EVANGELISCHE KIRCHENGEMEINDE TROISDORF - Evangelisch in Troisdorf
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E VA N G E L I S C H E K I R C H E N G E M E I N D E T R O I S D O R F NACHRICHTEN & TERMINE KOM PASS
K O M PA S S Ausgabe 677 -- März bis Mai 2018 NACHRICHTEN & TERMINE Editorial Liebe Leserin, lieber Leser, Jan Ehlert mit dieser Ausgabe des KOMPASS, die Sie heute in den Händen halten, gelangen wir in der Geschichte der Gemeinde in jene Zeit, als Paul Schäfer, der später aufgrund seiner Verbrechen in der Colonia Dignidad in Chile verurteilt wurde, Verbindungen in unsere Gemeinde hatte. Ist aber alles wahr, was in den letzten Jahren in den Zeitungen zu diesem Mann zu lesen war, haben wir uns gefragt. Auf den Sonderseiten in diesem Heft erzählen Heike Groß und Ingo Zöllich von ihrer spannenden Suche nach Hinwei- sen und Zeitzeugen von damals und von dem, was sich bei ihren Recherchen an neuen Erkenntnissen aufgetan hat, die so bisher niemand zusammengetragen hat. Das grausame Beispiel von Paul Schäfer war für uns Anlass, noch einmal kritisch zu schauen, woran man heute gefährliche Gruppierungen und Weltanschauungen erkennt. Dazu erklärt uns der Landespfarrer für Weltanschauungsfragen unserer Rheinischen Kirche, Andrew Schäfer, warum der Begriff Sekte heute nicht mehr der richtige ist, welche Gruppierungen aktuell in unserer Region aktiv sind und wo Betroffene Rat und Hilfe bekommen. Dass auch das Christentum einmal als kleine Splittergruppe entstanden ist und bis heute aus vielen unterschiedlichen Glaubensrichtungen besteht, davon erzählen Ihnen in dieser Ausgabe Klaus Stoll und Pfarrer Dietmar Pistorius. Daneben finden Sie wieder zahlreiche Hinweise auf Veranstaltungen und Gottesdienste in unserer Gemeinde, zu denen wir Sie auf diesem Wege herzlich einladen: Gemeinde- pilger- und Kinderbibeltag, Konfirmationen, Gottesdienst unter freiem Himmel und vieles mehr … Besonders an den Kar- und Ostertagen wartet dabei wieder ein vielfältiges Programm in unseren beiden Kirchen in der Stadtmitte und auf der Hütte auf Sie. Viel Spaß beim Lesen und Blättern und bis bald in Troisdorf! Ihr Pfarrer Jan Ehlert 2
K O M PA S S Ausgabe 677 -- März bis Mai 2018 Andacht NACHRICHTEN & TERMINE Freiheit der Kinder Gottes Da kann einem schon der Atem stocken: Da vergeht sich einer an jungen Menschen, missbraucht sie sexuell, zwingt sie mit Schlägen, Elektroschocks und frommen Worten, schließt Menschen ein und lässt in Bunkern foltern, und nennt sich selbst dabei noch „Pius“ - der Fromme - und den Kerker, den er schuf: Colonia Dignidad - Kolonie der Würde. Seine Taten begründet er in deftigen Predigten, in denen er die Sünde predigt, nicht das Evangelium, von Gottes Strafe redet, nicht vom Heil. Paul Schäfer, der Anführer jener namenlosen Sekte, sei quasi gottgleich gewesen; so erzählen es Menschen, die in der Kolonie lebten. Selbst, wenn sie brutal misshandelt wurden, hätten sie nach ihrer eigenen Schuld gefragt, nicht nach Schäfers. Dass er ihnen ihre Freiheit raubte, so war der ein oder andere bereit zu glauben, sei zu ihrem Besten: Denn hier sei ein gelobtes Land, draußen aber eine gottlose Welt. Die Geschichte, die Paul Schäfer mit seiner Sekte in der Colonia Dignidad in Chile schrieb, ist für mich eine der traurigsten Geschichten, die mit christlichem Glauben begründet wurden. Sie ist leider nicht die einzige. Immer wieder können wir in der Geschichte entdecken, wie mit Religion und Christentum Menschen Macht über Men- schen ausübten. Es funktioniert ganz einfach: Mach den Menschen ein schlechtes Gewissen und versprich ihnen dann das Heil, wenn sie tun, was du sagst… Aber das schlechte Gewissen ist in Sachen des Glaubens kein guter Ratgeber. Dem schlechten Gewissen hält der Apostel Paulus den Glauben entgegen. Nicht, was Du aus einem schlechten Gewissen heraus Gutes tun willst, kann Dir zum Heil helfen, son- dern: Ein Mensch wird gerecht allein durch den Glauben an Jesus Christus. Ihm allein gilt es darum auch zu folgen, und nicht den selbsternannten Führern und Lehrern. Die Glaubensgeschichte Israels erzählt von Gott, der sein Volk aus der Sklaverei in die Freiheit führt. Paulus greift das Stichwort auf, wenn er davon spricht, dass dort, wo Gottes Geist weht, ein Geist der Freiheit weht (2. Kor 3,17). Das Evangelium von Jesus Christus zu verkündigen, heißt Menschen diese Freiheit zuzusprechen: Die Frei- heit der Gewissen, und seien sie noch so beladen, sich einzig und allein an den zu wen- den, der sie heilen kann: Jesus Christus. Die Freiheit, sich nicht zwingen zu lassen, sondern zu glauben. Die herrliche Freiheit der Kinder Gottes, zu der wir berufen sind, macht uns frei von Menschen, Mächten und Machenschaften. Pfarrer Dietmar Pistorius 3
K O M PA S S Ausgabe 677 -- März bis Mai 2018 Nachrichten und Termine Sekten Was machen eigentlich die „Sekten“ heute? Ein Gastbeitrag von Landespfarrer Andrew Schäfer Vor gut 20 Jahren waren sie noch in aller Mun- Heute vermeiden staatliche und kirchliche Stel- de, jetzt hört man nicht mehr viel von ihnen, len den „Sekten“-Begriff ganz oder weitge- den so genannten „Sekten“, so scheint es. hend, weil er so abwertend und polemisch auf- Natürlich sehe ich das als Beauftragter für geladen ist. Das ist gut so. Aber die beiden mit Weltanschauungsfragen unserer Kirche anders, diesem Begriff verbundenen Themen sind von allerdings kommt es darauf an, mit welchem bleibender Bedeutung: Zum einen geht es zwi- Verständnis des Begriffs „Sekte“ man über schen unterschiedlichen Religionen, neuen dieses Thema spricht. religiösen Bewegungen und Weltanschauungen immer auch um die Frage der Wahrheit des Streit ohne Kampfbegriffe eigenen Glaubens. Darum darf und muss sogar gestritten werden, zum Beispiel im theologi- Ursprünglich wurde mit „Sekte“ eine Gruppe schen Gespräch mit unseren muslimischen beschrieben, die sich von einer Kirche abge- Partnern, wo es nicht nur um Gemeinsames, spalten hatte und eigenen Sonderlehren folgte. sondern auch um „grundlegende Differenzen“ Als Minderheit vertrat sie eine, von der geht (so die Landessynode der EKiR im Januar Ursprungsreligion oder -gemeinschaft abwei- 2018). Allerdings dürfen die kein Grund zu chende Lehre und Glaubenspraxis, die sie aber polemischer Abwertung anderer Glaubensfor- für die entscheidende Wahrheit des Glaubens men sein, sondern der Dialog muss fair und auf hielt. Man könnte zugespitzt sagen, auch das Augenhöhe miteinander geführt werden! Christentum ist einst als jüdische „Sekte“ ent- standen. Konfliktträchtigkeit religiöser Gemeinschaften und In der Öffentlichkeit herrscht ein anderer „Sek- Weltanschauungen ten“-Begriff vor: Umgangssprachlich werden sozial auffällige, fanatische, gefährliche, kon- Religion ist nicht harmlos, sie kann miss- fliktträchtige oder sonderliche, von einem all- braucht werden und Menschen großen Schaden gemeinen Wertekonsens abweichende Gemein- zufügen. Das Gleiche gilt für Weltanschauun- schaften und Organisationen als „Sekten“ gen, auch dort kann man sich radikalisieren – bezeichnet. Der Begriff „Sekte" ist hier zu denken Sie nur an Rechts- und – in letzter Zeit einem polemischen Kampfbegriff geworden, zunehmend in unserer Beratung – Linksextre- der eher den Streit anheizt als der sachlichen misten oder an die Radikalisierung junger Aufklärung dient. Wer heute „Sekte" sagt, Menschen zu dschihadistischen und salafisti- meint damit immer die anderen. schen Akteuren auch in dieser Region. 4
K O M PA S S Ausgabe 677 -- März bis Mai 2018 Sekten NACHRICHTEN & TERMINE Merkmale konfliktträchtiger Entwicklung über Misshandlungen, Morde und Massenexe- können sein: unrealistische Versprechungen kutionen des Geheimdienstes auf dem Gelände von Glück, Gesundheit, Erfolg, spiritueller der Colonia Dignidad. Schäfer war davor in Erfahrung und die Lösung aller persönlichen Lohmar als Betreiber einer Privaten Socialen Probleme, eine stark abgeschottete Gruppe mit Mission e.V. aktiv und entzog sich nach einer strenger Hierarchie, starkem schwarz-weiß- Anzeige wegen sexuellen Missbrauchs den Denken und rigider Moral, die großes zeitli- Ermittlungsbehörden durch Flucht nach Chile. ches, geistiges und körperliches Engagement Heute kehren manche der Ehemaligen der erwartet und keine Kritik, weder von innen Colonia, nicht wenige traumatisiert, zurück in noch von außen, duldet, oder eine zentrale ihre Heimat. In Krefeld haben sich einige ehe- Figur als Meister, Guru, Prophet, spiritueller malige Mitglieder der Führungsriege im Lehrer, die absolutes Vertrauen und Gehorsam Umfeld der umstrittenen „Freien Volksmis- beansprucht. sion Krefeld“ des Predigers Ewald Frank niedergelassen. Er hatte früher die Colonia Checkliste zur Beurteilung von Dignidad besucht und darf inzwischen nicht fragwürdigen Gemeinschaften: mehr nach Chile einreisen. Unter diesen Ehe- http://www.ekir.de/weltanschauungen/ maligen befindet sich auch Hartmut Hopp, checkliste.php#2 der frühere Arzt der Colonia. Er wurde in Chile wegen Beihilfe zum sexuellen Missbrauch von Minderjährigen rechtskräftig zu einer fünfjäh- Aktuelle Entwicklungen in rigen Haftstrafe verurteilt und wird von Inter- beide Richtungen pol mit internationalem Haftbefehl gesucht. Ein Drittes kommt hinzu. Religionen, neue So problematisch der „Sekten“-Begriff inzwi- religiöse Bewegungen und Weltanschauungen schen ist, so sehr bedarf es in einer von religi- sind keine statischen, unveränderlichen Grö- öser Vielfalt geprägten Gesellschaft, die auf ßen. Sie sind in Bewegung, verändern ihre faire Dialoge unter verschiedenen religiösen soziale Gestalt und auch ihre Lehre! Die Neu- und weltanschaulichen Akteuren angewiesen apostolische Kirche z.B. hat sich einst stark ist, einer bisweilen klaren und kritischen Aus- abgeschottet, lebte ganz aus ihrem exklusiven einandersetzung. Dazu leistet die Kirche mit Selbstverständnis als Endzeitkirche, die allen ihrer Weltanschauungsarbeit einen wichtigen anderen überlegen sei. Seit über 20 Jahren Beitrag. befindet sie sich jetzt in einem starken Verän- derungsprozess, grenzt Kritiker nicht mehr aus, sondern sucht das Gespräch mit ihnen. Auch ökumenisch hat sie Anschluss gesucht und gefunden. Es gibt vertrauensvolle theologische Persönliche und vertrauliche Gespräche zwischen ihr und ökumenischen Beratung im Bereich kirchlicher Weltanschauungsarbeit bieten: Kirchen auf Augenhöhe und hohem Niveau, unter anderem durch das Engagement des Tro- - Beauftragter des Kirchenkreises isdorfer Apostels Franz Wilhelm Otten. Die An Sieg und Rhein. Neuapostolische Kirche ist lange schon keine Pfr. Dr. Christoph Melchior, Sekte mehr, sondern auf gutem Weg in die Telefon 0228 / 46 21 23 christliche Ökumene! - Landespfarramt für Weltan- Es gibt auch die umgekehrte Entwicklung: eine schaungsfragen der Evangeli- erschreckende Radikalisierung. Aus dem schen Kirche im Rheinland: Pfr. Andrew Schäfer, Raum Troisdorf / Lohmar / Siegburg stammen Telefon 0211 / 36 10 252 ursprünglich die Menschen, die als Colonia Dignidad in Chile traurige Berühmtheit erlangt - Beratung zur haben. Vor allem Paul Schäfer, der Gründer Salafismus-Prävention: der totalitären religiösen Gemeinschaft, die mit Hayat in Bonn, der Diktatur in Chile gemeinsame Sache Telefon 0228 97 66 7000 gemacht hat, ist zu nennen. Es gibt Berichte 5
K O M PA S S Ausgabe 677 -- März bis Mai 2018 NACHRICHTEN & TERMINE Angefangen als Sekte Die Wurzel trägt Dich! – Von einer kleinen Sekte zur Weltreligion von Dietmar Pistorius Sekte, so belehrt uns das Lexikon, kommt vom Als der Rabbiner Paulus – einst Kritiker und lateinischen secta. Das meint „Richtung“, „Par- Verfolger der Sekte – sich ihr anschließt und tei“, „Schule“ oder „Lehre“. Die Bezeichnung mehr noch, sich auf den Weg macht, das Evan- hat sich eingebürgert für jede Art religiöser, gelium aller Welt, und zwar nicht nur der jüdi- philosophischer oder politischer Richtung, die schen Welt zu verkündigen, da droht der Sekte sich von den vorherrschenden Überzeugungen, schon die erste Spaltung. Sie entsteht an der Meinungen oder Ritualen unterscheidet. Und Frage, ob Nichtjuden erst Juden werden müs- zwar so sehr unterscheidet, dass man sich sen, sich also beschneiden lassen müssen und irgendwann von den überkommenen Institutio- alle Rituale halten, oder ob sie – wie Paulus nen und Organisationsformen abspaltet und lehrt – durch den Glauben an Jesus Christus etwas Neues beginnt. schon dazugehören können. Historisch hat Paulus gesiegt. Und damit – ohne dass er das So wie das junge Christentum: Bevor das Chri- wollte – die endgültige Abspaltung der Chri- stentum zur eigenständigen Religion wurde, stensekte vom Judentum bewirkt. Es entstand war es eine innerjüdische Sekte: Jesus war Jude, eine eigene Religion. In deren Geschichte setz- seine Nachfolgerinnen und Nachfolger auch. te sich dann die Spalterei fort. Immer wieder Aber sie lebten einen Glauben, der sich radikal gab es Glaubens- und Lebensfragen, an denen unterschied von der dominierenden Tempelari- Gruppen eigene Wege gingen. stokratie in Jerusalem. Als „Wanderradikale“ gestalteten sie ihren Glauben in provozierend Man kann sich das vorstellen wie die Krone anderer Art und eckten damit an: Dass Jesus die eines Baumes, bei dem immer wieder Ver- Tische der Wechsler und Händler im Tempel zweigungen und neue Äste zu beobachten umstieß, erzählt von einer dieser extremen Pro- sind. Das übrigens ist gar kein neues Bild: vokationen. Nach der Kreuzigung Jesu hören Schon der Apostel Paulus hat es angedeutet. wir, wie sich diese Sekte in und um Jerusalem Da vergleicht er die glaubenden Heiden mit organisiert. Erste Ämter lassen eigene Struktu- einem wilden Ölzweig, der in einen Baum ein- ren erkennen. Die innerjüdische Sekte beginnt gepfropft wird, um sie dann an ihre bleibende sich abzuspalten, nicht ohne die Hoffnung, die Verbindung mit dem Judentum als Wurzel viele Sekten hegen: Dass die Mehrheit ihnen unseres Glaubens zu erinnern: Ihr sollt wissen, auf den neuen Weg folgen wird. Sie selbst ver- dass nicht du die Wurzel trägst, sondern die stehen sich nicht als neue Religion, sondern als Wurzel trägt dich. Juden auf dem rechten Weg. Es sind andere, die sie als „Christen“ bezeichnen. 6
K O M PA S S Ausgabe 677 -- März bis Mai 2018 Christen im Nahen Osten NACHRICHTEN & TERMINE Christen im Nahen Osten von Klaus Stoll Wenn man auf der langen, gewundenen, staubi- gen Straße von Khoramshar nach Teheran in einer Steigung einen Schwerlastzug überholt, der mühsam versucht, eine 120 Tonnen schwere Tur- bine den Berg herauf zu ziehen, hält man an und fragt, ob man vielleicht mit einem Abschleppseil behilflich sein könne. Wenn dann der Fahrer aus- steigt und zunächst einmal einen Tee vom nahe gelegenen Büdchen bringen lässt und sich mit dem Namen Luther vorstellt, denkt man an Wit- tenberg und kommt schnell ins Gespräch. Es stellt sich dann heraus, dass der Mann im Iran Assyrische geboren wurde und in der Gemeinschaft der Evangelische Kirche San Jose Assyrian Evangelical Church aufgewachsen ist. Ein paar Tausend Mitglieder mussten während der Revolution ihr Heimatland 1979 verlassen in der Dreifaltigkeit verankert, verbreiteten sie und haben in San Jose in Kalifornien eine moder- sich dort lange vor dem Islam. Heute stellen sie ne kirchliche Gemeinde gegründet. etwa 10 % der Bevölkerung und erleben Bedro- hungen und Anschläge auf ihre Kirchen. Als 117. Ebenfalls zur Flucht aus dem Iran in den Jahren Nachfolger des heiligen Markus versucht She- der Machtübernahme durch die Mullahs nouda III, Papst von Alexandria und ganz Afrika, gezwungen wurde die Gemeinschaft der Bahai, die Gläubigen zusammenzuhalten. die seit Mitte des 19. Jhd. die zweite große Reli- gionsgruppe darstellte. Die etwa 8 Mio. Anhän- Eine ähnlich große Wohnung haben im 1. Jhd. ger sind heute über alle Welt verteilt und pilgern die Armenier bezogen. Mit ihren katholischen zu ihrem Tempel in Haifa. Der Mensch, sagen und russisch-orthodoxen Gliedern besteht diese sie, steht vor allen Geschöpfen Gott am nächsten, Gemeinschaft mit etwa 9 Mio. Mitgliedern heute da er mit einem freien Willen und Vernunft aus- in vielen Teilen der Welt und einem eigenen Staat gestattet wurde. Der Gründer Abdul-Baha innerhalb der Russischen Föderation – trotz bezeichnete die Nächstenliebe als wichtigstes schwerer Verfolgungen im Laufe der letzten 100 Element und Gebot: „Verkehrt mit den Angehö- Jahre. rigen aller Religionen im Geiste der Achtung und der Brüderlichkeit“ Standhafte Mieter einer nah-östlichen Bleibe sind auch die Maroniten mit etwa 3 Mio. Bewoh- Als Kaiser Constantin im Jahr 325 die sich stän- nern. Im Gegensatz zu den meisten Gemein- dig streitenden Bischöfe im byzantinischen schaften, die sich schon vor Jahrhunderten von Reich zu einem Konzil in Nicäa zusammenrief, Rom abgewandt hatten, halten die Maroniten machten diese tatsächlich Frieden und einigten dem Papst die Treue und verfügen, vor allem im sich nach Wochen auf die Formel: „Gott Vater Libanon, über starken politischen Einfluss. und Sohn und Heiliger Geist“. Die Trinität war erfunden! Der aus Alexandrien angereiste Aber auch Nestorianer ebenso wie die Anhänger Bischof Arianus hielt davon überhaupt nichts, der Griechisch-Orthodoxen, Syrisch-Orthodo- reiste ab und gründete den Arianismus, der sich xen, und Chaldäisch-Katholischen Kirchen schnell über ganz Nordafrika und auch in Europa erhielten sich bis heute ihre Art des Glaubens. ausbreitete. Es spricht für die Toleranz unter den Christen Die frühen Christen im Orient folgten den Wor- und die Liebe ihres Gottes, dass sich diese Viel- ten des Johannesevangeliums: In meines Vaters falt bis auf den heutigen Tag erhalten konnte und Haus sind viele Wohnungen. Die größte Woh- man manchen von ihnen bei einer Tasse Tee nung bezogen wohl die Kopten in Ägypten. Fest begegnen kann. 7
K O M PA S S Ausgabe 677 -- März bis Mai 2018 NACHRICHTEN & TERMINE Gemeindegeschichte „Es gibt kein Zurück“ Paul Schäfer als Jugendgruppenleiter in Troisdorf von Heike Groß und Ingo Zöllich Im Februar 2016 kam der Film „Colonia Digni- dad – Es gibt kein Zurück“ in die deutschen Kinos. Paul Schäfer, Gründer der Sektenkolonie „Colonia Dignidad“ und des vielfachen Kindes- missbrauchs überführt, gelangte dadurch wieder ins Bewusstsein der Troisdorfer, denn in unserer Stadt war er aufgewachsen und hatte Jungen- gruppen in der Evangelischen Kirchengemeinde geleitet. Als „Teufel aus Troisdorf“ bezeichnete ihn der Generalanzeiger in einem Artikel anläss- lich des Filmstarts und berichtete aus der Früh- zeit Schäfers, er habe „als CVJM-Jugendleiter in Troisdorf“ gearbeitet, doch habe man es nach Gewaltvorwürfen hier wie auch anderswo „stets bei diskreten Kündigungen“ belassen, statt ihn anzuzeigen. Auch der Rhein-Sieg-Anzeiger sah Paul Schäfer im Gras es noch im August 2017 als gesichert an, dass Schäfer „1947 als Jugendpfleger in der evange- Volksschule blieb er zweimal sitzen; 1936 wur- lischen Kirchengemeinde Troisdorf arbeitete, de er nach der 8. Klasse auf dem Stand der 6. die ihn 1949/50 allerdings entließ.“ Klasse entlassen. Nach dem Krieg blieb er weit- gehend arbeitslos und hatte keinen Wohnsitzein- Erste Recherchen trag, verbrachte aber immer wieder längere Zei- ten in der Wohnung von Mutter und Stiefvater. Für uns war damit gar nichts gesichert. Denn wir hatten in der „Arbeitsgruppe Geschichte der Zeitzeugen Evangelischen in Troisdorf“ bereits alle Presby- teriumsprotokolle der fraglichen Zeit gesichtet, Kurz nachdem der Film zur Colonia Dignidad aber nirgendwo den Namen „Paul Schäfer“ gestartet war, erschien ein etwa 80 Jahre alter gefunden: keine Einstellung, keine Dienstanwei- Mann im Gemeindeamt und erzählte, wie er sung, keine Entlassung. Ein Blick in den Perso- Paul Schäfer als Jugendgruppenleiter erlebt hat. nalschrank des Gemeindearchivs half nicht wei- Es müsse doch noch andere Zeitzeugen geben, ter: Eine Personalakte „Paul Schäfer“ existierte meinte er, und schlug vor, man solle sich einmal nicht. Auch Nachfragen beim Kirchenkreis in zusammensetzen und die Geschichte aufarbei- Siegburg und in Bonn, das damals noch mit ten. Zunächst waren wir noch mit anderen Kapi- Troisdorf in einem Kirchenkreis verbunden teln der Gemeindegeschichte beschäftigt, doch war, sowie beim Archiv der Evangelischen Kir- im Sommer 2017 konnten wir, auch mithilfe des che im Rheinland liefen ins Leere: An keiner damaligen Jugendleiters Günter Schmitt, end- Stelle lagen Personaldokumente zu Schäfer vor. lich fünf Zeitzeugen zu einem Gespräch einla- den. Immerhin konnte uns das Troisdorfer Stadtar- chiv mit den wichtigsten Daten weiterhelfen. Sie berichteten vom unsteten Leben Schäfers Als jüngster von drei Brüdern wurde Paul Schä- ebenso wie von seinem mitreißenden Charisma, fer am 4.12.1921 in Bonn geboren und wuchs von fröhlichen Singstunden wie von unheim- zunächst in Spich auf. 1932 wurden die Eltern lichen Gebetstreffen, von spannenden Wochen- geschieden. 1933 heiratete die Mutter erneut. endlagern und schlimmen Erniedrigungen. Die Familie lebte nun in der Frankfurter Straße Dabei kristallisierte sich die Rolle Schäfers in und später in der Wilhelmstraße, in unmittelba- der evangelischen Jugend heraus. Wie in der rer Nähe zu Kirche und Gemeindehaus. Paul Vorkriegszeit, so war die Jugendarbeit auch ab war ein schlechter Schüler. In der Evangelischen 1946 in einen Mädchen- und einen Jungenbund 8
K O M PA S S Ausgabe 677 -- März bis Mai 2018 Gemeindegeschichte NACHRICHTEN & TERMINE getrennt und rein ehrenamtlich organisiert. Vor dem Krieg gehörte Schäfers Bruder Walter zu den wesentlichen Leitern der evangelischen Jun- gen, nun, da Walter im Krieg geblieben war, übernahm Paul seine Rolle. Mit einer Gruppe fingen die Kriegsheimkehrer 1946 an. Bald waren es mindestens vier Gruppen mit insge- samt etwa 80 Jungen. Schäfer leitete eine dieser Gruppen, die Gruppe „Leubelfing“. Im CVJM war die Troisdorfer Jugend nicht, weil sie sich den Mitgliedsbeitrag nicht leisten konnte. Paul Schäfer war also eigentlich bloß einer von meh- reren Gruppenleitern. Arbeitslos und nur gele- gentlich auf Jahrmärkten tätig, hatte er viel Zeit und leitete in gewisser Weise auch die anderen Gruppenleiter. Die mütterliche Wohnung war ständiger Treffpunkt. Wer unten die Erken- nungsmelodie pfiff, bekam den Schlüssel an Wimpel Gruppe Schäfer auf einer Schnur heruntergelassen und konnte her- Leubelfing Gut Rottland aufkommen. Mit allen Gruppen gemeinsam führte Schäfer Theaterprojekte durch und orga- die Jungen ins Wochenendlager, z.B. nach Leu- nisierte Fahrten. scheid, ins Gammersbachtal oder nach Gut Rottland bei Waldbröl. Geschlafen wurde in Die Gruppentreffen fanden im Keller des evan- einfachen Unterkünften oder Zelten, Waschen gelischen Gemeindehauses in der Kronprinzen- und Spülen geschah am Bach. Den Zeitzeugen straße statt. In der Tradition der „bündischen in Erinnerung geblieben ist eine Strafaktion für Jugend“ wurden Fahrtenlieder gesungen, Schä- einen Jungen, den man bei einem Diebstahl fer spielte auf der Gitarre dazu. Als erstes gro- erwischt hatte. Er musste mit nacktem Oberkör- ßes Projekt führte man gemeinsam das „Rüpel- per durch das Spalier der anderen laufen, die spiel Peter Squenz“ auf. Immer wieder fuhren ihn verhöhnen und schlagen sollten. Als Kind hatte sich Schäfer mit einer Schere derart an einem Auge verletzt, dass es ihm entnommen und ein Glas- auge eingesetzt werden musste. Das Glasauge verlieh ihm einen unergründ- lichen Blick. Schäfer verstand es zu organisieren und Begeisterung zu ent- fachen, ab 1947 mit verstärkt religiöser Ausprägung. Im CVJM-Lager in Leu- scheid Ende 1946 kam er mit evangeli- kalen Kreisen in Kontakt. Ab August 1947 besuchte er die „Helferschule Gut Rottland“, eine „Erziehungsstätte für Männer“, die gemäß ihrem Statut das Ziel hatte, „Männer für die Ausbreitung lebendigen, tätigen Christentums zu gewinnen und vorzubereiten“. Daheim in Troisdorf ließ er nun keine Fahrtenlieder mehr, sondern überwie- gend evangelikales Liedgut singen, sogenannte „Reichslieder“. Die Grup- penstunden nannte er jetzt Bibelstun- den. Dabei betete er immer länger mit den Jungen. Einige lud er auch zum persönlichen Gebet – nur er und jeweils Programm Rüpelspiel Peter Squenz ein Junge – in die mütterliche Woh- 9
K O M PA S S Ausgabe 677 -- März bis Mai 2018 NACHRICHTEN & TERMINE Gemeindegeschichte Kontakt. Ohne ihren umtriebigen und charismatischen Führer schrumpfte die männliche evangelische Jugend in Troisdorf bald; schon nach wenigen Jahren waren nur noch rund 25 Jungen aktiv. Ein Archivfund Als wir im Archiv zur Gemeindege- schichte in der Nazizeit forschten, stie- ßen wir auf eine Kladde der evangeli- schen Jugend, in der die Jugendgrup- penleiter von ihren Aktivitäten berichte- ten. Darin fanden wir dann doch noch eine schriftliche Quelle von Paul Schä- fer. Am Pfingstmontag, dem 26.5.1947, schrieb er selbst über die zurückliegen- den zehn Jahre, über die Einschränkun- gen durch die Hitler-Jugend, über „Trauer, Elend, Verwüstung, Tod, Ver- zweiflung und Hungersnot des 6jähri- gen Krieges“ und über den Neuanfang. Er berichtet von den bisherigen Veran- staltungen der Jugendgruppen: Krip- Schäfers Eintrag in die Kladde der ev. Jugend penspiel 1946 in der Kirche, Freizeit in („Christus unseres Lebens Grund“) Leuscheid Dezember 1946, Osterspiel April 1947 und im Mai 1947 Missions- nung ein. Dabei werde kein Auge trocken blei- fest in Porz. „Gott helfe uns, daß unsere Arbeit ben, versprach er. Einem der Zeitzeugen legte er Frucht bringe im Herzen unserer Jugend“, bei einem solchen persönlichen Gebet die Hän- schrieb er und nannte die neue Bundeslosung: de auf die Knie. Dieser Junge nahm daraufhin „Christus unseres Lebens Grund“. nicht mehr an den Aktivitäten der evangelischen Jugend teil. Andere berichteten, dass Schäfer Rekonstruierte Geschichte nah an sie heranrückte und seine Hände auf ihren Kopf legte. Auf die Hinweise der Zeitzeugen hin konnten wir die weitere Geschichte Schäfers genauer 1948 ging Pfarrer Theiß, schon seit Jahren rekonstruieren. 1949 ging er nach Gartow (heute erkrankt und mit den Kräften am Ende, in den Landkreis Lüchow-Dannenberg), um dort in Ruhestand. Sein Nachfolger Walter Klocke einem Altersheim der Diakonie zu arbeiten. scheint Schäfers Treiben von Anfang an skep- Durch Vermittlung eines Pfarrers wurde er dann tisch gesehen zu haben. Jedenfalls berichteten zusätzlich Jugendwart des Kirchenkreises Gar- uns die Zeitzeugen, dass Schäfer den anderen tow und erhielt damit tatsächlich eine kirchliche Jugendgruppenleitern vorschlug, einen ausran- Anstellung, wie uns das Archiv der ev.-luth. gierten Zugwaggon in den Wald zu bringen und Landeskirche Hannovers bestätigte. Als Lohn zum „ungestörten Treffpunkt“ auszubauen. Rea- bekam Schäfer 20 DM im Monat – das war auch lisiert wurde dieses Vorhaben nicht. Klocke kün- damals nicht mehr als ein besseres Taschengeld. digte sich dann 1949 zu einer Bibelstunde an. Wohnen und essen konnte er im Altersheim; Schäfer schärfte den Jungen vorher ein, sie soll- vielleicht bekam er für seine Arbeit dort auch ten brav sein und möglichst keine Fragen stel- weiteren Lohn. Als Jugendwart sollte er in allen len. Während der Bibelstunde schwieg Klocke, Kirchengemeinden des – relativ kleinen – Kir- zuckte aber wiederholt mit den Mundwinkeln. chenkreises Gartow Jugendarbeit in Einverneh- Den Zeitzeugen zufolge hörte Schäfer bald nach men mit dem jeweiligen Ortspfarrer machen. Klockes Besuch in der Gruppe mit seiner Lei- Neben dieser Arbeit im kirchlichen Auftrag war tungstätigkeit in Troisdorf auf. Ob dies durch keine „freie“ Jugendarbeit zulässig. Einwirken von Pfarre Klocke geschah, lässt sich nicht mehr klären. Zu den anderen Jugendgrup- Im Sommer 1950 radelten drei Troisdorfer penleitern hielt Schäfer noch lange brieflich Jugendgruppenleiter nach Gartow, um Schäfer 10
K O M PA S S Ausgabe 677 -- März bis Mai 2018 Gemeindegeschichte NACHRICHTEN & TERMINE zu besuchen. Dort erlebten sie, wie Schäfer die dort die „Colonia Dignidad“ und baute, Jugend zu begeistern verstand, wurden aber geschützt von der Pinochet-Diktatur und der auch Zeugen beginnender Sektiererei. Der Gärt- deutschen Botschaft, seine Schreckensherr- ner des Anwesens, auf dem sich das Altersheim schaft auf. Nach Ende der Diktatur tauchte er für befand, wollte nicht, dass sein Sohn an Schäfers einige Jahre unter, wurde aber 2005 festgenom- Veranstaltungen teilnahm. Schäfer drängte den men und 2006 zu 20 Jahren Haft und erheb- Sohn jedoch dazu. Darüber kam es zum Streit lichen Schmerzensgeldzahlungen verurteilt. mit dem Pastor. Der Junge müsse Vater und Schäfer starb am 24.4.2010 in chilenischer Haft. Mutter ehren, meinte der Pastor gemäß dem vierten der Zehn Gebote, während Schäfer Schuld Petrus zitierte: „Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen“ (Apg 5,29). Wegen Beein- War Schäfer schon in Troisdorf ein Teufel, wie flussung der Jugendlichen und Sektenverhalten es im Generalanzeiger hieß? Strafexerzitien in wurde Schäfer im Oktober 1950 als Jugendwart Jugendlagern sind ein Verbrechen. Ende der des Kirchenkreises Gartow entlassen und im 40er Jahre galten sie aber lediglich als besonders Altersheim vor die Tür gesetzt. Einige Nächte schlimmer Auswuchs von noch üblicher Gewalt verbrachte er im Wald. Dort sei ihm Christus in der Erziehung. Auch die persönlichen Gebete begegnet, berichtete er einem unserer Zeitzeu- mit einzelnen Jungen stellten psychische und gen. Schäfer agierte weiterhin im Raum Gartow, körperliche Übergriffe dar. Dezidiert sexueller u.a. trat er im Frühjahr 1951 als Redner der Missbrauch oder gar Vergewaltigung wurden Pfingstbewegung in Holtorf auf. Am 20.8.1951 aus Schäfers Troisdorfer Zeit bisher nicht schrieb der Superintendent an das Landeskir- berichtet. Grund zu einer Anzeige gegen Schäfer chenamt in Hannover: Die „durch einen arbeits- hatte die Gemeindeleitung 1949 offensichtlich losen Paul Schäfer in Gartow veranlassten nicht. Unzuträglichkeiten haben sich in letzter Zeit so gesteigert, dass die Pfarrämter, der größte Teil Nach unseren Recherchen ist sicher, dass Schä- der in Frage kommenden Eltern, die politische fer nie bei der Ev. Kirchengemeinde Troisdorf Gemeinde [...] einhellig entscheidende Mass- angestellt gewesen ist. Dass er ehrenamtlich nahmen zur Beseitigung des Paul Schäfer ver- tätig war, macht seine Taten nicht weniger langen“. Im März 1953 gab der Superintendent schlimm. Aus den Versäumnissen der 40er und dann „Entwarnung“: Durch Fortgang Schäfers 50er Jahre haben Kirche und Staat inzwischen aus Gartow im Sommer 1952 habe sich die Lage gelernt. Was Schäfer im Namen der Gemeinde sofort beruhigt. einzelnen Jungen angetan hat und was für schlimme Verbrechen später daraus wurden, Vielleicht auf Vermittlung eines Lehrers aus muss uns eine Mahnung bleiben. Gartow bekam Schäfer eine Stelle als Erzieher in einem Fürsorgeheim für schwer erziehbare Jungen in Heidenheim bei Stuttgart. Bereits im August 1953 wurde er fristlos entlassen, nach- Zeitzeugen, die weitere Auskünfte zu dem er bei sexuellen Übergriffen auf Jungen Schäfers Wirken in Troisdorf geben erwischt worden war. In den folgenden Jahren möchten, können sich gerne bei Heike war er als Wanderprediger in freikirchlichen Groß im Gemeindeamt (Tel. 97 90 94 -0) Gemeinden in Deutschland, Österreich und der oder bei Pfarrer Zöllich (Tel. 97 29 57) Schweiz unterwegs. Anhänger fand er vor allem melden. Für Opfer von sexualisierter in einer Baptistengemeinde in Gronau und in Gewalt im kirchlichen Kontext hat die einer Pfingstgemeinde in Graz.1956 gründete er Evangelische Kirche im Rheinland in Lohmar-Heide die „Private Sociale Misson“, zudem eine unabhängige und vertrauli- ein Erziehungsheim für die Kinder seiner che Ansprechstelle eingerichtet: Evan- Anhänger. Einer der Troisdorfer Jugendgrup- gelische Hauptstelle für Familien- und penleiter wollte ihn dort besuchen. Man ließ ihn Lebensberatung, Frau Claudia Paul, am Eingang stehen, holte aber nach einigem Graf-Recke-Straße 209a, 40237 Düssel- Drängen Schäfer selbst herbei. Der fragte: „Was dorf, Telefon 0211 / 36 10 -312 oder - willst du hier?“ 300, E-Mail claudia.paul@ekir.de. Auf Anfrage kommt Frau Paul auch nach Als die Staatsanwaltschaft nach Anzeigen wegen Troisdorf, um betroffene Personen zu Vergewaltigung zweier Jungen gegen Schäfer zu beraten und zu begleiten. ermitteln begann, floh er 1961 mit Anhängern und anvertrauten Kindern nach Chile, gründete 11
K O M PA S S Ausgabe 677 -- März bis Mai 2018 NACHRICHTEN & TERMINE Tipps und Termine Tipps und Termine 12
K O M PA S S Ausgabe 677 -- März bis Mai 2018 Tipps und Termine NACHRICHTEN & TERMINE 13
K O M PA S S Ausgabe 677 -- März bis Mai 2018 NACHRICHTEN & TERMINE Aus dem Presbyterium Aus dem Presbyterium n Konfirmation 2018 dan, Marie Linser, Julia Oberbrinkmann, Martin Stellmacher Erstmals gibt es dieses Jahr eine gemeinsame Konfi-Gruppe für die ganze Gemeinde. Die mitte (v.l.n.r.): Jule Huber, Elisa Fidan, Celine Jugendlichen feiern ihren Vorstellungsgottes- Schneegaß, Ilia Böttcher, Lennard Gröllmann, dienst gemeinsam am 6. Mai in der Johannes- Simon Ustjanskij, Jonas Kawohl, Yannik Wolf kirche. Die Konfirmationen finden dann am 13. Mai im Dietrich-Bonhoeffer-Haus und am oben (v.l.n.r.): Chelsea Bauer, Florian Helmert, 2. und 3. Juni in der Johanneskirche statt. Carolina Brumm, Jonas Grohmann, Alina Schneegaß, Felix Kneutgen, Leo Maroni, David vorne (v.l.n.r.): Travis Stasius, Fabian Alver- Schmetkamp, Luka Feuerherm mann, Felix Koch, Justin Dreßler, Simon Jor- nicht im Bild: Konrad Pistorius n Anmeldung zum Konfirmandenunterricht Am 2. Juni startet der neue Konfirmandenjahr- gang. Eingeladen sind vor allem Jugendliche, die zwischen September 2004 und August 2005 geboren sind. Die Konfirmation wird im Mai 2019 gefeiert. Informationen und die Möglich- keit zur Anmeldung gibt es am Donnerstag, dem n Wechsel im Vorsitz 3. Mai, um 18.00 Uhr im Gemeindehaus, Kron- prinzenstraße 12. Eingeladen sind dazu die Wie gewohnt findet zum 1. April 2018 der Wech- Jugendlichen und ihre Eltern aus der ganzen sel im Vorsitz des Presbyteriums statt. Die ein- Gemeinde – Pfarrer Michael Lunkenheimer und jährige Amtszeit von Pfarrer Ingo Zöllich endet. Pfarrer Ingo Zöllich freuen sich auf die neuen Das Presbyterium hat Pfarrer Dietmar Pistorius Konfirmandinnen und Konfirmanden! Bitte zum neuen Vorsitzenden gewählt. Anders als sei- bringen Sie zur Anmeldung möglichst das ne drei Vorgänger ist er für zwei Jahre gewählt, Stammbuch und/oder die Taufurkunde mit. da er eine ganze Pfarrstelle innehat. 14
K O M PA S S Ausgabe 677 -- März bis Mai 2018 Ostergottesdienste NACHRICHTEN & TERMINE Gründonnerstag | 29. März 19 Uhr - Johanneskirche Am Tisch | Feierabendmahl Karfreitag | 30. März Gottesdienste mit Abendmahl 10:45 Uhr - Johanneskirche Ein Riss 10:45 Uhr - Bonhoefferhaus Das ganze Elend dieser Welt Osternacht | 31. März 22:30 Uhr - Johanneskirche Grand Opening | gemeinsames Essen Ostersonntag | 1. April 10:45 Uhr - Johanneskirche Festgottesdienst mit Abendmahl 10:45 Uhr - Bonhoefferhaus FamilienKirche mit Abendmahl Ostermontag | 2. April 11 Uhr - Bonhoefferhaus MiniKirche mit Ostereiersuche 15
K O M PA S S Ausgabe 677 -- März bis Mai 2018 NACHRICHTEN & TERMINE Vorschau Was kommt? – Vorschau Zwischen dir und mir Paulus FeierAbende zum Hohenlied Eine Reise in seine Welt In diesem Jahr lesen wir in den öku- Mit dem neuen Roman „Der Anwalt menischen „feierAbenden mit der des Paulus“ von Gerd Theißen nähert Bibel“ ausgewählte Liebesgedichte aus sich dieser dreiteilige Workshop der dem Hohenlied, einem König Salomo prägenden Gestalt des frühen Chri- zugeschriebenen poetischen Buch. Die stentums. Am Einführungsabend (14. Reihe beginnt am 8.3. im Dietrich-Bon- Mai) werden die Entwicklung und zen- hoeffer-Haus; die weitere Termine trale Gedanken des Paulus vorgestellt. sind: 22.3. (Pfarrheim Herz Jesu) und An zwei weiteren Abenden geht es ins 5.4. (St. Johannes, Sieglar). Jeder Gespräch über den Christenverfolger Abend dauert von 19 bis ca. 21 Uhr; es und Apostel (4. + 11. Juni). Beginn ist gibt eine Pause mit Getränken und jeweils um 19 Uhr im Kirchencafé der Gebäck und am Schluss eine Abendan- Johanneskirche. dacht. Da die Liebesgedichte des Informationen und Anmeldung bei Hohenliedes jeweils für sich stehen, ist Pfarrer Michael Lunkenheimer – es problemlos möglich, nur einzelne lunkenheimer@evangelischtroisdorf.de der Abende zu besuchen. oder Tel.: 02241-1262713. Himmelfahrt Pfingstmontag Gemeinsame FamilienKirche GemeindePilgerTag Foto: Wolfgang Dirscherl Foto: Florentine / pixelio Der Himmel wächst bis zu den Bäu- Zum 5. Mal laden wir am Pfingstmon- men – mit diesem Titel feiern wir an tag (21. Mai) zum Pilgern ein. Das Ziel Christi Himmelfahrt einen Gottesdienst stand bei Redaktionsschluss noch nicht für die ganze Gemeinde. Gestaltet fest, wohl aber, dass es wieder fünf ver- wird er von den FamilienKirchen- schiedene Wege geben wird: für jüngere Teams vom Dietrich-Bonhoeffer-Haus Kinder mit Eltern, für ältere Kinder ohne und der Johanneskirche mit Pfarrer Eltern, für Jugendliche, laufschwächere Michael Lunkenheimer und Kantorin Erwachsene und laufstärkere Erwachse- Brigitte Rauscher. Der Gottesdienst ne. Der Pilgertag wird von einem Team zum Feiertag beginnt am 10. Mai um um Pfarrer Ingo Zöllich gestaltet. Nähere 10.45 Uhr. Bei gutem Wetter findet er Infos liegen ab April in den Kirchen aus unter den Bäumen an der Johanneskir- und sind unter: www.evangelischtrois- che statt. dorf.de/thema/gemeindepilgertag. 16
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K O M PA S S Ausgabe 677 -- März bis Mai 2018 NACHRICHTEN & TERMINE Familienzentrum Rund ums Familienzentrum Unsere Vorschulkinder sind viel unterwegs und Fotos: Familienzentrum sehr fleißig. Sie waren auf dem Mittelaltermarkt in Siegburg, im Museum König in Bonn zum Thema „Savanne“ und haben das Junge Theater in Bonn besucht und sich „Das Sams“ ange- Die Karnevalszeit ist vorbei. Wir haben aus- schaut. In Projekten werden die verschiedenen giebig gefeiert. Jetzt heißt es fasten und ver- Themen aufgearbeitet. Im Frühling steht noch zichten bis Ostern. Wir werden mit den Kin- der Besuch bei der Feuerwehr an und es findet dern in dieser Zeit erarbeiten, warum gefastet ein Workshop zum Thema Verkehrserziehung wird und was es für Möglichkeiten im Kinder- mit Herrn Lemmer statt (Verkehrspolizist in Tro- garten gibt, in dieser Zeit auf etwas zu ver- isdorf). Der Besuch im Kölner Zoo mit anschlie- zichten. Vielleicht Süßigkeiten? Spielzeug? ßender Übernachtung hat mittlerweile Tradition und wird das Vorschuljahr krönend abschließen. n Ausblick und Termine Monat eine kostenlose Beratung an. Donners- tag, 15.3.2018, Donnerstag, 19.4.2018, sowie 5.5.2018 Donnerstag, 17.5.2018, jeweils 9.00 Uhr und Frühlingsfest im Kindergarten 10.00 Uhr . Anmeldung unter 0 22 41 – 7 33 11. Am Samstag, dem 5.5.2018 steigt ab 14.00 Uhr Kreative Eltern das große Frühlingsfest des Kindergartens. Alle Regelmäßig findet in der Kindertagesstätte ein Kindergartenkinder sind mit ihren Familien Treff für kreative Eltern statt. Hier wird herzlich dazu eingeladen. gestrickt, gehäkelt oder genäht. Alle sind herz- lich eingeladen zum nächsten Treff: Dienstag, Elterncafé 20.2.2018, um 14.00 Uhr im Evangelischen Information und Austausch für Eltern Familienzentrum Troisdorf. Das Elterncafé findet immer mittwochs statt, am 21.3.2018 um 14.00 Uhr, am 25.4.2018 um 9.00 Kinder-Second-Hand-Basar Uhr sowie am 23.5.2018 um 14.00 Uhr im evan- Am Samstag, dem 21.4.2018, findet von 10- gelischen Familienzentrum, Viktoriastr. 2. 13 Uhr wieder unser beliebter Basar statt. Auf zwei Etagen gibt es im ev. Gemeindehaus, Erziehungsberatung Kronprinzenstr. 12, Kinderkleidung, Spielsa- Frau Kruse von der Ev. Beratungsstelle für chen und vieles mehr rund um das Thema Erziehungs-, Jugend-, Ehe- und Lebensfragen Kind. Es gibt auch eine Caféteria. Bonn bietet in unserem Familienzentrum jeden 18
K O M PA S S Ausgabe 677 -- März bis Mai 2018 Kinder Jugend Familie NACHRICHTEN & TERMINE KiJuFa KinderJugendFamilie n Farben-froh! n Abraham und der FamilienKirchenTag Daumen des Engels Kinder-Bibel-Tage Wir malen und basteln, drucken und werken in den Osterferien mit viel Farbe am 3. März von 10:00 – 15:30 Uhr im Dietrich-Bonhoeffer-Haus. Kinder, In den Tagen nach Ostern, vom 4. bis 6. April, Eltern und Großeltern, Patinnen und Paten – finden die Kinder-Bibel-Tage statt. Im Dietrich- oder wer sonst aus der Familie Lust hat – Bonhoeffer-Haus spielen, malen und basteln gestalten Druckbilder, Beton-Glas-Kunstwerke Kinder von 4 bis 12 Jahren von Mittwoch bis oder Mosaike, singen, spielen, backen und Freitag jeweils von 9.00 bis 12.30 Uhr zu den essen zusammen. Kosten: Erwachsene 3 €, Geschichten rund um Abraham und Sara. Der Kinder 1 €. Anmeldung bitte bis 1.3. bei Pfar- Engel, der auf Abraham aufpasst, führt uns rerin Zöllich, Telefon 97 29 58. Am nächsten durch die Tage. Wie jedes Jahr wird die Tag feiern wir zusammen eine kunterbunte Geschichte von größeren Jugendlichen als The- FamilienKirche. aterstück gespielt und in der Mitte des Tages gibt es Frühstück. Das Team rund um Pfarrerin Zöllich, Pfarrer Zöllich, Erzieherin Sigrid Kasper und Jugendleiter Simon Schilling freut sich auf die gemeinsame Zeit mit den Kindern. Am Sonntag, 8.4., feiern wir gemeinsam zum Abschluss die FamilienKirche: „Abraham und Foto: twinlili_pixelio Sara und der Segen“. Der Kostenbeitrag ist 6 Euro (3 Euro ab dem 2. Kind einer Familie). Anmeldung bitte bei Pfarrerin Zöllich: Tel.: 97 29 58 oder: wiebke.zoellich@evangelisch- troisdorf.de. Bitte beachten Sie, dass wir ab diesem Jahr nicht mehr extra Einladungskarten an alle Familien verschicken. Es werden immer so vie- le Kinder angemeldet, dass wir das Porto gut n Mit uns auf dem Weg sparen können. MiniKirche zu Ostern Am Ostermontag um 11 Uhr feiern wir diesen Gottesdienst, der besonders für Familien mit kleinen Kindern bis etwa fünf Jahre geeignet ist. Wir erzählen die Geschichte, wie Jesus mit seinen Freunden auf dem Weg ist – nicht tot, wie sie dachten, sondern sehr lebendig! Anschließend dürfen die Kinder auf der Wiese Ostereier suchen. Foto: Wiebke Zöllich 19
K O M PA S S Ausgabe 677 -- März bis Mai 2018 NACHRICHTEN & TERMINE Regelmäßige Veranstaltungen Regelmäßige Veranstaltungen März - April - Mai Gottesdienste: Vorbereitungskreise für Sonntagsgottesdienste Gottesdienste: sonntags, 10:45 Uhr Kindergottesdienst DBH Kindergottesdienste montags, 20:00 Uhr sonntags, 10:45 Uhr Kontakt: Pfr. Zöllich, Tel.: 97 29 57 MiniKIRCHE Kindergottesdienst JK Kontakt: Pfarrerin Zöllich, Nach Absprache; Gemeindehaus Tel.: 97 29 58 Kontakt: Monika Rink, Tel.: 7 91 78 Nachtfaltergottesdienst 4.3. Eltern-Kind-Gruppen: Elternstart Babytreff im Gemein- Kindergarten- und dehaus Schulgottesdienste: mittwochs, 18.4.–16.5. Kinder 0–1 Jahr Kindergarten 9:00–10:30 Uhr mittwochs, 9:15 Uhr, Johanneskirche Kontakt: DRK-Familienbildungs- 7.3.; 11.4.; 2.5. werk, Tel.: 5 96 98 42 Evangelische Grundschule familienbildungswerk@drk-rhein- freitags, 8:15 Uhr, Johanneskirche sieg.de 1.+2. Schuljahr: 2.3.; 16.3.; 13.4.; Kirchenmäuse im Gemeindehaus 27.4.; 18.5. jeweils 9:30–11:00 Uhr 3.+4. Schuljahr: 9.3.; 23.3.; 4.5. montags, Kinder von 8–16 Monaten Waldschule dienstags, Kinder von 13-24 Monat. mittwochs, 8:10 Uhr, Aula Schule Kontakt: Kyra Bordihn, 7.3.; 21.3.(St. Gerhard); 11.4.; Tel.: 0177-5986257 25.4.; 9.5.; 30.5. donnerstags, Kinder von 4–12 Monaten – ab 12.April Roncalli-Schule Kontakt: Almitra Tetzlaff, mittwochs, 8:00 Uhr, Bonhoefferhaus Tel.: 8661007 7.3.; 11.4.; 2.5. Eltern-Kind-Gruppe im DBH Realschule Heimbachstraße dienstags, 9:30 – 11:00 Uhr donnerstags, 8:30 Uhr, freitags, 9:30 – 11:00 Uhr Johanneskirche 15.3.; 26.4. Kontakt: Pfarrerin Zöllich, Gymnasium zum Altenforst Tel.: 97 29 58 donnerstags, 8:00 Uhr, St. Gerhard Bewegungskurs „Kleiner Turn- 8.3.; 22.3.;17.5. schuh“ im DBH mittwochs 14-tägig, Johanneskirche - Gruppe 1: 7.3.; 21.3.; 11.4.; 25.4.; 9.5.; 23.5. offene Kirche: Gruppe 2: 14.3.; 28.3.; 18.4.; 2.5.; 16.5.; 30.5. Offene Kirche, Kirchencafé und 10:15 – 11:45 Uhr Weltmarkt Kontakt: Elke Schymetzko, montags-freitags, 11:00 – 16:30 Uhr Tel: 0157-52581980 Kontakt: Elke Gresch, Tel: 80 52 14 Kircheneintrittsstelle: Kinder- und Jugendarbeit: dienstags und donnerstags, 11:00-16:30 Uhr oder nach Verein- Kinder- und Jugendarbeit barung; Kontakt: Pfarrer Pistorius Kontakt: Jugendleiter mittendrin – Mittagsgebet: Simon Schilling, Tel.: 97 90 94 15 mittwochs, 12:15 – 12:30 Uhr Kindergruppe ab 8 Jahren Kontakt: Pfr. Pistorius, Tel.: 12 67 80 montags, 17:00 – 18:30 Uhr Dietrich-Bonhoeffer-Haus 20
K O M PA S S Ausgabe 677 -- März bis Mai 2018 Regelmäßige Veranstaltungen NACHRICHTEN & TERMINE Jugendgruppe ab 12 Jahren Spieletreff dienstags, 18:30 – 20:00 Uhr freitags, 19:30 Uhr Gemeindehaus Kontakt: René Aden, Tel.: 1271642 Dietrich-Bonhoeffer-Haus WurzelWerk – Waldspielangebote 2.3.; 6.4.; 4.5. WurzelZwerge (Kleinkinder + Eltern) Waldpiraten (Kinder von 4-7) Digitale Fotografie 55 + WurzelWerker (Kinder von 8-11) dienstags, 19:00 Uhr; 20.3.; Kontakt: J. Starck, Tel. 88 14 64, 17.4.; 15.5. info.wurzelwerk@googlemail.com Dietrich-Bonhoeffer-Haus Kontakt: Ariane Walcha, Tel.: 72545 Frauen: Seniorinnen und Senioren: Frauentreff dienstags, 15:15 – 17:30 Uhr Spiel-Kaffee Dietrich-Bonhoeffer-Haus montags, 14:00 – 16:30 Uhr 13.3.; 3.4.; 24.4.; 15.5. Gemeindehaus Kontakt: Marion Hemmers „Kopf fit“ Tel. 7 75 24 mittwochs, 15:00 – 16:30 Uhr Frauengruppe Gemeindehaus; 28.3.; 25.4.; 23.5. donnerstags, 20:00 Uhr Seniorentanz Gemeindehaus: 8.3.; 5.4.; 3.5. dienstags, 10:00 – 12:00 Uhr Kontakt: Gemeindeamt Gemeindehaus Frauentreff an der Johanneskirche Seniorentreff donnerstags, 15:00 Uhr mittwochs, 15:00 – 17:00 Uhr Gemeindehaus: 15.3.; 19.4.; 17.5. Dietrich-Bonhoeffer-Haus 7.3.; 21.3.; 18.4.; 2.5.; 16.5.; 30.5. Männer: Männergruppe Kirchenmusik: donnerstags, 20:00 Uhr Kontakt: Kantorin Brigitte Gemeindehaus: 22.3.; 19.4.; 28.4. Rauscher, Tel.: 99 59 70 – 1.5. Radtour; 17.5. Kontakt: Joachim Pfeifer, Kinderchöre Tel. 97 31 09 im Gemeindehaus Stammtisch Rotkehlchen freitags, 20:00 Uhr (ab. 3 J. in Begleitung Erwachsener) Dietrich-Bonhoeffer-Haus donnerstags, 15:30 – 16:00 Uhr 16.3.; 20.4.; 18.5. Kontakt: Charlotte Noreiks Kontakt: Pfr. Ingo Zöllich, Kantörchen Tel. 97 29 57 (ab 5 J. und Erstklässler) Rentnerfrühstück donnerstags, 16:15 – 17:00 Uhr donnerstags, 9:00 – 11:00 Uhr Kontakt: Charlotte Noreiks, Dietrich-Bonhoeffer-Haus Tel. 01 75 / 91 05 788 15.3.; 19.4.; 17.5. Kinderkantorei Kontakt: Ulrich Dreyhaupt, (2.-5. Klasse) Tel.: 7 61 80 dienstags, 16:00 Uhr – 17:00 Uhr Jugendkantorei - Johanneskirche Erwachsene und Bildung: (ab 6. Klasse) dienstags, 17:15 Uhr – 18:45 Uhr Erwachsenenkreis Johanneskirche freitags, 19:00 Uhr; Gemeindehaus Offenes Singen 23.3.; 27.4.; 25.5. donnerstags, 18:00 Uhr - 19:30 Uhr Gemeindehaus Erwachsenenkreis I freitags, 19:30 Uhr Kantorei Dietrich-Bonhoeffer-Haus mittwochs, 20:00 Uhr – 22:00 Uhr 23.3.; 27.4.; 25.5. Gemeindehaus Erwachsenenkreis II Experimentalchor Alte Stimmen freitags, 20:00 Uhr mittwochs, 15:00 Uhr – 17:00 Uhr Dietrich-Bonhoeffer-Haus Johanneskirche; 9.3.; 13.4.; 11.5. 7.3.; 21.3.; 18.4.; 2.5.; 16.5. 21
K O M PA S S Ausgabe 677 -- März bis Mai 2018 NACHRICHTEN & TERMINE Amtshandlungen Taufen: Ursula Matschulat, geb. Wiese Ravensberger Weg 4 86 Jahre Harry Eske Ella Marie Renate Bischoff Am Bergeracker 40 69 Jahre Eric Stieb Elfriede Rosendahl, geb. Stegert Leo Maier Alfred-Delp-Str. 13 84 Jahre Lara Schulz Erika Schepp, geb. Luge Bachstr. 26 77 Jahre Waltraud Böhme, geb. Willner Trauungen Petersbergstr. 13 Helmut Meisel 84 Jahre Siebengebirgsallee 74 87 Jahre Jaqueline Keller, geb. Kühn und Robert Keller Monika Büttgen, geb. Schmitt Begonienstr. 35 66 Jahre Elisabeth Schrot, geb. Dell Ricarda-Huch-Str. 2 97 Jahre Beerdigungen: Dr. Heinrich Placke Furtwänglerstr. 6 70 Jahre Katharina Tatarcuk Elisabeth Maas W.-Hamacher-Platz 15-19 93 Jahre Azaleenplatz 2 93 Jahre Waldemar Schmidt Karla Adowski, geb. Volkmann Zum alten Tor 14 62 Jahre Talweg 41 80 Jahre Brita Pelikan, geb. Oelkers Elfriede Hallmann, geb. Prokopp Viktoriastr. 5 83 Jahre Hans-Völlmecke-Str. 75 93 Jahre Herausgeber: Evangelische Kirchengemeinde Troisdorf, Kronprinzenstr. 12, 53840 Troisdorf, Tel.: 97 90 94-0. Bankverbindung: IBAN: DE72 3705 0299 0002 1108 07 BIC: COKSDE33 V.i.S.d.P.G.: D. Pistorius, Tel.: 126780 Redaktionsteam : Jan Ehlert, Anke und Ralf Fuhrmann, Cornelia Hensel, Dietmar Pistorius, Klaus Stoll, Wiebke Zöllich Redaktionsschluss des nächsten Kompass: 15. April 2018 22
K O M PA S S Ausgabe 677 -- März bis Mai 2018 Kontakte NACHRICHTEN & TERMINE Kontakte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Pfarrer 1. Pfarrbezirk und Stadtkirche und Stadtkirche: Öffentlichkeitsarbeit: Pfarrer Dietmar Pistorius, Dorothee Zolper Tel: 97 90 94 16 Viktoriastr. 3a, Tel.: 12 67 80 zolper@evangelischtroisdorf.de pistorius@evangelischtroisdorf.de Bürozeiten: Di. + Do. 9:00 – 11:00 Uhr Pfarrer Jan Ehlert Tel.: 01 77 / 7 83 78 41 Kirchen und Gemeindehäuser: ehlert@evangelischtroisdorf.de Johanneskirche, Viktoriastraße 1 Gemeindehaus, Kronprinzenstraße 12 Pfarrer 2. Pfarrbezirk und Diakonie: Dietrich-Bonhoeffer-Haus, Bonhoeffer- Pfarrer Michael Lunkenheimer straße 4, Tel.: 8 36 67 Curieweg 20, Tel.: 1 26 27 13 lunkenheimer@evangelischtroisdorf.de Pfarrer und Pfarrerin 3. Pfarrbezirk Rat und Tat: und Familienarbeit: Diakonie – Suchthilfe Pfarrer Ingo Zöllich, Poststraße 91, Tel.: 254440; Bonhoefferstr. 6, Tel.: 97 29 57 Suchtprävention, Tel.: 66525 ingo.zoellich@evangelischtroisdorf.de Sozialpsychiatrisches Zentrum: Pfarrerin Wiebke Zöllich, Emil-Müller-Str. 6, Tel.: 806013 Bonhoefferstr. 6, Tel.: 97 29 58 Hilfe bei psychischen wiebke.zoellich@evangelischtroisdorf.de Erkrankungen im Alter: Krankenhausseelsorge: Fr. Spoddig, Tel.: 2503133 Pfarrerin Ulrike Temme Migrationsberatung für Zuwanderer: Tel.: 02 28 / 6 20 04 44 (ab 27 Jahren) Kirchenmusik: Frau Lange, Tel: 400035 Brigitte Rauscher, Tel.: 99 59 70 Sprechstunde mittwochs 10-12 Uhr + rauscher@evangelischtroisdorf.de 15-17 Uhr, Am Wildzaun 14 Assistenz: Charlotte Noreiks Allgemeine Sozialberatung: Tel. 01 75 / 91 05 788 Frau Gebhardt De Smedt, Tel.: 25215-32 noreiks@evangelischtroisdorf.de Flüchtlingsberatung: Diakon und Jugendleiter: Tel.: 25215-34 Simon Schilling, Tel.: 97 90 94 15 Tel.: 25215-33 schilling@evangelischtroisdorf.de Freiwilligen-Agentur: Leiterin Kindergarten- und Tel.: 900521 Familienzentrum Franziska Ziegler, Tel: 7 33 11 Evangelische Beratungsstelle für kiga@evangelischtroisdorf.de Erziehungs-, Ehe- u. Lebensfragen: Sprechzeiten in Troisdorf, Kontakt über Kirchencafé und Weltmarkt das Familienzentrum, Tel.: 73311 Mo. - Fr. 11:00 -16:30 Uhr Koordinatorin: Elke Gresch; Tel. 80 52 14 Hilfe für Menschen mit Behinderungen und ihre Familien: Der Karren e.V. Küster: Tel.: 945400 Bonhoefferhaus: Norbert Dzialas, Tel.: 8 36 67 Pfarrstelle für Behindertenarbeit Tel.: 205526 Gemeindeamt: Ökumenische Initiative Kronprinzenstraße 12, Gemeinnütziger ambulanter Hospiz- Tel.: 97 90 94 0 / Fax: 97 90 94 13 dienst Email: info@evangelischtroisdorf.de Tel.: 29792 Öffnungszeiten: Di.-Fr. 10:00 - 12:00 Uhr Mi. 14:00 - 16:00, Do. 14:30 - 16:30 Uhr Telefonseelsorge Leitung: Heike Groß, Tel.: 97 90 94 12 Tel.: 0800-111 0 111 bzw. 111 0 222 gross@evangelischtroisdorf.de Weitere Informationen und Kasse und Meldewesen: Beratungsangebote unter: Birte Petersen Tel.: 97 90 94 11 www.evangelischtroisdorf.de petersen@evangelischtroisdorf.de 23
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