Evangelische Regenbogengemeinde Frankfurt am Main - Sossenheim Mai - Juli 2021 - Himmelfahrt am 13. Mai 2021
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Evangelische Regenbogengemeinde Frankfurt am Main - Sossenheim Mai - Juli 2021 Himmelfahrt am 13. Mai 2021 Pfingsten am 23./24. Mai 2021
Gruppen der Gemeinde Gruppen der Gemeinde Richtig Erwachsene Regenbogenfische 3-6 Jahre (Sandra Jüptner, Ulrike der Gruppen Gemeinde (Marlene Lindenstruth, Dr. Glaser) Charlotte Eisenberg, Emmi Freitag, 15:30 - 17:00 Uhr Haase, Renate Klabunde) Gruppen der Gemeinde Zweimal im Monat Regenbogenkids 7-12 Jahre Donnerstag, 15:00 Uhr (Elke vom Baur, Doris Knebel, Gruppen der Gemeinde Nicole Kaeschner) Freitag, 15:30 - 17:00 Uhr Fotofreunde Gruppen der Gemeinde (Egon Rehrmann) TEENTREFF ab 13 Jahre zweiwöchentlich Gruppen der Gemeinde nach Absprache (Nadine Heinrichs) Mittwoch, 19:30 Uhr Freitag, 17:30 - 19:00 Uhr Gruppen der Gemeinde Frauenwirbelsäulengymnastik Meditation und spirituelle Körperarbeit (Ellen Stüdemann) (Magdalene Lucas) Mittwoch, 18:00 Uhr Jeden zweiten Freitag, 19:30 - 21:30 Uhr Frauentreff (Helga Zabel) Bibelkreis (Willi Bernhardt) Jeweils am ersten Donnerstag Jeweils am zweiten und vierten Donnerstag im Monat, 15:00 Uhr im Monat, 20:00 Uhr Frühstückstreff (Katharina Aroksalasis, Marion Gebetskreis (Christine von Heyking) Bärreiter, Marlene Lindenstruth, Jeweils am ersten Montag Sonja Köhler, Eugenia Weingärtner) im Monat, 17:00 Uhr Mittwoch, 09:30 - 11:00 Uhr einmal im Monat Aktuell sind Veranstaltungen im Gemeindehaus wieder ausgesetzt. Bitte beachten Sie dazu unsere Schaukästen und das Sossenheimer Wochenblatt sowie unsere Informationen im Internet unter www.Regenbogengemeinde.de -3-
Inhalt Inhaltsverzeichnis Inhalt Anzeige zum Ökumenischen GeistlicherKirchentag Impuls von....................................................................................................... Pfarrer Horst KlärnerInhalt 2 Gruppen der Gemeinde .............................................................................................................................................3 Gottes kleine Fische .................................................................................................................................................... 5 Inhalt Geisticher Impuls: Gedanken zu Glaube, Theologie und Kirche ................................................... 6 Themen aus dem Kirchenvorstand ................................................................................................................... 9 Inhalt Unsere Kandidatinnen und Kandidaten für die Kirchenvorstandswahl ............................... 10 Magda Lucas geht in den Ruhestand ............................................................................................................15 Inhalt Nachruf: Michaela Schulze gestorben .......................................................................................................... 16 Gelebte Ökumene: Zusammenarbeit mit St. Michael ........................................................................ 17 Kirche international: The Believers Geistlicher Chapel Impuls International von Pfarrer Frankfurt ................................... 18 Horst KlärnerInhalt EJW: Digitale Kinder- und Jugendarbeit ...................................................................................................... 20 Neues Projekt: Es tut sich was im Regenbogengarten ..................................................................... 21 Inhalt Konfiarbeit: Corona und Konfi wie geht das zusammen? ............................................................ 22 Konfiarbeit: Neuer Jahrgang startet................................................................................................................24 Himmelspucknick an Himmelfahrt 2021 ...................................................................................................25 KiTa Regenbogenland: Tolle Spende erhalten ....................................................................................... 26 Digitalausschuss: Gemeinde auf allen Kanälen .................................................................................... 28 Kunst im Gemeindehaus: Der Baum des Lebens ................................................................................. 30 Plakat: Himmelspucknick an Himmelfahrt 2021 ..................................................................................34 Altenseelsorge im Victor-Gollancz-Haus: .............................35 Termine ............................................................................................................................................................................. 38 Amtshandlungen im ersten Quartal 2021 ..................................................................................................41 Gottesdienste .................................................................................................................................................................42 So erreichen Sie uns: Beratungsstellen ........................................................................................................44 So erreichen Sie uns: Ansprechpartner der Gemeinde ..................................................................... 45 Monatssprüche und Impressum ....................................................................................................................... 46 Gemeinde in Farbe ...................................................................................................................................................... 47 -4-
Geistlicher Impuls von Pfarrerin Dr. Charlotte Eisenberg Gedanken zu Glaube, Theologie und Kirche Liebe Gemeinde, wahrscheinlich heute ein Fernsehfilm über die Himmelfahrt Jesu heißen. Frei Jakobs-Pilgerweg nach Santiago de Compostela und gleich sein eigenes Ego mit bezwingt. Jesus ist dann mal weg so locker-flockig ging das den Jüngerinnen und Jüngern sicher nicht über die Lippen. Sicher waren sie eher ganz schön baff und wahrscheinlich auch ziemlich verunsichert. Vor einigen Wochen nur hatten sie sich noch unbän- dig über die Auferstehung des totge- glaubten Jesus gefreut. Um dann kurz danach wieder damit zurechtkommen zu müssen, dass er nun endgültig nicht mehr unter ihnen weilte. Klar, eine Himmelfahrt ist etwas ande- res als eine gewaltsame Ermordung. Si- cher war die Trauer nach der Himmel- heiten geheilt und Wasser zu Wein ver- fahrt sehr viel mehr von Hoffnung und wandelt. Er war auf dem Wasser gewan- Dankbarkeit geprägt als die Trauer delt. Und er hatte sich ordentlich mit nach der Kreuzigung. Aber dennoch dem Establishment der Zeit angelegt. blieb die Erkenntnis: Jesus war nun Er hatte einige dicke Freunde gewonnen nicht mehr leibhaftig bei ihnen. Sie hat- und sich noch mehr Feinde gemacht. ten nun nicht mehr die Möglichkeit, mit Und jetzt? Waren seine Freundinnen ihm reden, ihn nach Gott fragen, mit und Freunde auf sich gestellt. Dachten ihm essen oder lachen zu können. All sie sicher. Bis sie an Pfingsten Gottes dies konnten sie von nun an nur noch Geist empfingen und so gestärkt wur- miteinander tun. den für ihre Aufgabe auf Erden: Den Eine aufregende Zeit hatten sie mit Je- Menschen auf der ganzen Welt von Got- sus erlebt. Er hatte unglaubliche Wun- tes großer Liebe zu erzählen. Und von der getan. Er hatte schreckliche Krank- seinem Reich des Friedens und der Ge- rechtigkeit. Und was damit gemeint -6-
war, das wussten sie ja schon von ihrer Behinderung, Frauen oder sogenannte Zeit mit Jesus. Klar, manches war ihnen verborgen geblieben und so einiges hat- werden, da ist ganz bestimmt nicht Got- ten sie nicht ganz verstanden. Und so tes Reich. Und wo Gottes heilige Schöp- blieb die Gemeinde Gottes auf Erden fung nicht mit Füßen, sondern mit Au- auch immer einer fehlbare und unper- toreifen, Müll und Schaufelbaggern der fekte. Aber Jesus war auf Erden einen Kohlekonzerne getreten und zerrissen Weg vorangegangen, den sie nun nach- wird, da ist es schon mal gar nicht. Ge- gingen. Einen Weg, auf dem Gottes Se- nau dort braucht es Menschen, die auf gen auf Erden spürbar wurde. In jeder Jesu Spuren unterwegs sind und sich liebevollen Begegnung, in jeder Hei- auch dicke Freunde machen und lei- lung, in jedem Wunder, in dem Leben der dann auch einige Feinde. Indem sie wieder ermöglicht wurde. All dies hat Je- Gottes Wort von der Nächstenliebe und sus den Jüngerinnen und Jüngern vor- von seiner Gerechtigkeit laut verkünden gemacht und nun nach der Himmel- und die Bewahrung der Schöpfung als fahrt war es an ihnen, seine Botschaft Auftrag Jesu verstehen. von der Liebe Gottes weiter zu verkün- Im Jahr 2021 befinden wir uns immer den. Und Menschen aus Angst, Trostlo- noch in einer Welt, die von einer welt- sigkeit, Zorn, Unrecht und Unterdrü- weiten Pandemie beherrscht wird. Da ist ckung zu befreien. es schwer, irgendetwas anderes zu se- Wir, die wir im Jahr 2021 Teil dieser irdi- hen als den bedeckten Himmel. Der schen Gemeinschaft sind, die auf den Blick hinauf ist kein Blick hin zu Jesus, Spuren Gottes unterwegs ist und sich sondern momentan für mich jeden- falls oft eher ein flehender Blick, der che Aufgabe. Wir sind berufen, das was sich göttliche Intervention wünscht. Jesus auf Erden verkündet und woran er Kann nicht Gott einfach der Pandemie gebaut hat, das Reich Gottes, weiter zu ein Ende bereiten? Kann er nicht wenn errichten. Und Menschen aus allem zu er schon mal dabei ist aller Ungerech- befreien, was sie gefangen hält. tigkeit und allem Unfrieden ein Ende bereiten? Von oben herab, aus dem Worin besteht diese Gefangenschaft in Himmel, dort wo er vor 2000 Jahren unserer heutigen Zeit? Für mich besteht hinaufgefahren ist? Vielleicht kann er sie in einer Gesellschaft, in der oft nur es. Solange er es aber nicht tut, sind wir der Profit zählt. In der vor allem die Ren- es, seine Jüngerinnen und Jünger hier dite stimmen muss. Und nicht die auf Erden, die gefragt sind. Jesus hat es Frage, ob die Armen, Schwachen, Aus- uns vorgemacht. Jetzt sind wir dran. In geschlossenen teilhaben können. Für den Himmel kommen wir noch früh ge- mich ist die immer noch herrschende nug. Und solange wir dort nicht sind: Benachteiligung von vielen gesell- Lasst uns anpacken und den Himmel schaftlichen Gruppen eine Form der Ge- hier auf Erden bauen. So wie Jesus es fangenschaft. Wo Kinder, Menschen mit -7-
uns gezeigt hat und wofür er uns immer PS: Wenn Sie gerne auch digital mit der wieder seinen Geist gibt. Regenbogengemeinde verbunden sein wollen, dann schauen Sie doch mal auf Bleiben Sie behütet! unsere Homepage: www.regenbogengemeinde.de Ihre Pfarrerin und abonnieren unseren Newsletter. Dort gibt es regelmäßig Infos und auch kleine Häppchen für die Seele. Melden Sie sich über die Homepage an, oder schreiben Sie uns einfach eine Mail, dann nehmen wir Sie in die Liste auf. -8-
Themen aus dem Kirchenvorstand Liebe Gemeinde, auf weiteres auszusetzen, um kein Ri- siko einzugehen. Als Ersatz wurden zwei wenn Sie diesen Gemeindebrief erhal- - ten, dann steht die Wahl des neuen Kir- als Video aufgenommen. chenvorstands schon vor der Tür. Am 13. Juni ist es so weit. Dann können Sie Ein großes Anliegen ist es uns, die freie mitbestimmen, wer Ihre Gemeinde zu- Stelle für eine pädagogische Fachkraft künftig leiten soll. (m/w) in der Kindertagesstätte zu be- setzen und dafür Ideen zu sammeln Was waren die Themen der letzten Mo- nate des amtierenden Kirchenvor- Außerdem hat sich der Kirchenvorstand stands? im März mit dem Ortsausschuss der ka- tholischen Gemeinde St. Michael zu ei- Die Vorbereitung der Wahl war ein ner gemeinsamen virtuellen Sitzung ge- Thema in unseren Sitzungen, die troffen, um sich auszutauschen und ge- Corona bedingt alle virtuell erfolgten. meinsame Aktionen in diesem Jahr, wie Das Corona Virus beschäftigte uns in dem Sinne, dass wir die aktuellen Vor- menischer Kirchentag, Pfingsten, Ein- gaben der Evangelischen Landeskirche schulungsgottesdienst, Tag der Schöp- Hessen (EKHN) und der Stadt Frankfurt , zu bewerten und mit Maßnahmen darauf planen. reagieren mussten. Insbesondere als Herzliche Grüße Träger der Kindertagesstätte Regenbo- genland sind wir für die Umsetzung der Vorgaben verantwortlich. Im Januar, als das Corona Infektionsge- Dr. Claudia Heuser-Mainusch schehen wieder anstieg, beschloss der Vorsitzende des Kirchenvorstands Kirchenvorstand, die Gottesdienste bis -9-
Unsere Kandidatinnen und Kandidaten für die Kirchenvorstandswahl Konfirmanden: KiTa Villa Kunterbunt: Expedition zu Frankfurts Brücken Bernd Blecker, Kfz-Meister i.R., 70 Jahre Meine Enkel gehen in die Regenbogengemeinde zu den Gruppenstunden, seit sie laufen können. Seit 2017 bin ich Mitglied im Kirchenvorstand und habe Aufgaben als Sicherheitsbeauftragter und im Bauaus- schuss. Seit 1992 bin ich Vorsitzender des Ev. Arbeitnehmerver- eins in Zeilsheim und bin stellvertretener Vorsitzender der ACA Hessen (Arbeitsgemeinschaft Christlicher Ar- beitnehmerorganisationen). Gisela Brand-Sandig, Hauswirtschaftsleitung, 58 Jahre Durch meine frühere Tätigkeit im Kirchenvorstand, die ich leider aus beruflichen Gründen aufgeben musste, bringe ich schon Erfahrung mit. Damals war ich für die Kita Villa Kunterbunt (jetzt Farbenland) zuständig. Gemeindefeste habe ich gern geplant und dort mitge- wirkt. Ich möchte mich jetzt gerne wieder im Kirchen- vorstand einbringen und bin neugierig auf die neuen Aufgaben. Gerne fahre ich auch zum Kirchentag und komme mit neuen Ideen für die Gemeinde zurück. Sebastian Brum, Unternehmer, 44 Jahre Meine Umgebung beschreibt mich stets als offen, ziel- orientiert und sehr direkt. Als Selbstständiger denke ich lösungsorientiert und setzte das Notwendige mit der mir eigenen Dynamik um, denn Zeit ist eine endliche Ressource. Sachlichkeit und Freundlichkeit betrachte ich in der heutigen Zeit als eminent wichtige Tugenden zumin- dest nach dem ersten Morgenkaffee. - 10 -
Unsere Kandidatinnen und Kandidaten für die Kirchenvorstandswahl Konfirmanden: KiTa Villa Kunterbunt: Expedition zu Frankfurts Brücken Nadine Heinrichs, Lehrerin im Vorbereitungsdienst, 27 Jahre Bereits als Kindergartenkind habe ich an den Angeboten der Gemeinde teilgenommen und habe so das Gemeindeleben kennen und lieben gelernt. Seit vielen Jahren, insbesondere seit ich 2015 in den KV gewählt wurde, setze ich mich dafür ein, das Gemeinde- leben für Kinder, Jugendliche und Familien attraktiv zu gestalten und ihnen das Erleben christlicher Gemeinschaft zu ermöglichen. Dr. Claudia Heuser-Mainusch, IT-Projektmanagerin, 62 Jahre Ich bin promovierte Diplom-Mathematikerin und ar- beite als IT-Projektmanagerin. Im Oktober 2016 bin ich nach Sossenheim gezogen. Im Dezember 2019 wurde ich in den Kirchenvorstand beru- fen und im September 2020 wurde ich zur Vorsitzenden gewählt. Ich möchte mich für ein tolerantes und friedliches Mitei- nander aller Menschen, egal welcher Konfession und Religion, in Sossenheim einsetzen. Carmen Horstmann, Krankenschwester i.R, 65 Jahre Als ehemalige Krankenschwester habe ich erlebt wie wichtig Glauben in Lebenskrisen ist. Gerade auch jetzt. Mein christlicher Glaube wurde mir durch die Kirche ver- mittelt. Mein Wunsch ist es, dass unsere Gemeinde wie- der im Leben präsenter wird und ein Teil der Gemein- schaft ist. Dass wir mit unserer Gemeinde neue Wege gehen, dabei möchte ich mitwirken. - 11 -
Unsere Kandidatinnen und Kandidaten für die Kirchenvorstandswahl Konfirmanden: KiTa Villa Kunterbunt: Expedition zu Frankfurts Brücken Sandra Jüptner, Zahnmed. Fachangestellte, 43 Jahre Zusammenkommen ist ein Anfang: Von Kindesbeinen an in Jugendgruppen-, Krippenspiel-, Freizeitaktivitäten. Zusammenbleiben ist ein Fortschritt: Geprägt durch diese Zeit bin ich selbst ein aktiver, fester Bestandteil dieser wichtigen Kinder- und Jugendarbeit. Zusammenarbeiten ist ein Erfolg: Inspiriert durch 35 Jahre lang erfahrene und gelebte Gemeindearbeit, (KV seit 2003) offen zu sein für neue Projekte und den Fun- ken der Begeisterung zu all dem in neuen Generationen am Leben zu erhalten, das bin ich dafür bin ich hier Andreas Kopkow, Versicherungskaufmann, 52 Jahre Von Kindheit an bin ich mit der Gemeinde tief verwurzelt (Jungschar, EJW-Jugendkreis, Kirchenvorstand). Ich habe Jugend- und Erwachsenkreise geleitet, Freizei- ten organisiert und bin bis heute in unterschiedlichen Ausschüssen im KV für die Gemeinde tätig. Ich möchte meine Erfahrung weiterhin zur Verfügung stellen, neue Ideen einbringen und mit Freude das Ge- meindeleben mitgestalten, um es fit für die Zukunft zu machen und das alles natürlich mit Gottes Hilfe. Ingrid Kuske, Industriekauffrau i.R., 70 Jahre In meiner Kindheit und Jugend war ich schon in der ev. Kinder- und Jugendschar, und unsere Gruppe half aktiv bei der Gestaltung der damals neu gegründeten Dunantgemeinde mit. Wichtig wäre mir: die Jugendarbeit in der Gemeinde weiter zu fördern das Gemeindeleben nach Corona zu unterstützen die Bestattungskultur zu überdenken - 12 -
Unsere Kandidatinnen und Kandidaten für die Kirchenvorstandswahl Konfirmanden: KiTa Villa Kunterbunt: Expedition zu Frankfurts Brücken Frank Launspach, IT-Support, 38 Jahre Ich bin verheiratet und wohne seit 8 Jahren im schönen Sossenheim. Ich bin gebürtiger Gießner. Seit 5 Monaten macht unser Sohn Matteo unser Familienglück kom- plett. Ich möchte mich in den Kirchenvorstand der Re- genbogengemeinde wählen lassen, um der Gemeinde wie auch Sossenheim gesellschaftlich was zurückgeben zu können. Meine Themenschwerpunkte im Kirchenvor- ten sowie die Regenbogengemeinde wirtschaftlich fit für die Zukunft zu machen. Thomas Ohly, Systemanalytiker, 59 Jahre Ich freue mich über die Fortschritte in der Ökumene und möchte mitwirken, dies weiter auszubauen gerade hier in Sossenheim zusammen mit St. Michael. Besonders in diesen außergewöhnlichen Zeiten muss Kirche vor Ort bei den Menschen sein über alle analo- gen und digitalen Kanäle hinweg. Mich fasziniert die Zusammenarbeit mit sehr unter- schiedlichen Personen mit gemeinsamen Zielen. So ent- steht ein starkes Team, das wir auch brauchen. Egon Rehrmann, Elektrotechniker i.R., 77 Jahre Seit 2009 gehöre ich dem KV an. Zu einer weiteren Kan- didatur bin ich bereit, da mir das christliche Gemeinde- leben sehr wichtig ist. Seid Täter des Wortes und nicht Hörer allein ist mein Leitgedanke. Während der amtierenden Zeit gehöre ich dem Perso- nalausschuss an und begleite unsere Damen im Ge- meindebüro. Außerdem arbeite ich im Musikausschuss, Festausschuss und im KiTa-Ausschuss. Darüber hinaus vertrete ich unsere Gemeinde in der Stadtsynode des ERV Frankfurt-Offenbach. Sollte ich wiedergewählt werden, könnte ich meine Fä- - 13 -
Unsere Kandidatinnen und Kandidaten für die Kirchenvorstandswahl Konfirmanden: KiTa Villa Kunterbunt: Expedition zu Frankfurts Brücken Sven Weber als Jugendmitglied, Schüler, 17 Jahre Ich bin Jugendmitglied des KV seit 2019. Ich bin Haupt- sächlich in der Arbeit mit Kindern aktiv und deshalb auch im Kinder-Jugendausschuss. Ich wurde auch vom KV in die Stadt-Jugendvertretung delegiert, von der aus ich in den ev. Stadt-Jugendrat gewählt wurde, um dort unsere Gemeinde zu vertreten. Aktuell bin ich das jüngste Mitglied im KV und deswegen noch nicht so erfahren. Ich bin aber zuversichtlich diese Lücke schnell und effizient füllen zu können, deshalb würde ich mich freuen von Ihnen gewählt zu werden. Wähle 8 aus 12 Wählen Sie aus den zwölf Kandidatinnen und Kandidaten bis zu acht aus. Zusätzlich können Sie das Jungendmitglied wählen. Es gibt die Möglichkeit an der Briefwahl oder direkt am 13. Juni 2021 an der Urnenwahl teilzunehmen. Nutzen Sie Ihre Chance, Einfluss zu nehmen Ihre Stimme zählt - 14 -
Magda Lucas geht in den Ruhestand Konfirmanden: KiTa MagdaVillaLucas Kunterbunt: geht inExpedition zu Frankfurts Brücken den Ruhestand 1990 trat unsere Gemeindepädagogin Das waren Stellenkürzungen und das Magda Lucas ihren Dienst an in der da- Bilden von Planungsbezirken mit spezi- maligen Dunantgemeinde. Nach 19 Jah- ellen inhaltlichen Schwerpunkten. Der ren mit Schwerpunkt Arbeit mit Kindern neue Schwerpunkt ihrer Arbeit war jetzt (Kinderchor, Flötengruppen, Kinder- Erwachsenenbildung und Seniorenar- gruppen, Kindersonntage und Kinder- beit in der Regenbogen- und in der Cyri- freizeiten) und Arbeit mit Erwachsenen kusgemeinde sowie im evangelischen (Familienfreizeiten, Meditationsgrup- Regionalverband mit dem Focus auf An- pen, Engelabenden, Bildungsveranstal- leiten von Ehrenamtlichen. tung auf der Insel Spiekeroog u.a.) gab Viele neue kreative Ideen hat sie zusätz- es 2009 einen gravierenden Einschnitt lich entwickelt: Frühstückstreffs, Som- im Gemeindepädagogischen Dienst in merwerkstätten, Pilgerwege auf dem ganz Frankfurt. Hauptfriedhof, in der Innenstadt, an der Nidda, im Taunus und rund um den Di- sibodenberg. Arbeit in der Adventsspi- rale, dem Chartreslabyrinth und dem Kerzenlabyrinth. Außerdem entwickelte sie neue Angebote für Trauernde. Am 14.03.2021 wurde sie in der Heilig- geistkirche in der Frankfurter Innen- stadt feierlich in den Ruhestand verab- schiedet. Wir wünschen ihr alles Gute zu dem neuen Lebensabschnitt. Kirchenvorstand und Mitarbeiter*innen - 15 -
Nachruf: Michaela Schulze gestorben Konfirmanden: KiTa Michaela Villa Kunterbunt: SchulzeExpedition gestorbenzu Frankfurts Brücken Am 26.02.2020 wurde unsere ehema- lige Küsterin, Frau Michaela Schulze, in den Ruhestand verabschiedet. Umso mehr sind wir bestürzt, dass Frau Schulze nach einer schweren Erkran- kung am 10.01.2021 verstorben ist. Sie wurde während ihrer Leidenszeit von ih- rer Familie liebevoll umsorgt. Sie war seit 1986 die Küsterin und die gute Seele unsere Gemeinde. Neben Ihrem fachlichen Können verlie- ren wir nicht nur eine ehemalige Kolle- gin und Mitarbeiterin, sondern auch eine geschätzte Freundin, die durch ihr lebendiges und ehrliches Wesen viele Herzen berühren konnte. Frau Schulze hinterlässt drei Kinder und drei Geschwister sowie fünf Enkelkin- der, drei Nichten und einen sehr liebe- vollen Lebensgefährten. Wir trauern mit den Angehörigen und Wir danken Frau Schulze, dass wir Teil unsere Gedanken weilen oft bei Micha- Ihres Lebens sein durften, und wir über- ela Schulze. Sie wird nicht nur uns un- geben Ihre Seele vertrauensvoll an Je- vergessen bleiben, sondern mit Sicher- sus Christus, unseren Herrn. heit auch vielen Gemeindegliedern, denn sie war ein Mensch, der durch sein Ruhe in Frieden! hilfsbereites und ermutigendes Wesen Menschen eine Bereicherung sein Christine von Heyking konnte. Während ihrer Dienstzeit be- gleitete sie zwölf Pfarrpersonen. - 16 -
Gelebte Ökumene Konfirmanden: Gelebte ÖkumeneKiTain Villa Kunterbunt:Zusammenarbeit Sossenheim: Expedition zu Frankfurts mit St.Brücken Michael Die jahrelange ökumenische Zusam- menarbeit mit der katholischen Ge- meinde St. Michael hat trotz oder ge- rade wegen der Corona-Pandemie neuen Schwung erfahren. Pfingsten ist das klassische christliche Fest, an dem die Gemeinsamkeiten der Konfessionen besonders deutlich wer- den. In diesem Jahr werden wir unseren traditionellen ökumenischen Pfingst- gottesdienst an dem prominenteren Pfingstsonntag feiern, statt am Pfingst- montag wie in den vergangenen Jahren. Die Einschulungsgottesdienste für die neuen Erstklässler und deren Angehöri- gen werden seit Jahren ökumenisch ge- feiert. Ein weiterer ökumenischer Höhe- punkt ist der Tag der Schöpfung im Sep- Abstandsregeln ist unsere Kirche für tember, der in der Regel im Freien statt- gut besuchte Gottesdienste nicht aus- findet. Ebenfalls im Freien fand der öku- gelegt. So konnten wir z.B. unseren Got- menische Autogottesdienst im August tesdienst zum Ewigkeitssonntag in der letzten Jahres auf dem Kerbeplatz im kath. Michaelskirche feiern. Rahmen des Tages der Vereine statt. Im Februar sollte es einen ökumeni- Auch St. Martin fand nun ökumenisch schen Gottesdienst zum Ökumenischen statt. Kirchentag geben. Aus Infektions- Noch keine drei Jahre her war 2018 der schutzgründen konnte er zwar nicht in eindrucksvolle Umzug im Rahmen der der Kirche stattfinden, aber es gab ein 800-Jahr-Feier Sossenheim, als evange- eindrucksvolles Video mit Akteuren auf lische und katholische Christen mit den evangelischer und katholischer Seite. Modellen der drei Kirchtürme durch die Im März gab es einen Besprechungster- Straßen zogen. Ein Jahr zuvor bekamen min mit unserem Kirchenvorstand und wir von St. Michael eine Luther-Jubilä- dem Ortsausschuss St. Michael. Hier umskerze zum 500-jährigen Jubiläum wurde der Wille nach noch intensiverer der Reformation. Kooperation bekräftigt. Lassen Sie sich Die Zusammenarbeit bezüglich der Räumlichkeiten ist allerdings neu. In Thomas Ohly vom Kirchenvorstand Corona-Zeiten mit den entsprechenden - 17 -
Kirche international: The Believers Chapel International Frankfurt Partnergemeinde: TrAmtshandlungen im ersten Quartal 2015 Interview mit Francis Nana Osei effen in Möringen Die Believers Chapel International Frankfurt TermineAltenseelsorge im Victor-Gollancz-Haus Gemeindehaus. Dort lernen Sie von Partnergemeinde: TrAmtshandlungen Gespräch führte Pfarrerin Charlotte im ersten Quartal ausgebildeten 2015 Katechetinnen und Eisenberg. Katecheten alles über die Bibel und den effen inDas Möringen christlichen Glauben. Manchmal gibt es Gespräch wurde auf Englisch auch etwas zu essen, z.B. Pfannkuchen. geführt und für den Abdruck gekürzt Das finden sie gar nicht langweilig! und übersetzt. CE: Was ist die zentrale Glaubens- botschaft, die Sie den Menschen weitergeben wollen? Charlotte Eisenberg: Lieber Herr Osei. NO: Wir haben ein Gemeindemotto. Es Seit etwas länger als einem Jahr trifft sich Ihre Gemeinde zum Gebet und zum Gottesdienst am Sonntagnachmittag in unserer Kirche. Sie sind ihr Gemeinde- leiter. Wie kann man sich Ihre Jesus erzählen, von dem Wunder seiner Gemeinde, die Believers Chapel Geburt, seines Todes und seiner International Frankfurt, vorstellen? Auferstehung. Dadurch gewinnen wir Nana Osei: Wir sind eine Gemeinschaft Menschen für Christus! Wir wollen sie von evangelischen Christinnen und ermutigen und ihnen die Hoffnung Christen und wohnen in und im geben, dass nicht alles verloren ist und Umkreis von Frankfurt. Jeden Sonntag dass es einen Retter namens Jesus kommen wir zusammen zum Christus gibt, der mit der Hoffnung auf gemeinsamen Gottesdienst in der ewiges Leben für ihre Sünden starb. Regenbogenkirche. Deswegen feiern wir auch die Taufe durch Untertauchen, wie es die ersten CE: Wie viele Personen gehören zu Ihrer Christen taten. Gemeinde? CE: Wenn ich sonntagnachmittags an NO: Insgesamt haben wir ca. fünfzig der Kirche vorbeigehe, höre ich oft Mitglieder. Darunter sind dreißig Musik. Welche Rolle spielt Musik in Ihren Erwachsene und zwanzig Kindern. Gottesdiensten? CE: Kommen denn die Kinder auch NO: Musik ist für unsere Gottesdienste immer mit in den Gottesdienst? Finden sehr wichtig! Wir glauben, dass Musik dies es dort nicht eher langweilig? durch Lobpreis und Anbetung die NO: Die Kinder haben während des Stärke hat und in der Lage ist, den Gottesdienstes Sonntagsschule im Heiligen Geist in unsere Mitte zu holen. - 18 -
CE: Wenn ich es richtig verstanden senden wir auch dorthin immer wieder habe, stammen die meisten Ihrer Hilfe und Unterstützung, z.B. für Kinder, Mitglieder ursprünglich aus Ghana. die ohne ihre Eltern aufwachsen Steht die Gemeinde ausschließlich müssen. Menschen aus Ghana offen? CE: Eine letzte Frage noch: Wir alle NO: Nein. Wir heißen alle Menschen aus leiden sehr unter der Pandemie. Wie allen Ländern und jeglicher Herkunft bewältigt Ihre Gemeinde diese willkommen! schwierige Zeit? CE: Für uns Christinnen und Christen ist NO: Seit letzten März hatten wir immer ja Nächstenliebe ein wichtiges Thema. wieder Phasen, in denen wir keinen Welche Rolle spielt sie in Ihrer Gemein- Gottesdienst feiern konnten. Für uns ist de? das schwierig, da uns die Gemeinschaft sehr wichtig ist. Wir haben in diesen NO: Für uns ist es sehr wichtig, anderen Zeiten jedoch vor allem online so gut wir können zu helfen. Wir Gottesdienst gefeiert und uns so gegen- versuchen unser Bestes, um bedürf- seitig Trost und Hoffnung zusprechen tigen Menschen zu helfen und sie können.. Christus näher zu bringen. Durch unsere Verbindungen nach Ghana, Pfarrerin Dr. Charlotte Eisenberg Hier ein Foto von unseren BCI-Geschwistern. Herr Osei steht hinten rechts. - 19 -
EJW: Digitale Kinder- und Jugendarbeit Partnergemeinde: TrAmtshandlungen im ersten Quartal 2015 Digitale Kinder- und Jugendarbeit effen in Möringen Seit Ende Oktober letzten Jahres sind gültigen Covid-19 - Regelungen um. Wir wir als EJW nun wieder - haben damit schon im letzten Jahr bei TermineAltenseelsorge - und Ju- im Victor-Gollancz-Haus den Veranstaltungen im Sommer und Partnergemeinde: gendarbeit TrAmtshandlungen in dieser Zeit gelingen? Was im gute Herbst ersten Quartal 2015 Erfahrungen gemacht. Ne- für Möglichkeiten gibt es? Gelingen ben den Freizeiten gibt es unter ande- kann unsere Arbeit derzeit, da es viele rem ein Jungscharwochenende (11.06.- effen in Möringen engagierte Ehrenamtliche gibt, die sich 13.06.2021) und einen Jungschartag im durch das Kontaktverbot nicht entmuti- Frühherbst. Wer Lust hat, mit auf das gen lassen und für ihre Gruppen ein tol- Jungscharwochenende zu fahren und les Ersatzprogramm gestalten. Das ein Wochenende mit coolem Programm kann sehr unterschiedlich aussehen. zu erleben, kann gerne einmal auf un- Von Kinder- und Jugendgruppen, die serer Homepage unter sich digital treffen, bis hin zu Paketen https://www.ejw.de/freizeiten und Briefen mit kreativen Ideen, die den Teilnehmenden der Gruppen zuge- vorbeischauen oder sich bei mir, Jakob schickt werden. Lotz, melden :) Im Vordergrund steht, weiter in Kontakt Wir freuen uns auf das Jahr und hoffen, bleiben, die Zeit miteinander zu genie- dass uns die Pandemielage erlaubt, ßen und einen Raum für offenen Aus- viele tolle Angebote für Kinder und Ju- tausch zu schaffen. Für das EJW im Gan- gendliche stattfinden zu lassen! zen bedeuten die letzten Monate ein ho- Für Fragen zu Freizeiten oder anderen hes Maß an Flexibilität und Kreativität. Angeboten des EJW können Sie sich Die großen Jahrestreffen der einzelnen gerne bei mir melden: Fachgruppen im letzten Jahr wurden umgestellt und haben mit großem Inte- lotz@ejw.de Festnetz 069 95218323 resse digital stattgefunden. Gerade für Jakob Lotz, Jugendreferent im EJW unsere neuberufenen Mitarbeiter*in- nen, die die Jugendleiter*innenausbil- dung absolviert haben, waren dies be- sondere Treffen und vor allem auch ein besonderes Jahr. Trotz der aktuellen Lage sind wir im EJW dabei, ein spannendes und erlebnisrei- ches Jahr für Kinder und Jugendliche zu gestalten. Im Sommer stehen die Frei- zeiten an, die eine Vielfalt an Zielen und Erlebnissen bieten. Bei allen Freizeiten und Wochenenden setzen wir die jeweils - 20 -
Regenbogengarten Konfirmanden: Es KiTa tutVilla sichKunterbunt: Expedition zu Frankfurts Brücken was im Regenbogengarten Sie haben es vielleicht schon gemerkt Und das war noch nicht alles: Mit Jac- nach längerer Zeit der Kirchgarten- queline haben wir überlegt, Teile des pflege mit einem Gartenbetrieb aus Kirchgartens als ein Projekt zum Mitma- Ffm-Griesheim haben wir uns dazu ent- chen für Sossenheim und die Gemeinde schieden, die Pflege der Grünflächen auszurufen. Wir haben es Regenbogen- und Beete rund um die Kirche neu dem garten genannt. Mit Hilfe von Projekt- mitteln aus dem Verfügungsfond des türl Stadtteilbüros in Sossenheim und mit chitektin und Inhaberin Jacqueline Hör- Unterstützung der Quartiersmanagerin nig zu übertragen. Wir wollten den Gar- Frau Niznanska möchten wir allen Men- ten wieder ansprechender und bunter schen, die dazu Lust haben, die Möglich- aussehen lassen und Jacqueline hat keit bieten, Hochbeete zu bauen und dazu tolle Ideen geliefert. So wird nach dann diese auch zu bewirtschaften und nach mehr Licht und Luft in den Blumen Gemüse Kräuter, alles was Beeten geschaffen. Es werden mehr blü- in einem Hochbeet Platz hat. Zum Zeit- hende Blumen gepflanzt, dichte Büsche punkt des Erscheinens dieses Gemein- zurückgeschnitten und darauf geach- debriefs haben wir sicher schon über die tet, dass Natur und Insekten auch wie- Internetseite unserer Gemeinde Mitma- der Nahrung finden. Im Lauf der Zeit cher/innen gefunden und vielleicht wird Jacqueline ihre weiteren Ideen um- auch an einem Aktionstag schon kon- setzen z.B. mit einem Kräuterring rund krete Pläne für den Hochbeetbau und um die Kirche, einer bienen- und insek- die Bepflanzung schmieden können. So tenfreundlichen Bepflanzung usw. möchte die Regenbogengemeinde mit dem an ökologischen Kriterien orien- Und mehr: Ein wunderbarer Nebenef- tierten Gemeinschaftsgartenprojekt ei- fekt ist auch eine Kostenersparnis, die nen deutlicheren Beitrag zur Schaffung uns angesichts unserer knappen Haus- von naturnahen Flächen und zur Erhal- haltskasse sehr zugute kommt. tung der Artenvielfalt in der Stadt und An dieser Stelle vielen Dank an Jacque- der Schöpfung leisten. line Hörnig für ihre Vorschläge und ihr Wir freuen uns auf einen blühenden Re- Angebot wir freuen uns auf eine gute genbogengarten und auf viele Mitma- und blumige Zusammenarbeit! cher/innen! Regenbogengarten-Gruppe: Charlotte Eisenberg, Claudia Heuser-Mainusch, Kirsten Allendorf, Martina Straßer - 21 -
Konfiarbeit in Coronazeiten Partnergemeinde: TrAmtshandlungen im ersten Quartal 2015 Corona und Konfi wie geht das zusammen? effen in Möringen TermineAltenseelsorge im Victor-Gollancz-Haus Partnergemeinde: TrAmtshandlungen im ersten Quartal 2015 effen in Möringen Konfirmanden-Arbeit lebt davon, dass Noch dazu kommt, dass eine Konfirma- tion bedeutet, dass ziemlich viele Perso- nen an einem Ort zusammenkommen men des Glaubens, immer wieder unter- müssen. Nicht nur die Konfis, sondern brochen wird von lachen, essen und auch ihre (Groß-)Familien wollen natür- trinken und spielen, am besten mit Be- lich bei diesem wichtigen Fest dabei wegung. Das Erlebnis eines Konfi-Jahres sein. Tja, und wie geht das, wenn in ei- ist maßgeblich davon geprägt, dass ner Kirche gerade coronabedingt nur man sich begegnet und als Gruppe zu- 25-30 Personen zusammenkommen sammenwächst. Wie wir alle wissen, ist dürfen? Genau, es geht: gar nicht. Also das in Zeiten einer Pandemie so gut wie hat es in Sossenheim und Rödelheim unmöglich. Stattdessen heißt es: Zoom, wahrscheinlich zum ersten Mal seit dem Zoom und nochmals Zoom. Und immer 2. Weltkrieg im Jahr 2020 keine Konfir- wieder kreativ nachdenken, wie man mation gegeben. Dadurch hatten die bestimmte Themen vielleicht auch mal Konfis vom Jahrgang 2019/20 das Ver- draußen oder jeder für sich daheim an- gnügen, nicht nur ein Jahr, sondern gehen kann. So haben wir schon zu zwei Jahre lang Konfi-Unterricht zu ha- Hause geknetet, Open-air-Unterricht ben. Leider mussten allerdings die meis- auf dem Friedhof gehalten oder eine ten Termine, die wir trotz allem mit Schnitzeljagd durch den Sulzbachpark ihnen geplant hatten, etwa ein Ausflug gemacht. - 22 -
in eine Synagoge, wieder abgesagt wer- wir alle Konfis mit ihren Familien bei der den, weil uns dann doch wieder der eine Konfirmation unter einen Hut. Und die oder andere Lockdown in die Quere ge- ökumenische Zusammenarbeit wächst kommen ist. weiter und gedeiht! Wie wunderbar! Interessant für mich als Seelsorgerin Die Konfirmation der Konfis aus dem ist, wie die Jugendlichen mit der Pande- 2020/21 wird wohl mie umgehen. Nach meinem Eindruck auch anders als gewohnt. Aber um zu ist das Home-Schooling um einiges an- entscheiden, wie und wo sie genau strengender als es der normale Schul- stattfinden wird, dazu müssen wir jetzt allt - -mir- gerade, zu Beginn der dritten Welle, erst mal abwarten. So lehrt einen die Pande- noch so viele Aufgaben zu Hause durch- mie nicht nur, kreative Lösungen zu ent- arbeiten müssen. Die Angst, nicht mehr wickeln, sondern auch eine gehörige mitzukommen und abgehängt zu wer- Portion Geduld. den, ist ihnen deutlich anzumerken Wir freuen uns auf jeden Fall darauf, (eine Sorge, die auch so manche Eltern wenn unsere Konfi-Arbeit wieder in Prä- umtreibt). Auch das Treffen mit ande- senz stattfinden kann. Mit viel Spiel, ren, der für dieses Alter so essentielle Spaß und gemeinsamem Entdecken Austausch mit Gleichaltrigen, fehlt un- und Lernen! Bis dahin beißen wir die seren Konfis enorm. Zähne zusammen und machen das Ein sehr schöner Aspekt dieser insge- Beste daraus. So wie alle in diesen Zei- samt eher unerfreulichen Situation ist ten. Und wieder einmal gilt der Bibel- allerdings die Lösung, die wir nun für vers, der mich persönlich schon das die Konfir hat gefunden haben: Da unsere Kirche zu uns nicht gegeben den Geist der Furcht, klein ist, hat uns die katholische Ge- sondern der Kraft, der Liebe und der Be- meinde St. Michael ihre Tore geöffnet und lässt uns ihre sehr geräumige Kir- Pfarrerin Dr. Charlotte Eisenberg che nutzen. Darüber freuen wir uns sehr, denn auf diese Weise bekommen - 23 -
Konfiarbeit: Neuer Jahrgang startet Partnergemeinde: TrAmtshandlungen im ersten Quartal 2015 Der neue Konfi-Jahrgang startet nach den Sommerferien effen in Möringen Du bist in der Zeit zwischen Sommer (außer in den Ferien). Der genaue Kon- 2007 und Sommer 2008 geboren? firmationstermin wird noch festgelegt. TermineAltenseelsorge Dann sei dabei, bei unserem Konfi-Jahr- im Victor-Gollancz-Haus Partnergemeinde: TrAmtshandlungen im ersten Quartal 2015 gang 2021/22! Im Konfi-Jahr kannst Du entdecken, was effen inesMöringen mit der Kirche, mit dem Glauben und mit Gott auf sich hat. Du kannst Dich mit Gleichaltrigen austauschen, auf Freizeit fahren und gemeinsam Deinen Weg in der Gemeinde erkunden. Am Ende des Jahres steht ein großes Fest: Deine Konfirmation! Während des Konfi-Kurses wirst Du die Gelegenheit haben, dich intensiv mit Fragen nach Gott, dem Glauben und nach dem, was für Dich im Leben wich- tig ist, zu beschäftigen. Es geht nicht da- rum, Dinge auswendig zu lernen und trockenes Wissen zu vermitteln. Wir möchten mit Dir und den anderen Ju- gendlichen gemeinsam nach dem Glau- ben suchen und Neues ausprobieren Mindestens einmal fahren wir in dieser und erleben. Dabei soll auch der Spaß Zeit gemeinsam auf Freizeit, wofür du nicht zu kurz kommen! Außerdem ge- vom Schulbesuch freigestellt wirst. hört es natürlich dazu, die Gemeinde Die Anmeldefrist endet am 31. Juli 2021. kennenzulernen und gemeinsam Got- tesdienst zu feiern. Wir freuen uns auf dich! Hier die wichtigsten Infos: Der Kurs fin- det in Kooperation mit der evangeli- schen Cyriakusgemeinde in Rödelheim statt. Das heißt, wir treffen uns abwech- selnd in Sossenheim und Rödelheim. Die Treffen sind wöchentlich am Diens- tagnachmittag von 16 bis 18 Uhr. Wir starten nach den Sommerferien und treffen uns wöchentlich bis Mai 2022 - 24 -
Himmelfahrt Partnergemeinde: TrAmtshandlungen im ersten Quartal 2015 Himmelspicknick an Himmelfahrt 2021 effen in Möringen Die evangelische Cyriakusgemeinde Rödelheim, die evangelische Regenbogengemeinde Sossenheim TermineAltenseelsorge im Victor-Gollancz-Haus und die Believers Chapel International laden Partnergemeinde: TrAmtshandlungen alle Himmelsgucker*innen im2021 am 13. Mai ersten umQuartal 2015 11:00 Uhr in den Solmspark in Rödelheim zum Himmelfahrts-Gottesdienst im Freien ein. effen in Möringen (Apg 1, 11), sagten die Engel zu den Jün- gerinnen und Jüngern, als sie verdutzt Jesus nachschauten. Der war gerade vor ihren Augen in den Himmel verschwun- den. menischen Kirchentags. Er beginnt an diesem Tag in Frankfurt. Hinschauen: in den Himmel, auf die Erde und zum Him- mel auf Erden - mit Gebet, Gesang und viel Freude für Himmelsgucker*innen allen Alters. Das wollen wir an diesem Morgen gemeinsam mit Ihnen tun! Mit dabei sind die Rödelheimer und Sos- senheimer Konfirmand*innen, die Ju- gendband der Johannesgemeinde Hof- heim (angefragt), Pfarrerin Charlotte Ei- senberg (Sossenheim), Francis Nana Osei (Believers Chapel International) und Pfarrer Till Schümmer (Rödelheim). Und natürlich Sie! Bringen Sie sich am besten eine Decke oder eine andere Sitzgelegenheit mit. Einige Stühle werden vor Ort vorhanden sein. Packen Sie sich etwas Leckeres zu essen und all Ihre Lieben ein. So wird der Blick in den Himmel ein gemeinsa- mer Augen- und Gaumenschmaus! Wir freuen uns auf Sie! Der Kirchenvorstand - 25 -
KiTa Regenbogenland: Tolle Spende erhalten TermineAltenseelsorge im Victor-Gollancz-Haus Partnergemeinde: TrAmtshandlungen im ersten Quartal 2015 Tolle Spende erhalten: Neues im Rollenspielraum effen Ende 2020 durften wir uns über eine in Möringen wurde ausgeschnitten. Schnell wurde Spendenzahlung der Nassauischen klar, dass die vielen schönen Sachen Sparkasse freuen (wir berichteten in der nicht alle in unseren Raum passen. Was letzten Ausgabe darüber). Termine nun? Die Kinder überlegten gemein- brauchen wir? Was ist wirk- Neue Möbel für den Rollenspielraum sollten von der Spende angeschafft wer- TermineAltenseelsorge im Victor-Gollancz-Haus den. DennPartnergemeinde: in ihren Rollenspielen ma- Es wurde TrAmtshandlungen viel geredet im ersten und2015 Quartal überlegt. Am chen Kinder wichtige Erfahrungen und Ende konnten sich alle Beteiligten eini- gen und klebten auf, was sie gerne hät- effen in Möringen ten. Rollenspiele sind für Kinder ein spieleri- scher Weg, Sprache und Fähigkeiten zu TermineAltenseelsorge im Victor-Gollancz-Haus schulen. Das Schlüpfen in verschiedene Partnergemeinde: TrAmtshandlungen im ersten Quartal 2015 Rollen ist ein wichtiger Bestandteil in der Entwicklung und für das Verständ- effen nis in Möringen anderer Personen. im Büro ab. Dann hieß es warten. Denn auch Puppeneckenmöbel haben lange Lieferzeiten. Endlich war es dann soweit. Ein großes Paket wurde geliefert. Schnell wurde ausgepackt, denn alle Da wir das Rollenspiel mit all seinen Er- wollten die neuen Sachen sehen und fahrungen, die das Kind dabei sammelt, damit spielen. für sehr wichtig erachten, wollten wir Doch schnell kam die Ernüchterung. Al- für unsere Kinder den Rollenspielraum les war in Einzelteile zerlegt und musste neu gestalten. erst noch montiert werden. Ungeduldig Gemeinsam stöberten wir mit den Kin- warteten alle und schauten zu, wie ein dern in Katalogen und alles was gefiel - 26 -
Schrank nach dem anderen aufgebaut wurde. Doch wo war der gewünschte Herd und Kühlschrank? Leider müssen wir darauf noch etwas warten. Aber auch ohne Herd und Kühl- schrank haben die Kinder viel Spaß in ihrem neuen Rollenspielraum. Team Kita Regenbogenland Neue Kita-Homepage: https://kita-regenbogenland.info - 27 -
Digitalausschuss: Gemeinde auf allen Kanälen TermineAltenseelsorge im Victor-Gollancz-Haus Partnergemeinde: Rainbow goesTrAmtshandlungen im ersten Quartal 2015 digital unser Digitalausschuss Es ist wirklich nicht leicht, unsere Ge- waren hierbei der Weihnachtsgottes- effen in Möringen in Pandemiezeiten zu er- meindeglieder dienst und der ökumenische Gottes- reichen. Viele Veranstaltungen in unse- dienst zum Ökumenischen Kirchentag. rer Kirche und in unserem Gemeinde- haus konnten und können nicht statt- TermineBibeltexte, Gebete, Ansprachen und viel Musik zeichnen die Wohnzimmer-Got- finden. tesdienste aus, bei denen sich Alt und TermineAltenseelsorge Wie auch in anderen Bereichen gewin- im Victor-Gollancz-Haus Jung beteiligen. nen neue Partnergemeinde: TrAmtshandlungen Kanäle an Bedeutung. So im ersten Quartal 2015 gründete der Kirchenvorstand letztes Jahr effen in den Digitalausschuss, oder liebe- Möringen - genannt, der ak- tuell aus unserer Pfarrerin Charlotte Ei- senberg, Nadine TermineAltenseelsorge Heinrichs und Thomas im Victor-Gollancz-Haus Ohly besteht. Partnergemeinde: TrAmtshandlungen im ersten Quartal 2015 Welche Digital-Angebote hat unsere Ge- meinde gegenwärtig? effen in Möringen Mer lasse die Kär- sch im Dorf reut sich großer Beliebt- heit. Sossenheimer Persönlichkeiten plaudern mit unserer Pfarrerin über Gott und die Welt im Videoformat. Vor vielen Jahren ist unsere Homepage www.regenbogengemeinde.de online gegangen. Im seriös-klassischen Design wird diese ständig aktuell gehalten. Ins- besondere werden hier kurzfristige Än- derungen bekanntgegeben, wie es beim Gemeindebrief, der viermal im Jahr er- scheint, so nicht möglich ist. Letztes Jahr kam unsere Facebook- Eine Reihe von Videos sind in der letzten Seite dazu. Hierbei konnten wir das In- Zeit entstanden. Statt Gottesdienste in teresse von Gemeindegliedern wecken, unserer Kirche fanden diese in Wohn- die wir über die bisherigen Kanäle nicht zimmern statt. Besondere Highlights erreichen konnten. Einige von Ihnen - 28 -
kandidieren nun sogar für den Kirchen- Seit kurzem ist unsere Gemeinde auch vorstand. in Instagram verfügbar. Gerade für junge Leute ist dieses soziale Netzwerk angesagt. Wir wissen, dass diese digitalen Medien den persönlichen Kontakt nicht voll- ständig ersetzen können. Aber sie sind Zudem gibt es seit einigen Monaten un- aus unserer Sicht eine sinnvolle Ergän- seren Newsletter. Diejenigen, die sich zung gerade in Pandemiezeiten, wo mit ihrer E-Mail-Adresse anmelden, be- vieles Persönliche nicht möglich ist. kommen ab und an Informationen über die Gemeinde als E-Mail. Vieles ist neu und im Entstehen. Gerne können Sie uns Rückmeldung geben. Damit helfen Sie uns, möglichst viele angemessen zu erreichen. Für diejenigen, die weder auf einen Computer noch auf ein Smartphone zu- greifen können: Auch telefonisch sind wir weiterhin erreichbar und sicher bald auch wieder persönlich. Thomas Ohly vom Diggi-Ausschuss - 29 -
Die bunten Glasfenster im Gemeindehaus: Der Baum des Lebens TermineAltenseelsorge im Victor-Gollancz-Haus Partnergemeinde: TrAmtshandlungen im ersten Quartal 2015 effen in Möringen Termine TermineAltenseelsorge im Victor-Gollancz-Haus Partnergemeinde: TrAmtshandlungen im ersten Quartal 2015 effen in Möringen TermineAltenseelsorge im Victor-Gollancz-Haus Partnergemeinde: TrAmtshandlungen im ersten Quartal 2015 effen in Möringen Kunst im Gemeindehaus: Der Baum des Lebens Unser Gemeindehaus birgt einen Welt und verbindet die drei Ebenen Him- Schatz: Wer in den Versammlungsraum mel, Erde, Unterwelt, denn seine Wur- eintritt, der wird von leuchtenden Far- zeln reichen tief in die Erde und seine ben auf dem Boden und den Wänden Wipfel tragen den Himmel. empfangen und schließlich von den wunderschönen Fenstern in Bann gezo- gen. Sie deuten ein altes, mythologi- sches Motiv, das auch im Christentum vielfältige Symbolbezüge hat: Den Le- bensbaum. Seine Symbolkraft ist stark: Der Baum hat, wie der Mensch, eine auf- rechte, zum Himmel weisende Gestalt. Durch seine Veränderungen im Jahres- lauf, dem Erblühen, Früchte bringen und Absterben, liefert er viele Analogien zum Leben und Sterben der Menschen. Der Lebensbaum steht im Zentrum der - 30 -
In der Bibel begegnet uns der Lebens- baum in verschiedenen Zusammenhän- gen: Nach den Weissagungen Jesajas er- Das Kreuz Christi soll nach einer Le- wächst dem Wurzelstamm Isais (Jesse, gende auf Golgatha in den dort heraus- dem Vater Davids) ein Zweig, der Frucht ragenden Stumpf des paradiesischen Lebensbaumes eingesetzt und damit zum umspannenden Lebensbaum für die Menschheit geworden sein. Durch die Hingabe Christi am Kreuz haben wir Menschen wieder Zugang zum paradie- sischen Baum der Erkenntnis und sei- ner Frucht in Gestalt der Eucharistie. Le- bensbaumdarstellungen mit üppigen Früchten verweisen auf das Paradies, das sich in seiner Fülle und seinem Überfluss den Gläubigen am Ende des Lebens öffnet. Der dürre Ast, der wieder - 31 -
ausschlägt und Blüten treibt, ist Sinn- wurden die Fenster aus Spendenmitteln bild des Lebens nach dem Tod. der Gemeinde. Wir stehen hier vor dem schönen Fens- Welche Art des Lebensbaums hatte Ihr ter, die Sonne lässt den Raum in bunten Mann für unser Gemeindehaus im Sinn? Farben tanzen. Liebe Frau Rosi, erzäh- Zunächst war für meinen Mann ein ein- len Sie uns, wie es dazu kam, dass Ihr ladendes Bild wichtig, eine Darstellung, Mann Oskar die beiden Fenster für un- die Menschen von außen in die Ge- ser Gemeindehaus angefertigt hat. meinde bringt, wo sie gute Erfahrungen sammeln und diese in ihr Leben zurück- tragen können. Der Lebensbaum in sei- ner Buntheit und Fülle eignet sich dafür besonders und die gewählte Form, die keine naturalistische Darstellung be- zweckt, auch. Es ist eher eine reduzierte, abstrahierte Darstellung wesentlicher Elemente: Äste, die aus dem Boden in den Himmel wachsen, Farben und Früchte, die die Fülle und Lebenslust zeigen, eine Äskolap, das Symbol der Mediziner, und alles überstrahlend ein Kranz von Sonne. Das war eine schöne Begebenheit: Der damalige Pfarrer Günter Arras, der be- kanntermaßen sehr kunstinteressiert war, und die Familie Rosi sangen im Sossenheimer Kirchenchor. Pfarrer Ar- ras berichtete vom geplanten Neubau des Gemeindezentrums. Da sagte ich, und das weiß ich heute noch, wörtlich: Pfarrer Arras hatte offene Ohren und ei- niges kam in Bewegung: Mein Mann Oskar zeichnete einen ersten Entwurf und fertigte später in einem Atelier in Okriftel die Fenster. Die Gläser stamm- ten aus Italien, sie wurden mit einem Es gibt noch viel mehr zu entdecken, Amboss handgeschlagen und über viele wenn Sie genau hinschauen, ich will Wochen schrittweise eingesetzt, die Be- ni nur: Ein Regenbo- toneinfassungen ergänzt, so dass die gen hat sich versteckt, obwohl damals Fenster von außen plan sind, von innen noch niemand wusste, dass dieses Sym- jedoch wie ein Relief wirken. Finanziert bol für die Gemeinde namensgebend - 32 -
werden würde. Welche Deutung Sie auch die Glasfenster: Das Licht beleuch- sonst noch hineinlesen und was diese tet nicht nur das Fenster, das Fenster Darstellung Ihnen erzählt, das ist offen erfüllt mit seinen bunten, funkelnden viele Ihrer Ideen haben Platz. Farben den Raum, macht ihn lebendig. Ein Glasfenster ist kein zweidimensiona- les Bild, es ist ein räumliches Objekt, das mit dem Licht wächst und ver- schwindet. Treten Sie einmal an einem sonnigen Tag in das Licht der Fenster und spüren Sie, wie Sie Teil des Lebens- baumes und damit seiner neuen Le- benswirklichkeit werden, mit wie viel Freude das Licht und der Farbenglanz Sie erfüllt. Der Baum des Lebens als Sinnbild für die Lebensfülle in einer durch Gott vollendeten Welt ist ein hoff- nungsvolles Zeichen für unsere Ge- Wie kam es dazu, das Motiv des Lebens- meinde. Ein Raum, in dem sich Men- baumes als übergroßes Fenster darzu- schen auf diese neue Lebenswirklichkeit stellen? einlassen wollen, in und mit ihr tanzen, lachen, singen, feiern, aber auch nach- Der Lebensbaum, verstanden als hoff- denken. nungsvolles Zeichen für die Vollendung des Einzelnen wie der Schöpfung am Ist das nicht ein schönes Bild für Ver- Ende unserer Zeit, nimmt uns Men- sammlungen unserer Gemeinde? schen hinein in die Frohe Botschaft. So Michaela und Thomas Ohly im Gespräch mit Irma Rosi - 33 -
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Altenseelsorge im Victor-Gollancz-Haus TermineAltenseelsorge im Victor-Gollancz-Haus Partnergemeinde: TrAmtshandlungen Eine Betrachtung im ersten Quartal zum Weltgebetstag 2021 2015 effen Am 5. März dieses Jahres haben wir im in Möringen ihnen auf Gedeih und Verderb in die Victor-Gollancz-Haus unter Corona- Hand gegeben waren. Schutz-Maßnahmen und mit stark redu- Wer am unteren Ende der Hierarchie zierter Gottesdienstbesucherzahl denTermine stand, Zöllner, Kranke, Frauen und Kin- alljährlichen Gottesdienst zum WGT der der hatten mit keinerlei Respekt oder Frauen 2021 aus Vanuatu gefeiert. TermineAltenseelsorge im Achtung zu rechnen. Sie besaßen so gut Victor-Gollancz-Haus In diesem Jahr wählten die Frauen des wie keine Rechte und waren oft schutz- Partnergemeinde: TrAmtshandlungen im ersten Quartal 2015 Weltgebetstags-Komites ein biblisches los den Anprangerungen der anderen Wort aus dem 20. Kapitel des Matthäus- ausgesetzt. effen Evangeliums in Möringen aus: Niemand wagte zur Zeit Jesu, dieses System in Frage zu stellen. Jedermann der Diener aller sein. Und wer unter strebte danach, bei denen Anerken- TermineAltenseelsorge im nung euch der erste sein will, der soll euer Victor-Gollancz-Haus zu gewinnen, die bereits Anerken- Partnergemeinde: Knecht sein. TrAmtshandlungen Denn auch der Menschen- nung im ersten in der Quartal 2015 Gesellschaft besaßen. Und sohn ist nicht gekommen, um zu herr- man bemühte sich, nicht zu denen effen schen, sondern um zu dienen und sein in Möringen hinab zu rutschen, die allgemein ver- -28 achtet und verspottet wurden. Die Lebensgemeinschaft um Jesus war Jetzt kommt da ein junger Wanderpre- eine außergewöhnliche, die sofort und diger aus Nazareth. Er ist ein Rabbi. Er überall auffiel. gehört also zu den Anerkannten. Aber er schart Männer und Frauen um sich, Die Welt der Juden zur Zeit Jesu war eine die zum einfachen Volk gehören, und Welt der strengen Hierarchie. Den gründet mit ihnen eine Lebensgemein- höchsten Stand in der Gesellschaft schaft. hatte der Hohepriester inne. Ihm folg- ten die Pharisäer, die Schriftgelehrten In dieser Lebensgemeinschaft um Jesus und Leviten. Dann kam der rechtschaf- wird die bekannte und gültige Hierar- fende kleine Mann. Danach die Zöllner chie auf den Kopf gestellt. und die Kranken, Frauen und Kinder. Statt Kinder wie gewöhnlich zu überse- Wer am oberen Ende der Rangskale hen und abschätzig zu behandeln, stellt stand wurde verehrt und geachtet. Jesus sie als nachzuahmendes Beispiel Mehr noch. Er stand unter einem unan- in den Mittelpunkt. Er gibt sich mit tastbaren Tabu. Er durfte nicht ange- ihnen ab, herzt und küsst sie. zweifelt oder kritisiert, geschweige Die sogenannten minderwertigen denn, angegriffen werden. So hatten die Frauen holt er aus dem gesellschaftli- Oberen Macht über die Menschen, die chen Schattendasein heraus, ermutigt - 35 -
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