Gemeindebrief Winter 2021 - Evangelische Kirchengemeinde ...
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Sende dein Licht und deine Wahrheit, dass sie mich leiten. Psalm 43,3 Seite 3 Editorial 4 Dein heiliger Engel sei mit dir 6 Mitgliederversammlung Verein für Jugenarbeit und Gemeindeaufbau 8 Mitgliederversammlung Verein für Diakonie und Seelsorge 9 Eine Praktikantin in unserer Gemeinde 10 Interview mit Magdalene Zimmermann 11 Information zur "Stiftung" 12 Stiftungsfest 2021 13 Alphakurs für junge Erwachsene 14 Gemeindefest zur Wiedereinweihung der Kilianskirche 16 Bericht Gottesdienst Roter Faden 18 Churchnight 2021 20 M.A.N. Bienen 21 Engel, mitten unter uns 22 Aufruf zur Christbaumsammlung 23 Vernissage Engel Ausstellung 24 Aufruf der Landeskirche zur Impfung 26 Nachruf Hermann Engelhardt 27 Diakonie Einblicke Weihnachtsbaumaktion 28 Impressum 29 Einladung zur Ausstellung: ENGEL 30 Konzert LAKIPopChor am 26.3.2022 4. Ausgabe 2021, 12. Jahrgang, Nr.58 Photo von Ilona Stein
3 Editorial Liebe Leserinnen und Leser, erfolgte dann eine intensive Auseinan‐ kürzlich habe ich über meine Bezie‐ dersetzung mit Glaubensinhalten und hung zu Gott nachgedacht und wie sich die Entwicklung einer Liebesbezie‐ diese im Laufe der Jahre durch per‐ hung zu Gott mit Schmetterlingen im sönliche Erfahrungen verändert hat. In Bauch. Im Lauf der Jahre wurde diese der Bibel (5.Mose 5,8) wird uns ange‐ Beziehung etwas nüchterner und ra‐ raten, wir sollen uns von Gott kein tionaler und ich begann, Glaubensdin‐ Bildnis machen. Das ist sicherlich ein ge in Frage zu stellen. Wie bei sehr kluger Ratschlag, da Gott in einer menschlichen Beziehungen veränderte anderen Dimension vorliegt – einfach sich durch Erfahrungen und Erlebnisse unvorstellbar. Wenn ich ehrlich bin, auch meine Beziehung zu Gott und habe ich schon mit der Relativitäts‐ manchmal fragte ich mich, warum theorie von Al‐ komme ich von bert Einstein Gott nicht los? meine gedankli‐ Dann wurde mir chen Schwierig‐ klar, dass sich bei keiten. Wie soll mir im Laufe der es mir da gelin‐ Jahre ein tiefes gen, eine ver‐ Vertrauensver‐ nünftige hältnis entwickelt Vorstellung von hat. Ich habe im‐ Gott zu bekom‐ mer wieder erfah‐ men? Trotzdem ren, dass ich mich benötige ich im auf Gott hundert‐ Alltag eine ge‐ prozentig verlas‐ wisse Vorstel‐ sen kann und dass lung von er für Lösungen meinem Gegen‐ aus Lebenskrisen über, um einen oft überraschende vertrauensvollen Wege findet. Das Kontakt herstel‐ macht für mich len zu können. eine gute Partner‐ Daher vergleiche schaft im Leben ich meine Got‐ auch mit anderen tesbeziehung Menschen aus: wie selbstver‐ Verlässlichkeit ständlich mit menschlichen Beziehun‐ und Vertrauen. Ich glaube, das lässt gen. Als Kind war Weihnachten für mich am Glauben festhalten. Ich wün‐ mich das wichtigste christliche Fest. sche Ihnen mit dem gesamten Redak‐ Die Geschichte vom Kind im Stall zwi‐ tionsteam des Gemeindebriefs ein schen Ochs und Esel, ich mittendrin als gesegnetes Weihnachtsfest und ein Hirte im Krippenspiel der Kinderkirche, paar ruhige Stunden, um über ihre Kerzenlicht und Lametta am Christ‐ Gotteserfahrungen nachzudenken. baum und natürlich die freudige Er‐ wartung der Geschenke. Als Teenager Ihr Rüdiger Klotz
4 Dein heiliger Engel sei mit mir Engelsbilder sind seit dem 1. Advent in der Kilianskirche zu sehen. Aber werden sie wirklich zugänglich sein, jetzt in diesem zweiten Corona‐Advent, in dem so viele liebgewordene Gewohnheiten schon wieder ausfallen oder nur einge‐ schränkt möglich sind? Während ich Ende November diesen Text schreibe, ist das auf einmal ganz unsicher. Mich berühren diese Bilder jedenfalls sehr, gerade in dieser unsicheren Zeit, auch wenn ich „nicht mit Engeln aufgewachsen“ bin. Engel hatten in meinem von Rationalität und Wissenschaft geprägtem Elternhaus keinen festen Platz, und auch in der Frömmigkeit meines Jugendkreises spielten Engel keine Rolle. Erst im Studium wurde das ein wenig anders. Einer meiner Professoren hielt je‐ weils vor der Vorlesung um 8.15 Uhr eine Andacht. 10 Minuten nur, ein Gebet, der Text aus der jeweiligen Tageslosung, ein oder zwei Gedanken dazu, und dann Luthers Morgensegen (siehe im Evang. Gesangbuch S. 1202): „Ich danke dir, mein himmlischer Vater, durch Jesus Christus, deinen lieben Sohn, dass du mich diese Nacht vor allem Schaden und Gefahr behütet hast … Dein heiliger Engel sei mit mir, dass der böse Feind keine Macht an mir finde.“ Von Engeln zu reden gilt ja schnell als „irgendwie esoterisch“, aber bei mir war es das Segensgebet unseres Reformators, das mir die Engel nahebrachte ‐ und das in einem akademischen Hörsaal.
5 Es hat dann noch einige Zeit gebraucht, bis ich begriff, dass ausgerechnet der bekannteste Text meines Lieblingstheologen Dietrich Bonhoeffer auch von En‐ geln handelt – denn niemand anderes als Gottes Engel sind mit den „guten Mächten“ gemeint, von denen Bonhoeffer seiner Verlobten aus der Finsternis des Gestapo‐Gefängnisses schrieb. „Von guten Mächten treu und still umgeben, behütet und getröstet wunderbar …“, so beginnt das Gedicht Bonhoeffers, und mit „Gott ist bei uns am Abend und am Morgen und ganz gewiss an jedem neuen Tag“ endet es (EG S. 65). Hier wird nicht getrennt zwischen dem, was die Engel tun und dem, was Gott uns schenkt. Gott ist ja der Geber aller guten Gaben. Und er bleibt es auch, wenn es Menschen sind, die uns Gutes schenken, uns stärken und trösten, uns manchmal auch einfach treu und still begleiten. Und ich denke an die Menschen, die ich schon „Engel“ genannt habe: die kleine Enkelin mit ihrer ansteckenden Lebensfreude, den Mitarbeiter, der mich vor ei‐ nem Fehler bewahrt hat, die Freundin, deren Rat genau zur richtigen Zeit kam. Dass da mehr ist als nur wir selbst, mehr als unser Planen und Vorsorgen und Leisten, das ist eine der tragenden Erfahrungen unseres Lebens. Nicht jeder kann diese Erfahrung im Herzen leicht nachvollziehen. Bei nicht wenigen Men‐ schen ist das Grund‐Misstrauen größer als das Vertrauen, dass wir „von guten Mächten“ umgeben sind. Aber wo uns dieses Grundvertrauen mit auf den Weg gegeben wurde – oder wo es gewachsen ist im Lauf der Jahre, da ist es ein kostbarer Schatz. Und manchmal passiert etwas, das man nicht mehr vergisst: An einem trüben Wintersonntag in meinem Pfarrvikariat musste ich zum Gottesdienst und dazu durch die nächste Kreisstadt fahren. Alles war frei, alles menschenleer, ich fuhr entsprechend schnell. Aber dann war auf einmal ein Auto vor mir, das genau 50 km/h fuhr. „So ein Trödler“, dachte ich, bis wir an einem mobilen Blitzgerät vorbeifuhren. Und ich schaue in den Rückspiegel nach der Verkehrskontrolle, atme tief durch und schaue wieder nach vorne. Und das Auto vor mir war weg, wohin auch immer abgebogen. „Da hast du wohl einen Schutzengel gehabt“ meinte mittags meine Frau. Wer auch immer da bei mir war, ich war jedenfalls sehr dankbar dafür, dass ich Glück gehabt hatte – oder mehr als Glück. Wir gehen dem zweiten Corona‐Weihnachten entgegen, und manche Lieder, die die hellen Engelschöre besingen, werden auch dieses Jahr eher spärlich erklin‐ gen. Aber ich wünsche uns, dass zuletzt nicht Ärger oder Trauer und Einsamkeit bei uns die Oberhand behalten, sondern dass wir von Gottes guten Mächten umgeben und behütet bleiben. Ihr Pfarrer Stefan Engelhart
6 Mitgliederversammlung des Vereins für Jugendarbeit und Gemeindeaufbau Am 4. Oktober 2021 fand die jährliche Bastelmaterial und biblischer Ge‐ Mitgliederversammlung des Vereins für schichte während der Ausgangsbe‐ Jugendarbeit und Gemeindeaufbau in schränkungen zu erwähnen. Bei den der Kilianskirche Untermünkheim Teenagern und Jugendlichen fand das statt. Nachdem die Mitgliederver‐ „Genial‐Sozial“ ‐ Projekt mit unter‐ sammlung 2020 aufgrund der Corona‐ schiedlichen diakonischen Aktionen Verordnungen nicht stattfinden konn‐ in Untermünkheim statt. Dabei wur‐ te, gab es viele Veränderungen und de das Osterwegprojekt unterstützt viel zu berichten. und eine Müllsammelaktion durchge‐ Zu Beginn wurde allen Mitgliedern und führt. Zudem wurde der Jugend‐Al‐ Unterstützern des Vereins für die fi‐ pha Kurs angeboten, über den schon nanziellen Spenden der letzten Jahre berichtet wurde. Für das Jahr 2022 gedankt, ohne die der Verein die An‐ gibt es bereits viele neue Ideen für stellung der Jugendreferentin zur Ge‐ die Jugendarbeit, worauf wir uns staltung der Jungendarbeit nicht hätte jetzt schon freuen können. realisieren können. Neues erwarten dürfen nicht nur un‐ Ein Bericht der Jugendreferentin That‐ sere Kinder und Jugendlichen im jana Majer gab Einblicke in die Arbeit, neuen Jahr, sondern auch der Ver‐ die in der letzten Zeit durch die Pan‐ einsvorstand ist ganz neu aufgestellt demie so manche Herausforderungen und hat viele neue Gesichter bekom‐ mit sich brachte. Neben den regelmä‐ men. ßig stattfindenden Jungscharen, Teen‐ Nach 18 Jahren als 1. Vorsitzender kreisen und Gottesdiensten gab es des Vereins hat Helmut Bleher sein einige Highlights. Im Kinderbereich Amt weitergegeben, bleibt aber dem sind der Kinder‐Rätselweg mit ver‐ Verein in einer neuen Funktion erhal‐ schiedenen Aktionen in Untermünk‐ ten. In seiner Zeit als Vorsitzender heim und die Jungschartüten mit hat er vier Jungendreferent*innen
7 begleitet und über viele Jahre dazu eins nur durch Zugriff auf vorhande‐ beigetragen, dass die Finanzierung der ne Rücklagen gewährleistet werden. Anstellungen realisiert werden konn‐ Um die Arbeit und die Anstellung der te. Er hat den Verein und die daraus Jugendreferentin die nächsten Jahre entstandene Jugendarbeit in den letz‐ sicherzustellen, sind wir auf weitere ten Jahren maßgeblich mitgestaltet Spenden angewiesen. Daher freuen und wir danken ihm für sein Engage‐ wir uns sehr über neue Mitglieder, ment während dieser Zeit. die dem Verein Rückhalt geben, und Als neuer 1. Vorsitzender wurde ein‐ Spender*innen, die ihren Teil in fi‐ stimmig Martin Offenhäußer ins Amt nanzieller Form zur Jugendarbeit in gewählt. Mit dem Wechsel des Vorsit‐ der Gemeinde beitragen. zes fand auch ein Generationenwech‐ Die Mitgliederversammlung wurde sel statt. Ich durfte in meiner durch einen geistigen Impuls von der Jugendzeit selbst die großartige Ju‐ Jugendvertreterin Linnea Zorn und gendarbeit in Untermünkheim erfah‐ gemeinsame Lieder abgerundet. ren. Die Zeit als Teilnehmer wie auch Gemeinsam möchte das neue Vor‐ als Mitarbeiter war sehr prägend und standsteam die großartige Arbeit der ich möchte dies der nächsten Genera‐ Vorgänger fortsetzen und hat am 1. tion weitergeben. Mit meinem Enga‐ Advent mit dem „Weihnachtsbretle gement möchte ich dazu beitragen, Tüten“ ‐ Verkauf auf den Verein auf‐ das Gute, das bisher schon entstanden merksam gemacht und um Unterstüt‐ ist, zu erhalten und neue Ideen um‐ zung geworben. Vielen Dank hierbei setzen. auch an alle Bäcker*innen und Spen‐ Wie schon erwähnt, wird Helmut Ble‐ der*innen. her den Verein weiter unterstützen als Wie jedes Jahr planen wir die Christ‐ Nachfolger für die ebenfalls langjährig baumsammelaktion am 15.01.2022 engagierte Kassiererin Simone Burk zur Unterstützung des Vereins zu‐ aus Enslingen, die den Verein treu be‐ sammen mit den Jugendlichen. Aktu‐ gleitet und unterstützt hat. Auch hier‐ ell ist Corona ‐ bedingt noch nicht für ein herzliches Dankeschön. abzusehen, in welcher Form die Akti‐ Das neue Vorstandsteam wird zudem on stattfinden kann, jedoch halten noch ergänzt durch Simone Rottler, wir Sie auf dem Laufenden. Dirk Schäfer und Robin Koppenhöfer in Weitere Informationen über die Ar‐ ihrem Amt als Kirchengemeinderäte beit des Vereins und wie Sie dabei sowie durch Linnea Zorn als Jugend‐ mit Gebet, einer Mitgliedschaft oder vertreterin, Hermann Stapf als Spenden helfen können, finden Sie Schriftführer und Eberhard Horlacher auf der Website der Kirchengemein‐ als 2. Vorsitzender im Vereinsvor‐ de, indem sie den QR‐Code mit Ihrem stand. Hinzugewählt wurden zudem Mobiltelefon scannen. Pfr. Stefan Engelhart und unsere Jugendreferentin Thatjana Majer. Falls Sie Fragen oder Anregungen Beide Kassierer berichteten über die zum Verein haben, können Sie gerne finanzielle Lage des Vereins. Mit mich oder die Vorstandsmitglie‐ großer Dankbarkeit für alle Mitglieder der*innen kontaktieren. und Spender durften wir feststellen, dass ein Teil der jährlich anfallenden Martin Offenhäußer Kosten gedeckt werden konnte. Je‐ doch kann aktuell die Arbeit des Ver‐
8 Mitgliederversammlung des Vereins für Diakonie und Seelsorge Bei der diesjährigen Mitgliederver‐ Dies soll ermöglicht werden durch sammlung des Vereins für Diakonie die Kontrolle und Behandlung aller und Seelsorge ging es im anschließen‐ körperlichen und seelischen Be‐ den Vortrag um die Frage: schwerden, individuelle Beratung, Was ist spezialisierte ambulante Pal‐ Koordination der erforderlichen Maß‐ liativversorgung ‐ SAPV? nahmen, Sicherstellung der notwendigen Arz‐ Frau Beate Kiss sowie zwei weitere nei‐ und Hilfsmittel, Mitarbeitende des Palliativ‐Care‐ Zusammenarbeit mit dem Hausarzt Teams informierten die Zuhörer über und Pflegedienst, die Aufgaben, Ziele und Möglichkeiten eine 24 Stunden Rufbereitschaft. ihrer Arbeit. Die SAPV Verordnung erfolgt über Die SAPV begleitet Menschen, die an den Hausarzt oder Klinikarzt. Die unheilbaren, fortgeschrittenen Krank‐ Kosten übernimmt die Krankenkas‐ heiten leiden, in ihrer letzten Lebens‐ se. phase und sichert die Versorgung in ihrer häuslichen Umgebung. Dabei er‐ Das Palliativ‐Care‐Team setzt sich gänzt sie die bestehenden ambulan‐ aus engagierten Pflegefachkräften ten Angebote. und Ärzten mit entsprechender Wei‐ terbildung zusammen. Ziel ist es, die Lebensqualität der Be‐ troffenen unter Berücksichtigung des Frau Kiss appellierte an die Zuhörer, Krankheitsstadiums zu verbessern das SAPV Team bei Bedarf frühzeitig bzw. zu erhalten und ein menschen‐ mit ins Boot zu holen. Die Möglich‐ würdiges, weitgehend selbstbestimm‐ keit, Tag und Nacht Hilfe holen zu tes Leben bis zum Tod zu können, entlastet die Betroffenen ermöglichen. und ihre Angehörigen und bietet ih‐ nen Sicherheit. SAPVTeam
9 Eine Praktikantin in unserer Gemeinde Uns ist es ein Anliegen, jungen Men‐ schen einen Einblick in die landes‐ kirchliche Gemeindearbeit zu ermöglichen. Daher sind wir dankbar, dass sich unsere Jugendreferentin Thatjana Majer neben ihrem vollen Gemeindealltag dafür engagiert, dass junge Menschen in Ausbildung bei uns ein Praktikum machen können. Unsere zukünftige Praktikantin stellt sich nun selbst kurz vor: Hallo zusammen, ich bin Marie (kurz für „Heidemarie“) Arndt. Ich bin 22 Jahre alt, komme aus Pfullingen am Fuße der Schwäbischen Alb und besu‐ che derzeit das Theologische Seminar Adelshofen. Ich bin dort im zweiten von vier Jah‐ ren und verfolge das Ziel, als Jugend‐ referentin in einer Gemeinde arbeiten zu können. Innerhalb dieses Rahmens freue ich mich auf die Möglichkeit, in Ihrer Ge‐ meinde vom 11. Januar bis 18. Febru‐ Wir würden uns freuen, wenn Marie ar praktische Erfahrungen im die Vielfalt unserer Gemeinde nicht Gemeindedienst zu sammeln. nur in unseren Gruppen und Kreisen Ich verbringe gerne Zeit unter Leuten erlebt, sondern auch beim Mittages‐ und lerne gerne neue Menschen ken‐ sen oder Abendessen, soweit das un‐ nen, worauf ich mich auch im Prakti‐ ter den Corona‐Bedingungen in kum sehr freue. Da ich mich diesem Winter eben möglich sein außerdem eher als praxis‐ statt theo‐ wird. Falls Sie sich vorstellen kön‐ rie‐orientiert bezeichnen würde, bin nen, Marie zu einem Essen bei sich ich gespannt, welche Erfahrungen ich willkommen zu heißen, können Sie hier in Untermünkheim sammeln darf. sich gerne im Pfarramt bei Andrea Was sonst noch zu sagen bleibt: Mich Munz bis 21.12.2021 melden (Tel.: bewegt es, wenn Gott Menschen be‐ 0791‐6805 / Pfarramt.Untermuenk‐ gegnet und zeigt, dass er es ernst heim@elkw.de ). meint, wenn er sagt: „Ihr seid Salz und Licht in dieser Welt“. Pfarrer Stefan Engelhart
10 Interview Gemeindebrief: „Ich glaube was, was man nicht sieht“ diesmal mit: Magdalene Zimmermann 1) Hallo Magdalene! Schön, dass wir wusst ja sagte, auf diesem Weg wei‐ dich zum Thema Glaube fragen dür‐ ter zu gehen. fen. Wann würdest du sagen, hat das mit 2) Was würdest du jemandem sagen, dir und dem Glauben angefangen? warum es sich lohnt mit Jesus/ Gott zu leben? Wenn ich gefragt werde, gebe ich gerne meine Erfahrung weiter: Mit Jesus an der Seite habe ich eine Kraftquelle, die mich nie verlässt. So, wie es Paulus im Römerbrief aus‐ drückt: „Nichts kann uns scheiden von der Liebe Gottes“ ( Römer 8, 38‐ 39). Egal, was kommt, da ist einer, dem ich alles sagen kann, der für mein Leben Richtschnur ist und mir durch sein Leben Orientierung im Alltag gibt, besonders bei schwierigen Ent‐ Das kann ich gar nicht so genau sagen, scheidungen. Dadurch darf ich inne‐ denn ich bin in meiner Familie in den re Gelassenheit spüren und verliere Glauben hineingewachsen. Gottes in trostlosen Zeiten nicht die Zuver‐ Wort gehörte zu unserem Leben und sicht. Seine Verheißungen schenken war für meine Eltern selbstverständli‐ mir eine Hoffnung, die auch über che Orientierungs‐ und Entschei‐ mein irdisches Leben hinausgeht. dungshilfe im Alltag. Meine Mutter hatte ein weites Herz und einen Blick 3) Was fällt dir manchmal schwer? für die Menschen, denen es nicht so gut ging. Sie half nach ihren Möglich‐ Obwohl ich mit Gottes Hilfe schon keiten und wir Kinder lernten, dass manche Krise durchgestanden habe man auch Weniges teilen kann, ohne und auf meine guten Erfahrungen im dabei zu kurz zu kommen. Daher Glauben zurückgreifen kann, be‐ stammt vermutlich mein „diakoni‐ schleicht mich hin und wieder die sches Gen“. Frage, ob sich mein Glaube auch im Die christliche Lehrerin in der Grund‐ Alter als tragfähig erweisen wird. Meike schule, dieSachs Mädchenjungschar und das Wenn meine Kräfte nachlassen, ich Singen im Kirchenchor ab dem 12. Le‐ meine Selbständigkeit verliere oder bensjahr haben mich ebenfalls ge‐ wenn der Tod naht. prägt. Die Konfirmation war dann ein Hilfreich ist für mich, Menschen an wichtiges Datum, an dem ich ganz be‐ der Seite zu haben, mit denen ich
11 darüber reden kann und die mir Jesu Darüber kann ich immer wieder nur Verheißungsworte zusprechen, damit staunen, denn das kann man nicht mein Vertrauen wieder in die Spur selber machen. kommt. Dafür bin ich sehr dankbar. 5) Hast du einen Lieblingsvers in der 4) Hast du schon mal etwas mit Jesus/ Bibel? Und wenn ja, warum diesen? Gott erlebt? „Dein Wort ist meines Fußes Leuchte und ein Licht auf meinem Weg“. Ja, das durfte ich. Es waren vor allem Dieser Vers aus Psalm 119 drückt ge‐ Zeichen, die mir in schweren Zeiten nau das aus, was ich in meiner Kind‐ halfen, den Glauben nicht zu verlie‐ heit und Jugend vorgelebt bekam ren. Oft waren und sind es Bibelworte und womit ich selbst gute Erfahrun‐ oder Liedstrophen, die mir zur rech‐ gen mache. Oft ist es die Tageslo‐ ten Zeit eingegeben werden, die mich sung, die in eine besondere in der aktuellen Situation ermutigen Situation hinein spricht, mich stärkt und stärken. Das habe ich ganz beson‐ oder ermutigt, z.B. Schwierigkeiten ders während meiner beruflichen Tä‐ nicht aus dem Weg zu gehen. tigkeit als Klinikseelsorgerin erlebt. Ganz herzlichen DANK für das Inter‐ view!! Information zur „Stiftung Kirchengemeinde Untermünkheim“ Die Stiftung besteht seit 2016. Gestar‐ Der Stiftungsrat organisiert in regel‐ tet mit einem Stiftungskapital von mäßigen Abständen auch Veranstal‐ 50.000,‐€, hat sich dieses auf inzwi‐ tungen in der Gemeinde, zuletzt den schen97.000,‐ € entwickelt. Mögli‐ Theaterabend zu Dietrich Bonhoeffer cherweise gelingt es in diesem Jahr am Freitag, 24. Oktober 2021 (siehe noch, die 100.000€‐Marke zu errei‐ nächste Seite) oder die nun eröffnete chen. Eine Zustiftung ist ab 500,‐ € Ausstellung mit Engelsbilder in der möglich. Fragen zu Zustiftungen be‐ Kilianskirche. antwortet gern Pfarrer Stefan Engel‐ hart.
12 Stiftungsfest 2021 Nachdem im letzten Jahr, wie so vie‐ kalisch untermalte Schlaglichter und les, auch das Stifterfest ausfallen schließlich immer wieder gesungene musste, lud unsere Stiftung am 24. Verse aus Bonhoeffers Gedicht „Von September zum Theaterabend ein. guten Mächten“ wechselten sich ab. „Bonhoeffer – der mit dem Lied“ war So erfuhren die zahlreichen Besucher das Theaterstück, das vom Schauspie‐ sehr eindrücklich nicht nur was Bon‐ ler‐Duo „Eure Formation“ dargeboten hoeffer erlebt und gedacht, sondern wurde, überschrieben. auch was und wie er gefühlt haben Bevor es mit der ersten Veranstaltung, muss. So waren die, die sich an die‐ die kein Gottesdienst war, in unserer sem Abend aufgemacht hatten, nicht neu renovierten Kilianskirche losging, nur von den beiden Schauspielern ge‐ war wie immer im Rahmen des Stif‐ fesselt, sondern auch sichtbar beein‐ tungsfestes die Übergabe des diesjäh‐ druckt und berührt. rigen Stiftungsertrages an der Reihe. So konnte nach der Begrüßung durch Am Ende des Abends dankte Stefan Lorenz Kraft Stiftungsrat Rolf Bullinger Engelhart nicht nur den zahlreichen einen Betrag von 500€ an Christof We‐ Besuchern für ihr Kommen, sondern ber als Vertreter des Kirchengemein‐ auch den beiden Schauspielern für ihr derates übergeben. Der Stiftungserlös beeindruckendes Spiel, den beiden soll zur Finanzierung der Kilian‐App Musikern für die Umrahmung und den herangezogen werden. Umrahmt wur‐ Stiftungsräten fürs Organisieren des de der kurze Festakt von drei musikali‐ Abends. Mit einem Abendsegen von schen Leckerbissen in Form von Pfarrer Engelhart machten sich die Auszügen aus Carl‐Maria von Webers Anwesenden schließlich auf den zweitem Klarinettenkonzert, die Til‐ Heimweg. man Kraft an der Klarinette und Lorenz Kraft Mechthild Schmücker am Klavier zum Besten gaben. Dann war es endlich so weit: Lukas Ull‐ rich und Till Florian Beyerbach erzählten mit einem raffinier‐ ten, sich immer wie‐ der ändernden Bühnenbild die Le‐ bensgeschichte von Dietrich Bonhoeffer. Textpassagen aus Bonhoeffers Schrif‐ ten, Erzählungen von Episoden aus seinem Leben, musi‐
13 Alphakurs für junge Erwachsene Dankbar schauen wir zurück auf unsere vier Jugend – Alpha Abende. Dankbar, dass wir sie durchführen und einfach Gemeinschaft erleben konnten. Dankbar für die Jugendlichen, die aus den unterschiedlichsten Orten unseres Bezirks kamen. Alpha ist ein Konzept, um in lockerer Atmosphäre über Glauben und Lebensfragen zu sprechen. Mit einem gemeinsamen Abendessen, einem Impuls und anschließenden Gesprächsgruppen haben wir die Abende verbracht. Ev. Gesamtkirchengemeinde Wir freuen uns über die sehr gut Mainhardter Wald. gelungene Kooperation mit dem EJW Schwäbisch Hall und der Thatjana Majer
14 Gemeindefest zur Wiedereinweihung der Kilianskirche Ende September feierten wir ein gan‐ mungsvoll eingerahmt. Als dann am zes Wochenende lang die Wiederein‐ Abend die Feuerkörbe angezündet weihung der Kilianskirche. Am waren und jeder, der wollte, bei ei‐ Freitagabend lud die Stiftung der Kir‐ nem Glas Whisky die Stimmung ge‐ chengemeinde zu einem Theaterabend nießen konnte, kam wirklich das „Bonhoeffer‐ der mit dem Lied“ ein, Gefühl eines kleinen Kurzurlaubs auf präsentiert von „Eure Formation“. der Grünen Insel mitten in Unter‐ Das Denken und Leben Dietrich Bon‐ münkheim auf. hoeffers und die Auseinandersetzung Beim Festgottesdienst am Sonntag‐ mit dem Dritten Reich waren keine morgen kam große Dankbarkeit zum leichte Kost, aber professionell darge‐ Ausdruck über eine gelungene Reno‐ boten mit Texten, Gesang und Laser‐ vierung unserer Kilianskirche, die in show. neuem Glanz erstrahlt. Seiner Pre‐ Der „Irische Abend“ fand an einem digt legte Pfarrer Engelhart einen rundum schönen Spätsommerabend Vers aus Psalm 84 zu Grunde „Der statt. Bei Leckerem vom Grill und dem Vogel hat ein Haus gefunden und die typischen Eintopf der „Grünen Insel“, Schwalbe ein Nest für ihre Jungen – dem Irish Stew, begleitet von einem deine Altäre, Herr Zebaoth, mein Kö‐ kühlen Guinness oder natürlich auch nig und mein Gott.“ Wie gut, einen anderen Getränken, haben es sich vie‐ Raum zu haben, wo wir uns in einer le Besucher gemütlich gemacht. Ro‐ Reihe mit vielen Generationen von bert Bolte hat mit seiner Gitarre und Menschen erleben, die sich an Gott seinem Gesang die Veranstaltung stim‐ wenden und ihr Vertrauen auf ihn
15 setzen. Wie gut, einen Platz zu haben für unser Gebet, für unsere Trauer und für unseren Dank an Gott, einen Ort, wo wir auf Gottes Wort hören und den Segen Gottes empfangen dürfen. Mu‐ sikalisch wurde der Gottesdienst um‐ rahmt vom Posaunenchor und einem Musikteam. In einem kleinen Festakt nach dem Gottesdienst gratulierte Bürgermeister Groh zur gelungenen Renovierung der Kirche und die Archi‐ tekten Kraft und Theile gaben einen Einblick in die vorgenommenen Verän‐ derungen und Erneuerungen. Anschließend war Zeit für gemütliches Zusammensein im Freien rund um die Kilianskirche. Bei noch schönem Herbstwetter schmeckten die Grill‐ wurst und der Kaffee mit Kuchen be‐ nach der Zeit der Corona geschulde‐ sonders lecker. Ein von den Kindern ten Einschränkungen fast „normal“ der Grundschule aufgeführtes Sing‐ an. Nachdem wir dieses Gemeinde‐ spiel über Kilian gab einen lebendigen fest schon zweimal coronabedingt Einblick in das Leben des heiligen Kili‐ verschieben mussten, sind wir dank‐ an, dem Namenspatron unserer Unter‐ bar, dass wir so unbeschwert feiern münkheimer Kirche. Bei der vom Team konnten. des Gottesdienstes für Klein und Groß vorbereiteten Spielstraße genossen Karin Beisswenger und Beate Müller die Kinder mit ihren Familien ein bun‐ tes Programm. Auch die Älteren hat‐ ten Teil am fröhlichen Treiben der Kinder. Das Zusammensein fühlte sich
16 Gottesdienst Roter Faden am 24.10.2021 Am 24.10 feierten wir den Roten Fa‐ Finger Werk, den Mond und die Ster‐ den‐Gottesdienst in der Weinbrenner‐ ne, die du bereitet hast: was ist der halle. Als Gast war Wolfgang Sartorius Mensch, dass du seiner gedenkst, eingeladen und für die musikalische und des Menschen Kind, dass du dich Umrahmung sorgte der Chor der Kir‐ seiner annimmst?" chengemeinde. Das Thema der letzten Rote Faden Er behandelte dazu folgende Fragen: Gottesdienste lautete: "Vorbilder" und Wie meint uns Gott? Will er uns als Herr Sartorius wählte das Thema "Vor‐ Originale oder als Abbilder? Was ist bild Menschlichkeit". Der Chor stimmte meine Aufgabe auf dieser Erde? Wo uns zu diesem Thema sehr passend mit kann ich Vorbild sein und Sorge tra‐ den Liedzeilen ein: gen für Gerechtigkeit und einen ver‐ Barmherzig sein heißt, Zeit verschen‐ antwortungsvollen Umgang mit der ken, Schweres tragen, Brücken bauen Schöpfung? und achtsam bleiben. Gott schenkt jedem Menschen seine Würde aber mit der Würde hat der In seiner Predigt wies uns Herr Sartori‐ Mensch auch Verantwortung zu über‐ us darauf hin, dass man viele Vorbilder nehmen. haben kann, man denke da nur mal an Vers 6 "Du hast ihn wenig niedriger Mutter Theresa, Albert Schweitzer und gemacht als Gott, mit Ehre und viele andere. Aber Augen auf, wie Herrlichkeit hast du ihn gekrönt." schnell kann ein Vorbild auch vom Aus diesem Vers klingt eine gewisse Thron stürzen, deshalb sollte man bei Entlastung, denn wir sollen Mensch der Wahl der Vorbilder eine gewisse sein und nicht Gott, ich muss nicht Vorsicht walten lassen. perfekt sein, ich bin kein Topmodel. Und wenn ich mich selbst annehmen Herr Sartorius wählte Psalm 8 als Pre‐ kann mit all meinen Macken, dann digttext und betonte vor allem Vers 4: kann ich auch andere annehmen und "Wenn ich sehe die Himmel, deiner Ehrfurcht walten lassen, nicht nur
17 vor Gott, sondern vor allem Leben. sitzender des Vereins für Jugendar‐ Psalm 8 traut uns etwas zu! beit und Gemeindeaufbau verab‐ schiedet. Helmut Bleher war von der ersten Stunde federführend in diesem Verein aktiv. Es ist eine große Leistung, dass man seit 18 Jahren auf Spendenbasis eine Jugendreferentenstelle finan‐ zieren kann. Den Vorsitz übernimmt nun Martin Offenhäuser. Er wird von einem Team unterstützt und Helmut Bleher küm‐ mert sich dankenswerterweise wei‐ terhin um die Finanzen. Martin Offenhäuser bat die Gemeinde Am Ende seiner Predigt nannte Herr darum, den Verein auch im Gebet Sartorius doch noch ein Vorbild ‐ seine und in der Fürbitte zu begleiten und kleine Enkelin Nela. Sie beeindruckt zu unterstützen. ihn sehr durch ihre eigene Art des Be‐ tens. Sie betet gern, oft und fröhlich "Der Herr ist mein Hirte, bei dir at‐ und in ihren Gebeten schließt sie die met meine müde Seele wieder auf. halbe Welt mit ein, das ist sehr anste‐ Bei dir werd ich bleiben, in deinem ckend. Haus, mein Leben lang." Das gemeinsam gesungene Lied 432 rundete die Predigt ab: Mit diesen Liedzeilen rundete der Gott gab uns Atem, damit wir leben, Chor diesen Gottesdienst ab. Trotz Er gab uns Augen, dass wir sehn, Gott erschwerter Proben durfte sich die gab uns Ohren, damit wir hören. Er Gemeinde über einen gelungenen gab uns Worte, dass wir verstehn. Auftritt des Chores freuen und dank‐ Gott gab uns Hände, damit wir han‐ te dies mit viel Applaus. Auch dem deln. Gott will mit uns die Erde ver‐ Technikteam (Silke, Mara und Silas wandeln. Wir können neu ins Leben Weber) und dem Hausmeister Herrn gehn. Renz war es zu verdanken, dass die‐ ser Gottesdienst reibungslos und mit Im Anschluss an die Predigt wurde Hel‐ großer Freude gefeiert werden konn‐ mut Bleher in seiner Funktion als Vor‐ te. Birgit Zorn
18 Churchnight 2021 Am 31. Oktober 2021 um 19:30 Uhr, (Lubu). Seit 2002 sind Christian und anlässlich des Reformationstages, fand Bettina Danneberg im Auftrag der die Churchnight in der Kilianskirche in Liebenzeller Mission (Link: www.lie‐ Untermünkheim statt. benzell.org) in Ludwigsburg mit der Die Churchnight ist der Auftakt für die interkulturellen Jugendarbeit aktiv. „erlebt“ Reihe. Aber was ist „erlebt“? Sie gründeten die Musikplattform Erlebt ist eine Gottesdienst – Reihe, "Lubu Beatz" als kreativen Treffpunkt die von einem ca. 10‐köpfigen Team für Jugendliche aus unterschiedli‐ organisiert wird. Wir haben uns zum chen Ländern. Dort können die Ju‐ Ziel gemacht, dass wir die verschie‐ gendlichen unter Leitung von densten Altersgruppen ansprechen Christian Danneberg eigene Songs wollen und zu aktuellen Themen oder schreiben, Tonaufnahmen machen Themen, die uns beschäftigen, den und diese auf die Bühne bringen. Bezug zu Gott und Jesus herstellen Dabei steht die Gemeinschaft der möchten. Für jeden Gottesdienst la‐ Jugendlichen aus den unterschied‐ den wir unterschiedliche Prediger ein. lichsten Herkunftsländern im Vor‐ dergrund. Den Mitarbeitern CHOSEN zusammen mit Christian Danneberg Was bedeutet das? und der Liebenzeller Mission ist es „Chosen“ ist Englisch und kommt von ein Anliegen, durch diese Arbeit die dem Verb „choose“, was „auswählen“ Liebe Gottes praktisch weiterzuge‐ bedeutet. „Chosen“ bedeutet „ausge‐ ben und mit den Jugendlichen über wählt“. Gott und das Leben ins Gespräch zu Das ist das Motto für diese Season. kommen.“ (Siehe Homepage Kir‐ chengemeinde Untermünkheim: htt‐ Beim Auftakt dieser Season der ps:// Churchnight war Christian Danneberg www.kirchengemeinde‐untermuenk‐ von Lubu Beatz unser Prediger. heim.de/partnerschaften/partner‐ werke/ „Lubu Beatz" ist ein kreativer Treff‐ lubu‐beatz‐eine‐interkulturelle‐ju‐ punkt für Jugendliche in Ludwigsburg gendarbeit‐in‐ludwigsburg)
19 Lubu Beatz kann man auch auf Spotify, IT´S NOT ABOUT WHAT YOU CHOOSE Apple Music & Instagram (lubu_beatz) ‐ IT´S ABOUT WHAT GOD CHOOSES unterstützen. FOR YOU! Aber was bedeutet denn jetzt CHO‐ (ES GEHT NICHT DARUM, WAS DU SEN? WÄHLST ‐ ES GEHT DARUM, WAS GOTT FÜR DICH AUSGEWÄHLT HAT!) Zuerst einmal ein paar Beispiele: I choose to eat pizza. = Ich entschei‐ de mich, Pizza zu essen. Oder: I choo‐ Gott hat uns ausgewählt, weil er an se God. = Ich entscheide mich für uns glaubt, er hat uns erwählt, weil Gott. er uns liebt. Auch God chose me. = wir sollten ihn aus‐ Gott hat mich auser‐ wählen. wählt. Nach dem Gottes‐ Wenn man von choo‐ dienst wurde um‐ se spricht, meint gebaut, damit ein man: Dancefloor vor dem Zum einen hat man Altar entstehen mehrere Möglichkei‐ konnte. Während‐ ten. Zum anderen dessen gab es bestimme ICH Cocktails und Es‐ selbst. sen. Dann kam DJ JM Aber wenn man von und legte auf, wo‐ CHOSEN spricht, zu getanzt wurde. dann meint man, Gegen 22:30 Uhr dass man ausgewählt war es dann auch wurde, dass jemand, zu Ende. der größer ist als ich Es war wie immer eine Vision von mir eine schöne hat, beziehungsweise Churchnight. jemand, der größer ist als ich, mir ei‐ ne Möglichkeit eröffnen kann, die ich Ein riesiges Dankeschön an alle, die mir selber nicht eröffnen kann. dazu beigetragen haben: Christian Also jemand erwählt mich und glaubt Danneberg, die Band, die Technik, an mich. die Moderation, die Deko, alle die sich um die Verpflegung gekümmert Gott gibt uns Chancen, die wir uns haben, alle die geschaut haben, dass selbst nicht geben können. Dafür starb die Corona Regeln eingehalten wur‐ Jesus für uns am Kreuz. Egal wie den (denn es herrschte natürlich 3G schwer es manchmal auch ist, Gott ist und Maskenpflicht den ganzen Got‐ bei uns und hat uns auserwählt. tesdienst über sowie beim Tanzen), und alle, die hier nicht genannt wur‐ Wir sollten, anstatt immer nur das den. Schöne und Einfache, auch mal Gott Lea Frank „chosen“(auswählen).
20 M.A.N. – Bienen „Bienen sind fleißige Helfer des Menschen: Sie liefern uns Honig und sorgen dafür, dass wir reichlich Früchte ernten können, weil sie die Blüten der Pflanzen bestäuben!“ Diese Einleitung, die auf Kinder abzielt, habe ich im Internet gefunden. Aber die Frage ist doch, was machen die Bienen eigentlich so und warum sind sie für unser Ökosystem so wichtig. Diesem Thema sind wir am Freitag, den 17.09.2021 bei unserem zweiten M.A.N. Abend bei Eberhard Horlacher nachgegangen. Er ist Hobbyimker und hat uns das Thema Bienen und Honig näher gebracht. Er stand uns Rede und Antwort und hat alle unsere Fragen euphorisch beantwortet. Folgende Themen brannten uns auf den Nägeln: Wie leben Bienen in der Natur und wie in der Imkerei? Warum sind sie für uns so wichtig? Wie finden sie zu ihrem Bienenstock zurück? Warum schwärmen Bienen und wie fängt man sie wieder ein? Wie kommunizieren Bienen untereinander? Wie lange leben Bienen? usw. Wir konnten uns die Bienenstöcke genauer anschauen und uns wurde erläutert, wie Honig hergestellt wird. Er hat uns auch gezeigt, wie die Waben geschleudert werden und wie der Honig dann in die Gläser abgefüllt wird. Zum Abschluss des Abends gab es dann noch eine HonigVerkostung am Lagerfeuer. Es ist wirklich erstaunlich, wie viele Honigsorten bzw. Geschmacksrichtungen es gibt. Wir bedanken uns recht herzlich bei Eberhard Horlacher für seine Gastfreundschaft und dass er uns in die Welt der Bienen eingeführt hat. Es war ein sehr erfüllter und entspannter Abend. P.S.: Herzliche Einladung an alle interessierten Männer für die nächsten Termine im Jahr 2022.
Engel, mitten unter uns Paul ist ganz aufgeregt, es kribbelt richtig in seinem Bauch, denn: Bald ist Weihnachten. dann wie der Hampelmann. Sie steht Überall kann man es sehen und auf und ruft: „Schau Paul, so, so riechen, toll. In der Kirche soll es sieht ein Engel aus.“ Paul staunt, dieses Jahr ein richtiges Krippenspiel tatsächlich sieht es aus, als ob da ein geben und er darf mitmachen. Er wird Engel im Schnee gelegen hätte. der Engel sein, der den Hirten die Beide krabbeln wieder in die frohe Botschaft von der Geburt Jesu Tannenhöhle. bringt. „Fürchtet euch nicht, der Da bringt Mama ihnen heißen Kakao Heiland ist geboren...“, wiederholt er und es ist richtig gemütlich unter und übt fleißig seinen Text. Er kann es ihrem Tannendach. Ok, jetzt weiß er, kaum abwarten. wie ein Engel aussieht, er glitzert und funkelt wie der Schnee. „Aber Am 4. Advent, es sind nur noch zwei wie fühlt sich so ein Engel“, fragt er Tage bis zum Weihnachtsfest, kann er Lene nun. Lene überlegt lange, dann abends nicht einschlafen. Ja, er kann sagt sie: „Ich glaube, er ist so wie den Text, aber wie sieht so ein Engel Kakao, er ist süß und macht einen, eigentlich aus und wie ist der so? Paul innen drin, ganz warm. Und er grübelt und grübelt. Da fällt ihm ein, kommt von Gott.“ dass er Lene fragen kann, die ist schließlich schon sieben! Gleich am Es ist soweit: Das Krippenspiel nächsten Tag verabredet er sich mit beginnt. Paul ist es ganz mulmig und seiner großen Freundin und sie er bekommt ein bisschen Angst. Ob treffen sich im Garten. Es hat in der er das gleich schafft? Da entdeckt er vergangenen Nacht tüchtig geschneit Lene in der Kirchenbank und ihm und sie tollen herum. Ganz aus der fällt wieder ein, was Lene gesagt Puste setzen sie sich unter die hat. Der Engel kommt doch von Gott breiten, schneebeladenen Zweige der und dann ist Gott ja auch ganz nah großen Tanne und lehnen sich an den bei ihm. Und als er dran ist, glitzern knochigen Stamm. Hier ist ein guter und funkeln seine Augen wie Platz, um Lene zu fragen. Und er Schneekristalle, in seinem Bauch ist erzählt Lene von der Geschichte mit es warm, wie nach einer Tasse Maria, Josef und dem Jesuskind, den heißem Kakao. Er fühlt sich ganz Hirten und dem Engel. Und er erzählt leicht, als ob er Flügel hätte... Und von seinen Sorgen, dass er gar nicht die Angst ist wie weggeblasen. so recht weiß, wie ein Engel aussieht Am 1. Weihnachtstag hat er sich und auch nicht, wie es sich so noch einmal mit Lene verabredet. anfühlt, ein Engel zu sein. Schließlich Sie sitzen wieder unter der großen ist er noch keinem begegnet. alten Tanne und trinken heißen Kakao. Schneeflocken tanzen durch Lene hört aufmerksam zu, dann die Luft. Da flüstert Paul ganz leise: springt sie auf, wirft sich lachend vor „Schau, Lene, Gott hat uns seine der Tanne in den Schnee, streckt die Engel geschickt.“ Arme und die Beine aus und macht Sabine Krüger
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23 Vernissage Engel Ausstellung „Es müssen nicht Männer mit Flügeln Frau Bühler stellte den Besuchern sein, die Engel“, so beginnt ein Ge‐ das Bild einer Mutter vor. Die Flügel dicht von Rudolf Otto Wiemer, und sind über die gesamte Leinwand aus‐ dies könnte auch das Motto der Engel‐ gebreitet wie ein schützender Rah‐ bilder von Inge Difflipp sein. men und unter diesen Flügeln Nach einem stimmungsvollen Gottes‐ tummeln sich mehrere Kinder. Die dienst zum ersten Advent war die Ge‐ einen sind der Mutter zugewandt, meinde dazu eingeladen, an der aber zwei Kinder wenden sich auch Eröffnung der Austellung Engelbilder von der Mutter ab. Aber unabhängig teilzunehmen. Diese Ausstellung wur‐ davon, wie sich die Beziehung der de von der Stiftung der Kirchenge‐ Kinder zu der Mutter darstellt, die meinde Untermünkheim organisiert Fürsorge der Mutter gilt allen Kin‐ und Lorenz Kraft eröffnete die Vernis‐ dern gleich. sage mit einigen Informa‐ Einige Engel sind ele‐ tionen zur Stiftung. Die gant gekleidet, z.B. Stiftung existiert nun die ‚Ladys in Red‘ oder schon seit 5 Jahren und ein Engel in einem konnte in dieser Zeit ihr schwarzen, eleganten Stiftungsvermögen von Dirndl, denn Engel 50.000 Euro auf 98.000 können auch ganz au‐ Euro fast verdoppeln. Wie ßergewöhnlich sein. schön wäre es, die Aber eines ist Inge 100.000 Euro–Marke zu Difflipp wichtig, dass knacken! Vielleicht mit ihre Engel neben Trost dem Verkauf der Engelbil‐ auch Freude, Heiterkeit der, von deren Erlös ein und Leichtigkeit aus‐ Teil in die Stiftung fließt? strahlen. Nach der Einführung von Die Ausstellung dauert Herrn Kraft ließ Frau Christiane Büh‐ noch bis zum 3. Februar und ist je‐ ler mit ihren Worten die Bilder leben‐ weils sonntags von 14.00 – 16.30 dig werden. Sie beschrieb Inge Uhr geöffnet. Ein Corona 2G‐Nach‐ Difflipp als einen Menschen, der mit weis ist erforderlich. Selbstver‐ Engelsgeduld Engelsfrisuren gestaltet ständlich können alle Bilder käuflich und nun seit drei Jahren auch Engel‐ erworben werden. Außerdem findet bilder malt. Es sind ganz unterschied‐ bei der Finissage am 3. Februar eine liche Engel, die uns beim Ansehen Versteigerung von drei Bildern der dieser Bilder begegnen, aber sie ha‐ Künstler Lüpertz und Pohl statt. ben alle eines gemeinsam: Sie haben Sie haben sonntags die Möglichkeit, keine Gesichter – dadurch erhält der in aller Ruhe durch die Kirche zu Betrachter die Möglichkeit, den Engel schlendern und sich von den Bildern weiterzudenken, sich vielleicht einen und Texten inspirieren zu lassen oder Menschen vorzustellen, der zu diesem sich auch ganz ruhig in eine Bank zu Engel passt. Dadurch werden die Bil‐ setzen und ihren Gedanken nachzu‐ der individueller. Und kann nicht hängen. auch in jedem Menschen ein Engel Wir laden Sie herzlich ein! stecken? Birgit Zorn
24 Impfappell des Landesbischofs und der Synodalpräsidentin Gemeinsamer Aufruf zur Impfung Am Ende des zweiten Jahres der Pandemie ist das Dunkel näher gerückt: Viele Menschen sind an Covid‐19 erkrankt, viele davon sind gestorben. Synodalpräsidentin Sabine Foth und Landesbischof Dr. h. c. Frank Otfried July rufen in einem Brief an die württembergischen Gemeinden zur Impfung auf. „Gott will im Dunkel wohnen und hat es doch erhellt. Als wollte er belohnen, so richtet er die Welt. Der sich den Erdkreis baute, der lässt den Sünder nicht. Wer hier dem Sohn vertraute, kommt dort aus dem Gericht.“ (EG 16,5) Liebe Gemeindeglieder, verantwortlich mit der Situation um‐ die Liedstrophe, die Jochen Klepper gehen. Dabei erleben wir, dass auch 1938 geschrieben hat, begleitet uns wir vor Gereiztheit, Dünnhäutigkeit Jahr für Jahr durch die Adventszeit. und Ängsten nicht gefeit sind. Als Oft haben wir beim Singen an Men‐ Menschen, die Jesus Christus folgen schen gedacht, die weiter weg von wollen, fragen wir auch, was Gott uns im Dunkel leben müssen. Am Ende uns in der Pandemie und durch diese des zweiten Jahres der Pandemie ist Krise sagen will: Wo sind wir mit un‐ das Dunkel näher gerückt: So viele serer Lebensweise in der falschen Menschen krank, so viele gestorben. Richtung unterwegs, wo und wohin Zurzeit ist es so, als würde jeden Tag gilt es umzukehren? in Deutschland ein abgestürztes Flug‐ zeug hunderte Menschen in den Tod Die Adventszeit als eine Zeit der Bu‐ reißen. ße gibt uns den Raum, uns diesen Fragen zu stellen. Für uns ist sie Zeit In unserem Land und auch in unse‐ des Wartens auf Gottes Heilung der rer Kirche sind wir aufgewühlt Welt und auf das Kommen seines Reiches. Diese Kraftquelle bringen Darum sind wir in unserem Land und wir in die Gesellschaft ein – die Hoff‐ auch in unserer Kirche so aufgewühlt. nung, die von Gott kommt: „Die Auch in unseren Familien und Gremi‐ Nacht ist vorgedrungen, der Tag ist en führen wir Diskussionen, wie wir nicht mehr fern.“
25 Solidarität mit den gefährdeten Kraft und Ermutigung für alle, die Gruppen helfen Jesus lehrt uns aber nicht nur Geduld, Wir bitten Gott um Kraft und Ermuti‐ sondern auch das Tun des Richtigen gung für die, die helfen, wir bitten heute. In großer Achtung und dankbar um Mut und Entschlossenheit für die, denken wir an die Menschen, die kran‐ die politische Entscheidungen tref‐ ke und sterbende Menschen betreuen fen, wir bitten um Trost für die Men‐ und pflegen in Krankenhäusern, Pfle‐ schen, die leiden. Sie begleiten wir geheimen und in Einrichtungen für im Gebet und laden alle ein, mitzu‐ Menschen mit Behinderungen, an die beten: allein, in der Familie, oder, Ärztinnen und Ärzte und die Pflegen‐ wo möglich, im Gottesdienst. den besonders auf den Intensivstatio‐ nen. Wir grüßen Sie mit dem Ruf, der Christinnen und Christen seit alters Wir können sie unterstützen – und so her verbindet: appellieren wir zur Solidarität mit den „Maranatha – Unser Herr, komm!“ gefährdeten Gruppen. Wir bitten alle, die noch nicht geimpft sind, im Sinn Dr. h. c. Frank Otfried July, Landes‐ evangelischer Ethik zwischen dem Gut bischof der per‐sönlichen Freiheit und der Sabine Foth, Präsidentin der 16. Lan‐ Verantwortung für andere abzuwägen dessynode und selbstkritisch die Folgen, gerade für die gefährdeten Gruppen, zu prü‐ fen. Nutzen Sie Ihre evangelische Frei‐ heit zur Fürsorge für andere! Großkrippe Untermünkheim „Ich steh an deiner Krippe hier, o Jesu, du mein Leben; ich komme, bring und schenke dir, was du mir hast gegeben. Nimm hin, es ist mein Geist und Sinn, Herz, Seel und Mut, nimm alles hin und lass dir's wohlgefallen.“ (EG 37,1 – Paul Gerhard)
26 Nachruf der Kirchengemeinde für Hermann Engelhardt von KGR Beate Müller Er hat frühzeitig seinen Hof an sei‐ nen Sohn abgegeben und sich da‐ durch den Freiraum verschafft, auch noch Neues auszuprobieren. Im Alter von 50 Jahren hat er noch das Posau‐ nenspielen erlernt und von da an ak‐ tiv im Posaunenchor mitgespielt und zeitweise auch in der Vorstandschaft mitgewirkt. Leider musste er in den letzten Jah‐ ren körperlich sehr starke Einschrän‐ kungen erleben, die er mit großer 18 Jahre lang war Hermann Engel‐ Geduld ertrug. Infolge eines Sturzes hardt Kirchengemeinderat in Enslin‐ war er körperlich zunehmend einge‐ gen, davon 12 Jahre als Vorsitzender schränkt. Auch die Krankheit seiner des Kirchengemeinderates. Er hat die‐ lieben Frau Hannelore machte ihm ses Amt mit Leib und Seele ausgefüllt. sehr zu schaffen. Zusammen mit Pfarrer Bräuchle und später mit Pfarrer Ludwig verantwor‐ Ein Lied, das er gerne sang und Aus‐ tete er das kirchengemeindliche Le‐ druck seines Engagements für die ben in Enslingen. Kirchengemeinde war, war das Lied Eine große Aufgabe war damals die „Der Herr ist gut, in dessen Dienst Renovierung der Glocken, bei der er wir stehn.“ Er war gerne mit großer selber mit Hand anlegte. Für die Pfle‐ Treue im Dienst seines Herrn unter‐ ge des Pfarrgartens setzte er sich ak‐ wegs. Wir danken ihm sehr für sei‐ tiv ein. Manch schöne Mitarbeiterfeste nen jahrelangen treuen Einsatz für organisierte er im Pfarrgarten. Über unsere Kirchengemeinde, die vielen mehr als 20 Jahre sorgte er für einen Besuche, die er machte und wün‐ prächtigen Christbaum für die St Bric‐ schen ihm, dass er jetzt erfahren ciuskirche, indem er einen Baum aus darf, was im 5. Vers des oben ange‐ seinem eigenen Wald spendierte. gebenen Liedes zum Ausdruck Die Reduktion der Enslinger Pfarrstelle kommt: zunächst auf 75 % und dann später auf 50 % erforderte vor‐ ausschauendes Handeln. Er hat Der Herr ist gut und bleibt es bis zum Tod. die Zeichen der Zeit früh er‐ Wir sollen ihm in seinen Armen sterben; kannt und wahrgenommen, er will uns führen aus der letzten Not dass es für die Enslinger Kir‐ chengemeinde notwendig wur‐ und alles, was er hat, uns lassen erben de, mit der Nachbargemeinde und Ruhe geben, wie er selber ruht. Untermünkheim eng zusam‐ menzuarbeiten. Der Herr ist gut.
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28 Impressum Pfarramt Untermünkheim Jugendreferentin Stefan Engelhart Thatjana Majer ( Geschäftsführender Pfarrer ) 0177 1637364 Hohenloher Str. 22 jugendreferentin2@gmail.com 74547 Untermünkheim 0791 6805 Kirchenpflege/Finanzen stefan.engelhart@elkw.de Dieter Zimmermann Moorstein 47, Obermünkheim Pfarramt Enslingen 0791 6523 Vakant Vertretung Pfarramt Untermünkheim Sekretariat in Untermünkheim Andrea Munz Vorsitzender Öffnungszeiten: Kirchengemeinderat Di.+Do. 08.30 11.30 Uhr Lorenz Kraft Do. 14:30 16:00 Uhr Im Bühl 15, Untermünkheim 0791 6805 0791 97 150 17 pfarramt.untermuenkheim@elkw.de lorenz.kraft@kraftsha.de Bankverbindung Kirchengemeinde Untermünkheim Sparkasse Schwäbisch HallCrailsheim IBAN DE74 6225 0030 0005 0024 36 Gemeindebriefredaktion V.i.S.d.P: Pfr. Stefan Engelhart Team: Helga Elsässer, Oliver Kraft, Dirk Schaefer, Christof Weber, Birgit Zorn gemeindebrief.untermuenkheim@tonline.de www.kirchengemeindeuntermuenkheim.de Aufgrund der aktuellen Pandemiesituation und der wechselnden Rahmenbedingungen entnehmen Sie bitte die Gottesdiensttermine dem Rathausboten oder unserer Homepage im Internet.
29 Ausstellung in der Kilianskirche jeweils sonntags von 14:00 Uhr bis 16:30 Uhr vom 28. November bis 06. Februar Der Eintritt zur Ausstellung ist nur mit 2GNachweis möglich
Datum: 26. 3. 2022, Uhrzeit: 19:00 Uhr, Saalöffnung: 18:15 Uhr Ort: 74547 Untermünkheim, Weinbrennerhalle, J.M.RösslerStraße 4 Eintritt: 15 € Abendkasse, 13 € ermäßigt, 13 € Vorverkauf, 11 € ermäßigt Vorverkaufsstellen: Buchhandlung EVA, Schwäbisch Hall Bäckerei Krimmer, Untermünkheim
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