Frischer Wind für Bayern - Stadtwerke München gründen SWM Bayernwind: Eine Milliarde Kilowattstunden bis 2020

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Frischer Wind für Bayern - Stadtwerke München gründen SWM Bayernwind: Eine Milliarde Kilowattstunden bis 2020
Frischer Wind für Bayern

 Stadtwerke München gründen SWM Bayernwind:
     Eine Milliarde Kilowattstunden bis 2020

  Pressegespräch mit Oberbürgermeister Christian Ude und Dr. Kurt Mühl-
  häuser, Vorsitzender der SWM Geschäftsführung, 26. April 2012, 12 Uhr,
                        SWM Zentrale, Raum C 6.23

Oberbürgermeister Christian Ude
Die SWM sind einer der Vorreiter beim Umwelt- und Klimaschutz. Mit ihrer welt-
weit beachteten Ausbauoffensive Erneuerbare Energien wollen sie soviel Öko-
strom in eigenen Anlagen erzeugen, dass sie damit ganz München als erste Mil-
lionenstadt der Welt versorgen könnten (siehe Anlage). Eine besondere Bedeu-
tung kommt dabei der kostengünstigsten erneuerbaren Energie zu, der Windkraft
zu Lande (Onshore). Holger Krawinkel, Energieexperte und Mitglied der Ge-
schäftsleitung der Verbraucherzentrale Bundesverband, nannte sie sogar den
„Billigmacher der Energiewende“.

Bayern hat das größte (noch nicht genutzte) Windkraft-Potenzial in ganz
Deutschland. Dieses Potenzial wurde von der Bayerischen Staatsregierung lan-
ge Zeit vernachlässigt. Erst nach Fukushima hat sich nun auch die Staatsregie-
rung energiepolitisch in den Wind gedreht und will den Ausbau der Erneuerbaren
forcieren. Unser kommunales Unternehmen SWM hat seine Ausbauoffensive
bereits im Jahr 2008 gestartet und sich auch in Sachen Windkraft konsequent
aufgestellt. Gemeinsam mit interessierten bayerischen Kommunen wollen die
SWM nun auch das bayerische Windkraftpotenzial erschließen. Dazu haben sie
eine eigene Gesellschaft gegründet, die SWM Bayernwind. Kooperieren werden
die SWM mit dem europäischen Spezialisten auf dem Gebiet der Windenergie,
der wpd. Diese garantiert u.a. aufgrund ihres langjährlichen Know-hows als füh-

Herausgeber: Stadtwerke München GmbH • Emmy-Noether-Straße 2 • 80287 München • www.swm.de
Verantwortlich für Inhalt und Redaktion: Bettina Hess
Telefon: 0 89/23 61-50 42 • Telefax: 0 89/23 61-51 49 • E-Mail: presse@swm.de
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render deutscher Windkraftplaner und -betreiber eine wirtschaftlich optimierte
und professionelle Realisation der Projekte. Die Beteiligung der wpd ist jedoch
nicht zwingend. Die Gemeinden können auch eine rein kommunale Lösung nur
mit den SWM (ohne Einschaltung der SWM Bayernwind) wählen. Ziel der SWM
ist es, in Kooperation mit bayerischen Kommunen bis zum Jahr 2020 rund eine
Milliarde Kilowattstunden Windstrom pro Jahr zu erzeugen. Damit werden die
SWM auch zum Motor der Energiewende in Bayern.

Windkraft Potenzial in Bayern
Die Windkraft hat derzeit unter den erneuerbaren Energien das größte Potenzial.
Darüber hinaus ist sie onshore die kosteneffizienteste Erzeugungsart, die noch
in diesem Jahrzehnt am Markt wettbewerbsfähig sein wird. Die größten Aus-
baumöglichkeiten der Onshore-Windkraft finden sich derzeit in Bayern, dem
größten Bundesland. Zu diesem Ergebnis kommt auch die Windkraft-
Potenzialstudie des Fraunhofer Instituts vom März 2011.

                                   Quelle: Fraunhofer IWES/Bundesverband WindEnergie

Bayern in Sachen Windkraft Entwicklungsland
Insgesamt waren Ende 2011 in Deutschland 22.297 Windkraftanlagen mit einer
Gesamtleistung von 29.075 MW vorwiegend im Norden und Osten installiert. Im
Freistaat dreht sich im Schnitt nur alle 145 Quadratkilometer eine Windkraftanla-
ge. Mit 486 Anlagen und 684 Megawatt installierter Gesamtleistung könnte die
Windenergie lediglich 1,3 Prozent des Nettostromverbrauchs im Freistaat de-
cken. Man kann Bayern in Sachen Windkraft also getrost als Entwicklungsland
bezeichnen. Dem gegenüber gab es beispielsweise zum gleichen Zeitpunkt in
Niedersachsen 5.501 Anlagen mit 7.039 Megawatt, in Brandenburg 3.053 (4.601
MW) und in Rheinland-Pfalz 1.177 (1.663 MW) (alle Zahlen: Studie DEWI,
www.dewi.de).
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Aufgrund der technischen Weiterentwicklung der Windkraftanlagen (größere Na-
benhöhen und Rotordurchmesser) können zwischenzeitlich nun auch bisher we-
niger wirtschaftliche Standorte im Binnenland oder in Waldflächen mit weniger
günstigen Windverhältnissen als an der Küste genutzt werden. Bayern ist des-
wegen und wegen der noch relativ großen Zahl verfügbarer Standorte in den
Blick der bisher vor allem in den nördlichen und östlichen Bundesländern aktiven
Projektentwickler gekommen.

Das Energiekonzept der Bayerischen Staatsregierung (veröffentlicht am
24.5.2011) hält die Errichtung von 1.000 bis 1.500 neuen Windkraftanlagen in
Bayern bis zum Jahr 2021 für möglich. Zu diesem Zeitpunkt soll die Windenergie
6 bis 10 Prozent des Strombedarfs in Bayern decken. Der Bundesverband
Windenergie ist noch optimistischer und hält den Bau von rund 1.500 neuen
Windkraftanlagen innerhalb der nächsten 5 bis 7 Jahre für realistisch, allerdings
nur dann, wenn die Rahmenbedingungen im Freistaat tatsächlich stimmen. Um
den weiteren Ausbau der Windenergie in Bayern zu fördern, hat die Staatsregie-
rung am 20.12.2011 den Windenergie-Erlass Bayern beschlossen. Die neuen
Regelungen sollen transparentere, schnellere und unbürokratischere Genehmi-
gungsverfahren ermöglichen.

Diese Entwicklungen setzen die Kommunen immer stärker unter Druck, sich dem
Thema Windkraftnutzung konstruktiv und vorausschauend anzunehmen, um
(etwa mit der Ausweisung von Vorranggebieten in Flächennutzungsplänen und
der Kooperation mit ausgewählten Entwicklern und Investoren) die künftige Ent-
wicklung auf ihren jeweiligen Gebieten weiter steuern zu können. Die meisten
Kommunen haben aber selbst nicht die Ressourcen (personell und finanziell),
um alleine Windkraftprojekte zu entwickeln und zu realisieren und suchen daher
nach geeigneten Kooperationspartnern, bestenfalls aus der kommunalen Fami-
lie.

Kommunen profitieren mehrfach
Die Kommunen profitieren mehrfach von einer Kooperation mit den SWM: Die
                                   Kommunen agieren eigeninitiativ und vor-
                                   ausschauend und müssen das Feld nicht
                                   privaten Projektentwicklern überlassen. Die
                                   Kommunen werden zum Akteur der
                                   Energiewende, und das ohne Risiken. Im
                                   Gegensatz zu vielen anderen berücksichti-
                                   gen die SWM den Wunsch der Kommunen,
                                   beim Ausbau der Windenergie auf ihrem
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Gebiet Kontrollmöglichkeiten zu behalten und Umfang und geographische Ver-
teilung gemäß der jeweiligen Entwicklungsszenarien und -pläne steuern zu kön-
nen. Gleichzeitig haben die Kommunen in den SWM einen berechenbaren, poli-
tisch kontrollierten und seriösen Langzeiteigner mit regionaler Verwurzelung und
kommunalem Hintergrund, der ebenfalls ausschließlich für die kommunale Da-
seinsvorsorge arbeitet.

Dr. Kurt Mühlhäuser
Die SWM besitzen im Bereich der Windenergie bereits eine jahrelange Erfah-
rung. Ihre erste Windkraftanlage haben sie im Mai 1999 auf dem Müllberg in
                           Fröttmaning in Betrieb genommen. Zwischenzeitlich
                           betreiben sie alleine in Deutschland über 100
                           Onshore-Windkraftanlagen. Diese liegen in
                           verschiedenen Windparks in mehreren deutschen
                           Bundesländern (Brandenburg, Nordrhein-Westfalen,
                           Rheinland-Pfalz, Sachsen-Anhalt). Viele weitere
                           Windkraftanlagen werden sowohl an Land als auch in
                           der See folgen. Die SWM planen, errichten und
                           betreiben Anlagen selbst, arbeiten hier aber auch bei
                           einer Vielzahl von Projekten mit renommierten
                           Partnern zusammen, von deren Know-how und Ein-
                           kaufsvorteilen sie profitieren.

SWM gefragter Partner der Kommunen
Aufgrund ihrer Erfahrungen beim Ausbau der erneuerbaren Energien, ihrer
kommunalen Verankerung, ihres hohen Ansehens und ihrer Finanzkraft sind
zwischenzeitlich sehr viele bayerische Kommunen auf die SWM zugekommen.
Sie wollen sich von den SWM bei ihren eigenen Ausbauplänen beraten lassen
und mit den SWM gemeinsam Windkraftprojekte realisieren. Durch die Beteili-
gung des europäischen Windkraftspezialisten wpd1) – mit dem die SWM seit
mehreren Jahren in verschiedenen Projekten sehr erfolgreich kooperieren – an
der SWM Bayernwind (Anteil SWM und wpd jeweils 50 Prozent), lassen sich die
Windkraftprojekte wirtschaftlich und professionell realisieren.

1)
  wpd ist Entwickler und Betreiber von Windparks und in weltweit 20 Ländern aktiv. Die wpd-Gruppe (ein
mittelständisches Unternehmen mit rund 700 Beschäftigten) hat bereits Windparks mit rund 1.400 Anlagen
und einer Leistung von mehr als 2.200 MW realisiert und plant national und international weitere Onshore-
Vorhaben mit insgesamt 7.000 MW. Mit einer Pipeline von 10.000 MW gehört wpd darüber hinaus zu Euro-
pas führenden Entwicklern für Offshore-Windparks. Weitere Informationen unter: www.wpd.de
Die SWM wollen gemeinsam mit wpd in ganz Europa Windpark-Projekte mit einer Leistung von insgesamt
mehreren tausend Megawatt planen, realisieren und betreiben. An der dafür geschaffenen Gesellschaft wpd
europe sind die SWM mit 33 Prozent beteiligt.
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wpd verfügt über ein rund 15- jähriges Know-how sowie über sehr gute Bezie-
hungen zu Projekt finanzierenden Banken, Versicherern und Serviceunterneh-
men. Darüber hinaus hat wpd eine sehr starke Position bei den Herstellern, was
sich in Einkaufsbedingungen, Lieferfristen und Gewährleistungsbestimmungen
widerspiegelt. Ansprechpartner für die Kommunen sind und bleiben aber die
SWM, die mit den örtlichen Gege-
benheiten am besten vertraut
sind. Die SWM Bayernwind wird
die Projekte in enger Abstimmung
mit den Kommunen realisieren,
wenn diese wirtschaftlich sind.
Die SWM Bayernwind übernimmt
die Erstellung aller notwendigen
Gutachten, zum Teil unter Mithilfe
von weiteren Spezialisten wie z.B. örtlichen Projektentwicklern, den Einkauf der
Anlagen, die Bauplanung sowie die Baudurchführung. Die SWM Bayernwind
trägt damit das Bau-Risiko. Die Gemeinde hat von Anfang an ein verbindliches
Beteiligungsrecht und entscheidet über die Beteiligten. Sie kann also auch eine
rein kommunale Lösung nur mit den SWM (ohne Einschaltung der SWM Bay-
ernwind) wählen. Die Alternative mit SWM Bayernwind hat aber wirtschaftliche
Vorteile. Die Beteiligungshöhe wird eine Partnerschaft auf Augenhöhe ermögli-
chen. Nach der erfolgreichen Errichtung der Anlagen kann sich die Kommune
dann an dem fertig gestellten Projekt beteiligen; entweder direkt, so dass alle
Gemeindemitglieder davon profitieren, oder z.B. auch in der Form von Bürgerbe-
teiligungsmodellen.

                          Mit der SWM Bayernwind gewinnt die Kommune die
                          besten Spezialisten der Branche. Die SWM
                          Bayernwind besitzt alle erforderlichen Kompetenzen
                          und alle notwendigen Ressourcen. Sie gewährleistet
                          die Entwicklung, Errichtung und den Betrieb von
                          wirtschaftlichen Windkraftanlagen aus einer Hand. Die
                          Kommune profitiert dadurch direkt auch langfristig
                          wirtschaftlich am Ausbau der erneuerbaren Energien
                          durch angemessene Renditen und Gewerbesteuer-
                          einnahmen. Die SWM Bayernwind wird zum Schutz
                          von Natur und Mensch so wenig wie möglich in den
                          natürlichen Lebensraum eingreifen
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SWM Bayernwind realisiert nur wirtschaftliche Projekte
Generell realisieren die SWM nur wirtschaftliche Vorhaben im Bereich der Er-
neuerbaren Energien. Entscheidend für die Höhe der Wirtschaftlichkeit ist bei
jedem einzelnen Projekt das Zusammenspiel der verschiedenen maßgeblichen
Faktoren wie insbesondere Windaufkommen am jeweiligen Standort, mit den
Grundstücksbesitzern verhandelbare Pachtzahlungen, Kosten für den Netzan-
schluss, Erschließung des Grundstücks, mit Windenergieanlagen-Herstellern
und sonstigen Lieferanten verhandelbare Preise, etc. Die SWM werden daher
die Wirtschaftlichkeit jedes einzelnen ihrer Windprojekte mit den Kommunen und
dem Partner in Einzelbetrachtungen prüfen. Die Errichtungskosten eines Wind-
parks hängen stark von den spezifischen Eigenschaften des einzelnen Projekts
ab. Schwierige Bodenverhältnisse etwa können in höheren Kosten für die Fun-
damente der WEA resultieren, bei größeren Entfernungen von bestehenden
Stromleitungen steigen die Kosten für den Netzanschluss. Überschlägig können
bei Windparks mit für Binnenstandort geeigneten Windkraftanlagen und durch-
schnittlichen Errichtungskosten mit Investitionsvolumina von rund 3,5 bis 5 Milli-
onen Euro pro Windkraftanlage gerechnet werden.

Kennzahlen einer modernen Windkraftanlage in Oberbayern
 Baujahr                     1999              2012
 Nabenhöhe                   67 m              143 m
 Rotordurchmesser            66 m              117 m
                                     2
 Überstrichene Rotorfläche   3.421 m           10.751 m2
 Maximaler Wirkungsgrad      42%               48%
 Netto-Jahreserzeugung       2,2 Mio. kWh      5,0 Mio. kWh

Eine moderne Windkraftanlage erzeugt an einem geeigneten Standort im bayeri-
schen Raum standortabhängig zwischen 4 bis 6 Millionen Kilowattstunden Öko-
strom pro Jahr. Das entspricht dem Jahresbedarf von rund 1.600 bis 2.400
Haushalten (bei 2.500 kWh/Jahr). Damit können etwa 1.250 bis 1.900 Tonnen
Steinkohle pro Jahr und rund 3.500 bis 5.300 Tonnen CO2-Emission eingespart
werden.
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So viel Fläche verbraucht eine Erzeugungsanlage, um 5 Millionen kWh Strom
pro Jahr zu erzeugen:

Achtung Redaktionen: Die Graphiken und Bildmaterial zum Thema können un-
ter www.swm.de/presse heruntergeladen werden.
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Anlage: SWM Ausbauoffensive Erneuerbare Energien

Zur Erreichung ihrer äußerst ehrgeizigen Ziele haben die SWM die Ausbauoffen-
sive Erneuerbare Energien gestartet. Und das mit sehr großem Erfolg: Mit den
bereits angestoßenen oder realisierten Projekten verfügen die SWM nach deren
Fertigstellung schon jetzt über eine Erzeugungskapazität von rund 2,4 Milliarden
kWh Ökostrom in eigenen Anlagen. Mit dieser Menge könnten die SWM alle
rund 800.000 Münchner Haushalte versorgen und darüber hinaus sogar noch
den Bedarf von U-Bahn und Tram decken. Durch die Kooperation mit dem
Windkraftspezialisten wpd wächst das Erzeugungspotenzial auf insgesamt 3,6
Milliarden kWh bis 2020; weitere mögliche Projekte nicht mitgerechnet. Im Ver-
gleich zum ursprünglichen SWM Ökostrom-Produktionsvolumen vor der Aus-
bauoffensive von 350 Millionen kWh/Jahr bedeutet dies rund eine Verzehnfa-
chung!

Bei ihrer Ausbauoffensive setzen die SWM auf ein möglichst breites Spektrum
erneuerbarer Energien wie Wind, Wasser, Sonne, Biomasse oder Erdwärme.
Darüber hinaus investieren sie ausschließlich in wirtschaftliche Vorhaben, die
sich finanziell selbst tragen. Bis 2025 rechnen die SWM insgesamt mit einem
Investitionsvolumen von rund 9 Milliarden Euro. Klaren Vorrang haben für die
SWM Projekte in München und der Region. Doch die SWM können hier nicht so
viel erneuerbaren Strom erzeugen, wie die Millionenstadt benötigt. Deshalb en-
gagieren sie sich auch in Deutschland und in Europa. Innerhalb Europas wählen
und nutzen sie die energetisch und wirtschaftlich am besten geeigneten Standor-
te zum Bau von Anlagen für regenerative Energieerzeugung. Der Wind bläst auf
See kräftiger und gleichmäßiger, die Sonne scheint in Südeuropa intensiver und
öfter als hier. Diese Potenziale sichern die SWM für Münchens Energiezukunft.

Eingespeist wird der Strom dort, wo er produziert wird, u.a. um Verluste in den
Leitungen durch lange Transportwege zu vermeiden. Das europäische Strom-
Verbundnetz ist mit einem riesigen See zu vergleichen. Jeder, der Strom er-
zeugt, speist in diesen „Strom-See“ ein; jeder, der Strom verbraucht, entnimmt
etwas. Jede regenerativ erzeugte Kilowattstunde macht den europäischen See
sauberer. Die Beteiligungen an klimafreundlichen Energiegewinnungsanlagen
außerhalb Münchens sind also sinnvoll. Denn ihr Umwelteffekt kommt auch den
Münchnerinnen und Münchnern zu gute.
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