Frühling 2021 Architektur und Kunst Kultur und Gesellschaft Basel und Geschichte

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Frühling 2021 Architektur und Kunst Kultur und Gesellschaft Basel und Geschichte
Frühling 2021

Architektur und Kunst
Kultur und Gesellschaft
Basel und Geschichte
Frühling 2021 Architektur und Kunst Kultur und Gesellschaft Basel und Geschichte
Kunsthaus Langenthal
                                                                                                    Raffael Dörig, Flo Kaufmann (Hg.)
                                                                                                    H.o.Me. – Heim für obsolete Medien /
                                                                                                    H.o.Me. – Home for obsolete media

                                                                                                    ca. 145 Seiten, ca. 60 meist farbige Abbildungen,
                                                                                                    broschiert, im Schuber, 17 × 23,5 cm
                                                                                                    Deutsch / Englisch
                                                                                                    CHF 32.– / EUR 29,–
                                                                                                    ISBN 978-3-85616-949-7
                                                                                                    April 2021

                 © Ted Davis
                                  Heim für obsolete
                                  Medien
                                  Hands-on-Tipps zum Umgang mit ausgedienten Medien
                                  wie Schallplatten, Kassetten oder Super8                          Weiterhin lieferbar:

                                  Eine Entdeckungsreise zu Schrott und Schätzen aus dem
                                  analogen Zeitalter

                                  Ausstellung im Kunsthaus Langenthal: geplant Februar
                                  bis Juni 2021

                                  Tonbänder, Schallplatten, Kassetten und Super8 – sie alle waren
                                  einmal mediale Standards. Im digitalen Zeitalter sind sie         Raffael Dörig, Domenico Quaranta (Hg.)
                                                                                                    Raus aus dem digitalen Unbehagen
                                  überholt, werden entsorgt oder ganz hinten im Keller verstaut.    CHF 26.– / EUR 25,–
                                  Doch Künstlerinnen und Sammler bleiben obsoleten Medien           ISBN 978-3-85616-844-5
                                  treu und lassen aus alten Maschinen Neues entstehen. Wie der
                                  Schweizer Künstler, Musiker und Ingenieur Flo Kaufmann, der
                                  als «Herr der Rille» Wissen zum Vinylmastering und experimen-
                                  telle Musik verbindet.

                                  Ausgehend von ausgewählten Objekten werden verschiedene
                                  ausgediente Medien in einem technologie- und kultur-
                                  historischen Kontext vorgestellt. Arbeiten von Kaufmann und
                                  weiteren Künstlern und Musikerinnen wie Christian Marclay,
                                                                                                    Migros-Kulturprozent
                                  !Mediengruppe Bitnik u.v.a. zeigen das Potenzial im Umgang
© Flo Kaufmann

                 © Flo Kaufmann

                                                                                                    Dominik Landwehr (Hg.)
                                  mit analogen Fundstücken und regen mit handfesten Tipps           Home Made Sound Electronics
                                  zum Selbermachen an.                                              CHF 19.– / EUR 12,–
                                                                                                    ISBN 978-3-85616-503-1

                                  Kultur und Gesellschaft                                                     Christoph Merian Verlag            3
Frühling 2021 Architektur und Kunst Kultur und Gesellschaft Basel und Geschichte
Christian Scholz
                                                                                                                                                                      Portraits – Femmes de Suisse

                                                                                                                                                                      128 Seiten, 70 s /w Abbildungen, gebunden,
                                                                                                                                                                      mit transparentem Schutzumschlag,
                                                                                                                                                                      29 × 32 cm
                                                                                                                                                                      Deutsch / Englisch / Französisch
                                                                                                                                                                      CHF 59.– / EUR 58,–
                                                                                                                                                                      ISBN 978-3-85616-940-4
                                                                                                                                                                      Mai 2021

Im Überflug, Schweiz 2003, © C. Scholz, Zürich

                                                                                                                      Landarbeit, Schweiz 2016, © C. Scholz, Zürich
                                                 Portraits – Femmes de
                                                 Suisse
                                                 Frauen im Portrait – im Bildraum der Schweiz

                                                 Kunstvolle Bildnisse von stiller Intensität

                                                 Frage nach der Essenz der fotografischen Darstellung
                                                 des Menschen inmitten der Bilderflut

                                                 Christian Scholz ist ein heutiger Fotokünstler alter Schule. Seit
                                                 dreissig Jahren erforscht er im Projekt 501 – Portraitwerk Schweiz
                                                 das rätselhafte Zeichensystem des menschlichen Antlitzes –
                                                 immer analog, in Schwarzweiss und in natürlichem Licht. Ein
                                                 Vorhaben von nahezu enzyklopädischer Dimension.

                                                 Der Bildband Femmes de Suisse bietet einen Einblick in das Ge-                                                       Über den Künstler:
                                                 samtwerk und ist zugleich ein eigenständiges Projekt. Präsentiert                                                    Der Fotokünstler Christian Scholz
                                                                                                                                                                      (* 1951 in Stockholm) ist mit seinen Werken
                                                 werden ausschliesslich Frauenportraits. Ohne Fokussierung auf                                                        in Sammlungen des In- und Auslands
                                                 eine Vorstellung von Schönheit, ohne Folklore und ohne dokumen-                                                      vertreten. Sein Interesse gilt, fast hem-
                                                 tarische Absicht. Wir sehen Frauen aus allen Landesteilen und                                                        mungslos, einzig der Zeit. Die Kamera
Freiheit, Schweiz 2019, © C. Scholz, Zürich

                                                                                                                                                                      versteht er als Mittel, dieser ein Antlitz zu
                                                 unterschiedlichen gesellschaftlichen Gruppierungen, berühmte                                                         geben, zum Beispiel mit dem klassischen
                                                 und unbekannte. Neben dem Bildnis der Politikerin steht das der                                                      Portrait. Er lebt und arbeitet in Zürich.
                                                 Schülerin ebenso wie das der Künstlerin, Bäuerin, Sekretärin,
                                                 Kunstsammlerin. Erarbeitet in intensiven Begegnungen, gelingen
                                                 Scholz Portraits voller Wertschätzung gegenüber den Dargestellten.

                                                 Architektur und Kunst                                                                                                          Christoph Merian Verlag            5
Frühling 2021 Architektur und Kunst Kultur und Gesellschaft Basel und Geschichte
Galerie Knoell, Galerie Mueller,
                                                                                                                                                                                                                                Galerie Nicolas Krupp (Hg.)
                                                                                                                                                                                                                                Rudolf Maeglin
                                                                                                                                                                                                                                Maler / Painter

                                                                                                                                                                                                                                ca. 200 Seiten, ca. 120 farbige Abbildungen,
                                                                                                                                                                                                                                broschiert, 20,5 × 29 cm
                                                                                                                                                                                                                                Deutsch / Englisch
                                                                                                                                                                                                                                CHF 36.– / EUR 34,–
                                                                                                                                                                                                                                ISBN 978-3-85616-941-1
                                                                                                                                                                                                                                März 2021

                                                                      © SIK-ISEA, Zürich (Lutz Hartmann)
                                                                                                           Kunstmuseum Basel
                                                                                                           Claudia Blank, Peter Suter (Hg.)
                                                                                                           Das Neue Leben
                                                                                                           Fritz Baumann und die Avantgarde

                                                                                                           144 Seiten, ca. 140 meist farbige
                                                                                                           Abbildungen, gebunden, 19 × 26 cm
                                                                                                           CHF 29.– / EUR 28,–
                                                                                                           ISBN 978-3-85616-938-1
                                                                                                           April 2021

Das Neue Leben                                                                                                                                          Rudolf Maeglin
Wegbereiter der Avantgarde in Basel                                                                                                                     50. Todestag von Rudolf Maeglin: 2. April 2021

Wiederentdeckung des Malers Fritz Baumann (1886 –1942)                                                                                                  Beiträge von Zora del Buono, Emanuel Christ, Alain Claude
                                                                                                                                                        Sulzer, Reto Thüring u.a.
Retrospektive Sophie Taeuber-Arp im Kunstmuseum
Basel: März bis Juni 2021                                                                                                                               Grosse Ausstellung in den Basler Galerien Knoell,
                                                                                                                                                        Nicolas Krupp und Mueller: März bis Mai 2021
Nach dem Ersten Weltkrieg herrschte auch in Basel künstleri-
sche Aufbruchstimmung. Auf Initiative des Malers Fritz                                                                                                  Der Basler Maler Rudolf Maeglin (1892 – 1971) entschied sich entgegen
Baumann strebte die avantgardistische Künstlervereinigung                                                                                               der grossbürgerlichen Tradition seiner Familie zu einer Laufbahn
Das Neue Leben die «grosse Kunstwende» an, einen radi-                                                                                                  als Künstler. 1933 gehörte er zu den Gründungsmitgliedern der
kalen Bruch mit dem Konservatismus der älteren Generation.                                                                                              antifaschistischen Gruppe 33. Seit 1947 wohnte er im Basler Arbeiter-
Zu Baumanns Mitstreiterinnen und Mitstreitern gehörten                                                                                                  viertel Klybeck, verdingte sich in Fabriken und auf Baustellen
u.a. Hans Arp, Alice Bailly, Augusto Giacometti, Niklaus Stoecklin,                                                                                     und malte in der Nacht, was er tagsüber erlebt hatte. Durch seine
Sophie Taeuber und Alexander Zschokke. Entsprechend viel-                                                                                               Baustellenbilder avancierte er zum Dokumentaristen seiner sich
fältig gestaltete sich das stilistische Spektrum: Es umfasste                                                                                           rasant verändernden Heimatstadt. So entstand zwischen 1930
expressionistische, kubistische, futuristische, dadaistische                                                                                            und 1970 ein unverkennbares und vielfältiges Werk, das gleichwohl
und neusachliche Tendenzen.                                                                                                                             bislang wenig erschlossen ist.
                                                                      © Thomas Strub

Die Publikation beleuchtet die Basler Kunstszene jener Zeit                                                                                             Mit zahlreichen Abbildungen von Werken aus allen Schaffensphasen
und die Verbindungen zur europäischen Moderne. Und sie                                                                                                  sowie kunsthistorischen und literarischen Texten stellt diese zwei-
macht es möglich, den früh verstorbenen Fritz Baumann, der                                                                                              sprachige Monografie Maeglins Werk und Leben erstmals einer
Mitte der 1920er-Jahre einen Grossteil seiner Werke in den                                                                                              breiten, internationalen Öffentlichkeit vor und bildet den Auftakt
Rhein warf, wiederzuentdecken.                                                                                                                          zu weiterer Auseinandersetzung.

Mit Beiträgen von Claudia Blank, Stephan Hauser, Raimund
Meyer und Peter Suter

6       Architektur und Kunst                                                                                                 Christoph Merian Verlag   Architektur und Kunst                                                              Christoph Merian Verlag             7
Frühling 2021 Architektur und Kunst Kultur und Gesellschaft Basel und Geschichte
Frithjof Benjamin Schenk (Hg.)
                                                                                                                     «Russland von ferne oder aus der Nähe
                                                                                                                     ansehen ist immer noch zweierlei»
                                                                                                                     Das Zarenreich 1906 bis 1907 in den Briefen
                                                                                                                     des Schweizer Hauslehrers Alfred Gysin

                                                                                                                     ca. 228 Seiten, ca. 50 meist farbige Abbildungen,
                                                                                                                     Klappenbroschur, 15,5 × 22 cm
                                                                                                                     CHF 29.– / EUR 28,–
                                                                                                                     ISBN 978-3-85616-945-9
                                                                                                                     März 2021
                                                                                                                     erscheint auch als E-Book

                                                                                                                                                                         © Departement Geschichte der Universität Basel
«Russland von ferne oder
aus der Nähe…»
Das Zarenreich 1906 bis 1907 in den Briefen des Schweizer                                                            Über den Herausgeber:
Hauslehrers Alfred Gysin                                                                                             Frithjof Benjamin Schenk (* 1970) ist
                                                                                                                     Professor für Osteuropäische Geschichte
                                                                                                                     an der Universität Basel. Der vorliegende
Einmaliges Selbstzeugnis und faszinierender historischer                                                             Band ist das Ergebnis eines gemeinsamen
Fundus                                                                                                               Forschungsprojektes mit Studierenden.

Fokus auf eine europäische Geschichtsregion, die auch
heute immer wieder in die Schlagzeilen kommt

Kurz nach der ersten Russischen Revolution macht sich der junge
Liestaler Alfred Gysin auf die Reise, um von 1906 bis 1907 in der
ukrainischen Region Donbass bei einer Unternehmerfamilie als
Hauslehrer zu arbeiten. In den Briefen an seine Angehörigen
in der Schweiz berichtet er begeistert vom Leben in der neuen
                                                                                                                                                                         © Regionalhistorisches Museum der Stadt Lissitschansk (Ukraine)

Heimat, schwärmt von der Vielfalt der Kulturen und träumt von
einer beruflichen Zukunft im «wilden Osten». Die faszinierenden
Selbstzeugnisse ruhten Jahrzehnte in einem Basler Familien-
                                                                    © Departement Geschichte der Universität Basel

archiv und werden hier erstmals der Öffentlichkeit präsentiert.

Die reich illustrierte Edition wird durch eine Sammlung histori-
scher Essays ergänzt, die die Hintergründe von Gysins Russland-
abenteuer beleuchten. Die Spuren führen von der Geschichte der
schweizerisch-russischen Beziehungen über die internationalen
Verflechtungen der Abstinenzbewegung bis hin zu den zeitlosen
Träumen eines jungen Menschen von einem Leben in der Fremde.

8      Basel und Geschichte                                                                                                               Christoph Merian Verlag
Frühling 2021 Architektur und Kunst Kultur und Gesellschaft Basel und Geschichte
Verein Frauenstadtrundgang Basel (Hg.)
                                                                                                                       Auf Abwegen
                                                                                                                       Frauen im Brennpunkt bürgerlicher Moral

                                                                                                                       ca. 150 Seiten, ca. 25 s /w Abbildungen,
                                                                                                                       broschiert, mit Leinen-Halbdecke, 14 × 21 cm
                                                                                                                       CHF 29.– / EUR 28,–
                                                                                                                       ISBN 978-3-85616-944-2
                                                                                                                       März 2021
                                                                                                                       erscheint auch als E-Book

Auf Abwegen
Geschlechtergeschichte in Basel neu erzählt

Fokusthema weibliche Arbeit

50 Jahre Frauenstimmrecht in der Schweiz: 7. Februar 2021

Aufmüpfige Arbeiterinnen und liederliche Bürger: Im Basel des
19. und frühen 20. Jahrhunderts gibt es vielfältige Beispiele
für den Umgang mit bürgerlichen Moralvorstellungen. Damals

                                                                      © Schweizerisches Nationalmuseum, LM-101716.71
wurde die Stadt zu einem bedeutenden Industriestandort, zu-
gleich war sie ein Hort des etablierten Bürgertums. Die in Fabriken
und Privathaushalten Arbeitenden, vor allem Frauen, wurden
mit den Normen bürgerlicher Ordnung konfrontiert. Als unsittlich
oder strafbar geltende Handlungen wie die Durchführung von
Abtreibungen mussten verborgen im Hinterzimmer stattfinden.

Wer durfte sich fortpflanzen und wer wurde Opfer der damals
aufkommenden eugenischen Massnahmen? Wie sah die
Erziehung zur Sauberkeit in Basler Schulen aus? Ausgehend von
zumeist unveröffentlichtem historischem Quellenmaterial fragen
die Autorinnen und Autoren, wer bestimmen durfte, was als
hygienisch und sittlich galt, und wie die Gesellschaft nach den
rigiden bürgerlichen Vorstellungen geformt werden sollte.

Basel und Geschichte                                                                                                             Christoph Merian Verlag          11
Frühling 2021 Architektur und Kunst Kultur und Gesellschaft Basel und Geschichte
Susanna Burghartz, Madeleine Herren
                                                                                                       Seide, Sand, Papier / Building Paradise
                                                                                                       Ein Basler Sommerpalais und seine globalen
                                                                                                       Bezüge / A Basel Manor House and its Residents
                                                                                                       in a Global Perspective

                                                                                                       ca. 192 Seiten, ca. 90 farbige Abbildungen,
                                                                                                       Klappenbroschur, 16,5 × 22,5 cm
                                                                                                       CHF 29.– / EUR 28,–
                                                                                                       Deutsche Ausgabe: ISBN 978-3-85616-947-3
                                                                                                       Englische Ausgabe: ISBN 978-3-85616-948-0
                                                                                                       Juni 2021

                                                                                                                                                                                                                               © Historisches Museum Basel
                                                                                                                                                                                                                                                                Historisches Museum Basel
                                                                                                                                                                                                                                                                Benjamin Mortzfeld (Hg.)
                                                                                                                                                                                                                                                                Menschenrechte und Revolution –
                                                                                                                                                                                                                                                                Peter Ochs (1752–1821)

                                                                                                                                                                                                                                                                ca. 170 Seiten, ca. 80 meist farbige Abbildungen,
                                                                                                                                                                                                                                                                Klappenbroschur, 19 × 24 cm
                                                                                                                                                                                                                                                                CHF 26.– / EUR 24,–
                                                                                 Privatbesitz                                                                                                                                                                   ISBN 978-3-85616-946-6
                                                                                                                                                                                                                                                                Juni 2021
                                                                                                                                                                                                                                                                erscheint auch als E-Book

           Seide, Sand, Papier                                                                                                                          Menschenrechte und
                                                                                                                                                        Revolution
Deutsch
           Ein prächtiges, wenig bekanntes Basler Barockpalais                                         Über die Autorinnen:
                                                                                                       Susanna Burghartz (* 1956) ist Professorin
                                                                                                       für Frühe Neuzeit am Departement
           Basler Wirtschafts- und Industriegeschichte des                                             Geschichte und am Institute for European         200. Todestag von Peter Ochs: 19. Juni 2021
           18. Jahrhunderts im globalen Kontext                                                        Global Studies der Universität Basel.
                                                                                                       Madeleine Herren (* 1956) ist Direktorin
                                                                                                       des Institute for European Global Studies        Bedeutende Persönlichkeit für die Entwicklung der
           Zwei Sprachausgaben: Deutsch und Englisch                                                   der Universität Basel und Professorin für        modernen Schweiz
                                                                                                       die Geschichte der Neuzeit.
           Mitte des 18. Jahrhunderts liess der Basler Seidenbandfabrikant                                                                              Die direkte Demokratie gehört zum Kern des Schweizer Selbst-
Englisch   Achilles Leissler (1723 –1784) an der Riehenstrasse ein beein-                                                                               verständnisses. Das war nicht immer so: Gegen Ende des
           druckendes Sommerhaus erbauen, das als «Sandgrube» bekannt                                                                                   18. Jahrhunderts herrschte in den Stadtkantonen der Alten
           wurde. Das Gebäude fügt sich in die beträchtliche Anzahl reich                                                                               Eidgenossenschaft meist eine kleine Elite und grosse Teile der
           ausgestatteter Residenzen ein, welche die Strasse von Kleinbasel                                                                             Bevölkerung besassen kaum Mitbestimmungsrechte. Der Basler
           nach Riehen säumten. Mit ihren bemerkenswerten Gärten voller                                                                                 Politiker und Diplomat Peter Ochs begeisterte sich 1789 offen
           exotischer Pflanzen repräsentierten sie nicht nur die wirtschaftli-                                                                          für die Französische Revolution und setzte sich hartnäckig für
           chen Eliten einer reichen Stadt, sie befanden sich auch in direkter

                                                                                                                                                                                                                                  © Historisches Museum Basel
                                                                                                                                                        die Menschenrechte und die politische Gleichheit ein. 1798
           Nachbarschaft jener Produktionsstätten, die Baumwolle und                                                                                    gehörte er als treibende Kraft zu den Gründern der Helvetischen
           Seide durch spezielle Färbe- und Druckverfahren veredelten und                                                                               Republik. Obwohl dieses politische Projekt scheiterte und Ochs
           damit einen globalen Markt bedienten.                                                                                                        zeitweise als Landesverräter galt, haben sich viele seiner freiheit-
                                                                                                                                                        lichen Ideale in der Folgezeit verwirklicht.
           Die Publikation erkundet die denkmalgeschützte «Sandgrube»
           und ihre international agierenden Bewohner. Damit öffnet                                                                                     Die Publikation bietet einen kenntnisreichen Einblick in die Bio-
                                                                                 © Stefan Holenstein

           sich der Blick für die frühe Partizipation Basels in einem globalen                                                                          grafie von Peter Ochs und die wechselvolle Beurteilung seines
           Markt und für die Auswirkungen, die Produktion und Handel                                                                                    Wirkens. Hochwertige Abbildungen bislang unveröffentlichter
           globaler Güter auf das Gemeinwesen der Stadt und deren Selbst-                                                                               Dokumente bereichern die Reise durch bewegte Zeiten.
           verständnis hatten.
                                                                                                                                                        Mit Beiträgen von Sara Janner, Benjamin Mortzfeld und
                                                                                                                                                        Stefan Hess

           12      Basel und Geschichte                                                                                    Christoph Merian Verlag      Basel und Geschichte                                                                                              Christoph Merian Verlag           13
Frühling 2021 Architektur und Kunst Kultur und Gesellschaft Basel und Geschichte
50 Jahre Frauenstimmrecht
                                                                                                                        in der Schweiz
                                                                                                                                                                                       Yoshiko Kusano, Francesca Palazzi,
                                                                                                                                                                                       Caroline Minjolle (Hg.)
                                                                                                                                                                                       Wir
                                                                                                                        Am 14. Juni 2019 gingen in der Schweiz fast                    Fotografinnen am Frauen*streik
                                                                        Rose Marie Schulz-Rehberg                                                                                      CHF 34.– / EUR 32,–
                                                                                                                        eine halbe Million Frauen und Männer auf die                   2. unveränderte Auflage
                                                                        Architekten von der Gotik bis zum
                                                                        Fin de Siècle                                   Strasse, um eine umfassende und schnelle                       ISBN 978-3-85616-934-3
                                                                        Bauen in Basel 1280–1914                        Durchsetzung der Gleichberechtigung zu fordern.
                                                                                                                        An 14 unterschiedlichen Schauplätzen mit
                                                                        Gesamtausgabe, 708 Seiten, 355 farbige
                                                                        Abbildungen, 14,5 × 21 × 6,5 cm (B × T × H)     dabei waren 31 Fotografinnen und ein Fotografix,
                                                                        CHF 78.– / EUR 74,–                             die den historischen Frauenstreik mit ihren
                                                                        ISBN 978-3-85616-942-8                          Kameras festhielten.
                                                                        April 2021

                                                       ugs-
                                                   Vorz is                                                              «Das Fotobuch übertrifft die blosse Erinner-
                                                     pre                                                                ung an den historischen Tag. Jedes Bild ist ein
                                                                                                                        Treffer in die Weichteile des Alltags mit sei-
                                                                                                                        nen – weiterhin – strukturellen Ungleichheiten.»
                                                                                                                        (NZZ)

                                                                                                                        «Ein Buch, das die intensiven, eindrücklichen                                                         2.
                                                                                                                        Momente jenes Tages widerspiegelt, die einem                                                             age
                                                                                                                        auch jetzt noch Gänsehaut verursachen.»                                                             Aufl
                                                                                                                        (Brigitte Schweiz)

Architekten von
der Gotik bis zum
                                                                                                                                                                                    «Ein prächtiger
Fin de Siècle                                                                                                                                                                       Bildband» (EMMA)
Die Einzelbände jetzt als Gesamtausgabe

Mit dem dreibändigen Kompendium zu den prägenden Baumeistern            Über die Autorin:
                                                                        Rose Marie Schulz-Rehberg (* 1945 in
und Architekten und ihren Werken liegt ein Überblick über mehr          Basel) promovierte in den Fächern Kunst-
als 600 Jahre Baugeschichte vor. Darin sind die in Basel von 1280 bis   und Baugeschichte sowie Archäologie.
zum Anfang des 20. Jahrhunderts wirkenden, namentlich be-               Ein Schwer­punkt ihrer Forschungen ist die
                                                                        bauliche Entwicklung der Stadt Basel.
                                                                                                                                                A2-Plakate
kannten Baumeister mit ihren Biografien und Werkverzeichnissen          Sie hat mehrere Bücher publiziert und ist                               erhältlich
zusammengestellt.                                                       als Stadtführerin tätig.

Die Bauten sind mit zahlreichen Fotografien und Grundrissen
dokumentiert und auf Stadtplänen verortet. Jeder Epoche ist zudem
ein Überblick zur Stadtentwicklung vorangestellt.                                                                                                                                      Georg Kreis (Hg.)
                                                                                                                                                                                       Das Basler Frauenstimmrecht
                                                                                                                                                                                       CHF 34.– / EUR 32,–
Das Überblickswerk bietet ein anschauliches Panorama der Stadt-                                                                                                                        ISBN 978-3-85616-818-6
und Wirtschaftsgeschichte Basels und ermöglicht es, die Per-
sönlichkeiten zu entdecken, die das Gesicht der Stadt massgeblich                                                                                                          zum
                                                                                                                                                                                a
geprägt haben.                                                                                                                                                             Them        Nach jahrzehntelangem Ringen sprach
                                                                                                                                                                                       sich in Basel-Stadt bereits 1966 eine
                                                                                                                                                                                       Männermehrheit für die Einführung
                                                                                                                                                                                       des Frauenstimmrechts aus. Damit war
                                                                                                                                                                                       Basel-Stadt der erste deutschsprachige
                                                                                                                                                                                       Kanton der Schweiz, der noch vor der
                                                                                                                                                                                       gesamtschweizerischen Einführung von
                                                                                                                                                                                       1971 diesen Schritt zustande brachte.

14      Architektur und Kunst                                                                 Christoph Merian Verlag      Backlist                                                              Christoph Merian Verlag        15
Frühling 2021 Architektur und Kunst Kultur und Gesellschaft Basel und Geschichte
«Ein unglaublich bewegendes
                       Buch mit ergreifenden Bildern»
                       (Basler Zeitung)                                                                                                                  3.
                                                                                                                                                            age
                                                                                                                                                       Aufl
                       «Der Blick dem Ende entgegen ist so unterschiedlich
                       wie die Persönlichkeiten und Biografien der Porträtierten.»
                       (Die Zeit)

                       «Ergänzt werden die berührenden und oft auch über-
                       raschend heiteren Lebenszeugnisse durch die konzentrierten
                       Porträts der Fotografin Annette Boutellier.» (bz Basel)

                                                                                                           Mena Kost, Annette Boutellier
                                                                                                           Ausleben
                                                                                                           Gedanken an den Tod verschiebt
                                                                                                           man gerne auf später
                                                                                                           CHF 29.– / EUR 28,–
                                                                                                           3. unveränderte Auflage
© Annette Boutellier

                                                                                                           ISBN 978-3-85616-914-5
                                                     Die Autorin steht für
                                                     Veranstaltungen zur
                                                     Verfügung. Bitte wenden
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                       Christoph Merian Verlag                      Vertretung Deutschland                 Australien und Neuseeland:
                       St. Alban-Vorstadt 12                                                               Perimeter Distribution
                       CH - 4002 Basel                              Hans Frieden                           idea@perimeterdistribution.com
                       T + 41 61 226 33 25                          g.v.v@t-online.de
                       info@merianverlag.ch                                                                Japan und Asien:
                       www.merianverlag.ch                          Vertretung Österreich                  Julie Onishi
                                                                                                           voice@sings.jp
                                                                    Karin Matt
                       Auslieferung Schweiz                         k.matt@merianverlag.ch                 China und Hongkong:
                                                                                                           China Publishers Services
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                       Centralweg 16
                       CH- 8910 Affoltern am Albis                  Idea Books
                       T + 41 44 762 42 00                          Nieuwe Hemweg 6R
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                       CH-8910 Affoltern am Albis                   Niederlande,Belgien und Skandinavien   Bei den Schweizer Preisen handelt es sich
                                                                    Idea Books                             um unverbindliche Preisempfehlungen.
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                       s.brunner@scheidegger-buecher.ch             Frankreich:
                                                                    Sébastien Richard
                       Angela Kindlimann                            contact@macadam-diffusion.fr
                       T + 41 44 762 42 46                                                                  Neuerscheinungen

                                                                                                            Architektur und Kunst

                       a.kindlimann@scheidegger-beucher.ch          Südeuropa:                              Kultur und Gesellschaft
                                                                                                            Basel und Geschichte

                                                                    Bookport
                       Urs Wetli                                    bookport@bookport.it
                       T + 41 44 762 42 41
                       u.wetli@scheidegger-buecher.ch               Grossbritannien und Irland:
                                                                    Art Data
                       Auslieferung Deutschland                     orders@artdata.co.uk
                       und Österreich
                                                                    USA und Kanada:
                       GVA Gemeinsame Verlagsauslieferung           Phillip Galgiani
                       Göttingen GmbH & Co. KG                      phillip@galgiani.com                   Prospekt Novitäten 2020
                       Postfach 2021                                                                       (Format 12 × 17 cm)
                       DE-37010 Göttingen                           Lateinamerika:                         bei AVA und GVA erhältlich.
                       T + 49 551 384 20 00                         Nicolás Friedmann                      AVA: EAN 2115940722337
                       bestellungen@gva-verlage.de                  nicolasfriedmann@gmail.com             GVA: CMV01
Frühling 2021 Architektur und Kunst Kultur und Gesellschaft Basel und Geschichte
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