DIE IN BERLIN - Volkssolidarität
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DIE IN BERLIN O AUSGABE 3 – 2019 UMBENANNT ERÖFFNET PLANMÄSSIG Tagespflege Kita „Theo & Dora“ Richtfest für das mit neuen Namen pünktlich eröffnet „Haus der Parität“ Seite 5 Seite 8 Seite 13
Kottenheide Franzensbad Marina Saalburg Weihnachtsmarkt im Erzgebirge Kottenheide Reisen ins Naturparadies Vogtland Saisonabschluss 2019 Adventsreise 2019 Erlebnisreise 2020 7 Tage · 26.10.–01.11.2019 5 Tage · 08.12.–12.12.2019 7 Tage · 03.05.–09.05.2020 und 30.08.–05.09.2020 • Hin und Rückfahrt im modernen Reisebus • Hin und Rückfahrt • Hin und Rückfahrt im modernen Reisebus • Begrüßung mit Glockengeläut und Schnaps • im modernen Reisebus • Begrüßung auf dem Dorfplatz mit Glockengeläut • 6 x Übernachtung mit Frühstück und Abendessen • Begrüßung am Dorfplatz mit Glockengeläut und Begrüßungsschnaps • 4 x Mittagessen, 2 x Kaffeetrinken • und Begrüßungsschnaps • 6 x Übernachtung mit Frühstück und Abendessen • 1 kleines Bier/alkoholfreies Getränk zum Mittag- • 6 x Übernachtung mit Frühstück und Abendessen • 4 x Mittagessen und 2 x Kaffeetrinken und Abendessen inklusive • 4 x Mittagessen, 2 x Kaffeetrinken • 1 kleines Wernesgrüner Bier oder alkoholfreies • 1 Tagesfahrt zum Marktgräflichen Opernhaus • Zum Mittag- und Abendessen 1 kleines Bier oder Getränk zum Mittag- und Abendessen inklusive • in Bayreuth mit Besichtigung alkoholfreies Getränk inkl. • 1 Tagesfahrt nach Greiz mit geführter Rundfahrt • 1 Tagesfahrt zum Schmalspurbahnmuseum • 1 Tagesfahrt zum Weihnachtsmarkt in Chemnitz und Besichtigung des fürstlichen Parks • in Rittersgrün und zur Räucherkerzenmanufaktur • 1 Tagesfahrt zum Weihnachtsmarkt in Annaberg und • 1 Tagesfahrt mit Schiffsfahrt und Aufenthalt in • in Crottendorf zur Räucherkerzenmanufaktur in Crottendorf der Altstadt von Zwickau, 03.05.–09.05.: Talsper- • 1 Halbtagesfahrt zum Mineralienzentrum • 1 Halbtagesfahrt nach Schneeberg zum Museum re Kriebstein, 30.08.–05.09.: Saalburg • am Schneckenstein • für Bergmännische Kunst • 1 Pferdekremserfahrt in Hammerbrücke • 1 Halbtagesfahrt nach Schneeberg zum Museum • 1 Adventskonzert mit den Markneukirchner Weih- • 1 Halbtagesfahrt zum Neuberinhaus Reichenbach • für Bergmännische Kunst nachtsmännern auf dem Dorfplatz Kottenheide • 1 musikalischer Abend • 1 musikalischer Abend • 1 musikalischer Abend Preise1 p.P. im DZ 550,– | im EZ 586,– Preis1 p.P. im DZ 450,– | im EZ 480,– | Kurtaxe2 10,50 Preis1 p.P. im DZ 430,– | im EZ 450,– | Kurtaxe2 7,50 im DZ als EZ 620,– | Kurtaxe2 10,50 Saisonabschluss 2020 Weihnachtsreise 2020 Silvesterreise 2020 7 Tage · 18.10.–24.10.2020 und 25.10.–31.10.2020 8 Tage · 20.12.–27.12.2020 7 Tage · 28.12.2020–03.01.2021 • Hin und Rückfahrt im modernen Reisebus • Hin und Rückfahrt im modernen Reisebus • Hin und Rückfahrt im modernen Reisebus • Begrüßung auf dem Dorfplatz mit Glockengeläut • Begrüßung auf dem Dorfplatz mit Glockengeläut • Begrüßung auf dem Dorfplatz in Kottenheide mit und Begrüßungsschnaps und Begrüßungsschnaps Glockengeläut • 6 x Übernachtung mit Frühstück und Abendessen • 7 x Übernachtung mit Frühstück und Abendessen und einem Begrüßungsschnaps • 4 x Mittagessen und 2 x Kaffeetrinken • 5 x Mittagessen und 2 x Kaffeetrinken • 6 x Übernachtung mit Frühstück und Abendessen • Alle Getränke – Bier, Wein, alkoholfr. Getränke, • 1 kleines Wernesgrüner Bier oder alkoholfreies • 4 x Mittagessen und 2 x Kaffeetrinken • Kaffee, Tee – im Hotel bis 20 Uhr inklusive Getränk zum Mittag- und Abendessen inklusive • 1 Tagesfahrt ins Erzgebirge • Kleines Eis am Nachmittag bis 17.00 Uhr • 1 Tagesfahrt nach Greiz mit geführter Rundfahrt • 1 Tagesfahrt nach Hardek und Franzensbad • 1 Tagesfahrt nach Greiz mit geführter Rundfahrt und Besichtigung des Unteren Schlosses im benachbarten Böhmen im Greizer Umland • 1 Tagesfahrt ins Weihnachtsland Erzgebirge • 1 Halbtagesfahrt am Silvestertag von 11 Uhr bis und Besichtigung des fürstlichen Parks • 1 Pferdekremserfahrt in Hammerbrücke 15 Uhr nach Plauen • 1 Tagesfahrt nach Saalburg mit Schiffsfahrt • 1 Halbtagesfahrt am 24.12. zum Konzert mit den • 1 Halbtagesfahrt zum Neuberinhaus Reichenbach • 1 Pferdekremserfahrt in Hammerbrücke Markneukirchner Weihnachtsmännern und zur • Der Jahreswechsel im Haus am Ahorn: • 1 Halbtagesfahrt zum Neuberinhaus Reichenbach Christmette und Bescherung auf dem Dorfplatz 1 Silvesterparty mit Menü, Tanzmusik, Feuerwerk • 1 musikalischer Abend • 1 musikalischer Abend und Mitternachtsimbiss Preise1 p.P. im DZ 499,– | im EZ 520,– Preise1 p.P. im DZ 610,– | im EZ 640,– Preise1 p.P. im DZ 630,– | im EZ 655,– im DZ als EZ 550,– | Kurtaxe2 10,50 im DZ als EZ 699,– | Kurtaxe2 12,– DZ als EZ nicht verfügbar | Kurtaxe2 10,50 RT NE RH OT EL DE R WI LL KO MM EN IM PA BuchungsTelefon (030) 403 66 -28 02 –16 Uhr MO. 9–12 Uhr und DI. 13 Marlen Kallabis aritaet.de marlen.kallabis@volkssolid dire kt im Hotel oder FREITAG 8–10 Uhr rn, Tele fon 037 464 3330 Haus am Aho on. Insolvenzschutzver- angaben in Euro pro Pers Buchungshinweise: 1) Preis enthalten. 2) Kurtaxe sive. Eint ritte sind im Reisepreis bereis sicherung inklu hlen , falls nicht ande rs angegeben. zu beza ist am Anreisetag in bar
Politischer Aktionismus 8 9 Jens Spahn haben wir es zumindest zu verdanken, dass die Pflege auch nach der Bundestagswahl weiterhin Schlag- 13 zeilen macht. Denn der sehr aktive Bundesgesundheits- minister bringt ständig neue Themen oder sogar Gesetze- sentwürfe ein, die die Situation in der Pflege verbessern sollen. So will er Pflegerinnen und Pfleger motivieren, wel- che in Teilzeit arbeiten, ihre Stunden aufzustocken. Ziel ist dabei, mehr Personal in die Pflege zu bekommen. Um dieses Personal wirbt er auch im Ausland, beispielsweise im Kosovo. Aber ist das nachhaltig oder nur politischer Aktionismus? Kolleginnen und Kollegen aus Albanien ha- AUS DEM INHALT ben wir längst in unseren Teams, da hat sich Jens Spahn also nichts Neues überlegt. Klar ist, es muss sich weiter- hin viel verändern in der Pflege, und das geht auch über Digitalisierung. Es müssen unter anderem mehr digitale Assistenzsysteme in den Hilfsmittelkatalog der Kranken- kassen aufgenommen werden und zur Verfügung stehen. 4 Tag der Volkssolidarität in Berlin-Köpenick Bei den Sozialdiensten bedeutet Digitalisierung zum Bei- spiel, dass wir eine neue Software im Unternehmen ein- geführt haben und alle unsere stationären Einrichtungen 5 Tagespflegen bekommen neue Namen mit WLAN ausgestattet haben, um besser kommunizieren zu können und das Arbeiten zu verbessern. Grundsätzlich 6 Mehr als 2.100 Förderer gewonnen können wir das Thema Pflege nachhaltig nur alle gemein- sam stemmen, in dem wir weiter und mehr darüber reden. 7 Aktuelle Angebote von VS Kultur Darüber, dass das Alter zum Leben gehört wie auch die Jugend, und dass auch Menschen mit geringer Mobilität selbstbestimmt und glücklich sein können. Und schließ- 8 Neue Kita „Theo & Dora“ eröffnet lich immer noch und immer weiter darüber, wie wichtig und lebensnotwendig der Pflegeberuf und die Pflegeberu- 9 Fest 40 Jahre Marzahn-Hellersdorf fung ist, wie sehr Menschen, die Pflege brauchen, all un- Essen mit Herz und Seele seren Kolleginnen und Kollegen da draußen dankbar für all die kleinen und großen Hilfestellungen im Alltag sind. 12 Streiflichter Das Zusammenleben von Menschen mit und ohne Pflege- bedürftigkeit wird nur funktionieren, wenn wir die gesell- schaftlichen und finanziellen Rahmenbedingungen weiter 13 Neu: „Haus der Parität“ in Berlin-Biesdorf anpassen und unsere Kolleginnen und Kollegen aktiv ein- binden. All das haben wir auch im Sinn gehabt, als wir un- 14 20 Jahre – 20 Projekte seren Tagespflegen lebensbejahende neue Namen gege- ben haben. Das haben wir für unsere Besucherinnen und Besucher der Einrichtungen gemacht, für ihre Angehöri- 16 Zeit und Zuwendung schenken gen und natürlich auch für alle Pflege(fach)kräfte, die so wichtige Dienste leisten. Wir finden, das alles ist liebens- 17 Gemeinsam libanesisch kochen und lebenswert. Und es macht Sinn. Herzliche Grüße Uwe Mahrla | Geschäftsführer Sozialdienste der Volkssolidarität Berlin gGmbH MAGAZIN DER Landesverband Berlin e. V. | Storkower Straße 111, 10407 Berlin | Telefon: (030) 403 66-10 00 | Fax: (030) 403 66-14 99 | www.volkssolidaritaet.de/berlin Redaktion: Mario Zeidler | Telefon: (030) 403 66-10 21 | mario.zeidler@volkssolidaritaet.de | Layout: Bärbel Herwig, b.herwig@bplus-kommunikationsdesign.de V.i.S.d.P.: Alexander Slotty | Erscheinungsweise: 4 x jährlich (März, Juni, September, Dezember) | Redaktionsschluss: 3-2019, 16.08.2019 Fotos sofern nicht anders angegeben: Mario Zeidler | Titelfoto: P. Himsel (siehe dazu S. 5)
4 Tag der Volkssolidarität in Treptow-Köpenick Buntes Treiben im Garten von „Wohnen mit Service“ in der Mahlsdorfer Straße veranstaltet. Dank der vielen flei- ßigen Helferinnen und Helfer des Mobilitätshilfedienstes konnten dieses Jahr viel mehr Menschen mit Mobilitätseinschränkungen teilnehmen. Viele der zahlreichen Besucher nutzten die Chance, bei dem schönen Wetter und einem ab- wechslungsreichen Programm miteinander ins Gespräch zu kommen und sich über Angebote des Verbandes zu informieren. Bei schönstem Sommerwetter zirksstadtrat Gernot Klemm (r.), gestaltete sich im August auf die gemeinsam mit VS-Bezirks- dem schmucken Gartengelän- vorsitzenden Thomas Fritsche de von „Wohnen mit Service“ in die Torte der Volkssolidarität an- der Mahlsdorfer Straße 94 ein schnitten. gut besuchtes Fest. Der Bezirks- verband Treptow-Köpenick hatte Das Sommerfest wurde durch nun schon zum dritten Mal zum das Regionale Begegnungszen- „Tag der Volkssolidarität“ einge- trum Süd, das „Wohnen mit Ser- laden. Zu den Gästen gehörten vice“, die Sozialstationen in Trep- auch (Foto rechts) Bezirksbürger- tow-Köpenick und den Mobili- meister Oliver Igel (m.) und Be- tätshilfedienst aus dem Bezirk Aufruf zum Jubiläum Ihre Geschichte aus 75 Jahren Das 75. Jubiläum der Volkssolidarität rückt bekannter Maßen so freuen wir uns auch über Anekdoten, Fotos oder sonstige näher. Im nächsten Jahr im Oktober 2020 ist es soweit. Wir Zeugnisse aus der langen Geschichte unseres Verbandes. In wollen unseren runden Geburtstag gebührend feiern. der Ausgabe von IM FOKUS Nr. 3-2020 werden wir in einer Mit Ihrer Hilfe möchten wir Geschichten aus 75 Jahren Volks- Jubiläumsausgabe manche der Geschichten veröffentlichen. solidarität sammeln. Wir bitten Sie daher, uns Ihre Erlebnisse Senden Sie uns diese bitte bis zum 31.12.2019 und Erinnerungen mitzuteilen. Wir hoffen sowohl auf emoti- per E-Mail: berlin@volkssolidaritaet.de oder Post an: onal ergreifende wie auch sachlich geschilderte Geschich- Volkssolidarität, Storkower Straße 111, 10407 Berlin; ten, von denen vielleicht noch niemand etwas weiß. Genau- Kennwort: JUBILÄUM
5 Zum Titelfoto: Noch mehr Leben im Haus Tagespflegen der Sozialdienste bekommen neue Namen Und da unsere jüngste Tages- Angehörigen bedeutet die Tages- pflegeeinrichtung einen schönen, pflege Zeit, auch mal durchzuat- bildhaften Namen bekommen men und etwas für ihr eigenes hat, haben wir bei den anderen Leben zu tun.“ Tagespflegen der Sozialdienste gleich weitergemacht: Unse- Damit setzen die Sozialdienste re Tagespflege in der Demminer der Volkssolidarität Berlin gG- Straße 38 in Hohenschönhausen mbH in der Stadt auch ein Zei- heißt jetzt „Lebensfreude“ und chen, so Uwe Mahrla: „Mit den Foto: Mario Zeidler unsere Tagespflege in der War- Namensgebungen unserer Tages- schauer Straße in Friedrichshain pflegeeinrichtungen steigern wir erhält den Namen „Lebensblick“. den Wiedererkennungswert un- Beim Festakt zum 25-jährigen serer Einrichtungen in der Stadt. Bestehen der Einrichtung wird Schließlich haben auch unsere der neue Name im Oktober offizi- Seniorenheime schon aussage- Tagespflege „Lebensbaum“ ell verkündet. kräftige Eigennamen.“ Die Sozialdienste der Volksso- lidarität Berlin gGmbH haben gleich mehrere neue Projekte in unseren Einrichtungen ange- schoben, die jetzt spruchreif sind. Den Anfang haben wir an unserem Standort Seniorenheim „Alfred Jung“ gemacht. Dort sind die ehemaligen Räume der Lan- desgeschäftsstelle umgebaut worden und heißen jetzt bis zu 24 Personen in der Tagespflege „Lebensbaum“ willkommen (wir berichteten dazu in der vergan- genen Ausgabe von IM FOKUS). Gern begrüßen wir weitere neue Tagesgäste, wir haben noch we- nige Plätze frei. Am 11.9. findet Tagespflege „Lebensblick“ Tagespflege „Lebensfreude“ ein „Tag der offenen Tür“ statt. Uwe Mahrla, Geschäftsführer der Auch bei den Wohngemeinschaf- Sozialdienste der Volkssolidarität ten für Menschen mit Demenz Berlin gGmbH, sagt dazu: „Wir gibt es Zuwachs. Im September haben für unsere Tagespflege- startet unsere dritte WG für Men- einrichtungen mit positiv besetz- schen mit Demenz sowie einem ten Namen in Kombination mit Pflegegrad von mindestens 3. dem Wort Leben gespielt. Denn Die Wohngemeinschaft befindet für alle Beteiligten ist die Tages- sich in Marzahn. Die gute Nach- pflege etwas wirklich Positives richt: Hier gibt es noch freie Ka- im Leben: Die Besucher unserer pazitäten. Einrichtungen nehmen am gesell- schaftlichen Leben teil, rätseln, Anmeldungen für einen der acht hören Musik, kochen und essen Plätze nimmt unsere Sozialsta- gemeinsam und können mit Hil- tion Marzahn-Hellersdorf unter fe von Trainings ihr tägliches Le- der (030) 56 89 78-0 gerne ent- ben besser gestalten. Und für die gegen.
6 Mehr als 2.100 Förderer gewonnen Die Zahl von Förderern und Mitgliedern wächst das zweite Quartal in Folge Die Volkssolidarität ist einer der stärksten Damit wir weiterhin als relevanter Akteur in ankommt, zeigt auch die Vielfalt der Förde- Mitgliederverbände Berlins und will dies auch dieser Stadt agieren können, brauchen wir ei- rung, die ermöglicht wurde. Ideen konnten in Zukunft bleiben. Damit uns das gelingt, ar- nen großen Mitgliederverband. Wir werden in so durch Ortsgruppen, Nachbarschaftsein- beiten Ortsgruppen täglich daran, neue Mit- diesem Jahr deshalb weiterhin Menschen an richtungen oder auch Kindertagesstätten ver- glieder für den Verband zu gewinnen. Dazu der Haustür und am Werbestand davon über- wirklicht werden. kommt die Gewinnung von Förderern, mit der zeugen, unsere Ideen zu unterstützen. Dabei unser Verband eine weitere attraktive Form brauchen wir auch die Unterstützung unserer Fragen zur Gewinnung von Mitgliedern und der Mitgliedschaft geschaffen hat. Aktuell un- wertvollen Ortsgruppen, die in den Kiezen für Förderern sowie zum Solidarfonds beantwor- terstützen uns 14.320 Menschen mit ihrem diese zusätzliche Hilfe mit werben können. tet Ihnen sehr gerne die Abteilung Verbands Engagement in ganz Berlin. Auf diese Zahl Dieses Engagement ermöglicht es Ortsgrup- entwicklung in der Landesgeschäftsstelle. können wir stolz sein, zeigt sie doch dass pen, Initiativen oder anderen gemeinnützigen Als Ansprechpersonen stehen Ihnen Wiebke „Miteinander - Füreinander“ gelebte Praxis Organisationen, finanzielle Zuwendungen zu Gehrmann und Sebastian Wegner unter ist. Wir wollen weiter Menschen von unseren erhalten. Dass Hilfe aus dem Solidarfonds (030) 403 66 10 13-45 zur Verfügung. Ideen begeistern und sie als Mitglied oder Förderer überzeugen. Sei es durch die aktive Mitwirkung in unseren Gruppen, durch unse- re verschiedenen Beratungs- und Hilfeange- bote oder durch einen Beitrag für unseren So- lidarfonds. Jede Art der Hilfe ist wichtig und wird wertschätzend entgegengenommen. Der Solidarfonds wurde ins Leben gerufen, um gute Ideen umsetzen zu können. Alle ge- meinnützigen Projekte und Einrichtungen können Mittel aus diesem offenen Fonds be- antragen. Der Solidarfonds konzentriert sich darauf, soziale Benachteiligungen abzubau- en und Selbsthilfepotenziale hilfsbedürftiger Menschen zu stärken. Das Außendienst-Team Volkssolidarität trauert um ihren Ehrenpräsidenten Gunnar Winkler Die Volkssolidarität trauert um ihren Ehrenpräsiden ten Prof. Dr. sc. Gunnar Winkler, der nach längerer Krankheit im Alter von 88 Jahren verstorben ist. Prof. Dr. sc. Gunnar Winkler war von 2002 bis 2013 Präsident des Bundesverbandes der Volkssolidarität, seit 2014 Ehrenpräsident. Er war ein unermüdlicher Mahner für die Interessen der benachteiligten Menschen, ein Kämpfer für den Sozialstaat und ein Bei der Aktion „Manege frei“ förderte hoch angesehener Sozialwissenschaftler. Seine der Solidarfonds ein großes Kinderpro- Leidenschaft galt der Wissenschaft und der Sozial jekt, das auch durch die Kontaktstelle politik. Die Volkssolidarität ist dankbar, dass sie bis PflegeEngagement der Volkssolidarität zu seinem Tod auf die Erfahrung und das Engage- aus Friedrichshain-Kreuzberg maßgeb- ment Gunnar Winklers zurückgreifen konnte. lich mitgetragen wurde. Dr. Uwe Klett für den Landesvorstand
7 mit Angeboten für die ganze Familie Noch 13. und 21. Januar 2020, 19 Uhr Restkarten für: Neujahrskonzerte der Berliner Volkssolidarität Seit 25 Jahren gibt es die Neujahrskonzerte der Volkssolidarität Berlin. Auch 2020 begleiten Dirigent Aurélien Bello und das Deutsche Filmor- chester Babelsberg mit dem Harfenisten Joel von Lerber musikalisch ins neue Jahr. Die Mezzosopranistin Melissa Domingues und die Sopranistin Sónia Grané bieten Opern- und Operetten-Arien dar. Durch den Abend führt rbb-Moderatorin Tina Knop. Konzerthaus am Gendarmenmarkt | 16 bis 32 Euro 21. Oktober 2019, 16 Uhr Festveranstaltung 74 Jahre Volkssolidarität Mädchenchor der Schola cantorum Leipzig – Der Mädchenchor ist die weibliche Version der Thomaner. Mehr als 40 Sängerinnen im Alter von 13 bis 29 Jahren bieten unter der Leitung von Marcus Friedrich Musik aus vier Jahrhunderten. Otto-Braun-Saal (Staatsbibliothek Berlin), Potsdamer Straße 33, 10785 Berlin; 22 + 26 Euro 20. November 2019, 16 Uhr Jazz & mehr – Das Beste von Uschi Brüning und Lukas Natschinski Seit 40 Jahren begeistert die legendäre Sängerin Uschi Brüning ihr Publikum mit ihrer charakteristischen sehr vielseitigen Stimme. Ihr Repertoire reicht vom Schlager bis zum Jazz und führt sie zu Konzerten in aller Welt. Ihre Begleitung übernimmt Lukas Nat- schinski, der zu Beginn seiner Karriere auch von Uschi Brüning sehr gefördert wurde. Arndt-Bause-Saal, Marzahner Promenade 55, 12679 Berlin; 21 Euro 27. November 2019, 19 Uhr „Kurz vor der Weihnachtszeit“ mit den Jazzvocals Der Chor singt ein vorweihnachtliches Programm mit Musik in großer stilistischer Breite von Jazz über Pop, Folk bis Weltmusik. Es wird Ihnen nicht schwerfallen, sich an diesem Abend auf die Vorweihnachtszeit einzustimmen. Kulturhaus Karlshorst, Treskowallee 112, 10318 Berlin; 18 Euro Informationen zu VS Kultur Besucheranschrift: Unsere Sprechzeiten: Storkower Straße 111, 10407 Berlin, 5. Etage Mittwoch 14 – 17 Uhr | Donnerstag 9 – 12 | 13 – 15 Uhr | Freitag 9 – 13 Uhr So erreichen Sie uns: bequem und sicher zahlen: - S-Bahn Landsberger Allee (zehn Minuten Fußweg) Sie können Ihre Tickets mit ec-Karte bezahlen. - Bus 156 bis Kreuzung Kniprodestraße/Storkower Straße Sie haben noch Fragen: - Bus 200 bis Kreuzung Kniprodestraße/Storkower Straße (030) 403 66-28 00 und -28 01 Der Eingang befindet sich direkt neben der Spardabank. Neu: Eigener VS-Kultur-Besucherparkplatz! E-Mail: inga.bergmann@volkssolidaritaet.de | marlen.kallabis@volkssolidaritaet.de
8 Die neue Kita ist fertig Kita „Theo & Dora“ im August planmäßig eröffnet Mit der Eröffnung von „Theo & Dora“ werden danken wir unseren engagierten Kolleginnen 1.450 Mädchen und Jungen im Alter von acht und Kollegen und natürlich dem Bauteam un- Wochen bis zum Schuleintritt mit ihren indi- ter Leitung unseres Baukoordinators Jan-Pa- viduellen Bedürfnissen und Talenten in den tric Schulze, der auch den Baufortschritt wäh- Kindertageseinrichtungen der Volkssolidarität rend der letzten Monate fotografisch für uns umsorgt und gefördert. festgehalten hat. In der nächsten Ausgabe des „Im Fokus“ berichten wir über die Eröff- Im Sinne der Inklusion liegt ein Schwerpunkt nungsfeier und weitere Neuigkeiten aus un- unserer neuen Kita in der Förderung und Be- serer neuen Kita. gleitung von Kindern mit Hörschädigung. In der offenen Arbeit der Kita ist Gebärdenspra- Zum Schluss noch eine gute Nachricht für al- Es ist geschafft! In nur einem Jahr Bauzeit ist che ein Angebot, das alle Kinder nutzen kön- le Familien in Mahlsdorf. In unserer neu eröff- unsere achte Kita entstanden. Pünktlich zum nen, unabhängig davon, ob sie eine Hörschä- neten Kita gibt es noch freie Plätze für Kinder 1. August hat die Kita der Volkssolidarität in digung haben oder ohne Einschränkungen hö- ab zweieinhalb Jahre. Mahlsdorf eröffnet. In der Pilgramer Straße ren können. Wenn Sie noch auf der Suche nach einem Be- haben ab sofort 150 Mädchen und Jungen treuungsplatz sind, schreiben Sie uns an kita- Platz zum Toben, Basteln, Experimentieren, Dass es mit der Eröffnung pünktlich zum theo-dora@volkssolidaritaet.de. Wir freuen Lachen, Bauen, Verkleiden und Entdecken. Start des neuen Kitajahres geklappt hat, ver- uns auf Sie und Ihre Kinder! • Alter: 49 • Zuhause warten auf mich: manchmal mein STECK BR IEF • Was ich bei der VS mache: Partner ;-) und mein Hundekind Erzieherin und Kitaleiterin der neuen Kita • Den Urlaub verbringe ich am liebsten: an der „Theo & Dora“ in Berlin Mahlsdorf Ostsee auf Usedom oder Rügen oder zu Hause • Meine Hobbys: Bogenschießen, Fahrradfahren, mit Kumpels und Freunden Spaziergänge in der Natur und die Ausbildung • Was ist mir wichtig: Ich spreche Deutsche meines Therapiebegleithundes Gebärdensprache (DGS) und möchte eine Kita • Wie zur VS gekommen: Online-Stellenausschreibung entwickeln, die mit allen Besonderheiten in der • An der VS mag ich: Qualitätsstandards und klare Gesellschaft kleine Schritte in Richtung Strukturen Inklusion geht. Anja Hennig
9 40 Jahre Marzahn-Hellersdorf Berliner Volkssolidarität war mit vielen Akteuren beim Fest in den Gärten der Welt dabei Marzahn feierte in den Gärten der Welt am 15. Juni seinen 40. Geburtstag mit vielen Partnern, guten Freunden und mit zahl- reichen Gästen. Zu den Gratu- lanten gehörte auch die Berli- ner Volkssolidarität, die an zwei großen Ständen ihre Angebote, Dienstleistungen und Projekte präsentierte und auf einer gro ßen Spielfläche für Groß und Klein Kreatives ihrer Kinderta- geseinrichtungen vorstellte. Bezirksbürgermeisterin Dagmar Pohle (im Foto rechts) und wei- tere Stadträte und Persönlich- keiten des Bezirks besuchten die Stände der Volkssolidarität. Dank dem Einsatz vieler Ehren- amtlicher stand das beliebte Glücksrad bei der Volkssolidari- tät vier Stunden lang nicht still. Mit von der Partie waren u. a. Ilse Jonischkies, Brigitte Broitz- auch die große Kuchen-Meile, Bezirksürgermeisterin ließ es bedienen. Bei herrlichstem und mann, Karin Uhlig und Wolfgang wovon ein großer Teil von den sich nicht nehmen, die vielen nicht vorausgesagtem schönen Haupt. Mitgliedern der Volkssolidari- Gäste aus der reichlichen Aus- Sommerwetter war das Jubiläum Für Aufmerksamkeit sorgte tät gebacken worden war. Die wahl an leckeren Kuchen zu ein rundum gelungenes Fest. Essen mit Herz und Seele Der Fahrbare Mittagstisch der Volkssolidarität bietet auch Verkostungen an derverbandes. Die Mitarbeiter des Fahrbaren len Ortsgruppen und den Regionalen Begeg- Mittagstischs setzen sich derzeit aus 19 An- nungszentren bedanken, die uns eingeladen gestellten und drei Bundesfreiwilligen zu- haben, um uns vorzustellen und über unsere sammen. Die Interessengemeinschaft zählt Arbeit zu berichten. Wir freuen uns, dass wir allerdings 34 Mitglieder. Ehemalige Kolle- über unsere Verkostungen viele Interessen- ginnen und Kollegen und Bundesfreiwillige, ten überzeugen konnten, ihr Essen bei uns zu die bei uns tätig waren, haben der Volkssoli- bestellen. Die nächsten Verkostungen finden darität die Treue gehalten und unterstützen u.a. am 20.09.19 im Rahmen des Freiwilligen- uns weiterhin mit ihren Beiträgen. Und na- tages im Regionalen Begegnungszentrum Süd türlich sammelt die Gruppe auch Spenden. statt sowie am 31.10.19 im RBZ Nord. Auch In diesem Jahr sind auf diesem Weg 3.350 für einzelne Ortsgruppen werden Verkos Euro zusammengekommen, etwa so viel wie tungen organisiert. im Vorjahr. Mehr als vier Fünftel dieser Sum- me verwenden wir für Grußkarten, Oster- und NEU: Immer mittwochs von 8-19 Uhr gibt Weihnachtsgeschenke für unsere Kundinnen es eine Sprechstunde für persönliche und Kunden. Außerdem unterstützen wir Beratung in allen Fragen rund um Belieferung Das Team des Fahrbaren Mittagstisches den stationären Mittagstisch in der Volksso- und Betreuung. fährt täglich hunderte von Essen auf mehr als lidaritäts-Einrichtung „Wir im Kiez“ und ver- einem Dutzend Liefertouren durch die Stadt. schönern dort das Ambiente für die Essens- Kontakt: Alfred-Jung-Straße 17, 10367 Berlin Was aber deutlich weniger bekannt ist: Der teilnehmerinnen und -teilnehmer. An dieser Tel.: (030) 403 66 11-11, Fax: 403 66 11-19 Fahrbare Mittagstisch ist auch eine Interes- Stelle möchte sich das Team vom Fahrbaren Mail: mittagstisch@volkssolidaritaet.de sengemeinschaft innerhalb unseres Mitglie- Mittagstisch auch noch einmal bei den vie-
10 Treff zum Fontane-Frühstück Frühstücksrunden und Spielenachmittage gegen die Einsamkeit tich, Grützwurst, Käse, saure hörten die Spezialitäten dieser Gurken, selbstgebackenes Brot Länder auf den Frühstückstisch. und so manches Rezept aus der Zu unseren Gästen zählt auch die heimischen Küche. Bezirksapotheke, deren Mitstrei- Ohnehin ist das „Rezept“ für ter stets nützliche Tipps für die abwechslungsreiche Arbeit Gesundheit bereithalten. in unserer rund 80 Mitglieder Wir freuen uns, dass die Apo- starken Gruppe: Mitmachen, theke seit langem die Spenden- Ideen haben und für andere da sammlung unterstützt. In diesem sein. Die Idee, uns regelmäßig Jahr sammelte unsere Gruppe zu einem Frühstück zu treffen, 2.800 Euro. kam uns vor einigen Jahren. Unser Gemeinschaftsraum ist Eingeladen waren hierzu schon Treff für Spielenachmittage Schriftsteller, Künstler, Vertre- gegen die Einsamkeit und der ter des Polizeireviers, Notare, Handarbeitszirkel ist wieder eif- Ernährungsexperten, Ratgeber rig dabei, warme Sachen für Ob- verschiedenster Art. Nicht zu dachlose und Bedürftige zu fer- vergessen, die Lebenserfah- tigen. Auch die Nachbarschafts- Aus Anlass seines runden Ge- kenntnisreiche Erzählerin über rungen unserer Mitglieder und hilfe wird groß geschrieben. burtstages und im Sinne des das Leben der Fontanes, ande- Mitbewohner. Einige erzählten Wir sind der WBM als Vermieter Theodor-Fontane-Bestsellers re Mitbewohner lasen aus seinen aus ihrem bewegten Leben in dankbar für die Nutzung des Ge- „Wanderungen durch die Mark Büchern und rezitierten auch das Finnland, Japan, Ägypten oder meinschaftsraumes. Im nächsten Brandenburg“ traf sich unsere bekannte Gedicht von Ribbecks Schweden, wo sie als Handels- Jahr feiert unsere Gruppe aus Gruppe 39 aus Mitte zu einem Birnbaum. Auf dem Frühstück- vertreter, Diplomaten und Jour- der Rathausstraße ihren 50. Jah- selbst gestalteten Fontane-Früh- stisch fehlten dessen Früchte nalisten tätig waren. So wird restag. stück im Gemeinschaftsraum ebenso wenig wie die Branden- Lebensleistung auch im kleinen Gisela und Wolfgang Zach unseres Hauses. Almuth war die burger Spezialitäten: Meerret- Kreis gewürdigt. Natürlich ge- STECK BR IEF 260.000 Euro gesammelt Ergebnisse der Spendensammlung 2019 liegen vor Wir können alle miteinander stolz sein: Grundfinanzierung für die Arbeit unserer Durch ihr unermüdliches Engagement ha- Ortsgruppen und unserer regionalen Be- ben unsere Mitglieder bei der Spenden- gegnungszentren. Mit der Sammlung finan- sammlung 2019 insgesamt 259.908 Euro ge- zieren wir wie jedes Jahr auf diese Weise Sandra Scigalla sammelt. Im Vorjahr waren es 269.092 Euro, auch die vielen Aktivitäten der Ortsgrup- • Alter: 46 somit wurden 96,6% des Vorjahres erreicht. pen und geben ihnen die Möglichkeit, sich • Was ich bei der VS mache: Leiterin des Die Bezirke Marzahn und Hellersdorf konn- in Projekte in ihrer Nachbarschaft einzu- Wohnheims für Menschen mit Behinde- ten bei der diesjährigen Sammlung ihr bringen. In diesem Jahr wurde insbesonde- Ergebnis aus 2018 sogar noch übertreffen. re auch für die Anschaffung von Defibrilla- rungen „Der Landesvorstand dankt allen Samm- toren in unseren Begegnungseinrichtungen • Meine Hobbys: lerinnen und Sammlern sehr herzlich vor Ort gesammelt. Für diese Sammlung Tanzen, Verreisen für den unermüdlichen Einsatz und ihre haben wir Partner, Kunden von VS Kultur • Wie zur VS gekommen: nachhaltige Hartnäckigkeit!“ erklärte der und Förderer angeschrieben. Die Grundwerte der VS haben mich über- Landesvorsitzende Dr. Klett. Bei den Spenderinnen und Spendern möch- zeugt. Wir wissen, wie anstrengend es ist, treppauf ten wir uns an dieser Stelle ganz herzlich • An der VS mag ich: und treppab zu gehen und Menschen von bedanken. Mit den knapp 8.500 gesammel- herzlicher Umgang, Vielseitigkeit unserer Arbeit zu erzählen und zu überzeu- ten Euro können wir nun die gewünschten • Zuhause warten auf mich: gen. Ihre Arbeit ist unbezahlbar! Defibrillatoren anschaffen und die Men- Mann und Kind Mit dieser Spendensammlung leisten wir schen in den Einrichtungen für die Nutzung • Den Urlaub verbringe ich am liebsten: alle miteinander einen zentralen Beitrag zur schulen. am Mittelmeer und an der Nordsee
11 Zum Sommerausflug mit zwei Bussen Tour zum Botanischen Garten nutzten Mitglieder aus verschiedenen Gruppen Wegen der großen Nachfrage – diesmal fanden insgesamt 85 Reiselustige aus gleich fünf ver- schiedenen Ortsgruppen aus Lichtenberg und Hohenschön- hausen zusammen – starteten sogar zwei Busse zum Ausflug. Das war ein erheblicher organi- satorischer Aufwand vor allem für Monika Lieske. Durch die Un- terstützung der Wohnungsbau- gesellschaft konnten auch sozial schwache Mitglieder der Volks- solidarität und Mieter der HOWO- GE an dem wunderschönen Aus- flug teilnehmen. Als besondere Überraschung gab es dann noch Wie in jedem Jahr organisierte hausen ist schon bekannt für ihre nach Christiansberg zum Bota- eine Schiffsrundfahrt auf dem auch in diesem Sommer Monika guten Kontakte zur Wohnungs- nischen Garten. Das Ziel liegt Haff. Nochmals vielen Dank an Lieske eine ihrer unter den Mit- baugesellschaft HOWOGE. Denn in der Nähe von Luckow in der die HOWOGE für die finanzielle gliedern beliebten Ausflugs- mit Unterstützung dieses Spon- Nachbarschaft von Ueckermün- Unterstützung. Natürlich plant fahrten. Die erfahrene Ortsgrup- sors gelang auch in diesem Jahr de. Monika Lieske fürs kommende penvorsitzende aus Hohenschön- eine gut organisierte Bustour Jahr wieder einen Ausflug. Kontakt zwischen Alt und Jung Über eine Patenschaft mit einer Kindertageseinrichtung Seit schon zehn Jahren haben Der 50. Geburtstag war natürlich wir, die Ortsgruppe 5 aus Fried- ein großes Ereignis, mit Hüpfburg, richshain, einen Patenschaftsver- Schatzsuche, einer Fühl- und Tast- trag mit der Kita „Spiel- und Er- strecke, Seilklettern, einer groß- lebniswelt“ in der Andreasstraße. en Bastelstrecke u.v.m. Unsere Als die Kindereinrichtung jetzt Gruppe präsentierte sich an einem ihren 50. Geburtstag feierte, wa- Stand (Foto) gut sichtbar mit den ren unsere Mitglieder natürlich Angeboten und Prospekten der dazu eingeladen. Volkssolidarität. Wir hatten hierfür aus dem Solidarfonds der Volksso- Mit unserer Patenschaft möch- lidarität einen Zuschuss von 200 ten wir die Kita unterstützen und Euro erhalten. In zahlreichen Ge- vor allem den Kontakt zwischen sprächen informierten wir über Alt und Jung festigen. In den ver- unser Engagement im Kiez und gangenen zehn Jahren haben wir das breit gefächerte Angebot der aktiv an vielen Frühlings-, Som- Volkssolidarität. Für die Kleinen mer- oder Zuckertütenfesten, hatten wir eigens ein Würfelspiel an Geisterveranstaltungen und vorbereitet mit hundertprozentiger Weihnachtsbasaren teilgenom- Gewinnchance. Wir hatten unseren men. Wir beteiligten uns an Ar- Spaß mit den Kindern und Eltern beitseinsätzen im Garten und am Stand. Und am Ende konnten konnten einen guten Kontakt wir sogar einen unterschriebenen mit dem Erzieherteam aufbauen. neuen Mitgliedsantrag entgegen- Auch zu unseren eigenen Weih- nehmen. Auch künftig werden wir nachtsfeiern erfreuen uns jedes uns bei den Veranstaltungen der Jahr die Kinder mit einem kleinen Kita präsentieren. Programm. Dorothea Kube
S t re i f l i c h t e r 12 Berliner Freiwilligentage „Broiler oder Die Berliner Freiwilligentage beginnen am Brathähnchen?“ 13. September und enden mit einer Dankes- Mit der Aktion „Broiler oder Brathähnchen – feier am 22. September beim Tagesspiegel. Essen wie vor 30 Jahren“ wartet der Fahr- Die Berliner Volkssolidarität beteiligt sich mit bare Mittagstisch mit fast vergessenen Klassi- einer Reihe von Aktionen wie u.a. mit einem kern auf. 21.10.: Würziges Schmorfleisch vom Kiezfrühstück im Stadtteiltreff Kissingenvier- Schwein; 22.10.: 1/2 Broiler mit Tomatensa- tel oder mit einem Tag der offenen Tür der So- lat; 24.10.: klassisches Jägerschnitzel vom zialstation Weißensee sowie im Regionalen Schwein; 25.10.: Meerrettich-Schmorbraten Begegnungszentrum Süd. vom Rind - Vorbestellungen für diese Aktion sind ab sofort unter (030) 403 66 11 11 oder per Mail an mittagstisch@volkssolidaritaet.de möglich. Verleih von Marktständen Sie sind auf der Suche nach Marktständen, Biertischen oder Bierbänken? Über das Fried- richshainer Büro für Stadtteil – und Senioren- arbeit in der Büschingstraße 29 können gegen einen kleinen Kostenbeitrag bis zu vier Markt- stände, mehrere Biertische und -bänke ausge- liehen werden. Den Transport übernimmt die ausleihende Person. Wenn Sie Interesse ha- ben, wenden Sie sich bitte unter der (030) 29 03 55 79. Ausstellungs-Tipp: „Gesichter der Arbeit“ Tipp für Apfelfreunde Eine interessante Fotoausstellung gibt es noch bis zum 8. März 2020 im Deutschen Technikmuseum Berlin zu besichtigen. Unter Obstfans aufgepasst: Von Friedrichshain aus dem Titel „Gesichter der Arbeit“ sind beein- startet wieder die diesjährige Appelaktion. Am druckende Fotografien von Günter Krawutsch- 22. September – aufgrund des Wetters früher ke über Ostberliner Industriebetriebe aus den als im Vorjahr - fahren Freiwillige zur Apfe- Jahren 1971 bis 1986 zu sehen. lernte und verarbeiten die Früchte anschlie- ßend gemeinsam nach der Rückkehr in Berlin. Das Obst wird auch in der Nachbarschaft an Menschen verschenkt, die nicht mehr so gut zu Fuß sind. Anmeldungen und weitere Infor- mationen unter 030 / 290 355 79 Kalligraphie-Ausstellung Im Stadtteilzentrum Marzahn-Mitte (Mar- zahner Promenade 38) wird am 10. Septem- ber 2019 um 17 Uhr mit einer Vernissage die Kalligraphie-Ausstellung „Raum für alle hat die Erde“ eröffnet. Der Künstler Ziad Sheno wird zur Ausstellungseröffnung anwesend sein. © SDTB, Historisches Archiv / Foto: Günter Krawutschke
13 Richtfest für das „Haus der Parität“ Angebote von der Tagespflege über betreutes Einzelwohnen bis hin zum Beschäftigungsbereich für Menschen mit Behinderungen Der Rohbau steht! Die Bauarbei- ten liegen voll im Zeitplan. Der Neubau eines „Hauses der Pari- tät“ in Biesdorf-Süd ist im vollen Gange. Im August war planmäßig Richtfest mit zahlreichen Gästen. Thomas Böhlke, Geschäftsführer vom Altenzentrum „Erfülltes Le- ben“ gGmbH, begrüßt vor dem Richtkranz die zahlreichen Gäste, Mitarbeiter und Partner (Foto). Die künftige Einrichtung direkt neben der U-Bahnstation Elter- werdaer Platz vereint gleich meh- rere Angebotsformen des Ver- desverbandes belegt. wird, ein Gewinn für die Region. bandes in einem Haus. Für das Des Weiteren wird die Zu den vielen Gästen des Richt- Altenzentrum „Erfülltes Leben“ Wuhletal - Psychosozi- festes gehörten auch die Vize- gGmbH – einer Tochtergesell- ales Zentrum gGmbH präsidentin des Deutschen Bun- schaft der Berliner Volkssolidari- sieben Wohneinheiten destages Petra Pau (Foto li.) so- tät und Bauherrin des gesamten im betreuten Einzelwoh- wie die Bezirksbürgermeisterin Projektes – entstehen hier 48 nen unterhalten, und es von Marzahn-Hellersdorf Dagmar Plätze für eine neue Tagespfle- gibt neun barrierefreie Pohle. Bei einer Führung durch gestätte unter dem schönen Na- Wohnungen im „Woh- den Rohbau informierten sich men „El Jana“. Neben den schon nen mit Service“ durch die Besucher über den besonde- bestehenden Tagespflegeeinrich- den „Miteinander Woh- ren Charakter der neuen Betreu- tungen „El Friede“ und „El Rosa“ nen e.V.“ ungseinrichtung als ein Haus mit des Trägers in der Lichtenber- einem modernen Wohlfühlambi- ger Volkradstraße wird unter der 24 Plätze werden als Tagesför- Ein Haus also, das in vielfältiger ente. Das „Haus der Parität“ in neuen Adresse erstmals als Be- der- und Beschäftigungsbereich Hinsicht und nach neuesten der Wulkower Straße 4 in Bies- sonderheit eine Nachtpflege an- vom Wohnheim für Menschen Qualitätsstandards unterschied- dorf soll im Frühjahr 2020 fertig- geboten. mit Behinderungen des Lan- lichsten Bedürfnissen gerecht gestellt werden. 10. Kiezfest für Jung & Alt 25 Jahre in Friedrichsfelde umsorgende Pflege Altenzentrum „Erfülltes Leben“ gGmbH betreut und pflegt Menschen in Friedrichsfelde seit 1994 Das Altenzentrum „Erfülltes Leben“ gGmbH ist seit 25 Jahren eine gefragte Adresse, wenn es darum geht, ein kompetenter Ansprechpartner in der Altenpflege zu sein. In all den Jahren hat sich in dem schmucken Haus an der Volkradstraße vieles entwickelt. Zum Seniorenheim gesellten sich zwei Tagespflegestät- ten und eine Wohngemeinschaft. Heute gehören zum Das „Kiezfest für Jung und Alt“ im Park tenzentrum „Erfülltes Leben“ gGmbH. Team 98 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich an der Volkradpassage ist bekannt und Von Streichelzoo, einer Hüpfburg bis liebevoll um die Bewohnerinnen und Bewohner des Al- beliebt in Friedrichsfelde. Das Volks- Aktionsmalerei, vielen Beratungsstän- tenzentrums kümmern. Insgesamt stehen 113 statio- fest ist eine Gemeinschaftsaktion von den und einem bunten Bühnenpro- näre und 30 Tagespflegeplätze zur Verfügung. Der an- vielen Unternehmen und Vereinen aus gramm gab es auch diesmal wieder viel sprechende Neubau steht dort seit 2005. Lichtenberg, organisiert durch das Al- zu erleben.
14 20 Jahre – 20 Projekte Wuhletal-Psychosoziales Zentrum gGmbH feiert Jubiläum Sie ist eine der Tochtergesellschaften unter dem Dach der Volkssolidarität Berlin: Die Wuhletal-Psychosoziales Zentrum gGmbH ist 1999 gegründet worden. Das Unternehmen mit knapp 140 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern hat im August Jubiläum gefeiert. Im Laufe der Jahre ist die Zahl der Projekte unter der Geschäftsführung von Dr. Thomas Pfeifer kontinuierlich auf heute 20 gewachsen. Von Beginn an geht es bei der Beratungsstelle „Das Floß“. Dort Wuhletal darum, psychisch kran- können Menschen mit psychi- ke und suchtkranke Menschen scher Störung an einem tages- sowie Menschen jeden Alters mit strukturierenden Beschäftigungs- gesundheitlichen Störungen und programm teilnehmen, das bei- sozialen Anliegen zu begleiten spielsweise Gartenarbeit und kuli- und zu unterstützen. Dabei hat narische Angebote beinhaltet. Um sich die Wuhletal ganz bewusst Arbeit und Beschäftigung geht es auf den Standort Marzahn-Heller- auch in der Zuverdienst- und Inte- ger-Krankenhauses in Biesdorf Selbsthilfekontaktstelle oder die sdorf spezialisiert. Ziel des Unter- grationsfirma „Die Wuhlmäuse“. (Foto). Dort finden regelmäßig Suchtberatung im historischen nehmens ist es, selbstbestimmtes Menschen mit psychischen und/ Ausstellungen, Konzerte und Got- Dorfkern von Marzahn-Hellers- Leben psychisch und suchtkran- oder Suchtproblemen sind hier tesdienste statt. Über Marzahn- dorf. Als eines der jüngsten Pro- ker sowie behinderter Menschen in den Bereichen Reinigung, Gar- Hellersdorf verteilt sind im Laufe jekte ist dort 2016 AMAL mit Hil- zu stärken, Potenziale der Selbst- ten- und Landschaftspflege, Re- der Jahre diverse Wohnprojekte fen für geflüchtete Menschen da- hilfe zu erschließen und die psy- novierung und Bau sowie Trans- für unterschiedliche Bedarfsgrup- zugekommen. Wir gratulieren den chosoziale Infrastruktur in Mar- port und Umzug unterwegs. Die pen wie Jugendliche, Alleinerzie- Kolleginnen und Kollegen und al- zahn-Hellersdorf zu verbessern. Wuhletal kümmert sich auch um hende oder Erwachsene entstan- len Menschen, die sich für und mit Seit 2001 betreibt die Wuhletal die Krankenhauskirche auf dem den. Heute befinden sich diverse der Wuhletal engagieren, herzlich die Tagesstätte und Kontakt- und Gelände des ehemaligen Griesin- Angebote der Wuhletal wie die zum runden Geburtstag. Sozialgipfel rund ums Wohnen Berlin wächst immer weiter, aber um den Zuwachs zu kompen- sieren, werden zu wenig neue Wohnungen gebaut. Und wenn neue Wohnquartiere entstehen, fehlt es oft an einem ange- messenen Wohnumfeld mit fußläufigen Einkaufsmöglichkeiten, Kitas, Schulen und Arztpraxen. Wohnknappheit ist in der Hauptstadt in aller Munde. Aber was bedeutet das für besondere Bedarfsgruppen – wie steht es ums Wohnen im Alter, um Wohnraum für Menschen mit Behinderung und um Wohnangebote für Menschen mit Migrations- oder Fluchthin- tergrund? Diesem Thema wird sich der Sozialgipfel widmen. gipfel findet am Der nächste Sozial ovember ab Montag, dem 18. N te s der IG Metall, Al 16.30 Uhr im Hau st at t. 10969 Berlin, Jakobstraße 149,
15 Wander- und Familientag Beliebte Wanderrouten rings um den Spargel- und Erlebnishof Klaistow Bei bestem Sommerwanderwet- freunde nutzten mit Hilfe von Be- durch das waldreiche Umland, beim Auftritt von Dagmar Fre- ter hatte die Volkssolidarität am cker-Strelitz Reisen die Möglich- u.a. auf der historischen Rou- deric auf dem Spargelhof dabei vierten Augustwochenende zum keit, die das attraktive Ausflugs- te entlang der ehemaligen drei sein. traditionellen Wandertag einge- ziel zu besuchen und eine der gut sächsischen Dörfer Klaistow – Die Beelitzer Spargelkönigin be- laden. Diesmal ging es zum Spar- geführten Wanderrouten von Kanin – Busendorf, konnten die grüßte die Gäste des Wander- gel- und Erlebnishof Klaistow 3 km, 5 km und 10 km zu wäh- Gäste auch einen Ausflug zum tages (Foto). bei Werder. Hunderte Wander- len. Neben den Wanderungen Kloster Lehnin unternehmen und Zehn Jahre Pflegestützpunkte Beratungsstelle in Lichtenberg seit Jahren in Trägerschaft der Volkssolidarität Trägerunabhängige Beratung kundigen sich danach, welche rund um Pflege und Alter: Das Antragsstellung sinnvoll ist und leisten in Berlin die Pflegestütz- wie und wo diese Anträge zu stel- punkte. Auch die Einrichtung in len sind. Wieder andere brau- der Einbecker Straße in Lichten- chen Beratung und Unterstüt- berg feiert im September ihr zung zur Umsetzung wohnum- zehnjähriges Bestehen. feldverbessernder Maßnahmen, wie z.B. den Umbau des Bades. Pflegebedürftigkeit tritt oft un- vorhergesehen ein. Pflegebe- Die Berliner Pflegestützpunkte dürftige und Angehörige müssen laden am 18. September zum ge- dann schnell handeln - häufig oh- meinsamen „Tag der offenen Tür“ ne Vorwissen zum Thema Pflege. ein. In Lichtenberg steht dann in Dann kommen die Pflegestütz- der Einbecker Straße 85, 10315 punkte ins Spiel. In Lichtenberg Berlin, von 14 bis 18 Uhr „Mit leisten fünf Sozialarbeiter*innen Musik geht alles besser – Ge- umfassende Auskunft und Be- Ein Teil des Teams des Pflegestützpunkts in Lichtenberg. spräche bei Chor, Kaffee, Ku- ratung zu allen Fragen rund um chen“ auf dem Programm. Pflege und Alter. Seit Januar spiel, indem sie gemeinsam mit runabhängig, verbraucherorien- Um 14.30 Uhr, 15.15 Uhr und 2019 werden sie durch eine viet- Ihnen einen Hilfeplan erstellen. tiert und kostenfrei. 16.00 Uhr singt für Sie und mit namesische Kultur- und Sprach- Der Pflegestützpunkt vermittelt Ihnen der Chor Friedrichsfelder mittlerin bei der Beratung viet- und koordiniert notwendige Un- Am häufigsten möchten die Rat- Spätsommer und der Chor der namesischer Migrant*innen un- terstützungsangebote, klärt die suchenden wissen, wer bei der Volkssolidarität. terstützt. Auf Wunsch leisten Finanzierung und hilft bei der An- Versorgung eines Angehörigen Sie sind herzlich willkommen! die Mitarbeiter*innen auch prak- tragsstellung. Und das Besonde- Hilfe und Unterstützung bieten tische Unterstützung: zum Bei- re: Diese Unterstützung ist träge- kann. Andere Ratsuchende er-
16 Zeit und Zuwendung schenken Ehrung für Ehrenamtliche beim Tag der offenen Tür in der Sozialstation Pankow Am 12. August lud die Sozialstation Pankow sein, wird von vielen mit großer Freude ange- der Bank mit Zahlen „jonglierte“. Andere wie- der Sozialdienste der Volkssolidarität zum nommen. Einige wollen auch in die Gemein- derum nehmen sich durch diese ehrenamt- „Tag der offenen Tür“. Interessenten waren schaft „gelockt“ werden, was auch immer liche Tätigkeit eine kleine Auszeit aus dem ei- herzlich willkommen, sich rund um das The- wieder gelingt. „Mensch-ärgere-Dich-nicht“ genen schwierigen Alltag oder haben ihr Le- ma Pflege beraten zu lassen. Außerdem gab wird gespielt, Rommé ist auch sehr be- ben lang in der Pflege gearbeitet und möch- es die Möglichkeit, Ehrenamtliche zu tref- liebt und viele andere Spiele stehen je nach ten jetzt, ohne den Druck der Arbeitswelt, fen, die an diesem Tage geehrt und durch die Wunsch auf dem Programm der Spielegrup- Zeit und Zuwendung schenken. Pflegedirektorin Sylvia Svoboda (Foto m. ste- pe. Der Ehrgeiz ist bei vielen groß – verlieren In einem sind sich alle einig – es ist eine Ge- hend) mit einer Urkunde ausgezeichnet wur- möchte schließlich keiner. ben und ein Nehmen. Welch ein Moment, den. Bei einem gemeinsamen Frühstück als Dan- wenn es gelingt, jemandem wieder ein Lä- In der Sozialstation gibt es unterschiedliche keschön für die Ehrenamtlichen kamen wir cheln ins Gesicht zu zaubern. Die Ehrenamt- Gruppen- und Einzelbetreuungen. Neben der ins Plaudern. So stellt sich immer wieder die lichen und die Betreuten kennen sich zum Teil pflegerischen Betreuung ist die persönliche Frage, warum engagiere ich mich? viele Jahre. Es entsteht das Gefühl, Teil vom Leben eines anderen zu sein. Als Basis für diese ehrenamtliche Tätigkeit gibt es natürlich auch Schulungen wie z.B. ein „Seminar für Demenzkranke“, denn im Um- gang miteinander gibt es selbstverständlich auch die eine oder andere Herausforderung, die gemeistert werden will. Aber am wich- tigsten sind die Ansprechpartnerinnen Katha- rina Ehrenberg und Birgit Zühlke, die jederzeit ein Ohr für die Ehrenamtlichen haben. Innerhalb der diesjährigen Ehrenamtswoche gibt es am 17. September 2019 in der Sozi- alstation Pankow einen Vortrag zum Thema „Ernährung bei Demenz und Schluckstö- Zuwendung für jeden Einzelnen von ganz be- Die Ehrenamtlichen haben meist ihr Arbeits- rungen“ – mit Verkostung. Vielleicht ein The- sonderer Bedeutung. leben hinter sich und kommen aus den unter- ma, dass Sie interessiert und eine gute Ge- Gemeinsame Spiele und wöchentliches Ge- schiedlichsten Bereichen. Sei es jemand der legenheit, Ehrenamtliche zu treffen, falls Sie dächtnistraining, oder auch nur Beisammen- viele Jahre im Außenhandel tätig war, oder bei den „Tag der offenen Tür“ verpasst haben. Besonderes Jubiläum in Lichtenberg Ehepaar feiert zwei Mal 60 Jahre Mitgliedschaft Das Ehepaar Prof. Dr. Undine und Claus Nitz- sche sind beide seit 60 Jahren Mitglieder in der Volkssolidarität! Aus diesem Anlass gratulierten die Vorsitzende der Ortsgruppe 47 in Lichten- berg Karin Lutzmann (hinten links), die Helferin Renate Wolf sowie der Leiter des Regionalen Be- gegnungszentrums Karsten Vettermann den Ju- bilaren im Juli in ihrer Wohnung in Karlshorst. Das Ehepaar Nitzsche blickt nicht nur auf ein be- wegtes Arbeitsleben zurück. Eindrucksvoll schil- dern beide, wie sie Mitglieder in unserem Ver- band wurden und was das Motto der Volkssoli- darität „Miteinander - Füreinander“ gerade in der damaligen Zeit für sie bedeutete: sich selbst zu- rücknehmen und auf manches verzichten, damit auch andere von dem wenigen etwas abbekom- men konnten. Herzlichen Glückwunsch!
17 Gemeinsam libanesisch kochen Migrationssozialdienst Marzahn-Hellersdorf führt Nachbarn zusammen Regelmäßig organisiert der bezirkliche Migrationssozial- dienst Marzahn-Hellersdorf – eine Einrichtung der Volks- solidarität - mit unterschiedlichen Partnern verschiedene Veranstaltungsformen, bei denen sich alte und neue Ein- wohner bzw. Nachbarn aus dem Kiez treffen, um sich gegenseitig kennenzulernen. So auch in der zweiten Augustwoche im Stadtteilzentrum Mosaik am Altlandsber- ger Platz (Foto). Unter dem Motto „Kochen mit Nachbarn“ hatten sich über 40 Menschen getroffen und gemeinsam libanesisch gekocht. Es war ein gemeinsames Projekt mit dem Nachbarschaftsprojekt „Benn-Berlin“, dem Projekt Amal – psychosoziale Versorgung für Geflüchtete sowie dem Stadtteilzentrum Mosaik der Wuhletal – Psychoso- ziales Zentrum gGmbH. Nach dem gemeinsamen Kochen ging es ans Verkosten der köstlichen Speisen. Für Unter- haltung sorgte der Breakdance-Auftritt von Hamza. Ein sehr gelungener Nachmittag. Was macht eigentlich … … die Kontaktstelle PflegeEngagement in Friedrichshain-Kreuzberg Die Kontaktstellen PflegeEngagement (KPE) um Wege zur Selbsthilfe zu ebnen. Die Ant- mations- und Austauschformat im Nach- wurden 2010 als Berliner Pilotprojekt vom Se- worten sind so vielfältig, wie es auch das Le- barschaftstreff der Volkssolidarität „WIR IM nat ins Leben gerufen. In jedem Stadtbezirk ben ist. KIEZ“ in der Koppenstraße, verzeichnet regel- sollen sie pflegende Angehörige entlasten, auf mäßig hohen Zulauf. Jüngst eröffnete die KPE das Alter vorbereiten und einen Blick auf die Die KPE mit Sitz in der Friedrichshainer einen monatlichen Demenz-Gesprächszir- Teilhabe älterer und pflegebedürftiger Men- Gryphiusstraße knüpft mit ihren kostenfreien kel in den Räumlichkeiten des Pflegestütz- schen am gesellschaftlichen Leben haben. Angeboten an die Bedürfnisse der Menschen punktes am Strausberger Platz. Wie mit die- Aus diesem Grund unterstützen die KPEs auch im Kiez an und etabliert sie in Kooperation sen drei hier genannten Treffpunkten pflegen Nachbarschaftsinitiativen, Bewegungs- und mit anderen Einrichtungen wohnortnah. Die die beiden Kolleginnen ein enges Netz von Freizeitgruppen, wenn sie direkt oder präventiv Gruppe „Pflege aus der Ferne“ beispielswei- Kontakten im Bezirk und darüber hinaus. So oben genannte Ziele im Blick haben. se, vor nunmehr fast drei Jahren im Kreuz- schaffen sie die Voraussetzungen, um pas- berger Familienzentrum „Kiezanker“ aufge- senden Angebote in der unmittelbaren Nach- Unsere Kolleginnen Monika Vuong und Katha- baut und seitdem monatlich von Frauen, in- barschaft vorhalten zu können und lange An- rina Lange koordinieren in unserer Einrichtung zwischen auch Männern im berufstätigen fahrtswege zu ersparen. Und sie schaffen das in Friedrichshain-Kreuzberg die Kontaktstellen- Alter besucht, deren pflegebedürftige Ange- Bewusstwerden, wie wichtig Gesundheitsvor- arbeit. An ihrer Seite steht ein erprobtes Team hörige nicht in Berlin leben, traf so den Zahn sorge und Selbsthilfe sind, neben und manch- Ehrenamtlicher. Wenn sich pflegende Angehöri- der Zeit, dass sie bei der diesjährigen Woche mal auch vor der professionellen Pflege, da- ge beispielsweise fragen: Wie helfe ich mir als der pflegenden Angehörigen mit dem „Berli- mit Menschen trotz hoher Belastung so weit Betroffene(r) am besten selbst, sucht die Kon- ner Pflegebären“ ausgezeichnet wurde. Das wie möglich selbstbestimmt und mit Freude taktstelle nach Unterstützungsmöglichkeiten, beliebte „Café Kontakt“, monatliches Infor- leben können.
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