Ehre sei Gott in der Höhe - Stadtkirche Leoben
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Pfarrblatt der katholischen Stadtkirche Leoben 46. Jg. / Nr. 5 / November 2021 - Jänner 2022 Ehre sei Foto: Karl-Heinz Schein Gott in der Höhe Es gibt ihn immer noch, den alten Gruß: „Habe die Ehre!“, auch wenn der Sinn im Alltagsgebrauch in den Hintergrund getreten ist. Es ist ein sehr vornehmer Gruß, denn er bedeutet nicht nur die Ehre und Wertschät- zung, die man einem erweist, wenn man mit jemandem in Kontakt tritt, sondern auch, dass dessen Ehre in Anerkennung dessen Würde auf einen selbst zurückfällt. Im ersten Weihnachtslied, das je erklungen ist, hö- ren wir: „Ehre sei Gott in der Höhe“. Die Ehrerbietung, welche die Hirten unserem Herrn Jesus Christus bei dessen Geburt erwiesen hatten, gereichte schlussendlich auch den Hirten zur Ehre. Ebenso haben die Jesui- ten all Ihr Tun und Wirken unter dem Leitmotiv: „Ad maiorem Dei gloriam“ – „Zur größeren Ehre Gottes“ – verstanden. Der Ehrendienst am Nächsten als ein Gottesdienst ist uns auch als Wahlspruch der Feuerwehren bekannt: „Gott zur Ehr! - Dem Nächsten zur Wehr!“ Die Bereitschaft, in Solidarität zu helfen und für den Nächsten und eine Gemeinschaft einzustehen, ist ein Beitrag zur Ehre Gottes. So wird der Mensch zum Men- schen. Ehre, wem Ehre gebührt. MJP
Le i tart XXX i ke l November 2021 - Jänner 2022 2 Interview mit Gernot Schön KK „Ein die Kirche dafür ein, dass Beruf und Familie vereinbar sind, das versuchen wir auch vorzuleben und das geht nur mit Unterstützung unserer Seelsorge- teams, in die wir eingebunden sind. Danke auch dir, Markus, dafür. Wir wohnen in Kammern und versuchen uns dort, wann immer wir gebraucht Stadtpfarrer Markus Plöbst und Handlungsbevollmächtigter für Pas- werden und es geht, in der Gesell- toral der Stadtkirche Leoben, Gernot Schönlechner schaft einzubringen, z.B. im Eltern- verein oder als Klassenelternvertre- Pfarrer: meine Tätigkeitsfelder haben sich da- ter. Das ist Ehrensache und berei- Lieber Gernot, du bist seit 14 Jahren durch verändert. Wir sind für alle chert uns. im pastoralen Dienst unserer Diözese Menschen da, arbeiten aber besonders Unseren Beruf gibt es fast nur im und seit einem Jahr bist du Pastoral- intensiv mit den Ehrenamtlichen in deutschsprachigen Raum, dort, wo verantwortlicher für unseren Seelsor- den Pfarrgemeinden zusammen. Aber Kirche auf einen regelmäßigen Bei- geraum hier in Leoben. Was sind deine auch da ändert sich etwas. Fix ein Eh- trag durch Kirchenmitglieder zurück- Erfahrungen in diesen Jahren? renamt zu übernehmen, wirklich ei- greifen kann. Es ist mir eine Ehre, nen Dienst regelmäßig zu überneh- Seelsorger sein zu dürfen, ich bin aber Gernot Schönlechner: men und sich für eine Zeit zu binden, kein bezahlter Ehrenamtlicher, son- Ich habe als Jugendlicher in meiner langfristig wöchentlich oder öfter da- dern vom Bischof als Seelsorger für damals selbstbewussten und stark für auch da zu sein, das ist für viele die Kirche gesendet. Das ist schwierig von Ehrenamtlichen getragenen Hei- Menschen kaum vorstellbar, schwer zu verstehen und immer, wo Geld im matpfarre Selzthal erlebt, dass Laien machbar oder auch eine unbekannte Spiel ist, scheint es oft so, als könne unglaublich viel bewirken können, Erfahrung. Das bringt für uns als Kir- man für eine Geldleistung etwas Kon- wenn sie eine gute Begleitung haben. che und alle Organisationen, die kretes verlangen. Die Gemeinschaft Einen Pfarrer vor Ort gibt es dort hauptsächlich von Ehrenamtlichen Kirche ist aber kein Dienstleistungs- schon seit Ende der 1970er Jahre getragen werden, große Herausforde- betrieb, sondern eine lebendige Ge- nicht mehr. Starke Begleiter und „Er- rungen mit sich. Unsere Gesellschaft meinschaft von Gläubigen, wo jeder mächtiger“ waren für uns unsere mit ihren Rollenbildern, Normen und seine Begabungen einbringen darf Pastoralassistent*innen. Unser Be- Gewohnheiten wandelt sich derzeit und soll. Das ist ein ziemlicher Spa- rufsbild hat sich aber sehr stark ge- schneller, als wir es lange gewohnt gat. Angestellte Laien als wandelt. War ich selber vor noch gar waren. Seelsorger*innen sind aber eine Qua- nicht allzu langer Zeit ein regelmäßig lität, um die uns viele Diözesen in der sichtbarer und greifbarer Teil weniger Pfarrer: Welt beneiden. Ich hoffe, dass ich dem Gemeinden, wirke ich jetzt in einer Wo siehst Du als kirchlicher Angestell- auch gerecht werden kann. großen Einheit und bin dadurch für ter dein Ehrenamt? viele „unsichtbarer“ geworden. Auch Pfarrer: Gernot Schönlechner: Bezahlter Laie zur Ehre Gottes, wenn Meine Frau ist Pastoralreferentin im man so will, ist auch ein Spagat. Es Zur Person Seelsorgeraum Knittelfeld. Bei unse- ren vielen Pfarren und Aufgaben gibt ja eben auch die, die tatsächlich unentgeltlich arbeiten und sich daher Gernot Schönlechner bleibt oft nicht viel gemeinsame oder in Frage gestellt fühlen. Ist das nicht Geb. 1982, aufgewachsen in Selzthal, geregelte Zeit für Familienleben und unter Umständen sogar kontrapro- verheiratet, Vater einer Tochter. „klassisches“ Ehrenamt. Wir haben ja duktiv? Matura an der HTBLA Zeltweg, Aus- auch keinen „9 to 5“-Job. Mitunter bildung zum Dipl. Pastoralassisten- fängt unser Arbeitstag vor 8 Uhr an Gernot Schönlechner: ten am Seminar für kirchl. Berufe in und endet auch nach 22 Uhr, wir ha- Ganz ehrlich glaube ich, dass wir Wien ben aber trotzdem „nur“ 9 Stunden manchmal durchaus Gefahr laufen, 2007-2009 Pastoralassistent in Unz- gearbeitet. Gar nicht zu messen ist die dadurch, dass es uns gibt, Dinge zu markt-Frauenburg, seit 2009 in Le- Zeit, in der wir an unseren Dienst verhindern. Aber trifft das nicht auf oben tätig. Seit Herbst 2020 Hand- denken. Seelsorger*in zu sein ist dich als Pfarrer auch zu (Gernot zwin- lungsbevollmächtigter für Pastoral im schwer mit anderen Berufen ver- kert)!? Es bedarf einer großen Acht- Seelsorgeraum Stadtkirche Leoben gleichbar. Meistens kommt jeder Tag samkeit, Ehrenamtlichen nicht ihr anders als gedacht. Gott sei Dank tritt Ehrenamt „abzunehmen“, sondern sie
3 Schein November 2021 - Jänner 2022 Le i tart XXX i kel lechner, Pastoralverantwortlicher Stadtkirche Leoben Gespräch wir sind“ zu ermutigen, zu fördern, zu unter- Pfarrer: stützen, zu schulen, Wege zu suchen, Wie erklärst du dir, dass es eine Reihe Geleitwort des Stadtpfarrers die für die Gemeinschaft förderlich von ehrenamtlichen Mitarbeitern gibt, sind und manchmal auch etwas ord- die gerne in der Pfarre mitarbeiten, Liebe Leserin! nend einzugreifen. Wir haben auch aber niemals in den Pfarrgemeinderat Lieber Leser! darauf zu achten, dass wir uns bei al- gehen wollen? lem Tun immer am Evangelium orien- tieren und es nie aus den Augen ver- Gernot Schönlechner: Die Pandemie hat unser kirchliches lieren. Ziel aller Seelsorger*innen Aus dem Aspekt der freien Zeiteintei- Leben ordentlich erschüttert. Taufen, kann es ja nur sein, selbstständige lung heraus verstehe ich durchaus, Hochzeiten, Feste, Firmungen, Veran- und selbstbewusste, im Glauben ge- dass manche sagen: „Ich arbeite gerne staltungen mussten verschoben oder festigte Gemeinden und Gläubige zu hin und wieder in diesem oder jenen gänzlich abgesagt werden. Mehrfach bilden, aber da zu sein, wenn sie uns Bereich oder bei einem jährlichen Pro- waren die Planungen, wie sie auch im brauchen und selber nicht weiterwis- jekt mit, das mich besonders interes- Terminkalender unserer Brücke abge- sen. Wir sind im Dienst der Ehren- siert, möchte mich aber nicht auf fünf druckt waren, für den Papierkorb. amtlichen. Jahre an ein bestimmtes Gremium Durch den Lockdown waren auch die binden, um auch noch Zeit für ande- regulären Gottesdienste nur mit gro- Pfarrer: res zu haben“. Das hat sich eben auch Die Pfarrgemeinderatswahl steht vor in der Gesellschaft geändert und das ßer Einschränkung möglich. Viele der Tür. Du bist der Pastoralverant- spüren nicht nur die Kirchen. Wie ge- treue Kirchengeher konnten ihr religi- wortliche des Seelsorgeraumes. Wel- hen wir damit um? Das ist auch eine öses Leben bestenfalls als „Hauskir- che Aufgabe ist für dich vorgesehen? Frage, wofür wir unbedingt den Pfarr- che“ oder elektronisch erfüllen. Einige gemeinderat brauchen. meiden bis heute den realen Gottes- Gernot Schönlechner: Ich war selber als Jugendlicher und dienstbesuch. Dies ist angesichts er- Für mich persönlich liegt in einer junger Erwachsener im Pfarrgemein- höhter persönlicher Risiken nachvoll- Pfarrgemeinderatswahl die große derat und es kann durchaus passie- ziehbar, andere sind ganz einfach Chance, das Ehrenamt in der Kirche ren, dass verbindliche Sitzungen mit nicht mehr gekommen. wieder einmal sichtbar zu machen, einer Tagesordnung steif wirken, dass Trotz des notwendigerweise erzwunge- auch in der breiten Öffentlichkeit. Es es manchmal so aussieht, als würde steht eine Wahl an, die ja im norma- man nur diskutieren und es würde nen Rückganges unsres sicht- und er- len Alltag des Österreichers so nicht nichts daraus entstehen. Das ist aber lebbaren Kirchenbetriebes sind die vorkommt. Ich hoffe doch, dass die nicht immer so. Also nur Mut, liebe Aufgaben der Pfarre aber nicht kleiner Pfarrgemeinderäte mit unserer Un- Leser*innen, machen Sie mit, mi- geworden. Dazu kommt, dass immer terstützung viele Menschen motivie- schen Sie mit, damit Pfarre lebendig mehr Menschen in Not sich in letzter ren können, von ihrem Wahlrecht Ge- bleibt! Für mich war es damals als Zeit auch an uns als Kirche gewandt brauch zu machen und sich vielleicht Ehrenamtlicher eine unglaublich be- haben. Da diese Hilfe nur gemeinsam auch selbst einzubringen. Die Profis reichernde Zeit, ohne die ich wahr- möglich ist, derzeit aber viele nicht für ihre Pfarren sind die Menschen, scheinlich nicht hier wäre. persönlich ansprechbar sind, liegt die- die Ehrenamtlichen vor Ort. Es ist ihr ser Ausgabe ein Zahlschein bei. Ich Lebensraum, dort sind ihre Freund- Pfarrer: schaften und Beziehungen. So nah Wie schätzt du die pastorale Entwick- hoffe, Sie helfen uns damit, auch wei- können wir den Menschen nur schwer lung in der nächsten Zeit ein? ter helfen zu können. Vergelt‘s Gott! kommen. Hier werde ich mit dir und Was auch immer aber in nächster Zeit den anderen aus unserem Team den Gernot Schönlechner: auf uns zukommen wird: Wir werden Pfarrgemeinderäten in der Organisa- Pastoral ist ja alles, was die Gemein- trotz Pandemie die Geburt unseres tion der Wahl ihrer Nachfolger und schaft Kirche tut, um das Evangelium Herrn Jesus Christus feiern. So wün- mit Rat und Tat zur Seite stehen. Fortsetzung auf der nächsten Seite sche Ich Ihnen allen ein gesegnetes Weihnachtsfest und dass unsere Ge- danken, Worte und Werke zur Größe- Zum Titelbild dieser Ausgabe (Foto: Karl-Heinz Schein) ren Ehre Gottes beitragen mögen. „Habe die Ehre“ - früher eine gebräuchliche Grußformel, heute eher Folklore. Gerade die Kirche ist Sammelpunkt vieler ehren- Glück auf! Gott geb´s! amtlicher Mitarbeiter und Unterstützer. Dieses Thema wollen Ihr Stadtpfarrer wir in dieser Ausgabe in den Mittelpunkt stellen. Dr. Markus J. Plöbst
stadtXXX ki rche November 2021 - Jänner 2022 4 Gratulation zum diamantenen Priesterjubiläum Franz Sammt: 60 Jahre Priester Im Rahmen des Erntedankfestes in Lerchenfeld feierte Msgr. Franz Sammt sein 60jähriges Priesterjubilä- um. Franz Sammt (83), langjähriger Religionsprofessor an den Gymnasien Leoben, übernahm vor 30 Jahren die Pfarre Lerchenfeld und führt sie bis heute seelsorgerisch. Franz Sammt war von 1976 bis 2011, also immerhin 35 Jahre, Schriftleiter unseres Pfarrblattes „Brücke“. Daher ist es der Redaktion ein besonderes Pressberger Anliegen, Franz Sammt zum diaman- tenen Priesterjubiläum herzlichst zu gratulieren! J.G. Franz Sammt (l.) nimmt kleine Präsente zum Jubiläum entgegen. Forsetzung von Seite 3: Personelle Veränderungen Interview mit Gernot Schönlechner Florian Krizaj, bisher pastoraler Eine weitere personelle Änderung gab zu verkünden und vorzuleben. Das ist Mitarbeiter im Seelsorgeraum Stadt- es Bereich des Sekretariates der ziemlich kunterbunt. Wir haben in kirche Leoben, hat mit 1. November Stadtkirche Leoben: Mit Ende Okto- den letzten eineinhalb Jahren ja gese- eine neue Stelle im Bischöflichen Or- ber bzw. Ende November traten die hen, was uns dabei wirklich geholfen dinariat in Graz angetreten. Er war langjährigen Sekretärinnen Susanna hat und was nicht und wofür es sich seit 2018 in der Stadtkirche Leoben Reiff und Brigitte Walentich in den wirklich lohnt, sich einzusetzen. Dar- tätig. Wir wünschen ihm für seine wohlverdienten Ruhestand. Beiden an müssen wir uns erinnern. Ich glau- neue Stelle viel Segen und danken für Damen gebührt der herzlichste Dank be, dass wir durch Corona einige Be- seine wertvollen Dienste in unserer für ihre vielseitige und idealistische reiche für uns entdeckt haben, die wir Gemeinschaft! Ab sofort werden Sa- Arbeit zum Wohle unserer Gemein- sonst eher vernachlässigt hätten. Bei- rah Knolly (Pastoralreferentin im schaft! Als neue Sekretärinnen wir- spielsweise die Präsenz in social me- Seelsorgeraum Knittelfeld) und Ge- ken nunmehr Zeljka Jurisic und Bi- dia, virtuelle Gottesdienste, Online- org Salvenmoser (Pastoralreferent biane Schmoczer (die Brücke por- Seminare, digitale Nikolausbotschaf- in der Betriebsseelsorge) den Pasto- traitierte sie bereits in der letzten ten und eine alternative ralveranwortlichen der Stadtkirche, Ausgabe). Außerdem sind Marina Sternsingeraktion. Gleichzeitig wur- Gernot Schönlechner, bei seinen Auf- Schager und Renate Schranz nach den unsere Gemeinden voll einge- gaben unterstützen. wie vor im Pfarramt für Sie da. bremst. Wie soll man denn als Pfarr- gemeinde das Selbstbewusstsein stär- ken, sich gemeinsam fortbilden, Gottesdienst feiern, sich um den Ein Blick ins - Archiv Nächsten kümmern, Zukunftspläne Die Brücke vom schmieden, Feiern und Tote verab- Dezember 1981 schieden, wenn man sich nicht treffen berichtete über darf!? Eine Gemeinschaft lebt nun die bevorstehende einmal von persönlicher Nähe. Das Ernennung von hat uns schon auch einen „Knacks“ Dr. Egon Kapella- verpasst. Telefon und Zoom-Meetings ri zum Bischof können Nähe nicht ersetzen. Unsere von Klagenfurt- Gemeinden werden in den kommen- Gurk, die wenig den Monaten sicher viel Energie in später tatsächlich „Beziehungsarbeit“ investieren. All stattfand. Der das geht aber wieder nur mit den Pro- Originaltext lau- fis der Pfarren vor Ort, unseren vielen tete: „Es würde Ehrenamtlichen. alle Leobener mit Freude erfüllen, Pfarrer: wenn es stimmen Lieber Gernot, vielen Dank, ich freue sollte, dass Dr. mich auf eine weitere Zusammenar- Egon Kapellari, ein gebürtiger Leobe- hin, dass Dr. Kapellari, der das Gym- beit hier in unserem Seelsorgeraum ner, zum Bischof von Kärnten ernannt nasium in Leoben besuchte (...), dieses Stadtkirche Leoben. würde. Alle Anzeichen deuten darauf hohe Amt in der Kirche erreicht.
5 November 2021 - Jänner 2022 stadtXXX ki rche Texte und Gebete zur Weihnachtszeit Zusammengestellt von Pfarrer Martin Waltersdorfer Winterpsalm Das Weihnachtsevangelium Fällt ein Stern zur Erde Es ist jetzt nicht die Zeit, (Lk 2,1-21) um zu ernten. fällt ein Stern zur Erde Es ist auch nicht die Zeit, Es geschah aber in jenen Tagen, dass in den Strom der Zeit um zu säen. Kaiser Augustus den Befehl erließ, bindet seinen Lichtglanz den ganzen Erdkreis in Steuerlisten An uns ist es, an die Menschlichkeit einzutragen. Diese Aufzeichnung war in winterlicher Zeit uns die erste; damals war Quirinius Statt- fällt ein Stern zur Erde eng um das Feuer zu scharen halter von Syrien. Da ging jeder in webt sich allem ein und den gefrorenen Acker seine Stadt, um sich eintragen zu las- gibt sich preis im Leben in Treue geduldig zu hüten. sen. So zog auch Josef von der Stadt hilflos wird er sein Andere vor uns haben gesät. Nazaret in Galiläa hinauf nach Judäa fällt ein Stern zur Erde Andere nach uns werden ernten. in die Stadt Davids, die Betlehem wird der Himmel ganz heißt; denn er war aus dem Haus und An uns ist es, träumt Gott in den Menschen Geschlecht Davids. Er wollte sich ein- in Kälte und Dunkelheit selbst im Totentanz tragen lassen mit Maria, seiner Ver- beieinander zu bleiben und, lobten, die ein Kind erwartete. Es ge- fällt ein Stern zur Erde während es schneit, unentwegt schah, als sie dort waren, da erfüllten nichts bleibt wie es ist wachzuhalten die Hoffnung. sich die Tage, dass sie gebären sollte, komm und bück dich nieder Das ist es. und sie gebar ihren Sohn, den Erstge- Glück ist – dass du bist Das ist uns aufgegeben borenen. Sie wickelte ihn in Windeln Elisabeth Bernet in winterlicher Zeit. und legte ihn in eine Krippe, weil in der Herberge kein Platz für sie war. Lothar Zenetti In dieser Gegend lagerten Hirten auf plötzlich war bei dem Engel ein großes freiem Feld und hielten Nachtwache himmlisches Heer, das Gott lobte und worden war. Und alle, die es hörten, bei ihrer Herde. Da trat ein Engel des sprach: Ehre sei Gott in der Höhe und staunten über das, was ihnen von den Herrn zu ihnen und die Herrlichkeit Friede auf Erden den Menschen sei- Hirten erzählt wurde. Maria aber be- des Herrn umstrahlte sie und sie nes Wohlgefallens. wahrte alle diese Worte und erwog sie fürchteten sich sehr. Der Engel sagte Und es geschah, als die Engel von ih- in ihrem Herzen. Die Hirten kehrten zu ihnen: Fürchtet euch nicht, denn nen in den Himmel zurückgekehrt zurück, rühmten Gott und priesen ihn siehe, ich verkünde euch eine große waren, sagten die Hirten zueinander: für alles, was sie gehört und gesehen Freude, die dem ganzen Volk zuteil- Lasst uns nach Betlehem gehen, um hatten, so wie es ihnen gesagt worden werden soll: Heute ist euch in der das Ereignis zu sehen, das uns der war. Stadt Davids der Retter geboren; er Herr kundgetan hat! So eilten sie hin Als acht Tage vorüber waren und das ist der Christus, der Herr. Und das und fanden Maria und Josef und das Kind beschnitten werden sollte, gab soll euch als Zeichen dienen: Ihr wer- Kind, das in der Krippe lag. Als sie es man ihm den Namen Jesus, den der det ein Kind finden, das, in Windeln sahen, erzählten sie von dem Wort, Engel genannt hatte, bevor das Kind gewickelt, in einer Krippe liegt. Und das ihnen über dieses Kind gesagt im Mutterleib empfangen war. SERIÖS Impressum EINFÜHLSAM BRÜCKE - Pfarrblatt der katholischen WÜRDEVOLL Pfarren Leoben, Proleb, Niklasdorf Anschrift: 8700 Leoben, Kirchplatz 1 E-Mail: redaktion.bruecke@gmx.at VERABSCHIEDUNGSRAUM 2 Aufnahmebüros Herausgeber: Dr. Markus J. Plöbst 8712 PROLEB Schriftleiter: Dr. Johannes Gsaxner Gemeindestaße 24 Lektor: Mag. Nina Pongratz Titelbild: Mag. Karl-Heinz Schein 8700 LEOBEN 8712 PROLEB Langgasse 14 Gemeindestraße 2 Druck: Universal-Druckerei www. best attung-wolf.com 03842 / 82 444 0664 / 257 41 43 Leoben, Gösserstr. 11 Auflage: 15.000 Stück Für den Inhalt der Artikel sind die Autoren Im Trauerfall - 24 h täglich verantwortlich. Die Meinung der Autoren muss sich nicht mit der Meinung der Redak- Anzeige tion decken.
stadtXXX ki rche November 2021 - Jänner 2022 6 Denkmal Steiermark: 2 Preise für Leoben Zwei von sechs Preisträgern des Vereins Denkmal Steiermark haben Bezug zur Stadtkirche Leoben KK (3) V.l.: Kulturreferent Johannes Gsaxner, Ingrid Hess, V.l.: Kulturreferent Johannes Gsaxner, Hans Kolb Charlotte Reiter und Friedrich Bouvier und Günther Ziesel Im Rahmen eines Festaktes in Graz die Erarbeitung von neuer Infrastruk- Veranstaltung teilnahm. Von der wurden vom Verein Denkmal Steier- tur zu deren Lagerung geehrt. Die Baukulturstiftung, deren Vorstands- mark (Präsident Landeskonservator i. historischen Paramente (liturgische mitglied auch Stadtpfarrer Markus R. Friedrich Bouvier) besonders ver- Gewänder) stellen einen besonderen Plöbst ist, wird auch die Dreifaltig- dienstvolle Persönlichkeiten für Leis- Schatz der Pfarre Göß dar. keitskirche Trofaiach betreut, welche tungen auf dem Gebiet der Denkmal- Hans Kolb von der Österreichischen Teil der Stadtkirche Leoben ist. pflege ausgezeichnet. Unter den sechs Baukulturstiftung erhielt dieselbe Als Vertreter der Stadtgemeinde Le- Projekten waren gleich zwei aus der Würdigung für die Renovierung und oben nahm Kulturreferent Johannes Stadt Leoben: Betreuung des ehemaligen Ziegel- Gsaxner an der Ehrung teil, der auch Ingrid Hess und Lotte Reiter wurden ofens „Dörfler“ in Leoben-Lerchenfeld, die Grüße von Stadtpfarrer Markus für die vorbildliche Pflege der histori- wobei auch der Präsident der Baukul- Plöbst überbrachte. Auch Altbischof schen Paramente der Pfarre Göß und turstiftung Günther Ziesel an der Egon Kapellari nahm am Festakt teil. Nimm und lies! Öffentliche Bücherzellen in Waasen Auf Initiative von Pfarrgemeinderätin Gudrun Binder wurden am 12. September zwei Bücherzellen am Marien- platz neben der Waasenkirche feierlich von Pfarrer Martin Waltersdorfer gesegnet und mit einer inspirierenden Le- sung von Schauspieler Johannes Silberschneider eröffnet. Die Bücherzellen werden von der Pfarrbevölkerung sehr gut angenommen und bieten viel Auswahl an verschiede- ner Literatur. Jeder kann Bücher entnehmen und einstel- len, unabhängig vom Thema bzw. Autor. Es können auch mehere Bücher eingestellt werden, ohne eines zu entneh- men (und umgekehrt). Nur der Zustand der Bücher sollte einigermaßen passabel sein. Die Bücherzellen der Pfarre Leoben-Waasen sind 24 Stunden und 7 Tage die Woche ge- öffnet und laden zum Lesen ein. Ganz nach dem lateini- schen Spruch „Tolle et lege - nimm und lies!“ Bild rechts: V.l.: GR Margit Keshmiri, Klara Kraus Florian Schlager, PGR Gudrun Binder, Johannes Silberschneider und Pfarrer Martin Waltersdorfer Die „Brücke“ im Internet: www.stadtkirche-leoben.at
7 November 2021 - Jänner 2022 Bergmesse auf stadt der Mugel ki rche XXX Feldmesse bei Kaiserwetter am „Leobener Hausberg“ in Niklasdorf Veranstaltet vom Österreichischen Touristenklub (ÖTK) feierte Stadt- pfarrer Markus Plöbst die traditionel- le Bergmesse auf der Mugel direkt beim Gipfelkreuz. Zahlreiche Gläubi- ge und Wanderer waren entweder von der Leobener oder auch von der Nik- lasdorfer Seite auf die Mugel gewan- dert, um an der Begrmesse teilzuneh- men. Der Gottesdienst unter freiem Schein (2) Himmel wurde von den „Jagdhornblä- sern Gößeck“ unter der Leitung von Erich Mörth stimmungsvoll musika- V.l.: ÖTK-Obmann Hans Mocharitsch, Stadtpfarrer Markus Plöbst, Ma- lisch gestaltet. ria Knoll, LAbg. Marco Triller, GR Arno Maier Öffentlicher N o t a r Mag. Theo Größing und Partner Mag. Theodor G r ö ß i n g ö f f . N o t a r M e d i a t o r Mag. Friedrich K a h l e n Notar-Partner Mag. Theresa Taumberger Notarsubstitutin Anzeige www.notar-groessing.at
p far r e XXX D o n awi tz November 2021 - Jänner 2022 8 Habe die Ehre! Gedanken aus der Pfarre Donawitz zum Thema dieser Ausgabe Seit 1986 wird weltweit jedes Jahr am taktieren.Tel Nr, 0676 87426748. Wir 5. Dezember der Tag des Ehrenamtes freuen uns auf Sie. gefeiert. Einige Gedanken noch zur Überschrift Österreich stellt lt. Beschluss des Par- unserer Ausgabe „Habe die Ehre“: Ein lamentes das Jahr 2021 ganz in das schöner Gruß, der mir noch aus mei- Zeichen des Ehrenamtes. ner Kindheit vertraut ist, der aber Es finden zahlreiche Veranstaltun- heute leider nicht mehr gebräuchlich gen, Ausstellungen usw. statt, um die ist und von anderen Grußformeln ab- große Bedeutung des Ehrenamtes zu gelöst wurde. Mit dem Begriff der unterstreichen und zu würdigen. EHRE ist es so eine Sache. Seine Be- deutung nahm im Laufe der letzten Eine der Säulen des sozialen Lebens, Jahrzehnte bei uns deutlich ab, steht des gesellschaftlichen Zusammenhal- aber jetzt wieder vermehrt im Fokus Schein tes einer Gemeinde, Stadt oder eines der Medien. Landes ist die gegenseitige Hilfestel- Im christlichen Verständnis steht die Pfarrkirche St. Josef in Donawitz lung der Menschen. Ehre vor allem Gott zu, begreift sich Freiwillig, ohne Bezahlung, ohne poli- aber auch gleichzeitig als Selbstach- ren christlichen Wertvorstellungen tische oder ideologische Hintergedan- tung der einzelnen Person. Ehre ist nicht zusammenpassen und die man ken ganz im Sinne des Humanismus. also im besten Sinne ein Ausdruck für getrost als pervertiert bezeichnen Ohne ehrenamtliche Mitarbeiter und Vertrauenswürdigkeit, Verlässlich- kann. Selbstjustiz, Ehrenmord, fragli- Mitarbeiterinnen könnten die ver- keit und Integrität einer Person. Ei- che Ehrenmoral, die Liste ist unvoll- schiedensten Rettungsorganisatio- nem Ehrenmann kann man vertrau- ständig, das sind Probleme in unserer nen, Vereine, Natur- und Tierschutz en. Übrigens, den Begriff der Ehren- Gesellschaft, die zeigen, dass man mit u.v.a.m. ihren wertvollen und unver- frau gibt es nicht, aber das wäre eine dem Begrifft der Ehre bedacht, behut- zichtbaren Dienst für die und an der eigene Seite wert. sam und sorgsam umgehen muss, Öffentlichkeit nicht erbringen. auch eine Aufgabe für unser und in Menschen, die sich ehrenamtlich en- In den letzten Jahren hören wir ver- unserem christlichen Umfeld. gagieren, quer durch alle Bevölke- mehrt von Ehrbegriffen, die mit unse- Astrid Tahedl rungsschichten von der Schülerin bis zum Pensionisten, sind getragen von dem Gedanken des Helfens. Hilfestel- lung bei Katastrophen, Krankheiten Erntedankfest in der Pfarre Donawitz oder Unfällen, aber auch bei ver- meintlich kleinen Dingen des Alltags. Ich helfe Dir, Du hilfst mir, wir helfen uns. Im christlichen Kontext „ Nächs- tenliebe“. Diese Nächstenliebe in Form von eh- renamtlicher Mitarbeit brauchen auch wir wieder vermehrt in unseren Pfarren. Zusammen mit Freunden etwas tun, im Pfarralltag einander unterstützen, Hilfe jeglicher Art, wo sie gebraucht wird, aber keine Angst, es artet nicht zur Vollbeschäftigung aus. (Scherz). Nein, es geht auch darum, Ideen aus- zutauschen, zu diskutieren, zu feiern, sich in christlicher Gemeinschaft KK (2) wohlzufühlen, mit einem Wort unsere Pfarren, vor allem nach der Pande- mie, wieder mit Leben zu erfüllen. Die prächtige Erntekrone wird bei Brot und weitere Erntegaben wer- Wenn Sie Interesse haben, keine der Messe gesegnet. den zum Altar gebracht. Scheu, einfach jemanden, den Sie aus der Pfarre kennen, ansprechen, oder Nach coronabedingter einjähriger Donawitz zu feiern. Landwirtschaft unseren Pastoralverantwortlichen für Pause war es wieder möglich, einen und Pfarrbevölkerung dankten für die Leoben, Gernot Schönlechner, kon- schönen Erntedankgottesdienst in wirtschaftliche und geistige Ernte.
9 November 2021 - Jänner 2022 pfar XXX r e g öss Gösser Ehejubiläum Festlicher Gottesdienst für „Jubelpaare“ Schein Die Ehejubilare der Pfarre Göß nach dem Ehejubilä- umsgottesdienst vor der Kirche Frauen-Pilgertag Nach einem Jahr coronabedingter Pause konnte die Pfarre am 19. September 21 Jubelpaare zu ihrem Ehejubiläum begrüßen. Die Ehejubiläumsmesse wurde im Rahmen ei- ner Familienmesse gefeiert und die Paare bekamen den Segen für ihre nächsten Jahre von Pfarrer Waltersdorfer gespendet. Anschließend lud der Arbeitskreis Ehe und Fa- milie der Pfarre zu Sekt im Brunnhöfl ein. Der voraus- sichtliche Termin für den Ehejubiläumsgottesdienst im nächsten Jahr ist der 12. Juni 2022. Manuela Hatzenbichler Assisi–wir kommen! Busreise mit Glaubenskurs der Pfarre Göss nach Assisi mit Kurt Ferstl, Martin Waltersdorfer, simoNadja Sebanz Wann? 27.08.-03.09.2022 Was? Alle heiligen Stätten in Assisi, Stadtburg, Bootsfahrt auf dem Trasimenersee, Perugia, Wein- gegend, Weinverkostung, Trevi-Quellen, Carceri, Gubbio, Spoletto… Kosten? ~€ 750/Person (Kinder < 10 J, 50%, Jugendliche 10-18 J. 75%) Anmeldungen ab sofort im Pfarramt Leoben KK Am Samstag, 16. Oktober, war der 1. Frauenpilgertag der Katholischen Frauenbewegung. Unter dem Motto „Zeit zu leben“ machten sich ca. 360 Frauen in der Steiermark und österreichweit ca. 3.000 Frauen auf 97 Pilgerrouten auf den Weg. Die Frauenrunde der Pfarre Göß war mit dabei – 12 Pilgerinnen wanderten von Gußwerk nach Mariazell, um verschiedenste Her- zensanliegen zur Gottesmutter zu bringen.
Termine XXX November 2021 - Jänner 2022 10 Donnerstag, 25. November Dienstag, 30. November 15 Uhr „LIMA – Lebensqualität im Alter“ mit Frau Irmgard 6.30 Uhr Rorate in Waasen Thonhauser im Collegium Josefinum 7 Uhr Rorate in der Barabarakapelle im Collegium Josefinum Freitag, 26. November Mittwoch, 01. Dezember 16 Uhr Eröffnung des Adventmarktes in Göß 6.30 Rorate in Donawitz Samstag, 27. November Donnerstag, 02. Dezember 15 bis 19 Uhr Adventmarkt in Göß 6.30 Uhr Rorate in St. Xaver 17 Uhr Adventkranzsegnung in Proleb 17 Uhr Anbetungstag in Waasen 17 Uhr Adventkranzsegnung in Donawitz, anschließend Advent- Freitag, 03. Dezember konzert der Polizeimusik 6 Uhr Rorate in Hinterberg 17.30 Uhr Hl. Messe mit Adventkranzsegnung in Waasen 6 Uhr Rorate in Göß 18.30 Uhr Hl. Messe mit Adventkranzsegnung in Göß 7 Uhr Rorate in Lerchenfeld Sonntag, 28. November – 1. Adventsonntag Samstag, 04. Dezember – Hl. Barbara Adventkranzsegnung bei allen Messen der Stadtkirche 7.30 Uhr Rorate in Niklasdorf 8.30 Hl. Messe mit Firmlingen in Proleb 9 Uhr Barbaramesse in St. Xaver, anschl. Aufzug des Klöppels 10.30 Uhr Hl. Messe zum Andreassonntag mit Pfarrfest in Göß der Barbaraglocke und Totengedenken am Kirchplatz 17 Uhr Adventkonzert des AGV Liederfreiheit in der alten Pfarr- kirche Niklasdorf Sonntag, 05. Dezember 15 bis 19 Uhr Adventmarkt in Göß 8.30 Uhr Hl. Messe – Pfarrpatrozinium in Niklasdorf 10 Uhr Kindergottesdienst in Lerchenfeld Gottesdienstordnung & Kontakt Wochentagsordnung: Adventmarkt Stift Göss Montag: 9 Uhr St. Xaver, 18 Uhr Donawitz Dienstag: 9 Uhr St. Xaver, 18 Uhr Göß Mittwoch: 9 Uhr St. Xaver, 18 Uhr Göß (Caritas) Donnerstag: 8 Uhr Niklasdorf, 9 Uhr St. Xaver, 18 Uhr Waasen Freitag: 9 Uhr St. Xaver, 18 Uhr Donawitz Samstag: 17.30 Uhr Waasen, 18.30 Uhr Göß Sonntagsordnung: Freitag – 26.11.2021 von 16:00 bis 19:00 Uhr St. Jakob 8:00 Uhr Niklasdorf 8:30 Uhr Samstag – 27.11.2021 von 15:00 bis 19:00 Uhr Proleb 8:30 Uhr Hinterberg Waasen 9:00 Uhr 9:30 Uhr Sonntag – 28.11.2021 von 15:00 bis 19:00 Uhr St. Xaver Lerchenfeld Göß 10:00 Uhr 10:00 Uhr 10:30 Uhr Rahmenprogramm Donawitz Lerchenfeld (kroat.) 11:00 Uhr 16:00 Uhr (außer Freitag Samstag Sonntag 16:00 Eröffnung 16:00 Gösser Knopf-Kisterl 16:00 Offenes Adventsingen am 1. Sonntag im Monat) Stadtpfarrer und mit Nadja und Friedl St. Xaver 17:00 Uhr Bürgermeister 17:00 Arno und Freunde 17:00 Vocalensemble Gemeinsames Pfarramt der Stadtkirche Leoben Gösser Singkreis 18:00 Jagdchor in der Melotunes 8700 Leoben, Kirchplatz 1 Stiftskirche Montag bis Freitag: 8.30 - 12 Uhr und 17:00 Bläserensemble Einstimmung auf die 18:00 Jagdhornbläser Gösseck Musikschule Adventkranzsegnung nach Terminvereinbarung (nur Mo.-Fr.) Friedhofsverwaltung: Mittwoch 9-11 Uhr 18:00 Geigenensemble 18:30 Adventkranzsegnung Kontakt: Peter Weissacher in der Stiftskirche mit dem Jagdchor Für die gesamte Stadtkirche Leoben Telefon: 03842/432360 E-Mail: leoben@graz-seckau.at Der Erlös kommt zu 80% der Sanierung des Pfarrhofes Verwaltung und Pastoral: und zu 20% sozialen Projekten zugute. Verwalter Dr. Harald Rechberger, Tel.: stadtkirche-leoben.graz-seckau.at 0676-8742 6963 Pastoralassistent Gernot Schönlechner, Tel.: 0676-8742 6748
11 November 2021 - Jänner 2022 XXX Termine 15 - 18 Uhr Nikolausfeiern in einzelnen Kirchen. Näheres folgt. 21.30 Uhr Christmette in Hinterberg 16 Uhr Nikolausfest in St. Jakob 22 Uhr Christmette in Donawitz 22 Uhr Christmette in St. Xaver (mit Bläsermusik und Chorge- Mittwoch, 08. Dezember – Mariä Empfängnis staltung) In allen Pfarren der Stadtkirche am Vormittag Sonntagsgottes- 23 Uhr Christmette in Göß dienst-Ordnung 24 Uhr Christmette in Waasen 10.30 Hl. Messe mit Bußgottesdienst in Göß 17 Uhr Hl. Messe in der Dreifaltigkeitskirche in Trofaiach Samstag, 25. Dezember – Christtag 18 Uhr Hl. Messe Caritashaus Göß In allen Pfarren der Stadtkirche am Vormittag Sonntagsgottes- Donnerstag, 09. Dezember dienst-Ordnung 06.30 Uhr Rorate in St. Xaver Sonntag, 26. Dezember – Stefanitag Freitag, 10. Dezember 8 Uhr Hl. Messe mit Salz-, Wasser- u. Weinsegnung in St. Jakob 6.00 Uhr Rorate in Göß 10 Uhr Hl. Messe mit Salz-, Wasser- und Weinsegnung in St. 15 Uhr Adventnachmittag in Hinterberg Xaver 16 Uhr Adventnachmittag mit Kindern und Familien in Göß 14 Uhr Pferdesegnung beim Lannerbauern 15 Uhr Pferdesegnung am Gstattmoarhof in Niklasdorf Samstag, 11. Dezember 17 Uhr Hl. Messe in St. Xaver mit Salz-, Wasser- und Weinseg- 7.30 Rorate in Niklasdorf nung 17 Uhr Hl. Messe in der Dreifaltigkeitskirche Trofaiach mit Dienstag, 14. Dezember Salz- und Wasser- und Weinsegnung 6.30 Rorate in Waasen 7 Uhr Rorate in der Barabarakapelle im Collegium Josefinum Freitag, 31. Dezember – Silvester Mittwoch, 15. Dezember 9 Uhr Jahresschlussgottesdienst m. Jahresrückblick in St. Xa- 6.30 Uhr Rorate in St. Jakob ver 6.30 Uhr Rorate in Donawitz 11.30 Uhr Pferdesegnung im Pferdeparadies Scheer in Proleb 7 Uhr Rorate in Proleb 18.00 Uhr Jahresschlussgottesdienst mit Jahresrückblick in Do- 19.30 Gospelkonzert Starlight Concerts in Donawitz nawitz Donnerstag, 16. Dezember Samstag, 1. Jänner 2022 - Neujahr 6.30 Uhr Rorate in St. Xaver In allen Pfarren der Stadtkirche am Vormittag Sonntagsgottes- 15 Uhr „LIMA – Lebensqualität im Alter“ mit Frau Irmgard dienst-Ordnung Thonhauser im Collegium Josefinum Donnerstag, 6. Jänner – Fest der Hl. Drei Könige Freitag, 17. Dezember In allen Pfarren der Stadtkirche am Vormittag Sonntagsgottes- 6 Uhr Rorate in Hinterberg mit der PTS Leoben dienst-Ordnung 7 Uhr Rorate in Lerchenfeld 18 Uhr „Weihnachten ohne dich – und mit euch“, ökumenische Segensfeier mit Trauernden in St. Xaver …und außerdem Samstag, 18. Dezember 7.30 Uhr Rorate in Niklasdorf … kommt der Nikolaus. Allerdings (wahrscheinlich) leider Sonntag, 19. Dezember – 4. Adventsonntag nicht nach Hause in die Familien. Dies wurde kurz vor Druckle- 10.30 Uhr Familiengottesdienst in Göß gung dieser Brücke noch bekannt. Am Nachmittag des 5. De- 14.30 Uhr Messe für Alleinstehende in der Kirche Proleb zember werden in mehreren Pfarren Nikolaus-Feiern stattfin- 18 Uhr Adventsingen der Singgemeinschaft in der Kirche Proleb den, zu denen Sie mit Ihren Kindern herzlich eingeladen sind. 18 Uhr Adventkonzert 1. Leobener Kinderchor in St. Jakob Anmeldung bitte im Pfarramt - Tel. 43 2 360 Näheres folgt. Donnerstag, 23. Dezember 18 Uhr Friedenslichtwanderung Donawitz … gibt es Zwergerl-Treffen in Göß jew. am Do. 2.12., 16.12., Freitag, 24. Dezember – Heiliger Abend 13.1.2022 von 9 bis 11 Uhr, 9 Uhr Hl. Messe in St. Xaver und in Waasen am Mi. 24.11., Di. 7.12., Mi, 22.12, 19.1.2022 von 15 Uhr Kinderkrippenandacht in Niklasdorf, Donawitz, Hinter- 9 bis 11 Uhr im Pfarrhof. berg 15 Uhr Weihnachtsspiel in St. Xaver … werden (hoffentlich) wieder von 3.-5. Jänner die Sternsinger 16 Uhr Hl. Messe in St. Jakob mit lebendiger Krippe unterwegs sein. Sollten Sie die Sternsinger auf Bestellung wün- 16 Uhr Kinderkrippenandacht in Waasen und Göß schen, wenden Sie sich bitte an unser Pfarramt. 17 Uhr Weihnachtsmesse in St. Xaver 20 Uhr Christmette in Proleb Änderungen vorbehalten! 20.30 Uhr Christmette in Lerchenfeld 21 Uhr Christmette in Niklasdorf Spendenaufruf Die „Brücke“ im Internet: Dieser Ausgabe der „Brücke“ liegt ein Erlagschein bei. Wir bitten Sie um eine Spende für unser Pfarrblatt. www.stadtkirche-leoben.at In Zeiten steigender Kosten für Druck und Versand sind wir besonders auf Ihre Hilfe angewiesen, um Die nächste weiterhin die „Brücke“ in der gewohnten Qualität produzieren zu können. Spendenkonto: AT18 2081 5000 0443 3488 erscheint am Do., 20. Jänner 2022 Vergelt‘s Gott! Redaktions- und Anzeigenschluss: Fr., 7. Jänner 2022
p fa r r e hi XXXn t e r be rg November 2021 - Jänner 2022 12 Der Zahn der Zeit nagt am Ehrenamt Gedanken aus der Pfarre Hinterberg zum Thema dieser Ausgabe Habediehre (habe die Ehre) ist eine uns der schnelllebigen Gesellschaft nicht umsonst. Denn es gibt für eh- Begrüßungsformel und bezeugt die anpassen und die positiven Eigen- renamtliche Tätigkeiten kein Geld Wertschätzung anderer Menschen. schaften und Werte des Ehrenamtes und meist auch keine persönlichen Ich habe die Ehre, ehrenamtlich im hervorheben. Ich denke dabei an Ge- Vorteile, im Gegenteil, oft sind viel Pfarrleben mitzuarbeiten, als Pfarr- meinschaft, soziales Miteinander, Fa- Arbeit, viel Engagement und viel per- gemeinderat. Aber empfinden wir es milie. Die ehrenamtliche Tätig- sönliche Zeit damit verbunden. Der wirklich als Ehre, in der Pfarre und keit verhilft zu neuen Erfahrungen, einzige Lohn dafür sollte, so sagt es für Gott tätig zu sein? Empfinden wir verhilft dazu, eigene Grenzen zu ver- schon der Begriff, die Ehre sein. Man Ehrenamt als Ehre? schieben und vermittelt im besten könnte das auch Anerkennung oder Der Zahn der Zeit nagt am Ehrenamt. Falle neue Kompetenzen und Kennt- Respekt nennen. Es ist heutzutage außerordentlich nisse. Neben dem Nutzen für andere Und es ist wunderschön, wenn man schwierig, engagierte Mitarbeiter zu oder das Gemeinwesen macht sie auch sieht, dass man anderen damit Freu- finden, Menschen für ein aktives Eh- immer das eigene Leben reicher. de bereitet. Dann ist die eigene Freu- renamt zu begeistern. Wir müssen Das Ehrenamt trägt seinen Namen de umso größer. LK Erstkommunion Große Freude in Hinterberg, dass die Erstkommunion der Volksschule Lei- tendorf in der Pfarrkirche Leoben- Hinterberg stattfand. Strahlende Ge- sichter waren bei glücklichen Eltern, freudigen Paten und den Kommuni- onkindern über die Aufnahme in die Kirchengemeinschaft und über den erstmaligen Empfang der Kommuni- on sichtbar. Als Erstkommunion wird der erste Empfang des Sakraments der heili- gen Kommunion bezeichnet. Der Erst- kommunion geht der Kommunionun- terricht, der oftmals von ehrenamtli- chen Mitarbeitern und/oder Eltern Freisinger der Erstkommunionkinder abgehal- ten wird, und der Empfang des Buß- sakraments (sogenannte Erstbeichte) Die Erstkommunikanten mit den Tischmüttern, Pastoralassistent voraus. Schönlechner, VS-Leiterin Baumgartner und Pfarrer Waltersdorfer Erntedank der Pfarre Hinterberg Wie viele christlich geprägte Feste hat auch das Erntedankfest vorchrist- liche Vorläufer. In der Regel am ers- ten Sonntag im Oktober dankt der Mensch Gott für seine Gaben. Bereits im ersten Buch der Bibel ist das erste „Erntedankfest“ niederge- schrieben: Die Brüder Kain und Abel bringen Gott die Erzeugnisse ihrer je- weiligen Arbeit dar: Kain opfert Früchte, sein Bruder als Hirte ein Tier seiner Herde (vgl. Genesis, Kapi- tel 4). Der Mensch ist nach wie vor verant- wortlich für die Schöpfung und muss sorgsam mit ihr umgehen – das ist ein KK (2) zentraler Gedanke des Erntedankfes- tes und aktueller denn je! Impressionen vom Erntedankfest mit Pfarrer Martin Waltersdorfer
13 November 2021 - Jänner 2022 Pfa r r e l XXX e rche nf el d Ein Ehrenamt Klaudia Glavas, 27, als Kind war ich Ministrantin…. …und das hat mich geprägt! Borka Si- doch weder meine Geschwister noch munic, Pastoralassistentin in der ich empfanden es als Pflicht. Ganz im Pfarre Donawitz, lud mich ein – als Gegenteil, hatten und haben wir doch ich etwa 18 Jahre alt war – mehr in genügend familiäre Vorbilder! der Pfarre mitzuarbeiten, mich mehr Wissen und meine jugendlichen Er- Klaudia KK einzubringen und ich folgte dieser fahrungen, dass Gott nicht nur für die Glavas Einladung gerne. Ich half bei den Omas, sondern auch für junge Men- die Jugendlichen positive Erfahrun- Pfarrfesten mit, vor allem aber inter- schen von Bedeutung sein kann. Nicht gen mit der Kirche machen und erfah- essierte mich die Jugendarbeit, Jung- immer verliefen die Firmstunden er- ren, dass Gott in ihrem Leben wirkt, scharstunden waren im Gespräch, be- wartungsgemäß, für manche Firm- wenn sie es zulassen. sonders interessierte mich das Ehren- kandidaten war das Kreuzzeichen Es kostete viel Mühe, letztendlich amt als Firmbegleiterin. Ich fand, schon eine Überforderung, die Bedeu- aber wurden – denke ich – die meisten dass die Jugendlichen viel zu wenig tung von Ostern und Weihnachten Firmlinge von mir gut auf das Sakra- über Gott und auch den Glauben wis- überhaupt nicht vorhanden. ment der Firmung vorbereitet. sen, gleichzeitig wurde ich das Gefühl Trotzdem muss ich sagen, dass ich Durch das Ehrenamt als Firmbeglei- nicht los, die Jugend hätte kein Inter- viel Freude hatte, verschiedene Glau- terin habe ich vieles dazugelernt und esse, weil sie meinten, Kirchenbesuch bensthemen zu besprechen und Ge- kam zur Erkenntnis, dass Jugendli- und Glaube sei etwas für Omas…. meinschaft zu erfahren. Ein Ziel der che sehr offen für Themen unseres Doch in meiner Familie wurde der Firmstunde war es natürlich, manche Glaubens sind und sie einfach jeman- Glaube an Gott von allen Generatio- Basics wie das Vater Unser oder das den brauchen, der sie führt und ihnen nen gelebt! Gebetet wurde täglich, der Glaubensbekenntnis aufzufrischen, den richtigen Weg vorlebt. Besuch der Hl. Messe war Pflicht, viel wichtiger jedoch war es mir, dass Klaudia Glavas Pfarrfest, Erntedank und Jubiläum Bei wunderschönem Wetter wurde in diesem Jahr ein „abgespecktes“ Ern- tedank und Pfarrfest gefeiert. Mit dem – nachgefeierten – 60jähri- gen Priesterjubiläum vom Msgr. Prof. Franz Sammt fand dieses Fest einen stimmungsvollen Höhepunkt. Wirt- schaftsrat Franz Auracher sprach dem Jubilar Lob und Dank aus, auch für die, beinahe 32 Jahre, die Dr. Sammt in unserer Pfarre wirkt. Ein, Pressberger (2) von der Pfarrgemeinde gestiftetes Bild sowie ein Holzkreuz – beides ge- schnitzt von einem langjährigen Freund der Pfarre – verstärkte diesen Kinder ziehen mit der Erntekrone Gratulation an Msgr. Sammt zum Dank noch. Helga Scherbler ein. 60jährigen Priesterjubiläum Kindermesse in Lerchenfeld Nach sehr langer Zeit gab es in Lerchenfeld wieder eine Kindermesse. Zum einen Corona geschuldet, zum anderen war nach dem Ausscheiden des ehemaligen Religionsleh- rers Kurt Schweiger die Einbindung der Kinder in die Kin- dermessen etwas ins Hintertreffen geraten. Die Pfarre möchte mit dieser Messe an eine gute Tradition anknüp- fen. Um wieder regelmäßige Kindergottesdienste in Ler- chenfeld feiern zu können, gibt es schon eine tolle Musik- gruppe, ein extra für den Kindergottesdienst angepasstes Programm und eine Pfarrgemeinde, die gerne mit Kindern Pressberger feiert. Wir bräuchten allerdings noch eine Mama, oder den anderen Papa, die bei der Vorbereitung und Begleitung der Kinder beim Mitgestalten der Feiern helfen. Franz Sammt Schöne Stimmung auch beim Laternenfest 2021
XXX p fa r r e ni kl asdo r f November 2021 - Jänner 2022 14 Volkslied trifft Austropop Stimmungsvoller Volksliederabend des Singkreises Niklasdorf Der Volksliederabend des Singkreises Niklasdorf am Vortag zum National- feiertag hat schon Tradition. Glückli- cherweise konnte er auch dieses Jahr stattfinden und erfreute unter dem Motto „Volkslied trifft Austropop“ das zahlreich erschienene Publikum, das unisono den 2G-Nachweis erbrachte: Gut gelaunt. Bekannte Volkslieder, gesungen vom Chor unter der Leitung von Valentina Longo wechselten ab mit Darbietungen vom „4Xsang“ und Ziehharmonika-Stückerln, allesamt KK von Mitgliedern des Chores intoniert. Aufgelockert wurde der Abend durch Der Singkreis Niklasdorf konzertierte im Pfarrsaal Gedichte, vorgetragen und teilweise selbst verfasst von Hertha Aschauer. Singkreises, Ernst Schweighofer mit ten den gelungen Volksliederabend Den Part des Austropops übernahm seiner Gitarre. Eine g’schmackige ab, bei dem die Gäste noch in gemütli- wieder souverän der Popbarde des Jause und ein Glaserl Sturm runde- cher Runde zusammensaßen. Kerzen für Diamantene Hochzeit neue Fenster 60 Jahre sind Willi und Maria Hojnik miteinander verheiratet. Zum Dia- Die Kerzen-Bau- mantenen Ehejubiläum, das auch mit steinaktion für einem Gottesdienst in der Pfarrkirche künstlerisch ge- gefeiert wurde, gratulieren wir dem staltete Fenster Ehepaar sehr herzlich und wünschen in der, im Juli ein- noch viele gemeinsame Jahre in bes- geweihten, neuen ter Gesundheit. Herzlichen Dank dem Dreifaltigkeitska- Ehepaar Hojnik auch für die liebevol- pelle ist gut ange- le Pflege und den Erhalt der traditi- Kainrath laufen. An dieser onsreichen Hojnik-Kapelle, die gerade Stelle sei allen wieder in mühevoller Handarbeit in- KK Spendern recht standgesetzt wird. Gratulationen an das Jubelpaar herzlich gedankt, die bereits Kerzen gekauft haben. Ein großes Danke- schön ergeht aber auch an die fleißi- gen Sammler, die von Tür zu Tür ge- Wohlig warm gangen sind, und diese Kerzen uner- Der Tausch der Heizung ist vollzogen müdlich verkauft haben. Ein und die Kirche und der Pfarrsaal wer- herzliches Vergelt’s Gott! den mit Fernwärme beheizt. Wie woh- Die Kerzen (10 Euro pro Stück) lig warm es jetzt ist, konnten schon können weiterhin erworben wer- die Besucher des Volksliederabends den. Sie können gern auch direkt auf erfreut feststellen. Herzlichen Dank das Pfarrkonto von Niklasdorf spen- den ausführenden Firmen und auch KK den. Raiffeisenbank Leoben-Bruck, unserem Hans Kainrath, der den Um- IBAN: AT41 3846 0000 0200 5403. bau umsichtig begleitet hat. Fernwärme-Übernahme im Keller Nikolausaktion Sternsingeraktion In Niklasdorf werden wir am Nach- Um besser planen zu können, wer den Besuch der Sternsinger zu Hause ha- mittag des 5. Dezember eine ge- ben möchte, bitte wir Sie, den Bedarf bei Christina Vogl (0680/ 31 63 484) meinsame Nikolausfeier abhalten. anzumelden. Die Sternsingeraktion wird nach den jeweils gültigen Covid Anmeldungen bitte bei Hans Kain- 19-Verordnungen durchgeführt werden. rath (0650/357 7843). Infos folgen.
15 November 2021 - Jänner 2022 p far r eXXX p ro l e b Es braucht Menschen, die Ideen umsetzen Interview mit Leopold Klein, Vorsitzender des Pfarrgemeinderates Proleb, zum Thema Ehrenamt Lieber Poldl, zum Thema „Ehrenamt“ tieren. Auch im Kleinen kann man Leider können fällt mir sofort deine Person ein. Du viel bewirken. viele Freiwillige hast das Engagement für die Gemein- Woraus schöpfst du deine Motivation? aus Gründen des schaft nie gescheut. Wie kam es dazu? Aus meinem grundsätzlichen Gottver- fortgeschritte- Ich bin in meinem Elternhaus in gu- trauen; aus dem Glauben an die gött- nen Alters ihre ter katholischer Tradition aufgewach- liche Kraft, die hinter mir steht und Mitarbeit nicht sen. Der Besuch der Messe am Sonn- aus der Gemeinschaft mit den Men- mehr ausführen. tag war ganz selbstverständlich. In schen; aus dem Bewusstsein, dass Es ist schon zu der KJ (Katholischen Jugend) habe meine Arbeit wahrgenommen und ge- bemerken, dass ich schon angefangen, mich aktiv ein- schätzt wird. es immer schwie- zubringen. Warum ist dir Gemeinschaft so wich- riger wird, neue KK Du bist nun seit rund 20 Jahren Vor- tig? Ehrenamtliche sitzender des Pfarrgemeinderates in Es ist schön, wenn man sich in einer zu gewinnen. Die Menschen wollen Proleb? Wie siehst du dieses Ehren- Gruppe von Gleichgesinnten austau- sich nicht mehr so binden. amt? schen kann. Die Gemütlichkeit darf Man muss aber auch sehen, dass sich Es ist eine Sache des Redens. Für dabei nicht zu kurz kommen. Die Ge- viele Pfarrangehörige ganz still ein- mich hat der Satz: „Beim Reden kom- meinschaft ist ja Bestandteil unseres bringen. Da denke ich an das Putzen men die Leut‘ z’sam‘!“ große Bedeu- Glaubens. rund um und in der Kirche, das Ge- tung. Es geht darum, andere Ehren- Wann fühlst du dich geehrt? stalten des Kirchenschmucks, das Or- amtliche zu finden und zu ermutigen, Wenn sich jemand aus der Pfarrge- gelspiel, das Richten der Erntekrone, sich einzubringen. Es gibt viele gute meinde für unsere Aktivitäten be- um nur einiges zu nennen. Ideen und Anregungen. Es braucht dankt. Lieber Poldl, danke für deine Einbli- aber auch die Menschen, die sie um- Welche Aktivitäten im Pfarrgemeinde- cke in die ehrenamtliche Arbeit und setzen. rat liegen dir besonders am Herzen? weiterhin viel Kraft und Motivation Was kann man in dieser Funktion be- Da fallen mir sofort die Drei-Königs- für deine Funktion im Pfarrgemeinde- wirken? aktion und das Lichtmesssingen ein. rat! Grundsätzlich ist es sehr wichtig, in Vieles ist Belastung und Freude zu- der Kirche aktiv dabei zu sein und gleich. Ohne die vielen ehrenamtli- Das Gespräch führte nicht nur von außerhalb zu kommen- chen Helfer(innen) geht es nicht. Gisela Streitmayer Erntedankfest Eine schöne Kinderschar konnte unsere Religionslehrerin Elisabeth Spitaler beim Erntedankfest zum Mitgestalten motivieren. Nach der Übergabe der Erntekrone sowie Brot und Wein von der Landjugend zur Segnung brachten auch die Kinder ihre Gaben zum Altar. In der Predigt sprach Pfarrer Dr. Plöbst die Kinder direkt an. Für diese war es gar nicht so leicht zu beantworten, wofür wir alles danken können und sollen. Bettina und Jürgen begleiteten den Gesang der Kinder. Herr Lampl war an der Orgel für den Leopold Klein Volksgesang zuständig. Abschließend dankte Pfarrer Plöbst für die schöne Gestaltung und rege Mitfeier bei die- sem feierlichen Gottesdienst. Dionysi-Sonntag Genau ein Dutzend Wallfahrer gingen heuer am Dionysi- Sonntag auf Wallfahrt. Bei der Moderer-Kapelle wurde eine Andacht gehalten und danach wurden die Wallfahrer mit einem liebevoll zubereiteten Frühstück gelabt. Fami- lie Besel (Mutter und Tochter links im Bild) bewirteten die Proleber wie jedes Jahr ausgiebig. Der Festgottesdienst, den Kaplan Florian Mayer zelebrierte, wurde wieder von Veronika Karg der Dionysener Musikkapelle umrahmt. Wir freuen uns auf den Gegenbesuch der Dionysener zu Martini (7. No- vember).
p far r e waasen November 2021 - Jänner 2022 16 Es war uns eine besondere Ehre P. Vinzenz Schager O.S.B. feiert Nachprimiz in Waasen Klara Kraus (3) P. Vinzenz im Kreis von Verwandten und Vertretern der Pfarre Waasen Gelungene Predigt von P. Vinzenz Am 17. September feierte P. Vinzenz PGR Burgi Haid-Stockreiter dankte Schager in der Waasenkirche eine sei- P. Vinzenz sehr herzlich und lud ihn ner Nachprimizen. Verwandte, Freun- und alle Gottesdienstbesucher zu ei- de und viele Gottesdienstbesucher nem festlichen Pfarrkaffee in das hießen ihn herzlich willkommen. Er Haus der Kirche. Der Sozialkreis der wiederum betonte, gerne der Einla- Pfarre hatte wie immer alles vorbild- dung gefolgt zu sein, war er doch in lich vorbereitet, sodass einem guten der Waasenkirche getauft worden. Gedankenaustausch nichts im Wege Die Taufe als heilbringendes Sakra- stand. Wir wünschen P. Vinzenz wei- ment stand auch im Mittelpunkt sei- terhin viel Engagement und Freude ner Predigt. Am Ende des feierlichen bei seinem priesterlichen Tun und Gottesdienstes spendete P. Vinzenz Wirken. den Primizsegen gesamt und einzeln. PGR Burgi Haid-Stockreiter Gedankenaustausch nach der Messe Gelebtes Ehrenamt Zum Stichwort „Ehrenamt“ fallen mir Ingrid und Gerhard Pseiner ein, stellvertretend für die vielen Menschen, die bereit sind, sich immer wieder – in diesem Fall für Pfarre und Kirche - einzusetzen. Beide haben zwei Perioden lang im Pfarrgemeinderat das Pfarrleben mitgestaltet. Sie ha- ben durch viele Jahre zu den Themen der „Brücke“ Beiträ- ge geschrieben, die oft das Empfinden der Menschen wi- derspiegelten. Dazu haben sie Tausende von Exemplaren dieser Pfarrzeitschrift ausgetragen. An der Vorbereitung und Gestaltung zahlreicher Pfarrfeste waren sie maßgeb- lich beteiligt, das Fest verbrachten sie dann hitzeresistent hinter dem Griller. Mit einem eingespielten Team haben sie jahrelang die Erntekrone gestaltet, begeistert hat viele ihre besinnliche musikalische Gestaltung von Roraten. Gerhard hat als ehemaliger Beschäftigter in der VOEST unzählige Reparaturen und Arbeiten für die Pfarre mit Sorgfalt und Freude ausgeführt. In ihrem Lieblingsdomizil in der Krumpen konnte man ihre herzliche Gastfreund- schaft genießen. Für die Jahrzehnte ihres Dienstes, auch wieder stellvertretend für alle Ehrenamtlichen, sei ihnen im Namen der Pfarre aufrichtiger Dank gesagt. Skazedonig-Machner Mag. Helmut Gesslbauer Bild rechts: Ingrid und Gerhard Pseiner (vorne) im Kreise von weiteren verdienten Ehrenamtlichen der Pfarre Waasen.
17 November 2021 - Jänner 2022 p far r e st. xave r Live-Übertragungen aus St. Xaver Gleich zwei Messen wurden international übertragen: Im Radio und im Fernsehen KK (2) Blick in den Übertragungswagen Die gestaltenden Musiker mit dem ORF-Team und weiteren Beteiligten von Servus TV an der Radio-Messe am 24. Oktober vor dem ORF-Übertragungswagen Gleich an zwei Sonntagen hinterein- tung erfolgte durch ein Ensemble der Ensemble der Bergkapelle Seegraben. ander konnte man die Messe aus der Musik- und Kunstschule Leoben un- Beide Messen wurden von Stadtpfar- Stadtpfarrkirche St. Xaver über ter der Leitung von Heinz Moser. Am rer Markus Plöbst gefeiert. Rundfunk mitverfolgen: Am So., So., 31.10., wurde die Messe weltweit Mit beiden Übertragungen erreichten 24.10., wurde die Messe auf allen auf „Servus TV“ übertragen. Die Ge- wir zusammen rund 700.000 Men- ORF-Regionalsendern österreichweit staltung erfolgte durch Stadtpfarror- schen. Die (durchwegs positiven) übertragen. Die musikalische Gestal- ganist Martin Österreicher und ein Rückmeldungen waren enorm. Sehenswert: Unsere Krippe Empfang bei Bischof Kapellari Schein KK Die prachtvolle Krippe von St. Xaver ist unterhalb V.l.: Johannes Gsaxner, Bischof Egon Kapellari und des Nordturmes aufgestellt und stammt von 1848. Markus Plöbst Die Weihnachtszeit steht wieder bevor: Es ist auch die Zeit, Im Rahmens eines Essens empfing der emeritierte Diöze- da die Kirchen wunderbare Krippen schmücken. Ein be- sanbischof von Graz-Seckau, Egon Kapellari, eine kleine sonderes Kleinod befindet sich in der Stadtpfarrkirche St. Abordnung aus Leoben mit Stadtpfarrer Markus Plöbst Xaver: Rechts neben dem Haupteingang steht ein ganzer und Kulturreferenten und PGR-Vorsitzenden Johannes Raum der prunkvollen Krippe zur Verfügung, die vom Hei- Gsaxner in seiner Wohnung in Graz. Bischof Egon Kapella- ligen Abend bis zum Fest „Taufe des Herrn“ (10. Jänner) ri ist der Leobener Kirche und der Stadt Leoben sehr ver- geöffnet ist. Am Maria-Lichtmess-Tag (2. Feber) wird sie bunden; er wurde hier geboren, besuchte die Schule und abermals geöffnet. maturierte am Leobener Alten Gymnasium. Bischof Egon Die Krippe von St. Xaver wurde im Jahre 1848 gestaltet - Kapellari war seit 1981 Bischof der Diözese Klagenfurt- mit Teilen, die damals aus Mautern angekauft wurden. Gurk und stand von 2001 bis 2015 der Diözese Graz-Seckau Besuchen Sie unsere ganz besondere Weihnachtskrippe! vor.
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