Ein Projekt des Deutschkurses E-41 im Rahmen von "Jugend schreibt" der Frankfurter Allgemeine Zeitung

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Ein Projekt des Deutschkurses E-41 im Rahmen von "Jugend schreibt" der Frankfurter Allgemeine Zeitung
Ein Projekt des Deutschkurses E-41 im Rahmen von
„Jugend schreibt“ der Frankfurter Allgemeine Zeitung
Ein Projekt des Deutschkurses E-41 im Rahmen von "Jugend schreibt" der Frankfurter Allgemeine Zeitung
Inhalt

Vorwort ………………………………………………………………………………..... 03
Wenn der Krieg aufhört, was niemals passieren wird, wäre ich der Erste, der
zurückgeht ……………………………………………………………………………… 04
„Es wird geschubst und gedrängelt, als gäbe es kein Morgen mehr“ …………… 05
Die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche …………................................................... 06
Bezwungen …………………………………………………………………………….. 08
Einen guten Riecher für Luxus ………………………………………………………. 10
„Schau, Mami − ein Hai!“ ..……………………………………………………………..11
Fernab von Hektik und Lärm der Hauptstadt und doch mitten in ihr ….…………. 12
Die Feinschmeckerabteilung im Kaufhaus des Westens………………………….. 13
Zwischen Leberwurstbäumen und hoch wachsendem Bambus …………………. 14
Dong Xuan Center …………………………………………………………………….. 15

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Ein Projekt des Deutschkurses E-41 im Rahmen von "Jugend schreibt" der Frankfurter Allgemeine Zeitung
Vorwort
                            Das Ziel des Schreibens ist es, andere sehen zu machen.
                               Joseph Conrad (1857-1924), britisch-polnischer Autor

In der Anschaulichkeit und Sinnlichkeit der Darstellung, also so zu schreiben, dass der
Leser sich das Beschriebene plastisch vorstellen, dieses miterleben, ja mitfühlen kann,
zeigt sich die Qualität literarischen Erzählens. Das sinnliche Schreiben zu schulen war
auch das Ziel des mehrwöchigen Reportagen-Projektes „Berlin hautnah“ - Schüler
schreiben Hauptstadt-Reportagen. Im Rahmen dieses Projektes haben die
Schülerinnen und Schüler zu ausgewählten Themen, die im Zusammenhang mit der
Großstadt Berlin stehen, als aufmerksame Beobachter vor Ort recherchiert, Personen
interviewt und ihre Ergebnisse in einer kurzen Reportage aufbereitet. Dabei stand auch
immer wieder das Überarbeiten von Texten und das Feilen an Formulierungen im
Fokus. Die unterschiedlichen Ergebnisse des Reportagen-Projektes werden in diesem
Heft dokumentiert. Es wünschen Ihnen viel Vergnügen bei der Lektüre

                                       Marlene Hetschko, Leiterin des Deutschkurses
                                         und die Schülerinnen und Schüler der E-41.

                                                                      3
Ein Projekt des Deutschkurses E-41 im Rahmen von "Jugend schreibt" der Frankfurter Allgemeine Zeitung
„Wenn der Krieg aufhört, was niemals passieren wird, wäre
ich der Erste, der zurückgeht“
Ahmad und Imad flüchteten aus Syrien nach Deutschland. Heute gehen
sie in eine Willkommensklasse und führen auch dank der Schule wieder
ein normales Leben

„Uns gefällt hier dieses geordnete System. Der Staat kümmert sich um jeden!",
erzählen uns die beiden Siebzehnjährigen Ahmad Slimani und Imad Masaad. Vor
einem Jahr sind sie vor dem Krieg in Syrien aus Aleppo und Quneitra (Golanhöhen)
nach Berlin geflüchtet. Die beiden besuchen seither eine von zwei Flüchtlings- /
Willkommensklassen an der Hans-Litten-Schule, dem ehemaligen Oberstufenzentrum
Recht in Berlin-Charlottenburg. In ihrer Klasse sind Flüchtlinge aus Syrien,
Südamerika, der Türkei, Afghanistan und dem Balkan. Hauptsächlich wird in den
Klassen Deutsch, aber auch Mathe und Englisch unterrichtet. Um die deutsche
Geschichte und Kultur zu ergründen, unternimmt die Klasse gemeinsam Ausflüge und
besichtigt Sehenswürdigkeiten.

Ahmad und Imad sind in Flüchtlingsheimen untergebracht worden. Man hat sich sehr
gut um sie gekümmert und sie lernten hier schnell Freunde kennen, die ebenfalls aus
Syrien kommen. Dadurch, dass Ahmad schon Verwandte in Berlin hatte, die zum Teil
auch hier geboren sind, waren die ersten Tage für ihn um Einiges einfacher als bei
anderen. „Am Anfang war es etwas schwierig mit der Orientierung“, erzählt Ahmad.
Inzwischen nutzt er die U-Bahn-Linien jeden Tag selbstständig und kennt sich in Berlin
gut aus. Nach einigen Monaten wurden sie dann ihren Schulen zugewiesen. „Die
ersten Tage waren an sich ganz gut, da hilfsbereite Schüler mir zum Teil vieles erklärt
haben und bei Bedarf auch gedolmetscht haben“, beschreibt Ahmad seine ersten
Schultage in Deutschland.

Der Deutschunterricht fällt den beiden jungen Jugendlichen nicht so schwer, wobei die
Grammatik ihnen einige Probleme bereitet. Sie fühlen sich beide wohl hier, da sich die
Schule wirklich gut um sie kümmert, jedoch finden sie, dass die Lehrer manchmal zu
viel von ihnen verlangen. „Wir lernen die deutsche Sprache schon so schnell wie wir
können, das geht nicht einfach von heute auf morgen.“

Probleme oder Beschwerden haben die beiden nicht, jedoch findet sich hier irgendwie
nicht wieder: „Es liegt nicht an den Deutschen oder an Deutschland‘‘, berichtet Ahmad
und fragt: „Wie würdest du dich in einem fremden Land fühlen, in dem du nicht einmal
die Sprache richtig beherrschst?“. Er hat seinem Vater schon häufiger gesagt, dass er
zurück will. Inzwischen musste er jedoch akzeptieren, dass das nicht möglich ist.

Trotz der katastrophalen Umstände vermissen beide ihre Heimat. Sie sind in Syrien
aufgewachsen und haben dort die schönste Zeit ihres Lebens verbracht. Ob Sie nach
Syrien zurück wollen? „Wenn der Krieg dort aufhört, was niemals passieren wird, wäre
ich der erste, der zurückgeht“, antwortet Imad ohne zu zögern.

                                                            Bilal Chaer, Anton Nogtev

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Ein Projekt des Deutschkurses E-41 im Rahmen von "Jugend schreibt" der Frankfurter Allgemeine Zeitung
„Es wird geschubst und gedrängelt, als gäbe es kein
Morgen mehr“
Primark lockt Kunden mit Billigpreisen und vielfältigem Angebot, doch
entspannt einkaufen sieht anders aus
Die Menschenmasse, die sich durch enge Gänge drängelt, ist schon von Weitem zu
erkennen. Der Geruch von Chemikalien steigt einem bei Betreten der Primark-Filiale
in der Schlossstraße in Berlin-Steglitz sogleich in die Nase. Primark, ein irischer Textil-
Discounter, verkauft in seinen oft mehreren tausend Quadratmeter großen Filialen
Textilien zu sehr niedrigen Preisen. Doch weshalb ist Primark bei vielen Kunden so
beliebt? Wir befragten die Käufer in der Filiale in der Schlossstraße in Berlin persönlich,
um heraus zu finden, weshalb Sie bei Primark einkaufen und welche Erfahrungen Sie
mit den Textilien gemacht haben.

Eine Dame, die ihren Namen nicht nennen möchte, gibt an, dass sie vor allem aufgrund
der niedrigen Preise gern bei der Billigmodekette einkauft. Natürlich spekuliere man
über Kinderarbeit, aber das sei so gut wie in allen Läden der Fall, so die Kundin. „Es
gibt wenige Menschen, die sich auch wirklich für die Hintergründe interessieren oder
versuchen mitzuhelfen, indem sie in den betroffenen Läden nicht mehr einkaufen. Die
Menschen wollen ihre eigenen Bedürfnisse befriedigen.“ Weiter bemerkt sie: „Primark
lockt, denke ich, Menschen besonders an, weil die Preise sehr niedrig sind und die
Nachfrage dafür umso mehr steigt.“ Außerdem sagte sie, ihr Schrank sei voll mit
Klamotten von Primark.

Eine andere Dame kommt nicht besonders häufig hier her, da der Weg von ihr aus
recht weit ist. Aber wenn sie kommt, weiß sie, dass es sich lohnt: „Primark bietet sehr
vielseitige Produkte an. Zwar lässt sich über manche Textilien streiten, da die Qualität
nach einer gewissen Zeit nachlässt, was mich persönlich auch sehr stört.“ Dennoch ist
sie mit dem Angebot hier zufrieden. „Man findet immer das Aktuellste! Auch die Preise
sind unglaublich niedrig, was die meisten Käufer mit Sicherheit auch sehr anspricht.
Auch junge Leute haben damit die Chance, aufgrund des möglicherweis niedrigen
Taschengeldes, hier etwas zu finden.“

Ebenfalls äußert ein Herr, dass er hier gerne T-Shirts kaufe, weil diese besonders billig
seien. Allerdings stört ihn, dass sich die Menschenmasse so auf die Regale los
stürmen, als gäbe es kein Morgen. „Es wird geschubst und gedrängelt.“ Deshalb liegt
auch viel Kleidung auf dem Boden oder unordentlich auf den Regalen. Auch die
Umkleidekabinen sind sehr voll. Oft muss man bis zu dreißig Minuten warten, ehe man
hier etwas anprobieren kann. Entspannt einkaufen sieht anders aus.

                                           Aleyna Akyildiz, Janet Champion, Aylin Polat

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Die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche
Ein Monument aus vergangener Zeit in mitten der Hektik des Ku‘damms
Es ist 18:39 und das Leben tobt am Bahnhof Zoo. Die Menschenmassen schieben
sich von den Bus- und U-Bahnhaltestellen in Richtung Kurfürstendamm zu den
Geschäften und Restaurants. Man begegnet jungen, polnischen Bettlern, die sich in
der Metropole sozialen Aufstieg erhoffen und asiatische Touristen, die sich hier eine
Auszeit genehmigen. Vor dem Europacenter treten bunt gekleidete Straßentänzer auf;
inzwischen kennt sie jeder Einheimische. Es ist laut, bunt und stickig. Ältere
afrikanische Männer mit nackten Oberkörper trommeln am Weltenbrunnen und
Jugendliche pöbeln sich gegenseitig an.
Der Kurfürstendamm ist die größte und exklusivste Shoppingmeile in Charlottenburg-
Wilmersdorf    und vielleicht    sogar in ganz Berlin. Neben diversen
Bekleidungsgeschäften wie H&M sind hier auch exklusive Designerlabels wie Gucci,
Boss und Prada angesiedelt, diverse Fastfood-Ketten und edlere Restaurants, Hotels
und Motels. Und ständig kommt Neues dazu. Und in mitten dieser lauten und
chaotischen Touristenszene ragt ein Bollwerk aus vergangener Zeit, die Kaiser-
Wilhelm-Gedächtniskirche.
Das Innere der Kirche zieht die Besucher sofort in ihren Bann. Sofort fällt die goldene
Jesusstatue von Karl Hemmeter ins Auge, die von der Decke herabzuschweben
scheint. Alles ist in blaues Licht getaucht. Sobald man die Kirche betritt, verblasst die
Unruhe und die Hektik des Ku’damms. Es wird ruhiger und vor allem friedlicher. Diesen
Eindruck hat auch Bernd Meier, ein fünfundvierzig Jahre alter Charlottenburger, der
alle vierzehn Tage hierher kommt. Die Kirche ist für ihn ein Wahrzeichen Berlins,
weshalb er eine Erneuerung befürwortet: „Ich wäre für eine Erneuerung der Kirche, da
sie ein Symbol der Stadt ist.“
Die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche ist nicht nur für Touristen interessant. Es finden
dort auch regelmäßige Messen und Veranstaltungen statt. Der neunundfünfzigjährige
Martin Gemer ist in Berlin seit fünfundzwanzig Jahren Pfarrer. Von 1990 bis 2005 war
er in der Auenkirchengemeinte tätig, bevor an die Gedächtniskirche kam. Seit über 10
Jahren ist er also für die Gedächtniskirche zuständig und er genießt die Arbeit stets
jeden Tag aufs Neue. Martin Gemer entschied sich für einen kirchlichen Beruf, da ihn
die Geschichten, Worte und Bilder aus der Bibel schon früh faszinierten. In den
Geschichten der Bibel sieht er Bezüge zu unserem täglichen Leben. Sie helfen uns,
unsere Erfahrungen zu deuten und bieten uns eine Orientierung, so Gemer.
Tradition und Innovation bilden für den Geistlichen kein Spannungsfeld. Vielmehr setzt
er auf die Verbindung dieser beiden scheinbar gegensätzlichen Elemente in seiner
Arbeit: „Ich setze mich für eine Kirche ein, die die Menschen wahrnimmt und ernst
nimmt in dem, was sie bewegt und was sie jeweils mitbringen und die genauso
ernsthaft den Schatz der ihr anvertrauten Tradition pflegt und lebendig hält“, so Gemer.
Die Kirche wurde während des zweiten Weltkrieges fast vollständig zerstört. Ein Teil
des alten Baus wurde restauriert und wird vom Land Berlin in Stand gehalten und dient
nun als Wahrzeichen Berlins und besonders des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf.
Sie wird auch in Zukunft nachts den Ku’damm blau erleuchten und Touristen und
Einheimische gleichsam faszinieren.

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Sobald man die Kirche verlässt, beginnt die Hektik, fast so, als würde man eine fremde
Welt betreten. Gerade war man noch in einem ruhigen Vakuum, so steht man jetzt
wieder mitten in der Menge und folgt dem Strom in Richtung Vapiano. Die Ruhe und
Andacht der Kirche rückt zunehmend in den Hintergrund, der laute Alltag gewinnt
wieder die Oberhand.

                                                            Jascha Bischoff, Ali Saad

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Bezwungen
Im Bärenzwinger des Köllnischen Parks fristet das Berliner Wappentier ein
trostloses Dasein

Rund zehntausend Menschen laufen dort täglich entlang. Kinder gehen gerne hier
spielen und Erwachsene genießen bei einem Spaziergang die ruhige und friedliche
Atmosphäre. Der Berliner Ortsteil Mitte ist bekannt für die vielen Sehenswürdigkeiten,
Museen und kleinen Parks. Einer von ihnen ist der rund ein Hektar große,
denkmalgeschützte Köllnische Park. Doch was ist das, was da am südlichen Zugang
zum Park steht? Im Vergleich zum Park ist es eher klein, in seiner Mitte steht ein
Backsteinhaus, das von einem Zaun umringt ist und an zwei Seiten des Hauses jeweils
eine Auslauffläche mit je einem Wassergraben besitzt. Auf seiner winzigen Fläche läuft
ein braunes, fellbesetztes und honigliebendes Lebewesen. Es handelt sich um den
Bärenzwinger im Köllnischen Park, der seit 1939 eine wechselnde Anzahl von Bären
als Wappentiere beherbergt.

Ursprünglich befand sich auf dieser Fläche ein Depot der Straßenreinigung. Heute
wirkt das Gehege vor allem sehr trostlos und karg, da es wenige Gegenstände oder
natürliche Spielmöglichkeiten wie Bäume oder Pflanzen besitzt. Alubierfässer,
Autoreifen und eine Art Planschbecken sollen den Bären zur Zerstreuung dienen. Ist
diese Art der Haltung noch artgerecht? Dies ist eine Frage, die das Tierschutzbündnis
„Freiheit für Maxi und Schnute“ mit einem klaren Nein beantwortet. Das Bündnis, hat
sich, wie der Name bereits verrät, die Befreiung der Bären aus dem Zwinger zum Ziel
gemacht.

Eine artgerechte Unterbringung orientiert sich an der Lebensweise der Tierart in freier
Wildbahn, dies ist im Bärenzwinger jedoch nicht der Fall, so das Tierschutzbündnis.
Denn bei Bären hieße dies, dass sie ein Territorium von bis zu 20.000 Hektar zur
Verfügung haben, eine Strecke von mehreren Kilometern täglich zurücklegen und
einen Großteil des Tages mit Nahrungssuche verbringen können. Auch wenn es in
den letzten Jahren Bemühungen gab, die Bedingungen im Bärenzwinger zu
verbessern, reichen diese nicht aus, den Bedürfnissen der Bären auch nur annähernd
gerecht zu werden. Schnute und Maxis Haltung kann somit nicht als artgerecht
bezeichnet werden. Auch von vielen anderen Tierschutzvereinen gibt es seit einigen
Jahren Kritik. Sie wollen die Anlage schließen und die beiden Bären in einen Bärenpark
geben. Nach mehrfachen Versuchen, dieses Ziel auf dem Klageweg zu erreichen,
wurde Ende 2013 entschieden, dass die verbliebene Bärin Schnute, die am 18. Januar
1981 hier geboren wurde, „Bis an ihr Lebensende“ in diesem Zwinger verbleiben darf.
Die Bärin Maxi ist im August 2013 gestorben. Schnute lebt nun allein im Zwinger, ohne
Gesellschaft eines Artgenossen.

Auch Besucher des Parks äußern Kritik daran, dass in einem Park mitten im
Stadtviertel von Berlin die Bärin Schnute gehalten wird. So auch die siebzehnjährige
Schülerin Jacqueline Klingsporn: „Ich finde Bären gehören nicht in einen Park mitten
in der Stadt, sondern eher in einen Zoo, wo sie mehr Auslauf und andere

                                                                      8
Bärengesellschaft haben!“. Auch sie ist der Meinung, dass die Bärin nicht artgerecht
gehalten wird. „Die Sachen in dem Gehege sind recht gut, aber für so einen Bären
oder für mehrere Bären ist das Gehege ziemlich klein“, äußert sich die Tierliebhaberin.

Was würde sie ändern, um die Lebensbedingungen der Bären zu verbessern? „Ich
würde auch versuchen, sie in einem Zoo oder einen Bärenpark zu geben. Wenn das
nicht klappt, würde ich das Gehege größer machen und mehr Möglichkeiten zum
Spielen einbauen lassen.“

                                                                 Alicia Leanne Ledwig

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Einen guten Riecher für Luxus
Die Parfümabteilung im Kaufhaus des Westens eröffnet seinen Kunden
die ganze sinnliche Welt der Düfte
Ein Vormittag im KaDeWe. Es ist 11:00 Uhr. Viele Marken. Menschen aus aller Welt.
Süße, sinnliche Düfte. Das erwartet den Kunden, der das 1907 erbaute KaDeWe
betritt. Das Kaufhaus des Westens bietet eine Einkaufskultur auf höchstem Niveau und
zählt zu den bedeutsamsten Warenhäusern der Welt. Auf acht Etagen mit 60.000
Quadratmetern findet man unzählige Produkte.
Schon jetzt sind viele Menschen unterwegs. Am Eingang der Parfümabteilung des
KaDeWe begrüßen Mitarbeiter die Kunden freundlich und verteilen Werbegeschenke
wie zum Beispiel Parfümproben von Chanel. Beim Betreten der Parfümabteilung
strömen einem sogleich die süßen Düfte der verschiedenen Parfüme entgegen.
Die Mitarbeiter sind vornehm gekleidet, um das seriöses Erscheinungsbild des Hauses
zu repräsentieren. Die interviewte Mitarbeiterin trägt einen schwarzen Hosenanzug
und ist dezent geschminkt. Sie ist eher zierlich gebaut und mit ihrem Lächeln wirkt sie
sehr sympathisch. Ihre Mutter, die ebenfalls als Kauffrau im Einzelhandel arbeitete,
machte sie mit den Grundlagen des Verkäuferinnenberufs vertraut. Sie entschied sich
schließlich in der Parfümabteilung des KaDeWe zu arbeiten, weil man hier im
beruflichen Alltag immer wieder interessante Menschen kennenlernt und neue
Kontakte knüpfen kann. Lachend gesteht sie außerdem: „Jede Frau arbeitet doch
gerne mit teuren Produkten!“
Was einem sofort auffällt, ist, dass jede Altersgruppe vertreten ist. Hier gehen Jung
und Alt einkaufen, Menschen kommen aus der ganzen Welt hier her um Produkte des
KaDeWe zu erwerben. „Man hat hier eine große Auswahl an Produkten. Außerdem
gibt es hier tolle Marken und die Qualität der Produkte ist ausgezeichnet“, schwärmt
eine begeisterte Kundin. Sie trägt einen knielangen Rock und eine rote Bluse.
Anschließend berichtete uns die Kundin, dass sie im KaDeWe sei, um eine Uhr von
Rolex und ein Parfüm von Giorgio Armani zu erwerben. Mit den Produkten des
KaDeWe hat sie bislang nur positive Erfahrungen gemacht.
Die Parfümerie ist voller Menschen. Viele bekannte Marken wie Giorgio Armani, Gucci
und Chanel tummeln sich in den ausladenden Regalen der Parfümerie. Durch die
bekannten Marken ist die Kundenanzahl in den letzten Jahren immer weiter erheblich
gestiegen, das ist der Grund weshalb das KaDeWe so erfolgreich ist. Beim Verlassen
der Abteilung holt einen die Realität wieder ein, die süßen sinnlichen Düfte der
Parfüme verschwinden langsam und man kommt wieder im alltäglichen Leben an.

                                                   Jasmin Yakan und Darleen Manzel

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„Schau, Mami - ein Hai!“
Das Berliner Aquarium bietet seinen Besuchern einen einzigartigen
Einblick in die Welt unterschiedlichster Wasser- und Meeresbewohner

Eine Schulklasse, eine Gruppe Touristen und etliche Familien versammeln sich
erstaunt und aufgeregt vor einer großen schimmernden Glaswand. Das
Kindergeschrei geht los und Blitzlichter der Kameras prasseln gegen die Glaswand.
Langsam erblickt man den zwei Meter großen Koloss, der aus der Dunkelheit
hervortaucht. Der Adrenalinpegel der Kinder schießt in die Höhe. Je näher der Koloss
kommt, desto genauer wird sein Erscheinungsbild. Auf den ersten Blick sieht man die
gräulich-glänzende Haut und die spitzen Zähne, während dessen hört man ein kleines
Kind lautstark aus der Menge schreien: „Schau, Mami - ein Hai!“
Wir befinden uns im Berliner Aquarium, einer großen Attraktion, die in Verbindung mit
dem Berliner Zoo steht. In der blauen Welt gibt es eine große Artenvielfalt. Von
Reptilien wie Schlangen und Alligatoren bis hin zu Haien und Quallen ist alles
vertreten. Die meist bewunderten Tiere sind Haie, insbesondere der Kalifornische
Stierkopfhai, der Schwarzspitzen-Riffhai und der Schaufelnasen Hammerhai. Neben
den Haien finden auch die Alligatoren besonderen Anklang bei den Besuchern. Als die
Spannung nachlässt, machen wir uns auf den Weg, um tierliebe Besucher zu
befragen.
Auf unserer Suche stoßen wir auf Gerd und Heike. Gerd ist neunundvierzig und Heike
fünfundvierzig Jahre alt und sie sind seit zwanzig Jahren verheiratet. Ursprünglich
kommen sie aus dem Schwarzwald, aber sie sind aufgrund ihres zwanzigjährigen Ehe-
Jubiläums heute nach Berlin gekommen, weil sie sich hier kennen gelernt haben. Ihr
Lieblingsfisch hier im Aquarium ist übrigens der Clownfisch, auch Anemonenfisch
genannt, weil er sie an den Pixar-Animationsfilm „Findet Nemo“ erinnert.

                                    Soner Esirtigen, Deniz Gümüs, Steven Siegfried

                                                                    11
Fernab von Hektik und Lärm der Hauptstadt und doch mitten
in ihr
Das Tempelhofer Feld ist ein Naherholungsort der ganz besonderen Art
Auf der 355 Hektar großen, grünen Fläche lassen Kinder ihre Drachen steigen. Jogger
ziehen hier ihre Runden und etliche Radfahrer leisten ihnen dabei Gesellschaft. Einige
schlafen auf der Wiese, einige grillen und andere halten sich fit, indem sie Sport
treiben. Früher war es ein unbelebter Ort, an dem sich große Menschenmengen nur
versammelten, wenn sie davon wollten oder wieder hier her. Seit 2008 ist dieser Ort
hauptsächlich ein Ort der Ruhe, Erholung und Freude. Ganz besonders im Sommer
erfreut er sich großer Beliebtheit.
Der Ort von dem gesprochen wird, ist das Tempelhofer Feld, ein ehemaliger Flughafen
Berlins. Vor Ort begegnet man vielen netten Menschen, einige davon sind bereit, ein
Interview zu führen und uns über ihre Aktivitäten zu informieren. Die erste Person ist
eine zweiunddreißigjährige Radfahrerin, die jedoch nicht beim Namen genannt werden
möchte. Sie kommt seit ungefähr eineinhalb Jahren etwa zweimal die Woche
regelmäßig hier her, um Rad zu fahren. Sie fährt meistens morgens allein Fahrrad,
dabei legt sie viele Kilometer zurück. Auf die Frage, weshalb sie hier Sport mache und
warum nicht in einem Fitnessstudio, entgegnet sie: „Na klar, könnte ich mich auch im
Fitnessstudio auf das Rad setzten und dort eine Weile rumsitzen und treten, aber ich
mag es an der frischen Luft zu sein, anstatt in einem stickigem Fitnessstudio.“
Des Weiteren erklärt sich eine junge Joggerin bereit, einige Fragen zu beantworten,
die jedoch den Wunsch äußert, ebenfalls anonym bleiben zu können. Sie kommt
zweimal wöchentlich hierher und seit einiger Zeit geht sie regelmäßig auf dem
Tempelhofer Feld joggen. Das tut sie meist allein, aber manchmal kommt eine
Freundin mit. Sie legen rund vier Kilometer zurück, dies ist aber von Tag zu Tag
unterschiedlich. Auch sie zieht das Tempelhofer Feld einem Fitnessstudio vor. „Ich
finde, im Freien zu laufen fühlt sich befreiend an. Ich liebe es, die schöne Sommerluft
beim Laufen zu spüren.“
Es gibt außerdem zahlreiche Parcours, auf denen Groß und Klein herumturnen.
Zwischen Skatern und Drachensteigern findet man auch unsere vierbeinigen Freunde,
die mit ihren Besitzern Frisbee spielen und kleine Kunststücke einüben.
Das Tempelhofer Feld ist ein Experimentfeld für ein neues Miteinander: wertvolle
Natur, spannende Pionierprojekte, kreative Nutzungen und vielfältige Sport- und
Freizeit-Aktivitäten – mitten in der Stadt. Wer eine Auszeit vom Großstadtleben sucht,
hat hier einen Ort zum Entspannen gefunden, fernab des Lärms und der Hektik der
Hauptstadt und dennoch mitten in ihr.

                                     Jessica Schwarz, Sara Trabelsi, Mariam Rommo

                                                                      12
Die Feinschmeckerabteilung im Kaufhaus des Westens
Es ist bekannter als die meisten Warenhäuser seiner Art; hier gibt es
Produkte, von denen man noch nie vorher etwas gehört hat, und die man
in keinem deutschen Supermarkt findet. Was verbirgt sich dahinter?
Es ist das Kaufhaus des Westens, kurz KaDeWe, in der Tauentzienstraße 21 - 24 in
Berlin, das am 27. März 1907 eröffnet wurde. Es hat von 10:00 – 20:00 geöffnet und
mit 60.000 Quadratmetern Verkaufsfläche ist es das größte Warenhaus
Kontinentaleuropas. Eine besondere Attraktion des Kaufhauses ist seit Ende der
1920er Jahre die Feinkostabteilung, die sogenannte „Feinschmeckeretage“; nach
einer Erweiterung ist sie seit 1978 die zweitgrößte Lebensmittelabteilung eines
Warenhauses weltweit. Sie befindet sich auf der sechsten Etage des Kaufhauses und
bietet eine große Vielfalt kulinarischer Genüsse. Die vielen Besucher schlendern
gelassen durch die Gänge, schauen, was sie kaufen könnten und probieren
Leckereien, die hier angeboten werden.

In der Feinschmeckeretage gibt es Produkte, die es nirgendwo sonst oder nur an sehr
                       wenigen Standorten zu kaufen gibt. Wie die GLAM COLA,
                       ein Getränk, das in Berlin-Kreuzberg entwickelt wurde.
                       Anders als herkömmliche Cola ist sie klar wie Wasser, doch
                       sie hat ihren ganz eigenen Geschmack. Sie enthält keine
                       Farbstoffe und unterscheidet sich preislich nicht von anderen
                       Softdrinks.

                         Für alle, die Wasser mögen, gibt es Wasser von vielen
                         verschiedenen Marken. Von Valser bis hin zu Voss Wasser
                         ist alles vorhanden und zu verschiedenen Preisen zu
                         erhalten − preiswertes Wasser ebenso wie hochwertige
                         Markenprodukte. Natürlich ist das längst nicht alles, was die
                         Feinschmecker-Abteilung an Getränken zu bieten hat. Hier
                         gibt es so gut wie jedes alkoholische und nicht-alkoholische
                         Getränk, das man sich vorstellen
                         kann.

Etwas ganz Besonderes in der Feinschmeckerabteilung sind
auch die Süßwaren, wie die amerikanischen Geleebohnen,
genannt Jelly Belly, die die Form von Kidneybohnen haben.
Die süße Bohne gibt es hier in mehr als sechsunddreißig
Geschmäckern von Butterpopcorn bis Zitrone und in nahezu
jeder Farbe von Azurblau bis Karmesinrot. Man kann sich
                            alle vorhandenen Sorten selbst
                            zusammen mischen und dann an
                            der Kasse bezahlen.
                            Im Restaurant gibt es alles von
                            Frucht bis hin zu Fisch. Natürlich kann auch edel gespeist
                            werden, denn auch exquisite Lebensmittel wie Kaviar
                            stehen hier auf der Speisekarte. Im ausladenden
                            Essbereich wird jedes Gericht frisch und mit großer Sorgfalt
                            von ausgezeichneten Köchen zubereitet.
                                                  Kelvin Imafidon, Sirac-Eddin Zander

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Zwischen         Leberwurstbäumen                und     hoch       wachsendem
Bambus
Das große Tropenhaus im Botanischen Garten Berlin lockt Besucher mit
vielen exotischen Pflanzenarten

Eine große gläserne Kuppel ragt aus dem Boden und versperrt den Weg. In der Luft
ist ein tropischer Geruch wahrnehmbar. Eine große Tür öffnet sich und es entfaltet sich
eine bisher völlig unbekannte Atmosphäre. Überall blühen exotischen Pflanzen und
verstreuen ihren Duft. 1350 einzigartige Tropenpflanzen haben hier ein neues
Zuhause gefunden, im großen Tropenhaus des Botanischen Gartens in Berlin.

Der 1889 erbaute Tropengarten erfreut sich jährlich mehrerer tausender Besucher. Die
Hauptattraktion des Gartens ist das 23m große Tropenhaus, in welchem auf einer
Gesamtfläche von 1800m² die tropische Vielfalt der Regenwälder dargeboten wird. Die
Fläche des Tropenhauses lässt sich in zwei Hälften einteilen. Die rechte Hälfte des
Hauses zeigt Tropen aus Afrika, Asien und Australien und die linke Hälfte ist den
amerikanischen Tropen gewidmet. Schon nach relativ kurzer Zeit hat sich ein netter
älterer Herr dazu bereit erklärt, sich interviewen zu lassen: „Wir geben unser Bestes
um die Pflanzen naturgemäß zu präsentieren und den Besuchern ein möglichst
schönes Erlebnis zu bieten. Unsere Pflanzen genießen beste Pflege und Fürsorge“,
so Jannis Kohl, Mitarbeiter des Botanischen Gartens. Seine Aussage bestätigt sich,
wenn man einen kleinen Rundgang wagt. Schon auf den ersten Metern verschmilzt
man mit der Atmosphäre der Umgebung. Für Naturliebhaber wird hier eine ganze
Menge geboten, hauptsächlich durch etliche Pflanzenarten, wie den sehr hoch
wachsenden Bambus, der eine Höhe von 26m erreicht oder speziellere Arten wie den
Leberwurstbaum. „Manchmal entwickeln Besucher bei der Pflanzenschau derartiges
Interesse und wollen so viel über die Pflanzen erfahren, dass selbst ich überfragt bin“,
so Kohl.

Im Großen und Ganzen ist das große Tropenhaus auf jeden Fall empfehlenswert und
lädt zum Entspannen und Erkunden ein. Außerdem bietet der Botanische Garten in
seiner Gesamtheit noch viel mehr Spannendes. Gerade im Sommer lohnt sich ein
Ausflug, vor allem mit der ganzen Familie, denn dann ist das Erlebnis am Größten.

                              Nils Schmucker, Stephan Biemann und Diana Spengler

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Dong Xuan Center
Little Ha Noi mitten in Berlin
Wer glaubt, dass man für regionale,
fernöstliche Produkte auf den
Großmarkt nach Ha Noi reisen
muss, der kennt Berlin nicht. Auf
einem ehemaligen Industriegelände
der VEB Elektrokohle Lichtenberg in
der Herzbergstraße 128 befindet
sich Berlins größter Asia Markt, das
Dong Xuan Center.
Der Duft von frischem Obst, Leder
und billigem Plastik steigt einem beim Betreten der Markthallen in die Nase. Beim
Durchstreifen der engen Gänge in den vollgestopften Läden fühlt man sich sofort in
eine andere Welt versetzt. In fünf Hallen und mehreren Backsteingebäuden gibt es
alles, was das Herz begehrt, und eben ein wenig mehr. Von Elektronikartikeln über
lebendige Fische, Obst und Gemüse, Möbel und Kleidungsstücke bis hin zu einem
Tätowierer und einem Reisebüro, findet man alles auf dem vornehmlich
vietnamesischen Markt.
Doch auch einige andere Händler haben sich auf dem großen Markt etabliert, wie
Sarwan, ein indisch stämmiger Mann, den wir in Halle 3 treffen. Sarwan ist
vierundzwanzig Jahre alt, geschätzte 1,70 Meter groß und trägt ein bedrucktes T-Shirt
mit einer Adidas Hose und dazu Sportschuhe. Ihm zufolge ist das DXC mittwochs und
an den Wochenenden am vollsten und zu dieser Zeit lassen sich die höchsten
Umsätze sowohl im Einzel- als auch im Großhandel erzielen. Er erzählt, dass es auch
hin und wieder zu Diebstählen kommt und einmal sogar eine Razzia durchgeführt
wurde, bei der die Polizei nach
illegalen Gütern gesucht hat,
aber nicht fündig geworden ist.
Was sollte man als Besucher des
vietnamesischen          Marktes
unbedingt      probieren?     Er
empfiehlt, eine Halle weiter
Honig-Mangos zu kosten. Wir
bedanken uns bei Sarwan und
machen uns wieder auf den Weg
durch     die   verschiedensten
Läden, bis hin zu dem Stand, an dem neben vielen exotischen Früchten auch die
besagten Honig-Mangos verkauft werden. Tatsächlich schmecken die Früchte
honigartig süß und exotisch.
Nachdem man einige Zeit im Center verbracht hat, muss man feststellen, dass die
meisten Läden mehr oder weniger dieselben oder zumindest sehr ähnliche Artikel
anbieten und dass die Qualität nicht immer den hiesigen Standards entspricht. Die
vorherrschende Verkehrssprache ist Vietnamesisch, doch man kann sich auch auf
Deutsch problemlos verständigen.

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Das DXC ist ein kulturell sowie wirtschaftlich interessanter Ort für Touristen, aber auch
Berliner und Händler, die auf der Suche nach fernöstlichem Flair sind, asiatische
Produkte suchen oder einfach bei einer traditionellen vietnamesischen Suppe dem
geschäftigen Treiben in den Hallen beiwohnen möchten.
                                  Maziar Salehi, Mahmoud Mohammed, Malik Ayyoub

                                                                        16
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