Französisch Schulinterner Lehrplan für das Fach - (Fassung vom 09.02.2021)
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Inhalt 1. Rahmenbedingungen der fachlichen Arbeit ............................................................... 2 2. Entscheidungen zum Unterricht ................................................................................. 4 2.1 Unterrichtsvorhaben ............................................................................................. 4 2.2 Grundsätze der fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit ......................... 17 2.3 Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung ....................... 18 2.4 Lehr- und Lernmittel ........................................................................................... 25 3. Entscheidungen zu fach- und unterrichtsübergreifenden Fragen .......................... 26 4. Qualitätssicherung und Evaluation........................................................................... 28
1. Rahmenbedingungen der fachlichen Arbeit Fachliche Bezüge zum Leitbild der Schule Der Unterricht im Fach Französisch am Gymnasium Fabritianum ist – in Übereinstimmung mit den Vorgaben der Kernlehrpläne – auf die Vermittlung interkultureller Handlungsfähigkeit ausgerichtet: Das Leitziel einer interkulturellen Handlungsfähigkeit zielt auf den kompetenten Umgang mit der Lebenswirklichkeit, den gesellschaftlichen Strukturen und den kulturellen Zeugnissen französischsprachiger Länder.1 Damit kommt er den gesellschaftlichen Anforderungen und dem Ziel einer wissenschafts- und berufspropädeutischen sowie persönlichkeitsprägenden Ausbildung der Schüle- rinnen und Schüler und Schüler nach. Die - auch international gültige - Ausweisung des erreichten Lernstands der Schülerinnen und Schüler im Bereich des Fremdsprachenerwerbs wird durch die Orientierung am Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen (GeR) ge- währleistet und erleichtert den Abiturientinnen und Abiturienten somit den Zugang zu Hoch- schulen und in die Berufswelt. Eines der Kernanliegen unserer Schule ist es, unsere Schülerinnen und Schüler auf ein Leben als eigenständige und sprachlich vielseitig gebildete Bürgerinnen und Bürger in einem zusammenwachsenden Europa und einer in einer globalisierten Welt vorzubereiten, u.a. durch die Unterstützung bei der Entwicklung individueller Mehrsprachigkeitsprofile. Der Französischunterricht am Gymnasium Fabritianum leistet darüber hinaus Beiträge zum pädagogischen Konzept der Schule durch die stetige Arbeit an Konzepten zur Vermittlung von Lernstrategien und Lerntechniken, zum sozialen Lernen sowie zur individuellen Förderung. Fachliche Bezüge zu schulischen Standards zum Lehren und Lernen Auf Fachkonferenzebene sind alle Unterrichtenden im Fach Französisch durch die gemein- same digitale Lernumgebung Moodle vernetzt, auf der selbsterstellte Materialien sowie bewährte Unterrichtsvorhaben gesammelt und weiterentwickelt werden. Alle Kolleginnen und Kollegen sind dabei jeweils für einzelne Unterrichtsvorhaben verantwortlich und stehen als Moderatorinnen und Moderatoren der Fachkonferenz zur Verfügung. Fachliche Bezüge zu den Rahmenbedingungen des schulischen Umfelds Das vierzügige Gymnasium Fabritianum mit ca. 950 Schülerinnen und Schülern und 75 Lehrpersonen ist MINT-EC-Schule und Krefelds einziges bilinguales Gymnasium. Das Fach Französisch wird derzeit von neun Fachkolleginnen unterrichtet. Für das Fach Französisch gibt es zwei Fachräume mit Arbeitsmitteln wie Computer, Beamer und einer Dokumentenkamera. Außerdem stehen zwei Computerräume zur Verfügung. In Zukunft können auch mobile Endgeräte in Klassensatzstärke ausgeliehen werden. Damit sind grundlegende Voraussetzungen gegeben, dass der Französischunterricht in der Sekundarstufe I innerhalb des schulischen Gesamtkonzeptes in besonderer Weise dazu bei- trägt, die Ansprüche des Medienkompetenzrahmens NRW zu erfüllen. 1 Ministerium für Schule und Weiterbildung (2013), Kernlehrplan für die Sekundarstufe II Gymnasium / Gesamtschule in Nordrhein-Westfalen. Französisch. Der Text ist abrufbar unter http://www.standardsicherung.schulministerium.nrw.de/lehrplaene/lehrplannavigator-sek-ii/. 2
Eine besondere Aufgabe kommt der Fachschaft Französisch bei der Beratung der Schüle- rinnen und Schüler und ihrer Eltern zur Wahl der zweiten Fremdsprache in Klasse 7 bzw. zum Wahlpflichtunterricht ab Klasse 9 zu. Hierzu finden Informationsabende für die Eltern statt, auf denen die einzelnen Fächer vorgestellt werden und das Für und Wider der Entscheidung erörtert wird. Französisch kann am Gymnasium Fabritianum ab Klasse 7 oder Klasse 9 erlernt werden. Im Rahmen der Begabungsförderung wird einzelnen Schülerinnen und Schülern der Jahrgangs- stufe 6 das Angebot der doppelten Spracheinführung gemacht. Die Entscheidung darüber, wer für dieses Drehtürmodell vorgeschlagen wird, liegt bei der Klassenkonferenz. Die Sprachenfolge sieht folgendermaßen aus: 1. Fremdsprache ab Klasse 5 Englisch 2. Fremdsprache ab Klasse 7 Französisch Latein Wahlpflichtbereich ab Klasse 9 Französisch, Latein, Chinesisch Fachliche Zusammenarbeit mit außerunterrichtlichen Partnern In diesem Zusammenhang mit der oben angesprochenen Vermittlung interkultureller Hand- lungsfähigkeit hat die freiwillige Teilnahme der Schülerinnen und Schüler am jährlich in den Jahrgangsstufen 9 und 10 stattfindenden Austausch mit unserer Partnerschule in Pontoise einen hohen Stellenwert. Die Teilnahme trägt insbesondere dazu bei, Vorurteile abzubauen sowie Völkerverständigung und Toleranz zu verstärken. Darüber hinaus gibt es für einzelne Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, an den Ange- boten des "Brigitte Sauzay"-Programms des Deutsch-Französischen Jugendwerkes teilzu- nehmen. Umgekehrt genießen jedes Jahr Schülerinnen und Schüler aus dem frankophonen Ausland die Gastfreundschaft unserer Schule für drei bis zwölf Monate. Schließlich bietet das Gymnasium Fabritianum bietet eine AG zum Erwerb von Sprachzerti- fikaten an (u.a. DELF). 3
2. Entscheidungen zum Unterricht 2.1 Unterrichtsvorhaben In der nachfolgenden Übersicht über die Unterrichtsvorhaben wird die für alle Lehrerinnen und Lehrer gemäß Fachkonferenzbeschluss verbindliche Verteilung der Unterrichtsvorhaben dargestellt. Die Übersicht dient dazu, für die einzelnen Jahrgangsstufen allen am Bildungs- prozess Beteiligten einen schnellen Überblick über Themen bzw. Fragestellungen der Unterrichtsvorhaben unter Angabe besonderer Schwerpunkte in den Inhalten und in der Kompetenzentwicklung zu verschaffen. Dadurch soll verdeutlicht werden, welches Wissen und welche Fähigkeiten in den jeweiligen Unterrichtsvorhaben besonders gut zu erlernen sind und welche Aspekte deshalb im Unterricht hervorgehoben thematisiert werden sollten. Unter den Hinweisen des Übersichtsrasters werden u.a. Möglichkeiten im Hinblick auf inhaltliche Fokussierungen und interne Verknüpfungen ausgewiesen. Der ausgewiesene Zeitbedarf versteht sich als grobe Orientierungsgröße, die nach Bedarf über- oder unterschritten werden kann. Der Schulinterne Lehrplan ist so gestaltet, dass er zusätzlichen Spielraum für Vertiefungen, besondere Interessen, aktuelle Themen bzw. die Erfordernisse anderer besonderer Ereignisse (z.B. Praktika, Kursfahrten o.Ä.) belässt. Abweichungen über die notwendigen Absprachen hinaus sind im Rahmen des pädagogischen Gestaltungsspielraumes der Lehrkräfte möglich. Sicherzustellen bleibt allerdings auch hier, dass im Rahmen der Umsetzung der Unterrichtsvorhaben insgesamt alle Kompetenzer- wartungen des Kernlehrplans Berücksichtigung finden. 4
Übersicht über die Unterrichtsvorhaben Einführungsphase Unterrichtsvorhaben I: Unterrichtsvorhaben II: Thema: «Ma vie, mes amis et les autres» Thema: «Entre attentes et espoirs» anhand anhand des Comics « Jo » von Dérib des Films « LOL (Laughing Out Loud) » von Lisa Azuelos Inhaltliche Schwerpunkte (z.B.) Inhaltliche Schwerpunkte (z.B.) - Freundschaft - Identität - Liebe - Modernes Leben, soziale Netze - Gewalt - Sexualität KLP-Bezug: - Drogen - AIDS Être jeune adulte - Auseinandersetzungen mit Eltern - Lebenswirklichkeiten und -träume - Beziehungen zu Familie und Freunden frankophoner Jugendlicher (Familie, - Probleme in der Schule Freunde, soziales Umfeld, Versuchungen - Umgang mit Krankheit und Tod und Ausbrüche) KLP-Bezug: - Beziehungen zwischen den Generationen und Geschlechtern Être jeune adulte Schwerpunktmäßig zu erwerbende - Lebenswirklichkeiten und -träume Kompetenzen: frankophoner Jugendlicher (Familie, Freunde, soziales Umfeld, Versuchungen FKK und Ausbrüche) Hör(seh)verstehen - Beziehungen zwischen den Generationen - medial vermittelten Texten die und Geschlechtern Gesamtaussage, Hauptaussagen und Schwerpunktmäßig zu erwerbende Einzelinformationen entnehmen Kompetenzen: Sprechen: an Gesprächen teilnehmen und FKK zusammenhängendes Sprechen Leseverstehen - in informellen Gesprächen und Diskussionen Erfahrungen und Erlebnisse - Aus dem Comic wesentliche thematische einbringen, sowie eigene Positionen Aspekte sowie wichtige Details entnehmen vertreten und begründen und diese Informationen in den Kontext der - Arbeitsergebnisse darstellen und kürzere Gesamtaussage einordnen Präsentationen darbieten - explizite und leicht zugängliche implizite Informationen erkennen und in den Kontext Schreiben der Gesamtaussage einordnen - unter Beachtung wesentlicher Sprechen: an Gesprächen teilnehmen Textsortenmerkmale unterschiedliche Typen von Sach- und Gebrauchstexten - in informellen Gesprächen und verfassen und dabei gängige Diskussionen Erfahrungen, Erlebnisse und Mitteilungsabsichten realisieren Gefühle einbringen - unter Beachtung grundlegender textsortenspezifischer Merkmale Verfügen über sprachliche Mittel verschiedene Formen des kreativen - ein gefestigtes Repertoire der Schreibens anwenden. grundlegenden grammatischen Strukturen des code parlé und des code écrit zur Verfügen über sprachliche Mittel 5
Realisierung ihrer Kommunikationsabsicht - ein gefestigtes Repertoire typischer verwenden Aussprache- und Intonationsmuster Lern- und Unterrichtsmethoden: nutzen, und dabei eine zumeist klare - Jeux de rôle: Ausarbeitung bestimmter Aussprache und angemessene Szenen in Dialogen / Entwicklung eines Intonation zeigen Scénario in Gruppenarbeit z. B. Jo explique Zeitbedarf: ca. 20 Stunden à ses parents qu’elle est séropositive (pp. 55-56) Klausur: - Discussion en classe / Discussion en carrousel p. e. les réactions au SIDA p. e. Laurent chez les parents après qu’il a été envoyé du lycée - Portrait d’une personne: caractériser une personne (mit Bereitstellung eines entsprechenden Vokabulars) u. a. in Partnerarbeit - Résumé: Erarbeitung der wesentlichen Kriterien eines Résumés und Bereitstellung eines entsprechenden Vokabulars - Texte unterschiedlicher Textsorten schreiben in Einzel- und Partnerarbeit - Produktiv-gestaltende Textaufgabe (Erarbeitung der spezifischen Aspekte der Textsorte und deren sprachliche Textbausteine): 1. Journal intime p. e. Jo écrit (p. 27) 2. Monologue intérieur p. e. Laurent (p. 50) 3. Lettre personnelle p. e. Jo écrit à ses parents après qu’elle a quitté leur maison - Wortschatzarbeit: Entwicklung eines Wortfeldes zum Thema AIDS und Drogen in Partner- und Gruppenarbeit (p. 45-56, 62) - Grammatikarbeit: Einführung von - 1. Phrase conditionnelle - 2. Subjonctif - 3. Gérondif Zeitbedarf: ca. 25 Stunden Klausur: 6
Unterrichtsvorhaben III : Unterrichtsvorhaben IV: Thema : « Le Maroc » Thema: « Etudier ou/et travailler » Inhaltliche Schwerpunkte (z.B.) Inhaltliche Schwerpunkte (z.B.): - Geschichte, Stadt- und Landleben - Studentenleben, Auslandsreisen, - Jugendliche im heutigen Marokko Bewerbungen - Austausch- und Arbeitsprogramme der KLP-Bezug : EU Vivre dans un pays francophone - Leben in der Stadt und auf dem Land KLP-Bezug: - Soziales und politisches Engagement Entrer dans le monde du travail - Ausbildung, Praktika, Studium, Ferien- und Nebenjobs in Frankreich Schwerpunktmäßig zu erwerbende - Arbeitsbedinungen Kompetenzen: Schwerpunktmäßig zu erwerbende FKK Kompetenzen: Sprechen: an Gesprächen teilnehmen und FKK: zusammenhängendes Sprechen Hör(seh)verstehen - in Gesprächen angemessen interagieren sowie bei sprachlichen Schwierigkeiten - medial vermittelten Texten die grundlegende Kompensationsstrategien Gesamtaussage, Hauptaussagen und anwenden Einzelinformationen entnehmen - Sachverhalte, Handlungsweisen und - zur Erschließung der Textaussage Problemstellungen in wichtigen Aspekten grundlegendes externes Wissen darstellen und dazu Stellung nehmen, heranziehen sowie textinterne - Arbeitsergebnisse darstellen und kürzere Informationen und textexternes Wissen Präsentationen darbieten kombinieren Sprachmittlung Schreiben - als Sprachmittler in informellen und einfach - diskontinuierliche Vorlagen in strukturierten formalisierten kontinuierliche Texte umschreiben Kommunikationssituationen relevante - ihre Texte unter Einsatz eines Aussagen in der jeweiligen Zielsprache ggf. weitgehend angemessenen Stils und unter Nutzung von Gestik und Mimik mündlich wiedergeben, Registers adressatengerecht verfassen - bei der Vermittlung von Informationen auf Verfügen über sprachliche Mittel eventuelle einfache Nachfragen eingehen - einen allgemeinen und auf das soziokulturelle Orientierungswissen Verfügen über sprachliche Mittel bezogenen Wortschatz sowie ein - einen allgemeinen und auf das grundlegendes themenbezogenes soziokulturelle Orientierungswissen Vokabular/ Phrasen zu Berufswelt und bezogenen Wortschatz sowie ein Bewerbungen zielorientiert nutzen grundlegendes Textbesprechungs- und Textproduktionsvokabular zumeist zielorientiert nutzen Zeitbedarf: ca. 20 Stunden TMK Klausur: - Texte vor dem Hintergrund ihres spezifisch kommunikativen und kulturellen Kontexts verstehen, sie mündlich und schriftlich wiedergeben und zusammenfassen, - unter Berücksichtigung ihres Welt- und soziokulturellen Orientierungswissens zu den Aussagen des jeweiligen Textes mündlich und schriftlich Stellung beziehen 7
IKK Interkulturelles Orientierungswissen - grundlegendes soziokulturelles Orientierungswissen reflektieren und dabei die jeweilige kulturelle und weltanschauliche Perspektive berücksichtigen - sich fremdkultureller Werte, Normen und Verhaltensweisen weitgehend bewusst werden Zeitbedarf: ca. 25 Std. Klausur: 8
Qualifikationsphase I Unterrichtsvorhaben I: Unterrichtsvorhaben II: Thema: « Paris-les différents côtés d’une Thema: «Immigration et intégration » métropole » Inhaltliche Schwerpunkte (z.B.) Inhaltliche Schwerpunkte (z.B.) - Immigration und Integration : persönliche - parcours de vie und kollektive Identität, Freundschaften - culture banlieue und soziale Interaktion - mobilité professionnelle - mit interkulturellen Unterschieden leben - entre province et métropole und von ihnen profitieren - Eigen- und Fremdverstehen KLP-Bezug: - Individualität vs./und soziale Werte Vivre dans un pays francophone - Lebensträume und Lebenswirklichkeiten in unterschiedlichen soziokulturellen - Immigration und Integration Kontexten (R-)Évolutions historiques et culturelles - culture banlieue Entrer dans le monde du travail KLP-Bezug: - Studienwahl und Berufswelt im Vivre dans un pays francophone internationalen Kontext - regionale Diversität - Immigration und Integration ZA-Vorgaben 2021: Identités et questions existentielles Entrer dans le monde du travail - Lebensentwürfe und –stile im Spiegel der Literatur, Film- und Theaterkunst - Vivre, bouger, étudier et travailler Entrer dans le monde du travail en ville et à la campagne (France et Belgique) - Studienwahl und Berufswelt im Vivre dans un pays francophone internationalen Kontext - Vivre, bouger, étudier et travailler en ville et à la campagne (France et Belgique) ZA-Vorgaben 2021: - Conceptions de vie et société: images dans Entrer dans le monde du travail la littérature contemporaine et dans des textes non-fictionnels contemporains - Vivre, bouger, étudier et travailler (R-)Évolutions historiques et culturelles en ville et à la campagne (France et Belgique) - Conceptions de vie et société: images dans Vivre dans un pays francophone des textes non-fictionnels contemporains - Vivre, bouger, étudier et travailler en ville et à la campagne (France et Belgique) - Conceptions de vie et société: images Schwerpunktmäßig zu erwerbende dans la littérature contemporaine et dans Kompetenzen: des textes non-fictionnels contemporains Identités et questions existentielles FKK - Conceptions de vie et société: images Hör(seh)verstehen dans la littérature contemporaine et dans - Auditiv und audiovisuell vermittelten Texten des textes non-fictionnels contemporains die Gesamtaussage, Hauptaussagen und Einzelinformationen entnehmen (z.B. anhand eines Kurzfilms aus „Paris je t’aime“ Schwerpunktmäßig zu erwerbende oder anhand von Auszügen aus Kompetenzen: französischen Sendungen, z.B. Schülerbuch Horizons) FKK Schreiben Leseverstehen - Informationen und Argumente aus - Bei klar strukturierten Sach- und verschiedenen Quellen in die eigene Gebrauchstexten, literarischen sowie Texterstellung bzw. Argumentation 9
sachgerecht einbeziehen und Standpunkte mehrfach kodierten Texten die differenziert darlegen (commentaire Gesamtaussage erfassen, wesentliche verfassen) thematische Aspekte sowie wichtige Sprachmittlung Details entnehmen und diese - Unter Einsatz kommunikativer Strategien in Informationen in den Kontext der Kommunikationssituationen wesentliche Gesamtaussage einordnen Aussagen und wichtige Details in die Sprechen: an Gesprächen teilnehmen jeweilige Zielsprache sinngemäß - In informellen Gesprächen und übertragen Diskussionen, Erfahrungen, Erlebnisse - Bei der Vermittlung von Informationen auf und Gefühle einbringen Nachfragen eingehen Schreiben - Unter Berücksichtigung des Weltwissens für - Unter Beachtung grundlegender das Verstehen erforderliche Erläuterungen textsortenspezifischer Merkmale hinzufügen verschiedene Formen des kreativen - Beispiel: anhand des Textes „Se loger à Schreibens anwenden (z.B. anhand einer Paris: galère“ (Schülerbuch Horizons Modul Werbung mit verschiedenen Bildern der 2, S. 35) einer an einem Aufenthalt in Paris région PACA eine Postkarte schreiben, interessierten deutschen Freundin Auskunft bei der erste Eindrücke deutlich werden: über die Wohnsituation in Paris geben und Schöningh „Provence-Alpes-Côte fiktiv Kontakt aufnehmen zu französischen d’Azur“; S.15, Werbetext 1.4) Organisationen, die bei Wohnungssuche TMK helfen könnten) TMK - Texte mit anderen Texten in relevanten Aspekten mündlich und schriftlich - sprachlich-stilistische Gestaltungsmittel, vergleichen gattungs-, textsortenspezifische sowie IKK filmische Merkmale erfassen, Wirkungs- absichten erkennen und diese funktional Soziokulturelles Orientierungswissen mündlich und schriftlich erläutern - ein erweitertes soziokulturelles - das Erstverstehen und Deutungen kritisch Orientierungswissen im o.g. Themenfeld reflektieren und ggf. relativieren oder kritisch reflektieren und dabei die revidieren jeweilige kulturelle und historische - das Internet für Recherchen zu spezifischen Perspektive berücksichtigen frankophonen Themen nutzen Interkulturelle Einstellungen und Bewusstheit IKK - sich kultureller Werte, Normen und Verhaltensweisen Frankreichs, die von - sich aktiv und reflektiert in Denk- und den eigenen Vorstellungen abweichen, Verhaltensweisen von Menschen anderer bewusst werden und ihnen Toleranz Kulturen hineinversetzen entgegenbringen (Perspektivwechsel) - sich der kulturellen und sprachlichen Vielfalt und der damit verbundenen Chancen und Zeitbedarf: ca. 20 Stunden Herausforderungen bewusst werden Klausur: Zeitbedarf: ca. 25 Stunden Klausur: Unterrichtsvorhaben III : Unterrichtsvorhaben IV: Thema : « L’amitié franco-allemande » Thema: « S’engager pour l’Europe » Inhaltliche Schwerpunkte (z.B.) Inhaltliche Schwerpunkte (z.B.): - les étapes de la relation franco-allemande - échanges divers - les couples président-chancelier - projets européens - clichés et différences - identité européenne KLP-Bezug : KLP-Bezug: (R-)Évolutions historiques et culturelles Défis et visions de l’avenir 10
- deutsch-französische Beziehungen - Deutsch-französische Zusammenarbeit mit Blick auf Europa - Umwelt ZA-Vorgaben 2021: (R-)Évolutions historiques et culturelles Entrer dans le monde du travail - Vivre, bouger, étudier et travailler dans le - Studienwahl und Berufswelt im pays partenaire au vu de la responsabilité internationalen Kontext commune pour l’Europe - Conceptions de vie et société: Images dans des textes non-fictionnels contemporains ZA-Vorgaben 2021: Défis et visions de l’avenir Schwerpunktmäßig zu erwerbende - Vivre, bouger, étudier et travailler dans le Kompetenzen: pays partenaire au vue de la FKK responsabilité commune pour l’Europe Sprechen - Ihre Lebenswelt, Persönlichkeiten und (R-)Évolutions historiques et culturelles Standpunkte differenzierter darstellen und - Conceptions de vie et société: Images kommentieren, insbesondere im dans des textes non-fictionnels Zusammenhang mit Klischees und contemporains Unterschieden der Deutschen und Franzosen - Sachverhalte, Handlungsweisen und FKK: Problemstellungen erörtern, dabei wesentliche Punkte in angemessener Schreiben Weise hervorheben und dazu begründet - Informationen und Argumente aus Stellung nehmen verschiedenen Quellen sachgerecht in - In Diskussionen Erfahrungen einbringen, die eigene Texterstellung bzw. eigene Positionen vertreten und begründen Argumentation einbeziehen und sowie divergierende Standpunkte abwägen Standpunkte durch einfache und bewerten Begründungen/Beispiele stützen Sprachmittlung (commentaire) - Als Sprachmittler in strukturierten - Diskontinuierliche Vorlagen in formalisierten Kommunikationssituationen kontinuierliche Texte umschreiben (z.B. relevante Aussagen in Französisch anhand einer Graphik Aufgaben und mündlich wiedergeben (Resümee) Zusammenhang europäischer Text- und Medienkompetenz Institutionen erarbeiten, mit - Erweiterte sprachlich-stilistische Internetrecherchen Informationen Gestaltungsmittel, gattungs-, erweitern, S. 70 Horizons) textsortenspezifische Wirkungsabsichten erkennen und diese funktional mündlich erläutern (z.B. anhand des poème „L’aigle Hör(seh)verstehen et le coq“ oder einer Rede z.B. von Charles - Auditiv und audiovisuell vermittelten de Gaulle „L’appel du 18 juin“) Texten die Gesamtaussage, - Texte vor dem Hintergrund ihres Hauptaussagen und Einzelinformationen spezifischen geschichtlichen und kulturellen entnehmen (z.B. anhand eines Films Kontexts verstehen (z.B. anhand eines „Chez moi en Europe“ über das Auszugs aus dem Roman „Celui qui voulait Programm Erasmus, Horizons Dossier La voir la mer“ von Clavel) France, L’Allemagne et l’Europe, S. 33) - Der Kommunikation im Unterricht, Gesprächen, Präsentationen und IKK Diskussionen mit komplexeren Argumentationen folgen Soziokulturelles Orientierungswissen - Zur Erschließung der Textaussage - Ihr erweitertes soziokulturelles externes Wissen heranziehen sowie Orientierungswissen kritisch reflektieren textinterne Informationen und und dabei die jeweilige kulturelle und textexternes Wissen kombinieren (z.B. historische Perspektive berücksichtigen anhand der témoignage einer Volontärin Interkulturelle Einstellungen und Bewusstheit den „Service volontaire européen“ - Sich kultureller Werte, Normen und kennen lernen, weitere Informationen Verhaltensweisen Frankreichs, die von den über den „SVE“ im Internet herausfinden 11
eigenen Vorstellungen abweichen, bewusst und auf diese Weise die témoignage werden und ihnen Toleranz besser nachvollziehen, Horizons Dossier entgegenbringen La France, L’Allemagne et l’Europe, S. 34) IKK Zeitbedarf: ca. 25 Std. Soziokulturelles Orientierungswissen Klausur: - Ihr erweitertes soziokulturelles Orientierungswissen festigen und erweitern, indem sie ihre Wissensbestände vernetzen - Soziokulturelles Orientierungswissen kritisch reflektieren und dabei die jeweilige kulturelle Perspektive berücksichtigen TMK - Das Internet eigenständig für Recherchen zu spezifischen frankophonen Aspekten nutzen (s.o. weitere europäische Jugendprogramme kennen lernen) - Verfahren zur Sichtung und Auswertung vornehmlich vorgegebener Quellen aufgabenspezifisch anwenden (Reden) Zeitbedarf: ca. 20 Stunden Klausur: 12
Qualifikationsphase (Q2) Unterrichtsvorhaben I: Unterrichtsvorhaben II: Thema: Le Sénégal Thema: Moi et les autres - identités fragmentées, identités circonstancielles, identités Inhaltliche Schwerpunkte revendiquées - koloniale Vergangenheit - nationale Identität Inhaltliche Schwerpunkte - Immigration und Integration (evtl. hier - Freundschaft und Liebe Verknüpfung zur culture banlieue – - Macht und Ohnmacht kulturelles Erbe der kolonialen - Krankheit und Tod Vergangenheit) KLP-Bezug: Identités et questions KLP-Bezug : Vivre dans un pays francophone existentielles - Immigration und Integration - Lebensentwürfe und -stile im Spiegel der - Regionale Diversität Literatur (und/oder Theater) Identités et questions existentielles ZA 2021: - Lebensentwürfe und -stile im Spiegel Identités et questions existentielles der Literatur, Film- und Theaterkunst - Conceptions de vie et société: Images dans la littérature contemporaine et dans ZA 2021: des textes non-fictionnels contemporains Vivre dans un pays francophone - La France est un pays exemplaire de Schwerpunktmäßig zu erwerbende l’Afrique subsaharienne : héritage Kompetenzen: colonial et perspectives d’avenir FKK Identité et questions existentielles Lesen - Conceptions de vie et société : Images - Literarische und/oder dramatische Texte dans la littérature contemporaine et (z.B. Sartre: Huis Clos) vor dem dans des textes non-fictionnels Hintergrund typischer Gattungs- und contemporains Gestaltungsmerkmale inhaltlich erfassen, - explizite und implizite Informationen Fokussierung : erkennen und in den Kontext der - La France et l’Afrique noire Gesamtaussage einordnen, francophone : L’héritage colonial – Le - selbstständig eine der Leseabsicht Sénégal en route vers le 21e siècle entsprechende Strategie (global, detailliert und selektiv) funktional Schwerpunktmäßig zu erwerbende anwenden. Schreiben Kompetenzen: - unter Beachtung eines breiteren FKK Spektrums von Textsortenmerkmalen Hör(seh)verstehen unterschiedliche Typen von Sach- und - umfangreichen medial vermittelten Gebrauchstexten der öffentlichen und Texten die Hauptaussagen und privaten Kommunikation verfassen und Einzelinformationen entnehmen dabei erweiterte Mitteilungsabsichten - zur Erschließung der Aussagen realisieren. grundlegendes externes Wissen Sprachmittlung heranziehen und kombinieren - als Sprachmittler unter Einsatz - selbstständig eine der Hörabsicht kommunikativer Strategien in entsprechende Rezeptionsstrategie informellen und strukturierten funktional anwenden formalisierten Schreiben Kommunikationssituationen wesentliche - Informationen und Argumente aus Aussagen und Aussageabsichten in die verschiedenen Quellen sachgerecht in jeweilige Zielsprache sinngemäß die eigene Texterstellung bzw. übertragen. Argumentation einbeziehen und Stand- IKK punkte durch einfache soziokulturelles Orientierungswissen Begründungen/Beispiele stützen bzw. - ein erweitertes soziokulturelles widerlegen (commentaire dirigé) Orientierungswissen im o.g. Themenfeld 13
- diskontinuierliche Vorlagen in kritisch reflektieren und dabei die kontinuierliche Texte umschreiben jeweilige kulturelle, weltanschauliche und (Innerer Monolog, Blogkommentar) historische Perspektive berücksichtigen. Lesen TMK - explizite und implizite Informationen - Texte unter Berücksichtigung ihrer erkennen und in den Kontext der kulturellen und ggf. historischen Gesamtaussage einordnen. Bedingtheit deuten und Verfahren des - bei Sach- und Gebrauchstexten, textbezogenen Analysierens/ literarischen sowie mehrfach kodierten Interpretierens weitgehend selbstständig Texten die Gesamtaussage erfassen, mündlich und schriftlich-anwenden thematische Aspekte sowie wichtige (roman, récit, nouvelle, pièce de théâtre) Details entnehmen und diese Innerer Monolog) Informationen in den Kontext der SLK Gesamtaussage einordnen. - Die Schülerinnen und Schüler können TMK auf der Grundlage ihres bisher - Texte unter Berücksichtigung ihrer erreichten Mehrsprachigkeitsprofils ihre kulturellen und ggf. historischen sprachlichen Kompetenzen Bedingtheit deuten und Verfahren des selbstständig und reflektiert erweitern. textbezogenen Analysierens schriftlich Dabei nutzen sie ein breites Repertoire anwenden (Internetartikel) an Strategien und Techniken des - Texte vor dem Hintergrund ihres selbstständigen und kooperativen spezifischen kommunikativen und Sprachenlernens. kulturellen Kontexts verstehen, die Hauptaussagen sowie wichtige Details Zeitbedarf: ca. 25 Stunden entnehmen (chanson) Aufgabenformate Klausur: - das Internet eigenständig für Recherchen zu Aspekten im o.g. Themenfeld nutzen - Verfahren zur Sichtung und Auswertung vornehmlich vorgegebener Quellen aufgabenspezifisch anwenden SLK - Die Schülerinnen und Schüler können auf der Grundlage ihres bisher erreichten Mehrsprachigkeitsprofils ihre sprachlichen Kompetenzen selbstständig und reflektiert erweitern. Dabei nutzen sie ein breites Repertoire an Strategien und Techniken des selbstständigen und kooperativen Sprachenlernens. Zeitbedarf: ca. 25 Stunden Klausur : 14
Unterrichtsvorhaben III: Thema: La Belgique – Au-déla des frites et du Manneken-Pis? hier : Wiederholungen im Sinne des Spiralcurriculums Inhaltliche Schwerpunkte - Immigration und Integration : persönliche und kollektive Identität, Freundschaften und soziale Interaktion - mit interkulturellen Unterschieden leben und von ihnen profitieren KLP-Bezug: (R)Évolutions historiques et culturelles - Culture banlieue Vivre dans un pays francophone - Immigration et intégration - Regionale Diversität Identités et questions existentielles - Lebensentwürfe und –stile im Spiegel der Literatur, Film- und Theaterkunst ZA 2021: Vivre dans un pays francophone - Vivre, bouger, étudier et travailler en ville et à la campagne (France et Belgique) - Conceptions de vie et société : Images dans la littérature contemporaine et dans des textes nonfictionnels contemporains Schwerpunktmäßig zu erwerbende Kompetenzen: FKK Hör(seh)verstehen - umfangreichen medial vermittelten Texten die Hauptaussagen und Einzelinformationen entnehmen - zur Erschließung der Aussagen grundlegendes externes Wissen heranziehen und kombinieren - selbstständig eine der Hörabsicht entsprechende Rezeptionsstrategie funktional anwenden Schreiben - Texte durch den Einsatz eines angemessenen Stils und Registers sowie adäquater Mittel der Leserleitung gestalten (Resümee) - Informationen und Argumente aus verschiedenen Quellen sachgerecht in die eigene Texterstellung bzw. Argumentation einbeziehen und Standpunkte durch einfache Begründungen/Beispiele stützen bzw. widerlegen Sprachmittlung - bei der Vermittlung in die jeweils andere Sprache unter Berücksichtigung des Welt- und Kulturwissens der Kommunikationspartnerinnen für das Verstehen erforderliche detailliertere Erläuterungen hinzufügen Lesen - bei Sach- und Gebrauchstexten, literarischen sowie mehrfach kodierten Texten die Gesamtaussage erfassen, thematische Aspekte sowie wichtige Details entnehmen - und diese Informationen in den Kontext der Gesamtaussage einordnen, Texte vor dem Hintergrund typischer Gattungs- und Gestaltungsmerkmale inhaltlich erfassen, - explizite und implizite Informationen erkennen und in den Kontext der Gesamtaussage einordnen, - selbstständig eine der Leseabsicht entsprechende Strategie (global, detailliert und selektiv) funktional anwenden TMK - Texte unter Berücksichtigung ihrer kulturellen und ggf. historischen Bedingtheit deuten und Verfahren des textbezogenen Analysierens/ Interpretierens schriftlich anwenden - erweiterte sprachlich-stilistische Gestaltungsmittel sowie filmische Merkmale erfassen, Wirkungsabsichten erkennen und diese funktional erläutern (scénario, nouvelle,pièce de théâtre) - in Anlehnung an unterschiedliche Ausgangstexte Texte expositorischer, instruktiver sowie argumentativ-appellativer Ausrichtung verfassen (Tagebucheintrag, Brief) SLK 15
- Die Schülerinnen und Schüler können auf der Grundlage ihres bisher erreichten Mehrsprachigkeitsprofils ihre sprachlichen Kompetenzen selbstständig und reflektiert erweitern. Dabei nutzen sie ein breites Repertoire an Strategien und Techniken des selbstständigen und kooperativen Sprachenlernens. Zeitbedarf: ca. 20 Stunden Klausur: Summe Qualifikationsphase (Q2): ca. 70 Stunden 16
2.2 Grundsätze der fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit In Absprache mit der Lehrerkonferenz sowie unter Berücksichtigung des Schulprogramms hat die Fachkonferenz Französisch die folgenden fachdidaktischen und fachmethodischen Grund- sätze beschlossen: Fachspezifische Gestaltung Die nachfolgenden Prinzipien sind für unsere Entscheidungen maßgeblich. Prinzip des integrativen Kompetenzerwerbs: Sämtliche Kompetenzen und Teilkompetenzen ordnen sich dem Leitziel der interkulturellen Handlungsfähigkeit unter und werden je nach Maßgabe von Unterrichtsvorhaben und den damit verbundenen Formaten der schriftlichen Leistungsüberprüfung schwerpunktmäßig geschult. Prinzip der Einsprachigkeit: Ein kommunikativ angelegter Unterricht ist in der Regel funktional einsprachig zu gestalten. Eine einsprachige Unterrichtsgestaltung ist für alle Formen der mit- teilungsbezogenen Kommunikation, einschließlich der unterrichtlichen Arbeits- und Hand- lungsanweisungen, anzustreben. Prinzip der Authentizität: Der Französischunterricht ist so zu gestalten, dass er alle Möglichkeiten einer authentischen Kommunikation in der Fremdsprache nutzt, indem Unterrichtssituationen geschaffen werden, die es den Schülerinnen und Schülern ermög- lichen, ihre eigenen Interessen, Bedürfnisse und Meinungen einzubringen, der unmittelbare Kontakt mit frankophonen Partnern vorbereitet wird, neben didaktisierten und adaptierten auch authentische Texte und Medien zu für die Ziel- kulturen relevanten Themen behandelt werden. Prinzip der Lernerorientierung: Ein lernerorientierter Französischunterricht muss die Schüle- rinnen und Schüler bei der Planung eines Unterrichtsvorhabens sowie bei der Auswahl von Texten und Medien mit einbeziehen. Das Prinzip der Lernerorientierung wird dann verfolgt, wenn die Motivation der Lernenden durch differenzierte und individualisierte Aufgaben- stellungen gefördert wird, die sich an ihren Interessen und zukünftigen Entwicklungspers- pektiven orientieren. Prinzip der Handlungsorientierung: Das Prinzip der Handlungsorientierung wird dann verfolgt, wenn den Schülerinnen und Schülern im Fremdsprachenunterricht ausreichend Gelegenheit gegeben wird, in Kommunikationssituationen sprachlich zu handeln. Prinzip der Aufgabenorientierung: Im Rahmen eines aufgaben- und problemorientierten Fremdsprachenunterrichts werden Lernaufgaben gestellt, zu deren sprachlicher Bewältigung je nach Kompetenzschwerpunkt vielschichtige Lern- und Arbeitsprozesse initiiert werden. Prinzip der Ganzheitlichkeit: Ganzheitlichkeit vereint die Prinzipien der Lerner-, Handlungs- und Prozessorientierung und betont die Berücksichtigung affektiver und körperlicher Aspekte beim Lernen. Dabei wird ganzheitliches Lernen als Lernen mit allen Sinnen verstanden. Prinzip der Variabilität: Schülerinnen und Schüler lernen eine Vielzahl an verschiedenen fachspezifischen Methoden und Sozialformen kennen, die im Sinne der Stärkung des selbstständigen und kooperativen Fremdsprachenlernens regelmäßig eingesetzt werden. Prinzip des selbstständigen Sprachenlernens: Das Prinzip des selbstständigen Fremd- sprachenlernens macht es sich zur Aufgabe, die Schülerinnen und Schüler zu einem ziel- orientierten Zugriff auf Methoden und Strategien zu befähigen. 17
Prinzip der Mehrsprachigkeit: Schülerinnen und Schüler richten ihr Fremdsprachenlernen an dem Prinzip der Mehrsprachigkeit aus, indem das bereits ausgebildete Wissen über Sprachen berücksichtigt wird. 2.3 Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung Auf der Grundlage von § 48 SchulG, § 13 APO-GOSt sowie der Angaben in Kapitel 3 Lern- erfolgsüberprüfung und Leistungsbewertung des Kernlehrplans hat die Fachkonferenz Französisch im Einklang mit dem entsprechenden schulbezogenen Konzept die nach- folgenden Grundsätze zur Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung beschlossen: Mögliche Beurteilungsformen … der schriftlichen Leistung Klausuren eine mündliche Prüfung (als Ersatz einer Klausur in der Qualifikationsphase) ggfs. eine Facharbeit … der sonstigen Mitarbeit Teilnahme am Unterrichtsgespräch (Sachbezug, Eigenständigkeit, Kooperation) Präsentation von Hausaufgaben und Mitarbeit an deren Auswertung Teilnahme und Moderation an bzw. von Diskussionen Präsentation von Ergebnissen aus Partner- oder Gruppenarbeiten und Projekten Erstellen von themenbezogenen Dokumentationen (z.B. Lesetagebücher, Portfolios, Plakate, Materialien für den moodle-Kursbereich, verschiedene Protokolle) Präsentationen (z.B. Referate, Lesungen, szenische Darstellungen) mündliche Überprüfungen schriftliche Hausaufgaben mündliche oder schriftliche Überprüfung von Vokabeln oder Unterrichtsinhalten Bewertungskriterien Übergeordnete Kriterien: Bei den Leistungseinschätzungen haben kommunikativer Erfolg und Verständlichkeit Vorrang vor der sprachlichen Korrektheit. Bei der Beurteilung schriftlicher Leistungen kommt dem Bereich Sprache ein höherer Stellenwert zu als dem Bereich Inhalt. Die Leistungsbewertung bezieht alle Kompetenzbereiche ein und berücksichtigt bezogen auf die jeweilige Niveaustufe alle Anforderungsbereiche gleichermaßen. Die folgenden allgemeinen Kriterien gelten sowohl für die schriftlichen als auch für die sons- tigen Formen der Leistungsüberprüfung: Sprachlernkompetenz Reflexion über das eigene Vorgehen beim Lösen von Aufgaben, Anwendung von Sprech- und Verständigungsstrategien die Leistung des Einzelnen in der Gruppe sowie kooperative Lernbeiträge Sachbezogenes Engagement und Konzentriertheit Selbständige Evaluation / Teilnahme an Fremdevaluation 18
Aufgabenerfüllung/Inhalt Gedankenvielfalt Sorgfalt und Vollständigkeit Sachliche Richtigkeit Nuancierung der Aussagen Selbstständigkeit und Schlüssigkeit/Stringenz Umfang und Relevanz (Textbezug) des eingebrachten Wissens Nuancierung der Aussagen Präzision Sprache/Darstellungsleistung Kohärenz und Klarheit Kommunikationsbezogenheit Ökonomie und Prägnanz durch Anwendung themenbezogenen Wortschatzes und der für die Realisierung der Mitteilungsabsichten Strukturen Treffsicherheit, Differenziertheit Korrekte Anwendung von: Idiomatik, Sprachregister, Sprachniveau Abwechslungsreichtum und Flexibilität Konsequenz und Kompetenz in der Anwendung der Zielsprache Kompetenzorientierte Kriterien2: Für die Überprüfung einzelner funktional kommunikativer Teilkompetenzen in den Beur- teilungsbereichen Klausuren und Sonstige Mitarbeit werden folgende Kriterien angewendet: 2 Die übrigen Kompetenzbereiche sind bei der Leistungsbewertung sowie der –rückmeldung angemessen zu berücksichtigen. 19
Sprachproduktion Schreiben Sprechen An Gesprächen teilnehmen Zusammenhängendes Sprechen Themenbezogenheit und Initiative bei der Gesprächsführung Ideenreichtum, Themenbezogenheit und Mitteilungswert Mitteilungswert Spontaneität, Risikobereitschaft in den Beiträgen logischer Aufbau logischer Aufbau Frequenz, Kontinuität und Qualität der phonetische und intonatorische Angemessenheit Ausdrucksvermögen Unterrichtsbeiträge Ausdrucksvermögen Verständlichkeit Körpersprache, d. h. Mimik, Gestik, Blickkontakt Verständlichkeit und sprachliche Korrektheit Formale Sorgfalt Situationsangemessenheit Art der Präsentation, z. B. Anschaulichkeit, Sprechtempo, Themenbezogenheit und Mitteilungswert Körpersprache phonetische und intonatorische Angemessenheit Ausdrucksvermögen Verständlichkeit und sprachliche Korrektheit Sprachmittlung Mündliche Form der Sprachmittlung Schriftliche Form der Sprachmittlung Kommunikationsfähigkeit inhaltliche Angemessenheit Situations- und Adressatengerechtheit Vollständige Wiedergabe der relevanten Informationen inhaltliche Angemessenheit sprachliche Angemessenheit bezogen auf die Ausgangs- und Zielsprache Vollständige Wiedergabe der relevanten Informationen Adressaten- und Textsortengerechtheit Körpersprache, d. h. Mimik, Gestik, Blickkontakt eine der Aufgabenstellung entsprechende Form der Darstellung sprachliche Angemessenheit bezogen auf die Ausgangs- und ggf. Formulierung kulturspezifischer Erläuterungen Zielsprache ggf. Formulierung kulturspezifischer Erläuterungen Hörverstehen und Hör-Sehverstehen Leseverstehen inhaltliche Richtigkeit inhaltliche Richtigkeit Vollständigkeit entsprechend der Aufgabenstellung Vollständigkeit entsprechend der Aufgabe Art der Darstellung des Gehörten/des Gesehenen entsprechend der Art der Darstellung des Gelesenen entsprechend der Aufgabe Aufgabe (Bewertungsschwerpunkt: Rezeptionsleistung) (Bewertungsschwerpunkt: Rezeptionsleistung) Sprachrezeption 20
Für die unterschiedlichen zu überprüfenden Teilkompetenzen im Beurteilungsbereich Schrift- liche Arbeiten/Klausur werden ab der Qualifikationsphase jeweils differenzierte Bewertungs- raster verwendet, die gemeinsam mit den Schülerinnen und Prüflingen im Unterricht be- sprochen werden (Beispiele s. Anhang). Bei der Gesamtbewertung kommt dem Beurteilungs- bereich Sprache im Vergleich zum Inhalt ein höheres Gewicht zu. Spätestens für die schriftliche Arbeit vor der zentralen Abiturklausur werden für die Bewertung der sprachlichen Leistung die Vorgaben des MSW „Kriterielle Bewertung des Bereichs ‘Sprachliche Leistung / Darstellungsleistung‘ im Zentralabitur (Fachspezifische) Konkretisie- rungen der Bewertungskriterien“ angewandt. Grundlagen für die Notengebung im Bereich Sonstige Mitarbeit A) Mündliche Mitarbeit Note 1 (15/ 14/ 13 Punkte) arbeitet kontinuierlich engagiert im Unterricht mit verwendet die zur Verfügung stehenden sprachlichen Mittel souverän kann Inhalte stets sicher erfassen, benennen und in den Kontext einordnen interpretiert und kommentiert sehr differenziert und schlüssig trägt in besonderem Maße durch Kreativität und eigene Impulse zum Unterricht bei ist immer sehr gut auf die Stunde vorbereitet (HA etc. s.o.) Note 2 (12/ 11/ 10 Punkte) arbeitet meist engagiert im Unterricht mit verwendet die zur Verfügung stehenden sprachlichen Mittel sicher kann Inhalte sicher erfassen, benennen und in den Kontext einordnen interpretiert und kommentiert differenziert und schlüssig trägt durch Kreativität und eigene Impulse zum Unterricht bei ist immer gut auf die Stunde vorbereitet (HA etc., s.o.) Note 3 (09/ 08/ 07 Punkte) arbeitet in der Regel im Unterricht mit verwendet die zur Verfügung stehenden sprachlichen Mittel weitgehend korrekt kann Inhalte in der Regel erfassen, benennen und in den Kontext einordnen interpretiert und kommentiert meist schlüssig trägt mitunter durch Kreativität und eigene Impulse zum Unterricht bei ist meist auf die Stunde vorbereitet (HA etc. , s.o.) Note 4 (06/ 05 /04 Punkte) arbeitet gelegentlich im Unterricht mit verwendet die zur Verfügung stehenden sprachlichen Mittel teilweise korrekt kann Inhalte grob erfassen, benennen und in den Kontext einordnen interpretiert und kommentiert ansatzweise zeigt gelegentlich Kreativität oder eigene Impulse im Unterricht ist nur teilweise auf die Stunde vorbereitet (HA etc., s.o.) 21
Note 5 (03/ 02/ 01 Punkte) arbeitet auch nach Aufforderung kaum im Unterricht mit verwendet die zur Verfügung stehenden sprachlichen Mittel ansatzweise kann Inhalte kaum erfassen und benennen interpretiert und kommentiert kaum nachvollziehbar zeigt kaum Kreativität, eigene Impulse fehlen ist häufig nicht auf die Stunde vorbereitet (HA etc., s.o.) Note 6 (0 Punkte) arbeitet auch nach Aufforderung nicht mit sprachliche Mittel sind kaum vorhanden kann Inhalte nicht erfassen und benennen interpretiert und kommentiert nicht nachvollziehbar Kreativität und eigene Impulse fehlen ist selten auf die Stunde vorbereitet (HA etc., s.o.) B) HIERARCHIE DER ERBRACHTEN LEISTUNGEN Die in der mündlichen Mitarbeit erbrachten Leistungen sind von unterschiedlicher Qualität. Im Folgenden finden sich Hinweise auf die Hierarchie mündlicher Beiträge, von einfachen Wiederholungen bis zu komplexen Gedankengängen. 1. Reproduktion: Der Schüler/die Schülerin ist in der Lage, im Unterricht erarbeitete Aus- sagen oder Begriffe wiederholend zu erläutern 2. Reorganisation: Es gelingt ihm/ihr, im Unterricht erlerntes Wissen selbständig in größere fachliche Zusammenhänge einzuordnen. 3. Transfer: Der Schüler/die Schülerin ist in der Lage, die im Unterricht erarbeiteten Sach- zusammenhänge selbständig auf einen neuen Gegenstand/eine neue Fragestellung anzuwenden. 4. Problemlösendes Denken: Der Schüler/die Schülerin erkennt und erarbeitet eigenständig Problemstellungen und mögliche Lösungen. C) WEITERE KRITERIEN IM BEREICH „SONSTIGE MITARBEIT“ 1. Kursmappe Alle Arbeitsblätter und Hausaufgaben müssen während der ganzen Unterrichtsreihe immer im Unterricht griffbereit sein. 2. Projektarbeiten Projektarbeiten oder themenbezogene Texte können verfasst und dem Fachlehrer/der Fachlehrerin abgegeben werden. 3. Referate Im Laufe jedes Halbjahres gibt es die Möglichkeit, Referate zu halten zu Themen, die entweder vom Fachlehrer/der Fachlehrerin angeboten oder vom Schüler/von der Schülerin selbst vorgeschlagen werden. Hierzu sollen Power-Point-Präsentationen und/oder Handouts für die Mitschüler/innen erstellt werden. 22
5. Schriftliche Hausaufgaben Eigenständig erstellte schriftliche können dem Fachlehrer/der Fachlehrerin abgegeben werden und fließen in die mündliche Mitarbeit ein. 6. Überprüfung von Vokabeln und Unterrichtsinhalten Eine mündliche und/oder schriftliche Überprüfung von Vokabeln und Unterrichts-inhalten kann jederzeit erfolgen. Grundsätze der Leistungsrückmeldung und Beratung Die Leistungsrückmeldung erfolgt zeitnah in mündlicher und schriftlicher Form. Sie ist entsprechend der abgeprüften Kompetenzen auch kompetenzbezogen anzulegen. Für die Kennzeichnung von sprachlichen Normverstößen werden vereinbarte Fehlerbezeichnungen verwendet (s. Anhang). Intervalle Nach jeder Leistungsüberprüfung im Beurteilungsbereich Klausuren/Mündliche Prüfun- gen gibt die Fachlehrerin oder der Fachlehrer in schriftlicher Form eine Note, die begründet wird. Die Note für den Beurteilungsbereich „Sonstige Mitarbeit“ wird den Schülerinnen und Schülern mindestens einmal im Quartal mitgeteilt und erläutert. Formen Die Leistungsrückmeldung besteht aus einer differenzierten schwerpunktmäßigen mündlichen oder schriftlichen Darstellung der Vorzüge und Schwächen der Leistung in den beiden Beurteilungsbereichen Sprache und Inhalt. Die Leistungsrückmeldung ist so anzulegen, dass die Kriterien für die Notengebung der Lernerfolgsüberprüfung den Schülerinnen und Schülern transparent sind. Die jeweilige Überprüfungsform soll den Lernenden auch Erkenntnisse über die individuelle Lernentwicklung ermöglichen. Die Note im Beurteilungsbereich „Sonstige Mitarbeit“ wird von der unterrichtenden Lehr- kraft unabhängig von der Teilnote im Bereich „schriftliche Arbeiten“ festgelegt. individuelle Lern-/Förderempfehlungen im Kontext einer schriftlich zu erbringenden Leistung: Die Beurteilung von Leistungen wird mit der Diagnose des erreichten Lernstands und individuellen Hinweisen für das Weiterlernen verbunden. Dazu können auch Hinweise zu erfolgversprechenden individuellen Lernstrategien gehören. Eine nachhaltige Fehlerprophylaxe bei schriftlichen Leistungen kann beispielsweise durch das Ausfüllen von Fehlerkorrekturgittern erreicht werden, um die Berichtigungskompetenz der Schülerinnen und Schüler nachhaltig zu verbessern. 23
Grundsätze zur Leistungsbewertung im Distanzlernen Allgemeiner Hinweis zu Teil- oder Komplettschließungen: Zu Beginn einer Schließung einer Jahrgangsstufe oder Schulschließung sprechen sich die Fachlehrerinnen und Fachlehrer jahrgangsstufenweise inhaltlich und über ihr genaueres Vor- gehen ab. Dabei geht es insbesondere um die Festlegung von konkreten Unterrichtsvorhaben, die eine Notenfindung im Distanzlernen erleichtern (s. Methoden weiter unten), und um die damit verbundenen Bewertungskriterien. Aspekte zur Notenfindung im Bereich der SoMi-Note (selbstverständlich sind auch nicht aufgezählte Formate möglich): Einreichen von (Wochen-)Hausaufgaben per Moodle und im Notfall per E-Mail (pdf- oder jpg-Format, es sei denn die Aufgabenstellung erfordert andere Formate Abgabezeitpunkt wird angegeben und vom jeweiligen Fachlehrer festgelegt (z.B. Samstag, um Stoßzeiten bei Moodle zu reduzieren), eine Überschreitung des Abgabe- termins wird nur mit plausiblem Grund akzeptiert Bewertungskriterien zur Abgabe von schriftlichen Arbeiten pünktliche Abgabe vollständige Bearbeitung sorgfältige Bearbeitung Richtigkeit der Lösungen Korrektur und detailliertere Rückmeldung erfolgen stichprobenweise evtl. zusätzliche Erklärung zur Genese der Lösungswege oder Überprüfung der Kennt- nisse an weiteren Aufgaben bzw. durch Rückfragen zu den Aufgaben im Einzelgespräch Lösungen werden zur Verfügung gestellt (direkt zur Selbstkontrolle, später z.B. nach Abgabe, in der Besprechung …) Ergebnisse bei der Bearbeitung von Aufgaben im Rahmen einer Umfrage während einer BBB-Stunde H5P-Aufgaben (technischer Hinweis: Skripte müssen für die entsprechende Seite erlaubt werden) mündliche Mitarbeit in der Video-/Audio-Konferenz Forumsbeiträge (Fragen einstellen, Antworten erteilen) Hinweise zu für den Distanzunterricht geeigneten Methoden: Wochenplan- oder Projektarbeit, Lesetagebücher, Portfolioarbeit Umfragen (eignen sich zur Abfrage von Ergebnissen während einer BBB-Stunde) H5P-Aufgaben vorbereitete Arbeitsblätter Peer-to-Peer-Bewertung, Austausch der Aufgaben z.B. per Mail Erstellen von Erklärvideos, Podcasts, Sprachnachrichten, etc. Zu Klassenarbeiten und Klausuren: Zur Planung und Durchführung von schriftlichen Klassenarbeiten und Klausuren per Distanz- unterricht im Falle einer Schulschließung warten wir nähere Vorgaben vom Land NRW ab. Bei einer Teilschließung werden die Klassenarbeiten im Präsenzunterricht geschrieben und im Falle einer Komplettschließung stimmen sich die parallel unterrichtenden Kolleginnen und Kollegen über Prüfungsformate und Bewertungskriterien ab. Diese werden vor den Leistungs- überprüfungen bekannt gegeben und eingeübt. 24
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