GEMEINDE(ER)LEBEN Weihnachten in der Pfarrgruppe - Pfarrbrief der katholischen Pfarrgruppe Steinheim / Klein-Auheim - Bistum Mainz

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GEMEINDE(ER)LEBEN Weihnachten in der Pfarrgruppe - Pfarrbrief der katholischen Pfarrgruppe Steinheim / Klein-Auheim - Bistum Mainz
G EMEINDE (E R ) LEBEN
                         Pfarrbrief der katholischen
                   Pfarrgruppe Steinheim / Klein-Auheim

m www.stein-auheim.de     7 @SteinAuheim        B pfarrbrief@stein-auheim.de

2020 / 14                                          12.12.2020 bis 17.01.2021

     Weihnachten in der Pfarrgruppe

                    © Bild von Alexas_Fotos auf Pixabay
GEMEINDE(ER)LEBEN Weihnachten in der Pfarrgruppe - Pfarrbrief der katholischen Pfarrgruppe Steinheim / Klein-Auheim - Bistum Mainz
12.12.2020 bis 17.01.2021

Inhalt
Aktuelles Thema . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .      3
        Weihnachtswünsche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .        7

Aktuelles aus den Pfarrgemeinden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .           9
   Berichte aus der Pfarrgruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .        9
        Hinweise zu den Gottesdiensten an Weihnachten und Jahreswechsel                9
        Online-Gottesdienste in der Weihnachtsoktav . . . . . . . . . . . . .         10
        Pflanzen der Bibel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .    11
        Herzlichen Dank! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .    13
        Neue Internetseite für die Pfarrgruppe . . . . . . . . . . . . . . . . .      14
        Weihnachtsbrief des Bischofs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .      16
   Berichte aus St. Johann Baptist, Steinheim . . . . . . . . . . . . . . .           19
        Was für ein Jahr! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   19
        Ortsausschuss St. Johann Baptist . . . . . . . . . . . . . . . . . . .        23
        Caritas-Ergebnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .    24
        Cäcilientag des Kirchenchores 2020 . . . . . . . . . . . . . . . . . .        25
        Mein Schuh tut gut . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .    26
        Sternsingeraktion 2021 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .      27
   Berichte aus St. Nikolaus, Steinheim . . . . . . . . . . . . . . . . . . .         28
        Rückblick des Ortsausschusses . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .         28
        Laubaktion - wenn die Blätter fallen . . . . . . . . . . . . . . . . . . .    32
        Seniorennachmittage in St. Nikolaus . . . . . . . . . . . . . . . . . .       32
        Buchempfehlung für Januar 2021 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .        33
        Jahresspende der kfd . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .      33
        Hinweise zur Christmette auf dem Wallfahrtsplatz . . . . . . . . . . .        34
        Wahl bei der kfd am 11.11.2020 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .        36
        Adventskalender im Turm der St. Nikolaus Kirche . . . . . . . . . . .         37
        Adventsgruß der kfd . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .     38
        Die Austräger kassieren den Pfarrbrief . . . . . . . . . . . . . . . . .      38
        Brief aus Kolumbien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .     38
        Sternsingeraktion 2021 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .      40
   Berichte aus St. Peter und Paul, Klein-Auheim . . . . . . . . . . . . . .          42
        Walter Iffland verstorben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   42
        Schuhsammelaktion der Kolpingsfamilie Klein-Auheim . . . . . . . .            43

2                               Gemeinde(Er)leben                            2020 / 14
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12.12.2020 bis 17.01.2021

   Berichte aus dem Dekanat und darüber hinaus . . . . . . . . . . . . .                44
        Pastoraler Weg im Dekanat Seligenstadt . . . . . . . . . . . . . . . .          44

Gottesdienste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .     46

Termine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   55

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Pfarrgruppe / Kontakte . . . . . . .               56

Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .     58

2020 / 14                         Gemeinde(Er)leben                                      3
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12.12.2020 bis 17.01.2021

                    Herausgabezeiträume 2021
Für das nächste Jahr wurden die nachstehenden Ausgaben vom Redakti-
onsteam festgelegt:

    Ausgabe      Vom          Bis          Wochen     Redaktionsschluss
    2021 / 1     16.01.2021   07.02.2021      3               02.01.2021
    2021 / 2     06.02.2021   28.02.2021      3               23.01.2021
    2021 / 3     27.02.2021   21.03.2021      3               13.02.2021
    2021 / 4     20.03.2021   18.04.2021      4               06.03.2021
    2021 / 5     17.04.2021   09.05.2021      3               03.04.2021
    2021 / 6     08.05.2021   30.05.2021      3               24.04.2021
    2021 / 7     29.05.2021   20.06.2021      3               15.05.2021
    2021 / 8     19.06.2021   11.07.2021      3               05.06.2021
    2021 / 9     10.07.2021   05.09.2021      8               26.06.2021
    2021 / 10    04.09.2021   03.10.2021      4               21.08.2021
    2021 / 11    02.10.2021   31.10.2021      4               18.09.2021
    2021 / 12    30.10.2021   21.11.2021      3               16.10.2021
    2021 / 13    20.11.2021   12.12.2021      3               06.11.2021
    2021 / 14    11.12.2021   16.01.2022      5               27.11.2021

Wir bitten wie immer auf den angegebenen Redaktionsschluss zu achten
und Beiträge grundsätzlich per E-Mail an B pfarrbrief@stein-auheim.de ein-
zureichen.
Im vergangenen Jahr wurde der Redaktionsschluss oftmals flexibl interpre-
tiert, was letztlich zu einigen stressigen Redaktionsprozessen geführt hat.
Für 2021 werden wir die angegebenen Redaktionsschlüsse wörtlich umset-
zen. Alle Beiträge, die nach dem Redaktionsschluss eingehen, können mit
großer Wahrscheinlichkeit nicht mehr angenommen werden. Wir bitten dies
zu beachten.
Allen Gremien, Gruppen und Verbänden gehen diese Informationen noch-
mals separat von den Pfarrbüros zu; die gesamte Liste finden Sie aber auch
online auf unseren Internetseiten.
Giuseppe Abrami
Redaktionsteam

4                             Gemeinde(Er)leben                       2020 / 14
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12.12.2020 bis 17.01.2021

Danke             Danke            Danke           Danke              Danke
Nach einem weiteren erfolgreichen Jahr der Herausgabe des gemeinsamen
Pfarrbriefs können wir nun schon auf eine stolze Zahl an Exemplaren zu-
rückblicken. Mit dieser letzten Ausgabe 2020 möchten wir als Redaktions-
team das Jahr im statistischem Sinne Revue passieren zu lassen.

                             Statistik 2020
  Pfarrbriefe:             14                   Berichte (gesamt):    348 ( 100% )
  Artikel-Gesamtlänge:     348 319 Zeichen      Pfarrgruppe:          131 ( 37,65% )
  Längster Artikel:        8 240 Zeichen        St. Nikolaus:         92 ( 26,43% )
  ∅ Länge je Pfarrbrief:   ca. 21 043 Zeichen   St. Johann Baptist:   64 ( 18,39% )
  ∅ Länge je Artikel:      ca. 1 292 Zeichen    St. Peter und Paul:   61 ( 17,53% )

Wie Sie unserer Statistik entnehmen können, haben wir bei 14 Pfarrbriefen
eine Gesamtzahl von 348 Beiträgen zu verzeichnen. Dies sind im Schnitt
24,85 Beiträge pro Ausgabe! Dies sind im positiven Sinne viele Beiträge,
welche alle aktiv zu einem lesenswerten Pfarrbrief beitragen. Berücksichtigt
wurden alle Beiträge der Pfarrbriefe im Jahr 2020.
Der längste Artikel mit 8 240 Zeichen wurde in Ausgabe 2020 / 14 („Weih-
nachten in der Pfarrgruppe“) veröffentlicht. Er trägt den Titel: „Rückblick
des Ortsausschusses“. Insgesamt haben alle Artikel eine Gesamtlänge von
348 319 Zeichen; es wurde erfreulicherweise viel geschrieben und es gab
somit auch viel zum Lesen.
Bezüglich der Autorenschaft gibt es, neben den Hauptamtlichen und Mitglie-
dern des Redaktionsteams, einen kleinen „Highscore“, wer wie viele Artikel
(mit)verfasst hat:
Insgesamt gab es 75 unterschiedliche Autoren, die in irgendeiner Form zu
einen Artikel beigetragen haben. Dabei haben wir 16 Personen ermittelt,
welche mindestens drei Beiträge mitverantworten. Das „Siegertreppchen“
teilen sich Personen mit jeweils 17, 16 und 15 Beiträgen. Platz vier teilen
sich, mit Abstand, zwei Autoren mit jeweils sieben Beiträgen und Platz fünf
vier Autoren mit jeweils sechs Beiträgen.

2020 / 14                      Gemeinde(Er)leben                               5
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Aus Datenschutzgründen veröffentlichen wir die Autoren nicht, sondern be-
nachrichtigen diese direkt. Wir danken allen fleißigen Schreiberinnen und
Schreibern für Ihren Einsatz und für die damit verbundene Bereicherung un-
seres Pfarrbriefs.
Am Schluss eines erfolgreichen Jahres dürfen wir allen Leserinnen und Le-
sern für die Treue und das Interesse an unserem Pfarrbrief danken, un-
abhängig über welchen Weg sie der Pfarrbrief erreicht. Bleiben Sie bitte
alle gesund und wir freuen uns Sie auch im nächsten Jahr aktiv am Ge-
meindegeschehen teilhaben zu lassen, damit wir alle immer mehr G EMEIN -
DE (E R ) LEBEN können.

Giuseppe Abrami
Redaktionsteam

    Diese Ausgabe ist viel länger als üblich und
    wird darüber hinaus vollständig in bunt ge-
    druckt. Dies soll nicht zu Regel werden, wobei
    wichtige Inhalte immer einen Platz finden wer-
    den. Der vollständige Bunt-Druck wird gleich-
    zeitig nicht zur Gewohnheit, denn diese Aus-
                                                      © Picography, cc0 / gemeinfrei, Quelle:
    gabe stellt eine Besonderheit dar: Die einzel-    pixabay.com

    nen Kirchengemeinden der Pfarrgruppe hatten
    in diesem Jahr keine Gelegenheit eine Jahres-Chronik herauszugeben
    und somit geschieht dies - in stark verkürzter Form - mit Berichten und
    farbigen Bildern in dieser Ausgabe.
    Giuseppe Abrami
    Redaktionsteam

6                                   Gemeinde(Er)leben                                   2020 / 14
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12.12.2020 bis 17.01.2021

                        Weihnachtswünsche
                             Hoffnung ist etwas,
                    das wir alle zum Leben brauchen.
                 Denn wer könnte ohne Hoffnung leben?
                    Ohne die Aussicht, das Vertrauen,
                               die Möglichkeit,
                   dass alles anders und besser wird?
                            Dass etwas kommt.
               Und zwar etwas Wichtiges und Wesentliches?
                 Vielleicht ist Weihnachten nicht so sehr
                             das Fest der Liebe,
                     sondern das Fest der Hoffnung?
                              Hannelore Frank

Liebe Schwestern und Brüder,
Wir alle kennen das Sprichwort: „Die Hoffnung stirbt zuletzt“; eine beson-
dere Redensweise. Mit Glaube und Liebe bildet Hoffnung drei Prinzipien für
ein glückliches und sinnerfülltes Leben. Ohne Hoffnung würde der innere
Antrieb fehlen, die Lebenslust, die Kraft zum Neubeginn und der Glaube
an das Große und Gute. Kein Wunder also, dass das christliche Symbol für
die Hoffnung der Anker ist. Hoffnung ist das, was uns festhält, worin wir uns
verankern können, was uns erfüllt und Rückhalt gibt. Für uns gründet unse-
re Hoffnung in einer Person - in Jesus Christus. Er ist Gottes menschgewor-
dene Liebe und das Fundament, welches unser Leben trägt und prägt.
An Weihnachten wird diese Hoffnung Mensch, einer von uns, um für uns
neu das Fundament zu legen, in dem sich unser Leben fest macht; um ge-
rade in diesen Monaten deutlich zu machen, dass es Hoffnung gibt auch
und gerade jetzt. Durch die vielen Zeichen und Symbole der Advents- und
Weihnachtszeit erleben wir eine intensive Erneuerung der Grundlage genau
dieser Hoffnung. Sein Licht wird hell leuchten in unserem Leben und uns
die Wege zeigen, die zum Leben führen. Deshalb laden wir Sie ein mit uns
diesen Weg der Hoffnung zu gehen, sich fest zu machen in der Begegnung
mit Christus, auf verschiedene Weise die Angebote unserer Pfarrgruppe zu
nutzen, um so selbst zum Licht zu werden, Freude und Helligkeit zu erleben

2020 / 14                    Gemeinde(Er)leben                                  7
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und weiterreichen zu können.
Im Namen alle hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Pasto-
ral und in den Pfarrbüros wünsche ich Ihnen und Ihren Familien sowie allen
Angehörigen ein frohes, gesegnetes und hoffnungsvolles Weihnachtsfest!
Bleiben Sie im Neuen Jahr heil und gesund!a
Pfarrer Łukasz Szafera
  a Quellen:

https://kath-kirche-leinburg-engelthal.de/wp-content/uploads/2020/11/Pfarrbrief_
Weihn_Lbg_X2020_Screen.pdf
https://sta-frauen.de/fileadmin/womens_ministries/documents/Gute_Worte_2017/
2017_12_18_Hoffnung_ist_etwas.pdf

8                             Gemeinde(Er)leben                           2020 / 14
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Berichte aus der Pfarrgruppe                         12.12.2020 bis 17.01.2021

                  Berichte aus der Pfarrgruppe

Hinweise zu den Gottesdiensten an Weihnachten und
                 Jahreswechsel
Ab sofort können Anmeldungen (nur telefonisch!) in den Pfarrsekretariaten
der drei Pfarreien für die Gottesdienste an Weihnachten zu den jeweiligen
Öffnungszeiten, die Sie im hinteren Teil des Pfarrbriefs entnehmen können,
entgegengenommen werden.
Am 23.12.2020 ist eine Anmeldung ausschließlich im Pfarrbüro St. Peter
und Paul zwischen 8.00 und 12.00 Uhr möglich. Bitte beachten Sie außer-
dem folgende Hinweise:
   • Falls Sie sich für einen Gottesdienst angemeldet haben, aber doch
     nicht kommen können, bitten wir um rechtzeitige Absage, damit
     eventuell ein anderer die Möglichkeit hat, sich noch anzumelden.
   • Die Familienchristmette am 24.12.2020 um 15.30 Uhr in St. Peter und
     Paul ist ausschließlich für Familien mit Kindern!
   • Außerdem besteht die Möglichkeit in St. Peter und Paul, die
     Christmetten per Übertragung zwischen der Kirche und dem Pfarrbüro
     mitzufeiern, wenn die Plätze in der Kirche ausgebucht sind. Dort
     werden einige Bänke aufgestellt. Dazu warm anziehen und nach
     Bedarf Kissen und Decken mitbringen.
   • Für die Gottesdienste ab dem 29.12.2020 sind folgende Möglichkeiten
     zur Anmeldung:
        – am 28.12.2020 bei Frau Doits, Pfarrbüro St. Johann Baptist,
          T 61468
        – am 29.12.2020 bei Frau Schroth, Pfarrbüro St. Peter und Paul,
          T 60564
        – am 30.12.2020 bei Frau Büschel, Pfarrbüro St. Nikolaus, T 61450
     jeweils von 9.00 bis 11.00 Uhr.
Beachten Sie dazu die Urlaubsregelungen der Pfarrbüros auf Seite ??.
Beate Schroth

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Berichte aus der Pfarrgruppe                          12.12.2020 bis 17.01.2021

      Online-Gottesdienste in der Weihnachtsoktav
Mit Blick auf die perspektivisch begrenzten Teilnehmer-
kapazitäten in allen unseren Kirchen der Pfarrgruppe
sollen auch die Gottesdienste an Weihnachten sowie
in der Weihnachtsoktav online via YouTube (Kanal:
SteinAuheim) übertragen werden.
Wir übertragen aus der Pfarrgruppe zu den folgenden       © Bild von Gerd Altmann auf

Zeiten die nachstehenden Gottesdienste:                   Pixabay

     • 24.12.2020, 17.00 Uhr: Christmette vom Wallfahrtsplatz in St. Nikolaus
     • 31.12.2020, 17.00 Uhr: Jahresabschlussgottesdienst aus
       St. Peter und Paul
     • 01.01.2021, 17.00 Uhr: Neujahrsmesse aus der Marienkirche,
       St. Johann Baptist
Alle Übertragungen können Sie kostenfrei und ohne Werbung live über den
YouTube-Kanal der Pfarrgruppe empfangen. Hierzu benötigen Sie entweder
einen Smarten Fernseher, ein Smartphone / Tablet oder einen Computer.
Die einzelnen Übertragungen werden auch zeitgleich auf den Webseiten der
Pfarrgruppe eingebunden.
Sollten Sie unsicher sein, ob Sie an einem Gottesdienst persönlich vor Ort
teilnehmen wollen oder haben Sie - leider - keinen Platz mehr bekommen,
dann laden wir Sie herzlich zu unserer Online-Übertragung ein. Für alle an-
deren Weihnachtstage sind Sie eingeladen die vielfältigen Angebote der öf-
fentlichen Rundfunkanstalten zu nutzen.
Wir danken schon heute allen ehrenamtlichen Teams, die in den jeweiligen
Kirchengemeinde die Übertragungen organisieren und durchführen. Vielen
herzlichen Dank!
Wir dürfen alle Leser*innen bitten, sofern Sie am Online-Angebot teilneh-
men: Nutzen Sie gerne die Kommentar-Funktion und nehmen Sie auch am
Gottesdienst aktiv teil bzw. lassen Sie einen Kommentar für das Team da
und abbonieren Sie gerne auch unseren Kanal. Damit helfen Sie uns, dass
wir weitere Funktionen freischalten und Ihnen ein breiteres Angebot bieten
können.
                                                            Giuseppe Abrami

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Berichte aus der Pfarrgruppe                          12.12.2020 bis 17.01.2021

                          Pflanzen der Bibel
Der Bibelgarten hinter der Marienkirche ist ein Traum, der bald Wirklichkeit
werden soll. Etwa 110 verschiedene Pflanzen kommen im Alten und Neuen
Testament namentlich vor. Hier möchten wir in loser Folge ein paar dieser
Pflanzen vorstellen, die im Garten einen schönen Platz finden sollen. Heute
habe ich 3 Bäume vorzustellen, die eine besondere persönliche Geschich-
te haben: Oft unterhalte ich mich in der Apotheke mit Kunden über ihren
Garten und ihre liebsten Pflanzen. So erzählte mir ein Kunde türkischer Ab-
stammung von seinem Schrebergarten, und dass er viele Sorten Feigen,
Granatäpfel und sogar einen Maulbeerbaum gezüchtet habe. Da ich sehr in-
teressiert war, fragte er mich, ob ich Ableger möchte. Ich erzählte ihm vom
Projekt Bibelgarten und dass diese Bäume dort sehr gut hinpassen würden.
Jetzt brachte er mir Ableger mit den besonderen Wünschen zum Gedeihen -
eine schöne kultur-und religionsverbindende Geste!

Granatapfelbaum
Der Granatapfel, Punica granatum, stammt ursprünglich aus Regionen um
das Kaspische Meer, Afghanistan, Iran. Als uralte Kulturpflanze gelangte es
über das Zweistromland bis in den Mittelmeerraum. Älteste Darstellungen
sind im 3. Jahrtausend v. Chr. entstanden. Der Reichsapfel auf Darstellun-
gen von Königen und Herrschern ist häufig der Granatapfel. In Griechenland
galten die Granatäpfel wegen ihres Kernreichtums als Symbol der Frucht-
barkeit, nach alter Legende sollen es 613 sein, so viele wie Gesetze im Al-
ten Testament. Diese Samenkörner lieferten dem Halbedelstein Granat, der
Granate und der spanischen Stadt Granada (wichtiges Anbaugebiet) ihren
Namen. Die Frucht war Vorbild für das „Zwiebelmuster“ der Meißner Porzel-
lanmanufaktur. Und der Bezug zu Weihnachten liegt auf der Hand: Die klas-
sische Christbaumkugel, wie sie von Glasbläsern in Lauscha erfunden wur-
de, hat den Granatapfel als Paradiesapfel zum Vorbild! Seine Verwendung
als „Heilmittel“ hat in jüngster Zeit eine Renaissance erfahren: Der Granat-
apfelsaft ist reich an Antioxidantien und Kalium. Früher diente die Rinde des
Granatapfelbaumes als Bandwurmmittel wegen des Gehaltes an Gerbstoffen
und bestimmten Alkaloiden (Giftstoffe). In der Bibel wird der Granatapfel-
baum recht häufig genannt: Er gehört zu den Früchten des Landes Kanaan
(Deuteronomium 8, 8); 200 Granatäpfel aus Kupfer schmückten im Tempel

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von Jerusalem die Säulen des Eingangs (1.Könige 7, 18); das Kleid des Ho-
hepriesters war mit ihnen verziert (Exodus 28, 33-34); im Hohelied Salo-
mons als Vergleich mit der Schönheit der Geliebten und in der Beschreibung
des Paradieses (4,3 ff).

Feige
Der echte Feigenbaum, Ficus carica L., ist der einzige in Europe heimische
Vertreter der 800 verschiedenen Ficusarten. Erste Kulturen gab es bereits
vor 5000 Jahren bei den Assyrern. Seine Zweige führen Milchsaft wie alle
„Gummibäume“, deren Gattung zu der Familie der Maulbeergewächse ge-
hören. Botanisch interessant ist die Essfeige: Blütenstände vermisst man an
den Bäumen, da sie in der Blütenstandsachse eingeschlossen bleiben; zur
Bestäubung ist eine bestimmte Gallwespenart notwendig. Die kälteresistente
Feige, die bei uns überwintert, bildet allerdings ohne Bestäubung ihre wohl-
schmeckenden Früchte aus.
Diese lassen sich gut trocknen und dienten zum Süßen von Speisen, als
Zucker noch unbekannt war. In der Heiligen Schrift wird der Feigenbaum
häufig erwähnt., allerdings nicht nur die Essfeige, sondern auch die Eselsfei-
ge, die als Schattenspender und Bauholz diente.
Die Feige ist die erste namentlich genannte Pflanze in der Bibel! Als Adam
und Eva vom „Baum der Erkenntnis“ gegessen hatten, erkannten sie, dass
sie nackt waren. Sie hefteten Feigenblätter zusammen und machten sich
einen Schurz (Genesis 3, 7).

Maulbeere
Der Schwarze Maulbeerbaum Morus nigra L. kommt ursprünglich aus dem
Vorderasiatische Raum, dem Kaspischen Meer und Iran und gelangte wie
der Feigenbaum schon sehr früh bis in die Mittelmeerländer. Seiner wohl-
schmeckenden Früchte wegen, die an Brombeeren erinnern, wurde er von
den Römern sehr geschätzt und bis nach Germanien gebracht. Heute ist er
bei uns nur selten anzutreffen.
Obwohl man die Früchte mit Brombeeren verwechseln könnte, haben sie,
botanisch gesehen, unterschiedliche Fruchtformen: Die Brombeere geht aus
einer einzelnen Frucht hervor, die Maulbeere aber aus vielen befruchteten
Einzelblüten des ganzen Blütenstandes. Die Früchte sind leicht verderblich,

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man kann sie trocknen und wie Rosinen verwenden, aber auch zum Her-
stellen von Säften und Wein, wie schon die Mönche im Mittelalter es taten.
Der intensive Farbstoff diente auch zum Färben und „Schönen“ von Wein.
Zu biblischen Zeiten wurde er sogar für militärische Zwecke verwendet: „Den
Elefanten hielt man den Saft von Trauben und Maulbeeren vor, um sie zum
Kampf zu reizen“ (Makkabäer 6, 34) – wahrscheinlich vergorener Saft, um
die Tiere in Unruhe zu versetzen. Auch dürften die blutroten Rüssel und
Stoßzähne schon Angst und Schrecken verursacht haben!
Im Lukas-Evangelium wird der Maulbeerbaum in anderem Zusammenhang
erwähnt: „Wenn euer Glaube auch nur so groß wie ein Senfkorn wäre, wür-
det ihr hier zu dem Maulbeerbaum sagen: Heb dich samt deinen Wurzeln
aus dem Boden und verpflanz dich ans Meer, und er würde euch gehor-
chen“ (Lukas 17, 5-6).
Carola Hartl
Team Bibelgarten

                           Herzlichen Dank!
                            Auch dieses Jahr möchten wir uns wieder ganz,
                            ganz herzlich bei all denen bedanken, die mitge-
                            holfen haben bzw. noch mithelfen, das kommen-
                            de Weihnachtsfest vorzubereiten: für das Binden
                            des Adventskranzes, für den Christbaum spenden,
                            holen, aufstellen und schmücken, für den Krippen-
                            aufbau und natürlich für die Küsterdienste und den
liturgisch Beteiligten. Für Blumenschmuck und Gewänder- und Altarwäsche-
reinigung sowie allen Diensten im Verborgenen danken wir ebenfalls.
Nur wenn so viele mitmachen, kann ein solch großes Fest im Kirchenjahr
gelingen.
Ein besonderer Dank geht dieses Jahr aber auch an alle, die an den Gottes-
diensten Ordnerdienste übernommen haben und noch übernehmen werden.
Im Namen aller Hauptamtlichen
Beate Schroth

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           Neue Internetseite für die Pfarrgruppe
„Annuntio vobis gaudium magnum: habemus website“. . . diesen Satz kennen
wir, mit einem vertauschten letzten Wort nach jeder erfolgreichen Papstwahl.
Nun haben wir keine Papstwahl veranstaltet, aber dennoch haben wir eine
große Freude („gaudium magnum“) zu verkünden: Ab dem 01.01.2021 wird
unsere Pfarrgruppe durch eine gemeinsame Internetseite online vertreten
sein (m www.stein-auheim.de).
Über ein Jahr haben Vertreter aus allen Gemeinden der Pfarrgruppe an die-
sem Projekt gearbeitet und dank konstruktiver Diskussionen und innovativen
Ideen konnte - wie wir finden - ein durchaus sehenswertes Ergebnis entwi-
ckelt werden. Nun ist heute noch nicht Neujahr und zum Erscheinungster-
min dieses Pfarrbriefs ist das neue Internetportal auch noch nicht verfügbar.
Wir sitzen, wenn Sie diese Zeilen lesen, noch an den letzten Feinheiten und
schleifen hier und da noch ein paar Ecken gerade, polieren nochmal nach
und ziehen hier und da noch eine Funktion fest.
Die Zeit der Vorbereitung und der Umsetzung war eine gute Zeit. Die Kom-
munikation innerhalb der Gruppe sowie die Aufgabenverteilung war sehr
konstruktiv. Die Kommunikation nach außen gestaltete sich allerdings etwas
schwierig, da unsere Anfragen nur spärlich weitergeleitet wurden. Aber da-
von ließen wir uns nicht abhalten und strengten uns nur mehr an, wir hatten
schließlich einen klaren Auftrag vom Pfarrgemeinderat, dieses Projekt umzu-
setzen.
An dieser Stelle sei allen ehrenamtlichen Mitarbeitern aus
dem „Online-Team“ herzlich für diese super Leistung Dan-
ke gesagt: Jens Huwe für die Gestaltung sowie das De-
sign sowie Michael Kaiser und Guido Vogt für die Kom-
munikation und im Besonderen Guido Vogt für die Zu-        © Bild von Fabrizio Van
sammenstellung der Initialbeiträge der ersten Version des  Marciano auf Pixabay

Online-Portals. Die Zusammenarbeit hat sehr viel Spaß
gemacht und die Freude über die weiteren Gespräche und neue Initiativen
ist groß.
Nach den Worten des Dankes möchten wir nun kurz und knapp die wich-
tigsten Vorteile des neuen Online-Portals der Pfarrgruppe beschreiben:

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   1. Das Online-Portal ist direkt an die gemeinsame Datenbank der
      Pfarrgruppe angebunden, woraus auch dieser Pfarrbrief gespeißt
      wird. Dies bedeutet: Alle Termine, Beiträge und mehr können, wenn
      diese bereits im Pfarrbrief stehen auch direkt online veröffentlicht
      werden. Dies reduziert doppelten und dreifachen Aufwand!
   2. Da die Datenbank über ein flexibles Datenmodell verfügt, was in
      diesem Kontext einzigartig ist, ist es jederzeit möglich neue Funktionen
      einzubinden.
         • So ware es schon heute möglich z.B. eine Online-Anmeldung
            für die Gottesdienste, zusätzlich zum bisherigen telefonischen
            Verfahren, anzubieten; wenn es gewollt wäre.
   3. Jeder Verantwortliche einer Gruppe oder eines Bereiches kann
      selbst - geschützt durch ein Passwort - eigene Beiträge, Termine und
      natürlich auch weitere Informationen hochladen und zur Verfügung
      stellen.
   4. Im Online-Portal wird endlich auch unser gemeinsamer
      Terminkalender einen Platz finden. Alle Termine sind somit auf einem
      Blick und man muss keine Flyer oder Broschüren durchforsten, wenn
      man etwas sucht. Dazugehörige Filter (wo, was, wann) erleichtern
      einem die Suche dann obendrein.
Insgesamt war es natürlich keine triviale Aufgabe, aber es hat Spaß und
Freude gemacht. Nun wünschen wir Ihnen ebenso viel Freude in der Nut-
zung des neuen Internet-Portals ab dem Neujahrstag 2021. Sollten Sie
etwas vermissen oder haben Sie selbst etwas beizusteuern, scheuen
Sie sich nicht sich zu melden. Wir stehen Ihnen unter unserer E-Mail -
Adresse gerne zur Verfügung und laden Sie herzlich ein mitzugestalten
(B online@liste.stein-auheim.de).
Unser Online-Auftritt und die dazugehörigen Services können nur so gut
sein, wie wir diese selbst definieren und auch ausgestalten. Mit Fantasie,
Weitblick, der Bereitschaft für Innovationen, der Fähigkeit der Annahme von
objektiv sinnvollen und pragmatischen Realisierungen können wir auch in
Zukunft unsere Medienlandschaft so gestalten, dass wir künftig auch un-
sere Pfarrgruppe, unser Miteinander und auch unsere G EMEINDE O NLI -
NE (E R )L EBEN .
                                                             Giuseppe Abrami

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                 Weihnachtsbrief des Bischofs
Liebe Schwestern und Brüder,
sehr herzlich grüße ich Sie alle zu Weihnachten und wünsche Ihnen Gottes
Segen zum Fest und zum kommenden Jahr 2021.
Wenn wir auf das zu Ende gehende Jahr zu-
rückschauen, kommen wir auch an Weihnach-
ten nicht daran vorbei, an die von der Corona-
Pandemie geprägten Monate zu denken, die für
uns alle Belastungen und Herausforderungen
unterschiedlicher Art gebracht haben. Ein „nor-
males“ Jahr war es wirklich nicht! Und manche
Sorge begleitet uns wohl auch in das kommende
Jahr. Die Krise hat viele Prozesse beschleunigt
– im Guten wie im Schlechten. Sie hat aus man-
chen Menschen das Beste herausgeholt, aber
es gab auch andere Erfahrungen. Ich will anläss-
lich des Weihnachtsfestes allen herzlich danken, die geholfen haben, unse-
re Gesellschaft und die Kirche menschenfreundlich zu gestalten. Bei allem
Schwierigen war auch wahrzunehmen, dass Menschen wirklich zu Gutem
und Herausragendem fähig sind.
Das Weihnachtsfest ist in diesem Jahr in vielen Bereichen anders als in den
Jahren zuvor. Gottesdienste sind weniger voll, wir halten Abstand, vielleicht
finden Besuche weiter nur in geringerem Ausmaß statt. Der äußere Abstand
möge nicht zu einer inneren Distanz zum anderen Menschen werden. Ge-
rade am Weihnachtsfest lade ich Sie ein, ein gutes Gespür dafür zu haben,
was der andere braucht. Vielleicht ist der Nachbar oder die Nachbarin in
diesem Jahr allein? Ein anderer ist krank? Gerade an Weihnachten werden
manche die Trauer um einen Menschen stark empfinden, der in diesem Jahr
verstorben ist und von dem man sich nicht hat angemessen verabschieden
können. Vielleicht braucht es dann einen Menschen, der dies mit dem Trau-
ernden aushält. Weihnachten ist nicht nur etwas für das Herz, sondern auch
für Hand und Fuß. Die politische Lage weltweit lässt uns auch über den ei-
genen Tellerrand hinausschauen. Das offene Herz und die offene Hand gilt

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hoffentlich auch den Menschen in Not weltweit, etwa den Menschen auf der
Flucht und in den Kriegsgebieten der Erde.
Jesus, der Sohn Gottes, wird Mensch. Damit ist Weihnachten ein Fest der
Nähe Gottes zu uns. Er sucht die Nähe, das Mit-Sein. Und er wird nach sei-
nem Tod und seiner Auferstehung die Welt nicht verlassen, er bleibt bei uns.
Damit ist Weihnachten nicht nur eine sentimentale Erinnerung an ein ein-
maliges Ereignis, sondern es ist ein starkes Bekenntnis zum Gott der Nähe.
Wir müssen in der Kirche Ideen entwickeln, wie wir noch deutlicher zu ei-
nem „Zeichen und Werkzeug“ dieser Nähe Gottes werden können. Auf dem
Synodalen Weg in Deutschland versuchen wir dies, aber auch auf dem Pas-
toralen Weg des Bistums sind wir vor diese Aufgabe gestellt. Es geht nicht
um die Wiederherstellung scheinbar goldener Zeiten, sondern um den Weg
an Gottes Hand auf den Straßen dieser Welt in dieser Zeit. Ich bin zuver-
sichtlich, dass uns Gottes Geist nicht verlassen hat. Wo war die Kirche? Oft
wurde dies in diesem Jahr gefragt. Die Kirche war da: in den Menschen, die
gebetet und Gottesdienst gefeiert haben, eine Zeitlang digital oder im klei-
nen Kreis; in den Menschen, die nicht weggeschaut haben, wenn andere
Hilfe brauchten; in den Sakramenten, die auch in diesen Zeiten gespen-
det wurden, in der Verkündigung des Evangeliums und in vielen anderen
Möglichkeiten. Wir müssen eine Kirche der Nähe bleiben oder auch werden.
Natürlich ist nicht alles optimal gewesen. Wie könnte dies auch in einer der-
artigen Situation gelingen? „Wir werden uns nach der Krise viel zu vergeben
haben“, hat Bundesgesundheitsminister Spahn gesagt. Das gilt auch für uns
in der Kirche. Weihnachten mag ein guter Anlass sein, dass wir danken für
Gelungenes und auch unser Herz öffnen für Vergebung, wo etwas nicht gut
gegangen ist, innerhalb und außerhalb der Kirche.
Gott bleibt bei uns, auch im kommenden Jahr. Es möge uns alle segnen
der gütige und menschenfreundliche Gott, der in Jesus unter uns Mensch
geworden ist.
Ihr
+Peter Kohlgraf
Bischof von Mainz

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Berichte aus St. Johann Baptist                         12.12.2020 bis 17.01.2021

       Berichte aus St. Johann Baptist, Steinheim

                           Was für ein Jahr!
Ausgefallen, abgesagt, geschlossen, verboten, verschoben, vertagt. . . ein
Virus verändert unser Leben, weltweit.
Keiner konnte es sich vorstellen, keiner hat so eine Situation je erlebt.
Dabei war das Jahr so schön geplant! Und zunächst begann alles voller
Schwung: der Neujahrsempfang der Pfarrei mit Verabschiedung der ehema-
ligen Räte als erste offizielle Aufgabe der Neuen, die Auftaktveranstaltung
für unser großangelegtes 700 Jahre Stadtrechte-Jubiläum mit einem Vortrag
zur Bedeutung der Stadtrechte, auch die fröhlichen Fastnachtsveranstaltun-
gen. Doch schon der Fastnachtszug fiel aus – aus Respekt vor den Opfern
des schrecklichen Attentats in Hanau.
Danach kam Corona. . . und alles war anders. Unser gesamter Sprachge-
brauch veränderte sich. Lockdown, Pandemie und Maskenpflicht wurden
beherrschende Begriffe.
Gottesdienste wurden abgesagt, ebenso wie nach und nach die vorgese-
henen Programme der Senioren, kfd, Kolping und aller Gruppierungen. An-
dachten gab es Dank Pfarrer Szafera und technisch begabter Helfer virtuell
auf YouTube, und über WhatsApp kamen Tagesimpulse, seelsorgliche Texte
und Lieder zur Online-Gruppe. Freiluftgottesdienste im Marienpark und auf
dem Kirchvorplatz brachten wieder Leben ins Gottesdienstgeschehen. So
konnte Mariä Himmelfahrt und später sogar in der Kirche Erntedank gefeiert
werden. Die Absage der Erstkommunionfeiern nach Ostern traf die beteilig-
ten Familien sehr. Nun können am 1. Advent wenigstens ein Teil der Kinder
zum Tisch des Herrn gehen.
Sonst lief alles Schmalspur, mit begrenzter Personenzahl, unter Hygieneauf-
lagen, mit Ordnern, Anmeldelisten und Platzkontrolle. Zum Glück war meis-
tens wunderbares Wetter – ein kleines Äquivalent für ausgefallene Lebens-
freude und notwendiges Kontaktverbot.

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Vielleicht am schlimmsten hatte es das Stadtjubiläum getroffen. Seit mehr
als 4 Jahren liefen die Vorbereitungen. Noch das Bürgerfest im September
2019 mit dem fein gestalteten Steinheim-Pavillon, den historischen Expona-
ten und den in mittelalterliche Kostüme gewandeten Ausschussmitgliedern
weckte große Vorfreude. Doch dem Mittelaltermarkt, dem Festzug, der fest-
lichen Eppsteintafel im Schlosshof, Benefizkonzert und Zapfenstreich erging
es nicht anders als allen anderen Veranstaltungen: abgesagt. Lediglich die
Teelichteraktion blieb als Ereignis in kleinem Kreis möglich: aus 2.500 Tee-
lichtern wurde das Jubiläumslogo auf dem Boden im Schlosshof ausgelegt
und tauchte das ganze Gemäuer in zauberhaftes Licht. Wir nähren die Hoff-
nung, die ausgefallenen Veranstaltungen im nächsten Jahr nachholen zu
können.
Dennoch waren die Verantwortlichen der Gemeinde nicht untätig. Neben Sit-
zungen im virtuellen Bereich gab es viele kleine Aktivitäten. Ein Weg durch
die Fasten- und Osterzeit, mit Symbolen dargestellte Marienfeste: in den
Kirchen war abwechslungsreiche Gestaltung angesagt. Besonders wohltu-
end wurden die musikalischen Beiträge zur Gottesdienstbegleitung aufge-
nommen, die eine direkt festliche Atmosphäre schufen. Nur der Mangel an
Ministranten tat weh. Hier haben die Beschränkungen schmerzhafte Kolla-
teralschäden verursacht. Alle Beteiligten, die sich um den Zusammenhalt in
diesem Extremjahr bemühten und wenigstens einen Minimalbetrieb möglich
machten, gilt unser Dank.
Keine Veranstaltungen, keine Feste, kein Jubiläum – deshalb gibt es auch
keinen Pfarrbrief EINBLICKE, wie Sie ihn seit 2011 jährlich erhielten. Doch
mit dieser Weihnachtsausgabe wollen wir Ihnen wenigstens einen kleinen
Eindruck vermitteln in dieses außergewöhnliche Pfarreijahr.
Für das Redaktionsteam der EINBLICKE,
Christa Grünbecken

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            Impressionen aus 2020. © Bilder: C. Grünbecken | Collage: G. Abrami

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            Impressionen aus 2020. © Bilder: C. Grünbecken | Collage: G. Abrami

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              Ortsausschuss St. Johann Baptist
Im November 2019, nach der Wahl zum Pfarrgemeinderat, in der wir erst-
malig zu einem Gesamt-Pfarrgemeinderat mit St. Nikolaus und St. Peter und
Paul verschmolzen sind, stand die Ampel ganz auf „Grün“ und es gab viele
Ideen, wie ein Zusammenwachsen gelingen kann. Unsere erste große Be-
währungsprobe in St. Johann war die Gestaltung des Neujahrsempfangs am
18.01.2020, der immer volles Engagement von allen Mitgliedern erfordert.
Die ausscheidenden Pfarrgemeinderats- und Verwaltungsrats-Mitglieder wur-
den gebührend verabschiedet, besonders genannt sei hier Christa Grünbe-
cken, die dem Pfarrgemeinderat St. Johann 40 Jahre angehörte und zuletzt
den Vorsitz innehatte.
Allerdings hat dann der Februar mit Corona eine totale Kehrtwende ge-
bracht. Die ersten Veranstaltungen wurden abgesagt und durch den ver-
hängten Lockdown kam das Gemeindeleben auch bei uns zum Erliegen.
Via Skype konnten wir uns dann aber schon im März virtuell zu einer PGR-
Sitzung treffen. Die groß geplante Verabschiedung von unserer Pfarrsekretä-
rin Kornelia Gieles am 29.04. wurde daher leider auch nur eine ganz kleine
Zeremonie im Rahmen der gegebenen Möglichkeiten.
Ostern, die Erstkommunion, Christi Himmelfahrt und Pfingsten, auch das
Gartenfest und die vielen Veranstaltungen zur geplanten 700 Jahrfeier fie-
len Corona zum Opfer. Dank des großen Engagements von Pfarrer Lukasz
Szafera konnten wir wenigstens Gottesdienste via Livestream von Zuhause
mitfeiern.
Im Juni trafen sich dann einige Mitglieder erstmals in der Marienkirche, um
wie vom Bistum vorgeschrieben, die Hygienemaßnahmen für die bevorste-
henden Gottesdienste umzusetzen, die Abstände abzumessen und Plätze
für erste Gottesdienstbesucher auszuweisen. Eine weitere Aufgabe bestand
und besteht darin, Ordnerdienste durchzuführen. Nachdem die ersten Got-
tesdienste in der Marienkirche stattfinden konnten, war es dann im Spät-
sommer auch möglich, zwei Messen unter freiem Himmel anzubieten. Diese
haben großen Anklang gefunden und wurden durch die musikalische Um-
rahmung von Saitensprung und Kirchenchormitgliedern zu schönen Erleb-
nissen.
Im Kardinal-Volk-Haus war es dann ab Mitte Juni auch wieder möglich un-

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ter strengen Auflagen und mit wenig Beteiligten eine Sitzung zu planen. Ein
Treffen der Mitglieder des Ortsausschusses St. Johann Baptist kam erstma-
lig am 23.06. zustande. Mittlerweile gab es bereits zwei weitere Sitzungen,
zu denen vereinzelt Vertreter aus verschiedenen Gruppierungen der Pfarrei
eingeladen wurden.
Leider kam dann kurz vor Allerheiligen aus dem Kanzleramt die Nachricht,
dass ab dem 02.11. ein zweiter, gelockerter Lockdown erforderlich wird,
da die Zahlen des RKI wieder stark angestiegen sind. Wir waren sehr froh,
dass bei uns noch die Gräbersegnungen stattfinden konnten, denn in Of-
fenbach und Frankfurt wurden sie abgesagt. Im nächsten Jahr werden wir
unseren Neujahrsempfang, zu dem wir immer gerne im Januar eingeladen
haben, anders gestalten müssen. Wir planen, in der Marienkirche einen Got-
tesdienst zu feiern und dort Helfer aus der Gemeinde zu ehren.
Wir freuen uns immer darauf mit dem ein oder anderen ins Gespräch zu
kommen und sich von Angesicht zu Angesicht (wenn auch mit Maske) zu
unterhalten und auszutauschen.
Nun wünschen wir Ihnen allen besinnliche Weihnachtstage und einen hoff-
nungsvollen Start in das Jahr 2021 und verbleiben mit herzlichen Grüßen,
Ihr Ortsausschuss St. Johann mit den Mitgliedern Sebastian Neuhaus, Mar-
tina Kreß, Katharina Sandvoß-Schilling, Rita Schilling, Katrin Vogt und die
Jugendvertreter Paul Kreß und Annika Schilling
                                                               Rita Schilling

     Caritas Kollekte
     Am Caritas Sonntag gingen in unserer Gemeinde 320,16 e ein. Dafür
     ein herzliches Dankeschön.
     Caritas Spende Kinderhilfe in Bethlehem
     Das Caritasteam hat für die Kinderhilfe in Bethlehem 300 e gespendet.
     Das Geld wird sehr dringend für das Caritas Baby Hospital benötigt. Das
     geht nur mit Ihrer finanziellen Unterstützung. Vielen Dank dafür.
     Kornelia Gieles
     Caritasteam

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             Cäcilientag des Kirchenchores 2020
Der Kirchenchor St. Johann Baptist feierte auch dieses Jahr traditionell den
Cäcilientag – den Tag der Schutzpatronin der Kirchenchöre – am Sonntag,
den 22. November. Vier Sängerinnen und Sänger des Chores gestalteten
den Festgottesdienst in der Marienkirche mit.
Wir gedachten besonders unseren in diesem Jahr verstorbenen Mitgliedern:
Edeltraut Streit, Anton Weiss, Maria Jung, Franz Ehatt, Martina Kemmerer,
Bruno Disser und Magda Follert.
Im Rahmen des Gottesdienstes fanden die Ehrungen unserer langjährigen
aktiven und fördernden Mitgliedern des Chores, wie auch von Mitgliedern
des Kinderchores, den Steinheimer Goldkehlchen, statt. Geehrt wurden in
diesem Jahr:
    • Franz Old – Ehrenmitglied des Kirchenchores – für unglaubliche 75
      Jahre aktive Mitgliedschaft,
    • Erika Herbert – Ehrenmitglied – für 70 Jahre Mitgliedschaft,
    • Ursula Blumöhr für 60 Jahre fördernde Mitgliedschaft,
    • Christel Gieles – ehemalige Vorsitzende des Chores –, Joachim Gieles
      und Hildegard Viet für 50 Jahre aktive Mitgliedschaft,
    • Adalbert Rützel und Willi Pfeiffer für 50 Jahre fördernde Mitgliedschaft,
    • Brigitte Just für 40 Jahre aktive Mitgliedschaft, Christiane Draband und
      Brigitte Möser für 40 Jahre fördernde Mitgliedschaft,
    • Ruth Ritter für 25 Jahre aktive Mitgliedschaft, Roswith Schwab, Markus
      Horch, Anne Gieles, Pia Sennert und Uli Gieles für 25 Jahre fördernde
      Mitgliedschaft,
    • Judith Petruzzi, Daniela Vogt, Anna Kress, Marie Sandvoß und
      Ann-Katrin Fiedel für 10 Jahre fördernde Mitgliedschaft,
    • Lina Bastian von den Steinheimer Goldkehlchen für 5 Jahre aktive
      Mitgliedschaft.
Die traditionellen Feierlichkeiten im Anschluss im Kardinal-Volk-Haus muss-
ten dieses Jahr aufgrund der aktuellen Pandemielage leider entfallen.
Sven Bergmann

2020 / 14                     Gemeinde(Er)leben                                   25
Berichte aus St. Johann Baptist                       12.12.2020 bis 17.01.2021

                         Mein Schuh tut gut
 Die Kolpingfamilie bittet um Unterstützung für ihre Schuhsammelaktion
Zum Kolpinggedenktag findet bundesweit eine Schuhsammelaktion zuguns-
ten der internationalen Adolph-Kolping-Stiftung statt. Nach dem großen Er-
folg im vergangenen Jahr beteiligt sich die Kolpingfamilie Steinheim an der
Sammelaktion „Mein Schuh tut gut!“ Bundesweit wurden vor einem Jahr
183 550 Paare Schuhe gesammelt.
Fast jeder hat zu Hause Schuhe, die nicht mehr getragen wer-
den – jetzt ist der richtige Zeitpunkt, diese Schuhe zu spenden
und damit was Gutes zu tun. Die Kolpingfamilie Steinheim sam-
melt gebrauchte, gut erhaltene Schuhe ab 05.12.2020 bis Don-
nerstag, den 16. Februar 2021.
Schuhe können in den vor Ort stehenden gekennzeichneten Kartons abge-
legt werden:
    • Marienkirche – Turmbereich und mittlerer Eingang im
      Haupteingangsbereich,
    • KVH – Erdgeschoß, Kath. Kindertagesstätte St. Johann –
      Schachenwaldstr. 12,
    • St. Nikolaus Kirche – Schriftenstand, Kath. Kindertagesstätte St.
      Nikolaus – Kirchstr. 23,
    • Ev. Kirche/Steinheimer Familien- und Generationenzentrum –
      Ludwigstr. 27-31,
    • Kindertagesstätte – Hermann-Ehlers-Str. 43
Da die Schuhe weitergetragen werden sollen, ist es wichtig, dass sie paar-
weise verbunden und nicht beschädigt oder verschmutzt sind. Nach Ab-
schluss der Aktion werden die gesammelten Schuhe in Sortierwerke der
Kolping Recycling GmbH sortiert und vermarktet. Der gesamte Erlös der
bundesweiten Aktion kommt der internationalen Adolph–Kolping–Stiftung zu-
gute. Ziel dieser Stiftung ist z. B. die Förderung von Berufsbildungszentren,
von Jugendaustausch und internationalen Begegnungen, Sozialprojekten
und religiöser Bildung.
Die Kolpingfamilie bedankt sich für Ihre Schuhspende.
                                                         Hans-Joachim Bals

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Berichte aus St. Johann Baptist                      12.12.2020 bis 17.01.2021

                    Sternsingeraktion 2021
            St. Johann Baptist geht alternative Wege
Die Sternsingeraktion 2021 steht unter dem Motto „Se-
gen bringen, Segen sein. Kindern halt geben – in der
Ukraine und weltweit.“ Kindern gibt es Halt, wenn sie
spüren: Ich bin nicht allein. Meine Eltern, Geschwister
und Freunde sind immer da, wenn ich sie brauche. Die
Ukraine wurde diesmal als Beispielland ausgewählt,
weil hier etliche Eltern im Ausland arbeiten müssen,
um Geld für die Familie zu verdienen. Da dies auch
Familien in vielen anderen Ländern der Erde betrifft,         © Kindermissionswerk
unterstützen die Sternsinger Projekte, in denen Kin-
dern, die ohne Vater oder Mutter aufwachsen, geholfen wird.
Da noch nicht klar ist, wie die Situation in Deutschland Anfang Januar sein
wird und ob die Sternsinger von Haus zu Haus gehen können, hat sich das
Sternsingerteam der Pfarrgemeinde St. Johann Baptist diesmal für ein alter-
natives Konzept entschieden. In diesem Jahr wird vieles anders. Doch die
Botschaft der Sternsinger kommt an.
Hierfür werden Sternsingertütchen angeboten, die zusammen mit ei-
nem Brief der Sternsinger und dem im Gottesdienst gesegneten Se-
gensaufkleber zu Ihnen nachhause kommen. Um sich für die Post
der Sternsinger anzumelden, nutzen Sie bitte die E-Mail-Adresse
B sternsinger@stjohann-steinheim.de oder das an den Ausgängen der Ma-
rienkirche ausgelegte Formular.
Ihre Spende für die Sternsinger kann auf der Internetseite des
Kindermissionswerk abgegeben werden. Die speziell für unse-
re Pfarrgemeinde eingerichtete Spendenaktion finden Sie unter
m www.sternsinger.de/spenden/spendenaktionen/.
20    C+M+B         21 – Kommen Sie gut und gesund durch’s neue Jahr!
Das Sternsingerteam St. Johann Baptist,
Astrid Mader

2020 / 14                     Gemeinde(Er)leben                                      27
Berichte aus St. Nikolaus                                      12.12.2020 bis 17.01.2021

              Berichte aus St. Nikolaus, Steinheim

                 Rückblick des Ortsausschusses
Das Jahr 2020 startete für uns als Ortsausschuss etwas unglücklich. Ge-
rade als ein frisch gewählter Pfarrgemeinderat im Dezember konstituiert
war und alle Formalien abgeschlossen waren, wollen wir zeitnah mit den
Themen im Ortsausschuss beginnen, hatten eine Liste von Personen, die
wir aktiv ansprechen wollten, hatten schon ein paar Schwerpunkte festge-
legt. . . und dann kam der Lockdown. Seitdem treffen wir uns virtuell und be-
sprechen die Themen, die für uns in St. Nikolaus relevant sind. Eine der we-
nigen Aktionen, die wir wirklich physisch vor Ort durchgeführt haben ist u.a.
die Einteilung von Plätzen in der Kirche sowie die Umsetzung des Hygiene-
konzeptes, etc.
Aber trotz aller Einschränkungen war das Jahr 2020
dennoch – den Umständen entsprechend – erfolgreich.
So konnten wir verschiedene Konzepte mitgestalten
und mittragen. Hier gehören die Online-Gottesdienste
sowie die Telefongottesdienste mit dazu. Als Online-
Gottesdienst fanden auch die Steinheimer Kreuzwall-
fahrten statt. Im Mai als reiner Online-Gottesdienst, im
September zum Glück wieder auf dem Wallfahrtsplatz
und gleichzeitig auch via YouTube. Die Telefongottes-
dienste als Familien- und Kinderwortgottesdienste sind
wichtige Bestandteile unserer Verkündigung und die
Chance Gottesdienste familiengerecht und lebendig zu
gestalten. Dieses kostenlose Angebot konnte über die
Pfarrgruppe verteilt angeboten werden.                   Zeltabbau unter vollem Einsatz.
                                                         Bild © Giuseppe Abrami
Erfreulicherweise haben sich Concetta Massaro und
Hubert Gast zwei Ehrenamtliche aus St. Peter und
Paul, sowie Alexandra Huwe und Inga Menke aus St. Nikolaus bereit er-
klärt, Kinderwortgottesdienste vorzubereiten und durch zu führen. So gibt
es seit Mai jeden Sonntag, außer in den Ferien, Telefongottesdienste für

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Berichte aus St. Nikolaus                                         12.12.2020 bis 17.01.2021

Kinder, die auch immer mehr zu Familiengottesdienste werden. Auch die-
se Gottesdienste werden sehr intensiv und mit viel Herzblut vorbereitet.
Ein Highlight war, das Zuschalten bei der Kreuzwallfahrt und das gemeinsa-
me Beten des Vater Unsers mit den Gottesdienstbesuchern auf dem Wall-
fahrtsplatz und in den katholischen Kirchen der Pfarrgruppe.
                                                    Alle Gottesdienstangebote können natürlich
                                                    nur umgesetzt werden, da sich die Mitglie-
                                                    der des Ortsausschusses um die Ordner-
                                                    Dienste kümmern. Dies bedeutet nicht,
                                                    dass der Ortsausschuss immer alle Diens-
                                                    te macht, sondern dass auch Helfer*innen
                                                    darüber hinaus angesprochen und begeis-
                                                    tert werden konnten. So ist dieser Dienst
 Das Telefon-KiWoGoDi-Team. Bild © Concetta Massaro gut umsetzbar. Danke an dieser Stelle für
                                                    alle, die unsere Gottesdienste diesbezüg-
lich unterstützen und somit formal gemäß dem Hygienekonzept erst ermögli-
chen.
Bei der diesjährigen Sternsingeraktion
im Januar 2020, welche noch „normal“
stattgefunden hat, kann wieder auf eine
Aktion in guter Stimmung und großem
Engagement zurück geblickt werden.
Dank einer tollen Mannschaft beste-
hend aus sieben Gruppen, 33 Kindern,            Sternsinger im Einsatz. Bild © Giuseppe Abrami

zwölf Gruppenleitern und vielen Hel-
fer*innen konnte in St. Nikolaus wieder eine großartige Sternsingeraktion
durchgeführt werden. Wir besuchten jeden Haushalt und jede Familie in St.
Nikolaus. Es ist immer wieder eine schöne Aktion und die Kinder sowie allen
Beteiligten ist es eine große Freude diese Aktion für die Gemeinde sowie für
die Kinder in Inagro in Monterilla / Kolumbien (über das Kindermissionswerk-
der Sternsinger) durchzuführen. Es wurde der stolze Betrag von ca. 8 300 e
gesammelt, der dem Bienenprojekt in der Schule Inagro zu Gute kommt.
Wie wohltuend und berührend sind dann Dankespost und die Bilder aus Ko-
lumbien.

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Auch personell hat sich etwas in der Kirchengemeinde verändert: Die lang-
jährige Verantwortliche für das Jugendheim, Frau Edith Blümmel, hat nach
über einem Jahrzehnt Ihren Dienst im Jugendheim beendet. Nach einer
Ausschreibung konnte der Verwaltungsrat – mitten im Corona-Lockdown –
eine Nachfolgerin finden. Seit Juli / August 2020 übernimmt diese Aufgabe
Frau Stefanie Dorn als Verwalterin und ergänzend dazu Frau Gengan die
Aufgabe der Reinigung. In diesem Zusammenhang hat der Verwaltungsrat
auch einmal die etwas in die Jahre gekommene Hausordnung überarbeitet
und einige Prozesse und Abläufe angepasst. So wird u.a. die Vergabe von
Terminen künftig über die Pfarrgruppendatenbank zentralisiert und die Be-
zahlung von Auslagen wurde ebenfalls digitalisiert.
Wie wichtig das Jugendheim für uns als
Kirchengemeinde ist, zeigte sich als die
einzelnen Corona-Lockerungen wieder Ver-
anstaltungen ermöglichten. Als erstes der
drei Gemeindezentren in der Pfarrgruppe
konnten wir unsere Pforten wieder öffnen,                 Neues Team zum aufhängen des Adventskranzes. Bild
                                                          © Giuseppe Abrami
dank eines zeitigen Erstellens und Umset-
zens eines Hygienekonzeptes durch den
Verwaltungsrat. Vielen Dank hierfür!
                                                           So konnten einige Gruppen die Räum-
                                                           lichkeiten (wenn auch nur begrenzt)
                                                           sowie den Hof wieder nutzen. Auch für
                                                           das Mädchen-Zeltlager, welches coro-
                                                           nabedingt auch nicht wie gewünscht
                                                           stattfinden konnte, hatten im Jugend-
Kreuzwallfahrt im September 2020 unter Corona-Bedingungen.
Bild © Giuseppe Abrami                                     heim die Möglichkeit eine „Ausweich-
                                                           freizeit“ durchzuführen. Eine schöne
Lösung, welche allen Teilnehmern viel Spaß und Freude bereitete.
Aber auch andere Gruppen waren kreativ, wenn es darum ging in Kontakt
zu bleiben: Für viele Frauen von St. Nikolaus gehört der Frauenwortgottes-
dienst am Donnerstagmorgen um 09.00 Uhr zu einer wichtigen Kraftquelle.
Ehrenamtliche Frauen des Kreises bereiten im Wechsel einen solchen Wort-
gottesdienst mit viel Herzblut vor. Durch den Lock-down mussten schmerz-

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lich auf diese Kraftquelle verzichtet werden. Da kam die Idee auf, dass die
Frauen des Frauenwortgottesdienstkreises einen vorbereiteten Gottesdienst
per E-Mail verschickten oder aber diesen in den Briefkasten der üblichen
Besucherinnen einwarfen. Nun konnte jede am Donnerstagmorgen um 9
Uhr diesen Gottesdienst für sich zu Hause beten, aber somit zu einem „Ge-
betsnetzwerk“ beitragen. Auch die Frauen ließen sich von der Idee eines
Telefongottesdienstes begeistern und schon bald „trafen“ sich die Frauen te-
lefonisch, um wieder zusammen zu singen und die Gebete miteinander zu
sprechen. Durch weitere Lockerungen in unserem Land wuchs das Bedürf-
nis, sich wieder zu sehen, so trafen wir uns ab September auf dem Wall-
fahrtsplatz im vorgeschriebenen Abstand zueinander, aber vor allem in Got-
tes Schöpfung. Wir freuten uns, uns zu sehen und hielten Gottesdienst.
Auch für die Kommunionkinder gab es viele Einschränkungen. Ostern fiel
quasi ins Wasser und somit auch die Erstkommunion. Nach vielem Hin
und Her konnten wir dann für 5 Kinder unter dem Motto „Herr gib mir Flü-
gel, mach die Gedanken weit. . . “ am 1. Advent einen schönen Erstkommu-
niongottesdienst feiern, den wir auch live im Internet übertragen haben und
andere Familien haben sich die Feier der Erstkommunion für den Weißen
Sonntag 2021 entschieden. Das Mottolied hat eine besonderen Bedeutung,
denn die Bitten, die in diesem Lied an Gott gerichtet sind, können uns darin
stärken, nicht aufzugeben, sondern trotzdem Wege der Freude, des Mutes
und des weiten Herzens zu gehen.
So geht nun dieses Jahr langsam aber sicher zu Ende.
Vieles liegt hinter uns und noch viel mehr liegt vor uns.
Wir blicken zuversichtlich in das neue Jahr und wün-
schen uns, dass wir bald alle liegengebliebenen und
offenen Themen angemessen behandeln und angehen
können.
Als nächstes sehen wir uns hoffentlich zur Christmette
auf dem Wallfahrtsplatz, zu welcher wir Sie ganz herz-
lich einladen. Auch hier hat sich der Ortsausschuss
viele Gedanken gemacht und Konzepte entwickelt ,wie         Basteln von Helfer-Geschenken
es wahr werden könnte, dass wir – mit Abstand aber          durch den Ortsausschuss. Bild
                                                            © Giuseppe Abrami

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dennoch zusammen – gemeinsam Weihnachten feiern
können.
Wir danken allen Helfer*innen für das vielfältige Engagement in diesem
Jahr und freuen uns auf die kommenden Gespräche, Diskussionen und
Ideen. Es werden sicherlich einige werden, aber das macht es schließ-
lich spannend, denn in unserer Vielfalt liegt unser größter Schatz. Nut-
zen wir dies und bleiben wir dabei alle gesund!
Ihr Ortsausschuss St. Nikolaus,
Giuseppe Abrami, Maximilian Achenbach, Rita Benz, Alexandra Huwe, Oli-
via Golletz, Ben Schindler, Dr. Dieter Schaible und Inge Stöckel

Giuseppe Abrami                                                      Inge Stöckel

     Laubaktion - wenn die Blätter fallen:
     Am 21.11.2020 fand auf dem Wallfahrtsplatz von St. Nikolaus die dies-
     jährige Laubaktion statt. Bei frostigen Temperaturen waren zwölf Ge-
     meindemitglieder voller Elan im Einsatz, um die Anlage vom Laub zu
     befreien. Der bereitgestellte Container war recht bald randhoch befüllt
     und konnte abgefahren werden.
     Mein Dank geht an alle Helfer. Ein besonderer Dank gebührt unse-
     rer Ministrantin Angeli Gengan, die uns alle mit selbst gebackenen
     Muffins überrascht hat - toll!!                       Martin Sommer
                                                       Wallfahrtsplatz-Team St.Nikolaus

             Seniorennachmittage in St. Nikolaus
Aufgrund der Corona-Pandemie und den strengen Hygienevorschriften war
es in diesem Jahr, leider nicht möglich, unsere Treffen durchzuführen. Für
uns alle war dies sehr enttäuschend und wir bedauern die Absagen sehr.
Wir hoffen dass es im Jahr 2021 wieder möglich sein wird, unsere Senioren-
nachmittage und Feste zu veranstalten. Bleiben Sie gesund, so dass wir uns
alle frohen Mutes im neuen Jahr wiedersehen.
                                                              Eleonore Urban
                                                                 Senioren St. Nikolaus

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Berichte aus St. Nikolaus                              12.12.2020 bis 17.01.2021

             Das Team der Bücherei empfiehlt. . .
             . . . für den Monat Januar den Roman
                            Der rote Faden
                            von Rosie Price
Unsentimental und ehrlich porträtiert Rosie Pri-
ce die Folgen eines Übergriffs: die sichtbaren
und unsichtbaren Verletzungen, die er nach sich
zieht. Aber auch die Gräben in der Familie, in
deren Mitte er sich zugetragen hat, verschweigt
sie nicht. Einfühlsam und teils mit sehr engli-
schem Humor erzählt die Autorin von einer jun-
gen Frau, die sich in einem Märchen wähnt und
in einem Albtraum aufwacht.

Die Bücherei hat sonntags, zur gewohnten Zeit
von 10.00 - 11.30 Uhr geöffnet. Gleichzeitig
bleibt die Bücherei während der Weihnachts-
ferien geöffnet!                                      Foto: © Dorothea Hörmann

Es gelten die inzwischen gewohnten Sicherheitsmaßnahmen: Mundschutz -
Abstand - 2 Personen im Ausleihraum.
Dorothea Hörmann

                       Jahresspende der kfd
Im laufenden Jahr hat sich für viele Organisationen die wirtschaftliche Si-
tuation coronabedingt verschärft. Daher war es keine leichte Entscheidung
für das kfd-Team, welche Organisation in diesem Jahr mit einer Zuwendung
bedacht wird. Nach sorgfältiger Überlegung haben wir uns entschieden, mit
einer Spende in Höhe von 500 e das Hanauer Frauenhaus zu unterstützen.
Auch dort hat sich die Situation zugespitzt und jegliche Hilfe ist dringend nö-
tig.                                                           Maria Hoffmann
                                                                        kfd-Team

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