Gebrauchs- und Montageanweisung Induktions-Glaskeramik-Kochfeld Mode d'emploi et instructions de montage Table de cuisson vitrocéramique à ...
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D Gebrauchs- und Montageanweisung Induktions-Glaskeramik-Kochfeld F Mode d’emploi et instructions de montage Table de cuisson vitrocéramique à induction 240 650 0000 L21
Allgemein D Inhalt 1 Allgemein ......................................................................2 6 Was tun bei Problemen? ...........................................14 1.1 Hier finden Sie... ......................................................2 7 Montageanleitung ......................................................15 1.2 Bestimmungsgemäße Verwendung ........................2 7.1 Sicherheitshinweise für den 2 Sicherheitshinweise und Warnungen........................3 Küchenmöbelmonteur...........................................15 2.1 Für Anschluss und Funktion ....................................3 7.2 Belüftung ................................................................15 2.2 Für das Kochfeld allgemein .....................................3 7.3 Einbau ....................................................................15 2.3 Für Personen ...........................................................4 7.4 Variable Einbaumöglichkeit: aufliegender Einbau .16 2.4 Symbol- und Hinweiserklärung ................................5 7.5 Variable Einbaumöglichkeit: flächenbündiger Einbau ...................................................................16 3 Gerätebeschreibung ....................................................6 7.6 Abbildungen Küchenschrank .................................17 3.1 Bedienung ................................................................6 7.7 Zusammenbau Abluftsystem .................................18 4 Bedienung.....................................................................7 7.8 7-poliger Stecker Anschluss Lüfter ........................19 4.1 Das Induktionskochfeld............................................7 7.9 4-poliger Stecker Anschluss 4.2 Topferkennung ........................................................7 Plasmafilter (optional) ...........................................19 4.3 Betriebsdauerbegrenzung .......................................7 7.10 Einbau Kochmulden Lüfter ..................................20 4.4 Sonstige Funktionen ................................................7 7.11 Einbau Schaltkasten ............................................20 4.5 Überhitzungsschutz .................................................7 7.12 Elektrischer Anschluss .........................................22 4.6 Geschirr für Induktionskochfeld ...............................8 7.13 Technische Daten ................................................23 4.7 Energiespartipps ......................................................8 7.14 Inbetriebnahme ....................................................23 4.8 Kochstufen ...............................................................8 8 Außerbetriebnahme, Entsorgung ............................23 4.9 Restwärmeanzeige .................................................8 8.1 Außerbetriebnahme ...............................................23 4.10 Gerät betriebsbereit schalten ................................9 8.2 Verpackungs-Entsorgung ......................................23 4.11 Kochfeld und Kochzone einschalten .....................9 8.3 Altgeräte-Entsorgung .............................................23 4.12 Kochzone ausschalten ..........................................9 4.13 Kindersicherung ....................................................9 4.14 Brückenfunktion ..................................................10 4.15 Ankochautomatik ................................................10 4.16 Warmhaltefunktion ...............................................10 4.17 Powerstufe ..........................................................11 1 Allgemein 4.18 Powermanagement .............................................11 1.1 Hier finden Sie... 4.19 Lüfter verwenden .................................................12 Bitte lesen Sie die Informationen in diesem Heft sorgfältig 4.19.1 Lüfter ein- und ausschalten ..............................12 durch bevor Sie Ihr Kochfeld in Betrieb nehmen. Sie finden 4.19.2 Lüfternachlauf ...................................................12 hier wichtige Hinweise für Ihre Sicherheit, den Gebrauch, 4.19.3 Nachlaufzeit .....................................................12 die Pflege und die Wartung des Gerätes, damit Sie lange Freude an Ihrem Gerät haben. 5 Reinigung und Pflege ................................................13 Sollte einmal eine Störung auftreten, sehen Sie bitte erst 5.1 Glaskeramik-Kochfeld............................................13 einmal im Kapitel „Was tun bei Problemen?“ nach. Kleine- 5.2 Spezielle Verschmutzungen ..................................13 re Störungen können Sie oft selbst beheben und sparen 5.3 Kochmulden Lüfter.................................................13 dadurch unnötige Servicekosten. Bewahren Sie diese Anleitung sorgfältig auf. Bitte reichen Sie diese Gebrauchs- und Montageanweisung zur Infor- mation und Sicherheit an neue Besitzer weiter. 1.2 Bestimmungsgemäße Verwendung Das Kochfeld ist nur für die Zubereitung von Speisen im Haushalt und ähnlichen Bereichen bestimmt. Ähnliche Bereiche sind: • Die Verwendung in Läden, Büros und andere ähnliche Arbeitsumgebungen • Die Verwendung in landwirtschaftlichen Betrieben • Die Verwendung durch Kunden in Hotels, Motels und weiteren typischen Wohnumgebungen • Die Verwendung in Frühstückspensionen • Es darf nicht zweckentfremdet und nur unter Aufsicht verwendet werden. 2
Sicherheitshinweise und Warnungen D 2 Sicherheitshinweise und Warnungen • Bei Brüchen, Sprüngen, Rissen oder anderen 2.1 Für Anschluss und Funktion Beschädigungen an der Glaskeramik besteht • Die Geräte werden nach den einschlägigen Stromschlaggefahr. Das Gerät sofort außer Sicherheitsbestimmungen gebaut. Betrieb setzen. Sofort die Haushalts-Siche- • Netzanschluss, Wartung und Reparatur der rung ausschalten und den Kundendienst Geräte darf nur ein autorisierter Fachmann rufen. nach den geltenden Sicherheitsbestimmun- • Sollte sich das Kochfeld durch einen De- gen vornehmen. Unsachgemäß ausgeführte fekt nicht mehr abschalten lassen, sofort die Arbeiten gefährden Ihre Sicherheit. Haushalts-Sicherung ausschalten und den • Wenn die Netzanschlussleitung dieses Gerä- Kundendienst rufen. tes beschädigt ist, muss sie durch den Her- • Vorsicht beim Arbeiten mit Haushaltsgeräten! steller oder seinen Kundendienst oder eine Anschlussleitungen dürfen nicht mit den hei- ähnlich qualifizierte Person ersetzt werden, ßen Kochzonen in Berührung kommen. um Gefährdungen zu vermeiden. • Brandgefahr: niemals Gegenstände auf der • Das Gerät darf nicht mit einer externen Zeit- Kochfläche lagern. schaltuhr oder einem externen Fernwirksys- • Das Glaskeramik-Kochfeld darf nicht als Abla- tem betrieben werden. gefläche benutzt werden. • Keine Alufolie bzw. Kunststoff auf die Koch- 2.2 Für das Kochfeld allgemein zonen legen. Von der heißen Kochzone alles • Wegen der sehr schnellen Reaktion bei hoher fernhalten, was schmelzen kann, z.B. Kunst- Kochstufeneinstellung das Induktionskochfeld stoffe, Folie, besonders Zucker und stark zu- nicht unbeaufsichtigt betreiben! ckerhaltige Speisen. Zucker sofort im heißen • Beachten Sie beim Kochen die hohe Aufheiz- Zustand mit einem speziellen Glasschaber geschwindigkeit der Kochzonen. Vermeiden vollständig von dem Glaskeramik-Kochfeld Sie das Leerkochen der Töpfe, da dabei entfernen, um Beschädigungen zu vermeiden. Überhitzungsgefahr der Töpfe besteht! • Metallgegenstände (Küchengeschirr, Besteck, • Stellen Sie Töpfe und Pfannen nicht leer auf Lüfterabdeckung...) dürfen nie auf dem Induk- eingeschaltete Kochzonen. tionskochfeld abgelegt werden, weil sie heiß • Vorsicht bei der Verwendung von Simmertöp- werden könnten. Verbrennungsgefahr! fen. Simmertöpfe können unbemerkt leerko- • Keine feuergefährlichen, leicht entzündbare chen! Dies führt in der Folge zu Beschädigun- oder verformbare Gegenstände direkt unter gen am Topf und am Kochfeld. Hierfür wird das Kochfeld legen. keine Haftung übernommen! • Metallgegenstände die am Körper getragen • Schalten Sie eine Kochzone nach Gebrauch werden, können in unmittelbarer Nähe des unbedingt durch den Knebel ab und nicht Induktionskochfeldes heiß werden. Vorsicht, allein durch die Topferkennung. Verbrennungsgefahr. Nicht magnetisierbare • Überhitzte Fette und Öle können sich selbst Gegenstände (z.B. goldene oder silberne Rin- entzünden. Speisen mit Fetten und Ölen nur ge) sind nicht betroffen. unter Aufsicht zubereiten. Entzündete Fette • Niemals verschlossene Konservendosen und und Öle niemals mit Wasser löschen! Das Verbundschichtverpackungen auf Kochzonen Gerät ausschalten und dann die Flammen erhitzen. Durch Energiezufuhr könnten diese vorsichtig z.B. mit einem Deckel oder einer zerplatzen! Löschdecke abdecken. • Niemals Gegenstände (Töpfe, Geschirrtücher, • Die Glaskeramik-Fläche ist sehr widerstands- etc.) auf die Anzeigen stellen! fähig. Vermeiden Sie dennoch, dass harte Ge- genstände auf die Glaskeramik-Fläche fallen. Punktförmige Schlagbelastungen können zum Bruch des Kochfeldes führen. 3
Sicherheitshinweise und Warnungen D • Heiße Töpfe und Pfannen nicht in die Nähe • Schalten Sie nach jeder Benutzung im Umluft- der Anzeigen verschieben bzw. diese abde- betrieb den Kochfeldabzug für ca. 20 Minuten cken. auf eine geringe Stufe oder aktivieren Sie die • Den Topf immer in der Mitte der Kochzone Nachlaufautomatik. zentrieren. • Große Töpfe nach Möglichkeit auf den hinte- 2.3 Für Personen ren Kochzonen verwenden, damit die Anzei- • Diese Geräte können von Kindern ab 8 Jah- gen nicht zu stark erwärmt werden. ren sowie von Personen mit reduzierten • Sind Haustiere in der Wohnung, die an das physischen, sensorischen oder mentalen Kochfeld gelangen könnten, ist die Kindersi- Fähigkeiten oder Mangel an Erfahrung und/ cherung zu aktivieren. oder Wissen benutzt werden, wenn sie be- aufsichtigt oder bezüglich des sicheren Ge- • Wenn bei Einbauherden der Pyrolysebetrieb brauchs des Gerätes unterwiesen wurden und stattfindet, darf das Induktionskochfeld nicht die daraus resultierenden Gefahren ver- benutzt werden. standen haben. Kinder dürfen nicht mit dem • Das Glaskeramikkochfeld darf unter keinen Gerät spielen. Die Reinigung und die Wartung Umständen mit einem Dampfreinigungsgerät durch den Benutzer dürfen nicht durch Kinder oder ähnlichem gereinigt werden! durchgeführt werden, es sei denn, sie werden beaufsichtigt. • Achten Sie darauf, dass keine Gegenstände • Die Oberflächen an Heiz- und Kochstellen (z.B. Putztuch) in unmittelbarer Umgebung werden bei Betrieb heiß. Aus diesem Grunde des Kochfeldabzuges liegen. Diese können sollten Kleinkinder grundsätzlich ferngehalten durch die Luftströmung eingesaugt werden. werden. Grundsätzlich sind Flüssigkeiten und Kleintei- le vom Gerät fernzuhalten. • Es dürfen nur Kochmuldenschutzgitter oder Kochmuldenabdeckungen des Kochmul- • Betreiben Sie das Gerät nie ohne eingesetz- denherstellers oder die vom Hersteller in der ten Fettfilter. Gebrauchsanweisung des Gerätes freigege- • Überfettete Filter bedeuten Brandgefahr! benen Kochmuldenschutzgitter oder Koch- • Frittieren ist nur unter ständiger Beobachtung muldenabdeckungen verwendet werden. Die gestattet, Flambieren ist nicht zulässig! Verwendung von ungeeigneten Kochmulden- • Bei Betrieb kaminabhängiger Holz-, Kohle-, schutzgitter oder Kochmuldenabdeckungen Gas- oder Ölfeuerstätten muss für ausrei- kann zu Unfällen führen. chend Zuluft gesorgt werden. Der maximal zu- • Personen mit Herzschrittmachern oder im- lässige Unterdruck, der durch die Dunsthaube plantierten Insulinpumpen müssen sich verge- im Raum der kaminabhängigen Feuerstätte wissern, dass ihre Implantate nicht durch das bewirkt wird, darf 4 Pa (0,04 mbar) nicht über Induktionskochfeld beeinträchtigt werden (der schreiten, sonst besteht Vergiftungsgefahr. Frequenzbereich des Induktionskochfeldes ist • Beim Kochen wird durch den Wrasen zusätz- 20-50 kHz). lich Feuchtigkeit in die Raumluft abgegeben • Im Umluftbetrieb wird die Feuchtigkeit aus dem Wrasen nur geringfügig entfernt. Es ist daher immer für eine ausreichende Frischluft- zufuhr, z.B. durch ein geöffnetes Fenster oder durch den Einsatz von Wohnraumlüftungen, zu sorgen. • Stellen Sie stets ein normales und behagli- ches Raumklima (45 - 60 % Luftfeuchtigkeit) sicher. 4
Sicherheitshinweise und Warnungen D 2.4 Symbol- und Hinweiserklärung Zusätzlich werden an einigen Stellen die folgenden Gefah- Das Gerät wurde nach aktuellem Stand der Technik gefer- rensymbole verwendet: tigt. Dennoch gehen von Maschinen Risiken aus, die sich konstruktiv nicht vermeiden lassen. WARNUNG VOR ELEKTRISCHER Um dem Bediener ausreichende Sicherheit zu gewähr- ENERGIE! leisten, werden zusätzlich Sicherheitshinweise gegeben, ES BESTEHT LEBENSGEFAHR! die durch nachfolgend beschriebene Texthervorhebungen In der Nähe dieses Symbols sind span- gekennzeichnet sind. nungsführende Teile angebracht. Abdeckun- Nur wenn diese beachtet werden, ist hinreichend Sicher- gen, die damit gekennzeichnet sind, dürfen heit beim Betrieb gewährleistet. nur von einer anerkannten Elektrofachkraft Die gekennzeichneten Textstellen haben unterschiedliche entfernt werden. Bedeutung: VORSICHT! HEISSE OBERFLÄCHEN! GEFAHR Dieses Symbol ist auf Oberflächen ange- Anmerkung, die auf eine unmittelbar drohen- bracht, die heiß werden. Es besteht die de Gefahr hinweist, deren mögliche Folgen Gefahr schwerer Verbrennungen oder Ver- Tod oder schwerste Verletzungen sind. brühungen. Die Oberflächen können auch nach dem VORSICHT Abschalten des Gerätes heiß sein. Anmerkung, die auf eine möglicherweise ge- fährliche Situation hinweist, deren mögliche HANDHABUNGSVORSCHRIFTEN FÜR Folgen Tod oder schwerste Verletzungen DEN UMGANG MIT ELEKTROSTATISCH sind EMPFINDLICHEN BAUELEMENTEN UND BAUGRUPPEN (ESD) BEACHTEN. ACHTUNG Hinter Abdeckungen, die mit nebenstehen- dem Symbol gekennzeichnet sind, befinden Anmerkung, die auf eine gefährliche Situa- sich elektrostatisch gefährdete Bauelemente tion hinweist, deren mögliche Folgen leichte und Baugruppen. Berühren von Steckan- Verletzungen oder Beschädigung des Gerä- schlüssen, Leiterbahnen und Bauteile-Pins tes sind. ist unbedingt zu vermeiden. Nur Fachperso- nal mit ESD Kenntnissen ist befugt Eingriffe HINWEIS vorzunehmen! Anmerkung, deren Beachtung den Umgang mit dem Gerät erleichtert. 5
Gerätebeschreibung D 3 Gerätebeschreibung Das Dekor kann von den Abbildungen abweichen. 3.1 Bedienung Die Bedienung des Glaskeramik-Kochfeldes erfolgt durch 1. Induktionskochzone vorne die Knebel auf der Blende. Sie sind stufenlos und lassen 2. Induktionskochzone hinten sich nach rechts und nach links überdrehen. 3. Glaskeramik-Kochfeld Durch das Überdrehen auf Anschlag werden verschiedene Funktionen aktiviert. 4. Kochstufen-Anzeigen linke Kochfläche 5. Lüfteranzeige Kochstufen-Anzeige (12) (13) 6. Lüfter Die Kochstufen-Anzeige zeigt die gewählte Kochstufe, oder: 7. Knebel Lüfter 8. Knebel Kochzone vorne ...................Restwärme 9. Knebel Kochzone hinten ...................Powerstufe 10. Knebel Kochzone vorne ...................Topferkennung 11. Knebel Kochzone hinten ...................Ankochautomatik 12. Kochstufenanzeige hintere Kochzone 13. Kochstufenanzeige vordere Kochzone ....................Kindersicherung 14. Bereitschaftspunkt ...................Brückenfunktion 15. Anzeige Lüfter , , .........Warmhaltestufen 42°C/ 70°C/ 94°C 6
Bedienung D 4 Bedienung 4.3 Betriebsdauerbegrenzung 4.1 Das Induktionskochfeld Das Induktionskochfeld besitzt eine automatische Be- Die Kochfläche ist mit einem Induktionskochfeld ausgestat- triebsdauerbegrenzung. tet. Eine Induktionsspule unterhalb der Glaskeramik-Koch- Die kontinuierliche Nutzungsdauer jeder Kochzone ist fläche erzeugt ein elektromagnetisches Wechselfeld, das abhängig von der gewählten Kochstufe (siehe Tabelle). die Glaskeramik durchdringt und im Geschirrboden den Voraussetzung ist, dass während der Nutzungsdauer kei- wärmeerzeugenden Strom induziert. ne Einstellungsänderung an der Kochzone vorgenommen Bei einer Induktionskochzone wird die Wärme nicht mehr wird. von einem Heizelement über das Kochgefäß auf die zu Wenn die Betriebsdauerbegrenzung angesprochen hat, garende Speise übertragen, sondern die erforderliche wird die Kochzone abgeschaltet, es ertönt ein kurzer Sig- Wärme wird mit Hilfe von Induktionsströmen direkt im nalton und ein H erscheint in der Anzeige. Kochgefäß erzeugt. Die Abschaltautomatik hat gegenüber der Betriebsdauer- begrenzung Vorrang, d.h. die Kochzone wird erst abge- Vorteile des Induktionskochfeldes schaltet, wenn die Zeit der Abschaltautomatik abgelaufen • Energiesparendes Kochen durch direkte Energieüber- ist (z.B. Abschaltautomatik mit 99 Minuten und Kochstufe 9 tragung auf den Topf (geeignetes Geschirr aus magne- ist möglich). tisierbarem Material ist notwendig), Betriebsdauerbegrenzung • erhöhte Sicherheit, da die Energie nur bei aufgesetz- Eingestellte Betriebsdauerbegrenzung in tem Topf übertragen wird, Kochstufe Minuten • Energieübertragung zwischen Induktionskochzone und 120 Topfboden mit hohem Wirkungsgrad, 1 520 • hohe Aufheizgeschwindigkeit, 2 402 • Verbrennungsgefahr ist gering, da die Kochfläche nur durch den Topfboden erwärmt wird, überlaufendes 3 318 Kochgut brennt nicht fest, 4 260 • schnelle, feinstufige Regelung der Energiezufuhr. 5 212 6 170 7 139 4.2 Topferkennung 8 113 Steht bei eingeschalteter Kochzone kein oder ein zu klei- 9 90 ner Topf auf der Kochzone, so erfolgt keine Energieüber- tragung. Ein blinkendes in der Kochstufenanzeige weist P 10 darauf hin. Wird ein geeigneter Topf auf die Kochzone gestellt, schal- 4.4 Sonstige Funktionen tet sich die eingestellte Stufe ein und die Kochstufen-An- Bei längerem oder gleichzeitigem Betätigen von einem zeige leuchtet. Die Energiezufuhr wird unterbrochen, oder mehreren Knebel (z.B. überdrehen der Knebel für die wenn das Gefäß entfernt wird, in der Kochstufenanzeige Powerfunktion) erfolgt keine Schaltfunktion. erscheint ein blinkendes . Es blinkt das Symbol und nach einigen Sekunden wird Falls kleinere Töpfe oder Pfannen aufgesetzt werden, bei abgeschaltet. denen die Topferkennung aber noch einschaltet, wird nur soviel Leistung abgegeben, wie diese benötigen. Zum Löschen des Symbols den gleichen Knebel betäti- gen oder das Kochfeld aus- und einschalten. Topferkennungsgrenzen Kochzonen-Durchmesser Empfohlener Mindest- 4.5 Überhitzungsschutz (mm) durchmesser Topfboden Bei längerem Gebrauch der Kochfläche mit voller Leistung (mm) kann bei hoher Raumtemperatur die Elektronik nicht mehr im erforderlichen Umfang gekühlt werden. 220 x 190 115 Damit keine zu hohen Temperaturen in der Elektronik Das Kochgeschirr darf einen bestimmten Bodendurchmes- auftreten, wird ggf. die Leistung der Kochzone selbsttätig ser nicht unterschreiten, da sich die Induktion sonst nicht herunter geregelt. Sollten bei normalem Gebrauch der einschaltet. Den Topf immer in der Mitte der Kochzone Kochfläche und normaler Raumtemperatur häufig E2 zentrieren, um den besten Wirkungsgrad zu erzielen. angezeigt werden, so ist vermutlich die Kühlung nicht Wichtig: Je nach Topfqualität kann der erforderliche Min- ausreichend. destdurchmesser zum Ansprechen der Topferkennung Fehlende Kühlöffnungen im Möbel können die Ursache abweichen! sein. Ggf. ist der Einbau zu überprüfen (siehe Kapitel Belüftung). 7
Bedienung D 4.6 Geschirr für Induktionskochfeld 4.7 Energiespartipps Das für die Induktionskochfläche benutzte Kochgefäß Nachfolgend finden Sie einige wichtige Hinweise, um ener- muss aus Metall sein, magnetische Eigenschaften haben giesparend und effizient mit Ihrem neuen Induktionskoch- und eine ausreichende Bodenfläche besitzen. feld und dem Kochgeschirr umzugehen. Benutzen Sie nur Töpfe mit induktionsgeeignetem Boden. • Der Topfbodendurchmesser sollte gleich groß sein wie der Kochzonendurchmesser. • Beim Kauf von Töpfen darauf achten, dass häufig der Geeignete Kochgefäße Ungeeignete Kochgefäße obere Topfdurchmesser angegeben wird. Dieser ist Emaillierte Stahlgefäße mit Gefäße aus Kupfer, rost- meistens größer als der Topfboden. starkem Boden freiem Stahl, Aluminium, • Schnellkochtöpfe sind durch den geschlossenen Gar- Gusseiserne Gefäße mit feuerfestem Glas, Holz, raum und den Überdruck besonders zeit- und ener- emaillierten Boden Keramik bzw. Terrakotta giesparend. Durch kurze Gardauer werden Vitamine Gefäße aus rostfreiem geschont. Mehrschichten-Stahl, • Immer auf eine ausreichende Menge Flüssigkeit im rostfreiem Ferritstahl bzw. Schnellkochtopf achten, da bei leergekochtem Topf die Aluminium mit Spezialbo- Kochzone und der Topf durch Überhitzung beschädigt den werden können. • Kochtöpfe nach Möglichkeit immer mit einem passen- den Deckel verschließen. So können Sie die Eignung des Gefäßes feststellen: • Zu jeder Speisemenge sollte der richtige Topf verwen- Führen Sie den nachfolgend beschriebenen Magnettest det werden. Ein großer kaum gefüllter Topf benötigt viel durch oder vergewissern Sie sich, dass das Gefäß das Energie. Zeichen für die Eignung zum Kochen mit Induktionsstrom trägt. 4.8 Kochstufen Magnettest: Die Heizleistung der Kochzonen kann in mehreren Stufen Führen Sie einen Magneten an den eingestellt werden. In der Tabelle finden Sie Anwendungs- Boden Ihres Kochgefäßes heran. Wird er beispiele für die einzelnen Stufen. angezogen, so können Sie das Kochge- fäß auf der Induktionskochfläche benut- Kochstufe Geeignet für zen. 0 Aus-Stellung, Nachwärmenutzung Schmelzen 42°C Hinweis: Warmhalten 70°C Beim Gebrauch induktionsgeeigneter Töpfe einiger Her- Köcheln 94°C steller können Geräusche auftreten, die auf die Bauart 1-2 Fortkochen kleiner Mengen dieser Töpfe zurückzuführen sind. 3 Fortkochen 4-5 Fortkochen großer Mengen, Weiterbra- ten größerer Stücke 6 Braten, Einbrenne herstellen 7-8 Braten 9 Ankochen, Anbraten, Braten P Powerstufe (höchste Leistung) Falsch: der Geschirrboden ist gewölbt. Die Temperatur Bei Kochtöpfen ohne Deckel muss evtl. eine höhere Koch- kann von der Elektronik nicht korrekt ermittelt werden. stufe gewählt werden. 4.9 Restwärmeanzeige Das Glaskeramik-Kochfeld ist mit einer Restwärmeanzeige H ausgestattet. Solange das H nach dem Ausschalten leuchtet, kann die Restwärme zum Schmelzen und Warmhalten von Speisen genutzt werden. Nach dem Erlöschen des Buchstabens H kann die Koch- zone noch heiß sein. Es besteht Verbrennungsgefahr! Bei einer Induktionskochzone erhitzt sich die Glaskeramik nicht direkt, sondern wird lediglich durch die Rückwärme des Gefäßes erwärmt. 8
Bedienung D 4.10 Gerät betriebsbereit schalten Mit dem Knebel Lüfter wird das Gerät betriebsbereit geschal- tet. Der Knebel ist sozusagen der Hauptschalter. Es erfolgt zuerst ein Selbst-Test der Steuerung und die Anzeigen leuch- ten kurz auf. Nach dem Ausschalten über diesen Knebel bleibt das Gerät noch ca. 120 Min. in Betriebsbereitschaft. Achtung! Hat das Gerät komplett abgeschaltet, wird auch keine Restwärmeanzeige mehr angezeigt! 4.11 Kochfeld und Kochzone einschalten 1. Den jeweiligen Knebel nach rechts drehen. Die Kochstufen-Anzeige zeigt: 12345789 2. Gleich anschließend geeignetes induktionstaugliches Kochgeschirr auf die Kochzone setzen. Die Topferkennung schaltet die Induktionsspule ein. Das Gefäß wird aufge- heizt. induktionstauglich So lange kein Kochtopf auf die Kochzone gestellt wird, wechselt die Anzeige zwischen der eingestellten Kochstufe und dem Symbol . Ohne Topf wird aus Sicherheitsgrün- den die Kochzone nach 10 Minuten abgeschaltet. Hierzu Kapitel „Topferkennung“ beachten. 4.12 Kochzone ausschalten 3. Den Knebel nach links auf 0 drehen. 4.13 Kindersicherung Die Kindersicherung soll verhindern, dass Kinder versehent- lich oder absichtlich das Induktionskochfeld einschalten. Dazu wird die Bedienung gesperrt. Kindersicherung einschalten 1. Die Knebel der vorderen und hinteren Kochzone gleichzei- tig nach links auf Anschlag drehen und ca. 2 Sek. halten. In den Kochstufen-Anzeigen erscheint ein für Child- Lock; die Bedienung ist gesperrt. Kindersicherung ausschalten 2. Die Knebel der vorderen und hinteren Kochzone erneut gleichzeitig nach links auf Anschlag drehen und ca. 2 Sek. halten, um die Kindersicherung auszuschalten. Das erlischt. Hinweise • Bei Netzausfall wird die eingeschaltete Kindersicherung aufgehoben, d.h. deaktiviert. 9
Bedienung D 4.14 Brückenfunktion Die vordere und die hintere Kochzone können für einen Koch- vorgang zusammen geschaltet werden (Brückenfunktion). Dadurch kann großes Geschirr verwendet werden. 1. Zum Einschalten der Brückenfunktion die Knebel der vor- deren und hinteren Kochzone gleichzeitig nach rechts auf Anschlag drehen und ca. 2 Sek. halten. Die Brückenfunktion ist eingeschaltet, es erscheint das Symbol . Die Bedienung erfolgt durch den Knebel der vorderen Kochzone. 2. Zum Deaktivieren die beiden Knebel erneut gleichzeitig betätigen oder das Kochfeld ausschalten. Hinweis Damit der Bräter bzw. Topf von der Topferkennung erkannt wird, muss er die verwendeten Kochzonen mindestens bis zur Hälfte abdecken! 4.15 Ankochautomatik Bei der Ankochautomatik erfolgt das Ankochen mit Kochstu- fe 9. Nach einer bestimmten Zeit wird automatisch auf eine geringere Fortkochstufe (1 bis 8) zurückgeschaltet. Bei Anwendung der Ankochautomatik muss lediglich die Fort- kochstufe gewählt werden, mit der das Gargut weitergegart werden soll, weil die Elektronik selbständig zurückschaltet. Die Ankochautomatik ist geeignet für Gerichte, die kalt auf- gesetzt, mit hoher Leistung erhitzt und auf der Fortkochstufe nicht ständig beobachtet werden müssen (z.B. das Kochen von Suppenfleisch). 1. Den jeweiligen Knebel nach links auf Anschlag drehen und ca. 2 Sek. halten. 2. Gleich anschließend die Knebel zurück auf die gewünsch- Eingestellte Ankochautomatik te Fortkochstufe drehen. Damit ist die Ankochautomatik Kochstufe Zeit (Min:Sek) aktiviert. 1 0:40 Die Ankochautomatik läuft programmgemäß ab. Nach ei- 2 1:12 ner bestimmten Zeit (siehe Tabelle) wird der Kochvorgang mit der Fortkochstufe fortgeführt. Das Symbol A erlischt. 3 2:00 4 2:56 Hinweis 5 4:16 • Während der Ankochautomatik kann die Fortkochstufe er- 6 7:12 höht werden. Die Verringerung der Fortkochstufe schaltet 7 2:00 die Ankochautomatik ab. 8 3:12 9 - 4.16 Warmhaltefunktion Durch die Warmhaltefunktion können fertige Speisen mit einer bestimmten Temperatur warm gehalten werden. Die Kochzo- ne wird mit geringer Leistung betrieben. 1. Den Knebel nach rechts auf die gewünschte Funktion drehen: entspricht ca. 42°C entspricht ca. 70°C 120 Min. entspricht ca. 94°C 2. Die Warmhaltefunktion steht 120 Minuten zur Verfügung, danach wird die Kochzone ausgeschaltet. 10
Bedienung D 4.17 Powerstufe Die Powerstufe stellt den Induktionskochzonen zusätzliche Leistung zur Verfügung. Eine große Menge Wasser kann schnell zum Kochen gebracht werden. 1. Den jeweiligen Knebel nach rechts auf Anschlag drehen und ca. 2 Sek. halten. Die Kochstufen-Anzeige zeigt ein . Die Powerstufe ist eingeschaltet. 2. Nach 10 Minuten wird die Powerstufe automatisch abgeschaltet. Das erlischt und es wird auf Kochstufe 9 zurückgeschaltet. Hinweis: Zum vorzeitigen Abschalten der Powerstufe die Kochzone 10 Min. ausschalten, bzw. die gewünschte Kochstufe einstellen. 4.18 Powermanagement Je zwei Kochzonen sind -technisch bedingt- zu einem Modul zusammengefasst und verfügen über eine maxima- le Leistung. Wird dieser Leistungsbereich beim Einschalten einer hohen Kochstufe oder der Powerfunktion überschritten, reduziert das Powermanagement die Kochstufe der zuge- hörigen Modul-Kochzone. Die Anzeige dieser Kochzone blinkt zunächst, danach wird die maximal mögliche Kochstufe konstant angezeigt. Module (Powermanagement) 11
Bedienung D 4.19 Lüfter verwenden In der Mitte des Kochfeldes befindet sich der Lüfter mit dem Abzug nach unten. Wichtig: Abdeckung nicht auf dem Induktionskochfeld ablegen! Verbrennungsgefahr! 4.19.1 Lüfter ein- und ausschalten 1. Den Lüfter-Knebel auf die gewünschte Leistungsstufe 1, 2, 3 oder 4 drehen. Es leuchtet das Symbol für den Lüfter . Die Intensivstufe 4 bleibt für 10 Minuten eingeschaltet, da- nach wird automatisch auf Stufe 3 zurückgeschaltet. 2. Zum Ausschalten den Lüfter-Knebel auf 0 drehen. Tipp Damit der Abzug auch bei hohen Kochtöpfen (z. B. Spargeltopf) gut funktioniert, können Sie auf der Lüfterseite einen Kochlöffel unter den Kochtopfdeckel legen. 4.19.2 Lüfternachlauf Der Lüfternachlauf wird nach dem Kochen verwendet, um Kochgerüche zu beseitigen. Außerdem werden die Filter im Lüfter getrocknet. Lüfternachlauf einstellen 1. Den Lüfter-Knebel nach rechts auf Anschlag drehen. Der Lüfternachlauf von 10 Minuten ist eingestellt. Es leuchtet das Symbol für Nachlauf . 2. Durch erneutes auf Anschlag drehen werden 60 Minuten eingestellt. 3. Durch erneutes auf Anschlag drehen wird der Nachlauf ausgeschaltet. Die Lüfterstufe bei eingestelltem Lüfternachlauf ist frei einstell- bar und veränderbar. 4.19.3 Nachlaufzeit Nach jedem Kochvorgang sollte ein Nachlauf des Lüftermotors von 10 – 20 Minuten erfolgen. Ist der Lüfter mindestens 15 Minuten in Betrieb, erfolgt nach dem Ausschalten ein automati- scher Nachlauf von ca. 15 Minuten auf geringer Stufe. So werden eine optimale Funktion und die Beseitigung von restlichen Kochdünsten gewährleistet. Bei Betrieb mit Umluftfilter nutzen Sie nach dem Kochen bitte stets eine Nachlaufzeit von 10 - 60 Minuten, um eine optimale Geruchsbeseitigung zu erreichen. Beim Wiedereinschalten des Lüfters kann es in seltenen Fällen vorkommen, dass die im Filter gespeicherten Geruchsmoleküle sich mit Wasserdampf verbinden und wieder wahrgenommen werden können. Diese Restgerüche verschwinden im weiteren Betrieb wieder. Wichtig Bei Umluftbetrieb ist für eine ausreichende Be- und Entlüftung zu sorgen, um die Luftfeuchtigkeit abzuführen. 12
Reinigung und Pflege D 5 Reinigung und Pflege Kochfeldes, sondern um nicht entfernte und daher einge- • Vor dem Reinigen das Kochfeld ausschalten und ab- brannte Rückstände. kühlen lassen. Glanzstellen entstehen durch Abrieb des Topfbodens, • Das Glaskeramikkochfeld darf unter keinen Umstän- insbesondere bei Verwendung von Kochgeschirr mit Alu- den mit einem Dampfreinigungsgerät oder ähnlichem miniumböden oder durch ungeeignete Reinigungsmittel. gereinigt werden! Sie lassen sich nur mühsam mit handelsüblichen Reini- gungsmitteln beseitigen. Eventuell die Reinigung mehr- • Beim Reinigen darauf achten, dass nur kurz über die mals wiederholen. Durch die Verwendung aggressiver Ein-/ Aus-Taste gewischt wird. Damit wird ein verse- Reinigungsmittel und durch scheuernde Topfböden wird hentliches Einschalten vermieden! das Dekor mit der Zeit abgeschmirgelt und es entstehen 5.1 Glaskeramik-Kochfeld dunkle Flecken. Wichtig! Verwenden Sie niemals aggressive Reinigungs- 5.3 Kochmulden Lüfter mittel, wie z.B. grobe Scheuermittel, kratzende Topfreini- Reinigung der Metallfettfilter ger, Rost- und Fleckenentferner etc. Reinigen Sie die Metallfettfilter mindestens einmal im Reinigung nach Gebrauch Monat oder bei Überfettung und intensiver Nutzung im 1. Reinigen Sie das gesamte Kochfeld immer dann, wenn Geschirrspüler oder in milder Spüllauge. es verschmutzt ist - am besten nach jedem Gebrauch. Zur Filterentnahme die Abdeckung des Lüfters abheben Benutzen Sie dazu ein feuchtes Tuch und ein wenig und das U-förmige Edelstahl-Luftleitblech in der Ansau- Handspülmittel. Danach reiben Sie das Kochfeld mit göffnung nach oben aus dem Lüfter heben. Jetzt den Filter einem sauberen Tuch trocken, so dass keine Spülmit- entnehmen. Drücken Sie dazu die Verriegelung in der telrückstände auf der Oberfläche verbleiben. Griffmuschel nach unten und entnehmen Sie die Filter. Wöchentliche Pflege Die Filter können Sie im Geschirrspüler reinigen. Die Filter 2. Reinigen und pflegen Sie das gesamte Kochfeld einmal im Geschirrspüler senkrecht stellen. Bitte verwenden Sie in der Woche gründlich mit handelsüblichen Glaskera- ausschließlich aluminiumverträgliche Klarspüler, um Schä- mik-Reinigern. Beachten Sie unbedingt die Hinweise den und Verfärbungen an den Filtern zu vermeiden. des jeweiligen Herstellers. Die Reinigungsmittel erzeu- Nicht direkt neben Gläser oder hellem Porzellan spülen gen beim Auftragen einen Schutzfilm, der wasser- und lassen. schmutzabweisend wirkt. Alle Verschmutzungen blei- Betreiben Sie den Lüfter nicht ohne Fettfilter! ben auf dem Film und lassen sich dann anschließend Nach der Filter-Reinigung den Filter trocken wieder in den leichter entfernen. Danach mit einem sauberen Tuch Lüfter einsetzen. Bitte achten Sie darauf: Die Griffmuschel die Fläche trockenreiben. Es dürfen keine Reinigungs- muss nach dem Einsetzen sichtbar sein. Wischen Sie mittelrückstände auf der Oberfläche verbleiben, weil sie möglichst bei jedem Filterwechsel das leicht zugängliche beim Aufheizen aggressiv wirken und die Oberfläche Lüfterinnere mit einem mit Spülmittel befeuchtetem Tuch verändern. aus und achten Sie aber dabei auf hervorstehende Teile im Inneren des Lüfters 5.2 Spezielle Verschmutzungen Reinigung und Pflege des Lüfters Starke Verschmutzungen und Flecken (Kalkflecken, perlmuttartig glänzende Flecken) sind Am besten reinigen Sie den Lüfter mindestens bei jeder am besten zu beseitigen, wenn das Filterreinigung. Kochfeld noch handwarm ist. Benut- Nach intensivem Verkochen von Wasser mit geöffnetem zen Sie dazu handelsübliche Reini- Topfdeckel kann sich Kondenswasser unter dem Filter an- gungsmittel. Gehen Sie dabei so vor, sammeln. Das ist völlig normal. Das Wasser sollte jedoch wie unter Punkt 2 beschrieben. entfernt und das Lüfterinnere gereinigt werden. Übergekochte Speisen zuerst mit Die Lüftungsöffnungen in der Abdeckung sorgen dafür, einem nassen Tuch aufweichen und dass aus dem Lüfter-Inneren auch im Ruhezustand mit anschließend die Schmutzreste mit einem speziellen Glas- aufgesetzter Abdeckung ohne laufendes Gebläse gege- schaber für Glaskeramik-Kochfelder entfernen. Danach die benenfalls Restfeuchtigkeit vom Kochen und Reinigen Fläche wie unter Punkt 2 beschrieben reinigen. entweichen kann. Eingebrannten Zucker und geschmolzenen Kunststoff Sollten dabei störende Restgerüche austreten, reinigen entfernen Sie sofort - im noch heißen Zustand - mit einem Sie bitte den Filter und das Lüfterinnere. Glasschaber. Danach die Fläche wie unter Punkt 2 be- Den Lüfter reinigen sie am besten mit einem feuchten, schrieben, reinigen. weichen Tuch und milder Spüllauge. Sandkörner, die eventuell beim Kartoffelschälen oder Service Salatputzen auf die Kochfläche fallen, können beim Der Filter muss zugänglich bleiben. Bei einem Aktivkohle- Verschieben von Töpfen Kratzer erzeugen. Achten Sie filter alle 5 - 24 Monate die Kohlefiltermatten tauschen. deshalb darauf, dass keine Sandkörner auf der Oberfläche Bei einem Plasmafilter nach 5 Jahren (max.) die Kohlefil- verbleiben. termatten tauschen. Dazu den Gehäusedeckel öffnen und Farbige Veränderungen des Kochfeldes haben keinen die Kohlefiltermatten tauschen. Einfluss auf die Funktion und Stabilität der Glaskeramik. Es handelt sich dabei nicht um eine Beschädigung des 13
Was tun bei Problemen? D 6 Was tun bei Problemen? Der Fehlercode E8 wird angezeigt? Unqualifizierte Eingriffe und Reparaturen am Gerät sind Fehler am Lüfter rechts oder links. Die Ansaugöffnung ist gefährlich, weil Stromschlag- und Kurzschlussgefahr blockiert bzw. abgedeckt oder der Lüfter ist defekt. besteht. Sie sind zur Vermeidung von Körperschäden Den Einbau des Kochfeldes prüfen, speziell auf gute Be- und Schäden am Gerät zu unterlassen. Deshalb solche lüftung achten. Arbeiten nur von einem Elektrofachmann, wie z.B. einem Siehe Kapitel Überhitzungsschutz. Siehe Kapitel Belüf- Technischen Kundendienst, ausführen lassen. tung. Bitte beachten Der Fehlercode U400 wird angezeigt? Sollten an Ihrem Gerät Störungen auftreten, prüfen Sie Das Kochfeld ist falsch angeschlossen. Die Steuerung bitte anhand dieser Gebrauchsanleitung, ob Sie die Ursa- schaltet nach 1s ab und es ertönt ein Dauersignalton. Die chen nicht selber beheben können. richtige Netzspannung anschließen. Nachfolgend finden Sie Tipps zur Behebung von Stö- Es wird ein Fehlercode (ERxx oder Ex) angezeigt? rungen. Es liegt ein technischer Defekt vor. Bitte den Kundendienst Die Sicherungen lösen mehrfach aus? rufen. Rufen Sie einen Technischen Kundendienst oder einen Elektroinstallateur! Es erscheint das Topfzeichen ? Eine Kochzone wurde eingeschaltet und das Kochfeld Das Induktionskochfeld lässt sich nicht einschalten? erwartet das Aufsetzen eines geeigneten Topfes (Topfer- • Hat die Sicherung der Hausinstallation (Sicherungskas- kennung). Erst dann wird Leistung abgegeben. ten) angesprochen? • Ist das Netzanschlusskabel angeschlossen? Das Topfzeichen erscheint weiter, obwohl ein Koch- • Ist die Kindersicherung eingeschaltet, d.h. ein L wird gefäß aufgesetzt wurde? angezeigt? Das Kochgefäß ist für Induktion ungeeignet oder es hat • Wird falsches Geschirr verwendet? Siehe Kapitel „Ge- einen zu kleinen Durchmesser. schirr für Induktionskochfeld“. Die verwendeten Kochgefäße geben Geräusche ab? Das Symbol blinkt? Das ist technisch bedingt; es besteht keine Gefahr für das Es liegt eine Doppelbetätigung der Knebel vor (z.B.: über- Induktionskochfeld bzw. das Gefäß. drehen der Knebel für die Powerfunktion). Abhilfe: zum Löschen des Symbols den gleichen Kne- Das Kühlgebläse läuft nach dem Ausschalten nach? bel betätigen oder das Kochfeld aus- und einschalten. Das ist normal, weil die Elektronik abgekühlt wird. Der Fehlercode E2 wird angezeigt? Das Kochfeld gibt Geräusche ab (Klick- bzw. Knackge- Die Elektronik ist zu heiß. Den Einbau des Kochfeldes räusch)? prüfen, speziell auf gute Belüftung achten. Das ist technisch bedingt und lässt sich nicht vermeiden. Siehe Kapitel Überhitzungsschutz. Siehe Kapitel Belüf- tung. Das Kochfeld hat Risse oder Brüche? Bei Brüchen, Sprüngen, Rissen oder anderen Beschädi- gungen an der Glaskeramik besteht Stromschlaggefahr. Das Gerät sofort außer Betrieb setzen. Sofort die Haus- halts-Sicherung ausschalten und den Kundendienst rufen. 14
Montageanleitung D 7 Montageanleitung 7.3 Einbau 7.1 Sicherheitshinweise für den Küchenmöbel- Wichtige Hinweise monteur • Übermäßige Hitzeentwicklung von unten z.B. von ei- • Furniere, Kleber bzw. Kunststoffbeläge der angren- nem Backofen ohne Querstromlüfter ist zu vermeiden. zenden Möbel müssen temperaturbeständig sein (min. • Wenn bei Einbauherden der Pyrolysebetrieb stattfindet, 75°C). Sind die Furniere und Beläge nicht genügend darf das Induktionskochfeld nicht benutzt werden. temperaturbeständig, können sie sich verformen. • Bei Einbau über einer Schublade ist darauf zu achten • Der Berührungsschutz muss durch den Einbau ge- dass, möglichst keine spitzen Gegenstände in der währleistet sein. Schublade gelagert werden. Diese könnten sich an der • Die Verwendung von Wandabschlussleisten aus Unterseite des Kochfeldes verkanten und die Schubla- Massivholz auf der Arbeitsplatte hinter dem Kochfeld de blockieren. ist zulässig, sofern die Mindestabstände gemäß den • Befindet sich ein Zwischenboden unterhalb des Koch- Einbauskizzen eingehalten werden. feldes, muss der Mindestabstand zur Kochfelduntersei- • Die Mindestabstände der Muldenausschnitte nach hin- te 20 mm betragen, um eine ausreichende Belüftung ten gemäß der Einbauskizze sind einzuhalten. des Kochfeldes zu gewährleisten. • Bei Einbau direkt neben einem Hochschrank ist ein Si- • Der Einbau des Kochfeldes über Kältegeräten, Ge- cherheitsabstand von mindestens 50 mm einzuhalten. schirrspülern sowie Wasch- und Trockengeräten ist Die Seitenfläche des Hochschrankes muss mit wärme- nicht zulässig. festem Material verkleidet werden. Aus arbeitstechni- • Es ist dafür zu sorgen, dass wegen Brandgefahr keine schen Gründen sollte der Abstand jedoch mindestens feuergefährlichen, leicht entzündbaren oder durch Wär- 300 mm betragen. me verformbaren Gegenstände direkt neben oder unter • Der Abstand zwischen Kochfeld und Dunstabzugshau- dem Kochfeld angeordnet bzw. gelegt werden. be muss mindestens so groß sein, wie in der Montage- Kochfelddichtung anleitung der Dunstabzugshaube vorgegeben ist. Vor dem Einbau ist die beiliegende Kochfelddichtung • Die Verpackungsmaterialien (Plastikfolien, Styropor, lückenlos einzulegen. Nägel, etc.) müssen aus der Reichweite von Kindern gebracht werden, da diese Teile mögliche Gefahren- quellen darstellen. Kleinteile könnten verschluckt wer- den und von Folien geht Erstickungsgefahr aus. 7.2 Belüftung • Das Induktionskochfeld verfügt über einen Lüfter der • Es muss verhindert werden, dass Flüssigkeiten zwi- automatisch ein- und abschaltet. Wenn die Temperatur- schen Kochfeldrand und Arbeitsplatte oder zwischen werte der Elektronik eine gewisse Schwelle überschrei- Arbeitsplatte und Wand in evtl. darunter eingebaute ten startet der Lüfter mit kleiner Geschwindigkeit. Wird Elektrogeräte eindringen können. das Induktionskochfeld intensiv benutzt schaltet der • Bei Einbau des Kochfeldes in eine unebene Arbeitsplat- Lüfter auf eine höhere Geschwindigkeit. Ist die Elekt- te, z.B. mit einem keramischen oder ähnlichem Belag ronik ausreichend abgekühlt reduziert der Lüfter seine (Kacheln etc.) ist die evtl. an dem Kochfeld befindliche Geschwindigkeit und schaltet wieder automatisch ab. Dichtung zu entfernen und die Abdichtung der Koch- • Der Abstand zwischen Induktionskochfeld und Küchen- fläche gegenüber der Arbeitsplatte durch plastische möbel bzw. Einbaugeräten muss so gewählt werden, Dichtungsmaterialien (Kitt) vorzunehmen. dass eine ausreichende Be- und Entlüftung der Indukti- • Das Kochfeld auf keinen Fall mit Silikon einkleben! Ein on gewährleistet ist. späterer zerstörungsfreier Ausbau des Kochfeldes ist • Schaltet sich häufig die Leistung einer Kochzone dann nicht mehr möglich. selbsttätig herunter oder ab (siehe Kapitel Überhit- zungsschutz) so ist vermutlich die Kühlung nicht Arbeitsplattenausschnitt ausreichend. In diesem Fall ist es empfehlenswert die Der Ausschnitt in der Arbeitsplatte sollte möglichst exakt Rückwand des Unterschranks im Bereich des Arbeits- mit einem guten, geraden Sägeblatt oder einer Oberfräse plattenausschnitts zu öffnen sowie die vordere Travers- vorgenommen werden. Die Schnittflächen sollten danach leiste des Möbels über die gesamte Breite des Koch- versiegelt werden, damit keine Feuchtigkeit eindringen feldes zu entfernen damit ein besserer Luftaustausch kann. gegeben ist. Der Kochfeldausschnitt wird entsprechend den Abbil- dungen angefertigt. Die Glaskeramik-Kochfläche muss unbedingt eben und bündig aufliegen. Ein Verspannen kann zum Bruch der Glasplatte führen. Die Dichtung der Kochfläche auf einwandfreien Sitz und lückenlose Auflage prüfen. Zur besseren Belüftung des Kochfeldes wird vorne ein Luftspalt von mind. 5 mm empfohlen. 15
Montageanleitung D 7.4 Variable Einbaumöglichkeit: aufliegender 7.5 Variable Einbaumöglichkeit: flächenbündiger Einbau Einbau Maße in mm 904+1 3 R7 3 2 860+1 R5 4 900 4 2 860+1 500+1 524+1 500+1 2 3 520 2 4 min.50 1 min.50 1 min.50 1 1 min.50 Dichtband in die Ecke der Auflagekante der Arbeitsplatte aufkleben, so dass sich kein Silikonkleber unter das Koch- Mindestabstand zu benachbarten Wänden feld durchdrücken kann. Ausschnittmaß Das Kochfeld ohne Kleber in den Arbeitsplattenausschnitt Ausfräßmaß einlegen und ausrichten. Gegebenenfalls Höhenausgleich- Kochfeldaussenmaß splatten unterlegen. Den Spalt zwischen Kochfeld und Arbeitsplatte mit einem hitzebeständigen Silikonkleber ausfugen. Wichtig: Durch schiefe Auflage oder Verspannen besteht beim Einbau des Glaskeramik-Kochfeldes Bruchgefahr! Wichtig Silikonkleber darf sich an keiner Stelle unter die Auflageflä- che des Kochfeldes drücken. Ein späteres Herausnehmen des Kochfeldes ist sonst nicht mehr möglich. Bei Nichtbe- achtung keine Gewährleistung! 46 4 4,5 -0,5 90 60 166 3 50 120 90 64 170 84 x 455 120 84 x 455 16
Montageanleitung D 7.6 Abbildungen Küchenschrank Arbeitsplatte 600 mm 40 40 170 max.430 max.430 max.300 min. 100 96 140 Abluftauslass links 255 Abluftauslass rechts Arbeitsplatte > 600 mm >120 40 170 max. 430 max. 430 max. 430 min. 100 96 140 Abluftauslass links 255 Abluftauslass rechts 17
Montageanleitung D 7.7 Zusammenbau Abluftsystem Abluftkanal-Komponenten (optional) Die Verbindung zwischen Kochfeld und Lüfter kann mit einem Flexschlauch oder einem Flachkanal erfolgen. Den Flachkanal nach Bedarf in der Länge mit einer Fein- säge kürzen. Variante Variante Flexschlauch Flachkanal Zu Punkt c Das flexible Verbindungsstück wird bei einer Arbeitsplat- tentiefe von 600 mm verwendet. Achten Sie bei der Verle- gung auf eine möglichst stramme und faltenfreie Installati- on Kürzen Sie hierzu überflüssiges Material. Zu Punkt f Vor dem Aufstecken des Übergangstücks (d) auf den So- ckellüfter (e) Dichtband am Anschlussstutzen Sockellüfter (f) anbringen. Lüfter Dichtband Wichtig: Sockelfilter (optional) Alle Komponenten müssen nach dem Zusammenste- cken mit dem beiliegendem Klebeband wie abgebildet dicht verklebt werden. Aktivkohlefilter h Plasmafilter 18
Montageanleitung D 7.8 7-poliger Stecker Anschluss Lüfter 7.9 4-poliger Stecker Anschluss Plasmafilter GEFAHR (optional) Stromschlaggefahr GEFAHR Steckverbindung Lüfter muss vor dem Net- Stromschlaggefahr zanschluss erfolgen! Steckverbindung Plasma muss vor dem Vor einem wieder Öffnen der Steckerverbin- Netzanschluss erfolgen! dung das Gerät unbedingt stromlos machen. Steckersicherung und Schutzabdeckung darf Der Netzanschluss darf erst erfolgen, wenn nur bei Anschluss des entsprechenden Plas- die Steckverbindung hergestellt ist. mafilters (optional) abgenommen werden! Das Kochfeld darf nur eingeschaltet werden, wenn der Gegenstecker vom Lüfter sicher Vorgehensweise aufgesteckt und die Steckersicherung ver- Steckersicherung am 4 poligen Stecker (Plasma) des schlossen ist Kochfeldes öffnen und Schutzabdeckung entfernen. Denn 4 poligen Gegenstecker vom Plasmafilter (g) aufstecken Vorgehensweise bis dieser sicher einrastet. Für den Lüfteranschluss verbinden Sie die beiden 7-poli- Anschließend die Steckersicherung wieder verschließen. gen Stecker. Steckersicherung am 7 poligen Stecker (Lüfter) des Koch- GEFAHR feldes öffnen und denn 7 poligen Gegenstecker vom Lüfter aufstecken bis dieser sicher einrastet. Anschließend die Stromschlaggefahr Steckersicherung wieder verschließen. Vor einem wieder öffnen der Steckerverbin- dung das Gerät unbedingt stromlos machen. Der Netzanschluss darf erst erfolgen, wenn e die Steckverbindung hergestellt ist. Das Kochfeld darf nur eingeschaltet werden, wenn der Gegenstecker vom Plasma (optio- nal) sicher aufgesteckt und die Steckersiche- rung verschlossen ist. Wird der Plasmafilter zu einem späteren Zeitpunkt wieder entfernt, muss der 4 polige Stecker des Kochfeldes wieder mit der Schutzabdeckung und Steckersicherung sicher verschlossen werden. h 19
Montageanleitung D 7.10 Einbau Kochmulden Lüfter 7.11 Einbau Schaltkasten • Das Produkt darf nur von einem zugelassenen Fach- GEFAHR mann unter Beachtung der örtlich geltenden Vorschrif- Stromschlaggefahr ten angeschlossen werden, gleiches gilt für die Ab- luftanschlüsse. Der Installateur ist für die einwandfreie Die Steckverbindungen zwischen Schaltkas- Funktion am Aufstellort verantwortlich! ten und Kochfeld müssen vor dem Netzan- schluss erfolgen! • Beachten Sie beim Einbau die einschlägigen Bauver- ordnungsvorschriften der Länder und der Energiever- Vor einem wieder Öffnen der Steckerverbin- sorgungsunternehmen. dungen das Gerät unbedingt stromlos machen. • Der Kochmulden-Lüfter kann in Abluft und Umluft be- Der Netzanschluss darf erst erfolgen, wenn trieben werden. die Steckverbindungen hergestellt sind. • Die Abluft in einem für den Zweck vorgesehenen Lüf- tungsschacht oder durch die Hauswand nach draußen führen. • Die Abluft darf nicht in einen benutzten Rauch- oder Abgaskamin geführt werden. Ziehen Sie im Zweifelsfall den Bezirksschornsteinfegermeister hinzu. • Wird im Umfeld des Kochmulden-Lüfters eine kamin- abhängige Feuerstätte betrieben (Kohle-, Holz-, Öl- 1 oder Gasfeuerung), dann muss für ausreichend Zuluft gesorgt werden, ansonsten besteht Vergiftungsgefahr. Ein gefahrloser Betrieb des Kochmulden-Lüfters ist gewährleistet, wenn der durch den Kochmulden-Lüfter ausgelöste Unterdruck 0,04 mbar (4 Pa) nicht über- schreitet und ausreichend Zuluft in den Raum nachströ- 2 men kann. • Abluftleitungen müssen der Brandklasse B 1 DIN 4102 entsprechen. • Beachten Sie, dass die Mindestnennweite des An- Reihenfolge beachten: schlussstutzen des Gerätes nicht reduziert wird. 1 Steckverbindung herstellen • Es sollte immer das zur Luftführung empfohlene und 2 Netzanschluss herstellen mit dem Kochfeldabzug kompatible System eingesetzt werden. • Der Schaltkasten wird vormontiert geliefert. Er ist • Die Nennweite der Umluftrohre darf 150 mm nicht geeignet zum Einbau in Materialstärken von 13 mm bis unterschreiten. ca. 36 mm. • Abluftleitungen sollen so kurz wie möglich sein, nicht • Hierzu den Schaltkasten entsprechend der Material- im 90 Grad-Winkel sondern in weichen Bögen geführt stärke der Möbelblende über die Gewindebolzen und werden und keine Querschnittsreduzierungen haben. Muttern einstellen. • Rohrdurchmesser nie kleiner als 150 mm wählen. 50 • Lassen Sie von einem Fachmann die Bohrungen in der cm vor dem Lüfterbaustein dürfen keine Bögen/Winkel Blende nach der Maßskizze anfertigen und zusammen verlegt werden. bauen. • Zwischen zwei Winkeln/Bögen immer ein gerades Stück von ca. 50 cm einsetzen. • Mauerkästen, sowie der Ausschnitt in der Sockelblen- de sollen im Querschnitt mindestens der Abluftleitung entsprechen. Es muss eine Ausströmöffnung von mindestens 500 cm² vorhanden sein. Die Sockelleisten in der Höhe kürzen oder entsprechende Öffnungen einbringen. • Achten Sie bei der Installation darauf, dass die Um- lufteinheit auch nach Fertigstellung der Küchenmonta- ge zugänglich bleibt. • Gegebenenfalls müssen Sockelfüße der Küchen- schränke versetzt werden. HINWEIS Bei Umluftbetrieb ist für eine ausreichende Be- und Entlüftung zu sorgen, um die Luft- feuchtigkeit abzuführen. 20
Montageanleitung D Mutter U-Scheibe Stiftschraube Achsverlängerung Schraube Halteblech Möbelblende Hülse Knebel Aufbau Ansicht von hinten Möbelblende Ansicht von hinten Sackloch für Schraube Durchgangsloch für Führungshülse Videoanleitung zur Knebelmontage https://vimeo.com/363234192 21
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