Economic Adviser Macro Research - Die NORD/LB

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Economic Adviser Macro Research - Die NORD/LB
Economic Adviser
     Macro Research

28. Januar 2022  Ausgabe Februar 2022
1 / Economic Adviser  Februar 2022

Inhalt

                         USA: Fed muss sich den Herausforderungen einer 7%-Inflation stellen                 2

                         Euroland: Inflation auch 2022 deutlich zu hoch – Differenzen im EZB-Rat             4

                         Deutschland: BIP schrumpft in Q4 – Erwartungen werden aber optimistischer          6

                         Schweiz: Aufwertung des Franken – was macht die SNB?                                8

                         Japan: Die Geldpolitiker in Tokio spielen weiter auf Zeit                           9

                         China: Eingetrübte Aussichten für 2022 – Politik wird bestimmender                 10

                         Großbritannien: Anziehen der Inflation erfordert weiteres Eingreifen der BoE       11

                         Portfoliostrategien: Zinsstrukturkurve Euroland                                    12

                         Portfoliostrategien: Zinsstrukturkurve International – 3-Monats & 12-Monatssicht   13

                         Portfoliostrategien: Aktienmarktstrategie; 3-Monats-, 6-Monats- & 12-Monatssicht   14

                         Übersicht Prognosen                                                                15

                         Ansprechpartner                                                                    16

                         Wichtige Hinweise                                                                  18

Researchportal:
www.nordlb.de/research
Bloomberg:
RESP NRDR
2 / Economic Adviser  Februar 2022

USA
Fed muss sich den Herausforderungen einer 7%-Inflation stellen
Analysten: Tobias Basse // Bernd Krampen

                             Konjunktur nahm im IV. Quartal an Fahrt auf – bremst aber bereits kurzzeitig wieder ab
                             Die Wirtschaft der USA setzte auch zum Ende des Jahres 2021 ihre Erholung von den öko-
                             nomischen Folgen der Coronavirus-Krise fort. So wurde im IV. Quartal ein BIP-Wachstum
                             von annualisiert 6,9% Q/Q gemeldet. Zwar kam es zu Beginn des IV. Quartals zu einem ra-
                             santen Aufschwung, dieser wurde allerdings im Dezember aufgrund der Pandemie wieder
                             abgebremst. Entsprechend schwach fiel der Konsum aus. Die einzigen richtigen Impulse lie-
                             ferten die Vorräte, was nur nachhaltig ist, wenn auch die Nachfrage wieder anziehen wird.
                             Unternehmen blieben lange Zeit optimistisch – Arbeitsmarkt hellt sich deutlich auf
                             Die Unternehmensstimmung ist seit längerer Zeit durchweg positiv. Die ISM-Indizes sowohl
                             für das verarbeitende Gewerbe wie auch für den Dienstleistungssektor notieren zuletzt nur
                             leicht nachgebend in Bereichen um die 60 Punkte. Erst die deutlich nachgegebenen PMIs für
                             Januar signalisieren eine nun zu erwartende Eintrübung. Neben der Lieferkettenproblematik
                             stellt der Arbeitskräftemangel eine große Herausforderung dar. Während die neugeschaffe-
                             nen Stellen zuletzt eher enttäuschten, signalisiert die wieder auf Vor-Pandemie-Niveau ge-
                             fallene Arbeitslosenquote mit 3,9% eine signifikant verbesserte Beschäftigungssituation.
                             Wenn es ein Problem auf dem Arbeitsmarkt geben sollte, dann nur ein angebotsseitiges!

                             Chart: Zinsentwicklung USA
                                   4
                                           in %

                                   3

                                   2

                                   1

                                  0
                                27.01.2017              27.01.2018     27.01.2019     27.01.2020   27.01.2021
                                                  UST 2J           UST 5J           UST 10J         Fed Funds Target
                             Quelle: Bloomberg, NORD/LB Macro Research

                             Inflation stiegt mit 7% auf höchstes Niveau seit 1982
                             Im Zuge der eingeleiteten Restriktionen zur Eindämmung von Covid-19 wurden die verschie-
                             denen Regionen in den USA in 2020 und 2021 (teilweise mehrmals) herunter- und wieder
                             hochgefahren. Die Folgen waren Unterbrechungen bei Lieferketten, was zu Knappheiten bei
                             wichtigen (Input-)Produkten führte und nur über höhere Preise zu einem neuen Gleichge-
                             wicht führen konnte. So schossen auch die Energiepreise in die Höhe. Die Folge: Eine rasant
                             auf 7% Y/Y gestiegene Inflation, die zunehmend Belastungen darstellt. Mit einem (u.a. ba-
                             sisbedingten) Rückgang in 2022 ist zwar zu rechnen, dennoch ist dieses Niveau inakzeptabel.
                             Fed bereitet Zinsanhebungen im März vor – weitere Schritte sowie QT werden folgen
                             Entsprechend hat die Federal Reserve reagiert: Nach der Beendigung von QE im März wird
                             es im selben Monat zu einer ersten Zinsanhebung kommen, der weitere im II. und III. Quartal
3 / Economic Adviser  Februar 2022

                       folgen werden. Im IV. Quartal dürften dann die ersten Wertpapierverkäufe vorgenommen
                       werden – der angestrebte Einstieg ins QT wurde von Powell bereits signalisiert.
                       Kapitalmarktzinsen von Inflationssorgen und Geldpolitik beeinflusst
                       Entsprechend der Maßnahmen der Federal Reserve wird die gesamte US-Zinsstrukturkurve
                       ansteigen, wobei einiges schon eingepreist wurde. So kam es zum Jahreswechsel auch in
                       den langen Laufzeitbereichen zu deutlichen Zinsanstiegen, welche zuvor nur in den kurzen
                       und mittleren Laufzeiten zu verzeichnen waren. Geopolitisch (Ukraine, Taiwan, …) induzierte
                       Safe-Haven-Flows in UST sollten aber auch nicht völlig ausgeschlossen werden.
                       1,13 oder 1,15 als angemessener Wechselkurs?
                       Beim Wechselkurs zwischen Euro und US-Dollar zeigte sich nach einer Aufwertung des US-
                       Dollars zuletzt eine gewisse Volatilität im Bereich zwischen 1,13 und 1,15. Mit Blick auf die
                       nächsten Monate scheinen die geldpolitischen Pläne der US-Notenbank sehr angemessen
                       eingepreist zu sein. Die anstehenden Fed-Maßnahmen sprechen für den US-Dollar. Perspek-
                       tivisch begibt sich das FX-Segment aber zunehmend in die Gefahr, schon zu viel Aktivität
                       vom FOMC zu erwarten. Feedback-Schleifen von Inflation und Geldpolitik auf Finanzmärkte
                       und Konjunktur sind unseres Erachtens verstärkt zu berücksichtigen. Längerfristig scheint
                       uns daher ein Wechselkursniveau im Bereich von 1,15 USD pro EUR angemessen zu sein.

                       Fundamentalprognosen USA
                                                                           2021                      2022                    2023
                       BIP                                                   5,7                       3,7                    2,5
                       Privater Konsum                                       7,9                       5,4                    2,7
                       Öffentlicher Konsum                                   1,0                       2,0                    1,0
                       Investitionen                                         6,1                       9,5                    7,5
                       Export                                                4,6                       6,0                    8,0
                       Import                                              14,0                        5,0                    4,0
                       Inflation                                             4,7                       4,7                    2,4
                       Arbeitslosenquote1                                    5,4                       3,7                    3,0
                       Haushaltssaldo2                                     -12,5                     -14,0                   -7,1
                       Leistungsbilanzsaldo2                                -3,5                      -3,3                   -3,3
                       Veränderung gg. Vj. in %, 1 in % der Erwerbstätigen, 2 in % des BIP

                       Quelle: Feri, NORD/LB Macro Research

                       Quartalsprognosen USA
                                                                    I/21              II/21          III/21          IV/21          I/22
                       BIP Q/Q ann.                                  6,3               6,7             2,3            6,9            1,5
                       BIP Y/Y                                       0,5              12,2             4,9            5,5            4,3
                       Inflation Y/Y                                 1,9               4,8             5,3            6,7            7,0
                       Veränderung in %

                       Quelle: Feri, NORD/LB Macro Research

                       Zinsen und Wechselkurse USA
                                                                     27.01.                   3M              6M               12M
                       Fed Funds Target Rate                          0,25                    0,50            0,75             1,00
                       3M-Satz                                        0,30                    0,50            0,80             1,10
                       10J Treasuries                                 1,80                    1,90            2,00             2,30
                       Spread 10J Bund                                186                     190             190              200
                       EUR in USD                                     1,11                    1,14            1,14             1,15
                       Quelle: Bloomberg, NORD/LB Macro Research
4 / Economic Adviser  Februar 2022

Euroland
Inflation auch 2022 deutlich zu hoch – Differenzen im EZB-Rat
Analyst: Christian Lips, Chefvolkswirt

                                Corona dämpft Konjunktur moderat – Konjunkturstimmung im Januar verschlechtert
                                In der Eurozone hat sich coronabedingt die Wirtschaftsleistung zum Jahresende 2021 erneut
                                abgeschwächt. Allerdings wirkte sich die vierte Coronawelle unterschiedlich stark in den ein-
                                zelnen Volkswirtschaften auf das reale BIP-Wachstum aus. Während die Wirtschaftsleistung
                                in Deutschland (-0,7% Q/Q) bereits im vierten Quartal 2021 recht deutlich geschrumpft ist,
                                nahm die wirtschaftliche Aktivität in Frankreich (+0,7% Q/Q) und vor allem in Spanien (+2,0%
                                Q/Q) noch einmal spürbar zu. Hierbei muss aber berücksichtigt werden, dass Spaniens Wirt-
                                schaft das Vorkrisenniveau noch nicht wieder erreicht hat.
                                Die Wirtschaftsstimmung im gemeinsamen Währungsraum hat sich aber im Januar deutli-
                                cher eingetrübt als erwartet, entgegen des Trends in Deutschland. Das Economic Sentiment
                                sank auf 112,7 Punkte, bleibt damit aber zumindest weit über dem historischen Mittelwert.

                                Chart: Inflationsrate auch 2022 deutlich zu hoch – Energiepreisentwicklung im Fokus
                                6,0 Y/Y, in %-P.                                                                         Y/Y, in %   150
                                                                                                                         Prognose
                                                                                                                                     125
                                4,0                                                                                                  100
                                                                                                                                     75
                                2,0                                                                                                  50
                                                                                                                                     25
                                0,0                                                                                                  0
                                                                                                                                     -25
                                -2,0                                                                                                 -50
                                    2008         2010          2012          2014      2016      2018        2020         2022
                                      Kernrate ex Energie        Energie       HVPI-Gesamt Y/Y    HVPI Deutschland Y/Y       Ölpreis (r.S.)
                                Quelle: Bloomberg, Feri, NORD/LB Macro Research

                                Inflation auch 2022 deutlich über 2%-Marke – EZB-Inflationsprognose massiv angehoben
                                Die Inflation bleibt auch 2022 deutlich über dem EZB-Zielwert. Die HVPI-Jahresrate wird zum
                                Jahresanfang zwar ebenso wie die Kernrate deutlich niedriger ausfallen als noch im Dezem-
                                ber, dies ist aber auf Basiseffekte zurückzuführen. Der Preisdruck bleibt aber zumindest im
                                ersten Halbjahr sehr hoch, und der weitere Ausblick hängt stark von den Annahmen zur Ent-
                                wicklung der Energiepreise ab.
                                Wie groß derzeit die Prognoseunsicherheit ist, belegt eindrucksvoll die massive Prognosere-
                                vision der EZB im Dezember für 2022. So wurde die Inflationsprognose von 1,7% im Septem-
                                ber auf 3,2% fast verdoppelt – ein bemerkenswerter Akt! Zwei Drittel gehe hiervon auf den
                                Energiepreisschub zurück, betonte EZB-Präsidentin Lagarde. Dennoch bleibt die EZB für
                                2023 (1,8%) und 2024 (1,8%) bei ihrer Erwartung einer eher zu niedrigen Inflation. Aber die-
                                sen Gesamtausblick (nach 2,6% in 2021 in den Folgejahren Inflationsraten von 3,2%, und
                                1,8%) noch als Zielverfehlung zu bezeichnen, dürfte für die EZB in diesem Jahr nur schwer
                                durchzuhalten sein.
                                EZB beendet PEPP im März – Differenzen im Rat nehmen zu
                                Die Phalanx der Tauben im EZB-Rat bekommt auch zusehends Risse. Anfang des Jahres hatte
                                Isabel Schnabel darauf verwiesen, dass die Maßnahmen gegen den Klimawandel die Ener-
5 / Economic Adviser  Februar 2022

                       giepreise und letztlich auch die Gesamtinflation länger und stärker als bislang erwartet trei-
                       ben könnten. Auch Ratsmitglied de Guindos betont die Bedeutung des Energiepreispfades.
                       Eine Lohn-Preis-Spirale ist zwar noch nicht zu erkennen, und auch die Inflationserwartungen
                       scheinen noch recht gut verankert zu sein.
                       Recht dovish positioniert sich weiterhin EZB-Chefvolkswirt Lane und verweist auf die her-
                       ausgehobene Bedeutung der Stabsprojektionen. Zugleich betont er aber neuerdings die
                       Möglichkeit, dass sich die Inflation mittelfristig doch im Bereich von 2% stabilisieren könnte.
                       Dies würde auch aus Sicht von Lane den Weg für einen moderaten Exit-Kurs freimachen –
                       daher rücken die neuen Projektionen im März und Juni in den Fokus!
                       Die EZB muss das Wendemanöver rechtzeitig einleiten, um nicht wie die Fed Gefahr zu lau-
                       fen, deutlich hinter die Kurve zu fallen. Ein erster Schritt ist die Beendigung des Ankaufpro-
                       gramms PEPP im März. Allerdings bewegt sich die EZB auf dem Exitpfad nur im Krebsgang:
                       Während das PEPP gestoppt wird, soll das reguläre Ankaufprogramm APP temporär noch
                       einmal beschleunigt werden. Diese Flankierung zur Vermeidung von Klippeneffekten fällt
                       jedoch unnötig üppig und langwierig aus: Die monatlichen Nettokäufe sollen auf monatlich
                       EUR 40 Mrd. in Q2 bzw. EUR 30 Mrd. in Q3 erhöht werden. Ab Oktober 2022 will die EZB
                       zum derzeitigen Tempo zurückkehren, benennt aber noch kein Ablaufdatum. Eine Zins-
                       wende steht anders als in den USA damit zwar noch nicht unmittelbar bevor, auch weil die
                       EZB strikt am Sequencing festhält. Spätestens für 2023 sollte man sich jedoch auf eine erste
                       Anhebung des Einlagesatzes einstellen. An den Finanzmärkten werden entsprechende Zins-
                       steigerungserwartungen inzwischen eingepreist, was sich auch in einer recht deutlichen
                       Aufwärtsverschiebung der Zinsstrukturkurve niedergeschlagen hat.

                       Fundamentalprognosen Euroland
                                                                          2021                          2022                     2023
                       BIP                                                 5,2                           4,1                      2,7
                       Privater Konsum                                     3,2                           4,6                      3,3
                       Öffentlicher Konsum                                 4,0                           2,9                      0,9
                       Investitionen                                       3,5                           3,5                      4,1
                       Außenbeitrag1                                       1,4                           0,2                      0,1
                       Inflation                                           2,6                           3,2                      1,9
                       Arbeitslosenquote2                                  7,7                           6,9                      6,6
                       Haushaltssaldo3                                    -7,1                          -3,9                     -2,8
                       Leistungsbilanzsaldo3                               2,5                           2,2                      2,2
                       Veränderung gg. Vj. in %, 1 Wachstumsbeitrag, 2 in % der Erwerbstätigen, 3 in % des BIP

                       Quelle: Feri, NORD/LB Macro Research

                       Quartalsprognosen Euroland
                                                                   I/21              II/21             III/21            IV/21          I/22
                       BIP sa Q/Q                                  -0,2               2,2                2,3              0,4            0,2
                       BIP sa Y/Y                                  -1,1              14,4                3,9              4,8            5,1
                       Inflation Y/Y                                1,1               1,8                2,8              4,6            4,1
                       Veränderung in %

                       Quelle: Feri, NORD/LB Macro Research

                       Zinsen Euroland
                                                                    27.01.                    3M                  6M               12M
                       Tendersatz EZB                                0,00                    0,00                 0,00             0,00
                       3M-Satz                                      -0,55                    -0,54               -0,50             -0,40
                       10J Bund                                     -0,06                    0,00                0,10              0,30
                       Quelle: Bloomberg, NORD/LB Macro Research
6 / Economic Adviser  Februar 2022

Deutschland
BIP schrumpft in Q4 – Erwartungen werden aber optimistischer
Analyst: Christian Lips, Chefvolkswirt

                                Jahreswachstumsrate 2021 bei 2,8% – BIP schrumpft aber im IV. Quartal deutlich
                                Die Erholung der deutschen Wirtschaft ist coronabedingt zum Jahresende erneut unterbro-
                                chen worden. Das reale Bruttoinlandsprodukt schrumpfte im vierten Quartal um 0,7% ge-
                                genüber dem Vorquartal, die Jahresrate reduzierte sich auf 1,4% Y/Y. Eine erste Indikation
                                eines Rückgangs der Wirtschaftsleistung im vierten Quartal hatte das Statistische Bundes-
                                amt bereits Mitte Januar im Rahmen einer Pressekonferenz zur BIP-Entwicklung im Jahr
                                2021 gegeben. Auf Basis einer besseren Datenlage und aufgrund von Aufwärtsrevisionen für
                                die Vorquartale – insbesondere im ersten Halbjahr – ergibt sich rechnerisch für 2021 eine
                                BIP-Wachstumsrate von 2,8%.
                                Der Rückgang der Wirtschaftsleistung hatte sich bereits abgezeichnet. Die Bremseffekte
                                durch die vierte Coronawelle und die erneuten Verschärfungen der staatlichen Schutzmaß-
                                nahmen überkompensierten im vierten Quartal die moderate Erholung in der Industrie.
                                Zwar bleiben die Belastungen in der Industrie durch Knappheiten und gestiegene Energie-
                                preise sehr hoch, gegenüber der sehr stark gedrosselten Produktion im Sommer hat das
                                Verarbeitende Gewerbe im Herbst aber offensichtlich zumindest etwas Boden wieder gut
                                machen können. Anhaltende Liefer- und Materialengpässe dämpfen jedoch noch immer das
                                Produktionstempo.

                                Chart: Wöchentlicher Aktivitätsindikator und BIP-Wachstum
                                6,0      in %                                                                                   in %   10,0

                                4,0
                                                                                                                                       5,0
                                2,0

                                0,0                                                                                                    0,0

                                -2,0
                                                                                                                                       -5,0
                                -4,0

                                -6,0                                                                                                   -10,0
                                    7/04        7/06      7/08        7/10      7/12       7/14      7/16         7/18   7/20
                                                                      reales BIP (r. S., Q/Q in %)          WAI
                                Quelle: Bundesbank, Feri, NORD/LB Macro Research

                                Technische Rezession wegen Omikron? Möglich, aber kein Grund zur Beunruhigung
                                Die coronabedingten Belastungen spiegeln sich in einem deutlichen Rückgang der privaten
                                Konsumausgaben im vierten Quartal wider. Vor allem im Einzelhandel, dem Gastgewerbe
                                und dem Dienstleistungssektor sind die Belastungen durch Corona wieder spürbar. Durch
                                die aktuelle Omikronwelle wird die deutsche Wirtschaftsleistung auch im laufenden Quartal
                                noch einmal gebremst. Ein erneutes BIP-Quartalsminus ist möglich, womit die Definition ei-
                                ner technischen Rezession erfüllt wäre. Dies sollte aber nicht überinterpretiert werden. Ein
                                Einbruch der Wirtschaftsleistung wie Anfang 2021 zeichnet sich nicht ab, hierauf deuten
                                nicht zuletzt auch hochfrequente Konjunkturindikatoren wie der wöchentliche Aktivitätsin-
                                dikator der Deutschen Bundesbank (vgl. Chart).
7 / Economic Adviser  Februar 2022

                       Frühindikatoren: Konjunktur- und Geschäftserwartungen im Januar optimistischer
                       Spätestens ab dem Frühjahr ist zudem mit einer kräftigen konjunkturellen Belebung zu rech-
                       nen. Hierauf deuten die teils deutlich verbesserten Konjunktur- und Geschäftserwartungen
                       der Unternehmen und Finanzmarktexperten hin. Einen großen Sprung von 29,9 auf 51,7 Sal-
                       denpunkte machten die auf die Entwicklung in sechs Monaten gerichteten ZEW-Konjunk-
                       turerwartungen. Dies ist immerhin der höchste Wert seit Juli. Allerdings wurde die aktuelle
                       Lage im Januar noch einmal etwas schlechter beurteilt.
                       Das gleiche Bild – schlechtere Lageeinschätzung bei verbesserter Erwartungskomponente –
                       ergab auch die ifo-Konjunkturumfrage im Januar. Die Stimmung in den deutschen Unterneh-
                       men hat sich zum Jahresauftakt insgesamt jedoch überraschend deutlich verbessert. Der ifo-
                       Geschäftsklimaindex kletterte im Januar auf 95,7 Punkte, dies stellt den ersten Anstieg nach
                       sechs Rückgängen in Folge dar. Die Einschätzung der gegenwärtigen Geschäftslage steht
                       auch hier natürlich noch unter dem Eindruck der coronabedingten Belastungen am aktuel-
                       len Rand. Einen großen Sprung aufwärts machten hingegen die Geschäftserwartungen der
                       befragten Unternehmen. Die erste große Verunsicherung durch Omikron haben die Unter-
                       nehmenslenker offenbar bereits hinter sich gelassen und blicken deutlich optimistischer ins
                       Jahr 2022.
                       Das Aufschwungsszenario bleibt somit intakt. Sofern eine militärische Eskalation zwischen
                       Russland und der Ukraine abgewendet werden kann, stehen die Aussichten für einen kräf-
                       tigen Konjunkturaufschwung im laufenden Jahr sehr gut. Für 2022 erwarten wir ein BIP-
                       Wachstum von 3,5%, das Vorkrisenniveau wird etwa Mitte des Jahres erreicht. Die Erholung
                       wird somit zwar erneut etwas aufgeschoben, sie ist aber nicht aufgehoben.

                       Fundamentalprognosen Deutschland
                                                                  2021                            2022                            2023
                       BIP                                         2,8                             3,5                             2,5
                       Privater Konsum                             0,1                             5,0                             3,7
                       Öffentlicher Konsum                         3,4                             2,7                             1,2
                       Investitionen                               1,3                             2,7                             3,7
                       Exporte                                     9,4                             4,7                             4,8
                       Importe                                     8,6                             5,0                             5,6
                       Außenbeitrag1                               0,9                             0,1                            -0,1
                       Inflation2                                  3,2                             3,2                             2,2
                       Arbeitslosenquote3                          5,7                             5,1                             4,8
                       Haushaltssaldo4                            -4,3                            -2,3                            -1,0
                       Leistungsbilanzsaldo4                       6,8                             6,3                             5,9
                       Veränderung gg. Vj. in %, 1Wachstumsbeitrag; 2HVPI; 3in % der ziv. Erwerbspersonen (BA-Definition); 4 in % des BIP

                       Quelle: Feri, NORD/LB Macro Research

                       Quartalsprognosen Deutschland
                                                  I/21                 II/21                III/21               IV/21                  I/22
                       BIP sa Q/Q                 -1,7                  2,2                   1,7                 -0,7                  -0,2
                       BIP nsa Y/Y                -3,0                 10,8                   2,8                  1,4                   3,3
                       Inflation Y/Y               1,7                  2,2                   3,5                  5,5                   4,1
                       Veränderung in %

                       Quelle: Feri, NORD/LB Macro Research
8 / Economic Adviser  Februar 2022

Schweiz
Aufwertung des Franken: Was macht die SNB?
Analyst: Christian Lips, Chefvolkswirt

                                Frühindikatoren weiterhin klar im Expansionsbereich
                                Die Aussichten für die Schweizer Wirtschaft bleiben am aktuellen Rand trotz der Corona-
                                welle positiv, zumindest gemessen an der Entwicklung der wichtigsten Frühindikatoren. Das
                                KOF-Konjunkturbarometer zeigt sich sehr robust, im Januar ging es sogar leicht aufwärts auf
                                107,8 Punkte. Damit bleibt der Frühindikator klar oberhalb des langfristigen Mittelwerts.
                                Der PMI Industrie hielt sich zum Jahresende mit leicht verbesserten 62,7 Punkten ebenfalls
                                weit oberhalb der Expansionsschwelle und im Dienstleistungssektor stieg der PMI sogar et-
                                was überraschend um 1,4 Punkte auf 59,4 Zähler. Trotz Omikron beurteilten die Dienstleis-
                                ter im Dezember somit die Geschäftsentwicklung etwas optimistischer.
                                Dennoch ist damit zu rechnen, dass ähnlich wie im übrigen Europa das sehr hohe Wachs-
                                tumstempo der beiden Vorquartale im Winterhalbjahr nicht gehalten werden kann. Beson-
                                ders die für einige coronasensitiven Wirtschaftsbereiche nicht unerheblichen Folgen der
                                Omikron-Welle könnten in den Frühindikatoren nicht ausreichend abgebildet sein.
                                Nach einer temporären Abschwächung der Wachstumsdynamik ist jedoch spätestens ab
                                dem Frühjahr mit einer Fortsetzung der kräftigen Konjunkturerholung zu rechnen. Das reale
                                BIP-Wachstum im Jahr 2022 erwarten wir daher bei rund 3,5%. Der Arbeitsmarkt zeigt sich
                                jetzt schon wieder sehr robust und wir prognostizieren einen weiteren sukzessiven Rück-
                                gang der jahresdurchschnittlichen Arbeitslosenquote auf 2,3% in 2022.
                                Anhaltender Aufwertungsdruck für den Schweizer Franken
                                In der ersten Januarhälfte hat sich die zunächst sehr große Verunsicherung durch Omikron
                                verringert, was temporär den Aufwertungsdruck für den Schweizer Franken etwas reduziert
                                hatte. In der Spitze erreichte der Wechselkurs sogar wieder die Marke von 1,05 EUR in CHF.
                                Dies war jedoch nur von kurzer Dauer, mit zunehmenden Spannungen im Konflikt zwischen
                                Russland und der Ukraine trat an den Finanzmärkten wieder stärker das Safe-Haven-Motiv
                                in den Vordergrund. Der sichere Hafen Schweizer Franken ist seitdem wieder gesucht, kurz
                                wurde die Marke von 1,03 EUR in CHF getestet.
                                Ob die dann erfolgte kräftige Gegenbewegung technisch bedingt oder doch durch größere
                                Interventionen der SNB verursacht wurde, lässt sich anhand der bislang vorliegenden Daten
                                noch nicht mit Sicherheit beurteilen. Da die SNB stärker auf den realen Wechselkurs fokus-
                                sieren möchte, könnte sich die Schmerzgrenze der SNB weiter zur Euro-Parität verschoben
                                haben. Zinsseitig dürfte sich der Aufwertungsdruck etwas abmildern, da die SNB ihren Leit-
                                zins erst deutlich später als die EZB anheben wird. Die Inflationsrate bleibt in der Schweiz
                                moderat und macht eine Zinserhöhung nicht notwendig.

                                Fundamentalprognosen* Schweiz                                   Zinsen und Wechselkurse Schweiz
                                                               2021       2022        2023                       27.01.    3M      6M     12M
                                BIP                             3,6        3,5         2,1      SNB-Leitzins     -0,75    -0,75   -0,75   -0,75
                                Inflation (CPI)                 0,6        1,0         0,7      3M Satz          -0,72    -0,75   -0,75   -0,75
                                Arbeitslosenquote1              3,0        2,3         2,1      10J               0,00    -0,10    0,00   0,20
                                Haushaltssaldo2                -2,2       -0,6         0,1      Spread 10JBund      6      -10     -10     -10
                                Leistungsbilanzsaldo2           8,8        7,9         7,5      EUR in CHF        1,04     1,04    1,05   1,06
                                *Veränderung gg. Vj. in %, 1 in % der Erwerbstätigen, 2 in % des BIP

                                Quelle: Feri, Bloomberg, NORD/LB Macro Research
9 / Economic Adviser  Februar 2022

Japan
Die Geldpolitiker in Tokio spielen weiter auf Zeit
Analysten: Tobias Basse // Bernd Krampen

                             Zögern gehört zum Geschäft der Bank of Japan – Inflation bei 0,8%
                             Die Bank of Japan hat auch zum Start des Jahres 2022 keine Anpassungen an ihrer Zinspolitik
                             vornehmen wollen. Der traditionelle Leitzins und die Zielrendite von Staatsanleihen mit ei-
                             ner Restlaufzeit von 10 Jahren verharren somit weiterhin auf dem bisherigen Niveau - also
                             bei -0,1% und 0,0%. Die Notenbanker in Tokio bleiben ihrem aktuellen geldpolitischen Kurs
                             folglich treu und fahren damit inzwischen auf etwas anderen Wegen als einige weitere global
                             bedeutende Zentralbanken. Wie inzwischen üblich konnte keine Einstimmigkeit bei der Zin-
                             sentscheidung erzielt werden. Zögern gehört bei der Mehrzahl der Notenbanker in Tokio in-
                             zwischen zum Geschäft. Goushi Kataoka forderte allerdings wieder einmal eine expansivere
                             Ausrichtung der Geldpolitik der Bank of Japan. Um den einsamen Rufer nach sinkenden Leit-
                             zinsen wird es aber inzwischen immer einsamer. Dafür spricht der Inflationsausblick, der im-
                             mer weniger in Richtung echter Deflationsgefahren deutet. Relativ zu anderen Ökonomien
                             bleibt der Preisanstieg in Japan (aktuell: 0,8% Y/Y) allerdings sehr überschaubar – was unter
                             anderem an Sonderfaktoren und am geringen Lohnwachstum liegen dürfte.
                             Die Bank of Japan und der Yen
                             Dieses Umfeld sollte der Notenbank in Tokio eine auch zukünftig lockere Ausrichtung ihrer
                             Geldpolitik erlauben. Grundsätzlich ist dieses Vorgehen der Bank of Japan natürlich nicht hilf-
                             reich für den Yen. Die aktuellen Entwicklungen stellen allerdings auch keine größere Über-
                             raschung für den Devisenmarkt dar. Wir sehen den Yen im Laufe des Jahres etwas stärker –
                             beziehungsweise weniger schwach – und erwarten in 6 und 12 Monaten gegenüber der US-
                             Währung einen Wechselkurs im Bereich von 110,00 JPY pro USD. Diese Marke hat ohne jeden
                             Zweifel auch eine psychologische Bedeutung für die Marktteilnehmer im FX-Segment.
                             Hoffen auf Entspannungstendenzen bei den Lieferkettenproblemen
                             Japan hat zuletzt unter der Coronavirus-Krise und unter den Lieferkettenproblemen gelitten.
                             Die Ökonomie Japans dürfte aber perspektivisch vom Ende der Coronavirus-Krise profitieren
                             können. Auch der schwache Yen sollte der preislichen Wettbewerbsfähigkeit der Exportwirt-
                             schaft in der näheren Zukunft ohne jeden Zweifel noch helfen können. Dies gilt natürlich vor
                             allem bei sich sukzessive wieder verringernden Schwierigkeiten mit den globalen Lieferket-
                             ten. Die Aussichten für die japanische Wirtschaft sind somit beim Blick auf das Jahr 2022
                             eigentlich gar nicht so schlecht. Allerdings gibt es weiterhin große Herausforderungen.

                             Fundamentalprognosen* Japan                                 Zinsen und Wechselkurse Japan
                                                              2021         2022   2023                    27.01.    3M      6M     12M
                             BIP                               1,7          2,9    1,4   Leitzins         -0,10    -0,10   -0,10   -0,10
                             Inflation                        -0,2          1,0    0,7   3M Satz          -0,02     0,05    0,05   0,10
                             Arbeitslosenquote1                2,8          2,6    2,5   10J               0,16     0,15    0,15   0,20
                             Haushaltssaldo2                  -8,5         -6,2   -4,5   Spread 10JBund     22       15       5     -10
                             Leistungsbilanzsaldo2             3,0          2,9    3,0   EUR in JPY        129      128     127     127
                             * Veränderung gg. Vj. in %                                  USD in JPY        115      112     111     110
                             1   in % der Erwerbstätigen, 2 in % des BIP

                             Quelle: Feri, Bloomberg, NORD/LB Macro Research
10 / Economic Adviser  Februar 2022

China
Eingetrübte Aussichten für 2022 – Politik wird bestimmender
Analysten: Tobias Basse // Bernd Krampen

                             Der Zick-Zack-Kurs beim Wachstum setzt sich weiter fort
                             Wenngleich das IV. Quartal 2021 mit einem Plus von 1,6% Q/Q etwas freundlicher als erwar-
                             tet ausfiel, erscheint die Aufholphase zunehmend impulsloser. Vor allem aufgrund des ho-
                             hen statistischen Überhanges aus dem Vorjahr 2020 konnte für das Gesamtjahr 2021 ein
                             BIP-Wachstum von 8,1% gemeldet werden. Dieser optisch schöne Anstieg – insbesondere
                             im globalen Vergleich – sollte aber nicht überbewertet werden, denn die grundsätzliche Ten-
                             denz scheint klar auf eine absehbare Abschwächung hinauszulaufen.
                             Start ins Jahr der Olympiade kaum von neuer Wachstumsdynamik geprägt
                             Die strenge Zero-Covid-Politik der chinesischen Regierung führt zwar zu vergleichsweise nur
                             wenigen Neuinfektionen und Todeszahlen. Doch das häufige Herunterfahren der Wirtschaft
                             in einigen Regionen aufgrund lokaler Virusausbrüche bremst die Konjunktur durchaus.
                             Schließlich kommt es auch binnenwirtschaftlich zu Lieferengpässen und Knappheiten. Die
                             vor einigen Jahren eingeläutete restriktivere Vorgehensweise auf dem Kreditmarkt bringt
                             zudem den Immobilienmarkt ins Trudeln (nicht nur Evergrande). Auch die Preissteigerungen
                             für Energie und wichtige Rohstoffe bremsen, was die Führung in Peking bereits dazu veran-
                             lasst hat, Sparmaßnahmen beim Verbrauch anzuordnen. So wird die Stromproduktion ge-
                             drosselt. Teilweise kommen diese Maßnahmen zwar dem angeordneten ökologischen Um-
                             bau zu Gute, sie belasten aber ebenfalls das Wachstum. Ein großes Fragezeichen steht über
                             dem anstehenden Großereignis, welches das Bild Chinas in der Welt bestimmen soll: Der
                             reibungslosen Ausrichtung der Winterolympiade ab dem 4. Februar wird alles untergeord-
                             net. Entsprechend dürften die Restriktionen weiter zunehmen und den Konsum bremsen.
                             PBoC reagiert bereits mit Zinssenkungen – Renminbi wird abwerten
                             Die beiden Achillesfersen des Landes, der Immobilienmarkt sowie die Industrie mit hohem
                             energieintensiven Input, werden von der Politik zu beobachten sein. Die PBoC griff bereits
                             mit Zinssenkungen stützend ein. Mit weiteren Liquiditätsspritzen ist zu rechnen. Dennoch
                             sehen wir für 2022 nur ein BIP-Wachstum von 4,5% bis 5,5% voraus. Da wir für die USA von
                             einer zunehmend solideren Konjunkturerholung und für China von einer abnehmend, sanf-
                             teren Wachstumsentwicklung ausgehen, rechnen wir für 2022 mit einer langsamen, aber
                             sukzessiven Aufwertung des US-Dollars gegenüber dem Renminbi.

                             Fundamentalprognosen* China                                 Zinsen und Wechselkurse China
                                                               2021        2022   2023                    27.01.   3M     6M     12M
                             BIP                                8,1         5,2    5,2   Einlagesatz       1,50    1,50   1,50   1,50
                             Inflation                          0,9         2,2    2,2   3M SHIBOR         2,46    2,50   2,40   2,40
                             Arbeitslosenquote1                 3,9         3,7    4,0   10J               2,73    2,80   2,90   3,00
                             Haushaltssaldo2                   -5,0        -4,4   -4,4   Spread 10JBund    279     280    280    270
                             Leistungsbilanzsaldo2              2,0         1,5    1,1   EUR in CNY        7,10    7,30   7,35   7,48
                             * Veränderung gg. Vj. in %                                  USD in CNY        6,37    6,40   6,45   6,50
                             1   in % der Erwerbstätigen, 2 in % des BIP

                             Quelle: Feri, Bloomberg, NORD/LB Macro Research
11 / Economic Adviser  Februar 2022

Großbritannien
Anziehen der Inflation erfordert weiteres Eingreifen der BoE
Analysten: Tobias Basse // Bernd Krampen

                             Kurzfristige konjunkturelle Schwäche gefolgt von einer zu erwartenden Aufhellung
                             Im III. Quartal 2021 legte das BIP im Vereinigten Königreich um 1,1% Q/Q zu. Positiven wirt-
                             schaftlichen Impulsen durch weitgehende Lockerungsmaßnahmen standen Belastungen
                             durch Kraftstoffmangel und fehlender LKW-Fahrer gegenüber. Die monatlich verfügbaren
                             Daten im IV. Quartal fielen dann gemischt aus: So weisen jene zur Stimmung unter den Un-
                             ternehmen auf eine Belebung hin, andere wie die zu den Einzelhandelsumsätzen (Einbruch
                             um 3,7% M/M im Dezember) lassen aber zum Ende des IV. Quartals eine massive Abschwä-
                             chung erkennen. Omikron setzt offenbar den Bereichen Gastronomie, Übernachtungen,
                             Freizeit, Transport und eben dem Einzelhandel zu. Auch Knappheiten an verschiedenen Stel-
                             len (zum Beispiel beim Personal, bei Vorprodukten oder bei der Transportinfrastruktur) füh-
                             ren zu Belastungen des Wachstums. Die Bekanntgabe der BIP-Zahlen am 11. Februar wird
                             entsprechend mit Spannung erwartet. Perspektivisch sind die Wirtschaftsaussichten den-
                             noch nicht schlecht. Die Arbeitslosenquote bei 4,1% ist niedrig, die Sparvolumina sprechen
                             für einen stabilen Konsum. Mit einem möglichen langsamen Auslaufen der Coronavirus-
                             Krise in 2022 sollten sich in der näheren Zukunft neue Impulse ergeben.
                             Inflation hat den Höchststand noch vor sich – und belastet die Kaufkraft erheblich
                             Vorerst aber wird Großbritannien noch vor der Herausforderung stehen, mit einem weite-
                             ren Anstieg der Inflation zurecht zu kommen. Im Gegensatz zu Euroland und den USA dürf-
                             ten sich in Großbritannien erst noch in den kommenden Monaten neue Höchstwerte erge-
                             ben, wenn insbesondere im April die Preisbegrenzungen auf Energie wegfallen werden. Ein
                             Anziehen der Inflation (derzeit bei 5,4% Y/Y) auf dann über 6% Y/Y kann nicht ausgeschlos-
                             sen werden. Zeitgleich plant die Regierung Steueranhebungen, was sich inflationär und im
                             verfügbaren Einkommen der privaten Haushalte negativ bemerkbar machen dürfte.
                             Bank of England reagierte bereits und wird weiter tätig – Pfund profitierte bisher
                             Das aktuelle Inflationsumfeld erfordert die Neuausrichtung der Zinspolitik. Die Bank of Eng-
                             land hat entsprechend bereits im Dezember die Bank Rate von 0,10% auf 0,25% angehoben.
                             Doch die Inflationstendenzen machen weitere Zinsschritte nach oben erforderlich. Wir rech-
                             nen damit bereits am 3. Februar, gefolgt von zwei weiteren im Verlauf des Jahres. Angesichts
                             einer gleichzeitig abwartenden EZB überrascht die zuletzt zu beobachtende Aufwertung des
                             britischen Pfundes kaum. Mit einer (verbal) weniger expansiv ausgerichteten EZB-Geldpoli-
                             tik in den kommenden Monaten dürfte sich der Euro aber in Richtung 0,85 GBP stabilisieren.

                             Fundamentalprognosen* Großbritannien                           Zinsen und Wechselkurse Großbritannien
                                                              2021       2022       2023                     27.01.   3M     6M     12M
                             BIP                               7,0        4,5        2,2    Reposatz          0,25    0,50   0,75   1,00
                             Inflation (CPI)                   2,6        4,7        2,1    3M Satz           0,61    0,60   0,85   1,10
                             Arbeitslosenquote1                4,5        4,2        4,0    10J               1,23    1,30   1,50   1,60
                             Haushaltssaldo2                  -8,0       -3,9       -2,6    Spread 10JBund    129     130    140    130
                             Leistungsbilanzsaldo2            -3,0       -3,5       -3,1    EUR in GBP        0,83    0,85   0,86   0,87
                             *Veränderung gg. Vj. in %                                      GBP in USD        1,34    1,34   1,33   1,32
                             1   in % der Erwerbstätigen nach ILO Konzept, 2 in % des BIP

                             Quelle: Feri, Bloomberg, NORD/LB Macro Research
12 / Economic Adviser  Februar 2022

Portfoliostrategien
Zinsstrukturkurve Euroland

Renditen und Prognosen (Bunds/Swap)                           Prognosen Zinsstrukturkurve (Bunds)
     Renditen (in %)         NORD/LB Prognose auf Sicht von
                                                              1,00 %
                Aktuell        3M         6M         12M
3M               -0,55        -0,54      -0,50      -0,40     0,75
1J               -0,67        -0,60      -0,60      -0,45     0,50
2J               -0,61        -0,55      -0,50      -0,35
3J               -0,52        -0,46      -0,43      -0,26     0,25
4J               -0,42        -0,38      -0,36      -0,18     0,00
5J               -0,32        -0,30      -0,30      -0,10
6J               -0,31        -0,23      -0,23       0,00     -0,25
7J               -0,26        -0,17      -0,16       0,09     -0,50
8J               -0,20        -0,11      -0,08       0,17
9J               -0,13        -0,05       0,00       0,24     -0,75
10J              -0,06         0,00       0,10       0,30     -1,00
2J (Swap)        -0,20        -0,20      -0,15       0,00              3M     1       2   3    4    5     6    7   8   9     10
5J (Swap)         0,14         0,20       0,20       0,35
                                                                         Aktuell              3M              6M           12M
10J (Swap)        0,39         0,45       0,50       0,70
Quelle: Bloomberg, NORD/LB Macro Research                     Quelle: Bloomberg, NORD/LB Macro Research

Prognosen und Total Returns                                   Erwartete Total Returns
                 Total Returns (in %) auf Sicht von…                  in %
                                                              0,0
               3M                   6M            12M
3M            -0,14                -0,27          -0,51       -0,5
1J            -0,22                -0,37          -0,67
2J            -0,24                -0,40          -0,77       -1,0
3J            -0,24                -0,14          -0,87
4J            -0,18                -0,30          -0,90       -1,5
5J            -0,08                -0,11          -0,87
                                                              -2,0
6J            -0,46                -0,42          -1,37
7J            -0,56                -0,54          -1,79       -2,5
8J            -0,63                -0,70          -2,21
9J            -0,63                -0,85          -2,52       -3,0
10J           -0,47                -1,06          -2,71               3M     1        2   3   4   5       6    7   8   9    10
                                                                                 3M            6M               12M
Quelle: Bloomberg, NORD/LB Macro Research                     Quelle: Bloomberg, NORD/LB Macro Research

Der Total Return misst den absoluten Ertrag einer Anlage im betrachteten Zeithorizont unter Berücksichtigung der
zeitanteiligen Rendite zuzüglich der aufgrund der prognostizierten Zinsstrukturkurvenveränderung zu erwartenden
Kursgewinne bzw. –verluste.
13 / Economic Adviser  Februar 2022

Portfoliostrategien
Zinsstrukturkurve international: 3-Monats- & 12-Monatssicht

Auf 3-Monatssicht

        Erwartete Total Returns (in %) in Euro                 Erwartete Total Returns (in %) in Landeswährung
             EUR         USD        GBP     JPY   CHF                     USD            GBP         JPY    CHF
1J           -0,2        -2,0       -1,7    0,4   -0,4   1J               0,3            0,3         -0,1   -0,1
2J           -0,2        -1,4       -1,6    0,5   -0,1   2J               0,9            0,4          0,0    0,4
3J           -0,2        -1,1       -1,6    0,5    0,2   3J               1,2            0,5          0,0    0,4
4J           -0,2        -0,9       -1,7    0,4    0,2   4J               1,4            0,3          0,0    0,4
5J           -0,1        -1,0       -1,6    0,4    0,2   5J               1,3            0,5          0,0    0,5
6J           -0,5        -1,0       -2,0    0,3    0,3   6J               1,2            0,0         -0,2    0,5
7J           -0,6        -1,2       -2,1    0,3    0,6   7J               1,1            0,0         -0,2    0,8
8J           -0,6        -1,5       -2,0    0,2    0,7   8J               0,8            0,0         -0,2    0,9
9J           -0,6        -1,7       -2,0    0,4    0,8   9J               0,5            0,0          0,0    1,0
10J          -0,5        -1,9       -2,0    0,7    1,0   10J              0,3            0,0          0,3    1,2
Quelle: Bloomberg, NORD/LB Macro Research                Quelle: Bloomberg, NORD/LB Macro Research

Auf 12-Monatssicht

        Erwartete Total Returns (in %) in Euro                 Erwartete Total Returns (in %) in Landeswährung
             EUR         USD        GBP     JPY   CHF                     USD            GBP         JPY    CHF
1J           -0,7        -2,4       -3,4    1,2   -2,8   1J                0,7            0,9        -0,1   -0,7
2J           -0,8        -2,1       -3,6    1,1   -2,4   2J                1,0            0,8        -0,1   -0,3
3J           -0,9        -1,7       -3,8    1,2   -2,3   3J                1,4            0,4        -0,1   -0,1
4J           -0,9        -1,7       -4,3    1,1   -2,2   4J                1,5            0,0        -0,1   -0,1
5J           -0,9        -1,9       -4,3    1,1   -2,3   5J                1,2           -0,1        -0,2   -0,2
6J           -1,4        -2,0       -4,9    1,0   -2,3   6J                1,1           -0,7        -0,3   -0,2
7J           -1,8        -2,3       -5,3    0,9   -2,3   7J                0,8           -1,0        -0,3   -0,2
8J           -2,2        -3,0       -5,3    0,9   -2,6   8J                0,1           -1,1        -0,4   -0,5
9J           -2,5        -3,9       -5,5    1,1   -2,7   9J               -0,8           -1,3        -0,2   -0,6
10J          -2,7        -4,3       -5,6    1,4   -3,1   10J              -1,3           -1,4         0,2   -1,0
Quelle: Bloomberg, NORD/LB Macro Research                Quelle: Bloomberg, NORD/LB Macro Research

Der Total Return misst den absoluten Ertrag einer Anlage im betrachteten Zeithorizont unter Berücksichtigung der
zeitanteiligen Rendite zuzüglich der aufgrund der prognostizierten Zinsstrukturkurven- und Wechselkursveränderung
zu erwartenden Kursgewinne bzw. –verluste.
14 / Economic Adviser  Februar 2022

  Portfoliostrategien
  Aktienmarktstrategie; 3-Monats-, 6-Monats- & 12-Monatssicht

  Werte und Performance
                                       Wert am                      Stand                             Performance seit
            Index                     27.01.2022        Vormonat            Jahresbeginn         Vormonat       Jahresbeginn
            DAX                        15.524,27        15.884,86             15.884,86           -2,27%            -2,27%
           MDAX                        33.226,59        35.123,25             35.123,25           -5,40%            -5,40%
        EuroSTOXX50                     4.184,97         4.298,41              4.298,41           -2,64%            -2,64%
          STOXX50                       3.772,55         3.818,46              3.818,46           -1,20%            -1,20%
         STOXX600                        470,33           487,80                487,80            -3,58%            -3,58%
         Dow Jones                     34.168,09        36.338,30             36.338,30           -5,97%            -5,97%
          S&P 500                       4.349,93         4.766,18              4.766,18           -8,73%            -8,73%
           Nikkei                      26.170,30        28.791,71             28.791,71           -9,10%            -9,10%
  Quelle: Bloomberg, NORD/LB Macro Research

  Prognosen Indizes                                       EuroSTOXX50 und S&P500
                             NORD/LB Prognose             5000                                                               5000
       Index
                              auf Sicht von ...           4800                                                               4800
                        3M        6M            12M
                                                          4600                                                               4600
           DAX        15.500    16.000         16.500
                                                          4400                                                               4400
         MDAX         34.000    34.700         35.600
  EuroSTOXX50          4.200     4.300          4.400     4200                                                               4200
      STOXX50          3.775     3.850          3.950     4000                                                               4000
     STOXX600           470       485            495      3800                                                               3800
     Dow Jones        34.000    35.000         36.000     3600                                                               3600
       S&P 500         4.350     4.450          4.550     3400                                                               3400
         Nikkei       26.500    27.500         28.000     3200                                                               3200
  Quelle: Bloomberg, NORD/LB Macro Research
                                                          3000                                                                3000
                                                           28.01.2021 28.04.2021           28.07.2021   28.10.2021
                                                                    EuroSTOXX50                            200-Tage-Linie
                                                                    S&P 500 (r.S.)                         200-Tage-Linie (r.S.)
                                                          Quelle: Bloomberg, NORD/LB Macro Research

Redaktionsschluss für Daten, Prognosen und Texte war Freitag, 28. Januar 2022.

Der nächste Economic Adviser erscheint am 25. Februar 2022.
15 / Economic Adviser  Februar 2022

Übersicht Prognosen

Fundamentalprognosen
       in %                    BIP Wachstum                          Inflationsrate                Arbeitslosenquote1              Haushaltssaldo2
                          2021      2022   2023              2021         2022      2023           2021   2022 2023          2021      2022      2023
USA                        5,7       3,7    2,5                4,7         4,7       2,4           5,4     3,7    3,0        -12,5     -14,0     -7,1
Euroland                   5,2       4,1    2,7                2,6         3,2       1,9           7,7     6,9    6,6         -7,1      -3,9     -2,8
Deutschland                2,8       3,5    2,5                3,2         3,2       2,2           5,7     5,1    4,8         -4,3      -2,3     -1,0
Japan                      1,7       2,9    1,4               -0,2         1,0       0,7           2,8     2,6    2,5         -8,5      -6,2     -4,5
Großbritannien             7,0       4,5    2,2                2,6         4,7       2,1           4,5     4,2    4,0         -8,0      -3,9     -2,6
Schweiz                    3,6       3,5    2,1                0,6         1,0       0,7           3,0     2,3    2,1         -2,2      -0,6      0,1
China                      8,1       5,2    5,2                0,9         2,2       2,2           3,9     3,7    4,0         -5,0      -4,4     -4,4
Veränderung gg. Vj. in %, 1 in % der Erwerbstätigen (Deutschland: BA-Definition), 2 in % des BIP

Quelle: Feri, NORD/LB Macro Research

Leitzinsen                                                                       Wechselkurse
  In %        27.01.22         3M              6M               12M               EUR in…          27.01.22        3M                6M            12M
USD             0,25           0,50           0,75               1,00            USD                 1,11          1,14              1,14          1,15
EUR             0,00           0,00           0,00               0,00            JPY                 129           128               127           127
JPY             -0,10         -0,10           -0,10             -0,10            GBP                 0,83          0,85              0,86          0,87
GBP             0,25           0,50           0,75               1,00            CHF                 1,04          1,04              1,05          1,06
CHF             -0,75         -0,75           -0,75             -0,75            CNY                 7,10          7,30              7,35          7,48
CNY             1,50           1,50           1,50               1,50
                                                                                 Quelle: Bloomberg, NORD/LB Macro Research
Quelle: Bloomberg, NORD/LB Macro Research

Zinsen (Staatsanleihen)
                    3M-Sätze                              Renditen 2J                              Renditen 5J                        Renditen 10J
         27.01.      3M        6M      12M      27.01.      3M         6M      12M     27.01.        3M      6M     12M    27.01.        3M     6M    12M
USD        0,30     0,50      0,80     1,10       1,19     0,90       1,10     1,40      1,66       1,55    1,60    1,90      1,80      1,90   2,00   2,30
EUR       -0,55    -0,54     -0,50    -0,40      -0,61    -0,55      -0,50    -0,35     -0,32      -0,30   -0,30   -0,10     -0,06      0,00   0,10   0,30
JPY       -0,02     0,05      0,05     0,10      -0,06    -0,10      -0,05    -0,05     -0,02      -0,01    0,03    0,04      0,16      0,15   0,15   0,20
GBP        0,61     0,60      0,85     1,10       0,96     0,90       1,10     1,30      1,07       1,05    1,25    1,41      1,23      1,30   1,50   1,60
CHF       -0,72    -0,75     -0,75    -0,75      -0,50    -0,60      -0,55    -0,45     -0,22      -0,30   -0,25   -0,15      0,00     -0,10   0,00   0,20
Quelle: Bloomberg, NORD/LB Macro Research

Spreads (Bp)
                  3M EURIBOR                                2J Bund                                  5J Bund                            10J Bund
         27.01.     3M        6M      12M      27.01.       3M        6M      12M        27.01.      3M     6M     12M     27.01.       3M     6M     12M
USD         85      104      130       150        180      145       160       175         198      185    190     200        186       190    190        200
JPY         53       59       55        50         55       45        45        30          30       29     33      14         22        15      5        -10
GBP        116      114      135       150        157      145       160       165         138      135    155     151        129       130    140        130
CHF        -17      -21      -25       -35         11       -5        -5       -10          10        0      5      -5          6       -10    -10        -10
Quelle: Bloomberg, NORD/LB Macro Research
16 / Economic Adviser  Februar 2022

  Anhang
  Ansprechpartner in der NORD/LB
  Macro Research

              Dr. Martina Noss
              Leitung Research/Volkswirtschaft

              +49 511 361-2008
              martina.noss@nordlb.de

              Christian Lips
              Chefvolkswirt
              Head of Macro Research
              +49 511 361-2980
              +49 172 735 1531
              christian.lips@nordlb.de

              Tobias Basse
              Macro Research
              +49 511 361-9473
              tobias.basse@nordlb.de

              Bernd Krampen
              Macro Research
              +49 511 361-9472
              bernd.krampen@nordlb.de

              Marlene Renkel
              Macro Research
              +49 511 361-4710
              marlene.renkel@nordlb.de

unter Mitwirkung von: Lars Christ
17 / Economic Adviser  Februar 2022

Sales                                          Trading

Institutional Sales        +49 511 9818-9440   Covereds/SSA                +49 511 9818-8040

Sales Sparkassen &
                           +49 511 9818-9400   Financials                  +49 511 9818-9490
Regionalbanken

Sales MM/FX                +49 511 9818-9460   Governments                 +49 511 9818-9660

Sales Europe               +352 452211-515     Länder/Regionen             +49 511 9818-9550

Sales Asia                 +65 64 203131       Frequent Issuers            +49 511 9818-9640

Origination & Syndicate                        Sales Wholesale Customers

Origination FI             +49 511 9818-6600   Firmenkunden                +49 511 361-4003

Origination Corporates     +49 511 361-2911    Asset Finance               +49 511 361-8150

Treasury

Collat. Management/Repos   +49 511 9818-9200

                           +49 511 9818-9620
Liquidity Management       +49 511 9818-9650
18 / Economic Adviser  Februar 2022

  Wichtige Hinweise
Diese Studie (nachfolgend als „Information“ bezeichnet) ist von der NORDDEUTSCHEN LANDESBANK GIROZENTRALE („NORD/LB“)
erstellt worden. Die für die NORD/LB zuständigen Aufsichtsbehörden sind die Europäische Zentralbank („EZB“), Sonnemannstraße 20,
D-60314 Frankfurt am Main, und die Bundesanstalt für Finanzdienstleitungsaufsicht („BaFin“), Graurheindorfer Str. 108, D-53117 Bonn
und Marie-Curie-Str. 24-28, D-60439 Frankfurt am Main. Sofern Ihnen diese Information durch Ihre Sparkasse überreicht worden ist, un-
terliegt auch diese Sparkasse der Aufsicht der BaFin und ggf. auch der EZB. Eine Überprüfung oder Billigung dieser Präsentation oder
der hierin beschriebenen Produkte oder Dienstleistungen durch die zuständige Aufsichtsbehörde ist grundsätzlich nicht erfolgt.

Diese Information richtet sich ausschließlich an Empfänger in Deutschland, Australien, Belgien, Dänemark, Estland, Finnland, Frankreich, Grie-
chenland, Indonesien, Irland, Italien, Japan, Kanada, Korea, Luxemburg, Neuseeland, Niederlande, Österreich, Polen, Portugal, Republik China
(Taiwan), Schweden, Schweiz, Singapur, Spanien, Thailand, Tschechische Republik, Vereinigtes Königreich, Vietnam und Zypern (nachfolgend
als „relevante Personen“ oder „Empfänger“ bezeichnet). Die Inhalte dieser Information werden den Empfängern auf streng vertraulicher Basis
gewährt und die Empfänger erklären mit der Entgegennahme dieser Information ihr Einverständnis, diese nicht ohne die vorherige schriftliche
Zustimmung der NORD/LB an Dritte weiterzugeben, ganz oder in Teilen zu kopieren oder in andere Sprachen zu übersetzen und/oder zu reprodu-
zieren. Diese Information ist nur an die relevanten Personen gerichtet und andere Personen als die relevanten Personen dürfen nicht auf die
Angaben in dieser Information vertrauen. Insbesondere darf weder diese Information noch eine Kopie hiervon nach Japan oder in die Vereinigten
Staaten von Amerika oder in ihre Territorien oder Besitztümer gebracht oder übertragen oder an Mitarbeiter oder an verbundene Gesellschaften in
diesen Rechtsordnungen ansässiger Empfänger verteilt werden.

Bei dieser Information handelt es sich nicht um eine Anlageempfehlung/Anlagestrategieempfehlung, sondern um eine lediglich Ihrer allgemeinen
Information dienende Werbemitteilung. Aus diesem Grund ist diese Information nicht unter Berücksichtigung aller besonderen gesetzlichen Anfor-
derungen an die Gewährleistung der Unvoreingenommenheit von Anlageempfehlungen/Anlagestrategieempfehlungen erstellt worden. Ebenso we-
nig unterliegt diese Information dem Verbot des Handels vor der Veröffentlichung, wie dies für Anlageempfehlungen/Anlagestrategieempfehlungen
gilt.

Die hierin enthaltenen Informationen wurden ausschließlich zu Informationszwecken erstellt und werden ausschließlich zu Informationszwecken
bereitgestellt. Es ist nicht beabsichtigt, dass diese Information einen Anreiz für Investitionstätigkeiten darstellt. Sie wird für die persönliche Informa-
tion des Empfängers mit dem ausdrücklichen, durch den Empfänger anerkannten Verständnis bereitgestellt, dass sie kein direktes oder indirektes
Angebot, keine Empfehlung, keine Aufforderung zum Kauf, Halten oder Verkauf sowie keine Aufforderung zur Zeichnung oder zum Erwerb von
Wertpapieren oder anderen Finanzinstrumenten und keine Maßnahme, durch die Finanzinstrumente angeboten oder verkauft werden könnten,
darstellt.

Alle hierin enthaltenen tatsächlichen Angaben, Informationen und getroffenen Aussagen sind Quellen entnommen, die von der NORD/LB für zu-
verlässig erachtet wurden. Für die Erstellung dieser Information nutzen wir emittentenspezifisch jeweils Finanzdatenanbieter, eigene Schätzungen,
Unternehmensangaben und öffentlich zugängliche Medien. Da insoweit allerdings keine neutrale Überprüfung dieser Quellen vorgenommen wird,
kann die NORD/LB keine Gewähr oder Verantwortung für die Richtigkeit und Vollständigkeit der hierin enthaltenen Informationen übernehmen. Die
aufgrund dieser Quellen in der vorstehenden Information geäußerten Meinungen und Prognosen stellen unverbindliche Werturteile dar. Verände-
rungen der Prämissen können einen erheblichen Einfluss auf die dargestellten Entwicklungen haben. Weder die NORD/LB, noch ihre Organe oder
Mitarbeiter können für die Richtigkeit, Angemessenheit und Vollständigkeit der Informationen oder für einen Renditeverlust, indirekte Schäden,
Folge- oder sonstige Schäden, die Personen entstehen, die auf die Informationen, Aussagen oder Meinungen in dieser Information vertrauen
(unabhängig davon, ob diese Verluste durch Fahrlässigkeit dieser Personen oder auf andere Weise entstanden sind), die Gewähr, Verantwortung
oder Haftung übernehmen.

Frühere Wertentwicklungen sind kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Währungskurse, Kursschwankungen der Finanzinstru-
mente und ähnliche Faktoren können den Wert, Preis und die Rendite der in dieser Information in Bezug genommenen Finanzinstrumente oder
darauf bezogener Instrumente negativ beeinflussen. Im Zusammenhang mit Wertpapieren (Kauf, Verkauf, Verwahrung) fallen Gebühren und Pro-
visionen an, welche die Rendite des Investments mindern. Die Bewertung aufgrund der historischen Wertentwicklung eines Wertpapiers oder
Finanzinstruments lässt sich nicht zwingend auf dessen zukünftige Entwicklung übertragen.

Diese Information stellt keine Anlage-, Rechts-, Bilanzierungs- oder Steuerberatung sowie keine Zusicherung dar, dass ein Investment oder eine
Strategie für die individuellen Verhältnisse des Empfängers geeignet oder angemessen ist, und kein Teil dieser Information stellt eine persönliche
Empfehlung an einen Empfänger der Information dar. Auf die in dieser Information Bezug genommenen Wertpapiere oder sonstigen Finanzinstru-
mente sind möglicherweise nicht für die persönlichen Anlagestrategien und -ziele, die finanzielle Situation oder individuellen Bedürfnisse des Emp-
fängers geeignet.

Ebenso wenig handelt es sich bei dieser Information im Ganzen oder in Teilen um einen Verkaufs- oder anderweitigen Prospekt. Dementsprechend
stellen die in dieser Information enthaltenen Informationen lediglich eine Übersicht dar und dienen nicht als Grundlage einer möglichen Kauf- oder
Verkaufsentscheidung eines Investors. Eine vollständige Beschreibung der Einzelheiten von Finanzinstrumenten oder Geschäften, die im Zusam-
menhang mit dem Gegenstand dieser Information stehen könnten, ist der jeweiligen (Finanzierungs-) Dokumentation zu entnehmen. Soweit es sich
bei den in dieser Information dargestellten Finanzinstrumenten um prospektpflichtige eigene Emissionen der NORD/LB handelt, sind allein verbind-
lich die für das konkrete Finanzinstrument geltenden Anleihebedingungen sowie der jeweilig veröffentlichte Prospekt und das jeweilige Registrie-
rungsformular der NORD/LB, die insgesamt unter www.nordlb.de heruntergeladen werden können und die bei der NORD/LB, Georgsplatz 1, 30159
Hannover kostenlos erhältlich sind. Eine eventuelle Anlageentscheidung sollte in jedem Fall nur auf Grundlage dieser (Finanzierungs-) Dokumen-
tation getroffen werden. Diese Information ersetzt nicht die persönliche Beratung. Jeder Empfänger sollte, bevor er eine Anlageentscheidung trifft,
im Hinblick auf die Angemessenheit von Investitionen in Finanzinstrumente oder Anlagestrategien, die Gegenstand dieser Information sind, sowie
für weitere und aktuellere Informationen im Hinblick auf bestimmte Anlagemöglichkeiten sowie für eine individuelle Anlageberatung einen unabhän-
gigen Anlageberater konsultieren.

Jedes in dieser Information in Bezug genommene Finanzinstrument kann ein hohes Risiko einschließlich des Kapital-, Zins-, Index-, Währungs-
und Kreditrisikos, politischer Risiken, Zeitwert-, Rohstoff- und Marktrisiken aufweisen. Die Finanzinstrumente können einen plötzlichen und großen
19 / Economic Adviser  Februar 2022

Wertverlust bis hin zum Totalverlust des Investments erfahren. Jede Transaktion sollte nur aufgrund einer eigenen Beurteilung der individuellen
finanziellen Situation, der Angemessenheit und der Risiken des Investments erfolgen.
Die NORD/LB und mit ihr verbundene Unternehmen können an Geschäften mit den in dieser Information dargestellten Finanzinstrumenten oder
deren Basiswerte für eigene oder fremde Rechnung beteiligt sein, weitere Finanzinstrumente ausgeben, die gleiche oder ähnliche Ausgestaltungs-
merkmale wie die der in dieser Information dargestellten Finanzinstrumente haben sowie Absicherungsgeschäfte zur Absicherung von Positionen
vornehmen. Diese Maßnahmen können den Preis der in dieser Information dargestellten Finanzinstrumente beeinflussen.

Soweit es sich bei den in dieser Information dargestellten Finanzinstrumenten um Derivate handelt, können diese je nach Ausgestaltung zum
Zeitpunkt des Geschäftsabschlusses einen aus Kundensicht anfänglichen negativen Marktwert beinhalten. Die NORD/LB behält sich weiterhin vor,
ihr wirtschaftliches Risiko aus einem mit ihr abgeschlossenen Derivat mittels eines spiegelbildlichen Gegengeschäfts an Dritte in den Markt abzu-
geben.

Nähere Informationen zu etwaigen Provisionszahlungen, die im Verkaufspreis enthalten sein können, finden Sie in der Broschüre „Kundeninforma-
tion zum Wertpapiergeschäft“. die unter www.nordlb.de abrufbar ist.

Die in dieser Information enthaltenen Informationen ersetzen alle vorherigen Versionen einer entsprechenden Information und beziehen sich aus-
schließlich auf den Zeitpunkt der Erstellung der Information. Zukünftige Versionen dieser Information ersetzen die vorliegende Fassung. Eine Ver-
pflichtung der NORD/LB, die Informationen in dieser Information zu aktualisieren und/oder in regelmäßigen Abständen zu überprüfen, besteht nicht.
Eine Garantie für die Aktualität und fortgeltende Richtigkeit kann daher nicht gegeben werden.

Mit der Verwendung dieser Information erkennt der Empfänger die obigen Bedingungen an.

Die NORD/LB gehört dem Sicherungssystem der Deutschen Sparkassen-Finanzgruppe an. Weitere Informationen erhält der Empfänger unter Nr.
28 der Allgemeinen Geschäftsbedingungen der NORD/LB oder unter www.dsgv.de/sicherungssystem.

Zusätzliche Informationen für Empfänger in Australien:
DIE NORD/LB IST KEINE NACH DEM BANKING ACT 1959 OF AUSTRALIA AUTORISIERTE BANK ODER DEPOSIT TAKING INSTITUTION.
SIE WIRD NICHT VON DER AUSTRALIAN PRUDENTIAL REGULATION AUTHORITY BEAUFSICHTIGT.

Die NORD/LB bietet mit dieser Analyse keine persönliche Beratung an und berücksichtigt nicht die Ziele, die finanzielle Situation oder Bedürf-
nisse des Empfängers (außer zum Zwecke der Bekämpfung von Geldwäsche).

Zusätzliche Informationen für Empfänger in Belgien:
Die Bewertung individueller Finanzinstrumente auf der Grundlage der in der Vergangenheit liegenden Erträge ist nicht notwendigerweise ein Indi-
kator für zukünftige Ergebnisse. Die Empfänger sollten beachten, dass die verlautbarten Zahlen sich auf vergangene Jahre beziehen.

Zusätzliche Informationen für Empfänger in Dänemark:
Diese Information stellt keinen Prospekt i.S.d. Dänischen Wertpapierrechts dar und dementsprechend besteht keine Verpflichtung, noch ist es
unternommen worden, sie bei der Dänischen Finanzaufsichtsbehörde einzureichen oder von ihr genehmigen zu lassen, da diese Information (i)
nicht im Zusammenhang mit einem öffentlichen Anbieten von Wertpapieren in Dänemark oder der Zulassung von Wertpapieren zum Handel auf
einem regulierten Markt i.S.d. Dänischen Wertpapierhandelsgesetzes oder darauf erlassenen Durchführungsverordnungen erstellt worden ist
oder (ii) im Zusammenhang mit einem öffentlichen Anbieten von Wertpapieren in Dänemark oder der Zulassung von Wertpapieren zum Handel
auf einem regulierten Markt unter Berufung auf einen oder mehrere Ausnahmetatbestände von dem Erfordernis der Erstellung und der Heraus-
gabe eines Prospekts nach dem Dänischen Wertpapierhandelsgesetz oder darauf erlassenen Durchführungsverordnungen erstellt worden ist.

Zusätzliche Informationen für Empfänger in Estland:
Es ist empfehlenswert, alle Geschäfts- und Vertragsbedingungen der von der NORD/LB angebotenen Dienstleistungen genau zu prüfen. Falls
notwendig, sollten sich Empfänger dieser Information mit einem Fachmann beraten.

Zusätzliche Informationen für Empfänger in Finnland:
Die in dieser Information beschriebenen Finanzprodukte dürfen, direkt oder indirekt, Einwohnern der Republik Finnland oder in der Republik Finn-
land nicht angeboten oder verkauft werden, es sei denn in Übereinstimmung mit den anwendbaren Finnischen Gesetzen und Regelungen. Spezi-
ell im Falle von Aktien dürfen diese nicht, direkt oder indirekt, der Öffentlichkeit angeboten oder verkauft werden – wie im Finnischen Wertpapier-
marktgesetz (746/2012, in der gültigen Fassung) definiert.
Der Wert der Investments kann steigen oder sinken. Es gibt keine Garantie dafür, den investierten Betrag zurückzuerhalten. Erträge in der Ver-
gangenheit sind keine Garantie für zukünftige Ergebnisse.

Zusätzliche Informationen für Empfänger in Frankreich:
Die NORD/LB ist teilweise reguliert durch die „Autorité des Marchés Financiers“. Details über den Umfang unserer Regulierung durch die zustän-
digen Behörden sind von uns auf Anfrage erhältlich.
Diese Information stellt eine Analyse i.S.v. Art. 24 Abs. 1 der Richtlinie 2006/73/EG, Art. L.544-1 und R.621-30-1 des Französischen Geld- und
Finanzgesetzes dar und ist als Empfehlung gemäß der Richtlinie 2003/6/EG und 2003/125/EG zu qualifizieren.

Zusätzliche Informationen für Empfänger in Griechenland:
Die in dieser Information enthaltenen Informationen beschreiben die Sicht des Autors zum Zeitpunkt der Veröffentlichung und dürfen vom Emp-
fänger nicht verwendet werden, bevor nicht feststeht, dass sie zum Zeitpunkt ihrer Verwendung zutreffend und aktuell sind.
Erträge in der Vergangenheit, Simulationen oder Vorhersagen sind daher kein verlässlicher Indikator für zukünftige Ergebnisse. Investmentfonds
haben keine garantierten Erträge und Renditen in der Vergangenheit garantieren keine Erträge in der Zukunft.
20 / Economic Adviser  Februar 2022

Zusätzliche Informationen für Empfänger in Indonesien:
Diese Information enthält allgemeine Informationen und ist nicht auf die Verhältnisse einzelner oder bestimmter Empfänger zugeschnitten. Diese
Information ist Teil des Marketingmaterials der NORD/LB.

Zusätzliche Informationen für Empfänger in Irland:
Diese Information wurde nicht in Übereinstimmung mit der Richtlinie 2003/71/EG (in der gültigen Fassung) betreffend Prospekte (die „Pros-
pektrichtlinie“) oder aufgrund der Prospektrichtlinie ergriffenen Maßnahmen oder dem Recht irgendeines Mitgliedsstaates oder EWR-Vertrags-
staates, der die Prospektrichtlinie oder solche Maßnahme umsetzt, erstellt und enthält deswegen nicht alle diejenigen Informationen, die ein Do-
kument enthalten muss, das entsprechend der Prospektrichtlinie oder den genannten Bestimmungen erstellt wird.

Zusätzliche Informationen für Empfänger in Japan:
Diese Information wird Ihnen lediglich zu Informationszwecken zur Verfügung gestellt und stellt kein Angebot und keine Aufforderung zur Abgabe
von Angeboten für Wertpapiertransaktionen oder Warentermingeschäfte dar. Wenngleich die in dieser Information enthaltenen tatsächlichen An-
gaben und Informationen Quellen entnommen sind, die wir für vertrauenswürdig und verlässlich erachten, übernehmen wir keinerlei Gewähr für
die Richtigkeit und Vollständigkeit dieser tatsächlichen Angaben und Informationen.

Zusätzliche Informationen für Empfänger in Kanada:
Diese Information wurde allein für Informationszwecke im Zusammenhang mit den hierin enthaltenen Produkten erstellt und ist unter keinen Um-
ständen als ein öffentliches Angebot oder als ein sonstiges (direktes oder indirektes) Angebot zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren in einer
Provinz oder einem Territorium Kanadas zu verstehen.
Keine Finanzmarktaufsicht oder eine ähnliche Regulierungsbehörde in Kanada hat diese Wertpapiere dem Grunde nach bewertet oder diese
Information überprüft und jede entgegenstehende Erklärung stellt ein Vergehen dar.
Mögliche Verkaufsbeschränkungen sind ggf. in dem Prospekt oder anderer Dokumentation des betreffenden Produktes enthalten.

Zusätzliche Informationen für Empfänger in Korea:
Diese Information wurde Ihnen kostenfrei und lediglich zu Informationszwecken zur Verfügung gestellt. Alle in der Information enthaltenen Infor-
mationen sind Sachinformationen und spiegeln somit weder die Meinung noch die Beurteilung der NORD/LB wider. Die in der Information enthal-
tenen Informationen dürfen somit nicht als Angebot, Vermarktung, Aufforderung zur Abgabe eines Angebotes oder Anlageberatung hinsichtlich
der in der Information erwähnten Anlageprodukte ausgelegt werden.

Zusätzliche Informationen für Empfänger in Luxemburg:
Unter keinen Umständen stellt diese Information ein individuelles Angebot zum Kauf oder zur Ausgabe oder eine Aufforderung zur Abgabe eines
Angebots zum Kauf oder zur Abnahme von Finanzinstrumenten oder Finanzdienstleistungen in Luxemburg dar.

Zusätzliche Informationen für Empfänger in Neuseeland:
Die NORD/LB ist keine in Neuseeland registrierte Bank. Diese Analyse stellt lediglich eine allgemeine Information dar. Sie berücksichtigt nicht die
finanzielle Situation oder Ziele des Empfängers und ist kein persönlicher Finanzberatungsservice („personalized financial adviser service“) gemäß
dem Financial Advisers Act 2008.

Zusätzliche Informationen für Empfänger in den Niederlanden:
Der Wert Ihres Investments kann schwanken. Erzielte Gewinne in der Vergangenheit bieten keinerlei Garantie für die Zukunft. (De waarde van uw
belegging kan fluctueren. In het verleden behaalde resultaten bieden geen garantie voor de toekomst).

Zusätzliche Informationen für Empfänger in Österreich:
Keine der in dieser Information enthaltenen Informationen stellt eine Aufforderung oder ein Angebot der NORD/LB oder mit ihr verbundener Un-
ternehmen dar, Wertpapiere, Terminprodukte oder andere Finanzinstrumente zu kaufen oder zu verkaufen oder an irgendeiner Anlagestrategie
zu partizipieren. Nur der veröffentlichte Prospekt gemäß dem Österreichischen Kapitalmarktgesetz kann die Grundlage für die Investmentent-
scheidung des Empfängers darstellen.
Aus Regulierungsgründen können Finanzprodukte, die in dieser Information erwähnt werden, möglicherweise nicht in Österreich angeboten wer-
den und deswegen nicht für Investoren in Österreich verfügbar sein. Deswegen kann die NORD/LB ggf. gehindert sein, diese Produkte zu verkau-
fen bzw. auszugeben oder Anfragen zu akzeptieren, diese Produkte zu verkaufen oder auszugeben, soweit sie für Investoren mit Sitz in Öster-
reich oder für Mittelsmänner, die im Auftrag solcher Investoren handeln, bestimmt sind.

Zusätzliche Informationen für Empfänger in Polen:
Diese Information stellt keine Empfehlung i.S.d. Regelung des Polnischen Finanzministers betreffend Informationen zu Empfehlungen zu Finan-
zinstrumenten oder deren Aussteller vom 19.10.2005 dar.

Zusätzliche Informationen für Empfänger in Portugal:
Diese Information ist nur für institutionelle Kunden gedacht und darf nicht (i) genutzt werden von, (ii) in irgendeiner Form kopiert werden für oder
(iii) verbreitet werden an irgendeine andere Art von Investor, insbesondere keinen Privatkunden. Diese Information stellt weder ein Angebot noch
den Teil eines Angebots zum Kauf oder Verkauf von in der Information behandelten Wertpapiere dar, noch kann sie als eine Anfrage verstanden
werden, Wertpapiere zu kaufen oder zu verkaufen, sofern diese Vorgehensweise für ungesetzlich gehalten werden könnte. Diese Information
basiert auf Informationen aus Quellen, von denen wir glauben, dass sie verlässlich sind. Trotzdem können Richtigkeit und Vollständigkeit nicht
garantiert werden. Soweit nicht ausdrücklich anders angegeben, sind alle hierin enthaltenen Ansichten bloßer Ausdruck unserer Recherche und
Analyse, die ohne weitere Benachrichtigung Veränderungen unterliegen können.
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