Finanzen und Versicherungen Neue Bildungsangebote für Bayern - Ökonomische Verbraucherbildung - ein Leben lang - Bayerischer ...
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Bayerisches Staatsministerium der Justiz und für Verbraucherschutz Ökonomische Verbraucherbildung – ein Leben lang Finanzen und Versicherungen Neue Bildungsangebote für Bayern www.verbraucherbildung.bayern.de
Impressum Ökonomische Verbraucherbildung – ein Leben lang Finanzen und Versicherungen – Neue Bildungsangebote für Bayern Herausgegeben vom Bayerischen Staatsministerium der Justiz und für Verbraucherschutz und dem Bayerischen Volkshochschulverband e.V. Diese Broschüre beinhaltet Konzepte und Angaben zu den Trainerinnen und Trainern Ökonomische Verbraucherbildung. Die Entwicklung dieser Broschüre wurde aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz finanziert. Bayerisches Staatsministerium der Justiz und für Verbraucherschutz Projektpartner sind der VerbraucherService Bayern und die Verbraucherzentrale Bayern. Unterstützt wird das Projekt von den Bayerischen Trägern der Erwachsenenbildung. Redaktion: Markus Bassenhorst (V.i.S.d.P.), Dorte Grabert, Bayerischer Volkshochschulverband e.V., Fäustlestraße 5a, 80339 München Gestaltung: Weinberg & Zimmerer, Visuelle Kommunikation, Nürnberg, www.weinberg-zimmerer.de Die Bildrechte liegen bei: Bayerischer Volkshochschulverband e.V., Eleana Hegerich: Seite 2; 123rf / Studio Porto Sabbia: Titelseite, S. 27, S. 48 / Peter Bernik: S. 13 / Edyta Pawlowska: S. 15 / yarruta: S. 19 / Sergej Khackimullin: S. 21 / Hugo Felix: S. 23 / Mandy Godbehear: S. 29 / gnohz: S. 33 / tiero: S. 37 / anthonycz: S. 39 / Dmitriy Syechin: S. 41 / Gunnar Pippel: S. 45 / Klaus Schneider: S. 47 / goodluz_9480518: S. 51 / Scott Griessel: S. 53 / Ponsulak Kunsub: S. 55 / nyul: S. 57 / stylephotographs: S. 59, 67 / Dzianis Miraniuk: S. 63 / filmfoto: S. 69; Shotshop / Thomas Weißenfels: S. 11 / Janet Ziora: S. 25 / Gerd Gropp: S. 31 / Christian Woeller: S. 35 / Simone Voigt: S. 43; fotolia / pic-unique: S. 17 / N-Media-Images: S. 61 www.verbraucherbildung.bayern.de, www.vhs-bayern.de 2 Ökonomische Verbraucherbildung – ein Leben lang Finanzen & Versicherungen
Vorwort Liebe Leserin, lieber Leser, „Ich kam, sah und riesterte“ und „Das Navi für Finanzen“ heißen zwei von über 30 neuen Bildungsangeboten unserer Trainerinnen und Trainer für Ökonomische Verbraucherbildung – Schwerpunkt Finanzen und Versicherungen, die Ihnen in dieser Broschüre vorgestellt werden. Gemäß dem Motto „fürs Leben lernen – ein Leben lang“ fördern die Angebote die Alltagskompetenzen von Erwachsenen aller Altersgruppen und gesellschaftlichen Hintergründe. Und Bedarf für solche Ökonomische Verbraucherbildung besteht zweifelsfrei: Sei es bei der Auswahl der richtigen Altersvorsorge, einer passenden Versicherung oder dem alltäglichen Finanz management. Ein unübersichtlicher Dschungel an Angeboten sowie erhebliche Wissensdefizite erschweren den Umgang mit Finanz- und Versicherungsprodukten. Die Suche nach Informa tionen, die von Produkten und Anbietern unabhängig sind, gestaltet sich häufig sehr schwierig. Das Projekt „Ökonomische Verbraucherbildung – ein Leben lang“ setzt an dieser Stelle an. Gemeinsam mit dem Bayerischen Volks- hochschulverband haben wir den Qualifizierungslehrgang zum/r „Trainer/-in Ökonomische Verbraucherbildung" entwickelt. Unser Ziel: Mehr neutrale Angebote, um damit mehr Bewusstsein für finanzielle Grundfragen zu schaffen. Und mit dem besonderen Anspruch, auch schwer erreichbare Gruppen anzusprechen. Lassen Sie sich anregen und unterstützen Sie unsere Trainerinnen und Trainer für Ökonomische Verbraucherbildung! Dr. Beate Merk Bayerische Staatsministerin der Justiz und für Verbraucherschutz 3 3 Ökonomische Verbraucherbildung – ein Leben lang Finanzen & Versicherungen
Vorwort Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Leserinnen und Leser, ist es nicht verwunderlich, dass viele Menschen sich umfassend über den Kauf eines Computers oder Kleinwagens informieren, kaum jedoch über die Konditionen ihrer Versicherungen und Geldanlagen? Allgemeine Geschäftsbedingungen werden ungelesen mit einem Klick akzeptiert, obwohl Bürgerinnen und Bürgern selten ein solch hohes Maß an ökonomischem Verständnis und Orientierungswissen abverlangt wurde wie in diesen Tagen. Es genügt nicht, zu glauben, dass ein gewähltes Finanzprodukt eine gute Anlage ist. Es braucht Wissen und Orientierung, um diese Entscheidungen verantwortungsvoll treffen zu können. Hierfür reicht das in Schulzeiten erworbene Wissen längst nicht mehr aus und es braucht verlässliche, verständliche und neutrale Bildungs- und Informationsangebote für alle Bürgerinnen und Bürger, egal welchen Bildungsniveaus. Dieses Wissen für jeden Menschen ein Leben lang bereitzustellen, ist der gesetzlich festgeschriebene Auftrag der Erwachsenen bildung in Bayern. Deshalb haben sich auch alle sieben Träger der Erwachsenenbildung an diesem Vorhaben beteiligt. Das hier vorgestellte Projekt hat sich zum Ziel gesetzt, möglichst viele Menschen für den kompetenten Umgang mit Finanz- und Versicherungsprodukten zu sensibilisieren und weiterzubilden. Dabei beschreitet es einen ungewöhnlichen Weg, da es nicht mehr ausschließlich die Fachexperten sind, die in Vortragsveranstaltun gen einem interessierten Publikum Rede und Antwort stehen. Es sind vielmehr engagierte und erfahrene Kursleiterinnen und Kursleiter, die sich mit hoher Vermittlungskompetenz und einem Augenmerk für die Interessen und Bedürfnisse verschiedener Bevölkerungsgruppen zu Trainerinnen und Trainern für ökono mische Verbraucherbildung fortbilden. Sie sind unabhängig von Produkten und Anbietern und verfügen über erfrischende Konzepte sowie zielgruppengenaue, niederschwellige Angebote. Sie haben die Möglichkeit, auch jene Menschen zu erreichen, die einem Expertenvortrag zumeist fern bleiben würden. Es freut mich, dass nun erste Früchte aus diesem Projekt gebündelt präsentiert werden. Diese Broschüre informiert Sie über die in Bayern verfügbaren Referentinnen und Referenten sowie ihre für verschiedene Zielgruppen in der Bevölkerung ausgerichteten Bildungsangebote. 4 Ökonomische Verbraucherbildung – ein Leben lang Finanzen & Versicherungen
Ich danke dem Bayerischen Staatsministerium der Justiz und für Verbraucherschutz für das Vertrauen, das es dem Bayerischen Volkshochschulverband und den weiteren Trägern der Erwachse nenbildung entgegengebracht hat sowie für die finanzielle und inhaltliche Unterstützung. Dem Bayerischen Volkshochschulverband, vor allem den Projekt verantwortlichen Markus Bassenhorst und Dorte Grabert, danke ich für ihre Bereitschaft und ihr Engagement, hier als kompetente und gut vernetzte Partner die Organisation und inhaltliche Aus- gestaltung zu gewährleisten und alle Akteure in dieses Projekt einzubinden. Den Trägern der Erwachsenenbildung danke ich für die Unter stützung und Empfehlung geeigneter Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Ich wünsche Ihnen, dass diese in Ihren Einrichtun gen eine erfolgreiche Arbeit leisten. Mein ganz besonderer Dank gilt den angehenden Trainerinnen und Trainern für ihr Vertrauen in diesen ersten Lehrgang und ihr Engagement für dieses ambitionierte Projekt. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg für Ihre wichtige Arbeit. Sie als Leserinnen und Leser darf ich nun einladen, einen Blick auf die vielfältigen Konzepte und Formate dieses ersten Lehrganges zu werfen. Ich möchte Sie ermutigen, die hier vorgestellten Ange- bote in Ihre Programme aufzunehmen und somit Ihren Beitrag zu leisten, dass zukünftig noch mehr selbstbewusste, kritische Bürgerinnen und Bürger sinnvolle und bewusste Entscheidungen bei ökonomischen Herausforderungen treffen können. Ihr K. Heinz Eisfeld 1. Vorsitzender des Bayerischen Volkshochschulverbandes und des Landesbeirats für Erwachsenenbildung 5 5 Ökonomische Verbraucherbildung – ein Leben lang Finanzen & Versicherungen
Projekt Das Projekt Ökonomische Verbraucherbildung – ein Leben lang Verbraucherthemen betreffen jeden von uns und das täglich. Sei es bei der Auswahl einer passenden Geldanlage, beim Abschluss einer Versicherung oder beim Einkaufen im Internet. Zudem gilt das Thema Finanzen in Deutschland oft als Tabu. Niemand gibt gerne zu, dass er die komplexen zur Qualifizierung und Vernetzung von Finanz- und Versicherungsprodukte nicht Trainerinnen und Trainern für Ökonomische versteht oder mit seinem Konto regelmäßig Verbraucherbildung. Gemeinsam mit dem ins Minus rutscht. Meist werden Beratungs Bayerischen Volkshochschulverband, der angebote erst wahrgenommen, wenn es die inhaltliche und organisatorische Leitung bereits zu spät ist. So kommt es, dass die übernommen hat, wurde ein Verbund aller Zahl der Verbraucherinsolvenzen in den Träger der bayerischen Erwachsenenbil vergangenen Jahren stetig zugenommen hat. dung sowie der Verbraucherorganisationen VerbraucherService Bayern und Verbraucher- In der Erwachsenenbildung gibt es bisher zentrale Bayern geschaffen, um ein ent nur wenige Angebote, die diese Problematik sprechendes Angebot zu erstellen. aufgreifen. Zu Unrecht, denn nur durch lebenslanges Lernen kann den wirtschaft Im Rahmen des Qualifizierungslehrgangs lichen und technologischen Veränderungen „Ökonomische Verbraucherbildung - Schwer- kompetent begegnet werden. Hier sind punkt Finanzen und Versicherungen“ er- unabhängige und kompetente Pädagoginnen warben die angehenden Trainerinnen und und Pädagogen gefragt, die mit attraktiven Trainer Fachkenntnisse zu Versicherungen Veranstaltungen Orientierung vermitteln. und Finanzprodukten sowie methodisch- Um auch jene Bürgerinnen und Bürger zu didaktisches Wissen zur Konzeption und erreichen, die herkömmliche Bildungs- Umsetzung attraktiver Bildungsangebote. und Aufklärungsangebote nur selten in Sie wurden darüber hinaus bei der Ent Anspruch nehmen, sind innovative und wicklung eigener Projektkonzepte und zielgruppengerechte Bildungskonzepte deren Durchführung in bayerischen Ein erforderlich. richtungen der Erwachsenenbildung von Experten unterstützt. Die Berücksichtigung Im Rahmen der Zukunftsinitiative AUFBRUCH spezifischer Zielgruppen sowie die Produkt- BAYERN startete das Staatsministerium der unabhängigkeit der Trainerinnen und Justiz und für Verbraucherschutz daher das Trainer sind dabei zentrale Elemente. deutschlandweit bisher einzigartige Projekt Analog zu dem in dieser Broschüre vorge 6 Ökonomische Verbraucherbildung – ein Leben lang Finanzen & Versicherungen
Handhabung stellten Lehrgang Finanzen und Versiche hierzu finden sich im Internet unter: rungen startet ab Herbst 2012 ein weiterer www.verbraucherbildung.bayern.de und im Qualifizierungslehrgang zum Thema Inter- Portal des bvv: www.vhs-bayern.de net und Datenschutz. Nähere Informationen Zur Handhabung der Broschüre Mit dieser Broschüre möchten wir Pro Zum schnellen Auffinden der passenden An- grammplanerinnen und Programmplanern gebote ist der Inhalt sowohl nach Regionen an bayerischen Einrichtungen der Erwach als auch nach Zielgruppen und Themenfeldern senenbildung einen Überblick über neue gegliedert. Auf Seite 8 verweist eine Land Konzepte und Formate der Ökonomischen karte direkt auf die Angebote im jeweiligen Verbraucherbildung geben. Bezirk. Auf Seite 9 finden Sie eine Auflistung aller Trainerinnen und Trainer mit ihren Die hier versammelten Beiträge sind die Kurskonzepten und den damit angesproche Ergebnisse des ersten Qualifizierungslehr nen Zielgruppen und Themenfeldern. gangs zum/-r „Trainer/-in Ökonomische Verbraucherbildung – Schwerpunkt Finan Darüber hinaus erhalten Sie nähere Informa zen und Versicherungen“. 41 Trainerinnen tionen zum Projekt „Ökonomische Verbrau und Trainer haben von März bis Juni 2012 cherbildung – ein Leben lang“ und den darin über 30 Bildungskonzepte zu ökonomischen erfassten Handlungsfeldern. Es werden der Verbraucherthemen entwickelt und stellen Aufbau, die Inhalte und die Zertifizierungs diese hiermit vor. Ihnen als Programmver modalitäten des ersten Fortbildungslehr antwortliche, die das Thema Verbraucher gangs beschrieben und die beteiligten bildung in Ihrem Angebot platzieren Akteure vorgestellt. möchten, bietet sich damit ein umfassen der Pool an innovativen Kurskonzepten Aktuelle Informationen zum Projektverlauf und Bildungsformaten. Diese werden von finden Sie im Internet unter www.verbrau den vorgestellten Trainerinnen und cherbildung.bayern.de und im Portal des Trainern bayernweit kompetent umgesetzt. Bayerischen Volkshochschulverbandes unter www.vhs-bayern.de. 7 7 Ökonomische Verbraucherbildung – ein Leben lang Finanzen & Versicherungen
Übersicht Bundesweit 46 Markus Maier 52 Marita M. Müller 58 Cornelia Schönlau Oberfranken 30 Dorothea Böhm Unterfranken 30 Anett Grosse 16 Uwe Dinkhoff 34 Isabella Hirsch 34 Isabella Hirsch 70 Angelika Ziegler 42 Gabriele Köhler 42 Claudia Weber Bayernweit Mittelfranken 12 Irmgard Bauer 26 Sabine Gilson 14 Barbara Blank-Brückner 34 Isabella Hirsch 20 Alexandra Engel 56 Richard Roth 22 Sylvia Enzner 60 Harald Seitz 24 Claudia Frodien 38 Heinz Keizer 22 Beate Keller 50 Birgit Meyer 52 Marita M. Müller Schwaben 54 Karl Müller-Lanzl 32 Norbert Hava 40 Erika González de Hochsteiner 40 Lydia Klein 44 Frank Leibeling 66 Rosemarie Weber Oberbayern 12 Irmgard Bauer 18 Jens Droppelmann 36 Silvia Kaltenegger 38 Heinz Keizer 44 Frank Leibeling 56 Richard Roth 62 Providence Tuyisabe 64 Erich Utz 68 Lothar Wedel 8 Ökonomische Verbraucherbildung – ein Leben lang Finanzen & Versicherungen
Übersicht Jugend/ Junge Erwachsene Prekäre Lebenssituationen Ökonomische Grundlagen Menschen mit Handycap Eltern, Alleinerziehende Erwachsene allgemein Verbraucherrecht Finanzprodukte Versicherungen Altersvorsorge Zuwanderer Senioren Spezial Frauen Trainer/-in Kurstitel Seite In Szene gesetzt – Gestaltung von Schaukästen, Schaufenstern Bauer Irmgard 12 und Ausstellungen Blank-Brückner Barbara Beraten und verkauft?! Urteilen Sie selbst. 14 „Geld oder Leben“ – Flexible, handlungsorientierte Kurse zu Werten, Dinkhoff Uwe 16 Versicherungen und Finanzen Droppelmann Jens GeKi – Geld + Kinder 18 Engel Alexandra After Work Meeting: Werden Sie Ihr eigener Gehalts-Manager! 20 „Auf eigenen Füßen stehen“ – gut, informiert, organisiert und Enzner, Keizer, Keller 22 selbstbestimmt leben Finanzen für Genießer: Ökonomische Verbraucherbildung bei Kochkurs Frodien Claudia 24 und Weltmusik-Konzert Gilson Sabine Nepper, Schlepper… Augen auf beim Haustürgeschäft! 26 Gilson Sabine Das Navi für Finanzen 27 Gilson Sabine Money School 28 Grosse Anett, Sensibilisierung, Aufklärung, Bildung 30 Böhm Dorothea Hava Norbert Überversichert? Unterversichert? Beraten und verkauft! 32 Hirsch Isabella Finanzcheck im Landwirtschaftlichen Unternehmen 34 Kaltenegger Silvia Veranstaltungsreihe: Finanzkompetenz für Frauen 36 Keizer Heinz Wie viel Haus kann ich mir leisten? 38 Klein Lydia, de Gonzales- Selbst ist die Frau: Den (Finanz-)Haushalt fest im Griff 40 Hochsteiner Erika Köhler Gabriele, Ein leerer Geldbeutel ist eine schwere Last. Wirtschaften will gelernt sein. 42 Weber Claudia Leibeling Frank Rechtliche Grundlagen des Verbraucherschutzes 44 Verbraucher im Wirtschaftsdschungel. Navigationshilfe für Konsum, Maier Markus 46 Finanzen und Versicherungen Maier Markus Konsumo – das Verbraucherspiel 47 Informiert und selbstbewusst im „Verbraucheralltag“. Grundlagen Maier Markus 48 für mündige Verbraucher in Konsum, Finanzen und Versicherungen Maier Markus Rollentausch: Die Verkaufsmethoden der Sales-Profis 49 Endlich selbständig! Sicher ins selbstbestimmte Leben. Meyer Birgit 50 Finanzielle Organisation für junge Menschen mit Behinderung Abgestempelt!? – „Hartz IV“ ist keine Sackgasse. Schritte aus dem finanziellen Müller Marita 52 Teufelskreis: Wie Bezieher von Sozialleistungen unterstützt werden können Müller-Lanzl Karl Baufinanzierung für kluge Rechner 54 Roth Richard Ich gehe in Rente. Was nun? Der Finanzplan fürs Alter. 56 Ausstellung zur Berufsunfähigkeitsversicherung von Jugendlichen Schönlau Cornelia 58 für Jugendliche Seitz Harald Ich kam, sah und „riesterte“! 60 Tuyisabe Providence FAKT: Finanzielles AlltagsKompetenz Training 62 Utz Erich Starthilfe für Berufsanfänger: Fit für Finanzen 64 Utz Erich Arm trotz Arbeit! Hilfe zur Selbsthilfe für Beschäftigte im Niedriglohnbereich 65 Finanzielle Lebensplanung für heute und morgen. Wie ich mein eigener Weber Rosemarie 66 Finanzexperte werde. Wedel Lothar Vortragsreihe: Verbraucherrechte im Alltag: Recht einfach! 68 Ziegler Angelika Auf einmal alles anders: Mit neuen Lebensumständen sicherer umgehen 70 9 9 Ökonomische Verbraucherbildung – ein Leben lang Finanzen & Versicherungen
Portrait ”zu meinen Sich um Finanzen und Versicherungen zu kümmern, zählte nicht Lieblingsbeschäftigungen, sondern galt eher als Notwendig keit. Gerade auch deswegen entschied ich mich zur Fortbildung „Ökonomische Verbraucherbildung”. Kompetente Referenten und bunt gemischte Teilnehmer ließen die Seminareinheiten zu einem spannenden Abenteuer werden. „Fazit für mich: Egal ob im Beruf, Unternehmen, Haushalt oder privat – dieses Thema ist einfach für uns alle zu wichtig um es nicht ernst zu nehmen. Mitunter macht es sogar Spaß den Löchern im Geldbeutel ein Schnippchen zu schlagen. Isabella Hirsch, Feuchtwangen “ ”bewusste Mit den FAKT Trainings möchte ich Menschen dazu befähigen, und wohl überlegte alltägliche Finanzentscheidungen zu treffen. Besonders junge Menschen, die am Anfang ihrer finanziellen Leistungsfähigkeit stehen, sehen sich täglich den Themen Geld, Schul- den, Konsum und Sparvorsorge gegenübergestellt. Ich freue mich, wenn ich mit meinen Kursen dazu beitrage, dass diese sinnvolle Ent- scheidungen treffen für ein selbstbestimmtes unabhängiges Leben. Providence Tuyisabe, München “ ”Verbraucherbildung Der Qualifizierungslehrgang zur Trainerin für ökonomische – Schwerpunkt Finanzen und Versicherungen – war mir als ehemalige Bankerin und bereits aktive Trainerin ein Weg- weiser und Wegbereiter. Mit neuen und auf spezifische Zielgruppen, wie in meinem Fall Auszubildende und Berufsstarter, abgestimmten Bildungsangeboten möchte ich diese jungen Menschen unterstützen. Inspiriert durch die Experten und bestärkt durch die Teilnehmer leiste ich nun einen wertvollen Beitrag für unsere Gesellschaft, denn Verbraucherbildung betrifft uns alle. Alexandra Engel, München “ 10 Ökonomische Verbraucherbildung – ein Leben lang Finanzen & Versicherungen
Konzepte 33 Trainerinnen und Trainer präsentieren 37 Konzepte zu ökonomischen Verbraucherthemen 11 11 Ökonomische Verbraucherbildung – ein Leben lang Finanzen & Versicherungen
Konzepte bayernweit München Bevorzugter Einsatzort München und Bayern Irmgard Bauer In Szene gesetzt – Gestaltung von Schaukästen, Schaufenstern und Ausstellungen Visualisierte Inhalte als Werbung für Bildungsangebote, Themenschwerpunkte oder den Tag der Offenen Tür Mehr denn je gilt heute, dass ein Bild mehr als tausend Format Worte sagt – Menschen lassen sich von optischen Reizen Abhängig von örtlichen leichter ansprechen als von purem Text. Dies lässt sich Gegebenheiten (z.B. Schaufenster, auch für die “Selbstvermarktung” von Bildungseinrich Foyers, Eingangshallen u.ä.) tungen nutzen: Die Künstlerin Irmgard Bauer findet mit ihren Schaukästen eine bildhafte Darstellung für Themen Organisatorisches der ökonomischen Verbraucherbildung und schafft so Inhalt, Format und Dauer der Präsen- echte Hingucker für potentielle Kursteilnehmer. Sei es das tation sowie Kosten für Material und Handy als Schuldenfalle, das allzu offensive Werben um Honorar werden in einem Vorgespräch Kunden der Bankberater oder die verwirrende Sprache im geklärt. Die Inszenierung kann temporär oder dauerhaft eingerichtet werden. Finanzdschungel – die Darstellung im Schaukasten schafft eine zusätzliche Dimension zum schlicht beschreibenden Text, indem sie den Betrachter auf emotionaler Ebene anspricht. Ausgestellt in Schaufenstern, Foyers, Gängen, Jugendzentren, Arztpraxen oder Schulen erzeugen sie Aufmerksamkeit für Themen der ökonomischen Ver braucherbildung. In Kombination mit Flyern oder Kurs katalogen kann somit eine umfassende Ansprache auf verschiedenen Ebenen geleistet werden. 12 Ökonomische Verbraucherbildung – ein Leben lang Finanzen & Versicherungen
Zielgruppe Die Schaukästen bieten Information in bildlicher Form für Jugendliche und junge Erwachsene, Senioren, Alleinerziehende, Menschen mit geringem Einkommen, finanziell wenig erfahrene Personengruppen u. a. Beauftragt wird die Herstellung der Schaukästen i.d.R. durch Bildungsträger, Wohlfahrtsverbände sowie kommunale und staatliche Einrichtungen, die Verbraucherbildung förder Lebenslauf Irmgard Bauer ist ausgebildete Vergolderin und studierte Kontakt Malerei und Grafik. Seit 1990 ist sie selbständig, unter Irmgard Bauer anderem als Dozentin an der vhs München. Zum Künstlerhof 3 80634 München Tel. 089 16 72 85 www.irmgard-bauer.eu kontakt@irmgard-bauer.eu Sei es das Handy als Schuldenfalle, das allzu offensive Werben um Kunden der Bankberater oder die verwirrende Sprache im Finanzdschungel ... 13 13 Ökonomische Verbraucherbildung – ein Leben lang Finanzen & Versicherungen
Konzepte bayernweit Bevorzugter Einsatzort bayernweit Barbara Blank-Brückner Beraten und verkauft?! Urteilen Sie selbst. Auf Augenhöhe mit dem Berater: Das Einmaleins der Geldanlage Viele Privatanleger fühlen sich hilflos angesichts der Format Vielzahl von Finanzprodukten auf dem Markt. Berater Interaktiver Workshop: Die wie Werbung versprechen erstklassige Renditen – aber ist Teilnehmer werden beim Entwickeln der dem zu trauen? Ziel des Workshops ist es deshalb, die Checklisten tatkräftig eingebunden Teilnehmer/-innen zur selbständigen Beurteilung markt üblicher Finanzangebote zu befähigen. Vermögens- und Organisatorisches Finanzberatern begegnen sie so als informierter Gesprächs Halbtagesveranstaltung (4 Stunden) partner. Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht die Ent wicklung handfester Checklisten, mit Hilfe derer Anleger Rahmenbedingungen sicher durch den Finanzdschungel finden. Auf Grundlage Flipchart, 12 Stühle, 6 Tische, Beamer Maximale Teilnehmerzahl: 12 der eigenen Kenntnisse lassen sich Verhandlungen selbst bewusst führen und Entscheidungen leichter treffen. Die Checklisten werden für verschiedene Kategorien von Finanzprodukten erarbeitet, darunter Lebensversicherung, Berufsunfähigkeitsversicherung, Geldanlagen zum Ver mögensaufbau und/oder Altersvorsorge. Darüber hinaus lernen die Teilnehmer/-innen, wie ein seriöser Berater zu erkennen ist. Zielgruppe Anleger, die monatlich Geld ansparen oder höhere Beträge anlegen möchten 14 Ökonomische Verbraucherbildung – ein Leben lang Finanzen & Versicherungen
Lebenslauf Barbara Blank-Brückner (Dipl.-Kff.) ist seit vielen Jahren Kontakt selbständig in der IT-Branche sowie der Erwachsenen Barbara Blank-Brückner bildung tätig, u.a. als Kursleiterin an der vhs Aschaffen Telefon: 09351 / 603486 burg. Nicht zuletzt die eigenen Erfahrungen mit diversen Barbara.Blank@compju-fit.de Anlagen und Beratern veranlassten sie, sich zudem auf den Bereich Finanzen und Versicherungen zu spezialisieren. Im Fokus Ihres Interesses steht dabei das Bemühen, Anlegern das nötige Handwerkszeug für fundierte und situationsgerechte Entscheidungen zu vermitteln. Berater wie Werbung versprechen erstklassige Renditen – aber ist dem zu trauen? 15 15 Ökonomische Verbraucherbildung – ein Leben lang Finanzen & Versicherungen
Konzepte Schweinfurt Würzburg Kitzingen Bevorzugter Einsatzort Raum Kitzingen, Schweinfurt, Würzburg, für 2-Tages- und Wochenendkurse: bayernweit Uwe Dinkhoff „Geld oder Leben“ – Flexible, handlungsorientierte Kurse zu Werten, Versicherungen und Finanzen Geld, Werte und Geldwerte. ODER: Was ist wichtig? Nicht nur unser Geldbeutel, auch der Geld oder Leben? Format Kopf bestimmt die Rolle, die Geld in Handlungsorientierte Kurse zu Werten, Versicherungen und Finanzen nicht nur für junge Leute Interaktiver Workshop mit unserem Leben einnimmt: Ob es uns Über Geld spricht man doch: hoher Eigenaktivität der Kursteil Wie kommt man zu Geld? Was kostet das Leben? Was brauche ich überhaupt? Budgetplan, verantwortlich konsumieren, Haushaltsbuch, Bankgeschäfte, Handykosten, Schuldenfallen, Vermö- gleichgültig oder wichtig ist, ob wir gensaufbau, Verträge schließen, Führerschein und erstes Auto, nehmer/-innen. Schwerpunkte werden eigene Bude/Haushaltsgründung, Urlaub und Hobby finanzieren, die sinnvolle Versicherungen, u.v.m. Flexible, auf l individuel Teilnehmer großzügig oder sehr sparsam sind - im ne, zugeschnitte jeweils auf die Teilnehmer/-innen s! zliche Training alltagsnüt Laufe unseres Lebens entwickeln wir abgestimmt. Einsatz unterschiedlichster eine bestimmte Einstellung zum Geld, Methoden und „Werkzeuge“: Kurze www.lebenskunstwerkraum.de in der Regel geprägt durch den Umgang Impulse, Einzelarbeit, Kleingruppen arbeit, Gruppenarbeit, Rollenspiel. Uwe Dinkhoff Telefon (0 93 81) 71 65 66 mit Finanzen in der Herkunftsfamilie. Sonnenstraße 22 Fax (0 93 81) 71 65 67 97332 Volkach info@lebenskunstwerkraum.de Foto: britta60 – fotolia.com Ausgehend von der Frage nach grundsätzlichen (Geld-) Organisatorisches Werten wird im Kurs der Stellenwert von materiellen Zeitliche Gestaltung wie zeitlicher Um- Dingen diskutiert. Wie realistisch sind unsere Wünsche fang werden nach Absprache individuell und Ziele und wie sind sie zu verwirklichen? Welche festgelegt. Mindestens sollten 2,5 Ressourcen werden benötigt? Welches Ziel muss zu Stunden zur Verfügung stehen. Möglich gunsten eines anderen aufgegeben werden? sind Ganztagesseminare, Wochenend seminare und Mehrtagesseminare. Diese umfassenden Fragen bilden den Rahmen für die Erstellung lebensnaher Maßnahmen zur Anwendung im Rahmenbedingungen Alltag. Darunter Themen wie Geldbeschaffung, nach Flipchart, Moderationskarten; wenn haltiges Wirtschaften und verantwortliches Konsumieren. möglich: Stellwand, Moderatorenkoffer, So werden Budgetplan und Haushaltsbuch ebenso be Marker in 4 Farben. Maximale Teilnehmerzahl: 15 sprochen wie Bankgeschäfte, Vermögensaufbau, Schulden fallen und Vertragsabschlüsse. Je nach Interesse der Teil nehmer lassen sich die Schwerpunkte anpassen: Wie erfülle ich mir meine Wünsche wie Auto, Führerschein, 16 Ökonomische Verbraucherbildung – ein Leben lang Finanzen & Versicherungen
Wohnung oder Urlaub? Welche Versicherungen sind sinnvoll? Dabei immer im Fokus - die Bedeutung von Geld im Leben jedes Einzelnen. Zielgruppe Schüler ab der 7. Klasse Junge Erwachsene in Umbruchsituationen (z. B. Ausbil- dungsbeginn, Haushalts- oder Familiengründung) Menschen mit Migrationshintergrund Menschen in schwierigen Lebenssituationen Lebenslauf Uwe Dinkhoff verfügt über ein breites berufliches Spekt Kontakt rum: Er ist Psychologischer Berater (IAPP), Verleger und Uwe Dinkhoff Buchhändler. Selbständig tätig ist er zudem mit dem Telefon: 09381/716566 Lebenskunstwerkraum, dem Zentrum für Biografiearbeit Mobil: 01520/1779710 und Lebensentwicklung. Erwachsenenbildung ist bereits dinkhoff@lebenskunstwerkraum.de seit vielen Jahren ein besonderer Schwerpunkt in seiner www.lebenskunstwerkraum.de Tätigkeit. Er ist ehrenamtlicher Berater in der Arbeits gemeinschaft Christliche Onlineberatung, freier Referent mit Schwerpunkt Berufsorientierung, ProfilPass-Berater und Onlinedozent und hält Kurse an den vhs Kitzingen, Volkach, Gerolzhofen. Wie realistisch sind unsere Wünsche und Ziele und wie sind sie zu verwirklichen? 17 17 Ökonomische Verbraucherbildung – ein Leben lang Finanzen & Versicherungen
Konzepte Südostbayern Bevorzugter Einsatzort Südostbayern Jens Droppelmann GeKi – Geld und Kinder Training für einen bewussten Umgang mit Geld und verantwortlichen Konsum: Ein Programm für Grundschulkinder und deren Eltern Kinder gelten heute als eine der am meisten umworbenen Format Zielgruppen, die Sechs- bis Dreizehnjährigen verfügen Da der ergänzende Unterricht über mehr als sechs Milliarden Euro und das Warenange oder die Nachmittagsbetreuung meist bot für diese Gruppe wächst beständig. Gleichzeitig leben an die regulären Schulunterricht in Deutschland immer mehr Kinder unter der Armuts anschließt, ist ein Frontalunterricht zu grenze und sind täglich mit Erfahrungen wie Arbeitslosig vermeiden. Es wird eine Vielzahl von keit, Überschuldung, Entbehrungen oder konkurrierenden Methoden angewandt, um die Inhalte Verwendungsmöglichkeiten konfrontiert. Kinder befinden spielerisch zu vermitteln. sich also in einem Spannungsfeld unterschiedlicher ökonomischer Erfahrungen. Der alte Leitsatz „Über Geld Organisatorisches Die einzelnen Module sind auf eine spricht man nicht“ hat deshalb ausgedient – gegenüber 90-minütige Unterrichtseinheit ab Kindern können wir uns ihn schlicht nicht leisten. Es gilt, gestimmt, sie sind variabel einsetzbar Kinder schon früh zu unterstützen, ein mündiger Verbrau und können je nach Interessenlage cher zu werden: GeKi trainiert bereits Grundschulkinder und Altersstruktur der Kinder gewählt im bewussten Umgang mit Geld und steigert so ihre werden. Finanz- und Marktkompetenz. Rahmenbedingungen Das GeKi-Konzept geht jedoch über den Unterricht in den Klassenzimmer Schulklassen hinaus: Zusätzlich sollen auch die Eltern angesprochen werden. Durch Elternabende, Einzelgesprä che und der Weitergabe von Materialien durch die eigenen Kinder werden die Eltern informiert und für das Thema sensibilisiert. Sie erhalten so die Möglichkeit, über ihre eigene Ökonomische Verbraucherbildung zu reflektieren, Wissenslücken zu entdecken und sich intensiver mit dem Thema auseinander zu setzen. So sieht eine Einheit bei spielsweise das Führen eines Haushaltsbuches vor. Dieses 18 Ökonomische Verbraucherbildung – ein Leben lang Finanzen & Versicherungen
Bei der Bildungsbenachteiligung sozi al schwacher Schichten handelt es GeKi ist ein Programm für Kinder in der sich um einen seit Jahrzehnten an verlängerten Mittagsbetreuung und der dauernden, sich selbst verstärkenden offenen und gebundenen Ganztagsschu Prozess, aus dem die Bildungsfernen in der Regel keinen eigenständigen len. In modularen Workshops soll mit den Ausweg finden können. Damit wird Kindern der bewusste Umgang mit Geld Wie funktioniert Geld? die Entschärfung dieses Problems zur trainiert werden. Durch Steigerung ihrer Ge ld gesellschaftlichen Aufgabe. Markt– und Finanzkompetenz sollen sie zu (Dirk Loerwald) mündigen Verbrauchern geschult wer Mehr als drei Millionen Haushalte sind Macht Geld glücklich? nicht mehr in der Lage ihre Zahlungs den. + verpflichtungen aus dem eigenen Einkommen zu bezahlen. Ein wichtiger Ansatz bei GeKi ist die Ein Gerade in Deutschland ist die Korre beziehung der Eltern. Durch diese Ver Gibt es ein Recht auf Ki nder lation zwischen einem niedrigen Bil knüpfung sollen Eltern für das Thema sen dungsniveau und schwachem sozia Taschengeld? len Status signifikant hoch. sibilisiert werden. Den Eltern wird so die Möglichkeit gegeben, über ihre eigene Die Sechs – Dreizehnjährigen verfü Was tun wenn das Geld gen über mehr als 6 Milliarden Euro ökonomische Verbraucherbildung zu re an Geldvermögen. flektieren, eigene Wissenslücken zu ent nie reicht? Mit ihren Wünschen und Bedürfnissen decken und sich intensiver mit dem The üben sie darüber hinaus einen großen Warum sparen? Einfluss auf das Konsumverhalten der ma Finanz und Marktkompetenz ausein ander zu setzen. Bei entsprechender Training für den bewussten Eltern und Großeltern aus, was sie zu einer der am stärksten umworbenen Nachfrage werden individuelle Angebote Umgang mit Geld und Zielgruppe der Marketingfachleute für die Eltern erstellt. macht. verantwortlichem Konsum Training für den bewussten Umgang mit Geld Auch die Bildungsfernen können von Grundwissen über Weitere Informationen Ein Programm für wirtschaftliche Zusammenhänge Jens Droppelmann und verantwortlichem Konsum profitieren, da "ökonomischer Analphabetismus" nicht selten Schlicht 17 83564 Soyen Grundschulkinder und deren Eltern zu der prekären Lage beiträgt, in der sie sich befinden. Ein Workshop für Grundschulkinder und deren Eltern (Dirk Loerwald) jens.droppelmann@tonline.de wird, mit entsprechendem Informationsmaterial, den Kindern nach Hause mitgegeben, sowie der Bedarf an Beratungs- oder Bildungsangebote der Erziehungsbe rechtigten abgefragt. Je nach Nachfrage können individuelle Angebote für die Eltern erstellt werden. Zielgruppe Grundschulkinder, Erziehungsberechtigte Lebenslauf Nach einem betriebswirtschaftlichen Studium und der Kontakt Beschäftigung bei einer Bank sowie einer Unfallver Droppelmann Jens sicherung nahm Jens Droppelmann 2009 seine Tätigkeit Telefon: 08631 / 990320 bei der vhs Mühldorf auf. Als zweifachem Vater liegt ihm jens.droppelmann@t-online.de die Förderung und Bildung von Kindern besonders am Herzen. Kinder gelten heute als eine der am meisten umworbenen Zielgruppen 19 19 Ökonomische Verbraucherbildung – ein Leben lang Finanzen & Versicherungen
Konzepte bayernweit Bevorzugter Einsatzort bayernweit Alexandra Engel After Work Meeting: Werden Sie Ihr eigener Gehalts-Manager! Zu viel Monat fürs Gehalt – oder: Wie man gut anlegt, einteilt und haushaltet. Monatsende noch lange nicht in Sicht und schon knietief Format im Dispo – Das geht auch anders! Ohne „Fachchinesisch“ Kurzpräsentation erfahren junge Erwachsene im Workshop, wie sie clever Arbeitsgruppen / Übungen mit ihrem Gehalt wirtschaften und Geld für kleine Einzelausarbeitungen zu Fallbeispielen und große Träume richtig ansparen. Besprochen wird unter Moderierte Diskussion anderem, wie man Kontoüberziehungen vermeidet und wie Kredite tatsächlich funktionieren. Fragen wie, welche Organisatorisches Versicherung ist für mich wichtig und welche Geld- 4 Abende anlage passt zu meinem Leben werden geklärt. Kurz: Die (jeweils mittwochs 19 – 20:30 Uhr) Teilnehmer/-innen lernen, wo sich Fallstricke verstecken, Rahmenbedingungen wo Vorsicht geboten ist und wie man geschickt mit Flipchart, 20 Stühle, 5 Tische, Beamer Geld umgeht und das auf höchst praxisbezogene Art und Maximale Teilnehmerzahl: 12 Weise. An konkreten Fallbeispielen sowie in Gruppen workshops und Diskussionen kann das neu Erlernte gleich ausprobiert werden. Bei Ausklang des Workshops lautet das künftige Motto dann: Am Monatsende immer noch gut bei Kasse! Zielgruppe Auszubildende Junge Berufsstarter/-innen Junge Fachkräfte 20 Ökonomische Verbraucherbildung – ein Leben lang Finanzen & Versicherungen
Lebenslauf Alexandra Engel blickt auf eine langjährige Karriere als Kontakt Führungskraft einer der größten deutschen Regional- Alexandra Engel Banken zurück. 2010 machte sie sich nach einer Vollzeit- Telefon: 089-37 95 87 14 oder Weiterbildung als Business-Coach und Trainerin selbständig 0151-46 76 20 77 und arbeitet als solche derzeit vor allem mit Führungskräften ae@alexandra-engel.de verschiedener großer Finanzdienstleistungsunternehmen. www.fachkompetenz-bankwesen.de Zudem ist sie in der Erwachsenenbildung wie bei der vhs, der Handwerkskammer für München und Oberbayern oder dem Berufsförderwerk tätig. Ihr besonderes Engagement gilt der Finanzbildung von jungen Erwachsenen. Monatsende noch lange nicht in Sicht und schon knietief im Dispo! 21 21 Ökonomische Verbraucherbildung – ein Leben lang Finanzen & Versicherungen
Konzepte bayernweit Bevorzugter Einsatzort bayernweit (Anm: gewisse Vorlaufzeit notwendig, um Referenten/-innen, Raum und Inhalte zielgruppenspezifisch auszuwählen / anzupassen) Sylvia Enzner, Heinz Keizer, Beate Keller „Auf eigenen Füßen stehen“ – gut, informiert, organisiert und selbstbestimmt leben Starthilfe für Jugendliche und junge Erwachsene: Finanzen, Versicherungen, Haushalt, Auto sowie Internet und Handy (Informations- und Praxismodule) Der Schritt ins selbständige Leben gestaltet sich oft kom Format plexer als zunächst angenommen. Starthilfe für einen Modul 1: Kurs mit Kocheinheit, selbstbestimmten und organisierten Alltag leistet der Verpflegung und Kochbuch modular aufgebaute Kurs, der anbieter- und produktneut Module 2-4: Kurse zum aktiven, an- ral die Themengebiete Haushaltsgründung, Versicherung, geleiteten Erarbeiten der Inhalte Auto und Internet/Handy behandelt. Die Module sind en bloc oder auch einzeln buchbar. Angelegt als Hilfe zur Organisatorisches Selbsthilfe zielen sie auf das tiefere Verständnis der Teil- Modul 1: ganztägiger Kurs nehmer/-innen: Der Leitlinie „Klasse statt Masse“ folgend Modul 2-4: Kurse à 3 Stunden sollen die Inhalte selbständig erarbeitet und die jungen Rahmenbedingungen Erwachsenen so fit für einen selbständigen Alltag werden. Modul 1: Lehrküche sowie Tische Die Module gliedern sich in folgende Themenblöcke: und Stühle für eine gemeinsame • „Eigene Wohnung – kein Problem“ Mahlzeit bzw. Vortrag (Wohnung, Kochen, Haushaltsmanagement) Maximale Teilnehmerzahl: 12 • „Ich bin auf der sicheren Seite“ Module 2-4: Vortragsraum, variable Sitzordnung, Möglichkeit zur (Versicherungen, Finanzen) Gruppenbildung, Beamer, Flipchart, • „Mein eigenes Auto“ wenn möglich mehrere Internet- (vom Führerschein bis zum Autokauf) plätze zur Recherche • „Ich tappe in keine Falle“ Maximale Teilnehmerzahl: 30 (Internet, Handy, Urheberrecht) 22 Ökonomische Verbraucherbildung – ein Leben lang Finanzen & Versicherungen
Zielgruppe Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 16 und 25 Jahren (unabhängig von Bildungsgrad und Schulabschluss) Lebenslauf Alle Referentinnen und Referenten sind beim Verbraucher Kontakt Service Bayern im KDFB e.V. auf Honorarbasis bzw. fest VerbraucherService Bayern angestellt und haben sich der produkt- und anbieterneutralen im KDFB e.V. (VSB) Verbraucheraufklärung und -bildung verschrieben. Beratungsstelle München Telefon: 089/596278 muenchen@verbraucherservice-bayern.de Referentinnen/Referenten www.verbraucherservice-bayern.de Enzner Sylvia, Dipl.-Betriebswirtin (FH), Beratungsstellen leiterin München VSB Keizer Heinz, Dipl.-Kfm., Finanzberater VSB, Referent vhs Keller Beate, Hauwirtschaftsmeisterin, Referentin VSB vhs uvm. Ich bin auf der sicheren Seite. 23 23 Ökonomische Verbraucherbildung – ein Leben lang Finanzen & Versicherungen
Konzepte bayernweit Bevorzugter Einsatzort bayernweit Claudia Frodien Finanzen für Genießer: Ökonomische Verbraucherbildung bei Kochkurs und Weltmusik-Konzert „Bayerisch-arabische Küchengeheimnisse – Gäste verzaubern und dabei Bares sparen“ Ziel des Projekts ist, Ökonomische Verbraucherbildung mit Format Integrationsförderung zu verbinden. Mit allen Sinnen soll Ökonomische Verbraucher- Fremdes aufgenommen und kennen gelernt werden. Die bildung: Sachlicher Input (Zahlen, Wissensvermittlung findet anhand konkreter Problem Daten, Fakten), Handouts, Plenum mit stellung und praktischer Anwendung statt. Dieser hand Workshop-Charakter, Kleingruppen lungsorientierte, ganzheitliche und praxisorientierte arbeit, Einzelarbeit Lernweg fördert die Bereitschaft, sich Neuem zu öffnen: Kochkurs: „Learning by Doing“ mit Die Teilnehmer/-innen kochen zusammen, lernen gemein eindeutiger Aufgabenverteilung durch sam, besprechen das Neue und teilen ihren Erfahrungs die Kursleitung schatz. So bildet die sinnlich-unkonventionelle Atmosphäre Weltmusik-Konzert mit bayerisch- einen entspannten Rahmen für das Erwerben von Grund arabischem Buffet lagen der ökonomischen Verbraucherbildung und der Organisatorisches Ökotrophologie. Gleichzeitig erfahren die Teilnehmer/- Kochkurse mit ökonomischer innen eine echte Annäherung an eine fremde, gleichwohl Verbraucherbildung: im Umfeld gelebte Kultur, so dass die Lernziele bereitwilliger 1 Samstag (6 Stunden), 13:00 – 19:00 Uhr aufgenommen, nachhaltig erinnert und langfristig in den 13:00 – 15.45 Uhr ökonomische Ver- eigenen Alltag eingegliedert werden können. braucherbildung 15:45 – ca. 18:00 Uhr Kochkurs Inhalte „Ökonomische Verbraucherbildung“: Führen eines 18:00 – 19:00 Uhr gemeinsames Essen Haushaltsbuch (analog oder digital), Einnahmen/Ausgaben Konzert: von Beispielhaushalten kalkulieren, Preisbildung und 1 Abend (1,5 Stunden), 19:30 – 21:00 Uhr Preisauszeichnung im Handel, Funktion und Kosten von EC/Kredit-Karte, Girokonto, Bank-Kredite etc.; zudem 24 Ökonomische Verbraucherbildung – ein Leben lang Finanzen & Versicherungen
Informationen zu „Mindesthaltbarkeit“, Lagerhaltung, Rahmenbedingungen Mülltrennung, Recycling, etc. Kochkurs mit ökonomischer Inhalte Kochkurse: Einfaches aber typisches bayerisches Verbraucherbildung: bzw. arabisches (außereuropäisches) Gericht (Schul-)Küche mit angeschlossener Räumlichkeit, in der die Kursteilnehmer Konzert: Bayerisch-arabische Weltmusik: Hören, Sehen, zusammen sitzen und gemeinsam essen Genießen können; Flipchart, Pinnwand Konzert: Vortrags- bzw. Konzertsaal mit entsprechender Möblierung und technischer Ausstattung. Entsprechende Zielgruppe gastronomische Ausstattung je nach Büffetangebot und verfügbaren Bürger/-innen mit und ohne Migrationshintergrund (personellen und materiellen) Ressourcen. Ausländische Bürger/-innen, die in Deutschland leben Anm.: Ausschreibungstext wird auf deutsch wie auch in der Sprache derjenigen Bevölkerungsgruppe verfasst, die mit diesem Kursangebot speziell angesprochen werden soll (z. B. arabisch, türkisch etc.). Lebenslauf Nach abgeschlossenem Maschinenbaustudium und zu Kontakt sätzlicher betriebswirtschaftlicher Qualifizierung bildete Claudia Frodien sich Claudia Frodien zum Trainer, danach zum systemi Telefon: 089 80072999 schen Coach weiter. Als Bildungsmanagerin war sie in claudia.frodien@vhs-puchheim.de privaten und institutionellen Bildungszentren tätig und www.vhs-puchheim.de leitet seit Ende 2011 als Geschäftsführerin die Volkshoch schule Puchheim. Claudia Frodien ist Mitautorin des Bildungsberichts „Individualisierung durch neue Lernort konzeptionen – Qualitätsstandards in der Umschulung Erwachsener“ (Hrsg.: Berufsförderungswerke München und Nürnberg, 2011). Mit allen Sinnen soll Fremdes aufgenommen und kennen gelernt werden. 25 25 Ökonomische Verbraucherbildung – ein Leben lang Finanzen & Versicherungen
Konzepte Erlangen Fürth Nürnberg Bevorzugter Einsatzort Erlangen - Fürth - Nürnberg Sabine Gilson Nepper, Schlepper… Augen auf beim Haustürgeschäft! Wie man sich gegen unerwünschte Werbeanrufe, Verkaufstricks & Co. schützt Insbesondere Rentner/-innen werden Format häufig Opfer unseriöser Verkaufsmetho Interaktiver Vortrag den an Telefon, Haustür oder auf (inkl. Praxisbeispiele) Reisen. Im Rahmen des interaktiven Rollenspiele / Arbeitsgruppen Vortrags lernen Senior/-innen, sich zu Fallbeispielen wirksam gegen diese unlauteren Machenschaften zur Wehr zu setzen. Organisatorisches Auf kreative und unterhaltsame Weise 1 Nachmittag oder Abend (3 Stunden) werden die Tricks der Verkaufsprofis entlarvt: So erhalten die Teilnehmer/- Rahmenbedingungen Stühle, Tische, Beamer, Flipchart, Telefon innen das notwendige Handwerkszeug, um „schwarze Maximale Teilnehmerzahl: 15 Schafe“ zu erkennen und ihnen schlagfertig und selbst bewusst zu begegnen. In Rollenspiel und Gruppenarbeit entstehen persönlichkeitsgerechte Strategien für die konkrete Verkaufssituation. Behandelt werden unter anderem das Werbegespräch am Telefon, Gewinnspiele und Gewinnversprechen, unseriöse Haustürgeschäfte und Verkaufstricks bei Kaffeefahrten. Zielgruppe Senior/-innen und Seniorenkreise 26 Ökonomische Verbraucherbildung – ein Leben lang Finanzen & Versicherungen
Das Navi für Finanzen Wie finde ich mich im Dschungel von Finanzprodukten und Versicherungen zurecht? Das erste eigene Gehalt markiert den Format Eintritt in ein finanziell selbstbestimmtes i Interaktiver Workshop, in Leben, das Chancen, aber auch Risiken dessen Rahmen ein „Weg durch den birgt. Wie und wann kann ich Wünsche Finanzdschungel“ erarbeitet wird wie Wohnung, Auto oder Urlaub ver Arbeitsgruppen wirklichen, ohne finanziell in Schieflage Rollenspiel zu geraten? Im praxisnah angelegten Workshop lernen die Teilnehmer/-innen Organisatorisches die unterschiedlichsten Bereiche ihres Ganztägig (8 Stunden) Lebens finanziell zu organisieren. Im 3 Abende (à 3 Stunden) Azubis, interne Ausbildung: 2 Vormittage Vordergrund steht die Frage, wie sich schon früh die (à 4 Stunden) Weichen für eine sinnvolle Vermögensplanung stellen lassen. Unter professioneller Anleitung und anbieterun Rahmenbedingungen abhängig werden dabei Formen der Geldanlage besprochen Tische, Stühle, Beamer, Flipchart und verschiedene Versicherungen auf ihre Notwendigkeit Maximale Teilnehmerzahl: 15 geprüft. Zielgruppe Berufsanfänger, Azubis, Schulabgänger, Studenten, FSJler Auf kreative und unterhaltsame Weise werden die Tricks der Verkaufsprofis entlarvt. 27 27 Ökonomische Verbraucherbildung – ein Leben lang Finanzen & Versicherungen
Money School Schuldenprävention für Jugendliche Kinder und Jugendliche gelten zu Format nehmend als lukrative Zielgruppe. 6 Module (à 90 min) Umso wichtiger ist es, dass sie schon 1 Projekttag, Tag der offenen früh eigenverantwortlich mit ihrem Tür, Thema für ein Schulfest (Taschen-) Geld umgehen können. Altersgerecht und gemeinschaftlich Organisatorisches werden im Workshop die Grundbegriffe Interaktiver Workshop, des Zahlungsverkehrs erläutert. Die Arbeitsgruppen zu den Teilnehmer/-innen lernen, ihr eigenes Schwerpunkten, Lernwerk- Konsumverhalten realistisch zu re- statt Geld flektieren und einen Budget- sowie Sparplan aufzustellen. Rahmenbedingungen Schuldenfallen wie das Handy sollen als solche erkannt Stühle, Tische, Beamer, und vermieden, Konten und Kredite richtig beurteilt Flipchart, Gruppenräume werden. Berührungspunkte mit Unterrichtsinhalten wie Maximale Teilnehmerzahl: 15 Prozentrechnen, Textanalyse oder Marketing werden bewusst eingebunden und auf diese Weise mit Leben gefüllt. Zielgruppe Schüler/-innen ab der 7. Klasse Lebenslauf Die gelernte Bankkauffrau und Sparkassenfachwirtin Kontakt Sabine Gilson ist bereits viele Jahre als selbständige Sabine Gilson Honorarberaterin mit den Schwerpunkten Geldanlage, Telefon: 09131/603390 Altersvorsorge und Baufinanzierung tätig. Im Jahr 2011 Sabine.Gilson@t-online.de schloss sie ihr Studium im Bereich Erwachsenenbildung ab. Besonderen Wert legt sie auf die anbieterneutrale Aufklärung des Verbrauchers und dessen Anleitung zum eigenverantwortlichen Umgang mit Geld. 28 Ökonomische Verbraucherbildung – ein Leben lang Finanzen & Versicherungen
Kinder und Jugendliche gelten zunehmend als lukrative Zielgruppe. 29 Ökonomische Verbraucherbildung – ein Leben lang Finanzen & Versicherungen 29
Konzepte Hof Bevorzugter Einsatzort Stadt und Landkreis Hof Anett Grosse, Dorothea Böhm Sensibilisierung, Aufklärung, Bildung Finanzieller Engpass: Wie erstelle ich einen individuellen Haushaltsplan? Langjährige Arbeitslosigkeit führt in einem Großteil der Format Fälle zu finanziellen Engpässen. Dann gilt es, adäquat mit Anwendung aller didaktischer der Situation umzugehen und sich entsprechend zu Methoden, u. a. Kleingruppenarbeit, organisieren. In dem fortlaufenden Kurs lernen die Workshop, Reflexion, Einzelfall, Teilnehmer/-innen unter qualifizierter Anleitung einen Mindmap, etc. Unterschiedliche individuellen Haushaltsplan zu entwickeln, anhand Bildungsniveaus der Teilnehmer/-innen dessen sie ihren (finanziellen) Alltag erfolgreich bewältigen werden fortlaufend berücksichtigt. können. Im Gegensatz zu bereits verfügbaren Plänen und Anleitungen geht der Kurs auf die spezifischen Lebens Organisatorisches lagen und Bedürfnisse der Teilnehmer/-innen ein. Seminarraum mit EDV-Zugang und Möglichkeit zur Kleingruppenarbeit, Im Workshop erarbeiten diese anhand spezifischer Ein- Tafel, Pinnwände, Medienkoffer, und Ausgaben einen Haushaltsplan, der dann – zur prakti Flipchart, Beamer, ruhige Atmosphäre schen Anwendung – in ein Tabellenprogramm übertragen Maximale Teilnehmerzahl: 20 wird. Zu dieser tabellarischen Planung haben die Teil nehmer/-innen während der Dauer des Kurses regelmäßigen Zugang und können sie unter Anleitung aktualisieren und pflegen. Individualbetreuung und intensive Besprechun gen des Einzelfalls werden so anhand des konkreten Falls möglich. Im Rahmen einer individuellen Fallarbeit erhalten die Teilnehmer/-innen zudem Informationen zu Finanzen und Versicherungen sowie zu den Rechten und Pflichten eines 30 Ökonomische Verbraucherbildung – ein Leben lang Finanzen & Versicherungen
Verbrauchers. Zur Sprache kommen hier unter anderem Themen wie Schulden, Widerrufsrecht, Haustürgeschäft, Fernabsatzgeschäft, Konten, Kredite, Geldkarten und Mahnungen. Ebenfalls auf der Tagesordnung: Schuldnerbe ratung, Gerichtsvollzieher und Verbraucherinsolvenz. Aufgrund ihrer ähnlichen Lebenssituation profitieren die Teilnehmer/-innen vom gegenseitigen Austausch, den die Kursleiterinnen gezielt fördern. Zielgruppe Vorrangig Teilnehmer/-innen aus Qualifizierungs- maßnahmen Bürger/-innen mit Interesse an finanzieller Eigenorganisation Lebenslauf Die Diplompädagogin Anett Grosse wechselte nach ihrer Kontakt Tätigkeit in der Jugendhilfe in die Erwachsenenbildung. Anett Grosse, Dorothea Böhm (Diplom-Sozialpädagogin, FH) ist seit über Dorothea Böhm zehn Jahren für die vhs im Landkreis Hof als Kursleiterin vhs Landkreis Hof Königstraße 22 in der Erwachsenenbildung tätig. 09281 Hof Saale Beide legen besonderen Wert auf die Unterstützung und Telefon: 09281/7329005 (Anett Grosse) Integration von Menschen, die seit vielen Jahren arbeitslos und 09281/7329002 (Dorothea Böhm) sind. In Einzelgesprächen, Gruppenarbeit und Unterricht Geschäftsstelle: 09281/7145-0 informieren sie über Möglichkeiten des Wiedereinstiegs in ein geregeltes Berufsleben und Strategien zur Lebensbe wältigung in schwierigen Situationen. Der Kurs geht auf die spezifischen Lebenslagen und Bedürfnisse der Teilnehmer/-innen ein. 31 31 Ökonomische Verbraucherbildung – ein Leben lang Finanzen & Versicherungen
Konzepte Augsburg Bevorzugter Einsatzort Augsburg Norbert Hava Überversichert? Unterversichert? Beraten und verkauft! Finanzkompetenz für den Hausgebrauch: Grundlagenwissen zu Versicherungen und Geldanlagen Die Märkte für Versicherungen und Finanzprodukte sind Format inzwischen derart vielfältig, dass es Privatanlegern nicht Vortrag mit PPT Präsentation immer leicht fällt, den Überblick zu bewahren und die Interaktiver Workshop Angebote richtig zu bewerten. Dieser Kurs zeigt Wege Rollenspiele durch den Finanz- und Versicherungsdschungel: Die T eil- Seminar nehmer/-innen eignen sich die notwendigen Basiskennt nisse an, um passende Geldanlagen und Versicherungen Organisatorisches selbständig einschätzen zu können. Durch die erworbene Variante 1: Wochenendseminar Finanzkompetenz sind sie künftig in der Lage, bei den (1 x 6 Stunden) zahlreichen Angeboten die Spreu vom Weizen zu trennen Variante 2: Wochenendseminar und die für ihre Situation passenden Produkte zu erkennen. (1 x 3 Stunden, im Anschluss Partnerreferent (Recht) Es stellt sich beispielsweise die Frage, welche Kapital- anlage zu welchem Anlegertyp passt, oder welche Versi Rahmenbedingungen cherungen notwendig und welche überflüssig sind. Die Beamer, Flipchart, 24 Stühle, 8 Tische Theorie wird immer wieder um praktische Tipps ergänzt. Maximale Teilnehmerzahl: 24 So lernen die Teilnehmer/-innen wie sie sich gegen un lautere Verkäufertricks wehren können oder wie sie im Schadensfall vorgehen müssen. Komplettiert wird dies durch die Vermittlung rechtlicher Grundlagen: Der Lehrplan sieht Themen wie Vertragsab schluss und -kündigung, Gewährleistungsrechte sowie besondere Vorschriften beim Versicherungsschutz vor. 32 Ökonomische Verbraucherbildung – ein Leben lang Finanzen & Versicherungen
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