GEMEINDEBRIEF der Ev. Gemeinde Rheinau - Evangelische Gemeinde Rheinau
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Geistliches Wort Liebe Leserinnen und Leser, Christenheit schlechthin. Der über Jahrhunderte festgehaltene Glau- „Auferstehung“ – mir scheint es, be, das Vertrauen in die allesüber- als hätte dieses Wort in der Pande- windende Macht Gottes. „Gott mie eine ganz neue, viel dringliche- kann alles verändern. Selbst in der re Bedeutung bekommen. düstersten, schlimmsten, ausweg- Auferstehung – das brauchen wir losesten Situation“ – das ist die alle ganz dringend: Die erschöpften Botschaft von Ostern. Das war die Arbeitskräfte in den Krankenhäu- Botschaft an die verzweifelten, ver- sern und Pflegeheimen. Die verun- ängstigten, erschöpften Anhänge- sicherten alten Menschen, die seit rinnen und Anhänger Jesu. „Nichts Monaten in ihren Wohnungen aus- kann Gott daran hindern, die Ver- harren. Die Kinder, die schon gar hältnisse einfach umzukehren. Aus nicht mehr wissen, wie ein norma- tiefster Dunkelheit strahlendes les, ungezwungenes „Spielen“ mit Licht zu machen. So wie in der Auf- anderen Kindern geht. Die Lehre- erstehung Jesu am Ostermorgen.“ rinnen und Erzieherinnen, die sich Und natürlich hat man dieses Fest im Wochen-Rhythmus auf neue mit voller Absicht in den aufblü- Arbeitsbedingungen umstellen henden Frühling gesetzt, so dass müssen. Die Restaurant – und Ge- wir jedes Jahr sehen können: Das schäftsbesitzer, die nicht wissen, Leben kehrt zurück. Überall um uns wie es für sie überhaupt weiterge- herum. Das Leben ist stärker als hen soll. Der ganze Kulturbereich – der Tod. oder der Einfachheit halber: Wir Auch wir alle, die wir seit einem Jahr nun in spüren, wie dieser besonderen Situation sind – die Tage von der viele inzwischen befürch- wieder län- ten, dass sie zukünftig nicht mehr ger werden, die besondere, sondern die norma- die Krokusse und Osterglocken in le werden wird. Dass die „alte“ unsere Gärten zurückkehren, die Normalität mit ihrer Ungezwun- Natur wieder zu leben und sich zu genheit vielleicht nie mehr zurück- entfalten beginnt. Können auch wir kommt. nun auf eine Art „Auferstehung“ Ostern ist das Fest der Auferste- hoffen? Auf ein modernes hung. Es ist das Hoffnungsfest der „Osterereignis“, das uns aus der 2
Pandemie holt? Sei es durch zu- können. Vielleicht gelingt es uns mit nehmende Impfungen, durch mehr unseren menschlichen Möglichkei- Möglichkeiten zu testen und Infekti- ten, einen raschen Weg aus dieser onswege zu kontrollieren – oder Krise zu finden. Vielleicht müssen einfach durch die verstärkte Mög- wir uns aber auch auf eine längere, lichkeit, wieder im Freien und an schwierige Zeit einstellen. der frischen Luft zu agieren? Ich Zum anderen bleibt aber auch uns weiß es nicht. Das weiß wahrschein- die Unberechenbarkeit des Han- lich aktuell niemand. delns Gottes. Und die Hoffnung, die Aber ich weiß, dass das Ostern in mit Ostern in die Welt gekommen der Bibel in keinster Weise ein er- ist. Die Hoffnung, dass Gott auch wartetes Geschehen war. Schon gar uns in dieser Pandemie nicht allein kein zu berechnendes. Niemand der lässt. Und dass seine Macht immer verstörten und entmutigten Freun- noch größer ist als alle bösen Mäch- dinnen und Freunde Jesu rechnete te dieser Welt. Ostern will auch uns mit so einer Wendung. Sie konnten sagen, dass wir nicht willkürlich den es zunächst ja auch gar nicht glau- zerstörerischen Kräften unserer ben, bis der Auferstandene selbst Wirklichkeit ausgeliefert sind. Und Tatsachen schuf, indem er ihnen dass auch unser Leben, unser erschien. Schicksal, unsere Zukunft letztlich in Und ich weiß auch, dass mit diesem den Händen eines Gottes liegt, der Ereignis für sie nicht einfach die alte es gut mit uns meint. Normalität zurückgekehrt ist. Nicht das alte Leben mit seinen bekann- ten Regeln und Gesetzmäßigkeiten. Nicht die alten Sicherheiten, was wann und wo Gültigkeit hat. Mit Ostern wurde alles anders. Völlig unvermittelt, unerwartet, unbere- chenbar. Was könnte das für uns bedeuten, in unserer Situation? Zum einen sagt es uns wohl, dass auch wir nicht mit einer wie auch immer ge- arteten „Auferstehung“ rechnen 3
Geistliches Wort Und zuletzt zeigt uns Ostern, dass solche, die einfach nur zurückfüh- es nicht immer der beste Weg ist, ren ins alte Leben. Sondern die We- zu einer alten Normalität zurück zu ge aufzeigen in ein neues, anderes kehren. Dass die Zukunft eine ande- und in vieler Hinsicht auch besseres re sein kann. Möglicherweise sogar Leben. – mit Gottes Hilfe – eine bessere Oder anders gesagt: Ich wünsche Wirklichkeit, als die, die wir zurück- uns den Glauben an die Macht der gelassen haben. Vielleicht eine, in Auferstehung, an die Macht von der wir wieder mehr im Einklang mit Ostern. der Natur leben, sie anders achten und schützen. Eine, in der nicht Ein gesegnetes Osterfest wünscht mehr vornehmlich Leistung, Konkur- Ihnen renzkampf und Gewinn unser Leben bestimmen. Eine, in der wir die alte Hansjörg Jörger, Gemeindepfarrer Lebensqualität vielleicht nicht in allen Bereichen zurückbekommen. Aber in vielen eine ganz neue erfah- ren dürfen. Das klingt auch für mich selbst noch sehr weit weg von unse- rer jetzigen Situation. Aber am Kar- freitag war der Ostersonntag auch noch weit weg. Ja, sogar unvorstell- bar weit. Ich wünsche uns allen, dass wir in den kommenden Wochen, Mona- ten, ja vielleicht sogar Jahren nicht nur Bedrohung und Verlust spüren müssen. Sondern auch einen Aufbruch erleben dürfen. Ein aufblühen von neuer Zuversicht und neuem Optimismus. Und dass Gott auch uns neue Wege eröffnet. Nicht 4
Konfirmation Jetzt im März werden in „normalen als gemeinsames Erleben, Reden Jahren“ für die Konfirmand*innen und Bedenken besprechen zu kön- Rückblicke formuliert, der Prüfungs- nen und tatsächlich zusammen gottesdienst vorbereitet, sich auf Gottesdienste, Feste und kreative die Feier des Abendmahls und der Ideen ausführen zu können. Einsegnung gefreut. Die Konfirmation ist für den 18. Juli In diesem Jahr haben die jungen vorgesehen, alles ist anders in die- Leute erst im Oktober begonnen sen Monaten, für diese Konfir- mit dem Unterricht, sie kennen uns mand*innen: nur mit Maske und seit Januar nur Erneut verschoben – auf den 4. Juli über die online-Plattform zoom. So – wurde der Konfirmationstermin werden digitale Treffen abgehal- für den größten Teil der noch nicht ten…. konfirmierten jungen Menschen Die Gruppe und wir als Konfiteam des letzten Konfirmand*innen- hoffen darauf, noch etliche Themen Jahrganges. Tim BENDER, Philip BERENZ, Marc BERNION, Kim BIERHALS, Theresa BLUM, Louis DOHLE, Maximilian FREIERMUTH, Caecilia GLATZ, Finn HEMMERICH, Nele HERBEL, Lilly HONECK, Leyla IS, Tom KELLERMANN, Anna KLUMP, Fynn LANDUA, Paul LANGE, Tyra LIHS, Nico MAUGERI, Kenny ORTH, Svenja PFÜTZER, Denise WEBER und Kristian WEINDORF. 5
ElKiZ ElKiz Kieselgrund Kieselgrund Neues aus dem Kieselgrund In der momentanen Pandemiesituation fällt es uns allen schwer, auch positive Dinge zu sehen, die Lichtblicke sind sehr rar gesät. Im Kieselgrund haben wir allerdings täglich Grund zur Freude, denn unser Außengelände entsteht Stück für Stück und wird wunder- schön. Die Mitarbeiter der Werkstatt e.V. sind uner- müdlich am Arbeiten, auch an eiskalten Ta- gen. Das Außengelände wurde in Workshops zu- sammen mit den Kindern geplant und diese freuen sich sehr, wenn sie entdecken, dass ihre Ideen in Form von Spielgeräten oder Schnitzereien umgesetzt werden. Bis Ende März soll alles fertig sein und wir hoffen sehr, dass das klappt, auch wenn wir dann sicher noch kein Einweihungsfest ma- chen können. Aber das wird sicher nachgeholt werden! Claudia Hauschild und das ElKiZ-Team 6
Aktuelles Mittagstisch „to go“ Am 23. Februar wird unser „Mittagstisch“ wieder öffnen – allerdings nicht zum Verweilen, sondern zum Abholen und zu Hause essen. Sie können zwischen 11:30 und 13:00 Uhr am Gemeindehaus in der Schwabenheimer Straße ihr Essen abgepackt in einer Tüte abholen. Über eine Spende würden wir uns sehr freuen. Denken Sie bitte an die Abstands- und Maskenpflicht bei der Abholung – vielen Dank! WICHTIGE Information: Angebot vom Verein - Die Alles Retter! Jeden Dienstag von 15:00-16:00 Uhr in Versöhnung und jeden Donnerstag, 15:00 bis 16:00 Uhr, vor dem Quartierbüro Hochstätt werden kostenfreie Lebensmittel abgegeben, an alle, die Lebensmittel retten möchten. Obst, Gemüse, Backwaren und - wenn vorhanden - auch Kühlware wie Käse, Wurst, Joghurt; hier kann das Mindestdatum abgelaufen sein. Die Kühlkette wird aufrechtgehalten. Jeder entscheidet selbst, was er von den Lebensmitteln „Retten“ möch- te. Abgabe erfolgt ab 18 Jahre, Ausgabe an Kinder ohne Begleitung der Eltern kann leider nicht erfolgen. 7
Kita Halmhuberstrasse Ein Jahr Corona Pandemie ist vergan- wird auf nachhaltige Bio-Kost umge- gen. Ein Jahr mit Schließung der Kita, stellt, d.h. gesunde, saisonale Kost aus Notbetreuung und Regelbetrieb unter ökologischem, regionalem Anbau mit Pandemiebedingungen. Ein Jahr voll guter Klimabilanz, Sorge wie es weitergeht, Hoffnung auf Gemeinsam, weil alle Akteure einbe- Normalität, Angst vor Lockdown, vie- zogen werden: Kita-Köch*innen, El- len Einschränkungen, Veränderungen tern und Erzieher*innen und natürlich und Herausforderungen. die Kita-Kinder. Und trotzdem haben wir vieles ange- Lecker, weil frische und saisonale Zu- packt, das Beste daraus gemacht und taten verarbeitet werden. weitergeschafft. Nachhaltig, weil wir mit regionalen Bio Ein Beispiel dafür ist unser Projekt Ge- -Lieferanten zusammenarbeiten, sai- Le-Na. Gemeinsam mit einigen ande- sonale Produkte bevorzugen, klima- ren Kitas aus der Ev. Kirchengemeinde freundliche Gerichte kochen, Lebens- in Mannheim haben wir uns dafür ent- mittelverschwendung reduzieren und schieden als Pilotkindergarten bei die- die Wirtschaftlichkeit erhöhen. sem Projekt teilzunehmen. Unterstützt und begleitet wird das Was ist Ge Le Na? Projekt von Frau Dr. Carolin Banašek- „Ge-Le-Na“ steht für Richter (Klimaschutzmanagement der Gemeinsam, Lecker, Nachaltig. Ev. Kirche )und Frau Beatrice Kokula (Fachberatung für Kindertageseinrich- Kita Essen mit Herz und Verstand tungen bei der Ev. Kirche in Mann- Mittagsverpflegung der EKMA-Kitas heim). 8
Neues aus der Sporwörthstrasse Im ersten Schritt haben unsere Köchin nachgekocht wir viele Gerichte, die hat. Die Kinder durften je- sich im Kita-Alltag be- den Tag das angebotene währt haben gesammelt Mittagessen bewerten. Mit und eingereicht. Die ein- Hilfe eines Punktesystems gesammelten Rezepte konnten die Kinder sich dar- wurden vom EKMA- über äußern, ob das Essen Klimaschutzmanage- lecker war oder nicht ge- ment bilanziert, um kli- schmeckt hat. Die Lebens- mafreundliche Gerichte mittel werden von Dirks Bio- zu finden. Danach haben kiste geliefert. Ein regionaler wir einen vierwöchigen Speiseplan von Biolieferant für Obst, Gemüse und an- Frau Banasek-Richter erhalten, den dere Lebensmitteln. Liebe Gemeinde, stadt tätig. Im gerne möchte ich die Möglichkeit Sommer letz- ten Jahres ha- nutzen, mich bei ihnen allen vorzu- be ich mei- stellen. nen Fachwirt Mein Name ist Melissa Nippel, ich in Organisa- bin 27 Jahre alt und wohne ge- tion und meinsam mit meinem Mann in Führung im Mannheim Neckarau. Bereich Seit Mitte November bin ich als Lei- Sozialwe- tung in der Evangelischen Kinderta- sen abgeschlossen. gesstätte Sporwörthstraße tätig. Ich freue mich auf die Zusammen- Ich übernehme die Vertretung, bis arbeit mit den Familien und der Frau Schulz aus der Elternzeit zu- Gemeinde. Und bin gespannt, was rückkommt. das kommende Jahr alles mit sich Bislang war ich als Pädagogische bringt. Fachkraft in der Evangelischen Kita Mit freundlichen Grüßen Waldpforte, in Mannheim Garten- Melissa Nippel 9
Freud und Leid Getauft wurden: Fabian Elias Platz Lena Emilia Börnig Niklas Jardot Bestattet wurden: Erika Falk geb. Broßmann Ulrike Hahn-Falkenstein geb.Hahn Dieter Weigelt Sigrid Schreiber Doris Nitsche geb.Pfitzenmeier Norbert Reinig Esther Senftleber geb.Ruprecht Lore Ehret geb.Philipp Helmut Hering Ursula Simon geb.Müller Friederike Hoffmann Edelgard Simonis geb.Gabe Achim Zorn Willi Benz 10
Freud und Leid Meta Hartkopf geb.Dangers Katharina Lederer geb.Hann Manfred Hipp Regina Jäkel geb.Oertwig Brunhilde Kullmer geb.Friedrich Doris Linkenheil geb.Hager Franz Wild Susanna Feierabend geb.Knuff Heinz Herney Peter Mettler Margot Vogel geb.Getrost Renate Schettler geb.Falston Jolande Ludwig geb.Mückenmüller Helga Radewald geb.Rügner Marianne Zahn Emma Baur-Thorn geb.Kniehl Berta Heinrichsohn geb.Eisele Wolfgang Uhlig Theodor Fabrizius Dieter Ernst Neuner Michael Laudszun Rolf Maaß Adelheid Borrmann Ilona Gehrig geb.Praschmo Lothar Bankmann Helga Frank geb.Spitzendobler Hilda Anna Zogolla geb.Roßnagel Wilma Lehmann geb.Kröhnert Karl Heinz Forstner Hildegard Selbitschka geb.Spindler Hans Schmitt Herbert Scherer Irmgard Marton geb.Schmidt 11
KITA Kita Sporwörthstraße Sporwörthstrasse Infos aus dem Kindergarten Sporwörthstraße Ein ganzes Jahr ist nun vergangen in dem wir mit dem Coronavirus leben müssen. Seit dem 16.12.2020 sind nun wieder einige Kinder zu Hause, die nicht in die Notbetreuung kommen dürfen. Zur Faschingszeit malten die Erzieherinnen auf Tonkarton für jedes Kind, einen Clown den es zu Hause selbst basteln konnte. Mit den Kindern aus der Notbetreuung machten wir uns auf den Weg durch Casterfeld und Rheinau, um den zu Hause gebliebenen Kin- dern, die Bastelvorlagen in den Briefkasten zu werfen. Einige Kinder haben ihren Freunden, auf diesem Wege, auch einen Brief zukommen lassen. Manche Kinder haben sich sofort an die Arbeit gemacht, und uns tolle Bilder von sich und ihrem gebastelten Clown per E-Mail an den Kindergarten geschickt. Worüber wir uns sehr gefreut haben. Auch wenn dieses Jahr Fasching Corona bedingt ausfallen musste, haben wir dennoch mit den Kindern aus der Notbetreuung lustig mit Tanz, Spielen und Schminken die Närrische Zeit gefeiert. Zudem hatten die Kinder, die wir alle sehr vermissen, die Möglichkeit per Skype oder per Telefon mit uns Kontakt aufzunehmen. Wir freuen uns sehr, wenn wir alle Kinder wieder in der Kita begrüßen dürfen. Das Team der Kita-Sporwörthstraße 12
KiGo Abschied KIGO Abschied Ein jegliches hat seine Zeit, und alles Jahr habe Vorhaben unter dem Himmel hat ich noch- seine Stunde Prediger 3,1 mals mit den Kinder Liebe Evangelische Kirchengemeinde -Specials Rheinau, etwas besonders liebe Kinder! ganz Neu- es kennengelernt, wie ich überhaupt Als ich im März 1971 die ersten durch Euch Kinder und von Euch un- Schritte mit einer Kinderkirchgruppe glaublich viel gelernt habe. Ihr habt in Schömberg (Kreis Calw) machte, mich mit neugierigen Fragen heraus- ahnte ich nicht, dass diese wunder- gefordert. Euer Vertrauen war mir schöne Tätigkeit mich 50 Jahre be- immer wieder ein Vorbild. Vielen gleiten würde. Damals Dank! „revolutionär“ fingen wir im Kinder- Nach 50 Jahren ist es nun an der Zeit gottesdienst an, zu den biblischen Abschied zu nehmen. Am 18.7.2021 Geschichten zu spielen und zu bas- wird mein letzter Kindergottesdienst teln, feierten außer dem allsonntäg- sein. Danach stehen hoffentlich an- lichen Kindergottesdienst Sommer- dere Menschen bereit, die mit neu- feste, Fasching, Weihnachten em Schwung und innovativen Ideen (natürlich immer mit Krippenspiel Euch Kinder weiter begleiten auf und zuvor Flötenproben in unserer dem Weg mit unserem guten Gott. Küche), veranstalteten wir Wettbe- Und genau darum bitte ich: Jugendli- werbe, Dia ( )nachmittage….. Spä- che, junge Erwachsene, Eltern, ein- ter war ich dann in Konstanz am Bo- fach alle mit einem großen Herzen densee, danach in Ludwigshafen/ für die Kinder, führt diese Arbeit Rhein. Immer gab es irgendeine Kin- weiter. Gerne bin ich bis Juli bereit, der-(oder kurz auch Teenager-) Euch „einzuarbeiten“, Euch meine Gruppe, die ich übernehmen oder Erfahrungen weiter zu geben. Und aufbauen konnte, bevor ich 1990 in dann macht Ihr es auf Eure Weise, der Martinskirche landete. Vieles vielleicht in manchem wie bisher, haben wir im Laufe der Jahre aus- vielleicht aber auch ganz anders! probiert, immer mit dem Ziel, Euch Kindern Gottes Liebe mit allen Sin- Herzliche Grüße nen greifbar zu machen. Im letzten Roseluise Koester-Buhl 13
Kirchenmusik Liebe Gemeinde, den Tod überwunden, Er ist von den Toten auferstanden. lassen Sie uns je- den Monat unter In der Bibel sagt Jesus über sich: ein gesungenes „Ich bin die Auferstehung und das Motto stellen. Nut- Leben. Wer an mich glaubt, der zen Sie die Gele- wird leben, ob er gleich stürbe; genheit, ein neues und wer da lebt und glaubt an oder auch bekanntes Lied zu sin- mich, der wird nimmermehr ster- gen. ben.“ (Johannes 11, 25+26; Laza- Die Lieder stehen im neuen rus-Geschichte) (blauen) Anhang oder im Evangeli- Das Monatslied nimmt diese wich- schen (roten) Gesangbuch. tige Aussage als Kehrvers auf („Du Damit Sie nicht alleine singen müs- bist das Leben“). In den acht Stro- sen, finden Sie jeden Monat eine phen wird Gott beschrieben, wie kleine Aufnahme zum aktuellen er in unserem Alltag für uns und Lied auf der Homepage. durch uns wirkt. Viel Freude dabei! Sicherlich ist auch für Sie eine Stro- phe dabei, die genau in Ihre mo- Ihre Sybille Buchmann mentane Situation passt. Und der Kehrvers verbindet uns alle wieder April: +23 Du bist der Atem der im Glauben. Ewigkeit Der April ist der „Ostermonat“. Wir Mai: +198 Unser Gott hat uns ge- freuen uns über die Auferstehung schaffen Jesu. Durch Seinen Tod hat Er uns Für den Mai habe ich ein Lied aus- die Schuld und Last abgenommen. gesucht, das eine Art Glaubensbe- Wir müssen nicht mehr in Angst kenntnis ist. Es enthält alle wichti- vor dem Tod leben, denn Jesus hat 14
Monatslieder gen Dinge, die zum Glauben an Gott ist unser Schöpfer, er hat das Gott gehören. alles geschaffen und so wunderbar gemacht. Er hat auch an Blitz und - Die Schöpfung und der Schöpfer Donner und den dazugehörigen - Jesus Regen gedacht. - Heiliger Geist und Aussicht auf eine bessere Zukunft Ist das nicht wunderbar? Lassen Sie Jede Strophe lassen wir enden mit uns dieses Loblied auf unsere herr- einem bekräftigenden „Daran glau- liche Welt und auf Gott, ihren Schöpfer, singen! be ich“. Juni: EG 504 Himmel, Erde, Luft und Sie finden alle Lieder zum Mitsingen Meer und Hören in den Monaten April bis Juni auf unserer Homepage unter Der Titel des Liedes klingt schon https://gemeinderheinau.ekma.de/ verheißungsvoll… Sommer, Sonne, musik-aus-der-gemeinde/ Strand – und vielleicht Urlaub? Oder doch zumindest freie Zeit draußen. Tatsächlich geht es in diesem Lied um die Natur. In der Natur zu sein ist eine wunderbare, erholsame und gut investierte Zeit! Dort kann die Seele auftanken. Doch woher kommen die Pflanzen, die Tiere, die Sonne? Wem verdan- ken wir die Zeit am brausenden Meer, die tolle Aussicht über Täler bis hin zum nächsten Gipfel? 15
Kita Versöhnung Besondere Erlebnisse in besonderen Zeiten Wie alle, sind auch wir nicht regulär im Januar in das neue Jahr gestar- tet. Die Notbetreuung ging weiter und endete erst Ende Februar. Trotzdem war es uns möglich auch in dieser besonderen Zeit schöne Das war ein besonderes Erlebnis am Erlebnisse zu schaffen bzw. zu be- nächsten Morgen, da wir feststellen obachten. konnten es war gefroren und jedes Ein Highlight in diesem Winter war Kind hatte ein individuelles Eiskunst- natürlich, dass auch wir hier, in der werk hergestellt. eher warmen Region, einige großar- Ebenso lustig war es Handschuhe tige, mit Schnee und Eis gekrönten mit Wasser zu befüllen und am Wochen, erleben konnten. Da hieß nächsten Morgen eine gefrorene es auch bei unseren Kindern: Hand zu haben. Die Kinder genossen „Schneehose an und ab in den Gar- diesen Winter in vollen Zügen und ten!“ Wir bauten einen Schnee- machten die vielfältigsten Erfahrun- mann, konnten auf den Pfützen gen, die sie auch von den oft unge- „Schlittschuh fahren“ und gestalte- wohnten Abläufen und Ereignissen, ten einige Experimente. Unter An- aufgrund der aktuellen Situation, derem färbten wir Wasser, füllten abgelenkt haben. dies in kleine Behälter, suchten klei- ne Stöcke, Steine usw. welche eben- Daher haben wir es uns auch nicht so von den Kindern in die Behälter nehmen lassen für die Kinder eine gefüllt wurden. Dann ließen wir uns kleine Faschingsfeier zu gestalten, überraschen wie die Nacht und der bei der die Kinder, die zu Hause wa- ren, sich online über ZOOM zuschal- Frost unser Wasser veränderten. 16
Kita Versöhnung ten konnten. Das war für alle eine Abwechslung vom Alltag möglich neue und spannende Erfahrung war. und machte uns allen viel Spaß. Zum jetzigen Zeitpunkt steht für uns fest. Wir freuen uns auf den Frühling, Sonnenschein und war- me Temperaturen, darauf die Na- tur erwachen zu sehen und uns an vielen schönen Momenten zu er- freuen, die das Miteinander, wenn auch oft noch anders als gewohnt, mit allen Kindern und ihren Fami- Die Kinder, die die Notbetreuung lien wieder mit sich bringt. nicht nutzen konnten, wurden von uns Erzieherinnen des Öfteren mit Dazu gehört auch die bunte und einer Post, gefüllt mit Arbeits- frohe Vorbereitung auf das Oster- blättern, Bastelangeboten, Aus- fest. malbildern usw. überrascht, damit Die Erzieherinnen der Familienkita auch zu Hause etwas spannende 17
Wieder in Bewegung 18
Sponsoren 19
Gottesdienste Ab Sonntag, dem 21. März 2021 bieten wir wieder Gottesdienste an. Aufgrund der unklaren Entwicklung des Pandemiegeschehens allerdings zunächst nur in der Versöhnungskirche und unter den aktuell geltenden Corona-Regeln: Mindestabstand von 2 m., Maskenpflicht, kein Gemeindegesang und kein lautes Mitsprechen, kein Abendmahl, Gottesdienstdauer: 30 Minuten. Eine Anmeldung ist ebenfalls erforderlich. Für Sonntagsgottesdienste können Sie sich bis Freitag, 12:00 Uhr in un- serem Pfarramt anmelden: Tel. 0621/ 28000 143. Für Anmeldungen zu Feiertagen (Gründonnerstag, Karfreitag, Himmel- fahrt) bitten wir um eine Anmeldung spätestens zwei Tage vor dem Gottesdienst bis 18:00 Uhr. Wenn Sie auf die Mailbox sprechen, hinterlassen Sie bitte Ihren Vor- und Nachnamen, Ihre Adresse und Telefonnummer, sowie die Anzahl der Personen, die Sie anmelden. Gottesdienste in der Versöhnungskirche finden an folgenden Sonn- und Feiertagen statt: März: 21.03. 10:00 Uhr und 28.03. 10:00 Uhr April: 01.04. (Gründonnerstag) 18:00 Uhr 02.04. (Karfreitag) 10:00 Uhr 04.04. (Ostersonntag) 10:00 Uhr 11.04. 10:00 Uhr und 18.04. 10:00 Uhr Am 25.4. um 10:00 Uhr hält unsere Lehrvikarin Frau Salome Vogt ihren Prüfungs-Gottesdienst in der Pfingstbergkirche. Zudem werden wir uns an der katholischen Feier der Osternacht am 03.04. um 21:00 Uhr in der Kirche St.Antonius beteiligen (Live-Stream aus der Kirche) Bitte schauen Sie auf der Homepage..... oder den Schaukästen kurz vor 20
Gottesdienste Mai: 02.05. 10:00 Uhr und 09.05. 10:00 Uhr 13.05. (Himmelfahrt) 10:00 Uhr 16.05. 10:00 Uhr und 23.05. (Pfingstsonntag) 10:00 Uhr 24.05. 10:30 Uhr (ökumenischer Gottesdienst Pfingstmontag) 31.05. 10:00 Uhr Juni: 06.06. 10:00 Uhr und 13.6. 10:00 Uhr 20.06. 10:00 Uhr und 27.6. 10:00 Uhr Für die Bewohnerinnen und Bewohner des Maria-Scherer-Hauses bieten wir weiterhin einen evangelischen Gottesdienst im Monat in der Hauska- pelle an. Für unsere Konfirmandinnen und Konfirmanden gibt es im März und April spezielle Jugendgottesdienste in der Versöhnungskirche. Bei einem günstigen Verlauf der Pandemie werden wir auch die Pfingst- bergkirche und die Martinskirche wieder für Gottesdienste öffnen. Wir bitten Sie daher, unsere Homepage, unsere Aushänge und den Gottes- dienstanzeiger in der Zeitung zu beachten Geplante Kindergottesdienste ab Mai, jeweils 10 Uhr in der Martinskirche: Mai: 02. und 16.05. Juni: 06. und 20.06. Juli: 04.07. Bei Kindern unter 6 Jahren freuen wir uns über die Begleitung durch eine erwachsene Person. Bis dahin: jeden Sonntag Kigo im Kinder-Special auf der Homepage den Gottesdiensten und Veranstaltungen, ob diese stattfinden können. 21
Abendmahl Abendmahlsfeier per Zoom Liebe Gemeinde, hat es Ihnen auch gefehlt, das Abendmahl? Gemeinsam das Brot brechen, den Wein oder Traubensaft trinken, se- hen und schmecken wie freundlich der Herr ist? Das geht auch online! Wir feiern ein digitales Abendmahl - gemeinsam und trotzdem an ver- schiedenen Orten. Ihr braucht: eine Kerze (noch nicht angezündet) und etwas zum Anzünden eine Schnur ein Stück Brot Saft/Wein in einem Glas/Krug Wenn ihr möchtet: Blumen oder etwas anderes, um euren Tisch zu dekorieren. Termine, Uhrzeiten und links dazu finden Sie jeweils auf der homepage! Herzliche Einladung! Ihre Salome Vogt (Lehrvikarin) 22
Jahreslosung Jahreslosung 2021: Seid barmherzig, wie auch Euer Vater im Himmel barmherzig ist. Lukas 6,36 Der Wandbehang, der auf der Karte zu sehen ist, wurde von Mitgliedern der Evangelischen Gemeinde Rheinau in Mannheim gestaltet. Menschen allen Alters haben ihre Hände auf Stoff gezeichnet und ausgeschnitten. Alle wurden dann in Form eines Herzens aufgenäht. Das große Herz symbolisiert Gottes Barmherzigkeit, wie sie in der Ge- schichte vom barmherzigen Vater (Lukas 15, 11-32) erzählt wird. Die Hän- de zeigen viele menschlichen Hände, die helfen wie es der barmherzige Samariter tat (Lukas 10, 27-35). Diese helfenden Hände, die alle miteinan- der verbunden sind, packen zusammen an und weisen gemeinsam nach oben. Sie machen Gottes Barmherzigkeit unter den Menschen durch menschliche Barmherzigkeit sichtbar. Idee und Umsetzung: Roseluise Koester-Buhl 23
Rückblick Kindervesperkirche in Rheinau KINDERVESPERKIRCHE SCHAFFT EIN „WIR-GEFÜHL“ Aktion der Evangelischen Kirche endet mit einem sehr positiven Resümee Sie thematisiert Armut und ist selbst eine Bereicherung: Am 11. Dezem- ber endet die zweiwöchige KinderVesperkirche, die unter Corona- Bedingungen so ganz anders stattfand als bisher. Zugleich startet am 14. Dezember die Verteilung von mehr als 3.600 Geschenk-Tüten an 16 Mannheimer Schulen. In der Rheinaugrundschule, wo die KinderVesper- kirche erstmals zwei Wochen gemeinsames Basteln und Essen anbot, ent- stand ein „wunderbares Wir-Gefühl“, berichtet Schuldirektorin Tweila Wittmann. Bester Schultag und bestes Essen: Diese Rückmeldung, sagt Lutz Wöhrle vom KinderVesperkirchen-Team, habe er in der Rheinaugrundschule im- mer wieder erhalten. Das Team hat dort zwei Wochen lang in einem weihnachtlich dekorierten Klassenzimmer mit den Kindern gebastelt und ihnen anschließend in deren Klassenzimmer ein warmes Mittagessen ge- bracht. „Für die Kinder war es sehr besonders, als Klasse gemeinsam zu essen“, so Wöhrle. Durch diese gemeinsame Aktion, berichtet Pfarrer Uwe Sulger, habe sich die Verbindung zwischen Evangelischer Rheinaugemeinde und Rheinau- grundschule vertieft. Für Direktorin Tweila Wittmann waren diese zwei Wochen eine „außerordentliche Bereicherung unseres Schulalltags“. Für die Kinder sei es ein “wunderschönes Erlebnis in dieser Vorweih- nachtszeit“ gewesen. Mit großer Intensität hätten sich die Kinder ins Bas- teln vertieft. Dabei seien auch die Lehrkräfte mit den Kindern viel ins Ge- spräch gekommen „über die jetzige Zeit, wie es den Kindern geht und was alles sie besonders vermissen.“ Auch die Lehrkräfte nahmen die besonde- re Atmosphäre wahr. In vielen der insgesamt 16 Klassen der Schule ent- stand „ein durchweg harmonisches Miteinander mit vielen guten Gesprä- chen und einem wunderbaren Wir-Gefühl“, sagt Tweila Wittmann. 24
Rückblick Vesperkirche 24. MANNHEIMER VESPERKIRCHE 2021 GEHT ERFOLGREICH ZU ENDE Rund 8200 warme Essen in 21 Tagen ausgegeben – Corona getrotzt „Liebe, Kraft und Besonnenheit haben uns getragen“, sagt Dekan Ralph Hartmann zum Abschluss der Vesperkirche. Er sei erleichtert, dankbar und stolz, so Hartmann weiter. Das strenge Hygienekonzept habe ge- griffen und funktioniert. „Wir waren keine Geisterfahrer“, so Hartmann weiter, „unsere Aufgabe ist es, da hinzuschauen, wo keiner hinschauen will“ . „In diesem Jahr war unsere Vesperkirche der Aufstand gegen eine Pandemie und damit gegen die Furcht“, ergänzt Pfarrerin Ilka Sobottke. Die Vesperkirche hat erfolgreich Corona ge- trotzt. Über 8000 warme Essen, Kuchen und Vesperbeutel Insgesamt wurden an 21 Tagen etwa 8200 warme Essen sowie Kuchen und Vesperbeutel an die Gäste ausgegeben und verteilt. Hinzu kamen Ge- tränke wie Saft, Wasser oder Kaffee. Etwa zwei Drittel der Gäste bevor- zugten das „to go“ Angebot, die anderen – zumeist Wohnsitzlose oder Menschen mit schweren psychischen Belastungen – nahmen im Kirchen- raum Platz. Ein Trend, der sich vom ersten Tag abzeichnete. Eine weitere Tendenz zeigte sich deutlich: Von Tag zu Tag waren es mehr Menschen, die zur Vesperkirche kamen. Erschienen am ersten Tag noch 200 Gäste, waren es bereits am 10. Tag über 400 Menschen. Viele waren zu Beginn offenbar verunsichert und trauten sich nicht, das Angebot wahrzuneh- men. So sagte ein älterer Herr: „Man hat ja Angst vor allem und vor ande- ren Menschen, hier fühle ich mich sicher“. Die Kapazität im Kirchenraum war nie voll ausgelastet, da viele das „to go“ Angebot bevorzugten. Bis zu 135 Gäste nahmen an einem Tag im Kirchenraum Platz. Da sie in drei Schichten bewirtet wurden, hätten in der Kirche bis zu 180 Menschen pro Tag versorgt werden können. Zum Vergleich: Im vergangenen Jahr wur- den täglich rund 500 Essen ausgegeben, in diesem Jahr waren es knapp 390. Das zeigt, dass trotz Corona und dem strengen Hygienekonzept, ver- bunden mit Registrierung und Fiebermessen, viele Menschen die Vesper- kirche suchten und besuchten. 25
Sonntags – Namen NICHT EINFACH NUR „SONNTAG“ Wenn Sie auf YouTube unsere Gottesdienste anschauen, dann ist Ihnen bestimmt aufgefallen, dass sie dort nach dem Namen des Sonn- tags benannt sind. In der Passions- und Nachosterzeit heißen die Sonntage nämlich nicht einfach 1. oder 2. Sonntag (usw.), sondern haben – der besonderen Zeit entsprechend – besondere Namen. 3 Sonntage vor der Fasten- zeit, die am Aschermittwoch beginnt, liegt der Sonntag Septuagesimä – „siebzig“, dann folgt Sexagesimä – „sechzig“ und Estomihi. Da begegnet uns zum ersten Mal das Prinzip der folgenden Benamun- gen: Der Sonntag hat seinen Namen - wie alle, die nach ihm kommen - von den ersten Worten des Psalms, der zu diesem Sonntag gehört: Sei mir (esto mihi) ein starker Fels ... (Ps 31,3b). Jeder Sonntag im Kirchenjahr hat ein Thema, eine Überschrift, zu je- dem Sonntag gehört ein Text aus den Evangelien, gehören andere bib- lische Stellen und jeweils ein Psalm. Wenn diese Psalmen früher ge- sungen wurden, dann gab es dazu einen Vers, der zu Beginn und am Ende angestimmt wurde, und von dessen lateinischen Worten leiten sich die Namen der Sonntage in der Passionszeit ab: Invokavit - Er ruft (invocavit) mich an, darum will ich ihn erhören (Ps 91,15) Reminiszere - Gedenke (reminiscere), Herr, an deine Barmherzigkeit. (Ps 25,6) Okuli - Meine Augen (oculi) sehen stets auf den Herrn. (Ps 25,15) 26
der Gottesdienste Lätare - Freut euch (laetare) mit Jerusalem. (Ps 66,10) Judika - Schaffe mir Recht (Judica me), Gott. (Ps 43,1) Und nach dem dann folgenden Palmsonntag (wegen der Palmzweige, die beim Einzug in Jerusalem eine Rolle spielen) steht die Karwoche mit ihren besonderen Tagen: Gründonnerstag (nicht von „grün“, sondern von „greinen“), Karfreitag und schließlich die beiden Ostertage. Danach folgen weitere Gesangsanfänge als Sonntagsnamen: Quasimodogeniti hat nichts mit dem Glöckner zu tun, sondern bedeutet: „wie neugeborene Kinder“ (1 Petr 2,2). Schließlich gibt es bis zum Pfingstfest noch Misericordia Domini „Barmherzigkeit des Herrn“, (Ps 89,2), Jubilate („Jauchzt“, Ps 66,1), Kantate („Singt“, Ps 98,1) Rogate („Betet“, Jes 48,20) und Exaudi („Höre“, Ps 27,7) bis zum Pfingstfest. Unsere Online-Gottesdienste auf YouTube erreichen Sie auch über unsere Homepage: https://gemeinderheinau.ekma.de, ebenso die regelmäßigen Grüße aus unseren Kirchen mit Daniel Maier und den Kindergottesdienst mit Roseli Koester-Buhl. 27
Veranstaltung 28
Die Eule Günda Mia war ganz aufgeregt: Viele Wochen lang hatte Frau Münster mit ihnen ge- übt, jetzt war es soweit. Sie stand in der Sporthalle ihrer Schule. Zum ersten Mal sah Mia alle Sitze am Rand voller Leute. Heute würde sie mit ihren Klas- senkameraden zeigen, was sie beim Zirkusprojekt gelernt hatten. Jeden Diens- tag hatte Frau Münster ihnen Kunststücke beigebracht. Mia sollte auf einer umgekehrten Bank balancieren. Das hatte sie schnell hinbekommen. Also frag- te sie Frau Münster: „Kann ich noch was anderes machen?“ Frau Münster überlegte. „Du kannst versuchen, dabei noch zu jonglieren“, sagte sie. Also übte Mia das Jonglieren. Drei Bälle in der Luft halten, das war gar nicht so einfach. Doch sie übte viel, und nach drei Wochen schaffte sie es. Schließlich konnte Mia dabei sogar über die umgekehrte Bank laufen. Frau Münster staunte: „Deine Eltern werden be- stimmt stolz sein.“ Jetzt stand Mia in der Sporthalle. Ihre Eltern hatte sie auf der Tribüne gesehen. Frau Münster sagte ins Mikrofon: „Und jetzt präsentieren wir Jonglage von Mia!“ Mia ging zur umgekehrten Bank. Sie war aufgeregt. „Was ist, wenn ich das nicht schaffe?“, dachte sie plötzlich. Die Mädchen und Jungen in ihrer Klasse würden sich über sie lustig machen. Ihre Eltern wären enttäuscht. Plötzlich zitterte Mia, ihr wurde schwin- delig. Trotzdem warf sie die drei Bälle in die Luft und begann, über die umge- kehrte Bank zu laufen. Doch kurz vor dem Ende fiel ein Ball herunter. Mia ver- suchte, ihn aufzufangen und fiel von der Bank. Sie hatte es nicht geschafft. Mia weinte und lief an die Seite der Halle. Den Applaus der Zuschauer hörte sie nicht mehr. Sie war enttäuscht. „Ich kann es doch nicht“, dachte sie. Doch dann spürte sie zwei Hände auf ihrer Schulter: Es waren ihre Eltern. Mias Ma- ma nahm sie in den Arm. „Wir sind stolz auf dich“, flüsterte sie Mia ins Ohr. Und ihr Papa sagte: „Du hast das toll gemacht. Jeder macht mal Fehler. Aber du warst mutig und hast fast die ganze Bank geschafft.“ Mia schluckte und at- mete tief durch. Jetzt war alles nur noch halb so schlimm. So wie Mias Eltern ist Gott auch. Er sagt: „Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet.“ Du kannst immer zu ihm kommen, wenn Du traurig bist. 29
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KITA Waldblick 32
KITA Waldblick Nun gibt es unsere Kinderbücher-Telefonzelle schon ein Jahr und sie wird von vielen Familien angenommen. Dies führt leider dazu, dass an manchen Tagen die Aus- wahl nur noch sehr gering ist. Gerade in der Zeit von Corona wäre es aber schön, wenn sich die Kinder oder Eltern wieder Bücher aussu- chen könnten. Vielleicht finden sich ja bei Ihnen zu Hau- se noch Bücher, die für Ihre Kinder nicht mehr altersge- mäß sind. Wir, und bestimmt viele Kinder, würden sich über eine Bücherspende von Ihnen sehr freu- en! Denn, was gibt es für ein Kind Schöneres, als mit Mama, Papa, Oma oder Opa auf dem Sofa gemütlich ein Bilderbuch zu betrachten oder einer Geschichte zu Lauschen. Bitte beachten Sie, dass die Bücherzelle nur für Kinderbücher gedacht ist. Außerdem bitten wir Sie, darauf zu achten, dass gerade, wenn Kinder alleine darin „stöbern“ alles wieder eingeräumt ist. 33
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Unsere Ältesten stellen sich vor Danke Helmut Biedermann (59) Steuerangestellter/ Fachassistent für Lohn und Gehalt Ich bin gebürtiges Gemeindemitglied, verheiratet seit 01.08.1987 und habe einen Sohn. Zu meinen Hobbies gehören die Musik und Börse. Ich bin seit 19 Jahren Mitglied des Ältestenkreises und bringe mich ein wo ich mich nützlich machen kann. Dies wären z.B. Mit- hilfe beim Gemeindefest, Kirchendienste und vieles mehr. Zudem bin ich Mitglied im Projektchor der Pfingstbergkirche. Mein Motto: Nächstenliebe ist nicht nur ein Bibelwort sondern sollte auch gelebt werden. Sabine Dean (60) Ich arbeite in einer Ambulanz für Krebspatienten. Da die Patienten und ihre Schicksale mir schon immer am Herzen liegen, liegt mein Augenmerk auf der Gemeinde, den Ge- burtstagsbesuchen und Gottesdiensten. Ich bin schon seit 7 Jahren Kirchenälteste und gera- de die künftigen Baumaßnahmen in Versöhnung liegen mir besonders am Herzen. Mein Bibelhighlight ist die Weihnachtsgeschichte, die mich schon ein Leben lang begleitet. 36
Sponsoren Sponsoren DER KLUGE UMZUG Seit rund 50 Jahren betreut das Familienunternehmen Alfons Dollenbacher GmbH Umzüge im Rhein-Neckar Raum. Unser ausgezeichneter Ruf beruht auf Kompetenz und Seriosität. Neben den klassischen Dienstleistungen, wie dem Transport und dem Ab- und Aufbau von Möbeln oder der Küche, bieten wir unter anderem auch sorgfältiges Verpacken sensibler Gegenstände an, Anschlüsse von elektri- schen Geräten, bieten Lagerraum oder entsorgen Möbel. Wir helfen Ihnen von der Planung des Umzuges bis zur Endreinigung der Wohnung. Unser sensibles Fachpersonal geht auf Ihre individuelle Wünsche ein. Un- ser Ziel ist es, Sie zu entlasten und Ihnen einen schonenden, perfekten Um- zug zu bieten. Dass wir auch in der nächsten Generation unseren guten Ruf bewahren. Rufen Sie uns an. Wir besuchen Sie persönlich und unterbreiten Ihnen ein kostenfreies, unverbindliches Angebot. Alfons Dollenbacher GmbH DMS DEUTSCHE MÖBELSPEDITION Rüdesheimer Str. 94 68309 Mannheim Telefon: 06 21 / 72 78 10 GUTSCHEIN für 10 robuste & hochwertige Profi-Umzugskartons gegen Vorlage dieses Coupons*, wenn Sie mit der A. Dollenbacher GmbH umziehen. *Pro Umzug kann nur ein Coupon eingelöst werden. 37
Impressum Impressum Herausgeber: Ev. Kirchengemeinde Mannheim M1, 1a, 68161 Mannheim Druckerei: Gemeindebrief Druckerei Eichenring 15a, 29393 Groß Öesingen Auflage: 4.750 Stück / gedruckt auf 100% Altpapier Unser Gemeindebrief ist auch auf unserer Homepage zu finden: https://gemeinderheinau.ekma.de Bankverbindungen Versöhnungskirche: Sparkasse Rhein-Neckar-Nord—IBAN: DE 06 6705 0505 0038 9772 10 Pfingstbergkirche: VR Bank Rhein-Neckar eG—IBAN: DE67 6709 0000 0004 9606 29 Wir sind telefonisch erreichbar Zentrale Nummer der Pfarrämter: 0621/28000-143 Margott Maier, Diak. der AG Dia: 0621/28000-156 Diakon Daniel Maier: 0621/28000-158 Pfr. Hansjörg Jörger: 0621/28000-159 Pfr. Uwe Sulger: 0621/28000-160 Redaktionsteam: Hansjörg Jörger, Uwe Sulger, Daniel Maier, Barbara Haub, Renate Platz, Nina Fischer. Layout: Renate Platz, Nina Fischer Redaktionsschluss für den Gemeindebrief Juli-September 01.Juni 2021 Beiträge an: renate.platz@ahrex.de 38
Kontakte und Öffnungszeiten Pfarramt Pfingstberg: Ansprechpartner: Öffnungszeiten: Waldblick 30 Pfarrer Hansjörg Jörger Mi. + Fr. 68219 Mannheim Sekretariat: Nicole Gulde 9:00 - 12:00 Uhr Pfarramt Versöhnung: Ansprechpartner: Öffnungszeiten: Schwabenheimerstr. 25 Pfarrer Uwe Sulger Di. – Fr. 68219 Mannheim Sekretariat: Barbara Haub 9:00 - 12:00 Uhr Diakonin Margott Maier Di. 15:00-17:00 Uhr Pfarramt Martin: Ansprechpartner: Öffnungszeiten: Wegenerstr. 15 Diakon Daniel Maier Mo. + Do. 68219 Mannheim Sekr.: Barbara Haub/ 9:00-12:00 Uhr Nicole Gulde Allgemeine Mailadresse: gemeinderheinau@ekma.de Kita Pfingstberg, Waldblick 26-28, Leitung Barbara Raach, kita.waldblick@ekma.de Tel. 0621/28000-446 Eltern-Kind-Zentrum, Kieselgrund 5-7 Leitung Claudia Hauschild, kita.kieselgrund@ekma.de Tel. 0621/28000-427 Kita Immanuel, Sporwörthstraße 8-10, Leitung Sabrina Schulz, kita.sporwörth@ekma.de Tel. 0621 / 28000-442 Kita Versöhnung, Bruchsaler Str.121, Leitung Heidi Wolf, kita.bruchsalerstr@ekma.de Tel. 0621/28000-414 Kita Martin, Halmhuberstr. 16, Leitung Britta Leiser, kita.halmhuberstr@ekma.de Tel. 0621/28000-424 39
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