Erfolgreiche Praxisbeispiele Gesunde Pflege - Zukunftsfähig durch Betriebliches Gesundheitsmanagement - St.-Elisabeth ...

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Erfolgreiche Praxisbeispiele
             Gesunde Pflege
Zukunftsfähig durch Betriebliches Gesundheitsmanagement

    Wir machen Niedersachsen gesünder
Erfolgreiche Praxisbeispiele Gesunde Pflege - Zukunftsfähig durch Betriebliches Gesundheitsmanagement - St.-Elisabeth ...
Inhalt

            PRA X I SB EI SPI EL 1                                           PRAX I S BE I S P I E L 6

 6_      Mitarbeitende halten                                  11 _       Gesundheitsförderung
         Flexible Lösungen dank neuem Betrieb­                            durch Dialog
         lichem Eingliederungsmanagement                                  Lebendiger Austausch am
         (BEM), medi terra Seniorenzentrum am                             „Grünen Tisch“, Posener Altenheim,
         Wasserturm, Braunschweig                                         Lüneburg

            PRA X I SB EI SPI EL 2                                           PRAX I S BE I S P I E L 7

 7_      Im Dialog sein                                        12 _       Vereinbarkeit von Familie
         Der lebendige Teamentwicklungsprozess                            und Beruf
         als Baustein für ein nachhaltiges BGM,                           Gezielte Ausrichtung als familien-
         DIAKOVERE Pflegedienste, Hannover                                freundlicher Betrieb, um Doppel-
                                                                          belastungen zu reduzieren, Senioren­
            PRA X I SB EI SPI EL 3                                        pflege und -betreuung Haus am Berg,
 8_      Gesund bleiben und                                               Hasbergen
         FAIRhandeln
         Optimierte Arbeitsabläufe auch in                                   PRAX I S BE I S P I E L 8

         Reinigung und Wäscherei, Alten- und                   13 _       Regelmäßiges Feedback
         Pflegeheim Julius Tönebön Stiftung,                              Verbindlicher Austausch im Rahmen von
         Hameln                                                           Mitarbeiter-Entwicklungsgesprächen,
                                                                          DRK Sozialstation Gronau-Duingen
            PRA X I SB EI SPI EL 4

 9_      Ergonomie in der Großküche                                          PRAX I S BE I S P I E L 9

         Nachhaltige Sensibilisierung für                      14 _       Abgestimmter Workflow
         gesündere Bewegungsabläufe, Pflege-                              Sicherheit durch gerechte und
         und Behindertenheim St.-Elisabeth-Stift,                         transparente Arbeitsabläufe, Alten­
         Lastrup                                                          pflegeheim St. Monika, Hameln

            PRA X I SB EI SPI EL 5

10 _     Attraktives Belohnungssystem
         Förderung individueller Gesundheits-
         aktivitäten durch Bonushefte, Sozial­
         station Nordkreis Vechta

 I MPR ES S U M
 Erfolgreiche Praxisbeispiele – Gesunde Pflege wird herausgegeben und verlegt von der AOK Niedersachsen,
 Hildesheimer Straße 273, 30519 Hannover, aok-niedersachsen.de, Telefon 0511 1676-16601, und CW Haarfeld GmbH,
 Postfach 16 61, 50333 Hürth // Druck auf umweltfreundlichem Papier, hergestellt aus chlorfrei gebleichtem Zellstoff // Stand:
 Juli 2020
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Gesunde Pflegekräfte
Pflegekräfte sind bei ihrer täglichen Arbeit erheblichen
Belastungen ausgesetzt. Überdurchschnittlich hohe
Krankheits- und Fehlzeiten sind die Folge. Mit der Ein-
führung eines Betrieblichen Gesundheitsmanagements
(BGM) kann dem systematisch entgegengewirkt werden.
Als erfahrener Präventionspartner unterstützt die AOK
Niedersachsen ambulante, stationäre und teilstationäre
Pflegebetriebe sowie Krankenhäuser bei diesem Prozess,
um gemeinsam die Betriebliche Gesundheitsförderung
(BGF) für Pflegekräfte gezielt zu stärken.

Ressourcen stärken in der Pflege durch Betriebliches
Gesundheitsmanagement
Pflege ist eine körperlich und psychisch sehr belastende Tätigkeit.
Zu den speziellen Belastungen zählen z. B.: schweres Heben und
Tragen, die hohe Verantwortung, der Zeitdruck, Wechsel- und
Schichtarbeit, der Umgang mit Schwerkranken und Sterbenden
sowie der Konflikt mit Angehörigen. Demografische Verände­
rungen in der Gesellschaft führen zu einer erheblichen Zunahme
von Pflegebedürftigkeit. Gleichzeitig unterliegen die Rahmenbe­
dingungen in der Pflege einem permanenten Wandel durch die
Gesetzgebung. Dem steigenden Bedarf an Altenpflege in der Ge­
sellschaft steht der eklatante Mangel an Fachkräften gegenüber.
Das ergibt eine prekäre Situation: steigender Bedarf, mangelnder
Nachwuchs, alternde und belastete Belegschaften mit hohen
Ausfallzeiten durch Erkrankungen, die dazu noch bis zum stetig
steigenden Rentenalter durchhalten sollen. Gesundheit und Wohl­
befinden von Mitarbeitenden sind aber für Betriebe elementar
und entscheiden über ihre Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit.
Betriebliches Gesundheitsmanagement wirkt dem entgegen und
bietet Pflegebetrieben die Chance, sich aktiv und nachhaltig für
den Erhalt der Gesundheit und Leistungsfähigkeit der Pflegekräf­      3
te einzusetzen.
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Zentrale Erfolgsfaktoren für BGM-Projekte           Bedarfe und Möglichkeiten eines Betriebes
    Entscheidend für den Erfolg eines BGM-Pro­          werden gemeinsam individuelle Gesundheits-
    jekts ist die Bereitschaft der Leitung, sich auf    lösungen entwickelt.
    einen derartigen Prozess einzulassen. Gleich­
    zeitig sollten auch die Mitarbeitenden bei der      Schwerpunkt Pflegebranche
    Zielfindung, den Entscheidungsprozessen, der        Dabei liegt ein Schwerpunkt in der Beratung
    Analyse sowie der Bewertung von Arbeits­            von Pflegebetrieben. Bewusst engagierte sich
    bedingungen beteiligt werden. Sie sind die          die Gesundheitskasse in einem niedersäch­
    Experten in eigener Sache; ihre Belastungen         sischen Pilotprojekt in der ambulanten und
    sind Dreh- und Angelpunkt der organisationa­        stationären Altenpflege. Für das Projekt wurden
    len Veränderung. Und darum geht es im BGM:          23 Einrichtungen ausgewählt und vier Jahre
    um eine Veränderung der gesamten Organisa­          lang von BGM-Fachkräften der AOK Nieder­
    tion zu einem gesundheitsförderlichen Betrieb.      sachsen bei der Einführung eines Betrieblichen
    Gesundheit wird zum integralen Bestandteil          Gesundheitsmanagements begleitet.
    von Prozessen, Entscheidungen und Haltungen.
    Denn letztlich kann jede Entscheidung des
    Managements Auswirkungen auf die Gesund­
    heit der Mitarbeitenden haben. Bis zu dieser Er­
    kenntnis ist es ein langer und zum Teil steiniger
    Weg, der aber bei fortlaufender Umsetzung zu
    nachhaltigem Erfolg führt.

    Unterstützung durch die AOK Niedersachsen
    Als erfahrener Präventionspartner berät und
    unterstützt die AOK Niedersachsen Pflegebe­
    triebe auf diesem Weg. Seit über 20 Jahren
    hilft die AOK in der Betrieblichen Gesund­
    heitsförderung mit einem umfangreichen
    Beratungs- und Leistungsangebot und ist mit
    BGM-Fachkräften in jeder Region Niedersach­
4   sens vor Ort. Abgestimmt auf die Ziele,
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Um festzustellen, wo genau „der Schuh             und Ressourcen zu treten. In allen Einrich­
                                                                            drückt“, wurden in allen Einrichtungen mit        tungen wurde eine Vielzahl von Maßnahmen
                                                                            den einzelnen Mitarbeitenden Arbeitsbewälti­      umgesetzt.
Titelbild: Getty Images/Highwaystarz-Photography; Fotos: AOK; Jochen Tack

                                                                            gungs-Gespräche geführt. Außerdem bekamen
                                                                            die Einrichtungen mit dem sogenannten             Best-Practice-Beispiele
                                                                            Pflegeleitfaden ein Diagnoseinstrument an die     Die für diese Broschüre exemplarisch ausge­
                                                                            Hand, mit dem sie eigenständig und autonom        wählten Best-Practice-Projekte zeigen, wie
                                                                            in der Lage waren, Probleme im Pflegebereich      in einem Pflegebetrieb die Einführung eines
                                                                            zu ermitteln. Im Anschluss an die Bedarfs­        Betrieblichen Gesundheitsmanagements
                                                                            erhebung hat jede Einrichtung an den ihr          erfolgreich umgesetzt werden kann. Aus jedem
                                                                            wichtigen Zielen gearbeitet und entsprechende     Projekt wird jeweils eine besonders gelungene
                                                                            Maßnahmen umgesetzt. BGM ist kein fertiges        Gesundheitslösung vorgestellt.
                                                                            Konzept, sondern wird gemeinsam mit den Ein­
                                                                            richtungen erarbeitet und muss in ihre Kultur     In allen Fällen hat das nachhaltige Engagement
                                                                            passen. Insgesamt ist es den hier vorgestellten   für die betriebliche Gesundheit zu positiven
                                                                            Betrieben gelungen, einen Austausch unter den     Veränderungen geführt, von denen letztlich
                                                                            Mitarbeitenden und ihren Führungskräften zu       alle profitieren: Pflegebetrieb, Leitung und
                                                                            generieren und in einen Dialog über unter­        Mitarbeitende. Es lohnt sich – gerade in der
                                                                            schiedliche Perspektiven und über Belastungen     Pflegebranche!

                                                                                                                                                                               5
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Mitarbeitende halten
     Flexible Lösungen dank neuem Betrieblichem
    ­Eingliederungsmanagement (BEM)

      P R A X I SBEI SPI EL 1

      medi terra Seniorenzentrum am                   liche und transparente Verfahrensstruktur zu
      Wasserturm gGmbH                                schaffen. Gleichzeitig sollte eine empathische
      Bereich Stationäre Pflegeeinrichtung,           und wertschätzende Kommunikation mit den
      Braunschweig, mediterra.care |                  von Krankheit betroffenen Mitarbeitenden
      am-wasserturm.de | 100 Mitarbeitende            realisiert werden. Das vordringliche Ziel bestand
                                                      darin, Mitarbeitende dauerhaft zu halten. Sie
    Ausgangssituation                                 sollen möglichst passgenau zu ihren Fähigkei­
    Die Mitarbeitenden klagten über steigende         ten, Interessen und Zielen eingesetzt werden.
    Arbeitsbelastungen. Die jährliche Kranken­quote   Dazu gründete das Seniorenzentrum eine
    war entsprechend hoch, was die Personal­          BEM-Kommission, die sich seitdem mit den
    knappheit weiter verstärkte und die Belastungs­   individuellen Gesundheitsbelangen Langzeit­
    situation für den Einzelnen verschärfte. Dabei    erkrankter auseinandersetzt. Die Betroffenen
    verloren die Mitarbeitenden zunehmend ihre        können so offen und vertraulich darlegen, wo
    Motivation bei der Arbeit.                        ihre Stärken und Schwächen liegen.

    BGM-Projekt                                       Fazit
    Das Arbeitsbewältigungs-Coaching zeigte           Das neue BEM-Verfahren erfreut sich – nicht
    Verbesserungspotenziale bei der Arbeitsorga­      zuletzt wegen der engagierten Beteiligung der
    nisation und auch der Kommunikation. Eine Ar­     Mitarbeitenden bei der Entwicklung – einer ho­
    beitsgruppe aus Mitarbeitenden verschiedener      hen Akzeptanz. Seit seiner Einführung konnten
    Abteilungen entwickelte erste Verbesserungs­      überwiegend positive Erfahrungen gesammelt
    vorschläge. Als ein zentraler Aspekt kristal­     werden. Die Ergebnisse der durchgeführten
    lisierte sich die Aktualisierung des bis dato     BEM-Verfahren werden einer jährlichen Analyse
    zwar bestehenden, jedoch in seinen Abläufen       und Auswertung unterzogen, sodass eine kon­
6
    veralteten Betrieblichen Eingliederungsmanage­    tinuierliche Verbesserung möglich ist.
    ments (BEM) heraus. Ziel war es, eine verständ­
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Im Dialog sein
                                                                                       Der lebendige Teamentwicklungsprozess als Baustein
                                                                                                                für ein nachhaltiges BGM

                                                  P R A X I S B EI SPI EL 2

                                                  DIAKOVERE Pflegedienste gGmbH                  ren. An diesen Punkten wurde in mehreren
                                                  Bereich Ambulante Pflege, Hannover             Sitzungen intensiv gearbeitet. Dabei entstand
                                                  diakovere.de/pflegedienste | 55 Mitar­         die Idee, gemeinsam Leitsätze für den Umgang
                                                  beitende                                       miteinander zu entwickeln und für alle sichtbar
                                                                                                 im Treppenhaus aufzuhängen. Diese Regeln
                                                Ausgangssituation                                sind seitdem für alle – Mitarbeitende wie auch
                                                In der Pflege bilden Verständnis füreinander     Vorgesetzte – bindend. Danach wurden die
                                                und gegenseitige Wertschätzung wichtige          betrieblichen Kommunikationsstrukturen ana­
                                                Ressourcen, um arbeitsbedingte Belastungen       lysiert und überarbeitet. Kommunikationswege
                                                zu mindern. Die Kommunikation im Team sollte     und Zuständigkeiten wurden eindeutig festge­
                                                im Mittelpunkt des BGM-Prozesses stehen. Bei     legt. Regelmäßige Mitarbeiterinformationen
                                                folgenden Themen zeigte sich Entwicklungs­       seitens der Geschäftsführung sorgen zusätzlich
                                                potenzial: Verbesserung der Stimmungslage,       für betriebliche Transparenz.
                                                Missstände offen ansprechen, Vertrauenslage
                                                stärken und offen und ehrlich miteinander        Fazit
                                                umgehen sowie eindeutige Regelungen von          Das Betriebsklima hat sich maßgeblich und
Fotos: AOK; Getty Images/monkeybusinessimages

                                                Zuständigkeiten.                                 nachhaltig verbessert. Das gegenseitige Vertrau­
                                                                                                 en im Team hat sich positiv entwickelt, ebenso
                                                BGM-Projekt                                      wie das Verhältnis zu den Führungskräften.
                                                Die Gespräche zum Arbeitsbewältigungs-           Auch die neuen betrieblichen Kommunikations­
                                                Coaching bestätigten das starke Bedürfnis        strukturen tragen Früchte. Die Mitarbeitenden
                                                an einem wertschätzenden Umgang, sowohl          sind zufriedener und können sich besser mit
                                                untereinander als auch zu den Vorgesetz­         dem Betrieb identifizieren. Pflege ist ein kom­
                                                ten. Deutlich wurde auch der Wunsch nach         munikationsintensiver Prozess. Umso bedeutsa­
                                                mehr Klarheit und Transparenz in Bezug auf       mer ist es, Kommunikation auch innerhalb der       7
                                                Informations- und Kommunikationsstruktu­         Organisation lebendig zu gestalten.
Erfolgreiche Praxisbeispiele Gesunde Pflege - Zukunftsfähig durch Betriebliches Gesundheitsmanagement - St.-Elisabeth ...
Gesund bleiben und FAIRhandeln
    Optimierte Arbeitsabläufe auch in Reinigung
    und Wäscherei

      P R A X I SBEI SPI EL 3

      Julius Tönebön Stiftung                         kleine und schwer zu lüftende Bügelraum in
      Alten- und Pflegeheim, Hameln                   einen großen, luftdurchfluteten verlegt. Die
      toeneboen-stiftung.de | 350 Mitarbeitende       Arbeitsabläufe wurden optimiert und schriftlich
                                                      fixiert. Probleme der Mitarbeitenden unterei­
    Ausgangssituation                                 nander wurden in einem offenen Austausch
    Pflegeheim ist mehr als Pflege. Bewusst sollte    bearbeitet. Das führte zu einer Vielzahl von
    bei diesem Projekt nicht nur dem Pflegebereich,   weiteren Veränderungen, wie regelmäßigen
    sondern auch allen anderen Mitarbeitenden ein     Teamsitzungen, Schulungen zu rückenschonen­
    gesundheitsgerechtes Arbeiten ermöglicht wer­     den Bewegungsabläufen und Entspannung
    den. Dabei standen Arbeitsabläufe und -mittel     sowie bereichsübergreifenden Schnittstellenre­
    ebenso auf der Agenda wie die Kommunika­          gelungen. Auch wurden zukünftig individuelle
    tion und Zusammenarbeit der Mitarbeitenden        Bedarfe bei der Dienstplangestaltung berück­
    aller Bereiche.                                   sichtigt.

    BGM-Projekt                                       Fazit
    Die Ergebnisse aus den Coaching-Gesprächen        Dies ist ein gutes Beispiel dafür, dass sich auch
    zeigten vor allem im Hauswirtschaftsbereich       jenseits der Pflegeberufe Bedarfe ergeben kön­
    Verbesserungsbedarf. Die Mitarbeitenden aus       nen. Die Arbeitssituation im Bereich Hauswirt­
    der Wäscherei und Reinigung beklagten ver­        schaft konnte deutlich verbessert werden. Die
    altete Arbeitsmittel, unzureichende räumliche     Zufriedenheit und Motivation sind gestiegen.
    Bedingungen, mangelnde Kommunikation und          Die Voraussetzungen für ein faires Miteinan­
    wenig Vertrauen im Team. Mit dem Leitsatz         der und gegenseitige Wertschätzung im Team
    „Gesund bleiben und FAIRhandeln“ wurden           wurden geschaffen. Letztlich hat hiervon die
    die Kritikpunkte systematisch angegangen:         gesamte Einrichtung profitiert.
8
    Zum Beispiel wurden die veralteten Putzwagen
    durch neue, ergonomische ersetzt und der zu
Erfolgreiche Praxisbeispiele Gesunde Pflege - Zukunftsfähig durch Betriebliches Gesundheitsmanagement - St.-Elisabeth ...
Ergonomie in der Großküche
                                                                                                   Nachhaltige Sensibilisierung für gesündere
                                                                                                                           Bewegungsabläufe

                                                  P R A X I S B EI SPI EL 4

                                                  St.-Elisabeth-Stift gGmbH                        deutlich, dass es sich oft um einseitige Tätigkei­
                                                  Pflege- und Behindertenheim, Lastrup             ten handelt, die vor allem Hand, Ellenbogen,
                                                  elisabeth-stift-lastrup.de | 180 Mitarbeitende   Schultern und Rücken belasten. Daraus wurden
                                                                                                   unter stetiger Beteiligung der Mitarbeitenden
                                                Ausgangssituation                                  Handlungsempfehlungen erarbeitet. So wurden
                                                Allen Pflegebedürftigen der Einrichtung steht      zum Beispiel neue Hilfsmittel und Arbeitstische
                                                das Angebot der hauseigenen Großküche              mit verstellbaren Arbeitshöhen angeschafft.
                                                offen, wobei sehr viel Wert auf gesunde und        Um diesen Maßnahmen Nachhaltigkeit zu
                                                leckere Gerichte gelegt wird. Gerade für           verleihen, bildet die Mitarbeitergesundheit
                                                diesen Bereich ergab sich aus der anfänglichen     seitdem einen zentralen und wiederkehrenden
                                                Befragung aller Beschäftigten ein erhöhter         Besprechungspunkt in den Teamsitzungen.
                                                Bedarf für gesundheitsfördernde Maßnahmen.
                                                So wünschten sich die Mitarbeitenden der           Fazit
                                                Küche mehrheitlich ein arbeitsplatzbezogenes       Im Rahmen des BGM-Projekts ist es gelungen,
                                                Bewegungstraining, um die körperlich schwere       die Mitarbeitenden für ihre Gesundheit zu sen­
                                                Arbeit besser bewältigen zu können.                sibilisieren. Allen wurde bewusst, wie wichtig
Fotos: Getty Images/Sigrid Gombert, Westend61

                                                                                                   günstige körperliche Haltungen und Bewe­
                                                BGM-Projekt                                        gungsabläufe sind. Auch wurde erkannt, dass
                                                Die AOK-Fachkräfte führten eine umfassen­          dabei Eigeninitiative eine entscheidende Rolle
                                                de Arbeitsplatzanalyse durch. Dabei wurden         spielt, um nachhaltige Verbesserungen für sich
                                                die Bewegungsabläufe im Küchenbereich              zu erreichen. Die Mitarbeitenden sind nachhal­
                                                intensiv beobachtet und mit einer Kamera           tig angeregt, für sich selbst Ausgleichsübungen
                                                dokumentiert. Das Hauptaugenmerk lag auf           und Bewegungsalternativen zu finden.
                                                den Grundbelastungen wie Stehen, Heben,
                                                Tragen und Bücken. Hinzu kamen der Lärm, die                                                            9
                                                Schuhe sowie die Arbeitshöhe. Schnell wurde
Erfolgreiche Praxisbeispiele Gesunde Pflege - Zukunftsfähig durch Betriebliches Gesundheitsmanagement - St.-Elisabeth ...
Attraktives Belohnungssystem
     Förderung individueller Gesundheitsaktivitäten
     durch Bonushefte

       P R A X I SBEI SPI EL 5

       Sozialstation Nordkreis Vechta gGmbH              Bewegung, Stressabbau, Entspannung, aber
       sozialstation-vechta.de | ca. 120 Mitarbeitende   auch Fahrsicherheitstraining, Raucherentwöh­
                                                         nung, Grippeschutzimpfung und Ernährungs­
     Ausgangssituation                                   kurse mit Bonuspunkten honoriert, die später
     Im Rahmen ihrer Qualitätspolitik entschied sich     vom Unternehmen in Form von Tankgutschei­
     die Sozialstation dafür, mit Unterstützung der      nen gutgeschrieben werden. Die Koordination
     AOK Niedersachsen ein systematisches und            liegt in der Verantwortung eines betrieb­
     nachhaltiges Betriebliches Gesundheitsmanage­       sinternen Beauftragten für das Betriebliche
     ment aufzubauen. Denn eins war den Verant­          Gesundheitsmanagement. Einen besonderen
     wortlichen klar: Die Gesundheit der Mitarbei­       Anreiz bietet die Verlosung eines Wellness-Wo­
     tenden ist das A und O eines Unternehmens.          chenendes im Rahmen der jährlichen Mitar­
     Ohne gesunde Mitarbeitende ist Altenpflege          beiterversammlung. Um die Nachhaltigkeit des
     nicht möglich.                                      Belohnungssystems zu gewährleisten, findet
                                                         jährlich eine Überprüfung und Anpassung statt.
     BGM-Projekt
     Die Mitarbeitenden wiesen in den Arbeits­           Fazit
     bewältigungsgesprächen vor allem auf die            Das Bonusprogramm wurde gut angenommen
     körperlichen Belastungen ihrer Arbeit hin. Diese    und aktiv genutzt. Das Unternehmen setzt
     Belastungen lassen sich im Pflegebereich je­        dabei auf Vertrauen. Das heißt, die Mitarbei­
     doch nur begrenzt reduzieren. Ein hausinterner      tenden tragen ihre Aktivitäten eigenständig
     Arbeitskreis suchte nach Mitteln und Wegen,         ein. Mit dem Bonussystem ist es gelungen,
     um das Wohlbefinden und die Leistungsfähig­         persönliches Engagement zu belohnen und
     keit der Mitarbeitenden zu erhalten. Gleichzei­     Gesundheit für die Mitarbeitenden zu einem
     tig sollte ihre Eigeninitiative gestärkt werden.    Erlebnis zu machen.
10
     Daraus entstand die Idee eines Bonushefts.
     Dabei werden Aktivitäten in den Bereichen
Gesundheitsförderung durch Dialog
                                                                                                     Lebendiger Austausch am „Grünen Tisch“

                                                    P R A X I S B EI SPI EL 6

                                                    Posener Altenheim e.V., Lüneburg                erweitern und auch den Mitarbeitenden aus
                                                    posener-altenheim.de | 110 Mitarbeitende        Küche, Hauswirtschaft, Reinigung, Technik
                                                                                                    usw. die Gelegenheit zu einem Austausch zu
                                                  Ausgangssituation                                 geben. Es entstand ein offener Gesprächs­
                                                  Die Stimmung unter den Mitarbeitenden des         kreis, genannt „Grüner Tisch“. Die Ergebnisse
                                                  Altenheims war merklich angespannt. Vermisst      dieser Kommunikation führten zu vielfältigen
                                                  wurden gegenseitige Wertschätzung und             Verbesserungen. Aber nicht nur die konkreten
                                                  Respekt. Es überwogen Gerüchte und Flurfunk.      Verbesserungen, sondern vor allem der Aus­
                                                  Gemeinsam mit den Fachkräften der AOK             tausch als solcher hat für alle vielfältige positive
                                                  Niedersachsen wollte der Verein den schwe­        Effekte. Der „Grüne Tisch“ wird in regelmäßi­
                                                  lenden Problemen auf den Grund gehen und          gen Abständen fortgeführt.
                                                  Lösungen erarbeiten.
                                                                                                    Fazit
                                                  BGM-Projekt                                       Der bereichsübergreifende Austausch ermög­
                                                  Der Fokus sollte zunächst auf dem Pflege­         licht Perspektivwechsel und stärkt das Ver­
                                                  bereich liegen. Hier wurde erfolgreich mit        ständnis füreinander, verbessert Wert­schätzung
Fotos: AOK; Getty Images/Hinterhaus Productions

                                                  dem Pflegeleitfaden gearbeitet. Mithilfe des      und Respekt. Das Betriebsklima hat sich grund­
                                                  Leitfadens konnte der Austausch der Mitarbei­     legend verbessert. Bezeichnend dafür ist der
                                                  tenden aus der Pflege über ihre körperlichen,     Leitsatz, den die Mitarbeitenden für sich selbst
                                                  psychischen und organisatorischen Belastun­       erarbeitet haben:
                                                  gen moderiert werden. In dem Gesprächskreis       „Wir machen uns gemeinsam auf den Weg –
                                                  ließen sich die typischen Belastungen sehr gut    durch wertschätzenden Umgang und offenen
                                                  herausarbeiten und entsprechenden Lösungen        Austausch wollen wir unsere Zukunft gestal­
                                                  zuführen. In der Folge fühlten sich dann andere   ten!“
                                                  Bereiche des Altenheims zurückgesetzt. Man                                                               11
                                                  entschied sich deshalb, das BGM-Projekt zu
Vereinbarkeit von Familie und Beruf
     Gezielte Ausrichtung als familienfreundlicher Betrieb,
     um Doppelbelastungen zu reduzieren

       P R A X I SBEI SPI EL 7

       Haus am Berg, Convivo Mobile GmbH                bildete Tagesmütter seitdem die betriebliche
       Seniorenpflege und -betreuung, Hasbergen         Kindergartengruppe „Bergzwerge“. Den Kin­
       haus-amberg.de | 125 Mitarbeitende               dern steht auch ein interessantes Außengelände
                                                        mit Rutsche, Sandkasten und Matschbecken
     Ausgangssituation                                  zur Verfügung. Für Ausflüge in den Ort oder
     Die Altenpflege leidet unter Fachkräftemangel      anderswo steht ein Bus bereit. Auch kann eine
     und es wird zunehmend schwieriger, kom­            Ferienwohnung an der Nordsee für Familien
     petente Mitarbeitende zu gewinnen. Die in          mit bis zu vier Personen für ein geringes Entgelt
     diesem Beruf zu leistende Schichtarbeit ist ins­   genutzt werden. Sogar die Familienfeste finden
     besondere für Beschäftigte mit kleinen Kindern     Berücksichtigung: Eltern von Kindern in einem
     problematisch. Um als Arbeitgeber auch für         Alter bis zu zwölf Jahren erhalten pro Jahr einen
     Eltern attraktiv zu sein, hat man im Haus am       Tag „kindergeburtstagsfrei“.
     Berg schon frühzeitig angefangen, Wege zu
     suchen, wie die Bedürfnisse der arbeitenden El­    Fazit
     tern zum Wohle aller realisiert werden können.     Durch die Orientierung an den Bedürfnissen
                                                        der Mitarbeitenden konnte speziell für berufs­
     BGM-Projekt                                        tätige Eltern ein positives Umfeld geschaffen
     Im Rahmen des BGM-Projekts wurden die Be­          werden. Familie und Beruf sind stressfreier
     darfe der Mitarbeitenden genau analysiert und      vereinbar, was sich positiv auf die Zufriedenheit
     daraus der Schwerpunkt „Familienfreundlich­        und Leistungsfähigkeit der Mitarbeitenden
     keit“ weiterentwickelt. Familienfreundlichkeit     auswirkt. Dadurch lohnt es sich auch für den
     ist Ziel und Stärke dieser Pflegeeinrichtung. Um   Arbeitgeber, sich für das Thema Familien­
     dieses Ziel weiterzuverfolgen, wurden mehrere      freundlichkeit starkzumachen.
     Maßnahmen geplant und umgesetzt. In den
12
     eigens umgebauten und speziell eingerichteten
     Räumen der Einrichtung betreuen drei ausge­
Regelmäßiges Feedback
                                                                                         Verbindlicher Austausch im Rahmen von
                                                                                            Mitarbeiter-Entwicklungsgesprächen

                                       P R AX I S BEI SPI EL 8

                                       DRK Sozialstation Gronau-Duingen                dienen beiden Parteien zur Vorbereitung auf
                                       Ambulanter Pflegedienst                         das Gespräch. Vor der Einführung wurden alle
                                       kv-alfeld.drk.de | 38 Mitarbeitende             Mitarbeitenden informiert und die Führungs­
                                                                                       kräfte entsprechend geschult. Die Durchfüh­
                                     Ausgangssituation                                 rung der Gespräche ist verbindlich festgelegt
                                     Im Pflegealltag ist kaum Zeit für persönliche     und der Prozess in die Gesamtsteuerung des
                                     Gespräche zwischen Führungskräften und den        Unternehmens integriert. Die Ergebnisse
                                     Mitarbeitenden. Mangelndes Feedback der           werden systematisch aufbereitet und gehen in
                                     Leitung und unklare Leistungserwartungen          den Fortbildungsplan ein. Durch kontinuierliche
                                     führten in der Sozialstation zu Unzufriedenheit   Evaluation wird die Nachhaltigkeit der Maßnah­
                                     unter den Mitarbeitenden.                         me gewährleistet.

                                     BGM-Projekt                                       Fazit
                                     Zu Beginn des BGM-Projekts formulierten           Die Mitarbeiter-Entwicklungsgespräche bieten
                                     die Mitarbeitenden ihre Unzufriedenheit und       den Führungskräften und ihren Mitarbeiten­
                                     benannten die aus ihrer Sicht bestehenden         den eine gute Gelegenheit, miteinander in
                                     Gründe. Es wurde eine Arbeitsgruppe initiiert,    das Gespräch zu kommen. Sie können sich
                                     die sich mit der Frage beschäftigte, wie die      über ihre Wahrnehmungen austauschen und
Fotos: Getty Images/Westend61; AOK

                                     Mitarbeiterzufriedenheit gefördert und erhalten   Vereinbarungen zum Beispiel über Schulungs­
                                     werden könnte. Hier entstand die Idee, Mit­       maßnahmen treffen. Gegenseitige Erwartun­
                                     arbeiter-Entwicklungsgespräche zu initiieren,     gen werden transparent und Fehlerquellen
                                     um ihnen ein regelmäßiges Feedback über ihre      identifiziert. Auch die Teams profitieren davon:
                                     Leistungen zu ermöglichen. Dazu wurden aus        Durch den besseren Einsatz der vorhandenen
                                     den arbeitsplatzbezogenen Anforderungen           Kompetenzen werden Teamprozesse gefördert
                                     Beurteilungskriterien entwickelt und in einen     und die Teamleistung wird gesteigert.              13
                                     Gesprächsbogen integriert. Diese Unterlagen
Abgestimmter Workflow
     Sicherheit durch gerechte und
     transparente Arbeitsabläufe

       P R A X I SBEI SPI EL 9

       Altenpflegeheim St. Monika gGmbH,              Informationen dienten dem dialogorientierten
       Hameln, sankt-monika.de | 85 Mitarbeitende     Austausch und waren Grundlage der Neuge­
                                                      staltung der Arbeitsabläufe. Darin gingen die
     Ausgangssituation                                Bewohnerbedürfnisse genauso ein wie die Be­
     Im Vorfeld des BGM-Projekts war die Stimmung     darfe der Mitarbeitenden. Das Ergebnis dieses
     unter den Mitarbeitenden gereizt. Ursächlich     Prozesses war ein vorgegebener Arbeitsablauf
     dafür waren Unstimmigkeiten über den zeitli­     (Workflow), der den Mitarbeitenden inhaltlich,
     chen und inhaltlichen Umfang der Pflegeleis­     zeitlich und organisatorisch Sicherheit geben
     tungen. Das Anlegen eines Kompressionsver­       sollte. Der Ablauf bildet eine Grundlage, die in
     bandes konnte durchaus zwischen 15 und 60        einem diskursiven Verfahren mit allen jederzeit
     Minuten in Anspruch nehmen. Entscheidend         den veränderten Bedarfen von Bewohnern und
     für die Unterschiede schien die Beziehung        Mitarbeitenden angepasst werden kann.
     zwischen Bewohner und Pflegekraft zu sein.
     Dadurch kam es zwischen den Mitarbeitenden       Fazit
     zu Auseinandersetzungen über den angemes­        Die Einführung des Workflows hat zu positiven
     senen Aufwand. Allgemeine Unzufriedenheit        Veränderungen sowohl bei den Mitarbeitenden
     war die Folge.                                   als auch den Bewohnern geführt. Die Mitarbei­
                                                      tenden empfinden das Vorgehen in der Pflege
     BGM-Projekt                                      als stressfreier. Sie kennen ihre Aufgaben und
     Das Ziel war es, gerechte Lösungen für alle zu   wissen, wann bei Bedarf ein Kollege zur Hilfe
     finden. Dazu wurden alle Arbeitsschritte der     kommt. Auch die Bewohner haben ein größe­
     Mitarbeitenden, ihre alltäglichen Routinen und   res Maß an Gewissheit und sehen sich in ihren
     Tätigkeiten sowie der dazugehörende Zeitauf­     Bedürfnissen besser wahrgenommen.
     wand erfasst. Auch Besonderheiten im Umgang
14
     mit Bewohnern und die einzelnen Schritte
     bei der Pflege wurden dokumentiert. Diese
AOK-Service
                                                             Nachhaltige Gesundheitsförderung im Pflegebetrieb

                                                             Mit dem besonderen Angebot „Gesunde               Gut zu wissen:
                                                             Pflege“ unterstützt die AOK Niedersachsen         • Alle Präventionsleistungen Ihrer AOK sind für
                                                             Pflegebetriebe in ihrem Bestreben, die Arbeits­      Ihren Pflegebetrieb und Ihre Mitarbeitenden
                                                             bedingungen für ihre Beschäftigten gesund­           kostenfrei!
                                                             heitsförderlich zu gestalten. Wir bieten dazu
                                                             ein umfangreiches Beratungs- und Leistungs­       Betriebliche Gesundheitsförderung kennt nur
                                                             angebot, das wir den Zielen, Bedarfen und         Gewinner – Ihr Unternehmen, Ihre Mitarbei­
                                                             Möglichkeiten des jeweiligen Betriebs indivi­     tenden und auch die Menschen, die von Ihren
                                                             duell anpassen.                                   Pflegekräften betreut werden.
Fotos: Jochen Tack; Getty Images/Lumi Images/Patrick Frost

                                                             BGM mit der AOK heißt:                            Gern beraten und begleiten wir Sie persön-
                                                             • Unterstützung und Begleitung beim systema­     lich auf Ihrem Weg zu mehr betrieblicher
                                                                tischen Aufbau eines Betrieblichen Gesund­     Gesundheit.
                                                                heitsmanagements mithilfe der BGM-Fach­
                                                                kräfte der AOK
                                                             • Branchenspezifische Lösungen für Pflegebe­
                                                                triebe – ambulant und stationär
                                                                                                                                     flege“
                                                             • Reduzierung belastender Arbeitssituationen           „Gesunde P
                                                                in der Pflege
                                                                                                                                         s
                                                             • Erhöhung des Gesundheitsbewusstseins und                 Kostenfreie
                                                                der Mitarbeitermotivation                                  Angebot

                                                                                                                                                                  15
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