GEMEINDEBRIEF - Christuskirche Oberschöneweide
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GEMEINDEBRIEF CHRISTUSKIRCHE BERLIN – OBERSCHÖNEWEIDE FRIEDENSKIRCHE BERLIN – NIEDERSCHÖNEWEIDE Zum Thema: Johann Valentin Haidt (1700-1780), Das Erstlingsbild (Quelle: https://www.herrnhuter-missionshilfe.de/ueber-uns/missionsverstaendnis) Juni – Juli 2021
ANDACHT Monatsspruch Juni: Man muss Gott mehr gehorchen als den Men- schen (Apg 5, 29) „Man lässt keinen Menschen ertrinken. zunächst die Lebensbedingungen in den Punkt.“ Mit diesem Predigtsatz der Kirchen- Herkunftsländern der Geflüchteten verbes- tagspfarrerin Sandra Bils im Abschlussgot- sert werden?" "Wissen wir, wen wir da tesdienst des Evangelischen Kirchentages retten?" "Ist bei uns noch Platz?" "Arbei- 2019 im voll besetzten Dortmunder West- ten wir nicht den Schleppern in die Hän- phalenstadion hat die Diskussion um einen de?" Alles Fragen, die diskutiert werden Beitrag der Kirche zur Seenotrettung be- dürfen. Aber die Menschen, die da drau- gonnen. Eine breiter Disput folgte und der ßen unterwegs sind, vom Ertrinken be- Beschluss des Rates der Evangelischen droht, brauchen jetzt und sofort Hilfe. Jede Kirche in Deutschland, ein eigenes Schiff unserer theoretischen Diskussionen kommt zur Rettung geflüchteter Menschen im für sie zur Unzeit und bedroht ihr Leben. Mittelmeer loszuschicken. Wir kaufen ein Ich bin stolz auf unsere Kirche und für mich Schiff und schicken es los. Das hieß also, sind alle, die für dieses Schiff gekämpft und wir machen nicht nur gute Worte und rich- sich auf vielerlei Weise dafür eingebracht ten Appelle an die anderen, sondern wir haben, solche, die Gott mehr gehorchen organisieren selbst und ganz praktisch als den Menschen. dringend nötige Hilfe. Eine große Zahl von Hören wir auf die Samaritergeschichte, die Unterstützenden, inzwischen 746 Organi- Jesus erzählt, gehorchen wir ihr: Da liegt sationen und Einzelpersonen aus Kirche einer überfallen am Weg und es zählt nur, und Gesellschaft, schlossen sich im Bünd- dass er unaufschiebbar und sofort Hilfe nis „United4Rescue“ (gemeinsam für Ret- braucht. Wer er war, warum er da in der tung) zusammen. Auch unsere Landeskir- Wüste zwischen Jericho und Jerusalem che, die EKBO und unser Kirchenkreis unterwegs war, ob er sich der Hilfe würdig Lichtenberg – Oberspree waren früh dabei erzeigen würde - alle diese Fragen kom- und finanzierten aus Spendenmitteln mit. men nicht vor, nein, es gilt nur: Er ist mein Die „Poseidon“, ein ehemaliges For- Nächster. Und meinen nächsten Menschen schungsschiff wurde in Kiel ersteigert und lasse ich nicht unversorgt am Wege liegen. im spanischen Burriana umgebaut. Drei- Punkt. hundert Menschen können darin medizini- sche Hilfe bekommen und in einen siche- Seit Frühjahr 2021gibt es ein zweites ren Hafen gebracht werden. Am 20. Febru- Bündnisschiff, von unserer Kirche zur See- ar 2020 fand in Kiel die Schiffstaufe statt: notrettung ausgeschickt, die „Sea - Eye4“. Aus der „Poseidon“ wurde die „Sea – Sie ist ebenso mit einer modernen Kran- Watch 4“. Seit Ostern 2020 ist das Schiff kenstation und zwei Beibooten ausgestat- mit Unterbrechungen im südlichen Mittel- tet, seit Mai vor der libyschen Küste im meer unterwegs und hilft mit seinen Eins- Einsatz ist. Auch „die Sea – Watch4“, die ätzen bei der zivilen Seenotrettung. wegen fadenscheiniger Gründe fünf Mona- te durch die italienischen Behörden festge- So einfach wie es jetzt wohl klingt, war es halten wurde, ist wieder freigekommen und aber nicht. Es gab viele Fragen: "Ist dafür fährt ihre Einsätze. Möchten doch viele nicht die Politik zuständig?" "Meine Kir- Menschen durch unsere Schiffe Rettung chensteuer möchte ich dafür nicht einge- erfahren. setzt wissen! Dann trete ich aus!" und das Herzlich grüßt Ihre Annette Schwer. hat mancher auch getan. "Sollten nicht -2-
EINLADUNG und EHRENAMT Einladung zu unserer Gemeindefreizeit nach Sternhagen Alle Jahre wieder!!! netten Leuten und einem geistlichen Nein, es ist noch nicht Weihnachten, Rahmen einzulassen? aber eine festgegründete Tradition in In diesem Jahr hat Sabrina Führer, die unserem Gemeindeleben wird trotz aus ihrem Schwangerschaftsurlaub und Corona jedes Jahr durchgeführt: unsere ihrer Erziehungszeit zurück ist, die Lei- Gemeindefreizeit in Sternhagen. tung unserer Gemeindefreizeit über- 2020 blieb als ein erlebnisreiches und nommen. Über eine rege Teilnahme und intensives Wochenende allen Teilneh- Unterstützung bei der Vorbereitung und mer*innen in guter Erinnerung. Etliche Durchführung freut sie sich bestimmt! Teilnehmer*innen beteiligten sich im Anmeldungen bitte direkt ans Gemein- Vorfeld an den Einkäufen für unsere debüro, telefonisch oder per Mail bis 15. Versorgung und an der Gestaltung des August schicken. Wochenendes, welches durch Johannes Dann finden wir noch einen Vorberei- Steude vorbereitet wurde und der den tungstermin in den letzten beiden Au- geistlichen Rahmen für diese Gemeinde- gustwochen oder der ersten Septem- freizeit vorgegeben hat. berwoche für notwendige Absprachen, In diesem Jahr haben wir das Wochen- Aufgaben und eventuell möglichen Mit- ende vom 17. bis zum 19. September fahrgelegenheiten. reserviert. Also, auf ein Neues in 2021 - Gemeinde- Wer hat Lust, sich auf ein gemeinsames freizeit Sternhagen! Freizeitwochenende in herrlicher Land- Bernd Böttcher schaft und einem rustikalen Quartier, mit Wer hat Zeit und Lust die offene Kirche in Niederschöneweide zu begleiten? In diesem Sommer wollen wir auch die Die Ausstellung zum 90. Jubiläum der Friedenskirche an jedem Sonnabend von Friedenskirche ist auch noch zu besich- 15:00 bis 18:00 Uhr offenhalten – zu- tigen. sätzlich zur offenen Kirche dienstags Niederschöneweide wächst. Wir haben zwischen 10:00 und 12:00 Uhr. die schöne große Kirche und wollen sie Die Erfahrungen des letzten Sommers vielfältig nutzen. haben gezeigt, dass zwar nicht mit ei- Wer Lust und Zeit hat, die Kirche an nem Massenansturm zu rechnen ist, einem Sonnabendnachmittag offen zu aber dass Menschen bei einer Radtour halten, ist herzlich zum Mittun eingela- oder dem Besuch des Dokumentations- den. Bitte melden Sie sich im Gemein- zentrums Zwangsarbeit gern in die Kir- debüro (Telefon 6316642) oder schauen che reinschauen, Nachbarn oder Spa- Sie schon mal rein, wenn die Kirche ziergänger die offene Kirchen von innen offen ist. kennen lernen, Ruhe suchen, beten, Friederike Schulze nachdenken, oder reden wollen. -3-
JUNGE GEMEINDE Wie lieblich ist der Maien … … würde ich gerade gern anstimmen, aber irgendwie will dieses Lied mir noch nicht richtig über die Lippen kommen. Nach fast einem halben Jahr im Lock- down sehnen wir uns alle wieder nach ein paar mehr Kontakten und nach der Sonne. Jeden Tag schauen wir ge- spannt auf die aktuellen Zahlen vom RKI und fiebern mit, wenn die Werte langsam sinken. Draußen blüht zwar schon alles, aber die Temperaturen scheinen dieses Die JG musste nun schon zum dritten Jahr nur sehr langsam zu steigen. Am Mal ihre Pläne über Himmelfahrt ändern. 07.05. noch Schneeschauer und Hagel. Ursprünglich wollten wir zum Kirchentag Da heißt es Geduld haben. nach Frankfurt. Dann hatten wir uns überlegt, an der Ostsee einen kleinen Viele Pläne mussten trotz langer Hoff- Triathlon zu machen. Pilgern, Fahrrad nung nun trotzdem abgesagt werden. fahren und Strand, in Prora auf Rügen. Der Konfi-Jahrgang `21 pausiert vorerst. Bis Ende April die Absage aus Prora Die Konfirmation ist auf den 18. Septem- kam - Beherbergungsverbot. ber verschoben. So ganz ohne richtige Feier mit der Verwandtschaft war nichts, Zumindest das Fahrradfahren wollten wir worauf man sich freuen wollte. Im Au- uns nicht nehmen lassen. Und so haben gust wollen wir gemeinsam einen Neu- wir uns am 14.05. zu einem kleinen, start wagen. eigens organisierten JugendGottesdienst in die Dorfkirche nach Rahnsdorf aufge- Der neue Jahrgang `22 mit Herr Döhle macht. ist im hybriden Modus. Um die Internet- müdigkeit ein wenig zu umgehen, über- Unter dem Motto „mit Gott unterwegs“ legen wir uns neue Modelle, wie wir mit den Konfirmand*innen auch mal raus kommen. Offene Kirche, Kreuzweg der Jugend, Psalm 23- Videodreh sind nur einige Beispiele. Immerhin lernen wir so unsere Sprengel auch noch besser kennen. Am 09.05. haben wir gemeinsam mit der Jungen Gemeinde eine kleine Andacht zum Thema Beten! gehalten. Eine sehr schöne Aktion, bei der man verschiede- ging es einfach mal raus. Mit genügend ne Formen des Betens ausprobieren Abstand sind wir in Schöneweide auf konnte. dem Rad gestartet. -4-
JUNGE GEMEINDE Mit diesen Worten starten wir nun in den Sommer. Am 20.06. gibt es noch einmal einen regionalen Gottesdienst der Konfir- mand*innen. Vielleicht sogar mit anschließenden gemeinsamen Grillen. Geplant sind weiter die beiden Fahrten zu Beginn und zum Ende der Ferien, bei dem die Jugendlichen wieder tatkräftig als Tea- mer*innen mithelfen. Und vielleicht klappt es ja auch wieder mit dem einen oder anderen Aus- Über Köpenick, entlang am Müggelsee, flug der Jungen Gemeinde. Gern auch konnten wir die Natur um uns herum wieder auf dem Wasser mit Floss oder genießen und ein bisschen Freiheit weh- SUP. Und nach den Ferien sind auch te uns um die Nasen. Mit dem Satz „der schon wieder ein paar Events der evan- Weg ist das Ziel“ im Ohr und viel Zeit gelischen Jugend geplant. konnten wir die Eindrücke am Weges- rand auf uns wirken lassen. Die kleine Wir hoffen darauf das wir bald wieder ein Ruderfähre brachte uns dann direkt an bisschen Leben in die Räume des Ju- unser Ziel, die Dorfkirche in Rahnsdorf. gendzentrums in Baumschulenweg brin- (Die Waldkapelle konnte dann so kurz- gen können. Eine richtige Einweihungs- fristig doch nicht für uns aufgeschlossen feier steht immer noch aus. werden). Eine Andacht ließ uns dort Ihr seht es ist wieder einiges geplant und noch einmal alle Gedanken in Erinne- angedacht. Falls ihr jetzt Lust bekommen rung rufen. Und wir konnten gemeinsam habt dabei zu sein oder immer auf dem spüren, dass Gott mit uns unterwegs neuesten Stand sein wollt, dann schreibt war, bevor wir uns wieder mit dem Se- mich an oder folgt mir auf Instagram gen im Ohr auf den Heimweg machten: oder schaut mal rein bei unserer JG immer dienstags 19 – 22 Uhr (Zugangs- Mögen sich die Wege vor deinen link erhaltet ihr über m.endter@kklios.de Füßen ebnen, oder via Signal (0176 72 33 74 66) mögest du den Wind im Rücken haben. Eure Mandy Endter Und bis wir uns wiedersehn, Gemeindepädagogin Oberspree- West und bis wir uns wiedersehn, möge Gott seine schützende Hand über dir halten. -5-
KIRCHE mit KINDERN Liebe Kinder! Liebe Familien! Auch auf folgende andere schöne Ver- In den Wochen nach Ostern sind wir in anstaltung freuen wir uns sehr: KiKi digital durch einige Geschichten des • Anfang des Monats Juni, am 06.06. alten Testamentes gereist und werden findet seit langem mal wieder ein Got- dies auch bis zum Beginn der Ferien tesdienst für Kinder und Erwachsene in weiter tun. der Friedenskirche unter dem Thema Zum Ferienbe- „Gut, dass wir einander haben“ um 11:00 ginn begeben wir Uhr statt. uns dann auf • Am Dienstag, den 08.06. treffen sich unserer KiKi- die Kita-Kinder mit mir um 09:30 Uhr in Fahrt vom 27.06.- der Taufkapelle der Christuskirche zum 02.07. ins Lö- Kita-KiGo. wenberger Land auf die Spuren • Auf die Segnung der Vorschulkinder von Paulus. Unter freuen wir uns am Freitag, den 11.06. Vorbehalt wird um 15:30 Uhr. diese stattfinden. • Am 13.06. ist 11:00 Uhr Gottesdienst mit zwei Taufen und Kindergottesdienst Wir Hauptamtlichen, Mandy Endter, mit mir Matthias Liebelt und ich, samt dem Hel- Euer/Ihr Gemeindepädagoge fer-Team freuen uns schon sehr darauf. Johannes Steude. Ein Tag für Dich! Wie schmeckt eigentlich selbstgepress- lung und Handel in der Welt immer ge- ter Traubensaft? Wie knifflig ist es, Kör- recht sind und erfahren, wie es ist, wenn be für die Weinernte zu flechten? Und man keine oder zu viel Arbeit hat. was hat ein Weinberg mit Gottes Liebe Der Tag startet um 10:00 Uhr und endet zu uns zu tun? Erfahrt und erlebt die nach einem gemeinsamen Gottesdienst Antworten auf diese und andere Fragen um 16:00 Uhr. Die Teilnahme kostet 5 beim Kreiskinderkirchentag am Sams- Euro pro Kind (sechs bis zwölf Jahre alt). tag, 04. September 2021, auf dem Ge- Deine Eltern bringen Dich und holen lände der evangelischen Kirche in Jo- Dich ab. Sie sind ab 14:00 Uhr herzlich hannisthal, Sterndamm 90. zum Elterncafé und anschließend zum Unter dem Motto „Ist das fair?“ erwarten gemeinsamen Abschlussgottesdienst Dich Geschichten und Experimente, eingeladen. Musik und Theater, Spiele und Wett- Neugierig geworden? Dann melde Dich kämpfe. Dabei gilt es herauszufinden, schnell an! Die Anmeldung erfolgt per E- was es heißt, Geld für nur einen Tag Mail an johannes.steude@gmail.com. Arbeit zu bekommen und wieviel davon Ich freue mich auf einen spannenden bezahlt werden kann. Reicht es, damit Tag mit Dir in Johannisthal. alle in der Familie satt werden? Und wir Johannes Steude, gehen auch der Frage nach, ob Bezah- -6-
BERICHT aus der KITA in OBERSCHÖNEWEIDE Liebe Gemeinde, So ging es jeden Tag voran. Wir spra- Im letzten Gemeindebrief hatte ich er- chen über die Jünger, über das letzte wähnt, dass wir einen Ostermorgenkreis Abendmahl, über Verrat und über Jesu durchführen wollen. Es war ein voller Tod und Auferstehung. Bis wir am Ende Erfolg und alle haben mit viel Freude diesen wunderschönen Ostertisch fertig daran teilgenommen. Täglich gab es ein gestellt haben: Stückchen mehr von der Oster- geschichte. Am ersten Tag haben wir den Morgenkreis mit dem Lied „Vom Aufgang der Sonne“ eröffnet. An diesem Tag drehte sich alles um den Einzug von Jesus in Jerusalem. Wir haben über das Passahfest gesprochen und warum dieses Fest gefeiert wird. Verschiedene Holzfiguren ha- ben dabei das Volk dargestellt, welches mit Palmenwedeln auf Jesus Einzug gewartet hat. Endlich war Täglich wurde der Tisch nach dem Mor- Jesus angekommen und alle Menschen genkreis erweitert. Es war schön zu haben Kleidung auf den Boden gelegt, sehen, wie die Kinder die Inhalte der um ihren Jesus zu begrüßen. Zum Ab- Geschichte und den Tisch ins Spiel ein- schluss haben wir täglich das Lied „Vom gebunden haben. Anfang bis zum Ende“ gesungen oder Vor einigen Tagen haben wir nun auch „Jesus ruft die Kinder“. Himmelfahrt gefeiert und abermals einen gemeinsamen Morgenkreis mit den Kindern gehalten. Es ist sowohl für uns als auch für die Kinder ein schöner Moment, wenn alle zusammenkommen und über die verschiedensten christli- chen Geschichten erzählen, dazu singen oder tanzen. Es entstehen Traditionen, auf die hoffentlich die Kinder positiv zurückblicken, wenn sie älter sind. Josephine Baschin -7-
GESCHICHTE Stolpersteine in Schöneweide - Workshop von Juni bis September 2021 Bei dem Workshop wollen wir uns mit - In welchem Zeitraum kann das ge- dem Thema Stolpersteine in Schönewei- schehen? de befassen. Die Erinnerung an die Op- - In welcher Form sind die Ergebnisse fer wachzuhalten und aus der Vergan- darzustellen? genheit zu lernen, ist unser Ziel und Alle Bewohner*innen aus Schöneweide scheint aktuell äußerst notwendig zu (und darüber hinaus) können sich hier sein. engagieren und mitmachen. Folgende Punkte stehen dabei im Vor- Die vier Termine sind immer samstags dergrund: von 10:00 bis 16:30 Uhr. - Welche Stolpersteine gibt es in Am 5. Juni, 19. Juni, 21. August und 4. Schöneweide? September 2021. - Ist abschätzbar, wie vieler Personen Abhängig von Corona-Regelungen tref- noch gedacht werden muss? fen wir uns online oder in Präsenz. - Wie können die Daten recherchiert werden? Eure Anmeldungen oder Eure Nachfra- gen schickt bitte an: erinnerungsort2021@gmx.de. Bitte um Geschichten und Fotos aus der Zeit des Mauerbaus und danach. „Niemand hat die Absicht eine Mauer zu chen Heidekampgraben. Mit den Bläsern errichten“ (Walter Ulbricht am 15. Juni des Kirchenkreises ('New Orleans Brass 1961 zur Journalistin der Frankfurter Band'), Vertreterinnen aus Kirche und Rundschau Annamarie Doherr) – und Politik und dem Journalisten und Schrift- dann wurde sie doch gebaut: die Gren- steller Christoph Dieckmann sowie mit ze, die das Land und die Mauer, die Zeitzeugen wollen wir diese Veranstal- Berlin teilte, am 13. August vor 60 Jah- tung durchführen. ren. Menschen wurden getötet, Familien Dafür suchen wir Erzählungen und Fotos zerrissen, Karrieren gewaltsam beendet. von Zeitzeugen. Was haben Sie am 13. Für viele ist unser Land immer noch August und danach gesehen und erlebt? geteilt – Spätfolge des Mauerbaus. Schicken Sie Berichte und Bilder, aber Wir wollen im Kirchenkreis an diesen auch Lieder, die Sie damals gesungen Tag erinnern, mit allem Ernst und Res- haben, weil sie Sie trösteten, über Ihre pekt vor den Opfern, aber doch mit Gemeinde an suptur@kklios.de. Freude darüber, dass diese Mauer nun Und ganz wichtig: kommen Sie zu dieser nicht mehr steht. Am 13. August nach- Veranstaltung - Sie sind herzlich einge- mittags starten wir voraussichtlich in der laden. Wenn die Planungen abgeschlos- Tabeakirche/Neukölln und gehen dann sen sind, gibt es eine konkrete Einla- zur Kirche zum Vaterhaus in Baumschu- dung. Für Ihre Mitarbeit bedankt sich lenweg. Der Weg führt zum Teil auf dem herzlich die Vorbereitungsgruppe um ehem. Mauerstreifen entlang, am südli- Sup. Hans-Georg Furian. -8-
NAMENSGEBUNG und NAMENSTAG Eine christliche Stimme Eine jüdische Stimme Kurzfassung: Kurzfassung: „Jetzt aber - so spricht der HERR, der Das Judentum misst Namen eine große dich erschaffen hat, Jakob, und der dich Bedeutung zu, denn sie sind Ausdruck geformt hat, Israel: Fürchte dich nicht, der Zugehörigkeit eines Individuums zu denn ich habe dich ausgelöst, ich habe Familien- und Gemeindetraditionen. dich beim Namen gerufen, du gehörst Außerdem hegen Eltern die Hoffnung, mir!“ (Jes 43,1) dass sie ihrem Kind mit einem wohlklin- Bei der Taufe wird der Ruf, den der Ewi- genden, beziehungsreichen Namen ein ge an alle Menschen richtet, als Ruf- positives Vorzeichen auf seinen Le- Name in die Taufformel eingebunden. bensweg mitgeben. Die Namensgebung Darin drückt sich die Gewissheit aus, ist bei Jungen Teil der Beschneidungs- dass wir als Menschen vom HERRN bei zeremonie am 8. Lebenstag. Bei Mäd- unserem Na- chen wird der Name nach der Geburt im men, der für Rahmen einer uns als unver- Torahlesung in wechselbares der Synagoge Subjekt steht, verkündet. In angesprochen den letzten und „ausge- Jahrzehnten ist löst“, also erlöst es üblich ge- sind. worden, auch für Mädchen ein Wir sind eigenes Ritual dadurch nicht der Namensge- nur mit dem bung zu feiern. Viele Kinder haben da- Schöpfer verbunden, sondern Er auch neben noch einen „bürgerlichen“ Namen, mit uns. Schließlich wird jedes Kind „auf der ihr offizieller Rufname ist. den Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes“ getauft. Der drei- Bei der Entscheidung für einen Namen faltige Gott, der uns im Mutterleib gewo- werden häufig je nach regionalem ben hat, der unser Innerstes kennt (Ps Brauch verstorbene oder lebende Fami- 139), Er ruft uns beim Namen und wir lienmitglieder geehrt, die auf diese Wei- dürfen Ihn beim Namen rufen. Das se symbolisch das Kind durch das Leben Christentum teilt die Überzeugung des begleiten. Daneben stehen eine Fülle Judentums: Der HERR kennt uns und biblischer Namen zur Auswahl und auch liebt uns. Er schenkt uns einen Namen, Namen, die Bezüge zum jüdischen Jah- damit wir uns zu einer eigenständigen reskreis, zur Natur und zu erwünschten Persönlichkeit entwickeln, aber auch auf Charaktereigenschaften aufweisen. Die seinen Ruf antworten und im Zweifel zu Eltern sind Teil des Namens, denn man Ihm umkehren. wird stets als „X, Sohn/Tochter von Y und Z“ aufgerufen. – Freiseis – Rabbinerin Dr.in Ulrike Offenberg -9-
KULTUR in der KIRCHE Der Schriftsteller Erich Kästner schrieb eine Ge- schichte über den Frieden, den die Welt dringend nötig hat. Aber die Menschen bringen keinen Frieden zustande. Deshalb nehmen die Tiere die Sache in die Hand - so lange, bis die Menschen zur Vernunft kommen. Kästners Freund, der Zeichner Walter Trier, schuf dazu die farbenfrohen Illustra- tionen. LESESTUNDE FÜR MENSCHEN VON 6 BIS 100 JAHRE MIT DER SCHAUSPIELERIN MARGARETE STEIN- HÄUSER UND VIELEN BILDERN Sonnabend, 05. Juni, 17:00 Uhr Christuskirche Oberschöneweide Firlstraße „Hoffnung“ - eine Ausstellung der Frauen-Kunst-Karawane vom 01.06. – 05.10.2021 Die Frauen-Kunst-Karawane unter der der Empfänge“, in der Stadt Berlin und Schirmherrschaft der Bezirksbürgermeis- des Umlandes aktiv und stellen mit ihren terin von Marzahn-Hellersdorf, Frau künstlerischen Ausdrucksmitteln das Dagmar Pohle stellt in der Christuskirche facettenreiche Leben und ihr Umfeld dar. in Oberschöneweide aus. „Hoffnung“ Das Potential dieser Gemeinschaft liegt heißt das Motto, mit dem sich neun in der Dynamik des Miteinanders, des Künstlerinnen aus Hellersdorf-Marzahn Andersseins und in der unterschiedli- ganz unterschiedlich auseinandersetz- chen künstlerischen Umsetzung des ten. In der Ausstellung sehen Sie Bilder Alltäglichen und Besonderen, eben aus von: Sicht von Frauen. Christel Bachmann, Marita Czepa, Ingrid Wir freuen uns über Ihren Besuch. und Inka Engmann, Elvira Mewes, Antje Kontakt Frauen-Kunst-Karawane: Püpke, Andrea Sroke, Ingeborg Teetz, Elvira Mewes, Tel.: 0172 – 312 41 50 Annette Weiske. www.frauenkunstkarawane.de Die Frauen-Kunst-Karawane, kurz “FKK“ genannt, gründete sich im Jahre 2010. Die Künstlerinnen aus Marzahn- Hellersdorf sind seitdem an verschiede- nen Orten des Bezirkes, z.B. Ausstellun- gen in den „Gärten der Welt“ im „Saal Ort: Christuskirche (Oberschöneweide) , Firlstraße16,12459 Berlin Offene Kirche: Di. 15:00 – 18:00 Uhr, Sa. 14:00 – 17:00 Uhr - 10 -
ANGEBOTE in NIEDER- und OBERSCHÖNEWEIDE Seniorenandacht: (in der Friedenskirche) 01.06.2021 15:00 Uhr 15.06.2021 15:00 Uhr Im Juli und August ist Sommerpause. Kinderkirche Angebote sind in Planung und werden rechtzeitig mitgeteilt! Kontakt: Mandy Endter, Tel.: 0176 – 72 33 74 66 KiKi-Treff (im Gemeinderaum, hinterer Eingang) montags 15:30 Uhr für Kinder der 1.-3. Klasse montags 16:30 Uhr für Kinder der 4.-6. Klasse Aktuell findet KiKi nur digital statt Kontakt: Johannes Steude, Tel.: 0176 – 73 56 11 20 Mail: johannes.steude@gmail.com Pfadfinder (im Pfadfinderkeller unter dem Gemeindehaus) Neustart der Gruppen im September Kontakt: Noelle Hawich, Tel.: 0171 – 582 41 61 Mail: info@vcp-oberschoeneweide.de Männerkreis (im Gemeinderaum, hinterer Eingang) Jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat, 19:30 Uhr im Gemeinderaum Kontakt: maenner-osw@web.de Seniorenandacht: (in der Christuskirche) 22.06.2021 15:00 Uhr mit den Geburtstagskindern Im Juli und August ist Sommerpause. Wir lesen die Bibel 10.06.2021 18:00 Uhr Gemeinderaum, Pfarrerin Schwer Im Juli und August ist Sommerpause. Regionale Angebote Junge Gemeinde: dienstags 19:00 Uhr Junge Gemeinde 2.0: donnerstags 19:00 Uhr Konfirmationsvorbereitung: mittwochs 17:00 Uhr Alle regionalen Angebote der Konfirmanden- und Jugendarbeit finden zurzeit digital statt. Informationen dazu erhalten Sie bei Mandy Endter Kontakt: m.endter@kklios.de; Tel.: 0176 - 72 33 74 66 - 11 -
GOTTESDIENSTE Niederschöneweide Oberschöneweide 06. Juni 2021 11:00 Uhr 1. So. n. Trinitatis Gemeinsamer Gottesdienst zum Gemeindefest für Kinder und Erwachsene anschl. Kirchenkaffee im Garten Pfn. Schwer / Gem.-päd. Endter / Gem.-päd. Steude Friedenskirche 13. Juni 2021 11:00 Uhr 2. So. n. Trinitatis gemeinsamer Gottesdienst mit Taufen und Kindergottesdienst Pfn. Schwer/ Christuskirche 20. Juni 2021 11:00 Uhr 3. So. n. Trinitatis Regionalgottesdienst mit den Konfirmandinnen und Konfirmanden Pf. Döhle, Gem.-päd. Endter Friedenskirche 27. Juni 2021 11:00 Uhr 4. So. n. Trinitatis gemeinsamer Gottesdienst H. Böttcher Christuskirche Gottesdienste im Pflegeheim Katharinenhof (Bruno-Bürgel-Weg 1-5): Am 16. Juni, um 16:00 Uhr. Im Juli und August ist Sommerpause. Hausgottesdienste in St. Konrad (Antoniuskirchstraße 3): Finden aktuell nicht statt. Kindergottesdienste mit den Kindern der Kita: Niederschöneweide: 24. Juni und 08. Juli, jeweils um 09:30 Uhr in der Kirche 15. Juni, Mittagskirche in der Kita Oberschöneweide: 08. Juni um 09:30 Uhr in der Taufkapelle . - 12 -
Niederschöneweide Oberschöneweide 04. Juli 2021 09:30 Uhr 5. So. n. Trinitatis gemeinsamer Gottesdienst mit Abendmahl Pfn. Schwer Friedenskirche 11. Juli 2021 09:30 Uhr 11:00 Uhr 6. So. n. Trinitatis Fr. Noak Fr. Noak 18. Juli 2021 11:00 Uhr 7. So. n. Trinitatis gemeinsamer Gottesdienst H. Böttcher Christuskirche 25. Juli 2021 09:30 Uhr 11:00 Uhr 8. So. n. Trinitatis H. Hoffmann H. Hoffmann 01. August 2021 11:00 Uhr 9. So. n. Trinitatis gemeinsamer Gottesdienst H. Böttcher Christuskirche Hast Du Lust auf Musik und auf das Musizieren in einer Gruppe? Wir bieten Euch eine kostenlose Ausbildung unter professioneller Anleitung. Auch Erwachsene und Wiedereinsteiger sind jederzeit herzlich willkommen. Leihinstrumente stehen zur Verfügung. Die Ausbildung erfolgt an verschiedenen Instrumenten wie Trompete, Posaune, Bariton, Horn oder Tuba. Der Posaunenchor stellt neben dem Instrument auch das erforderliche Notenma- terial zur Verfügung. Nach etwa 2 Jahren in der Jungbläsergruppe wird zusam- men mit dem großen Chor musiziert. Neben den Kirchen-Klassikern erarbeiten wir uns im Lauf der Zeit auch moderne Stücke von Beatles bis hin zu Gospel und Swing- klängen. Anmeldung und Fragen: Jürgen Hahn, Beauftragter für Bläserarbeit, j.hahn@kklios.de, Tel. 0163 – 203 08 88 - 13 -
FREUD und LEID …zum: 70. Geb.: Werner Kiss, Bernd Sosa (beide OSW),) 80. Geb.: Doris Stabenow, Klaus-Jürgen Nagel (beide OSW) 85. Geb.: Wichard Bergander, Hildegard Henze, Helga Grünenthal, Gisela Steinke (alle OSW) 86. Geb.: Axel Holz (NSW), Elsa Wentzel (OSW), Marga Lange, Brigitte Panke, Frieda Geier (alle NSW) 87. Geb.: Käte Sartorius, Ursula Gebauer (beide NSW), Renate Barthel, Hildegard Müller, Sigrid Knop (alle OSW) 88. Geb.: Dr. Rainer Brehme (NSW), Anneliese Beier, Ursula Lange (beide OSW), Gerda Pohl (NSW) 90. Geb.: Lisa Hohl, Irmgard Haubenreißer, Erna Schremmer (alle OSW) 91. Geb.: Anita Freigang, Dorothea Bayer (beide OSW) 92. Geb.: Doris Scheithauer, Ruth Aulig (beide OSW) 93. Geb.: Elvira Drescher, Günter Schielin (beide OSW) 95. Geb.: Erika Otto (NSW) 97. Geb.: Ingeborg Appel (NSW) 98. Geb.: Margarete Wickboldt (NSW) 100. Geb.: Gerda Zander (OSW) 103. Geb.: Charlotte Zimmermann (OSW) Wir gratulieren den Geburtstagskindern der Monate Juni und Juli und wünschen alles Gute und Gottes Segen für das neue Lebensjahr. Wenn Sie im Gemeindebrief nicht als Geburtstagskind erwähnt werden möchten, geben Sie bitte in unserem Büro Bescheid. Am 27.05.2021 feierten Wolfgang Meier und Manfred Schur ihre Trauung in der Christuskirche - 14 -
THEMA Gehet hin und lehret alle Völker - Einige Anmerkungen zur Geschichte der christlichen Mission (1. Teil) Dr. Bettina Noak Missionsbefehl seinem Triumph als Staatsreligion im römischen Reich führte. Die biblische Botschaft scheint ganz eindeutig zu sein. Am Schluss des Mat- Letzteres wurde jedoch auch immer thäusevangeliums lesen wir, dass Jesus wieder, gerade in der protestantischen seine Jünger aussendet, auf der ganzen Geschichtsschreibung, sehr kritisch ge- Erde das Evangelium zu verkündigen: sehen. Die beunruhigende Frage war, ob „Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel das Christentum, das sich historisch mit und auf Erden. Darum gehet hin und dem Staat verbunden hatte, nun lediglich lehret alle Völker: Taufet sie auf den staatliche Expansionen und die Unter- Namen des Vaters und des Sohnes und drückung fremder Völker ideologisch des Heiligen Geistes und lehret sie hal- sanktionierte. War die Mission fortan vor ten alles, was ich euch befohlen habe“. allem eine Geschichte von Kreuz und (Mt. 28, 18-20; Luther 2017) Diese Aus- Schwert, von Landnahme und Zwangs- sendung ist unter dem Namen „Missi- taufen, Kulturzerstörung und Unterwer- onsbefehl“ bekannt. fung? Sollte man daher heute lieber den Missionsbefehl umdeuten, die Schuld Bereits die ersten Christen, mit dem der Vergangenheit aufarbeiten und sich Völkerapostel Paulus, verbreiteten die damit begnügen, ein religiöses Angebot frohe Botschaft des Evangeliums im gesamten römischen Reich, in der da- unter vielen in einer pluralistischen Welt mals bekannten Welt. Sie gingen zu zu sein? Juden und Heiden, Männern und Frau- Mission in der Frühen Neuzeit en, Freien und Sklaven, Gesunden und Kranken, Reichen und Armen, Alten und Die Anfänge der christlichen Mission in Kindern. Trotz grausamer Verfolgungen, der frühen Neuzeit sind untrennbar mit materieller Not, Unsicherheit und An- der europäischen Expansion nach Afrika, fechtungen konnte es für sie keinen Asien und dem „neuentdeckten“ Amerika Zweifel daran geben, dass Christen dazu verbunden. Nach der Rückeroberung berufen sind, anderen Menschen vom (Reconquista) der iberischen Halbinsel Glauben zu erzählen und sie dazu einzu- vom Islam brechen Portugiesen und laden. Dem Beispiel des Paulus folgend Spanier in neue Welten auf. Neben öko- lebten und arbeiteten sie mit und unter nomischen Motiven wie der Suche nach den Menschen, freuten sich mit ihnen, Gold, Rohstoffen und Gewürzen und litten mit ihnen und standen ihnen nicht nur in der Lehre, sondern auch stets in einer ersten politischen Aufteilung der tätiger Nächstenliebe bei. Es ist erwie- Welt in europäische Einflusssphären sen, dass gerade die für die antike Welt spielen religiöse Motive bei allen Akteu- untypische Hinwendung zu Armen und ren eine entscheidende Rolle. Christoph Schwachen das Christentum stark ge- Kolumbus hat keinen Zweifel daran, macht hat und es, im 4. Jahrhundert, zu dass seine vier Reisen (1492-1504) neben dem Nutzen für die spanische - 15 -
THEMA Krone auch der Verbreitung des rechten mäßigen Gleichheit aller Menschen vor katholischen Glaubens dienen würden. Gott, von der Vernunft- und Freiheitsna- Ebenso dachten jene spanischen Solda- tur, die jedem Menschen auf dieser Erde ten, die bei der Eroberung der soge- angeboren ist. Mission muss ihrer An- nannten Neuen Welt (Conquista) im 16. sicht nach durch Anwendung des bibli- Jahrhundert die indianischen Hochkultu- schen Liebesgebotes geschehen, sie ist ren der Azteken, Inka und Maya zerstör- ein Angebot an Vernunft und Willen, das ten und die unterworfenen Völker für die nur gültig wird, wenn das Gegenüber es europäischen Interessen versklavten. Ja, in völliger Freiheit anzunehmen vermag. es wurde geradezu eine anerkannte Die Verkündigung des Wortes und das Theorie, dass man die fremden Völker gute Beispiel eines gottgefälligen Le- erst militärisch niederwerfen müsse, um bens, das die Missionare selbst geben sie anschließend vom „heidnischen Göt- müssen, sollen die einzigen Mittel einer zendienst“ befreien und bekehren zu christlichen Mission sein. können. Vor diesem Hintergrund gelingt es der Gegen diese Auffassung von einer christlichen Mission, sich ein Stück weit Zwangsmission haben andere Vertreter von staatlicher Machtpolitik und frühkapi- der Kirche von Anfang an protestiert. Der talistischem Profitstreben zu lösen. Mis- Dominikaner Antonio de Montesinos hält sionare werden zu Anwälten der Men- den spanischen Eroberern in einer Ad- schenrechte. Sie versuchen, Kulturen ventspredigt im Jahre 1511 schonungs- und Sprachen der einheimischen Völker los vor, „dass ihr alle in Todsünde lebt zu dokumentieren und zu bewahren und und darin sterben werdet wegen der setzen sich für die Einbeziehung einhei- Grausamkeit und Tyrannei, die ihr die- mischer Sitten und Riten in einer neu- sen Unschuldigen gegenüber anwendet. entstehenden christlichen Kultur in den Sagt, mit welcher Berechtigung und mit Missionsgebieten ein. Berühmt gewor- welchem Recht haltet ihr diese Indios in den sind zum Beispiel die Jesuitenreduk- so grausamer und schrecklicher Sklave- tionen im heutigen Paraguay. Der Jesui- rei? Was ermächtigt euch, so verab- tenorden gründete dort selbständige scheuungswürdige Kriege gegen diese christliche Indianersiedlungen, die von Menschen zu führen, die friedlich und der kolonialen Gesellschaft abgeschottet ruhig in ihrem eigenen Land lebten? […] und somit der schrankenlosen kolonialen Sind sie denn keine Menschen? Haben Ausbeutung entzogen waren. Gemein- sie keine vernunftbegabten Seelen? Seid samer Besitz, Gemeinschaftsarbeit, ihr nicht verpflichtet, sie zu lieben wie Handwerk, Krankenversorgung, Unter- euch selbst?“ Es sind spanische Ordens- weisung und Gottesdienst gingen dort leute, wie der unermüdliche Kämpfer für Hand in Hand. indianische Rechte, der Dominikaner In anderen Teilen der Welt, etwa in Ja- Bartholomé de las Casas (1484-1566), pan und China, gelingt es den hochge- die mit ihrer Missionstätigkeit die Grund- bildeten und sprachkundigen jesuiti- lage für eine friedliche Kommunikation schen Missionaren, die höchsten Kreise zwischen den Völkern legen wollen. Sie der einheimischen Herrschaftseliten für vertreten die Lehre von der schöpfungs- das Christentum und die damalige euro- - 16 -
THEMA päische Wissenschaft zu interessieren. abend ein sogenannter „Kammermohr“, Dabei legen sie Wert darauf, sich den ein schwarzer Diener am dänischen einheimischen Kulturen in Sprache, Klei- Königshof, von dem Elend der Sklaven dung und Sitte so viel wie möglich anzu- auf den karibischen Zuckerrohrinseln. passen. Es kommt zu einem wirklichen Dies war der Anlass der Aussendung der kulturellen Austausch, der sich auch ersten beiden Herrnhuter Missionare, die befruchtend auf die europäische Kultur auf St. Thomas fortan unter den Sklaven auswirkt. Der Universalgelehrte Gottfried leben und deren Not teilen. Auch andere Wilhelm Leibniz beispielsweise, Begrün- Herrnhuter wirken in den folgenden Jah- der der Königlich-Preußischen Akademie ren ganz gezielt unter den allerärmsten der Wissenschaften (1701), korrespon- Schichten der einheimischen Bevölke- diert mit den jesuitischen China- rung. Die Missionare selbst sind Hand- Missionaren, die als Vermittler chinesi- werker, die von ihrer Hände Arbeit leben scher Philosophie nach Europa fungie- und das Evangelium durch ihr tätiges ren. Ihre Idee von der Verbreitung des Beispiel predigen. Sie richten sich da- Glaubens durch Wissenschaft findet in rauf, die unterdrückten Einheimischen der Aufklärung breite Zustimmung. als wirkliche Brüder und Schwestern Das Beispiel Herrnhut wahrzunehmen. Die Herrnhuter wollen „Erstlinge“ gewinnen, engagierte einhei- Erst im 18. mische Chris- Jahrhundert als ten, die dann Zeitalter der den Glauben in Aufklärung ihrer eigenen kommt es zu Gemeinschaft einem wesent- pflanzen und lichen Auf- weitertragen. schwung der Auf diese Weise protestanti- entstehen ein- schen Missi- heimische Ge- onsarbeit. Der Johann Valentin Haidt (1700-1780), Das Erstlingsbild (Quelle: https://www.herrnhuter-missionshilfe.de/ueber-uns/ meinden und Gedanke der missionsverstaendnis; Zugriff 22.5.2021) später Kirchen „Erziehung des Menschengeschlechts“ an vielen Enden dieser Welt: in der Kari- (Lessing) wird in diesen protestantischen bik, unter den Indianern Nordamerikas Kreisen, die übrigens häufig der Amtskir- (der berühmte Mohikaner „Chingachgook che eher fernstehen, dahingehend inter- die Große Schlange“ wurde von den pretiert, dass dies nur eine christliche Herrnhutern getauft), in Surinam, auf Erziehung auch ferner Völker sein kön- Grönland, in Südafrika und in Tansania, ne. Ein Beispiel dafür ist die berühmte in Tibet, Indien und Russland. und bis heute segensreiche Mission der Das 1747 von Johann Valentin Haidt 1722 vom Grafen Nikolaus Ludwig von (1700-1780) gemalte sogenannte „Erst- Zinzendorf (1700-1760) gegründeten lingsbild“ zeigt die Missionstätigkeit der Herrnhuter Brüdergemeine. Im Jahre Herrnhuter in eindrucksvoller Weise: Die 1732 berichtet auf einem Gemeinde- - 17 -
THEMA verschiedenen Völker aus den genann- Er schreibt: „Da gibt es nur eine Sühne, ten Gebieten empfangen die Palmzwei- ein Wiedergutmachen, dass wir den ge des Glaubens. Sie kommen freiwillig Heiden, die die Christen als reißende zu Christus, sie haben seine Wahrheit Wölfe haben kennen lernen, Hirten schi- erkannt. Ein europäischer Missionar fehlt cken, die sie weiden auf der Aue des auf diesem Bild, denn es sind die Vertre- Evangeliums. Die Mission ist nur ein ter der Völker selbst, die Christus su- Schuld- und Sühnopfer, das noch viel zu chen, nachdem sie von ihm gehört ha- gering ist“. ben. Mit der Dekolonialisierung in allen Teilen Imperialismus und Globalisierung der Erde nach dem 2. Weltkrieg hat sich die Kritik an der eurozentristischen bzw. Im 19. Jahrhundert kommt es zum zwei- westlichen Sichtweise christlicher Missi- ten großen Aufbruch Europas nach den on verstärkt. Der mildtätige Europäer Entdeckungen und Eroberungen der oder Amerikaner, der andere Völker von Frühen Neuzeit. Die neuentstandenen oben herab belehren möchte, ist zu ei- europäischen Nationalstaaten unterwer- nem Auslaufmodell geworden. Übrigens fen große Teile der Welt und errichten auch in der allgemeinen Entwicklungshil- koloniale Herrschaftssysteme, um Roh- fe. Das Christentum wurde als kulturim- stoffe und Absatzmärkte für den Kapita- perialistisch verurteilt, es habe zur Zer- lismus zu erschließen. Wie schon mit störung einheimischer Kulturen geführt den spanischen Eroberern folgt auch und müsse sich nun endlich mit einer hier die christliche Mission dieser koloni- schweigenden Rolle in der Geschichte alen Expansion. Zweifellos hat sich die begnügen. Mission an dieser Stelle teilweise der Meiner Ansicht nach ist diese Auffas- Unterstützung und Rechtfertigung von sung, sofern sie wieder von europäi- Ausbeutung und Unterdrückung schuldig schen Intellektuellen vertreten wird, ge- gemacht. Doch auch hier gibt es die nauso eurozentristisch. Sie verkennt, Gegenbewegung. Missionare, häufig aus was Bartholomé de las Casas schon im den im 19. Jahrhundert überall in Europa 16. Jahrhundert angemahnt hat, dass die und Amerika gegründeten Missionsge- Einwohner in den missionierten Ländern sellschaften, protestieren gegen die keine willenlosen Objekte waren, son- Versklavung und Entrechtung der ein- dern vernunftgeleitete Menschen, deren heimischen Bevölkerung. Sie decken die Mission nur dann erfolgreich weiterwirk- Praktiken der Ausbeutung auf und alar- te, wenn sie das Christentum aus freiem mieren die Weltöffentlichkeit, wie zum Willen annehmen und in ihre eigene Beispiel im von Leopold II. von Belgien Kultur integrieren konnten. Sie verkennt, beherrschten Kongo-Freistaat in Zentral- dass die Geschichte der Mission kei- afrika. Es entsteht der Gedanke von der neswegs nur eine Geschichte von Kreuz christlichen Mission als Sühne für die und Schwert, sondern genauso von Lie- Schuld, die das christliche Europa durch be und gegenseitiger Achtung war, wie seinen Kolonialismus auf sich geladen oben dargelegt wurde. Menschen in hat. Ein Vertreter dieser Auffassung ist zahlreichen Ländern der Erde haben in der Arzt Albert Schweitzer (1875-1965). - 18 -
THEMA der Vergangenheit die Lehre des Evan- Mission. Geschichte und Gegenwart. geliums als vor Gott freie Menschen kraft Darmstadt 2009. ihres angeborenen, unveräußerlichen Michael Sievernich hat auch den Bericht freien Willens angenommen. Sie haben von Bartholomé de las Casas über die durch die christliche Lehre die Gewiss- spanischen Grausamkeiten in Mittelame- heit erfahren, von Gott geliebte Men- rika herausgegeben: Bartholomé de las schen zu sein. Das Evangelium hat Casas, Kurzgefasster Bericht von der ihnen die Kraft gegeben, für ihre Men- Verwüstung der Westindischen Länder. schenwürde und ihre Rechte zu kämp- 3. Aufl. Frankfurt/M. 2005. fen. Das Zinzendorf-Zitat kommt aus der Heute leben zwei Drittel der Christenheit kurzen Übersicht zur Geschichte der außerhalb Europas. In der westlichen Herrnhuter Mission: Andreas Tasche, Welt schrumpfen die christlichen Kir- Die Herrnhuter Mission -ein kurzer ge- chen, in den anderen Weltteilen wach- schichtlicher Abriss, in: sen sie. Es wäre gut für uns, wenn wir https://www.herrnhuter- nicht immer nur auf die eigenen kirchli- missionshilfe.de/fileadmin/media- chen Probleme schauen würden, son- hmh/bilder/Neue_HP/Die_Herrnhuter_Mi dern auch darauf, was wir von den Chris- ssion.pdf [Zugriff am 22.5.2021]. ten in den ehemaligen Missionsgebieten heute lernen können, zuallererst Freude Eine sehr ausführliche Darstellung der am Glauben und Vertrauen auf das Wir- Missionsgeschichte ist: Klaus Wetzel, ken des Herrn. Es ist jetzt eine Zeit ge- Geschichte der christlichen Mission von kommen, die Nikolaus von Zinzendorf der Antike bis zur Gegenwart. Ein Kom- schon 1747 vorausgesehen hat: „Viel- pendium. Gießen 2018. leicht, wenn alle die Lande, darinnen Über die Jesuitenmission gibt es unter jetzt die Christen wohnen, ganz wieder anderem zwei empfehlenswerte Filme: zu Heidentum geworden sind, alsdann Mission (1986) von Roland Joffé be- wird die Stunde von Afrika, Asien und schäftigt sich mit den Reduktionen in Amerika kommen, in die Nationen hin- Paraguay; Black Robe (1991) von Bruce ein“. Es ist das, was heute als „umge- Beresford spielt im Zeitalter der Huro- kehrte Mission“ bezeichnet wird: Das nenmission im Nordamerika des 17. wieder heidnische alte Europa ist zum Jahrhunderts. Gebiet christlicher Mission aus den Zu empfehlen ist auch der Roman ehemaligen Missionsgebieten geworden. Schweigen des japanischen Schriftstel- Möge es eine neue Geschichte der Brü- lers Shusako Endo (1923-1996), der die derlichkeit werden. tragische Geschichte der Jesuitenmissi- on in Japan und die dort besonders Literaturempfehlungen grausamen Christenverfolgungen im 17. Die Zitate stammen meist aus folgendem Jahrhundert zum Gegenstand hat. Buch: Michael Sievernich, Die christliche - 19 -
KONTAKT Gemeindebüro Katja Justus 12439 Berlin, Britzer Straße 1-3 Di 10:00 - 12:00 Uhr; Mi 14:00 - 17:00 Uhr 030 - 631 66 42 Fax 030 - 63 90 53 15 Mail: buero@friedenskircheberlin.de www.friedenskircheberlin.de Pfarrerin Annette Schwer 030 - 80 48 18 01 Mail: buero@friedenskircheberlin.de Gem.-Päd. Mandy Endter Kirche mit Kindern und Konfirmanden und Jugendarbeit 030 - 23 13 14 69 0176 – 72 33 74 66 Mail: m.endter@kklios.de Kantor Martin Fehlandt 030 - 636 60 12 Mail: martinfehlandt@web.de Kirchenkreis Lichtenberg-Oberspree www.kklios.de Kindertagesstätte Birgit Kroll, Leiterin 12439 Berlin, Köllnische Straße 8 Mo – Fr 07:00 – 17:00 Uhr 030 - 63 90 80 08 Mail: ev.kita-nweide@gmx.de Wir bitten Sie, Spenden oder Kirchgeld für unsere Gemeinde auf das Konto bei der Berliner Sparkasse einzuzahlen: IBAN: DE63 1005 0000 0190 6897 65 BIC: BELADEBEXXX Bitte geben Sie als Empfänger „KVA Berlin-Südost“ und als Spendenzweck „Niederschöneweide“ an. IN EIGENER SACHE: Wir bemühen uns, unseren Gemeindebrief durch viele ehrenamtliche Arbeit so kostengünstig wie möglich zu gestalten. Die Herstellung, wie z.B. Druck und Pa- pier, kostet aber Geld. Wir würden uns deshalb sehr freuen, wenn Sie uns mit einer Spende von 6,00 € im Jahr unterstützen. (Stichwort KG Niederschöneweide oder Oberschöneweide – Gemeindebrief) Vielen Dank, Ihre Gemeindekirchenräte - 20 -
KONTAKT Gemeindebüro Katja Justus 12459 Berlin, Firlstraße 16 Di 15:00 – 18:00 Uhr, Do 09:00 – 12:00 Uhr 030 - 535 31 55 Fax 030 - 535 35 36 Mail: gemeinde@ev-kirche-oberschoeneweide.de www.ev-kirche-oberschoeneweide.de Organisation von Konzerten und Tonaufnahmen Christiane Matis Mail: kultur@ev-kirche-oberschoeneweide.de Pfarrerin Annette Schwer 030 - 80 48 18 01 Mail: schwer@ev-kirche-oberschoeneweide.de Gem.-Päd. Johannes Steude - Kirche mit Kindern 0176 – 73 56 11 20 Mail: johannes.steude@gmail.com Mandy Endter - Konfirmanden und Jugendarbeit 0176 – 72 33 74 66 Mail: mandy.endter@googlemail.com Kantor Martin Fehlandt 030 - 636 60 12 Mail: martinfehlandt@web.de Kirchenkreis Lichtenberg-Oberspree www.kklios.de Kindertagesstätte Daniela Ziegener, Leiterin 12459 Berlin, Griechische Allee 59, Garteneingang Mo – Fr 06:30 – 17:00 Uhr 030 - 535 30 15 Mail: ev-kita-osw@gmx.de Kirche und Kultur für Oberschöneweide e.V. Rainer Noak 030 - 97 60 14 17 Laib & Seele Do 16:00 – 17:30 Uhr Eine Aktion der Berliner Tafel e.V., der Kirchen und des rbb Hasselwerderstraße 22 A Kontakt: Andreas Bredereck 0152 - 27 28 27 57 Wir bitten Sie, Spenden oder Kirchgeld für unsere Gemeinde auf das Konto bei der Berliner Sparkasse einzuzahlen: IBAN: DE63 1005 0000 0190 6897 65 BIC: BELADEBEXXX Bitte geben Sie als Empfänger „KVA Berlin-Südost“ und als Spendenzweck „Oberschöneweide“ an. - 21 -
WERBUNG Wir bieten Einrichtungen und Geschäftsleuten aus unseren Kiezen oder für unsere Kieze Raum für eine Werbung an. Auskünfte über unsere Kirchenbüros. Impressum: Der Gemeindebrief wird her- ausgegeben von den Gemein- dekirchenräten der Friedens- kirche und der Christuskirche. Die Redaktion ist zu erreichen per Mail: redaktion@ev-kirche- oberschoeneweide.de sowie telefonisch über die Gemeindebüros. Redaktions- schluss ist jeweils der 10. des Vormonats. Für die Inhalte der Artikel zeichnen die Autoren verantwortlich! Die Auflage beträgt zurzeit 1.000 Stück. - 22 -
KINDERSEITE - 23 -
KULTUR UND OFFENE KIRCHEN Sa. 05.06 . – 17:00 Uhr „Die Konferenz der Tiere“ Lesestunde für Menschen von 6 bis 100 Jahre mit der Schauspielerin Margarete Steinhäuser und vielen Bildern Eintritt frei – Spende erbeten Sa.19.06 . – 15:30 Uhr Musik zur offenen Kirche Dimitrij Zargumennikov Gitarre Eintritt frei – Spende erbeten Mo.26.07 . – 20:00 Uhr The Gregorian Voices Die Gruppe THE GREGORIAN VOICES beweist stets, dass sie die Verschmelzung von Choral und Popmusik eindrucksvoll beherrschen. Mit ihrem Leiter Oleksiy Semenchuk und acht außergewöhnlichen Solisten tritt sie das Erbe des Männerchors GLORIA DEI an. Verkauf online, Restkarten Abendkasse VVK: 24 € AK: 27 € Kinder bis einschl. 11 Jahre Eintritt frei OFFENE KIRCHEN: Christuskirche: dienstags 15:00 – 18:00 Uhr samstags 14:00 – 17:00 Uhr Friedenskirche: dienstags 10:00 – 12:00 Uhr samstags 15:00 – 18:00 Uhr Wer Interesse hat, sich ehrenamtlich an der „Offenen Kirche“ zu beteiligen, melde sich bitte im Gemeindebüro oder direkt zur offenen Kirche! Bitte beachten Sie die Aushänge und die Informationen auf unserer Homepage. Dort informieren wir Sie über aktuelle Angebote! Die Veranstaltungen in der Christuskirche werden unterstützt durch den Verein Kirche und Kultur für Oberschöneweide e.V. Christuskirche Berlin-Oberschöneweide, Firlstraße 16 gemeinde@ev-kirche-oberschoeneweide.de
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