ERLEBEN 2021 PRIGNITZ - www.dieprignitz.de - Reiseland Brandenburg
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Begeistern ist einfach. Kunst und Kultur tragen wesentlich zur Lebensqualität und zum unverwechselbaren Charakter in jeder Region bei. Die Sparkasse Prignitz bringt sich im Landkreis als Hauptsponsor des Prignitz-Sommers und Förderer zahl- reicher kultureller Angebote in‘s regionale Kulturleben ein und gehört damit zu den größten Kulturförderern der Prignitz. Wenn‘s um Geld geht sparkasse-prignitz.de
Frische Luft, Weitblick & Stille, die man hören kann. DIE PRIGNITZ! Inhaltsverzeichnis Übersichtskarte....................................................... 2–3 Prignitzer Elbtalaue................................................... 12 Die Prignitz.. ............................................................... 4 Pritzwalk und Umgebung........................................... 36 Radlerparadies.............................................................5 Dosse-Seen-Land......................................................44 Museumslandschaft.................................................... 6 Wittstocker Land.......................................................54 Zeitschätze Prignitz.. ....................................................7 Öffentliche Verkehrsmittel in der Region Prignitz.........62 Industriekultur......................................................... 8-9 PlusBus Prignitzer Elbtalaue....................................... 63 Wanderbare Prignitz.................................................. 10 Hofläden....................................................................64 Kulinarische Prignitz.. .................................................. 11 Impressum................................................................. 65 1
1 2 3 4 Rostock Prignitz Hamburg A Berlin Bremen Hannover Branden- Magdeburg burg Düsseldorf Leipzig Köln Erfurt Frankfurt/M Nürnberg Stuttgart B München Freiburg 8 Bäckern 6 7 C 5 Ausgewählte Sehenswürdigkeiten 1 Hansestadt Havelberg 8 Seddin 16 Wusterhausen/Dosse 3 Dom St. Marien (1170), Bronzezeitliches Königsgrab Historischer Stadtkern, Prignitzmuseum, Stadtinsel Stadtkirche, Wegemuseum, 9 Wolfshagen Seenkette D 2 Plattenburg Barockschloss mit Museum Älteste erhaltene Wasserburg 17 Neustadt(Dosse) Norddeutschlands 10 Pritzwalk Brandenburgisches Haupt- und 3 Bad Wilsnack Museumsfabrik, Landgestüt, Kutschenmuseum, 4 Waldpark, Bismarckturm Gaswerk Moor- und Thermalbad mit In Kampehl: Mumie des Therme, Wunderblutkirche 11 Meyenburg Ritter Kalebuz St. Nikolai Modemuseum, Schlossmuseum, Schlosspark Pollo 4 Rühstädt (Kleinbahnstrecke) Europäisches Storchendorf 12 Freyenstein Renaissance-Schloss, UNESCO-Biosphären 5 Wittenberge Archäologischer Park reservat Flusslandschaft Altstadt an der Elbe, Museum Elbe-Brandenburg „Alte Burg“, Singer-Uhrenturm, 13 Heiligengrabe historisches Rathaus, Kloster Stift mit Heiliggrabkapelle Naturpark Stechlin- Industriedenkmäler Ruppiner Land 14 Wittstock/Dosse E 6 Lenzen Historischer Stadtkern, Kyritz-Ruppiner Heide Historischer Stadtkern, Bischofsburg mit Museum, Burg Lenzen mit Museum Schlachtfeld 1636 Kristall-Therme 7 Perleberg 15 Kyritz Bad Wilsnack Historischer Stadtkern mit Historischer Stadtkern, Roland, Tierpark, Museen ehemaliges Franziskanerkloster, Seenkette, Flugplatz 2
DIE PRIGNITZ Als nordwestliche Region des Landes Brandenburg befin- die Region. Am besten erkunden lässt sich diese einzigartige det sich die Prignitz, eine der ältesten Kulturlandschaften Natur- und Kulturlandschaft mit dem Rad. Nicht nur einer der der Mark, auf halbem Wege zwischen Berlin und Hamburg. beliebtesten Radfernwege der Deutschen, der Elberadweg, Die Prignitz – das sind Wiesen, Wälder und Felder sowie führt hier durch ländliche Idylle, sondern auch viele the- kleine romantische Fluss- und Bachläufe. Die Natur konn- matische Themenrouten wie die Kleeblatt-Städte-Tour, die te hier über weite Flächen ihre Ursprünglichkeit erhalten, entlang der Kyritzer Seenkette verläuft, oder die Tour „Auf was sich vor allem im UNESCO Biosphärenreservat Fluss- Schatzsuche“, die zum Meyenburger Schloss mit Deutsch- landschaft-Elbe Brandenburg zeigt, wo zahlreiche Tier- und lands größtem Modemuseum führt. So kommen sowohl Kul- Pflanzenarten ihren Lebensmittelpunkt fanden, die andern- turliebhaber als auch Naturfreunde voll auf ihre Kosten. Bei orts gar nicht mehr anzutreffen sind. Besondere Gäste in der so vielen eindrucksvollen Stationen darf eine Stärkung nicht Prignitz sind im Frühjahr und Sommer die Störche, die sich fehlen. Die Prignitzer Küche bietet frisch zubereitete Gerich- vor allem rund um das Europäische Storchendorf Rühstädt te mit regionalen Produkten der Saison. Eine besondere Deli- ihre Sommerresidenzen herrichten, sowie die Zugvögel, die katesse ist das Prignitzer „Nationalgericht“, der Knieperkohl, im Frühjahr und Herbst die Elbtalauen zur Rast nutzen. Laut der vor allem von November bis März in verschiedensten Va- trompetend lassen sich dann vor allem Kraniche beobachten, riationen von süß bis deftig in zahlreichen Prignitzer Restau- die zu tausenden am Abend ihre Schlafplätze im Rambower rants angeboten wird. Moor aufsuchen, aber auch der seltene Seeadler zieht seine Kreise. Eingebettet in diese faszinierende Landschaft liegen zahllose idyllische Dörfer mit eindrucksvollen Sakralbauten und erheben sich mittelalterliche Städte mit einer reichen Geschichte und historischen Stadtkernen. So ist eine Rei- se in die Prignitz auch immer eine Zeitreise in die Vergan- genheit, denn die Region besitzt zahlreiche archäologische Ausgrabungsstätten, aus dem Mittelalter erhaltene Zeit- zeugnisse und Museen, die sich der Geschichte der Region widmen. Dann und wann trifft man auch einen Pilger in der Prignitz, der sich auf dem Weg zum „Santiago des Nordens“, dem ehemaligen Wallfahrtsort Bad Wilsnack mit der Wun- derblutkirche St. Nikolai, aufmacht. Das kulturelle Leben in der Prignitz ist jedoch noch vielseitiger als es sich denken lässt: Kunsthandwerk und Künstler prägen die Region und zahlreiche Veranstaltungen in einmaligen Kulissen wie Denk- mälern oder Kirchen ziehen jährlich tausende Besucher in 4
RADLERPARADIES Dass die Prignitz schon lange kein Geheimtipp UNESCO Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe-Bran- mehr unter den Radfahrern ist, zeigen die zahl- denburg mit seiner einzigartigen Tier- und Pflanzenwelt reichen Radtouristen jedes erkundet werden oder auf der „Perleberg Tour“ und der Jahr. Die Region lädt ein, auf „Kloster Tour“ die Kulturlandschaft. Nicht zuletzt gibt es gut ausgebauten Radstrecken auch Strecken, die sich besonders familienfreundlich zei- entdeckt zu werden. Ob oben gen, beispielsweise die Pollotour. Ob Kultur auf dem Deich mit Panoramablick oder Natur – ob allein oder als auf die Elbe, über die weite flache Ebene Familie: Bei den Tourenemp- und durch lauschige Wälder oder hinein fehlungen ist bestimmt auch in historische Städtchen und idyllische das Richtige für Sie dabei. Dörfer – in der Prignitz macht es Spaß, sich den Wind um die Nase wehen zu Eine Übersichtskarte und aus- lassen. Über 1.100 mit der Knotenpunkt- gearbeitete Tourenvorschläge fin- wegweisung ausgewiesene Streckenkilo den sie in der nebenstehend abgebildeten meter warten auf Sie. An Kreuzungen mindestens Broschüre und sie stehen auch auf der Web- dreier Radwege ist ein „Knotenpunkt“ mit einer Zahl seite www.dieprignitz.de als GPS-Download aufgestellt, welcher gleichzeitig die nächstliegen- zur Verfügung. den Knotenpunkte ausweist. Jedem Knotenpunkt ist außerdem eine Tafel mit einer Karte der Umge- i Radeltipp bung und den touristischen Angeboten im Umkreis von 7 km zugewiesen. So ist es kinderleicht, sich zu orient ieren bzw. eine Radtour zu planen. Wer seine Radtour nicht allein zusammenstellen möchte, greift einfach auf die 17 Tou- 17.04.2021 – Anradeln in der Prignitz renempfehlungen zurück, welche unter verschiedenen Themenpunkten durch Tour de Prignitz die Prignitz führen und sich sehr gut als Nähere Informationen unter www.dieprignitz.de Tages- und Wochenendtouren befahren lassen. In allen Einrichtungen mit dem LAdebar-Logo können Sie ihre E-Bikes So kann zum Beispiel mit der „Lenzer kostenlos aufladen. wische Tour“ und „Treffpunkt Adebar“ das 5
PRIGNITZER MUSEUMSLANDSCHAFT MACHT GESCHICHTE(N) ERLEBBAR Ein Erlebnis für die ganze Familie Die Prignitz zählt zu einer der ältesten Kulturlandschaften der Mark und hat somit eine lange Geschichte mit vielen Traditionen hinter sich. Die Prignitzer Museen bewahren als historische Gedächtnisse das breite Erbe der Region. In mehr als 20 Museen werden Geschichte(n) erlebbar. Von tra- ditionell bis modern zeigt sich die Museumslandschaft ab- wechslungsreich und weist so manche Highlights auf. Es gibt hier nicht nur das erste Deutsche Modemuseum, das seinen Sitz im Schloss Meyenburg hat, sondern auch Branden- burgs größtes Eisenbahnmuseum, das sich im Historischen Lokschuppen in Wittenberge befindet. Doch in der Prignitz schlagen nicht nur Frauen- und Männerherzen höher, son- Die Museen der Prignitz bieten ein abwechslungsreiches Bild dern auch Kinder kommen hier voll auf ihre Kosten. Bei einer vom Leben in der ländlichen Region von der Frühzeit, den mit- Tour mit Jakob und Freya durch das „alte Freyenstein“ lernen telalterlichen Städten, den Handwerkern und Ackerbürgern sie eine der am besten erhaltenen Stadtwüstungen Mitteleu- aber auch von der Industrialisierung oder dem DDR-Alltag. ropas kennen oder erleben bei einer Fahrt mit Brandenburgs Egal ob in idyllischen Städten mit historischen Stadtkernen einziger schmalspuriger Kleinbahn „Pollo“ Eisenbahnge- wie dem Perleberger Stadt- und Regionalmuseum oder in schichte hautnah. So ist ein Besuch im Museum nicht staub- lauschigen Dörfern wie im Blüthener Landpfarrhaus, Kultur- trocken, sondern ein Erlebnis für die ganze Familie. genuss findet man in der Prignitz überall. So auch in ehemali- gen Schlössern und Herrenhäusern wie dem Schlossmuseum Wolfshagen mit der umfangreichsten Sammlung an mittel- europäischen unterglasurblau gemaltem Porzellangeschirr, ehemaligen Industriebauten wie dem SINGER Uhrenturm, der als größte Turmuhr Europas gilt und eine umfangreiche Näh- maschinensammlung beinhaltet oder in historischen Gemäu- ern wie der Gruft an der Wehrkirche in Kampehl, wo bis heute namhafte Mediziner über die rätselhafte Mumifizierung des dort liegenden Ritters Kalebuz rätseln. www.prignitzer-museen.de 6
ZEITSCHÄTZE PRIGNITZ Bronzezeitliche Grabhügel, ein neuzeitliches Schlachtfeld internationalem Rang. Insgesamt sechs archäologische und mittelalterliche Städte – die Prignitz ist nicht nur ein Orte, die sogenannten Zeitschätze Prignitz, sind in der Prig- Paradies für Ruhesuchende und Naturfreunde, sondern nitz als herausragend definiert worden und nehmen sie mit auch für Geschichtsentdecker. Hier wird Historie von der auf eine Entdeckungsreise in längst vergangenen Zeiten. Steinzeit über das Mittelalter bis hin zum Dreißigjährigen Krieg hautnah erlebbar. Geräusche blutiger Schlachten, Le- bensgeschichten tapferer Soldaten aus ganz Europa oder die Schätze reicher Könige versetzten Besucher in ein anderes Zeitalter. Oftmals umgeben die Orte Sagen und Mythen, die sich der Volksmund lange vor dem Beginn archäologischer Untersuchungen erzählte. Doch obwohl ein Großsteingrab sicher nicht von Riesen erbaut und Goldringe nur bedingt vor Bösem schützen können, haben diese Geschichten einen wahren Kern. Wie kaum eine andere Region in Deutschland weist die Prignitz eine außergewöhnlich hohe Dichte an historischen Schätzen auf. Über 4.500 archäologische Fundstellen sind bislang bekannt und zeugen vom reichen geschichtlichen Erbe der Prignitz. Bedeutende Funde der Zentralen Archäo- logischen Orte wie das bronzezeitliche Königsgrab Seddin, das Massengrab am „Schlachtfeld 1636“ und die einzigarti- ge mittelalterliche Stadtwüstung Freyenstein sind ausgra- www.zeitschätzeprignitz.de bungsgeschichtliche Highlights von nationalem und sogar 3300 – 3100 v. Chr. 9. Jahrhundert v. Chr. 10. Jahrhundert n. Chr. 13. Jahrhundert n. Chr. 13. Jahrhundert n. Chr. 17. Jahrhundert n. Chr. Großsteingrab Königsgrab Burg Archäologischer Park Adelssitz Schlachtfeld 1636 Mellen Seddin Lenzen Freyenstein Meyenburg Wittstock 7
VON NÄHMASCHINEN, TUCHMACHERN ZUM URLAUBSGENUSS Im 19. bzw. Anfang des 20. Jh. entwickelten sich in der rein ländlich geprägten Region der Prignitz Industriestandorte. Vornehmlich Wittenberge wandelte sich vom kleinen Acker- bürgerstädtchen zum Eisenbahnknotenpunkt und Industrie- zentrum. Noch heute strahlen die beleuchteten Zeiger und Ziffern des Singer-Uhrenturms weit in das Prignitzer Land und über die Elbe hinweg bis in die Altmark. Der Turm ist ein eindrucksvolles Wahrzeichen der Stadt Wittenberge und wurde in den Jahren 1928/1929 ursprünglich als Wasserturm zur Versorgung der Singer Nähmaschinenfabrik erbaut. Wit- tenberge, die Stadt der Nähmaschinen, war zwischenzeitlich der größte Standort zur Produktion von Haushaltsnähma- schinen in Europa. Nach dem 2. Weltkrieg und der Demonta- ge des Singer-Werkes wurde mit viel Kraftaufwand die Pro- duktion wieder aufgenommen und der Betrieb mit der Marke park sowie Norddeutschlands einziger Indoor-Tauchturm „Veritas“ zu einem modernen Werk entwickelt. Bis zu 3.000 entstanden. Gleich nebenan befindet sich der 1878 erbaute Menschen arbeiteten in der Fabrik, die 1990, in ihrem letzten Speicherteil, der heute als Restaurant und Schaubrauerei Jahr, noch 400.000 Haushaltsnähmaschinen produzierte. dient. Hier wird das frisch gezapfte HerzBräu ausgeschenkt, Mit der Wende wurde das Nähmaschinenwerk abgewickelt, benannt nach dem Gründer der Ölmühle. die Produktion stillgelegt. Inzwischen dient der Turm nicht Salomon Herz sorgte als Teilhaber der Berlin-Hamburger mehr als Wasserspeicher, sondern erzählt seinen Besuchern Eisenbahngesellschaft auch dafür, dass die Bahnstrecke in einer Ausstellung die Geschichte des Werkes. Die weitläu- zwischen den beiden Metropolen via Wittenberge führte. figen Investitionen und Bemühungen der vergangenen Jah- Bereits 1846 nahm die Berlin-Hamburger Eisenbahn in der re – die Stadt zu sanieren, ohne dabei den Industriecharme Elbestadt den ersten Lokschuppen in Betrieb. Noch heute verloren zu geben – haben sich ausgezahlt. Bestes Beispiel wird er von einer Eisenbahngesellschaft genutzt und ist da- dafür ist die „Alte Ölmühle“, welche im Jahre 1823 vom Ber- mit der älteste noch in Betrieb befindliche Lokschuppen in liner Kaufmann Salomon Herz als erster Industriebetrieb Deutschland. 1872 folgte der Bau eines weiteren Schuppens, in Wittenberge in der preußischen Industriearchitektur er- einer sogenannten Rotunde, im Jahr 1889 wurde der dritte richtet wurde. Auf dem großen Gelände mit seinen Indust- Ringschuppen fertig der heute das Kernstück für den „Histo- riebauten in backsteinroter-Ziegeloptik, direkt an der neuen rischen Lokschuppen“ bildet, Brandenburgs größtes Eisen- Uferpromenade, wurde ein Paradies für Urlauber geschaffen. bahnmuseum. Neben dem Hotel „Alte Ölmühle“ sind hier unter anderem ein In Pritzwalk trifft man auf die Brüder Ludwig und Au- Loft-Spa, ein Uferturm mit Bar, ein Indoor-Hochseilkletter- gust Draeger. Sie übernahmen 1839 den traditionsreichen 8
Tuchmacherbetrieb ihres Vaters und gründeten daraus als Retorten dar, in denen aus Steinkohle Stadtgas erzeugt „Tuchfabrik Gebrüder Draeger“ die erste Fabrik Pritzwalks. wurde. Begehrte Nebenprodukte waren Koks und Teer. 1902 1858 zog die Fabrik aus der Innenstadt an den heutigen geplant und 1903 eröffnet, lieferte es bis 1980 für Neustadt Standort am Meyenburger Tor. Hier wurde Schafwolle zu (Dosse) Licht und Wärme. Heute bewahrt es als Technisches Tuchen verarbeitet und als Uniformtuchfabrik wurden vor Denkmal das „Know-how“ der einstigen Gastechnik. Es bietet allem behördliche Abnehmer wie die Eisenbahn, die Post faszinierende, erlebbare historische Technik zum Anfassen und das Militär beliefert. Kurz nach der Jahrhundertwende für Groß und Klein! waren die zusammen agierenden Tuchfabriken in Pritzwalk i und Wittstock deutschlandweit unter den Marktführern im Bereich Uniformtuche. Heute hat in der alten Tuchfabrik die Wittenberge: MUSEUMSFABRIK Pritzwalk ihr Zuhause. Das Museum bietet Wer mehr über die Salomon Herz- oder ein umfangreiches Programm zum Mitmachen an, darunter Singer Industriegeschichte erfahren möchte, die Werkstattbereiche mit Handweberei und Druckerei und den empfehlen wir auf Entdeckungstour in Rahmen Führungen zur Pritzwalker Industriegeschichte. einer thematischen Stadtführung zu gehen. In Neustadt Dosse steht das letzte original erhaltene Gas- Informationen unter www.wittenberge.de oder bei der werk in Nordeuropa und ist somit einer der letzten erhaltenen Touristinformation Tel. 03877/92 91 81 Zeitzeugen der über 150-jährigen Geschichte der Gaserzeu- www.dampflok-wittenberge.de gung in Europa. Seine Einzigartigkeit stellen die liegenden Pritzwalk: MUSEUMSFABRIK Sonderausstellung „Brandenburger Industrielandschaften, 1992-2020“ des Berliner Foto- grafen Lorenz Kienzle vom 06.06. – 21.11.2021 www.museum-pritzwalk.de Wittstock: Thematische Stadtführung – „Auf den Spuren der Tuchmacher“ Informationen unter www.wittstock.de oder bei der Touristinformation Tel. 03394/429 550 Neustadt (Dosse): www.gaswerk-neustadt.de 9
WANDERBARE PRIGNITZ Der Weg ist das Ziel… Was gibt es Schöneres als die Natur zu Fuß zu erkunden? Moorlandschaften. Lehr-und Erlebnispfade erzählen über die Ob ein leichter Spaziergang durch die Ebene oder eine längere Entstehung der Landschaft, lokale Tier- und Pflanzenarten, die anspruchsvolle Tour – mit nur wenig Ausrüstung ist man sofort Geschichte der Region oder kulturelle Besonderheiten. Nicht dabei und entdeckt Flüsse, Seen, Tiere, idyllische Städtchen, nur sehen, sondern auch verstehen: Schau- und Infotafeln am Wälder, Moore und vieles mehr. Die Wanderwege der Prignitz Wegesrand halten zahlreiche Informationen bereit. Hier kön- führen zu besonderen Plätzen, zu archäologischen Sensatio- nen vor allem Familien mit Kindern in der Natur aktiv sein und nen, unbegradigten Flussläufen oder auch wiedererstandenen dies mit Abenteuer, Spiel und Unterhaltung verbinden. Auszug Prignitzer Wanderwege: Karthanerundweg ca. 22 km Start- und Endpunkt: Bad Wilsnack Der Wanderweg verläuft entlang der Karthane, einem Elb-Nebenfluss und bietet reizvolle Ausblicke in die ab- wechslungsreiche Niederungslandschaft. Auf Informations tafeln erfährt man viel Wissenswertes von den Veränderun- Rundweg um das Storchendorf Rühstädt ca. 6 km gen, die der Fluss im Laufe der Geschichte erfuhr. Start- und Endpunkt: Rühstädt Start und Ziel ist das Besucherzentrum. Der ausgeschil- Drei Wanderwege im Stepenitztal rund um Wolfshagen derte Weg führt zum Elbdeich, verläuft auf dem Deich und Start- und Endpunkt aller Touren: zurück am Schlosspark ins Dorf. > Auwaldweg ca. 10 km Stepenitztal – Helle – Teufelsberg Rundweg um den Nebelsee ca. 10 km > Königsweg ca. 8 km Start- und Endpunkt: Seehotel Ichlim Wolfshagen – Königsgrab – Seddin Die Rundtour führt Sie in das Reich des Fischadlers. > Opfersteinweg ca. 5,6 km Besonders in der kühleren Jahreszeit macht der See sei- Wolfshagen – Opferstein – Wolfshagen nem Namen alle Ehre und malt stimmungsvolle Bilder. Weitere Wanderrouten, Informationen, Wegbeschreibungen und GPS-Daten zum Download: www.dieprignitz.de/wandern 10
KULINARISCHE PRIGNITZ Traditionell, gemütlich oder elegant; in einstigen Burgen sen. Er besteht aus verschiedenen Kohlsorten, unter ande- oder Herrenhäusern, verträumten Ausflugslokalen, histo- rem dem Markstammkohl, die sauer eingelegt werden. Nach rischen Hotels oder Industriedenkmälern: die kulinarische etwa sechswöchiger Gärung ist der Knieper fertig. Traditio- Landschaft in der Prignitz zeigt sich vielfältig und über- nell wird er geschmort mit Speck, Eisbein oder Kohlwurst, zeugt vor allem durch saisonale und regionale Produkte. aber auch moderne Kreationen wie Knieper-Nudeln oder Die Geschmacksrichtungen reichen von „wie bei Muddern“ Cordon bleu mit Knieperfüllung werden gereicht. Es gilt als bis zu ländlich-experimentellen Kreationen. Die regionale das „Prignitzer Nationalgericht“ und wird im Winter, von No- Spezialität der Prignitz ist der Knieperkohl bzw. Sur`n Han- vember bis März, in vielen Gaststätten der Region angeboten. Gen ieße Knieperkohl Tipp r- klassisch Zutaten (4 Personen): 1 kg Knieperkohl 350 g Schweinebauch 150 g Rauchspeck 200 g Schweineschmalz 4 Lungenwürste oder Kohlwürste Zwiebeln & Gewürze (Lorbeerblatt, Salz, Piment) Den Schweinebauch mit den Zwiebeln und Gewürzen im Ofen schmoren lassen. Würste dazugeben. Je nach ankochen, sodass eine kräftige Brühe entsteht. Eine gewünschter Konsistenz den Rest der Brühe dazugeben Schmorpfanne mit dem Rauchspeck auslegen. Knieper- und ohne Deckel weiter schmoren, bis alles gar ist. Ab kohl darauf füllen, Schmalz auf dem Kohl verteilen und schmecken. Dazu Salz- oder Pellkartoffeln reichen. mit etwas Brühe übergießen. Ca. 2-3 Std. bei 120-150 °C Guten Appetit! 11
PRIGNITZER ELBTALAUE 12
Entdecker- tipp Erblicken Sie schnäbelnde Störche im Sonnenuntergang oder fühlen sich leicht beobachtet von einem Seeadler Der Tierpark ist herrlich eingebettet im Perle- in luftiger Höhe, führt Sie ihr Weg durch die Weiten der berger Forst. Auf den über 15 ha großem Gelände Prignitzer Elbtalaue. Beidseits der deutsch-deutschen sind in modernen Gehegen und Volieren zahlreiche Grenze war dieses Gebiet lange nicht zugänglich, sodass heimische, aber auch exotische Tierarten zu beob- in den naturbelassenen Auen seltene Tier- und Pflanzen- achten. Einige Gehege sind begehbar gestaltet und arten überlebten, die andernorts nicht mehr anzutreffen die Nasenbären hangeln sich weit über die Köpfe der sind. Heute besteht es aus einem Mosaik verschiedenster Besucher hinweg. Besonders beindruckend ist das Lebensräume – von nass bis ganz trocken: Elbe und Ne- weitläufige Wolfsgehege, die Erdmännchen und benflüsse, Auwälder, Bracks, Qualmwasser, Flutrinnen und die Eulenburg. Information www.tierparkperleberg.de Auengrünland prägen hier das Bild, nur unterbrochen von Fachwerkhäusern, idyllischen Dörfern und Städtchen. Über das ganze Jahr hinweg werden Exkursionen und Führungen angeboten. Oder Sie gehen allein auf Entdeckungstour und erhalten spannende Einblicke in die kulturellen und natürli- chen Höhepunkte der sagenhaften Flora und Fauna an den 23 als „Haltepunkt Natur“ ausgeschilderten Stationen. Egal ob beim Ausblick auf Deutschlands größtes Deichrückver- legungsgebiet, bei der Kranichbeobachtung im Rambower Moor oder vom Aussichtsturm auf dem Mitteldeich zwischen Elbe und Havel – in der Elbtalaue haben Sie die Möglichkeit mit der Natur eins zu werden. 13
DAS GRÜNE BAND – VOM TODESSTREIFEN ZUR LEBENSLINIE Wachtürme, Grenzzaun, Minenanlagen, freies Sicht- und Schießfeld, Hundepatrouillen – die Staatsgrenze-West der DDR war so gut gesichert wie kaum eine Grenze der Welt. Fast 40 Jahre lang war Deutschland geteilt. 14 Menschen Ausstellung zur Flusslandschaft am „Grünen Band“ im BUND Besucherzentrum der Burg Lenzen: i verloren allein im Prignitzer Grenzabschnitt ihr Leben bei dem Versuch, die DDR zu verlassen. Überlebt hat glücklicherwei- Hörstationen, Computeranimationen, Filme, kostbare se die Natur. Der Grenzstreifen wurde zum Refugium für mehr Originalobjekte und großformatige Bild- und Text- als 1.200 seltene und gefährdete Pflanzen- und Tierarten. Der tafeln mit „Guckis“ entführen Sie in die spannende BUND hat seit dem Fall der Mauer mit dem „Grünen Band“ ei- Natur- und Kulturgeschichte der Region nes der größten und bedeutendsten Naturschutzprojekte ge- Besucherzentrum Burg Lenzen, 19309 Lenzen schaffen. Auwälder, die mitten im Wasser stehen und eine fas- www.burg-lenzen.de zinierende Vielfalt seltener Wasservögel – so präsentiert sich ein Stück lebendiger Flusslandschaft und ein Teil des „Grünen Weitere Informationen zum Grünen Band: Bandes“ vor den Toren des Ackerbürgerstädtchens Lenzen. www.erlebnisgruenesband.de Entdecken lässt sich dieses einmalige Refugium über den 14 Kilometer langen Rundwanderweg Auenwildnis über den Unken die Luft, der Ruf wilder Gänse, das Trompeten der Kra- Elbdeich, entlang eines ehemaligen Fährdammes und vorbei niche oder die melancholische Melodie der Singschwäne. an zwei noch erhaltenen DDR-Grenztürmen. Je nach Jahres- zeit bestimmt das tausendfache Konzert von Fröschen und Der erhöhte Elbedeich mit dem Beobachtungsstand „Auen- blick“ bietet faszinierende Einblicke in die neu geschaffene Au- enwildnis. Hier erfahren Sie, wie aus dem „Bösen Ort“ ein guter wurde: Die Binnenschiffer gaben diesem Flussabschnitt wegen der heimtückischen, fast rechtwinkligen Elbeführung den Na- men. Jahrhundertelang hatte der Deich hier den Fluss von den Auen getrennt. Mit dem Anstieg der Pegel auf neue Rekordhö- hen im August 2002 musste dieser Elbeabschnitt verteidigt werden. Zwar hielt der Deich, aber das Hochwasser leitete ein Umdenken ein: die Elbe soll mehr Platz erhalten. Dort, wo in den vergangenen Jahren der Elbdeich zurückverlegt wurde, um der Elbe verloren gegangene Überschwemmungsflächen zurückzugeben, entstand auf 420 Hektar ein einzigartiger Le- bensraum für viele seltene Pflanzen und Tiere. 14
PILGERN – „SANTIAGO DES NORDENS“ Pilgern ist wieder „in“ - längst nicht mehr nur auf dem Ja- ge. Einst galt Wilsnack als „Santiago des Nordens“: Im Mit- kobsweg und auch nicht mehr nur für bekennende Chris- telalter war die heutige Kurstadt ein wichtiger Wallfahrtsort, ten. Pilgern ist eine spirituelle Erfahrung, egal, ob man die Wunderblutkirche Ziel einer der bedeutendsten Wall- dabei Gott sucht oder einfach nur Ruhe und den Einklang fahrtsbewegungen dieser Zeit. Nach der Reformation geriet mit sich und der Natur. Doch um dieses besondere Erlebnis die Wallfahrt ins Vergessen. Neue Erkenntnisse brachten ans genießen zu können, muss man nicht in ferne Länder reisen: Licht, welch hohe Bedeutung Wilsnack als Wallfahrtsort zu- Die Prignitz bietet gleich zwei gut ausgeschilderte Pilgerwe- kam. Und so wurde das Pilgern in der Prignitz wiederbelebt. Der 130 km lange Pilgerweg von Berlin nach Bad Wilsnack ist gut ausgeschildert und verläuft abseits großer Straßen und auf verwunschenen Feld- und Waldwegen. Ausführliche Beschreibungen der Geschichte, des Wegeverlaufs, eine Un- terkunftsliste, Literaturtipps und den Pilgerpass finden Sie unter www.wegenachwilsnack.de. Ein weiterer Pilgerweg in der Prignitz ist der 22 km lange Annenpfad. Der kleine Pilgerweg durch Wald und Wiesen verbindet das Kloster Stift zum Heiligengrabe mit der Wall- fahrtskirche Alt Krüssow und der Bölzker Dorfkirche. Jähr- lich beginnt die Pilgersaison in der Prignitz am Annenpfad mit dem „Anpilgern“ am Gründonnerstag. Informationen zum Annenpfad und über geführte Pilgerwanderungen erhalten Sie unter: www.annenpfad.de Veranstaltungstipp i Höhepunkt der Pilgersaison ist das traditionelle Pilgerfest in Bad Wilsnack rings um die Wunderblut- kirche, das dieses Jahr am 21. August stattfindet. Das Fest erinnert an die mittelalterliche Wallfahrt und lädt Pilger, Urlauber und Einheimische zu einem Mittelalter- markt sowie verschiedenen kulturellen Höhepunkten ein. 15
l GRENZLANDTOUR RadeP TIP Die Flusslandschaft Elbe wird beschrieben als ein wahres Naturparadies. Doch die wunderschöne Flusslandschaft hat auch Schattenseiten der Geschichte erlebt. So bildete die Elbe in der Prignitz für lange Zeit einen Teil der inner- deutschen Grenze. Aber Flüsse können nicht nur trennen, sondern auch verbinden. Die Grenzlandtour führt Sie durch drei Bundesländer entlang der ehemaligen Grenze: Brandenburg, Niedersachsen und Sachsen-Anhalt. Neben der sagenhaften Natur wird auch der ein oder andere Zeuge vergangener Zeiten Ihren Weg kreuzen. Sie starten Ihre Radtour in Wittenberge auf dem Elberadweg in Richtung Westen, nach Cumlosen. Direkt am Deich erblicken Sie auf Höhe des kleinen Örtchens ein Hin- weisschild, denn hier befindet sich einer von 23 Haltepunkten halt. Stresow ist ein Dorf, das durch die Grenzziehung von Natur. Einige Kilometer weiter erreichen Sie Lütkenwisch. der Landkarte verschwinden musste. In Sachsen-Anhalt Der Ort wurde durch seine unmittelbare Lage an der Elbe befinden sich auf der Route jetzt mehrere Stationen der Au- zum Opfer der Grenzziehung. Er lag in dem besonders gut entour-App, die den Besuchern mit Tafeln, Aussichtstürmen bewachten 500 m-Grenzstreifen, welcher nur mit einem Pas- den Wert des einzigartigen Naturraumes im Biosphärenre- sierschein zugänglich war. Ein kleines Café lockt mit haus- servat Flusslandschaft Elbe entdecken hilft. Nach einer Rast gemachten Kuchen, bevor es heißt: „Fährmann hol über“. Mit im Flusscafé Anne-Elbe in Wahrenberg und der Fahrt am der Fähre geht es auf die niedersächsische Flussseite nach Elbdeich flussaufwärts erleben Sie die zweite Überquerung Schnackenburg. Die kleinste Stadt Niedersachsens war in der Elbe. Sie passieren auf der langen Brücke zunächst das den Zeiten deutscher Teilung die am weitesten in die DDR Deichvorland, das dem Fluss bei hohen Wasserständen Raum hineinragende Ecke der BRD an der nördlichen „Zonengren- gibt und ansonsten als Weideland mit vielen kleinen Seen ein ze“ mit einem bedeutenden Zollhafen. Heute zeugt davon das schönes Bild abgibt. Über die Elbe geht es zurück zum Aus- Grenzlandmuseum. Oder Sie begeben sich hoch hinauf, denn gangsort der Tour, wo Sie den Tag bei einem Abendessen in von der obersten Plattform des Hafenturms bietet sich Ih- einem der Lokale an der Elbuferpromenade von Wittenberge nen ein wunderschöner Blick auf die Elbe und das Dreilän- ausklingen lassen können. dereck. Von Schnackenburg radeln Sie weiter auf dem Deich Informationen, Wegbeschreibungen und GPS-Daten zum entlang des Alands flussaufwärts und genießen dabei einen Download zur Grenzlandtour finden Sie auf: beeindruckenden Blick über die Aland-Elbe-Niederung. Sie passieren vor Stresow die ehemalige »Grüne Grenze« der www.dieprignitz.de/grenzlandtour deutschen Teilung und befinden sich nun in Sachsen - An- 16
l RadeP LENZERWISCHE-TOUR Radeln nach Zahlen: 1 3 4 1 TIP Allein radeln bringt Ruhe und Entspannung – gemeinsam radeln macht Spaß und motiviert. Und nicht nur das: Bei einer geführten Tour können Sie Ihren Wissensdurst über die Flora und Fauna in der Prignitz stillen. Warum sind die i Eichen am Elberadweg eigentlich so zerschunden und wer ruft am Himmel über mir? Wer die typische Prignitzer Land- schaft und Naturwelt kennenlernen möchte, sollte sich un- ter professioneller Anleitung auf den Sattel schwingen und durch die Lenzerwische – die Landschaft zwischen Elbe und Eldemünde – radeln. Mit der Naturwacht Lenzen, dem Be- sucherzentrum Lenzen oder den zertifizierten Natur- und Landschaftsführern geht es von der Burg Lenzen aus auf Ent- deckungstour über den Elbdeich entlang des breiten Stroms Termine: Elbe, der durch die mit Weiden durchsetzten Auen fließt – ein 11 Uhr jeden zweiten Samstag im Monat (April bis September) wertvoller Lebensraum für zahlreiche Tiere. Intakte Flussau- – 10. April 2021 – 10. Juli 2021 en wie diese gibt es in Deutschland nur noch selten. Nicht – 8. Mai 2021 – 14. August 2021 nur im Sommer, wenn alles blüht und grünt wird diese Tour – 12. Juni 2021 – 11. September 2021 Ihnen den natürlichen Charme der Prignitz offenbaren, son- dern auch im Frühjahr und Herbst, wenn die Zugvögel in der Anmeldung und Treffpunkt: Elbtalaue vor Ihrer Weiterreise in den Süden rasten. BUND Besucherzentrum Burg Lenzen, Burgstraße 3, 19309 Lenzen 038792/12 21 info@burg-lenzen.de Preis*: 10 € pro Person, Kinder bis 12 Jahre 5 € pro Kind, Mindestteilnehmerzahl 5 Personen, zzgl. Einkehr * bei Führung durch die Naturwacht, Spenden erbeten Anreisetipp: mit dem PlusBus 944 - siehe Seite 63 www.dieprignitz.de/lenzerwischetour 17
BAD WILSNACK Thermalsole- und Moorheilbad www.bad-wilsnack.de Historisch: Die Brandschatzung von 1383 war der Auslöser für die Entwicklung Wilsnacks zum bis 1552 europaweit be- kannten Pilgerort, zum „Santiago des Nordens“. In der Asche der Dorfkirche fanden sich drei Bluthostien, von denen sich die Pilger Heilung und Vergebung ihrer Sünden versprachen und die deshalb Wunderbluthostien genannt wurden. Ein- drucksvolles Zeugnis dieser Zeit ist die Wunderblutkirche mit dem Wunderblutschrein aus dem 15. Jh. Derzeit wird das Denkmal nationaler Bedeutung aufwändig saniert und restauriert. Entdecken Sie per Audioguide die Wunderblut- kirche und verbinden Sie dies mit einem Bummel durch die Altstadt mit ihren liebevoll restaurierten Fachwerkhäusern. Erholt: Gut erholt, gesund und entspannt, so verlässt Gesund: Zunächst wegen der guten Luft Anziehungspunkt man Bad Wilsnack und freut sich schon auf den nächs- der Berliner für die „Sommerfrische“, ist Bad Wilsnack seit ten Besuch. Und es gibt noch viel zu entdecken, z. B. die nunmehr 91 Jahren Moorheilbad und seit 17 Jahren Thermal- Wanderwege rund um die Stadt und zur Plattenburg oder soleheilbad. Aber nicht nur dort erleben Sie die „Gesunde den Radweg zum Storchendorf Rühstädt, nah am Zusam- Stadt Bad Wilsnack“, sondern auch im Karthanepark bei Ihrer menfluss von Havel und Elbe. Hier im Biosphärenreservat persönlichen Fitness oder in der Kristalltherme in einer der Flusslandschaft Elbe-Brandenburg in der Elbtalniederung Saunen oder im Salzsee. Und ein Gang um das Gradierwerk entdecken Sie verschiedenste Lebensräume, von nass ist Erholung pur für Ihre Lungen. bis ganz trocken. Dazu gehören die Elbe und ihre Neben- flüsse, Auwald, Bracks, Qualmwasser und Auengrünland. Oder pilgern Sie doch mal nach Wilsnack, dann beginnt die Erholung schon auf dem Hinweg! Stadtinformation i Bahnhof 1, 19336 Bad Wilsnack 038791/26 20 stadtinfo@bad-wilsnack.de 18
Mehr als nur eine Therme Erleben Sie Wasser & Wärme in der Kristall-Therme Bad Wilsnack: Einmalig in Deutschland – Salzsee mit 24% Sole Kristall Kur- und Gradier-Therme Bad Wilsnack i & Mini-Gradierwerk Am Kähling 1 I 19336 Bad Wilsnack In dem 600 m2 großen Salzsee mit 24%-iger Sole kann man 038791 – 80 88 0 bei 32°C Wassertemperatur entspannt auf dem Wasser info@kristalltherme-bad-wilsnack.de schweben wie im Toten Meer und dabei die Seele baumeln www.kristalltherme-bad-wilsnack.de lassen. Durch die im Gradierwerk angebrachten Schwarz- Die Kristall-Therme bietet Ihnen eine einmalige Thermen- dornbündel wird die hoch konzentrierte Sole auf natürliche landschaft mit Innen- und Außensaunen, bestes Thermal- Weise verdunstet. Sie wirkt sich dabei positiv auf die Atem- sole-Heilwasser aus eigener Quelle, Brandenburgs erstes wege aus und kann mit dem wohltuenden Effekt der Meeres- Gradierwerk, täglich mehrmals kostenfreie Wassergym- luft verglichen werden. Gesundbaden in traumhaft mediter- nastik, abwechslungsreiches Saunavergnügen & zahlreiche ranem Ambiente. SPA-Angebote. Nur 5 Gehminuten vom Bahnhof entfernt; Reisemobil-Stellplätze direkt an der Therme verfügbar. Gesundbaden & Saunieren Neben drei Innenbecken (1,5 – 5 % Sole) - teils mit Massage- der Praxis einlösen. Alle Angebote, außer die im Hamam und düsen, Sprudelsitzbänken & Schwallwasserduschen, drei In- Dampfbad, sind auch ohne Thermeneintritt möglich. nen-Saunen, zwei Dampfbädern & Osmanischem Hamam gibt es einen weitläufigen Außenbereich, der einem Dorfplatz mit Kulinarische Köstlichkeiten Bach, Blumen, Bäumen & Brunnen nachempfunden ist und zum Die Thermen-Restaurants, die Saunabar sowie der gemütli- Verweilen einlädt. Das Außenbecken mit 12 % Sole ermöglicht che Biergarten mit uriger Grillhütte laden die Gäste dazu ein, ein Schweben auf dem Wasser. Im 1,5 %igen Becken mit Strö- ihren Wohlfühltag kulinarisch abzurunden. mungskanal kann man sich sanft durch das Wasser treiben las- sen. Die fünf Außensaunen sind allesamt in historischen Senn- hütten, Mühlen oder Getreidespeichern eingebaut, die fast 300 Jahre alt sind und mit rustikalem Flair verzaubern. Die Saunen sind mit modernster Licht- & Soundtechnik ausgestattet. Die Event-Mega-Sauna DOM bietet Platz für 200 Saunafans. Wellness- und Massagezentrum mit Physiotherapie Lassen Sie sich von Aromaöl-Massagen, Zeremonien im Hamam, Klangmassagen, ayurvedischen Massagen u.v.m. verwöhnen. Gerne können Sie auch Ihr ärztliches Rezept in 19
GEMEINDE PLATTENBURG Idylle, Ruhe und viel Geschichte Die Plattenburg ist nicht nur Norddeutschlands einzige er- haltene Wasserburg, sie gab auch der Gemeinde ihren Na- Touristinformation i men. Unsere Gäste erleben eine weitläufige Region, mit wun- derbaren Radwegen. Der Pilgerweg Berlin-Wilsnack verläuft Dorfstraße 52a, 19339 Plattenburg OT Kletzke hier und auch die Bischofstour macht Halt an der Platten- 038796/5 99 13 burg. Ein Naturerlebnis ist der bedeutende Landschaftspark info@gemeinde-plattenburg.de von Hoppenrade, der 1847 nach Plänen Eduard Neides, einem Schüler Lennés, angelegt wurde. In Klein Leppin begeistern im FestSpielhaus (einem ehemaligen Schweinestall) bei „Dorf macht Oper“ Laien und gestandene Künstler gemeinsam ihr www.plattenburg.de Publikum. HANSESTADT HAVELBERG Wo das legendäre Bernsteinzimmer den Besitzer wechselte An einem eiszeitlichen Höhenzug an Havel und Elbe gele- gen, gehört die „Wiege der Prignitz“ heute zu Sachsen-An- halt. Touristinformation i Die Inselstadt mit imposantem Dom, mittelalterlicher Alt- Uferstraße 1, 39539 Hansestadt Havelberg stadt und beeindruckenden Flussniederungen genoss schon 039387/7 90 91 Zar Peter I.: Im Zuge der antischwedischen „Konvention von tourist-information@havelberg.de Havelberg“ 1716 erhielt er hier das Bernsteinzimmer. Eine Stadt, die Lust auf mehr macht – als landschaftlicher Blickfang, als Freizeitgestalter zu Wasser, Rad oder zu Fuß, als Kulturstätte mit Ausstellungen und Festen wie dem Ha- www.havelberg.de velberger Pferdemarkt! 20
ROLANDSTADT PERLEBERG Die Perle der Prignitz www.stadt-perleberg.de Der historische Stadtkern Perlebergs bietet viel Bausubs- tanz aus nahezu 800 Jahren. Der Mittelpunkt der Stadt be- steht aus zwei geschichtsträchtigen Plätzen, Großer Markt und Kirchplatz, auf dem sich Rathaus, St. Jacobi-Kirche und das 500 Jahre alte Rolandstandbild befinden. Die Kreisstadt der Prignitz gestattet zwischen Backsteingotik, gepflegten Fachwerkhäusern, stattlichen Bürgerbauten und romanti- schen Höfen modernes Leben und Arbeiten. Die Stadt wird von beiden Armen der Stepenitz umschlossen. Von zahl- reichen Uferstellen bietet sich ein reizvoller Blick auf die einstige Hansestadt. Empfeh- lenswert ist der Besuch des Judenhofes (13. Jahrhundert), ein Informations- und Besu- cherzentrum. Das Stadt- und Besuchen Sie die Sommerkonzerte und erleben Sie die beflü- Regionalmuseum, Oldtimer- gelnde Inspiration der Musik! und Technikmuseum sowie Die Naturnähe der Stadt mit ihrem ausgebauten Radwege- DDR-Geschichtsmuseum bie- netzwerk wird von Erholungs- und Aktivurlaubern besonders ten eine interessante Vielseitig- geschätzt. Auch ein Besuch im beliebten Tierpark ist mit Kin- keit von der Archäologie bis zur dern zu jeder Jahreszeit lohnenswert. Gegenwart. Unvergesslich wäre Offene Stadtführungen: Mai bis September, jeweils am hier außerdem ein Kinoabend 1. Samstag im Monat, 11 bis 12:30 Uhr, Teilnehmergebühr: in einem der ältesten Licht- 3,- € p. P. spieltheater (1912!) des Landes. Durch die Lotte Lehmann Aka- demie, ein Ausbildungsort für internationale Operntalente in Stadtinformation i Erinnerung an die hier gebore- Großer Markt 12, 19348 Perleberg ne Operndiva Lotte Lehmann 03876/78 15 22 (1888-1976), gewinnt die Stadt infobuero@stadt-perleberg.de viele Freunde aus Nah und Fern. 21
RÜHSTÄDT Europäisches Storchendorf Das idyllische Dorf Rühstädt ist jährlich Heimat für mehr als 30 Storchenpaare, die auf den Haus- und Scheunendä- chern nisten. Die Rühstädter haben ihnen Nisthilfen gebaut Besucherzentrum Rühstädt i und seit den 50er Jahren kamen immer mehr Störche ins Neuhaus 9, 19322 Rühstädt Dorf, bauten Nester und zogen ihre Jungen auf. Wahrzeichen 038791/9 80 25 Rühstädts ist der restaurierte Wasserturm des Schloss- nabu@besucherzentrum-ruehstaedt.de parks, auf dem seit 1952 Störche brüten. Sorgfältig wird Buch geführt über Ankunft, Zahl der Jungen und Abflug in die Win- terquartiere im Spätsommer. Die Zahlen können Besucher www.storchenclub.de auf Tafeln an den Neststandorten ablesen. AMT LENZEN-ELBTALAUE Einzigartige Bau- und Kulturlandschaft an der Elbe Den Elberadweg entlang an Hopfenhöfen, niederdeutschen Stadtinformation Lenzen i Hallenhäusern und im Mittelpunkt der Landschaft die alte Stumpfer Turm, Berliner Str. 7 Stadt Lenzen (Elbe). Die verschiedenen Bauweisen und 038792-7302 Landschaften charakterisieren das Amt. Zu den Highlights lenzen-info@t-online.de zählen die Burg Lenzen, das Küsterhaus in Cumlosen, das Ram bower Moor, der Rudower See, das Deichrückverle- gungsgebiet, sowie die etlichen Dorfkirchen. Erkunden Sie die Gegend per Rad und genießen anschließend eine Auszeit www.amtlenzen.de am Elbdeich oder am See. 22
WITTENBERGE Das sind wir - und das waren wir schon immer: eine weltof- fene Stadt zwischen den beiden großen Metropolen. Über www.wittenberge.de Jahrhunderte sind wir Wittenberger nach Hamburg und Ber- lin „ausgewandert“, haben dort unser Handwerk gewissenhaft gelernt - und sind in unsere Heimat zurückgekommen, mit neuen, erfolgreichen Ideen. So haben wir die städtische Wirt- schaft begründet und deren guten Ruf in die ganze Welt ge- tragen: mit Millionen modernster Nähmaschinen aus unseren „Singer“- und später „Veritas“-Werken, mit feinsten Ölen aus unserer „Märkischen Ölmühle“ oder mit leckersten Bonbons, Zuckerwaren und Schokoladen von „Eduard Witte & Söhne“. Dem Idealismus der Wittenberger ist es zu danken, dass je- der einzelne dieser Orte eine neue Identität gefunden hat, mit beeindruckenden Missionen: wo wir einst liebevoll Bon- Melodien von exzellenten Künstlern auf unserer „Elbland- bons hergestellt und sich Kinder die Nasen an den Auslagen bühne“ bei den jährlichen „Elblandfestspielen“ an der „Alten plattgedrückt haben, werden heute im „SOS Kinderdorf Prig- Ölmühle“. Unter unserem städtischen Wahrzeichen, dem nitz“ benachteiligte Heranwachsende zu toleranten und wis- SINGER-Uhrenturm der alten Nähmaschinenwerke, lernt senden Menschen erzogen. heute die nächste Generation die Berufe der Zukunft. Wo wir früher die Saaten aus den Weiten der Prignitz zu Und dennoch ist in allen Zeiten eines geblieben: unsere Lie- Ölen verarbeitet haben, erklingen heute temperamentvolle be zur Elbe. Als Zentrum des UNESCO-Biosphärenreservates „Elbtalauen“ sind wir natur- und heimatverbunden wie eh und je, und vor allem eins - gastfreundlich! Herzlich willkommen! Touristinformation i Paul-Lincke-Platz 1, 19322 Wittenberge 03877/92 91 81 bzw. 82 touristinfo@kfh-wbge.de 23
DIE NACHT DER TAUSEND LICHTER 21. Elblandfestspiele men in das aktuelle Soundgewand von Rock- und Popsongs kleidet. Mit den „Queenz of Piano“, die in unvergleichlicher Nach dem grandiosen Erfolg der Jubiläums-Festspie- Virtuosität und Tiefe klassische Musik mit der Atmosphäre ei- le 2019 können Sie sich nun 2021 auf ein unvergessliches nes Popkonzerts verschmelzen lassen, sind zwei Star-Pianis- Live-Erlebnis freuen: Unter dem Motto „Die Nacht der tau- tinnen aus Japan und Deutschland zu Gast in Brandenburg. send Lichter“ finden die 21. Elblandfestspiele am 09. und 10. Juli 2021 in Wittenberge statt. Moderiert wird „Die Nacht der tausend Lichter“ von der char- Musicals und Filmmelodien, Schlager und Pop sowie Operet- manten Kim Fisher, die bereits 2019 und 2018 durch den ten- und Opernmelodien erklingen zur „Nacht der tausend Abend führte. Neben dem eindrucksvollen Höhenfeuerwerk Lichter“, dargeboten von atemberaubenden Stim- am Ende des Programms sorgen auch neue, span- men nationaler und internationaler Stars. Zu erle- nende Lichtinstallationen und -konzepte für ein ben sein werden u.a. Dirk Michaelis, der Trompe- Funkeln in den Augen der Besucherinnen und Be- ter Kevin Pabst und auch Ute Freudenberg (nur am sucher. Freuen Sie sich im kommenden Sommer 9. Juli), die ihren Super-Hit „Jugendliebe“ mit dem erneut auf zwei wundervolle Open-Air-Abende auf Filmorchester Babelsberg erstmals von einem der Elblandbühne in Wittenberge. großen symphonischen Orchester begleiten lässt. Die kanadische Sopranistin Anna Maria Kaufmann Tickets und weitere Informationen: kommt erneut zu den Festspielen. Ebenso dabei Touristinformation Wittenberge 03877 9291 -81/82 der US-amerikanische „The Dark Tenor“, der als Brücken bauer und Grenzgänger zwischen klassi- scher und moderner Musik populäre klassische The- www.elblandfestspiele.de 24
MIT RAD & SCHIFF www.kurs-elbe.de · Tel.: 05852 / 951988-0 HH-Bergedorf Lauenburg Winsen Bleckede Dömitz Wittenberge Foto: Tiemann KURS ELBE. HAMBURG BIS WITTENBERGE Industriestr. 10 · 21354 Bleckede · info@kurs-elbe.de KULTUR UND GESCHICHTE GENIESSEN ● Wunderblutkirche St. Nikolai D4 Bad Wilsnack Sommer: Mo-Sa 10–18 Uhr, So 11–18 Uhr; Winter: Mo- Sa 10–16 Uhr, So 11–16 Uhr So 10 Uhr Gottesdienst Eintritt frei, Spende erbeten, Audio-Guide (d/eng/ An der Nikolaikirche 1 Kind) gg. Leihgebühr, Kirchenführungen 19336 Bad Wilsnack Wilsnack war ein bedeutender Wallfahrtsort im Tel. 038791/27 21 Mittelalter, dessen Wahrzeichen die spätgotische Tel. 0174/8 48 32 73 Wunderblutkirche als Denkmal nationaler Bedeu- tung ist. Sie beherbergt Sehenswertes, wie den gemeindebuero@wunderblutkirche.de Wunderblutschrein und die bedeutendste Samm- www.wunderblutkirche.de lung mittelalterlicher Glasmalerei im Land. Konzerte, Ausstellung zur Wallfahrt, Eine-Welt-Laden ● Förderverein Wunderblutkirche St. Nikolai e.V. D4 Bad Wilsnack In Hoffnung auf Vergebung ihrer Sünden oder wundersame Heilung war die Wunderblutkirche von 1383-1552 Ziel unzähliger Wallfahrer. Heutige Große Straße 25 Pilger genießen die Ruhe und Natur auf dem 130 km 19336 Bad Wilsnack langen Weg von Berlin nach Bad Wilsnack entlang Tel. 038791/26 20 ausgedehnter Wälder, der Kyritzer Seen und im Oberen Rhinluch. Kleine Dörfer und Städte mit info@wegenachwilsnack.de offenen Kirchen und individuellen Quartieren laden www.wegenachwilsnack.de zum Verweilen ein. Unterkunftsverzeichnis, Karten- und Literaturhinweise sowie eine Wegbeschreibung finden Sie auf der Homepage. ● Nostalgie-Ferien Malkurs C1 Breetz Preis ab 40 € p.P. Nostalgie-Aquarell-Malkurs: Landschaftsmalen– mit Kastanienallee 13 dem Künstler Horst Oppenhäuser, Einführung in die 19309 Lenzen GT Breetz Technik, grundsätzliche Übungen und Anleitungen zu ersten Malerfolgen. Wir lassen die Eindrücke der Tel. 038792/5 06 23 Natur durch uns und die Farben aufs Papier fließen. Tel. 0170/5 87 49 92 Sie nehmen außer dem Erlebnis eine bleibende gitte@nostalgie-ferien.de Erinnerung auf Papier mit nach Hause. Dauer ca. 4 www.nostalgie-ferien.de Std., auch mit Übernachtung buchbar 25
● Prignitzer Dorfmuseum B4 Blüthen geöffnet nach vorheriger telefonischer Anmeldung In Blüthen wurde das Areal der alten Dorfschule Lindenstraße 22 2003 vollständig saniert. In dem hier integrierten 19357 Karstädt OT Blüthen Dorfmuseum kann man einen alten Klassenraum und Produkte alten Handwerks besichtigen. Ostermarkt, Tel. 0151/20 58 12 95 Pferde- und Hobbymarkt am 1. Mai, Adventsmarkt, dorfmuseum@gemeinde-karstaedt.de Reit-, Spring- und Fahrturnier zu Pfingsten auf dem www.gemeinde-karstaedt.de Reitplatz im Dorf, Bauernmarkt ● Museum Landpfarrhaus Blüthen B4 Blüthen geöffnet nach Vereinbarung Auf 190 m2 Fläche wird der historische Alltag protes- Lindenstraße 22 tantischer Pfarrer auf dem märkischen Land vorge- 19357 Karstädt OT Blüthen stellt. Das Haus ist 1863 nach Standardvorgaben für ein ev. Landpfarrhaus errichtet worden. Der nahezu Tel. 038797/5 47 45 originale Erhaltungszustand des Landpfarrhauses Fax 038797/9 05 60 bietet die hervorragende Möglichkeit, exemplarisch mail@pfarrhausmuseum.de das Leben auf einer evangelischen Landpfarrstelle darzustellen. ● Dorfgemeinschaftszentrum Cumlosen C3 Cumlosen Di 16.30–18 Uhr und nach Vereinbarung Das Dorfgemeinschaftszentrum liegt direkt an der Dorfplatz 1 Elbe, im UNESCO - Biosphärenreservat. In der Hei- 19322 Cumlosen matstube „Willi Westermann“ wird sowohl die Natur als auch die Dorfgeschichte mit vielen Exponaten Tel. 038794/3 02 28 liebevoll dargestellt. Im Küsterhaus befindet sich Fax 038794/3 02 62 die Galerie Rolandswurt. Das Zentrum bietet übers info@cumlosen.de Jahr verschiedene Veranstaltungen und Sonder- www.cumlosen.de ausstellungen. ● Schloss Grube D5 Grube Mo-Sa 15-22 Uhr; Sonn- und Feiertag 11-22 Uhr Schloss Grube im gleichnamigen Runddorf ist das Gruber Dorfstraße 24 letzte existierende Herrenhaus derer von Quitzow. 19336 Bad Wilsnack GT Grube Als lebendiges Denkmal ist es ein offenes Haus für Kunst und Kultur mit monatlichen Konzerten Tel. 038791/80 17 48 oder Lesungen und wechselnden Ausstellungen, Fax 038791/80 17 81 im Sommer auch im Grün des Schlossgartens. email@schloss-grube.de 2010 erhielt Schloss Grube den Brandenburgischen www.schloss-grube.de Denkmalpflegepreis. ● Prignitz-Museum Havelberg E5 Havelberg Apr-Sep: Di-So 10-12 Uhr und 13-18 Uhr Okt-Mrz: Mi- So 10-12 Uhr und 13-17 Uhr Domplatz 3 Romanisch-gotische Dom- und Klosteranlage (12.–15. 39539 Hansestadt Havelberg Jh.), Station der „Straße der Romanik“, herausra- gendes Lettner-Chorschranken-Ensemble mit Tel. 039387/2 14 22 Darstellung der Passion Christi auf Relieftafeln (um Fax 039387/8 87 78 1400) und mittelalterliche Glasmalereien. Museum, prignitz-museum@gmx.de Ausstellung zur Geschichte von Dom und Bistum, www.prignitz-museum.de Stadt und Region, Sakralkunst, Sonderausstellungen. Dom-, Museums-, Stadt- und Themen-Führungen. ● Friedrich-Ludwig-Jahn-Gedenkstätte C2 Lanz Bitte um Voranmeldung für Besuchszeiten von Mo–So 1 €, ermäßigt 0,50 € Am Ring 21 1978 wurde das Museum zum 200. Geburtstag 19309 Lanz Friedrich Ludwig Jahns in der ehemaligen Einraum- Tel. 038780/72 10 klassenschule eingerichtet und nach der Wende erweitert und neu gestaltet. Es zeigt eine zeitge- Tel. 0172/3 87 42 08 schichtliche Dokumentation zur Lebensgeschichte, Fax 038780/72 10 zum Wirken und Schaffen von Friedrich Ludwig Jahn, der in Lanz im Pfarrhaus geboren wurde. ● BUND-Besucherzentrum Burg Lenzen C2 Lenzen Besucherzentrum: Apr–Okt: tägl. 10–18 Uhr, Nov– Mrz: Mo-Di a. A., Mi–Do 11–15 Uhr, Fr–So 11–16 Uhr Burgstraße 3 Ausstellungen: Erwachsene 4 €, Kinder (6–14 J.) 2 €, 19309 Lenzen (Elbe) Familienkarte 8,50 €, Führungen a.A. Tel. 038792/12 21 Elbe-Ausstellung – LehrReich mit Mikroskopiersta- tion und Multitouch-Tisch, Museum für Stadtge- Fax 038792/8 06 73 schichte(n) und wechselnde Sonderausstellungen, info@burg-lenzen.de Burgturm mit Außenrundgang, Burgpark mit www.burg-lenzen.de NaturPoesieGarten und AuenReich. ● Lenzener Auenforum C2 Lenzen KultUrstube und/oder Kochwerkstatt: zu mieten für Ihre Feier und/oder kreatives Kochen in gemütlicher Runde, 038792/12 21 Hamburger Straße 48/49 19309 Lenzen (Elbe) Filzschauwerkstatt: wollige Kunstwerke, Filzkur- se, Wissenswertes rund um das alte Handwerk, Tel. 038792/12 21 038792/50 49 75 Fundus der Stadt Lenzen: sehenswerte Schätze aus längst vergangenen Zeiten, 038792/73 02 26
● Pfarrhaus Mödlich C1 Mödlich Das Pfarrhaus Mödlich bietet mit seinem stim- mungsvollen Ambiente die perfekte Kulisse für Seminare und Veranstaltungen rund um Gesundheit, Lenzener Straße 23 Fotografie, Kochen, Genuss. Das liebevoll restaurier- 19309 Lenzerwische GT Mödlich te Haus von 1865 liegt direkt am Elbdeich und bietet Tel. 0171/7 60 01 24 Platz für bis zu 13 Gäste. Unterkunft für bis zu 16 wei- tere Gäste in unserer nahe gelegenen Pension mit urlaub@pfarrhaus-moedlich.de Gartenlokal „Elbeglück“. Verpflegung auf Anfrage. www.pfarrhaus-moedlich.de ● DDR-Geschichtsmuseum C4 Perleberg Apr-Nov Do, Fr 10–13 Uhr, Sa, So 13–16 Uhr/Gruppen nach Vereinbarung ab 5 Personen Erwachsene 5 €, Kinder 3 € Feldstraße 98a 19348 Perleberg Zu sehen sind in 30 Räumen Relikte des realexistie- renden Sozialismus, Exponate aus dem Alltag, Volks- Tel. 03876/61 63 93 bildung, Stasi, Volkspolizei, militärisches Kabinett, Tel. 0162/5 88 76 40 Kirche, Opposition, Grenzregime, Kraftfahrzeuge, hans-peter.freimark@gmx.net Zeuke-Bahn u.a. 2 Minuten vom Bahnhof www.ddr-museum-perleberg.de ● Oldtimer- und Technikmuseum Perleberg C4 Perleberg So 14–17 Uhr und nach Vereinbarung Gezeigt werden 50 Fahrzeuge und etliche Kuriosi- Wilsnacker Straße 12 täten. Über allem schwebt ein Flugzeug-Eigenbau 19348 Perleberg mit Trabantmotor, der für die Flucht aus der DDR vorgesehen war. Zu sehen sind Fahrzeuge ab 1920, Tel. 03876/61 30 01 eine Wagenbauwerkstatt und eine Tankstelle. An- Tel. 0162/7 35 62 51 geboten werden Sonderführungen für Gruppen und info@oldtimerfreunde-perleberg.de Schulklassen, Oldtimertreffen und -ausfahrten. www.oldtimerfreunde-perleberg.de ● Stadt- und Regionalmuseum Perleberg C4Perleberg Di–Fr 10–16 Uhr, So 11–16 Uhr u. n. Vereinbarung Gegründet 1905 repräsentiert das Stadt- und Regi- Mönchort 7–11 onalmuseum Perleberg eine der großen regionalen 19348 Perleberg Sammlungen in Brandenburg mit über 35.000 Exponaten. Highlights sind u.a. die kostbaren bron- Tel. 03876/78 14 22 zezeitlichen Funde aus dem Umfeld des Seddiner Fax 03876/78 14 99 Königsgrabes, die sakralen und profanen mittelal- museum@stadt-perleberg.de terlichen Kunstschätze und ein Kolonialwarenladen www.stadtmuseum-perleberg.de aus dem Jahre 1896. ● Quitzow-Kirche Rühstädt D4 Rühstädt Dorfkirche Rühstädt Backsteinkirche des 15. Jahrhunderts mit bedeutender Ausstattung (Wand- malerei, Epitaphien der Familien von Quitzow, von Dorfstraße 21 Grumbkow, von Jagow, Orgel von Joachim Wagner, 19322 Rühstädt erbaut 1738), gedruckter Kirchenführer erhältlich Tel. 038791/27 75 ● SINGER-Uhrenturm D3 Wittenberge Mai–Sept Di–So 10–16 Uhr, Führungen auch im Rahmen der Stadtführungen Mai-Sept. und nach Vereinbarung, Termine: www.wittenberge.de Bad Wilsnacker Straße 48 19322 Wittenberge 3 € p.P., erm. 1,50 €, Führung 5 € Der Turm wurde 1928/29 als Wasserturm zur Ver- Tel. 03877/40 52 66 sorgung der SINGER-Nähmaschinenfabrik erbaut. Fax 03877/40 52 68 Das Museum präsentiert im Turm Ausstellungen stadtmuseum@kfh-wbge.de zur Produktion von Nähmaschinen bei SINGER bzw. www.wittenberge.de VERITAS und die im Werk produzierten Maschinen. ● Kathis Töpferei D3 Wittenberge Montag–Freitag 10–18 Uhr Samstag und Sonntag auf Anfrage Wahrenberger Straße 101 Traditionelle Gebrauchskeramik, Gartenkeramik 19322 Wittenberge und Zierkeramik, rustikale Keramik in rotorange und orangegelb, auf der Töpferscheibe frei gedreht. Tel. 03877/7 94 20 Fax 03877/7 94 22 kathis.toepferei@gmx.net www.kathis-töpferei.de ● Stadtmuseum „Alte Burg“ und Steintor D3 Wittenberge ganzjährig Mo, Mi, Do, Fr, So 10–16 Uhr, geschlossen Di, Sa Putlitzstraße 2 3 € p.P., erm. 2 € p.P., Familien 5 € 19322 Wittenberge Das Fachwerk-Herrenhaus aus dem Jahre 1669 war Tel. 03877/40 52 66 einst der Sitz der Edlen Herren Gans zu Putlitz. Heu- te beherbergt es das Museum mit einer Sammlung Fax 03877/40 52 68 zur Stadt- und Industriehistorie. Die Herstellung von stadtmuseum@kfh-wbge.de Nähmaschinen spielt dabei eine herausragende Rol- www.wittenberge.de le. Das Steintor, ältestes Gebäude der Stadt, erzählt in einer Ausstellung seine 700-jährige Geschichte. 27
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