Gemeindebrief Uellendahl-Ostersbaum - Mai / Juni 2021 - Gemeinde Uellendahl ...

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Gemeindebrief Uellendahl-Ostersbaum - Mai / Juni 2021 - Gemeinde Uellendahl ...
Gemeindebrief
Uellendahl-Ostersbaum
                        Mai / Juni 2021
Gemeindebrief Uellendahl-Ostersbaum - Mai / Juni 2021 - Gemeinde Uellendahl ...
Liebe Leserin,                                   Inhalt
                            lieber Leser,                                    Grußwort                                  3
                                                                             Andacht                               4-5
                            sie saßen in ihren Wohnungen und trauten sich    Thema Pfingsten                       6-11
                            nicht heraus. So begann für die Jünger*innen     Terminkalender                       12-17
                            Jesu das Pfingstfest.                            Kinder und Jugend                    18-21
                                                                             Presbyterium                         22-23
                            Doch dann kam eine Kraft, mit der sie nicht      Aus der Gemeinde                    29 - 29
                            gerechnet haben. Die Bibel nennt es „der hei-    Gruppen / Kreise                    30 - 32
                            lige Geist“. Wir erfahren in diesen Wochen       Senioren                                 33
                            Ähnliches.                                       Geburtstagsglückwünsche             34 - 35
                                                                             Spendenkonto / Impressum                 36
                                                                             Beerdigungen / Taufen                    37
                                                                             Ansprechpartner / Adressen          38 - 39
                                                                             Gottesdienst-Turnus                      40

                                                                            Und trotzdem: Unser Gemeindeleben geht
                                                                            weiter. An vielen Stellen sind Menschen kre-
                                                                            ativ, schreiben hunderte Briefe, lachen bei Te-
                                                                            lefonkonferenzen oder töttern vor dem Haus.
                                                                            Wir machen Pläne und auch das gibt uns
                                                                            Kraft. Selbst wenn wir nicht sicher wissen, ob
                                                                            der Kinderbibeltag oder die Pfingstevents in
                                                                            diesem Monat tatsächlich stattfinden werden.
                                                                            Vor allem aber: Wir denken aneinander. Wir
                                                                            beten füreinander und auch für Sie. Ich fühle
                                                                            mich dadurch verbunden mit der Gemeinde
                                                                            und all den Menschen, die ich vermisse.
                                                                            Ich wünsche Ihnen und uns, dass es Pfingsten
                                                                            wird und der Heilige Geist durch unsere Stra-
                            Zwar sind auch wir viel zuhause, fühlen uns
                                                                            ßen und Häuser zieht. Und so wie damals auch
1HYLJHVHU6WUD‰H         manchmal alleine oder sogar einsam. Wer im
                                                                            heute unsere Herzen mutig macht, zuversicht-
                            vergangenen Herbst noch tapfer gesagt hat:
:XSSHUWDO             „Im Frühling, da werden wir wieder unser al-
                                                                            lich und fröhlich.
                            tes Leben wiederhaben“, traut sich jetzt kaum   Herzliche Grüße aus dem Redaktionsteam
7HO        noch, eine Zeitansage zu machen. Keine*r        Ihre
                            weiß, wie es wann werden wird.                                                 Norma Lennartz
ZZZEHVWDWWXQJHQNLSSGH
                                                                                                                           3
LQIR#EHVWDWWXQJHQNLSSGH
Gemeindebrief Uellendahl-Ostersbaum - Mai / Juni 2021 - Gemeinde Uellendahl ...
Andacht
                                                   mit einer Promotion ihr Theologiestudium           Belange in den Vordergrund rücken können.
                                                   abschloss (denn bei dem bis heute üblichen         Das betrifft u.a. Asylsuchende, farbige Deut-
                                                   Kirchlichen Examen war sie als Frau nicht zu-      sche, Trans-Menschen, aber auch Berufsgrup-
                                                   gelassen) und sich jahrelang für die Gleichstel-   pen, die überlastet sind und gleichzeitig ver-
                                                   lung im Pfarrberuf einsetzte, dauerte es noch      hältnismäßig wenig Entlohnung erhalten, wie       H. P. Koch
                                                   Jahrzehnte nach ihrem Tod, bis diese erreicht      Pflege- oder Putzkräfte.                          GmbH & Co. KG
                                                   wurde. Zwar gab es zuvor vereinzelt ordinier-      Es muss sich langfristig etwas ändern, damit
                                                   te Pfarrerinnen, eine rechtliche Gleichstellung    ihre Stimmen deutlicher gehört werden. Der        Bestattungen
                                                   erfolgte in der Evangelischen Kirche im Rhein-     Monatsspruch erinnert uns daran, dass wir als     Bestattungsvorsorge
                                                   land jedoch erst 1975.                             Christ*innen den Auftrag haben, den Mund zu       «iÀߘˆV ÊUʈ˜`ˆÛˆ`ÕiÊ
                                                   Was war all die Jahre seit Carola Barths Enga-     öffnen und die ihre Lobby zu sein.
                                                   gement geschehen? Stumm waren die Frauen
Öffne deinen Mund für                              nicht gewesen, lange hatten sie ihre Stimme
                                                                                                      Und das in Kontexten, in denen wir uns be-          >ՇÊ՘`ÊŸLiÌˆÃV iÀiˆÊ
                                                                                                                                                        ˜˜i˜>ÕÃL>Õ
                                                                                                      wegen. Nun sind wir auch nicht alle in den
den Stummen, für das                               für Gleichberechtigung erhoben, aber ihre          mächtigen Positionen, aber für gesellschaftli-    Service
                                                   Stimmen wurden zunächst nicht ernst ge-
Recht aller Schwachen!                             nommen und durch andere übertönt. Es saßen
                                                                                                      che Veränderungen braucht es auch das Ein-
                                                                                                      stehen für das Recht der Schwachen im Klei-
                                                                                                                                                        Reparatur
                                      Spr 31,8     nun mal auch keine Frauen in den Gremien, die                                                          ˆ˜LÀÕV ÃV ÕÌâ
                                                                                                      nen. Doch was ist eigentlich dieses Recht der
                                                   über ihre Ordination zu entscheiden hatten.        Schwachen?
Keine*r von uns ist stumm. Wir reden auf un-                                                                                                            Trooststraße 6
terschiedliche Weise, aber nicht stumm. Oft        Und doch, die Situation hat sich verändert.        Die Deutungshoheit, was nun das Recht ist,        42107 Wuppertal
reden wir ohne dass nur ein einziges Wort fällt.   Denn genug haben den Mund geöffnet. Auch           müssen die „Schwachen“ selbst haben. So
Dadurch, dass eine warme Hand uns berührt,         wenn sie selbst davon nicht betroffen waren.       wussten die Frauen, die für die Gleichstellung
                                                                                                                                                        Telefon 02 02 / 45 15 15
ein Blick uns die Gewissheit von Zugehörigkeit     Menschen in den Entscheidungsgremien sind          im Pfarramt kämpften, selbst am besten, was       Telefax 02 02 / 45 40 42
schenkt oder ein Körper die absolute Haltung       für das Recht von Frauen eingetreten, sodass       sie brauchten und was zu tun war.                 ÜÜÜ° «ŽœV °`i
der Ablehnung einnimmt. In jeder Begegnung         sie heute alle Ämter bekleiden können und                                                            «ŽJ «ŽœV °`i
treten wir in Kommunikation. Laute, Gebärden,      selbst mitbestimmen dürfen                         Den Mund für andere öffnen, heißt also erst-
Haltungen… alles spricht.                                                                             mal zuhören, lauschen, was das Gegenüber be-
                                                   In den meisten Entscheidungsgremien der Kir-       wegt, und es verstehen. Erst dann ist es auch
Aber nicht alles, was gesprochen wird, wird        che, Politik und Gesellschaft ist jedoch auch      möglich, dem Vers zu folgen und für das Recht
auch gehört. Manche Ausrufe übertönen an-          weiterhin in Bezug auf Diversität ein großer       jener einzustehen. Ohne, dass beim Öffnen des
dere. Wieder andere Stimmen werden syste-          Spielraum nach oben, schaut man in Auf-            Mundes die eigene Stimme jene übertönt, die
matisch ignoriert. Oft passiert beides nicht mit   sichtsräte größerer Unternehmen, in Leitungs-      man eigentlich vertreten möchte, ohne Eigen-
Absicht. Wie soll man den Klang einer Stimme       gremien der Ev. Landeskirchen oder in das          interesse.
vermissen, die man noch nie zu hören ver-          Bundeskabinett. Es sind weiterhin mehr Män-
mochte?                                            ner vertreten, kaum Menschen, die Rassismus        Den Mund offnen für die gesellschaftlich am
                                                   erfahren, nicht reich sind oder eine sichtbare     Rande Stehenden ist leichter gesagt als tat-
Frauenordination war beispielsweise lange                                                             sächlich getan. Der Monatsspruch für Mai ist
                                                   Behinderung haben. Auch queere Menschen,
unvorstellbar. Eine Pfarrerin hätte man nicht                                                         Arbeit, aber ist auch wunderbar. Er zeugt von
                                                   die z.B. aufgrund ihrer sexuellen Orientierung
auf der Kanzel predigen hören wollen. Und das                                                         einem Gott, der bei den Schwachen ist. Ein
                                                   oder sexuellen Identität diskriminiert werden,
war wahrscheinlich nicht aus Boshaftigkeit,                                                           Gott, der uns auffordert diesen Vers mit Inhalt
                                                   sind seltener oder zumindest seltener geoutet
sondern weil man es gewohnheitsmäßig für                                                              zu füllen, damit er nicht eine bedeutungslose
                                                   in diesen Gremien vertreten.
das Beste hielt, und vermisst hatte man diese                                                         leere Phrase bleibt, sondern Harmonie wird.
Unmöglichkeit bisher auch nur selten. Selbst       Nun sind es auch meist nicht die Menschen,                             Analucia Löschcke-Centeno,
als die erste Frau, Carola Barth, 1907 gleich      die mit einer großen und reichen Lobby ihre                  Praktinkantin und Theologiestundentin
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Gemeindebrief Uellendahl-Ostersbaum - Mai / Juni 2021 - Gemeinde Uellendahl ...
Pfingsten                                                                                                                                                                                     Pfingsten
                                                                                                     Wie wurden die Jünger*innen zu einer Ge-
                                                                                                     meinde, zu einer Kirche? Es geschah über           der biblischen Geschichte noch im jetzigen Le-
                                                                                                     Sprache. Sprache kann oft alles andere sein        ben aus dem Nichts.
                                                                                                     als verbindend. Sprache kann ausschließend         Wir brauchen ein Pfingstwunder und wir brau-
                                                                                                     und verletzend sein. Kirchliche Sprache kann       chen Menschen, die sich darauf einlassen. Die
                                                                                                     ausschließend wirken, wenn sie nur jenen ver-      an Pfingsten, entgegen jeglicher Wahrschein-
                                                                                                     ständlich ist, die sie seit der Kindheit kennen.   lichkeiten und der Einsamkeit der Pandemie,
                                                                                                     Oder auch die 1200 neuen Wörter, die der           Gemeinschaft bilden. Jene, die sich bemühen
                                                                                                     Duden im Zusammenhang mit der Pandemie             einer sensiblen Sprache mächtig zu werden,
                                                                                                     eingeführt hat, die Fremdworte enthalten oder      die verbindet und nicht trennt.
                                                                                                     Anglizismen, für welche ebenfalls gewisse          Und auch jene, die beim Telefonhörer im Griff
                                          Was Pfingsten bedeutet                                     Kenntnisse des Englischen vorausgesetzt sind,
                                                                                                     führen zu Ausschlussmechanismen. Wie soll
                                                                                                                                                        oder den Zurufen auf die andere Straßenseite,
                                                                                                                                                        das Gegenüber wahrnehmen und hören wol-
                                                                                                     man sich im Lockdown im Social Distancing          len, die Sprache verstehen möchten. All das ist
„Da ist Montag frei!“, antwortet meine Mit-       offenbarte. Aber nachdem Jesus Christus in         üben, Hotspots vermeiden und bestenfalls sei-      Pfingsten. All das ist der Geburtstag der Kirche.
bewohnerin auf die Frage, ob sie wüsste, was      den Himmel aufgefahren war, blieben die            ne Kontakte tracen und tracken, wenn einem         Meine Mitbewohnerin weiß jetzt, was Pfings-
Pfingsten sei. Als Berufstätige hatte meine       Jünger*innen dann doch allein zurück.              diese Worte fremd sind?                            ten ist, aber ich hoffe, dass sie es auch noch ir-
Mitbewohnerin in der Hinsicht definitiv einen
                                                  Eine Achterbahn der Gefühle ohnegleichen,          Und das sind nur zwei Beispiele, bei denen es      gendwann fühlen und ehrlich verstehen wird.
besseren Überblick als die Studentin, die ich
                                                  welche auch im Glaubensbekenntnis in einer         sich wirklich um das konkrete Nicht-Verstehen                            Analucia Löschcke-Centeno
bin. Meine Mitbewohnerin schaut mich an,
                                                  kurzen Zusammenfassung nachgelesen wer-            einzelner Wörter handelt, hinzu kommen all
einen Tick länger als gewöhnlich, mit einer ag-
                                                  den kann. Aber was war danach? Wie wurden          diese Situationen, die wir alle zu gut kennen,
nostischen Neugierde. Ihre eigene Antwort auf
                                                  Jünger*innen zu einer Gemeinde? Dafür brau-        wo wir aneinander vorbeireden oder uns nicht
meine Frage scheint sie selbst nicht komplett
                                                  chen wir Pfingsten, den Geburtstag der Kirche,     verstehen wollen.
zu befriedigen. Also fang ich an zu erzählen.
                                                  wie manche liebevoll sagen.
„Stell dir vor, du und deine Freund*innen erle-                                                      Wenn ich an solche Situationen zurückdenke,
                                                  An Pfingsten hatten sich die Jünger*innen in       erscheint mir das Pfingstwunder noch au-
ben wochenlang ein Auf und Ab.“ Meine Mit-
                                                  Jerusalem versammelt, um wie alle anderen          ßergewöhnlicher. Jede*r in der versammelten
bewohnerin deutet auf die Tageszeitung, um
                                                  Juden und Jüdinnen das jüdische Wochenfest         Menge verstand, einwandfrei, klar und deut-
mir zu erkennen zu geben, dass das nicht allzu
                                                  Schawuot zu feiern. Wider Erwarten, der Wet-       lich, was die Jünger*innen sagten.
schwierig vorzustellen, sondern bittere Reali-
                                                  terbericht hatte etwas anderes gesagt, fängt
tät ist.                                                                                             In der Apostelgeschichte ist es die Heilige
                                                  es an zu stürmen. Und dann geschah das ei-
Auch die Jünger*innen hatten damals, vor          gentliche Wunder:                                  Geistkraft, die in diesem Wunder wirkt. Sie
knapp 2000 Jahren, einiges erlebt. Zunächst                                                          wirkt auch heute noch in kleineren Pfingst-
                                                  „Als nun dieses Brausen geschah, kam die           wundern, wenn wir Verständigung schaffen.
hatten sie einen Menschen getroffen, bei dem
                                                  Menge zusammen und wurde verstört, denn            Das findet sich in der Gemeinde zum Beispiel
sie die Präsenz Gottes verspürten und irgend-
                                                  ein jeder hörte sie in seiner eigenen Sprache      in der Gehörlosenseelsorge. Dort bemüht man
wann wussten, sie waren ihrem Messias be-
                                                  reden. Sie entsetzten sich aber, verwunderten      sich um Verständigung und das Sich-Verste-
gegnet. Jesus vermittelte ihnen Geborgenheit
                                                  sich und sprachen: Siehe, sind nicht diese alle,   hen. Auch in der Debatte um politisch korrekte
und stellte Liebe und Gerechtigkeit in Aus-
                                                  die da reden, Galiläer? Wie hören wir sie denn     Sprache dient der Frage, wie wir miteinander
sicht. Aber auch diese Hoffnung wurde am
                                                  ein jeder in seiner Muttersprache? ….(hier folgt   leben und kommunizieren können, ohne uns
Kreuz zerschlagen. Nun, dass der ultimative
                                                  eine Aufzählung vieler Sprachen) Wir hören sie     zu verletzen und auszugrenzen. All das pas-
Schachzug Gottes noch folgte, wussten die
                                                  in unseren Sprachen die großen Taten Gottes        siert nicht von allein und es braucht auch viel
Jünger*innen erst drei Tage später, als sich
                                                  verkünden.“ Apostelgeschichte 2,6-11.              Mühe. Die Heilige Geistkraft handelt weder in
der von den Toten auferstandene Jesus ihnen
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Gemeindebrief Uellendahl-Ostersbaum - Mai / Juni 2021 - Gemeinde Uellendahl ...
Pfingsten                                                                                                                                                                                       Pfingsten

Tipps zum Durchhalten                                                                               4. In einen Podcast reinhören

Wegen der Corona-Pandemie verbringen viele von uns mehr Zeit Zuhause. Doch wie gehen wir            Unser soziales Leben ist ein-
damit um, wenn uns Zuhause die Sorgen umtreiben oder uns vor Langeweile die Decke auf den           geschränkt, uns fehlen die
Kopf fällt? Wir haben einige Ideen zusammengestellt, welche Tätigkeiten in der häuslichen Qua-      Gesprächspartner und die
rantäne uns in nächster Zeit guttun könnten.                                                        Gedanken drehen sich wo-
                                                                                                    möglich im Kreis. Auch zum
                                                                                                    Glauben können sich in diesen
                                                                                                    Tagen Fragen auftun, über die
1. Den Nächsten zeigen:                                                                             man nicht ewig alleine grü-
Ich denk‘ an dich                                                                                   beln kann. Zum Glück gibt es
                                                                                                    Podcasts, die sich sehr gut
Dem Nächsten zeigen,                                                                                mit der Bibel auskennen und
dass man an ihn denkt.                                                                              Glaubensfragen thematisie-
Auch wenn wir in diesen                                                                             ren. Unter Worthaus.org fin-
Tagen aufgefordert sind,                                                                            det man gut verständliche theologische Vorträge, auf hossa-talk.de betrachten Jay und Gofi die
Zuhause zu bleiben und                                                                              Welt aus christlicher Perspektive und auf evangelisch.de/netztheologen spekulieren Chris und
die Begegnung mit an-                                                                               Roman über die (Un)-Vereinbarkeit von Theologie und Technik.                       Quelle: gep
deren zu meiden: Es gibt
viele Möglichkeiten, un-
seren Nächsten zu zeigen,
dass wir für sie da sind.
Wie wäre es mit einem
Anruf bei einem Freund,
mit dem Sie lange nicht
gesprochen haben? Oder                                                                                                                 wir-beten-fuer-dich
einer kleinen Karte an die
                                                                                                                                       „Mein Bruder wird morgen operiert. Können Sie vielleicht für
Nachbarin, die jetzt allein Zuhause ist? Es gibt
                                                                                                                                       ihn beten?“ fragt sie mich am Telefon. „Wir sind ja keine Kirch-
auch viele Menschen, die jetzt auf konkrete
                                                                                                                                       gänger…aber…morgen früh um 9 Uhr ist die OP. “
Hilfe angewiesen sind und zum Beispiel Hilfe       Korn in der Ähre.“ (Mt 4,27-28)
beim Einkauf benötigen.                                                                                                                Am nächsten Morgen sind wir beim Beten zu dritt. Ich hatte
                                                   3. Gott mit den Psalmen anklagen                                                    noch zwei Männer und eine Frau angerufen, die vormittags Zeit
2. Einen Samen sähen
                                                   Wenn uns alles zu eng wird und uns die Sorge                                        haben. Um kurz vor 9 Uhr zündet jede*r eine Kerze an und fal-
Viele Supermärkte verkaufen derzeit Blumen-        um die Zukunft aufreibt, dann bietet die Bi-                                        tet die Hände. Eine liest für sich laut einen Psalm. Ein anderer
samen, die Sie Zuhause selbst pflanzen kön-        bel hierfür Raum. Die Psalmen sind Gebete, in                                       schweigt und denkt an den Mann, der grad operiert wird. Ich
nen. Der Frühling kommt und das ist ein guter      denen Menschen sich in Traurigkeit und Ver-                                         bete ein Vaterunser.
Zeitpunkt, um einen Blumentopf mit Samen           zweiflung an Gott wenden. Die Psalmen ent-       Wir tun das nun regelmäßig: Für andere Menschen beten. Und wir würden gern auch für Sie
ans Fenster zu stellen, ihn hin und wieder zu      halten auch Worte, mit denen man Gott seine      beten, bzw. für Menschen oder Themen, die ihnen am Herzen liegen.
gießen und abzuwarten, was passiert. Denn          Wut entgegen schreien kann. Wer in diesen
mit dem Samen ist es wie mit dem Reich Got-        Tagen auf Gott zornig ist, der kann vielleicht   Sie können uns schreiben oder anrufen:
tes: „Er sprosst und wächst empor, er weiß                                                          Email: wir-beten-fuer-dich@ev-uo.de oder Telefon / AB: 2020 - 698 35 37. Oder einfach in den Briefkasten
                                                   etwas anfangen mit Psalm 13: „Herr, wie lange
nicht wie. Von selbst bringt die Erde Frucht,                                                       an unseren Kirchen. Selbstverständlich können Sie uns auch persönlich ansprechen oder schreiben.
                                                   willst du mich so ganz vergessen? Wie lange
zuerst den Halm, dann die Ähre, dann das volle                                                                                                                              Norma Lennartz & Holger Pyka
                                                   verbirgst du dein Antlitz vor mir?“
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Gemeindebrief Uellendahl-Ostersbaum - Mai / Juni 2021 - Gemeinde Uellendahl ...
Pfingsten                                                                                                                                                                                       Pfingsten
                                                                                                                   die Gemeinde viel mehr als sonst Menschen             nutzen? Wir Menschen haben schon Schlim-
                                                                                                                   anschreibt und von sich aus in Kontakt tritt.         meres überstanden. Ich bin froh, vieles, was
                                                                                                                   Und ich telefoniere viel, manchmal mit Leuten,        lange liegengeblieben ist, endlich anzupacken.
                                                                                                                   die ganz extrem allein sind und reden wollen.         Und wie viele andere auch habe ich mich mehr
                                                                                                                   Es ist vielleicht nicht jedem bewusst, aber wir       als sonst um meine Ernährung und meine
                                                                                                                   Küsterinnen sind doch auch so eine Art Seel-          Bewegung gekümmert. Ich würde sagen: Ich
                                                                                                                   sorger, weil wir oft die Ersten sind, mit denen       bin im letzten Jahr viel ruhiger und geduldiger
                                                                                                                   die Leute in Kontakt treten.                          geworden – auch mit mir selber. Ich vertraue
                                                                                                                   Worauf freust du dich am meisten, wenn alles          darauf: Irgendwie wird alles gut werden. Und
                                                                                                                   vorbei ist?                                           vielleicht hat diese Geduld auch was mit dem
                                                                                                                                                                         Heiligen Geist zu tun. Und der Humor sowieso,
                                                                                                                   Ich freue mich am allermeisten wieder auf             ohne den geht es nicht!
                                                                                                                   unkomplizierte Sozialkontakte! Sich endlich                           Das Interview führte Holger Pyka.
                                                                                                                   wieder verabreden, einfach treffen und Essen
                                                                                                                   oder ins Café gehen. Und ich habe Sehnsucht
                                                                                                                   nach unseren normalen Gottesdiensten hier,             Fotini „Tulla“ Sachpazaridou ist seit dem Jahr
                                                        „… Irgendwie klappt es doch!“
Malte Reiter

                                                                                                                   mit vielen Leuten, nach den unkomplizierten            2000 in unserer Gemeinde beschäftigt, seit
                                                                                                                   Begegnungen unter der Woche, nach Leben im             sechs Jahren als Küsterin im Gemeindezentrum.
                                                        Fotini Sachpazaridou über Pfingsten, Corona
                                                                                                                   Haus…                                                  Außerdem setzt sie sich in der MAV (Mitarbei-
                                                        und die Arbeit als Küsterin                                                                                       tendenvertretung) für die Belange der Ange-
                                                                                                                   Was ist dein Tipp, um gut durch die Krise zu           stellten ein.
               Was bedeutet Pfingsten für dich?                                                                    kommen?
                                                                                                                                                                          In ihrer Freizeit schwingt die gebürtige Solin-
               Als ich Kind war, sind wir natürlich zu pen-                                                        Also, ich habe irgendwann aufgehört, zu kla-           gerin gern das Tanzbein und kümmert sich um
                                                                man so vieles miteinander geteilt hat, Schönes
               tekosté in die griechische Kirche gegangen,                                                         gen und daran etwas ändern zu wollen. Es ist           ihre große Familie.
                                                                wie Anstrengendes und Trauriges. Es ist wich-
               von daher hat sich das immer schon wie ein                                                          so, wie es ist. Aber ich kann danach fragen:
                                                                tig, dass beides in der Kirche seinen Platz hat.
               richtiger Feiertag angefühlt. Fast wie Ostern                                                       Wie kann ich die Zeit, wie sie jetzt ist, sinnvoll
                                                                Dadurch wächst man zusammen. Und es ist
               oder Weihnachten: Es ist ein Geschenk. Der       ein gutes Gefühl, mit anderen an einem Strang
               Heilige Geist macht mir Mut und gibt mir         zu ziehen.
               Kraft. Und ich versuche, diese Kraft und die-
                                                                Wie sieht deine Arbeit während der Corona-
               se Freude an die Menschen die mir begegnen,
                                                                Zeit aus?
               weiterzugeben. Und zwar jeden Tag. Für mich
               hat Pfingsten auch etwas damit zu tun, dass      Die Arbeit in der Gemeinde hat sich stark ver-
                                                                                                                                               ab sofort                  Fachpraxis für Podologie
               wir Menschen miteinander klarkommen, egal,       ändert. Vieles, was sonst meinen Alltag be-                                               ch
                                                                                                                                              Hausbesu
               welche Sprachen wir sprechen. Als ich sechs      stimmt, fällt aus: Ich muss keine Veranstaltun-                                 m ö g lich !
               war, haben wir für ein Jahr in Kanada, in Mon-   gen organisieren und vor- und nachbereiten.
               tréal, gelebt. Und obwohl ich kaum Franzö-       Es ist alles ein bisschen langsamer, natürlich
               sisch konnte, habe ich mit den Kindern dort      ruhiger – und ein bisschen einsamer. Norma-
               gespielt – irgendwie klappt es doch!             lerweise begegne ich ja im Laufe des Tages                                                       Uellendahler Straße 135 . 42109 Wuppertal
                                                                vielen Menschen. Und gleichzeitig: Für die
               Was bedeutet für dich Gemeinschaft in der                                                                                                                                                   Ausgebildete Podologin
                                                                Menschen, denen ich begegne, habe ich mehr                                            Zulassung für alle Krankenkassen . Patient
                                                                                                                                                                                          Patienten auch ohne Rezept willkommen
               Gemeinde?
                                                                Zeit. So lernt man sich, trotz Abstand und                                                    Wir verwenden Pflegeprodukte vo  von Allpresan, Peclavus und Mavala
               Mit den Jahren ist die Gemeinde für mich wie     Masken, plötzlich noch einmal besser kennen.                                                              Jede Fußpflege beinhaltet
                                                                                                                                                                                         beinhal Fußbad und Abschlussmassage
               eine zweite Familie geworden – einfach, weil     Oft bin ich unterwegs und verteile Post, weil
                                                                                                                                   Wir nehmen uns für unsere Kunden Zeit! Vorherige Anmeldung Tel. 0202 / 75 94 877
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Gemeindebrief Uellendahl-Ostersbaum - Mai / Juni 2021 - Gemeinde Uellendahl ...
Terminkalender                                                                                                                                                                                                              Terminkalender

                                                 Ein Regenbogen aus 483 Tauben                                                                                     Donnerstags,
                       Montag, 10.05.,
                                                 Eine Kunstaktion zu Pfingsten
                                                                                                                GZ                                                 16.30
                                                                                                                                                                                                                Bibel im Gespräch                              PK

                                                                                                                         130957_original_R_by_adacta_pixelio.de
                                                                                                                                                                                                            Über der aufgeschlagenen Bibel ins Gespräch kommen:
                                                                                                                                                                                                            Über den Glauben, der uns trägt, die Hoffnung, die uns
                                                                                                                                                                                                            hält und die Liebe, von der wir leben. Das erleben Sie im
                                                                                                                                                                                                            Bibelgesprächskreis. Besprochen werden die Predigt-
                                                                                                                                                                                                            texte für den kommenden Sonntag. Wir laden ein zu
                                                                                                                                                                                                            den Treffen donnerstags um 16.30 Uhr, gegebenenfalls
                                                                                                                                                                                                            per Zoom/Telefon.
                                                                                                                                                                                          27.05. schaut hin – ehrlich hinschauen, einander vertrauen
                                                                                                                                                                                                 und gemeinsam handeln Mk 6,38
                                                                                                                                                                                          10.06. Verständlich vom Glauben reden1. Korinther 14, 1 - 12
                                                                                                                                                                                          24.06. Versöhnung statt Vergeltung 1. Mose 50, 15 – 21
                                                                                                                                                                  Der Einstieg ist jederzeit möglich für Neugierige, Suchende und Fragende. Wenn wir nicht per-
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                                                                                                                                                                  sönlich zusammenkommen, treffen wir uns per Video/Telefonkonferenz.
                                                                                                                                                                  Informationen bei Pfarrerin Karin Weber

                      Ab Pfingstmontag flattern bunte Papiertauben durch das Gemeindezentrum. 483 Stück sollen
                      es sein, so viele, wie Tage vergangen sind zwischen dem Pfingstmontag 2021 und dem 27. Ja-
                      nuar 2020, als die erste Covid19-Infektion in Deutschland dokumentiert wurde. Die berühmten
                      Friedenssymbole bilden ein ebenso berühmtes Zeichen. Der Regenbogen steht in der Bibel für
                      Gottes Versprechen: Ich bin da. Wenn die Pandemielage es zulässt, wird die Installation am
                      Pfingstmontag mit einem Gottesdienst eröffnet. Auf jeden Fall steht nach Pfingstmontag die
                      Kirche zu festen Zeiten für Einzelpersonen oder, je nach den jeweils geltenden Regeln, kleineren
                      Gruppen offen. Aktuelle Informationen dazu entnehmen Sie bitte Ende Mai der Homepage und                                                              ERNST Bestattungen 4 x in Wuppertal
                      den Aushängen im Schaukasten. Neben der regenbogenbunten Installation laden interaktive
                                                                                                                                                                    Wuppertal-Elberfeld       Wuppertal-Ronsdorf      Wuppertal-Barmen         Haus des Abschieds
                      Stationen dazu ein, sich dem Pfingstwunder und der Noahgeschichte zu nähern und mit der                                                       Karlstraße 26             Staasstraße 48          Oststraße 19             Unterer
                      Frage zu beschäftigen: Wo brauche und wo erlebe ich Zeichen von Gottes Frieden und Nähe in                                                                                                                               Dorrenberg 11
                      Zeiten der Pandemie?                                                                                                                          Tel. 269   20 20          Tel. 46   10 00         Tel. 52   00 55          Tel. 269   20 20
                      Dafür suchen wir noch Hände, die falten. Weitere Informationen, ein Video mit klar verständli-
                      cher Bastelanleitung und Abholorte für das spezielle Faltpapier finden Sie auf unserer Homepage                                                                  Rufen Sie uns an – Tag und Nacht –
                      unter https://ev-uo.de/2021/04/04/regenbogentauben/. Wir freuen uns über alle, die mitmachen
                      und uns bis zum 10. Mai ihre Taube zukommen lassen! Weitere Informationen gibt es bei Pfr.                                                       www.ernst-bestattungen.de                        mail@ernst-bestattungen.de
                      Holger Pyka (Tel. 7054925) oder Maria Schmoll (Tel. 2701047).
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Gemeindebrief Uellendahl-Ostersbaum - Mai / Juni 2021 - Gemeinde Uellendahl ...
Terminkalender

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Wir möchten, dass Sie sich bei uns zuhause fühlen.

Die Diakonische Altenhilfe Wuppertal gGmbH betreut etwa 1.600 zufriedene Kunden
und ist mit über 1.000 Mitarbeitenden der größte Altenhilfeträger in Wuppertal.

Unsere Leistungen im Überblick:
8 stationäre Einrichtungen, Tagespflege, Kurzzeitpflege, Mobile Pflege, Servicewohnen,
Offene Altenarbeit, Hospizdienst, Fort- & Weiterbildung

Diakonische Altenhilfe Wuppertal gGmbH                 Hier finden Sie unsere
Willy-Brandt-Platz 17 • 42105 Wuppertal                Einrichtungen:
                                                                                         Bettina Limperg und Thomas Sternberg, Präsidentin und Präsident des 3. Ökumenischen Kirchentages 2021
Tel. 0202 . 97 4000-0 • Fax 0202 . 97 4000-19          • Barmen • Cronenberg
info@altenhilfe-wuppertal.de                           • Elberfeld • Wichlinghausen      Der 3. Ökumenische Kirchentag vom 13. bis 16. Mai findet aufgrund der Corona-Pandemie di-
                                                                                         gital und dezentral statt. Es wird ein besonderes Event in einer außergewöhnlichen Zeit. Weit
www.altenhilfe-wuppertal.de                                                              mehr als 100 digitale Veranstaltungen sind geplant. Dazu gibt es eine Programmstruktur mit
                                                                                         zentralem Live-Stream, ein Kirchentags-Studio, ein sogenanntes Vertiefungsprogramm und ei-
                                                                                         nen digitalen Begegnungsort. Weitere Infos: www.oekt.de

                                                                                                                                                                                                 15
                                                          vielfältig wie das Leben
Gemeindebrief Uellendahl-Ostersbaum - Mai / Juni 2021 - Gemeinde Uellendahl ...
Terminkalender                                                                                                                                                               Terminkalender

                                          Segen.jetzt                                                Sonntag, 20.06., Der Tag des guten Lebens                          out-
 Sonntag, 23.05., 11.00
                                          Pfingsten und die Segenstankstelle
                                                                                         PK          10.00-18.00      Ein Tag für Nachhaltigkeit und gute Nachbarschaft door

Verzagt und zurückgezogen sehnen die Freund*innen Jesu neue Kraft herbei, die Jesus ihnen
versprochen hat. Pfingsten geschieht es dann: Gottes Geist setzt sie in Bewegung, lässt sie zum
Segen für andere werden.
Corona bringt heute viele Menschen an ihre Grenzen. Viele sehnen sich nach etwas, was der
Seele guttut, Kraft und Mut und Ausdauer gibt. Die Sehnsucht nach Segen ist auch bei Menschen       Wo? Auf Straßen am Ostersbaum
vorhanden, die keinerlei kirchliche Bindung haben.                                                  Wann? 10-18 Uhr
Im Pfingstgottesdienst lassen wir uns durch Gottes Segen ermutigen, anderen Menschen auf            Das Jugendzentrum und die Gemeinde ma-
ihren Alltagswegen etwas Gutes zu tun, Mut zuzusprechen, sie zu bestärken, den Segen Got-           chen mit: An dem Tag beleben Bürger*innen
tes weiterzugeben. Segen, wo man ihn vielleicht nicht vermuten würde. Denn Segen ist eine           und Initiativen Plätze und Straßen mit vielfäl-
erlebbare Kraftquelle Gottes - eine Verbindung zwischen Himmel und Erde, weitergereicht von         tigen, interaktiven Programmen.
Mensch zu Mensch, zugesagt durch Gott. Wir wollen mitten im Alltag „Segenstankstellen“ auf-
                                                                                                    Das Ziel ist, Schritte hin zu mehr Miteinander,
stellen. Auftakt dazu ist der Open-Air-Gottesdienst mit Simone Enthöfer, Landespfarrerin für
                                                                                                    Klimaschutz, bürgerfreundlichen Straßenver-
Missionale Kirche, am Sonntag, 23. Mai, um 11 Uhr, vor der Philippuskirche.
                                                                                                    kehr und vieles mehr.
                                                                                                    Infos unter www.guteslebenwuppertal.de

                                                                                                  Ihre Umzugsspedition seit 1990 - in 2. Generation
                                                                                                                                                                               Privatumzüge
                                                                                                                                                                            Seniorenumzüge
                                                                                                                                                                              Objektumzüge
                                                                                                                                                                              Einlagerungen
                                                                                                                                                                                     Transport
                                                                                                                                                         (QWUPSHOXQJ+DXVKDOWVDXÀ|VXQJ

                                                                                                                                                              Umzüge Schneppe
                                                                                                                                                                              Inh. Daniel Schneppe

                                                                                                                                                              Tel.: 02 02 / 72 408 21
                                                                                                                                                  w w w. U m z u e g e - S c h n e p p e . d e
16
                                                                                                  Umzüge Schneppe - Ihr kompetentes Umzugsunternehmen in Wuppertal
Gemeindebrief Uellendahl-Ostersbaum - Mai / Juni 2021 - Gemeinde Uellendahl ...
Kinder und Jugend                                                                                                                                                              Kinder und Jugend

                                                                                                    Berührende Momente
                                                                                                    aus dem Zentrum für Kinder und Jugendliche

                                                                                                                              Ja, diese Pandemie      aber dann doch berührende Momente bei us-
                                                                                                                              macht vielen Men-       seren Online-Angeboten.
                                                                                                                              schen      nochmal      Zum Beispiel war da bei unserer Online-Kar-
                                                                                                                              stärker bewusst:        nevals-Feier ein Mädchen das erste Mal dabei.
                                                                                                                              Zoom, Jitsi, Whats-     Souverän managte sie mit ihren gerade mal
                                                                                                                              app, Instagram &        6 Jahren bereits den Videocall bei Whatsapp.
                                     Hallo!                                                                                   Co schaffen nur
                                                                                                                              den Anschein von
                                                                                                                                                      Nach ca. einer halben Stunde fing sie plötzlich
                                                                                                                                                      an zu weinen. Wir fragten, was denn so trau-
Mein Name ist Leona Bergmann, ich bin 22                                                                                      Nähe und Kontakt.       rig sei. Unter Tränen stammelte sie: „Alle feiern
Jahre alt und seit Mitte März als Jugendleiterin                                                                              Oft verstärken sie      gerade mit anderen Freunden zusammen, nur
der Gemeinde angestellt. Meine Stelle umfasst                                                                                 sogar das Bedürf-       ich bin ganz allein.“ Daraufhin probierten wir
ca. 6 Stunden und soll besonders zur Unter-                                                         nis danach. Es wird spürbar, dass man allein      sie zu trösten und zeigten ihr die vielen Kinder,
stützung in der Kinder- und Jugendarbeit die-      meiner Lebensgefährtin und die neue Stelle       vor dem Bildschirm sitzt.                         auch die, die auf dem zweiten Tablet dazuge-
nen. Ich begleite die Kinder- und Jugendarbeit     in der Gemeinde fängt also nun ein neuer Le-     Man sieht nur ausgesuchte Ausschnitte ande-       schaltet waren, indem wir die Bildschirme zu-
der Gemeinde schon länger, beispielsweise          bensabschnitt für mich an. Ich bin sehr froh     rer Menschen. Man nimmt deren Geruch und          einander drehten. Da sagte ein Mädchen vom
durch meine Honorarstelle im Zentrum für           und dankbar, in dieser Gemeinde tätig zu sein    Stimmung nicht wahr. Auch unseren Kindern         anderen Bildschirm: „Ich bin auch alleine. Aber
Kinder und Jugendliche, aber auch durch Ki-        und die Arbeit mit (jungen) Menschen noch        und Jugendlichen geht es so. Sie backen, bas-     du musst gar nicht traurig sein. Wir feiern hier
JuBiWos, Bunte Briefe während Corona-Zeiten        intensiver weiterzuführen. Trotz der aktuel-     teln, spielen und werkeln zwar regelmäßig         doch alle zusammen!”
und Musicals in der Thomaskirche.                  len Einschränkungen bin ich gespannt, was        über Jitsi und Whatsapp mit uns und freuen
                                                   die Zeit an Aufgaben, Aktionen und Erlebnis-     sich daran, aber in Kontakt miteinander sind      Einer der Herzensmomente, die wir nicht ver-
Ich studiere aktuell Sozialarbeit/Sozialpäda-
                                                   sen mit sich bringt und ich freue mich darauf,   sie dabei nur bedingt. Ab und zu erleben wir      gessen werden.                  Anna Winter
gogik an der Hochschule Düsseldorf und bin,
                                                   meine Energie und Motivation mit einbringen
wie oben schon erwähnt, auch als Honorar-
                                                   zu können!
kraft im Zentrum für Kinder und Jugendliche
angestellt. Durch den Umzug zusammen mit           Bis hoffentlich bald!         Leona Bergmann

                                                                                                                                                      Sehnsucht, mit an-
                                                                                                    News aus der Arbeit für                           deren einfach mal
                                                                                                    Kinder und Jugendliche                            wieder auf einem
                                                                                                                                                      Sofa zu sitzen, mit-
                                                                                                    Was bedeutet Gemeinschaft in Zeiten von Ab-       einander zu reden,
                                                                                                    stand? Genau das bewegt uns ja schon immer        in einem Raum, der
     Neben meiner fundierten Ausbildung zählt                                                       im Hinblick auf die Angebote. Sicherlich ist es   von vielen anderen
     meine Behutsamkeit und 30jährige Erfahrung zu meinem Fähigkeiten.                              gut und genau richtig, dass wir Kontakt halten    Stimmen und Ge-
     Gerne überzeuge ich Sie persönlich, vereinbaren Sie einen Termin,                              durch die Bunten Briefe an die Kinder, dass       räuschen belagert
     ich komme zu Ihnen nach Hause.                                                                 wir Postkarten an Jugendliche verschicken, wir    wird, Gemeinschaft
                                                                                                    uns digitale Aktionen und Treffen überlegen       zu erleben. Für uns
     Tel.: 02 02 - 25 31 90 84                                                                      für die Teamer. Aber ich merke, der Tank an       heißt es weiterhin dranbleiben, Kontakt halten,
                                                         Nur HAUSBESUCHE
                                                                                                    Gemeinschaft und Begegnung wird dadurch           Lebenszeichen versenden und Kraft auf dieser
     Mobil: 0151 144 36 909                              fusspflege_beate_kamke@yahoo.de
                                                                                                    nicht nachhaltig gefüllt. Es gibt eine große      Durststrecke bewahren.             Dennis Weiß
18                                                                                                                                                                                                 19
Kinder und Jugend                                                                                                                                                                        Kinder und Jugend

                                                                                                        Alles gut im Schneckenhaus
                                                                                                        Kinderbibelwoche im Kindergarten

                                                                                                                                                                                                                  luxcreative@istock.com
                                                                                                        Domagkweg und Familiengottesdienst
                                                                                                        Fridolin ist ein großer Künstler. Er liebt es zu
                                                                                                        experimentieren. Doch das Chaos, das er an-
                                                                                                        richtet, ist meistens ziemlich groß. Zum Glück
                                                                                                        hat er seine Freundin, die Schnecke Finchen.
                                                                                                        Sie kommt im schnellsten Schneckentempo
                                                                                                        herbeigeeilt. Und bringt mit ihren Fragen Theo-
                                                                                                        dor ganz schön ins Schwitzen. Woher kommt
                                                                                                        alles? Wer hat eigentlich die Welt erfunden?
                                                                                                        Warum gibt es dich und mich? Das sind tiefe
                                                                                                        Fragen, die schon Kinder beschäftigen.
Konfirmation 2022                                   Startfrei für die neuen                             Gemeinsam mit den Kindern des Kindergartens Domagkweg entdecken Fridolin und Finchen in
Der Ein-Jahres-Kurs von GZ & Thomas-                Konfis der Philippuskirche                          der Kinderbibelwoche die wunderbare Schöpfung. Und erzählen davon im Familiengottesdienst
kirche beginnt                                                                                          am 13. Juni um 11 Uhr in der Philippuskirche, bei gutem Wetter open Air.
                                                    Informations- und Anmeldetermin 22. Juni
Am Samstag, dem 08. Mai, starten wir mit dem
                                                    Alle Mädchen und Jungen, die 12 Jahre alt sind
neuen Konfijahr. Alle Jugendlichen, die im Mai
                                                    oder nach den Sommerferien in die 7. Klasse
2022 entweder 13 oder 14 Jahre alt werden,
                                                    gehen, sind eingeladen zur Konfi-Zeit, die
laden wir dann zur Konfirmation ein. Der
                                                    nach den Sommerferien beginnt und zur Kon-
Kurs dauert somit genau ein Jahr. Wir haben
                                                    firmation 2023 führt. Auch Kinder, die noch          Hochzeiten           Künstler-Service      Bierwagen
Samstage geplant und in der ersten Herbst-
                                                    nicht getauft sind, können an der Konfizeit          Familienfeiern       Messe-Catering        Film-/TV-Catering
ferienwoche fahren wir gemeinsam mit den                                                                 Betriebsfeiern       Koch-Shows
                                                    teilnehmen.
Teamern für eine Woche auf Freizeit.                                                                                                                                                     CHRISTIAN
                                                    Wir laden Kinder und Eltern ein zum Informations-                                                                                     OCHSE
Wer sich letztes Jahr noch nicht angemeldet
hat, kann das gerne nachholen.
                                                    und Anmeldetermin am Dienstag, 22. Juni, um 18
                                                    Uhr in der Philippuskirche.
                                                                                                           »Haus Marianne «                                                                EVENT
                                                                                                                                                                                         CATERING
                                                                                                                                                                                          SERVICE
Ruft einfach im Pfarrbüro an oder bei Holger Pyka
                                                    Gern können sie Pfarrerin Weber auch vorher
(GZ) oder Norma Lennartz (Thomaskirche)
                                                    anrufen und Fragen vorab klären. Wir freuen
                                                    uns auf die neue Gruppe!
                                                                              Karin Weber und Team

Konfirmation 2023
Anmeldung für Ein-Jahres Kurs in Thomaskirche und Gemeindezentrum                                          WO H L F Ü H LG A S T RO N O M I E                    AU F      H Ö C H S T E M      N I V E AU!
Alle Jugendlichen, die 12 Jahre alt sind oder nach den Sommerferien in die 7. Klasse gehen,              Vom Canapé bis zum spektakulären Fingerfood-Kegel, vom warmen oder       CHRISTIAN OCHSE
laden wir zum Ein-Jahres-Konfi-Kurs ein. Wir treffen uns an Samstagen, machen Praktika in                kalten Buffet bis hin zum exquisiten Menu. In unserem »Haus Marianne«,          Kohlstraße 117
                                                                                                         bieten wir Ihnen Raum für 20 bis 110 Personen, einen Barbereich mit            42109 Wuppertal
der Gemeinde und fahren zusammen mit den Teamern in den Herbstferien 2023 eine Woche                     Tanzfläche sowie eine wunderschöne Gartenterasse.                             Fon: 0202-750263
auf Konfifreizeit. Die Konfirmation wird im Mai 2023 stattfinden. Wir laden Eltern & Kinder zum                                                                                     Mobil: 0177-7448025
Informations- und Anmeldeabend am Dienstag, den 15.06. um 19 Uhr in die Thomaskirche                     Wir machen Ihr Event zu einem einzigartigen Ereignis.                    Mail: info@ochse-catering.de
Weitere Infos unter: www.ev-uo                                                                           Im Haus Marianne, oder den Räumlichkeiten Ihrer Wahl.                     www.ochse-catering.de

20                                                                                                                                                                                                               21
Presbyterium                                                                                                                                                   Presbyterium/Aus der Gemeinde

                                                                                                  Ausschuss für Theologie, Gottesdienst               Satzung der Gemeinde
                                                                                                  und Kirchenmusik                                    Die Satzung der Gemeinde, die im September
                                                                                                  Das Presbyterium wählt Frau Elke Freimann-          beschlossen wurde, ist nun durch Veröffentli-
                                                                                                  Röhle zur stellvertretenden Vorsitzenden.           chung im Amtsblatt der Ev. Kirche im Rhein-
                                                                                                                                                      land genehmigt und in Kraft.     Karin Weber
                                                                                                  Zulassung Konfirmation                                                Vorsitzende des Presbyteriums
                                                                                                  Die Konfirmandinnen und Konfirmanden der
                                                                                                  Thomaskirche und der Philippuskirche wer-
                                                                                                  den zur Konfirmation zugelassen. Die Konfir-
                                                                                                  mation des Bezirks Thomaskirche wird nach
                                                                                                  Absprache mit den Eltern auf den 11. und 12.
                                                                                                  September 2021 verschoben

Bericht aus dem Presbyterium                                                                      Neuer Präses Thorsten Latzel
In der Sitzung im März hat das Presbyterium       Verband Evangelischer Kirchengemein-
                                                                                                  Unsere Evangelische Kirche im Rheinland
beraten, wie die Passionszeit und Osterzeit in    den in Wuppertal                                (EKiR) hat seit dem 20. März einen neuen Prä-
der Gemeinde zum zweiten Mal unter Corona-
                                                  Nach der Übertragung der Friedhofsgrundstü-     ses: Dr. Thorsten Latzel. Er war 7 Jahre lang Di-
Bedingungen stattfinden sollen. Es wurde be-
                                                  cke und Trägerschaft an den Friedhofsverband    rektor der Evangelischen Akademie Frankfurt.
schlossen, mindestens bis zum 11. April keine
                                                  Wuppertal soll der Gemeindeverband aufgelöst    Zuvor hatte Latzel als Oberkirchenrat von 2005
präsentischen Gottesdienste in den Kirchen
                                                  werden. Hierzu sind bereits von den Verbands-   bis 2012 das Referat „Studien und Planungs-

                                                                                                                                                                                                         ekirArchiv
durchzuführen, alternativ werden digitale
                                                  gemeinden die entsprechenden Grundsatz-         fragen“ im EKDKirchenamt inne und leitete
Gottesdienste und Stationenwege angeboten.
                                                  beschlüsse gefasst worden. Das Presbyterium     das Projektbüro Reformprozess.
Aus seelsorgerlichen Gründen können der           stimmt der Satzung zur Aufhebung der Sat-       Im Blog „glaubendenken.de“ veröffentlicht der
Gottesdienst in Gebärdensprache und ein           zung des Verbandes Evangelischer Kirchenge-     der 50 jährige wöchentlich theologische Im-         Sie sind der erste Präses, der die rheinische
Taufgottesdienst stattfinden, sowie als weitere   meinden in Wuppertal-Elberfeld zu.              pulse. Thorsten Latzel ist verheiratet und hat      Kirche nicht von innen kennt. Was bedeutet
Angebote Offene Kirchen und Kurrendeblasen                                                        drei Kinder.                                        das für Ihre Arbeit?
                                                  Nutzung Instagram
des Posaunenchors am Ostersonntag.
                                                                                                  Das folgende Interview hat Ekkehard Rüger           Latzel: Erst einmal, dass ich eine faszinierende
                                                  Auf Vorschlag des Kinder- und Jugendaus-
Den gültigen Regeln des Landes NRW und                                                            von der Pressestelle geführt:                       und beeindruckende Kirche neu kennenlernen
                                                  schusses stimmt das Presbyterium vorbe-
der Stadt Wuppertal entsprechend wurde das                                                                                                            darf. Zugleich bedeutet es, dass ich von außen
                                                  haltlich der Entwicklung und Vorlage eines      Herr Latzel, nach Ihrer Wahl haben Sie Ihre
Schutzkonzept angepasst. So sind in allen                                                                                                             eigene Perspektiven einbringen kann, hoffent-
                                                  Konzepts der Einrichtung eines Instagram-       Frau per Video mit dem Satz gegrüßt: „An-
Gottesdiensten und bei allen präsentischen                                                                                                            lich zum Wohl unserer Kirche. In meiner bishe-
                                                  Accounts zu.                                    nette, du kannst schon mal die Koffer vom
Versammlungen zur Religionsausübung medi-                                                                                                             rigen Biografie bin ich immer ein Grenzgänger
                                                                                                  Schrank runterholen.“ Sitzen Sie inzwischen
zinische Mund-Nasen-Bedeckungen (OP- oder         Kreiskirchliches Forum Kirchenentwick-          auf den gepackten Koffern?                          gewesen. Und die rheinische Kirche zeichnet
FFP2-Maske) zu tragen.                            lung                                                                                                sich ja durch eine hohe Gastfreundlichkeit aus.
                                                                                                  Thorsten Latzel: Wir suchen im Augenblick ein
Angebote der Jugendarbeit finden ebenfalls                                                        Haus oder eine Wohnung in Düsseldorf. Die           Das hilft mir beim Ankommen.
                                                  Es werden Elke Freimann-Röhle, Andrea Lo-
nach den jeweils geltenden aktuellen Regeln       renz, Norma Lennartz, Karin Weber und Vol-      Koffer sind also schon unten, aber noch nicht       Ihr Vorgänger Manfred Rekowski hat sich öf-
des Landes und der Stadt Wuppertal statt.         ker Vogeler als Vertreter*innen der Gemeinde    gepackt, weil wir noch nicht wissen, wohin wir      fentlich immer wieder deutlich in der Flücht-
                                                  entsandt.                                       mit ihnen umziehen können.                          lingsfrage positioniert. Welche Themenset-
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Aus der Gemeinde                                                                                                                                                                  Aus der Gemeinde

zungen haben Sie sich vorgenommen?                Latzel: Dass Menschen sexualisierte Gewalt          fortsetzen, um Menschen auf ihrem Weg best-        Die Frage ist, was uns den Halt gibt, mit den
Latzel: Das Flüchtlingsthema bleibt uns natür-    erleben müssen, ist schrecklich, und wir setzen     möglich zu begleiten. Und wir werden neue          Ambivalenzen und Fehlern unseres eigenen
lich weiter erhalten. Für das Grundrecht auf      alles daran, solche Taten in Zukunft zu verhin-     Wege gehen etwa im Bereich der sozialen            Lebens umgehen zu können. Dazu haben wir
Asyl einzutreten, zählt zu den Grundhaltungen     dern. Das gilt speziell im Raum der Kirche, in      Medien. Die Gestalt der künftigen Kirche wird      starke Geschichten und eine Botschaft, die frei
der rheinischen Kirche. Daneben stehen für        dem es um Sorge für die Seele geht. Darum ar-       eine andere sein als die der 70er, 80er oder       macht. Wir bringen Gott ins Spiel. Das weitet
mich zunächst drei Themen an. Erstens wollen      beiten wir schon seit Jahren intensiv an unse-      90er Jahre. Aber es wird eine starke rheinische    und erhellt den Blick in einer Gegenwart, die
wir den Menschen in dieser sehr belastenden       rer Prävention und schulen derzeit alle haupt,      Kirche geben, die wir so gestalten, dass Men-      aus den Fugen geraten ist und sich ständig in
Zeit der Pandemie geistlich Hoffnung geben.       neben und ehrenamtlich Mitarbeitenden.              schen in ihr gut arbeiten und sich engagieren      der Krise erlebt. Es ist etwa sehr bereichernd,
Und das meint etwas anderes als Optimismus.       Mehr als 2500 Menschen haben diese Schu-            können und dabei nicht ausbrennen.                 theologische Perspektiven bei der Frage ein-
                                                  lungen bisher durchlaufen. Außerdem bieten          Sie waren zuletzt AkademieLeiter in Frank-         zubringen, wie unsere Wirtschaft, die Digita-
Wir glauben als Christen, dass Gott der Grund     wir Betroffenen finanzielle und beratende                                                              lisierung oder der medizinische Umgang mit
unserer Hoffnung ist und die Dinge zum Gu-                                                            furt. Können Sie aus Ihrer Erfahrung bestäti-
                                                  Unterstützung über unsere Ansprechstelle an         gen, dass viele akademischtheologische Fra-        den Grenzen des Lebens zukünftig gestaltet
ten führen wird, auch wenn äußerlich alles da-    und haben zudem eine juristische Meldestelle                                                           werden sollten.
gegenspricht. Zweites wichtiges Thema ist die                                                         gestellungen in der Kirche außerhalb von ihr
                                                  eingerichtet für die verpflichtende Meldung         überhaupt nicht mehr verstanden werden?            Wenn Sie Ihren Glauben in einem Satz formu-
Frage, was nach der Pandemie kommt. Mir ist       von Verdachtsfällen. Ein einheitliches Verfah-
wichtig, dass wir uns als rheinische Kirche für                                                       Latzel: Nein, das kann ich nicht bestätigen.       lieren müssten, welcher wäre das?
                                                  ren im Umgang mit sexualisierter Gewalt gibt
eine menschenfreundliche, ökologische, faire      es bereits seit 2003, das wurde im vergange-        Wir müssen sicher an manchen Stellen an-           Latzel: Mein evangelischer Glaube lässt mich
und solidarische Lebensweise einsetzen. Und       nen Jahr noch einmal verschärft. Wir stehen         ders sprechen. Aber nehmen Sie zum Beispiel        wagemutig leben, weil ich weiß, dass ich im
zum Dritten wollen wir uns als Kirche weiter      an der Seite der Betroffenen und gehen gegen        den angestaubten Begriff der Sünde. Viele          Letzten gehalten bin und so mein eigenes Le-
stark um den Kontakt zu unseren Mitgliedern       Täterinnen und Täter mit allen disziplinar und      Menschen machen die Erfahrung, dass die            ben liebend für andere einsetzen kann.
bemühen.                                          strafrechtlichen Mitteln vor. Zugleich arbei-       Welt nicht so ist, wie sie sein sollte, oder sie          ekirGespräch: Ekkehard Rüger/Pressestelle
Wie wollen Sie dem Eindruck entgegentreten,       ten wir daran, die Geschichte der alten Fälle       selbst eigentlich ganz anders leben wollten.
dass die Kirche an öffentlicher Relevanz und      aufzuarbeiten. Das ist nicht einfach, weil die
Wahrnehmbarkeit verliert?                         evangelische Kirche sehr dezentral aufgebaut
                                                  ist. Hier suchen wir gezielt den Kontakt zu Be-
Latzel: Die Relevanz der evangelischen Kirche     troffenen.
ruht letztlich in der Kraft des Evangeliums.
Und wir können sie entfalten, indem wir so        Ihnen steht vielleicht stärker als all Ihren Vor-
von Gott sprechen, dass es andere Menschen        gängern der kirchliche Umbau bevor. Haben
berührt und sie spüren: Das bedeutet etwas        Sie eine Vorstellung, in welche Richtung er
für mein eigenes Leben. Den protestantischen      erfolgen soll?
Glauben zeichnet eine Haltung aus, die von        Latzel: Die rheinische Kirche wird auch in Zu-
innerer Freiheit und Wagemut bestimmt ist.        kunft eine weltoffene Kirche sein. Wir werden
Daher können wir das Evangelium auch offen        den Kontakt zu Menschen verschiedenster
in die großen Fragen unserer Zeit einbringen.     Herkunft pflegen und uns nicht nur auf uns
Als Kirche haben wir Hoffnungsperspektiven,       selbst zurückziehen. Wir werden die Orientie-
an denen es unserer Gesellschaft an so vielen     rung an unseren Mitgliedern weiter stärken.
Stellen mangelt.                                  Wir werden exemplarischer arbeiten als früher
Auch sexualisierte Gewalt ist ein gewichtiger     und nicht mehr an allen Stellen alles vorhalten
Grund der Entfremdung. In dieser Woche bli-       können. Aber dort, wo wir etwas tun, werden
cken zwar alle nach Köln. Aber tut die rhei-      wir es qualitativ hochwertig tun. Wir werden
nische Kirche genug für Prävention und die        unsere Anstrengungen in den Bereichen Got-
Aufarbeitung der Vergangenheit?                   tesdienst, Seelsorge, Diakonie und Bildung
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Aus der Gemeinde                                                                                                                                                            Aus der Gemeinde

Was trägt?
                                                                                                                              Gottesdienst auf dem Weg
In der Reihe ”Was trägt” berichten Senior*innen,
was ihnen geholfen hat, schwere Zeiten zu
überstehen. Wir danken allen Schreibenden
ganz herzlich für Ihre Erzählungen.
“Mein Name ist Heide Ibach und ich bin 1940
in Augustenthal geboren. Das liegt zwischen        von der Weide zu holen, den bei der Feldarbeit
Lüdenscheid und Werdohl.                           tätigen Verwandten Essen aufs Feld zu bringen
Bei dem Gedanken: Was trägt durch dunkle           oder auf dem hochbepackten Heuwagen nach
Zeiten, kam mir spontan der Geburtsort mei-        Hause zu fahren.
nes Vaters in den Sinn, ein kleines Bauerndorf                                                               Gottesdienst Passion & Ostern 2021           Tütenpacken für den Gottesdienst
                                                   In trockenen Sommern versiegte das Wasser
(Rosmart) und der Wohnort meiner Großel-           im Dorf und ich durfte mit einem Onkel, mit
tern. Gelegen auf der Höhe, mit Blick auf die      einem Kessel auf der Schubkarre das Trink-
Burg Altena. Ein ganz kleiner „Kotten“, 2 Kühe,    wasser an einem Brunnen im tiefer gelegenen
2 Schweine, Hühner, ein Gemüsegarten, ein          Punkt des Dorfes an einer alten Pumpe ho-
Obsthof, ein paar ganz kleine sauerländische       len. (Es gibt die Pumpe noch heute.) Vor dem
Felder. Mitten drin das Haus der Großeltern,       Heimweg gab es abends eine große Eisenpfan-
eine Großfamilie mit 8 Kindern. Der Jüngste        ne mit Bratkartoffeln und Salat aus dem eige-
von 7 Brüdern und eine Schwester, mein Vater.      nen Garten. Noch heute träume ich von dem
Er weilte die ersten 5 Jahre meines Lebens als     Genuss.                                                   Allein und verraten          Unschuldig verurteilt     Wie sieht mein Kreuz aus?
Soldat in Russland.
                                                   Für jeden der großen Familie, der nach Hause
Fast täglich ging ich mit meiner Mutter, im        ging oder fuhr (ein Bruder und Familie wohn-
Sommer wie im Winter, den Weg zu diesem            te in Elberfeld) wurde von der Großmutter
kleinen Dorf, auf Kinderfüßen etwa eine Stun-
de lang. Im Nachhinein ist dieser kleine Ort
und das Bauernhaus meiner Großeltern ein
                                                   ein Paket gepackt: 1 kleines Stück Butter von
                                                   der eigenen Milch, 2-5 Eier in Zeitungspapier     PFLEGE-PROFIS
                                                   gewickelt, ein paar Kartoffeln, 1 Glas Einge-
Grundstein meines Lebens. Dort gab es Liebe,
Wärme und Vertrauen und etwas zu essen! Je-
                                                   machtes, ein paar Äpfel, etwas Gemüse. Da der
                                                   Heimweg meiner Mutter und mir durch einen
                                                                                                     ON TOUR!
der, der hungrig war und durstig, wurde hier       dunklen Wald führte, brachte uns jeweils ein
aufgenommen. Meine Zeit verbrachte ich im          Onkel, nach schwerem Tagewerk, bis zum Ein-       Als ambulanter Pflegedienst kommen wir gerne
Dorf mit den Dorfkindern, in Haus und Hof, im      gang des Waldes, blieb dort stehen und warte-     zu Ihnen nach Hause. Mit ebenso liebevoller wie
Stall.                                             te bis wir riefen:“Wie sind durch.“               professioneller Pflege sind wir für Sie da – ob mit
Ein Bruder meines Vaters, mein Patenonkel          Der Zusammenhalt in der schweren Zeit des         oder ohne Behinderung.
Hugo, fertigte hier in der 4. Generation im ehe-   Krieges, die Hilfe am Nächsten, das Teilen wur-
maligen Backhaus Schuhe für die umliegen-          de mir von klein an vorgelebt. Mein ganzes,
den Dörfer an. Er war eine Seele von Mensch        jetzt 80jähriges Leben fußt auf diesen schwe-
und mit jedem Weh ging man zu Onkel Hugo           ren Jahren 1940 – 1945. Es hat mir Vertrauen
ins „Backes“. In einer Familienchronik wird er     in Menschen, eine Hoffnung und Geduld zum
besonders erwähnt: „Er liebte die Kinder.“ Be-     Durchhalten gegeben. Wie dankbar bin ich für
sondere Erlebnisse waren am Abend die Kühe         diese Kinderjahre!”
                                                                                                     Sprechen Sie uns an:
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Aus der Gemeinde                                                                                                                                                                                       Aus der Gemeinde
Töttern im Gemeindepraktikum                                                                           als ich die Termine für die nächsten Wochen        unterhaltsamen Telefonkonferenzen mit den
                                                                                                                                                          Senior*innen ist. Was ist eine Gemeinde ande-
                                                                                                       durchgehe. Zwischen Zoomsitzungen und Te-
Der 8. März kam viel plötzlicher als ich es er-                                                        lefonkonferenzen bleibt mir viel Freizeit, weil    res ein Geflecht aus Beziehungen? Beziehun-
wartet hatte. Die Zeit war in der Pandemie                                                             so vieles, was die Gemeinde ausmacht nicht         gen in denen man Gott erleben darf.
doch vorangeschritten, anders als die träge                                                            stattfinden kann. In der ersten Woche ist mir      Ohne Frage ist genau dieser zentrale Punkt
Monotonie des Home Office/Home Uni einen                                                               das besonders schwergefallen.                      aufgrund der Coronapandemie erheblich er-
hätte vermuten lassen.                                                                                 Nicht, dass ich sonst eine große Liebhaberin       schwert worden. Manche Menschen sind
Eigentlich war ich auch dankbar, wenig vorbe-                                                          von Zoomkonferenzen bin, doch plötzlich war        schwerer zu erreichen oder vielleicht sogar gar
reitet auf das Praktikum zu sein und ins kalte                                                         ich in etlichen neuen Kontexten mit Leuten, die    nicht. Mit wie viel Liebe sich jedoch auf allen
Wasser geschmissen zu werden. Corona hing                                                              ich noch nie gesehen habe und Fragen, die ich      Ebenen bemüht wird weiterhin diese Bezie-
wie eine Wolke über dem ganzen Vorhaben                                                                mir noch nicht gestellt habe. Sie können sich      hungsarbeit zu pflegen hat mich sehr beein-
„Praktikum“. Was würde überhaupt möglich                                                               sicher vorstellen, dass das alles in einer neuen   druckt. Es ist schade, dass ich die Gemeinde
sein? Wie würde ich die Gemeinde kennen-                                                               Stadt zu Beginn etwas überfordern sein kann.       nicht in ihrer vollen Pracht erlebe, nicht das
lernen? Was würde ich alles verpassen? Über                                                            Aber die offene Art, die ich in der Gemeinde       Beziehungsgeflecht als ganzes wahrnehmen
all diese Fragen hätte ich mir wahrscheinlich                                                          von Norma, aber auch all den anderen, die mir      darf und das ganze Praktikum von Corona
im Vorhinein den Kopf zerbrochen. Jetzt war                                                            begegnet sind, erlebt habe, ob online oder in      geprägt ist, aber ich bin trotzdem dankbar es
ich einfach nur froh etwas Neues erleben zu                                                            Person, haben mir trotzdem ein willkommenes        gemacht zu haben, zu sehen was möglich ist
dürfen, in einem Jahr, in dem bisher wenig                                                             Gefühl vermittelt.                                 und möglich gemacht wird, weil die Gemeinde
                                                  ne um die Kirche herumläuft und zwei Ampeln
passiert war.                                     trennte mich von ihr. Ich eile über die Straße,      Ich möchte auch nicht außenvorlassen, dass         am Herzen liegt.      Analucia Löschcke-Centeno
Also machte ich mich vom Nachbarsquartier         um zur Kirche zu kommen. Je genauer ich das          der rheinische Klang der Sprache mir von
um 10:45 Uhr am 8. März auf den Weg, um           Gebäude betrachte, desto weniger scheint es          Anfang an wohlgetan hat. Sieben Jahre lebe
rechtzeitig um 11 Uhr bei Norma Lennartz an       wie eine Kirche auszusehen.                          ich nun nicht mehr im Rheinland, aber sobald
der Thomaskirche zu sein. Ich ging durch Stra-                                                         ich den Singsang hörte, wusste ich, ich würde
                                                  Auch als Norma Lennartz mir die Tür aufmacht         mich einfinden können. Manche Wörter wa-
ßen, die Häuser rankten um mich rum hoch,         erwartet mich kein Eingangsbereich, den ich
                                                                                                                                                                                      BESTATTUNGSKULTUR
                                                                                                                                                                                           MEMORIA®
zwischen eleganten Gründerzeitbauten und                                                               ren mir auch neu. Ein neu angeeignetes und
                                                  von anderen Kirchräumen gewohnt bin. Nor-            sicherlich im Sprachgebrauch aufgenomme-
pragmatischer Nachkriegsarchitektur.              ma erzählt mir, dass das Gebäude ursprüng-           nes Wort ist „töttern“. Ich finde es irgendwie
Plötzlich hören die Häuserreihen auf und vor      lich als Gemeindehaus gebaut wurde und ich                                                                                  A U F E R DEN EIN AB S C H I E D
                                                                                                       selbsterklärend und es hat etwas liebevolles.                          IN E R I NNER U NG A U F EWIG
mir eröffnet sich eine Weite, die ich in meinem   staune, wie das Haus durch seine Architektur         Aus Spaß sagte ich meinen Freund*innen am
kurzen Aufenthalt in Wuppertal noch nicht         selbst Teile der Geschichte erzählt, die es birgt.   Telefon, dass meine Mentorin auch für’s Töt-                           Bestattungskultur MEMORIA®

gesehen hatte. Dort stand sie, imposant und       Im Lauf des Praktikums würde ich noch mehr           tern bezahlt würde. Dem ist natürlich nicht so
                                                                                                                                                                              Rufbereitschaft Tag und Nacht
                                                                                                                                                                              Telefon 0202 - 449 07 26
freistehend, weiß gestrichen und schön. Nur       über die Geschichte des Hauses lernen und in         und das ist mir auch vollkommen klar, aber bei                         Weststraße 41, 42119 Wuppertal

eine laute, stark befahrene Straße, welche vor-   all die verborgenen Räume blicken, die sich          den wenigen Terminen, die ich analog hatte,
                                                                                                                                                                              www.bestattungskultur-memoria.de

                                                  hinter der steinernen Treppe befanden.               war neben all dem Organisatorischen auch
                                                                                                                                                            -iˆÌÊ £äÊ > Ài˜Ê ˆÃÌÊ `ˆiÊ iÃÌ>ÌÌ՘}ÎՏÌÕÀÊ i“œÀˆ>Ê “ˆÌÊ ˆ Ài“Ê
                                                                                                                                                            iÃV BvÌȘ >LiÀÊ iÀ˜ >À`Ê `ˆ˜}Ê  ÀÊ Žœ“«iÌi˜ÌiÀÊ Õ˜`Ê ÛiÀÃÌB˜`˜ˆÃۜiÀÊ
                                                                                                                                                            ˜Ã«ÀiV «>À̘iÀÊ À՘`Ê Õ“Ê `ˆiÊ / i“i˜Ê                 iÃÌ>ÌÌ՘}Ê Õ˜`Ê
                                                  Zwar würde ich die Räume nur leer (und               immer Zeit zum Töttern. All diese Termine              iÃÌ>ÌÌ՘}ÃۜÀÜÀ}i°Ê “Ê /i>“Ê “ˆÌÊ           >Õ`ˆ>Ê -Ì>LˆiÊ Õ˜`Ê
                                                                                                                                                              iÃÌ>ÌÌ՘}Ãv>V ŽÀ>vÌÊ ˜`Ài>ÃÊ *v>`i˜ >ÕiÀÊ Õ˜ÌiÀÃÌØÌâi˜Ê ܈ÀÊ -ˆiÊ LiˆÊ
                                                  frisch gestrichen) kennenlernen, aber mit            haben immer länger gedauert, als ich das so          i`i“Ê -ÌiÀLiv>\Ê 6œ˜Ê `iÀÊ «iÀߘˆV i˜Ê ÀÃÌLiÀ>Ì՘}Ê LˆÃÊ âՓÊ
                                                                                                                                                            ÜØÀ`iۜi˜ÊLÃV ˆi`Ê>“ÊÀ>L°
                                                  Norma Lennartz Geschichten zu den Räu-               erwartet hätte, weil einfach immer Zeit für das        >LiˆÊ ˆÃÌÊ iˆ˜Ê ÜØÀ`iۜiÀÊ LÃV ˆi`Ê Žiˆ˜iÊ À>}iÊ `iÃÊ i`iÃ°Ê 7ˆÀÊ LˆiÌi˜Ê

                                                  men und meiner Fantasie, füllen sie sich ein         Gegenüber und seine Belange war.                      ˜i˜Ê ۈivBÌˆ}iÊ Ÿ}ˆV ŽiˆÌi˜]Ê  ÀiÊ ˆ˜`ˆÛˆ`Õii˜Ê 6œÀÃÌiÕ˜}i˜Ê iˆ˜iÀÊ
                                                                                                                                                            «ˆiÌBÌۜi˜Ê iÃÌ>ÌÌ՘}Ê Õ“âÕÃiÌâi˜°Ê ØÀÊ Õ˜ÃÊ }ˆÌ\Ê  ÀÊ 7՘ÃV Ê ˆÃÌÊ Õ˜ÃiÀÊ

                                                  wenig und ich vermag mir vorstellen, wie es          Gemeindepfarrerin sein heißt wohl auch Be-
                                                                                                                                                            ˜Ã«ÀÕV °
                                                                                                                                                              ˆi“>˜`Ê LiÃV Bv̈}ÌÊ ÃˆV Ê }iÀ˜iÊ “ˆÌÊ `i“Ê iˆ}i˜i˜Ê /œ`°Ê >LiˆÊ Ž>˜˜Ê
                                                  unter Normalbetrieb aussehen könnte. Diesen          ziehungen aufzubauen und zu pflegen, ob              ÀiV ÌâiˆÌˆ}iÊ6œÀÜÀ}iÊ`i˜Ê˜}i ŸÀˆ}i˜Ê}iÀ>`iʈ˜ÊÕiÀÊ՘`Ê
                                                                                                                                                            -V “iÀâÊiˆ˜iÊ܈V ̈}iʈviÊÃiˆ˜°ÊiÀ˜iÊLiÀ>Ìi˜Ê܈ÀÊ-ˆiÊ`> iÀʘˆV ÌʘÕÀÊ
                                                  Normalbetrieb würde ich in den vier Wochen           das nun in verschiedenen Gremiensitzun-              ˆ“Ê /À>ÕiÀv>]Ê Ãœ˜`iÀ˜Ê >ÕV Ê vØÀÊ  ÀiÊ «iÀߘˆV iÊ 6œÀÜÀ}i]Ê ˆ“Ê
                                                                                                                                                            }i“iˆ˜Ã>“i˜Ê iëÀBV Ê LiˆÊ  ˜i˜Ê âÕÊ >ÕÃiÊ œ`iÀÊ ˆ˜Ê ՘ÃiÀi˜Ê
                                                  nicht kennenlernen, das merke ich spätesten          gen, in seelsorgerischen Gesprächen oder             ,BՓˆV ŽiˆÌi˜°

28                                                                                                                                                                                                                                        29
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