Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Bochum-Weitmar / Bochum-West Mai 2020 - Juli 2020 - Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Bochum ...
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Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde
Bochum-Weitmar / Bochum-West
Mai 2020 – Juli 2020
1
Grußwort in der Coronakrise
Liebe Leserin, lieber Leser des Gemeindebriefes. Das Thema „Corona“ beschäf-
tigt uns weiterhin. Seit dem 15. März finden in unseren beiden Gemeinden keine
Gottesdienste und auch
keine sonstigen Veran-
staltungen statt. Alle
Kirchen, Moscheen und
Synagogen in Deutsch-
land sind im Moment
leer, Gottesdienste gibt
es nur virtuell. Alle un-
sere Großveranstaltun-
gen, wie Landesverbandstreffen, Bundesratstagung und das BUJU (Bundesju-
gendtreffen), das nur alle zwei Jahre stattfindet, sind abgesagt worden.
Dass die Bundesratstagung, unsere gemeinsame Glaubenskonferenz, ausfällt, ist
schmerzlich. Und doch ist es nur eine von vielen Folgen der Coronakrise, die das
gesamte gesellschaftliche Leben umkrempelt. Dafür gibt es zu Himmelfahrt ein
Online-Angebot, das unter der Überschrift „Unser Glaube hat Zukunft!“ stehen
wird. Geplant ist ein gemeinsamer Bundesgottesdienst der auf www.babtisten.de
als Live-Stream angeboten wird. Im Anschluss daran wird der Zukunftsforscher,
Wirtschaftsjournalist Erik Händeler in einem Vortrag auf Herausforderungen und
Chancen der Gemeindearbeit in der Krise eingehen und Perspektiven für die Zeit
danach aufzeigen. In einer nachfolgenden Podiumsdiskussion geht es um das
Engagement vor Ort, das aus der Gewissheit lebt, dass unser Glaube Zukunft hat.
Bitte merkt euch den Termin vor: Himmelfahrt, 21. Mai 2020, 10 bis 13 Uhr.
Viele von euch fragen derzeit bei uns an, wann und wie wieder Gottesdienst und
andere Veranstaltungen in unseren Gemeindehäusern stattfinden können. Die
Meinung der Politiker und der Gesundheitsexperten hierzu sind in Deutschland
sehr unterschiedlich. 1 Virus, 16 Bundesländer, 16 Pandemie-Verordnungen. Kir-
chen und Religionsgemeinschaften in Nordrhein-Westfalen dürfen im Mai wieder
öffentliche Gottesdienste unter Auflagen feiern, heißt es in einer Mitteilung der
Landesregierung vom 23.04.2020. Details zu den Konzepten wurden aber zu-
nächst nicht mitgeteilt. Bund und Länder wollen am 30. April über Lockerungen
bei Gottesdiensten sprechen
Die Gemeindeleitungen BO-Weitmar und BO-West haben unabhängig von der
allgemeinen Diskussionslage beschlossen, dass im Mai 2020 noch keine Got-
tesdienste und Veranstaltungen in beiden Gemeinden stattfinden, da der
größte Teil unserer Gottesdienstbesucher zur Risikogruppe gehört.
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Grußwort in der Coronakrise
Uns geht es in erster Linie darum, Menschen zu schützen, und nicht darum auf
Biegen und Brechen einen Gottesdienst stattfinden zu lassen.
Pastor Christian Rommert formuliert es in seinem Wort zum Sonntag „Hinten an-
stellen!“ am 25.04.2020 so: „Dass wenigstens Christen und Kirchen ein leuchten-
des Beispiel für verantwortliches Handeln abgeben sollen, und nicht: Ich! Ich! Ich
will jetzt auch (Gottesdienst). Denn ich bin wichtig. Nächstenliebe statt ich, ich,
ich! Das ist Gottesdienst! Paulus schreibt in Jak. 1,27: Ein guter Gottesdienst
vor Gott ist der: den Waisen und Witwen in ihrer Not beizustehen und sich
selbst vom Treiben dieser Welt nicht anstecken zu lassen. Wer irgendwie
kann, sollte sich jetzt freiwillig hinten anstellen, egal welches Recht es gibt.“
Über die Verbreitung des Coronavirus gibt es inzwischen viele neue wissenschaft-
liche Untersuchungen. Die Meinungen der Wissenschaftler sind dabei sehr unter-
schiedlich. Oftmals
handelt es sich dabei
um Laborergebnisse,
deren Übertragung in
die realen Bedingun-
gen umstritten ist.
Coronaviren werden
nach derzeitigem
Stand des Wissens
hauptsächlich durch Tröpfchen übertragen. Dabei gelangen die Erreger beim Nie-
sen, Husten, Sprechen, Singen, auch bei kräftigem Ausatmen, in die Luft und an
die Schleimhäute anderer Menschen.
Die Abstandsregel von 1,5 bis 2 m geht davon aus, dass die beim Husten und
Niesen in die Luft gelangten Tröpfchen innerhalb dieses Abstands zu Boden fal-
len. Während meiner Forschungstätigkeit zur Messtechnik von Dioxinen und
Furanen am Institut für Umweltschutz und Luftreinhaltung des RWTÜV in Essen
habe ich mich mit der Abscheidung von kleinsten Partikeln beschäftigt. Aerosole
und feinste Teilchen kleiner 10 Mikrometer (0,01 mm), die zum Beispiel durch
Ausatmen in die Luft gelangen, schweben über einen längeren Zeitraum in der
Luft. Als Vergleich: Der Durchmesser eines Coronavirus beträgt etwa 0,1 Mikro-
meter (0,0001 mm).
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Grußwort in der Coronakrise
Voraussetzung dafür, dass wieder Gottesdienste stattfinden, ist ein Konzept über
notwendige Hygienemaßnahmen. Unser Bund BEFG will hierzu Anfang Mai ein
allgemeines Schutzkonzept vorlegen. Die Gemeindeleitungen BO-Weitmar und
BO-West werden sich im Mai auch zusammensetzen um über die allgemeine
Entwicklung zu beraten und über die Möglichkeit ein Schutzkonzept für unsere
Gemeinden festzulegen.
Im vorliegenden Gemeindebrief sind die für Juni und Juli geplanten Gottesdienste
und Veranstaltungen aufgeführt. Ob und wie diese Gottesdienste stattfinden wird
rechtzeitig auf unseren Internetseiten, per Mail, Telefon, Brief usw. bekannt ge-
ben.
Herzlich Willkommen
Die Kapelle Am Steinknapp 56a ist in dieser
Krisenzeit täglich geöffnet, für einzelne Besu-
cher, die Ruhe finden möchten und durch ein
Gebet mit Gott in Verbindung treten. Die Ab-
standsregeln bitten wir hierbei einzuhalten.
Durch das Gebet sind wir alle in Jesus Christus
miteinander verbunden.
Auf einem Tisch am Eingang liegt ein Buch, in
das die Gebetsanliegen eingetragen werden
können.
Ich wünsche uns für die vorliegende Zeit viel Kraft und Mut.
Euer Karl-Heinz Wehde
4
Andacht
Von Angst, Humor und Weltüberwindung
Die Passions- und Fastenzeit, Karfreitag und Ostern liegen hinter uns. Das Motto
der Evangelischen Kirche in Deutschland zur Fastenzeit lautete in diesem Jahr:
„Zuversicht! Sieben Wochen ohne Pessimismus“. Grundsätzlich habe ich dieses
Motto sehr begrüßt. Aber wie geht es uns wirklich in diesen Tagen? Zuversicht?
Oder zweifeln wir wie der Vater des an Epilepsie leidenden Jungen aus unserer
Jahreslosung? „Ich glaube, hilf meinem Unglauben“. Und haben wir Verunsi-
cherungen und Ängste? Angst vor Leiden und Tod? Angst um unsere Lieben?
Existenzangst in finanzieller Not? Wie wird es weitergehen?
Es ist tröstlich, zu wissen, dass auch Jesus Christus Angst und Zweifel hatte. Und
dass er auch uns in unseren Ängsten wahrnimmt und sie versteht. In Johannes
16, Vers 33, sagt Jesus: „Solches habe ich zu euch geredet, damit ihr Frieden
in mir habt. In der Welt habt ihr Angst, aber seid getrost. Ich habe die Welt
überwunden.“ Diese Worte stammen aus den Abschiedsreden Jesu an seine
Jünger, also aus einer Zeit, in der er Gott anflehte „Vater, wenn´s möglich ist, lass
diesen Kelch an mir vorübergehen.“ Und später, am Kreuz, rief er aus „Mein Gott,
mein Gott, warum hast Du mich verlassen?“.
Jesus Christus wusste also sehr wohl, wovon er sprach. Ich verstehe ihn folgen-
dermaßen: Ja, in der Welt habt ihr Angst! Auch ihr, die ihr an mich glaubt. Dafür
braucht ihr euch nicht zu schämen. Er beschönigt nichts. Er sagt nicht: Ihr braucht
doch keine Angst zu haben. Er sagt auch nicht: Ich habe die Angst überwunden.
Denn die gehört zu unserer Welt, zu unserem Menschsein, ja sogar zu unserem
Christsein dazu, genau wie Leid und Schmerz.
Jesus möchte aber, dass wir uns nicht von unserer Angst verzehren lassen. Er
möchte nicht, dass sie unser Denken und Handeln bestimmt (Angst war noch nie
ein guter Ratgeber). Er sagt etwas viel Größeres. Er sagt „seid getrost, ich habe
die Welt überwunden“. Oder, wie es in einer anderen Übersetzung heißt „ich
habe die Welt besiegt“.
Bald darauf ging Jesus Christus für uns an´s Kreuz. Dabei musste er große Qua-
len und sogar das tiefste Gefühl der Gottverlassenheit erleiden, bevor er starb.
Doch dabei blieb es nicht. Er erstand von den Toten auf und lebt. „Denn also hat
Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle,
die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben“
heißt es in Johannes 3, 16.
In diesen Tagen vermisse ich alle sehr, die ich sonst in den Gottesdiensten oder
bei anderen Gelegenheiten treffe. Besonders habe ich vermisst, dass wir in die-
sem Jahr nicht gemeinsam das Ostergeschehen feiern und uns zurufen konnten
„Der Herr ist auferstanden. Er ist wahrhaftig auferstanden!“
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Andacht
Und doch haben mich die Gedanken an das Ostergeschehen, an die Liebe Gottes
zu uns Menschen, innerlich aufgerichtet. Auch musste ich an den alten Brauch
des Osterlachens denken, einem liturgischen Brauch der Ost-Kirche, den es auch
schon in den Kathedralen des Mittelalters gab. Bei der Nachricht „ER ist aufer-
standen, ER ist wahrhaftig auferstanden“ stimmt die Gemeinde ein schallendes
Gelächter an, weil Hölle, Tod und Teufel österlich überwunden sind.
Der Theologe Helmut Thielicke hat in einem Artikel darüber nachgedacht, dass
auch im Humor die Botschaft der Weltüberwindung steckt. Er schreibt: „Gerade
darüber jubelt ja die Kirche, dass der biologische Zyklus des „Stirb und Werde“,
der Kreislauf der Vergänglichkeit, am Ostermorgen durchbrochen und aufgehoben
wurde.“ Er erwähnt in diesem Artikel auch die Filmfigur Pater Brown mit folgen-
dem Zitat: „Humor ist eine Erscheinungsform der Religion – denn nur der, der
über den Dingen steht, kann sie belächeln.“
Mit dem Humor, in dem die Botschaft der Weltüberwindung steckt, meint Thielicke
also nicht etwa die zahllosen Witzchen und Geschichten, die wir uns weitererzäh-
len oder per WhatsApp weiterleiten (in der aktuellen Situationen erscheinen mir
diese eher wie ein Versuch der Verdrängung einer Bedrohung und nicht wie eine
Überwindung). Nein, Thielicke meint ohne Zweifel den Humor als Grundhaltung.
Während ich diese Zeilen schreibe, läuft gerade das Lied „Danke“ im ERF Evan-
geliumsrundfunk. Und ich muss daran denken, wie dankbar ich bin. Auch dafür, in
diesem Land zu leben. Und ich habe die Hoffnung, dass diese Krise uns lehrt,
wieder dankbarer zu sein für all die Dinge, die wir stets als selbstverständlich be-
trachtet haben.
Und mit Blick auf alles, was uns derzeit und in Zukunft bewegt, schließe ich mit
den Worten, die der Apostel Paulus an die Römer schrieb:
„Ich bin gewiss, dass weder Tod noch Leben, weder Engel noch Mächte
noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, weder Hohes noch
Tiefes noch irgendeine andere Kreatur uns scheiden kann von der Liebe
Gottes, die in Christus Jesus ist, unserm Herrn.“
Bleibt behütet und bewahrt!
Euer Ralf Michalzik
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Die Finanzen unserer Gemeinden
Wie finanzieren sich unsere Gemeinden? Die Evangelisch-Freikirchlichen Ge-
meinden Bochum-Weitmar und Bochum-West sind Mitgliedsgemeinden im Bund
Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden in Deutschland K.d.ö.R., genannt BEFG.
Als anerkannte Körperschaft des öffentlichen Rechts dürfte der BEFG eigentlich
Kirchensteuern bei seinen Mitgliedern einfordern. Aber es gibt sowohl beim BEFG
als auch in seinen Mitgliedsgemeinden keine Kirchensteuer.
Schließlich setzen sich Freikirchen seit jeher für die Trennung von Kirche und
Staat ein. Anstatt Kirchensteuern durch staatliche Organe einziehen zu lassen,
finanzieren sich Freikirchen aus freiwilligen Beiträgen und Spenden ihrer Mitglie-
der und Freunde. Jede Gemeinde bestreitet ihren Haushalt eigenverantwortlich
durch Beiträge, Kollekten und Spenden. Es gehört gewissermaßen zur DNA der
Bundesgemeinden, dass ihre Finanzierung ebenso auf dem Prinzip der Freiwillig-
keit beruht, wie auch die Mitgliedschaft und die Mitarbeit in den Gemeinden. Alle
bringen so viel ein, wie sie können und wollen.
Die Gehälter der Angestellten, die Predigtdienste, Instandhaltungs- und Unter-
haltskosten der Kirchengebäude, Evangelisationsaktionen, Unterstützung von di-
akonischen und missionarischen Projekten und vieles mehr: All das finanzieren
die Mitglieder in den Gemeinden auf der Basis ihrer Beiträge, Kollekten und
Spenden.
Für die Realisierung der gemeinsamen Arbeit zahlen die Gemeinden einen Jah-
resbeitrag an den jeweiligen Landesverband (hier Landesverband NW) und an
den Gemeindebund (BEFG). Die Höhe dieses Beitrags orientiert sich am aktuel-
len Bedarf und wird von den Delegierten aller Gemeinden auf der Bundesratsta-
gung beschlossen. Derzeit sind es etwa 93 Euro pro Mitglied.
Auf einer Jahresgeschäftsstunde wird der Haushaltsplan des aktuellen Jahres
verabschiedet sowie die Haushaltsabrechnung für das vergangene Jahr vorge-
stellt und wenn die Überprüfung durch die Kassenprüfer keinerlei Beanstandun-
gen ergab, dem Kassenverwalter Dank und Entlastung erteilt.
In der Gemeinde Bochum-Weitmar konnten wir die Jahresgeschäftsstunde 2020
noch am 08. März durchführen, in Bochum-West wird sie zu einem späteren Zeit-
punkt erfolgen.
Wir danken Euch an dieser Stelle für Eure bisherige Bereitschaft, die Finanzie-
rung unserer Gemeinden durch Beiträge und Spenden sicherzustellen.
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Die Finanzen unserer Gemeinden
Bereits in diesem Jahr treten erhebliche Kostensteigerungen für Strom (Stadtwer-
ke Strom ca. 9 %), Heizung, Gehälter, Unterhalt der Gebäude usw. auf, so dass
die veranschlagten Ausgaben für 2020 deutlich höher ausfallen.
In den vergangenen Wochen ab 15. März 2020 konnten wegen der Coronakrise
keine Gottesdienste stattfinden. Dabei haben wir keine Einnahmen durch Kollek-
ten und persönliche Spenden erhalten. Auch im Mai werden in unseren Gemein-
den noch keine Gottesdienste stattfinden. Das für den 17. Mai geplante Jahresfest
in Bo-Weitmar fällt ebenfalls aus. Wir möchten Euch deshalb zu einer Sonder-
spende ermuntern. Unsere Kontoverbindungen findet Ihr auf der letzten Seite des
Gemeindebriefes. Unser/e Kassenverwalter/in ermöglichen auch eine Entgegen-
nahme von persönlichen Spenden.
Spenden wie zu Paulus´ Zeiten: „Jeder soll so viel geben, wie er sich in seinem
Herzen vorgenommen hat. „Es soll ihm nicht leidtun und er soll es auch nicht nur
geben, weil er sich dazu gezwungen fühlt. Gott liebt fröhliche Geber.“ (2.Kor. 9,7).
„Wenn ihr etwas geben wollt,
dann wird eure Gabe dankbar
angenommen, sei es viel oder
wenig – entsprechend dem,
was ihr habt.“ (2.Kor. 8,12).
Viele von Euch zahlen ihre
Beiträge und Spenden monat-
lich per Dauerauftrag. Durch
die regelmäßigen Zahlungen
wird unsere Arbeit wesentlich
erleichtert. An dieser Stelle
möchten wir noch einmal bit-
ten, nicht zu vergessen, dass
die Daueraufträge den allge-
meinen Kostensteigerungen
angepasst werden können.
Neben allem ehrenamtlichen Engagement brauchen wir in unseren Gemeinden
Eure finanzielle Unterstützung, damit in unseren Gemeinden Gottes Liebe in Wort
und Tat bezeugt werden kann.
Für die Kassenverwaltung und Gemeindeleitung
Karin Maselewski, Helmut Neuschrank und Karl-Heinz Wehde
8
Mund- und Nasenschutz („Maskenpflicht“)
In Venedig gibt es einen Maskenhersteller, den wir vor eini-
gen Jahren besucht haben. Das Thema „Maske“ hat sich ge-
genüber unseren schönen Erinnerungen sehr geändert.
Seit dem 27. April ist es nun auch in Nordrhein-Westfalen
Pflicht, in öffentlichen Verkehrsmitteln, beim Einkaufen, beim
Arztbesuch usw. einen sogenannten Mund- und Nasen-
schutz zu tragen. Die Bundeskanzlerin hat jedoch schon viel
früher an die Freiwilligkeit und an die Vernunft der Bürgerin-
nen und Bürger appelliert und das Tragen eines Mund- und
Nasenschutzes dringend empfohlen. Es sollen aber nicht
unbedingt FFP2 oder FFP3 Schutzmasken sein, da diese
zurzeit Mangelware sind und in Krankenhäusern und medizi-
nischen Einrichtungen dringend gebraucht werden. Aus die-
sem Grunde ist nicht die Schutzmaske Pflicht, sondern ein
Mund- und Nasenschutz, wie immer er gestaltet wird. Aus-
reichend wären auch ein Schal oder Tuch.
Ende März erreichte die Gemeindeleitung BO-Weitmar bereits eine dringende An-
frage nach „Schutzmasken“ bzw. nach Mund-Nasenschutz. Eine Nähanleitung
Mund-Nasenschutz bekamen wir von der Zentralabteilung Krankenhaushygiene
und Umweltschutz einer Universitätsklinik geliefert. Wir packten die „alte“ Nähma-
schine aus, suchten den vorhandenen Stoff zusammen, bestellten Schrägband
und Gummiband übers Internet und nach ersten Nähversuchen ging es dann los.
Als Draht für den Nasenbügel verwendeten wir Pfeifenreiniger, der noch ausrei-
chend aus früheren Zeiten zur Verfügung stand.
Gudrun Bals, langjähriges Mitglied der Ge-
meindeleitung, nähte, nähte und nähte bis die
Finger und Arme von der ungewohnten Arbeit
schmerzten. So konnten schon nach wenigen
Tagen die ersten Mund-Nasenschutz-Masken
ausgeliefert werden.
In der Zwischenzeit haben sich in der Gesell-
schaft viele Schneidereien, Firmen und Privat-
leute an der Herstellung von Mund-Nasen-
Schutz-Masken beteiligt. Diese werden heute
im Handel oder im Internet angeboten.
Gudrun Bals und Karl-Heinz Wehde
9Herzliche Glückwünsche zum Geburtstag
Geburtstage im Mai
03.05.. Tim Neuschrank
06.05. Bernhard Sieder
08.05.. Heidrun Lenke
10.05. Sina-Ida Weiss
12.05. Ralf Michalzik
24.05. Sabine Neuschrank
29.05. Ursula Redlich
Geburtstage im Juni
07.06. Erika Engelmann
ICH HABE EUCH
08.06. Dörte Weber
20.06. Beate Martin SCHON IMMER
29.06. Sharam Ndongala
GELIEBT
Geburtstage im Juli Jeremia 31,3
09.07. Claus Strieder
20.07. Heidi Strieder
20.07. Ortrud Wehde
25.07. Monika Michalzik
27.07. Gabriele Gianaula
30.07. Gerda Schmidt Gute Wünsche, gute Worte wollen dir Beglei-
ter sein. Doch die besten Wünsche münden
alle in den einen ein:
Geh unter der Gnade, geh mit Gottes Segen,
geh in seinem Frieden, was auch immer du tust.
Geh unter der Gnade, hör auf Gottes Worte,
bleib in seiner Nähe, ob du wachst oder ruhst.
Manfred Siebald
10Glaubenssätze über das Walten Gottes
Ich glaube,
dass Gott aus allem, auch aus dem Bösesten,
Gutes entstehen lassen kann und will.
Dafür braucht er Menschen,
die sich alle Dinge zum Besten dienen lassen.
Ich glaube,
dass Gott uns in jeder Notlage
so viel Widerstandskraft geben will,
wie wir brauchen.
Aber er gibt sie nicht im Voraus,
damit wir uns nicht auf uns selbst,
sondern auf ihn allein verlassen.
In solchem Glauben müsste alle Angst
vor der Zukunft überwunden sein.
Ich glaube,
dass unsere Fehler und Irrtümer nicht vergeblich
sind,
und dass es Gott nicht schwerer ist,
mit ihnen fertig zu werden,
als mit unseren vermeintlichen Guttaten.
Ich glaube,
dass Gott kein zeitloses Fatum ist,
sondern dass er auf aufrichtige Gebete
und verantwortliche Taten wartet und antwortet.
Dietrich Bonhoeffer
11Termine Mai 2020
Wegen der Corona-Pandemie finden im Mai 2020 keine Got-
tesdienste und keine sonstigen Veranstaltungen in den
Gemeinden BO-Weitmar und BO-West statt.
Die Gemeindeleitungen werden sich im Mai beraten und rechtzeitig mitteilen,
wann und wie wieder Gottesdienste unter Einhaltung eines Schutzkonzeptes statt-
finden können. Ob wir einige oder welche der unten aufgeführten Maßnahmen
dabei berücksichtigen müssen, werden wir dann feststellen.
Maßnahmenkiste
MARKIERTE PLÄTZE / PLATZKARTEN /
ABSTAND ZWISCHEN DEN TEILNEHMERN /
KEIN GEGRÄNGE AM KIRCHENEINGANG UND IN DER TOILETTE /
EFFEKTIVE KONTROLLE DURCH ORDNUNGSDIENSTE,
DURCH SICHERHEITSKRÄFTE / ZUGANGSBESCHRÄNKUNG /
HYGIENEMASSNAHMEN / MUND- NASENSCHUTZ /
HÄNDE DESINFIZIEREN /
EIGENES GESANGBUCH MITBRINGEN /
TEILNEHMER NACH RAUMGRÖSSE /
LAUFWEGE ALS „EINBAHNWEGE“ MARKIEREN
Ob die nachfolgend für Juni und Juli geplanten Veranstal-
tungen stattfinden werden, hängt dann von der aktuellen
Situation ab.
12Termine Juni 2020
05 FR 15:00 Uhr: Lauf- und Walkinggruppe BO-Weitmar
10:00 Uhr: Gottesdienst mit Abendmahl in BO-West
07 SO Leitung: Ralf Michalzik
Predigt: Pastor Martin Ndongala
12 FR 15:00 Uhr: Lauf- und Walkinggruppe BO-Weitmar
10:00 Uhr: Gottesdienst in BO-Weitmar
Leitung: Beate Martin
14 SO Predigt: Pastor Hans-Werner Kube
Anschließend Kirchenkaffee in den unteren Räumen
ca. 11:30 Uhr: Probe des Singkreises
19:00 Uhr: Ökumenische Abendandacht in der Evangelischen
18 DO Kirchengemeinde Weitmar-Mark, Emmauskirche, Karl-Friedrich-
Straße 65a
19 FR 15:00 Uhr: Lauf- und Walkinggruppe BO-Weitmar
10:00 Uhr: Gottesdienst in BO-West
21 SO Leitung: Gerda Schmidt
Predigt: Prof. Dr. Wolfgang Hörner
26 FR 15:00 Uhr: Lauf- und Walkinggruppe BO-Weitmar
10:00 Uhr: Gottesdienst in BO-Weitmar
Leitung: Helmut Neuschrank
28 SO Predigt: Pastor Wolfgang Reitz
Anschließend Kirchenkaffee in den unteren Räumen
ca. 11:30 Uhr: Probe des Singkreises
13Termine Juli 2020
03 FR 15:00 Uhr: Lauf- und Walkinggruppe BO-Weitmar
10:00 Uhr: Gottesdienst mit Abendmahl in BO-West
05 SO Leitung: Ralf Michalzik
Predigt: Pastor Martin Ndongala
10 FR 15:00 Uhr: Lauf- und Walkinggruppe BO-Weitmar
10:00 Uhr: Gottesdienst in BO-Weitmar
Leitung: Dr. Karl-Heinz Wehde
12 FR Predigt: Jonathan Zunda
Anschließend Kirchenkaffee in den unteren Räumen
ca. 11:30 Uhr: Probe des Singkreises
17 FR 15:00 Uhr: Lauf- und Walkinggruppe BO-Weitmar
10:00 Uhr: Gottesdienst in BO-West
19 SO Leitung: Karin Maselewski
Predigt: Werner von der Beck
24 FR 15:00 Uhr: Lauf- und Walkinggruppe BO-Weitmar
10:00 Uhr: Gottesdienst in BO-Weitmar
Leitung: Ralf Michalzik
26 SO Predigt: Alexander Reinisch
Anschließend Kirchenkaffee in den unteren Räumen
ca. 11:30 Uhr: Probe des Singkreises
30 DO 18:30 Uhr Gebetsstunde BO-Weitmar
31 FR 15:00 Uhr: Lauf- und Walkinggruppe BO-Weitmar
14Wir bitten Euch für die Geschwister zu beten, die
wegen ihres Alters oder aus Krankheitsgründen
darum gebeten haben
Impressum
Ursula Redlich Herausgeber
Renate Maske Evangelisch-Freikirchliche
Wolfgang Müller Gemeinde Bochum-Weitmar
Renate Hilscher und Bochum-West
Armin Maselewski
Paula Wippich Redaktionsteam
Dr. Karl-Heinz Wehde (ver-
Siegfried Wagner antwortlich) Tel.: 0234 /
St. Josef-Stift, Klosterstr. 30 475115, Ralf Michalzik, Karin
44787 Bochum, 1. Etg., Zimmer 107 Romahn
Tel.: 0234/852474
Bilder
Alle Bilder ohne Quellenan-
gaben: privat
Redaktionsschluss
für die Ausgabe August 2020
bis Oktober 2020 ist der 15.
Lobe den Herrn, meine Seele, Juli 2020.
und was in mir ist, seinen heiligen Namen!
Singkreis
Lobe den Herrn meine Seele, Beate Martin
Tel.: 0234/595376
und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat:
Gemischter Chor
Der dir alle deine Sünde vergibt Prof. Dr. Wolfgang Hörner
und heilet alle deine Gebrechen, Tel.: 0234/706513
der dein Leben vom Verderben erlöst, Frauengruppe
der dich tröstet mit Barmherzigkeit, Team, verantwortlich:
Heidrun Lenke
der deinen Mund fröhlich macht, Tel.: 0234/461988
und du wieder jung wirst wie ein Adler.
Kassierer BO-Weitmar
Psalm 103,1-5 Helmut Neuschrank
Tel.: 0234/473432
Kassiererin BO-West
Karin Maselewski
Tel.: 0234/6237914
15Kontakte
Pastor: Martin Ndongala, Hustadtring 61, 44789 Bochum
Telefon: 0234 / 97669920
E-Mail: mndongala@yahoo.de
Evangelisch-Freikirchliche
Gemeinde Bochum-Weitmar
Am Steinknapp 56a
44795 Bochum
Dr. Karl-Heinz Wehde
Am Steinknapp 56
44795 Bochum
Telefon: 0234 / 475115
E-Mail: efg-bochum-weitmar@t-online.de
Internet: www.efg-bochum-weitmar.de
Gemeindekonto: Sparkasse Bochum
IBAN: DE81 4305 0001 0018 3043 78
BIC: WELADED1BOC
Evangelisch-Freikirchliche
Gemeinde Bochum-West
Vereinsstraße 52
44793 Bochum
Karin Maselewski
Am Spik 39
44789 Bochum
Telefon: 0234 /6237914
E-Mail: karin.maselewski@web.de
Internet: www.efg-bochum-west.de
Gemeindekonto: Sparkasse Bochum
IBAN: DE38 4305 0001 0003 3032 29
BIC: WELADED1BOC
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