Research Collection - ETH Zürich
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Research Collection Journal Issue Bulletin SVU-ASEP-ASAP Publication Date: 2001 Permanent Link: https://doi.org/10.3929/ethz-a-004295160 Rights / License: In Copyright - Non-Commercial Use Permitted This page was generated automatically upon download from the ETH Zurich Research Collection. For more information please consult the Terms of use. ETH Library
bulletin 1 2010 svu | asep in Bewegung geschlossen. Die langjährigen 17 Begriffe waren aus der Optik der Anbieter formuliert, teilweise zu pauschal und zunehmend Egal ob Firma, Verband oder andere Institution: Von Zeit zu Zeit unvollständig. Wir möchten Dienstleistungen aus der Sicht ist es nötig, sich über die aktuelle Verfassung, die Ziele und unsrer Kunden als «Besteller» anbieten und haben die Liste allfällige Korrekturmassnahmen Gedanken zu machen. Nach fachlich aktualisiert. Weil wir die Kostenfolgen dieser Änderung mehreren Jahren Unterbruch hat sich der Vorstand deshalb am bei der Produktion des DLV anfänglich unterschätzt hatten und 7. und 8. Mai 2010 zu einer Klausur getroffen. In Lugano haben 2010 zu einer eisernen Budgetdisziplin gezwungen sind, muss- wir zuerst mit dem Instrument der SWOT-Analyse (Stärken- ten wir diese Reform schweren Herzens auf nächstes Jahr (DLV Schwächen-Profil) die aktuelle Situation des svu | asep beurteilt. 2011/12) verschieben. Anschliessend haben wir überlegt und zusammengetragen, welche Elemente des 2009 erarbeiteten provisorischen Leit- Christoph Erdin, Präsident svu | asep bildes noch gültig und welche zu modifizieren sind. (Das Leitbild wurde an der Mitgliederversammlung am 15. April 2010 kurz vorgestellt, im Hinblick auf «Lugano» aber bewusst nicht zur Abstimmung gebracht.) Aus dieser Diskussion haben sich fol- gende sieben Handlungsfelder mit je einem Verantwortlichen und ein bis drei zusätzlichen Beteiligten heraus kristallisiert: Or- ganisation/Finanzen, Mitgliederakquisition, Dienstleistungen, Netz- werk der Mitglieder, Umweltpolitik, Qualitätssicherung sowie Be- rufsbild- und Standesanerkennung. In den kommenden Bulletins werden wir über den Bearbeitungsstand der diesen sieben Handlungsfeldern zugeordneten insgesamt 14 strategischen Ziele berichten. Weitere Mitglieder, die an diesem interessanten Prozess der Zukunftsgestaltung des svu | asep schon jetzt mit- wirken möchten und sich eine Wahl in den Vorstand im Frühjahr 2011 vorstellen können, melden sich bitte beim Unterzeichner. Die Online-Mitgliederumfrage – mit einer Beteiligung von rund einem Drittel der Mitglieder – ist selbstverständlich ein wichtiges Element für die oben skizzierte Strategiearbeit. Sie wird in den nächsten Wochen fertig ausgewertet und im nächsten Bulletin vorgestellt. Im Mai haben wir die Überarbeitung der Liste der Fachgebiete bzw. Tätigkeitsbereiche im Dienstleistungsverzeichnis (DLV) ab- I N H A LT INTERN HINWEISE Jahresbericht des Präsidenten 2 Harmonisierung von Geodaten im Umweltbereich 7 Protokoll der Mitgliederversammlung svu | asep Lehrstellen in Geoinformatik in Umweltbüros 8 vom Donnerstag, 15. April 2010 4 Buchtipp: «Der Wandel der Biodiversität in der Schweiz Wechsel im Vorstand 6 seit 1900 – Ist die Talsohle erreicht?» 8 1
bulletin 1 2010 INTERN Jahresbericht des Präsidenten Das ENEP (European Network of Environmental Professionals) ist ein neues und noch nicht vollständiges Netzwerk von Um- Im Jahr 2009 (+ 1. Quartal 2010) haben wir gleich vier Neue- weltfachleuten. Es ist ein Kind des EFAEP und soll als Daten- rungen oder Meilensteine realisiert, die auch in der Be- bank der Umweltfachleute den Austausch zwischen diesen trachtung einer ganzen Dekade von Bedeutung sind: ermöglichen. Man kann seine eigenen Daten einlesen, sich über wichtige umweltrelevante Fragen informieren und ähnlich • Wir haben unser Paradepferd Dienstleistungsverzeichnis gerichtete Personen oder Firmen finden (www.efaep.org/ einer Frischzellenkur unterzogen. Es hatte nach weit page/36). über zehn Jahren Konstanz etwas Staub angesetzt. Aus der Diskussion über ENEP wurde klar, dass EFAEP sehr Das neue Erscheinungsbild hat – mindestens nach stark EU-orientiert ist. Es geht einerseits darum, das Gewicht meiner Kenntnis – ausschliesslich positive Reaktionen der Umweltfachleute in der EU-Umweltpolitik zu steigern; ein hervorgerufen. Chapeau dem Berner Team an der Brunn- wichtiges weiteres Ziel ist es, an die EU-Gelder zu gelangen! Es gasse! wird entsprechend sehr stark nach Kontakten zu Vertretern der • Wir haben uns in Europa integriert: Sowohl die Beteilig- EU-Kommission, insbesondere der Generaldirektion (GD) Um- ten unseres Vorstandes als auch der Vorstand der euro- welt gesucht. päischen Dachorganisation sind überzeugt, dass der EFAEP ist eine junge Organisation (2002 gegründet). Frühere Austausch und die Mitarbeit des svu | asep in der Versuche einer europäischen Organisation für Umweltfachleute European Federation of Associations of Environmental hatten keinen grossen Erfolg. Die 15 Mitgliederverbände sind Professionals (EFAEP) für beide Seiten nutzbringend und auf elf Länder verteilt. Eine kleine Arbeitsgruppe hat sich nun mit vorteilhaft sind. Dabei sind wir uns bewusst, dass das der zukünftigen Entwicklung nach sechs Jahren Bestehen be- nicht alle Mitglieder im gleichen Mass betrifft und inter- fasst. Diese ist zum Schluss gekommen, dass die einzelnen Mit- essiert. gliedorganisationen aktiver werden sollten. Diese, also auch der svu | asep, sollen ihren Nutzen in der EFAEP aktiv suchen und • Wir haben die allgemeine REG-Broschüre mit einem herstellen. EFAEP soll ein aktives Netzwerk der Mitglieder sein. eigenen Informationsblatt zum spezifischen Thema der Wir müssen uns als svu | asep bewusst sein, dass EFAEP EU- «Berufsregister Umweltfachleute» ergänzt und im Früh- orientiert ist. Das muss nicht schlecht für uns sein. Die Schweiz jahr 2009 allen Mitgliedern des svu | asep (und der Fach- wird immer mehr – direkt oder indirekt – von der EU mitbestimmt, frauen Umwelt FFU) zugestellt. Im Laufe des Jahres 2010 sehr oft auch ohne, dass wir es merken. Gesetze werden regel- können die ersten Einträge in die Berufsregister Umwelt- mässig an diejenigen der EU angepasst. Auch für die vielen bila- fachleute stattfinden. teralen Abkommen zwischen der Schweiz und der EU muss die • Wir haben die Meinungen der Mitglieder zum Verband Schweiz regelmässig Kompromisse eingehen. Ist es da nicht und seinen Aktivitäten eingeholt. Die Auswertung der besser, wir denken von Anfang an aktiv mit, als uns vor faits elektronischen Umfrage und deren Kommunikation fällt accomplis stellen zu lassen? Als nicht EU-Land mit zum Teil in die Berichtsperiode 2010. Die Folgerungen daraus strengeren Gesetzen im Bereich Natur- und Umweltschutz werden nicht die einzige, aber eine wichtige Leitschnur können wir im EFAEP gute Beispiele einbringen. Der Vorstand ist für den Vorstand und somit für den Verband sein. der Meinung, dass wir uns weiterhin beim EFAEP einsetzen müssen. Daneben haben wir die bekannten Themen und Ressorts Wir sind für Rückmeldungen aller international Aktiven zu EFAEP weiter gepflegt und wo möglich optimiert. und ENEP dankbar, ja darauf angewiesen (Erfahrungen, Erwar- Es folgen einige Erläuterungen zu diesen Themen sowie gekürzte tungen usw. bitte an jean-pierre.biber@natcons.ch). Berichte der Ressortverantwortlichen: Lobbying Dienstleistungen, Kommunikation, Geschäftsstelle Enrico Bellini, Reto Rupf und Christoph Erdin haben an zahl- Silvia Müller und die neu schwerpunktmässig für den svu | asep reichen Veranstaltungen und in Institutionen den svu | asep, tätige Sophie Müller haben sich kräftig und beharrlich für unser seine Ziele und den Nutzen einer Mitgliedschaft bekannt ge- modernisiertes und verschönertes Dienstleistungsverzeichnis macht und dabei mehrere 100 Personen erreicht. Dabei waren ins Zeug gelegt. Der Aufwand hat sich gelohnt. Die Jobinserate u. a.: Universität Zürich, Zürcher Hochschule für Angewandte und Weiterbildungshinweise per E-Mail wurden sehr rege ge- Wissenschaft zhaw, Bildungszentrum WWF (Anlass Jobs im nutzt, sie werden offensichtlich gut beachtet und sind somit Umweltbereich), Pädagogische Hochschule Zürich PHZ, sanu erfolgreich. Einer der Höhepunkte in den drei Bulletins und somit (Lehrgang Natur- und Umweltfachfrau/fachmann), CSFO (Centre auch im Kontakt mit dem BAFU war sicher das ergiebige und ge- suisse de services Formation professionnelle | orientation pro- haltvolle Interview mit Bruno Oberle (Nr. 3/09; ist auch auf der fessionnelle, universitaire et de carrière), Hepia Lullier, Tagung Website). «enviro 09» (vor allem Studierende der ETHZ, EPFL und ZHAW). EFAEP Am 18. September 2009 fand wieder eine Generalversammlung Weiterbildung der EFAEP (European Federation of Associations of Environ- Bei verschiedenen Weiterbildungsveranstaltern, u. a. sanu, mental Professionals) statt, diesmal in London (Informationen agridea, heig, wurden im üblichen Rahmen Kurse und Tagungen zur GV auf www.efaep.org/news/article/45). patroniert und damit für unsre Mitglieder vergünstigt. 2
ODA Umwelt (Organisation der Arbeitswelt Umwelt): Im Rahmen REG der beruflichen Weiterbildung im Bereich Umwelt gibt es zwei Im ersten Quartal 2009 wurde, zusammen mit der Geschäfts- eidgenössische Berufsprüfungen: Natur- und Umweltfachfrau/ stelle der REG-Stiftung, eine Aktion zur allgemeinen Bekannt- fachmann und Umweltberater/in (Niveau REG C). Als Verein, der machung der Berufsregister in der Schweiz initiiert. Auf der einen einen Teil der Arbeitgeber vereinigt, wurde der svu|asep auf- Seite hat das REG selber eine allgemeine Broschüre für alle gefordert, an der ODA Umwelt und an der Positionnierung der Berufsregister erarbeitet und eine befristete Aktion «Gratis Ein- Umweltfachleute teilzunehmen. trag» lanciert. Die REG-Broschüre wurde seitens svu | asep und FFU mit einem eigenen, zweisprachigen Informationsblatt zum SIA spezifischen Thema der «Berufsregister Umweltfachleute» ver- Als SIA-Fachverein engagiert sich svu | asep insbesondere in der vollständigt. Die beiden Broschüren wurden im April 2009 allen Berufsgruppe Boden / Wasser / Luft (BWL). svu | asep konnte die Mitgliedern des svu | asep und der FFU zugestellt. Position als «Umweltstimme» und interne Umweltfachstelle des Aktivitäten im Berufsregister (Kommissionen): Ab Herbst 2009 SIA stärken und insbesondere das Berufsregister für Umwelt- wurden in den verschiedenen Expertenkommissionen die ersten fachleute propagieren. Die BWL-Tätigkeiten waren von zahl- ca. 20 eingereichten Anträge mit entsprechenden Dossiers be- reichen Aktivitäten ihrer Fachvereine geprägt. Die Vertretung und arbeitet. In diesen Kommissionen sitzen einige svu | asep-Mit- Koordination ihrer Anliegen innerhalb des SIA, das Engagement glieder, darunter aus dem Vorstand Enrico Bellini, Reto Rupf und für ihre Anerkennung ausserhalb des Verbandes sowie die regel- Stefano Wagner. mässigen Informationen über die Tätigkeiten der Fachvereine waren zentrale Anliegen der Berufsgruppe. Im Weiteren ver- Weiteres Vorgehen: Im Laufe des Jahres 2010 sollen die ersten suchte sie die unterschiedlichen Standpunkte und Ansprüche Einträge in die Berufsregister Umweltfachleute stattfinden. Dabei ihrer Fachvereine zum Raumkonzept Schweiz und zur laufenden lässt sich dann eine erste Gesamtevaluation dieses Projektes Revision des Raumplanungsgesetzes (RPG) aufeinander ab- machen. zustimmen. Mit der Redaktion von TEC21 wurde die gegen- Strategisches Ziel: Ab 2011 sollte in Zusammenarbeit mit dem seitige Unterstützung bei der Publikation von BWL-Themen be- REG die Überarbeitung der Liste der anerkannten Ausbildungen, sprochen. Unter Federführung von geosuisse fand am 14. Mai bedingt durch die neue Situation nach der Bologna Reform, in 2009 in Stans der BWL-Tag zum Thema « Naturgefahren und Angriff genommen werden. Geodaten-Infrastrukturen – Landmanagement und Geomatik» am Beispiel des integralen Risikomanagements an der Engel- Forum Biodiversität Schweiz berger Aa statt. Gegen 100 Teilnehmende aus allen SIA-Fach- Delegierte: Gaby Volkart, g.volkart@ateliernature.ch (seit 2004); vereinen nahmen am Anlass teil. Zur Tagung erschienen eine Stefan Eggenberg, eggenberg@unabern.ch (seit 2004). umfangreiche Dokumentation und zahlreiche Publikationen. Das Forum Biodiversität Schweiz ist Teil der Plattform Science Vernehmlassungen and Policy der Akademie der Naturwissenschaften Schweiz Unser Verband war wiederum sehr aktiv im Erarbeiten von (SCNAT) und das Kompetenzzentrum der Akademie für Bio- Stellungnahmen zu umwelt- bzw. svu | asep-relevanten Geset- diversitätsforschung. Das Ziel des Forums ist es, einen wesent- zen, Verordnungen, Normen und anderen Grundlagen. Es zeugt lichen Beitrag zur Erhaltung und nachhaltigen Nutzung der von der Stärke des svu | asep und seiner Fähigkeit zur sachlichen biologischen Vielfalt zu leisten. Dazu setzt sich das Forum Bio- Diskussion und Auseinandersetzung, dass immer eine Haltung diversität für die Forschung auf dem Gebiet der Biodiversität ein erarbeitet und formuliert werden konnte, hinter der die beteilig- und macht das dabei erarbeitete Wissen Naturschützern, Politi- ten Personen stehen konnten. In einem einzigen Fall traten kerInnen, LehrerInnen und der Öffentlichkeit zugänglich, versteht grundsätzliche Auffassungsunterschiede zutage, die aber sach- sich also als Drehscheibe zwischen Forschung und Öffentlich- lich erklärt und damit gelöst werden konnten. keit. Das Forum Biodiversität feiert dieses Jahr sein zehnjähriges Bestehen. Der svu | asep ist seit langem im wissenschaftlichen Auszug aus der Liste der Stellungnahmen (vgl. auch Website): Beirat («Plenum») des Forums vertreten. Dieser setzt sich aus Änderung der CO2-Verordnung (Dezember 2009) Forschenden der Natur-, Geistes- und Sozialwissenschaften, Umwelt-Checkliste für Baustellen der KVU (September 2009) Landwirtschafts- und Naturschutzexperten sowie VertreterIn- Norm SN 640 610 b; Umweltbaubegleitung mit Umweltbau- nen nationaler Institutionen zusammen und besteht zurzeit abnahme (August 2009) aus ca. 40 Personen. Das Forum gibt die Zeitschrift HOTSPOT Norm SN 640 671 c; Bepflanzung, Ausführung Rasen und heraus und organisiert die Tagung SWIFCOB. Wiesen an Verkehrswegen (August 2009) Norm SN 640 698 a; Fauna und Verkehr; Schutz der Amphibien; Mitgliederumfrage Grundlagen und Planung (Mai 2009) 2009 wurde die elektronische Mitglieder-Umfrage konzipiert und CO2-Gesetz (März 2009) in Zusammenarbeit mit dem Soziologischen Institut der ETH Energieleitbild SIA (März 2009) Zürich formuliert. Im März und April 2010 konnte sie ausgefüllt werden. Über die Ergebnisse werden wir im Verlaufe des Jahres Unsre Stellungnahme zum Entwurf des überarbeiteten UVP- 2010 ausführlich informieren. Handbuchs (November 2008) wurde 2009 ausführlich mit dem BAFU diskutiert, womit offensichtlich ein grosser Einfluss aus- Für den Vorstand inkl. Geschäftsstelle, im April 2010 geübt werden konnte. Christoph Erdin, Präsident svu | asep 3
bulletin 1 2010 Protokoll der Mitgliederversammlung trittsgründe waren berufliche Neuorientierung und Pensio- nierung. Zwei Personen wurden wegen Nichtbezahlen der svu | asep vom Donnerstag, 15. April 2010 Mitgliederbeiträge ausgeschlossen. Haus der Universität, Bern Der svu | asep zählt an der Mitgliederversammlung 2010 Zusammen mit den Neumitgliedern sind 18 stimmberechtigte insgesamt 442 ordentliche Mitglieder, 96 Kandidaten und Mitglieder anwesend. Als Stimmenzähler wird Lorenz Hunziker 50 Studierende, welche für ein Jahr von einer Gratismitglied- bestimmt. schaft im svu | asep profitieren können. 1. Begrüssung und Genehmigung der Traktanden 6. Budget 2010 Der Präsident Christoph Erdin begrüsst die Anwesenden. Die Silvia Müller erläutert das Budget 2010. Der Vorstand will in Traktandenliste wird einstimmig genehmigt. Der Jahresbe- den kommenden Jahren mit Nachdruck ein Defizit vermeiden richt 2009 und die Liste der Entschuldigungen können ein- und präsentiert ein ausgeglichenes Budget. gesehen werden. Es besteht kein Diskussionsbedarf, das Budget wird ein- stimmig genehmigt. 2. Protokoll der MV 2009 Das Protokoll wurde im Bulletin Nr. 2/2009 publiziert und ist 7. Wahlen unter www.svu-asep.ch abrufbar. Das Protokoll der MV 2009 Stefano Wagner bedankt sich bei Myrta Montani, die nach wird einstimmig genehmigt. acht Jahren ihre Tätigkeit für den Vorstand und nach sieben Jahren ihre Tätigkeit als Vizepräsidentin einstellt. 3. Tätigkeitsbericht 2009/2010 – Christoph Erdin, Präsident Durch den Rücktritt von Myrta Montani aus Präsidium und Christoph Erdin präsentiert den Jahresbericht. Dieser liegt Vorstand, bleibt das Vizepräsidium vakant bis zur Klausur- schriftlich vor (s. Seite 2). sitzung des Vorstandes vom 7./8. Mai im Tessin. Die Mit- DLV 2009/2010: Christoph Erdin bedankt sich bei der Ge- gliederversammlung genehmigt dieses Vorgehen. schäftsstelle des svu | asep für das Engagement bei der Bettina Tschander (Zürich) stellt sich vor und stellt sich zur Überarbeitung des DLV 2009/2010. Das neue DLV erschien Wahl in den Vorstand. Bettina Tschander wird einstimmig in einer zeitgemässen, neuen Form. und mit Akklamation in den Vorstand des svu | asep auf- Christoph Erdin, Emmanuel Contesse und Reto Rupf er- genommen. Der gesamte Vorstand und der Präsident läutern kurz einige Aspekte der Tätigkeit des Vorstandes im werden einstimmig für das nächste Jahr bestätigt. Ebenso Jahr 2009. einstimmig bestätigt in ihren Ämtern werden: Myrta Montani Der Jahresbericht wird einstimmig genehmigt. und Yves Leuzinger in der Standeskommission und das Büro V.I.B. als Revisionsstelle. 4. Jahresrechnung und Bericht der Revisionsstelle – Genehmigung 8. Anträge von Mitgliedern Silvia Müller präsentiert die Jahresrechnung 2009, welche Es liegen keine Anträge vor. bei Aufwendungen von Fr. 217 249.98 und Erträgen von Fr. 203 219.30 mit einem Verlust von Fr. 14 030.68 abschliesst. 9. Informationen Die Einnahmen wurden etwas zu hoch budgetiert, insbeson- Mitgliederumfrage: Christoph Erdin informiert kurz über die dere beim Posten Inserate DLV. Silvia Müller informiert, dass laufende Mitgliederumfrage und bedankt sich bei Matthias sich der Debitorenverlust von Fr. 4300.– aus nicht bezahlten Naef, ETH Zürich, für die Unterstützung, Umsetzung und Mitglieder- und DLV-Beiträgen zusammensetzt. Das Ver- laufende Auswertung der Umfrage. Die umfassende Aus- bandsvermögen beträgt am 31.12.2009 Fr. 25 984.50. wertung und Erläuterung der Umfrage werden im Bulletin Es gibt keine weiteren Wortmeldungen. Myrta Montani ver- 2/2010 publiziert werden. liest den Revisorenbericht des Treuhandbüros V.I.B. Die Jahresrechnung wird einstimmig genehmigt und dem Leitbilddiskussion: Christoph Erdin informiert kurz über den Vorstand wird ohne Gegenstimme Décharge erteilt. laufenden Prozess der Leitbildfindung und weist darauf hin, dass der Vorstand während der Klausursitzung im Tessin das 5. Austritte und Aufnahme neuer Mitglieder neue Leitbild verabschieden will. Die Liste der Neumitglieder liegt vor. Die Standeskommission empfiehlt zur Aufnahme insgesamt 11 Personen, wovon 10 10. Varia bisher Kandidaten im svu | asep waren. Eine Person hat sich Matthias Gfeller regt an, dass der svu | asep in der Öffent- um einen Wiedereintritt in den svu | asep beworben. lichkeit besser bekannt gemacht werden sollte. Der Vorstand nimmt diese Anregung in bejahendem Sinne entgegen. Neu ab 2010 werden mit Akklamation in den svu | asep auf- genommen: Degen Vincent (Venthône), Escher Jean-Robert Der Präsident, Christoph Erdin, schliesst die Mitgliederver- (Brig), Gasser Yves (Esslingen), Gerber Rolf (Gerlafingen), sammlung um 12.40 Uhr. Grünenfelder Jakob (Domat/Ems), Keller Adolph Andreas Für das Protokoll: Sophie Müller (Meilen), Knispel Sandra (Paily), Kühnis Jürgen (Triesen), Lafranchi Pittet Silvia (Lugano), Müller Anita (Wallisellen), Im Anschluss an die Mitgliederversammlung finden der Stehlunch Stampfli Yvonne (Belp). und das anschliessende Rahmenprogramm statt (s. Seite 5). Um Des Weiteren musste der svu | asep insgesamt 19 Austritte 15 Uhr referiert Prof. Dr. Heinz Wanner zum Thema: Klimawandel, von Mitgliedern zur Kenntnis nehmen. Hauptsächliche Aus- Energie- und Wasserverknappung – Drillinge des 21. Jahrhunderts. 4
Anschliessend an die diesjährige svu | asep-Mitgliederversammlung hatten die Teilnehmenden Gelegenheit, sich in einer von vier thematisch definierten Kleingruppe mit einem kompetenten und erfahrenen Moderatoren während gut einer Stunde auszutauschen: • Kommunale Umwelt- und Energiepolitik (Moderator: Dr. Matthias Gfeller, Stadtrat Winterthur) • Umweltrecht (Moderator: Dr. Jürg Martin, Rechtsanwalt) • Nationale Umwelt-/Verkehrspolitik (Moderatorin: Franziska Teuscher, Nationalrätin) • Biodiversité et agglomération (Moderator: Gilles Mulhauser, directeur général de la nature et du paysage du canton de Genève) Die nachfolgenden Kurzberichte (jeweils von einem Teilnehmer) aus drei dieser Gruppen zeigen, dass dabei spannende Diskussionen und ein echter Erfahrungsaustausch stattgefunden haben. Auch hier galt: Les absents (malheureusement nombreux) ont eu tort. Erfahrungsaustausch Gruppe «Kommunale Umwelt- und Erfahrungsaustausch Gruppe «Umweltrecht» Energiepolitik» Thema: Erfahrungsaustausch im Bereich Umweltrecht, inkl. Thema: Fortschrittliche Energie- und Umweltpolitik: Was können Vorstellung und Diskussion eines bewährten und praktikablen Städte / Kommunen tun? U. a. Prämierung von Energiestädten Instruments zur Prüfung der Umweltrechtskonformität von als Motivation und / oder Hürden für Gemeinden. Sinnvolle und Unternehmen, speziell KMU. Das Instrument dient den Unter- weniger sinnvolle Kriterien in der Energiepolitik. nehmungen, ihre Schwächen im Betrieb systematisch auf- zudecken und mit Hilfe von (Umwelt-)Fachleuten die nötigen Der Winterthurer Stadtrat Dr. Matthias Gfeller, ehemaliges Vor- Massnahmen zu ergreifen. standsmitglied des svu | asep, begrüsste Peter Gsteiger (geo7), Simon Hofstetter (BAFU), Lukas Huber (Kost + Partner) und Janine Jubin und Jürg Martin stellten die Tätigkeit der msm- Lorenz Hunziker (ewz) zum einstündigen Erfahrungsaustausch Group vor, wobei sie sich auf deren Aktivitäten bezüglich Öko- zum Thema kommunale Umwelt- und Energiepolitik. Nach einer Effizienz konzentrierten. msm-Group unterstützt KMUs in recht- kurzen Vorstellungsrunde stellte Matthias Gfeller das von ihm lichen aber auch betriebswirtschaftlichen und organisatorischen geführte Departement vor. Das Departement «Technische Be- Fragen. Bei ihrer Berater-Tätigkeit legen sie grossen Wert darauf, triebe» umfasst die Stadtgärtnerei, den Forstbetrieb, den Stadt- ökologische Handlungsweisen und Massnahmen beliebt zu bus sowie das Stadtwerk Winterthur, welches unter anderem machen, sofern dabei ein Gewinn für den Kunden generiert zuständig ist für Fernwärme, Strom, Wasser und Gas, die werden kann. So legen sie zum Beispiel ihren Kunden nahe, Kehrichtverbrennung sowie die Kläranlage. Mitarbeitende zur Benützung des öffentlichen Verkehrs zu animieren. Das Schwergewicht liegt aber natürlich eher im Indem der Moderator ferner erwähnte, dass Winterthur seit mehr Bereich von Produktionsprozessen. als zehn Jahren mit dem Energiestadtlabel ausgezeichnet ist und 2007 zudem auch die Auszeichnung «European Energy Award Zur Abwägung, welche Massnahmen den grössten Beitrag zur Gold» erhielt, war der Einstieg in eine interessante Diskussion Verbesserung der Ökoeffizienz einer Firma beitragen, bedient bereits vollzogen. Es wurde über die Chancen und die Wirkung sich msm-Group einer Matrix, wie sie in der Umweltberatung solcher Auszeichnungen gesprochen, dann rückte der Sach- zum Beispiel für Umweltverträglichkeitsberichte oder Umwelt- plan Energie als Bestandteil des Berner Richtplans in den managementsysteme gut bekannt ist. Gesprächsmittelpunkt und schliesslich diskutierte die Gruppe Die Ausführungen waren spannend. Diskutiert wurden unter über Fernwärme … und zweifellos wäre der Gesprächsstoff nicht anderem der Nutzen sowie das Risiko, welche bei der An- so schnell ausgegangen, einzig die Zeit war um und niemand wendung von Hilfsmitteln wie der vorgestellten Matrix bestehen. wollte schliesslich das folgende Referat verpassen. Die augenscheinliche Einfachheit dieser Hilfsmittel lässt gerne Simon Hofstetter darüber hinweg täuschen, dass das Resultat nur so gut sein kann wie der Input. Häufig sind vertieftes Fachwissen und langjährige Erfahrung bezüglich der betrachteten Umwelt- aspekte eine Notwendigkeit für eine realistische Beurteilung. Im Weiteren wurde die Frage diskutiert, wie die einzelnen svu | asep-Mitglieder sich gegenseitig nicht nur fachspezifisch, sondern auch geschäftstechnisch unterstützen könnten. Als wichtig erachtet wurde die Pflege des Netzwerkes. Konkrete Massnahmen, wie die Mitglieder, aber auch der Verband für alle einen Nutzen generieren können, liessen sich in der kurzen Zeit nicht finden. Die Diskussion mit allen Beteiligten war sehr spannend und inspirierend. Anita Müller 5
bulletin 1 2010 Erfahrungsaustausch Gruppe «Nationale Umwelt-/ Klima- • In Diskussionen um die Artenvielfalt argumentieren Befür- politik» worter oft ideell, die Gegenseite jedoch ökonomisch. In diesen Fällen unterliegen die Befürworter systematisch. Thema: Wie kann Umweltwissen erfolgreich in den politischen • In der Schweiz dominiert in Bezug auf erneuerbare Energien Entscheidungsprozess eingebracht werden? An Hand der Klima- zurzeit eine Stimmung, Chancen nicht wahrzunehmen und zu politik (und anderer Beispiele, falls gewünscht) sollen sich die nutzen. Gleichzeitig herrscht im Volk eine Skepsis vor, die Teilnehmenden an der Diskussion austauschen, mit welchen jegliche Neuerung bremst. Dagegen sind (auch) Spezialisten Instrumenten die wissenschaftlichen Erkenntnisse vermehrt und machtlos. zielführender an die politischen Entscheidungsträgerinnen und • Diskrepanzen können sich verstärken, wenn Umweltfachleute Entscheidungsträger herangetragen werden können. Welches in Entscheidungssituationen wie «Fachidioten» auftreten. Mit sind Erfolgsrezepte und welches sind Stolpersteine? einem solchen Verhalten ist Misserfolg vorprogrammiert, die Fachleute geraten in die Position von Warnern, die niemand Nach einer Vorstellungsrunde unter den Teilnehmenden stellte mehr ernst nimmt. Franziska Teuscher ein Beispiel für eine charakteristische Dis- • Ein typisches Muster: Fachstellen entwerfen Umweltschutz- krepanz zwischen Wissen und Handeln vor: Auf der einen Seite massnahmen, die dann auf dem Dienstweg hin zur Um- sind die Schweizer Klimaforschenden international führend und setzung zunehmend verwässert werden. hoch vernetzt. Gleichzeitig hat der Klimawandel in den letzten • Entscheidungen fallen häufig nicht auf der Grundlage der Jahren auch im öffentlichen Bewusstsein in der Schweiz Eingang Fakten, sondern die Meinung über die Fakten gibt letztlich gefunden. Wir wissen, dass wir bis 2020 global bis zu 40% den Ausschlag. der Treibhausgasemissionen einsparen müssten. Trotzdem kann sich die vorberatende Kommission des Nationalrats bei der Als Erfolgsfaktoren nennen die Teilnehmenden einige Beispiele: Revision des CO2-Gesetzes nicht auf die notwendigen Reduk- • Vorbildliche und best-practice Projekte, Vorführungen tionsziele einigen. Woher kommt diese Diskrepanz und wie kann • Kreative Spielräume schaffen und innovative Lösungen vor- sie überwunden werden? schlagen • «Clean Tech» als junge Institution schafft Gegengewicht zu Die Teilnehmenden äusserten eigenen Erfahrungen: konservativer Economie Suisse • In national agierenden Bau-Konsortien hat ein Teilnehmer er- • Bündnisse mit anderen Partnern eingehen lebt, dass die Unzahl verschiedener Elektrizitätswerke mit je • «Sandstrahlen»: Die Botschaft unermüdlich vertreten eigener Produkte- und Tarifstruktur Stromsparbemühungen • Betroffene (beim Klimawandel z. B. Alphirten, Bauern), die zunichte machte. nicht aus der Spezialisten-Ecke kommen, über ihre Erfah- • Oft liegen in Entscheidungssituationen genügend wissen- rungen sprechen lassen schaftliche Daten und Fakten auf dem Tisch. Wenn die Ent- • Sporadisch entsteht Resonanz resp. ein Moment für eine gute scheidungen nicht im Sinne der Fakten getroffen werden, so Idee: Solche unvorhersehbaren Augenblicke nutzen! liegt es häufig an den institutionellen Barrieren. Jürg Heldstab Wechsel im Vorstand Bettina, kannst Du uns etwas zu deiner beruflichen Lauf- bahn sagen? Nach acht Jahren im Vorstand, wovon sieben als Vize- Bettina Tschander: Ich habe in Zürich Biologie studiert. Als Mit- präsidentin, hat Myrta Montani den Wunsch geäussert, arbeiterin in privaten Büros trug ich unter anderem zu vegeta- dieses Amt zu verlassen, um ihr (neues) Leben als Mutter mit tionskundlichen Kartierungen im Grünland und im Wald bei. ihren beruflichen Aktivitäten unter einen Hut zu bringen. Ausserdem beschäftigte ich mich mit Erfolgskontrolle im Myrta hat sich stark für den svu | asep eingesetzt. Sie hat Moorschutz, in der Richtplanung sowie hinsichtlich der Arten- unter anderem zur Professionalisierung des Bulletins bei- förderung im Wald und erarbeitete Schutzmassnahmen auf getragen. Ihr kritischer Geist und ihre Stellungnahmen kantonaler und kommunaler Ebene. Das Nachdiplom in Raum- wurden vom Vorstand immer sehr geschätzt. Als ihr Nach- planung förderte das Verständnis für die Einbettung von Natur- folger bei der Bulletinredaktion wünsche ich Myrta viele schutzanliegen in den gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und neue, bereichernde und fruchttragende Erfahrungen als politischen Kontext. Seit acht Jahren arbeite ich als Projekt- aktive Umweltfachfrau. leiterin im Fachbereich Naturschutz von Grün Stadt Zürich und engagiere mich auf konzeptioneller und planerischer Ebene aber Um Myrtas Platz wieder zu belegen, begrüsst der Vorstand auch beratend bei der baulichen Umsetzung unter anderem für Bettina Tschander recht herzlich. Sie wurde an der letzten Mit- den ökologischen Ausgleich im Siedlungsraum. gliederversammlung in den Vorstand gewählt. Um ihr die Gele- genheit zu geben, ihre berufliche Laufbahn vorzustellen und ihre Welche sind deine Motivationen, dich im svu | asep zu Motivation für den Einsatz im Vorstand zu erläutern, haben wir engagieren? Bettina einige Fragen gestellt. Der svu | asep bietet mir die Möglichkeit, etwas über mein all- tägliches Berufsbiotop hinaus zu kommen und an Themen mit- zuwirken, für die auf kantonaler oder Bundesebene Weichen gestellt werden müssten, beispielsweise die bessere rechtliche 6
Was sind für dich die wichtigsten Herausforderungen der Interessenvertretung für 2010? Zentrale Aufgabe eines Berufsverbands ist aus meiner Sicht die Anerkennung des Berufes über die Interessenvertretung und über das Setzen und Kommunizieren von Qualitätsstandards. Ein Berufsverband sollte ein Gesprächspartner sein im politi- schen Prozess und die Fachsicht aus der Praxis einbringen. Damit der Verband diese Rolle übernehmen kann, braucht er einen repräsentativen Anteil aller Umweltfachleute, die sich im Verband zusammenschliessen und die möglichst auch bereit sind, ihr Wissen dann und wann aktiv einzubringen. Der svu | asep hat sich seit seiner Gründung professionalisiert und ist ein etablierter Verband. Trotzdem braucht es weitere Anstren- gungen, um den Rückhalt bei den Mitgliedern zu sichern. Eine Herausforderung ist sicher die grosse fachliche Heterogenität der zusammengeschlossenen Umweltfachleute. In welchen Bereichen möchtest du dich im Vorstand ein- setzen? Ich sehe mich als Stimme der in der Verwaltung tätigen Umwelt- fachleute und werde meine Tätigkeit aus dieser Optik wahr- nehmen. Ich werde mich darum mit dem Handlungsfeld Umweltpolitik auseinandersetzen und die Erarbeitung einer Umweltnormenstratgie des svu | asep vorantreiben. Unter ande- Verankerung des ökologischen Ausgleichs im Siedlungsraum. Es rem kümmere ich mich darum, dass zu relevanten Gesetzes-, interessiert mich, beim Entwickeln von strategischen Überlegun- Verordnungs- oder Normenänderungen oder anderen Vernehm- gen zur Festigung der Umweltstimme svu | asep mitzudenken. lassungen Stellungnahmen verfasst werden. Über den svu | asep hoffe ich auch, viele interessante neue Kon- takte knüpfen zu können. Interview Alain Lugon, Vorstand svu | asep HINWEISE Harmonisierung von Geodaten im Umweltbereich Seit dem 1. Juli 2008 ist das Geoinformationsgesetz (GeoIG) in Kraft. Es verpflichtet die zuständigen Stellen des Bundes und der Kantone, die Geobasisdaten in ihrem Kompetenzbereich zu harmonisieren. Die «Empfehlung zum Vorgehen bei der Harmonisierung von Geobasisdaten in Fachinformationsge- meinschaften» richtet sich an Fachpersonen und verantwortliche Stellen, die täglich mit Geoinformationssystemen und Geodaten arbeiten, und die nun aufgerufen werden, ihre Geobasisdaten untereinander zu harmonisieren. Diese Broschüre ist ein Leit- faden für die Umsetzung der Harmonisierung. Gestützt auf Artikel 46 Absatz 3 GeoIV erstellt die GKG-KOGIS im Auftrag des Bundesrates eine für die Fachstellen des Bundes verbindliche Zeitplanung für die Einführung der minimalen Geo- datenmodelle. Nach dem Vorliegen eines Modells haben die Kantone jeweils fünf Jahre Zeit ihre entsprechenden Modelle an- zupassen und die bestehenden ins neue Modell zu überführen. Thomas Glatthard, Vorstand svu | asep Bezug: www.e-geo.ch 7
bulletin 1 2010 Lehrstellen in Geoinformatik BUCHTIPP in Umweltbüros Der Wandel der Biodiversität in der Schweiz seit 1900 – Ab 2010 haben Umwelt-, Ingenieur- und Architekturbüros, Ist die Talsohle erreicht? Geoinformatik-Firmen, Ver- und Entsorgungswerke, kanto- Thibault Lachat, Daniela Pauli, nale und kommunale GIS-Fachstellen usw. die Möglichkeit, Yves Gonseth, Gregor Klaus, Lehrstellen für Geomatiker/innen mit Schwerpunkt Geo- Christoph Scheidegger, Pascal Vittoz, informatik nach dem neuen Reglement auszubilden. Mit Thomas Walter (Hrsg.) der Reform sollen neue, zusätzliche Ausbildungsplätze (vor «Bristol-Schriftenreihe» Band 25 allem im Bereich Geoinformatik) geschaffen werden. Haupt Verlag, 2010, 435 S. CHF 36.– Aufgrund der gemeinsamen Basis der Geodaten ergeben sich www.haupt.ch neu innerhalb des Berufes Geomatikerin / Geomatiker drei Schwerpunkte: Amtliche Vermessung, Geoinformatik, Karto- Die Biodiversität ist unsere Lebensgrundlage; ihr ökonomischer, grafie. Die neue Verordnung über die berufliche Grundbildung ökologischer, sozialer und ästhetischer Wert kann nicht hoch löst die alten Reglemente (Geomatiker / Kartograf) ab. Die Ver- genug eingeschätzt werden. Im Jahr 2003 beschlossen die ordnung umfasst die Bildungsvorschriften mit dem Bildungs- Umweltminister Europas daher, den Verlust der Biodiversität bis plan, die Lektionentafel der Berufsschule, die Qualifikations- ins Jahr 2010 zu stoppen. Haben wir dieses Ziel erreicht? verfahren und die Rahmenbedingungen für die überbetrieblichen Kurse. Mit der individuellen praktischen Arbeit (IPA) ist ein Die vorliegende Studie des Forum Biodiversität Schweiz gibt Qualifikationsbereich direkt mit der Arbeit des Lernenden am fundierte Antworten auf diese Frage. Die umfassende Analyse Arbeitsplatz verbunden. zeigt auf Basis der besten verfügbaren Daten und differenziert für unterschiedliche Aspekte der biologischen Vielfalt, wie sich Alle Informationen zur neuen Berufsbildung für Lernende, Aus- die Biodiversität in der Schweiz seit 1900 entwickelt hat. Die bildende und Interessierte sind auf der Website www.berufs- Resultate zeigen, dass weiterhin ein grosser Handlungsbedarf bildung-geomatik.ch. Diese wird laufend ausgebaut und sämt- besteht. liche Dokumente, Hilfsmittel und Informationen zur neuen Be- rufsbildung sind dort jeweils in der aktuellsten Version erhältlich. Neue Faltblätter Geomatiker/in und Geomatikingenieur/in Im Hinblick auf die neue Berufsausbildung Geomatiker/in mit den drei Schwerpunkten Amtliche Vermessung, Geoinformatik und Kartografie ist das neue Faltblatt «Geomatiker / Geomatike- rin» erschienen. Darin werden Geomatiker/innen anhand von Porträts und Laufbahnen vorgestellt, Arbeitssituationen und An- forderungen aufgezeigt sowie Informationen zum Beruf und zur Ausbildung gegeben. Ein analoges Faltblatt gibt es zur Hoch- schulausbildung «Geomatikingenieur/in». Bezug der Faltblätter: GeomatikShop www.geomatik.ch, info@ geomatik.ch sowie bei den Berufs- und Laufbahnberatungen. I M P R E S S U M Thomas Glatthard, Vorstand svu | asep Das Bulletin des Geschäftsstelle Schweizerischen Verbandes Silvia Müller der Umweltfachleute Brunngasse 60 (svu | asep) erscheint drei- Postfach mal jährlich in deutscher 3000 Bern 8 und französischer Sprache. Tel. 031 311 03 02 Druckauflage: 1000 Fax 031 312 38 01 Internet | e-mail Übersetzungen www.svu-asep.ch Karine Contat dos Santos info@svu-asep.ch Layout Redaktion B. Hürzeler, Bern Alain Lugon Tel. 032 852 09 66 Druck alain.lugon@lazure.ch Schenker Druck AG, Bern Thomas Glatthard Tel. 041 410 22 67 Redaktionsschluss der thomas.glatthard@swissonline.ch nächsten Ausgabe (2/2010): 2. 8. 2010 4
bulletin 1 2010 La svu | asep en mouvement nes définis depuis plusieurs années reflètent avant tout le point de vue des prestataires de services. Ils sont trop globaux et de Qu’il s’agisse d’une entreprise, d’une association ou de toute plus en plus incomplets. Afin de proposer des prestations qui autre institution, il est de temps en temps nécessaire de faire le correspondent mieux aux points de vue de nos clients, nous point sur la situation actuelle, de redéfinir les objectifs et les les avons actualisées. Nous avons cependant sous-estimé les mesures d’adaptation nécessaires. Voilà pourquoi, après une coûts qu’engendrerait cette modification sur la publication pause de plusieurs années, le Comité s’est réuni en conclave les de l’annuaire et dès lors que nous nous sommes engagés à 7 et 8 mai 2010 à Lugano. Dans un premier temps, nous avons respecter scrupuleusement le budget en 2010, nous sommes évalué la situation actuelle de la svu | asep à l’aide d’une analyse obligés de repousser cette refonte de l’annuaire à l’édition SWOT (analyse forces / faiblesses et opportunités/ risques). Nous 2011/ 2012. avons ensuite précisé le projet de lignes directrices élaboré en Christoph Erdin, président svu | asep 2009 (ce projet a été brièvement présenté lors de l’Assemblée générale du 15 avril 2010, mais dans la perspective du conclave de Lugano, il n’a volontairement pas été soumis au vote). De ces discussions, nous avons extrait les sept champs d’action suivants en nommant chaque fois un responsable, secondé d’un à trois membres : organisation / finances, acquisition de mem- bres, prestations, réseau des membres, politique environne- mentale, assurance qualité et reconnaissance de la profession. Dans les prochains bulletins, nous vous informerons de l’avan- cement des 14 objectifs stratégiques attribués à ces sept champs d’action. Si d’autres membres souhaitent participer à ce processus passionnant qu’est le façonnage de notre avenir et désirent rejoindre notre Comité, ils peuvent s’annoncer auprès de moi. Le sondage des membres en ligne, auquel environ un tiers d’entre vous a participé, constitue naturellement un élément important pour le travail stratégique esquissé ci-dessus. Son interprétation sera terminée ces prochaines semaines et nous vous le présenterons dans le prochain bulletin. En mai, nous avons terminé la révision de la liste des domaines d’activités figurant dans l’annuaire des bureaux. Les 17 domai- C O N T E N U INTERNE INFORMATION Rapport annuel du président 2 Harmonisation des géodonnées de l’environnement 7 Procès-verbal de l’Assemblée générale de la svu | asep Places d’apprentissage dans les bureaux d’environnement 8 du jeudi 15 avril 2010 4 Livre : « Evolution de la biodiversité en Suisse depuis 1900 – Du changement au Comité 6 Avons-nous touché le fond ? » 8 1
bulletin 1 2010 INTERNE Rapport annuel du président ter les échanges entre ces derniers. On peut y entrer ses propres données, s’informer sur des questions importantes pour l’environ- Quatre innovations d’importance ont vu le jour durant l’année nement et trouver des personnes ou des entreprises ayant des 2009 (et le 1er trimestre 2010) : activités similaires (www.efaep.org/page/36). La discussion sur l’ENEP a clairement démontré que l’EFAEP était • Nous avons soumis notre prestation phare, l’annuaire des fortement orientée vers l’Union européenne. Il s’agit d’une part bureaux consultants, à une cure de jouvence. Après dix d’augmenter le poids des professionnels de l’environnement sur années sans modification, il avait pris un peu de poussière. la politique environnementale de l’UE et d’accéder d’autre part La nouvelle présentation n’a engendré – selon ma connais- aux moyens financiers de l’UE ! Les contacts avec les repré- sance – que des réactions positives. Chapeau à l’équipe de sentants de l’UE, en particulier ceux de la direction générale pour la Brunngasse à Berne. l’environnement, sont donc fortement recherchés. • Nous nous sommes intégrés à l’Europe : aussi bien les L’EFAEP est une organisation encore jeune (fondée en 2002). délégués de notre Comité que le Comité de l’association D’autres tentatives de mettre sur pied une organisation euro- faîtière européenne sont persuadés que l’échange et la péenne des professionnels de l’environnement ont échoué. collaboration entre la svu | asep et l’European Federation Les 15 organisations membres représentent 11 pays. of Associations of Environmental Professionals (EFAEP) Après six ans d’existence, un petit groupe de travail s’est penché sont profitables et avantageux pour les deux parties. Nous sur le développement futur. Il est arrivé à la conclusion que les sommes toutefois conscients que les membres ne sont organisations membres, donc aussi la svu | asep, doivent devenir pas tous autant concernés et intéressés. plus actives. Elles doivent rechercher et établir activement leurs intérêts au sein de l’EFAEP, qui souhaite être un réseau de • Nous avons complété la brochure générale du REG par un membres actifs. feuillet sur le thème spécifique du « Registre des profes- Nous devons être conscients, en tant que svu | asep, que l’EFAEP sionnels de l’environnement » et nous l’avons fait parvenir est orientée vers l’UE. Cela n’est pas forcément un désavantage. à tous les membres de la svu | asep (et aux Profession- La Suisse est de plus en plus affectée directement ou indirecte- nelles en environnement PEE). Les premières inscriptions ment par l’UE, souvent même sans que nous nous en aperce- au registre des professionnels de l’environnement se vions. Régulièrement, des lois sont adaptées à celles de l’UE. Les feront dans le courant de 2010. accords bilatéraux entre la Suisse et l’Union européenne exigent • Nous avons demandé leur avis à nos membres sur notre aussi de nombreux compromis de la Suisse. N’est-il alors pas plus association et ses activités. La mise en valeur du sondage avantageux que nous participions dès le début aux réflexions électronique et la communication des résultats feront plutôt que de nous retrouver devant le fait accompli? En tant que toutefois partie du rapport 2010. Les conclusions tirées pays ne faisant pas partie de l’UE avec une législation parfois plus du sondage constitueront un fil rouge important pour le sévère dans les domaines de la nature et de l’environnement, nous Comité et pour l’association. pouvons apporter des bons exemples à l’EFAEP. Le Comité est de l’avis que nous devons poursuivre notre engagement au sein de Outre ces quatre points, nous avons continué et si possible cette fédération. optimisé notre travail sur les thèmes et dicastères connus. Nous nous réjouissons et avons besoin des remarques sur Ci-dessous suivent quelques explications sur ces sujets ainsi que l’EFAEP et l’ENEP de personnes actives au niveau international les rapports résumés des responsables des dicastères : (expériences, attentes, etc.). Merci de les transmettre à jean- pierre.biber@natcons.ch. Prestations, communication, Secrétariat Sophie Müller, qui travaille depuis peu en grande partie pour la Lobbying svu | asep et Silvia se sont investies avec beaucoup d’énergie et Enrico Bellini, Reto Rupf et Christoph Erdin ont fait connaître la de persévérance pour moderniser et embellir notre annuaire. Le svu | asep, ses objectifs et les avantages d’une affiliation lors de travail en valait la peine. Les annonces de places de travail et les nombreuses manifestations et dans diverses institutions. Ils ont indications de formations continues par voie électronique ont été ainsi atteint plusieurs centaines de personnes. Citons quelques beaucoup utilisées. Il semble qu’elles soient bien lues et donc exemples: Université de Zurich ; Zürcher Hochschule für An- efficaces. Un des points forts des trois bulletins et par conséquent gewandte Wissenschaft ZHAW; Centre de formation du WWF de nos contacts avec l’OFEV fut la longue et riche interview de (manifestation sur les métiers de l’environnement) ; Pädagogische Bruno Oberle (n° 3/09, figure également sur le site internet). Hochschule Zürich PHZ ; sanu (formation « spécialiste de la nature et de l’environnement ») ; CSFO (Centre suisse de services : EFAEP Formation professionnelle | orientation professionnelle, univer- Le 18 septembre 2009 s’est tenue l’Assemblée générale de sitaire et de carrière) ; Hepia Lullier ; Journée « enviro 09 » (surtout l’EFAEP (European Federation of Associations of Environmental des étudiants de l’EPFZ, de l’EPFL et de la ZHAW). Professionals) à Londres (informations sur l’AG sous : www.efaep. org/news/article/45/). Formation continue L’ENEP (European Network of Environmental Professionals) est un Nous avons patronné dans le cadre habituel plusieurs cours et nouveau réseau des professionnels de l’environnement, en cours journées proposées par différents organisateurs de formation d’élaboration. C’est un enfant de l’EFAEP qui doit, en tant que continue tels que sanu, Agridea, heig, rendant ainsi les cours banque de données des professionnels de l’environnement, facili- meilleur marché pour nos membres. 2
ODA Environnement (Organisation du monde du travail Environ- Notre prise de position sur le projet de nouveau Manuel EIE nement) : dans le cadre de la formation professionnelle continue (novembre 2008) a été discutée de manière approfondie avec dans le domaine de l’environnement, deux brevets fédéraux exis- l’OFEV, ce qui, semblerait-il, a permis d’exercer une grande influ- tent, celui de Spécialiste de la nature et de l’environnement et celui ence. de Conseiller en environnement (niveau REG C). En tant qu’asso- ciation regroupant une partie des employeurs, la svu | asep a été REG sollicitée à participer à cette ODA Environnement et à contribuer Dans le courant du premier trimestre 2009, nous avons lancé une au positionnement de ces professionnel-les de la branche. action en collaboration avec le secrétariat de la Fondation REG pour mieux faire connaître les Registres professionnels en Suisse. SIA D’une part, le REG a lui-même élaboré une brochure générale En tant que société spécialisée SIA, la svu | asep s’engage parti- sur tous les Registres professionnels et lancé une action de durée culièrement dans le groupe professionnel Sol / Air / Eau (SAE). La limitée pour une « inscription gratuite ». La brochure du REG a été svu | asep est parvenue à renforcer sa position de « voix environ- complétée par la svu | asep et les PEE avec un feuillet bilingue nementale » et de service environnemental interne à la SIA et d’information spécifique au Registre des professionnels de l’envi- surtout à propager le Registre des professionnels de l’environne- ronnement. Les deux brochures ont été envoyées à tous les ment. membres de la svu | asep et des PEE en avril 2009. Les activités du groupe Sol / Air / Eau sont empreintes des nom- Activités au sein du Registre professionnel (commissions) : dès breuses activités de ses sociétés spécialisées. La représentation l’automne 2009, les différentes commissions d’experts ont com- et la coordination de leurs revendications au sein de la SIA, mencé à étudier près de 20 demandes et leur dossier. Dans ces l’engagement pour leur reconnaissance en dehors de l’associa- commissions se trouvent quelques membres de la svu | asep, dont tion ainsi que les informations régulières des activités des sociétés certains du Comité : Enrico Bellini, Reto Rupf et Stefano Wagner. spécialisées ont constitué les principales préoccupations du Suite des démarches : les premières inscriptions au Registre des groupe professionnel. Ce dernier a également essayé d’accorder professionnels de l’environnement se feront dans le courant 2010. les positions et les prétentions divergentes de ses sociétés Cela permettra de réaliser une première évaluation globale de ce spécialisées sur le Projet de territoire Suisse et sur la révision de projet. la Loi sur l’aménagement du territoire (LAT) actuellement en cours. Objectif stratégique : dès 2011, nous devrons nous attaquer en La rédaction de TEC21 a permis de discuter de l’aide mutuelle lors collaboration avec le REG à la révision des formations reconnues. de la publication de thèmes SAE. La Journée SAE 2009, sous Cela s’avère nécessaire suite à la réforme de Bologne. l’égide de geosuisse, a eu lieu le 14 mai sur le thème « Dangers naturels et infrastructures de géodonnées – gestion du territoire et Forum Biodiversité Suisse géomatique » à l’exemple de la gestion intégrée des risques de Délégués : Gaby Volkart, g.volkart@ateliernature.ch (depuis 2004) ; l’Engelberger Aa. Environ 100 personnes de toutes les sociétés Stefan Eggenberg, eggenberg@unabern.ch (depuis 2004). spécialisées de la SIA y ont participé. Une importante docu- Le Forum Biodiversité Suisse fait partie de la plateforme Science mentation et de nombreuses publications sont parues sur cette and Policy de l’Académie suisse des sciences naturelles (SCNAT) journée. et joue le rôle de centre de compétence pour la recherche sur la biodiversité en Suisse. L’objectif du Forum est de contribuer de Consultations manière significative à la conservation et à l’utilisation durable de Notre association a une fois de plus été très active dans la rédac- la biodiversité. Pour cela, le Forum s’engage pour la recherche sur tion de prises de position sur des lois, ordonnances, normes et la biodiversité et met les connaissances ainsi obtenues à disposi- autres documents de base ayant de l’importance pour l’environ- tion des protecteurs de la nature, des politiciens, des enseignants nement ou la svu | asep. Le fait qu’il ait toujours été possible d’éla- et du public. Il se voit donc comme plaque tournante entre la borer et de rédiger une position appuyée par toutes les personnes recherche et le domaine public. Le Forum Biodiversité fête cette qui y participent est une preuve de la force de la svu | asep et de année ses 10 ans d’existence. La svu | asep est depuis longtemps sa capacité à discuter et à débattre de manière objective. Des représentée dans le Conseil scientifique du Forum (Plénum). Le divergences d’opinion ne sont apparues que dans un cas, mais Conseil est composé de chercheurs des milieux des sciences elles ont pu être expliquées et résolues objectivement. naturelles, humaines et sociales et d’experts de l’agriculture et de la protection de la nature ainsi que de représentants d’institutions Extrait de la liste des prises de position (cf. sur le site internet) : nationales et compte actuellement près de 40 personnes. Le Modification de l’Ordonnance sur le CO2 – décembre 2009 ; Forum publie la revue « HOTSPOT » et organise la manifestation Check-list environnementale pour chantiers de la CCE – septem- SWIFCOB (Swiss Forum on Conservation Biology). bre 2009 ; Norme SN 640 610 b : Suivi environnemental de la phase de réali- Sondage auprès des membres sation avec réception écologique de l’ouvrage – août 2009 ; En 2009, nous avons conçu et formulé en collaboration avec Norme SN 640 671 c : Plantation et réalisation de gazons et de l’Institut de sociologie de l’EPFZ un sondage électronique pour prairies le long des voies de communication – août 2009 ; nos membres, à remplir en mars et avril 2010. Vous serez informés Norme SN 640 698 a : Faune et trafic ; protection des amphibiens ; en détail des résultats dans le courant de 2010. base et planification – mai 2009 ; Loi sur le CO2 – mars 2009 ; Pour le Comité, y. c. le Secrétariat, avril 2010 Modèle énergétique SIA – mars 2009. Christoph Erdin, président svu | asep 3
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