Gemeindeversammlung Donnerstag, 15. Dezember 2016, 20.00 Uhr Gemeindezentrum Dreitannen, Sirnach - in Sirnach
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Gemeindeversammlung Donnerstag, 15. Dezember 2016, 20.00 Uhr Gemeindezentrum Dreitannen, Sirnach Budget 2017 der Gemeinde Sirnach
INHALTSVERZEICHNIS Einladung1 Vorbemerkungen des Gemeindepräsidenten 3 Protokoll4 Einbürgerungen8 Budget 2017 der Gemeinde Sirnach 14 • Finanzplan 2018–2021 35 Behördenvertreter, Funktionäre und Mitarbeitende der Gemeindeverwaltung 38 Schulkommission / Schulleiter / Teamleiter 45 Lehrer-Etat und Schulhäuser 2016/17 46 Schülerzahlen per 15.09.2016 49 Schulärzte / Hauswarte 52 Wichtige Telefonnummern 53 Ferienplan bis 2019 55 Zum Titelbild: Tag der Feuerwehr Sirnach vom 29. Oktober 2016 – Demonstration der Wasserpumpe
EINLADUNG ZUR Einladung GEMEINDEVERSAMMLUNG Donnerstag, 15. Dezember 2016 20.00 Uhr Gemeindezentrum Dreitannen, Sirnach Eröffnung Einsatz der Stimmenzähler Traktanden: 1. Protokoll der Gemeindeversammlung vom 31. Mai 2016 der Gemeinde Sirnach 2. Einbürgerungen (21 Personen): 2.1 Brunschwiler Daniela, schweizerische Staatsangehörige (1 Person) 2.2 Bekjiri Arzije, mazedonische Staatsangehörige (1 Person) 2.3 Casangcapan Cherryl Fe, philippinische Staatsangehörige (1 Person) 2.4 De Petris Anna, De Petris Giovanni, italienische Staatsangehörige (2 Personen) 2.5 Demiri Hatixhe, mazedonische Staatsangehörige (1 Person) 2.6 Demiri Ilhan, mazedonischer Staatsangehöriger (1 Person) 2.7 Durmishi Alisha, mazedonischer Staatsangehöriger (1 Person) 2.8 Genova Andrea, Genova Tiziana, Genova Davide, Genova Elena, Genova Samuele, italienische Staatsangehörige (5 Personen) 2.9 Hussein Bassim, Al-Jawad Hend, Hussein Yussuf, Hussein Yunus irakische Staatsangehörige (4 Personen) 2.10 Hyseni Fatlume, kosovarische Staatsangehörige (1 Person) 2.11 Rahimi Linda, serbische Staatsangehörige (1 Person) 2.12 Vietoris Myra, Vietoris Robert, philippinische, österreichischer Staatsangehörige (2 Personen) 3. Budget 2017 der Gemeinde Sirnach 4. Verschiedenes / Umfrage 1
2 Einleitung
VORBEMERKUNGEN DES Einleitung GEMEINDEPRÄSIDENTEN Liebe Stimmbürgerinnen und Stimmbürger Unternehmenssteuerreform USR III (In Kraft treten voraussichtlich 2019) noch nicht berück- Im Namen des Gemeinderates lade ich Sie sichtigt. herzlich zur ordentlichen Gemeindeversamm- lung vom Donnerstag 15. Dezember 2016 ein. Das Investitionsbudget 2017 sieht Gesamt Ein Blick auf die Traktandenliste zeigt, dass wir investitionen von CHF 3,664 Mio. bei einer vergleichsweise wenige Geschäfte behandeln. Nettoinvestition von CHF 1,997 Mio. vor. Der Nebst Protokoll und diversen Einbürgerungs- Selbstfinanzierungsgrad von 43 % ist als zu tief gesuchen wird das Budget unser Haupttrak- einzustufen. Leider zeigen die Finanzplanjah- tandum sein. re hier kein besseres Bild. Die Ursache liegt am hohen Investitionsbedarf der kommenden Der Gemeinderat und die Geschäftsleitung Jahre (z. B. Spange Hofen, Sanierung Schul- blicken einmal mehr auf einen anspruchsvol- haus Breite, Sanierung Turnhalle Birkenweg). len Budgetprozess zurück. Der Finanzplan Der Gemeinderat wird sich in den kommen- 2017–2020 sah für das Jahr 2017 einen mut- den Jahren überlegen müssen, ob Massnah- masslichen Aufwandüberschuss von CHF men angezeigt sind um die Selbstfinanzierung 284‘000.– was rund CHF 450‘000.– unter dem zu verbessern. Die wirtschaftliche Entwicklung nun budgetierten Aufwandüberschuss liegt. in den kommenden Jahren und die Auswirkun- Verschiedene Faktoren führten letztendlich zu gen der USR III werden den Handlungsbedarf diesem Resultat: sicher beeinflussen. Eine moderate Anpas- – Eine nach wie vor überdurchschnittliche sung des Steuerfusses nach oben könnte mit Steigerung von fixen Beiträgen (wie Bsp. IPV, Blick auf den Finanzplan möglicherweise not- Pflegefinanzierung, ÖV). wendig zu sein. – Die Zunahme der Steuereinnahmen sind eher vorsichtig budgetiert worden. Bei den Erfreulich ist, dass trotz dem budgetierten Steuern früherer Jahre zeigt sich, dass sich Aufwandüberschuss für das Jahr 2017 der diese eher rückläufig entwickeln. Finanzhaushalt der Gemeinde Sirnach als – Für die Liegenschaften ist im Vergleich zu gesund bezeichnet werden kann. Das hohe früheren Jahren mehr baulicher Unterhalt Eigenkapital sowie eine tiefe Verschuldung bei budgetiert worden. Hier hat sich durch per- einem konkurrenzfähigen Steuerfuss sind gute sonelle Vakanzen ein Nachholbedarf erge- Voraussetzungen die finanziell angespannten ben, oder anders ausgedrückt, in den Vor- Jahre zu verkraften. jahren wurde hier zu wenig investiert. Die Aufgaben einer Gemeinde sind vielfältig. Trotz einem Aufwandüberschuss von CHF Sie richten sich primär nach den gesetzlichen 733’000.– beantragt Ihnen der Gemeinderat Vorgaben aber auch nach den Bedürfnissen den Steuerfuss auf 150 % zu belassen. Dank der Bevölkerung. Eine zeitgemässe und gut dem sehr guten Rechnungsabschluss 2015 unterhaltene Infrastruktur bietet den Rahmen kann dieser Rückschlag mit Eigenkapital ge- um den Ansprüchen unserer Bevölkerung zu deckt werden. Dieses beträgt zurzeit rund genügen. Ich danke Ihnen für ihr Vertrauen die CHF 10 Mio. was nach den Empfehlungen zur Arbeit unserer Behörden. Beurteilung von Kennzahlen als «hoch» zu be- zeichnen ist. Ich freue mich auf Ihre Teilnahme an der Gemeindeversammlung und heisse Sie ganz Die Planung zeigt auf, dass in der laufenden herzlich willkommen! Rechnung in den Finanzplanjahren 2018–2021 ebenfalls mit Aufwandüberschüssen zu rech- Kurt Baumann, nen ist. Dabei sind die Auswirkungen der Gemeindepräsident 3
1 PROTOKOLL GEMEINDEVERSAMMLUNG Traktandum der Politischen Gemeinde Sirnach Traktandum 1 Protokoll der Gemeindeversammlung vom vom Mittwoch, 31. Mai 2016, 20:00 Uhr bis 17. Dezember 2015 der Politischen Gemein- 22.40 Uhr de Sirnach im Gemeindezentrum Dreitannen, Sirnach Die Diskussion zum Protokoll wird nicht be- nutzt. Das Protokoll vom 17. Dezember 2015 Vorsitz: Kurt Baumann, wird einstimmig genehmigt. Gemeindeammann Protokoll: Roland Toleti, Traktandum 2 Gemeindeschreiber Jahresrechnung 2015 der Gemeinde Sirnach Stimmberechtigte: 4‘822 Der Gemeindepräsident präsentiert die er- freuliche Rechnung der Gemeinde. Am An- Anwesende: 145 schluss daran informiert Urs Schrepfer über die wichtigsten Zahlen aus dem Schulbereich. Stimmbeteiligung: 3,01 % Nach dem Dank an die Revisoren für ihren Be- richt stellt Kurt Baumann die Rechnungen zur Diskussion. Begrüssung, Eröffnung und Wahl der Stim- menzähler Roland Zuberbühler möchte gerne wissen, wem die Gemeinde den guten Abschluss zu Die Gemeindeversammlung wird mit einer verdanken habe. Kurt Baumann verweist auf choreographischen Darbietung der 4. Klasse das Amtsgeheimnis der Steuerbehörden und aus dem Schulhaus Breite eröffnet. Die Lei- erklärt, dass auch der Gemeinderat nur wisse, tung hat Frau Silvana Samb. dass es sich um eine einmalige Angelegenheit handle. August Eisenbart moniert, dass der Gemeindepräsident Kurt Baumann begrüsst Geschäftsbericht der EW Sirnach AG nicht die anwesenden Stimmbürgerinnen und gleichzeitig mit der Botschaft versendet wer- Stimmbürger, insbesondere jene, die erst- de. Kurt Baumann verspricht ihm, dass der mals anwesend sind. Er informiert über die Geschäftsbericht nächstens auf der Home- neue Verstärkeranlage, die im Boden einge- page der EW Sirnach AG zum Download bereit baut wurde und den Hörbeeinträchtigten ein stünde. besseres Hörverständnis ermöglichen sollte. Im Weiteren verweist er auf die eher mage- Die Anträge auf S. 37 der Botschaft werden auf re Stimmbeteiligung bei den letzten Wahlen. zwei Abstimmungen aufgeteilt. Die erste Ab- Fast Dreiviertel aller Stimmbeteiligten mach- stimmung betrifft die Punkte 1–4 (Rechnung ten von ihrem Wahlrecht keinen Gebrauch. An- 2015, Investitionsrechnung sowie Abrechnung schliessend richtet er noch einen besonderen der «Vereinigung Sirnacher Firmen» und der Gruss an die Presse sowie an die Gäste auf der «Pensionskasse der ehemaligen Primarschul- Tribüne. gemeinde Sirnach»). Die zweite Abstimmung betrifft Pt. 5 (Gewinnverwendung). Der Gemeindepräsident stellt fest, dass ord- nungsgemäss zu dieser Gemeindeversamm- Den Anträgen (Pt. 1–5) gemäss Seite 37 in lung eingeladen und allen Stimmbürgerinnen der Botschaft wird einstimmig zugestimmt. und Stimmbürgern die Botschaft rechtzeitig zugestellt worden ist. Diese Feststellung wird von der Versammlung nicht bestritten. Ebenso Traktandum 3 gibt es keine Einwände gegen Anwesende, die Kantonale Nutzungszone im Entwicklungs- Tonbandaufnahmen sowie die Traktandenliste. schwerpunkt Arbeiten Wil West Als Stimmenzähler amten die Mitglieder des Der Gemeindepräsident fasst das Wichtigste 4 Wahlbüros. mit einer Folienpräsentation zum Thema ESP
1 Arbeiten Wil West zusammen. Er betont dabei, gentlich nichts ändere. Andreas Schmidt ver- Traktandum dass es sich um eine konsultative Abstimmung weist noch auf das Einwendungsverfahren für handelt und die Gemeindeversammlung Anstösser und Ueli Siegfried ergänzt, dass Münchwilen den Vorschlag des Gemeindera- das Falschparken Sache der Polizei wäre. Jürg tes bereits deutlich angenommen habe. Bühler stellt fest, dass die ca. 200 Parkplätze just den ca. 200 Mitarbeitenden von Gemein- Heinz Hugentobler möchte wissen, wie lan- de und Schule entsprächen und fragt, ob diese ge diese Nutzungszone bestehen bleibe und eine Parkkarte bekämen. Kurt Baumann ant- ob der Kanton dann auch bestimmen könne, wortet, dass die Schule noch andere Stand- welche Unternehmungen sich dort ansiedeln orte ausserhalb der Blauen Zone habe und können. Kurt Baumann antwortete ihm, dass andere Unternehmungen ebenfalls Parkkarten eine Nutzungszone bis zum Schluss – unter erhalten könnten. Daraufhin stellt Jürg Bühler Umständen noch Jahrzehnte – bestehen blei- den Antrag, den Samstag aus dem Reglement be und dass der Plan Vorgaben über die Nut- herauszunehmen, da dann ja kein Pendlerver- zung mache – z. B. keine Einkaufszentren, hohe kehr vorhanden sei. Eine daraufhin erfolgte Nutzungsqualität etc., aber niemand konkret Abstimmung ergab eine knappe Ablehnung vorschreiben könne, welche Unternehmung dieses Antrages mit 55:52 Stimmen. Darauf- den Zuschlag erhielte. Zudem sei das Gebiet hin wandte sich Erich Graf an die Bürger/- von Sirnach zum grossen Teil in privater Hand. innen und betonte, dass doch nicht immer alles geregelt werden müsse. Er hätte früher Dem Antrag gemäss Seite 65 in der Bot- auch ein Geschäft gehabt und sich manchmal schaft wird einstimmig zugestimmt. auch über jene geärgert, die ihr Auto einfach bei ihm abstellten. Er empfehle aber, dass der Antrag des Gemeinderates abgelehnt werde. Traktandum 4 Diesem Votum stimmt Josef Müller mit dem Parkierungsreglement Hinweis zu, dass die Parkplatzsituation ja nicht so zugespitzt sei. Regula Schwager ergänzt, Dr. Andreas Schmidt erläutert die Gründe dass sie eigentlich auch einen Antrag gestellt und das Konzept der geplanten blauen Zone hätte, nämlich den Birkenweg herauszuneh- in Sirnach. Der Gemeinderat möchte die frei- men. Kurt Baumann gibt an, diesen überhört en Parkplätze bewirtschaften, um den Parkie- zu haben. Josef Müller fragt sich, ob das alles rungsdruck wegen der zu bezahlenden SBB- wirklich nötig sei. Er ergänzt, dass die meisten Parkplätze zu reduzieren. Im Weiteren verweist Parkplätze ja privat seien. Und es sei dann ge- er nachdrücklich darauf, dass der Gemeinderat nau so, dass man später Anträge stellen muss, Parkzeitbeschränkungen aufheben könne und wenn man etwas ändern wolle. Es gehe ja vor damit länger dauernde Gratis-Parkplätze bei allem um den Dreitannen Parkplatz und da- speziellen Anlässen geschaffen werden kön- rum, dass der SBB Platz immer leer sei. Also nen. könnte man einfach diese bestimmten Plätze regeln und nicht einfach eine gefühlsmässige Heinz Hugentobler zeigt sich von diesem Abgrenzung vornehmen. Kurt Baumann erwi- Vorschlag nicht begeistert und schlägt vor, derte, dass es jetzt ausschliesslich um die öf- dass man diese Parkkarten im Internet bestel- fentliche Plätze ginge und nicht um die priva- len und ausdrucken können sollte. Kurt Bau- ten Plätze. Hedwig Schär fragt nach, ob man mann verneint, dass dies im Moment möglich jetzt nur über das Reglement oder auch über sei und erklärt, dass es vorgesehen sei, diese die Abgrenzung abstimmt. Kurt Baumann be- am Schalter der Einwohnerdienste zu kaufen. stätigt, dass man jetzt nur über das Reglement Es gäbe für Besucher aber immer noch die abstimme. Hedwig Schär fragt weiter nach, Parkplätze ausserhalb der Blauen Zone, wie ob man dann später über die Abgrenzung z. B. beim Q20-Parkplatz. Willi Bosshart fragt abstimme oder ob dies dann in die Kompe- sich, ob dies alles nötig sei. Der Aufwand de- tenz des Gemeinderates falle. Kurt Baumann cke die Kosten nicht. Regula Schwager stört verweist auf Artikel 4 des Reglementes, wo sich daran, dass der Birkenweg in der Zone festgehalten ist, dass der Gemeinderat die liege. Um ihre Argumentation zu untermauern, Gebiete festlegt. Im Weiteren fragt Hedwig zeigt sie den Stimmbürger/-innen drei Bilder. Schär, ob die Lehrkräfte die Parkkarte bezah- Sie meinte, dass die Blaue Zone noch mehr len müssten. Kurt Baumann antwortet, dass Verkehr anziehe, was nicht wünschenswert sei. diese die Parkkarte unentgeltlich bekämen. Im Gegenteil, man solle das Parkieren eher Daraufhin meinte Hedwig Schär, dass es dann verbieten. Kurt Baumann erwiderte, dass das so sei, dass vor allem die Anstösser und Be- Parkierungsverbot auch in Zukunft gelte und wohner – und natürlich die Gemeinde – die sich beim Birkenweg mit der Blauen Zone ei- Kosten zu tragen hätten. Sie dankt für die Ant- 5
1 worten und empfiehlt ebenfalls, das Geschäft über dieses Thema diskutiert und dabei Fol- Traktandum abzulehnen. Ignaz Schwager stimmt Hedwig gendes festgehalten: Schär zu, dass in diesem Falle ja nur die Bürger von Sirnach belastet würden und man eine sol- 1. Das Grundstück Parzelle 84 und 85 soll im che Übung dann nicht brauche. Es sähe so aus, Besitz der EWS AG verbleiben. Die Grund- dass es einfach darum gehe, der SBB Kunden stücke bleiben damit im Vermögen der EWS zu bringen. Björn Kaeding fragt, ob es Bestre- AG und damit indirekt im Besitz der Gemein- bungen gab, mit der SBB über die Preise zu de als 100 % Aktionärin der EWS AG. verhandeln. Dank dem jetzigen System könn- 2. Der Verwaltungsrat der EWS AG hat noch ten Auswärtige nach dem Einkauf z. B. auch keinen Beschluss darüber gefasst, wie der noch ein Restaurant besuchen, ohne bezahlen Neubau finanziert und bewirtschaftet wer- zu müssen. Sebastian Winkler möchte ger- den soll. Dazu soll zu gegebener Zeit ein ne wissen, wie teuer die Visualisierung durch Businessplan erstellt werden. Dazu gibt es das Planungsbüro war. Andreas Schmidt gibt verschiedene Varianten. Es ist nicht zwin- an, es habe ca. CHF 12‘000 gekostet. Kurt gend notwendig, dass die EWS AG diese Baumann lässt über den Antrag von Regula grosse Investition selbst tätigt. Sie kann dazu Schwager abstimmen mit dem Hinweis, dass auch weitere Investoren mit einbeziehen. es aber konsultativ sei, da der Gemeinderat Der Verwaltungsrat ist sich der Verantwor- gemäss Reglement für den Perimeter verant- tung bewusst und will mit diesem Bauvor- wortlich sei. Eine deutliche Mehrheit lehnte haben auch kein Risiko für das Unternehmen den Antrag ab. eingehen. 3. Der Gemeinderat als Vertreter des Aktionärs Das Parkierungsreglement wird mit 84:43 will vor der Verabschiedung eines Business- Stimmen abgelehnt. planes durch den Verwaltungsrat informiert werden und ein Mitspracherecht haben. Sowohl der Gemeinderat als auch der Ver- Traktandum 5 waltungsrat sind sich einig darüber, dass der Verschiedenes / Umfrage Hauptzweck der EWS AG die Grundversor- gung in den Bereichen Strom, Wasser und VR-Mitglied Pascal Stocker erklärt den guten Kommunikation ist. Neben diesen Kernauf- Jahresabschluss sowie die Gewinnverwendung gaben erbringt die EWS AG Leistungen in der EW Sirnach AG. Er verspricht, dass der Ge- verwandten, marktnahen Bereichen wie z.B. schäftsbericht in Kürze auf der Homepage der Elektroinstallationen, Netzbau im Bereich EW Sirnach AG verfügbar sein werde. Strom, Wasser und Kommunikation. Wenn sich aus den Liegenschaften die heute im Kurt Baumann verweist noch auf die geplante Besitz der EWS AG sind, Erträge erwirt- Investition im Zusammenhang mit der Umzo- schaften lassen, so ist dies aus Sicht des Ge- nung von Parzelle 84 + 85 bzw. dem geplanten meinderates sinnvoll und stärkt das Unter- Geschäftszentrum (Wohn- und Geschäftshaus) nehmen. Dabei dürfen seitens der EWS AG mit der Genossenschaft Coop als Mieter. Der aber keine finanziellen Risiken eingegangen dafür nötige Gestaltungsplan liege vom 10. werden, die das Unternehmen gefährden bis zum 29. Juni öffentlich auf. Mit dem Projekt könnten. könne erreicht werden, dass Coop seine Filiale in Sirnach erneuert und auch im Dorfzentrum Anschliessend verweist er noch auf die ge- verbleibt und damit das Zentrum Sirnachs ge- plante Spange Hofen und verspricht, ab Mitte stärkt werde, was auch im Sinne der Raum- 2017 die Bürger/-innen weiter zu informieren. planung sei. Durch das Angebot von Dienst- Anschliessend finde dann auch die öffentli- leistungen und Wohnen bleibe der Dorfkern che Auflage der Projekte statt. Fredi Kuhn belebt und sei leichter zu Fuss oder mit dem moniert, dass er als Bezüger von Ökostrom Velo zu erreichen. Nach Rechtskraft der Um- vom EW Sirnach nur eine knappe Begründung zonung des Grundstückes aus der öffentlichen erhalten habe, dass dieser Strom nicht mehr Zone in die WA3 – Zone und des Gestaltungs- erhältlich sei. Zudem stellt er kritisch die Fra- planes soll ein Detailprojekt erarbeitet und das ge, ob das Glasfasernetz auch für Sirnach zu Baugesuch eingereicht werden. einem Finanzabenteuer werden könne. Kurt Am öffentlichen Informationsanlass und im Baumann erklärt, dass das EW Sirnach im Ge- Nachgang dazu seien Fragen zur Finanzierung gensatz zu Eschlikon kein flächendeckendes des geplanten Bauvorhabens der EWS AG auf- Glasfasernetz installiert habe, sondern nur getaucht. Anlässlich der Generalversammlung bedarfsgerecht erweitert. Pascal Zampogna der EWS AG vom 23. Mai haben der Gemein- ergänzte zum Ökostrom, dass alle einen Brief 6 derat und der Verwaltungsrat der EWS AG erhalten hätten und dort eine Alternative an-
1 geboten wurde, weil es dieses Produkt (One- gut markiert bzw. verblasst seien. Kurt Bau- Traktandum to-One) nicht mehr gäbe. Regula Schwager mann dankt für den Hinweis und verspricht, verweist nochmals auf das Thema «Birken- dies dem Tiefbauamt des Kantons weiterzu- weg» und schildert, dass sie im August 2015 leiten. einen Brief an den Gemeinderat schickte, wo sie die Beeinträchtigungen während des Baus Bevor die Versammlung offiziell geschlossen des Mehrfamilienhauses 5a darlegte. Sie hätte wird, fragt der Vorsitzende, ob jemand etwas im September eine Antwort vom Gemeinde- zur Versammlungsführung einzuwenden habe. rat erhalten mit der Zusicherung für Sofort- massnahmen. Sie möchte nun wissen, welche Gegen die Versammlungsführung wird kein Sofortmassnahmen vorgesehen und ob diese Einspruch erhoben. schon umgesetzt seien. Kurt Baumann erklärt, dass eine Massnahme, die im Juni umgesetzt Schluss der Gemeindeversammlung: 22.30 Uhr werde, die Problematik der Entwässerung sei. Die Bauherrschaft sei informiert worden, dass der Zustand verbessert werden müsse. Frau Sirnach, 7. Juni 2016 Schwager präsentiert dazu noch drei Bilder und verweist auf weitere Bauprobleme. Clau- dio Fuchs gibt an, dass die beanstandeten Probleme angegangen werden. Frau Schwa- Kurt Baumann Gemeindeammann ger ergänzt, dass die Kosten aber nicht die Roland Toleti Gemeindeschreiber Gemeinde zu tragen habe. Herr Hugentob- Martin Rüesch Obmann Stimmenzähler ler informiert noch darüber, dass die Velowe- offene Abstimmungen ge (Gloten, Fischingerstrasse) nicht mehr so im Saal 7
2 EINBÜRGERUNGEN Traktandum Botschaft zur Erteilung von Gemeindebür- Den Erwerb und Verlust des Kantons- und Ge- gerrechten für die Gemeindeversammlung meindebürgerrechts regelt das Gesetz über vom Donnerstag, 15. Dezember 2016 das Kantons- und Gemeindebürgerrecht vom 14. August 1991 und die Verordnung des Re- Liebe Stimmbürgerinnen und Stimmbürger gierungsrates zum Bürgerrechtsgesetz vom 8. Dezember 1992. Die Wohnsitzdauer in Kanton Der Gemeinderat unterbreitet Ihnen den An- und Gemeinde sieht für Ausländer ein Wohn- trag für die Erteilung des Gemeindebürger- sitzerfordernis von mindestens sechs Jahren rechts mit der Empfehlung auf Zustimmung für: im Kanton und drei Jahren in der Wohnge- 2.1 Brunschwiler Daniela, schweizerische meinde vor (§ 5 Abs. 2 Kantons- und Gemein- Staatsangehörige (1 Person) debürgerrecht-G). 2.2 Bekjiri Arzije, mazedonische Die Erteilung des Kantons- und Gemeindebür- Staatsangehörige (1 Person) gerrechts setzt zudem die Eignung des Bewer- 2.3 Casangcapan Cherryl Fe, philippinische bers und eine hinreichende Existenzgrundlage Staatsangehörige (1 Person) voraus (§ 6 Kantons- und Gemeindebürger- 2.4 De Petris Anna, De Petris Giovanni, recht-G). italienische Staatsangehörige (2 Personen) 2.5 Demiri Hatixhe, mazedonische Gemeindebürger – Kantonsbürger – Staatsangehörige (1 Person) Schweizerbürger 2.6 Demiri Ilhan, mazedonischer Die Einbürgerung von Ausländern beruht auf Staatsangehöriger (1 Person) einem dreistufigen Einbürgerungsverfahren: 2.7 Durmishi Alisha, mazedonischer Staatsangehöriger (1 Person) 1. Eidgenössische Bewilligung 2.8 Genova Andrea, Genova Tiziana, Der ausländische Bewerber stellt zunächst Genova Davide, Genova Elena, ein Gesuch um Erteilung der eidgenössi- Genova Samuele, italienische schen Einbürgerungsbewilligung an das Staatsangehörige (5 Personen) Bundesamt für Polizeiwesen des Eidgenös- 2.9 Hussein Bassim, Al-Jawad Hend, sischen Justiz- und Polizeidepartementes in Hussein Yussuf, Bern. Hussein Yunus irakische Das Bundesamt für Polizeiwesen prüft das Staatsangehörige (4 Personen) Gesuch, insbesondere ob die Mindest- 2.10 Hyseni Fatlume, kosovarische wohnsitzdauer für den Erwerb des Schwei- Staatsangehörige (1 Person) zerbürgerrechts erfüllt ist und ob das 2.11 Rahimi Linda, serbische Zentralstrafregister nichts enthält, was der Staatsangehörige (1 Person) Erteilung der Einbürgerungsbewilligung im 2.12 Vietoris Myra, Vietoris Robert, Wege steht. philippinische, österreichischer Sind diese ersten Voraussetzungen erfüllt, Staatsangehörige (2 Personen) so sendet das Bundesamt für Polizeiwesen das Gesuch dem Amt für Handelsregister Ein Ausländer wird Schweizerbürger, wenn und Zivilstandswesen des Kantons Thurgau ihm das Bürgerrecht einer Gemeinde und und ersucht dieses um einen Bericht über eines Kantons erteilt worden ist. Dies ist nur den Bewerber und einen Antrag. möglich, wenn er vorher eine eidgenössische Das Amt für Handelsregister und Zivil- Einbürgerungsbewilligung erhalten hat. standswesen des Kantons Thurgau prüft, ob die Mindestwohnsitzdauer für den Er- Rechtsgrundlagen werb des Kantons- und Gemeindebürger- Die gesetzlichen Grundlagen auf Bundesebe- rechts erfüllt ist und lässt vom Gemeinderat ne sind im Bundesgesetz über den Erwerb Sirnach einen Bericht über den Bewerber und Verlust des Schweizerbürgerrechts vom erstellen. 29. September 1952 (Art. 12ff. BüG) geregelt. Der Gemeinderat klärt ab, ob der Bewer- Für Ausländer gilt das Erfordernis von zwölf, ber zur Einbürgerung als geeignet er- im günstigsten Ausnahmefall von sechs Jahren scheint und ob er eine hinreichende Exis- 8 Wohnsitz in der Schweiz. tenzgrundlage besitzt. Zu diesem Zweck
2 und zur Vertiefung eines Gesamteindru- Die Taxe wird nach Eingang des Gesuches Traktandum ckes wird der Bewerber unter anderem zu in Rechnung gestellt. einem persönlichen Gespräch vorgeladen. Ausserdem wird von den Bewerbern, wel- Über Bürgerrechtsgesuche ist in jedem Fall che keine schulische oder berufliche Aus- geheim abzustimmen. bildung in der Schweiz absolviert haben, das Attest über die Prüfung «Grundwissen Lehnen die Stimmbürger die Einbürgerung über die Schweiz» verlangt. ab, so ist dies dem Bewerber und dem Amt Kommt der Gemeinderat zu einem negati- für Handelsregister und Zivilstandswesen ven Ergebnis, so teilt er dies dem Bewerber des Kantons Thurgau schriftlich mitzutei- und dem Amt für Handelsregister und Zi- len. Der Bewerber und seine Angehörigen vilstandswesen des Kantons Thurgau unter haben im Einbürgerungsverfahren keinen Angabe der Gründe mit. Anspruch auf Akteneinsicht, wohl aber auf Kann der Gemeinderat aber die Bereit- jene Auskünfte, welche nötig sind, damit er schaft erklären, das Gesuch der Gemein- sich äussern kann zu dem, was ihm zur Last deversammlung zur Annahme zu empfeh- gelegt wird. Gegenüber Dritten sind Anga- len, sobald die eidgenössische Bewilligung ben über den Bewerber und seine Angehö- vorliegt, so sendet er sämtliche Akten mit rigen streng vertraulich zu behandeln. der Zustimmungserklärung dem Amt für Ist der Bewerber ins Gemeindebürgerrecht Handelsregister und Zivilstandswesen des aufgenommen worden, so händigt ihm der Kantons Thurgau zuhanden der eidgenös- Gemeinderat die von ihm eingereichten sischen Bewilligungsbehörde. Akten mit einem Protokollauszug über den Das Bundesamt für Polizeiwesen klärt nun Aufnahmebeschluss aus und fordert ihn anhand der Akten ab, ob sämtliche Voraus- auf, möglichst sofort unter Beilage dieser setzungen erfüllt sind, um die eidgenös- Schriftstücke um die Erteilung des Kan- sische Bewilligung zu erteilen. Diese wird tonsbürgerrechtes zu ersuchen. dem Bewerber per Nachnahme zugestellt. Das Gemeindebürgerrecht wird erst mit Die eidgenössische Bewilligung ist 3 Jahre der Erteilung des Kantonsbürgerrechts gültig. wirksam. 2. Erteilung des Gemeindebürgerrechts 3. Erteilung des Kantonsbürgerrechts Wenn der Bewerber die eidgenössische Nachdem der Bewerber dem Amt für Han- Bewilligung erhalten hat, kann er dem delsregister und Zivilstandswesen des Kan- Gemeinderat ein Gesuch um Erteilung tons Thurgau zuhanden des Grossen Rates des Gemeindebürgerrechts einreichen. ein Gesuch um Erteilung des Kantonsbür- Der Gemeinderat prüft das Gesuch und gerrechts eingereicht hat, prüft das Amt für die Beilagen hinsichtlich neuer Tatsachen. Handelsregister und Zivilstandswesen des Stellt er fest, dass er der Gemeindever- Kantons Thurgau das Begehren hinsichtlich sammlung die Aufnahme ins Gemeinde- neuer Tatsachen. bürgerrecht nicht mehr beantragen kann, Kommt das Amt für Handelsregister und ist dies dem Bewerber unter Angabe der Zivilstandswesen des Kantons Thurgau zu Gründe schriftlich mitzuteilen. In diesem einem ungünstigen Ergebnis, teilt es dies Fall ist der Gemeindeversammlung das Ge- dem Bewerber unter Angabe der Gründe such nur noch auf ausdrücklichen Wunsch mit. des Bewerbers vorzulegen. Kann der Ge- Sind aber alle Voraussetzungen erfüllt, so meinderat nach wie vor den Bewerber zur stellt das Amt für Handelsregister und Zi- Einbürgerung empfehlen, legt er das Ge- vilstandswesen des Kantons Thurgau dem such den Stimmberechtigten vor. Der Ge- Regierungsrat zuhanden des Grossen Ra- meinderat setzt, gemäss Art. 38 BüG, die tes Antrag auf Erteilung des Kantonsbür- Einbürgerungs-taxe fest. Die Einbürge- gerrechts und auf Erhebung einer Taxe. rungstaxen in der Politischen Gemeinde Sirnach betragen: Die Aufnahme ins Kantonsbürgerrecht oder deren Verweigerung wird dem Be- Schweizer Bürger CHF 400.– werber durch die Staatskanzlei schriftlich Schweizer Ehepaar CHF 600.– mitgeteilt. Ausländer nach dem vollendeten 18. Altersjahr CHF 1‘200.– Erst mit der Erteilung des Kantonsbürger- Ausländisches Ehepaar CHF 1‘800.– rechts werden auch das Schweizer- und das Jugendliche Ausländer bis zum Gemeindebürgerrecht wirksam. vollendeten 18. Altersjahr CHF 600.– 9
2 Traktandum Gemeindeabklärungen 2.3 Casangcapan Cherryl Fe Das Bundesamt für Polizeiwesen hat an die ledig, bewirbt sich mit schrift- nachfolgend aufgeführten Gesuchsteller die lichem Gesuch vom 4. Mai Bewilligung zur Einbürgerung im Kanton Thur- 2015 um die Erteilung des gau erteilt. Die Bewerber/Innen erfüllen damit Gemeindebürgerrechts. Sie die bundes- und kantonalrechtlichen Wohn- ist philippinische Staatsange- sitzbestimmungen und haben alle weiteren er- hörige und am 26. Dezember forderlichen Ausweise und Akten beigebracht. 1990 in Wil SG geboren. Die Alle GesuchstellerInnen sind mit unseren bzw. Primarschule besuchte sie mit den schweizerischen Verhältnissen vertraut in Busswil und die Sekundarschule in Wilen und können somit als assimiliert qualifiziert TG. Cherryl Fe Casangcapan absolvierte die werden. Ausbildung als Fachfrau Gesundheit sowie als Dipl. Pflegefachfrau HF Psychiatrie in den Kan- Gestützt auf das dreistufige Verfahren und die tonalen Psychiatrischen Diensten in Wil und ist eidgenössische Einbürgerungsbewilligung dort seit April 2015 in einer Festanstellung tä- haben folgende Bewerber das Gesuch um tig. Sie lebt seit der Geburt in Sirnach. Erteilung des Gemeindebürgerrechts einge- reicht: 2.4 De Petris Anna und Giovanni 2.1 Brunschwiler Daniela verheiratet, verheiratet, bewirbt sich mit bewerben sich schriftlichem Gesuch vom mit schriftli- 1. April 2016 um die Erteilung chem Gesuch des Gemeindebürgerrechts. vom 3. Juni Sie ist Bürgerin von Einsie- 2015 um die deln SZ und möchte nun zu- Erteilung des sätzlich Bürgerin von Sirnach Gemeinde- werden. Daniela Brunschwiler bürgerrechts. Anna De Petris ist italienische wurde am 19. Februar 1982 in Frauenfeld TG Staatsangehörige und am 15. November 1956 geboren und lebt seit dem 2. März 2009 in Sir- in Galantina, Italien geboren. Sie besuchte ei- nach. Seit dem 2. Mai 2014 ist sie mit Marco nen Teil der Primarschule in Italien, den Rest Brunschwiler von Sirnach verheiratet. der Schulzeit in Horgen ZH. Anna De Petris ab- solvierte eine Ausbildung bei der Firma Pfänd- 2.2 Bekjiri Arzije ler in Zürich und arbeitete bis 2008 als Telefo- ledig, bewirbt sich mit schrift- nistin bei der Publicitas-Publimedia in Zürich. lichem Gesuch vom 13. Ok- Momentan ist sie Hausfrau. Giovanni De Petris tober 2014 um die Erteilung ist ebenfalls italienischer Staatsangehöriger, des Gemeindebürgerrechts. geboren am 15. Dezember 1954 in Ovalle, Chi- Sie ist mazedonische Staats- le. Bis 2016 war er bei der «Gruppo Eni Agip angehörige und am 19. April Petrol» in Zürich als Finanzadministrator tätig. 1990 in Mazedonien gebo- Im Februar 2016 hat er sich mit der Firma I.B.C. ren. Die gesamte schulische International Business Consulting AG selbstän- Ausbildung absolvierte sie in Sirnach. Arzije dig gemacht. Das Ehepaar De Petris lebt seit Bekjiri schloss eine Ausbildung als Detailhan- dem 1. September 1997 in Sirnach. delsassistentin in Winterthur ab und arbeitete danach als Leiterin im Rayon Molkerei / Eier / 2.5 Demiri Hatixhe Käse in ihrem Lehrbetrieb. Sie hat im Juli 2015 ledig, bewirbt sich mit schrift- den Betrieb gewechselt und ist nun für das Ra- lichem Gesuch vom 29. Ok- yon Fleisch / Büro zuständig. Sie lebt seit dem tober 2014 um die Erteilung 1. Oktober 1994 in Sirnach. des Gemeindebürgerrechts. Hatixhe Demiri ist mazedo- nische Staatsangehörige und am 31. Dezember 1996 in 10 Frauenfeld TG geboren. Die
2 Traktandum gesamte Schulzeit besuchte sie in Fischingen 2.8 Genova Andrea und Familie TG. Hatixhe Demiri absolvierte ein Hauswirt- schaftspraktikum und besuchte die Hauswirt- schaftsschule in Auboden SG. Aufgrund einer gesundheitlichen Beeinträchtigung bezieht sie eine 100% Invalidenrente. Momentan befindet sie sich in der Ausbildung zur Praktikerin PrA Hauswirtschaft im Tagesheim Villa in Sirnach. Sie lebt seit dem 1. Oktober 2002 in Sirnach. 2.6 Demiri Ilhan ledig, bewirbt sich mit schrift- lichem Gesuch vom 21. Janu- ar 2015 um die Erteilung des Gemeindebürgerrechts. Ilhan Demiri ist mazedonischer Staatsangehöriger und am 9. November 1999 in Frau- bewerben sich mit schriftlichem Gesuch vom enfeld TG geboren. Die ge- 28. Mai 2015 um die Erteilung des Gemein- samte schulische Ausbildung absolvierte er in debürgerrechts. Alle Familienmitglieder sind Sirnach. Seit August 2015 befindet er sich in italienische Staatsangehörige. Andrea Ge- der Ausbildung zum Automatiker bei der Firma nova ist am 5. Juni 1967 in Italien geboren. Santex in Tobel. Er lebt seit dem 1. Oktober Die gesamte Schulzeit absolvierte er in der 2002 in Sirnach. Schweiz und ist bis heute als Logistiker in sei- nem ehemaligen Lehrbetrieb, Diversey Sealed 2.7 Durmishi Alisha air in Münchwilen tätig. Tiziana Genova ist am ledig, bewirbt sich mit schrift- 29. Dezember 1966 in Konstanz, Deutschland, lichem Gesuch vom 30. April geboren. Die gesamte schulische Ausbildung 2015 um die Erteilung des absolvierte sie in Italien. Frau Genova ist heute Gemeindebürgerrechts. Ali- als Hausfrau tätig. Andrea und Tiziana Geno- sha Durmishi ist mazedoni- va sind seit dem 8. Juni 1994 verheiratet und scher Staatsangehöriger und haben drei Kinder. Davide Genova, geboren am 31. Juli 1992 in Wil SG am 6. Juli 2009 in Frauenfeld TG, und Samuele geboren. Alisha Durmishi ab- Genova, geboren am 20. Januar 2003 in Frau- solvierte seine gesamte schulische Ausbildung enfeld TG, sie besuchen zurzeit die Schule in in Sirnach. 2008 begann er seine Lehre als Po- Sirnach. Elena Genova, geboren am 6. Okto- lymechaniker bei der Firma Stihl & Co in Wil ber 1999 ebenfalls in Frauenfeld TG, hat die und arbeitet dort seit 2015 als Projektleiter. Er Schule in Sirnach abgeschlossen und befin- lebt seit der Geburt, mit kleinem Unterbruch, det sich momentan in einer kaufmännischen in Sirnach. Ausbildung bei der SYMA in Kirchberg. Die Familie Genova lebt seit dem 1. April 1996 in Sirnach. 11
2 2.9 Hussein Bassim und Familie Kauffrau EFZ Profil E und arbeitet seit Oktober Traktandum bewerben sich 2014 als kaufmännische Aushilfe bei Daetwy- mit schriftli- ler Industries AG Zürich in Dübendorf. Sie lebt chem Gesuch seit dem 1. April 2008 in Sirnach. vom 3. Juni 2015 um die 2.11 Rahimi Linda Erteilung des ledig, bewirbt sich mit schrift- Gemeinde- lichem Gesuch vom 29. Juli bürgerrechts. 2014 um die Erteilung des Alle Famili- Gemeindebürgerrechts. Lin- enmitglieder da Rahimi ist serbische Staats- sind irakische angehörige und am 30. Juli Staatsangehö- 1997 in Zürich geboren. Die rige. Hussein gesamte schulische Ausbil- Bassim ist am dung absolvierte sie in Sirnach. 2014 begann 22. November sie ihre Ausbildung zur Detailhandelsfachfrau 1959 im Irak bei Dosenbach, welche sie voraussichtlich im geboren. Die gesamte Schulzeit absolvierte er Sommer 2017 abschliessen wird. Sie lebt seit in Bagdad, Irak. Ebenfalls besuchte er dort die dem 1. Juni 2002 in Sirnach. Universität und studierte Physik. Nach seiner Einreise arbeitete er 1999 bei Schwendimann 2.12 Vietoris Myra und Robert Elektroanlagen, im Jahre 2000 bei Bürgi Scho- verheiratet, koladen in Pfyn TG, von 2001 bis 2006 bei Kel- bewerben sich ler Zargen und von 2006 bis 2008 bei diversen mit schriftli- Firmen als Temporärangestellter. Seit 2009 ist chem Gesuch er als Taxifahrer bei der Taxi Delta 66 GmbH vom 22. Juni in St. Gallen tätig. Al-Jawad Hend (Ehefrau) ist 2015 um die am 1. Juli 1974 in Algerien geboren. Sie absol- Erteilung des vierte ihre gesamte schulische Ausbildung im Gemeinde- Irak und studierte Mikrobiologie. Im Jahr 2012 bürgerrechts. Myra Vietoris ist philippinische besuchte sie in Basel einen Kurs zu Analyseme- Staatsangehörige und am 25. Januar 1969 in thoden in Biologie und Chemie. 2013 bis 2014 Manila PH, geboren. Dort absolvierte sie die arbeitete sie bei der Firma Enzler, danach von gesamte schulische Ausbildung. Myra Vie- 2015 bis 2016 bei der Firma Pronto AG und seit toris besuchte das St. Jude College auf den 2016 bei Gerhard Master Cleaning AG und bei Philippinen und ist seit November 1997 in der der Firma Taxi Delta 66 GmbH als Büroreinige- Schweiz. Sie arbeitet seit 2001 im Thurvita rin. Das Ehepaar Hussein ist seit dem 23. Mai Alterszentrum Sonnenhof in Wil. Sie hat das 2001 verheiratet. Beide haben das Attest Attest «Grundwissen über die Schweiz» am «Grundwissen über die Schweiz» am gewerb- gewerblichen Bildungszentrum in Weinfelden lichen Bildungszentrum in Weinfelden erfolg- erfolgreich bestanden. Robert Vietoris ist ös- reich bestanden. Ihre beiden Söhne Hussein terreichischer Staatsangehöriger und am 10. Yussuf, geboren am 17. September 2003 in Juni 1958 in Uzwil SG geboren. Seit 2012 ist Frauenfeld TG, und Hussein Yunuss, geboren er als Zahntechniker bei der Firma Saccardin am 9. Juni 2005 ebenfalls in Frauenfeld TG, in St. Gallen tätig. Die Familie Vietoris lebt seit besuchen die Schule in Sirnach. Die Familie dem 11. Oktober 1999 in Busswil. lebt seit dem 1. August 2004 in Sirnach. 2.10 Hyseni Fatlume Einbürgerungstaxen verheiratet, bewirbt sich mit Gemäss Art. 38, Absatz 1, Bürgerrechtsgesetz schriftlichem Gesuch vom (BüG) legt der Gemeinderat die Einbürge- 29. Oktober 2014 um die Er- rungstaxen fest. Dabei stützt er sich auf den teilung des Gemeindebür- Gemeinderatsbeschluss Nr. 049 vom 20. Fe- gerrechts. Fatlume Hyseni bruar 2006. Für die an der Gemeindever- ist kosovarische Staatange- sammlung zur Diskussion stehenden Einbür- hörige und am 5. Septem- gerungsgesuche wurden Einbürgerungstaxen ber 1988 geboren. Die Pri- im Gesamtwert von CHF 14‘800.– in Rechnung marschule besuchte sie in Turbenthal ZH und gestellt. Winterthur ZH, die Sekundarschule ebenfalls in Winterthur ZH. Fatlume Hyseni absolvierte 12 nach dem 10. Schuljahr eine Ausbildung als
2 Traktandum Antrag Der Gemeinderat beantragt: 1. Den Gesuchstellern: •• Brunschwiler Daniela, schweizerische Staatsangehörige (1 Person) •• Bekjiri Arzije, mazedonische Staatsangehörige (1 Person) •• Casangcapan Cherryl Fe, philippinische Staatsangehörige (1 Person) •• De Petris Anna, De Petris Giovanni, italienische Staatsangehörige (2 Personen) •• Demiri Hatixhe, mazedonische Staatsangehörige (1 Person) •• Demiri Ilhan, mazedonischer Staatsangehöriger (1 Person) •• Durmishi Alisha, mazedonischer Staatsangehöriger (1 Person) •• Genova Andrea, Genova Tiziana, Genova Davide, Genova Elena, Genova Samuele, italienische Staatsangehörige (5 Personen) •• Hussein Bassim, Al-Jawad Hend, Hussein Yussuf, Hussein Yunus, irakische Staatsangehörige (4 Personen) •• Hyseni Fatlume, kosovarische Staatsangehörige (1 Person) •• Rahimi Linda, serbische Staatsangehörige (1 Person) •• Vietoris Myra, Vietoris Robert, philippinische, österreichischer Staatsangehörige (2 Personen) sei das Bürgerrecht der Gemeinde Sirnach zu erteilen. 2. Die Bürgerrechtserteilungen erfolgen unter Vorbehalt der Aufnahme ins Kantonsbürgerrecht durch den Grossen Rat. 3. Dieser Beschluss tritt nach Ablauf der Rekursfrist in Kraft. Der Gemeinderat wird mit dem Vollzug beauftragt. 13
3 BUDGET 2017 Traktandum Laufende Rechnung Eigenanteil der Versicherten sind seit mehre- ren Jahren eingefroren. Die Kostensteigerun- Sehr geehrte Stimmbürgerinnen gen gehen damit voll zu Lasten Kanton und und Stimmbürger Gemeinde. Bereits das dritte Budget der Gemeinde Sir- Öffentliche Sozialhilfe nach als Einheitsgemeinde liegt vor. Es sieht Bei der Öffentlichen Sozialhilfe sind die Net- einen Aufwandüberschuss von CHF 733 125 tounterstützungen mit CHF 950 000 fast vor. Die finanzielle Situation der Gemeinde gleich prognostiziert wie im Voranschlag 2016 Sirnach ist trotz der erfolgten Steuerfusser- (CHF 969 500). Der Gemeinderat ist zuver- höhungen in den Jahren 2014 und 2015 nach sichtlich, dass sich die Kosten auf diesem Ni- wie vor angespannt. Aufgrund des sehr guten veau einpendeln. Rechnungsabschlusses 2015 und dem daraus resultierenden hohen Eigenkapital beantragt Finanzausgleich an die Schule der Gemeinderat einen gleichbleibenden Der Kantonsbeitrag an die Schule berechnet Steuerfuss von 150 %. In den Finanzplanjahren sich anhand der Steuerkraft und den Schü- 2018–2021 rechnet der Gemeinderat ebenfalls lerzahlen des Jahres 2017. Es werden Beiträ- mit einem gleichbleibenden Steuerfuss von ge in Höhe von CHF 727 500 erwartet oder 150 % und zeigt den notwendigen Steuerfuss CHF 327 500 mehr als im Jahr 2016 budgetiert für eine ausgeglichene Rechnung auf. Unge- wurden. Diese grosse Differenz ergibt sich an- wiss sind die Auswirkungen der geplanten hand der erwarteten Schülerzahlen und Steu- Steuergesetzrevision per 01.01.2019 (USR III), erkraft 2017. Der erwartete Mehrertrag wird welche im Finanzplan nicht berücksichtigt wur- für Vorfinanzierungen der Schulliegenschaften den und die Kostenentwicklung in den Berei- verwendet. chen Gesundheit und Soziale Wohlfahrt. Gemeindesteuern Der Voranschlag 2017 weist gegenüber dem Für die Gemeinde Sirnach darf auch in den Voranschlag 2016 eine Verschlechterung von kommenden Jahren mit einem Bevölkerungs- CHF 179 980 auf. Der Personalaufwand steigt zuwachs in der Grössenordnung von 1 bis 1,5 nur gerade um 0,6 % oder CHF 83 950. Dies Prozent gerechnet werden. Dies beeinflusst obwohl im Schulbereich und der Verwaltung den Steuerertrag positiv. Die allgemeine Teue- teilweise Pensen erhöht werden mussten. rung bewegt sich weiterhin auf tiefem Niveau. Hingegen konnte im IT-Bereich Personal ein- Der laufende Steuerertrag wurde optimistisch gespart werden. Der gesamte IT-Betrieb wur- prognostiziert und gegenüber den aktuellen de zur VRSG Verwaltungsrechenzentrum AG Zahlen des Jahres 2016 bei den natürlichen St. Gallen ausgelagert. Dies schlägt sich nega- Personen um 2,5 Prozent (Einkommens- und tiv im Sachaufwand nieder. Der Sachaufwand Vermögenssteuern) und bei den juristischen steigt um 5,7 %. Hauptsächlich ist dies auf den Personen um 1 Prozent erhöht (Ertrags- und höheren Unterhalt der gemeindeeigenen Lie- Kapitalsteuern). Bei den Steuern früherer Jah- genschaften und das IT-Outsourcing zurück- re wurde bei den natürlichen Personen zurück- zuführen. Der Unterhalt der gemeindeeigenen haltend budgetiert, da die Nachbezüge in den Liegenschaften wurde wegen fehlender per- letzten Jahren rückläufig waren. Über den ge- soneller Ressourcen in der Abteilung Bau und samten Gemeindesteuerbereich ergibt dies Liegenschaften in den vergangenen Jahren et- eine Zunahme von 0,5 %. was zurückgestellt. Investitionen Gesundheit und KVG Die Investitionsrechnung sieht ohne Berück- Die Gesundheits- und KVG-Kosten bleiben sichtigung der Spezialfinanzierungen eine gegenüber dem Vorjahr auf ähnlich hohem Ni- Nettoinvestition von CHF 1 997 500 vor. Mit veau. Der Beitrag an die Spitex fällt tiefer aus, Berücksichtigung der Spezialfinanzierungen dafür steigt der Kantonsbeitrag an die Pfle- sind Investitionen in Höhe von CHF 3 142 500 gefinanzierung (stationäre Pflege) wieder um geplant. Rund 1 Mio. wird im Bildungsbereich über 9 % oder CHF 45 000 (2016 = 9,9 %). Die investiert, 1.5 Mio. in die Gemeindestrassen 14 Tarife der Krankenkassen und damit auch der und über 0.8 Mio. in Kanalisationserneuerun-
3 Traktandum gen. Der Selbstfinanzierungsgrad, welcher auf- Das Budget 2017 wird analog den Vorjahren zeigt, zu wievielen Prozenten die Investitionen in Kurzform gehalten. Möchten Sie mehr über mit eigenen Mitteln finanziert werden können, den Voranschlag mit Budgetdetails erfahren, beträgt im 2017 43 Prozent. Im 5-Jahresdurch- so haben Sie die Möglichkeit, diesen auf un- schnitt 2013 bis 2017 beläuft er sich auf gute serer Homepage www.sirnach.ch, im Online- 93 %. Anzustreben ist eine Selbstfinanzierung Schalter unter der Rubrik «Finanzbuchhaltung» von 100 %. Dies ist mit den geplanten hohen herunterzuladen. Investitionen der kommenden Jahre nicht re- Interessierte Personen, welche über kei- alistisch. nen Internet-Zugang verfügen, können das detaillierte Budget bei der Abteilung Fi- Weitere Einzelheiten und Erklärungen zu den nanzen und Steuern telefonisch bestellen Budget-Positionen können Sie der Rubrik «Be- (Tel. 071 969 34 44). merkungen und Abweichungen» zum Voran- schlag 2017 entnehmen. Antrag: Der Gemeinderat beantragt: 1. Dem Steuerfuss der Gemeinde Sirnach von 150 % (wie bisher) sei zuzustimmen. 2. Dem Voranschlag 2017, mit einem Ertrag von CHF 31 627 130 und Aufwendungen von CHF 32 360 255, was einen Aufwandüberschuss von CHF 733 125 ergibt, sei zuzustimmen. 3. Dem Investitionsbudget 2017, mit Einnahmen von CHF 1 667 000 und Ausgaben von CHF 3 664 500, was eine Nettoinvestition von CHF 1 997 500 ergibt, sei zuzustimmen. 15
3 Budget 2017 im Überblick Traktandum Laufende Rechnung Aufwand CHF 32 360 255.— ./. Ertrag CHF – 31 627 130.— Aufwandüberschuss CHF 733 125.— Investitionsrechnung Ausgaben CHF 3 664 500.— ./. Einnahmen CHF – 1 667 000.— Nettoinvestitionen CHF 1 997 500.— Finanzierungsausweis Abschreibungen CHF 1 688 900.— ./. Aufwandüberschuss CHF – 733 125.— + Einlage Spezialfinanzierung LR CHF 639 830.— ./. Entnahme Spezialfinanzierung LR CHF – 242 925.— Selbstfinanzierung CHF 1 352 680.— in % der Nettoinvestitionen von CHF 3 142 500 43.04 % Nettoinvestitionen CHF 1 997 500.— ./. Einlage in Spezialfinanzierung IR CHF —.— + Entnahme Spezialfinanzierungen IR CHF 1 145 000.— Nettoinvestition inkl. Spezialfinanzierungen CHF 3 142 500.— ./. Selbstfinanzierung CHF – 1 352 680.— Neuverschuldung CHF 1 789 820.— Eigenkapitalveränderung in CHF Budget 2016 Budget 2017 Eigenkapital 1.1. CHF 10 437 469 CHF 9 884 324.— ./. Aufwandüberschuss gemäss Budget CHF – 553 145 CHF – 733 125.— Eigenkapital 31.12. CHF 9 884 324 CHF 9 151 199.— Abweichungen Budget 2016 / 2017 Die folgenden grösseren Abweichungen vom Budget 2016 zum Budget 2017 beeinflussen den Gewinn oder Verlust der Laufenden Rechnung positiv (Mehrertrag / Minderaufwand) oder negativ (Mehraufwand / Minderertrag): Bereiche Positiv + / Negativ – Begründung siehe Bemerkungen Seite 29/30 0 Allgemeine Verwaltung – 286 000 + 32 000 Gemeindeverwaltung – 84 000 Bauverwaltung – 19 000 Gemeindehaus Kirchplatz 5 – 73 000 Gemeindezentrum Dreitannen – 40 000 Altes Gemeindehaus Wilerstr. 5 – 30 000 Schützenhaus / Pistolenstand – 24 000 Gemeindeschürli Weingartenstr. 3a – 41 000 Altes Feuerwehrdepot Dorfstr. 43 1 Öffentliche Sicherheit + 24 000 + 31 000 Rechtspflege – 11 000 Zivilschutz 2 Bildung – 484 000 – 47 000 Kindergarten + 35 000 Primarschule – 165 000 Sekundarschule – 314 000 Schulanlagen + 13 000 Übriges Bildungswesen 16 Budgetdetails finden Sie unter www.sirnach.ch im Online-Schalter
3 3 Kultur + Freizeit + 23 000 – 27 000 Kultur-Förderung / Freizeit Traktandum + 68 000 Denkmalpflege und Heimatschutz – 17 000 Sport 4 Gesundheit + 25 000 – 45 000 Pflegeheim (Pflegefinanzierung) + 67 000 Ambulante Krankenpflege 5 Soziale Wohlfahrt – 34 000 + 15 000 Krankenversicherung – 19 000 Jugendschutz + 10 000 Öffentliche Sozialhilfe + 18 000 Asylbewerberbetreuung – 47 000 Übrige Sozialhilfe 6 Verkehr + 129 000 + 76 000 Kantonsstrassen + 63 000 Gemeindestrassen – 10 000 Nahverkehrsdienst 7 Umwelt + Raumordnung – 40 000 – 34 000 Friedhof und Bestattung – 19 000 Raumordnung 8 Volkswirtschaft 0 9 Finanzen + Steuern + 462 000 + 112 000 Gemeindesteuern + 328 000 Finanzausgleich vom Kanton + 104 000 Gemeindeanteile an kant. Steuern – 20 000 Zinsen und Emissionskosten – 18 000 Haus «Ruess» Winterthurerstr. 21 + 70 000 Abschreibungen – 112 000 Neutrale Aufwendungen und Erträge Detailbudget Die Budgetangaben in dieser Botschaft beschränken sich aus Gründen des Umfangs, der Über- sichtlichkeit und der Kosten auf die Zusammenfassung der einzelnen Hauptgruppen. Interessierten Stimmberechtigten steht die detaillierte Budgetversion 2017 als PDF-Datei unter www.sirnach.ch Rubrik: Online-Schalter Auswahl: Finanzbuchhaltung Datei: Budget 2017; Laufende Rechnung Budget 2017; Investitionsrechnung Budget 2017; Bemerkungen zum Herunterladen im Internet zur Verfügung. Sollten Sie keinen Internetzugang haben, rufen Sie uns an (071 969 34 44) oder kommen Sie einfach bei uns vorbei. Auf Wunsch stellen wir Ihnen gerne ein detailliertes Budget zu. Vielen Dank für Ihr Verständnis. 17 Budgetdetails finden Sie unter www.sirnach.ch im Online-Schalter
3 Vergleich Budget 2016/2017 in 1’000 Franken Traktandum Allgemeine Verwaltung Öffentliche Sicherheit Bildung Kultur und Freizeit Budget 2017 Gesundheit Budget 2016 Soziale Wohlfahrt Verkehr Umwelt und Raumordnung Volkswirtschaft Finanzen und Steuern -15’000 -10’000 -5’000 0 5’000 10’000 15’000 20’000 25’000 Aufwand Budget 2017 nach Bereichen Bildung 43% Öffentliche Sicherheit 5% Kultur und Freizeit 2% Allgemeine Verwaltung 12% Gesundheit 4% Finanzen und Steuern 7% Soziale Wohlfahrt Volkswirtschaft 16% 1% Umwelt und Verkehr Raumordnung 4% 6% Ertrag Budget 2017 nach Bereichen Umwelt und Raumordnung Volkswirtschaft 5% 0% Verkehr 1% Soziale Wohlfahrt 8% Gesundheit 0% Kultur und Freizeit 0% Bildung 2% Öffentliche Sicherheit 3% Finanzen und Steuern 77% Allgemeine Verwaltung 18 4% Budgetdetails finden Sie unter www.sirnach.ch im Online-Schalter
3 CASHFLOW / Selbstfinanzierung Traktandum 6’000’000 140 in CHF in Prozenten 45 120 Selbstfinanzierung 5’000’000 43 Nettoinvestitionen 40 100 4’000’000 40 Selbstfinanzierung in % 32 80 Nettoinvestitionen 3’000’000 60 Cashflow in % der Nettoinvestitionen Je höher, desto besser. 2’000’000 40 · Unter 70% grosse Neuverschuldung · 70–100% volkswirtschaftlich 1’000’000 20 verantwortbare Verschuldung · 100% langfristig anzustreben 0 0 2017 Budget 2018 FiPla 2019 FiPla 2020 FiPla 2021 FiPla Durchschnitt aller Gemeinden im 2015: 89.2% Steuerfuss- und Steuerkraftentwicklung 180% Steuerkraft 2’200 Budget 170% Finanzplan 160% 2’000 150% 140% 1’800 130% 120% 1’600 110% 100% 1’400 90% 1’200 80% 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 20 20 20 20 20 20 20 20 20 20 20 20 20 20 20 20 20 20 20 Eigenkapitalveränderung in CHF Budget Finanzplan 12’000’000 10’000’000 8’000’000 6’000’000 4’000’000 2’000’000 0 2016 2017 2018 2019 2020 2021 19 Budgetdetails finden Sie unter www.sirnach.ch im Online-Schalter
3 Eigenkapital in Steuerprozenten Traktandum in Prozent 170 Steuerfuss 150 150 150 150 150 150 150 EK in Steuerprozenten 130 110 Die Höhe des Eigenkapitals oder des Bilanzfehlbetrages wird in Steuerprozenten der 90 Gemeinde dargestellt. Daraus wird ersichtlich, wie viele 72 68 Reserven die Gemeinde hat, 70 61 um künftige Aufwandüber- schüsse decken zu können. 55 50 46 Beurteilung des Eigenkapitals 43 0–30% knapp 30–60% ausreichend (ideal) 30 60–100% hoch > 100% sehr hoch 10 Durchschnitt aller Gemeinden 2016 2017 2018 2019 2020 2021 im 2015: 46.62% Nettoschuld pro Einwohner in CHF 1’400 1’200 1’000 800 Je tiefer, desto besser. 600 bis CHF 1'000 kleine Verschuldung CHF 1'000 bis CHF 3'000 mittlere Verschuldung CHF 3'000 bis CHF 5'000 grosse Verschuldung 400 über 25% kaum noch tragbar 200 Durchschnitt aller Gemeinden im 2015: Nettoschuld 155 0 -200 -400 -600 2016 2017 2018 2019 2020 2021 Fremdverschuldung pro Einwohner in CHF 1’800 1’600 1’400 Je tiefer, desto besser! 1’200 1’000 800 600 400 200 0 20 2016 2017 2018 2019 2020 2021 Budgetdetails finden Sie unter www.sirnach.ch im Online-Schalter
ZUSAMMENZUG 3 Traktandum LAUFENDE RECHNUNG Voranschlag 2017 Voranschlag 2016 Rechnung 2015 Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Laufende Rechnung 0 Allgemeine Verwaltung 3 819 720.— 1 219 170.— 3 718 230.— 1 403 430.— 3 327 505.20 1 360 058.74 Saldo 2 600 550.— 2 314 800.— 1 967 446.46 1 Öffentliche Sicherheit 1 485 600.— 887 030.— 1 479 145.— 856 405.— 1 385 912.85 807 771.70 Saldo 598 570.— 622 740.— 578 141.15 2 Bildung 13 879 160.— 501 080.— 13 235 360.— 341 160.— 14 819 814.73 593 883.75 Saldo 13 378 080.— 12 894 200.— 14 225 930.98 3 Kultur und Freizeit 804 140.— 172 650.— 859 870.— 205 550.— 779 434.49 202 567.20 Saldo 631 490.— 654 320.— 576 867.29 4 Gesundheit 1 251 770.— 9 000.— 1 275 410.— 7 500.— 1 135 463.35 9 841.90 Saldo 1 242 770.— 1 267 910.— 1 125 621.45 5 Soziale Wohlfahrt 5 251 650.— 2 486 540.— 5 133 590.— 2 402 360.— 4 910 486.38 2 675 140.05 Saldo 2 765 110.— 2 731 230.— 2 235 346.33 6 Verkehr 1 387 775.— 330 000.— 1 530 005.— 343 050.— 1 181 701.85 333 968.10 Saldo 1 057 775.— 1 186 955.— 847 733.75 7 Umwelt und Raumordnung 2 058 190.— 1 598 240.— 2 001 470.— 1 581 610.— 1 871 180.76 1 574 466.91 Saldo 459 950.— 419 860.— 296 713.85 8 Volkswirtschaft 209 860.— 170 120.— 206 880.— 167 300.— 250 198.65 214 114.82 Saldo 39 740.— 39 580.— 36 083.83 9 Finanzen und Steuern 2 212 390.— 24 253 300.— 2 143 770.— 23 722 220.— 3 846 793.75 27 240 910.68 Saldo 22 040 910.— 21 578 450.— 23 394 116.93 Gesamttotal 32 360 255 31 627 130.— 31 583 730.— 31 030 585.— 33 508 492.01 35 012 723.85 Aufwandüberschuss 733 125.— 553 145.— Ertragsüberschuss 1 504 231.84 21 Budgetdetails finden Sie unter www.sirnach.ch im Online-Schalter
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