EUR Corporate High Yield-Anleihen - Erste Group Research

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Erste Group Research
Special | Corporate High Yields | Eurozone
26. Februar 2020

EUR Corporate High Yield-Anleihen
Marktüberblick und Trends

Analyst:
Elena Statelov, CIIA                                         Stärkere Differenzierung notwendig
elena.statelov@erstegroup.com

                                                             High Yield-Markt profitiert von der ultralockeren EZB-Geldpolitik
                                                             Der Markt für EUR-Nicht-Finanzunternehmensanleihen mit spekulativem
                                                             Rating wuchs in den letzten Jahren kontinuierlich. Dazu trug insbesondere
                                                             die expansive Geldpolitik der EZB bei, die zu sinkenden Kreditkosten und
                                                             somit zur Verbesserung der Schuldendienstfähigkeiten für die meisten
                                                             Emittenten führte. Das EZB-Ankaufsprogramm von Investment Grade (IG)-
                                                             Unternehmensanleihen unterstützt den High Yield (HY)-Sektor zusätzlich.

                                                             Hohe Dynamik am HY-Primärmarkt erwartet
                                                    Die extrem niedrigen bzw. oft negativen Renditen auf IG-Anleihen steigern
                                                    die relative Attraktivität von HYs zusätzlich. Die Renditejagd führt zu hoher
                                                    Investorennachfrage. Wir gehen von einem weiterhin attraktiven Umfeld am
Inhalt
                                                    Primärmarkt für HY-Anleihen aus und prognostizieren für 2020 ein HY-
Stärkere Differenzierung notwendig .............. 1 Emissionsvolumen von EUR 110-120 Mrd.
HY-Markt bleibt weiterhin unterstützt ............. 2
Mehr Debütemittenten ................................... 4   Günstige Kreditbedingungen: mehr HY-Debütemittenten
Kurzfristig erhöhte Spread-Volatilität erwartet 6
                                                             Die günstigen Kreditbedingungen führen in der EMEA-Region (Europa, der
                                                             Nahe Osten und Afrika) zu einer sichtbaren Verschiebung hin zu niedrigeren
                                                             HY-Ratings. Insbesondere stark ist in den letzten Jahren die Anzahl der B-
                                                             gerateten Emittenten gewachsen, die derzeit rund Zweitdrittel des HY-
                                                             Universums ausmachen. Die spekulative Ausfallsrate in Europa dürfte 2020
                                                             zwar ansteigen, jedoch von einem sehr niedrigen Niveau aus. Im Januar
                                                             blieb diese unverändert bei 1,5%. Moody’s geht im Laufe des heurigen
Major Markets & Credit Research
Gudrun Egger, CEFA (Head)                                    Jahres weiterhin von einer Steigerung aus und prognostiziert per Ende
                                                             Januar 2021 3,5%.
Corporate Bonds                                              Stärkere Differenzierung im unteren HY-Segment wichtig
Peter Kaufmann, CFA
Bernadett Povazsai-Römhild, CEFA                             In einem veränderten Rating-Umfeld ist eine stärkere Differenzierung im
Elena Statelov, CIIA                                         unteren HY-Segment umso mehr erforderlich. Denn im Vergleich zu den
                                                             bonitätsstärkeren BB-Unternehmen erwirtschaften B-Firmen öfters
                                                             schwächere Cashflows, weisen einen kurzen oder schwachen Track Record
                                                             auf und/oder sind besonders zyklisch. Außerdem sind die tiefer gerateten
                                                             Unternehmen einem hohen Refinanzierungsrisiko ausgesetzt.

                                                             Wir bevorzugen weiterhin BB-Anleihen
                                                             Obwohl die Teileinigung im Handelsstreit USA-China für gewisse
                                                             Erleichterung an den Finanzmärkten sorgte, ist der Konflikt damit noch
                                                             lange nicht gelöst und bleibt nach wie vor einer der wichtigsten
                                                             Einflussfaktoren für die weitere Entwicklung der HY-Risikoaufschläge.
                                                             Außerdem gibt es seitens Präsident Trump noch keine Entscheidung über
Hinweis: Angaben zur früheren                                die Einführung von Zöllen auf EU-Automobilimporte. Aus diesem Grund
Wertentwicklung sind kein verlässlicher
Indikator für künftige Wertentwicklungen.                    bevorzugen wir weiterhin Anleihen der höchsten Qualitätsstufe innerhalb
                                                             des HY-Bereichs, nämlich BB. Dort verfügen 99% der von Moody’s
                                                             gerateten Emittenten der EMEA-Region über ausreichende Liquidität.

Major Markets & Credit Research                                                                                                   Seite 1

                                             For the exclusive use of Erste Group Client (Erste Group)
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Special | Corporate High Yields | Eurozone
26. Februar 2020

                                             HY-Markt bleibt durch günstiges Kapitalmarktumfeld
                                             weiterhin unterstützt

HY-Anleihen machen ca. 15%                   Den jüngsten Wachstumsschub erlebte der EUR-Corporate Bond-Markt1
vom ausstehenden Volumen                     durch die zwei EZB-Ankaufprogramme für Investment Grade-
des gesamten EUR-Corporate                   Unternehmensanleihen (Corporate Sector Purchase Programme, CSPP).
Bond-Marktes aus                             Per Ende Januar 2020 erreichte das ausstehende Marktvolumen am EUR-
                                             Unternehmensanleihenmarkt (inkl. Immobilien-Sektor) rund EUR 2.500 Mrd.
                                             Davon entfallen rund 15% auf Corporate Bonds mit High Yield (HY)-Rating.
                                             Rund 60% davon kommen aus den USA (17%), gefolgt von Frankreich
                                             (12%), Italien (12%), Deutschland (9%) und Spanien (9%).

EUR-Primärmarkt: mehr                        Am Primärmarkt für EUR-denominierte Unternehmensanleihen entfielen
großvolumige HY-Emissionen                   2019 24% des EUR-Emissionsvolumens auf den HY-Sektor, etwas weniger
                                             als der 5J-Durchschnitt von 26%. Insgesamt wurden 2019 mehr als 500 HY-
                                             Anleihen begeben. Rund die Hälfte davon waren Benchmark-Anleihen, die
                                             an institutionelle Investoren gerichtet waren.

HY-Primärmarkt wächst                                             Fünf Sektoren dominieren den HY-Primärmarkt
Emissionsvolumen, in EUR Mrd.                                     Emissionsvolumen nach Sektoren, 2019

  140                                             37%    40%                                               Energie; 3%
                                                                                         Technologie; 4%                     Zykl.
                             30%
  120    31%                                             35%                      Versorger; 4%                          Konsumgüter;
                29%                        24%                                                                               20%
  100                                26%                 30%                  Rohstoffe; 8%

                      21%                                25%
   80
                                                         20%
   60
                                                         15%             Immobilien; 12%                                          N-Zykl.
   40                                                                                                                          Konsumgüter;
                                                         10%                                                                       18%
   20                                                    5%
    0                                                    0%                      Industrie; 15%
        2014   2015 2016 2017 2018 2019 2020
                                                                                                            Kommunikation;
                HY-Emissionsvolumen                                                                             16%
                in % der Gesamtemissionen (IG+HY)

Quelle: Marktdatenanbieter, Erste Group Research (eigene Berechnungen)

                                             Das HY-Emissionsvolumen erreichte 2019 EUR 105 Mrd. und lag somit
                                             deutlich über dem Niveau von 2018 (EUR 85 Mrd.) und leicht unter dem
                                             Höchstniveau im Jahr 2017 (EUR 121 Mrd.). Zyklischer und nicht-zyklischer
                                             Konsum, Kommunikation, Industrie und Immobilien gehörten 2019 zu den
                                             größten fünf Branchen. Diese machten 2019 rund 80% vom HY-
                                             Emissionsvolumen aus. Unter den aktivsten Unternehmen befanden sich
                                             thyssenkrupp, Ford und Netflix.

Emissionsjahr 2020 startet                   Der Primärmarkt für EUR-denominierte Unternehmensanleihen mit
stark für HY-Emittenten                      spekulativem Rating startete stark ins Jahr 2020. Unterstützende Faktoren
                                             bleiben das neue Wertpapier-Ankaufsprogramm der EZB, die weiterhin

                                             1 Unsere Analyse umfasst Nicht-Finanzunternehmen. Neben High Yield (HY)-Anleihen
                                             inkludiert unser HY-Universum sowohl Cross Over-als auch nicht geratete-Bonds. Unter Cross
                                             Over versteht man Anleihen, die bei einer der drei großen Ratingagenturen (Moody’s, S&P und
                                             Fitch) über mindestens ein Investment Grade-Rating und ein High Yield-Rating verfügen.

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26. Februar 2020

                                            niedrigen Refinanzierungskosten für Emittenten sowie die hohe
                                            Investorennachfrage. In den beiden Monaten Januar und Februar konnten
                                            Rekordwerte verzeichnet werden: Seit Jahresbeginn wurden bereits ca. 100
                                            HY-Anleihen im Gesamtwert von rund EUR 28 Mrd. begeben. Derzeit
                                            dominieren großvolumige Anleihen, die für institutionelle Kunden bestimmt
                                            sind. Viele Benchmark-Emissionen trafen auf hohe Nachfrage. Die
                                            Überzeichnung bewegt sich derzeit in einer Bandbreite zwischen dem Ein-
                                            bis Dreifachen des Emissionsvolumens.

Refinanzierung zwar steigend                Das kumulierte Refinanzierungsvolumen in den nächsten drei Jahren
aber überschaubar;                          beträgt unserer Berechnung zufolge rund EUR 175 Mrd. und zeigt im
                                            Jahresverlauf eine steigende Tendenz. Obwohl viele Unternehmen die
                                            günstigen Finanzierungskonditionen der vergangenen Jahre bereits genützt
                                            haben und ihre Anleihen vorzeitig refinanziert haben, soll der Primärmarkt
Unsere Prognose für den HY-                 für HY-Anleihen im Gesamtjahr 2020 weiterhin dynamisch bleiben. Für das
Primärmarkt 2020: EUR 110-                  Gesamtjahr 2020 prognostizieren wir ein High Yield-Emissionsvolumen von
120 Mrd.                                    EUR 110-120 Mrd.

                                            Refinanzierungsbedarf steigt in den nächsten Jahren kontinuierlich
                                            Emissionsvolumen (blau), Refinanzierungsvolumen (orange), in EUR Mrd.

                                             140

                                                                               121
                                             120
                                                                                             105
                                             100          97
                                                                 91
                                                                                      85
                                                                                                                  79
                                              80                        76

                                                                                                           61
                                              60
                                                    51

                                              40                                                    34

                                              20

                                               0
                                                   2013   2014   2015   2016   2017   2018   2019   2020   2021   2022

                                            Quelle: Marktdatenanbieter, Erste Group Research (eigene Berechnungen)

Relative Attraktivität gestiegen            Die extrem niedrigen bzw. oft negativen Renditen auf Investment Grade-
                                            Anleihen bzw. auf europäische Staatsanleihen steigern die relative
                                            Attraktivität von HY-Unternehmensanleihen zusätzlich. Beispielsweise
                                            weisen fast 40% des CSPP-fähigen Corporate Bond-Volumens derzeit eine
                                            negative Rendite aus. Außerdem führt die Suche nach höheren
                                            Renditechancen seit einiger Zeit zu einer inversen Renditekurve bei den
                                            HY-Emittenten. Innerhalb der Laufzeitsegmente beobachten wir seit 2017
                                            eine Verschiebung sukzessive zugunsten längerer Laufzeiten. So konnte
                                            sich der Anteil am HY-Emissionsvolumen mit Laufzeiten von über 10 Jahren
                                            von 7% in 2017 auf 15% in 2019 mehr als verdoppeln. Dieser Trend dürfte
                                            sich angesichts der fortgeführten lockeren Geldpolitik der EZB auch 2020
                                            halten oder sogar verstärken.

Major Markets & Credit Research                                                                                          Seite 3

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Erste Group Research
Special | Corporate High Yields | Eurozone
26. Februar 2020

Renditen in allen Laufzeitsegmenten gesunken                          Trend zu längeren Laufzeiten steigt
HY-Renditekurve                                                       HY-Emissionsvolumen nach Laufzeiten

    7%                                                                  100%
                                                                                   7%
                                                                                               13%          15%
                       6,1%
    6%                                                                   80%

                                      5,1%          5,2%
                                                             4,9%
    5%                                                                   60%      63%                       48%
                                                                                               54%
         4,4%                                                                                                          10+ J
                                                                                                                       5-10 J
    4%     4,2%                                                          40%                                           0-3 J

                      3,4%                                    3,5%
    3%                               3,2%
                                                    3,0%                 20%
                                                                                               32%          36%
                                                                                  30%
    2%
            1-3J       3-5J           5-7J          7-10J    10J+         0%
                         Ende 2018      Ende 2019                                 2017         2018         2019

Quelle: Marktdatenanbieter , Erste Group (eigene Berechnungen)

                                                    Mehr Debütemittenten mit schlechterem Rating

                                                    In der EMEA-Region (Europa, der Nahe Osten und Afrika) stellen die
                                                    Rating-Agenturen in den letzten zehn Jahren eine sichtbare Verschiebung
                                                    hin zu niedrigeren HY-Ratings fest. Die veränderte Rating-Verteilung ist
                                                    nicht nur auf die sich verschlechternde Kreditqualität der bewerteten
                                                    Emittenten zurückzuführen, sondern viel mehr auf die vielen
                                                    Debütemittenten, die in den HY-Pool aufgenommen wurden.

Zahl der Emittenten mit                             Die größte Veränderung ist im B-Segment festzuhalten. Hier hat sich die
schlechterer Bonität steigt                         Zahl der erstmals B-gerateten Nicht-Finanzunternehmen seit 2016 mehr als
                                                    verdoppelt, sodass dieses Segment derzeit mit rund 67% das größte
                                                    Segment im HY-Moody’s-Universum darstellt. Während die höchste
                                                    Bonitätsklasse im B-Segment (B1) gegenüber 2016 relativ stabil blieb,
                                                    erhöhte sich die Zahl der niedrigeren Bonitätsstufen B2 und B3 von 35% auf
                                                    50% deutlich.

                                                    Betrachtet man allerdings die Anleihen mit einem Mindestemissionsvolumen
                                                    von über EUR 150 Mio., so entfällt der Löwenanteil von 62% weiterhin auf
                                                    BB-gerateten Anleihen, gefolgt von B-Anleihen mit 34%. Das
                                                    hochspekulative CCC-Segment ist hingegen mit nur einem sehr geringen
                                                    Anteil von 4% vertreten.

In einem Abschwung sind B-                          Im Vergleich zu bonitätsstärkeren HY-Unternehmen (BB) erwirtschaften B-
und CCC-Emittenten am                               Firmen öfters schwächere Cashflows, weisen einen kurzen oder schwachen
meisten gefährdet                                   Track Record auf und/oder sind besonders zyklisch. Im Falle eines
                                                    stärkeren wirtschaftlichen Abschwungs rechnet Moody’s genau in dieser
                                                    Kategorie mit den meisten negativen Ratinganpassungen. In so einem
                                                    Marktszenario würde aber auch die Wahrscheinlichkeit, dass viele
                                                    Emittenten ihren Finanzverbindlichkeiten nicht termingemäß nachkommen
                                                    würden, deutlich steigen. Zu den typischen Merkmalen der CCC-
                                                    Unternehmen gehören eine schwache operative Performance, eine geringe
                                                    oder negative Eigenkapitalausstattung, nachhaltig negativer freier Cashflow,
                                                    ein häufig wechselndes Managementteam sowie strukturelle Probleme mit
                                                    dem Geschäftsmodell.
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Special | Corporate High Yields | Eurozone
26. Februar 2020

Anzahl der B-Emittenten zwar deutlich                            …BB-Segment bleibt aber am liquidesten
gewachsen…                                                       HY-Markt nach Emissionsvolumen >= EUR 150 Mio.
Anzahl der EMEA-Emittenten im Moody’s Universum
                     CCC-C; 7%
                                                                                        CCC; 4%

                                             BB; 26%

                                                                           B; 34%

                                                                                                              BB; 62%

                 B; 67%

Quelle: Moody’s, Marktdatenanbieter Erste Group Research (eigene Berechnungen)

Risiko eines Zahlungsausfalls               Die unten stehende Tabelle zeigt, auf Basis von Daten zwischen 1981 und
bei schlechter gerateten HY-                2018, wie sich die kumulative Ausfallswahrscheinlichkeit in einem Zeitraum
Unternehmen deutlich höher                  von fünf Jahren für Unternehmen mit S&P-Ratings entwickelt und
                                            verdeutlicht, dass je länger der Investmenthorizont ist, desto höher das
                                            Risiko eines Zahlungsausfalls ist. Konkret im spekulativen Segment können
                                            wir folgendes feststellen: Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Unternehmen mit
                                            einem BB+ Rating innerhalb eines Jahres in Zahlungsschwierigkeiten gerät,
                                            ist gleich 0%, während diese Wahrscheinlichkeit bei einem B- bzw. CCC/C
                                            eingestuften Unternehmen 6,1% bzw. 25,6% beträgt. Für einen Zeitraum
                                            von fünf Jahren erhöht sich allerdings die Ausfallswahrscheinlichkeit eines
                                            B- bzw. CCC/C Unternehmens auf 22,5% bzw. auf 43,3% deutlich. Dabei ist
                                            festzustellen, dass ab B abwärts die kumulative Ausfallsrate immer weniger
                                            zunimmt, je länger der Zeithorizont ist. Der Grund dafür liegt darin, dass die
                                            Zahlungsunfähigkeit bei Unternehmen mit niedriger Bonität in der Regel in
                                            den ersten Jahren stattfindet. Es wurde beispielsweise beobachtet, dass
                                            wenn ein CCC Unternehmen innerhalb der ersten fünf Jahre nach
                                            Kreditvergabe einen Zahlungsausfall zu verhindern wusste, es diesen auch
                                            in den folgenden Jahren verhindern konnte.

                                            Ausfallswahrscheinlichkeit bei Unternehmen mit schlechterem Rating
                                            steigt schneller
                                            5J kumulative Ausfallsrate 1981-2018
                                                                                       1       2       3       4       5
                                                            Investment grade        0,0%    0,1%    0,2%    0,2%    0,3%
                                                             Speculative grade       2,7%    5,1%    7,2%    8,8%   10,2%
                                                              BB+                    0,0%    0,0%    0,2%    0,2%    0,7%
                                               Spekulativ     BB                     0,2%    0,8%    1,3%    1,9%    2,9%
                                                              BB-                    0,8%    2,5%    4,1%    5,7%    7,2%
                                                              B+                     0,8%    2,8%    5,1%    7,0%    8,8%
                                             Sehr spekulativ  B                      1,9%    5,0%    7,7%   10,1%   12,1%
                                                              B-                     6,1%   12,9%   17,7%   20,6%   22,5%
                                             Hochspekulativ   CCC/C                 25,6%   34,1%   38,0%   41,5%   43,3%

                                            Quelle: S&P, Erste Group Research

Major Markets & Credit Research                                                                                             Seite 5

                                  For the exclusive use of Erste Group Client (Erste Group)
Erste Group Research
Special | Corporate High Yields | Eurozone
26. Februar 2020

                                                                                                                                              Kurzfristig erhöhte Volatilität bei den HY-Spreads
                                                                                                                                              erwartet

                                                                                                                                              Der Verlauf der Risikoaufschläge spiegelt seit 2016 neben einer Reihe von
                                                                                                                                              Event-Risiken auch den Einfluss der EZB-Geldpolitik wider. Seit der
                                                                                                                                              Ankündigung des EZB-Ankaufsprogramms im März 2016 ist ein sinkender
                                                                                                                                              Trend festzustellen; 2018 kam es zu deutlichen Ausweitungen, die in
                                                                                                                                              Verbindung mit dem Auslaufen des ersten EZB-Ankaufsprogramms per
                                                                                                                                              Ende Dezember 2018 aber auch mit einer Verschärfung des
                                                                                                                                              Handelskonfliktes zwischen den USA und China standen. 2019 konnten
                                                                                                                                              sich die Spreads wieder einengen: Die EZB änderte ihre geldpolitische
                                                                                                                                              Ausrichtung und startete ein neues Wertpapier-Ankaufsprogramm im
                                                                                                                                              Ausmaß von monatlich EUR 20 Mrd.

B und besonders CCC mit                                                                                                                       Während sich die Spreads im BB-Segment unter dem durchschnittlichen
höheren Spread-Niveaus                                                                                                                        HY-Spread befinden, liegen diese im B-Segment und besonders im CCC-
                                                                                                                                              Segment deutlich darüber, was das höhere Risiko eines Zahlungsausfalls in
                                                                                                                                              diesen Rating-Kategorien kompensieren soll. So reagieren v.a. die CCC-
                                                                                                                                              Spreads auf schlechte Nachrichten mit sprunghaften Ausweitungen, wie das
                                                                                                                                              beispielsweise im Juni 2019 der Fall war (wegen gestiegenen
                                                                                                                                              geopolitischen Risiken - Zuspitzung des Handelskonflikts USA/China,
                                                                                                                                              Brexit-Chaos).

Spreads abwärts gerichtet                                                                                                                                                                           Anleihenrenditen deutlich gesunken
Entwicklung der Risikoaufschläge, in Basispunkten                                                                                                                                                   Entwicklung der Renditen, in %
1800
1600                                                                                                                                                                                                  14%
                                                                                                                                                                                                               Ende 2018
                                                                                                                                                                                                                                                       12,4% 12,6%
1400                                                                                                                                                                                                  12%      Ende 2019
1200                                                                                                                                                                                                           21. Februar 2020
                                                                                                                                                                                                                                                                10,3%
                                                                                                                                                                                                      10%
1000
 800                                                                                                                                                                                                   8%                         7,5%
 600
                                                                                                                                                                                                       6%                                5,5%
 400                                                                                                                                                                                                                                            5,0%
                                                                                                                                                                                                            4,2%
 200                                                                                                                                                                                                   4%

   0                                                                                                                                                                                                               2,3% 2,1%
                                                                                                                                                                                                       2%
                                  Okt 15

                                                                      Okt 16

                                                                                                          Okt 17
                                                    Apr 16

                                                                                        Apr 17

                                                                                                                                              Okt 18

                                                                                                                                                                Apr 19

                                                                                                                                                                                  Okt 19
                Apr 15

                                                                                                                            Apr 18
                                           Jän 16

                                                                                                                                                       Jän 19

                                                                                                                                                                                           Jän 20
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                                                                               Jän 17

                                                                                                                   Jän 18
                         Jul 15

                                                             Jul 16

                                                                                                 Jul 17

                                                                                                                                     Jul 18

                                                                                                                                                                         Jul 19

                                                                                                                                                                                                       0%
                                                                      BB                B         CCC                   HY                                                                                         BB                     B                 CCC

Quelle: Marktdatenanbieter, Erste Group Research (eigene Berechnungen)

Generell günstiges Umfeld für                                                                                                                 Generell bleibt das Umfeld für HY-Unternehmensanleihen weiterhin günstig,
HY-Sektor…                                                                                                                                    was weitere Spread-Einengungen erwarten lässt. Derzeit wirkt die
                                                                                                                                              ultralockere Geldpolitik der EZB unterstützend. Diese sorgt für ein
                                                                                                                                              emittentenfreundliches Kapitalmarktumfeld sowie einen sehr aktiven
                                                                                                                                              Primärmarkt. Die Unternehmen in den niedrigeren HY-Rating-Klassen
                                                                                                                                              können sich aktuell deutlich günstiger refinanzieren. Der Kapitalmarkt ist für
                                                                                                                                              diese noch offen und die Nachfrage nach solchen Papieren ist hoch. Auch
                                                                                                                                              die Teileinigung im Handelskonflikt USA-China wirkt sich positiv aus.

… aber Coronavirus in Italien                                                                                                                 Neben einer anhaltenden Unsicherheit durch den Handelskonflikt zählen
sorgt derzeit für Unsicherheit                                                                                                                auch die aktuell zunehmenden Sorgen um die Auswirkungen des
                                                                                                                                              Coronavirus auf das globale Wirtschaftswachstum zu den Risiken. Zuletzt
                                                                                                                                              machte sich an den Finanzmärkten die Besorgnis über die Verbreitung des
Major Markets & Credit Research                                                                                                                                                                                                                                         Seite 6

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Erste Group Research
Special | Corporate High Yields | Eurozone
26. Februar 2020

                                            Coronavirus in Italien und somit über die wirtschaftlichen Folgen auf Europa
                                            bemerkbar. Somit würde nach China ein weiteres globales wirtschaftliches
                                            Schwergewicht von der Infektion unmittelbar betroffen sein. Denn der
                                            Virusausbruch trifft eine geschwächte europäische Wirtschaft und der
                                            Einfluss auf die Konjunktur ist derzeit schwer zu prognostizieren. Derzeit
                                            lassen wir unsere BIP-Prognose für die Eurozone noch unverändert.

Kurzfristig erhöhte Volatilität             Die Risikoaversion der Anleger gemessen an dem
bei den HY-Spreads zu                       Aktienmarktvolatilitätsindex stieg in den letzten Tagen sprunghaft an. Die
erwarten                                    HY-CDS-Indizes sind ebenfalls nach oben gerichtet und deuten auf eine
                                            volatile Entwicklung bei den HY-Cash-Indizes hin.

Italienische Transport-                     In Europa dürfte zuallererst die Reise- und Tourismus-Branche die
Dienstleistungsunternehmen                  Auswirkungen des Coronavirus spüren, wenn der Ausbruch länger
dürfen am meisten betroffen                 andauern würde. Italienische Emittenten machen rund 12% des
sein                                        ausstehenden EUR HY-Volumens aus: Mit Abstand die größten Sektoren
                                            sind Festnetz-Telekommunikation und Transport-Dienstleistungen mit
                                            jeweils rund 3%. Insbesondere dürfte hier die Transport-Branche direkt
                                            betroffen sein, falls weitreichende Quarantäne-Maßnahmen notwendig sein
                                            sollten. Darunter fallen der größte italienische Autobahnbetreiber Autostrade
                                            per l'Italia SpA (Ba1 neg. Überprüfungsliste / BB- neg. Überprüfungsliste),
                                            der seine Umsatzerlöse fast ausschließlich in Italien erzielt. Außerdem
                                            könnten globale Wertschöpfungsketten durch die Sicherheitsvorkehrungen
                                            beeinträchtigt werden, was zu Lieferengpässen in einzelnen Branchen
                                            führen könnte.

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Ciprian Dascalu (Head)                                 +40 3735 10108        Rene Klasen                                     +49 (0)30 8105800 5521
Eugen Sinca                                            +40 3735 10435        Christopher Lampe-Traupe                        +49 (0)30 8105800 5523
Dorina Ilasco                                          +40 3735 10436        Charles-Henry La Coste de Fontenilles           +43 (0)5 0100 84115
Slovakia                                                                     Bernd Thaler                                    +43 (0)5 0100 84119
Maria Valachyova (Head)                                +421 2 4862 4185
Katarina Muchova                                       +421 2 4862 4762      Bank Distribution
                                                                             Head: Marc Friebertshäuser                      +49 (0)711 810400 5540
Major Markets & Credit Research                                              Sven Kienzle                                    +49 (0)711 810400 5541
Head: Gudrun Egger, CEFA                               +43 (0)5 0100 11909   Michael Schmotz                                 +43 (0)5 0100 85542
Ralf Burchert, CEFA (Sub-Sovereigns & Agencies)        +43 (0)5 0100 16314   Ulrich Inhofner                                 +43 (0)5 0100 85544
Hans Engel (Global Equities)                           +43 (0)5 0100 19835   Klaus Vosseler                                  +49 (0)711 810400 5560
Margarita Grushanina (Austria, Quant Analyst)          +43 (0)5 0100 11957   Andreas Goll                                    +49 (0)711 810400 5561
Peter Kaufmann, CFA (Corporate Bonds)                  +43 (0)5 0100 11183   Mathias Gindele                                 +49 (0)711 810400 5562
Heiko Langer (Financials & Covered Bonds)              +43 (0)5 0100 85509
Stephan Lingnau (Global Equities)                      +43 (0)5 0100 16574   Institutional Distribution CEE
Carmen Riefler-Kowarsch (Financials & Covered Bonds)   +43 (0)5 0100 19632   Head: Jaromir Malak                             +43 (0)5 0100 84254
Rainer Singer (Euro, US)                               +43 (0)5 0100 17331
Bernadett Povazsai-Römhild, CEFA (Corporate Bonds)     +43 (0)5 0100 17203   Institutional Distribution PL and CIS
Elena Statelov, CIIA (Corporate Bonds)                 +43 (0)5 0100 19641   Pawel Kielek                                    +48 22 538 6223
Gerald Walek, CFA (Euro, CHF)                          +43 (0)5 0100 16360   Michal Jarmakowicz                              +43 50100 85611

CEE Equity Research                                                          Institutional Distribution Slovakia
Head: Henning Eßkuchen                                 +43 (0)5 0100 19634   Head: Sarlota Sipulova                          +421 2 4862 5619
Daniel Lion, CIIA (Technology, Ind. Goods&Services)    +43 (0)5 0100 17420   Monika Smelikova                                +421 2 4862 5629
Michael Marschallinger, CFA                            +43 (0)5 0100 17906
Nora Nagy (Telecom)                                    +43 (0)5 0100 17416   Institutional Distribution Czech Republic
Christoph Schultes, MBA, CIIA (Real Estate)            +43 (0)5 0100 11523   Head: Ondrej Cech                               +420 2 2499 5577
Thomas Unger, CFA (Banks, Insurance)                   +43 (0)5 0100 17344   Milan Bartos                                    +420 2 2499 5562
Vladimira Urbankova, MBA (Pharma)                      +43 (0)5 0100 17343   Barbara Suvadova                                +420 2 2499 5590
Martina Valenta, MBA                                   +43 (0)5 0100 11913
Croatia/Serbia                                                               Institutional Asset Management Czech Republic
Mladen Dodig (Head)                                    +381 11 22 09178      Head: Petr Holecek                              +420 956 765 453
Anto Augustinovic                                      +385 72 37 2833       Martin Perina                                   +420 956 765 106
Magdalena Dolenec                                      +385 72 37 1407       Petr Valenta                                    +420 956 765 140
Davor Spoljar, CFA                                     +385 72 37 2825       David Petracek                                  +420 956 765 809
                                                                             Blanca Weinerova                                +420 956 765 317
Czech Republic
Petr Bartek (Head)                                     +420 956 765 227      Institutional Distribution Croatia
Marek Dongres                                          +420 956 765 218      Head: Antun Buric                               +385 (0)7237 2439
Jan Safranek                                           +420 956 765 218      Zvonimir Tukač                                  +385 (0)7237 1787
Hungary                                                                      Natalija Zujic                                  +385 (0)7237 1638
József Miró (Head)                                     +361 235 5131
András Nagy                                            +361 235 5132         Institutional Distribution Hungary
Tamás Pletser, CFA                                     +361 235 5135         Head: Peter Csizmadia                           +36 1 237 8211
                                                                             Gabor Balint                                    +36 1 237 8205
Poland
Tomasz Duda (Head)                                     +48 22 330 6253       Institutional Distribution Romania and Bulgaria
Cezary Bernatek                                        +48 22 538 6256       Head: Ciprian Mitu                              +43 (0)50100 85612
Konrad Grygo                                           +48 22 330 6254       Crisitan Adascalita                             +40 373 516 531
Michal Pilch                                           +48 22 330 6255
Emil Poplawski                                         +48 22 330 6252       Group Institutional Equity Sales
Marcin Gornik                                          +48 22 330 6251       Head: Brigitte Zeitlberger-Schmid               +43 (0)50100 83123
Romania                                                                      Werner Fürst                                    +43 (0)50100 83121
Caius Rapanu                                           +40 3735 10441        Josef Kerekes                                   +43 (0)50100 83125
                                                                             Cormac Lyden                                    +43 (0)50100 83120
Turkey
Gizem Akkan                                            +90 2129120445        Business Support
Berke Gümüs                                            +90 2129120445        Bettina Mahoric                                 +43 (0)50100 86441

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Erste Group Research
Special | Corporate High Yields | Eurozone
26. Februar 2020

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