EINBLICK 3 2020 - SOZIALWERK ST. GEORG
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
EinBlick 3 - 2020 Neuigkeiten. Hintergründe. Geschichten. Von und für Menschen im Sozialwerk St. Georg, Freunde und Förderer. www.gemeinsam-anders-stark.de/einblick Digital ist real Mit Auf dem Weg in die virtuelle Zukunft Stiftungsbrief 20 Corona-Timeline 24 Was macht ... 27 Personalien Die wichtigsten Ereignisse die neue Bewerberplattform? Jubiläen und Rentner
EDITORIAL Liebe Leserin, lieber Leser, es ist wieder soweit: Die Weihnachtstage stehen vor der Tür und schon bald feiern wir den Jahreswechsel. Es ist eine Zeit, in der wir traditionell zurückschauen auf das, was war und den Blick nach vorne wagen auf das, was uns erwartet. Letzteres ist wichtig, damit wir uns vorbereiten können auf die Herausforderungen der nächsten Jahre. Im Mittelpunkt dieser letzten EinBlick-Ausgabe des Jahres 2020 behandeln wir daher auch ein Thema, das entscheidend sein wird für die Zukunft unseres Unternehmens: Die Digitalisierung. Bereits seit mehreren Jahren räumen wir im Sozialwerk dem digitalen Veränderungsprozess eine hohe Priorität ein. Wie Sie in den Rubriken Im Blickpunkt und Was macht… erfahren werden, vollzieht sich die Digitalisierung im Sozialwerk St. Georg derzeit auf verschiedenen Ebenen und in unterschiedlichen Bereichen. Dabei ist es uns wichtig, diesen Weg mit allen Menschen – ob mit oder ohne Assistenzbedarf – zu gehen. > ab S. 4 und > ab S. 24 Neben diesem Blick in die Zukunft, möchten wir aber zurückblicken auf die vergangenen Monate. So wie das Jahr 2020 ein besonderes war, ist auch diese EinBlick-Ausgabe anders als sonst. Um eine Rückschau zu wagen, finden Sie in diesem Heft statt einiger der bekannten Rubriken eine „Corona- Timeline“. Entlang dieser Chronik sehen Sie Fotos von Klienten und Mitarbei- tenden aus dem Sozialwerk, die Tatkraft und Lebensfreude ausstrahlen. Sie machen deutlich, wie wunderbar die Menschen im Sozialwerk mit dieser mehr als schwierigen Situation umgegangen sind. Gerne nehmen wir die Gelegenheit wahr, ihnen an dieser Stelle noch einmal unseren aufrichtigen Dank auszusprechen. > ab S. 20 Nun wünschen wir Ihnen ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Start ins Neue Jahr. Bleiben Sie gesund! Herzlichst Wolfgang Meyer Gitta Bernshausen Vorstand 2 Sozialwerk St. Georg – EinBlick 3 - 2020
INHALT 20 9 15 24 Im Blickpunkt Themen & Nachrichten 4 Digital ist real: Auf dem Weg in 13 Soziale Netzwerke – Gefahr 20 Corona-Timeline 2020 die virtuelle Zukunft oder Chance? 7 Digitales Dokumenten- 15 Digitale Teilhabe für Menschen Was macht ... management mit Assistenzbedarf 24 ... die neue 9 Digitales Klientenfenster 16 P rint oder digital? Beides! Bewerberplattform B-ite 12 Was Kommunikation heute 17 unsere-akademie.de: leisten muss Fortbildungsangebote Service 26 Impressum, Personalien 27 Informationen über das Sozial- werk EinBlick online Für Smartphone, Tablet und Computer: www.gemeinsam-anders-stark.de/einblick Sozialwerk St. Georg – EinBlick 3 - 2020 3
IM BLICKPUNKT – DIGITAL IST REAL Digital ist real Auf dem Weg in die virtuelle Zukunft Von Regina Bruns. Der Begriff Digitalisierung ist in aller Munde. Vor allem seitdem Corona unser Leben beeinflusst, werden immer wieder Befürchtungen laut, dass Deutschland den Anschluss an die „digitale Revolution“ verpassen könnte. So wurden nicht nur an den Schulen in den letzten Monaten elementarische Versäumnisse auf diesem Gebiet deutlich. Auch Behörden und Unternehmen können nicht ausblenden, dass sich die Welt und die Anforderungen um sie herum verändern und sie sich den neuen Gegebenheiten anpassen müssen. Denn in einem sind sich Experten und Zukunftsforscher weitgehend einig: Die digitale Entwicklung wird weiter voranschreiten und wir werden nicht verhindern können, dass sie sich immer stärker auf unser Leben auswirkt. Was bedeutet Digitalisierung? Was aber meinen wir, wenn wir von Digitalisierung sprechen? Allgemein gesagt bedeutet der Begriff erst- mal, dass analoge Daten umgewandelt werden in ein digital nutzbares Format. Statt Papierordnern, die im Schrank stehen, werden Schriftstücke, Briefe, Rechnun- gen etc. als Dateien auf einer Festplatte in digitalen Ord- nern abgespeichert. Diese digitalen Ordner haben unter anderem den Vorteil, dass viele Personen eines Unter- nehmens darauf zugreifen und zudem Änderungen schneller vorgenommen werden können. Im Sozial- werk St. Georg wurden zum Beispiel bereits vor meh- Foto: John Snobrich reren Jahren die (grünen) Qualitätsmanagementhand- 4 Sozialwerk St. Georg – EinBlick 3 - 2020
IM BLICKPUNKT – DIGITAL IST REAL TAX Lorem bücher abgeschafft. „Davon gab es zuvor im Unter - ipsum dolor sit amet, consect etur adipisin g elit. Pellente sque m ipsum dolor sit amet, consect etur adipiscin g elit. Pellente sque nehmen rund 300“, erinnert sich Frank Löbler, Leiter des Ressorts Qualität. „Da mussten händisch Kapitel und ein- zelne Blätter ausgetauscht werden.“ Seit 2014 stehen diese nun so wie viele andere wichtige Informationen in den „Öffentlichen Ordnern“ zur Verfügung TAX Verschiedene Dimensionen Neben der Verbesserung von internen Arbeitsabläufen gibt es aber noch weitere Aspekte der Digitalisierung, um die sich Unternehmen kümmern müssen. „Da sich die digitale Entwicklung auf alle Lebensbereiche er- streckt, müssen wir diese auch bei der Kommunikation Lorem ipsum dolor sit amet, consectetu r adipising elit. Pellentesq ue m ipsum dolor sit amet, consectetu r adipiscing elit. Pellentesq Digitale Teilhabe ue und Arbeit mit den verschiedenen Zielgruppen berück- sichtigen“, erklärt Vorstand Wolfgang Meyer. „Kommu- nikation wird insgesamt vielfältiger, bunter, schneller – Die Ausdehnung der Digitalisierung auf alle Lebens- bestes Beispiel dafür sind die sozialen Medien, die viele bereiche des Menschen stellt soziale Dienstleistungs- Menschen täglich nutzen, um sich mit anderen auszu- unternehmen wie das Sozialwerk St. Georg zudem tauschen.“ Zudem haben wir alle uns bereits daran ge- vor weitere Herausforderungen: „Wir müssen dafür wöhnt, ständig und überall genau die Informationen zu sorgen, dass alle Menschen im Sozialwerk an der digi- bekommen, die auf die eigenen Bedürfnisse zuge- talen Welt teilhaben können“, betont Vorständin Gitta schnitten sind. Dies berücksichtigt das Sozialwerk unter Bernshausen. „Im Sozial werk gibt es derzeit gleich anderem durch die Neukonzeption der Internetseite mehrere Projekte, um Klientinnen und Klienten digi- und dem damit einhergehenden verbesserten software- tal mitzunehmen.“ gestützten Bewerbermanagement. Laut dem Vorstand werden diese und weitere Initiati- ven das Sozialwerk einen großen Schritt voranbringen. „Sie werden dafür sorgen, dass wir auch weiterhin zukunftsfähig agieren können“, so Meyer. Mehr über ausgewählte digitale Projekte erfahren Sie auf den fol- genden Seiten. KURZ & KNAPP Die Digitalisierung beeinflusst immer mehr unser Leben. Darauf muss sich auch das Sozialwerk St. Georg einstellen. Lesen Sie auf den folgenden Seiten, in welchen Illustrationen: Adobe Stock Bereichen sich die Arbeitsweise und das Leben der Menschen im Sozialwerk jetzt und in Zukunft ändern werden. 6 Sozialwerk St. Georg – EinBlick 3 - 2020
IM BLICKPUNKT Flexibel und transparent Digitales Dokumentenmangement – mehr als ein intelligentes Ablagesystem „Keiner weiß so viel, wie wir alle zusammen“ tenzkonzeptes Qualität des Lebens gemeinsam mit Diese Weisheit eines anonymen Denkers prangt in den Systemingenieuren der InHouse GmbH die Zu- großen Buchstaben an der Bürowand von Petra Herzig- kunftsplanungssoftware THBS auf den Weg gebracht Schäfer. Die Ressortleiterin Human Ressources und wurde. Diese ersetzte die bisherigen Papierordner und Bevollmächtigte des Vorstands betont, dass sich dieser die Tagesdokumentation. Der Zugriff auf die Informa- Spruch in ihrer täglichen Arbeit immer wieder be- tionen wurde insbesondere auch für die Teilhabe wahrheite. „Daher ist es wichtig, das Wissen der Men- begleiterinnen und -begleiter möglich. Um die Daten schen im Unternehmen zu bündeln und die Informa- der Klientinnen und Klienten zu schützen, wurde bei tionen miteinander zu vernetzen“, so Herzig-Schäfer. der Entwicklung überlegt, wer welche Lese- und „Auf diese Weise können Arbeitsschritte vereinfacht Schreibrechte bekommen darf. „Ziel war es, nicht nur und professionalisiert werden.“ analog durch digital zu ersetzen, sondern die digitale Tatsächlich ist der Datentransfer durch die dezentrale Dokumentation zu nutzen, um besser zusammenarbei- Aufstellung des Sozialwerks St. Georg an manchen ten zu können“, betont Frank Löbler. „Demnächst wol- Stellen eine echte Herausforderung. Denn oftmals len wir noch einen Schritt weitergehen, indem wir auch werden Informationen an unterschiedlichen Stellen den Klientinnen und Klienten eine Möglichkeit geben, benötigt und weiterverarbeitet. ihre Dokumentation zu sichten.“ Dieses sogenannte „Uns war von Anfang an klar: Damit hier alles korrekt „Klientenfenster“ werde derzeit erprobt (vgl. S. 9). läuft, muss es klare Ordnungs- und Zugriffsmöglich- Während der professionelle Datenaustausch bei der keiten geben“, betont Thomas Grigo, Leiter des Re- Begleitung der Klientinnen und Klienten inzwischen sorts Informationstechnologie. „Das bedeutet, dass selbstverständlich geworden ist, steht vielen Abteilun- wir ein System brauchen, in dem wir festlegen kön- gen der Verwaltung diese Umstellung noch bevor. nen, wer welche Informationen lesen darf, wer be- Zentrales Element dieses Prozesses ist das Dokumen- TAX rechtigt ist, Änderungen vorzunehmen oder wer für tenmanagement-System D.3 der Firma Develop. „Die- die Pflege des digitalen Ordners zuständig ist.“ Dies se Software gilt es nun mit Daten zu füttern und auf alles müsse eindeutig geregelt werden. die Anforderungen der verschiedenen Ressorts anzu- Erste Schritte auf diesem Weg gab es im Sozialwerk passen“, erklärt Thomas Grigo. bereits 2012, als im Zuge der Einführung des Assis- Weiter geht’s auf S. 10 Sozialwerk St. Georg – EinBlick 3 - 2020 Lorem ipsum dolor sit amet, consectetu r adipising 7 elit. Pellentesqu e m ipsum dolor sit amet, consectetu r adipiscing elit. Pellentesqu e
IM BLICKPUNKT Digitales Klientenfenster Das digitale Klientenfenster ist eine Benutzerschnittstelle in der Teilhabepla- nungssoftware THBS. Sie macht es möglich, dass Klienten Einsicht in die Doku- mentation nehmen und besser mitgestalten können. Ziel ist, dass Menschen mit Assistenzbedarf Ihr Recht auf Einsicht in die Do- kumentation niederschwellig und unabhängig von Ressourcen, Ort und Zeit wahrnehmen können. Zudem soll die Dokumentationsqualität durch die Betei- ligung der Klientinnen und Klienten bei der Dokumentation verbessert werden. Um den unterschiedlichen Herausforderungen, die das Projekt bereithält, ange- messen zu begegnen, wird es innerhalb des Sozialwerks von einem interdiszi plinären Team durchgeführt. Drei Modelleinrichtungen erproben das Projekt derzeit, um die Technik, aber auch die Chancen und Risiken auszuloten. Dies soll die flächendeckende Einführung vorbereiten, die durch direkt wirksame Unterstützungsmaßnahmen und technische, prozessuale und personalent wickelnde Rahmenbedingungen begleitet wird. „Wir hoffen, dass sich so viele Klientinnen und Klienten wie möglich beteiligen!“ so Frank Löbler, Leiter der Ressorts Qualität. „Denjenigen, die in die Dokumen tation schauen wollen, soll dies ermöglicht werden. Diejenigen, die praktische Unterstützung brauchen, sollen befähigt werden. Diejenigen, die noch nicht so recht überzeugt sind, sollen motiviert werden.“ „Mit dem digitalen Klientenfenster führen wir unseren Ansatz, Menschen mit Assistenzbedarf in allen Bereichen maximal zu beteiligen, konsequent weiter“, erklärt Vorständin Gitta Bernshausen. „Diesen Weg haben wir bereits mit der Einführung des Assistenzkonzeptes Qualität des Lebens beschritten und möchten ihn auf allen Ebenen weiterverfolgen.“ Foto: John Snobrich Sozialwerk St. Georg – EinBlick 3 - 2020 9
IM BLICKPUNKT – DIGITAL IST REAL Fortsetzung von Seite 7 Digitales Qualitätsmanagement Eine Aufgabe, die zunächst sehr ar- beitsintensiv ist, jedoch am Ende zu Verantwortlich: Frank Löbler, Leiter des Ressorts einer transparenteren, effektiveren Qualität (ZUB) Arbeitsweise führen soll. Die folgen- Aufgabenstellung: Die Qualitätshandbücher, die de Aufstellung zeigt, an welcher bereits in den Öffentlichen Ordnern digital zur Stelle des Prozesses sich die wichtigs- Verfügung stehen, werden nun ebenfalls Teil des ten Teilprojekte befinden und welche Dokumentenmanagementsystems. Herausforderungen noch zu bewälti- gen sind: Beschreibung: Für die Arbeit der Mitarbeitenden ist es wichtig, dass sie bei Bedarf schnell und unkompliziert bestimmte Sachverhalte in den Qualitätshandbüchern nachschlagen können. Mit der neuen Suchfunktion wird dies nun unkompli- Elektronischer Rechnungsworkflow ziert möglich. Der automatisierte Ablauf vereinfacht die gemeinsame Arbeit an den Handbüchern. So Verantwortlich: Alexandra Rietdorf, Leiterin des können zum Beispiel automatische Mails verschickt Ressorts Finanzen (ZUB) werden, die daran erinnern, dass Schriftstücke auf ihre Aktualität überprüft werden müssen. Aufgabenstellung: Automatisierung aller Prozesse, die für die Bearbeitung von Rechnungen nötig sind. Herausforderungen: Zuständigkeiten und Berechti- Dazu gehören die Erfassung, Zuordnung, Prüfung gungen wurden bereits festgelegt und vergeben. Bis und Buchung der Dokumente. Ende 2020 soll auch der Workflowprozess aufge- baut und getestet worden sein. Beschreibung: Der elektronische Rechnungswork- flow ist das erste Teilprojekt, das mit dem Doku- Bis wann? Ende 2020 mentenmanagementsystem D.3. Ende Juni dieses Jahres eingeführt wurde. Seitdem werden die Rechnungen, die per Mail oder Post an eine TAX zentrale Rechnungsadresse geschickt werden, Digitale Objektakte direkt der richtigen Kostenstelle zugeordnet. Im Rahmen des weiteren Prozesses wird der jeweilige Verantwortlich: Gerald Hochkamer, Geschäftsfüh- Empfänger der Rechnung per Mail aufgefordert, rer von Bauen & Wohnen diese zu prüfen und freizugeben, bevor sie verbucht Aufgabenstellung: Alle Dokumente der Zentralen werden. Die Rechnungen stehen im digitalen Immobilienverwaltung sollen digitalisiert und den Archiv stets zur Verfügung und können bei Bedarf Einrichtungen bei Bedarf zugänglich gemacht werden. eingesehen werden, etwa um Gewährleistungsfris- Lorem ipsum dolor sit amet, consectetu r adipising elit. Pellentesq ue m ipsum dolor sit amet, consectetu r adipiscing elit. Pellentesq ue ten zu prüfen oder Rechnungen miteinander zu Beschreibung: Bauen & Wohnen kümmert sich seit vergleichen. 1 ½ Jahren um die Immobilienverwaltung des Gesamtkonzerns. Die dazugehörigen Informationen Herausforderungen: Wie bei jeder Veränderung sollen künftig zentral gespeichert und berechtigten mussten sich alle Beteiligten an veränderte Arbeits- Personen, wie zum Beispiel den Regional- und abläufe gewöhnen. Die Überprüfung und Freigabe Fachleitungen vor Ort, ebenfalls zur Verfügung der Rechnungen laufen nun über die Software D.3. stehen. Auf diese Weise soll es möglich werden, Hierzu gab es bereits eine Schulung. dass zum Beispiel der WTG-Behörde kurzfristig das Bis wann? Abgeschlossen! Brandschutzkonzept oder der Reinigungsvertrag gezeigt werden kann. Herausforderungen: Ähnlich wie bei den anderen Teilprojekten müssen auch hier die Verschlag Illustrationen: Adobe Stock wortung, Zugriffsrechte und der automatisierte Arbeitsprozess sinnvoll festgelegt werden. Bis wann? Die Testphase läuft bereits, so dass das Projekt im Jahr 2021 starten kann. 10 Sozialwerk St. Georg – EinBlick 3 - 2020
IM BLICKPUNKT Digitale Klientenakte Verantwortlich: Alexandra Rietdorf, Leiterin des Ressorts Finanzen (ZUB) Aufgabenstellung: Möglichst alle Informationen und Dokumente (Schriftstücke und Verträge) zu einem Klienten oder einer Klientin sollen digitali- siert und in einer digitalen Akte abgelegt werden. Durch die Vergabe von Berechtigungen können bestimmte Mitarbeitende unkompliziert auf die zentral im System gespeicherten Informationen Digitale Personalakte zugreifen. Beschreibung: Die verschiedenen Daten und Verantwortlich: Petra Herzig-Schäfer, Leiterin des Informationen über die Klientinnen und Klienten Ressorts Human Ressources werden derzeit an verschiedenen Stellen sowohl Aufgabenstellung: Die Informationen in den digital als auch in Papierakten aufbewahrt. So kann Personalakten sollen digitalisiert werden und bei es zum Beispiel sein, dass der Vertrag mit dem Bedarf den jeweiligen Mitarbeitenden oder deren Sozialwerk oder Zusagen von Kostenträgern in der Leitungskräften zur Verfügung stehen. ZUB in Vivendi hinterlegt wurden, während Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen oder Gerichts- Beschreibung: Die Personalakten der Mitarbeiten- unterlagen in einem Papierordner in der Einrich- den liegen im Servicecenter Personal. Mithilfe der tung zu finden sind. Dies soll sich ändern, sodass Software D.3 soll es möglich werden, dass einige demnächst nur noch eine digitale Akte pro Klienten der Informationen in der Akte bei Bedarf den oder Klientin existiert. jeweiligen Mitarbeitenden, aber auch anderen Berechtigten zur Verfügung gestellt werden Herausforderungen: Hier ist es besonders wichtig, können. So kommt es immer wieder vor, dass genau festzulegen, welche Daten in die digitale Leitungskräfte in die Vertrags- Klientenakte gehören, wer welche Informationen bedingungen schauen oder unter welchen Umständen sehen darf (Daten- Examenszeugnisse bei der schutz!) und wer für die Pflege der Akte zuständig WTG-Behörde vorlegen ist. müssen. Bis wann? Die Pilotphase startet Anfang 2021, Herausforderungen: Neben unternehmensweite Einführung voraussichtlich der Frage nach einer intelli- bis Ende 2022. genten Ordnerstruktur und Suchkriterien ist bei der digitalen Personalakte vor allem eines zu beachten: Sie enthält besonders vertrauliche Informationen, die dem Datenschutz unterliegen. Daher wird es eine besondere Herausforderung, festzulegen, wer Zugriff auf welche Informationen bekommen darf. Bis wann? Start ist im 2. Halbjahr 2021 geplant. Sozialwerk St. Georg – EinBlick 3 - 2020 11
IM BLICKPUNKT – DIGITAL IST REAL Gezielt und direkt Was Kommunikation heute leisten muss Die blau-weiße Schalke-Tasse von Holger Gierth haben Für den Newsletter steuern sie zudem Themen und Mitarbeitende und Klienten im Sozialwerk St. Georg in Vorschläge bei. den vergangenen Monaten öfter gesehen. Nicht, weil sie mit dem Geschäftsführer Ruhrgebiet und Westfalen- Die neue Internetseite Süd regelmäßig einen Kaffee trinken. Die Menschen innerhalb und außerhalb des Sozialwerks trafen und Als besondere Herausforderung moderner Kommuni- treffen Gierth immer wieder digital – derzeit vor allem kation nennt Alexandra Aulbach die zielgruppenspe- im Rahmen von Live-Sessions auf „Instagram“. zifische Ansprache. So sollten vor allem Informationen In diesen interviewt Gierth unter dem Titel „Der Sozi- für Menschen mit Assistenzbedarf in verständlicher alwerk-Talk“ und mit der Frage „Was macht eigent- Sprache aufbereitet und barrierearm zu finden sein. lich…?“ alle ein bis zwei Wochen einen Mitarbeiter Diese Kriterien haben bei der Neugestaltung der Inter- oder eine Mitarbeiterin aus dem Sozialwerk St. Georg, netseite des Sozialwerks St. Georg eine große Rolle die über ihre Arbeit, über ihre Gedanken und ihre Zie- gespielt. Denn anstatt wie zuvor die Unternehmens- le berichten. „Ich versuche zu ergründen, wie der struktur abzubilden, setzt die neue Homepage nun Mensch, der dann vor der Kamera steht, tickt und was darauf, die Informationen aus Sicht der Nutzer aufzu- ihn antreibt“, sagt Gierth, der sich oftmals an einem bereiten und zu strukturieren. „Das funktioniert nur, anderen Ort befindet als sein Interviewpartner. „Die weil wir bei den Inhalten Prioritäten gesetzt haben“, Zuschauenden bekommen auf diese Weise einen ganz erklärt die Kommunikationsleiterin. „Die Seite er- persönlichen Eindruck.“ Der Geschäftsführer ist über- scheint nun übersichtlicher, da sie auch nicht mehr so zeugt, dass solche Begegnungen die Atmosphäre im überfrachtet ist.“ Insbesondere bei den Einrichtungs- Unternehmen nachhaltig positiv beeinflussen können. seiten hat das Referat für Öffentlichkeitsarbeit gemein- Weil es eine Möglichkeit ist, Menschen auf unkompli- sam mit den Regional- und Einrichtungsleitungen im- zierte Weise einander näher zu bringen. mer wieder die Sichtweise derjenigen eingenommen, die nach einem passenden Angebot für sich oder für „Splitter“ aus dem Sozialwerk andere suchen. Ergebnis dieses Perspektivwechsels sind nicht nur eine verständlichere Sprache, sondern „Junge Menschen kommunizieren heute ganz anders auch andere inhaltliche Schwerpunkte. So wird zum als noch vor ein paar Jahren“, erklärt Alexandra Aul- Beispiel – anders als früher – bei jeder Einrichtung die bach, seit Februar 2020 Leiterin des Referats für Kom- Lage und die Erreichbarkeit von Einkaufsmöglichkei- munikation. „Sie nutzen verschiedene Messanger- ten oder Freizeiteinrichtungen beschrieben. „Es ist Dienste und soziale Netzwerke und sind es gewohnt, wichtig, dass wir die Internetseite auch in Zukunft schnell und unkompliziert an Informationen zu kom- regelmäßig aktualisieren und auf verändertes Nutzer- men. Daher rief das Referat während des ersten Lock- verhalten anpassen“, betont Alexandra Aulbach. downs im Frühjahr einen neuen Newsletter („Corona- „Eine Internetseite zu gestalten und zu bestücken ist Splitter“) ins Leben, der die Mitarbeitenden mit zumindest teilweise ein dynamischer Prozess.“ So kurzen und schnellen Informationen über die Ereig- wird auch derzeit noch an einigen Seiten, die das Un- nisse auf dem Laufenden halten sollte. Inzwischen ternehmen oder bestimmte Projekte beschreiben, ge- werden über die „Splitter“ auch Mitteilungen und bastelt. kurze Geschichte transportiert, die nicht mit dem Co- www.gemeinsam-anders-stark.de rona-Virus zusammenhängen. Beide Formate – sowohl die Live-Sessions als auch die Hinweis „Splitter“ – sind wichtige Instrumente, um das „Wir- Gefühl“ innerhalb des Unternehmens zu stärken. So Ein weiteres wichtiges Projekt der vergangenen Monate war können sich auf Instagram Mitarbeitende beteiligen, die Entwicklung der neuen Bewerberplattform B-ite, die auf indem sie Fragen stellen oder Kommentare abgeben. der neuen Internetseite eingebunden ist. Lesen Sie mehr darüber unter der Rubrik „Was macht…“, ab S. 24. 12 Sozialwerk St. Georg – EinBlick 3 - 2020
IM BLICKPUNKT Soziale Netzwerke – Gefahr oder Chance? Foto: Katka Pavlickova Man kann nicht nicht kommunizieren hat Paul Watzlawick, ein österreichisch-ameri- kanischer Kommunikationswissenschaftler bereits 1969 gesagt. Denn wird in der Öf- fentlichkeit ein bestimmter Sachverhalt diskutiert, dann sagt „keine Reaktion“ für viele Menschen eben doch eine ganze Menge aus. Dies gilt umso mehr im Zeitalter der sozialen Medien. Denn selbst wenn sich ein Unternehmen dazu entschließt, nicht in den sozialen Medien aktiv zu sein, legt zum Beispiel Facebook automatisch Ge- meinschaftsseiten an, wenn es in der Wikipedia Informationen über ein Unternehmen oder einen Verband findet – ohne das betreffende Unternehmen zu informieren. Dann kann es passieren, dass sich Menschen auf Facebook über eine Firma unterhalten, ohne dass diese davon weiß. Dies kann man sich vorstellen, wie früher auf dem Dorf: Man weiß, dass beim Bäcker getratscht wird, aber “nicht hingehen” schützt nicht vor übler Nachrede. Nicht nur dies zeigt bereits, dass ein aktives Mitwirken in den sozia- len Netzwerken für die Unternehmenskommunikation unverzichtbar geworden ist. Um mit den verschiedenen Dialoggruppen in Kontakt zu kommen und Missverständ- nissen vorzubeugen, platziert das Sozialwerk auch immer wieder eigene Themen. Sozialwerk St. Georg – EinBlick 3 - 2020 13
IM BLICKPUNKT – DIGITAL IST REAL Foto: ??????? Fotos: Anne Möx 14 Sozialwerk St. Georg – EinBlick 3 - 2020
IM BLICKPUNKT Verschiedene Projekte, ein Ziel Digitale Teilhabe für Menschen mit Assistenzbedarf Tom Klinz hat einen großen Freundeskreis. „Mit vielen bin ich auch im Moment häufig in Kontakt“, sagt der junge Mann, der im Rahmen des ambulant betreuten Wohnens in Schmallenberg lebt. „Denn digital gibt es ja keine Beschränkungen.“ So wie für die meisten jungen Menschen ist es auch für den 29-Jährigen ganz normal, im Internet unterwegs zu sein und mit den Freunden über soziale Netzwerke zu kommunizieren. „Ich finde, dass dies auch für Menschen mit Assistenzbedarf möglich sein sollte. Und wenn jemand in diesem Bereich Probleme hat, sollte er oder sie unterstützt werden!“ Eine Forderung, die im Sozialwerk St. Georg auf offe- sie, welche Endgeräte die Menschen bereits nutzen, ne Ohren stößt. So wurde bereits im Jahr 2018 durch welche Kompetenzen schon vorhanden sind und welche den Unternehmensbereich Westfalen-Süd das von Fragen dringend geklärt werden müssen. „Offenbar der Aktion Mensch geförderte Projekt „Digital da- sind sowohl die Voraussetzungen und Bedürfnisse als bei“ ins Leben gerufen. Ziel war es unter anderem, auch die Vorkenntnisse sehr unterschiedlich“, erklärt interessierte Menschen mit Assistenzbedarf zu soge- Jansen-Mußhoff. „Wir planen daher, in kleinen, homo- nannten „Medienscouts“ auszubilden. Diese haben genen Gruppen zu arbeiten, damit wir besser auf den – kurz gesagt – vornehmlich zwei Aufgaben: 1. Ihr Einzelnen oder die Einzelne eingehen und zu Medien- bereits vorhandenes und neu erworbenes Wissen an scouts ausbilden können.“ ausgewählte Kandidatinnen und Kandidaten weiter- Neben einer guten Begleitung gibt es jedoch noch zugeben, um nach dem Schneeballsystem neue Me- weitere wichtige Faktoren, die über die Chancen von dienscouts anzulernen. 2. Menschen in Schmallen- digitaler Teilhabe entscheiden. Dazu gehören vor al- berg und Umgebung schnell und unkompliziert zu lem der Zugang ins Internet und das Vorhandensein helfen, „digital dabei“ zu sein, zu unterstützen bei von notwendigen Endgeräten. „Wir arbeiten seit Okto- technischen Fragen, aber auch bei Fragen zu Daten- ber 2019 mit Hochdruck daran, dass in allen Einrich- schutz, Verhalten in sozialen Netzwerken usw. tungen möglichst schnell ein tragfähiges W-Lan-Netz (Mehr dazu und zu dem Medienpreis lesen Sie in zur Verfügung steht“, sagt Anne Huffziger, Leitung der der EinBlick-Ausgabe 3/2019, ab S. 10.) Stabsstelle Strategie und Steuerung. „Dieses Projekt Inzwischen gibt es sechs feste Medienberater, die ist sehr zeitaufwändig und kostenintensiv, da wir als Kerstin Finger-Balkenhol unter anderem dabei helfen, Dienstleistungsunternehmen zum Beispiel in punkto Menschen in den Einrichtungen bei digitalen Fragen Datenschutz andere Auflagen erfüllen müssen als Pri- unter die Arme zu greifen. Zudem plant die Projekt- vathaushalte.“ Zudem komme es durch Corona im- leiterin – sowie Corona es zulässt – einen regelmäßi- mer wieder zu Verzögerungen. gen Digitaltreff, „bei dem wir Menschen direkt und vor Ort zur Seite stehen können.“ Corona-Hürden Digital im Ruhrgebiet Als Hemmschuh erweist sich die Pandemie auch für die Arbeit von Kerstin Finger-Balkenhol und Jenny Dieses Ziel verfolgt auch Jenny Jansen-Mußhoff, die Jansen-Mußhoff. Sie teilen ihr Schicksal mit Dr. Rai- unter der Leitung von Alexandra Aulbach seit August mund Schmolze-Krahn, der im Auftrag des Sozial- ein gleichnamiges Projekt in Gelsenkirchen durch- werks einmalig in jede Einrichtung gehen sollte, die führt. Bevor hier Medienscouts ausgebildet werden über einen neuen W-Lan-Anschluss verfügt. Der Plan können, geht es für die junge Frau derzeit erstmal da- war, den Mitarbeitenden und Klienten kurzfristig Fra- rum, eine Bestandsaufnahme zu machen. Dabei schaut gen zu beantworten und bei Problemen zur Seite zu Sozialwerk St. Georg – EinBlick 3 - 2020 15
IM BLICKPUNKT – DIGITAL IST REAL Foto: Anne Möx stehen. Damit wollte er eine Basis schaffen, auf der die chen Menschen auch die entsprechenden Geräte, um verschiedenen Bausteine von „Digital dabei“ aufbauen digital unterwegs zu sein.“ können. Dies musste er wegen der Hygieneauflagen unterbrechen. Hilfreich ist in dieser Situation jedoch Tablets für Beiräte ein von Schmolze-Krahn konzipierter digitaler Leitfa- den, in dem Schritt für Schritt erklärt wird, wie grund- Mit einem weiteren Fördermittel-Antrag bei der Stiftung legende Anwendungen funktionieren. Wohlfahrtspflege NRW soll die Arbeit der Klientenbei- „Die Verzögerungen sind bitter, aber natürlich kein räte in besonderen Wohnformen unterstützt werden. Grund, um in unseren Bemühungen nach digitaler „In der heutigen Zeit sollten auch die Mitglieder der Teilhabe nachzulassen“, sagt Thorsten Garske, zustän- Beiräte selbstverständlich die Möglichkeit haben, E- dig für Fördermittel und Fundraising. Er sicherte dem Mails zu schreiben, etwas im Internet zu recherchieren Sozialwerk die Unterstützung der Aktion Mensch für und Dokumente schnell und unkompliziert zu erstellen die Projekte „Digital dabei“ und „Internet für alle“. Zu und weiterzuschicken“, so Garske. „Daher hat inzwi- der letztgenannten Initiative gehört neben der W-Lan- schen jeder Beirat auch eine Mailadresse und soll nun Ausstattung der Einrichtungen auch die Schulung ein Tablet für die Gremienarbeit erhalten.“ Eine tolle durch Dr. Raimund Schmolze-Krahn. „Im Rahmen Möglichkeit für die Menschen, die der Striftung Wohl- dieser Projekte fördert die Aktion Mensch unter ande- fahrtspflege NRW sehr dankbar sind. Allein gelassen rem auch Tablets oder Laptops zu Schulungszwecken werden die Beirats-Mitglieder auch hier nicht: Für ihre oder zur gemeinsamen Nutzung innerhalb einer Ein- Fragen und Probleme gibt es einen festen Ansprechpart- richtung“, berichtet Garske. „Denn natürlich brau- ner, der bei Bedarf gezielte Schulungen durchführt. Print oder digital? Beides! Ist es Ihnen beim Lesen auch aufgefallen? Um über die Digitalisierung im Sozialwerk St. Georg zu berichten, bedienen wir uns mit dem EinBlick eines klassischen Printmediums. Das wirkt vielleicht etwas merkwürdig. Und doch sind wir uns sicher, dass der EinBlick genau der richtige Kanal für dieses Thema ist. Denn hier ist es möglich, auch längere Texte zu platzieren, Hinter- gründe beleuchten und die Gesamt-Strategie des Sozialwerk darzustellen. Dies ist eine Stärke, die digitale Medien nicht bieten können. Darüber hinaus erreichen wir mit dem EinBlick auch die Mitarbeitenden, Klienten, Freunde m dolor sit amet, consectetur adipising elit. Pellentesque und Förderer, für die es eben noch nicht selbstverständlich ist, Nachrichten über digitale Endgeräte zu konsumieren. Daher sind wir uns sicher, dass es m ipsum dolor sit amet, consectetur adipiscing elit. Pellentesque zum jetzigen Zeitpunkt keine gute Idee wäre, ausschließlich auf digitale Kommunikationskanäle zu setzen. Umgekehrt können wir aber auch nicht die digitale Entwicklung ignorieren. 16 Sozialwerk St. Georg – EinBlick 3 - 2020
IM BLICKPUNKT Digital und doch präsent Fortbildungsangebote unter unsere-akademie.de – Ein Selbstversuch von Regina Bruns „Dann interviewe mich doch einfach direkt über die Plattform“, sagt Patrick Autering, als ich ihm ankündige, dass ich gerne einen Artikel über die „Digitale Akademie“ schreiben möchte. Sie ist das neueste Angebot des Referates bilden & entwickeln, ins Leben gerufen im Corona-Sommer, um die Weiterbildung der Menschen im Sozialwerk sicherzustellen. Ich muss kurz schlucken und stimme dann zu. Klar, am ri n g besten probiere ich es selbst aus. te Au P a tr i c k Am Tag des Gesprächs merke ich, dass alles den. Nicht für jedes Thema muss man un- bestens vorbereitet ist. Patrick Autering hat bedingt vor Ort sein“, erklärt Autering. mir bereits meine Zugangsdaten und eine „Viele Inhalte kann man effektiv, unterhalt- professionell gestaltete Anleitung geschickt. sam und kurzweilig auch über Online-For- Ich sehe auf einen Blick, mit welchem End- mate weitergeben.“ Allerdings haben im- gerät ich mich am besten einloggen kann, mer wieder die Zeit und die technischen um auf alle Angebote der Lernplattform zu- Voraussetzungen gefehlt – bis aufgrund des greifen zu können. Nachdem ich die nöti- ersten Lockdowns alle Veranstaltungen ab- gen Schritte zur Anmeldung unternommen gesagt werden mussten. „Da war der habe, höre ich den Mitarbeiter von bilden & Raum plötzlich da, um das entwickeln über das Headset und sehe ihn Thema schnell anzugehen. auf dem Bildschirm. Sehen kann er mich Unser Ziel war es, Mitarbei- aber noch nicht. Ach so, da oben steht ja tenden auch unter den beson- schon die Frage, ob ich meine Laptop-Ka- deren Bedingungen der Pande- mera freischalten möchte. Auch das funkti- mie weiterhin Zugang zu Bil- oniert mit einem Klick. Und schon schaue dungsangeboten zu ermöglichen“, ich in den Videokonferenzraum in der Alten erklärt der Vater von zwei Söhnen. Schule in Recklinghausen und winke Pat- „Ich bin dann direkt aktiv geworden rick Autering erleichtert zu. und habe auf Grundlage der Software Bevor er mir direkt und digital zeigt, welche ‚Moodle‘ einen Prototypen entwickelt.“ Funktionen mich unter www.unsere-akade- Über Moodle berichtet mir Patrick Au- mie.de erwarten, frage ich ihn, wie es mög- tering, dass es sich dabei um ein frei ver- lich war, eine komplexe Lernplattform wie fügbares Lernmanagementsystem handele, diese in so kurzer Zeit aus dem Boden zu das jeder nutzen, erweitern und für die ei- stampfen. Ich erfahre, dass es schon länger genen Zwecke anpassen dürfe. Tatsächlich Pläne gab, digitale Bildungsangebote voran ist mir der Name geläufig, da auch die Schu- zu bringen. „Digitale Lernformate bieten le meiner älteren Tochter inzwischen den gute Möglichkeiten, sich abseits der klassi- Distanzunterricht über „Moodle“ organi- schen Präsenzveranstaltungen weiterzubil- siert. Allerdings hat die Oberfläche keine Sozialwerk St. Georg – EinBlick 3 - 2020 17
IM BLICKPUNKT – DIGITAL IST REAL Ähnlichkeit zu „Unserer Akademie“. Auch ist eine integrierte Videokonferenzsoftware mit an Bord, die sich perfekt in die Lern- plattform einfügt und digitalen Austausch via Laptop, Smartphone oder Tablet ermöglicht. Allein dies lässt mich ahnen, wie viele Stun- den investiert werden mussten, um auf Grundlage der Software eine individuelle Lernplattform zu entwickeln. Dazu kommt, dass die Schule meiner Zwölfjährigen das System schon lange vor Corona für die Ober- stufen eingeführt hatte und sich trotzdem dafür feiern ließ, dass sie es nach den Som- merferien nun auch den jüngeren Schülern zugänglich machen konnte. „Ja, es war tat- sächlich sehr viel Arbeit“, gibt Autering schließlich zu. „Viele Leute haben dazu bei- getragen, dass die Plattform so schnell an den Start gehen konnte.“ Denn nachdem im April dem Leitungsteam der Prototyp vorge- stellt worden war, wurde direkt ein Projekt- team gegründet mit Martin Klinkhammer, Stabstelle Innovation, als Projektleitung und Patrick Autering als Entwickler. In Zusam- menarbeit mit der inHaus GmbH wurde die Plattform technisch konzipiert und umge- setzt. Das Servicecenter IT unterstützte bei der Anbindung an die bestehende EDV- Struktur im Sozialwerk St Georg. Digitaler Austausch Nachdem ich die Entstehungsgeschichte er- fahren habe, will ich mir nun aber auch noch einige Funktionen anschauen. Vor al- lem interessiert mich, ob es denn auch mög- lich ist, dass sich eine Gruppe „online“ ken- Foto: bgruppopiu nenlernt, dass sie also auch auf Distanz eine Art „Wir-Gefühl“ entwickeln kann. Als Ant- wort sehe ich auf meinem Bildschirm ein Dokument, auf dem ich meinen Cursor, der meinen Namen trägt, bewegen kann. Somit können sich hier viele verschiedene Namen tummeln. „“Wenn die Teilnehmenden sich dann auf einer digitalen Karte ihren Her- kunftsort zuordnen, ist das schön zu sehen, wie schnell wir trotz großer Entfernung zu- sammenkommen können“, betont der Pro- jektentwickler. „Wenn die Gruppe größer ist, können wir diese aber auch teilen und in verschiedenen digitalen Räumen Aus- tausch in Kleingruppen ermögli- chen.“ Es sei somit in gewisser Weise schon möglich, die analoge Wirklichkeit digital abzubilden. 18 Sozialwerk St. Georg – EinBlick 3 - 2020
IM BLICKPUNKT Begeistert bin ich auch von der Möglichkeit der „geteilten Notizen“. Präsentiert der Mo- derator bzw. Seminarleiter eine Power- Point-Präsentation oder einen Film, können die Teilnehmenden gemeinsam in ein Do- kument Hinweise, Fragen oder Kommenta- re schreiben. Zwischen Online und Präsenz So positiv wie mein erster Eindruck sind auch die Erfahrungen des Referates bilden & entwickeln mit der Plattform. So wurde u.a. nun schon zweimal eine komplette Freiwilli- genwoche online bzw. in einer gemischten Form aus Online und Präsenz gestaltet – in- klusive Online-Seminaren, Gruppenarbeiten und Präsentationen. „Da hat man gesehen, dass digital schon wirklich vieles geht“, sagt Patrick Autering. „Aber natürlich ersetzt dies nicht vollständig persönliche Treffen, die in vielen Lernkontexten sehr wichtig sind und auch weiterhin wichtig bleiben werden. Aber ich bin überzeugt, dass viel mehr auch ‚online’ geht, als wir erst einmal glauben.“ Für die Zeit „nach Corona“ bedeutet dies, dass es mehr „Blended-Learning“ geben wird, also ein Wechsel von verschiedenen Lernmöglichkeiten, wie etwa zwischen Online-Lernen und klassischen Präsenzan- geboten. Bei Themen, die intensiveren Aus- tausch erfordern, wird es natürlich weiter- hin sinnvoll sein, auf Präsenzseminare zu setzen. „Auf der anderen Seite gibt es In- halte, die man unkompliziert auch online vermitteln kann“, so Autering. „Dann ist es Foto: bgruppopiu wenig sinnvoll, dass 25 Seminarteilnehmer an einem bestimmten Tag kreuz und quer über die Autobahn fahren, um sich gemein- sam einen Vortrag anzuhören, der auch nach Hause gestreamt oder dessen Inhalte auch auf andere Weise vermittelt werden könnten. So werde ich mir als Lerner Inhal- te auch dann anschauen können, wenn es Autering. Erste Erfahrungen hierzu gibt es sehr viel Arbeit: Denn um die Möglich gut in meinen Zeitplan passt. Natürlich im- unter anderem mit ersten Info- und Aus- keiten der Lernplattform optimal zu nutzen, mer mit der Möglichkeit, Fragen zu stellen tauschveranstaltungen zu Fachthemen (z.B. werden neben neuen Angeboten aktuell bzw. das eigene Wissen zu überprüfen.“ Studio 3, Fachkonzepte), die bei den Teil- auch bereits existierende Seminarangebote Dazu gehörten zum Beispiel Kurse über nehmenden gut ankamen. „Bei aller Digita- (z.B. Neu im Sozialwerk, Einführung in die Pflegestandards oder neue Hygienevor- lisierung von beruflicher Bildung ist es aus THBS) digital neu gedacht und weiterent- schriften, aber eben auch Fachvorträge. meiner Sicht weiterhin sehr wichtig, Räume wickelt. Bis das Angebot steht, ist im Vor- „Es gibt aber auch Kurse, in denen es mög- zu gestalten, um voneinander und mitein- feld sehr viel mehr vorzubereiten, zu struk- lich wird, dass die Mitarbeitenden sich digi- ander zu lernen, ob digital oder analog.“ turieren und didaktisch aufzubereiten als es tal austauschen. Das sind dann meist ter- Trotz dieser positiven Ergebnisse liegt vor auf den ersten Blick den Anschein hat. Aber minlich festgelegte Online-Seminare“, so den Mitarbeitenden des Referates nun noch es lohnt sich und macht Spaß. Sozialwerk St. Georg – EinBlick 3 - 2020 19
THEMEN & NACHRICHTEN Corona-Timeline 2020 Hygienemaßnahmen, Abstandsregeln, Kontaktverbot… die Bedeutung Sozialwerk St. Georg schließt dieser Worte sind uns während der vergangenen Monate nicht nur im seine Werk- und Sozialwerk St. Georg in Fleisch und Blut übergegangen. Nun blicken wir Tagesstätten. zurück auf ein Jahr, in dem unser privates und berufliches Leben Mitarbeitende aus vollkommen auf den Kopf gestellt wurde. In der folgenden „Timeline“ diesen Bereichen können Sie noch mal die aus unserer Sicht wichtigsten Stationen der sichern die Assistenz- Pandemie (bis zum Redaktionsschluss Ende November) nachlesen. angebote in den Wohneinrichtungen. Die Auflistung erhebt bewusst keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Schließung aller Gastro-Bereiche im Sozialwerk Aufbau einer Versorgungs- struktur für die Wohneinrich- Verbot von tungen des Veranstal Konstituierende Sozialwerks Erste Infizierte tungen mit Sozialwerk Sitzungen der WHO ruft Europa im bayrischen mehr als 1.000 startet Pande- dezentralen Pandemie schließt durch einen Landkreis Menschen mie-Hotline. Krisenstäbe aus. seine Lieferservice der Starnberg Grenzen. INTZeit-Arbeit gGmbH 24. 27. 24. 27. 02. 04. 06. 08. 11. 11. 13. 16. 17. 22. 01. 01. 02. 02. 03. 03. 03. 03. 03. 03. 03. 03. 03. 03. Das neuartige Das Virus ist in Konstituierende Erster Todesfall Absage Schulen Bund beschließt Coronavirus NRW angekom- Sitzung des in Deutschland Patronatsfest in NRW Kontakt- tritt erstmals in men. Zunächst Zentralen (Essen) werden beschränkungen. Europa auf. gibt es zwei Krisenstabs geschlos- Besuchsverbot in Infizierte im sen. Alten- und Pandemie im Kreis Heinsberg. Pflegeheimen Sozialwerk St. Georg Demenz- Wohngemein- schaften in UB Niederrhein Auch hier dürfen keine Besucher empfangen werden. 20 Sozialwerk St. Georg – EinBlick 3 - 2020
THEMEN & NACHRICHTEN Hotline Pandemie In NRW: wird ein- Schrittwei- gestellt. Weltweit se Öffnung mehr als von Menschen im 200.000 Schulen Mehr als 1. Ausgabe der Sozialwerk haben Menschen und Kitas, Schrittweise Weltweit 16.000 Corona-Splitter allgemeine an oder Kultur- und Öffnung der mehr als Infizierte in Verhaltensregeln mit dem Freizeitein- Werk- und 800.000 Deutsch- ein Newsletter für und Maßnahmen Virus richtungen Tagesstätten Infizierte land Mitarbeitende verinnerlicht. gestorben etc. 31. Anfang 01. 03. 04. 09. 15. 17. 26. 29. 06. 11. 11. 11. 03. 04. 04. 04. 04. 04. 04. 04. 04. 04. 05. 05. 05. 05. Erster Klient Rückhol- Seit dem Die Bundes- Aus den Beteiligung ist positiv aktion für Lockdown ist das Reproduk- weite „Corona-Split- an „Mehr getestet. mehr als Toilettenpapier tionsrate Masken- tern“ werden wert als 200.000 knapp geworden des pflicht die „Splitter“. ein Danke“ gestrandete in den Super- Coronavi- Deutsche märkten: rus sinkt in „Neue Normalität“ aus dem Deutsch- trotz Corona Ausland Die INTZeit- land Arbeit erstmals Bundesweite unter 1,0. Wiedereröffnung des Sozialwerks aller Geschäfte verkauft „das weiße Gold“ an Mitarbeitende. Sozialwerk St. Georg – EinBlick 3 - 2020 21
THEMEN & NACHRICHTEN Veranstal- Beginn des tungen mit Erstmals seit neuen Ausgelöst mehr als 100 Mai werden Schuljahres durch Personen in Deutsch- in NRW: mehrere und private Befristeter land wieder Voller Hochzeits- Feste sind Lockdown mehr als Präsenz- feiern unter Auf- in den 1.000 unterricht überschreitet lagen wieder Kreisen Neuinfek unter Stadt Hamm erlaubt. Bars, Warendorf tionen pro strengen als erstes die Wellness- und Tag re- Hygienevor- 7-Tages- Einrichtun- Gütersloh gistriert. schriften Inzidenz von gen und aufgrund Viele Infek- und mit 50 Neuinfi- Erlebnis- eines 20.000 tionen durch Masken- zierten auf bäder öffnen lokalen Infizierte in Reiserück- pflicht ab 100.000 wieder. Ausbruchs Deutschland kehrer Klasse 5 Einwohner. seit 15. 16. 24. 26. 16. 06. 08. 21. 16. 22. 06. 06. 06. 06. 06. 07. 08. 08. 08. 09. 09. Sukzessive Start der Innerdeutsche Quarantäne- Erstmals Wiedereröff- Corona-Warn- Einreise-Re Pflicht für seit April nung der App zur striktionen für Reise- wieder Gastronomie- besseren Reisende aus rückkehrer mehr als Nachverfolgung Landkreisen mit aus Risiko- 2.000 betriebe von Infektions- hohen Infek- Gebieten, Neuan- ketten tionszahlen negatives steckungen („Beherber- Testergebnis pro Tag gungsverbot“) kann diese verkürzen. 22 Sozialwerk St. Georg – EinBlick 3 - 2020
THEMEN & NACHRICHTEN Das Gesund- heitsamt Gelsenkirchen Steigende ordnet Infektionen Teilschließung der Emscher- So wie im ganzen Werkstatt an. Bund und Land gehen auch Länder im Sozialwerk die Aufgrund 6 positiv beschließen Sozialwerk Zahlen von getesteter Fälle Verlänge- beschließt Mitarbeitenden werden kurzfristig rung und Verzicht auf und Klienten, die 350 Beschäftigte Verschär- Weihnachts- infiziert oder bis zum 23.11. fung des unter Quarantäne unter Quarantäne Teil-Lock- feiern. sind, in die Höhe. gestellt. downs. 16. 19. 24. seit 02. 13. 14. 20. 25. 26. 10. 10. 10. 11. 11. 11. 11. 11. 11. 11. Die Zahl der Die Zahl Neuer bun- In Die Unter- Die Neuansteckun- der Corona- desweiter Österreich nehmen Gesamtzahl gen mit mehr als Toten in Lockdown kündigt die Biontech und der bislang 7.000 Fällen Deutsch- „light“ mit Regierung Pfizer bean- nachge- innerhalb eines land über- Kontaktbe- einen tragen in den wiesenen Tages erreicht in steigt die schränkun- neuen voll- USA die Zu- Corona- Deutschland 10.000er gen, Schlie- ständigen lassung ihres Infektionen neuen Höchst- Marke. ßung von Lockdown Impfstoffs. in Deutsch- stand. Gaststätten, an. Bundesge- land über- Hotels, sundheitsmi- schreitet Fitness- nister Jens die Marke studios etc. Spahn hält von einer Schulen und einen Million. Kitas bleiben Impfbeginn geöffnet. in Deutsch- land im Dezember oder Anfang Januar für möglich. Sozialwerk St. Georg – EinBlick 3 - 2020 23
WAS MACHT ... ? F Fotos: Pixabay Was macht ... ... die neue Bewerberplattform B-ite Es ist eine zentrale Aufgabe einer jeden Führungskraft: Insbesondere im Assistenzdienst sollen frei gewordene Stellen möglichst schnell mit einer geeigneten Fachkraft nachbesetzt werden. Ansonsten droht eine Überlastung der Mitarbeitenden mit negativen Auswirkungen auf die Qualität der Assistenz. 24 Sozialwerk St. Georg – EinBlick 3 - 2020
WAS MACHT ... ? Foto: Barbara Bechtloff f l of ht B ec bara Foto: Bar r me ma „Daher müssen wir alles dafür tun, po- h n k Beispiel für den Bewerber vom System i n K li tenzielle Bewerberinnen und Bewerber für M ar t eine personalisierte Eingangsbestätigung ge- uns zu gewinnen, indem wir sie zielgruppenge- neriert. Zudem hilft die Software, die eingegange- recht ansprechen und ihre Interessen berücksichtigen“, nen Bewerbungen zu vergleichen. Sie zeigt zum Bei- sagt Martin Klinkhammer, Leiter der Stabstelle Innova- spiel, welche Informationen fehlen und noch tion. „Dazu gehört, dass sie sich unkompliziert bewer- nachgefragt werden müssen. Die Leitungskraft kann zu ben können und zudem schnell darüber informiert wer- den einzelnen Bewerbungen Notizen anlegen und sie den, wie es mit dem Bewerberprozess weitergeht.“ bei Bedarf – zum Beispiel mit der zuständigen Fachlei- Um diesen Anforderungen zu begegnen, arbeitet das tung – teilen. Und auch die Schwerbehindertenvertre- Sozialwerk St. Georg künftig mit der Bewerbermanage tung kann die eingegangenen Bewerbungen mühelos ment-Software B-ite, die auf der neuen Internetseite sichten. des Sozialwerks eingebunden ist. B-ite unterstützt das Dabei unterstützt B-ite stets den Kommunikationspro- Unternehmen während des kompletten Bewerberpro- zess mit dem Bewerber oder der Bewerberin und hilft zesses: von der Erstellung und Veröffentlichung von unter anderem dabei, zu einer Hospitation oder zum Stellenausschreibungen über die Bewerberverwaltung Vorstellungsgespräch einzuladen. „Hat sich die Lei- bis hin zur Beurteilung und Auswahl geeigneter Kan- tungskraft am Ende für eine Person entschieden, so didatinnen oder Kandidaten. Das schafft Arbeitser- übernimmt das System die Zusammenstellung aller leichterung – und garantiert gleichzeitig, dass mithilfe wichtigen Unterlagen und leitet sie an das Servicecen- eines automatisierten Prozesses die einzelnen Schritte ter Personal weiter“, erklärt Klinkhammer. „Die Mit- im Bewerberprozess effektiv bearbeitet werden. arbeitenden hier wissen also ebenfalls frühzeitig Be- „Wenn ein Bewerber bzw. eine Bewerberin auf unse- scheid und können sich ohne weitere Verzögerung rer Internetseite oder in den sozialen Netzwerken um die Vertragsunterlagen kümmern.“ Auf diese Weise eine Stelle gefunden hat, die ihm oder ihr zusagt, wird es möglich, schnellstmöglich gute neue Mitarbei- reicht ein einziger Klick, um auf das Portal weiterge- tende für das Unternehmen zu gewinnen. leitet zu werden“, betont Klinkhammer. „Dort ist es Regina Bruns. möglich, die eigenen Daten einzugeben und Beschei- nigungen hochzuladen.“ In dieser Rubrik berichten Sobald die Bewerbung abgeschickt ist, wird die zu- wir über besondere Projek- ständige Leitungskraft über das System informiert, um te und porträtieren Men- den weiteren Bewerbungsprozess zu gestalten. Dabei schen aus dem Sozialwerk. leistet B-ite wertvolle Unterstützung. So wird zum Sozialwerk St. Georg – EinBlick 3 - 2020 25
SERVICE Der EinBlick 1-2021 erscheint im Frühjahr 2021. Personalien Wir freuen uns auf Themen- und Textvorschläge von Menschen aus dem Sozialwerk St. Georg. Jubiläum Ruhestand Ihre EinBlick-Redaktion Wir gratulieren zum ... Folgende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind beim Sozialwerk St. Georg ausgeschieden. Wir bedanken uns für ihr Engagement und wün- ... 20-jährigen Dienstjubiläum schen alles Gute für die Zukunft. Zentrale Unternehmensbereiche Ruhrgebiet Petra Herzig-Schäfer Christian Kalita, Ingrid Kania, Agnes Prass Ruhrgebiet Westfalen-Nord Noshin Assadollah-Shirazi, Helga Garwermann, Maria Groskreutz, Norbert Kellner Robert Heller, Tanja Kohley, Evelyn Lauckner, Westfalen-Süd Alexandra Aulbach Regina Bruns Kirsten Valk, Magdalena Zemplinski Andrea Belzer, Brigitte Schürer Westfalen-Nord Niederrhein Michael Fehr-GT-Hoberg, Tanja Meffert, Renate Knossalla Sabine Pollmeier, Helga Theis, Judy Wieczorek INTZeit-Arbeit Westfalen-Süd Gerda Harnacke Anja Rinke, Christian Schiller ... 25-jährigen Dienstjubiläum Impressum Ruhrgebiet Dieter Gevers, Therese Kerstan, Katrin EinBlick – 25. Jahrgang – Hauszeitung des Sozialwerks St. Georg; Lidzbarski, Tanja Wewers Herausgeber: Sozialwerk St. Georg e. V., Vorstand: Wolfgang Meyer (V. i. S. d. P.), Westfalen-Nord Uechtingstraße 87, 45881 Gelsenkirchen Bianca Lüchtefeld, Anja Misch, Redaktion: Christoph Pendzig, Elisabeth Schleß-Döpper Referat für Presse-/Öffentlichkeitsarbeit und Fundraising Alexandra Aulbach (Leitung), Regina Bruns Westfalen-Süd Tel. 0209 7004-205 bzw. -235, Fax 7004-444, Daniel Gomez-Fernandez, Renate Gemballa, presse@sozialwerk-st-georg.de Bianka Rauschenberg Titelfoto: Sigmund_unsplash EinBlick online: Der EinBlick wird auch unter ... 30-jährigen Dienstjubiläum www.gemeinsam-anders-stark.de/einblick als komfortabel lesbarer elektronischer Blätterkatalog ver- Ruhrgebiet Im Gedenken öffentlicht. Sofern Autorinnen und Autoren ihre Beiträge namentlich kennzeichnen, erklären sie sich mit der Andrea Brückmann, Sabine Pahl, Nennung ihres Namens auch im Internet einverstanden. Ilona Polanski, Stefan Sikosek Am 4. September verstarb Detlev Bednarz (Emscher-Werkstatt), der kurz zuvor in den Hinweis: Westfalen-Süd Ruhestand getreten war, im Alter von 64 Jahren. Sofern Begriffe in männlicher Sprachform benutzt werden (wie z. B. „Mitarbeiter“) und es sich aus dem Sinn der Esther Enners Seinen Angehörigen gelten unser Mitgefühl Verwendung ergibt, gelten sie für beiderlei Geschlecht. und unser aufrichtiges Beileid. Das Sozialwerk Emscher-Werkstatt Datenschutz: wird Herrn Bednarz ein ehrendes Andenken Stefanie Langer Der Schutz Ihrer Daten ist uns wichtig. Wenn Sie den bewahren. EinBlick persönlich zugesandt bekommen, speichern wir Ihre Kontaktangaben ausschließlich zum Zwecke des Versands; verantwortlich: siehe „Herausgeber“. ... 35-jährigen Dienstjubiläum Weitere Informationen finden Sie in der Datenschutz- Westfalen-Nord erklärung des Sozialwerks St. Georg unter www.gemeinsam-anders-stark.de/datenschutz. Petra Schnieber Hinweis: Layout und Gestaltung: Mues + Schrewe GmbH, Warstein In dieser Ausgabe finden Sie alle der Redaktion bekannten Mit- ... 40-jährigen Dienstjubiläum arbeitenden, die bis Ende 2020 Jubiläum feiern oder Jubiläum Druck: gefeiert haben. Zudem nennen wir Ihnen alle aktuell bekann- Glade-Druck, Schmallenberg – gedruckt auf „Circle Silk Ruhrgebiet ten Mitarbeitenden, die bis zum 30. November 2020 in den Premium“ (100 % Recyclingpapier), ein kleiner Beitrag Ruhestand getreten sind. Die nächsten Jubiläen und Eintritte Birgit Albrecht in den Ruhestand erscheinen in der Ausgabe 1/2021. Falls Ihr zur Bewahrung der Schöpfung Name fehlt oder Sie in der kommenden Ausgabe nicht genannt Auflage: Westfalen-Nord werden möchten, freut sich die Redaktion über eine Nachricht 2.500 Exemplare Ingeborg Bühner, Siegfried Lüdemann an presse@sozialwerk-st-georg.de 26 Sozialwerk St. Georg – EinBlick 3 - 2020
Sie können auch lesen