Französisch Schulinterner Lehrplan für das Fach - (Fassung vom 09.02.2021)

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Französisch Schulinterner Lehrplan für das Fach - (Fassung vom 09.02.2021)
Schulinterner Lehrplan für das Fach

Französisch
Sekundarstufe II

(Fassung vom 09.02.2021)
Inhalt

1.   Rahmenbedingungen der fachlichen Arbeit ............................................................... 2
2.   Entscheidungen zum Unterricht ................................................................................. 4
      2.1 Unterrichtsvorhaben ............................................................................................. 4
      2.2 Grundsätze der fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit ......................... 17
      2.3 Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung ....................... 18
      2.4 Lehr- und Lernmittel ........................................................................................... 25
3.   Entscheidungen zu fach- und unterrichtsübergreifenden Fragen .......................... 26
4.   Qualitätssicherung und Evaluation........................................................................... 28
1. Rahmenbedingungen der fachlichen Arbeit

Fachliche Bezüge zum Leitbild der Schule
Der Unterricht im Fach Französisch am Gymnasium Fabritianum ist – in Übereinstimmung mit
den Vorgaben der Kernlehrpläne – auf die Vermittlung interkultureller Handlungsfähigkeit
ausgerichtet:
       Das Leitziel einer interkulturellen Handlungsfähigkeit zielt auf den kompetenten Umgang mit
       der Lebenswirklichkeit, den gesellschaftlichen Strukturen und den kulturellen Zeugnissen
       französischsprachiger Länder.1

Damit kommt er den gesellschaftlichen Anforderungen und dem Ziel einer wissenschafts-
und berufspropädeutischen sowie persönlichkeitsprägenden Ausbildung der Schüle-
rinnen und Schüler und Schüler nach. Die - auch international gültige - Ausweisung des
erreichten Lernstands der Schülerinnen und Schüler im Bereich des Fremdsprachenerwerbs
wird durch die Orientierung am Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen (GeR) ge-
währleistet und erleichtert den Abiturientinnen und Abiturienten somit den Zugang zu Hoch-
schulen und in die Berufswelt.
Eines der Kernanliegen unserer Schule ist es, unsere Schülerinnen und Schüler auf ein Leben
als eigenständige und sprachlich vielseitig gebildete Bürgerinnen und Bürger in einem
zusammenwachsenden Europa und einer in einer globalisierten Welt vorzubereiten, u.a. durch
die Unterstützung bei der Entwicklung individueller Mehrsprachigkeitsprofile.
Der Französischunterricht am Gymnasium Fabritianum leistet darüber hinaus Beiträge zum
pädagogischen Konzept der Schule durch die stetige Arbeit an Konzepten zur Vermittlung von
Lernstrategien und Lerntechniken, zum sozialen Lernen sowie zur individuellen Förderung.
Fachliche Bezüge zu schulischen Standards zum Lehren und Lernen
Auf Fachkonferenzebene sind alle Unterrichtenden im Fach Französisch durch die gemein-
same digitale Lernumgebung Moodle vernetzt, auf der selbsterstellte Materialien sowie
bewährte Unterrichtsvorhaben gesammelt und weiterentwickelt werden. Alle Kolleginnen und
Kollegen sind dabei jeweils für einzelne Unterrichtsvorhaben verantwortlich und stehen als
Moderatorinnen und Moderatoren der Fachkonferenz zur Verfügung.
Fachliche Bezüge zu den Rahmenbedingungen des schulischen Umfelds
Das vierzügige Gymnasium Fabritianum mit ca. 950 Schülerinnen und Schülern und 75
Lehrpersonen ist MINT-EC-Schule und Krefelds einziges bilinguales Gymnasium. Das Fach
Französisch wird derzeit von neun Fachkolleginnen unterrichtet.
Für das Fach Französisch gibt es zwei Fachräume mit Arbeitsmitteln wie Computer, Beamer
und einer Dokumentenkamera. Außerdem stehen zwei Computerräume zur Verfügung. In
Zukunft können auch mobile Endgeräte in Klassensatzstärke ausgeliehen werden. Damit sind
grundlegende Voraussetzungen gegeben, dass der Französischunterricht in der
Sekundarstufe I innerhalb des schulischen Gesamtkonzeptes in besonderer Weise dazu bei-
trägt, die Ansprüche des Medienkompetenzrahmens NRW zu erfüllen.

1
   Ministerium für Schule und Weiterbildung (2013), Kernlehrplan für die Sekundarstufe II
Gymnasium / Gesamtschule in Nordrhein-Westfalen. Französisch. Der Text ist abrufbar unter
http://www.standardsicherung.schulministerium.nrw.de/lehrplaene/lehrplannavigator-sek-ii/.
                                                                                                2
Eine besondere Aufgabe kommt der Fachschaft Französisch bei der Beratung der Schüle-
rinnen und Schüler und ihrer Eltern zur Wahl der zweiten Fremdsprache in Klasse 7 bzw. zum
Wahlpflichtunterricht ab Klasse 9 zu. Hierzu finden Informationsabende für die Eltern statt, auf
denen die einzelnen Fächer vorgestellt werden und das Für und Wider der Entscheidung
erörtert wird.
Französisch kann am Gymnasium Fabritianum ab Klasse 7 oder Klasse 9 erlernt werden. Im
Rahmen der Begabungsförderung wird einzelnen Schülerinnen und Schülern der Jahrgangs-
stufe 6 das Angebot der doppelten Spracheinführung gemacht. Die Entscheidung darüber, wer
für dieses Drehtürmodell vorgeschlagen wird, liegt bei der Klassenkonferenz. Die
Sprachenfolge sieht folgendermaßen aus:

1. Fremdsprache ab Klasse 5       Englisch
2. Fremdsprache ab Klasse 7       Französisch
                                  Latein
Wahlpflichtbereich ab Klasse 9 Französisch, Latein, Chinesisch

Fachliche Zusammenarbeit mit außerunterrichtlichen Partnern
In diesem Zusammenhang mit der oben angesprochenen Vermittlung interkultureller Hand-
lungsfähigkeit hat die freiwillige Teilnahme der Schülerinnen und Schüler am jährlich in den
Jahrgangsstufen 9 und 10 stattfindenden Austausch mit unserer Partnerschule in Pontoise
einen hohen Stellenwert. Die Teilnahme trägt insbesondere dazu bei, Vorurteile abzubauen
sowie Völkerverständigung und Toleranz zu verstärken.
Darüber hinaus gibt es für einzelne Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, an den Ange-
boten des "Brigitte Sauzay"-Programms des Deutsch-Französischen Jugendwerkes teilzu-
nehmen. Umgekehrt genießen jedes Jahr Schülerinnen und Schüler aus dem frankophonen
Ausland die Gastfreundschaft unserer Schule für drei bis zwölf Monate.
Schließlich bietet das Gymnasium Fabritianum bietet eine AG zum Erwerb von Sprachzerti-
fikaten an (u.a. DELF).

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2. Entscheidungen zum Unterricht

2.1 Unterrichtsvorhaben
In der nachfolgenden Übersicht über die Unterrichtsvorhaben wird die für alle Lehrerinnen und
Lehrer gemäß Fachkonferenzbeschluss verbindliche Verteilung der Unterrichtsvorhaben
dargestellt. Die Übersicht dient dazu, für die einzelnen Jahrgangsstufen allen am Bildungs-
prozess Beteiligten einen schnellen Überblick über Themen bzw. Fragestellungen der
Unterrichtsvorhaben unter Angabe besonderer Schwerpunkte in den Inhalten und in der
Kompetenzentwicklung zu verschaffen. Dadurch soll verdeutlicht werden, welches Wissen und
welche Fähigkeiten in den jeweiligen Unterrichtsvorhaben besonders gut zu erlernen sind und
welche Aspekte deshalb im Unterricht hervorgehoben thematisiert werden sollten. Unter den
Hinweisen des Übersichtsrasters werden u.a. Möglichkeiten im Hinblick auf inhaltliche
Fokussierungen und interne Verknüpfungen ausgewiesen.
Der ausgewiesene Zeitbedarf versteht sich als grobe Orientierungsgröße, die nach Bedarf
über- oder unterschritten werden kann. Der Schulinterne Lehrplan ist so gestaltet, dass er
zusätzlichen Spielraum für Vertiefungen, besondere Interessen, aktuelle Themen bzw. die
Erfordernisse anderer besonderer Ereignisse (z.B. Praktika, Kursfahrten o.Ä.) belässt.
Abweichungen über die notwendigen Absprachen hinaus sind im Rahmen des pädagogischen
Gestaltungsspielraumes der Lehrkräfte möglich. Sicherzustellen bleibt allerdings auch hier,
dass im Rahmen der Umsetzung der Unterrichtsvorhaben insgesamt alle Kompetenzer-
wartungen des Kernlehrplans Berücksichtigung finden.

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Übersicht über die Unterrichtsvorhaben
                                     Einführungsphase
Unterrichtsvorhaben I:                             Unterrichtsvorhaben II:

Thema: «Ma vie, mes amis et les autres» Thema: «Entre attentes et espoirs» anhand
anhand des Comics « Jo » von Dérib      des Films « LOL (Laughing Out Loud) » von
                                        Lisa Azuelos

Inhaltliche Schwerpunkte (z.B.)                    Inhaltliche Schwerpunkte (z.B.)
    -   Freundschaft                                       -   Identität
    -   Liebe                                              -   Modernes Leben, soziale Netze
    -   Gewalt
    -   Sexualität                                 KLP-Bezug:
    -   Drogen
    -   AIDS                                       Être jeune adulte
    -   Auseinandersetzungen mit Eltern
                                                           -   Lebenswirklichkeiten und -träume
    -   Beziehungen zu Familie und Freunden
                                                               frankophoner Jugendlicher (Familie,
    -   Probleme in der Schule
                                                               Freunde, soziales Umfeld, Versuchungen
    -   Umgang mit Krankheit und Tod
                                                               und Ausbrüche)
KLP-Bezug:                                                 -   Beziehungen zwischen den
                                                               Generationen und Geschlechtern
Être jeune adulte
                                                   Schwerpunktmäßig zu erwerbende
    -   Lebenswirklichkeiten und -träume
                                                   Kompetenzen:
        frankophoner Jugendlicher (Familie,
        Freunde, soziales Umfeld, Versuchungen     FKK
        und Ausbrüche)
                                                          Hör(seh)verstehen
    -   Beziehungen zwischen den Generationen
                                                       -     medial vermittelten Texten die
        und Geschlechtern
                                                             Gesamtaussage, Hauptaussagen und
Schwerpunktmäßig zu erwerbende                               Einzelinformationen entnehmen
Kompetenzen:                                        Sprechen: an Gesprächen teilnehmen und
FKK                                                zusammenhängendes Sprechen

 Leseverstehen                                        -       in informellen Gesprächen und
                                                               Diskussionen Erfahrungen und Erlebnisse
    -   Aus dem Comic wesentliche thematische                  einbringen, sowie eigene Positionen
        Aspekte sowie wichtige Details entnehmen               vertreten und begründen
        und diese Informationen in den Kontext der   -         Arbeitsergebnisse darstellen und kürzere
        Gesamtaussage einordnen                                Präsentationen darbieten
    -   explizite und leicht zugängliche implizite
        Informationen erkennen und in den Kontext  Schreiben
        der Gesamtaussage einordnen                    - unter Beachtung wesentlicher
 Sprechen: an Gesprächen teilnehmen                           Textsortenmerkmale unterschiedliche
                                                               Typen von Sach- und Gebrauchstexten
    -   in informellen Gesprächen und                          verfassen und dabei gängige
        Diskussionen Erfahrungen, Erlebnisse und               Mitteilungsabsichten realisieren
        Gefühle einbringen                                 -   unter Beachtung grundlegender
                                                               textsortenspezifischer Merkmale
 Verfügen über sprachliche Mittel
                                                               verschiedene Formen des kreativen
    -   ein gefestigtes Repertoire der                         Schreibens anwenden.
        grundlegenden grammatischen Strukturen
        des code parlé und des code écrit zur               Verfügen über sprachliche Mittel

                                                                                                          5
Realisierung ihrer Kommunikationsabsicht             - ein gefestigtes Repertoire typischer
       verwenden                                               Aussprache- und Intonationsmuster
   Lern- und Unterrichtsmethoden:                             nutzen, und dabei eine zumeist klare
    - Jeux de rôle: Ausarbeitung bestimmter                    Aussprache und angemessene
       Szenen in Dialogen / Entwicklung eines                  Intonation zeigen
       Scénario in Gruppenarbeit z. B. Jo explique
                                                    Zeitbedarf: ca. 20 Stunden
       à ses parents qu’elle est séropositive (pp.
       55-56)                                       Klausur:
    - Discussion en classe / Discussion en
       carrousel p. e. les réactions au SIDA p. e.
       Laurent chez les parents après qu’il a été
       envoyé du lycée
    - Portrait d’une personne: caractériser une
       personne (mit Bereitstellung eines
       entsprechenden Vokabulars) u. a. in
       Partnerarbeit
    - Résumé: Erarbeitung der wesentlichen
       Kriterien eines Résumés und Bereitstellung
       eines entsprechenden Vokabulars
    - Texte unterschiedlicher Textsorten
       schreiben in Einzel- und Partnerarbeit
    - Produktiv-gestaltende Textaufgabe
       (Erarbeitung der spezifischen Aspekte der
       Textsorte und deren sprachliche
       Textbausteine):
       1. Journal intime p. e. Jo écrit (p. 27)
       2. Monologue intérieur p. e. Laurent (p. 50)
       3. Lettre personnelle p. e. Jo écrit à ses
       parents après qu’elle a quitté leur maison
    - Wortschatzarbeit: Entwicklung eines
       Wortfeldes zum Thema AIDS und Drogen in
       Partner- und Gruppenarbeit (p. 45-56, 62)
    - Grammatikarbeit: Einführung von
    - 1. Phrase conditionnelle
    - 2. Subjonctif
    - 3. Gérondif
Zeitbedarf: ca. 25 Stunden
Klausur:

                                                                                                      6
Unterrichtsvorhaben III :                                Unterrichtsvorhaben IV:
Thema : « Le Maroc »                                     Thema: « Etudier ou/et travailler »

Inhaltliche Schwerpunkte (z.B.)                          Inhaltliche Schwerpunkte (z.B.):
             -   Geschichte, Stadt- und Landleben            -   Studentenleben, Auslandsreisen,
             -   Jugendliche im heutigen Marokko                 Bewerbungen
                                                             -   Austausch- und Arbeitsprogramme der
KLP-Bezug :                                                      EU
Vivre dans un pays francophone
        -   Leben in der Stadt und auf dem Land
                                                         KLP-Bezug:
        -   Soziales und politisches Engagement          Entrer dans le monde du travail
                                                             -   Ausbildung, Praktika, Studium, Ferien-
                                                                 und Nebenjobs in Frankreich
Schwerpunktmäßig zu erwerbende                               -   Arbeitsbedinungen
Kompetenzen:                                             Schwerpunktmäßig zu erwerbende
FKK                                                      Kompetenzen:

    Sprechen: an Gesprächen teilnehmen und              FKK:
     zusammenhängendes Sprechen
                                                            Hör(seh)verstehen
    - in Gesprächen angemessen interagieren
        sowie bei sprachlichen Schwierigkeiten               -   medial vermittelten Texten die
        grundlegende Kompensationsstrategien                     Gesamtaussage, Hauptaussagen und
        anwenden                                                 Einzelinformationen entnehmen
    - Sachverhalte, Handlungsweisen und                      -   zur Erschließung der Textaussage
        Problemstellungen in wichtigen Aspekten                  grundlegendes externes Wissen
        darstellen und dazu Stellung nehmen,                     heranziehen sowie textinterne
    - Arbeitsergebnisse darstellen und kürzere                   Informationen und textexternes Wissen
        Präsentationen darbieten                                 kombinieren
     Sprachmittlung                                        Schreiben
    -       als Sprachmittler in informellen und einfach     -   diskontinuierliche Vorlagen in
            strukturierten formalisierten                        kontinuierliche Texte umschreiben
            Kommunikationssituationen relevante              - ihre Texte unter Einsatz eines
            Aussagen in der jeweiligen Zielsprache ggf.
                                                                 weitgehend angemessenen Stils und
            unter Nutzung von Gestik und Mimik
            mündlich wiedergeben,                                Registers adressatengerecht verfassen
    -        bei der Vermittlung von Informationen auf      Verfügen über sprachliche Mittel
            eventuelle einfache Nachfragen eingehen           - einen allgemeinen und auf das
                                                                  soziokulturelle Orientierungswissen
     Verfügen über sprachliche Mittel
                                                                  bezogenen Wortschatz sowie ein
    -       einen allgemeinen und auf das                         grundlegendes themenbezogenes
            soziokulturelle Orientierungswissen                   Vokabular/ Phrasen zu Berufswelt und
            bezogenen Wortschatz sowie ein
                                                                  Bewerbungen zielorientiert nutzen
            grundlegendes Textbesprechungs- und
            Textproduktionsvokabular zumeist
            zielorientiert nutzen                        Zeitbedarf: ca. 20 Stunden
TMK                                                      Klausur:
    -       Texte vor dem Hintergrund ihres spezifisch
            kommunikativen und kulturellen Kontexts
            verstehen, sie mündlich und schriftlich
            wiedergeben und zusammenfassen,
    -       unter Berücksichtigung ihres Welt- und
            soziokulturellen Orientierungswissens zu
            den Aussagen des jeweiligen Textes
            mündlich und schriftlich Stellung beziehen

                                                                                                          7
IKK
    Interkulturelles Orientierungswissen
    -    grundlegendes soziokulturelles
         Orientierungswissen reflektieren und dabei
         die jeweilige kulturelle und weltanschauliche
         Perspektive berücksichtigen
    - sich fremdkultureller Werte, Normen und
         Verhaltensweisen weitgehend bewusst
         werden
Zeitbedarf: ca. 25 Std.
Klausur:

                                                         8
Qualifikationsphase I
Unterrichtsvorhaben I:                             Unterrichtsvorhaben II:

Thema: « Paris-les différents côtés d’une Thema: «Immigration et intégration »
métropole »
                                                   Inhaltliche Schwerpunkte (z.B.)
Inhaltliche Schwerpunkte (z.B.)
                                                       -   Immigration und Integration : persönliche
    -   parcours de vie                                    und kollektive Identität, Freundschaften
    -   culture banlieue                                   und soziale Interaktion
    -   mobilité professionnelle                       -   mit interkulturellen Unterschieden leben
    -   entre province et métropole
                                                           und von ihnen profitieren
                                                       -   Eigen- und Fremdverstehen
KLP-Bezug:
                                                       -   Individualität vs./und soziale Werte
Vivre dans un pays francophone                         -   Lebensträume und Lebenswirklichkeiten
                                                           in unterschiedlichen soziokulturellen
   - Immigration und Integration
                                                           Kontexten
(R-)Évolutions historiques et culturelles
    - culture banlieue
Entrer dans le monde du travail                    KLP-Bezug:

    -   Studienwahl und Berufswelt im              Vivre dans un pays francophone
        internationalen Kontext                        - regionale Diversität
                                                       - Immigration und Integration
ZA-Vorgaben 2021:                                  Identités et questions existentielles

Entrer dans le monde du travail                        -   Lebensentwürfe und –stile im Spiegel der
                                                           Literatur, Film- und Theaterkunst
    - Vivre, bouger, étudier et travailler         Entrer dans le monde du travail
en ville et à la campagne (France et Belgique)
                                                       -   Studienwahl und Berufswelt im
Vivre dans un pays francophone                             internationalen Kontext

    - Vivre, bouger, étudier et travailler
en ville et à la campagne (France et Belgique)    ZA-Vorgaben 2021:
    - Conceptions de vie et société: images dans Entrer dans le monde du travail
         la littérature contemporaine et dans des
         textes non-fictionnels contemporains         - Vivre, bouger, étudier et travailler
(R-)Évolutions historiques et culturelles         en ville et à la campagne (France et Belgique)
    - Conceptions de vie et société: images dans Vivre dans un pays francophone
      des textes non-fictionnels contemporains
                                                     - Vivre, bouger, étudier et travailler
                                                 en ville et à la campagne (France et Belgique)
                                                     - Conceptions de vie et société: images
Schwerpunktmäßig            zu       erwerbende           dans la littérature contemporaine et dans
Kompetenzen:                                              des textes non-fictionnels contemporains
                                                 Identités et questions existentielles
FKK
                                                        - Conceptions de vie et société: images
   Hör(seh)verstehen                                      dans la littérature contemporaine et dans
    - Auditiv und audiovisuell vermittelten Texten         des textes non-fictionnels contemporains
        die Gesamtaussage, Hauptaussagen und
        Einzelinformationen entnehmen (z.B.
        anhand eines Kurzfilms aus „Paris je t’aime“ Schwerpunktmäßig            zu     erwerbende
        oder anhand von Auszügen aus                 Kompetenzen:
        französischen Sendungen, z.B.
        Schülerbuch Horizons)                        FKK
   Schreiben
                                                      Leseverstehen
    - Informationen und Argumente aus
                                                        - Bei klar strukturierten Sach- und
        verschiedenen Quellen in die eigene
                                                           Gebrauchstexten, literarischen sowie
        Texterstellung bzw. Argumentation

                                                                                                       9
sachgerecht einbeziehen und Standpunkte               mehrfach kodierten Texten die
      differenziert darlegen (commentaire                   Gesamtaussage erfassen, wesentliche
      verfassen)                                            thematische Aspekte sowie wichtige
 Sprachmittlung                                            Details entnehmen und diese
    - Unter Einsatz kommunikativer Strategien in            Informationen in den Kontext der
      Kommunikationssituationen wesentliche                 Gesamtaussage einordnen
      Aussagen und wichtige Details in die            Sprechen: an Gesprächen teilnehmen
      jeweilige Zielsprache sinngemäß                    - In informellen Gesprächen und
      übertragen                                            Diskussionen, Erfahrungen, Erlebnisse
    - Bei der Vermittlung von Informationen auf             und Gefühle einbringen
      Nachfragen eingehen                             Schreiben
    - Unter Berücksichtigung des Weltwissens für         - Unter Beachtung grundlegender
      das Verstehen erforderliche Erläuterungen             textsortenspezifischer Merkmale
      hinzufügen                                            verschiedene Formen des kreativen
    - Beispiel: anhand des Textes „Se loger à               Schreibens anwenden (z.B. anhand einer
      Paris: galère“ (Schülerbuch Horizons Modul            Werbung mit verschiedenen Bildern der
      2, S. 35) einer an einem Aufenthalt in Paris          région PACA eine Postkarte schreiben,
      interessierten deutschen Freundin Auskunft            bei der erste Eindrücke deutlich werden:
      über die Wohnsituation in Paris geben und             Schöningh „Provence-Alpes-Côte
      fiktiv Kontakt aufnehmen zu französischen             d’Azur“; S.15, Werbetext 1.4)
      Organisationen, die bei Wohnungssuche          TMK
      helfen könnten)
TMK                                                      - Texte mit anderen Texten in relevanten
                                                            Aspekten mündlich und schriftlich
    - sprachlich-stilistische Gestaltungsmittel,            vergleichen
      gattungs-, textsortenspezifische sowie         IKK
      filmische Merkmale erfassen, Wirkungs-
      absichten erkennen und diese funktional         Soziokulturelles Orientierungswissen
      mündlich und schriftlich erläutern                 - ein erweitertes soziokulturelles
    - das Erstverstehen und Deutungen kritisch              Orientierungswissen im o.g. Themenfeld
      reflektieren und ggf. relativieren oder               kritisch reflektieren und dabei die
      revidieren                                            jeweilige kulturelle und historische
    - das Internet für Recherchen zu spezifischen           Perspektive berücksichtigen
      frankophonen Themen nutzen                      Interkulturelle Einstellungen und Bewusstheit
IKK                                                      - sich kultureller Werte, Normen und
                                                            Verhaltensweisen Frankreichs, die von
    - sich aktiv und reflektiert in Denk- und               den eigenen Vorstellungen abweichen,
      Verhaltensweisen von Menschen anderer                 bewusst werden und ihnen Toleranz
      Kulturen hineinversetzen                              entgegenbringen
      (Perspektivwechsel)
    - sich der kulturellen und sprachlichen Vielfalt
      und der damit verbundenen Chancen und Zeitbedarf: ca. 20 Stunden
      Herausforderungen bewusst werden
                                                     Klausur:
Zeitbedarf: ca. 25 Stunden
Klausur:

Unterrichtsvorhaben III :                            Unterrichtsvorhaben IV:

Thema : « L’amitié franco-allemande »                Thema: « S’engager pour l’Europe »

Inhaltliche Schwerpunkte (z.B.)                      Inhaltliche Schwerpunkte (z.B.):
    -   les étapes de la relation franco-allemande       -   échanges divers
    -   les couples président-chancelier                 -   projets européens
    -   clichés et différences                           -   identité européenne

KLP-Bezug :                                          KLP-Bezug:
(R-)Évolutions historiques et culturelles            Défis et visions de l’avenir

                                                                                                       10
-   deutsch-französische Beziehungen              -   Deutsch-französische Zusammenarbeit
                                                          mit Blick auf Europa
                                                      -   Umwelt
ZA-Vorgaben 2021:
(R-)Évolutions historiques et culturelles         Entrer dans le monde du travail
    -   Vivre, bouger, étudier et travailler dans le    - Studienwahl und Berufswelt im
        pays partenaire au vu de la responsabilité         internationalen Kontext
        commune pour l’Europe
    -   Conceptions de vie et société: Images dans
        des textes non-fictionnels contemporains     ZA-Vorgaben 2021:
                                                  Défis et visions de l’avenir
Schwerpunktmäßig           zu        erwerbende
                                                      -   Vivre, bouger, étudier et travailler dans le
Kompetenzen:
                                                          pays partenaire au vue de la
FKK                                                       responsabilité commune pour l’Europe

  Sprechen
   - Ihre Lebenswelt, Persönlichkeiten und         (R-)Évolutions historiques et culturelles
      Standpunkte differenzierter darstellen und       - Conceptions de vie et société: Images
      kommentieren, insbesondere im                       dans des textes non-fictionnels
      Zusammenhang mit Klischees und                      contemporains
      Unterschieden der Deutschen und
      Franzosen
   - Sachverhalte, Handlungsweisen und             FKK:
      Problemstellungen erörtern, dabei
      wesentliche Punkte in angemessener            Schreiben
      Weise hervorheben und dazu begründet             - Informationen und Argumente aus
      Stellung nehmen                                     verschiedenen Quellen sachgerecht in
   - In Diskussionen Erfahrungen einbringen,              die eigene Texterstellung bzw.
      eigene Positionen vertreten und begründen           Argumentation einbeziehen und
      sowie divergierende Standpunkte abwägen             Standpunkte durch einfache
      und bewerten                                        Begründungen/Beispiele stützen
 Sprachmittlung                                          (commentaire)
   - Als Sprachmittler in strukturierten               -  Diskontinuierliche Vorlagen in
      formalisierten Kommunikationssituationen            kontinuierliche Texte umschreiben (z.B.
      relevante Aussagen in Französisch                   anhand einer Graphik Aufgaben und
      mündlich wiedergeben (Resümee)                      Zusammenhang europäischer
 Text- und Medienkompetenz                               Institutionen erarbeiten, mit
   - Erweiterte sprachlich-stilistische                   Internetrecherchen Informationen
      Gestaltungsmittel, gattungs-,                       erweitern, S. 70 Horizons)
      textsortenspezifische Wirkungsabsichten
      erkennen und diese funktional mündlich
      erläutern (z.B. anhand des poème „L’aigle  Hör(seh)verstehen
      et le coq“ oder einer Rede z.B. von Charles      - Auditiv und audiovisuell vermittelten
      de Gaulle „L’appel du 18 juin“)                     Texten die Gesamtaussage,
   - Texte vor dem Hintergrund ihres                      Hauptaussagen und Einzelinformationen
      spezifischen geschichtlichen und kulturellen        entnehmen (z.B. anhand eines Films
      Kontexts verstehen (z.B. anhand eines               „Chez moi en Europe“ über das
      Auszugs aus dem Roman „Celui qui voulait            Programm Erasmus, Horizons Dossier La
      voir la mer“ von Clavel)                            France, L’Allemagne et l’Europe, S. 33)
                                                       - Der Kommunikation im Unterricht,
                                                          Gesprächen, Präsentationen und
IKK                                                       Diskussionen mit komplexeren
                                                          Argumentationen folgen
 Soziokulturelles Orientierungswissen                 - Zur Erschließung der Textaussage
   - Ihr erweitertes soziokulturelles                     externes Wissen heranziehen sowie
      Orientierungswissen kritisch reflektieren           textinterne Informationen und
      und dabei die jeweilige kulturelle und              textexternes Wissen kombinieren (z.B.
      historische Perspektive berücksichtigen             anhand der témoignage einer Volontärin
 Interkulturelle Einstellungen und Bewusstheit           den „Service volontaire européen“
   - Sich kultureller Werte, Normen und                   kennen lernen, weitere Informationen
      Verhaltensweisen Frankreichs, die von den           über den „SVE“ im Internet herausfinden

                                                                                                         11
eigenen Vorstellungen abweichen, bewusst           und auf diese Weise die témoignage
        werden und ihnen Toleranz                          besser nachvollziehen, Horizons Dossier
        entgegenbringen                                    La France, L’Allemagne et l’Europe, S.
                                                           34)
                                                   IKK
Zeitbedarf: ca. 25 Std.
                                                      Soziokulturelles Orientierungswissen
Klausur:
                                                       - Ihr erweitertes soziokulturelles
                                                          Orientierungswissen festigen und
                                                          erweitern, indem sie ihre
                                                          Wissensbestände vernetzen
                                                       - Soziokulturelles Orientierungswissen
                                                          kritisch reflektieren und dabei die
                                                          jeweilige kulturelle Perspektive
                                                          berücksichtigen
                                                   TMK
                                                       -  Das Internet eigenständig für
                                                          Recherchen zu spezifischen
                                                          frankophonen Aspekten nutzen (s.o.
                                                          weitere europäische Jugendprogramme
                                                          kennen lernen)
                                                       - Verfahren zur Sichtung und Auswertung
                                                          vornehmlich vorgegebener Quellen
                                                          aufgabenspezifisch anwenden (Reden)
                                                   Zeitbedarf: ca. 20 Stunden
                                                   Klausur:

                                                                                                     12
Qualifikationsphase (Q2)
Unterrichtsvorhaben I:                           Unterrichtsvorhaben II:

Thema: Le Sénégal                                Thema: Moi et les autres - identités
                                                 fragmentées, identités circonstancielles, identités
Inhaltliche Schwerpunkte                         revendiquées
   - koloniale Vergangenheit
   - nationale Identität                         Inhaltliche Schwerpunkte
   - Immigration und Integration (evtl. hier        - Freundschaft und Liebe
       Verknüpfung zur culture banlieue –           - Macht und Ohnmacht
       kulturelles Erbe der kolonialen              - Krankheit und Tod
       Vergangenheit)
                                                 KLP-Bezug:        Identités   et   questions
KLP-Bezug : Vivre dans un pays francophone
                                                 existentielles
   -  Immigration und Integration
                                                    - Lebensentwürfe und -stile im Spiegel der
   -  Regionale Diversität                             Literatur (und/oder Theater)

Identités et questions existentielles            ZA 2021:
    -   Lebensentwürfe und -stile im Spiegel     Identités et questions existentielles
        der Literatur, Film- und Theaterkunst       - Conceptions de vie et société: Images
                                                        dans la littérature contemporaine et dans
ZA 2021:                                                des textes non-fictionnels contemporains
Vivre dans un pays francophone
    -   La France est un pays exemplaire de      Schwerpunktmäßig zu erwerbende
        l’Afrique subsaharienne : héritage       Kompetenzen:
        colonial et perspectives d’avenir        FKK
Identité et questions existentielles              Lesen
    -   Conceptions de vie et société : Images      - Literarische und/oder dramatische Texte
        dans la littérature contemporaine et           (z.B. Sartre: Huis Clos) vor dem
        dans des textes non-fictionnels                Hintergrund typischer Gattungs- und
        contemporains                                  Gestaltungsmerkmale inhaltlich erfassen,
                                                    - explizite und implizite Informationen
Fokussierung :                                         erkennen und in den Kontext der
   -  La France et l’Afrique noire                     Gesamtaussage einordnen,
      francophone : L’héritage colonial – Le        - selbstständig eine der Leseabsicht
      Sénégal en route vers le 21e siècle              entsprechende Strategie (global,
                                                       detailliert und selektiv) funktional
Schwerpunktmäßig         zu       erwerbende           anwenden.
                                                  Schreiben
Kompetenzen:
                                                     -   unter Beachtung eines breiteren
FKK                                                      Spektrums von Textsortenmerkmalen
 Hör(seh)verstehen                                      unterschiedliche Typen von Sach- und
   -  umfangreichen medial vermittelten                  Gebrauchstexten der öffentlichen und
      Texten die Hauptaussagen und                       privaten Kommunikation verfassen und
      Einzelinformationen entnehmen                      dabei erweiterte Mitteilungsabsichten
   -  zur Erschließung der Aussagen                      realisieren.
      grundlegendes externes Wissen               Sprachmittlung
      heranziehen und kombinieren                    -   als Sprachmittler unter Einsatz
   -  selbstständig eine der Hörabsicht                  kommunikativer Strategien in
      entsprechende Rezeptionsstrategie                  informellen und strukturierten
      funktional anwenden                                formalisierten
 Schreiben                                              Kommunikationssituationen wesentliche
   -  Informationen und Argumente aus                    Aussagen und Aussageabsichten in die
      verschiedenen Quellen sachgerecht in               jeweilige Zielsprache sinngemäß
      die eigene Texterstellung bzw.                     übertragen.
      Argumentation einbeziehen und Stand-       IKK
      punkte durch einfache                       soziokulturelles Orientierungswissen
      Begründungen/Beispiele stützen bzw.           - ein erweitertes soziokulturelles
      widerlegen (commentaire dirigé)                  Orientierungswissen im o.g. Themenfeld

                                                                                                       13
- diskontinuierliche Vorlagen in                   kritisch reflektieren und dabei die
     kontinuierliche Texte umschreiben                jeweilige kulturelle, weltanschauliche und
     (Innerer Monolog, Blogkommentar)                 historische Perspektive berücksichtigen.
 Lesen                                         TMK
   - explizite und implizite Informationen        - Texte unter Berücksichtigung ihrer
     erkennen und in den Kontext der                 kulturellen und ggf. historischen
     Gesamtaussage einordnen.                        Bedingtheit deuten und Verfahren des
   - bei Sach- und Gebrauchstexten,                  textbezogenen Analysierens/
     literarischen sowie mehrfach kodierten          Interpretierens weitgehend selbstständig
     Texten die Gesamtaussage erfassen,              mündlich und schriftlich-anwenden
     thematische Aspekte sowie wichtige              (roman, récit, nouvelle, pièce de théâtre)
     Details entnehmen und diese                      Innerer Monolog)
     Informationen in den Kontext der           SLK
     Gesamtaussage einordnen.                      -   Die Schülerinnen und Schüler können
TMK                                                    auf der Grundlage ihres bisher
   - Texte unter Berücksichtigung ihrer                erreichten Mehrsprachigkeitsprofils ihre
     kulturellen und ggf. historischen                 sprachlichen Kompetenzen
     Bedingtheit deuten und Verfahren des              selbstständig und reflektiert erweitern.
     textbezogenen Analysierens schriftlich            Dabei nutzen sie ein breites Repertoire
     anwenden (Internetartikel)                        an Strategien und Techniken des
   - Texte vor dem Hintergrund ihres                   selbstständigen und kooperativen
     spezifischen kommunikativen und                   Sprachenlernens.
     kulturellen Kontexts verstehen, die
     Hauptaussagen sowie wichtige Details       Zeitbedarf: ca. 25 Stunden
     entnehmen (chanson)                        Aufgabenformate Klausur:
   - das Internet eigenständig für
     Recherchen zu Aspekten im o.g.
     Themenfeld nutzen
   - Verfahren zur Sichtung und Auswertung
     vornehmlich vorgegebener Quellen
     aufgabenspezifisch anwenden
SLK
   - Die Schülerinnen und Schüler können
     auf der Grundlage ihres bisher
     erreichten Mehrsprachigkeitsprofils ihre
     sprachlichen Kompetenzen
     selbstständig und reflektiert erweitern.
     Dabei nutzen sie ein breites Repertoire
     an Strategien und Techniken des
     selbstständigen und kooperativen
     Sprachenlernens.

Zeitbedarf: ca. 25 Stunden
Klausur :

                                                                                                   14
Unterrichtsvorhaben III:

Thema: La Belgique – Au-déla des frites et du Manneken-Pis?
hier : Wiederholungen im Sinne des Spiralcurriculums

Inhaltliche Schwerpunkte
    -    Immigration und Integration : persönliche und kollektive Identität, Freundschaften und
         soziale Interaktion
    -    mit interkulturellen Unterschieden leben und von ihnen profitieren

KLP-Bezug:
(R)Évolutions historiques et culturelles
    -   Culture banlieue
Vivre dans un pays francophone
    -   Immigration et intégration
    -   Regionale Diversität
Identités et questions existentielles
    -   Lebensentwürfe und –stile im Spiegel der Literatur, Film- und Theaterkunst

ZA 2021:
Vivre dans un pays francophone
    -   Vivre, bouger, étudier et travailler en ville et à la campagne (France et Belgique)
    -   Conceptions de vie et société : Images dans la littérature contemporaine et dans des textes
        nonfictionnels contemporains

Schwerpunktmäßig zu erwerbende Kompetenzen:
FKK
 Hör(seh)verstehen
   -  umfangreichen medial vermittelten Texten die Hauptaussagen und Einzelinformationen
      entnehmen
   -  zur Erschließung der Aussagen grundlegendes externes Wissen heranziehen und
      kombinieren
   -  selbstständig eine der Hörabsicht entsprechende Rezeptionsstrategie funktional anwenden
 Schreiben
   -  Texte durch den Einsatz eines angemessenen Stils und Registers sowie adäquater Mittel
      der Leserleitung gestalten (Resümee)
   -  Informationen und Argumente aus verschiedenen Quellen sachgerecht in die eigene
      Texterstellung bzw. Argumentation einbeziehen und Standpunkte durch einfache
      Begründungen/Beispiele stützen bzw. widerlegen
 Sprachmittlung
   -  bei der Vermittlung in die jeweils andere Sprache unter Berücksichtigung des Welt- und
      Kulturwissens der Kommunikationspartnerinnen für das Verstehen erforderliche
      detailliertere Erläuterungen hinzufügen
 Lesen
   -  bei Sach- und Gebrauchstexten, literarischen sowie mehrfach kodierten Texten die
      Gesamtaussage erfassen, thematische Aspekte sowie wichtige Details entnehmen
   -  und diese Informationen in den Kontext der Gesamtaussage einordnen, Texte vor dem
      Hintergrund typischer Gattungs- und Gestaltungsmerkmale inhaltlich erfassen,
   -  explizite und implizite Informationen erkennen und in den Kontext der Gesamtaussage
      einordnen,
   -  selbstständig eine der Leseabsicht entsprechende Strategie (global, detailliert und selektiv)
      funktional anwenden
TMK
   -  Texte unter Berücksichtigung ihrer kulturellen und ggf. historischen Bedingtheit deuten und
      Verfahren des textbezogenen Analysierens/ Interpretierens schriftlich anwenden
   -  erweiterte sprachlich-stilistische Gestaltungsmittel sowie filmische Merkmale erfassen,
      Wirkungsabsichten erkennen und diese funktional erläutern (scénario, nouvelle,pièce de
      théâtre)
   -  in Anlehnung an unterschiedliche Ausgangstexte Texte expositorischer, instruktiver sowie
      argumentativ-appellativer Ausrichtung verfassen (Tagebucheintrag, Brief)
SLK

                                                                                                      15
-   Die Schülerinnen und Schüler können auf der Grundlage ihres bisher erreichten
       Mehrsprachigkeitsprofils ihre sprachlichen Kompetenzen selbstständig und reflektiert
       erweitern. Dabei nutzen sie ein breites Repertoire an Strategien und Techniken des
       selbstständigen und kooperativen Sprachenlernens.

Zeitbedarf: ca. 20 Stunden
Klausur:
                       Summe Qualifikationsphase (Q2): ca. 70 Stunden

                                                                                              16
2.2 Grundsätze der fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit
In Absprache mit der Lehrerkonferenz sowie unter Berücksichtigung des Schulprogramms hat
die Fachkonferenz Französisch die folgenden fachdidaktischen und fachmethodischen Grund-
sätze beschlossen:

Fachspezifische Gestaltung
Die nachfolgenden Prinzipien sind für unsere Entscheidungen maßgeblich.
Prinzip des integrativen Kompetenzerwerbs: Sämtliche Kompetenzen und Teilkompetenzen
ordnen sich dem Leitziel der interkulturellen Handlungsfähigkeit unter und werden je nach
Maßgabe von Unterrichtsvorhaben und den damit verbundenen Formaten der schriftlichen
Leistungsüberprüfung schwerpunktmäßig geschult.
Prinzip der Einsprachigkeit: Ein kommunikativ angelegter Unterricht ist in der Regel funktional
einsprachig zu gestalten. Eine einsprachige Unterrichtsgestaltung ist für alle Formen der mit-
teilungsbezogenen Kommunikation, einschließlich der unterrichtlichen Arbeits- und Hand-
lungsanweisungen, anzustreben.
Prinzip der Authentizität: Der Französischunterricht ist so zu gestalten, dass er alle
Möglichkeiten einer authentischen Kommunikation in der Fremdsprache nutzt, indem
 Unterrichtssituationen geschaffen werden, die es den Schülerinnen und Schülern ermög-
    lichen, ihre eigenen Interessen, Bedürfnisse und Meinungen einzubringen,
 der unmittelbare Kontakt mit frankophonen Partnern vorbereitet wird,
 neben didaktisierten und adaptierten auch authentische Texte und Medien zu für die Ziel-
    kulturen relevanten Themen behandelt werden.
Prinzip der Lernerorientierung: Ein lernerorientierter Französischunterricht muss die Schüle-
rinnen und Schüler bei der Planung eines Unterrichtsvorhabens sowie bei der Auswahl von
Texten und Medien mit einbeziehen. Das Prinzip der Lernerorientierung wird dann verfolgt,
wenn die Motivation der Lernenden durch differenzierte und individualisierte Aufgaben-
stellungen gefördert wird, die sich an ihren Interessen und zukünftigen Entwicklungspers-
pektiven orientieren.
Prinzip der Handlungsorientierung: Das Prinzip der Handlungsorientierung wird dann verfolgt,
wenn den Schülerinnen und Schülern im Fremdsprachenunterricht ausreichend Gelegenheit
gegeben wird, in Kommunikationssituationen sprachlich zu handeln.
Prinzip der Aufgabenorientierung: Im Rahmen eines aufgaben- und problemorientierten
Fremdsprachenunterrichts werden Lernaufgaben gestellt, zu deren sprachlicher Bewältigung
je nach Kompetenzschwerpunkt vielschichtige Lern- und Arbeitsprozesse initiiert werden.
Prinzip der Ganzheitlichkeit: Ganzheitlichkeit vereint die Prinzipien der Lerner-, Handlungs-
und Prozessorientierung und betont die Berücksichtigung affektiver und körperlicher Aspekte
beim Lernen. Dabei wird ganzheitliches Lernen als Lernen mit allen Sinnen verstanden.
Prinzip der Variabilität: Schülerinnen und Schüler lernen eine Vielzahl an verschiedenen
fachspezifischen Methoden und Sozialformen kennen, die im Sinne der Stärkung des
selbstständigen und kooperativen Fremdsprachenlernens regelmäßig eingesetzt werden.
Prinzip des selbstständigen Sprachenlernens: Das Prinzip des selbstständigen Fremd-
sprachenlernens macht es sich zur Aufgabe, die Schülerinnen und Schüler zu einem ziel-
orientierten Zugriff auf Methoden und Strategien zu befähigen.

                                                                                            17
Prinzip der Mehrsprachigkeit: Schülerinnen und Schüler richten ihr Fremdsprachenlernen an
dem Prinzip der Mehrsprachigkeit aus, indem das bereits ausgebildete Wissen über Sprachen
berücksichtigt wird.

2.3 Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung
Auf der Grundlage von § 48 SchulG, § 13 APO-GOSt sowie der Angaben in Kapitel 3 Lern-
erfolgsüberprüfung und Leistungsbewertung des Kernlehrplans hat die Fachkonferenz
Französisch im Einklang mit dem entsprechenden schulbezogenen Konzept die nach-
folgenden Grundsätze zur Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung beschlossen:
Mögliche Beurteilungsformen
… der schriftlichen Leistung
   Klausuren
   eine mündliche Prüfung (als Ersatz einer Klausur in der Qualifikationsphase)
   ggfs. eine Facharbeit

… der sonstigen Mitarbeit
   Teilnahme am Unterrichtsgespräch (Sachbezug, Eigenständigkeit, Kooperation)
   Präsentation von Hausaufgaben und Mitarbeit an deren Auswertung
   Teilnahme und Moderation an bzw. von Diskussionen
   Präsentation von Ergebnissen aus Partner- oder Gruppenarbeiten und Projekten
   Erstellen von themenbezogenen Dokumentationen (z.B. Lesetagebücher, Portfolios,
    Plakate, Materialien für den moodle-Kursbereich, verschiedene Protokolle)
   Präsentationen (z.B. Referate, Lesungen, szenische Darstellungen)
   mündliche Überprüfungen
   schriftliche Hausaufgaben
   mündliche oder schriftliche Überprüfung von Vokabeln oder Unterrichtsinhalten

Bewertungskriterien
Übergeordnete Kriterien:
Bei den Leistungseinschätzungen haben kommunikativer Erfolg und Verständlichkeit Vorrang
vor der sprachlichen Korrektheit. Bei der Beurteilung schriftlicher Leistungen kommt dem
Bereich Sprache ein höherer Stellenwert zu als dem Bereich Inhalt.
Die Leistungsbewertung bezieht alle Kompetenzbereiche ein und berücksichtigt bezogen auf
die jeweilige Niveaustufe alle Anforderungsbereiche gleichermaßen.
Die folgenden allgemeinen Kriterien gelten sowohl für die schriftlichen als auch für die sons-
tigen Formen der Leistungsüberprüfung:
Sprachlernkompetenz
    Reflexion über das eigene Vorgehen beim Lösen von Aufgaben, Anwendung von
      Sprech- und Verständigungsstrategien
    die Leistung des Einzelnen in der Gruppe sowie kooperative Lernbeiträge
    Sachbezogenes Engagement und Konzentriertheit
    Selbständige Evaluation / Teilnahme an Fremdevaluation

                                                                                           18
Aufgabenerfüllung/Inhalt
    Gedankenvielfalt
    Sorgfalt und Vollständigkeit
    Sachliche Richtigkeit
    Nuancierung der Aussagen
    Selbstständigkeit und Schlüssigkeit/Stringenz
    Umfang und Relevanz (Textbezug) des eingebrachten Wissens
    Nuancierung der Aussagen
    Präzision

Sprache/Darstellungsleistung
    Kohärenz und Klarheit
    Kommunikationsbezogenheit
    Ökonomie und Prägnanz durch Anwendung themenbezogenen Wortschatzes und der
      für die Realisierung der Mitteilungsabsichten Strukturen
    Treffsicherheit, Differenziertheit
    Korrekte Anwendung von: Idiomatik, Sprachregister, Sprachniveau
    Abwechslungsreichtum und Flexibilität
    Konsequenz und Kompetenz in der Anwendung der Zielsprache

Kompetenzorientierte Kriterien2:
Für die Überprüfung einzelner funktional kommunikativer Teilkompetenzen in den Beur-
teilungsbereichen Klausuren und Sonstige Mitarbeit werden folgende Kriterien angewendet:

2 Die übrigen Kompetenzbereiche sind bei der Leistungsbewertung sowie der –rückmeldung
angemessen zu berücksichtigen.
                                                                                     19
Sprachproduktion
               Schreiben                                                                                    Sprechen
                                              An Gesprächen teilnehmen                                            Zusammenhängendes Sprechen

       Themenbezogenheit und                         Initiative bei der Gesprächsführung Ideenreichtum,               Themenbezogenheit und Mitteilungswert
        Mitteilungswert                                Spontaneität, Risikobereitschaft in den Beiträgen                logischer Aufbau
       logischer Aufbau                              Frequenz, Kontinuität und Qualität der                           phonetische und intonatorische Angemessenheit
       Ausdrucksvermögen                              Unterrichtsbeiträge                                              Ausdrucksvermögen
       Verständlichkeit                              Körpersprache, d. h. Mimik, Gestik, Blickkontakt                 Verständlichkeit und sprachliche Korrektheit
       Formale Sorgfalt                              Situationsangemessenheit                                         Art der Präsentation, z. B. Anschaulichkeit, Sprechtempo,
                                                      Themenbezogenheit und Mitteilungswert                             Körpersprache
                                                      phonetische und intonatorische Angemessenheit
                                                      Ausdrucksvermögen
                                                      Verständlichkeit und sprachliche Korrektheit

                                                                              Sprachmittlung
Mündliche Form der Sprachmittlung                                          Schriftliche Form der Sprachmittlung

       Kommunikationsfähigkeit                                                     inhaltliche Angemessenheit
       Situations- und Adressatengerechtheit                                      Vollständige Wiedergabe der relevanten Informationen
       inhaltliche Angemessenheit                                                 sprachliche Angemessenheit bezogen auf die Ausgangs- und Zielsprache
       Vollständige Wiedergabe der relevanten Informationen                       Adressaten- und Textsortengerechtheit
       Körpersprache, d. h. Mimik, Gestik, Blickkontakt                           eine der Aufgabenstellung entsprechende Form der Darstellung
       sprachliche Angemessenheit bezogen auf die Ausgangs- und                   ggf. Formulierung kulturspezifischer Erläuterungen
        Zielsprache
       ggf. Formulierung kulturspezifischer Erläuterungen

Hörverstehen und Hör-Sehverstehen                                          Leseverstehen
       inhaltliche Richtigkeit                                                    inhaltliche Richtigkeit
       Vollständigkeit entsprechend der Aufgabenstellung                          Vollständigkeit entsprechend der Aufgabe
       Art der Darstellung des Gehörten/des Gesehenen entsprechend der            Art der Darstellung des Gelesenen entsprechend der Aufgabe
        Aufgabe                                                                     (Bewertungsschwerpunkt: Rezeptionsleistung)
        (Bewertungsschwerpunkt: Rezeptionsleistung)

                                                                             Sprachrezeption

                                                                                                                                                                          20
Für die unterschiedlichen zu überprüfenden Teilkompetenzen im Beurteilungsbereich Schrift-
liche Arbeiten/Klausur werden ab der Qualifikationsphase jeweils differenzierte Bewertungs-
raster verwendet, die gemeinsam mit den Schülerinnen und Prüflingen im Unterricht be-
sprochen werden (Beispiele s. Anhang). Bei der Gesamtbewertung kommt dem Beurteilungs-
bereich Sprache im Vergleich zum Inhalt ein höheres Gewicht zu.
Spätestens für die schriftliche Arbeit vor der zentralen Abiturklausur werden für die Bewertung
der sprachlichen Leistung die Vorgaben des MSW „Kriterielle Bewertung des Bereichs
‘Sprachliche Leistung / Darstellungsleistung‘ im Zentralabitur (Fachspezifische) Konkretisie-
rungen der Bewertungskriterien“ angewandt.

Grundlagen für die Notengebung im Bereich Sonstige Mitarbeit

A) Mündliche Mitarbeit
Note 1 (15/ 14/ 13 Punkte)
    arbeitet kontinuierlich engagiert im Unterricht mit
    verwendet die zur Verfügung stehenden sprachlichen Mittel souverän
    kann Inhalte stets sicher erfassen, benennen und in den Kontext einordnen
    interpretiert und kommentiert sehr differenziert und schlüssig
    trägt in besonderem Maße durch Kreativität und eigene Impulse zum Unterricht bei
    ist immer sehr gut auf die Stunde vorbereitet (HA etc. s.o.)

Note 2 (12/ 11/ 10 Punkte)
    arbeitet meist engagiert im Unterricht mit
    verwendet die zur Verfügung stehenden sprachlichen Mittel sicher
    kann Inhalte sicher erfassen, benennen und in den Kontext einordnen
    interpretiert und kommentiert differenziert und schlüssig
    trägt durch Kreativität und eigene Impulse zum Unterricht bei
    ist immer gut auf die Stunde vorbereitet (HA etc., s.o.)

Note 3 (09/ 08/ 07 Punkte)
    arbeitet in der Regel im Unterricht mit
    verwendet die zur Verfügung stehenden sprachlichen Mittel weitgehend korrekt
    kann Inhalte in der Regel erfassen, benennen und in den Kontext einordnen
    interpretiert und kommentiert meist schlüssig
    trägt mitunter durch Kreativität und eigene Impulse zum Unterricht bei
    ist meist auf die Stunde vorbereitet (HA etc. , s.o.)

Note 4 (06/ 05 /04 Punkte)
    arbeitet gelegentlich im Unterricht mit
    verwendet die zur Verfügung stehenden sprachlichen Mittel teilweise korrekt
    kann Inhalte grob erfassen, benennen und in den Kontext einordnen
    interpretiert und kommentiert ansatzweise
    zeigt gelegentlich Kreativität oder eigene Impulse im Unterricht
    ist nur teilweise auf die Stunde vorbereitet (HA etc., s.o.)

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Note 5 (03/ 02/ 01 Punkte)
    arbeitet auch nach Aufforderung kaum im Unterricht mit
    verwendet die zur Verfügung stehenden sprachlichen Mittel ansatzweise
    kann Inhalte kaum erfassen und benennen
    interpretiert und kommentiert kaum nachvollziehbar
    zeigt kaum Kreativität, eigene Impulse fehlen
    ist häufig nicht auf die Stunde vorbereitet (HA etc., s.o.)

Note 6 (0 Punkte)
    arbeitet auch nach Aufforderung nicht mit
    sprachliche Mittel sind kaum vorhanden
    kann Inhalte nicht erfassen und benennen
    interpretiert und kommentiert nicht nachvollziehbar
    Kreativität und eigene Impulse fehlen
    ist selten auf die Stunde vorbereitet (HA etc., s.o.)

B) HIERARCHIE DER ERBRACHTEN LEISTUNGEN
Die in der mündlichen Mitarbeit erbrachten Leistungen sind von unterschiedlicher Qualität. Im
Folgenden finden sich Hinweise auf die Hierarchie mündlicher Beiträge, von einfachen
Wiederholungen bis zu komplexen Gedankengängen.
1. Reproduktion: Der Schüler/die Schülerin ist in der Lage, im Unterricht erarbeitete Aus-
   sagen oder Begriffe wiederholend zu erläutern
2. Reorganisation: Es gelingt ihm/ihr, im Unterricht erlerntes Wissen selbständig in größere
   fachliche Zusammenhänge einzuordnen.
3. Transfer: Der Schüler/die Schülerin ist in der Lage, die im Unterricht erarbeiteten Sach-
   zusammenhänge selbständig auf einen neuen Gegenstand/eine neue Fragestellung
   anzuwenden.
4. Problemlösendes Denken: Der Schüler/die Schülerin erkennt und erarbeitet eigenständig
   Problemstellungen und mögliche Lösungen.

C) WEITERE KRITERIEN IM BEREICH „SONSTIGE MITARBEIT“
1. Kursmappe
   Alle Arbeitsblätter und Hausaufgaben müssen während der ganzen Unterrichtsreihe
   immer im Unterricht griffbereit sein.
2. Projektarbeiten
   Projektarbeiten oder themenbezogene Texte können verfasst und dem Fachlehrer/der
   Fachlehrerin abgegeben werden.
3. Referate
   Im Laufe jedes Halbjahres gibt es die Möglichkeit, Referate zu halten zu Themen, die
   entweder vom Fachlehrer/der Fachlehrerin angeboten oder vom Schüler/von der
   Schülerin selbst vorgeschlagen werden. Hierzu sollen Power-Point-Präsentationen
   und/oder Handouts für die Mitschüler/innen erstellt werden.

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5. Schriftliche Hausaufgaben
   Eigenständig erstellte schriftliche können dem Fachlehrer/der Fachlehrerin abgegeben
   werden und fließen in die mündliche Mitarbeit ein.
6. Überprüfung von Vokabeln und Unterrichtsinhalten
   Eine mündliche und/oder schriftliche Überprüfung von Vokabeln und Unterrichts-inhalten
   kann jederzeit erfolgen.

Grundsätze der Leistungsrückmeldung und Beratung
Die Leistungsrückmeldung erfolgt zeitnah in mündlicher und schriftlicher Form. Sie ist
entsprechend der abgeprüften Kompetenzen auch kompetenzbezogen anzulegen. Für die
Kennzeichnung von sprachlichen Normverstößen werden vereinbarte Fehlerbezeichnungen
verwendet (s. Anhang).

   Intervalle
    Nach jeder Leistungsüberprüfung im Beurteilungsbereich Klausuren/Mündliche Prüfun-
    gen gibt die Fachlehrerin oder der Fachlehrer in schriftlicher Form eine Note, die
    begründet wird.
    Die Note für den Beurteilungsbereich „Sonstige Mitarbeit“ wird den Schülerinnen und
    Schülern mindestens einmal im Quartal mitgeteilt und erläutert.

   Formen
    Die Leistungsrückmeldung besteht aus einer differenzierten schwerpunktmäßigen
    mündlichen oder schriftlichen Darstellung der Vorzüge und Schwächen der Leistung in
    den beiden Beurteilungsbereichen Sprache und Inhalt. Die Leistungsrückmeldung ist so
    anzulegen, dass die Kriterien für die Notengebung der Lernerfolgsüberprüfung den
    Schülerinnen und Schülern transparent sind. Die jeweilige Überprüfungsform soll den
    Lernenden auch Erkenntnisse über die individuelle Lernentwicklung ermöglichen.
    Die Note im Beurteilungsbereich „Sonstige Mitarbeit“ wird von der unterrichtenden Lehr-
    kraft unabhängig von der Teilnote im Bereich „schriftliche Arbeiten“ festgelegt.

   individuelle Lern-/Förderempfehlungen im Kontext einer schriftlich zu erbringenden
    Leistung:
    Die Beurteilung von Leistungen wird mit der Diagnose des erreichten Lernstands und
    individuellen Hinweisen für das Weiterlernen verbunden. Dazu können auch Hinweise zu
    erfolgversprechenden individuellen Lernstrategien gehören.
    Eine nachhaltige Fehlerprophylaxe bei schriftlichen Leistungen kann beispielsweise durch
    das Ausfüllen von Fehlerkorrekturgittern erreicht werden, um die Berichtigungskompetenz
    der Schülerinnen und Schüler nachhaltig zu verbessern.

                                                                                         23
Grundsätze zur Leistungsbewertung im Distanzlernen

Allgemeiner Hinweis zu Teil- oder Komplettschließungen:
Zu Beginn einer Schließung einer Jahrgangsstufe oder Schulschließung sprechen sich die
Fachlehrerinnen und Fachlehrer jahrgangsstufenweise inhaltlich und über ihr genaueres Vor-
gehen ab. Dabei geht es insbesondere um die Festlegung von konkreten Unterrichtsvorhaben,
die eine Notenfindung im Distanzlernen erleichtern (s. Methoden weiter unten), und um die
damit verbundenen Bewertungskriterien.
Aspekte zur Notenfindung im Bereich der SoMi-Note
(selbstverständlich sind auch nicht aufgezählte Formate möglich):
   Einreichen von (Wochen-)Hausaufgaben per Moodle und im Notfall per E-Mail (pdf- oder
    jpg-Format, es sei denn die Aufgabenstellung erfordert andere Formate
   Abgabezeitpunkt wird angegeben und vom jeweiligen Fachlehrer festgelegt (z.B.
    Samstag, um Stoßzeiten bei Moodle zu reduzieren), eine Überschreitung des Abgabe-
    termins wird nur mit plausiblem Grund akzeptiert
   Bewertungskriterien zur Abgabe von schriftlichen Arbeiten
       pünktliche Abgabe
       vollständige Bearbeitung
       sorgfältige Bearbeitung
       Richtigkeit der Lösungen
   Korrektur und detailliertere Rückmeldung erfolgen stichprobenweise
   evtl. zusätzliche Erklärung zur Genese der Lösungswege oder Überprüfung der Kennt-
    nisse an weiteren Aufgaben bzw. durch Rückfragen zu den Aufgaben im Einzelgespräch
   Lösungen werden zur Verfügung gestellt (direkt zur Selbstkontrolle, später z.B. nach
    Abgabe, in der Besprechung …)
   Ergebnisse bei der Bearbeitung von
       Aufgaben im Rahmen einer Umfrage während einer BBB-Stunde
       H5P-Aufgaben (technischer Hinweis: Skripte müssen für die entsprechende Seite
           erlaubt werden)
   mündliche Mitarbeit in der Video-/Audio-Konferenz
   Forumsbeiträge (Fragen einstellen, Antworten erteilen)
Hinweise zu für den Distanzunterricht geeigneten Methoden:
 Wochenplan- oder Projektarbeit, Lesetagebücher, Portfolioarbeit
 Umfragen (eignen sich zur Abfrage von Ergebnissen während einer BBB-Stunde)
 H5P-Aufgaben
 vorbereitete Arbeitsblätter
 Peer-to-Peer-Bewertung, Austausch der Aufgaben z.B. per Mail
 Erstellen von Erklärvideos, Podcasts, Sprachnachrichten, etc.
Zu Klassenarbeiten und Klausuren:
Zur Planung und Durchführung von schriftlichen Klassenarbeiten und Klausuren per Distanz-
unterricht im Falle einer Schulschließung warten wir nähere Vorgaben vom Land NRW ab.
Bei einer Teilschließung werden die Klassenarbeiten im Präsenzunterricht geschrieben und
im Falle einer Komplettschließung stimmen sich die parallel unterrichtenden Kolleginnen und
Kollegen über Prüfungsformate und Bewertungskriterien ab. Diese werden vor den Leistungs-
überprüfungen bekannt gegeben und eingeübt.

                                                                                        24
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