DIE IN BERLIN - Volkssolidarität

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DIE IN BERLIN - Volkssolidarität
DIE                     IN BERLIN

                                O
                                                                   AUSGABE 3 – 2019

      UMBENANNT                     ERÖFFNET        PLANMÄSSIG
         Tagespflege           Kita „Theo & Dora“    Richtfest für das
      mit neuen Namen          pünktlich eröffnet   „Haus der Parität“
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DIE IN BERLIN - Volkssolidarität
Kottenheide                                                                        Franzensbad

                                                                                Marina Saalburg                                                                       Weihnachtsmarkt im Erzgebirge

              Kottenheide                                                                                                 Reisen ins Naturparadies Vogtland

    Saisonabschluss 2019                                                             Adventsreise 2019                                       Erlebnisreise 2020
    7 Tage · 26.10.–01.11.2019                                                       5 Tage · 08.12.–12.12.2019                              7 Tage · 03.05.–09.05.2020 und 30.08.–05.09.2020
    •   Hin und Rückfahrt im modernen Reisebus                                       •   Hin und Rückfahrt                                   • Hin und Rückfahrt im modernen Reisebus
    •   Begrüßung mit Glockengeläut und Schnaps                                      •   im modernen Reisebus                                • Begrüßung auf dem Dorfplatz mit Glockengeläut
    •   6 x Übernachtung mit Frühstück und Abendessen                                •   Begrüßung am Dorfplatz mit Glockengeläut              und Begrüßungsschnaps
    •   4 x Mittagessen, 2 x Kaffeetrinken                                           •   und Begrüßungsschnaps                               • 6 x Übernachtung mit Frühstück und Abendessen
    •   1 kleines Bier/alkoholfreies Getränk zum Mittag-                             •   6 x Übernachtung mit Frühstück und Abendessen       • 4 x Mittagessen und 2 x Kaffeetrinken
        und Abendessen inklusive                                                     •   4 x Mittagessen, 2 x Kaffeetrinken                  • 1 kleines Wernesgrüner Bier oder alkoholfreies
    •   1 Tagesfahrt zum Marktgräflichen Opernhaus                                   •   Zum Mittag- und Abendessen 1 kleines Bier oder        Getränk zum Mittag- und Abendessen inklusive
    •   in Bayreuth mit Besichtigung                                                     alkoholfreies Getränk inkl.                         • 1 Tagesfahrt nach Greiz mit geführter Rundfahrt
    •   1 Tagesfahrt zum Schmalspurbahnmuseum                                        •   1 Tagesfahrt zum Weihnachtsmarkt in Chemnitz          und Besichtigung des fürstlichen Parks
    •   in Rittersgrün und zur Räucherkerzenmanufaktur                               •   1 Tagesfahrt zum Weihnachtsmarkt in Annaberg und    • 1 Tagesfahrt mit Schiffsfahrt und Aufenthalt in
    •   in Crottendorf                                                                   zur Räucherkerzenmanufaktur in Crottendorf            der Altstadt von Zwickau, 03.05.–09.05.: Talsper-
    •   1 Halbtagesfahrt zum Mineralienzentrum                                       •   1 Halbtagesfahrt nach Schneeberg zum Museum           re Kriebstein, 30.08.–05.09.: Saalburg
    •   am Schneckenstein                                                            •   für Bergmännische Kunst                             • 1 Pferdekremserfahrt in Hammerbrücke
    •   1 Halbtagesfahrt nach Schneeberg zum Museum                                  •   1 Adventskonzert mit den Markneukirchner Weih-      • 1 Halbtagesfahrt zum Neuberinhaus Reichenbach
    •   für Bergmännische Kunst                                                          nachtsmännern auf dem Dorfplatz Kottenheide         • 1 musikalischer Abend
    •   1 musikalischer Abend                                                        •   1 musikalischer Abend                               Preise1 p.P. im DZ 550,– | im EZ 586,–
    Preis1 p.P. im DZ 450,– | im EZ 480,– | Kurtaxe2 10,50                           Preis1 p.P. im DZ 430,– | im EZ 450,– | Kurtaxe2 7,50   im DZ als EZ 620,– | Kurtaxe2 10,50

    Saisonabschluss 2020                                                             Weihnachtsreise 2020                                    Silvesterreise 2020
    7 Tage · 18.10.–24.10.2020 und 25.10.–31.10.2020                                 8 Tage · 20.12.–27.12.2020                              7 Tage · 28.12.2020–03.01.2021
    • Hin und Rückfahrt im modernen Reisebus                                         • Hin und Rückfahrt im modernen Reisebus                • Hin und Rückfahrt im modernen Reisebus
    • Begrüßung auf dem Dorfplatz mit Glockengeläut                                  • Begrüßung auf dem Dorfplatz mit Glockengeläut         • Begrüßung auf dem Dorfplatz in Kottenheide mit
      und Begrüßungsschnaps                                                            und Begrüßungsschnaps                                   Glockengeläut
    • 6 x Übernachtung mit Frühstück und Abendessen                                  • 7 x Übernachtung mit Frühstück und Abendessen           und einem Begrüßungsschnaps
    • 4 x Mittagessen und 2 x Kaffeetrinken                                          • 5 x Mittagessen und 2 x Kaffeetrinken                 • 6 x Übernachtung mit Frühstück und Abendessen
    • Alle Getränke – Bier, Wein, alkoholfr. Getränke,                               • 1 kleines Wernesgrüner Bier oder alkoholfreies        • 4 x Mittagessen und 2 x Kaffeetrinken
    • Kaffee, Tee – im Hotel bis 20 Uhr inklusive                                      Getränk zum Mittag- und Abendessen inklusive          • 1 Tagesfahrt ins Erzgebirge
    • Kleines Eis am Nachmittag bis 17.00 Uhr                                        • 1 Tagesfahrt nach Greiz mit geführter Rundfahrt       • 1 Tagesfahrt nach Hardek und Franzensbad
    • 1 Tagesfahrt nach Greiz mit geführter Rundfahrt                                  und Besichtigung des Unteren Schlosses                  im benachbarten Böhmen
      im Greizer Umland                                                              • 1 Tagesfahrt ins Weihnachtsland Erzgebirge            • 1 Halbtagesfahrt am Silvestertag von 11 Uhr bis
      und Besichtigung des fürstlichen Parks                                         • 1 Pferdekremserfahrt in Hammerbrücke                    15 Uhr nach Plauen
    • 1 Tagesfahrt nach Saalburg mit Schiffsfahrt                                    • 1 Halbtagesfahrt am 24.12. zum Konzert mit den        • 1 Halbtagesfahrt zum Neuberinhaus Reichenbach
    • 1 Pferdekremserfahrt in Hammerbrücke                                             Markneukirchner Weihnachtsmännern und zur             • Der Jahreswechsel im Haus am Ahorn:
    • 1 Halbtagesfahrt zum Neuberinhaus Reichenbach                                    Christmette und Bescherung auf dem Dorfplatz            1 Silvesterparty mit Menü, Tanzmusik, Feuerwerk
    • 1 musikalischer Abend                                                          • 1 musikalischer Abend                                   und Mitternachtsimbiss
    Preise1 p.P. im DZ 499,– | im EZ 520,–                                           Preise1 p.P. im DZ 610,– | im EZ 640,–                  Preise1 p.P. im DZ 630,– | im EZ 655,–
    im DZ als EZ 550,– | Kurtaxe2 10,50                                              im DZ als EZ 699,– | Kurtaxe2 12,–                      DZ als EZ nicht verfügbar | Kurtaxe2 10,50

                                         RT NE RH OT EL DE R
                    WI LL KO MM EN IM PA

                       BuchungsTelefon
                      (030) 403 66 -28 02
                                                –16 Uhr
                        MO. 9–12 Uhr und DI. 13
                                Marlen Kallabis
                                                          aritaet.de
                             marlen.kallabis@volkssolid
                                                     dire kt im Hotel
                            oder FREITAG 8–10 Uhr
                                          rn, Tele fon 037 464  3330
                             Haus am Aho
                                                                         on. Insolvenzschutzver-
                                               angaben in Euro pro Pers
                Buchungshinweise: 1) Preis                                   enthalten. 2) Kurtaxe
                                sive. Eint ritte sind im Reisepreis bereis
                sicherung inklu
                                                    hlen , falls nicht ande rs angegeben.
                                            zu beza
                ist am Anreisetag in bar
DIE IN BERLIN - Volkssolidarität
Politischer Aktionismus
                                                                                                                8                                        9
Jens Spahn haben wir es zumindest zu verdanken, dass die
Pflege auch nach der Bundestagswahl weiterhin Schlag-                                                                                                  13
zeilen macht. Denn der sehr aktive Bundesgesundheits-
minister bringt ständig neue Themen oder sogar Gesetze-
sentwürfe ein, die die Situation in der Pflege verbessern
sollen. So will er Pflegerinnen und Pfleger motivieren, wel-
che in Teilzeit arbeiten, ihre Stunden aufzustocken. Ziel
ist dabei, mehr Personal in die Pflege zu bekommen. Um
dieses Personal wirbt er auch im Ausland, beispielsweise
im Kosovo. Aber ist das nachhaltig oder nur politischer
Aktionismus? Kolleginnen und Kollegen aus Albanien ha-                           AUS DEM INHALT
ben wir längst in unseren Teams, da hat sich Jens Spahn
also nichts Neues überlegt. Klar ist, es muss sich weiter-
hin viel verändern in der Pflege, und das geht auch über
Digitalisierung. Es müssen unter anderem mehr digitale
Assis­tenzsysteme in den Hilfsmittelkatalog der Kranken-
kassen aufgenommen werden und zur Verfügung stehen.                                   4      Tag der Volkssolidarität in Berlin-Köpenick
Bei den Sozialdiensten bedeutet Digitalisierung zum Bei-
spiel, dass wir eine neue Software im Unternehmen ein-
geführt haben und alle unsere stationären Einrichtungen
                                                                                      5      Tagespflegen bekommen neue Namen
mit WLAN ausgestattet haben, um besser kommunizieren
zu können und das Arbeiten zu verbessern. Grundsätzlich                               6      Mehr als 2.100 Förderer gewonnen
können wir das Thema Pflege nachhaltig nur alle gemein-
sam stemmen, in dem wir weiter und mehr darüber reden.                                7      Aktuelle Angebote von VS Kultur
Darüber, dass das Alter zum Leben gehört wie auch die
Jugend, und dass auch Menschen mit geringer Mobilität
selbstbestimmt und glücklich sein können. Und schließ-
                                                                                      8      Neue Kita „Theo & Dora“ eröffnet
lich immer noch und immer weiter darüber, wie wichtig
und lebensnotwendig der Pflegeberuf und die Pflegeberu-
                                                                                      9      Fest 40 Jahre Marzahn-Hellersdorf
fung ist, wie sehr Menschen, die Pflege brauchen, all un-                           		       Essen mit Herz und Seele
seren Kolleginnen und Kollegen da draußen dankbar für
all die kleinen und großen Hilfestellungen im Alltag sind.                          12       Streiflichter
Das Zusammenleben von Menschen mit und ohne Pflege-
bedürftigkeit wird nur funktionieren, wenn wir die gesell-
schaftlichen und finanziellen Rahmenbedingungen weiter
                                                                                    13       Neu: „Haus der Parität“ in Berlin-Biesdorf
anpassen und unsere Kolleginnen und Kollegen aktiv ein-
binden. All das haben wir auch im Sinn gehabt, als wir un-                          14       20 Jahre – 20 Projekte
seren Tagespflegen lebensbejahende neue Namen gege-
ben haben. Das haben wir für unsere Besucherinnen und
Besucher der Einrichtungen gemacht, für ihre Angehöri-
                                                                                    16       Zeit und Zuwendung schenken
gen und natürlich auch für alle Pflege(fach)kräfte, die so
wichtige Dienste leisten. Wir finden, das alles ist liebens-                        17       Gemeinsam libanesisch kochen
und lebenswert. Und es macht Sinn.

Herzliche Grüße

Uwe Mahrla | Geschäftsführer
Sozialdienste der Volkssolidarität Berlin gGmbH

                                                    MAGAZIN DER
   Landesverband Berlin e. V. | Storkower Straße 111, 10407 Berlin | Telefon: (030) 403 66-10 00 | Fax: (030) 403 66-14 99 | www.volkssolidaritaet.de/berlin
 Redaktion: Mario Zeidler | Telefon: (030) 403 66-10 21 | mario.zeidler@volkssolidaritaet.de | Layout: Bärbel Herwig, b.herwig@bplus-kommunikationsdesign.de
            V.i.S.d.P.: Alexander Slotty | Erscheinungsweise: 4 x jährlich (März, Juni, September, Dezember) | Redaktionsschluss: 3-2019, 16.08.2019
                                     Fotos sofern nicht anders angegeben: Mario Zeidler | Titelfoto: P. Himsel (siehe dazu S. 5)
DIE IN BERLIN - Volkssolidarität
4

 Tag der Volkssolidarität in Treptow-Köpenick
                      Buntes Treiben im Garten von „Wohnen mit Service“ in der Mahlsdorfer Straße

                                                                                                            veranstaltet. Dank der vielen flei-
                                                                                                            ßigen Helferinnen und Helfer des
                                                                                                            Mobilitätshilfedienstes konnten
                                                                                                            dieses Jahr viel mehr Menschen
                                                                                                            mit Mobilitätseinschränkungen
                                                                                                            teilnehmen.

                                                                                                            Viele der zahlreichen Besucher
                                                                                                            nutzten die Chance, bei dem
                                                                                                            schönen Wetter und einem ab-
                                                                                                            wechslungsreichen Programm
                                                                                                            miteinander ins Gespräch zu
                                                                                                            kommen und sich über Angebote
                                                                                                            des Verbandes zu informieren.

Bei schönstem Sommerwetter          zirksstadtrat Gernot Klemm (r.),
gestaltete sich im August auf       die gemeinsam mit VS-Bezirks-
dem schmucken Gartengelän-          vorsitzenden Thomas Fritsche
de von „Wohnen mit Service“ in      die Torte der Volkssolidarität an-
der Mahlsdorfer Straße 94 ein       schnitten.
gut besuchtes Fest. Der Bezirks-
verband Treptow-Köpenick hatte      Das Sommerfest wurde durch
nun schon zum dritten Mal zum       das Regionale Begegnungszen-
„Tag der Volkssolidarität“ einge-   trum Süd, das „Wohnen mit Ser-
laden. Zu den Gästen gehörten       vice“, die Sozialstationen in Trep-
auch (Foto rechts) Bezirksbürger-   tow-Köpenick und den Mobili-
meister Oliver Igel (m.) und Be-    tätshilfedienst aus dem Bezirk

      Aufruf zum Jubiläum

     Ihre Geschichte aus 75 Jahren

     Das 75. Jubiläum der Volkssolidarität rückt bekannter Maßen          so freuen wir uns auch über Anekdoten, Fotos oder sonstige
     näher. Im nächsten Jahr im Oktober 2020 ist es soweit. Wir           Zeugnisse aus der langen Geschichte unseres Verbandes. In
     wollen unseren runden Geburtstag gebührend feiern.                   der Ausgabe von IM FOKUS Nr. 3-2020 werden wir in einer
     Mit Ihrer Hilfe möchten wir Geschichten aus 75 Jahren Volks-         Jubiläums­ausgabe manche der Geschichten veröffentlichen.
     solidarität sammeln. Wir bitten Sie daher, uns Ihre Erlebnisse       Senden Sie uns diese bitte bis zum 31.12.2019
     und Erinnerungen mitzuteilen. Wir hoffen sowohl auf emoti-           per E-Mail: berlin@volkssolidaritaet.de oder Post an:
     onal ergreifende wie auch sachlich geschilderte Geschich-            Volkssolidarität, Storkower Straße 111, 10407 Berlin;
     ten, von denen vielleicht noch niemand etwas weiß. Genau-            Kennwort: JUBILÄUM
DIE IN BERLIN - Volkssolidarität
5

Zum Titelfoto:

                             Noch mehr Leben im Haus
                                           Tagespflegen der Sozialdienste bekommen neue Namen

                                                                 Und da unsere jüngste Tages-          Angehörigen bedeutet die Tages-
                                                                 pflegeeinrichtung einen schönen,      pflege Zeit, auch mal durchzuat-
                                                                 bildhaften Namen bekommen             men und etwas für ihr eigenes
                                                                 hat, haben wir bei den anderen        Leben zu tun.“
                                                                 Tagespflegen der Sozialdienste
                                                                 gleich weitergemacht: Unse-           Damit setzen die Sozialdienste
                                                                 re Tagespflege in der Demminer        der Volkssolidarität Berlin gG-
                                                                 Straße 38 in Hohenschönhausen         mbH in der Stadt auch ein Zei-
                                                                 heißt jetzt „Lebensfreude“ und        chen, so Uwe Mahrla: „Mit den
Foto: Mario Zeidler

                                                                 unsere Tagespflege in der War-        Namensgebungen unserer Tages-
                                                                 schauer Straße in Friedrichshain      pflegeeinrichtungen steigern wir
                                                                 erhält den Namen „Lebensblick“.       den Wiedererkennungswert un-
                                                                 Beim Festakt zum 25-jährigen          serer Einrichtungen in der Stadt.
                                                                 Bestehen der Einrichtung wird         Schließlich haben auch unsere
                                                                 der neue Name im Oktober offizi-      Seniorenheime schon aussage-
                                      Tagespflege „Lebensbaum“   ell verkündet.                        kräftige Eigennamen.“

  Die Sozialdienste der Volksso-
  lidarität Berlin gGmbH haben
  gleich mehrere neue Projekte
  in unseren Einrichtungen ange-
  schoben, die jetzt spruchreif
  sind. Den Anfang haben wir an
  unserem Standort Seniorenheim
  „Alfred Jung“ gemacht. Dort sind
  die ehemaligen Räume der Lan-
  desgeschäftsstelle umgebaut
  worden und heißen jetzt bis zu
  24 Personen in der Tagespflege
  „Lebensbaum“ willkommen (wir
  berichteten dazu in der vergan-
  genen Ausgabe von IM FOKUS).
  Gern begrüßen wir weitere neue
  Tagesgäste, wir haben noch we-
  nige Plätze frei. Am 11.9. findet
                                                     Tagespflege „Lebensblick“                             Tagespflege „Lebensfreude“
  ein „Tag der offenen Tür“ statt.

                                                                 Uwe Mahrla, Geschäftsführer der       Auch bei den Wohngemeinschaf-
                                                                 Sozialdienste der Volkssolidarität    ten für Menschen mit Demenz
                                                                 Berlin gGmbH, sagt dazu: „Wir         gibt es Zuwachs. Im September
                                                                 haben für unsere Tagespflege-         startet unsere dritte WG für Men-
                                                                 einrichtungen mit positiv besetz-     schen mit Demenz sowie einem
                                                                 ten Namen in Kombination mit          Pflegegrad von mindestens 3.
                                                                 dem Wort Leben gespielt. Denn         Die Wohngemeinschaft befindet
                                                                 für alle Beteiligten ist die Tages-   sich in Marzahn. Die gute Nach-
                                                                 pflege etwas wirklich Positives       richt: Hier gibt es noch freie Ka-
                                                                 im Leben: Die Besucher unserer        pazitäten.
                                                                 Einrichtungen nehmen am gesell-
                                                                 schaftlichen Leben teil, rätseln,     Anmeldungen für einen der acht
                                                                 hören Musik, kochen und essen         Plätze nimmt unsere Sozialsta-
                                                                 gemeinsam und können mit Hil-         tion Marzahn-Hellersdorf unter
                                                                 fe von Trainings ihr tägliches Le-    der (030) 56 89 78-0 gerne ent-
                                                                 ben besser gestalten. Und für die     gegen.
DIE IN BERLIN - Volkssolidarität
6

Mehr als 2.100 Förderer gewonnen
                         Die Zahl von Förderern und Mitgliedern wächst das zweite Quartal in Folge

Die Volkssolidarität ist einer der stärksten        Damit wir weiterhin als relevanter Akteur in      ankommt, zeigt auch die Vielfalt der Förde-
Mitgliederverbände Berlins und will dies auch       dieser Stadt agieren können, brauchen wir ei-     rung, die ermöglicht wurde. Ideen konnten
in Zukunft bleiben. Damit uns das gelingt, ar-      nen großen Mitgliederverband. Wir werden in       so durch Ortsgruppen, Nachbarschaftsein-
beiten Ortsgruppen täglich daran, neue Mit-         diesem Jahr deshalb weiterhin Menschen an         richtungen oder auch Kindertagesstätten ver-
glieder für den Verband zu gewinnen. Dazu           der Haustür und am Werbestand davon über-         wirklicht werden.
kommt die Gewinnung von Förderern, mit der          zeugen, unsere Ideen zu unterstützen. Dabei
unser Verband eine weitere attraktive Form          brauchen wir auch die Unterstützung unserer       Fragen zur Gewinnung von Mitgliedern und
der Mitgliedschaft geschaffen hat. Aktuell un-      wertvollen Ortsgruppen, die in den Kiezen für     Förderern sowie zum Solidarfonds beantwor-
terstützen uns 14.320 Menschen mit ihrem            diese zusätzliche Hilfe mit werben können.        tet Ihnen sehr gerne die Abteilung Verbands­
Engagement in ganz Berlin. Auf diese Zahl           Dieses Engagement ermöglicht es Ortsgrup-         entwicklung in der Landesgeschäftsstelle.
können wir stolz sein, zeigt sie doch dass          pen, Initiativen oder anderen gemeinnützigen      Als Ansprechpersonen stehen Ihnen Wiebke
„Mitein­ander - Füreinander“ gelebte Praxis         Organisationen, finanzielle Zuwendungen zu        Gehrmann und Sebastian Wegner unter
ist. Wir wollen weiter Menschen von unseren         erhalten. Dass Hilfe aus dem Solidarfonds         (030) 403 66 10 13-45 zur Verfügung.
Ideen begeistern und sie als Mitglied oder
Förderer überzeugen. Sei es durch die aktive
Mitwirkung in unseren Gruppen, durch unse-
re verschiedenen Beratungs- und Hilfeange-
bote oder durch einen Beitrag für unseren So-
lidarfonds. Jede Art der Hilfe ist wichtig und
wird wertschätzend entgegengenommen.

Der Solidarfonds wurde ins Leben gerufen,
um gute Ideen umsetzen zu können. Alle ge-
meinnützigen Projekte und Einrichtungen
können Mittel aus diesem offenen Fonds be-
antragen. Der Solidarfonds konzentriert sich
darauf, soziale Benachteiligungen abzubau-
en und Selbsthilfepotenziale hilfsbedürftiger
Menschen zu stärken.
                                                                                          Das Außendienst-Team

                                                                                                     Volkssolidarität trauert um ihren
                                                                                                    Ehrenpräsidenten Gunnar Winkler
                                                                                             Die Volkssolidarität trauert um ihren Ehrenpräsiden­
                                                                                             ten Prof. Dr. sc. Gunnar Winkler, der nach längerer
                                                                                             Krankheit im Alter von 88 Jahren verstorben ist.
                                                                                             Prof. Dr. sc. Gunnar Winkler war von 2002 bis 2013
                                                                                             Präsident des Bundesverbandes der Volkssolidarität,
                                                                                             seit 2014 Ehrenpräsident. Er war ein unermüdlicher
                                                                                             Mahner für die Interessen der benachteiligten
                                                                                             Menschen, ein Kämpfer für den Sozialstaat und ein
                                                Bei der Aktion „Manege frei“ förderte        hoch angesehener Sozialwissenschaftler. Seine
                                                der Solidarfonds ein großes Kinderpro-       Leidenschaft galt der Wissenschaft und der Sozial­
                                                jekt, das auch durch die Kontaktstelle       politik. Die Volkssolidarität ist dankbar, dass sie bis
                                                PflegeEngagement der Volkssolidarität        zu seinem Tod auf die Erfahrung und das Engage­-
                                                aus Friedrichshain-Kreuzberg maßgeb-         ment Gunnar Winklers zurückgreifen konnte.
                                                lich mitgetragen wurde.                      Dr. Uwe Klett für den Landesvorstand
DIE IN BERLIN - Volkssolidarität
7

                       mit Angeboten für die ganze Familie
                                                   Noch        13. und 21. Januar 2020, 19 Uhr
                                               Restkarten für:
                                                                       Neujahrskonzerte der Berliner Volkssolidarität
                                                                      Seit 25 Jahren gibt es die Neujahrskonzerte der Volkssolidarität Berlin.
                                                                      Auch 2020 begleiten Dirigent Aurélien Bello und das Deutsche Filmor-
                                                                      chester Babelsberg mit dem Harfenisten Joel von Lerber musikalisch ins
                                                                      neue Jahr. Die Mezzosopranis­tin Melissa Domingues und die Sopra­nistin
                                                                      Sónia Grané bieten Opern- und Operetten-Arien dar. Durch den Abend
                                                                      führt rbb-Moderatorin Tina Knop.
                                                                      Konzerthaus am Gendarmenmarkt | 16 bis 32 Euro

             21. Oktober 2019, 16 Uhr
   Festveranstaltung 74 Jahre Volkssolidarität
Mädchenchor der Schola cantorum Leipzig – Der Mädchenchor
ist die weibliche Version der Thomaner. Mehr als 40 Sängerinnen im
Alter von 13 bis 29 Jahren bieten unter der Leitung von Marcus
Friedrich Musik aus vier Jahrhunderten.
Otto-Braun-Saal (Staatsbibliothek Berlin), Potsdamer Straße 33,
10785 Berlin; 22 + 26 Euro

                                                                             20. November 2019, 16 Uhr
                                                                              Jazz & mehr –
                                                            Das Beste von Uschi Brüning und Lukas Natschinski
                                                      Seit 40 Jahren begeistert die legendäre Sängerin Uschi Brüning ihr Publikum mit ihrer
                                                      charakteristischen sehr vielseitigen Stimme. Ihr Repertoire reicht vom Schlager bis
                                                      zum Jazz und führt sie zu Konzerten in aller Welt. Ihre Begleitung übernimmt Lukas Nat-
                                                      schinski, der zu Beginn seiner Karriere auch von Uschi Brüning sehr gefördert wurde.
                                                      Arndt-Bause-Saal, Marzahner Promenade 55, 12679 Berlin; 21 Euro

             27. November 2019, 19 Uhr
 „Kurz vor der Weihnachtszeit“ mit den Jazzvocals
 Der Chor singt ein vorweihnachtliches Programm mit Musik in großer
 stilistischer Breite von Jazz über Pop, Folk bis Weltmusik. Es wird Ihnen
 nicht schwerfallen, sich an diesem Abend auf die Vorweihnachtszeit
 einzustimmen.
 Kulturhaus Karlshorst, Treskowallee 112, 10318 Berlin; 18 Euro

                                           Informationen zu VS Kultur
Besucheranschrift:                                           Unsere Sprechzeiten:
Storkower
		        Straße 111, 10407 Berlin, 5. Etage                 Mittwoch 14 – 17 Uhr | Donnerstag 9 – 12 | 13 – 15 Uhr | Freitag 9 – 13 Uhr
So erreichen Sie uns:                                        bequem und sicher zahlen:
- S-Bahn Landsberger Allee (zehn Minuten Fußweg)             Sie können Ihre Tickets mit ec-Karte bezahlen.
- Bus 156 bis Kreuzung Kniprodestraße/Storkower Straße
                                                             Sie haben noch Fragen:
- Bus 200 bis Kreuzung Kniprodestraße/Storkower Straße
                                                             (030) 403 66-28 00 und -28 01
Der Eingang befindet sich direkt neben der Spardabank.
Neu: Eigener VS-Kultur-Besucherparkplatz!                    E-Mail: inga.bergmann@volkssolidaritaet.de | marlen.kallabis@volkssolidaritaet.de
DIE IN BERLIN - Volkssolidarität
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                           Die neue Kita ist fertig
                                            Kita „Theo & Dora“ im August planmäßig eröffnet

                                                  Mit der Eröffnung von „Theo & Dora“ werden      danken wir unseren engagierten Kolleginnen
                                                  1.450 Mädchen und Jungen im Alter von acht      und Kollegen und natürlich dem Bauteam un-
                                                  Wochen bis zum Schuleintritt mit ihren indi-    ter Leitung unseres Baukoordinators Jan-Pa-
                                                  viduellen Bedürfnissen und Talenten in den      tric Schulze, der auch den Baufortschritt wäh-
                                                  Kindertageseinrichtungen der Volkssolidarität   rend der letzten Monate fotografisch für uns
                                                  umsorgt und gefördert.                          festgehalten hat. In der nächsten Ausgabe
                                                                                                  des „Im Fokus“ berichten wir über die Eröff-
                                                  Im Sinne der Inklusion liegt ein Schwerpunkt    nungsfeier und weitere Neuigkeiten aus un-
                                                  unserer neuen Kita in der Förderung und Be-     serer neuen Kita.
                                                  gleitung von Kindern mit Hörschädigung. In
                                                  der offenen Arbeit der Kita ist Gebärdenspra-   Zum Schluss noch eine gute Nachricht für al-
Es ist geschafft! In nur einem Jahr Bauzeit ist   che ein Angebot, das alle Kinder nutzen kön-    le Familien in Mahlsdorf. In unserer neu eröff-
unsere achte Kita entstanden. Pünktlich zum       nen, unabhängig davon, ob sie eine Hörschä-     neten Kita gibt es noch freie Plätze für Kinder
1. August hat die Kita der Volkssolidarität in    digung haben oder ohne Einschränkungen hö-      ab zweieinhalb Jahre.
Mahlsdorf eröffnet. In der Pilgramer Straße       ren können.                                     Wenn Sie noch auf der Suche nach einem Be-
haben ab sofort 150 Mädchen und Jungen                                                            treuungsplatz sind, schreiben Sie uns an kita-
Platz zum Toben, Basteln, Experimentieren,        Dass es mit der Eröffnung pünktlich zum         theo-dora@volkssolidaritaet.de. Wir freuen
Lachen, Bauen, Verkleiden und Entdecken.          Start des neuen Kitajahres geklappt hat, ver-   uns auf Sie und Ihre Kinder!

                                   • Alter: 49                                        • Zuhause warten auf mich: manchmal mein
 STECK BR IEF

                                   • Was ich bei der VS mache:                          Partner ;-) und mein Hundekind
                                     Erzieherin und Kitaleiterin der neuen Kita       • Den Urlaub verbringe ich am liebsten: an der
                                     „Theo & Dora“ in Berlin Mahlsdorf                  Ostsee auf Usedom oder Rügen oder zu Hause
                                   • Meine Hobbys: Bogenschießen, Fahrradfahren,        mit Kumpels und Freunden
                                     Spaziergänge in der Natur und die Ausbildung     • Was ist mir wichtig: Ich spreche Deutsche
                                     meines Therapie­begleithundes                      Gebärdensprache    (DGS) und möchte eine Kita
                                   • Wie zur VS gekommen: Online-Stellenausschreibung   entwickeln, die mit allen Besonderheiten in der
                                   • An der VS mag ich: Qualitätsstandards und klare    Gesellschaft kleine Schritte in Richtung
                                     Strukturen                                         Inklusion geht.
                Anja Hennig
DIE IN BERLIN - Volkssolidarität
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           40 Jahre Marzahn-Hellersdorf
                 Berliner Volkssolidarität war mit vielen Akteuren beim Fest in den Gärten der Welt dabei

Marzahn feierte in den Gärten
der Welt am 15. Juni seinen 40.
Geburtstag mit vielen Partnern,
guten Freunden und mit zahl-
reichen Gästen. Zu den Gratu-
lanten gehörte auch die Berli-
ner Volkssolidarität, die an zwei
großen Ständen ihre Angebote,
Dienstleistungen und Projekte
präsentierte und auf einer gro­
ßen Spielfläche für Groß und
Klein Kreatives ihrer Kinderta-
geseinrichtungen vorstellte.
Bezirksbürgermeisterin Dagmar
Pohle (im Foto rechts) und wei-
tere Stadträte und Persönlich-
keiten des Bezirks besuchten die
Stände der Volkssolidarität.
Dank dem Einsatz vieler Ehren-
amtlicher stand das beliebte
Glücksrad bei der Volkssolidari-
tät vier Stunden lang nicht still.
Mit von der Partie waren u. a.
Ilse Jonischkies, Brigitte Broitz-   auch die große Kuchen-Meile,        Bezirksürgermeis­terin ließ es        bedienen. Bei herrlichstem und
mann, Karin Uhlig und Wolfgang       wovon ein großer Teil von den       sich nicht nehmen, die vielen         nicht vor­ausgesagtem schönen
Haupt.                               Mitgliedern der Volkssolidari-      Gäs­te aus der reichlichen Aus-       Sommerwetter war das Jubiläum
Für Aufmerksamkeit sorgte            tät gebacken worden war. Die        wahl an leckeren Kuchen zu            ein rundum gelungenes Fest.

                    Essen mit Herz und Seele
                          Der Fahrbare Mittagstisch der Volkssolidarität bietet auch Verkostungen an

                                                 derverbandes. Die Mitarbeiter des Fahrbaren     len Ortsgruppen und den Regionalen Begeg-
                                                 Mittagstischs setzen sich derzeit aus 19 An-    nungszentren bedanken, die uns eingeladen
                                                 gestellten und drei Bundesfreiwilligen zu-      haben, um uns vorzustellen und über unsere
                                                 sammen. Die Interessengemeinschaft zählt        Arbeit zu berichten. Wir freuen uns, dass wir
                                                 allerdings 34 Mitglieder. Ehemalige Kolle-      über unsere Verkostungen viele Interessen-
                                                 ginnen und Kollegen und Bundesfreiwillige,      ten überzeugen konnten, ihr Essen bei uns zu
                                                 die bei uns tätig waren, haben der Volkssoli-   bestellen. Die nächsten Verkostungen finden
                                                 darität die Treue gehalten und unterstützen     u.a. am 20.09.19 im Rahmen des Freiwilligen-
                                                 uns weiterhin mit ihren Beiträgen. Und na-      tages im Regionalen Begegnungszentrum Süd
                                                 türlich sammelt die Gruppe auch Spenden.        statt sowie am 31.10.19 im RBZ Nord. Auch
                                                 In diesem Jahr sind auf diesem Weg 3.350        für einzelne Ortsgruppen werden Verkos­
                                                 Euro zusammengekommen, etwa so viel wie         tungen organisiert.
                                                 im Vorjahr. Mehr als vier Fünftel dieser Sum-
                                                 me verwenden wir für Grußkarten, Oster- und
                                                                                                 NEU: Immer mittwochs von 8-19 Uhr gibt
                                                 Weihnachtsgeschenke für unsere Kundinnen
                                                                                                 es eine Sprechstunde für persönliche
                                                 und Kunden. Außerdem unterstützen wir
                                                                                                 Beratung in allen Fragen rund um Belieferung
Das Team des Fahrbaren Mittagstisches            den stationären Mittagstisch in der Volksso-
                                                                                                 und Betreuung.
fährt täglich hunderte von Essen auf mehr als    lidaritäts-Einrichtung „Wir im Kiez“ und ver-
einem Dutzend Liefertouren durch die Stadt.      schönern dort das Ambiente für die Essens-      Kontakt: Alfred-Jung-Straße 17, 10367 Berlin
Was aber deutlich weniger bekannt ist: Der       teilnehmerinnen und -teilnehmer. An dieser      Tel.: (030) 403 66 11-11, Fax: 403 66 11-19
Fahrbare Mittagstisch ist auch eine Interes-     Stelle möchte sich das Team vom Fahrbaren       Mail: mittagstisch@volkssolidaritaet.de
sengemeinschaft innerhalb unseres Mitglie-       Mittagstisch auch noch einmal bei den vie-
DIE IN BERLIN - Volkssolidarität
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                           Treff zum Fontane-Frühstück
                              Frühstücksrunden und Spielenachmittage gegen die Einsamkeit

                                                                         tich, Grützwurst, Käse, saure       hörten die Spezialitäten dieser
                                                                         Gurken, selbstgebackenes Brot       Länder auf den Frühstückstisch.
                                                                         und so manches Rezept aus der       Zu unseren Gästen zählt auch die
                                                                         heimischen Küche.                   Bezirksapotheke, deren Mitstrei-
                                                                         Ohnehin ist das „Rezept“ für        ter stets nützliche Tipps für die
                                                                         abwechslungsreiche Arbeit           Gesundheit bereithalten.
                                                                         in unserer rund 80 Mitglieder       Wir freuen uns, dass die Apo-
                                                                         starken Gruppe: Mitmachen,          theke seit langem die Spenden-
                                                                         Ideen haben und für andere da       sammlung unterstützt. In diesem
                                                                         sein. Die Idee, uns regelmäßig      Jahr sammelte unsere Gruppe
                                                                         zu einem Frühstück zu treffen,      2.800 Euro.
                                                                         kam uns vor einigen Jahren.         Unser Gemeinschaftsraum ist
                                                                         Eingeladen waren hierzu schon       Treff für Spielenachmittage
                                                                         Schriftsteller, Künstler, Vertre-   gegen die Einsamkeit und der
                                                                         ter des Polizeireviers, Notare,     Handarbeitszirkel ist wieder eif-
                                                                         Ernährungsexperten, Ratgeber        rig dabei, warme Sachen für Ob-
                                                                         verschiedenster Art. Nicht zu       dachlose und Bedürftige zu fer-
                                                                         vergessen, die Lebenserfah-         tigen. Auch die Nachbarschafts-
Aus Anlass seines runden Ge-       kenntnisreiche Erzählerin über        rungen unserer Mitglieder und       hilfe wird groß geschrieben.
burtstages und im Sinne des        das Leben der Fontanes, ande-         Mitbewohner. Einige erzählten       Wir sind der WBM als Vermieter
Theodor-Fontane-Bestsellers        re Mitbewohner lasen aus seinen       aus ihrem bewegten Leben in         dankbar für die Nutzung des Ge-
„Wanderungen durch die Mark        Büchern und rezitierten auch das      Finnland, Japan, Ägypten oder       meinschaftsraumes. Im nächsten
Brandenburg“ traf sich unsere      bekannte Gedicht von Ribbecks         Schweden, wo sie als Handels-       Jahr feiert unsere Gruppe aus
Gruppe 39 aus Mitte zu einem       Birnbaum. Auf dem Frühstück-          vertreter, Diplomaten und Jour-     der Rathausstraße ihren 50. Jah-
selbst gestalteten Fontane-Früh-   stisch fehlten dessen Früchte         nalisten tätig waren. So wird       restag.
stück im Gemeinschaftsraum         ebenso wenig wie die Branden-         Lebensleistung auch im kleinen               Gisela und Wolfgang Zach
unseres Hauses. Almuth war die     burger Spezialitäten: Meerret-        Kreis gewürdigt. Natürlich ge-
 STECK BR IEF

                                                               260.000 Euro gesammelt
                                                                Ergebnisse der Spendensammlung 2019 liegen vor

                                                  Wir können alle miteinander stolz sein:        Grundfinanzierung für die Arbeit unserer
                                                  Durch ihr unermüdliches Engagement ha-         Ortsgruppen und unserer regionalen Be-
                                                  ben unsere Mitglieder bei der Spenden-         gegnungszentren. Mit der Sammlung finan-
                                                  sammlung 2019 insgesamt 259.908 Euro ge-       zieren wir wie jedes Jahr auf diese Weise
 Sandra Scigalla                                  sammelt. Im Vorjahr waren es 269.092 Euro,     auch die vielen Aktivitäten der Ortsgrup-
 • Alter: 46                                      somit wurden 96,6% des Vorjahres erreicht.     pen und geben ihnen die Möglichkeit, sich
 • Was ich bei der VS mache: Leiterin des         Die Bezirke Marzahn und Hellersdorf konn-      in Projekte in ihrer Nachbarschaft einzu-
   Wohnheims für Menschen mit Behinde-            ten bei der diesjährigen Sammlung ihr          bringen. In diesem Jahr wurde insbesonde-
                                                  Ergebnis aus 2018 sogar noch übertreffen.      re auch für die Anschaffung von Defibrilla-
   rungen
                                                  „Der Landesvorstand dankt allen Samm-          toren in unseren Begegnungseinrichtungen
 • Meine Hobbys:
                                                  lerinnen und Sammlern sehr herzlich            vor Ort gesammelt. Für diese Sammlung
   Tanzen, Verreisen
                                                  für den unermüdlichen Einsatz und ihre         haben wir Partner, Kunden von VS Kultur
 • Wie zur VS gekommen:
                                                  nachhaltige Hartnäckigkeit!“ erklärte der      und Förderer angeschrieben.
   Die Grundwerte der VS haben mich über-
                                                  Landesvorsitzende Dr. Klett.                   Bei den Spenderinnen und Spendern möch-
   zeugt.
                                                  Wir wissen, wie anstrengend es ist, treppauf   ten wir uns an dieser Stelle ganz herzlich
 • An der VS mag ich:
                                                  und treppab zu gehen und Menschen von          bedanken. Mit den knapp 8.500 gesammel-
   herzlicher Umgang, Vielseitigkeit              unserer Arbeit zu erzählen und zu überzeu-     ten Euro können wir nun die gewünschten
 • Zuhause warten auf mich:                       gen. Ihre Arbeit ist unbezahlbar!              Defibrillatoren anschaffen und die Men-
   Mann und Kind                                  Mit dieser Spendensammlung leisten wir         schen in den Einrichtungen für die Nutzung
 • Den Urlaub verbringe ich am liebsten:          alle miteinander einen zentralen Beitrag zur   schulen.
   am Mittelmeer und an der Nordsee
11

              Zum Sommerausflug mit zwei Bussen
                        Tour zum Botanischen Garten nutzten Mitglieder aus verschiedenen Gruppen

                                                                                                             Wegen der großen Nachfrage –
                                                                                                             diesmal fanden insgesamt 85
                                                                                                             Reiselustige aus gleich fünf ver-
                                                                                                             schiedenen Ortsgruppen aus
                                                                                                             Lichtenberg und Hohenschön-
                                                                                                             hausen zusammen – starteten
                                                                                                             sogar zwei Busse zum Ausflug.
                                                                                                             Das war ein erheblicher organi-
                                                                                                             satorischer Aufwand vor allem
                                                                                                             für Monika Lieske. Durch die Un-
                                                                                                             terstützung der Wohnungsbau-
                                                                                                             gesellschaft konnten auch sozial
                                                                                                             schwache Mitglieder der Volks-
                                                                                                             solidarität und Mieter der HOWO-
                                                                                                             GE an dem wunderschönen Aus-
                                                                                                             flug teilnehmen. Als besondere
                                                                                                             Überraschung gab es dann noch
Wie in jedem Jahr organisierte       hausen ist schon bekannt für ihre      nach Christiansberg zum Bota-    eine Schiffsrundfahrt auf dem
auch in diesem Sommer Monika         guten Kontakte zur Wohnungs-           nischen Garten. Das Ziel liegt   Haff. Nochmals vielen Dank an
Lieske eine ihrer unter den Mit-     baugesellschaft HOWOGE. Denn           in der Nähe von Luckow in der    die HOWOGE für die finanzielle
gliedern beliebten Ausflugs-         mit Unterstützung dieses Spon-         Nachbarschaft von Ueckermün-     Unterstützung. Natürlich plant
fahrten. Die erfahrene Ortsgrup-     sors gelang auch in diesem Jahr        de.                              Monika Lieske fürs kommende
penvorsitzende aus Hohenschön-       eine gut organisierte Bustour                                           Jahr wieder einen Ausflug.

                          Kontakt zwischen Alt und Jung
                                     Über eine Patenschaft mit einer Kindertageseinrichtung

Seit schon zehn Jahren haben         Der 50. Geburtstag war natürlich
wir, die Ortsgruppe 5 aus Fried-     ein großes Ereignis, mit Hüpfburg,
richshain, einen Patenschaftsver-    Schatzsuche, einer Fühl- und Tast-
trag mit der Kita „Spiel- und Er-    strecke, Seilklettern, einer groß-
lebniswelt“ in der Andreasstraße.    en Bastelstrecke u.v.m. Unsere
Als die Kindereinrichtung jetzt      Gruppe präsentierte sich an einem
ihren 50. Geburtstag feierte, wa-    Stand (Foto) gut sichtbar mit den
ren unsere Mitglieder natürlich      Angeboten und Prospekten der
dazu eingeladen.                     Volkssolidarität. Wir hatten hierfür
                                     aus dem Solidarfonds der Volksso-
Mit unserer Patenschaft möch-        lidarität einen Zuschuss von 200
ten wir die Kita unterstützen und    Euro erhalten. In zahlreichen Ge-
vor allem den Kontakt zwischen       sprächen informierten wir über
Alt und Jung festigen. In den ver-   unser Engagement im Kiez und
gangenen zehn Jahren haben wir       das breit gefächerte Angebot der
aktiv an vielen Frühlings-, Som-     Volkssolidarität. Für die Kleinen
mer- oder Zuckertütenfesten,         hatten wir eigens ein Würfelspiel
an Geisterveranstaltungen und        vorbereitet mit hundertprozentiger
Weihnachtsbasaren teilgenom-         Gewinnchance. Wir hatten unseren
men. Wir beteiligten uns an Ar-      Spaß mit den Kindern und Eltern
beitseinsätzen im Garten und         am Stand. Und am Ende konnten
konnten einen guten Kontakt          wir sogar einen unterschriebenen
mit dem Erzieherteam aufbauen.       neuen Mitgliedsantrag entgegen-
Auch zu unseren eigenen Weih-        nehmen. Auch künftig werden wir
nachtsfeiern erfreuen uns jedes      uns bei den Veranstaltungen der
Jahr die Kinder mit einem kleinen    Kita präsentieren.
Programm.                                                  Dorothea Kube
S t re i f l i c h t e r
12

   Berliner Freiwilligentage                                                                                      „Broiler oder
Die Berliner Freiwilligentage beginnen am
                                                                                                                 Brathähnchen?“
13. September und enden mit einer Dankes-
                                                                                                     Mit der Aktion „Broiler oder Brathähnchen –
feier am 22. September beim Tagesspiegel.
                                                                                                     Essen wie vor 30 Jahren“ wartet der Fahr-
Die Berliner Volkssolidarität beteiligt sich mit
                                                                                                     bare Mittagstisch mit fast vergessenen Klassi-
einer Reihe von Aktionen wie u.a. mit einem
                                                                                                     kern auf. 21.10.: Würziges Schmorfleisch vom
Kiezfrühstück im Stadtteiltreff Kissingenvier-
                                                                                                     Schwein; 22.10.: 1/2 Broiler mit Tomatensa-
tel oder mit einem Tag der offenen Tür der So-
                                                                                                     lat; 24.10.: klassisches Jägerschnitzel vom
zialstation Weißensee sowie im Regionalen
                                                                                                     Schwein; 25.10.: Meerrettich-Schmorbraten
Begegnungszentrum Süd.
                                                                                                     vom Rind - Vorbestellungen für diese Aktion
                                                                                                     sind ab sofort unter (030) 403 66 11 11 oder
                                                                                                     per Mail an mittagstisch@volkssolidaritaet.de
                                                                                                     möglich.

                                                    Verleih von Marktständen
                                                   Sie sind auf der Suche nach Marktständen,
                                                   Biertischen oder Bierbänken? Über das Fried-
                                                   richshainer Büro für Stadtteil – und Senioren-
                                                   arbeit in der Büschingstraße 29 können gegen
                                                   einen kleinen Kostenbeitrag bis zu vier Markt-
                                                   stände, mehrere Biertische und -bänke ausge-
                                                   liehen werden. Den Transport übernimmt die
                                                   ausleihende Person. Wenn Sie Interesse ha-
                                                   ben, wenden Sie sich bitte unter der
                                                   (030) 29 03 55 79.

                                                                                                            Ausstellungs-Tipp:
                                                                                                          „Gesichter der Arbeit“
     Tipp für Apfelfreunde                                                                           Eine interessante Fotoausstellung gibt es
                                                                                                     noch bis zum 8. März 2020 im Deutschen
                                                                                                     Technikmuseum Berlin zu besichtigen. Unter
Obstfans aufgepasst: Von Friedrichshain aus
                                                                                                     dem Titel „Gesichter der Arbeit“ sind beein-
startet wieder die diesjährige Appelaktion. Am
                                                                                                     druckende Fotografien von Günter Krawutsch-
22. September – aufgrund des Wetters früher
                                                                                                     ke über Ostberliner Industriebetriebe aus den
als im Vorjahr - fahren Freiwillige zur Apfe-
                                                                                                     Jahren 1971 bis 1986 zu sehen.
lernte und verarbeiten die Früchte anschlie-
ßend gemeinsam nach der Rückkehr in Berlin.
Das Obst wird auch in der Nachbarschaft an
Menschen verschenkt, die nicht mehr so gut
zu Fuß sind. Anmeldungen und weitere Infor-
mationen unter 030 / 290 355 79

                                                      Kalligraphie-Ausstellung
                                                   Im Stadtteilzentrum Marzahn-Mitte (Mar-
                                                   zahner Promenade 38) wird am 10. Septem-
                                                   ber 2019 um 17 Uhr mit einer Vernissage die
                                                   Kalligraphie-Ausstellung „Raum für alle hat die
                                                   Erde“ eröffnet. Der Künstler Ziad Sheno wird
                                                   zur Ausstellungseröffnung anwesend sein.

                                                                                                     © SDTB, Historisches Archiv / Foto: Günter Krawutschke
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 Richtfest für das „Haus der Parität“
            Angebote von der Tagespflege über betreutes Einzelwohnen bis hin zum Beschäftigungsbereich
                                         für Menschen mit Behinderungen
Der Rohbau steht! Die Bauarbei-
ten liegen voll im Zeitplan. Der
Neubau eines „Hauses der Pari-
tät“ in Biesdorf-Süd ist im vollen
Gange. Im August war planmäßig
Richtfest mit zahlreichen Gästen.
Thomas Böhlke, Geschäftsführer
vom Altenzentrum „Erfülltes Le-
ben“ gGmbH, begrüßt vor dem
Richtkranz die zahlreichen Gäste,
Mitarbeiter und Partner (Foto).
Die künftige Einrichtung direkt
neben der U-Bahnstation Elter-
werdaer Platz vereint gleich meh-
rere Angebotsformen des Ver-                                                     desverbandes belegt.        wird, ein Gewinn für die Region.
bandes in einem Haus. Für das                                                    Des Weiteren wird die       Zu den vielen Gästen des Richt-
Altenzentrum „Erfülltes Leben“                                                   Wuhletal - Psychosozi-      festes gehörten auch die Vize-
gGmbH – einer Tochtergesell-                                                     ales Zentrum gGmbH          präsidentin des Deutschen Bun-
schaft der Berliner Volkssolidari-                                               sieben Wohneinheiten        destages Petra Pau (Foto li.) so-
tät und Bauherrin des gesam­ten                                                  im betreuten Einzelwoh-     wie die Bezirksbürgermeis­terin
Projektes – entstehen hier 48                                                    nen unterhalten, und es     von Marzahn-Hellersdorf Dagmar
Plätze für eine neue Tagespfle-                                                  gibt neun barrierefreie     Pohle. Bei einer Führung durch
gestätte unter dem schönen Na-                                                   Wohnungen im „Woh-          den Rohbau informierten sich
men „El Jana“. Neben den schon                                                   nen mit Service“ durch      die Besucher über den besonde-
bestehenden Tagespflegeeinrich-                                                  den „Miteinander Woh-       ren Charakter der neuen Betreu-
tungen „El Friede“ und „El Rosa“                                                 nen e.V.“                   ungseinrichtung als ein Haus mit
des Trägers in der Lichtenber-                                                                               einem modernen Wohlfühlambi-
ger Volkradstraße wird unter der     24 Plätze werden als Tagesför-     Ein Haus also, das in vielfältiger   ente. Das „Haus der Parität“ in
neuen Adresse erstmals als Be-       der- und Beschäftigungsbereich     Hinsicht und nach neuesten           der Wulkower Straße 4 in Bies-
sonderheit eine Nachtpflege an-      vom Wohnheim für Menschen          Qualitätsstandards unterschied-      dorf soll im Frühjahr 2020 fertig-
geboten.                             mit Behinderungen des Lan-         lichsten Bedürfnissen gerecht        gestellt werden.

                                                                         10. Kiezfest für Jung & Alt
      25 Jahre                                                               in Friedrichsfelde
  umsorgende Pflege
    Altenzentrum „Erfülltes Leben“ gGmbH
        betreut und pflegt Menschen in
           Friedrichsfelde seit 1994
  Das Altenzentrum „Erfülltes Leben“ gGmbH ist seit 25
  Jahren eine gefragte Adresse, wenn es darum geht,
  ein kompetenter Ansprechpartner in der Altenpflege
  zu sein. In all den Jahren hat sich in dem schmucken
  Haus an der Volkradstraße vieles entwickelt. Zum
  Seniorenheim gesellten sich zwei Tagespflegestät-
  ten und eine Wohngemeinschaft. Heute gehören zum
                                                             Das „Kiezfest für Jung und Alt“ im Park    tenzentrum „Erfülltes Leben“ gGmbH.
  Team 98 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich
                                                             an der Volkradpassage ist bekannt und      Von Streichelzoo, einer Hüpfburg bis
  liebevoll um die Bewohnerinnen und Bewohner des Al-
                                                             beliebt in Friedrichsfelde. Das Volks-     Aktionsmalerei, vielen Beratungsstän-
  tenzentrums kümmern. Insgesamt stehen 113 statio-
                                                             fest ist eine Gemeinschaftsaktion von      den und einem bunten Bühnenpro-
  näre und 30 Tagespflegeplätze zur Verfügung. Der an-
                                                             vielen Unternehmen und Vereinen aus        gramm gab es auch diesmal wieder viel
  sprechende Neubau steht dort seit 2005.
                                                             Lichtenberg, organisiert durch das Al-     zu erleben.
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                           20 Jahre – 20 Projekte
                                        Wuhletal-Psychosoziales Zentrum gGmbH feiert Jubiläum

 Sie ist eine der Tochtergesellschaften unter dem Dach
der Volkssolidarität Berlin: Die Wuhletal-Psycho­soziales
      Zentrum gGmbH ist 1999 gegründet worden.
Das Unternehmen mit knapp 140 Mitarbeiterinnen und
     Mitarbeitern hat im August Jubiläum gefeiert.
 Im Laufe der Jahre ist die Zahl der Projekte unter der
Geschäftsführung von Dr. Thomas Pfeifer kontinuierlich
                 auf heute 20 gewachsen.

Von Beginn an geht es bei der           Beratungsstelle „Das Floß“. Dort
Wuhletal darum, psychisch kran-         können Menschen mit psychi-
ke und suchtkranke Menschen             scher Störung an einem tages-
sowie Menschen jeden Alters mit         strukturierenden Beschäftigungs-
gesundheitlichen Störungen und          programm teilnehmen, das bei-
sozialen Anliegen zu begleiten          spielsweise Gartenarbeit und kuli-
und zu unterstützen. Dabei hat          narische Angebote beinhaltet. Um
sich die Wuhletal ganz bewusst          Arbeit und Beschäftigung geht es
auf den Standort Marzahn-Heller-        auch in der Zuverdienst- und Inte-   ger-Krankenhauses in Biesdorf        Selbsthilfekontaktstelle oder die
sdorf spezialisiert. Ziel des Unter-    grationsfirma „Die Wuhlmäuse“.       (Foto). Dort finden regelmäßig       Suchtberatung im historischen
nehmens ist es, selbstbestimmtes        Menschen mit psychischen und/        Ausstellungen, Konzerte und Got-     Dorfkern von Marzahn-Hellers-
Leben psychisch und suchtkran-          oder Suchtproblemen sind hier        tesdienste statt. Über Marzahn-      dorf. Als eines der jüngsten Pro-
ker sowie behinderter Menschen          in den Bereichen Reinigung, Gar-     Hellersdorf verteilt sind im Laufe   jekte ist dort 2016 AMAL mit Hil-
zu stärken, Potenziale der Selbst-      ten- und Landschaftspflege, Re-      der Jahre diverse Wohnprojekte       fen für geflüchtete Menschen da-
hilfe zu erschließen und die psy-       novierung und Bau sowie Trans-       für unterschiedliche Bedarfsgrup-    zugekommen. Wir gratulieren den
chosoziale Infrastruktur in Mar-        port und Umzug unterwegs. Die        pen wie Jugendliche, Alleinerzie-    Kolleginnen und Kollegen und al-
zahn-Hellersdorf zu verbessern.         Wuhletal kümmert sich auch um        hende oder Erwachsene entstan-       len Menschen, die sich für und mit
Seit 2001 betreibt die Wuhletal         die Krankenhauskirche auf dem        den. Heute befinden sich diverse     der Wuhletal engagieren, herzlich
die Tagesstätte und Kontakt- und        Gelände des ehemaligen Griesin-      Angebote der Wuhletal wie die        zum runden Geburtstag.

                           Sozialgipfel rund ums Wohnen
                                                                                  Berlin wächst immer weiter, aber um den Zuwachs zu kompen-
                                                                                  sieren, werden zu wenig neue Wohnungen gebaut. Und wenn
                                                                                  neue Wohnquartiere entstehen, fehlt es oft an einem ange-­
                                                                                  mes­senen Wohnumfeld mit fußläufigen Einkaufsmöglichkeiten,
                                                                                  Kitas, Schulen und Arztpraxen. Wohnknappheit ist in der
                                                                                  Hauptstadt in aller Munde. Aber was bedeutet das für
                                                                                  besondere Bedarfsgruppen – wie steht es ums Wohnen im
                                                                                  Alter, um Wohnraum für Menschen mit Behinderung und um
                                                                                  Wohnangebote für Menschen mit Migrations- oder Fluchthin-
                                                                                  tergrund? Diesem Thema wird sich der Sozialgipfel widmen.

                                                          gipfel findet am
                                        Der nächste Sozial
                                                            ovember ab
                                          Montag, dem 18. N                te
                                                        s der IG Metall, Al
                                       16.30 Uhr im Hau                st at t.
                                                        10969 Berlin,
                                       Jakobstraße 149,
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                      Wander- und Familientag
                            Beliebte Wanderrouten rings um den Spargel- und Erlebnishof Klaistow

Bei bestem Sommerwanderwet-          freunde nutzten mit Hilfe von Be-           durch das waldreiche Umland,     beim Auftritt von Dagmar Fre-
ter hatte die Volkssolidarität am    cker-Strelitz Reisen die Möglich-           u.a. auf der historischen Rou-   deric auf dem Spargelhof dabei
vierten Augustwochenende zum         keit, die das attraktive Ausflugs-          te entlang der ehemaligen drei   sein.
traditionellen Wandertag einge-      ziel zu besuchen und eine der gut           sächsischen Dörfer Klaistow –    Die Beelitzer Spargelkönigin be-
laden. Diesmal ging es zum Spar-     geführten Wanderrouten von                  Kanin – Busendorf, konnten die   grüßte die Gäste des Wander-
gel- und Erlebnishof Klaistow        3 km, 5 km und 10 km zu wäh-                Gäste auch einen Ausflug zum     tages (Foto).
bei Werder. Hunderte Wander-         len. Neben den Wanderungen                  Kloster Lehnin unternehmen und

             Zehn Jahre Pflegestützpunkte
                         Beratungsstelle in Lichtenberg seit Jahren in Trägerschaft der Volkssolidarität

Trägerunabhängige Beratung                                                                                        kundigen sich danach, welche
rund um Pflege und Alter: Das                                                                                     Antragsstellung sinnvoll ist und
leisten in Berlin die Pflegestütz-                                                                                wie und wo diese Anträge zu stel-
punkte. Auch die Einrichtung in                                                                                   len sind. Wieder andere brau-
der Einbecker Straße in Lichten-                                                                                  chen Beratung und Unterstüt-
berg feiert im September ihr                                                                                      zung zur Umsetzung wohnum-
zehnjähriges Bestehen.                                                                                            feldverbessernder Maßnahmen,
                                                                                                                  wie z.B. den Umbau des Bades.
Pflegebedürftigkeit tritt oft un-
vorhergesehen ein. Pflegebe-                                                                                      Die Berliner Pflegestützpunkte
dürftige und Angehörige müssen                                                                                    laden am 18. September zum ge-
dann schnell handeln - häufig oh-                                                                                 meinsamen „Tag der offenen Tür“
ne Vorwissen zum Thema Pflege.                                                                                    ein. In Lichtenberg steht dann in
Dann kommen die Pflegestütz-                                                                                      der Einbecker Straße 85, 10315
punkte ins Spiel. In Lichtenberg                                                                                  Berlin, von 14 bis 18 Uhr „Mit
leisten fünf Sozialarbeiter*innen                                                                                 Musik geht alles besser – Ge-
umfassende Auskunft und Be-                        Ein Teil des Teams des Pflegestützpunkts in Lichtenberg.       spräche bei Chor, Kaffee, Ku-
ratung zu allen Fragen rund um                                                                                    chen“ auf dem Programm.
Pflege und Alter. Seit Januar        spiel, indem sie gemeinsam mit              runabhängig, verbraucherorien-   Um 14.30 Uhr, 15.15 Uhr und
2019 werden sie durch eine viet-     Ihnen einen Hilfeplan erstellen.            tiert und kostenfrei.            16.00 Uhr singt für Sie und mit
namesische Kultur- und Sprach-       Der Pflegestützpunkt vermittelt                                              Ihnen der Chor Friedrichsfelder
mittlerin bei der Beratung viet-     und koordiniert notwendige Un-              Am häufigsten möchten die Rat-   Spätsommer und der Chor der
namesischer Migrant*innen un-        terstützungsangebote, klärt die             suchenden wissen, wer bei der    Volkssolidarität.
terstützt. Auf Wunsch leisten        Finanzierung und hilft bei der An-          Versorgung eines Angehörigen     Sie sind herzlich willkommen!
die Mitarbeiter*innen auch prak-     tragsstellung. Und das Besonde-             Hilfe und Unterstützung bieten
tische Unterstützung: zum Bei-       re: Diese Unterstützung ist träge-          kann. Andere Ratsuchende er-
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         Zeit und Zuwendung schenken
                      Ehrung für Ehrenamtliche beim Tag der offenen Tür in der Sozialstation Pankow

Am 12. August lud die Sozialstation Pankow          sein, wird von vielen mit großer Freude ange-     der Bank mit Zahlen „jonglierte“. Andere wie-
der Sozialdienste der Volkssolidarität zum          nommen. Einige wollen auch in die Gemein-         derum nehmen sich durch diese ehrenamt-
„Tag der offenen Tür“. Interessenten waren          schaft „gelockt“ werden, was auch immer           liche Tätigkeit eine kleine Auszeit aus dem ei-
herzlich willkommen, sich rund um das The-          wieder gelingt. „Mensch-ärgere-Dich-nicht“        genen schwierigen Alltag oder haben ihr Le-
ma Pflege beraten zu lassen. Außerdem gab           wird gespielt, Rommé ist auch sehr be-            ben lang in der Pflege gearbeitet und möch-
es die Möglichkeit, Ehrenamtliche zu tref-          liebt und viele andere Spiele stehen je nach      ten jetzt, ohne den Druck der Arbeitswelt,
fen, die an diesem Tage geehrt und durch die        Wunsch auf dem Programm der Spielegrup-           Zeit und Zuwendung schenken.
Pflegedirektorin Sylvia Svoboda (Foto m. ste-       pe. Der Ehrgeiz ist bei vielen groß – verlieren   In einem sind sich alle einig – es ist eine Ge-
hend) mit einer Urkunde ausgezeichnet wur-          möchte schließlich keiner.                        ben und ein Nehmen. Welch ein Moment,
den.                                                Bei einem gemeinsamen Frühstück als Dan-          wenn es gelingt, jemandem wieder ein Lä-
In der Sozialstation gibt es unterschiedliche       keschön für die Ehrenamtlichen kamen wir          cheln ins Gesicht zu zaubern. Die Ehrenamt-
Gruppen- und Einzelbetreuungen. Neben der           ins Plaudern. So stellt sich immer wieder die     lichen und die Betreuten kennen sich zum Teil
pflegerischen Betreuung ist die persönliche         Frage, warum engagiere ich mich?                  viele Jahre. Es entsteht das Gefühl, Teil vom
                                                                                                      Leben eines anderen zu sein.

                                                                                                      Als Basis für diese ehrenamtliche Tätigkeit
                                                                                                      gibt es natürlich auch Schulungen wie z.B. ein
                                                                                                      „Seminar für Demenzkranke“, denn im Um-
                                                                                                      gang miteinander gibt es selbstverständlich
                                                                                                      auch die eine oder andere Herausforderung,
                                                                                                      die gemeistert werden will. Aber am wich-
                                                                                                      tigsten sind die Ansprechpartnerinnen Katha-
                                                                                                      rina Ehrenberg und Birgit Zühlke, die jederzeit
                                                                                                      ein Ohr für die Ehrenamtlichen haben.

                                                                                                      Innerhalb der diesjährigen Ehrenamtswoche
                                                                                                      gibt es am 17. September 2019 in der Sozi-
                                                                                                      alstation Pankow einen Vortrag zum Thema
                                                                                                      „Ernährung bei Demenz und Schluckstö-
Zuwendung für jeden Einzelnen von ganz be-          Die Ehrenamtlichen haben meist ihr Arbeits-       rungen“ – mit Verkostung. Vielleicht ein The-
sonderer Bedeutung.                                 leben hinter sich und kommen aus den unter-       ma, dass Sie interessiert und eine gute Ge-
Gemeinsame Spiele und wöchentliches Ge-             schiedlichsten Bereichen. Sei es jemand der       legenheit, Ehrenamtliche zu treffen, falls Sie
dächtnistraining, oder auch nur Beisammen-          viele Jahre im Außenhandel tätig war, oder bei    den „Tag der offenen Tür“ verpasst haben.

                   Besonderes Jubiläum in Lichtenberg
                                             Ehepaar feiert zwei Mal 60 Jahre Mitgliedschaft
Das Ehepaar Prof. Dr. Undine und Claus Nitz-
sche sind beide seit 60 Jahren Mitglieder in der
Volkssolidarität! Aus diesem Anlass gratulierten
die Vorsitzende der Ortsgruppe 47 in Lichten-
berg Karin Lutzmann (hinten links), die Helferin
Renate Wolf sowie der Leiter des Regionalen Be-
gegnungszentrums Karsten Vettermann den Ju-
bilaren im Juli in ihrer Wohnung in Karlshorst.
Das Ehepaar Nitzsche blickt nicht nur auf ein be-
wegtes Arbeitsleben zurück. Eindrucksvoll schil-
dern beide, wie sie Mitglieder in unserem Ver-
band wurden und was das Motto der Volkssoli-
darität „Miteinander - Füreinander“ gerade in der
damaligen Zeit für sie bedeutete: sich selbst zu-
rücknehmen und auf manches verzichten, damit
auch andere von dem wenigen etwas abbekom-
men konnten. Herzlichen Glückwunsch!
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       Gemeinsam libanesisch kochen
                    Migrationssozialdienst Marzahn-Hellersdorf führt Nachbarn zusammen

   Regelmäßig organisiert der bezirkliche Migrationssozial-
   dienst Marzahn-Hellersdorf – eine Einrichtung der Volks-
   solidarität - mit unterschiedlichen Partnern verschiedene
   Veranstaltungsformen, bei denen sich alte und neue Ein-
   wohner bzw. Nachbarn aus dem Kiez treffen, um sich
   gegenseitig kennenzulernen. So auch in der zweiten
   August­woche im Stadtteilzentrum Mosaik am Altlandsber-
   ger Platz (Foto). Unter dem Motto „Kochen mit Nachbarn“
   hatten sich über 40 Menschen getroffen und gemeinsam
   libanesisch gekocht. Es war ein gemeinsames Projekt mit
   dem Nachbarschaft­s­projekt „Benn-Berlin“, dem Projekt
   Amal – psychosoziale Versorgung für Geflüchtete sowie
   dem Stadtteilzentrum Mosaik der Wuhletal – Psychoso-
   ziales Zentrum gGmbH. Nach dem gemeinsamen Kochen
   ging es ans Verkosten der köstlichen Speisen. Für Unter-
   haltung sorgte der Breakdance-Auftritt von Hamza. Ein
   sehr gelungener Nachmittag.

                                   Was macht eigentlich …
                       … die Kontaktstelle PflegeEngagement in Friedrichshain-Kreuzberg

Die Kontaktstellen PflegeEngagement (KPE)         um Wege zur Selbsthilfe zu ebnen. Die Ant-       mations- und Austauschformat im Nach-
wurden 2010 als Berliner Pilotprojekt vom Se-     worten sind so vielfältig, wie es auch das Le-   barschaftstreff der Volkssolidarität „WIR IM
nat ins Leben gerufen. In jedem Stadtbezirk       ben ist.                                         KIEZ“ in der Koppenstraße, verzeichnet regel-
sollen sie pflegende Angehörige entlasten, auf                                                     mäßig hohen Zulauf. Jüngst eröffnete die KPE
das Alter vorbereiten und einen Blick auf die   Die KPE mit Sitz in der Friedrichshainer           einen monatlichen Demenz-Gesprächszir-
Teilhabe älterer und pflegebedürftiger Men-     Gryphiusstraße knüpft mit ihren kostenfreien       kel in den Räumlichkeiten des Pflegestütz-
schen am gesellschaftlichen Leben haben.        Angeboten an die Bedürfnisse der Menschen          punktes am Strausberger Platz. Wie mit die-
Aus diesem Grund unterstützen die KPEs auch     im Kiez an und etabliert sie in Kooperation        sen drei hier genannten Treffpunkten pflegen
Nachbarschaftsinitiativen, Bewegungs- und       mit anderen Einrichtungen wohnortnah. Die          die beiden Kolleginnen ein enges Netz von
Freizeitgruppen, wenn sie direkt oder präventiv Gruppe „Pflege aus der Ferne“ beispielswei-        Kontakten im Bezirk und darüber hinaus. So
oben genannte Ziele im Blick haben.             se, vor nunmehr fast drei Jahren im Kreuz-         schaffen sie die Voraussetzungen, um pas-
                                                berger Familienzentrum „Kiezanker“ aufge-          senden Angebote in der unmittelbaren Nach-
Unsere Kolleginnen Monika Vuong und Katha-      baut und seitdem monatlich von Frauen, in-         barschaft vorhalten zu können und lange An-
rina Lange koordinieren in unserer Einrichtung zwischen auch Männern im berufstätigen              fahrtswege zu ersparen. Und sie schaffen das
in Friedrichshain-Kreuzberg die Kontaktstellen- Alter besucht, deren pflegebedürftige Ange-        Bewusstwerden, wie wichtig Gesundheitsvor-
arbeit. An ihrer Seite steht ein erprobtes Team hörige nicht in Berlin leben, traf so den Zahn     sorge und Selbsthilfe sind, neben und manch-
Ehrenamtlicher. Wenn sich pflegende Angehöri- der Zeit, dass sie bei der diesjährigen Woche        mal auch vor der professionellen Pflege, da-
ge beispielsweise fragen: Wie helfe ich mir als der pflegenden Angehörigen mit dem „Berli-         mit Menschen trotz hoher Belastung so weit
Betroffene(r) am besten selbst, sucht die Kon- ner Pflegebären“ ausgezeichnet wurde. Das           wie möglich selbstbestimmt und mit Freude
taktstelle nach Unterstützungsmöglichkeiten,    beliebte „Café Kontakt“, monatliches Infor-        leben können.
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