Gemeindebrief - a(h)lze i t W - Evangelische Kirchengemeinde Xanten ...
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Gemeindebrief September bis November 2021 Klima Evangelisch Wirtschaft Katholisch Hauptsache Eintreten ICH Austreten ? ? Baerbock Laschet Scholz ? Wa (h )lzeit
Inhalt Vorwort aus der Redaktion ............................................................. 3 Angedacht....................................................................................... 4–5 Sie haben die Wahl..........................................................................6-7 KunstKulturKirche............................................................................. 7 Wahlen in der Bibel?..................................................................... 8–9 Freie Wahlen sind nicht selbstverständlich............................ 10–11 Unsere Kirche im Internet............................................................... 11 Aktuelles aus XaSoBü............................................................... 12–13 Zwischenruf Wahlen....................................................................... 14 Wählen und gewählt werden....................................................... 15–16 Eine besondere Wahl : Pfarrer oder Pfarrerin für die Gemeinde..16 Neues aus dem Presbyterium......................................................... 17 Gemeindebriefe unterwegs- Danke............................................... 18 Benefiz-Konzert für Förderverein.................................................. 18 Tagespflege im Haus am Stadtpark................................................ 19 Nachrichten aus der Kirche mit Kindern...................................... 20 Kindergottesdienst-Termine........................................................... 21 Gottesdienstplan........................................................................ 22–24 Regelmäßige Angebote im Gemeindehaus für Erwachsene...... 25 Regelmäßige Angebote in Seniorenheimen . .............................. 26 Chöre.................................................................................................. 26 Regelmäßige Angebote der Jugendarbeit...................................... 27 Das Gartenprojekt des EVAN...................................................27–28 Angebot der Kirche mit Kindern im Internet.............................. 28 Wissen, was los ist............................................................................ 29 Spendenbitte...................................................................................... 29 Perspektiven einer zukunftsfähigen Gemeindearbeit............ 30–32 Beziehungsweise christlich-jüdisch......................................... 33–34 Mia wählt........................................................................................... 35 Taufen / Trauungen / Bestattungen . ............................................ 36 Impressum . ..................................................................................... 42 Anschriften . .................................................................................... 43 Aus Präsentationen bei der Sommer-Kreissynode...................... 44 Bildnachweis: Loffeld: S.18,19;35,36; Pixabay: S. 1,5,6,10,14,15,17,24,25,29,36; Messerschmidt: S. 3,25; Kirchenkreis Kleve: S.11,12,13,17,30,32; RhV-Kigo: S. 20, 21; EVAN-Team: S.27, 28; www.juedisch-beziehungsweise-christlich.de: S.33 ; United for rescue: S.36; Dr.Latzel: S.44; Dr. Peters:S.44; Hinweis Werbeseiten: Die Werbeseiten helfen uns, den Gemeindebrief zu finanzieren. Für die Inhalte sind die Auftraggeber verantwortlich. Die Redaktion spricht damit keine Empfehlungen aus. 2
Liebe Gemeinde, liebe Leserinnen, liebe Leser! Die Qual der Wahl? - Ein merkwür- diger Spruch. Wählen zu können ist ein hohes Gut, keine Quälerei. In den nächsten Wochen haben wir Gelegenheit, dieses hohe Gut ak- tiv wahrzunehmen und zu erleben. Wählen kann und muss nicht Es gibt noch mehr Themen in die- nur unsere Redaktionskatze (s. sem Heft. Auch wenn wir nach wie Seite 35), sondern wir alle ste- vor die Corona-Ungewissheiten im- hen ständig vor Entscheidungen. mer noch im Kopf haben, so pro- Einige Artikel gehen darauf ein. bieren wir doch aktiv, das Leben in Und auch die Bibel weiß von Wah- den Gemeinden zu gestalten. Die len zu berichten. Immer gilt es, Sommertour der Hoffnung unseres sich dabei die Maßstäbe bewusst Präses der Rheinischen Kirche hat zu machen, die zu der Entschei- dazu ermutigt. Eine Aussage von dung führen. Wähle ich eine Per- ihm kann auch uns in der Gemein- son nach gutem Aussehen, ih- de und in der Region leiten: „Corona rem sozialen Engagement, nach hat gezeigt: Die Krise ist die Zeit der ihrer Macht oder Teamfähigkeit? Aktiven und Kreativen.“ Entscheide ich mich für einen Weg, Diese Energie aus der Krise können weil er bequem oder herausfor- wir auch in unserer Gemeinde ein- dernd ist, zu neuen Zielen führt setzen. Also: mutig und zuversicht- oder sich immer schon bewährt hat? lich gemeinsam der Gemeinde und In diesem Gemeindebrief finden Sie der Stadt Bestes suchen. viele Anstöße, die Sie auf Ihre Wahl- Sind Sie dabei? und Entscheidungsmöglichkeiten hinweisen. Wir zählen auch auf Sie! Kommen Sie darüber mit anderen ins Gespräch, dann hat sich unsere Für die Redaktion Wahl dieses Themas gelohnt. Brigitte Messerschmidt 3
Angedacht: Liebe Leserinnen und Leser, beliebiger „Prophet“ daher und würde euch vorwerfen: „Ihr seid so das war schon eine Geschichte mit weit weg vom Ziel. Ihr stellt jeden dem Wal! Den hatte nun wirklich Tag neue Regeln auf. Ihr habt Ver- keiner im Blick. Keiner hätte jemals waltungsordnungen, Gesetze, Vor- gedacht, dass ein Wal einmal eine so schriften, Handlungsanweisungen, wichtige Rolle in der Beziehung von Qualitäts- und Datenschutzbeauf- Gott und Jona spielen würde. Denn tragte. Aber ihr vergeht euch an Gott was machen Wale schon anderes als und seinen Geboten Tag für Tag und – wenn auch höchst eindrucksvoll nehmt selbst nicht ernst, was ihr in und majestätisch – zu schwimmen der Bibel lest. Ihr predigt Nächs- und zu tauchen? Nichts! tenliebe, aber ihr vergesst die Kin- der, die in den Familien geschlagen Aber von Anfang an. werden. Ihr erzählt den Menschen, Jona hatte den Auftrag von Gott be- man soll sich für den Nächsten ein- kommen, in Ninive das Strafgericht setzen, und ihr lauft nicht Sturm, anzukündigen. „Geh und kündige wenn an den Außengrenzen der EU den Menschen dort in Ninive an, Menschen unter unwürdigsten Ver- dass ich es leid bin, ihre Übertretun- hältnissen bei Wind und Wetter in gen zu erdulden. Geh und sage ih- Plastikzelten ausharren müssen. Ihr nen, dass sie mit meiner Strafe rech- haltet den Menschen vor, sie sollen nen müssen. Das wird ihnen Hören teilen und füreinander einstehen, und Sehen vergehen lassen!“ aber ihr vergesst die Hungrigen und Durstigen der Welt und seht doch Jona hatte das sehr wohl gehört. nur tatenlos zu, dass ihr selber genug Aber so wie es auch heute manches habt. Und wehe, es ist ein Euro weni- Mal ist, wollte er nicht. Er stellte sich ger im Portemonnaie.“ So ein „Pro- schlichtweg taub. Er tat alles, um phet“ wäre sicherlich alles andere als dem Ruf Gottes zu entgehen. Aber beliebt und gerne gesehen. es half nichts. Gott blieb bei seinem Entschluss, Jona nach Ninive zu Ähnliches wird sich auch Jona ge- senden, um den Menschen dort das dacht haben. „Bin ich denn ver- Strafgericht zu verheißen. rückt? Soll ich die Prügel kassieren Man stelle sich das nur einmal im für eine solche Mission? Meine Wahl Ansatz heute vor. Da käme ein x- ist ganz klar: Ich hau hier ab!“ 4
Wa(h)lzeit für Jona Aber da hatte dieser Jona nicht mit wie in den dunklen Zeiten unseres Gott gerechnet, der mit dir und mir Landes eine Partei, die alles andere auf ganz krummen Wegen so man- als demokratisch ist. ches Mal schnurstracks auf sein Ziel zugeht! Eins jedenfalls muss man Wir haben die Wahl! Ob Gott uns ganz glasklar bedenken: Wenn Gott dann aber auf unserem Weg einen DICH wählt und wenn er DICH für Wal schickt, in dessen Inneren wir etwas ausersehen hat, dann kannst uns auf die Gnade Gottes besinnen DU gar nicht anders als zu hören und den richtigen Weg einschlagen – und zu antworten. Du magst Wachs wer weiß? Da im Inneren des Wales in deine Ohren tun oder dich um- wurde Jona jedenfalls ganz demütig drehen und wegrennen. Das hilft und erkannte, wie sehr er auf seinen alles nichts. Gottes Mühlen mah- Gott angewiesen ist; wie sehr er sich len langsam, aber sie mahlen! Nur nur diesem Gott mit allem, was er ist musste Jona das erst noch lernen – und besitzt, Gott verdankt. und wir heute wohl auch! So einen Wal möchte uns Gott auch Jona geht nicht nach Ninive, sondern schicken, dass wir uns richtig ent- er rennt in genau die andere Rich- scheiden und gut wählen, welchen tung nach Tarsis. Und Sie kennen ja Weg wir gehen. Dazu möchte uns dann die Geschichte (Jona 1‑4), wie alle der Allmächtige segnen und sei- es weitergeht, liebe Leserinnen und nen Heiligen Geist schenken. Leser. Gott schickt einen Wal, der Jona auffängt und drei Tage in sei- Herzlich Ihr/euer nem Inneren bewahrt, bevor es Jona Uwe Klein, Pfarrer i. R. dämmert und er sich auf den Weg nach Ninive macht. Es ist eben so: Wir haben die Wahl, uns zu entscheiden. Gehen wir rechts oder links, nehmen wir diese Tür oder doch lieber die nächste. Ganz so wie bei der kommenden Bundes- tagswahl. Wählen wir eine demokra- tische Partei oder wählen wir wieder 5
Sie haben die Wahl! In Kürze ist es wieder so weit und erlaubt, und zwar im Hinblick dar- wir sind aufgerufen, die Zusam- auf, wie das Thema Kirche/Religi- mensetzung des Bundestages für on behandelt wird. Und tatsächlich die nächsten vier Jahre zu wählen. ist es parteienübergreifend Thema. Wählen heißt dabei nichts anderes, Kirche wird als wertvoller Teil der als unter mehreren Möglichkeiten Gesellschaft bezeichnet, als eine Be- auszusuchen, sich für eine zu ent- reicherung und eine wichtige Stütze. scheiden und damit – wie im Fall der Als zuverlässiger Partner fördert sie Bundestagswahl – eine oder mehre- den gesellschaftlichen Zusammen- re Parteien in das Regierungsamt zu berufen. Wählen wollen Dass dem Begriff „wählen“ durch di- verse alt-, mittel- und neuhochdeut- sche Lautverschiebungen das Wort „wollen“ zugrunde liegt, lässt sich noch erahnen. Trifft es aber ziemlich genau, denn schließlich will ich ja mitentscheiden, wer in den nächsten Jahren die politische Führung über- nehmen soll. Nichtsdestotrotz ist so eine Wahl – noch dazu die richtige – nicht immer einfach. Hier kann dann vielleicht ein Blick in die Wahlprogramme der einzelnen Parteien helfen oder ein Testlauf im Internet mit dem „Wahl- O-Mat“, um für sich selber zu ermit- teln, welche Partei den eigenen Vor- stellungen am ehesten entspricht. halt und ist unverzichtbar – was ge- Stellenwert Kirche rade auch in der Corona-Pandemie Aber der Gemeindebrief ist selbst- deutlich wurde – für den Dienst verständlich nicht der geeignete Ort am Nächsten. Religion bereichert und bietet auch nicht den nötigen nicht nur das gesellschaftliche Leben Raum, um unterschiedliche Wahl- durch unzählige Angebote, sondern programme gegenüberzustellen. ist auch ein fester Bestandteil bei der Doch sei ein kleiner Blick hinein Betreuung Pflegebedürftiger, Men- 6
schen mit Behinderung und von nicht gut? Um diese große Bedeu- Kindern. Darüber hinaus leisten tung von Kirche und Religion zu kirchliche Einrichtungen tatkräftige erhalten, müsste es allerdings im Unterstützung bei der Seenotrettung September eine extrem große Koa- und der Integration von Geflüchte- lition geben, denn nicht jede Partei ten. vertritt diese Vorstellungen im glei- Aufgrund dieses hohen Stellenwer- chen Umfang. Aber unterm Strich tes muss Kirche auf jeden Fall als sind sich alle einig, dass Kirche ein Institution erhalten bleiben, die Baustein des gesellschaftlichen Mit- christlichen Feiertage sollen einanders ist – also wählen wir in geschützt und die Sonntagsruhe ge- jedem Fall richtig! währleistet werden. Liest sich das Ute Rudnick KunstKulturKirche Herbstausstellung Ungewöhnliche Holzrelief-Bilder und Intarsien von Christoph Scholta ab 20. September in der Kirche in Xanten Öffnungszeiten in der Regel wochentags an Vormittagen. An Wochenenden je nach Möglichkeiten von Kirchenöffnern. Unter dem schon gewohnten „Coronavorbehalt“ plant der Ausschuss trotzdem eine besondere Veranstaltung. Eingeladen ist das Theater Wort und Herzschlag mit der Inszenierung „Mittelmeermonologe“ für Freitag, 29. Oktober, 19.30 Uhr. In der Evangelischen Kirche in Xanten kann man diese sehr berührende Aufführung erleben und anschließend darüber ins Gespräch kommen. Die TAZ schrieb dazu: Die Monologe berühren, schaffen Nähe, machen wütend und nennen Möglichkeiten, sich zu beteiligen. Sie widerstehen der Entmensch- lichung dieser Tragödie. Sie konzentrieren die Geschichten der Betroffenen. Infos zur Organisation werden über Homepage und Tagespresse rechtzeitig bekannt gemacht. 7
Wahlen in der Bibel? Mir fällt als Erstes eine „klassische“ rin oder eines Pfarrers: Diese muss Nachwahl einer Person ein. Das zwingend in einem Gottesdienst kann man nachlesen in der Apostel- erfolgen, in dem der Superintendent geschichte, gleich im 1. Kapitel, in u. a. dem Wahlgremium (= Presby- den Versen 15-26. terium) vorher noch predigt und so ◊Die Nachwahl eines Apostels◊ die Wahl als „geistliche“ Wahl qua- Die damalige weltweit erste christli- lifiziert, die unter der Einwirkung che Gemeinde in Jerusalem bestand des Heiligen Geistes stattfindet. In den biblischen Angaben nach aus solchem Horizont kenne ich Sät- 120 Menschen. Und aus deren Mitte ze von Presbyter*innen, die ich vor sollte ein Nachfolger für die 12er- einer Wahlhandlung gehört habe: Gruppe der „Apostel“ gewählt wer- „Ich persönlich würde Kandidat*in den, nachdem Judas Iskariot wegen X nicht wählen, aber ich spüre, dass des Verrates Jesu aus dieser Gruppe die Gemeinde das will und er/sie für ausgeschieden war. Man stellte zwei die Gemeinde wohl gut ist, und dem Personen auf, einen Josef mit dem folge ich bei meiner Stimmabgabe.“ Beinamen Justus (= der Gerechte) Dieser Horizont gilt auch für Wah- und einen Matthias und benennt len in andere kirchliche Ämter, vom Kriterien, die die zur Wahl Gestell- Presbyteramt über das Superinten- ten erfüllen sollten. So weit, so gut dentenamt bis hin zur Präseswahl: – das kennen wir auch von unseren Da sollte es nicht ums einfache heutigen Wahlen, sowohl in der Kir- Durchsetzen der je eigenen Wunsch- che als auch im politischen Raum. person gehen, sondern um ein in- Seltsam mutet allerdings die eigentli- neres Hören und Erspüren, welche che Wahl an: Denn man wählt nicht Person angesichts der konkreten wirklich im heutigen Sinne, sondern Situation im Sinne des HERRN der wirft das Los! Dies wiederum nicht, Kirche die „richtige“ wäre. Was vor ohne vorher kräftig gebetet (!) und Irrtum nicht schützt, da auch unsere den Losentscheid so in Gottes Hän- „geistliche“ Erkenntnis begrenzt und de gelegt zu haben, sodass das Ergeb- durch die „Sünde“ verdunkelt ist. nis als eine „(Aus-)Wahl“ durch Gott Doch halten wir den Anspruch fest, selbst verstanden und darum dann den eine kirchliche Wahl hat. Denn auch gut akzeptiert werden kann. er prägt sie in besonderer Weise. ◊Die geistlich geprägte Wahl◊ ◊Wahlen fürs Leben◊ Einen Hauch von solchem Verständ- Wahlen gibt es aber in der Bibel noch nis gibt es heute noch in den Be- in ganz anderer Hinsicht. Da wird stimmungen zur Wahl einer Pfarre- der Mensch aufgefordert, Lebens- 8
entscheidungen zu treffen und somit Und als sie vor Gott getreten waren, das eine zu wählen und das andere sprach Josua zum ganzen Volk: „… eben nicht. So etwa im 30. Kapitel So fürchtet nun den HERRN und des 5. Buch Mose, wo es heißt (Verse dient ihm treulich und rechtschaffen 19f): „Ich habe euch Leben und Tod, und lasst fahren die Götter, denen Segen und Fluch vorgelegt, dass du eure Väter gedient haben jenseits des das Leben erwählst und am Leben Stroms und in Ägypten, und dient bleibst, du und deine Nachkommen, dem HERRN. Gefällt es euch aber dass du den HERRN, deinen Gott, nicht, dem HERRN zu dienen, so liebst und seiner Stimme gehorchst wählt euch heute, wem ihr dienen und ihm anhangest.“ wollt: den Göttern, denen eure Väter Von einer ähnlichen Wahl wird auch gedient haben jenseits des Stroms, gleich zu Beginn der Bibel erzählt. oder den Göttern der Amoriter, in Im 1. Buch Mose, 3. Kapitel, in der deren Land ihr wohnt. Ich aber und berühmten Geschichte vom Sün- mein Haus wollen dem HERRN die- denfall Adam und Evas heißt es: nen.“ „Und die Schlange war listiger als ◊Veranwortung vor Gott◊ alle Tiere auf dem Felde, die Gott der Wahlen in der Bibel – ein wei- HERR gemacht hatte, und sprach tes Feld. Es lehrt Christinnen und zu der Frau: Ja, sollte Gott gesagt Christen in der Summe meines Er- haben: Ihr sollt nicht essen von al- achtens dies: Bei allen Entscheidun- len Bäumen im Garten? … Und die gen, die wir zu treffen haben, sollten Frau sah, dass von dem Baum gut wir uns klarmachen, dass wir diese zu essen wäre und dass er eine Lust Wahlen und Entscheidungen „vor für die Augen wäre und verlockend, Gott“ treffen. Und dann so entschei- weil er klug machte. Und sie nahm den, dass wir sie – subjektiv – „vor von seiner Frucht und aß ...“ – trotz Gott“ verantworten können. Und göttlichem Verbot – „… und gab ih- das geht dann besonders gut, wenn rem Mann, der bei ihr war, auch da- die Entscheidung oder die Wahl zu von und er aß“ – mit Folgen für die dem passt, was Gott selbst „will“ im ganze Menschheitsgeschichte. Blick auf Gerechtigkeit, Frieden und ◊Gott wählen?◊ seine ganze Schöpfung. Im Blick auf Ja, sogar seinen Gott kann man seinen großen „Schalom“ also, der wählen, erzählt im Buch Josua, im am Ende der Zeit, in Gottes Reich, 24. Kapitel: „Josua versammelte alle so oder so regieren wird. Stämme Israels nach Sichem und berief die Ältesten von Israel, seine H.-Joachim Wefers Obersten, Richter und Amtleute. 9
Freie Wahlen sind nicht selbstverständlich Am 26. September kann jeder deut- sche Staatsbürger, jede Staatsbürge- rin ab 18 Jahre den neuen Bundes- tag mitwählen. Das werden etwa 60 Millionen Menschen sein. Bei der letzten Bundestagswahl 2017 lag die Wahlbeteiligung bei etwa 76 Prozent. man ein abgeschlossenes Studium. Das klingt erst einmal nicht schlecht, Tatsächlich haben viele der dann bedeutet aber auch, dass ein Viertel zugelassenen Kandidaten keinen aller Menschen, die hätten wählen Abschluss – sie treten mit gefälsch- können, auf dieses Recht verzichtet ten Papieren zur Wahl an. Diese haben. Gerade junge Menschen, so Wahl im Iran ist wie eine Zirkus- eine Studie der Konrad-Adenauer- vorführung, ein Theaterstück für die Stiftung, gehen seltener zur Wahl als Weltöffentlichkeit.“ In diesem Jahr die älteren. Vielleicht fühlen sie sich hat der Wächterrat von 592 Kan- durch die Parteien nicht gut vertre- didaten, die sich beworben haben, ten. Blickt man nach Frankreich, wo ganze sieben zugelassen. „Und das in diesem Jahr Regionalwahlen statt- waren ausschließlich Personen, die gefanden, sieht man, dass dort sogar sich mit dem obersten geistlichen nur 35 Prozent der Wahlberechtig- Führer, Ajatollah Ali Chamenej, gut ten zur Wahlurne gegangen sind. Da verstehen, die linientreu sind. Im war die diesjährige Wahl im Iran mit Lauf der Jahre“, berichtet Hossein 48 Prozent Wahlbeteiligung tatsäch- Raeisi, „sind die gewählten Präsi- lich noch besser – was die Wahlbe- denten immer schlimmer, immer teiligung angeht. konservativer geworden.“ Da könne man eine klare Steigerung verfolgen Über die Hintergründe erzählt der von Mahmoud Ahmadinejad über Iraner Hossein Raeisi, der seit vier Hassan Rohani bis zum jetzt gewähl- Jahren in Xanten lebt, allerdings Fol- ten Ebrahim Raissi. „Die Menschen gendes: „Im Iran wird der Präsident wissen, dass es nicht besser wird, alle vier Jahre gewählt. Um sich als dass das Land von Korruption und Kandidat für das Amt des Präsiden- Misswirtschaft bestimmt wird.“ Fast ten aufstellen zu lassen, muss man könnte man sich da wundern, dass eine ganze Reihe von Voraussetzun- die Iraner überhaupt noch zur Wahl gen erfüllen. Zum Beispiel benötigt gehen. Aber Hossein Raeisi hat auch 10
dafür eine Erklärung: „Alle Beamten den, wenn sie nicht in die richtige im Iran müssen wählen. Alle Militärs Richtung gingen. Die Menschen wis- müssen wählen, und im Iran gibt es sen, dass die Wahl eine Farce ist, und gleich zwei verschiedene Armeen. viele gehen deshalb nicht wählen.“ Und die Menschen in den Dörfern und auch die Besucher von Mosche- Noch eine Lektüreempfehlung zum en werden regelrecht mit Geld oder Schluss. 1944 schrieb George Orwell Waren bestochen, damit sie ihren das Buch „Farm der Tiere“ als Sati- Wahlschein abgeben.“ Die Demo- re auf die russische Revolution von kratie in Deutschland, sagt Raeisi 1917. In dieser Geschichte erheben mit einem Lächeln, sei wunderbar. sich die Tiere eines Bauernhofes und vertreiben den Bauern, wollen Ähnlich frustriert von der Wahlsi- fortan gemeinsam als Gleiche ihren tuation ihres Herkunftslandes zeigt Alltag gestalten. Sehr rasch stellt sich Achlas Smoqa, die aus dem Irak sich heraus, dass einige Tiere glei- geflüchtet ist und seit ein paar Jahren cher sind als die anderen. An diesem in Xanten lebt. Bei der Parlaments- schmalen Bändchen, das rasch ge- wahl 2018 lag die Wahlbeteiligung lesen ist, kann man wunderbar ver- bei unter 45 Prozent. Die nächste folgen, wie aus der Idee der Gleich- Parlamentswahl, die erst 2022 tur- berechtigung eine neue Diktatur nusmäßig fällig gewesen wäre, wurde entsteht. Anschließend ist man viel- von Mustafa al-Kasimi vorgezogen leicht tatsächlich motiviert, sein de- und wird wohl im Oktober stattfin- mokratisches Grundrecht auf den den. „Die Menschen haben einfach Gang zur Wahlurne wahrzunehmen. keine Lust zu wählen“, sagt Achlas Smoqa. „Schon oft sind haufenweise Die Gespräche führte Stimmzettel einfach verbrannt wor- Susanne Kappel Unsere Kirche im Internet Unsere Kirchengemeinde Unser Kirchenkreis Kleve www.evankirche-xanten.de www.kirchenkreis-kleve.de Unsere Partnergemeinden Unsere Landeskirche: in der Region: Evangelische Kirche im Rheinland www.kirche-buederich.de www.ekir.de https://sonsbeck.churchdesk.com/ Evangelische Kirche in Deutschland www.ekd.de 11
Aktuelles aus XaSoBü Die Fahrrad-Sommertour der Hoffnung von Präses Latzel wurde von XaSoBü in Büderich empfangen „Da kommen sie!“ Dieser Satz un- die zu füllen sind. Wesentlich ist, terbrach alle kleinen Gesprächsrun- dass Menschen zueinander finden den, die sich an der Kirche in Büde- und Vertrauen entwickeln. Corona rich während der Wartezeit gebildet hat das unerwartet befördert, indem hatten. Präses Dr. Thorsten Latzel Zoom-Gottesdienste gemeinsam ge- und seine Begleiter trafen pünkt- staltet und gefeiert wurden. „Dabei lich an der vorletzten Etappe der konnten wir uns alle ins Gesicht se- Fahrrad-Sommertour der Hoffnung hen. Das war schön.“ – Und das wird ein. Mit Leckereien aus der Region jetzt manchmal vermisst. wurden sie erst einmal gestärkt, ehe Gemeinsame Gottesdienste in un- alle in die Kirche gebeten wurden. terschiedlichsten Formaten gab es Vertreterinnen und Vertreter der vereinzelt und mit gutem Echo. Das drei Gemeinden Xanten-Mörmter, in langfristiger Planung zu haben, Sonsbeck und Büderich hatten den wäre ein weiterer Baustein. Präses zu diesem Stopp eingeladen. Corona hat verhindert, dass die drei „Eigentlich passen wir nicht zusam- Presbyterien sich treffen konnten – men – aber wir wollen es versuchen.“ fast zwei Jahre beschränkte sich regi- Mit diesem Satz verbanden sich die onaler Kontakt auf die Pfarrerrunde kurzen Berichte, die Herr Schade aus zur Terminabsprache. Sonsbeck, Pfarrerin Kock aus Büde- So wurden auch die Sorgen benannt: rich und Brigitte Messerschmidt Zwei Gemeinden sind seit Monaten aus Xanten gaben. XaSoBü ist eine mit dem Krankheitsausfall von Pfar- Region, die auf dem Weg ist. Dafür rern belastet. Büderich hat nur eine braucht sie Zeit, Kreativität und Frei- 50%-Pfarrstelle. In Sonsbeck und heit, nicht in erster Linie Strukturen, Büderich sind die Presbyterien nicht voll besetzt, was bedeutet, dass viel Verantwortung auf wenigen Schul- tern liegt. Die Region fängt manches auf, zudem unterstützt der Kirchen- kreis. Und trotzdem … so fing mancher Satz an diesem Nachmittag an. Trotzdem erlebte die Vorbereitungs- 12
gruppe für diesen Tourstopp, wie schön und belebend es ist, gemein- sam etwas in Gang zu setzen. „End- lich sehen wir uns mal wieder.“ Thorsten Latzel war beeindruckt von dem Willen zur Kooperation gepaart mit dem protestantischen Widerstandsgeist gegenüber allzu Festgelegtem. Schmerzhaft sei nicht auch Sorgen, weil der Salzabbau all- das Kleinsein, sondern das Klein- mählich und messbar zu Absenkun- werden, sagte er. Seine eigene Rol- gen unserer Wohngebiete führt.“ Mit le beschrieb er so: „Ich möchte ein einer liebevoll gestalteten „grünen subversiver Präses sein. Als Kirche Perle“ verabschiedete sich Sonsbeck, geben wir uns unsere Gesetze ja sel- das sich als eine solche Perle versteht. ber. Wir können sie jederzeit an das Xanten übergab eine gefüllte und anpassen, was wir wirklich brau- einmalig gestaltete Pralinendose, auf chen.“ „XaSoBü“ nehme er mit als der die drei Kirchen und „XaSoBü“ Ermutigung zur Kooperation und abgebildet sind. verglich die Region mit der Hum- Gestärkt und bereichert mit Hoff- mel, der die Wissenschaftler vor- nungsgeschichten und Erinnerungs- rechnen, dass sie mit ihren kleinen zeichen brach Thorsten Latzel dann Flügeln nicht fliegen kann. – Und sie auf, um pünktlich am Endpunkt sei- tut es trotzdem. ner Hoffnungstour in Wesel anzu- „Gut, dass dies Ihre vorletzte Stati- kommen. on ist. Denn wir geben Ihnen noch buchstäblich Gewichtiges mit“, lei- Mehr von der Fahrrad-Sommer- tete B. Messerschmidt dann den tour der Hoffnung, die von Saar- Abschied ein. Susanne Kock über- brücken bis Wesel ging bei www. reichte einen Salzklumpen, der aus ekir.de. Dort gibt es youtube.Fil- dem Boden kommt, auf dem alle me und Informationen. drei Gemeinden stehen. „Salz der Einige Orte, die Präses Latzel be- Erde wollen wir als Christinnen und sucht hatte, sind nun von Über- Christen sein“, deutete sie dieses schwemmungen hart getroffen - gewichtige Geschenk und merkte Anlass für ihn, dort noch einmal noch an: „Solches Salz aus unserem hinzufahren und wenigstens mit Untergrund wird auch für die Her- Brötchen und heißem Kaffee ein stellung von Biontech-Impfstoff ge- Zeichen des Unterstützung zu braucht. Zugleich macht es uns aber setzen. 13
Zwischenruf Wählen Für uns bedeutet „Wahl“ automatisch: eine demokratische Auswahl für ein Amt zu haben. Ich glaube, in der Restwelt bedeutet es das nicht. Der Begriff „Wahl“ ist ja erst einmal neutral. Er sagt nicht aus, wer wahl- berechtigt ist und wer die Kandidatenauswahl getroffen hat. Auch in der Institution Kirche gibt es zwar Wahlen, aber oft auch weit weg davon, „demokratisch“ zu sein. Kirche ist auch nicht „demokratisch“ – genausowenig wie der Glaube oder Gott. Sie muss sich funktional orga- nisieren und nicht das gesamte Gemeinwesen abbilden. Auch historisch gesehen ist das Christentum eine Bewegung gegen Un- terdrückung und Obrigkeitsdenken. Auch die Ausgründung der evange- lischen Kirche war genau noch einmal dieser Weg, um die eingefahrene, fragwürdige Struktur der katholischen Kirche wieder zu verlassen. Aber das hatte mit „demokratisch“ erst mal nix zu tun. Insgesamt sind wir mit den Strukturen in der evangelischen Kirche ja ganz zufrieden. Und wenn wir demokratisch wählen wollen, nehmen wir die politischen Wahlen in unserem Land an und freuen uns darüber. Michael Kroll Monatsspruch September 2021 Ihr sät viel und bringt wenig ein; ihr esst und werdet doch nicht satt; ihr trinkt und bleibt doch durstig; ihr kleidet euch und keinem wird warm; und wer Geld verdient, der legt‘s in einen löchrigen Beutel. Haggai 1,6 14
Wählen und gewählt werden Ich denke beim Thema „Wahl“ an sich einzubringen. Man kann Kir- die letzte Wahl des Presbyteriums che gestalten und lernt immer dazu. im März 2020 zurück. Alle vier Jahre Man muss auch manches in diesen wird das Presbyterium neu gewählt. Leitungsämtern aushalten. Denn es gibt auch Frust, Widerspruch, Kritik Presbyterium: Gewählte Leitung und zeitliche Belastung. der Kirchengemeinde In Xanten sind wir 16 Mitglieder Gute Gründe im Presbyterium, darunter drei sich wählen zu lassen Pfarrer*innen und eine Mitarbeiter- Doch es gibt gute Gründe, sich in die presbyterin. Monate vor der Wahl Gemeindeleitung wählen zu lassen: begann ein Ausschuss mit der Suche „Ich möchte mich mit meinen Ga- nach geeigneten und interessierten ben einbringen; ich möchte Kir- Kandidat*innen. Wir hatten das che gestalten, verändern, verbes- Glück, dass sich genug Personen für sern; ich identifiziere mich mit eine Wahl bereit erklärt haben. So Kirche über die Ortsgemeinde hi- hat das Presbyterium eine gute Mi- naus; mich interessieren die Ziele schung von Alter und Schwerpunk- und Themen; neue Aufgaben und ten bekommen. Im Presbyterium Themen machen mich neugierig.“ sind Ehrenamtliche und beruflich in Für Kandidierende bei Kommunal-, der Kirche Tätige gleichwertig. Landtags-, Bundestags-, Europa- wahlen gibt es sicher ähnliche Über- Verantwortung legungen. und Herausforderungen Ein gewähltes Amt auszuführen Problemanzeige: bringt natürlich Verantwortung mit Wahlbeteiligung sich und erfordert Engagement und Leider sinkt die Wahlbeteiligung von Zeit. Je nach eigenen Interessen und Jahr zu Jahr. Bei der Bundestagswahl Kenntnissen kann man in Ausschüs- auf 50 bis 70%, bei der Presbyteri- sen mitwirken. Es macht Freude, umswahl auf 10 bis 15%. 15
Als Grund für den Verzicht auf sein sollten. Sie nehmen einiges auf Stimmabgabe wird häufig genannt: sich und alle sollten ihnen mit Fair- „Ich kann sowieso nichts ändern; ness begegnen. Genauso wichtig ist ich kenne die Kandidaten nicht; es es, in einer Demokratie zur Wahl zu interessiert mich nicht; die machen gehen und sich damit zu positionie- sowieso, was sie wollen.“ ren und die eigene Meinung zu ver- Ich meine, dass wir den Menschen, treten. die sich zur Wahl stellen, dankbar Karola Loffeld Eine besondere Wahl: Pfarrer oder Pfarrerin für eine Gemeinde Vor Jahren wurde ich gebeten, für Ich blicke in die Bibel: Viele Men- den katholischen Gemeindebrief schen folgten Jesus, als er predigend doch mal das Verfahren zu beschrei- durch seine Heimat zog. Die Ge- ben, wie die evangelische Gemeinde schichte will es, dass aus der Men- ihre Pfarrer*innen wählt. ge der Zuhörenden zwölf bei ihm Daraufhin beschwerte sich ein Le- blieben und den Weg bis zum Kreuz ser, wie ich katholischen Christen mitgingen. Sie haben Jesus gewählt, voschreiben könnte, dass sie ihre er hat sie gewählt. Priester wählen sollen. Ich habe die- Die evangelische Gemeinde wählt sem aufgebachten Leser mit „lieber Menschen, die den Predigtdienst Bruder in Jesus Christus“ geantwor- versehen. Das Presbyterium führt tet. Das hat ihn so tief beeindruckt, die Wahl im Auftrag der Gemein- dass er wiederum mir einen Brief de durch und tut dies unter Gottes geschrieben hat. Wort und Zusage. Jürgen Rosen Für Xanten steht aktuell keine Pfarrwahl an. Wenn es in einigen Jahren dazu kommt, wird sie voraussichtlich unter neuen Vorzeichen geschehen, nämlich in Abstimmung mit den Gemeinden der Region. Denn insgesamt wird die Zahl der Pfarrstellen bis dahin zurückgehen und Pfarrdienst zwischen den Gemein- den aufgeteilt werden müssen. Das wird dann ein wichtiges XaSoBü-Thema. 16
Neues aus dem Presbyterium Das Presbyterium freut sich, dass die Konfirmationen im Zelt so gut geklappt haben und dass die Gottesdienste im Freien hinter der Mühle von den Menschen so gut ange- nommen wurden. Wir hoffen, dass weiterhin alles in der Kirche fast ohne Beschränkung statt- finden kann. Ich bleibe skeptisch, wie lange. Die anderen Optionen sollten im Gedächtnis bleiben. Die Frage, in welcher Reihenfolge notwendige Baumaßnahmen zu tätigen sind, ist noch offen. Man kann aber schon sagen, dass das Dach über dem Gemeindesaal wohl nicht sanierungsfähig ist. Frau Schraven ist neue Mitarbeiterpresbyterin – wir freuen uns sehr. Mitarbeiterinnen unserer Kita Arche haben ihre Arbeit im Presbyterium dargestellt und dabei auch manche Schwierigkeiten beschrieben, die im Umgang mit Kindern und Eltern, deren Muttersprache nicht deutsch ist, auftreten. Das Presbyterium überlegt, welche Unterstützung hier notwendig ist, denn die Kita ist ein wichtiger Teil der Arbeit. Unerwartet kann überlegt werden, eine Mitarbeiterin einzustellen, die z.B. arabisch spricht. – Vielleicht gibt es darüber schon Gewissheit, wenn Sie diesen Gemeindebrief lesen. Weiterhin sind sowohl eine Kitafachkraft als auch eine Pfarrer/in krank. Beiden wünschen wir baldige Genesung, uns allen einen schönen Restsommer und eine möglichst niedrige vierte Coronawelle. Michael Kroll Monatsspruch Oktober Lasst uns aufeinander achthaben und einander anspornen zur Liebe und zu guten Werken. Hebräer 10,24 17
Gemeindebriefe unterwegs – DANKE! Sobald die ca. sieben großen Kartons mit Gemeindebriefen vom Paketboten angeliefert werden, werden die vorgezählten Exemplare in Taschen gepackt. Sie sind wiederum den Verteilenden zugeordnet. Einige Fahrerinnen packen den größten Teil der Taschen in ihre Autos und bringen sie den Verteilen- den. Diese schließlich machen sich auf den Weg durch ihren Verteilbezirk. Über viele Jahre hat Silvia Grune den Dienst als Fahrerin übernom- men. Nun musste sie diese Aufgabe aus persönlichen Gründen beenden. Wir danken ihr herzlich für die vielen Stunden, die Kilometer, die sie zurück- gelegt hat, und für all die Freundlichkeit, die sie weitergab. Noch ehe wir uns auf die Suche nach einer Nachfolge machen konnten, kam Renate Kauker ins Büro und bot ihre Unterstützung an. So ist das wohl manchmal, wenn Engel uns begegnen. Vielen Dank! Wir wünschen ihr, dass ihr die neue Aufgabe Freude macht. Darüber hinaus sind wir froh, wenn sich weitere Menschen melden, die das Verteilen von Gemeindebriefen in einem Bezirk übernehmen können, sei es regelmäßig oder als Vertretung. Einige Verteilende haben sehr viele Adres- sen zu versorgen, da ist manchmal eine Aufteilung erwünscht, sobald sich jemand findet. Benefiz-Konzert des Fördervereins für die Kirche Mörmter Der Förderverein für na-Vorschriften stehen in Mörm- die Kirche Mörm- ter nur sehr wenige Sitzplätze zur ter unterstützt die Verfügung. Darum findet das Kon- Pflege der Kirche zert in der Kirche in Xanten statt. Mörmter. Nun plant er dazu ein Die Kollekte des Abends ist für den Benefiz-Konzert. Durch die Coro- Förderverein bestimmt. Samstag, 11. September, 19 Uhr in der Evangelischen Kirche in Xanten Duo SaitenArt Spanische und südamerikanische Gitarrenmusik Eintritt frei. Kollekte erbeten für den Förderverein der Kirche Mörmter. 18
Mitarbeiter*innen der Tagespflege Haus am Stadtpark in Xanten stellen sich und die Einrichtung vor Die Einrichtung ist der Trägerschaft der Rheinischen Gesellschaft in Leichlingen und dem Diakonischen Werk der Evangelischen Kirche im Rheinland angeschlossen. Unser Team betreut von montags bis freitags durchschnittlich 16 Gäste am Tag von 9.00 Uhr bis 16.00 Uhr. In der Zeit sind pflegende Angehöri- ge entlastet. Ein Fahrdienst über ein Taxiunternehmen ist möglich. Zurzeit sind noch Plätze frei! Die Tagesgestaltung in der Tages- pflege sieht einen Aufenthalt in Ge- Das Team: meinschaft vor, in der zusammen Antje Platen-Hoffmann (Leitung) Mahlzeiten eingenommen und Be- Elisabeth Hartung (stellvert. Lei- schäftigungsangebote wahrgenom- tung) men werden. Birgit Hußmann (Fachkraft) Ruhemöglichkeiten sind ausrei- Claudia Wollweber (Pflegehelferin) chend vorhanden. Christa Lachniet (Sozialer Dienst) Auch auf der großen Terrasse und im Garten gibt es bei gutem Wetter Kontakt: Angebote. Die Nähe zur Stadtmitte, Tagespflege Haus am Stadtpark, zum Kurpark und Gradierwerk lädt Poststraße 11 immer wieder zu gemeinsamen Spa- 46509 Xanten ziergängen ein. Die Kosten für die Tel.: 02801-9 86 42 00 Tagespflege werden von der Pflege- E-Mail: platen-hoffmann@haus-am- kasse übernommen. stadtpark.de Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann würden wir uns über ein per- sönliches Gespräch oder über einen Besuch freuen. 19
Nachrichten aus der Kirche mit Kindern Hallo, liebe Kids und liebe Eltern von Kids, seid ihr, sind Sie es auch manchmal steht schon fest. leid, ständig Regeln zu bedenken, im- Bestimmt habt ihr inzwischen neue mer wieder zu schauen, was gerade Ideen, was dann alles möglich ist. möglich ist oder was nicht? Sagt es uns, schreibt es uns! Und während ich schreibe, weiß ich Und überlegt, wen ihr dann noch nicht, was im September oder gar im dazu einladen wollt. Entfernungen November gelten wird. Nein, es ist spielen ja keine Rolle bei Zoom. nicht schön, unter diesen Bedingun- Neue Ferienfreunde? Den Lieblings- gen zu planen. cousin, der weit weg wohnt? Die Pa- ABER: Wenn ich ehrlich mit mir bin, tin, die dich gerade nicht besuchen dann weiß ich doch – unabhängig von kann? Vielleicht auch den Schul- dem Virus – eigentlich niemals mit freund, der krank ist, aber ziem- Sicherheit, was am nächsten Tag mit lich gelangweit in seinem Bett liegt? mir, mit anderen Menschen, mit die- Das alles ist möglich und ihr könnt ser Welt sein wird. Pläne kann ich nur das in Gang setzen. unter diesem Vorbehalt machen, dass es auch ganz anders werden kann. Aber erst mal sind wir noch bis zum Und ehrlich – das macht das Leben Erntedankfest draußen, zum Ab- doch auch spannend. Und den Kin- schluss dann an der Kriemhildmühle dergottesdienst hoffentlich ebenso. am 3. Oktober. Wenn ihr nette Menschen kennt, die Vielleicht können wir im Herbst Lust hätten, im Kigo mitzuarbeiten, und Winter im Gemeinde- dann sagt ihnen, dass sie einfach mal haus zusammenkommen. Sonst dazukommen können. treffen wir uns dann wieder digital mit Zoom. Der Link dafür Wir freuen uns! euer Kigo-Team mit Strubi 20
Kindergottesdienste Eltegerbnracht dürfen mit Der werden 5. September 11 Uhr an der Kita Arche Jesus ist verfolgt, aber nicht verlassen 19. September 11 Uhr an der Kita Arche Jesus begegnen – wie kann das sein? 3. Oktober 11 Uhr an der Kriemhildmühle Gottesdienst für alle Generationen zum Erntedankfest Sorgt gut für die anvertraute Schöpfung 17. Oktober 11 Uhr voraussichtlich digital mit Zoom Jeremia bekommt einen Auftrag 7. November 11 Uhr voraussichtlich digital mit Zoom Jeremia hat eine wichtige Nachricht 21. November 11 Uhr voraussichtlich digital mit Zoom Jeremias Hoffnungstraum Bis Ende September bleiben wir mit dem Kindergottesdienst draußen an der Kita. Erntedankfest feiern wir an der Mühle am 3. Oktober. Wenn die Corona-Regeln für das Gemeindehaus es möglich machen sollten, feiern wir im Laufe des Winters im Gemeinde- haus. Sonst werden wir wahrscheinlich wieder mit Zoom digital zusammenkommen. 21
Gottesdienste Hinweise Der Gemeindebrief entsteht immer schon mindestens einen Monat vor seinem Erscheinungstermin. Angesichts der Corona-Bedingungen können wir darum nicht sicher sein, dass alles wie gedacht auch geschehen kann. Derzeit gehen wir davon aus, dass Gottesdienste mit einer etwas be- grenzten Platzzahl auch im Herbst in der Kirche möglich sind. Wir hoffen auch, dass wir den einen oder anderen Gottesdienst draußen an der Mühle oder anderswo feiern können. Auch die Verteilung von Abendmahlsfeiern steht noch nicht fest. Dass wir Abendmahl unter bestimmten Regeln feiern wollen, ist aber sicher. Taufmöglichkeiten in Gemeindegottesdiensten oder in separaten Tauf- gottesdiensten besprechen Sie bitte mit dem zuständigen Pfarrer oder der Pfarrerin. Und schließlich erreicht uns auch die Frage nach den Abendgottesdiens- ten in Xanten und den monatlichen Gottesdiensten in Mörmter. Auf- grund der wenigen Plätze in der Kirche Mörmter finden dort noch kei- ne Gottesdienste statt. Entsprechend sind auch die Abendgottesdienste in Xanten noch nicht wieder eingeplant. Wir müssen Sie also bitten, verstärkt auf unser Schaukästen, unsere Homepage, die Tagespresse und die Abkündigungen zu achten. Die Gemeindesekretärin und der Küster geben auch gern Auskunft. September Samstag, 4. September 14.30 Uhr, Konfirmation 5. September 11 Uhr, Gottesdienst 14. So. n. Trinitatis 11 Uhr, Kindergottesdienst 12. September 11 Uhr, Gottesdienst 15. So. n. Trinitatis 19. September 11 Uhr, Gottesdienst 16. So. n.Trinitatis Willnauer-Rosseck 11 Uhr, Kindergottesdienst 26. September 11 Uhr, Gottesdienst 17. So. n. Trinitatis Willnauer-Rosseck 22
Gottesdienste Oktober 3. Oktober 11 Uhr, Gottesdienst für alle Generationen zum Erntedanktag Erntedankfest an der Kriemhildmühle Pfr. Willnauer-Rosseck, Team Kigo und mehr 10. Oktober 11 Uhr, Gottesdienst 19. So. n. Trinitatis Pfr. Willnauer-Rosseck 17. Oktober 11 Uhr, Gottesdienst 20. So. na. Trinitatis Pfr. i. R. Mielke 11 Uhr, Kindergottesdienst 24. Oktober 11 Uhr, Gottesdienst 21. So. n. Trinitatis Pfr. Wefers 31. Oktober 11 Uhr, Gottesdienst Reformationsfest Pfr. Willnauer-Rosseck November 7. November 11 Uhr, Gottesdienst Drittletzter So. d. Pfr. Willnauer-Rosseck Kirchenjahres 11 Uhr, Kindergottesdienst 14. November 11 Uhr, Gottesdienst Vorletzter So. d. Pfr. i. R. Mielke Kirchenjahres MITTWOCH 19 Uhr, Gottesdienst 17. November Buß-und Bettag 21. November 11 Uhr, Gottesdienst Ewigkeitssonntag Pfr. Willnauer-Rosseck 11 Uhr, Kindergottesdienst 28. November 11 Uhr, Gottesdienst 1. Advent Pfr. Wefers Dezember 5. Dezember 11 Uhr, Gottesdienst 2. Advent 11 Uhr, Kindergottesdienst 23
Gottesdienste Gottesdienste in Altenheimen In allen drei Altenheimen ist Pfarrerin Dahlhaus für die seelsorgliche Begleitung und Gottesdienste zuständig (Evangelisches Altenzentrum am Stadtpark, Haus Elisabeth und Seniorenresidenz Winnenthal). Wegen der Zugangsbeschränkungen suchen wir Wege, Gottesdienste so zu feiern, dass sie kein Risiko für die Bewohner bedeuten. Es kann sein, dass sich dadurch auch mal die Uhrzeiten und Wochentage ändern. Darum sind hier keine näheren Angaben möglich. Die Bewohner werden immer recht- zeitig informiert. Offene Kirche Die Kirche wird zeitweise als Ort der Stille geöffnet. Vormitttags ist sie offen, wenn das Büro besetzt oder der Küster vor Ort ist. Weitere Termine und Zeiten sind davon abhängig, dass jemand als Kirchenöffner dort anwe- send ist. Wer dabei mitwirken kann und will, meldet sich bitte im Gemein- debüro oder bei B. Messerschmidt (0 28 01-98 59 88). Kirchencafé Im Sommer haben wir auch das Kirchencafé nach den Gottesdiensten wieder behutsam begonnen. Wir hoffen, dass das auch in den nächsten Mo- naten möglich ist, wenn wir einige Schutzregelungen gemeinsam beherzigen (Bewegen im Haus mit Maske, begrenzte Zahl von Plätzen an den Tisch- gruppen, nur verpackte Kekse, Zucker und Milch). Monatsspruch November 2021 Der Herr aber richte eure Herzen aus auf die Liebe Gottes und auf das Warten auf Christus. 2. Thessalonicher 3,5 24
Angebote für Erwachsene im Gemeindehaus FRAUEN IM GESPRÄCH TREFFPUNKT FÜR 2. Donnerstag im Monat JUNGE ELTERN 9.30–11 Uhr Junge Eltern sind manch- Gruppenraum, Kurfürsten- mal ziemlich gebunden und straße suchen eine Möglichkeit, Die Themen werden mit den Teilneh- sich zusammen mit ihren merinnen gemeinsam geplant. Darum Kleinsten zu treffen. Die- können wir sie in der Regel nicht lang- sem Bedürfnis kommt dieser Treffpunkt fristig veröffentlichen. entgegen. Die Mütter und/oder Väter Ansprechpartnerinnen: organisieren sich die Zeit miteinander Andrea Jurkschat, (0 28 04) 14 11 selbst und füllen sie mit dem, was für sie M. Schmitz gerade dran ist. Montag /Mittwoch 9.30–11.00 Uhr Kontakt: Katrin Hoeffken Ökumenische Arbeitsgruppe (0 28 01) 7 00 92 17 RELIGIONEN Deutsche sprechen mit Flüchtlingen über ihr Leben und ihren Glauben. FRAUENHILFE 2. Mittwoch im Monat 2. Freitag im Monat 15 Uhr 19.15–21 Uhr im Gemeindesaal Gemeindesaal Interessierte sind immer willkommen. Ansprechpartner: Thomas Garske, Die Themen finden Sie aktuell im Aus- (0 28 01) 56 29 gartho@web.de hang, im Schaukasten und im Eingang des Gemeindehauses. Ansprechpartnerin: Astrid Autrata MASCHENWERK Mittwochs, 17–20 Uhr MEDITATIVES TANZEN Gemeinderaum Kurfürs- monatlich, montags 19.30 Uhr tenstraße 5 (ehemaliges 13.9., 4.10., 15.11., 6.12. Gemeindebüro). Gemeindesaal Hier treffen sich Menschen, Leitung: Sigrid Rückels die gern stricken und häkeln und ihre Erfahr- ungen damit bereitwillig teilen. PFLEGEKINDERKREIS Jede/r ist willkommen. Fachliche Für Familien mit Pflegekind(ern) Anleitung ist gegeben. Die Teilnahme Letzter Donnerstag im Monat, 9.30 Uhr, ist kostenlos und ohne Anmeldung. Gemeindesaal Kontakt: Ansprechpartnerin: Dagmar Moser, Astrid Kröll, Tel. (0 28 04) 91 04 44 (0 28 01) 98 10 00 25
Angebote in Senioren-Heimen SENIORENBESUCHE SENIORENRUNDE der Im St. Elisabeth-haus Evangelischen Kirchen- monatlich, mittwochs, gemeinde 15 – 16.30 Uhr Immer am 3. Montag im Monat, und 1x im Vierteljahr Kaffeestunde. 15–16.30 Uhr Gisela Dahlenburg, Renate Fischer, Elvira Thema / Gespräche / Singen / van Hees, Anni Herbst, Ursula Kahmann, Kaffeetrinken Rosemarie Rosen, Inge Thomas. im Evangelischen Altenzentrum Die Einladung gilt allen in der Gemeinde, nicht nur den Bewoh- BASTELKREIS nerinnen und Bewohnern des Alten- donnerstags, 15 – 17 Uhr zentrums! Im Evangelischen Altenzentrum Alwine Klingelhöller Helene Döninghaus Pfr. i. R. W. Döninghaus Pfarrerin Dahlhaus Chöre KIRCHENCHOR VOCALGRUPPE aCHORd XANTEN-SONSBECK mittwochs, 20–22 Uhr dienstags, 20–22 Uhr, Kirche Xanten Xanten, Kirche Leitung: Wolfgang Berkel Leitung: Anneliese Schicha Beschränkungen zur Vermeidung von Infektionen Immer noch ist ungewiss, unter welchen Bedingungen Veranstaltungen und Gruppen im Gemeindehaus stattfinden können. Die Hygiene-Vor- schriften werden jeweils angepasst. Das Gemeindehaus ist nicht mehr komplett geschlossen. Fragen Sie bitte bei den Gruppenleitungen oder im Gemeindebüro nach. Kurzfristige Nachrichten finden Sie hier: www.evankirche-xanten.de. 26
Angebote der Jugendarbeit im EVAN Das EVAN ist geöffnet Kinder OT (Grundschulalter) Montag bis Donnerstag Montags 15 – 18 Uhr 14 – 19/20 Uhr Theater AG, Sportgruppe Freitag bei Interesse nachfragen 14 – 20/21 Uhr Jeden 1. und 3. Sonntag Mitarbeitendenkreis 14–18.30 Uhr jeden 2. Dienstag im Monat Weitere Projekte und Vorhaben ab 17.30 Uhr s. Schaukasten, Presse, Flyer In Veranwortung der Malteser: Kindertrauergruppe, 1. Freitag im Monat, 17–18.30 Uhr. Jugendtrauergruppe, 3. Freitag im Monat von 17–18.30 Uhr. Kontakt: Martina Zimmer, (01 51) 64 50 61 98. Das Gartenprojekt des EVAN Anfang des Jahres kam die Idee auf, mit Hilfe von För- dergeldern den Garten hinter der evangelischen Kirche für die Zwecke der Jugendarbeit und darüber hinaus nutzbar zu machen. Ge- sagt, getan. Jetzt, nachdem der Garten fertig gestellt ist, bietet sich die Mög- lichkeit eine Gruppe einzurichten, die sich um die Instandhaltung und Pflege des Gartens kümmert und im Garten vielseitige Angebote macht. Zum Anbau von Gemüse oder Obst eignen sich zum Beispiel die neu ange- legten Hochbeete. Neben den Hochbeeten wurden eine Wand zum Bemalen mit Graffiti, eine Sitzlounge aus Euro-Paletten und eine Terrasse mit neuen Gartenmöbeln gebaut und eine angrenzende Hauswand mit weißer Farbe als Kinoleinwand gestrichen. Da der Garten unter dem Motto „Nachhaltigkeit“ steht, wurden zudem ein Wildblumenbeet und eine Mischhecke angelegt sowie Insektenhotels gebastelt, um Kleintieren und Insekten einen Lebens- raum zu bieten. Außerdem wurden Materialien recycelt, unter anderem für die Paletten-Lounge, und die Terrasse und alte Gartenmöbel repariert. Der Garten steht unter dem Motto „Begegnung“ und soll auch über die Ju- gendarbeit hinaus z.B. für die Gemeindearbeit genutzt werden können. Auch eine offene Tür zur Xantener Innenstadt ist angedacht, um neue Menschen 27
anzusprechen und Begegnungen zu schaffen. Ziel dieses Projektes war und ist es, Jugendlichen Umweltbewusstsein zu vermitteln und das Angebot der offenen Kinder- und Jugendarbeit des Evan zu erweitern. Vor wenigen Wochen fand bereits ein Graffiti-Workshop zur Gestaltung der Graffitiwand mit einer Künstlerin und Jugendlichen statt. Die Garagentore wurden künstlerisch im Stil von Hundertwasser bemalt. Darum kümmerte sich Robin, unser Auszubildender, der im Rahmen seiner Ausbildung dieses Projekt zusammen mit Grundschulkindern umsetzte. Nach den Sommerferien wird das Gruppenangebot starten, die genaue Pla- nung steht aber noch aus. Jugendliche mit Interesse am Mitwirken können sich bei uns im Evan melden und natürlich gerne eigene Ideen zur Ausgestal- tung mit einbringen. Das EVAN-Team Kirche für Kinder und Familien im Internet Für jeden Sonntag gibt es hier einen Video-Kindergottesdienst aus einer anderen Landeskirche. – Auch die Kinder sind verbunden! https://www.youtube.com/c/kirchemitkinderndigital Gebärdenbibel für Kinder Biblische Geschichten als Videos mit Bildern, Sprache, Gebärdensprache und Untertiteln (alles zugleich!). – Spannend und inklusiv! Die deutsche Arbeitsgemeinschaft für evangelische Gehörlosenseelsorge (DAFEG) hat das erarbeitet und stellt alle Videos hier kostenlos zur Verfü- gung: https://www.dafeg.de 28
Der Gemeindebrief erreicht Wissen, Sie alle drei Monate. was Kurzfristige Nachrichten los ist bekommen Sie auf anderen Wegen: Homepage der Kirchengemeinde www.evankirche-xanten.de. Reinschauen lohnt sich! Newsletter der Kirchengemeinde Bestellung leicht und kostenlos über die Homepage. Sie brauchen nur eine E-Mail-Adresse, an die der Newsletter dann geschickt wird, wenn es wichtige Neuigkeiten gibt. Schaukästen an der Kirche in Xanten und in Mörmter. Wer weitere Möglichkeiten hat, aktuelle Nachrichten öffentlich auszuhängen, meldet sich bitte im Gemeindebüro. Die Lokale Presse trägt dazu bei, dass kirchliche Lokalnachrichten sich rumsprechen können. Unsere Nachrichten auch auf Facebook, Twitter usw. zu streuen, schaffen wir mit den vorhandenen Kräften (noch) nicht gut. Wer sich auf die- sem Gebiet für die Kirchengemeinde starkmachen möchte, sollte sich beim Öffentlichkeitsausschuss melden. Vorsitzende: Karola.Loffeld@ekir.de Spendenbitte Sie erhalten den Gemeindebrief kostenlos. Die Redaktionsgruppe arbeitet ehrenamtlich, gestaltet ihn und macht ihn druckfertig. Von ehrenamtlichen Verteilerinnen und Verteilern wird er zu Ihnen gebracht. Wir bitten hier regelmäßig um Ihre finanzielle Unterstützung. Wenn Sie dies ermöglichen können, nutzen Sie dafür bitte folgende Bankverbindung: Spendenkonto: Evangelische Kirchengemeinde Xanten–Mörmter Sparkasse am Niederrhein. Stichwort: Gemeindebrief IBAN: DE 59 3545 0000 1150 0005 50, BIC: WELADED1MOR. Diese Kontoverbindung können Sie auch für andere zweckgebundene Spen- den an die Gemeinde verwenden. Vermerken Sie Ihren gewünschten Zweck auf der Überweisung (z. B. Gemeindediakonie, Jugendarbeit, Kirchenmusik, Kirche ...) Bitte teilen Sie mit, wenn Sie eine Spendenbescheinigung benöti- gen. Für Firmen und Geschäfte: Sie möchten als Sponsor genannt werden oder eine Werbung schalten? Bitte wenden Sie sich ans Gemeindebüro. 29
Thema der Sommersynode des Kirchenkreises Kleve Perspektiven einer zukunftsfähigen Gemeindearbeit Am 12. Juni musste die Kreissynode in der Kaffeepause üblich sind. Auch noch einmal digital zusammentref- ein spielerisches Element, bei dem fen. Alle sind inzwischen mehr oder man Tierbilder markieren konnte, weniger geübt in Zoom-Konferen- die zu der Stimmung passten, in der zen, sodass sich die Planenden auch man gerade war, lockerte den Beginn ein paar Elemente einfallen ließen, auf. Lächelnd stellte Superintendent die ein bisschen mehr „Synodenge- Wefers erleichtert fest, dass niemand fühl“ vermitteln konnten. das aggressiv aufgerissene Maul ei- So fand ein „Speeddating“ in Zufalls- nes Nilpferdes markiert hatte, aber gruppen zu dritt für etwa zehn Mi- viele Sternchen bei den neugierig in nuten viel Anklang. Denn hier gab die Welt schauenden Erdhörnchen es die Chance für lockere Gespräche, gemacht waren. wie sie sonst beim Ankommen oder Was benötigt die Kirche, um zukunftsfähig zu sein? Eine Grafik zeigt, was die Synodalen aus allen Gemeinden als Wichtigstes eingetragen haben. Je größer der Begriff, desto höher die Zahl der Nennungen. 30
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