E-News N 42 - Hinder Asset Management
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E-News N° 42 April 2014 Editorial «Mit der Kombination von wenigen Anlageklassen können langfristig erstaunlich gute Renditen erzielt werden.» Liebe Leserin, lieber Leser Stockpicking-Anhänger weisen gerne auf Warren Buffet In der aktuellen Ausgabe unserer E-News knüpfen wir an als legendäres Beispiel eines erfolgreichen aktiven Inves- das Zitat von Warren Buffet an und zeigen, wie ein lang- tors hin. Nun, in seinem neuesten Brief an seine Aktionäre fristig «wetterfestes» Schweizer Franken-Portfolio ausse- erklärt Warren Buffet einmal mehr, wie man langfristig hen könnte. Hat Ihr Portfolio all die Stürme der letzten erfolgreich sein Geld anlegen sollte. Was sollte das Ziel fünfzehn Jahren gut überstanden? eines Anlegers sein? «Das Ziel des nicht-professionellen Anlegers sollte es nicht sein, Gewinner herauszupicken Ich wünsche Ihnen eine spannende Lektüre und einen - weder er noch seine Berater können dies - sondern er sonnigen Frühling. sollte sich an einem breiten Querschnitt von Firmen be- teiligen, die sich zusammen langfristig gut entwickeln werden.» Und dann beschreibt er, wie sein Treuhänder das Vermögen im Falle seines Ablebens für seine Ehefrau anlegen soll: «Meine Empfehlung für den Treuhänder ist einfach: Investieren sie 10% in kurzfristigen Staatsanlei- Dr. Alex Hinder, CEO hen und 90% in einen kostengünstigen S&P 500 Index- fonds.» Man staunt, selbst Warren Buffet empfiehlt In- dexfonds und ETFs! Aber soll man wirklich 90% in einen einzigen Indexfonds investieren? 1 E-News N° 42 / April 2014
Renditen von Anlageklassen YTD 2013 2012 2011 Stichtag: 22. April 2014 Geldmarkt Alle Performancezahlen in Schweizer Schweizer Franken 0.0% 0.0% 0.1% 0.1% Euro -0.3% 1.7% -0.2% -1.4% Franken seit Jahresbeginn US-Dollar -0.4% -2.5% -2.0% -0.1% Obligationen Schweizer Franken 2.4% -3.1% 1.9% 8.6% Euro 2.6% -0.6% -1.4% 6.7% US-Dollar 1.5% -5.8% -0.4% 9.5% Global 2.6% -7.4% -0.4% 6.0% Aktien Schweiz - Large Caps 4.7% 24.6% 18.9% -7.7% Schweiz - Small Caps 5.0% 29.3% 14.6% -19.1% Europa - Large Caps 1.8% 22.4% 16.2% -16.8% Europa - Small Caps 4.8% 24.3% 12.5% -21.3% Grossbritannien - Large Caps -0.9% 13.3% 12.4% -1.6% USA - Large Caps 0.8% 25.8% 12.5% 1.7% USA - Small Caps -2.3% 33.1% 11.9% -4.6% USA - Technologie (Nasdaq) -1.8% 34.2% 13.1% -1.2% Japan - Large Caps -8.5% 21.7% 5.4% -12.2% Schwellenländer 0.4% -7.7% 12.4% -18.7% Immobilien Schweiz (Fonds) 5.7% -1.6% 6.8% 6.7% Europa 4.7% 3.4% 28.3% -17.2% USA 10.9% -3.5% 16.8% 7.3% Rohstoffe GS Rohstoff Index 4.5% -3.4% -2.3% -1.6% Gold Bullion 6.6% -29.9% 4.5% 9.6% Die meisten Performancezahlen basieren auf Total Return-Indizes Quelle: Bloomberg, Hinder Asset Management AG 10.9% Immobilien USA 10.8% Immobilien Schweiz 6.6% Gold Bullion 6.4% Goldminen 5.7% Immobilienfonds Schweiz 5.0% Aktien Schweiz - Small Caps 4.8% Aktien Europa - Small Caps 4.7% Immobilien Europa 4.7% Aktien Schweiz - Large Caps 4.5% S&P GSCI Rohstoff Index 3.3% Obligationen JPY 2.6% Obligationen EUR 2.6% Obligationen Global 2.5% Obligationen High Yield USA 2.4% Obligationen CHF 2.4% Aktien Asien ex Japan - Large Caps 1.9% Obligationen Schwellenländer 1.8% Aktien Europa - Large Caps 1.5% Obligationen USD 0.8% Aktien USA - Large Caps 0.4% Aktien Schwellenländer 0.2% Aktien Global 0.0% Geldmarkt CHF -0.9% Aktien UK - Large Caps -1.8% Aktien USA - Technologie -2.3% Aktien USA - Small Caps -3.8% Immobilien Asien -7.2% Aktien Japan - Small Caps -8.5% Aktien Japan - Large Caps -14.4% Immobilien Japan Quelle: Bloomberg, Hinder Asset Management AG 2 E-News N° 42 / April 2014
Spezialthema Langfristig «wetterfeste» In diesem Spezialthema wollen wir zeigen, wie ein sol- ches Portfolio mit einer durchschnittlichen Obligatio- Portfolios nenquote von 50%, einem Immobilienanteil von 10% sowie 40% Aktien für einen Schweizer Franken-Anleger aussehen könnte. Ist es möglich, mit einer Kombination Die Finanzmärkte durchlebten in den letzten fünfzehn von wenigen Anlageklassen langfristig gute Ergebnisse Jahren viele Stürme. Ein optimales Timing war in diesen zu erzielen? Mit einem jährlichen Rebalancing soll das turbulenten Zeiten praktisch unmöglich: Viele Anleger Portfolio immer wieder an die ursprüngliche Ziel-Allo- erlitten infolge falscher Kauf- oder Verkaufsentscheide kation angepasst werden. Dank der heute für alle Anla- schmerzhafte Verluste. In unserem Schwerpunkt-Thema geklassen verfügbaren Indexfonds und ETFs ist auch die zeigen wir auf, wie Privatanleger ein relativ einfaches Umsetzung sehr einfach und mit tiefen Kosten möglich. Portfolio aufbauen können, das allen Stürmen trotzen sollte. Das Schritt um Schritt entwickelte Portfolio ist breit In unserer Analyse beschränken wir uns auf die drei An- aufgestellt und global diversifiziert. Dank der immer grös- lageklassen Obligationen, Aktien und Immobilien. Roh- seren Palette von Indexfonds und ETFs lassen sich solche stoffinvestitionen berücksichtigen wir nicht, da diese kei- Portfolios einfach und kostengünstig abbilden. ne systematische Risikoprämie abwerfen. Nach unserer Meinung eignet sich diese Anlageklasse nur als kurz- bis Einleitung mittelfristige Portfoliobeimischung. Eine Frage, die uns schon seit längerer Zeit beschäftigt, Die Auswahl an möglichen Obligationenanlagen halten ist die Möglichkeit von langfristig «robusten» Portfolios. wir relativ klein, da diese Anlageklassen in erster Linie Wir verstehen darunter Vermögensallokationen, die man die Volatilität des Portfolios dämpfen sollen. Die Wech- im Prinzip über viele Jahre kaum verändern muss, wenig selkurs- und Zinsrisiken sollen möglichst tief gehalten Überwachung erfordern und trotzdem – bei tiefem Risiko werden, damit die Obligationen ihre Rolle als Portfolio- – eine sehr interessante Rendite abwerfen. In den USA stabilisator optimal erfüllen können. entwickelte Ray Dalio, ein bekannter Hedge Fund Mana- ger und Gründer des Vermögensverwalters Bridgewater, Bei den Aktienanlagen gehen wir grössere Risiken ein, bereits in den neunziger Jahren ein «All Weather»-Port- wobei wir uns auf einen Anteil von 40% beschränken. Die folio, das später zu einem anspruchsvollen Risk-Parity- Auswahl ist sehr breit, kommen doch Schweizer Aktien Portfolio weiterentwickelt wurde. Andere Ansätze, welche (Large und Small Caps) sowie die verschiedensten Seg- in die gleiche Richtung gehen, sprechen beispielsweise mente des globalen Aktienmarktes in Frage. von der «Ultimate Buy-and-Hold Strategy» oder von «All Season»-Portfolios1. Diese Anlagevorschläge verspre- Immobilienanlagen bieten ebenfalls einige Optionen. chen in jeder Marktphase eine gute Performance. Direkte Immobilienanlagen sind für viele Anleger (ab- gesehen von den eigenen vier Wänden) unerschwing- lich. Als Alternative bleiben deshalb nur indirekte Im- mobilienanlagen. 1 In seinem Buch «Investing Demystified: How to Invest Without Speculation and Sleepless Nights» (FT Pearson, 2013) verwendet der ehemalige Hedge Fund Manager Lars Kroijer bei- spielsweise den Begriff «rational portfolio». 3 E-News N° 42 / April 2014
Spezialthema Der Zeitraum unserer Analyse ist mit fünfzehn Jah- Interessant ist die Beobachtung, dass die durchschnittli- ren eher kurz. Wir hätten gerne einen längeren Zeit- che jährliche Rendite des SMI und der Schweizer Staats- abschnitt gewählt, denn diese Periode war infolge der obligationen von 1998 bis 2013 praktisch gleich hoch zwei grossen Finanzmarktkorrekturen 2000 bis 2002 und waren, nämlich 3,7 bzw. 3,5%. Das Risiko der Aktien war 2008/2009 sicherlich sehr speziell. Aktienanlagen war- aber mehr als viermal höher: Die Finanzkrisen in den fen nur bescheidene Renditen ab. Aber selbst Analysen letzten fünfzehn Jahren hinterliessen hier deutliche Spu- über die letzten dreissig Jahre müsste man vorsichtig in- ren! Die Gesamtrendite des Basisportfolios lag mit 4,19% terpretieren: Diese Zeitperiode war bei den Aktien durch jedoch höher als diejenige der einzelnen Komponenten! eine Jahrhundert-Hausse und bei den Zinsen durch einen Dies ist der «Free Lunch» der Diversifikation2. Das Risiko extremen Zinsrückgang geprägt. des 50/50-Basisportfolios liegt rund doppelt so hoch wie dasjenige des Obligationenteils, aber deutlich tiefer als Aus diesem Grund ist es umso wichtiger, dass ein «wetter- das Aktienrisiko. festes» Portfolio breit über verschiedene Anlageklassen Grafik 1: 50/50-Basisportfolio versus SMI und CHF-Staatsanleihen diversifiziert wird, da immer wieder andere Renditetreiber für die Gesamtrendite verantwortlich sein werden. 200 180 160 1. Schritt: Das Basisportfolio 140 120 Das klassische, ausgewogene Portfolio weist einen Mix 100 von 50% Aktien und 50% Obligationen auf. Als Schwei- 80 zer Franken-Anleger nehmen wir an, dass der Anle- 60 ger nur in Aktien des Swiss Market Index (SMI) und in 1997 1999 2001 2003 2005 2007 2009 2011 2013 Schweizer Staatsobligationen, den sogenannten «Eid- 50/50-Basisportfolio SMI (Total Return) CHF-Staatsanleihen genossen», investiert. Quelle: Hinder Asset Management AG In der Tabelle 1 ist die jährliche Rendite und das Risiko Hätte ein Anleger über diesen Zeitraum in ein solches des Basisportfolios aufgeführt sowie die entsprechenden Portfolio investiert, so wäre ein Anlagebetrag von CHF Kennzahlen für den SMI und die «Eidgenossen». 100‘000 auf CHF 192‘890 gestiegen (vgl. Grafik 1). Bei all unseren Berechnungen vernachlässigen wir die Kosten. Tabelle 1: 50/50-Basisportfolio Die Grafik zeigt auch die Performanceentwicklung des Periode: Rendite Risiko SMI (inklusive Dividenden) sowie der Schweizer Staats- Januar 1998 - Dezember 2013 (in % p.a.) (in % p.a.) 50/50-Basisportfolio 4,19% 8,41% obligationen: Beide entwickeln sich über die Gesamtpe- Swiss Market Index (Total Return) 3,70% 18,20% riode schlechter als das Basisportfolio. CHF-Staatsanleihen 3,50% 4,40% In den folgenden Abschnitten werden wir nun das Ba- Vermögen wächst von CHF 100‘000 auf CHF 192‘890 brutto sisportfolio systematisch erweitern. Das Ziel besteht darin, mit einer immer besseren Diversifikation die Portfolioren- Quelle: Hinder Asset Management AG dite zu erhöhen bei gleichzeitiger Begrenzung des Risikos. 2 Vgl. E-News No 38: «Diversifikation – der einzige «Free Lunch» in der Geldanlage!» vom August 2013. 4 E-News N° 42 / April 2014
Spezialthema 2. Schritt: Immobilien Wir ersetzen weitere 10 Prozentpunkte des SMI-Anteils mit Aktien des SMI Mid Index (SMIM). Der SMIM enthält Im zweiten Schritt ergänzen wir das Portfolio mit Schwei- die 30 grössten Mid-Cap-Titel des Schweizer Aktienmark- zer Immobilienfonds. Immobilienanlagen sind langfristig tes, die nicht im Blue-Chip-Index SMI vertreten sind. Von eine attraktive Anlageklasse, da auf der einen Seite eine 1998 bis 2013 erzielte man mit Schweizer Mid Cap-Akti- hohe laufende Rendite winkt und auf der anderen Seite en eine Durchschnittsrendite von 5,73% bei einer deut- Immobilien einen langfristigen Schutz gegen Inflation, lich höheren Volatilität von 28,4%. also einen Realwertersatz, versprechen. Tabelle 3: Portfolioergänzung mit Mid Caps Wir reduzieren die Aktienquote um 10 Prozentpunkte Periode: Rendite Risiko Januar 1998 - Dezember 2013 (in % p.a.) (in % p.a.) auf 40% und ergänzen das Portfolio stattdessen mit Portfolio 3 4,62% 7,33% einer Immobilienquote von 10%. Immobilienfonds er- SMIM-Index (Total Return) 5,73% 28,45% zielten in der Periode von 1998 bis 2013 eine durch- schnittliche Jahresrendite von 4,38% bei einer Jahresvo- Vermögen wächst von CHF 100‘000 auf CHF 205‘910 brutto latilität von 6,40%. Die Rendite lag somit deutlich höher als diejenige der Schweizer Staatsobligationen und der Quelle: Hinder Asset Management AG SMI-Aktien, während die Volatilität nur geringfügig hö- her war als diejenige der Obligationen. Tabelle 2 zeigt Das Portfolio besteht jetzt zu 30% aus Schweizer Blue das Resultat der neuen Portfolio-Zusammensetzung. Chips, 10% Schweizer Mid Caps, 10% Immobilienfonds Schweiz und 50% Schweizer Staatsobligationen. Da nur Tabelle 2: Portfolioergänzung mit Immobilienfonds Anlageklassen in Schweizer Franken im Portfolio enthal- Periode: Rendite Risiko ten sind, weist dieses keine Währungsrisiken auf. Januar 1998 - Dezember 2013 (in % p.a.) (in % p.a.) Portfolio 2 4,22% 6,77% CHF-Immobilienfonds (Total Return) 4,38% 6,40% Die Beimischung von Mid Caps wirkt sich sehr erfreu- lich aus: Dank ihrer relativ hohen Rendite nimmt die Vermögen wächst von CHF 100‘000 auf CHF 193‘690 brutto Portfoliorendite auf 4,62% pro Jahr zu. Allerdings steigt auch das Portfoliorisiko wieder etwas an, liegt aber noch deutlich unter demjenigen des ursprünglichen Ba- Quelle: Hinder Asset Management AG sisportfolios. Die Gesamtrendite des Portfolios erhöht sich nur wenig, dafür reduziert sich das Risiko des Portfolios von 8,41% auf 6,77% deutlich. Der Grund für dieses Ergebnis liegt 4. Schritt: Aktien Global in der zusätzlichen Diversifikation, die durch die Beimi- schung von Immobilien erzielt wird. Im vierten Schritt diversifizieren wir die Aktienquote wei- ter mit Aktien der Industrieländer. Wir schichten einen Viertel der verbleibenden SMI-Aktienquote von 30%, also 3. Schritt: Mid Caps 7,5% des Portfolios, in den Weltaktienindex um. Mit der Berücksichtigung von ausländischen Aktien kommen nun Nun diversifizieren wir die Aktienquote weiter mit erstmals auch Währungsrisiken ins Portfolio, da wir diese Schweizer Mid Caps. Kleiner kapitalisierte Aktien weisen nicht absichern3. Die Abwertung des US-Dollars seit 1998 längerfristig eine höhere Rendite auf, haben aber auch 3 Nach unserer Ansicht empfiehlt sich eine systematische Absicherung nur bei Fremdwäh- rungsobligationen. Bei Aktienanlagen ist eine vollständige Absicherung suboptimal, da sich ein deutlich höheres Risiko als die Indexschwergewichte. die Aktienkurs- und Wechselkursrisiken zum Teil gegenseitig kompensieren. 5 E-News N° 42 / April 2014
Spezialthema um fast 40% führte dazu, dass die Rendite von globalen Die Mehrrendite gegenüber dem Ausgangsportfolio be- Aktien von 1998 bis Ende 2013 in Schweizer Franken bei trägt «nur» 0,4% p.a. Eine Investition von CHF 100‘000 bescheidenen 2,29% lag (vgl. Tabelle 4) . Die Volatilität 4 erreicht einen Endwert von etwa CHF 204‘850. dieser Anlageklasse lag infolge des zusätzlichen Devi- senrisikos bei über 23%, also rund 5 Prozentpunkte höher als bei den SMI-Titeln. 5. Schritt: Aktien Schwellenländer Tabelle 4: Portfolioergänzung mit Aktien Industrieländer Im fünften Teil machen wir den letzten Diversifikations- Periode: Rendite Risiko schritt auf der Aktienseite, in dem wir das Portfolio mit Januar 1998 - Dezember 2013 (in % p.a.) (in % p.a.) Portfolio 4 4,58% 7,33% Schwellenländeraktien ergänzen. Diese haben sich seit MSCI World (Total Return in CHF) 2,29% 23,41% Anfang 1998 sehr gut entwickelt (durchschnittliche Jah- resrendite 5,03% in Schweizer Franken), weisen jedoch Vermögen wächst von CHF 100‘000 auf CHF 204‘853 brutto extrem grosse Schwankungen auf (Risiko 39,64%). Wir investieren ebenfalls 7,5% in diese Anlageklasse. Die SMI-Quote sinkt dadurch auf 15%. Quelle: Hinder Asset Management AG Tabelle 5: Portfolioergänzung mit Aktien Schwellenländer Der Effekt der Beimischung dieser Anlageklasse ist aus historischer Sicht enttäuschend: Die jährliche Portfolio- Periode: Rendite Risiko Januar 1998 - Dezember 2013 (in % p.a.) (in % p.a.) rendite sinkt leicht bei praktisch gleich bleibendem Ri- Portfolio 5 5,01% 8,11% siko. Trotz eines tiefen Portfolioanteils lassen sich kaum MSCI Emerging Markets 5,03% 39,64% (Total Return in CHF) positive Diversifikationseigenschaften beobachten5. Die Performanceentwicklung des Portfolios 4 sieht nun wie Vermögen wächst von CHF 100‘000 auf CHF 218‘664 brutto folgt aus (vgl. Grafik 2): Grafik 2: Performanceentwicklung Portfolio 4 versus 50/50-Basisportfolio Quelle: Hinder Asset Management AG 220 200 Diese Portfoliobeimischung führt zu einer deutlichen 180 Erhöhung der Rendite auf über 5%. Das Portfoliorisiko 160 steigt jedoch wieder auf über 8% an. Der Anlagewert er- 140 höht sich auf CHF 218‘664. 120 Bisher haben wir ausschliesslich die Aktienquote ange- 100 80 1997 1999 2001 2003 2005 2007 2009 2011 2013 passt und breiter diversifiziert. Die Zusammensetzung Portfolio 4 50/50-Basisportfolio des Portfolios mit den verschiedenen Aktienquoten zeigt die Grafik 3. Quelle: Hinder Asset Management AG 4 Der Höhenflug des Schweizer Frankens in den letzten Jahren hat die Renditen von auslän- dischen Vermögensanlagen massiv geschmälert! Anfang 1998 stand der US-Dollar bei CHF 1.46 und der (fiktive) EUR-Wechselkurs bei CHF 1.60. 5 Trotz der enttäuschenden Ergebnisse für diese Anlageklasse über die letzten 15 Jahre würden wir diese nicht vernachlässigen, denn ein Grossteil davon geht auf die Baisse des US-Dollars zurück. Analysen über längere Zeitspannen zeigen einen deutlich höheren Performancebei- trag von Aktien der Industrieländer. 6 E-News N° 42 / April 2014
Spezialthema Grafik 3: Zusammensetzung Portfolio 5 Trotzdem zeigt sich einmal mehr der Vorteil der Diversifi- kation: Dank der Beimischung dieser Anlageklasse steigt 15% Aktien Schweiz - Large Caps die Rendite weiter leicht an und das Portfoliorisiko sinkt. Aktien Schweiz - Mid Caps 10% 7. Schritt: Obligationen Schwellenländer Immobilien Schweiz (Fonds) 50% 10% Aktien Global 8% Aktien Schwellenländer Als letzte Portfoliobeimischung verwenden wir Obliga- 8% Obligationen CHF-Staatsanleihen tionen Schwellenländer. Eine Währungsabsicherung die- ser Anlageklasse ist infolge der grossen Zinsdifferenzen (zu) teuer und deshalb nicht empfehlenswert6. Von allen Quelle: Hinder Asset Management AG berücksichtigten Anlageklassen weist diese über die letzten fünfzehn Jahre die höchste Rendite auf. Allerdings In den folgenden Schritten werden wir den Obligatio- sind auch die Risiken im Vergleich zu traditionellen Obli- nenteil breiter investieren. gationenanlagen überdurchschnittlich hoch. Tabelle 7: Portfolioergänzung mit Obligationen Schwellenländer 6. Schritt: Obligationen Global Periode: Januar 1998 - Dezember 2013 Rendite (in % p.a.) Risiko (in % p.a.) (Währungsrisiko abgesichert) Portfolio 7 5,26% 9,35% Obligationen Schwellenländer 5,79% 16,30% (Total Return) Der erste Diversifikationsschritt ist in ausländische Staatsanleihen auf währungsgesicherter Basis. Wir in- Vermögen wächst von CHF 100‘000 auf CHF 227‘191 brutto vestieren 10% in diese Anlageklasse und reduzieren ent- sprechend den CHF-Obligationenanteil. Die Rendite- und Volatilitätszahlen dieser Anlageklasse sind leider wenig Quelle: Hinder Asset Management AG überzeugend: Die Rendite liegt in etwa auf dem Niveau von Schweizer Franken Staatsanleihen und die Volatilität Dank der Beimischung dieser Anlageklasse können wir ist trotz Währungsabsicherung deutlich höher. die Rendite dieses Portfolios deutlich steigern, aller- dings für den Preis eines deutlichen Volatilitätsanstiegs. Tabelle 6: Portfolioergänzung mit Obligationen Global (abgesichert in CHF) Die durchschnittliche Rendite liegt bei 5,26% pro Jahr. Periode: Rendite Risiko Die Volatilität liegt nun höher als beim ursprünglichen Januar 1998 - Dezember 2013 (in % p.a.) (in % p.a.) Portfolio 6 5,03% 8,01% 50/50-Basisportfolio. Grafik 4 zeigt die Performanceent- Obligationen Global 3,46% 7,77% wicklung des Portfolios. Trotz einer Obligationenquote (Total Return, abgesichert in CHF) von 50% und einem Aktienanteil von lediglich 40% hat sich dieses Portfolio deutlich besser entwickelt als ein Vermögen wächst von CHF 100‘000 auf CHF 227‘664 brutto reines CHF-Aktienportfolio und dies bei wesentlich tie- ferem Risiko! Quelle: Hinder Asset Management AG 6 Daneben gibt es auch ökonomische Überlegungen (z.B. den Balassa-Samuelson-Effekt), wel- che gegen eine Absicherung dieser Anlageklasse sprechen. 7 E-News N° 42 / April 2014
Spezialthema Grafik 4: Performanceentwicklung Portfolio 7 versus 50/50-Basisportfolio • Die hier präsentierte Analyse zeigt einmal mehr deut- lich auf, dass die Wahl der Anlageklasse und deren 240 220 Gewichtung die wichtigsten Anlageentscheidungen 200 darstellen. 180 • Ein Anleger muss jedoch einigen Aufwand betreiben, 160 um substantielle Diversifikationsgewinne zu erzie- 140 len. 120 100 • Einige Anlageklassen brachten in den letzten 15 80 Jahren wenig Diversifikationsvorteile (z.B. Aktien Welt, 1997 1999 2001 2003 2005 2007 2009 2011 2013 Portfolio 7 50/50-Basisportfolio Obligationen Global). Trotzdem wäre es falsch, diese Anlageklassen in Zukunft einfach auszuschliessen. Die Quelle: Hinder Asset Management AG Renditeentwicklung in den kommenden zehn Jahren wird mit Sicherheit wieder anders aussehen. • Unsere Analyse beschränkte sich auf einen relativ Grafik 5 zeigt die Portfoliozusammensetzung des breit kurzen Zeitraum mit relativ wenigen Anlageklassen. Es diversifizierten Portfolios 7. Insgesamt werden acht ver- bestehen verschiedene Möglichkeiten, das Portfolio schiedene Anlageklassen berücksichtigt. Mit einer Quo- weiter zu optimieren. So können auf der Obligationen- te von 30% erhalten Schweizer Staatsobligationen das seite Unternehmensanleihen, Hochverzinsliche Anlei- höchste Gewicht. hen, Inflationsgeschützte Anleihen, Insurance-Linked Securities usw. eingesetzt werden. Auf der Aktienseite Grafik 5: Zusammensetzung Portfolio 7 wäre die Berücksichtigung von Value Aktien, Small Cap Aktien Global, Small Caps Schwellenländer oder US-Technologieaktien sicherlich prüfenswert. Bei den Aktien Schweiz - Large Caps 10% 15% Aktien Schweiz - Mid Caps Immobilien könnten europäische, amerikanische oder 10% Immobilien Schweiz (Fonds) 10% sogar global diversifizierte Anlagen in Betracht gezo- Aktien Global gen werden. Wir werden sicherlich in Zukunft dieses Aktien Schwellenländer 10% Obligationen CHF-Staatsanleihen Thema wieder aufgreifen und andere Portfoliovarian- 30% 8% Obligationen Global (währungsgesichert) ten analysieren. 8% Obligationen Schwellenländer • Die starke Aufwertung des Frankens lässt Anlagen in Fremdwährungen unattraktiv erscheinen. Der Fran- ken wird zwar eine starke Währung bleiben, aber die Geschwindigkeit der Aufwertung sollte sinken. Damit Quelle: Hinder Asset Management AG werden internationale Anlagen wieder attraktiver als in der Vergangenheit. Aus unserer Analyse ziehen wir die folgenden Schluss- • Das vorgestellte Portfolio ist noch kein fertiger folgerungen: Anlagevorschlag, der bereits so umgesetzt werden sollte, denn ebenfalls sehr wichtig ist das individuelle • Die Vorteile der Diversifikation sind evident: Durch die Risikoprofil des Investors. Berücksichtigung von mehreren Anlageklassen konnte ein immer besseres Ertrags-/Risikoprofil erzielt werden. Dr. Alex Hinder, CEO 8 E-News N° 42 / April 2014
ETF – News iShares lanciert währungsgesicherten Grosse Diskrepanz bei Handelsgebühren ETF auf globale Hochzinsanleihen Im Kampf um Marktanteile senken seit einigen Monaten Der weltweit grösste ETF-Anbieter iShares hat seine Pa- immer mehr ETF-Anbieter in Europa die Gebühren ihrer lette währungsgesicherter ETFs im April um ein Obli- Produkte teils markant. ETF-Anleger sind die grossen Ge- gationenprodukt erweitert: Mit dem iShares Global High winner dieses Preiskampfes! Dabei sollten sie sich aber Yield Corporate Bond CHF Hedged UCITS ETF haben bewusst sein, dass Gebühren nicht nur auf der Produk- Schweizer Franken Anleger nun währungsgesicherten tebene anfallen, sondern insbesondere auch beim Bör- Zugang zu globalen Hochzinsleihen. Währungsgesicherte senhandel. Das unabhängige ETF-Portal justETF.ch hat ETFs sind in der Regel weniger Schwankungen ausge- in einem Online Broker-Vergleich die ETF-Courtagen von setzt als ungesicherte. Der neue ETF bildet den Markit 16 Schweizer Banken analysiert. Sie hat dabei Transakti- iBoxx Global Developed Markets Liquid High Yield Cap- onsvolumen zwischen CHF 500 und CHF 100‘000 unter- ped (CHF Hedged) Index so genau wie möglich physisch sucht. Die beim Kauf entstehenden Börsenkommissionen mit der optimierten Sampling-Methode ab. So investiert lagen beim teuersten Anbieter 4- bis 50-mal höher als der ETF derzeit in 372 liquide hochverzinsliche Anleihen, bei der günstigsten Konkurrenz! Das Einsparpotenzial bei während der Index 1‘300 Anleihen umfasst. Die jährliche ETF-Courtagen durch die Nutzung von Online-Banken ist Gesamtkostenquote des ETFs beträgt 0,55% und ist somit gross. Auf der Website von justETF.ch finden Sie den On- 5 Basispunkte teurer als sein Pendant ohne Währungsab- line Broker-Vergleich im Detail. sicherung. Die Rendite auf Verfall des neuen ETFs liegt bei rund 4,9% bei einer Duration von 3,2 Jahren. Erster China-A-Aktien ETF an Schweizer Börse iShares neu mit günstigsten physischen S&P 500 ETFs in Europa Source und die in Hongkong ansässige CSOP AM ha- ben mit dem CSOP Source FTSE China A50 UCITS ETF Nachdem die Deutsche Bank im ersten Quartal 2014 an- den ersten ETF lanciert, der europäischen Anlegern ei- gekündigt hat, die Gesamtkostenquote (TER) ihrer phy- nen direkten Zugang zum chinesischen A-Shares-Markt sisch replizierenden ETFs auf 9 Basispunkte zu senken, bietet. Der A-Shares-Markt wird von vielen Experten als reduziert iShares die Kosten ihrer beiden thesaurieren- der authentische chinesische Aktienmarkt angesehen. A- den ETFs auf den US-Aktienmarktindex S&P 500 deut- Shares sind Aktien von in Festlandchina angesiedelten lich. Die TER der beiden in Irland aufgelegten thesaurie- Unternehmen, die dort in Renminbi gehandelt werden. renden iShares S&P 500 ETFs beträgt seit Anfang April Der Zugang war bisher für Privatanleger schwierig. Der nur noch 0,07% p.a.! iShares offeriert somit die physisch ETF wurde im Januar an der London Stock Exchange lan- replizierten S&P 500 ETFs mit der tiefsten TER in Europa. ciert und wird nun auch an der Schweizer Börse SIX in Diese sind nun sogar günstiger als der in den USA ge- US-Dollar gehandelt. Dank der starken Nachfrage verfügt handelte, weltweit grösste ETF SPDR S&P 500 ETF Trust, der ETF bereits über eine Marktkapitalisierung von über der eine TER von 9 Basispunkten aufweist. Ebenfalls nur USD 240 Mio. Mit einer jährlichen Gesamtkostenquote 7 Basispunkte kostet der in den USA gehandelte iShares von 1,11% ist der ETF aber relativ kostspielig. ETF auf den S&P 500 Index. 9 E-News N° 42 / April 2014
Top-10 ETFs Global Tabelle: Top 10 ETFs Global nach verwalteten Vermögen (AuM) ETF Abgebildeter Index Symbol Börse ISIN TER* AuM (in Mio. CHF) SPDR S&P 500 ETF Trust S&P 500 SPY US US78462F1030 0.09 144'568 iShares Core S&P 500 ETF S&P 500 IVV US US4642872000 0.07 48'848 iShares MSCI EAFE ETF MSCI EAFE EFA US US4642874659 0.33 47'891 Vanguard FTSE Emerging Markets ETF FTSE Emerging Markets VWO US US9220428588 0.15 38'559 Powershares QQQ Trust Series 1 Nasdaq-100 QQQ US US73935A1043 0.20 37'507 Vanguard Total Stock Market ETF MSCI US Broad Market VTI US US9229087690 0..05 36'775 iShares MSCI Emerging Markets ETF MSCI Emerging Markets EEM US US4642872349 0.67 31'810 SPDR Gold Shares Goldpreis GLD US US78463V1070 0.40 29'916 iShares Russell 2000 ETF Russell 2000 IWM US US4642876555 0.25 24'474 iShares Russell 1000 Growth ETF Russell 1000 Growth IWF US US4642876142 0.20 20'104 Quelle: Bloomberg, Hinder Asset Management AG *TER = Total Expense Ratio (in % p.a.) Grafik: Performance Top 10 ETFs Global per 22. April 2014 in Lokalwährung Top 6.99 GLD • Mit einem Plus von knapp 7% 1.38 IVV kann der SPDR Gold Shares (GLD) 1.27 SPY den ersten Rang verteidigen und 1.25 VTI die anderen Top-10 ETFs prob- 0.78 EFA lemlos hinter sich lassen. Die ETFs 0.36 VWO auf den breiten US-Aktienmarkt 0.23 IWF notieren seit Jahresbeginn nur -0.11 EEM ganz knapp im Plus. -0.86 QQQ -1.66 IWM Quelle: Bloomberg, Hinder Asset Management AG Grafik: Durchschnittlicher täglicher Umsatz Top 10 ETFs Global über letzte 3 Monate in US-Dollar Flop 125'997'072 SPY • Im Börsenjahr 2013 gehörten 79'433'824 EEM kleinkapitalisierte US-Unterneh- 49'192'036 IWM men und US-Technologieaktien zu 44'352'452 QQQ den grossen Gewinnern, im lau- 19'814'382 EFA fenden Jahr bekunden sie Mühe: 19'647'456 VWO Sowohl der iShares Russell 2000 7'829'590 GLD als auch der Powershares QQQ 5'243'885 IVV verlieren seit Jahresbeginn leicht 3'268'832 VTI an Terrain. 2'202'116 IWF Quelle: Bloomberg, Hinder Asset Management AG 10 E-News N° 42 / April 2014
Top-10 ETFs Europa Tabelle: Top 10 ETFs Europa nach verwalteten Vermögen (AuM) ETF Abgebildeter Index Symbol Börse ISIN TER* AuM (in Mio. CHF) ISHARES DAX UCITS DE Dax DAXEX GR DE0005933931 0.16 20'402 iShares S&P 500 UCITS ETF Inc S&P 500 IUSA SW IE0031442068 0.40 11'883 iShares EURO STOXX 50 UCITS ETF Inc Euro Stoxx 50 EUNE SW IE0008471009 0.35 7'275 iShares MSCI World UCITS ETF Inc MSCI World IWRD SW IE00B0M62Q58 0.50 6'352 iShares FTSE 100 UCITS ETF FTSE 100 ISF LN IE0005042456 0.40 5'993 Lyxor UCITS ETF Euro Stoxx 50 Euro Stoxx 50 MSE FP FR0007054358 0.20 5'830 iShares EURO STOXX 50 UCITS ETF DE Euro Stoxx 50 SX5EEX GR DE0005933956 0.16 5'737 iShares MSCI Emerging Markets UCITS ETF (Inc) MSCI Emerging Markets IEEM SW IE00B0M63177 0.75 4'628 iShares STOXX Europe 600 UCITS ETF DE Stoxx Europe 600 SXXPIEX GR DE0002635307 0.20 3'909 iShares MSCI Japan EUR Hedged UCITS ETF MSCI Japan 100% abgesichert zum EUR IJPE LN IE00B42Z5J44 0.64 3'565 Quelle: Bloomberg, Hinder Asset Management AG *TER = Total Expense Ratio (in % p.a.) Grafik: Performance Top 10 ETFs Europa per 22. April 2014 in Lokalwährung Top 2.31 SX5EEX SXXPIEX • In Europa bewegt sich die Per- 2.28 MSE formance der Aktien-ETFs mit 2.06 1.31 IUSA Ausnahme Japans in einer engen 0.94 IWRD Bandbreite. Die ETFs von Lyxor 0.54 IEEM und iShares auf den europäischen 0.00 EUNE Aktienmarktindex Euro Stoxx 50 -0.70 ISF führen die Tabelle mit einem Plus -1.14 DAXEX von über 2% an. -11.07 IJPE Quelle: Bloomberg, Hinder Asset Management AG Grafik: Durchschnittlicher täglicher Umsatz Top 10 ETFs Europa über letzte 3 Monate in CHF Flop 1'246'252 MSE • Nach einem Plus von über 50% im 1'091'284 ISF vergangenen Börsenjahr, müssen 578'559 IUSA japanische Aktien herbe Verluste 420'970 IJPE 140'509 IEEM hinnehmen: Der in Euro wäh- 117'539 IWRD rungsgesicherte iShares MSCI Ja- 62'780 DAXEX pan EUR Hedged UCITS ETF verliert 28'339 SX5EEX mehr als 11%. 11'454 SXXPIEX 5'993 EUNE Quelle: Bloomberg, Hinder Asset Management AG 11 E-News N° 42 / April 2014
Kontakt Hinder Asset Management AG Beethovenstrasse 3, 8002 Zürich T +41 44 208 24 24 info@hinder-asset.ch www.hinder-asset.ch 12 E-News N° 42 / April 2014
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