 230.000 Euro. Heidelberg freute man sich im August über eine Blumenspende des örtlichen Bauhauses. AWO-ECHO, 4. Quartal 2020 9
EINRICHTUNGEN UND DIENSTE Glücksspirale macht´s möglich Mehr Lebensqualität für pflegebedürftige Menschen - dank der Glücksspirale konnten in AWO-Seniorenzentren wichtige Hilfsmittel angeschafft werden. So wurden z. B. Niedrigflurbetten in den Seniorenzentren Am Stadtpark (VS-Schwenningen) und Emilienpark (Grenzach-Wyhlen) angeschafft. Niedrigflurbetten helfen dabei, Stürze zu ver- meiden, und machen die Arbeit für Pflegekräfte etwas rü- ckenschonender. Im Singener Seniorenzentrum Michael- Herler-Heim freut man sich über eine Aufstehhilfe. Zwei Therapiesessel gibt es jetzt im Seniorenzentrum Louise- Ebert-Haus (Heidelberg), die besonders geeignet sind für bettlägerige und demenziell erkrankte Bewohner/-innen. Gefördert wurde ebenfalls der Garten der Sinne des Lou- ise-Ebert-Hauses, in dem mehrere Hochbeete und zwei Kräuterspiralen angelegt wurden. Foto: AWO BV Baden Tanzen und Spaß haben Malsch. Das hat den Kindern richtig gutgetan - das AWO-Familienzentrum Villa Federbach hatte im Oktober 2020 zu einem Tanz-Workshop mit der Tänzerin Martina Hugger eingeladen. Dabei wurde selbstverständlich auf alle Corona-Regeln geachtet. Für die Mädchen war z. B. auf dem Boden markiert, wo sie tanzen sollten. Außer- dem wurde bei der Choreografie auf gegenseitige Berüh- rungen verzichtet. Stattdessen durften die jungen Tänze- rinnen für einige Takte frei improvisieren, was den Kindern sichtlich Spaß machte. Zum Schluss gab es sogar eine Freiluft-Aufführung auf der Terrasse der Villa Federbach. Martina Hugger hat schon mehrere Tanzprojekte im AWO-Familienzentrum Malsch durchgeführt. Weitere sind geplant. Foto: AWO KV Karlsruhe-Land Mehr Platz für Kita-Kinder Baden-Baden/Pfinztal. „La petite Rose du Campus“ - so heißt die neue AWO-Kindertagesstätte, die Ende Sep- tember 2020 im Stadtviertel Cité eingeweiht wurde, nur wenige Fußminuten entfernt von der bereits bestehenden AWO-Kita „Le Petit Prince“. Wie die Namen schon verra- ten, sind beide Einrichtungen deutsch-französische Kitas mit bilingualem Konzept. Zwei von drei Gruppen der „La petite Rose du Campus“ waren im September bereits be- legt, insgesamt gibt es dort 50 Plätze. In Pfinztaler Ortsteil Berghausen wurde ebenfalls im Sep- tember eine AWO-Einrichtung für die Kleinsten eröffnet, und zwar eine Kinderkrippe namens „Pfinzmäuse“. Das Haus steht auf dem Gelände einer ehemaligen Sporthalle und hat insgesamt 20 Krippenplätze. Foto: AWO KV Baden-Baden 10 AWO-ECHO, 4. Quartal 2020
EINRICHTUNGEN UND DIENSTE Fröhliche Gesichter Freiburg. „Die sind mit so viel Liebe und Hingabe dabei, da geht einem direkt das Herz auf“, sagt eine Bewohnerin des AWO-Seniorenzentrums Am Zollhof und meint damit die professionellen Clowns Olaf Creutzburg und Christine Weber, die seit April 2020 einmal im Monat als Duo „Ade- le Spätzle & August Holzapfel“ in der Einrichtung auftreten. Coronabedingt findet das Spielformat draußen statt - in si- cherem Abstand zu den Bewohnerinnen und Bewohnern, die den Auftritt platziert im Garten oder von Balkonen und Zimmerfenstern aus gerne verfolgen. „Bei jedem Clowns- Besuch gibt es neue Spiel- und Materialideen und einen überraschenden Strauß an Kreativität, Bewegung und Mu- sikalität“, erzählt Marion Meyer-Scharenberg vom Sozialen Heimdienst, „und vor allem frohe Herzen und viel Lachen!“ Der Rotary Club Freiburg finanziert übrigens 2020 die Auf- tritte des Clowns-Duos mit 7.000 Euro. Foto: AWO-Seniorenzentrum Am Zollhof Notwendige Schutzmaßnahmen Waghäusel. Was bedeutet die aktuelle Corona-Pandemie für die Bewohnerinnen und Bewohner von Pflegeheimen? Über dieses Thema berichtete die Bruchsaler Rundschau am 15. Oktober 2020 - und damit wenige Tage bevor die Pandemiestufe 3 in Baden-Württemberg ausgerufen wur- de. In einem Pressegespräch Mitte Oktober gaben Anja Leier, Einrichtungsleiterin des AWO-Seniorenzentrums Am Hag in Waghäusel, Qualitätsmanagementbeauftragte Theresa Machauer und Roland Herberger, Kreisvorsitzen- der der AWO Karlsruhe-Land, Auskunft darüber, wie die Einrichtung bisher mit der Corona-Situation umgegangen ist. Dass Schutzmaßnahmen nötig und manchmal unan- genehm sind, wurde dabei deutlich betont. Zum Zeitpunkt des Pressetermins waren Besuche beschränkt und nur mit entsprechenden Infektionsschutzmaßnahmen möglich. Foto: AWO KV Karlsruhe-Land| Werner Schmidhuber 20 Jahre Tagespflege Bad Säckingen. Ein Jubiläum, dessen Feier wegen der Corona-Pandemie nachgeholt werden muss: Im Septem- ber 2020 wurde in kleinem Rahmen an das 20-jährige Bestehen der AWO-Tagespflege im St. Josefshaus erin- nert, die im Jahr 2000 die erste Tagespflege in Bad Sä- ckingen war. Im Haus des Pfründ- und Spitalfonds sind ebenfalls ein ambulanter Pflegedienst und betreute Se- niorenwohnungen der AWO untergebracht. Bevor die AWO-Tagespflege damals in das St. Josefhaus einzie- hen konnte, musste das Gebäude aus dem 15. Jahrhun- dert erst einmal aufwendig umgebaut werden. Zwei Jahre dauerten die Arbeiten, bei denen das Haus komplett ent- kernt wurde. Heute gibt es im St. Josefhaus insgesamt 15 Tagespflegeplätze und zehn betreute Ein- und Zweizim- merwohnungen. Foto: Südkurier | Susanne Eschbach AWO-ECHO, 4. Quartal 2020 11
MARKETING Foto: AWO-Seniorenzentrum Hanauerland Foto: Claudia Cafulli (Fast) rundum zufrieden Mit einem Augenzwinkern Und noch ein Gedicht Fachkräftemangel in der Pflege - „Ehrenpflegas“ - so heißt eine Mi- „Alle lieben Lina!“ - so ist eine News das betrifft auch die AWO-Seni- niserie, die Mitte Oktober 2020 im des Freiburger AWO-Seniorenzen- orenzentren in Baden. Aus diesem Berliner Delphi Filmpalast ihre of- trums Emmi-Seeh-Heim Mitte Mai Grund hat die AWO Bezirksver- fizielle Premiere feierte. Mit dabei 2020 überschrieben. Gemeint ist band Baden e. V. bereits vor Jahren waren auch Bundesministerin Fran- damit der Hundewelpe Lina des eine Personalmarketing-Kampa- ziska Giffey und die „Ehrenpflegas“- Ehepaars Claudia und Volker Ca- gne ins Leben gerufen. Dazu gehört Hauptdarsteller/-innen. fulli, das im Emmi-Seeh-Heim ar- auch, Pflegekräfte aus dem Ausland beitet. Schnell avanciert der kleine anzuwerben. Zwei davon sind Edith Im Auftrag des Bundesfamilienmi- Baumwollhund zum Liebling der Jenifer Suan und Lourcie Mae Alexis nisteriums wurden fünf Kurzfilme Bewohnerinnen und Bewohner, so- von den Philippinen, die im AWO- erstellt, die auf unkonventionelle dass bald eine neue News über Seniorenzentrum Hanauerland in und unterhaltsame Weise Jugendli- Lina erscheint - dieses Mal aber in Rheinau-Freistett arbeiten. In der che für den Pflegeberuf interessie- Versform und aus Sicht des Welpen. aktuellen Heimzeitung des Seni- ren sollen. Die Videos sind im Rah- Bis Ende Juli 2020 sind mehrere lu- orenzentrums ist ein Interview mit men der Kampagne „Mach Karriere stige Lina-Gedichte auf der Home- den beiden zu lesen. als Mensch!“ entstanden und wur- page des Emmi-Seeh-Heims zu fin- den zusammen mit Constantin den. Zum Schluss kommt dann aber Im Gespräch erzählt die studierte Film professionell umgesetzt. In der nicht Lina, sondern Pumba zu Wort Krankenschwester Lourcie Mae Ale- „Ehrenpflegas"-Serie wird die Ge- - Hund der Mitarbeiterin Kathrin xis, dass sie in ihrem Heimatland schichte von drei Jugendlichen er- Gnirs. Pumba fordert nun eifersüch- keine Stelle gefunden hat und des- zählt, die die neue generalistische tig genauso viel Aufmerksamkeit für halb nach Deutschland ausgewan- Pflegeausbildung beginnen. Für sich. Allerdings schreibt er nicht in dert ist. Außerdem wollte sie ger- die Hauptrollen konnten mit Lena Reimform - und bisher nur einmal. ne eine neue Sprache lernen. In Klenke, Danilo Kamperidis und Lisa Deutschland fühlt sie sich wohl und Vicari bekannte Schauspieler ge- Verfasserin der öffentlichkeitswirk- sagt: „Ich bin zufrieden mit allem.“ wonnen werden. Und wo gibt es samen Lina-Gedichte ist Carola Auch die Fachkrankenpflegerin die „Ehrenpflegas“-Filme zu sehen? Schark. Die Autorin aus Freiburg Edith Jenifer Suan fühlt sich schon Zum Beispiel im YouTube-Kanal des arbeitet schon länger als Texterin für wie zuhause - nur die deutsche Bü- Bundesfamilienministeriums - oder das Seniorenzentrum Emmi-Seeh- rokratie gefällt ihr nicht. unter www.facebook.com/AWOBa- Heim. Zudem ist sie Übungsleiterin denAusbildung/. für Seniorengymnastik. 12 AWO-ECHO, 4. Quartal 2020
KATHARINENHÖHE Sehr zu empfehlen Morbus Wegener, eine seltene Autoimmunerkrankung - die- se Diagnose erhielt Sia (Bild) im Mai 2020. Danach folgten sieben Wochen Krankenhaus, Intensivstation und neun Tage im künstlichen Koma. „Es ging damals um Leben und Tod“, erzählt die 16-Jährige. „Mir ging es richtig schlecht.“ Wegen Corona durfte sie im Krankenhaus nur wenig Besuch emp- fangen. Eine belastende Situation. „Aber ich habe versucht, positiv zu bleiben“, betont Sia, die im August eigentlich eine Ausbildung zur Friseurin beginnen sollte. Stattdessen absol- vierte sie eine Reha auf der Katharinenhöhe. „Die Reha war das Beste, was mir passieren konnte“, sagt Sia voller Begeisterung. „Hier haben sie mich wieder fit ge- macht.“ Ihr Reha-Plan sei cool gewesen, die Corona-Regeln hätten diesen nicht negativ beeinflusst. „Die Katharinenhö- he kann ich wirklich weiterempfehlen, ich habe mich erholt und bin neu motiviert.“ Gut gefallen haben ihr neben den therapeutischen Einzelgesprächen vor allem die Aktivitäten in der Gruppe. Der Austausch mit Gleichbetroffenen war auch für Sarah dasselbe Schicksal haben“, so Sarah. „Meine Erwartungen (24) besonders wichtig, die zeitgleich mit Sia im August 2020 an die Reha wurden voll erfüllt: Ich bin jetzt fitter und habe auf der Katharinenhöhe war. Bei der Augenoptikerin wur- wieder mehr Struktur - eine gute Vorbereitung auf meine de im Juli 2019 ein Sarkom im Bauchraum diagnostiziert. Wiedereingliederung in den Beruf.“ Nach vier Operationen, Chemo und Hyperthermie geht es ihr heute zum Glück wieder gut, die Akutbehandlung hat Auf der Katharinenhöhe habe sie tolle Menschen kennen- sie aber sehr geschwächt. Coronabedingt konnte Sarah die gelernt und fühle sich nun selbstsicherer im Umgang mit ih- Reha erst später antreten. Mehr Fitness stand ganz oben auf rer Erkrankung. „Die Reha hat mir sehr geholfen.“ Speziell ihrem Programm. „In erster Linie wollte ich aber verstan- die kleingruppenorientierte Reha für junge Erwachsene sei den werden und mich mit Gleichaltrigen austauschen, die sehr empfehlenswert. Spendenkonto: Katharinenhöhe, Bank für Sozialwirtschaft, IBAN DE84 6602 0500 0006 7261 00 Neues Gesicht Eine Sitzung unter Corona-Bedingungen: Im Oktober 2020 traf sich der Aufsichtsrat der Katharinenhöhe - in einem großen Raum und mit viel Abstand zwischen den einzelnen Plätzen. Zum ersten Mal dabei war Karl-Heinz Plaumann. Der ehemalige Geschäftsführer des Medizinischen Diens- tes der Krankenversicherung (MDK) Baden-Württemberg und aktuelles Ausschussmitglied des Vorstandes der Deut- schen Rentenversicherung Bund folgt Dr. Rüdiger Dierkes- mann, der seinen Posten im Aufsichtsrat der Katharinenhö- he altersbedingt aufgegeben hat. Bild (v. l.): Heinz Herzog, Siegfried Sauter, Joachim Rösch, Ilona Kollum, Hansjörg Seeh (Aufsichtsratsvorsitzender), Karl-Heinz Plau- mann, Klaus Dahlmeyer, Stephan Maier und Wilfried Pfeiffer. AWO-ECHO, 4. Quartal 2020 13
AWO INTERNATIONAL Indien - Fotos: AWO International | Indien eine Welt ohne Hunger Weltweit hungern 821 Millionen Menschen, also – eine deutliche Steigerung zum Vorjahr. Dank dieser Ein- elf Prozent der Weltbevölkerung. Zwei Drittel al- kommensverbesserung können ihre Söhne nun die Schule ler Hungernden leben in ländlichen Gebieten. Seit besuchen. Als eine der engagiertesten und motiviertesten 2009 führt AWO International mit der indischen Bäuerinnen des Dorfes wurde Ranjita kürzlich als Fackel- Partnerorganisation Madhyam im Bundesstaat trägerin der Bauerngemeinschaft und Leiterin der Koope- Odisha erfolgreich Projekte zur Armutsbekämp- rative „Narishakti Panipariba Utpadanakari Mahila Sama- fung und Ernährungssicherung durch. baya Samiti“ ernannt. Ihre neu erlernten Kenntnisse gibt sie gerne an andere Bäuerinnen und Bauern weiter und Ranjita Khilla lebt mit ihrem Ehemann und zwei Söhnen in unterstützt diese ebenso bei der Ernte. Gemeinde- und Attalaguda in Odisha, einem der ärmsten indischen Bundes- Kooperativen-Mitglieder wenden nun zunehmend biolo- staaten in Ostindien. Die 28-Jährige arbeitet als Kleinbäu- gische Anbaupraktiken an – ein wichtiger Schritt hin zu erin. Bis vor Kurzem reichte ihr Einkommen jedoch kaum einer nachhaltigeren Landwirtschaft und einer Welt ohne aus, um ihre Familie zu ernähren. Um sie und 3.000 weitere Hunger. Menschen zu unterstützen, bietet AWO International Schu- lungen zu verbesserten Anbaumethoden an. So lernte Ranji- ta, das Potenzial ihrer bisher unzureichend bewirtschafteten Landfläche besser auszuschöpfen. Die Verwendung von Damit AWO International weiterhin Menschen wie Biodünger und Biopestiziden förderten die Bodenfruchtbar- Ranjita unterstützen kann, benötigt AWO Interna- keit und Ranjita erkannte schnell, dass die erlernten Metho- tional Ihr Engagement. Mit einer dauerhaften Zu- den der biologischen Landwirtschaft ihre Erträge um einiges wendung als Fördermitglied können wir langfri- steigern könnten. „Ich habe auch gelernt, dass chemischer stig und nachhaltig die Welt ein wenig gerechter Dünger nicht nur schädlich für das Land ist, sondern auch machen. für unsere Gesundheit“, berichtet sie. In diesem Jahr baute sie Reis, Hirse, Tomaten und Auber- ginen an. Vor allem bei der Kultivierung von Reis bemerkte sie positive Veränderungen. Zum ersten Mal gab es weder Schädlingsbefall noch Pflanzenkrankheiten. Auf weniger als einem Hektar Land erntete sie 21 Doppelzentner Reis – ge- nug für die Versorgung ihrer Familie und den Verkauf. In den Trainings erfuhr sie zudem von neuen und ertragreichen Hir- Spendenkonto: se-Sorten, die für den Regenfeldbau im Hochland geeignet sind, und verbesserte daraufhin ihre Anbaupraktiken. AWO International, Bank für Sozialwirtschaft, Insgesamt nahm Ranjita in einer Saison nach Abzug der IBAN: DE83 1002 0500 0003 2211 00 Produktionskosten 47.430 indische Rupien mit dem Ver- kauf von Reis, Hirse und Gemüse ein. In einem Jahr schaffte sie es nun, um die 80.000 Rupien einzunehmen 14 AWO-ECHO, 4. Quartal 2020
VERBAND Neues Leben im Ortsverein Hausen. Eine tolle Geschichte - nachdem der AWO-Orts- verein Anfang 2019 schon fast vor der Auflösung stand, ist nun wieder neues Leben eingekehrt. Mehrere junge Frauen haben sich überzeugen lassen, für den Vorstand zu kandi- dieren. Jetzt sorgen sie für frischen Wind und haben im Ok- tober 2020 ein neues Veranstaltungsprogramm gestartet - coronabedingt später als geplant. Jetzt gibt es z. B. regel- mäßig im neu renovierten AWO-Stüble ein Kindercafé, das sich großer Beliebtheit erfreut. Kinder können miteinander spielen, während sich ihre Eltern gemütlich austauschen. Neu ist auch ein wöchentlicher Stricktreff für Anfänger/-innen und Fortgeschrittene. Außerdem freut sich die AWO Hausen, für ihr AWO-Stüble eine neue Vereinswirtin gefunden zu haben. Foto: AWO OV Hausen Corona-gerechtes Radturnier Binau. Kann man ein Fahrradturnier für Schulkinder in Co- rona-Zeiten veranstalten? Man kann - das bewies im Som- mer 2020 die AWO Binau und organisierte ihr traditionelles Fahrrad-Geschicklichkeitsturnier für Binauer Kinder zum Schulanfang nach neuen Regeln. In enger Abstimmung mit der Grundschule Binau, der örtlichen Gemeinde sowie der Verkehrserziehungsgruppe der Polizei Mosbach wurde im Vorfeld ein corona-gerechtes Konzept für das Radturnier er- arbeitet. So galten z. B. bestimmte Regeln zu Abstand und Mundschutz. Außerdem fand das Turnier im Freien auf dem Schulhof statt. Ein voller Erfolg - zahlreiche Kinder machten mit beim 38. Radturnier der AWO Binau und hatten sicht- lich Spaß dabei. Foto: AWO OV Binau r s o r g e m it Herz. Ihre Vo ice: 0 2 2 1 6 0 6 0 8 3 -2 266 Bera tungs-Serv Privater Versicherungs-Schutz Für Mitarbeiter/innen und Mitglieder von Wohlfahrtsverbänden sowie deren Familien Wir bieten Sondertarife für Ihre privaten Versicherungen an. Prüfen Sie selbst, wie günstig für Sie die ARWO-Konditionen sind. Fordern Sie gleich ein unverbindliches Angebot an! ARWO Versicherungsservice GmbH, Konrad-Adenauer-Straße 25, 50996 Köln Telefon: 0221 606083-0, Telefax: 0221 606083-2279, arwo@arwo.de, www.arwo.de AWO-ECHO, 4. Quartal 2020 15
VERBAND In Kürze Spende für Sozialberatung Neu im Team: In den Vorstand der AWO Oberndorf neu gewählt wur- Heidelberg. Eine schöne Überra- den bei der diesjährigen Hauptver- schung für die AWO Heidelberg - im sammlung im August 2020 Anja August 2020 überreichte die örtliche Wegenast-Bühler und Sarah Büh- SPD-Fraktion an den AWO-Kreisver- ler. Vorsitzender Hans Häckel, der band eine Spende in Höhe von 500 dem AWO-Ortsverein seit 2000 vor- Euro. Die ehrenamtlichen SPD-Frak- steht, sowie der restliche Vorstand tionsmitglieder hatten auf Sitzungs- wurden im Amt bestätigt. Mit einer gelder für den Gemeinderat bzw. Aus- Ausnahme: Reiner Roth, bisher stell- schüsse verzichtet und stattdessen für vertretender Vorsitzender der AWO die AWO gespendet. Das Geld soll Oberndorf, stand nicht mehr zur nun verwendet werden für die Ausstat- Verfügung, weil er im Kreisvorstand tung des Beratungsraums der AWO- Foto: AWO KV Heidelberg der AWO Rottweil das Amt des stell- Sozialberatung. Tatsächlich ist in der Bild (v. l.): AWO-Kreisgeschäftsführerin Stefanie Burke- vertretenden Vorsitzenden übernom- Corona-Zeit der Bedarf an allgemei- Hähner, AWO-Kreisvorsitzender Thomas Krczal, die men hat. ner Sozialberatung für Heidelberger SPD-Fraktionsmitglieder Sören Michelsburg, Monika Bürger/-innen in wirtschaftlichen Not- Meißner, Karl Emer und Herbert Weisbrod-Frey sowie Sinnvolles Hobby: Die „Flinken Fin- lagen stark gestiegen. Reiner Nimis vom Heidelberger AWO-Vorstand ger“, Häkel- und Strickgruppe des AWO-Ortsvereins Grenzach-Wy- hlen, haben im Oktober 2020 bei einem Wohltätigkeitsbasar Selbst- gemachtes für den guten Zweck ver- kauft. Im Hof des Hotels Viletta in Grenzach-Wyhlen konnten z. B. di- Bewegung aktiv fördern cke Socken, Strickpullis, Schals und Spieltiere erworben werden. Die Offenburg. Sich regen bringt Segen AWO-Gruppe hat viele kreative - die AWO Ortenau lädt regelmä- Ideen und erstellt z. B. mitwachsen- ßig zu einem offenen Bewegungs- de Kindersocken. treff vor dem Betreuten Wohnen in der Wichernstraße ein. Durchgeführt Digitales Angebot: Anlässlich des werden unter Anleitung die „5 Ess- diesjährigen Weltalzheimertages linger“ (z. B. Training von Balance, veranstaltete das Aktionsbündnis Beweglichkeit und Schnelligkeit). Wer Demenz Singen/Hegau unter dem nicht jede Übung mitmachen kann, Motto „Demenz - wir müssen reden“ darf gerne zuschauen. Und für wen im September 2020 eine Videokon- ist die Bewegungsgruppe geeignet? ferenz mit Stefan Bushuven, Chef- Für Menschen jeden Alters mit Lust arzt des Instituts für Krankenhaushy- auf Bewegung an der frischen Luft giene und Infektionsprävention am - auch wenn sie auf einen Rollator Foto: AWO OV Ortenau Klinikverbund des Landkreises Kon- oder Rollstuhl angewiesen sind. stanz. Moderiert wurde die digitale Veranstaltung von Reinhard Zedler, Geschäftsführer der AWO Konstanz, unterstützt durch Gabriele Glocker vom Seniorenbüro der Stadt Singen. Neue Kampagne: Ende Juli 2020 Hervorragendes Ergebnis hat der AWO-Bundesverband die bundesweite Online-Kampagne Osterburken. Das Theater-Musical weit fast 400 engagierte Menschen „#GuterGanztag“ gestartet. Ge- der AWO Neckar-Odenwald „Eine und Organisationen zählten zu den fordert wird gemeinsam mit ande- starke Frau geht ihren Weg - die frü- Nominierten. Von Mitte September bis ren Verbänden Qualität im Rechts- hen Jahre der Marie Juchacz“ war für Ende Oktober 2020 lief eine Online- anspruch auf Ganztagsbetreuung. den Publikumspreis des Deutschen Abstimmung für den Publikumspreis. Mehr unter Engagementpreises 2020 nominiert, Am Ende erreichte das Ehrenamtspro- ¼ www.awo.org/GuterGanztag die höchste deutsche Auszeichnung jekt der AWO Neckar-Odenwald ei- für freiwilliges Engagement. Bundes- nen hervorragenden 9. Platz. 16 AWO-ECHO, 4. Quartal 2020
VERBAND Wechsel im Kreisvorsitz Karlsruhe. Transparente Ver- des Wechsels im AWO-Kreisvorsitz ist bandsstrukturen - das ist Angela Gei- eine klare Trennung von Verbands- ger, seit 2006 Vorsitzende der AWO führung und Aufsichtsfunktion, wie Karlsruhe-Stadt und seit 2012 stell- bereits 2012 die Gründung der AWO vertretende Vorsitzende des AWO- Karlsruhe gemeinnützige GmbH für Bezirksverbands Baden, besonders den operativen Bereich. Angela Gei- wichtig - auch im Hinblick auf den ger: „Die konsequente Entflechtung AWO-Governance-Kodex. Ange- der AWO-Mitgliederorganisation und la Geiger hat sich deshalb dazu ent- des AWO-Unternehmens verlangt schieden, ihr Amt als Kreisvorsitzende nach weiteren Schritten, Doppelfunk- niederzulegen. Zu ihrer Nachfolgerin tionen zu vermeiden.“ wurde von Delegierten des Kreisaus- Der Bezirksvorstand der AWO Be- schusses der AWO Karlsruhe-Stadt zirksverband Baden e.V. hat als über- im August 2020 die bisher stellvertre- geordnete Kontrollinstanz auch eine tende Kreisvorsitzende Monika Storck wesentliche Aufsichtsfunktion gegen- gewählt. Diese wird nun ihr bisheriges über den AWO-Kreisverbänden in Ba- Amt als Beisitzerin im Vorstand des Be- den, also auch gegenüber der AWO zirksverbandes abgeben. Hintergrund Karlsruhe-Stadt. Foto: AWO KV Karlsruhe-Stadt Hauptversammlung nachgeholt Sulzbach. Wegen Corona - eigentlich sammlung, an der auch der Kreisvor- neue AWO-Tagespflege in Weinheim. hätte die Jahreshauptversammlung sitzende Gerhard Kleinböck teilnahm. der AWO Sulzbach bereits im Früh- Zudem gab es einige Ehrungen von jahr 2020 stattfinden sollen, musste Ortsvereinsvorsitzender Hans Mazur langjährigen AWO-Mitgliedern. Auch dann aber wegen der aktuellen Pan- gab in seinem Bericht einen Über- AWO-Echo gratuliert den Geehrten demie verschoben werden. Im Sep- blick über die Aktivitäten der AWO recht herzlich. tember 2020 trafen sich nun endlich Sulzbach und auch darüber, was co- die Sulzbacher AWO-Ortsvereinsmit- ronabedingt leider abgesagt werden glieder zu ihrer jährlichen Hauptver- musste. Erfreut zeigte er sich über die IMPRESSUM Herausgeber Redaktion, Gestaltung Anzeigen AWO Bezirksverband Baden e.V., Margarethe Brinkmann (verantwortlich), James von Degenfeld Hohenzollernstr. 22, 76135 Karlsruhe. Pya Groß. Tel: (07 21) 62 83-26 Tel: (0721) 8207-160, von.degenfeld@druck-verlag-sw.de www.awo-baden.de, Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit margarethe.brinkmann@awo-baden.de Genehmigung der Redaktion. Die Redakti- Erscheinungstermin on behält sich vor, Zuschriften zu kürzen. Alle drei Monate, Bezugspreis inkl. Porto V. i. S. d. P. und Versand 1,20 Euro jährlich. Klaus Dahlmeyer, Geschäftsführer Verlag und Druck Fotos: AWO, Eric Langerbeins, Druck+Verlag Südwest, Ostring 6, Redaktionsschluss Jeffreys Bay | Unsplash 76131 Karlsruhe, Tel: (0721) 62 83-0. 1. Quartal 2021: 15.01.2021 AWO-ECHO, 4. Quartal 2020 17
VERBAND Ein schwieriges Jahr liegt nun bald hinter uns. Ein Jahr, in dem die AWO Baden auf zahlreiche Herausforderungen reagieren musste und dennoch auch neue Weichen für die Zukunft stellen konnte. Wir sind froh und dankbar für den engen Zusammenhalt in der AWO-Familie und die zahlreiche Unterstützung, die wir erfahren durften. Weihnachten 2020 wird ein besonderes Fest werden. Nicht nur, weil es ein ungewöhnliches und anstrengendes Jahr für alle war und Erholung im Kreise der Familie einen besonderen Stellenwert hat. Wir wünschen unseren AWO-Mitgliedern, den haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie allen Partnern von Herzen ein erholsames Weihnachtsfest und für das neue Jahr Gesundheit und Glück! Vorstand und Geschäftsführung | Baden EHRUNGEN für langjährige AWO-Mitgliedschaft 65 Jahre OV HD-Weststadt-Bergheim: 30 Jahre KV Rhein-Neckar: Theresia Zöllner Hermann Stammer KV Mannheim: Traudl Söllner, OV Konstanz: Rüdiger Niedzwitzki Wolfgang Bielmeier 50 Jahre OV Obrigheim: Hans Trebst KV Rhein-Neckar: Werner Rosa, KV Mannheim: Edith Nusser OV Walldürn: Karl Müssig, Thomas Feuerstein, Sigrid Fromm, KV Rhein-Neckar: Eva Maria Scheffel, Fritz Weidenfeld Bernadette Schuhmacher, Hans-Georg Junginger, Henni Rupp, Lina Gaisbauer, Hanna Frechen, Waltraud Rutz, Maja Spring 40 Jahre Ursula Pudleiner, Bruno Schmitt, OV Konstanz: Hannefriedel Nicklas KV Karlsruhe-Land: Dr. Axel Hil- Nora Saam Riesner OV Sulzbach: Reinhold Klump dinger, Anneliese Gugenmuß OV Gottmadingen: Kurt Heinemann, KV Mannheim: Edith Herr, Wolfgang Karin Bader 45 Jahre Wehrheim, Herbert Kielmann KV Karlsruhe-Land: Kurt Herbster, KV Rhein-Neckar: Peter Hildenbrand, 25 Jahre Gerda Krause, Anny Seefeld Werner Oevenscheidt, Gerd Gramlich, KV Mannheim: Rudolf Kühnle, KV Rhein-Neckar: Günter Jundt, Walter Biedermann Petra Fenske-Weise Leonhard Schneider, Horst Kolb, OV Singen: Gisela Görlacher KV Rhein-Neckar: Kristina Reiber, Peter Lieboner, Günter Keller, Ilse General, Irma Schliwa, Günter Menz, Roland Raiser, Clemens Kögel Marie Luise Schäfer, Oskar Schmitt, OV Sulzbach: Edda Gerhardt, Inge Schmitt Veronika Nowakowski 18 AWO-ECHO, 4. Quartal 2020
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