PRESSE Juni 2021 - PV Austria

Die Seite wird erstellt Hauke Klose
 
WEITER LESEN
PRESSE Juni 2021 - PV Austria
PRESSE
 Juni 2021
PRESSE Juni 2021 - PV Austria
4. Juni 2021, Museum Johanneum
Online
PRESSE Juni 2021 - PV Austria
4. Juni 2021, photovoltaik.eu
Online
PRESSE Juni 2021 - PV Austria
7. Juni 2021, photovoltaik.eu
Online
PRESSE Juni 2021 - PV Austria
8. Juni 2021, Photovoltaik Newsletter
Online
PRESSE Juni 2021 - PV Austria
8. Juni 2021, die Presse
Online
PRESSE Juni 2021 - PV Austria
PRESSE Juni 2021 - PV Austria
E&W Österreichs Insiderblatt für die Elektro...

                                                                                                                                                                               www.observer.at
10. Juni 2021, Elektro Branche                                                                                   Wien, im Juni 2021, Nr: 6, 10x/Jahr, Seite: 28
Druckausgabe                                                                                                  Druckauflage: 9 460, Größe: 92,6%, easyAPQ: _
                                                                                                        Auftr.: 4949, Clip: 13626204, SB: Photovoltaic Austria

               PV-KONGRESS 2021 SKIZZIERT WEGE ZUR SOLAR-REVOLUTION (TEIL II)

               Dabei sein ist alles
               Beim PV-Kongress des Bundesverbands Photovoltaic Austria (PVA) wurde im Frühjahr die Rolle der Bundesländer
               bei der Energiewende eindringlich beleuchtet und in diesem Zusammenhang auch jene der neuen Energiege-
               meinschaften, die das EAG ermöglichen wird. Dem Olympischen Gedanken „Dabei sein ist alles” folgend soll
               diese Mitmach-Bewegung die Energiewende in die Breite tragen.
                                                                                       TEXT: Wolfgang Schalko | FOTOS: Photovoltaic Austria | INFO: www.pvaustria.at

               W        ie schon bei der Erfolgsgeschichte
                        von PV-Kleinanlagen im Privat-
               bereich, wo Jahr für Jahr tatkräftig mit
                                                                    wurden einige zen-
                                                                    trale     Handlungs-
                                                                    felder definiert, zu
               entsprechenden Förderungen Anschub                   denen etwa die
               geleistet wird, will und wird der Klima-             bestmögliche Um-
               und Energiefonds auch bei der Etablie-               setzung      bundes-
               rung von Energiegemeinschaften in Ös-                weit      einheitlich
               terreich eine zentrale Rolle spielen. Das            geregelter Energie-
               machte Geschäftsführer Ingmar Höbarth                gemeinschaften, die
               im Rahmen des PV-Kongresses deut-                    qualitätsgesicherte
               lich, als er die neue, gerade im Aufbau              Informationsbe-
               befindliche „Österreichische Koordinie-              reitstellung sowie
               rungsstelle für Energiegemeinschaften”               Begleitung,      Mo-
               vorstellte.                                          nitoring         und
                                                                    Evaluierung       auf
               GEBÜNDELTE KOMPETENZ                                 Bundesebene zäh- Gemeinschafts-Energieanlagen und Energiegemeinschaften sollen
                                                                    len. Dementspre-          die Akzeptanz für die Energiewende in der Bevölkerung erhöhen.
                  Mit Energiegemeinschaften wird Neu-               chend      umfassen
               land betreten, denn für Privatpersonen               die zentralen Auf-
               wird es dadurch erstmals möglich, über               gabengebiete der Koordinierungsstelle Leitfäden und einer FAQ-Sektion rei-
               Grundstücksgrenzen hinweg Strom                      Beratungen und Empfehlungen zur Or- chen. „Da geht die Post ab – wir haben
               (und Wärme) zu produzieren, speichern,               ganisationsform (mit Musterverträgen, schon mehr als 70 FAQs gesammelt,
               handeln und verbrauchen. Die Koordi-                 Leitfäden, etc.), die Erstellung eines Ka- das zeigt das enorme Interesse und den
               nierungsstelle verfolgt das Ziel, die Ein-           talogs typischer Energiegemeinschaften, hohen Informationsbedarf ”, berichtete
               trittsschwelle für Energiegemeinschaften             die Entwicklung eines Förderprogramms Höbarth. Last but not least will man mit
               möglichst niedrig zu halten, indem die               (als Kernkompetenz des Klimafonds) so- Zielgruppenkampagnen, Multiplikato-
               damit verbundenen Abläufe transparent,               wie die laufende Abstimmung und Koor- ren, der Verbreitung von Best-Practice-
               schneller, effizienter und weniger kompli-           dinierung mit dem BMK, der E-Control Beispielen u.Ä. das Thema Energiege-
               ziert gemacht werden.                                sowie den Bundesländern und Stakehol- meinschaften rasch in die Breite tragen.
                                                                    dern. Die Koordinierungsstelle will um- Einzig das EAG fehle nun noch: „Wir
                  Als übergeordnetes Ziel nannte Hö-                fassende Services bereitstellen, die von hoffen auf einen baldigen Beschluss, da-
               barth, „Energiegemeinschaften in Ös-                 einer zentralen Homepage über eine Hot- mit auch die Koordinierungsstelle schnell
               terreich zu einem Erfolgsmodell für                  line und Schritt-für-Schritt-Gründungs- starten kann”, so Höbarth abschließend.
               die Energiewende zu machen.” Dafür                   anleitungen bis hin Musterverträgen,
                                                                                                                      DATEN ALS BASIS
               TEMPO BEIM EAG GEFORDERT                                                                                  Einen immer wichtigeren Aspekt im
                                                                                                                      Energiesystem bilden Daten. Leo Kam-
               Anlässlich des Internationalen Tags der Aktion am Heldenplatz organisiert, um                          merdiener, GF der EDA Energiewirt-
               Sonne am 3. Mai hatte der Bundes- auf die Bedeutung der nächsten Schrit-                               schaftlicher Datenaustausch GmbH,
               verband Photovoltaic Österreich eine te der Energiewende in Österreich und                             stellte die gleichnamige Plattform vor, die
                                                       die Dringlichkeit des dafür notwen-                            über eine Software mit offenen Standards
                                                       digen Erneuerbaren-Ausbau-Gesetzes                             den Datenaustausch (Zählerdaten, Ver-
                                                       (EAG) hinzuweisen. Vorstand Herbert                            brauchsdaten, etc.) zwischen allen Teil-
                                                       Paierl und GF Vera Immitzer prokla-                            nehmern am heimischen Energiemarkt
                                                       mierten daher: „Nur mit einem praxis-                          ermöglicht. EDA bildet somit die Grund-
                                                       nahen EAG und dessen Beschluss vor                             lage für einen freien und gleichberechtig-
                                                       dem Sommer können wir noch im Jahr                             ten Zugang rund um alle bestehenden
                                                       2021 tätig werden und mit der Photo-                           wie zukünftigen Energiedienstleistungen.
                                                       voltaik raus aus dem Schatten und rein                         Über das EDA Anwenderportal www.
                                                       in die Solarrevolution!“ Symbolisch                            eda-portal.at können sich z.B. seit Juli
                                                       wurden goldgelbe Sonnenschirme ab-                             2020 Betreiber von Gemeinschafts-Ener-
                © Astrid Knie
                                                       gespannt.                                                      giegemeinschaften registrieren.

Zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG.
Anfragen zum Inhalt und zu Nutzungsrechten bitte an den Verlag (Tel: 01/48531490).
                                                                                                                                                                  Seite: 1/1
PRESSE Juni 2021 - PV Austria
10. Juni 2021, APA
Online
PRESSE Juni 2021 - PV Austria
10. Juni 2021, BVZ Online
Online
10. Juni 2021, Elektro Branche
Online
Kleine Zeitung Süd & Südweststeiermark

                                                                                                                                                                       www.observer.at
  10. Juni 2021, Kleine Zeitung Süd und WeststeiermarkGraz, am 10.06.2021,
                                                                    Unabhängige Tageszeitung
                                                                           312x/Jahr, Seite: 28,29
  Druckausgabe                                                                                       Druckauflage: 18 287, Größe: 92,67%, easyAPQ: _
                                                                                                       Auftr.: 4949, Clip: 13624612, SB: Paierl Herbert

              KOMMENTAR

              Robert Lenhard
        robert.lenhard@kleinezeitung.at

    Strom kann
    mannichtessen
    D   as Thema ist kontrovers
        und hochemotional.
    Umso verwunderlicher, wie
    ruhig der Austausch zu Pho-
    tovoltaik-Freiflächenanlagen
    im Kultursaal St. Veit über
    die Bühne ging. Sowohl Be-
    fürworter als auch Gegner
    legten ihre Argumente dar,                  Ausgewählte Teilnehmer lauschten den Ausführungen der Interessensvertreter                                 ROBERT LENHARD

                                                                                           Hitzige Debatte
    persönliche An- und Unter-
    griffe blieben aus.                                 Von Robert Lenhard
      Es zeigte sich, dass die

                                               E
    Meinungen gar nicht so weit                       s ist ein buchstäblich hit-
    auseinanderliegen. So                             ziges Thema: Geht es

                                                                                           um Flächen für
    herrscht Einigkeit darüber,                       nach Energieerzeugern
    dass unser Energiebedarf                    und Investoren sollen in der
    steigt und wir diesen durch                 sonnigen Südsteiermark in den
    erneuerbare Energiequellen                  nächsten Jahren zig Hektar an

                                                                                           Photovoltaik
    decken sollten. Konsens ist                 neuen Photovoltaikflächen ent-
    auch, dass nicht gerade die                 stehen. Hintergrund ist das
    wertvollsten Ackerböden                     hochgesteckte Ziel der Bundes-
    mit Photovoltaikmodulen                     regierung, den Strombedarf Ös-
    blockiert werden sollten.                   terreichs bis 2030 zur Gänze aus

    I n der Praxis sieht das aber
      leider anders aus. Wie
    überall gilt auch hier das
                                                erneuerbarer Energie zu de-
                                                cken. Zentraler Baustein ist der
                                                Sonnenstrom, dessen Produkti-
                                                                                           Rund 65 Hektar Fläche könnten in der
                                                                                           Südsteiermark verbaut werden. Vor Kurzem
    Prinzip von Angebot und                     on bis dahin fast verzehnfacht             wurden verschiedene Argumente präsentiert.
    Nachfrage. Fest steht: „Strom               werden soll.
    werden wir nicht essen kön-                   Ein gewaltiger Zuwachs, der              in der Südsteiermark und Straß.       ten in einem Spannungsfeld
    nen“, wie ein Teilnehmer                    sich massiv auf das Land-                  Vertreter von Landwirtschaft          verschiedener Interessen“, be-
    treffend formulierte. Klar ist              schaftsbild und den Flächen-               und Naturschutzorganisatio-           fand Gerhard Rohrer, Ortschef
    aber auch, dass unser Dasein                verbrauch auswirken wird.                  nen bekundeten dagegen be-            von St. Veit in der Südsteier-
    ohne Strom nicht so lebens-                 Schon jetzt sehr stark mit Pro-            reits öffentlich Protest. Weil        mark. Aktuell sind in seiner Ge-
    wert wäre, wie wir es ge-                   jektanfragen konfrontiert sind             sich die Situation zuspitzt, er-      meinde Projekte für fünf Frei-
    wohnt sind.                                 die beiden Gemeinden St. Veit              griffen die beiden Nachbarge-         flächen-Anlagen mit einer Ge-
                                                                                           meinden, die gemeinsam die            samtfläche von 45 Hektar zur
                                                                                           Klima- und Energie-Modellre-          Bewilligung eingereicht. Der
                                                                                           gion Grünes Band Südsteier-           Großteil davon soll auf Acker-
                                                                                           mark bilden, nun die Initiative:      land entstehen. In der Nachbar-
                                                                                           Bei einer hochkarätig und breit       gemeinde Straß, nahe dem
                                                                                           besetzten Dialog-Veranstaltung        Truppenübungsplatz,       sollen
                                                                                           zum Thema Photovoltaik-Frei-          rund 20 Hektar zusammenhän-
                                                                                           flächenanlagen konnten Inte-          gende Module errichtet wer-
                                                                                           ressensvertreter ihre Stand-          den. Die Chancen auf eine Um-
                                                                                           punkte darlegen.                      setzung sind laut Bürgermeister
                                                                                              Den Anfang machten die Bür-        Reinhold Höflechner wegen
                                                                                           germeister selbst. „Als Gemein-       der Gefahr von Verklausungen
                                                                                           den befinden wir uns hier mit-        bei Hochwasser zwar gering.

Zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG. Digitale Nutzung gem PDN-Vertrag des VÖZ voez.at.
Anfragen zum Inhalt und zu Nutzungsrechten bitte an den Verlag (Tel: 0316/875*0).
                                                                                                                                                          Seite: 1/2
Kleine Zeitung Süd & Südweststeiermark

                                                                                                                                                                    www.observer.at
                                                                                                                     Unabhängige Tageszeitung
                                                                                                      Graz, am 10.06.2021, 312x/Jahr, Seite: 28,29
                                                                                                   Druckauflage: 18 287, Größe: 100%, easyAPQ: _
                                                                                                    Auftr.: 4949, Clip: 13624612, SB: Paierl Herbert

                                                                   Dennoch: „Als Bürgermeister
                                                                   erwarten wir uns vom Land kla-
                                                                   rere Vorgaben, wo Photovol-
                                                                   taik-Freiflächenanlagen sinn-
                                                                   voll und möglich sind.“

                                                                   Dagegen hat auch Herbert Paierl
                                                                   nichts einzuwenden. Der ehe-
                                                                   malige Wirtschaftslandesrat ist
                                                                   mit seiner PLB Energie GmBH
                                                                   in beiden Gemeinden Projekt-
                                                                   werber: „Die Steiermark kann
                                                                   nicht einmal mehr 50 Prozent
                                                                   des Strom-Jahresbedarfs selbst
                                                                   produzieren. Die Augen zuzu-
                                                                   machen und zu sagen uns ist
                                                                   egal, wo der Strom herkommt,
                                                                   ist zu wenig.“ Das große Geld
                                                                   sei mit Photovoltaik aber nicht
                                                                   zu verdienen. „Die Pachtverträ-
                                                                   ge laufen auf 25 oder 30 Jahre,
                                                                   damit es sich wirtschaftlich
                                                                   überhaupt rechnet“. Größter
                                                                   Knackpunkt seien die hohen
                                                                   Kosten für den Netzausbau.
                                                                   Freiflächenanlagen sind für den
                                                                   Ex-Politiker       alternativlos.
                                                                   „Dachflächenanlagen          sind
                                                                   nicht überall möglich, außer-
                                                                   dem reichen die vorhandenen
                                                                   Flächen für den Bedarf bei Wei-
                                                                   tem nicht aus.“
                                                                     Ackerland für Freiflächenan-
                                                                   lagen hält aber auch Paierl nicht
                                                                   für die erste Wahl. Dennoch:
                                                                   „Wir sprechen hier nicht von ei-
                                                                   ner Bodenversiegelung, son-
                                                                   dern nur von einer Überbau-
                                                                   ung. Auch eine agrarische Dop-
                                                                   pelnutzung ist möglich.“ Das
                                                                   bezweifelt      Umweltanwältin
                                                                   Ute Pöllinger stark: „Das halte
                                                                   ich für einen Werbegag. So viele
                                                                   Schafe, wie ich in Plänen schon
                                                                   zwischen Modulen grasen gese-
                                                                   hen habe, können wir gar nicht
                                                                   essen.“ Tatsache sei, dass Pho-
                                                                   tovoltaik-Freiflächenanlagen zu
                                                                   Boden- und Landschaftsver-
                                                                   brauch führen und dafür oft
                                                                   wertvolle Flächen geopfert
                                                                   werden. Auch für Naturschutz-
                                                                   bund-Präsident Johannes Gepp
                                                                   steht fest: „Erst wenn alle Dä-
                                                                   cher verbaut sind, kann man
                                                                   über Freiflächen reden.“

Zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG. Digitale Nutzung gem PDN-Vertrag des VÖZ voez.at.
Anfragen zum Inhalt und zu Nutzungsrechten bitte an den Verlag (Tel: 0316/875*0).
                                                                                                                                                       Seite: 2/2
10. Juni 2021, Solar Server Newsletter
Online
10. Juni 2021, Solar Server
Online
10. Juni 2021, energate messenger
Online
10. Juni 2021, die Ökoenergie
Online
10. Juni 2021, pv magazine
Online
11. Juni 2021, pv magazine Newsletter
Online
11. Juni 2021, Trend Online
Online
12. Juni 2021, tips.at
Online
14. Juni 2021, elektro.at
Online
14. Juni 2021, meinbezirk.at
Online
14. Juni 2021, photovoltaik.eu
Online
16. Juni 2021, OÖ Nachrichten Salzkammergut Nachrichten
Druckausgabe

                       Gemeinsame PV-Anlagen
                       VÖCKLABRUCK. Die Klima- und
                       Energie-Managerin Sabine Pom-
                       mer hat zum Thema Energiege-
                       meinschaften Experten für einen
                       Informationsabend eingeladen.
                       Morgen um 19 Uhr werden im
                       OKH Vera Immitzer (Verband Pho-
                       tovoltaic), Simon Klambauer (Fir-
                       ma Helios) und Christian Hum-
                       melbrunner (KEM Traunsteinregi-
                       on) über die Vorteile von PV-Ge-
                       meinschaften reden und wie diese
                       funktionieren können. Der Eintritt
                       ist frei, eine Anmeldung aber er-
                       forderlich. Infos unter
                       www.vrva.at/gemeinschaftspra-
                       xis.
16. Juni 2021, Woche Leibnitz
Druckausgabe

„Das grüne Band“
Die Errichtung von                Betreiber von Photovoltaikan-     te angesprochen. So meinte
                                  lagen und Grundbesitzer. So-      Naturschutzbund-Präsident
Photovoltaik-Anlagen              mit war eine breit gefächerte     Johannes Gepp: „Es sind erst
auf Freiflächen sorgte            Diskussion garantiert.            drei Prozent der Dächer mit
für eine spannende Dis-                                             Photovoltaik       ausgestattet.
kussionrunde in St. Veit.         Ideen sammeln                     Hier sollte man ansetzen, be-
                                  „Wir befinden uns derzeit in      vor man weitere Freiflächen
                                  einem Spannungsfeld. Einer-       versiegelt.“ Noch drastischer
eva heinrich                      seits brauchen wir den Strom      wurde Erwin Stubenschrott
                                  aus alternativer Erzeugung        von der Erlebnisregion Hügel-
Die Klima- und Energiemo-         und andererseits müssen wir       land: „Allein in der Steiermark
dellregion „Das grüne Band        dafür sorgen, dass nicht zu       werden jeden Tag 3,9 Hektar
Südsteiermark“, bestehend aus     viele Flächen versiegelt wer-     Fläche pro Tag versiegelt. So
                                  den“, erörterte Bgm. Gerhard      kann es nicht weitergehen.“
                                  Rohrer. Die Veranstaltung
        UNSERE ERDE               sollte dazu dienen, alle Seiten   Energiebedarf decken
                                  zu hören, Vor- und Nachteile      Der ehemalige Landtagsabge-
                                  zu benennen und gemeinsam         ordnete Herbert Paierl beton-
den beiden Marktgemeinden         Lösungen zu finden. „Wir wol-     te, dass nur mehr 50 Prozent
St. Veit in der Südsteiermark     len versuchen, eine Richtlinie    des benötigten Stroms in der
und Straß in Steiermark lud zu    zu finden, an die sich künftig    Steiermark hergestellt wird
einem spannenden Diskussi-        auch andere Gemeinden und         und bezeichnete die Photovol-
onsnachmittag ein. Thema war      Regionen halten können“, er-      taik als eine große Chance. Der
die Errichtung von Photovolta-    klärte Bgm. Reinhold Höflech-     ehemalige Bürgermeister von
ikanlagen auf Freiflächen. Ein-   ner.                              Murfeld, Werner Grassl, ist für
geladen waren dazu Vertreter      In der Eröffnungsrunde wur-       die Errichtung von Photovolta-
des Landes, des Naturschutzes,    den gleich viele wichtige Punk-   ikanlagen auf Freiflächen. Al-
als Vorreiter

Eine hochkarätige Runde diskutierte angeregt über die Nutzung von
Photovoltaik-Anlagen auf Freiflächen.                               KK

lerdings auf jenen Flächen, die      se, welche Flächen überhaupt
direkt neben einer Straße sind       nach zu definierenden Krite-
und somit ohnehin schwer für         rien in der Region zur Verfü-
etwas anderes genutzt werden         gung stehen. Überdies war ein
könnten.                             Punkt, mehr nach Dachflächen
Die Beteiligten waren sich ei-       anzufragen. Gerade bei gro-
nig, dass es dringend nötig          ßen Unternehmen wäre das
ist, einen Flächenbedarf für         eine Möglichkeit. Hier scheint
die umzusetzenden Leistun-           ein Potenzial brach zu liegen,
gen benennen zu können und           das auch erschlossen werden
dann auch eine Flächenanaly-         könnte.
17. Juni 2021, BawWa r.e. Newsletter
Online
Bezirksrundschau Vöcklabruck

                                                                                                                                                                    www.observer.at
                                                                                        Lokalausgabe der Bezirksrundschau Oberösterreich
                                                                                           Vöcklabruck, am 17.06.2021, Nr: 24, 52x/Jahr, Seite: 26
   17. Juni 2021, Bezirksrundschau Vöcklabruck                                                  Druckauflage: 51 217, Größe: 93,11%, easyAPQ: _
                                                                                                  Auftr.: 4949, Clip: 13638399, SB: Immitzer Vera
   Online

   Mobilität mit Sinn
   Das eVA-Carsharing                            „Gemeinschaftspraxis“ bietet
                                                 ein Bildungsangebot zu den
   bietet im Bezirk ein                          zukunftsweisenden Themen
   alternatives und um-                          in der Region Vöckla-Ager. Im
   weltfreundliches Mo-                          Zuge dessen werden auch auf
   bilitätsmodell an.                            vamosonline.at sinnstiftende
                                                 Initiativen und gute Maßnah-
             SCHAU AUFS                          men für eine nachhaltige Ent-
             KLIMA!                              wicklung der Region vor den
    meinbezirk.at/schau-aufs-klima               Vorhang geholt.

   BEZIRK. Klimawandel und                       Carsharing im Bezirk
   neue Mobilität sind zwei der                  Ein Beispiel dafür ist „eVA“ –    An drei Standorten im Bezirk Vöcklabruck kann man sich mit dem eVA-
   aktuellsten Zukunftsthemen.                   das e-Carsharing in der Region    carsharing mit anderen ein E-Auto teilen.            Foto: Leaderregion Vöckla-Ager

   „Wir alle spüren bereits die                  Vöckla-Ager. Der Verein besteht
   Folgen des Klimawandels und                   seit 2018 und bietet Mitglie-     ist durch die Verwendung ei-               bruck ein Informationsabend
   viele denken auch bereits über                dern an drei Standorten in der    nes E-Autos auch noch umwelt-              zum Thema „Energiegemein-
   neue Mobilitätsformen nach.                   Region – Vöcklabruck/Timel-       freundlicher. Wenn der Strom               schaften“ statt. Vera Immitzer,
   Darum ist es auch nur logisch,                kam, Ungenach und Schwa-          für diese Autos nun auch noch              Geschäftsführerin des Verban-
   dass diese Themen auch in die                 nenstadt – die Möglichkeit, ein   aus einer Photovoltaik-Anlage              des Photovoltaic Austria, Si-
   Gemeinschaftspraxis und bei                   e-Auto zu mieten. Durch das       kommt, ist es für das Klima op-            mon Klambauer und Christian
   VAMoS – dem Verein Regional-                  Carsharing ist es möglich, dass   timal. Ein gemeinschaftliches              Hummelbrunner sprechen da-
   entwicklung Vöckla-Ager – ein-                viele Personen gemeinsam ein      Nutzen dieser Anlagen wäre                 bei über die Vorteile von PV-
   gebunden sind“, erklärt Sabine                Auto verwenden und dieses         auch dafür wieder sinnvoll.                Gemeinschaften und wie diese
   Pommer, Managerin der Kli-                    somit gut ausgelastet ist. Die    Darum findet im Rahmen der                 funktionieren können. Für die
   ma- und Energieregion Vöck-                   Menschen sparen sich den An-      Gemeinschaftspraxis am 17.                 Veranstaltung ist eine Anmel-
   la-Ager. Das LEADER-Projekt                   kauf eines Zweitautos und es      Juni um 19 Uhr im OKH Vöckla-              dung erforderlich.

Zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG.
Anfragen zum Inhalt und zu Nutzungsrechten bitte an den Verlag (Tel: 0732/9973).
                                                                                                                                                       Seite: 1/1
Elektro Branche.at

                                                                                                                                                                       www.observer.at
                                                                                                  Ihr neues Fachmagazin für Handel & Gewerbe
                                                                                                          Wien, im Juni 2021, Nr: 6, 8x/Jahr, Seite: 34
                                                                                                     Druckauflage: 10 000, Größe: 100%, easyAPQ: _
       17. Juni 2021, Elektro Branche                                                           Auftr.: 4949, Clip: 13640423, SB: Photovoltaic Austria
       Druckausgabe

                                  Die Preise steigen - miissen wir uns daran gewohnen?
                                  DI Vera Immitzer
                                  Geschaftsfuhrerin Bundesverband Photovoltaic Austria

        Wie so viele andere Gewerbe-Branchen wird die Photovoltaik zur                   te die Anforderungen an die Sonnenstrom-Kraftwerke der Zukunft.
        Zeit durchgenittelt von steigenden Rohstoffpreisen. Hervorgerufen                Die zukunftigen Anlagenbetreiber werden seitens Behorden und
        durch weltweite pandemiebedingte enorme Verschiebungen in An-                    Netzbetreiber mit immer hoheren Anspruchen konfrontiert, was die
        gebot und Nachfrage, Rilickstande in der Produktion und neuerlich                Umsetzung der Anlagen betrifft. Zusatzliche Kommunikations- und
        gestiegener Nachfrage, verteuern sich PV-Module mittlerweile seit                Steuerungstechnologien sind einzubauen, strenge und regelmagige
        mehreren Monaten. Diese Kombinationen fart neben der Preisstei-                  Berichte und ggf. Reduktion bei Einspeisung bei Oberkapazitaten
        gerung auch dazu, dass Module, Unterkonstruktionen und derglei-                  sind angedacht.
        chen zunehmend auch   yergriffen sind. Vor allem wird das dann prob-             Ganz klar: Auch muss — wenn nicht vor allem sie — die erneuerbare
        lematisch, wenn Errichtungsfristen und bereits fixierte Preisangebote            Stromversorgung verlasslich ihren Dienst erfullen damit die Ener-
        eingehalten werden mOssen. Die Preise fur Komponenten sind urn bis               giewende gelingt — das steht auger Frage. Die Anforderungen zur
        zu 40 Prozent gestiegen, wobei die Komponenten knapp 50 Prozent                  Umsetzung mihsen mit Mag und Ziel gesetzt und mit Hausverstand
        der Gesamtkosten einer PV-Anlage ausmachen. Mit hoheren Preisen                  abgewogen werden. Andernfalls werden in osterreich weitere auch
        ist auch in Zukunft zu rechnen. Denn wahrend sich die Kosten fOr                 finanzielle Hurden am Weg zur erneuerbaren Stromerzeugung auf-
        die Komponenten wieder stabilisieren, steigen auf der anderen Sei-               gebaut — der ganzlich falsche Weg!

Zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG. Digitale Nutzung gem PDN-Vertrag des VÖZ voez.at.
Anfragen zum Inhalt und zu Nutzungsrechten bitte an den Verlag (Tel: 0650/9876599).
                                                                                                                                                          Seite: 1/1
Neues Land

                                                                                                                                                                          www.observer.at
                                                                                                      Wochenzeitung des Steirischen Bauernbundes
                                                                                                          Graz, am 17.06.2021, Nr: 24, 52x/Jahr, Seite: 24
   17. Juni 2021, Neues Land                                                                           Druckauflage: 142 100, Größe: 91,28%, easyAPQ: _
                                                                                                       Auftr.: 4949, Clip: 13640498, SB: Hagelversicherung
   Druckausgabe

     Ein klares „JA“ zur Energiewende,
     aber nicht auf Agrarflächen
     94 Prozent befürworten Photovoltaik-Anlagen auf sogenannten „toten Flächen“.

     D
             as ergab eine MARKET-Umfrage         benötigt. In Österreich haben wir laut
             im Auftrag der Österreichischen      einer EU-Studie rund 15.000 Hekt-
             Hagelversicherung. Auch ent-         ar zur Verfügung. Wir haben bei den
     lang von Autobahnen und Bahn-                Agrarflächen ohnedies ein besonderes
     trassen sind PV-Anlagen eine Option.         Phänomen: Österreich ist beim täg-
     Die wesentlichen Vorteile einer PV-          lichen Bodenverbrauch in einer Höhe
     Errichtung auf „toten Flächen“ sehen         von 13 Hektar Negativ-Europameister.
     die Befragten in der Erhaltung der           Die europaweit höchste Supermarkt-
     landwirtschaftlichen Nutzflächen zur         fläche und das dichteste Straßennetz
     Lebensmittelproduktion beziehungs-           müssen zu einem Ende führen“, zeigt
     weise Erhalt des Ökosystems. „Nur            Weinberger auf und ergänzt: „Acker-
     wenn wir es schaffen, alle erneuerbaren      land und Grünflächen sind, einmal
     Energien optimal zu nutzen, gelingt uns      versiegelt, für immer tot – auch für
     eine Reduktion der Erderwärmung.             die Lebensmittelproduktion.“ Gerade
     Dazu brauchen wir den Ausbau der PV,         Corona hat gezeigt, was es bedeutet,
     aber auf „toten“ Flächen. Jedes Haus         wenn die Grenzen geschlossen sind:
     kann so zu einem umweltfreundlichen          Leere Supermarktregale und soziale
     Kraftwerk werden“, so Kurt Wein-             Konflikte sind vorprogrammiert. Die

                                                                                                                                                                                   Foto: Shutterstock
     berger, Vorstandsvorsitzender der Öster-     Leistungen der heimischen Landwirt-
     reichischen Hagelversicherung. „Wir          schaft sind deshalb unverzichtbar. Wein-
     haben aktuell etwas über zwei GWp            berger: „Heute ist Naturzerstörung de
     installierte Photovoltaik-Leistung. Um       facto kostenlos, zahlen werden es aber
     15 GWp im Jahr 2030 zu erreichen,            zukünftige Generationen – das dürfen       Die wesentlichen Vorteile einer PV-Errichtung auf „toten Flächen“ sehen
     werden 10.000 Hektar Dachflächen             wir nicht zulassen!“                       die Befragten in der Erhaltung der landwirtschaftlichen Nutzflächen.

Zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG.
Anfragen zum Inhalt und zu Nutzungsrechten bitte an den Verlag (Tel: 0316/826361*11).
                                                                                                                                                             Seite: 1/1
17. Juni 2021, Photovoltaik Newsletter
Online
17. Juni 2021, nextroom.at
Online
17. Juni 2021, APA
Online
17. Juni 2021, pr-agentur.cc
Online
17. Juni 2021, pv magazine Newsletter
Online
17. Juni 2021, pv magazine
Online
17. Juni 2021, Börse Social Network
Online
17. Juni 2021, APA
Online
17. Juni 2021, ORF 2 ZIB
TV, Online
17. Juni 2021, top agrar Österreich
Online
17. Juni 2021, die Ökoenergie Newsletter
Online
17. Juni 2021, die Ökoenergie
Online
18. Juni 2021, der österreichische Installateur
Online
18. Juni 2021, sonnenseite.at
Online
21. Juni 2021, elektro.at
Online
21. Juni 2021, elektrobranche.at
Online
21. Juni 2021, meinbezirk.at
Online
21. Juni 2021, photovoltaik.eu
Online
22. Juni 2021, APA
Online
22. Juni 2021, FH Kufstein Tirol
Online
22. Juni 2021, Kurier
Online
22. Juni 2021, elektro.at Newsletter
Online
22. Juni 2021, elektro.at
Online
22. Juni 2021, energate messenger
Online
22. Juni 2021, hlk.co.at
Online
Druckauflage: 258 874, Größe: 100%, easyAPQ: _
                                                                    Auftr.: 4949, Clip: 13650384, SB: Immitzer Vera

 23. Juni 2021, Kleine Zeitung
 Druckausgabe

                Die ausgebremste
Seit Jänner sollten                   So viel mehr Ökostrom braucht Österreich
neue Ökostrom-                        Ausbau an erneuerbaren Energiequellen                      Wasserkraft
Regeln gelten. Weil                   bis 2030. Angaben in Terawattastunden,                     Windkraft
Koalition und SPÖ                     ab 2021 Prognose                                           Photovoltaik
uneins sind, hängen
tausende Projekte in                                                                                       2030
der Warteschleife. Die                2015                 2020
                                                                                                           46,3
Zeit vor der Sommer-                  41,2                 41,3
pause wird knapp.
                                                                                                           2030
        Von Georg Renner
                                                                                                           16,3

W
          er die Grenze von Ös-                            2020
          terreich nach Bayern        2015                 6,3
          überquert, merkt so-        4,7                                                                  2030
fort den Unterschied: Während                                                                              12,4
hierzulande weite Wiesen und
Felder die Autobahn säumen,          2015 16   17   18 19 2020 21 22 23 24 25 26 27 28 29 2030
stehen dort schon seit Jahren        2015                 2020
riesige Freiflächen-Photovol-         0,9                  1,4
taikanlagen – und kaum ein Hof,
der nicht mit Solarpaneelen
sein Dach gedeckt hat.
  Die Geschwindigkeit, mit der
der Ausbau der erneuerbaren          Terawattstunden), Wasserkraft       richtlinien für Solar, Wind,
Stromerzeugung voranschrei-          (5) und Biomasse (1) – ist Vo-      Wasser und Biomasse.
tet, ist viel zu gering, um die      raussetzung für die Klimastra-        Nur: Das Gesetz, an dem
ehrgeizigen Klimaziele zu erfül-     tegie: E-Autos werden ebenso        schon seit Jahren geschraubt
len. Allein die Photovoltaik soll    mehr Strom brauchen wie Hei-        wird, gibt es immer noch nicht.
bis 2030 elf Terawattstunden         zung ohne fossile Brennstoffe,      Zuerst musste sich die Koalition
mehr Strom produzieren als           saubere Industrie usw.              einigen, dann hatte die EU-
2020, so sieht es der Plan der         Ob diese Ziele gelingen – und     Kommission Anmerkungen –
türkis-grünen Koaliton vor,          damit auch, wie Österreich auf      und jetzt liegt das Gesetz (für
2030 Österreich komplett mit         Jahrzehnte landschaftlich aus-      das es eine Zweidrittelmehrheit
erneuerbarem Strom zu versor-        schauen wird – hängt von einem      braucht) im Parlament, wo die
gen. Elf Terawattstunden mehr,       Gesetz, das es schon seit Jahres-   Koalition auf die Stimmen der
das hieße, dass jedes Jahr so viel   beginn geben sollte, ab: dem Er-    SPÖ angewiesen ist.
Strom aus Solaranlagen dazu-         neuerbaren Ausbaugesetz, kurz
kommt, wie von 2012 bis 2020         EAG. Es enthält die Ziele, Rah-     „Wir haben schon ein halbes Jahr
insgesamt gebaut worden ist.         menbedingungen und Bau sol-         verloren“, sagt Stefan Loidl, Ge-
  Dieser Ausbau – und jener          cher Anlagen und, am wichtigs-      schäftsführerin der IG Wind-
von Strom aus Windkraft (10          ten, komplexe neue Förder-          kraft: Schon seit eineinhalb Jah-
Strom-Erneuerung

                                                                                                                  Quelle: Klimaministerium, Foto: Adobe Stock

            ren stünden für neue Projekte                          Im Parlament seien die gro-                       alition vermeiden will, weil es
            keine Förderungen mehr zur                           ßen sachlichen Fragen der Er-                       hieße, dass der Ausbau erst wie-
            Verfügung. Gemeinsam mit an-                         neuerbaren-Förderung schon                          der vom politischen Willen der
            deren         Branchenvertretern                     erledigt, heißt es aus Verhand-                     jeweiligen Regierung abhängig
            drängt Loidl seit Wochen auf ei-                     lerkreisen zur Kleinen Zeitung.                     wäre. Und das würde die einge-
            nen schnellen Beschluss des                          Das letzte Hindernis ist die Kos-                   forderte Planungssicherheit zu-
            Gesetzes. Im Vorjahr sei die                         tenseite: Die SPÖ würde den                         nichtemachen.
            Summe der Windstrom-Pro-                             Ökostrom-Beitrag pro Haushalt                         In den nächsten Tagen wird
            duktion sogar gesunken, weil                         gerne auf 100 Euro im Jahr gede-                    jedenfalls intensiv um einen
            kaum Anlagen gebaut, aber ei-                        ckelt sehen – so viel zahlt ein                     Kompromiss (der für alle Seiten
            nige stillgelegt worden waren.                       durchschnittlicher Haushalt ak-                     „in Griffweite“ scheint) gerun-
              Auch im Solarbereich bremst                        tuell im Jahr etwa, der Betrag                      gen: Wenn das Gesetz nicht in
            die Verzögerung den Ausbau:                          soll durch das EAG um rund 20                       der letzten Nationalratssitzung
            6500 Anlagen lägen bereit und                        Euro jährlich steigen.                              vom 7. bis 9. Juli beschlossen
            würden in dem Moment errich-                           Das hieße aber, dass die feh-                     wird, vergehen wieder wertvol-
            tet, in dem der Förderrahmen                         lende Summe für die Erneuer-                        le Monate – Zeit, die auf dem
            klar sei, sagt Vera Immitzer vom                     baren-Förderung aus dem Bud-                        Weg zu den Klimazielen verlo-
            Verband Photovoltaic Austria.                        get kommen muss – was die Ko-                       ren wäre.

                                  Dieser Artikel ist weiters in folgendem Medium erschienen:

                                                              Neue Vorarlberger Tageszeitung
                                                                                                                            www.observer.at

Clips, erschienen in: Steiermark und Kärnten gesamt (Weiz, Ennstal, Bregenz,  am 23.06.2021,
                                                                    Graz, Leoben,            260x/Jahr,Süd-,
                                                                                    Murtal, Mürztal,    Seite:Südwest-,
                                                                                                               4        Südost, - Ost-, Weststmk -- Klagenfurt, Lavanttal,
erkärnten, Osttirol, Villach, Völkermarkt, Feldkirchen)        Druckauflage: 10 507, Größe: 100%, easyAPQ: _
n Gebrauch nach §42a UrhG. Digitale Nutzung gem PDN-Vertrag
                                                          Auftr.: des VÖZ
                                                                  4949,    voez.at.
                                                                        Clip: 13650556, SB: Photovoltaic Austria
23. Juni 2021, Ö1 Morgenjournal
Online & Radio
24. Juni 2021, elektro.at Newsletter
Online
Juni 2021,
Online
Auftr.: 4949, Clip: 13663199, SB: Immitzer Vera

                                                                                                                                                                                                at
            25. Juni 2021, Spengler Fachjournal
            Online

                                                                                                                SpenglerFachjournal 03/2021

        Im Gespräch mit…
        Vera Immitzer, Geschäftsführerin des Bundesverband Photovoltaic Austria
        Österreich hat sich das Ziel ge-                          soll. Bis das Gesetz vorliegt herrscht
        setzt, bis 2030 nur mehr erneuer-                         aber noch große Ungewissheit. Ein
        baren Strom zu produzieren. Wo                            Schock für uns wäre es, wenn es erst
        stehen wir und was hat sich im                            Anfang 2022 umgesetzt werden
        Photovoltaik-Bereich getan?                               würde.
        Wichtige Einzelmaßnahmen wur-
        den bereits gesetzt: Die Abgabe                           Es ist noch ein immenser PV-Aus-
        auf selbst erzeugten und selbst                           bau erforderlich. Der kann neben
        verbrauchten PV-Strom ist mittler-                        großen Anlagen auch durch neuar-
        weile endgültig abgeschafft wor-                          tige Anwendungen erfolgen. Wel-
        den, eine Förderung für innovative                        che Innovationen erwarten Sie?

                                                                                                                                                                 Foto: © Photovoltaic Austria
        Photovoltaik-Anwendungen steht                            Das Großartige an der Photovoltaik
        zur Verfügung und die Errichtung                          ist, dass sie auf unglaublich vielfäl-
        von PV-Anlagen auf Betrieben wur-                         tige Weise eingesetzt werden kann.
        de erleichtert. Auf den großen Start-                     Das hilft uns nun enorm. Zur Ziel-
        schuss – nämlich das Erneuerbaren-                        erreichung müsste man auf jedem
        Ausbau-Gesetz, das den Förder- und                        zweiten Gebäude eine PV-Anlage               DI Vera Immitzer, Geschäftsführerin des
        Gesetzesrahmen für den tatsäch-                           errichten. Das ist realistisch nicht         Bundesverband Photovoltaic Austria
        lichen Ausbauturbo schaffen soll,                         umsetzbar. In der Kombination mit            (www.pvaustria.at)
        warten wir nach wie vor.                                  neuen Anwendungsflächen sehen
                                                                  wir die Sonnenstromproduktion in          menden Jahre droht hier aber ein
        Was wird die Branche in den kom-                          der Landwirtschaft, auf Wasserflä-        massiver Engpass in der Umsetzung.
        menden Monaten und Jahren er-                             chen, im Verkehr wie an Straßen, auf      An die 60.000 Arbeitsplätze sind in
        warten?                                                   Parkplätzen oder als Lärmschutz-          den nächsten zehn Jahren im Pho-
        Die Branche ist gerade in einer sehr                      wände oder auf Deponien. Hier gilt        tovoltaik-Bereich auf allen Ebenen
        merkwürdigen Situation. Einerseits                        es verstärkt zu forschen und auch zu      zu besetzen. Hier braucht es rasch
        ist die Auslastung der Branche un-                        incentivieren, da neuartige Anwen-        Angebote an möglichst kompak-
        glaublich hoch, nicht zuletzt durch                       dungen teurer sind.                       ten Schulungs- und Umschulungs-
        die AWS-Covid. Andererseits sind die                                                                möglichkeiten. Gemeinsam mit der
        Fördermittel für dieses Jahr groß-                        Bei all dem notwendigen Ausbau            TÜV Austria Akademie haben wir
        teils vergeben und das Erneuerbare-                       werden die Fachkräfte eine große          kürzlich unser Ausbildungsangebot
        Ausbau-Gesetz hängt noch in der                           Rolle spielen. Wie sehen Sie hier         um einen Montagekurs erweitert.
        Warteschleife. Ab Sommer 2021 sol-                        die aktuelle Situation?                   Langfristig gesehen braucht es Maß-
        len diese neuen Rahmenbedingun-                           Wie in anderen Gewerbebranchen            nahmen, um die Attraktivität von
        gen gelten, die u.a. mit einem neu-                       auch, leiden Photovoltaik-Betriebe        entsprechenden Lehrberufen bzw.
        en Fördersystem und neuen Mög-                            unter einem sehr großen Fachkräf-         des Jobfeldes „Energie“ allgemein
        lichkeiten der gemeinschaftlichen                         temangel. Zwar ist der Markt in den       zu steigern. Ich persönlich kann mir
        Stromerzeugung und -nutzung die                           letzten zwei Jahren jeweils um 30%        für einen jungen Menschen nichts
        Sonnenstrom-Wende          einläuten                      gestiegen – in Anbetracht der kom-        Spannenderes vorstellen.

 m eigenen Gebrauch nach §42a UrhG.
nfragen zum Inhalt und zu Nutzungsrechten bitte an den Verlag (Tel: 0316/475112).
                                                                                                                                                    Seite: 1/1
25. Juni 2021, elektrobranche.at Newsletter
Online
Kronen Zeitung Bauen Wohnen Tirol
 26. Juni 2021, Kronen Zeitung Bauen Wohnen Tirol

                                                                                                                                                                                                                                   www.observer.at
                                                              Mein Lebensmittelpunkt
 Druckausgabe                                                                                            Wien, im Juni 2021, Nr: Juni, 1x/Jahr, Seite: 6
                                                                                                     Druckauflage: 64 400, Größe: 88,93%, easyAPQ: _
                                                                                                       Auftr.: 4949, Clip: 13661162, SB: Paierl Herbert

         Im März präsentierte die
             Bundesregierung das
              Erneuerbare Ausbau
             Gesetz (EAG). Es be-
          sagt, dass bis zum Jahr
               2030 der komplette

                                                                                                                                                                                                   Foto: anatoliy_gleb - stock.adobe.com
            Strombedarf in Öster-
           reich aus erneuerbaren
          Energiequellen stammt.
            Einen großen Schwer-
         punkt nimmt dabei auch
              die Photovoltaik ein.                                                                                                                                     Wer

        Die Solarrevolution
                                                                                                                                                                  an die Zukunft
                                                                                                                                                                 und damit an den
                                                                                                                                                                 Nachwuchs denkt,
                                                                                                                                                                  setzt auf Solar-

        kann beginnen                                                                                                                                                energie.

         Mit der „Solarrevolution“ soll die       teren Schritt in Richtung Barrie-      Konzept der Bürger- und Er-                                         der Investitionsförderung noch
         Photovoltaik-Stromproduktion             renabbau zu gehen und diese            neuerbaren-Energiegemein-                                           Fragen auf, das jedenfalls nicht
         um 11 Terawattstunden (TWh)              Anlagen jedenfalls ohne Mehr-          schaften soll besonders eine                                        zusätzlichen Aufwand und Un-
         ausgebaut und somit die aktuell          kosten anzuschließen.                  dezentrale Stromversorgung                                          sicherheiten verursachen darf“,
         installierte PV-Leistung in Öster-                                              etabliert und die regionale                                         fasst Herbert Paierl vom Bun-
         reich (1,7 TWh) mehr als ver-            Mehr Transparenz                       Stromerzeugung in der Ge-                                           desverband Photovoltaik das
         sechsfacht werden. Das Ge-               Für den Einsatz von Stromspei-         meinschaft ermöglicht werden.                                       Ergebnis zusammen.
         setz, das im Parlament am 8.             chern sieht das Gesetz eben-           „Die Photovoltaik bietet durch
         Juli beschlossen werden soll,            falls eine Fördermöglichkeit vor.      ihre unterschiedlichen Einsatz-                                     Zehnmal mehr Strom
         sieht einen Mix aus Einmal-Zu-           Diese sollen bis zu 50 kWh per         möglichkeiten so viel Anwen-                                        Dass es Sinn macht, in Zukunft
         schüssen (Investitionsförde-             Investitionszuschuss gefördert         dungsspielraum, der eine breite                                     vermehrt auf Photovoltaik zu
         rung) und Marktprämien für               werden. Neu ist auch, dass die         Bürgerbewegung bei der Solar-                                       setzen, unterstreicht eine Studie
         neue Projekte vor, um die ge-            Förderabwicklung durch eine            Revolution ermöglicht. Jetzt gilt                                   des Fraunhofer-Institutes. So er-
         samte Anwendungspalette der              zentrale Abwicklungsstelle             es den Turbo zu starten. Dem-                                       zeugt eine aktuelle PV-Anlage
         PV vollständig zu nutzen. Für            durchgeführt und somit verein-         entsprechend wirft das ange-                                        mindestens zehnmal mehr Ener-
         die Investitionsschiene (möglich         facht wird. Über das völlig neue       kündigte Reihungskriterium in                                       gie als für die Herstellung benö-
         für Anlagen bis 500 kWp) wer-                                                                                                                       tigt wurde. Und diese Zahl steigt
         den jährlich 60 Millionen Euro                                                                                                                      durch stetige Weiterentwicklun-
         zur Verfügung stehen und für                                                                                                                        gen noch mehr an. Ein weiterer
         das neue System der Marktprä-                                                                                                                       Vorteil ist, dass Solaranlagen auf
         mien wird ein jährlicher geför-                                                                                                                     Dächern und in Fassaden von
         derter Ausbau von 700 MW er-                                                                                                                        bestehenden Infrastrukturen
         möglicht. Damit soll im Förder-                                                                                                                     eingebaut werden können. Da-
         system Treffsicherheit für den                                                                                                                      durch muss kein zusätzliches
         geplanten Ausbau in allen Anla-                                                                                                                     Land verbaut werden. ê
         gengrößen angestrebt und
         neue Beteiligungsmöglichkei-
                                                                                                                            Foto: slavun - stock.adobe.com

         ten für Private und Unterneh-                                                                                                                       PV-Anlagen
         men geschaffen werden. Der                                                                                                                          sind kleine
         Entwurf sieht zudem auch Er-                                                                                                                        Kraftwerke,
         leichterungen für den Netzan-                                                                                                                       die ein Haus
         schluss von kleineren Anlagen                                                                                                                       energetisch
         (
27. Juni 2021, APA
Online
27. Juni 2021, APA
Online
27. Juni 2021, messweb.de
Online
27. Juni 2021, orf.at
Online
28. Juni 2021, Tiroler Tageszeitung Kompakt
Druckausgabe

     Förderungen für Windparks sollen laut dem Umweltdachverband den Artenschutz berücksichtigen.   Foto: imago

                Kritik an Gesetz zu
               Erneuerbaren-Ausbau
     Der Gesetzes-Entwurf ist laut Umwelt-                                 des Umweltdachverban-
                                                                           des, Reinhold Christian in
       verbänden nicht naturverträglich.                                   einer Aussendung. „Dar-
                                                                           über hinaus muss im EAG
     Wien – Während Umwelt-             den Aufschub 100.000               auch für den Ausbau der
     verbände wie Global 2000,          Jobs in Gefahr sehen, kriti-       Windkraft Natur- und
     IG Windkraft, IG Holz-             siert der Umweltdachver-           Landschaftsverträglichkeit
     kraft, Geothermie Öster-           band die Ausgestaltung             im Sinne der Alpenkon-
     reich, Kompost & Biogas            des Gesetzes-Entwurfs.             vention gesichert werden“,
     Verband, Photovoltaic              Dieser sei nämlich „nicht          verlangt Liliana Dagostin,
     Austria, WWF darauf                naturverträglich“.                 ebenfalls Vizepräsiden-
     drängen, dass seit Mona-             Unter anderem müss-              tin des Umweltdachver-
     ten verzögerte Erneuerba-          ten die Ausbauziele für            bandes. Förderungen für
     ren Ausbau Gesetz (EAG),           gebäudeintegrierte Pho-            Windkraftparks müssten
     endlich im Nationalrat zu          tovoltaik erhöht werden,           etwa den Artenschutz be-
     beschließen und durch              betonte der Vizepräsident          rücksichtigen. (APA)
28. Juni 2021, Öberösterreichische Nachrichten
  Druckausgabe

Gerangel um Erneuerbaren-Gesetz
Umweltdachverband für Nachschärfen – Branchenvertreter für Eile
WIEN. Der Entwurf für das Erneuer-
baren-Ausbau-Gesetz (EAG), der
morgen, Dienstag, im Wirtschafts-
ausschuss behandelt wird, ist nach
Ansicht des Umweltdachverban-
des „noch nicht naturverträglich“.
Der Umweltdachverband appel-
liert daher an die Abgeordneten im
Parlament, dem EAG nur dann zu-
zustimmen, wenn darin auch öko-
logische Auflagen als Bedingung
für Förderungen verankert wer-
den. Grundlegende Ökokriterien
würden in dem EAG-Entwurf, den
die Regierung dem Parlament über-
mittelt habe, weitestgehend fehlen,   Das Gesetz für erneuerbare Energie könnte am 9.7. beschlossen werden. (colourbox)
kritisiert der Präsident des Um-
weltdachverbandes, Franz Maier.       aufgestellt. So sollen etwa im EAG        PV Austria oder Kleinwasserkraft
   Gemeinsam mit seinen Mit-          bestimmte Ausschlusszonen für             fordern eine rasche Beschlussfas-
gliedsorganisationen wie Forum        den Bau von Wasserkraftwerken             sung des Gesetzes spätestens am
Wissenschaft & Umwelt, Alpenver-      vorgesehen werden.                        9. Juli. Es sei nun lange genug ver-
ein, BirdLife, Naturfreunde, Natur-     Während die einen Änderungen            handelt worden. Danach müsse
schutzbund oder Fischereiverband      einfordern, mahnen die anderen            möglich schnell das Gesetz für
hat der Umweltdachverband For-        zur Eile: Die Vertreter von Global        Energieeffizienz beschlossen wer-
derungen zum Schutz von Gewäs-        2000 und der Anlagen für die Er-          den, hieß es am Sonntag in einer
sern und gefährdeten Tierarten        zeugung erneuerbarer Energie wie          Aussendung.
29. Juni 2021, buildingtimes.at
Online
30. Juni 2021, Kleine Zeitung
Online
Kleine Zeitung

                                                                                                                                                                                     www.observer.at
                                                                                                                                         Unabhängige Tageszeitung
            30. Juni 2021, Kleine Zeitung                                                                                 Graz, am 30.06.2021, 312x/Jahr, Seite: 32
                                                                                                                 Druckauflage: 258 874, Größe: 89,15%, easyAPQ: _
            Druckausgabe
                                                                                                                    Auftr.: 4949, Clip: 13666574, SB: Immitzer Vera

                                                                                                                                                Mittwoch, 30. Juni 2021

    Gratis-Strom
    von Dächern
    und Fassaden
    INTERVIEW. Vera Immitzer vom Bundesver-
    band „Photovoltaik Austria“ über Kosten und
    Nutzen kleiner Solarkraftwerke auf dem
    eigenen Haus und wie sich die Rechnung
    für jeden Privaten ausgeht.
    Von Daniela Bachal

   B
           ei der Erreichung der Klima-           Standardmodule haben Alu-                     reich mittlerweile in 10 bis 12
           ziele spielen Solarstroman-            Rahmen rundherum, dann gibt                   Jahren. Die Anlagen liegen kos-
           lagen auf Gebäuden eine                es aber auch Glasmodule ohne                  tenmäßig schon unter der
    wichtige Rolle. Wie hat sich der              Rahmen, die können direkt ins                 Grenze von 10.000 Euro. Dazu
    Photovoltaik-Markt im Privatbe-               Dach integriert werden oder in                gibt es noch die Förderung.
    reich in den letzten Jahren entwi-            die Fassade. Und farblich ist
    ckelt?                                        vieles möglich: Auf ein rotes                   Sie reden bei dieser Amortisati-
    VERA IMMITZER: Wir sind in ein                Ziegeldach muss man keine                     on von einer Anlage für ambitio-                Wie viel Dachfläche braucht es
    deutliches Wachstum gekom-                    blauschwarze Platte montieren.                nierte Nutzer, die auch ein E-Fahr-           im Privatbereich überhaupt für
    men, in den vergangenen zwei                  Man kann die Module auch rot                  zeug damit versorgen wollen?                  eine Anlage?
    Jahren hatten wir ein Plus von                bedrucken bzw. einfärben las-                 Nein, das sind die Werte für                  Bei einer 5 kW-peak-Anlage, das
    20 Prozent. Die steigende Nach-               sen – oder in welcher Farbe                   eine Standardanlage, bei der der              ist eine übliche Größe im Einfa-
    frage hat natürlich auch damit                auch immer. Manchmal ist gar                  Strom einfach im Haushalt be-                 milienhausbereich, braucht es
    zu tun, dass es mehr Förderung                nicht mehr zu erkennen, dass                  nutzt wird, hier hat man beim                 etwa 30 Quadratmeter Fläche
    seitens der Regierung gibt. In                eine Fassade Strom erzeugt.                   Solarstrom etwa 30 Prozent Ei-                am Dach.
    Summe ist es aber immer noch                                                                genverbrauch. Wenn man es
    viel zu wenig im Vergleich zu                   Wie hat sich der Preis der Anla-            ambitionierter angeht – mit                     Die Südausrich-
    dem, was wir eigentlich regel-                gen in den letzten Jahren entwi-              Elektroauto,      Stromspeicher               tung ist nicht
    mäßig an Photovoltaikfläche                   ckelt? Wann amortisieren sich                 und Warmwasserproduktion                      mehr das absolu-
    hinzugewinnen müssten.                        Photovoltaikanlagen für Private?              mit Überschuss-PV-Strom –                     te Nonplusultra?
                                                  Die Preise stagnieren seit meh-               dann kommt man auf 70 Pro-                    Früher, als die
       Auch optisch hat sich bei Photo-           reren Jahren, davor sind sie aber             zent Eigenverbrauch. In diesem                ganze Anlage
    voltaikpaneelen viel getan. Was               stark gesunken. Mit der Förde-                Fall rechnet sich die Anlage mit              noch teu-
    ist bei Farbe und Design alles                rung rechnet sich eine Photo-                 einer Förderung trotz zusätzli-               rer war,
    möglich?                                      voltaikanlage im privaten Be-                 cher Kosten deutlich schneller.               hat

        Förderungen für Private                                                  Worauf Sie beim Kauf achten sollten
        Mit dem bundesweiten ´Klima- und Energiefonds                            Mit der Zeit nimmt die Leistung der PV-Module ab.
        werden Anlagen bis 50 kW gefördert. Für die ersten                       Für kristalline PV-Module wird eine Leistungsgaran-
        zehn Kilowatt-Peak gibt es jeweils 250 Euro, danach                      tie von mindestens 90 Prozent der Leistung nach
        gibt es einen niedrigeren Fördersatz. Nach der erst-                     zehn Jahren bzw. 80 Prozent nach 25 Jahren gege-
        maligen Registrierung wird das Förderbudget reser-                       ben. Modulhersteller geben im Normalfall Leis-
        viert und die Anlage ist innerhalb von 12 Wochen zu                      tungsgarantien von über 20 Jahren. Außerdem gibt                            Vera Immitzer,
        errichten. Details: https://www.klimafonds.gv.at/                        es Produktgarantien (5 bis 12 Jahre) für Mängel, die                        Geschäftsführerin des
        call/photovoltaik-anlagen-2022/                                          mit der Verarbeitung der Module zu tun haben.                               Bundesverbandes
                                                                                                                                                             Photovoltaik Austria

ählt als: 5 Clips, erschienen in: Steiermark und Kärnten gesamt (Weiz, Ennstal, Graz, Leoben, Murtal, Mürztal, Süd-, Südwest-, Südost, - Ost-, Weststmk -- Klagenfurt, Lavanttal,
Auftr.: 4949, Clip: 13666574, SB: Immitzer Vera

                                                                     FRONIUS, JOSEF LOBNIG SOLARTEC , STROMAUFWÄRTS PHOTOVOLTAIK,PREFA, WEINWURM

                                                                       Beispiele für            sches Bauteil, das auch die
                                                                       Photovoltaik-            meiste Arbeit zu verrichten hat
                                                                       anlagen auf              und deshalb nach etwa zehn
                                                                       dem Dach und             Jahren auszutauschen ist.
                                                                       in der Fassade
                                                                                                  Auch die Effizienz von Photovol-
                                                                                                taikanlagen hat sich in den ver-
                                               man strikt nach Süden ausge-                     gangenen Jahren weiterentwi-
                                               richtet, weil das die größte Effi-               ckelt. Wie viel hat sich da getan
                                               zienz gebracht hat. Mittlerweile                 und was können sich Verbraucher
                                               entscheidet man sich auch für                    erwarten?
                                               eine Ausrichtung nach Ost-                       Der Wirkungsgrad ist in den
                                               West, was den Vorteil hat, dass                  letzten Jahren von 15 Prozent
                                               man dann genau in der Zeit den                   auf 19 bis 20 Prozent gestiegen.
                                               Strom hat, in der die Familie am                 Es gibt weltweite Forschungen
                                               ehesten daheim ist, nämlich                      zu dem Thema. Interessant ist,
                                               vormittags und nachmittags.                      dass die Module mit immer we-
                                               Das kann also eine sehr bewuss-                  niger Fläche immer mehr Out-
                                               te Entscheidung sein.                            put haben, weil die Module an
                                                                                                sich immer stärker werden. Vor
                                                 Auf welche Lebensdauer brin-                   zehn Jahren hatte ein Modul 250
                                               gen es die Anlagen in der Realität?              Watt, heute haben Standardmo-
                                               Wir liegen bei mehr als 25 Jah-                  dule schon 330 bis 350 Watt. Da
                                               ren. Kaputt wird am ehesten der                  hat es also wirklich große
                                               Wechselrichter, ein elektroni-                   Sprünge gegeben.

                                                           Eigenen Strom verkaufen
                                                           In Zukunft (und teilweise schon jetzt) wird es die
                                                           Möglichkeit geben, Solarstrom mithilfe von Ener-
                                                           giegenossenschaften direkt an Nachbarn oder
                                                           Freunde zu verkaufen – oder selbst von Nachbarn
                                                           oder Freunden zu kaufen. Die Idee ist der regionale
                                                           Stromeinkauf zu Preisen, die der Betreiber selbst be-
                                                           stimmen kann. Funktionierende Praxisbeispiele
                                                           sind www.ourpower.coop oder www.efriends.at

lt als: 5 Clips, erschienen in: Steiermark und Kärnten gesamt (Weiz, Ennstal, Graz, Leoben, Murtal, Mürztal, Süd-, Südwest-, Südost, - Ost-, Weststmk -- Klagenfurt, Lavanttal,
TGA Technische Gebäudeausrüstung

                                                                                                                                                                                                                                                                                         www.observer.at
 30. Juni 2021, TGA Technische Gebäudeausrüstung                                                                                                                                               Wir führen die Branche zusammen
                                                                                                                                                                                Wien, im Juni 2021, Nr: 6, 10x/Jahr, Seite: 3
 Druckausgabe                                                                                                                                                              Druckauflage: 8 900, Größe: 88,76%, easyAPQ: _
                                                                                                                                                                      Auftr.: 4949, Clip: 13668555, SB: Photovoltaic Austria

                                                                                                                                                                                                                                                          Editorial
                                                                                                                                                                                                                                                       Willkommen                 3

            EDITORIAL
                                                                                    Dem BIM-Planungsprozess
                                                                                    gehört die Zukunft
                                                                                    Es gibt immer wieder neue Erkenntnisse und Inno-                                               seitigt werden. Diese Methode kommt zudem Zoom-
                                                                                    vationen in allen Bereichen des Lebens, die quasi ein                                          Meetings sehr entgegen. Durch die genaue Dokumen-
                                                                                    neues Zeitalter einläuten und bisherige Strukturen                                             tation wird es zukünftig schwer sein, im Nachhinein
                                                                                    alt aussehen lassen. In den weitaus meisten Fällen                                             Schuldzuweisungen auszusprechen. Das entlastet die
                                                                                    sind es Verbesserungen, denn eine Veränderung,                                                 Gerichte und spart viel Zeit, Ärger und Kosten. Der
                                                                                    die keine Verbesserung darstellt, ist eine Verschlech-                                         Mehraufwand einer BIM-Planung wird vielleicht sogar
                                                                                    terung, war schon vor mehr als hundert Jahren ein                                              damit abgegolten.
                  Barbara Fürst-Jaklitsch                                           Ausspruch des berühmten österreichischen Archi-                                                     Leider wird der BIM-Planungsprozess in Öster-
                           Chefredaktion                                            tekten Adolf Loos.                                                                             reich, wie auch in vielen anderen Ländern, noch von
                                                                                    Ich möchte den digitalen Planungsprozess BIM für                                               nicht allzu vielen Ingenieurbüros angewendet, und
                                                                                    die Haustechnik unbedingt zu den Verbesserungen                                                wenn doch, dann nur bei Großprojekten, wo er zuneh-
                                                                                    zählen. In den letzten 30 Jahren hat sich in der Pla-                                          mend von der Bauherrschaft vorgeschrieben wird. Ich
                                                                                    nungsszene vieles verändert, vom Reißbrett über                                                konnte feststellen, dass die Ingenieurbüros, die schon
                                                                                    CAD bis hin zu BIM. Eine zweidimensionale Planung                                              geraume Zeit mit BIM planen, mit dieser Methode sehr
                                                                                    wurde von einer digitalen 3-D-Planung abgelöst, die                                            glücklich sind, sich allerdings darüber ärgern, dass
                                                                                    viele Vorteile mit sich bringt. Die virtuelle Gebäude-                                         der Mehraufwand sich in der Honorarordnung nicht
                                                                                    modellierung zeigt das zu planende Gebäude samt                                                widerspiegelt. Je früher die Büros auf den Zug auf-
                                                                                    der vorgesehenen Technik dreidimensional. Dazu                                                 springen, desto besser sichern sie sich für ihre Zukunft
                                                                                    sind alle Daten, auch von Änderungen und Ergän-                                                ab. Lesen Sie zum Thema BIM den Bericht des Grazer
                                                                                    zungen, in Datenbanken hinterlegt und können                                                   Planers Ing. Werner Lang (Seite 20). Interessant sind
                                                                                    während des gesamten Lebenszyklus des Gebäu-                                                   zudem die Aussagen im Interview mit DI Georg Bran-
                                                                                    des jederzeit abgerufen werden. Bauherr, Architekt                                             dauer vom Ingenieurbüro Allplan in Wien (Seite 14).
                                                                                    und Planer sitzen auf Augenhöhe an einem Tisch                                                 Auf dem geschichtsträchtigen Gebäude der Sezession
                                                                                    und modellieren das Gebäude. Damit werden Feh-                                                 in Wien steht zu lesen: „Der Zeit ihre Kunst, der Kunst
                                      DI Ulrich Baron                               ler, die sonst erst bei der Ausführung zutage treten,                                          ihre Freiheit." Etwas modifiziert könnte man sagen: Der
                                           Redaktion                                früh erkannt und können schon vor Baubeginn be-                                                Zeit ihre Technik, der Technik ihre Anerkennung.

            DIALOGPLATTFORM FÜR INNUNGEN UND VERBÄNDE

                  AUUN
           DON

                            IV
                              ERS I
            K R

                          TÄ
              E             T
                  M
                      S

            Bundesinnung der Sanitär-, Heizungs- und Lüftungstechniker | 1a-Installateure | Fachverband Ingenieurbüros |Verband der Heizungs-, Klima-, Sanitärtechniker Oberösterreichs | OVE-ÖsterreichischerVerband für Elektrotechnik |Vereinigung Österreichischer Kessel-
            hersteller | Österreichischer Klima- und Kältetechnikverband | Verband der Sicherheitsunternehmen Österreichs | Institut für Wärme und Oeltechnik | Österreichische Vereinigung für das Gas- und Wasserfach | Österreichische Energieagentur | Bundesinnung der
            Rauchfangkehrer | Österreichische Vereinigung des Sanitär- und Heizungsgroßhandels | Bundesinnung der Elektro-, Audio-, Video- und Alarmanlagentechniker | Pro Pellets Austria | Donau-Universität Krems | Austria Solar-Verband zur Förderung der thermischen
            Solarenergie | ITS Schutzhaus-Institut für technische Sicherheit | AustrianWater Association | Österreichischer BiomasseVerband | Bundesverband Photovoltaik Österreich |Verband der Installations-Zulieferindustrie |Wärme Pumpe Austria |Verband Österreichischer
            Ingenieure | Fair Energy Partner | ÖFR-Österreichischer Fachverband für Raumlufttechnik | Forum Wasserhygiene | Building Smart Austria | Dachverband Energie-Klima | Energie Doktor | Pro-Brandschutz | Facility Management Austria |

Zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG.
Anfragen zum Inhalt und zu Nutzungsrechten bitte an den Verlag (Tel: 01/97000*200).
                                                                                                                                                                                                                                                                            Seite: 1/1
Sie können auch lesen