Gemeindeversammlung Donnerstag, 15. Dezember 2016, 20.00 Uhr Gemeindezentrum Dreitannen, Sirnach - in Sirnach

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Gemeindeversammlung Donnerstag, 15. Dezember 2016, 20.00 Uhr Gemeindezentrum Dreitannen, Sirnach - in Sirnach
Gemeindeversammlung
            Donnerstag, 15. Dezember 2016,
            20.00 Uhr
            Gemeindezentrum Dreitannen,
            Sirnach

             Budget 2017
             der Gemeinde Sirnach
INHALTSVERZEICHNIS
Einladung1

Vorbemerkungen des Gemeindepräsidenten                                           3

Protokoll4

Einbürgerungen8

Budget 2017 der Gemeinde Sirnach                                                14
•    Finanzplan 2018–2021                                                       35

Behördenvertreter, Funktionäre und Mitarbeitende der Gemeindeverwaltung         38

Schulkommission / Schulleiter / Teamleiter                                      45

Lehrer-Etat und Schulhäuser 2016/17                                             46

Schülerzahlen per 15.09.2016                                                    49

Schulärzte / Hauswarte                                                          52

Wichtige Telefonnummern                                                         53

Ferienplan bis 2019                                                             55

Zum Titelbild:
Tag der Feuerwehr Sirnach vom 29. Oktober 2016 – Demonstration der Wasserpumpe
EINLADUNG ZUR

                                                                                          Einladung
                                GEMEINDEVERSAMMLUNG
Donnerstag, 15. Dezember 2016
20.00 Uhr
Gemeindezentrum Dreitannen, Sirnach

Eröffnung
Einsatz der Stimmenzähler

Traktanden:

1. Protokoll der Gemeindeversammlung vom 31. Mai 2016 der Gemeinde Sirnach

2. Einbürgerungen (21 Personen):
   2.1		 Brunschwiler Daniela, schweizerische Staatsangehörige (1 Person)
   2.2		 Bekjiri Arzije, mazedonische Staatsangehörige (1 Person)
   2.3		 Casangcapan Cherryl Fe, philippinische Staatsangehörige (1 Person)
   2.4		 De Petris Anna, De Petris Giovanni, italienische Staatsangehörige (2 Personen)
   2.5		 Demiri Hatixhe, mazedonische Staatsangehörige (1 Person)
   2.6		 Demiri Ilhan, mazedonischer Staatsangehöriger (1 Person)
   2.7		 Durmishi Alisha, mazedonischer Staatsangehöriger (1 Person)
   2.8		 Genova Andrea, Genova Tiziana, Genova Davide, Genova Elena,
          Genova Samuele, italienische Staatsangehörige (5 Personen)
   2.9		 Hussein Bassim, Al-Jawad Hend, Hussein Yussuf, Hussein Yunus
          irakische Staatsangehörige (4 Personen)
   2.10 Hyseni Fatlume, kosovarische Staatsangehörige (1 Person)
   2.11		 Rahimi Linda, serbische Staatsangehörige (1 Person)
   2.12		 Vietoris Myra, Vietoris Robert,
          philippinische, österreichischer Staatsangehörige (2 Personen)

3. Budget 2017 der Gemeinde Sirnach

4. Verschiedenes / Umfrage

                                                                                                      1
2
    Einleitung
VORBEMERKUNGEN DES

                                                                                                       Einleitung
                                       GEMEINDEPRÄSIDENTEN
Liebe Stimmbürgerinnen und Stimmbürger              Unternehmenssteuerreform USR III (In Kraft
                                                    treten voraussichtlich 2019) noch nicht berück-
Im Namen des Gemeinderates lade ich Sie             sichtigt.
herzlich zur ordentlichen Gemeindeversamm-
lung vom Donnerstag 15. Dezember 2016 ein.          Das Investitionsbudget 2017 sieht Gesamt­
Ein Blick auf die Traktandenliste zeigt, dass wir   investitionen von CHF 3,664 Mio. bei einer
vergleichsweise wenige Geschäfte behandeln.         Nettoinvestition von CHF 1,997 Mio. vor. Der
Nebst Protokoll und diversen Einbürgerungs-         Selbstfinanzierungsgrad von 43 % ist als zu tief
gesuchen wird das Budget unser Haupttrak-           einzustufen. Leider zeigen die Finanzplanjah-
tandum sein.                                        re hier kein besseres Bild. Die Ursache liegt
                                                    am hohen Investitionsbedarf der kommenden
Der Gemeinderat und die Geschäftsleitung            Jahre (z. B. Spange Hofen, Sanierung Schul-
blicken einmal mehr auf einen anspruchsvol-         haus Breite, Sanierung Turnhalle Birkenweg).
len Budgetprozess zurück. Der Finanzplan            Der Gemeinderat wird sich in den kommen-
2017–2020 sah für das Jahr 2017 einen mut-          den Jahren überlegen müssen, ob Massnah-
masslichen Aufwandüberschuss von CHF                men angezeigt sind um die Selbstfinanzierung
284‘000.– was rund CHF 450‘000.– unter dem          zu verbessern. Die wirtschaftliche Entwicklung
nun budgetierten Aufwandüberschuss liegt.           in den kommenden Jahren und die Auswirkun-
Verschiedene Faktoren führten letztendlich zu       gen der USR III werden den Handlungsbedarf
diesem Resultat:                                    sicher beeinflussen. Eine moderate Anpas-
– Eine nach wie vor überdurchschnittliche           sung des Steuerfusses nach oben könnte mit
  Steigerung von fixen Beiträgen (wie Bsp. IPV,     Blick auf den Finanzplan möglicherweise not-
  Pflegefinanzierung, ÖV).                          wendig zu sein.
– Die Zunahme der Steuereinnahmen sind
  eher vorsichtig budgetiert worden. Bei den        Erfreulich ist, dass trotz dem budgetierten
  Steuern früherer Jahre zeigt sich, dass sich      Aufwandüberschuss für das Jahr 2017 der
  diese eher rückläufig entwickeln.                 Finanzhaushalt der Gemeinde Sirnach als
                                                    ­
– Für die Liegenschaften ist im Vergleich zu        gesund bezeichnet werden kann. Das hohe
                                                    ­
  früheren Jahren mehr baulicher Unterhalt          ­Eigenkapital sowie eine tiefe Verschuldung bei
  budgetiert worden. Hier hat sich durch per-        einem konkurrenzfähigen Steuerfuss sind gute
  sonelle Vakanzen ein Nachholbedarf erge-           Voraussetzungen die finanziell angespannten
  ben, oder anders ausgedrückt, in den Vor-          Jahre zu verkraften.
  jahren wurde hier zu wenig investiert.
                                                    Die Aufgaben einer Gemeinde sind vielfältig.
Trotz einem Aufwandüberschuss von CHF               Sie richten sich primär nach den gesetzlichen
733’000.– beantragt Ihnen der Gemeinderat           Vorgaben aber auch nach den Bedürfnissen
den Steuerfuss auf 150 % zu belassen. Dank          der Bevölkerung. Eine zeitgemässe und gut
dem sehr guten Rechnungsabschluss 2015              unterhaltene Infrastruktur bietet den Rahmen
kann dieser Rückschlag mit Eigenkapital ge-         um den Ansprüchen unserer Bevölkerung zu
deckt werden. Dieses beträgt zurzeit rund           genügen. Ich danke Ihnen für ihr Vertrauen die
CHF 10 Mio. was nach den Empfehlungen zur           Arbeit unserer Behörden.
Beurteilung von Kennzahlen als «hoch» zu be-
zeichnen ist.                                       Ich freue mich auf Ihre Teilnahme an der
                                                    Gemeindeversammlung und heisse Sie ganz
                                                    ­
Die Planung zeigt auf, dass in der laufenden        herzlich willkommen!
Rechnung in den Finanzplanjahren 2018–2021
ebenfalls mit Aufwandüberschüssen zu rech-          Kurt Baumann,
nen ist. Dabei sind die Auswirkungen der            Gemeindepräsident

                                                                                                                    3
1   PROTOKOLL GEMEINDEVERSAMMLUNG
    Traktandum

                     der Politischen Gemeinde Sirnach                 Traktandum 1
                                                                      Protokoll der Gemeindeversammlung vom
                     vom Mittwoch, 31. Mai 2016, 20:00 Uhr bis        17. Dezember 2015 der Politischen Gemein-
                     22.40 Uhr                                        de Sirnach
                     im Gemeindezentrum Dreitannen, Sirnach
                                                                      Die Diskussion zum Protokoll wird nicht be-
                                                                      nutzt. Das Protokoll vom 17. Dezember 2015
                     Vorsitz:             Kurt Baumann,               wird einstimmig genehmigt.
                                          Gemeindeammann

                     Protokoll:           Roland Toleti,              Traktandum 2
                                          Gemeindeschreiber           Jahresrechnung 2015 der Gemeinde ­Sirnach

                     Stimmberechtigte: 4‘822                          Der Gemeindepräsident präsentiert die er-
                                                                      freuliche Rechnung der Gemeinde. Am An-
                     Anwesende:           145                         schluss daran informiert Urs Schrepfer über
                                                                      die wichtigsten Zahlen aus dem Schulbereich.
                     Stimmbeteiligung: 3,01 %                         Nach dem Dank an die Revisoren für ihren Be-
                                                                      richt stellt Kurt Baumann die Rechnungen zur
                                                                      Diskussion.
                     Begrüssung, Eröffnung und Wahl der Stim-
                     menzähler                                        Roland Zuberbühler möchte gerne wissen,
                                                                      wem die Gemeinde den guten Abschluss zu
                     Die Gemeindeversammlung wird mit einer           verdanken habe. Kurt Baumann verweist auf
                     choreographischen Darbietung der 4. Klasse       das Amtsgeheimnis der Steuerbehörden und
                     aus dem Schulhaus Breite eröffnet. Die Lei-      erklärt, dass auch der Gemeinderat nur wisse,
                     tung hat Frau Silvana Samb.                      dass es sich um eine einmalige Angelegenheit
                                                                      handle. August Eisenbart moniert, dass der
                     Gemeindepräsident Kurt Baumann begrüsst          Geschäftsbericht der EW Sirnach AG nicht
                     die anwesenden Stimmbürgerinnen und              gleichzeitig mit der Botschaft versendet wer-
                     Stimmbürger, insbesondere jene, die erst-        de. Kurt Baumann verspricht ihm, dass der
                     mals anwesend sind. Er informiert über die       Geschäftsbericht nächstens auf der Home-
                     neue Verstärkeranlage, die im Boden einge-       page der EW Sirnach AG zum Download bereit
                     baut wurde und den Hörbeeinträchtigten ein       stünde.
                     besseres Hörverständnis ermöglichen sollte.
                     Im Weiteren verweist er auf die eher mage-       Die Anträge auf S. 37 der Botschaft werden auf
                     re Stimmbeteiligung bei den letzten Wahlen.      zwei Abstimmungen aufgeteilt. Die erste Ab-
                     Fast Dreiviertel aller Stimmbeteiligten mach-    stimmung betrifft die Punkte 1–4 (Rechnung
                     ten von ihrem Wahlrecht keinen Gebrauch. An-     2015, Investitionsrechnung sowie Abrechnung
                     schliessend richtet er noch einen besonderen     der «Vereinigung Sirnacher Firmen» und der
                     Gruss an die Presse sowie an die Gäste auf der   «Pensionskasse der ehemaligen Primarschul-
                     Tribüne.                                         gemeinde Sirnach»). Die zweite Abstimmung
                                                                      betrifft Pt. 5 (Gewinnverwendung).
                     Der Gemeindepräsident stellt fest, dass ord-
                     nungsgemäss zu dieser Gemeindeversamm-            Den Anträgen (Pt. 1–5) gemäss Seite 37 in
                     lung eingeladen und allen Stimmbürgerinnen        der Botschaft wird einstimmig zugestimmt.
                     und Stimmbürgern die Botschaft rechtzeitig
                     zugestellt worden ist. Diese Feststellung wird
                     von der Versammlung nicht bestritten. Ebenso     Traktandum 3
                     gibt es keine Einwände gegen Anwesende, die      Kantonale Nutzungszone im Entwicklungs-
                     Tonbandaufnahmen sowie die Traktandenliste.      schwerpunkt Arbeiten Wil West

                     Als Stimmenzähler amten die Mitglieder des       Der Gemeindepräsident fasst das Wichtigste
4                    Wahlbüros.                                       mit einer Folienpräsentation zum Thema ESP
1
Arbeiten Wil West zusammen. Er betont dabei,     gentlich nichts ändere. Andreas Schmidt ver-

                                                                                                    Traktandum
dass es sich um eine konsultative Abstimmung     weist noch auf das Einwendungsverfahren für
handelt und die Gemeindeversammlung              Anstösser und Ueli Siegfried ergänzt, dass
Münchwilen den Vorschlag des Gemeindera-         das Falschparken Sache der Polizei wäre. Jürg
tes bereits deutlich angenommen habe.            Bühler stellt fest, dass die ca. 200 Parkplätze
                                                 just den ca. 200 Mitarbeitenden von Gemein-
Heinz Hugentobler möchte wissen, wie lan-        de und Schule entsprächen und fragt, ob diese
ge diese Nutzungszone bestehen bleibe und        eine Parkkarte bekämen. Kurt Baumann ant-
ob der Kanton dann auch bestimmen könne,         wortet, dass die Schule noch andere Stand-
welche Unternehmungen sich dort ansiedeln        orte ausserhalb der Blauen Zone habe und
können. Kurt Baumann antwortete ihm, dass        andere Unternehmungen ebenfalls Parkkarten
eine Nutzungszone bis zum Schluss – unter        erhalten könnten. Daraufhin stellt Jürg Bühler
Umständen noch Jahrzehnte – bestehen blei-       den Antrag, den Samstag aus dem Reglement
be und dass der Plan Vorgaben über die Nut-      herauszunehmen, da dann ja kein Pendlerver-
zung mache – z. B. keine Einkaufszentren, hohe   kehr vorhanden sei. Eine daraufhin erfolgte
Nutzungsqualität etc., aber niemand konkret      Abstimmung ergab eine knappe Ablehnung
vorschreiben könne, welche Unternehmung          dieses Antrages mit 55:52 Stimmen. Darauf-
den Zuschlag erhielte. Zudem sei das Gebiet      hin wandte sich Erich Graf an die Bürger/-
von Sirnach zum grossen Teil in privater Hand.   innen und betonte, dass doch nicht immer
                                                 alles geregelt werden müsse. Er hätte früher
 Dem Antrag gemäss Seite 65 in der Bot-          auch ein Geschäft gehabt und sich manchmal
 schaft wird einstimmig zugestimmt.              auch über jene geärgert, die ihr Auto einfach
                                                 bei ihm abstellten. Er empfehle aber, dass der
                                                 Antrag des Gemeinderates abgelehnt werde.
Traktandum 4                                     Diesem Votum stimmt Josef Müller mit dem
Parkierungsreglement                             Hinweis zu, dass die Parkplatzsituation ja nicht
                                                 so zugespitzt sei. Regula Schwager ergänzt,
Dr. Andreas Schmidt erläutert die Gründe         dass sie eigentlich auch einen Antrag gestellt
und das Konzept der geplanten blauen Zone        hätte, nämlich den Birkenweg herauszuneh-
in Sirnach. Der Gemeinderat möchte die frei-     men. Kurt Baumann gibt an, diesen überhört
en Parkplätze bewirtschaften, um den Parkie-     zu haben. Josef Müller fragt sich, ob das alles
rungsdruck wegen der zu bezahlenden SBB-         wirklich nötig sei. Er ergänzt, dass die meisten
Parkplätze zu reduzieren. Im Weiteren verweist   Parkplätze ja privat seien. Und es sei dann ge-
er nachdrücklich darauf, dass der Gemeinderat    nau so, dass man später Anträge stellen muss,
Parkzeitbeschränkungen aufheben könne und        wenn man etwas ändern wolle. Es gehe ja vor
damit länger dauernde Gratis-Parkplätze bei      allem um den Dreitannen Parkplatz und da-
speziellen Anlässen geschaffen werden kön-       rum, dass der SBB Platz immer leer sei. Also
nen.                                             könnte man einfach diese bestimmten Plätze
                                                 regeln und nicht einfach eine gefühlsmässige
Heinz Hugentobler zeigt sich von diesem          Abgrenzung vornehmen. Kurt Baumann erwi-
Vorschlag nicht begeistert und schlägt vor,      derte, dass es jetzt ausschliesslich um die öf-
dass man diese Parkkarten im Internet bestel-    fentliche Plätze ginge und nicht um die priva-
len und ausdrucken können sollte. Kurt Bau-      ten Plätze. Hedwig Schär fragt nach, ob man
mann verneint, dass dies im Moment möglich       jetzt nur über das Reglement oder auch über
sei und erklärt, dass es vorgesehen sei, diese   die Abgrenzung abstimmt. Kurt Baumann be-
am Schalter der Einwohnerdienste zu kaufen.      stätigt, dass man jetzt nur über das Reglement
Es gäbe für Besucher aber immer noch die         abstimme. Hedwig Schär fragt weiter nach,
Parkplätze ausserhalb der Blauen Zone, wie       ob man dann später über die Abgrenzung
z. B. beim Q20-Parkplatz. Willi Bosshart fragt   abstimme oder ob dies dann in die Kompe-
sich, ob dies alles nötig sei. Der Aufwand de-   tenz des Gemeinderates falle. Kurt Baumann
cke die Kosten nicht. Regula Schwager stört      verweist auf Artikel 4 des Reglementes, wo
sich daran, dass der Birkenweg in der Zone       festgehalten ist, dass der Gemeinderat die
liege. Um ihre Argumentation zu untermauern,     Gebiete festlegt. Im Weiteren fragt Hedwig
zeigt sie den Stimmbürger/-innen drei Bilder.    Schär, ob die Lehrkräfte die Parkkarte bezah-
Sie meinte, dass die Blaue Zone noch mehr        len müssten. Kurt Baumann antwortet, dass
Verkehr anziehe, was nicht wünschenswert sei.    diese die Parkkarte unentgeltlich bekämen.
Im Gegenteil, man solle das Parkieren eher       Daraufhin meinte Hedwig Schär, dass es dann
verbieten. Kurt Baumann erwiderte, dass das      so sei, dass vor allem die Anstösser und Be-
Parkierungsverbot auch in Zukunft gelte und      wohner – und natürlich die Gemeinde – die
sich beim Birkenweg mit der Blauen Zone ei-      Kosten zu tragen hätten. Sie dankt für die Ant-                     5
1
                     worten und empfiehlt ebenfalls, das Geschäft       über dieses Thema diskutiert und dabei Fol-
    Traktandum

                     abzulehnen. Ignaz Schwager stimmt Hedwig           gendes festgehalten:
                     Schär zu, dass in diesem Falle ja nur die Bürger
                     von Sirnach belastet würden und man eine sol-      1. Das Grundstück Parzelle 84 und 85 soll im
                     che Übung dann nicht brauche. Es sähe so aus,         Besitz der EWS AG verbleiben. Die Grund-
                     dass es einfach darum gehe, der SBB Kunden            stücke bleiben damit im Vermögen der EWS
                     zu bringen. Björn Kaeding fragt, ob es Bestre-        AG und damit indirekt im Besitz der Gemein-
                     bungen gab, mit der SBB über die Preise zu            de als 100 % Aktionärin der EWS AG.
                     verhandeln. Dank dem jetzigen System könn-         2. Der Verwaltungsrat der EWS AG hat noch
                     ten Auswärtige nach dem Einkauf z. B. auch            keinen Beschluss darüber gefasst, wie der
                     noch ein Restaurant besuchen, ohne bezahlen           Neubau finanziert und bewirtschaftet wer-
                     zu müssen. Sebastian Winkler möchte ger-              den soll. Dazu soll zu gegebener Zeit ein
                     ne wissen, wie teuer die Visualisierung durch         Businessplan erstellt werden. Dazu gibt es
                     das Planungsbüro war. Andreas Schmidt gibt            verschiedene Varianten. Es ist nicht zwin-
                     an, es habe ca. CHF 12‘000 gekostet. Kurt             gend notwendig, dass die EWS AG diese
                     Baumann lässt über den Antrag von Regula              grosse Investition selbst tätigt. Sie kann dazu
                     Schwager abstimmen mit dem Hinweis, dass              auch weitere Investoren mit einbeziehen.
                     es aber konsultativ sei, da der Gemeinderat           Der Verwaltungsrat ist sich der Verantwor-
                     gemäss Reglement für den Perimeter verant-            tung bewusst und will mit diesem Bauvor-
                     wortlich sei. Eine deutliche Mehrheit lehnte          haben auch kein Risiko für das Unternehmen
                     den Antrag ab.                                        eingehen.
                                                                        3. Der Gemeinderat als Vertreter des Aktionärs
                      Das Parkierungsreglement wird mit 84:43              will vor der Verabschiedung eines Business-
                      Stimmen abgelehnt.                                   planes durch den Verwaltungsrat informiert
                                                                           werden und ein Mitspracherecht haben.
                                                                           Sowohl der Gemeinderat als auch der Ver-
                     Traktandum 5                                          waltungsrat sind sich einig darüber, dass der
                     Verschiedenes / Umfrage                               Hauptzweck der EWS AG die Grundversor-
                                                                           gung in den Bereichen Strom, Wasser und
                     VR-Mitglied Pascal Stocker erklärt den guten          Kommunikation ist. Neben diesen Kernauf-
                     Jahresabschluss sowie die Gewinnverwendung            gaben erbringt die EWS AG Leistungen in
                     der EW Sirnach AG. Er verspricht, dass der Ge-        verwandten, marktnahen Bereichen wie z.B.
                     schäftsbericht in Kürze auf der Homepage der          Elektroinstallationen, Netzbau im Bereich
                     EW Sirnach AG verfügbar sein werde.                   Strom, Wasser und Kommunikation. Wenn
                                                                           sich aus den Liegenschaften die heute im
                     Kurt Baumann verweist noch auf die geplante           Besitz der EWS AG sind, Erträge erwirt-
                     Investition im Zusammenhang mit der Umzo-             schaften lassen, so ist dies aus Sicht des Ge-
                     nung von Parzelle 84 + 85 bzw. dem geplanten          meinderates sinnvoll und stärkt das Unter-
                     Geschäftszentrum (Wohn- und Geschäftshaus)            nehmen. Dabei dürfen seitens der EWS AG
                     mit der Genossenschaft Coop als Mieter. Der           aber keine finanziellen Risiken eingegangen
                     dafür nötige Gestaltungsplan liege vom 10.            werden, die das Unternehmen gefährden
                     bis zum 29. Juni öffentlich auf. Mit dem Projekt      könnten.
                     könne erreicht werden, dass Coop seine Filiale
                     in Sirnach erneuert und auch im Dorfzentrum        Anschliessend verweist er noch auf die ge-
                     verbleibt und damit das Zentrum Sirnachs ge-       plante Spange Hofen und verspricht, ab Mitte
                     stärkt werde, was auch im Sinne der Raum-          2017 die Bürger/-innen weiter zu informieren.
                     planung sei. Durch das Angebot von Dienst-         Anschliessend finde dann auch die öffentli-
                     leistungen und Wohnen bleibe der Dorfkern          che Auflage der Projekte statt. Fredi Kuhn
                     belebt und sei leichter zu Fuss oder mit dem       moniert, dass er als Bezüger von Ökostrom
                     Velo zu erreichen. Nach Rechtskraft der Um-        vom EW Sirnach nur eine knappe Begründung
                     zonung des Grundstückes aus der öffentlichen       erhalten habe, dass dieser Strom nicht mehr
                     Zone in die WA3 – Zone und des Gestaltungs-        erhältlich sei. Zudem stellt er kritisch die Fra-
                     planes soll ein Detailprojekt erarbeitet und das   ge, ob das Glasfasernetz auch für Sirnach zu
                     Baugesuch eingereicht werden.                      einem Finanzabenteuer werden könne. Kurt
                     Am öffentlichen Informationsanlass und im          Baumann erklärt, dass das EW Sirnach im Ge-
                     Nachgang dazu seien Fragen zur Finanzierung        gensatz zu Eschlikon kein flächendeckendes
                     des geplanten Bauvorhabens der EWS AG auf-         Glasfasernetz installiert habe, sondern nur
                     getaucht. Anlässlich der Generalversammlung        bedarfsgerecht erweitert. Pascal Zampogna
                     der EWS AG vom 23. Mai haben der Gemein-           ergänzte zum Ökostrom, dass alle einen Brief
6                    derat und der Verwaltungsrat der EWS AG            erhalten hätten und dort eine Alternative an-
1
geboten wurde, weil es dieses Produkt (One-     gut markiert bzw. verblasst seien. Kurt Bau-

                                                                                               Traktandum
to-One) nicht mehr gäbe. Regula Schwager        mann dankt für den Hinweis und verspricht,
verweist nochmals auf das Thema «Birken-        dies dem Tiefbauamt des Kantons weiterzu-
weg» und schildert, dass sie im August 2015     leiten.
einen Brief an den Gemeinderat schickte, wo
sie die Beeinträchtigungen während des Baus     Bevor die Versammlung offiziell geschlossen
des Mehrfamilienhauses 5a darlegte. Sie hätte   wird, fragt der Vorsitzende, ob jemand etwas
im September eine Antwort vom Gemeinde-         zur Versammlungsführung einzuwenden habe.
rat erhalten mit der Zusicherung für Sofort-
massnahmen. Sie möchte nun wissen, welche       Gegen die Versammlungsführung wird kein
Sofortmassnahmen vorgesehen und ob diese        Einspruch erhoben.
schon umgesetzt seien. Kurt Baumann erklärt,
dass eine Massnahme, die im Juni umgesetzt      Schluss der Gemeindeversammlung: 22.30 Uhr
werde, die Problematik der Entwässerung sei.
Die Bauherrschaft sei informiert worden, dass
der Zustand verbessert werden müsse. Frau       Sirnach, 7. Juni 2016
Schwager präsentiert dazu noch drei Bilder
und verweist auf weitere Bauprobleme. Clau-
dio Fuchs gibt an, dass die beanstandeten
Probleme angegangen werden. Frau Schwa-         Kurt Baumann Gemeindeammann
ger ergänzt, dass die Kosten aber nicht die     Roland Toleti		Gemeindeschreiber
Gemeinde zu tragen habe. Herr Hugentob-         Martin Rüesch		Obmann Stimmenzähler
ler informiert noch darüber, dass die Velowe-                  offene Abstimmungen
ge (Gloten, Fischingerstrasse) nicht mehr so                   im Saal

                                                                                                                7
2   EINBÜRGERUNGEN
    Traktandum

                     Botschaft zur Erteilung von Gemeindebür-         Den Erwerb und Verlust des Kantons- und Ge-
                     gerrechten für die Gemeindeversammlung           meindebürgerrechts regelt das Gesetz über
                     vom Donnerstag, 15. Dezember 2016                das Kantons- und Gemeindebürgerrecht vom
                                                                      14. August 1991 und die Verordnung des Re-
                     Liebe Stimmbürgerinnen und Stimmbürger           gierungsrates zum Bürgerrechtsgesetz vom 8.
                                                                      Dezember 1992. Die Wohnsitzdauer in Kanton
                     Der Gemeinderat unterbreitet Ihnen den An-       und Gemeinde sieht für Ausländer ein Wohn-
                     trag für die Erteilung des Gemeindebürger-       sitzerfordernis von mindestens sechs Jahren
                     rechts mit der Empfehlung auf Zustimmung für:    im Kanton und drei Jahren in der Wohnge-
                     2.1 Brunschwiler Daniela, schweizerische         meinde vor (§ 5 Abs. 2 Kantons- und Gemein-
                          Staatsangehörige (1 Person)                 debürgerrecht-G).
                     2.2 Bekjiri Arzije, mazedonische                 Die Erteilung des Kantons- und Gemeindebür-
                          Staatsangehörige (1 Person)                 gerrechts setzt zudem die Eignung des Bewer-
                     2.3 Casangcapan Cherryl Fe, philippinische       bers und eine hinreichende Existenzgrundlage
                          Staatsangehörige (1 Person)                 voraus (§ 6 Kantons- und Gemeindebürger-
                     2.4 De Petris Anna, De Petris Giovanni,          recht-G).
                          italienische Staatsangehörige
                          (2 Personen)
                     2.5 Demiri Hatixhe, mazedonische                 Gemeindebürger – Kantonsbürger –
                          Staatsangehörige (1 Person)                 Schweizerbürger
                     2.6 Demiri Ilhan, mazedonischer                  Die Einbürgerung von Ausländern beruht auf
                          Staatsangehöriger (1 Person)                einem dreistufigen Einbürgerungsverfahren:
                     2.7 Durmishi Alisha, mazedonischer
                          Staatsangehöriger (1 Person)                1. Eidgenössische Bewilligung
                     2.8 Genova Andrea, Genova Tiziana,                  Der ausländische Bewerber stellt zunächst
                          Genova Davide, Genova Elena,                   ein Gesuch um Erteilung der eidgenössi-
                          Genova Samuele, italienische                   schen Einbürgerungsbewilligung an das
                          Staatsangehörige (5 Personen)                  Bundesamt für Polizeiwesen des Eidgenös-
                     2.9 Hussein Bassim, Al-Jawad Hend,                  sischen Justiz- und Polizeidepartementes in
                          Hussein Yussuf,                                Bern.
                          Hussein Yunus irakische                        Das Bundesamt für Polizeiwesen prüft das
                          Staatsangehörige (4 Personen)                  Gesuch, insbesondere ob die Mindest-
                     2.10 Hyseni Fatlume, kosovarische                   wohnsitzdauer für den Erwerb des Schwei-
                          Staatsangehörige (1 Person)                    zerbürgerrechts erfüllt ist und ob das
                     2.11 Rahimi Linda, serbische                        Zentralstrafregister nichts enthält, was der
                          Staatsangehörige (1 Person)                    Erteilung der Einbürgerungsbewilligung im
                     2.12 Vietoris Myra, Vietoris Robert,                Wege steht.
                          philippinische, österreichischer               Sind diese ersten Voraussetzungen erfüllt,
                          Staatsangehörige (2 Personen)                  so sendet das Bundesamt für Polizeiwesen
                                                                         das Gesuch dem Amt für Handelsregister
                     Ein Ausländer wird Schweizerbürger, wenn            und Zivilstandswesen des Kantons Thurgau
                     ihm das Bürgerrecht einer Gemeinde und              und ersucht dieses um einen Bericht über
                     eines Kantons erteilt worden ist. Dies ist nur      den Bewerber und einen Antrag.
                     möglich, wenn er vorher eine eidgenössische         Das Amt für Handelsregister und Zivil-
                     Einbürgerungsbewilligung erhalten hat.              standswesen des Kantons Thurgau prüft,
                                                                         ob die Mindestwohnsitzdauer für den Er-
                     Rechtsgrundlagen                                    werb des Kantons- und Gemeindebürger-
                     Die gesetzlichen Grundlagen auf Bundesebe-          rechts erfüllt ist und lässt vom Gemeinderat
                     ne sind im Bundesgesetz über den Erwerb             Sirnach einen Bericht über den Bewerber
                     und Verlust des Schweizerbürgerrechts vom           erstellen.
                     29. September 1952 (Art. 12ff. BüG) geregelt.       Der Gemeinderat klärt ab, ob der Bewer-
                     Für Ausländer gilt das Erfordernis von zwölf,       ber zur Einbürgerung als geeignet er-
                     im günstigsten Ausnahmefall von sechs Jahren        scheint und ob er eine hinreichende Exis-
8                    Wohnsitz in der Schweiz.                            tenzgrundlage besitzt. Zu diesem Zweck
2
   und zur Vertiefung eines Gesamteindru-           Die Taxe wird nach Eingang des Gesuches

                                                                                                   Traktandum
   ckes wird der Bewerber unter anderem zu          in Rechnung gestellt.
   einem persönlichen Gespräch vorgeladen.
   Ausserdem wird von den Bewerbern, wel-           Über Bürgerrechtsgesuche ist in jedem Fall
   che keine schulische oder berufliche Aus-        geheim abzustimmen.
   bildung in der Schweiz absolviert haben,
   das Attest über die Prüfung «Grundwissen         Lehnen die Stimmbürger die Einbürgerung
   über die Schweiz» verlangt.                      ab, so ist dies dem Bewerber und dem Amt
   Kommt der Gemeinderat zu einem negati-           für Handelsregister und Zivilstandswesen
   ven Ergebnis, so teilt er dies dem Bewerber      des Kantons Thurgau schriftlich mitzutei-
   und dem Amt für Handelsregister und Zi-          len. Der Bewerber und seine Angehörigen
   vilstandswesen des Kantons Thurgau unter         haben im Einbürgerungsverfahren keinen
   Angabe der Gründe mit.                           Anspruch auf Akteneinsicht, wohl aber auf
   Kann der Gemeinderat aber die Bereit-            jene Auskünfte, welche nötig sind, damit er
   schaft erklären, das Gesuch der Gemein-          sich äussern kann zu dem, was ihm zur Last
   deversammlung zur Annahme zu empfeh-             gelegt wird. Gegenüber Dritten sind Anga-
   len, sobald die eidgenössische Bewilligung       ben über den Bewerber und seine Angehö-
   vorliegt, so sendet er sämtliche Akten mit       rigen streng vertraulich zu behandeln.
   der Zustimmungserklärung dem Amt für             Ist der Bewerber ins Gemeindebürgerrecht
   Handelsregister und Zivilstandswesen des         aufgenommen worden, so händigt ihm der
   Kantons Thurgau zuhanden der eidgenös-           Gemeinderat die von ihm eingereichten
   sischen Bewilligungsbehörde.                     Akten mit einem Protokollauszug über den
   Das Bundesamt für Polizeiwesen klärt nun         Aufnahmebeschluss aus und fordert ihn
   anhand der Akten ab, ob sämtliche Voraus-        auf, möglichst sofort unter Beilage dieser
   setzungen erfüllt sind, um die eidgenös-         Schriftstücke um die Erteilung des Kan-
   sische Bewilligung zu erteilen. Diese wird       tonsbürgerrechtes zu ersuchen.
   dem Bewerber per Nachnahme zugestellt.           Das Gemeindebürgerrecht wird erst mit
   Die eidgenössische Bewilligung ist 3 Jahre       der Erteilung des Kantonsbürgerrechts
   gültig.                                          wirksam.

2. Erteilung des Gemeindebürgerrechts            3. Erteilung des Kantonsbürgerrechts
   Wenn der Bewerber die eidgenössische             Nachdem der Bewerber dem Amt für Han-
   Bewilligung erhalten hat, kann er dem            delsregister und Zivilstandswesen des Kan-
   Gemeinderat ein Gesuch um Erteilung              tons Thurgau zuhanden des Grossen Rates
   des Gemeindebürgerrechts einreichen.             ein Gesuch um Erteilung des Kantonsbür-
   Der Gemeinderat prüft das Gesuch und             gerrechts eingereicht hat, prüft das Amt für
   die Beilagen hinsichtlich neuer Tatsachen.       Handelsregister und Zivilstandswesen des
   Stellt er fest, dass er der Gemeindever-         Kantons Thurgau das Begehren hinsichtlich
   sammlung die Aufnahme ins Gemeinde-              neuer Tatsachen.
   bürgerrecht nicht mehr beantragen kann,          Kommt das Amt für Handelsregister und
   ist dies dem Bewerber unter Angabe der           Zivilstandswesen des Kantons Thurgau zu
   Gründe schriftlich mitzuteilen. In diesem        einem ungünstigen Ergebnis, teilt es dies
   Fall ist der Gemeindeversammlung das Ge-         dem Bewerber unter Angabe der Gründe
   such nur noch auf ausdrücklichen Wunsch          mit.
   des Bewerbers vorzulegen. Kann der Ge-           Sind aber alle Voraussetzungen erfüllt, so
   meinderat nach wie vor den Bewerber zur          stellt das Amt für Handelsregister und Zi-
   Einbürgerung empfehlen, legt er das Ge-          vilstandswesen des Kantons Thurgau dem
   such den Stimmberechtigten vor. Der Ge-          Regierungsrat zuhanden des Grossen Ra-
   meinderat setzt, gemäss Art. 38 BüG, die         tes Antrag auf Erteilung des Kantonsbür-
   Einbürgerungs-taxe fest. Die Einbürge-           gerrechts und auf Erhebung einer Taxe.
   rungstaxen in der Politischen Gemeinde
   Sirnach betragen:                                Die Aufnahme ins Kantonsbürgerrecht
                                                    oder deren Verweigerung wird dem Be-
   Schweizer Bürger             CHF 400.–          werber durch die Staatskanzlei schriftlich
   Schweizer Ehepaar            CHF 600.–          mitgeteilt.
   Ausländer nach dem
   vollendeten 18. Altersjahr  CHF 1‘200.–         Erst mit der Erteilung des Kantonsbürger-
   Ausländisches Ehepaar       CHF 1‘800.–         rechts werden auch das Schweizer- und das
   Jugendliche Ausländer bis zum                    Gemeindebürgerrecht wirksam.
   vollendeten 18. Altersjahr   CHF 600.–                                                                          9
2
     Traktandum

                      Gemeindeabklärungen                                  2.3 Casangcapan Cherryl Fe
                      Das Bundesamt für Polizeiwesen hat an die                               ledig, bewirbt sich mit schrift-
                      nachfolgend aufgeführten Gesuchsteller die                              lichem Gesuch vom 4. Mai
                      Bewilligung zur Einbürgerung im Kanton Thur-                            2015 um die Erteilung des
                      gau erteilt. Die Bewerber/Innen erfüllen damit                          Gemeindebürgerrechts. Sie
                      die bundes- und kantonalrechtlichen Wohn-                               ist philippinische Staatsange-
                      sitzbestimmungen und haben alle weiteren er-                            hörige und am 26. Dezember
                      forderlichen Ausweise und Akten beigebracht.                            1990 in Wil SG geboren. Die
                      Alle GesuchstellerInnen sind mit unseren bzw.                           Primarschule besuchte sie
                      mit den schweizerischen Verhältnissen vertraut       in Busswil und die Sekundarschule in Wilen
                      und können somit als assimiliert qualifiziert        TG. Cherryl Fe Casangcapan absolvierte die
                      werden.                                              Ausbildung als Fachfrau Gesundheit sowie als
                                                                           Dipl. Pflegefachfrau HF Psychiatrie in den Kan-
                      Gestützt auf das dreistufige Verfahren und die       tonalen Psychiatrischen Diensten in Wil und ist
                      eidgenössische     Einbürgerungsbewilligung          dort seit April 2015 in einer Festanstellung tä-
                      haben folgende Bewerber das Gesuch um                tig. Sie lebt seit der Geburt in Sirnach.
                      Erteilung des Gemeindebürgerrechts einge-
                      reicht:
                                                                           2.4 De Petris Anna und Giovanni
                      2.1 Brunschwiler Daniela                                                              verheiratet,
                                      verheiratet, bewirbt sich mit                                         bewerben sich
                                      schriftlichem Gesuch vom                                              mit    schriftli-
                                      1. April 2016 um die Erteilung                                        chem Gesuch
                                      des Gemeindebürgerrechts.                                             vom     3. Juni
                                      Sie ist Bürgerin von Einsie-                                          2015 um die
                                      deln SZ und möchte nun zu-                                            Erteilung des
                                      sätzlich Bürgerin von Sirnach                                         Gemeinde-
                                      werden. Daniela Brunschwiler         bürgerrechts. Anna De Petris ist italienische
                      wurde am 19. Februar 1982 in Frauenfeld TG           Staatsangehörige und am 15. November 1956
                      geboren und lebt seit dem 2. März 2009 in Sir-       in Galantina, Italien geboren. Sie besuchte ei-
                      nach. Seit dem 2. Mai 2014 ist sie mit Marco         nen Teil der Primarschule in Italien, den Rest
                      Brunschwiler von Sirnach verheiratet.                der Schulzeit in Horgen ZH. Anna De Petris ab-
                                                                           solvierte eine Ausbildung bei der Firma Pfänd-
                      2.2 Bekjiri Arzije                                   ler in Zürich und arbeitete bis 2008 als Telefo-
                                        ledig, bewirbt sich mit schrift-   nistin bei der Publicitas-Publimedia in Zürich.
                                        lichem Gesuch vom 13. Ok-          Momentan ist sie Hausfrau. Giovanni De Petris
                                        tober 2014 um die Erteilung        ist ebenfalls italienischer Staatsangehöriger,
                                        des Gemeindebürgerrechts.          geboren am 15. Dezember 1954 in Ovalle, Chi-
                                        Sie ist mazedonische Staats-       le. Bis 2016 war er bei der «Gruppo Eni Agip
                                        angehörige und am 19. April        Petrol» in Zürich als Finanzadministrator tätig.
                                        1990 in Mazedonien gebo-           Im Februar 2016 hat er sich mit der Firma I.B.C.
                                        ren. Die gesamte schulische        International Business Consulting AG selbstän-
                      Ausbildung absolvierte sie in Sirnach. Arzije        dig gemacht. Das Ehepaar De Petris lebt seit
                      Bekjiri schloss eine Ausbildung als Detailhan-       dem 1. September 1997 in Sirnach.
                      delsassistentin in Winterthur ab und arbeitete
                      danach als Leiterin im Rayon Molkerei / Eier /       2.5 Demiri Hatixhe
                      Käse in ihrem Lehrbetrieb. Sie hat im Juli 2015                      ledig, bewirbt sich mit schrift-
                      den Betrieb gewechselt und ist nun für das Ra-                       lichem Gesuch vom 29. Ok-
                      yon Fleisch / Büro zuständig. Sie lebt seit dem                      tober 2014 um die Erteilung
                      1. Oktober 1994 in Sirnach.                                          des Gemeindebürgerrechts.
                                                                                           Hatixhe Demiri ist mazedo-
                                                                                           nische Staatsangehörige und
                                                                                           am 31. Dezember 1996 in
10                                                                                         Frauenfeld TG geboren. Die
2

                                                                                                        Traktandum
gesamte Schulzeit besuchte sie in Fischingen        2.8 Genova Andrea und Familie
TG. Hatixhe Demiri absolvierte ein Hauswirt-
schaftspraktikum und besuchte die Hauswirt-
schaftsschule in Auboden SG. Aufgrund einer
gesundheitlichen Beeinträchtigung bezieht sie
eine 100% Invalidenrente. Momentan befindet
sie sich in der Ausbildung zur Praktikerin PrA
Hauswirtschaft im Tagesheim Villa in Sirnach.
Sie lebt seit dem 1. Oktober 2002 in Sirnach.

2.6 Demiri Ilhan
                 ledig, bewirbt sich mit schrift-
                 lichem Gesuch vom 21. Janu-
                 ar 2015 um die Erteilung des
                 Gemeindebürgerrechts. Ilhan
                 Demiri ist mazedonischer
                 Staatsangehöriger und am
                 9. November 1999 in Frau-          bewerben sich mit schriftlichem Gesuch vom
                 enfeld TG geboren. Die ge-         28. Mai 2015 um die Erteilung des Gemein-
samte schulische Ausbildung absolvierte er in       debürgerrechts. Alle Familienmitglieder sind
Sirnach. Seit August 2015 befindet er sich in       italienische Staatsangehörige. Andrea Ge-
der Ausbildung zum Automatiker bei der Firma        nova ist am 5. Juni 1967 in Italien geboren.
Santex in Tobel. Er lebt seit dem 1. Oktober        Die gesamte Schulzeit absolvierte er in der
2002 in Sirnach.                                    Schweiz und ist bis heute als Logistiker in sei-
                                                    nem ehemaligen Lehrbetrieb, Diversey Sealed
2.7 Durmishi Alisha                                 air in Münchwilen tätig. Tiziana Genova ist am
                 ledig, bewirbt sich mit schrift-   29. Dezember 1966 in Konstanz, Deutschland,
                 lichem Gesuch vom 30. April        geboren. Die gesamte schulische Ausbildung
                 2015 um die Erteilung des          absolvierte sie in Italien. Frau Genova ist heute
                 Gemeindebürgerrechts. Ali-         als Hausfrau tätig. Andrea und Tiziana Geno-
                 sha Durmishi ist mazedoni-         va sind seit dem 8. Juni 1994 verheiratet und
                 scher Staatsangehöriger und        haben drei Kinder. Davide Genova, geboren
                 am 31. Juli 1992 in Wil SG         am 6. Juli 2009 in Frauenfeld TG, und Samuele
                 geboren. Alisha Durmishi ab-       Genova, geboren am 20. Januar 2003 in Frau-
solvierte seine gesamte schulische Ausbildung       enfeld TG, sie besuchen zurzeit die Schule in
in Sirnach. 2008 begann er seine Lehre als Po-      Sirnach. Elena Genova, geboren am 6. Okto-
lymechaniker bei der Firma Stihl & Co in Wil        ber 1999 ebenfalls in Frauenfeld TG, hat die
und arbeitet dort seit 2015 als Projektleiter. Er   Schule in Sirnach abgeschlossen und befin-
lebt seit der Geburt, mit kleinem Unterbruch,       det sich momentan in einer kaufmännischen
in Sirnach.                                         Ausbildung bei der SYMA in Kirchberg. Die
                                                    Familie Genova lebt seit dem 1. April 1996 in
                                                    Sirnach.

                                                                                                                         11
2
                      2.9 Hussein Bassim und Familie                      Kauffrau EFZ Profil E und arbeitet seit Oktober
     Traktandum

                                                      bewerben sich       2014 als kaufmännische Aushilfe bei Daetwy-
                                                      mit    schriftli-   ler Industries AG Zürich in Dübendorf. Sie lebt
                                                      chem Gesuch         seit dem 1. April 2008 in Sirnach.
                                                      vom      3. Juni
                                                      2015 um die         2.11 Rahimi Linda
                                                      Erteilung des                        ledig, bewirbt sich mit schrift-
                                                      Gemeinde-                            lichem Gesuch vom 29. Juli
                                                      bürgerrechts.                        2014 um die Erteilung des
                                                      Alle     Famili-                     Gemeindebürgerrechts. Lin-
                                                      enmitglieder                         da Rahimi ist serbische Staats-
                                                      sind irakische                       angehörige und am 30. Juli
                                                      Staatsangehö-                        1997 in Zürich geboren. Die
                                                      rige. Hussein                        gesamte schulische Ausbil-
                                                      Bassim ist am       dung absolvierte sie in Sirnach. 2014 begann
                                                      22. November        sie ihre Ausbildung zur Detailhandelsfachfrau
                                                      1959 im Irak        bei Dosenbach, welche sie voraussichtlich im
                      geboren. Die gesamte Schulzeit absolvierte er       Sommer 2017 abschliessen wird. Sie lebt seit
                      in Bagdad, Irak. Ebenfalls besuchte er dort die     dem 1. Juni 2002 in Sirnach.
                      Universität und studierte Physik. Nach seiner
                      Einreise arbeitete er 1999 bei Schwendimann         2.12 Vietoris Myra und Robert
                      Elektroanlagen, im Jahre 2000 bei Bürgi Scho-                                         verheiratet,
                      koladen in Pfyn TG, von 2001 bis 2006 bei Kel-                                        be­werben sich
                      ler Zargen und von 2006 bis 2008 bei diversen                                         mit     schriftli-
                      Firmen als Temporärangestellter. Seit 2009 ist                                        chem Gesuch
                      er als Taxifahrer bei der Taxi Delta 66 GmbH                                          vom 22. Juni
                      in St. Gallen tätig. Al-Jawad Hend (Ehefrau) ist                                      2015 um die
                      am 1. Juli 1974 in Algerien geboren. Sie absol-                                       Erteilung des
                      vierte ihre gesamte schulische Ausbildung im                                          Gemeinde-
                      Irak und studierte Mikrobiologie. Im Jahr 2012      bürgerrechts. Myra Vietoris ist philippinische
                      besuchte sie in Basel einen Kurs zu Analyseme-      Staatsangehörige und am 25. Januar 1969 in
                      thoden in Biologie und Chemie. 2013 bis 2014        Manila PH, geboren. Dort absolvierte sie die
                      arbeitete sie bei der Firma Enzler, danach von      gesamte schulische Ausbildung. Myra Vie-
                      2015 bis 2016 bei der Firma Pronto AG und seit      toris besuchte das St. Jude College auf den
                      2016 bei Gerhard Master Cleaning AG und bei         Philippinen und ist seit November 1997 in der
                      der Firma Taxi Delta 66 GmbH als Büroreinige-       Schweiz. Sie arbeitet seit 2001 im Thurvita
                      rin. Das Ehepaar Hussein ist seit dem 23. Mai       Alterszentrum Sonnenhof in Wil. Sie hat das
                      2001 verheiratet. Beide haben das Attest            Attest «Grundwissen über die Schweiz» am
                      «Grundwissen über die Schweiz» am gewerb-           gewerblichen Bildungszentrum in Weinfelden
                      lichen Bildungszentrum in Weinfelden erfolg-        erfolgreich bestanden. Robert Vietoris ist ös-
                      reich bestanden. Ihre beiden Söhne Hussein          terreichischer Staatsangehöriger und am 10.
                      Yussuf, geboren am 17. September 2003 in            Juni 1958 in Uzwil SG geboren. Seit 2012 ist
                      Frauenfeld TG, und Hussein Yunuss, geboren          er als Zahntechniker bei der Firma Saccardin
                      am 9. Juni 2005 ebenfalls in Frauenfeld TG,         in St. Gallen tätig. Die Familie Vietoris lebt seit
                      besuchen die Schule in Sirnach. Die Familie         dem 11. Oktober 1999 in Busswil.
                      lebt seit dem 1. August 2004 in Sirnach.

                      2.10 Hyseni Fatlume                                 Einbürgerungstaxen
                                      verheiratet, bewirbt sich mit       Gemäss Art. 38, Absatz 1, Bürgerrechtsgesetz
                                      schriftlichem Gesuch vom            (BüG) legt der Gemeinderat die Einbürge-
                                      29. Oktober 2014 um die Er-         rungstaxen fest. Dabei stützt er sich auf den
                                      teilung des Gemeindebür-            Gemeinderatsbeschluss Nr. 049 vom 20. Fe-
                                      gerrechts. Fatlume Hyseni           bruar 2006. Für die an der Gemeindever-
                                      ist kosovarische Staatange-         sammlung zur Diskussion stehenden Einbür-
                                      hörige und am 5. Septem-            gerungsgesuche wurden Einbürgerungstaxen
                                      ber 1988 geboren. Die Pri-          im Gesamtwert von CHF 14‘800.– in Rechnung
                      marschule besuchte sie in Turbenthal ZH und         gestellt.
                      Winterthur ZH, die Sekundarschule ebenfalls
                      in Winterthur ZH. Fatlume Hyseni absolvierte
12                    nach dem 10. Schuljahr eine Ausbildung als
2

                                                                                            Traktandum
Antrag
Der Gemeinderat beantragt:

1. Den Gesuchstellern:
   •• Brunschwiler Daniela, schweizerische Staatsangehörige (1 Person)
   •• Bekjiri Arzije, mazedonische Staatsangehörige (1 Person)
   •• Casangcapan Cherryl Fe, philippinische Staatsangehörige (1 Person)
   •• De Petris Anna, De Petris Giovanni, italienische Staatsangehörige (2 Personen)
   •• Demiri Hatixhe, mazedonische Staatsangehörige (1 Person)
   •• Demiri Ilhan, mazedonischer Staatsangehöriger (1 Person)
   •• Durmishi Alisha, mazedonischer Staatsangehöriger (1 Person)
   •• Genova Andrea, Genova Tiziana, Genova Davide, Genova Elena,
      Genova Samuele, italienische Staatsangehörige (5 Personen)
   •• Hussein Bassim, Al-Jawad Hend, Hussein Yussuf, Hussein Yunus,
      irakische Staatsangehörige (4 Personen)
   •• Hyseni Fatlume, kosovarische Staatsangehörige (1 Person)
   •• Rahimi Linda, serbische Staatsangehörige (1 Person)
   •• 	Vietoris Myra, Vietoris Robert, philippinische, österreichischer Staatsangehörige
      (2 Personen)
sei das Bürgerrecht der Gemeinde Sirnach zu erteilen.

2. Die Bürgerrechtserteilungen erfolgen unter Vorbehalt der Aufnahme ins
   Kantonsbürgerrecht durch den Grossen Rat.

3. Dieser Beschluss tritt nach Ablauf der Rekursfrist in Kraft. Der Gemeinderat wird
   mit dem Vollzug beauftragt.

                                                                                                             13
3   BUDGET 2017
     Traktandum

                      Laufende Rechnung                                   Eigenanteil der Versicherten sind seit mehre-
                                                                          ren Jahren eingefroren. Die Kostensteigerun-
                      Sehr geehrte Stimmbürgerinnen                       gen gehen damit voll zu Lasten Kanton und
                      und Stimmbürger                                     Gemeinde.

                      Bereits das dritte Budget der Gemeinde Sir-         Öffentliche Sozialhilfe
                      nach als Einheitsgemeinde liegt vor. Es sieht       Bei der Öffentlichen Sozialhilfe sind die Net-
                      einen Aufwandüberschuss von CHF 733 125             tounterstützungen mit CHF 950 000 fast
                      vor. Die finanzielle Situation der Gemeinde         gleich prognostiziert wie im Voranschlag 2016
                      Sirnach ist trotz der erfolgten Steuerfusser-       (CHF 969 500). Der Gemeinderat ist zuver-
                      höhungen in den Jahren 2014 und 2015 nach           sichtlich, dass sich die Kosten auf diesem Ni-
                      wie vor angespannt. Aufgrund des sehr guten         veau einpendeln.
                      Rechnungsabschlusses 2015 und dem daraus
                      resultierenden hohen Eigenkapital beantragt         Finanzausgleich an die Schule
                      der Gemeinderat einen gleichbleibenden              Der Kantonsbeitrag an die Schule berechnet
                      Steuerfuss von 150 %. In den Finanzplanjahren       sich anhand der Steuerkraft und den Schü-
                      2018–2021 rechnet der Gemeinderat ebenfalls         lerzahlen des Jahres 2017. Es werden Beiträ-
                      mit einem gleichbleibenden Steuerfuss von           ge in Höhe von CHF 727 500 erwartet oder
                      150 % und zeigt den notwendigen Steuerfuss          CHF 327 500 mehr als im Jahr 2016 budgetiert
                      für eine ausgeglichene Rechnung auf. Unge-          wurden. Diese grosse Differenz ergibt sich an-
                      wiss sind die Auswirkungen der geplanten            hand der erwarteten Schülerzahlen und Steu-
                      Steuergesetzrevision per 01.01.2019 (USR III),      erkraft 2017. Der erwartete Mehrertrag wird
                      welche im Finanzplan nicht berücksichtigt wur-      für Vorfinanzierungen der Schulliegenschaften
                      den und die Kostenentwicklung in den Berei-         verwendet.
                      chen Gesundheit und Soziale Wohlfahrt.
                                                                          Gemeindesteuern
                      Der Voranschlag 2017 weist gegenüber dem            Für die Gemeinde Sirnach darf auch in den
                      Voranschlag 2016 eine Verschlechterung von          kommenden Jahren mit einem Bevölkerungs-
                      CHF 179 980 auf. Der Personalaufwand steigt         zuwachs in der Grössenordnung von 1 bis 1,5
                      nur gerade um 0,6 % oder CHF 83 950. Dies           Prozent gerechnet werden. Dies beeinflusst
                      obwohl im Schulbereich und der Verwaltung           den Steuerertrag positiv. Die allgemeine Teue-
                      teilweise Pensen erhöht werden mussten.             rung bewegt sich weiterhin auf tiefem Niveau.
                      Hingegen konnte im IT-Bereich Personal ein-         Der laufende Steuerertrag wurde optimistisch
                      gespart werden. Der gesamte IT-Betrieb wur-         prognostiziert und gegenüber den aktuellen
                      de zur VRSG Verwaltungsrechenzentrum AG             Zahlen des Jahres 2016 bei den natürlichen
                      St. Gallen ausgelagert. Dies schlägt sich nega-     Personen um 2,5 Prozent (Einkommens- und
                      tiv im Sachaufwand nieder. Der Sachaufwand          Vermögenssteuern) und bei den juristischen
                      steigt um 5,7 %. Hauptsächlich ist dies auf den     Personen um 1 Prozent erhöht (Ertrags- und
                      höheren Unterhalt der gemeindeeigenen Lie-          Kapitalsteuern). Bei den Steuern früherer Jah-
                      genschaften und das IT-Outsourcing zurück-          re wurde bei den natürlichen Personen zurück-
                      zuführen. Der Unterhalt der gemeindeeigenen         haltend budgetiert, da die Nachbezüge in den
                      Liegenschaften wurde wegen fehlender per-           letzten Jahren rückläufig waren. Über den ge-
                      soneller Ressourcen in der Abteilung Bau und        samten Gemeindesteuerbereich ergibt dies
                      Liegenschaften in den vergangenen Jahren et-        eine Zunahme von 0,5 %.
                      was zurückgestellt.
                                                                          Investitionen
                      Gesundheit und KVG                                  Die Investitionsrechnung sieht ohne Berück-
                      Die Gesundheits- und KVG-Kosten bleiben             sichtigung der Spezialfinanzierungen eine
                      gegenüber dem Vorjahr auf ähnlich hohem Ni-         Nettoinvestition von CHF 1 997 500 vor. Mit
                      veau. Der Beitrag an die Spitex fällt tiefer aus,   Berücksichtigung der Spezialfinanzierungen
                      dafür steigt der Kantonsbeitrag an die Pfle-        sind Investitionen in Höhe von CHF 3 142 500
                      gefinanzierung (stationäre Pflege) wieder um        geplant. Rund 1 Mio. wird im Bildungsbereich
                      über 9 % oder CHF 45 000 (2016 = 9,9 %). Die        investiert, 1.5 Mio. in die Gemeindestrassen
14                    Tarife der Krankenkassen und damit auch der         und über 0.8 Mio. in Kanalisationserneuerun-
3

                                                                                                  Traktandum
gen. Der Selbstfinanzierungsgrad, welcher auf-    Das Budget 2017 wird analog den Vorjahren
zeigt, zu wievielen Prozenten die Investitionen   in Kurzform gehalten. Möchten Sie mehr über
mit eigenen Mitteln finanziert werden können,     den Voranschlag mit Budgetdetails erfahren,
beträgt im 2017 43 Prozent. Im 5-Jahresdurch-     so haben Sie die Möglichkeit, diesen auf un-
schnitt 2013 bis 2017 beläuft er sich auf gute    serer Homepage www.sirnach.ch, im Online-
93 %. Anzustreben ist eine Selbstfinanzierung     Schalter unter der Rubrik «Finanzbuchhaltung»
von 100 %. Dies ist mit den geplanten hohen       herunterzuladen.
Investitionen der kommenden Jahre nicht re-       Interessierte Personen, welche über kei-
alistisch.                                        nen Internet-Zugang verfügen, können das
                                                  detaillierte Budget bei der Abteilung Fi-
Weitere Einzelheiten und Erklärungen zu den       nanzen und Steuern telefonisch bestellen
Budget-Positionen können Sie der Rubrik «Be-      (Tel. 071 969 34 44).
merkungen und Abweichungen» zum Voran-
schlag 2017 entnehmen.

 Antrag:
 Der Gemeinderat beantragt:
 1. Dem Steuerfuss der Gemeinde Sirnach von 150 % (wie bisher) sei zuzustimmen.
 2. Dem Voranschlag 2017, mit einem Ertrag von CHF 31 627 130 und Aufwendungen von
    CHF 32 360 255, was einen Aufwandüberschuss von CHF 733 125 ergibt, sei zuzustimmen.
 3. Dem Investitionsbudget 2017, mit Einnahmen von CHF 1 667 000 und Ausgaben von
    CHF 3 664 500, was eine Nettoinvestition von CHF 1 997 500 ergibt, sei zuzustimmen.

                                                                                                                   15
3
                      Budget 2017 im Überblick
     Traktandum

                      Laufende Rechnung
                      Aufwand                                                                CHF    32 360 255.—
                      ./. Ertrag                                                             CHF   – 31 627 130.—
                      Aufwandüberschuss                                                      CHF       733 125.—

                      Investitionsrechnung
                      Ausgaben                                                               CHF     3 664 500.—
                      ./. Einnahmen                                                          CHF   – 1 667 000.—
                      Nettoinvestitionen                                                     CHF    1 997 500.—

                      Finanzierungsausweis
                      Abschreibungen                                                         CHF    1 688 900.—
                      ./. Aufwandüberschuss                                                  CHF     – 733 125.—
                      + Einlage Spezialfinanzierung LR                                       CHF      639 830.—
                      ./. Entnahme Spezialfinanzierung LR                                    CHF     – 242 925.—
                      Selbstfinanzierung                                                     CHF    1 352 680.—
                      in % der Nettoinvestitionen von CHF 3 142 500                                      43.04 %

                      Nettoinvestitionen                                                     CHF     1 997 500.—
                      ./. Einlage in Spezialfinanzierung IR                                  CHF            —.—
                      + Entnahme Spezialfinanzierungen IR                                    CHF     1 145 000.—
                      Nettoinvestition inkl. Spezialfinanzierungen                           CHF    3 142 500.—
                      ./. Selbstfinanzierung                                                 CHF   – 1 352 680.—
                      Neuverschuldung                                                        CHF    1 789 820.—

                      Eigenkapitalveränderung in CHF                          Budget 2016           Budget 2017
                      Eigenkapital 1.1.                                 CHF     10 437 469   CHF     9 884 324.—
                      ./. Aufwandüberschuss gemäss Budget               CHF      – 553 145   CHF      – 733 125.—
                      Eigenkapital 31.12.                               CHF     9 884 324    CHF    9 151 199.—

                      Abweichungen Budget 2016 / 2017
                      Die folgenden grösseren Abweichungen vom Budget 2016 zum Budget 2017 beeinflussen den
                      Gewinn oder Verlust der Laufenden Rechnung positiv (Mehrertrag / Minderaufwand) oder
                      ­
                      ­negativ (Mehraufwand / Minderertrag):

                      Bereiche                 Positiv + / Negativ –    Begründung siehe Bemerkungen Seite 29/30
                      0 Allgemeine Verwaltung – 286 000 + 32 000        Gemeindeverwaltung
                                                            – 84 000    Bauverwaltung
                                                             – 19 000   Gemeindehaus Kirchplatz 5
                                                            – 73 000    Gemeindezentrum Dreitannen
                                                            – 40 000    Altes Gemeindehaus Wilerstr. 5
                                                            – 30 000    Schützenhaus / Pistolenstand
                                                            – 24 000    Gemeindeschürli Weingartenstr. 3a
                                                             – 41 000   Altes Feuerwehrdepot Dorfstr. 43
                      1 Öffentliche Sicherheit  + 24 000 + 31 000       Rechtspflege
                                                             – 11 000   Zivilschutz
                      2 Bildung                – 484 000 – 47 000       Kindergarten
                                                            + 35 000    Primarschule
                                                           – 165 000    Sekundarschule
                                                           – 314 000    Schulanlagen
                                                            + 13 000    Übriges Bildungswesen
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                      Budgetdetails finden Sie unter www.sirnach.ch im Online-Schalter
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3 Kultur + Freizeit           + 23 000   – 27 000   Kultur-Förderung / Freizeit

                                                                                                   Traktandum
                                         + 68 000   Denkmalpflege und Heimatschutz
                                         – 17 000   Sport
4 Gesundheit                  + 25 000   – 45 000   Pflegeheim (Pflegefinanzierung)
                                         + 67 000   Ambulante Krankenpflege
5 Soziale Wohlfahrt           – 34 000   + 15 000   Krankenversicherung
                                         – 19 000   Jugendschutz
                                         + 10 000   Öffentliche Sozialhilfe
                                         + 18 000   Asylbewerberbetreuung
                                         – 47 000   Übrige Sozialhilfe
6 Verkehr                    + 129 000   + 76 000   Kantonsstrassen
                                         + 63 000   Gemeindestrassen
                                         – 10 000   Nahverkehrsdienst
7 Umwelt + Raumordnung – 40 000          – 34 000   Friedhof und Bestattung
                                         – 19 000   Raumordnung
8 Volkswirtschaft                    0
9 Finanzen + Steuern         + 462 000 + 112 000    Gemeindesteuern
                                       + 328 000    Finanzausgleich vom Kanton
                                       + 104 000    Gemeindeanteile an kant. Steuern
                                        – 20 000    Zinsen und Emissionskosten
                                         – 18 000   Haus «Ruess» Winterthurerstr. 21
                                        + 70 000    Abschreibungen
                                       – 112 000    Neutrale Aufwendungen und Erträge

 Detailbudget
 Die Budgetangaben in dieser Botschaft beschränken sich aus Gründen des Umfangs, der Über-
 sichtlichkeit und der Kosten auf die Zusammenfassung der einzelnen Hauptgruppen.
 Interessierten Stimmberechtigten steht die detaillierte Budgetversion 2017 als PDF-Datei unter

 www.sirnach.ch

 Rubrik:       Online-Schalter
 Auswahl:      Finanzbuchhaltung
 Datei:        Budget 2017; Laufende Rechnung
 		            Budget 2017; Investitionsrechnung
 		            Budget 2017; Bemerkungen

 zum Herunterladen im Internet zur Verfügung. Sollten Sie keinen Internetzugang haben, rufen
 Sie uns an (071 969 34 44) oder kommen Sie einfach bei uns vorbei. Auf Wunsch stellen wir Ihnen
 gerne ein detailliertes Budget zu.

 Vielen Dank für Ihr Verständnis.

                                                                                                                    17

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                      Vergleich Budget 2016/2017 in 1’000 Franken
     Traktandum

                         Allgemeine Verwaltung

                          Öffentliche Sicherheit

                                        Bildung

                             Kultur und Freizeit
                                                                                                          Budget 2017
                                    Gesundheit
                                                                                                          Budget 2016

                              Soziale Wohlfahrt

                                        Verkehr

                      Umwelt und Raumordnung

                                 Volkswirtschaft

                          Finanzen und Steuern

                                               -15’000          -10’000      -5’000          0            5’000         10’000          15’000   20’000   25’000

                      Aufwand Budget 2017 nach Bereichen
                                                                                             Bildung
                                                                                              43%

                         Öffentliche Sicherheit
                                   5%

                                                                                                                  Kultur und Freizeit
                                                                                                                          2%
                      Allgemeine Verwaltung
                              12%
                                                                                                                  Gesundheit
                                                                                                                     4%

                         Finanzen und Steuern
                                  7%
                                                                                                       Soziale Wohlfahrt
                                     Volkswirtschaft                                                          16%
                                          1%
                                                              Umwelt und          Verkehr
                                                             Raumordnung            4%
                                                                 6%

                      Ertrag Budget 2017 nach Bereichen

                             Umwelt und Raumordnung                        Volkswirtschaft
                                       5%                                       0%
                                                   Verkehr
                                                     1%
                          Soziale Wohlfahrt
                                 8%
                                   Gesundheit
                                      0%
                      Kultur und Freizeit
                              0%
                                         Bildung
                                            2%

                      Öffentliche Sicherheit
                                3%
                                                                                                               Finanzen und Steuern
                                                                                                                       77%
                                Allgemeine Verwaltung
18                                       4%

                      Budgetdetails finden Sie unter www.sirnach.ch im Online-Schalter
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CASHFLOW / Selbstfinanzierung

                                                                                                                                                                                             Traktandum
6’000’000                                                                                                                    140
                  in CHF                                                                               in Prozenten
                                                                45                                                           120                            Selbstfinanzierung
5’000’000              43
                                                                                                                                                            Nettoinvestitionen
                                                                                                            40               100
4’000’000                                                                             40                                                                    Selbstfinanzierung in %
                                            32                                                                               80
                                                                                                                                                            Nettoinvestitionen
3’000’000
                                                                                                                             60                Cashflow in % der Nettoinvestitionen
                                                                                                                                               Je höher, desto besser.
2’000’000
                                                                                                                             40                · Unter 70% grosse Neuverschuldung
                                                                                                                                               · 70–100%   volkswirtschaftlich
1’000’000                                                                                                                    20                            verantwortbare Verschuldung
                                                                                                                                               · 100%      langfristig anzustreben

       0                                                                                                                     0
                 2017 Budget              2018 FiPla          2019 FiPla         2020 FiPla              2021 FiPla                            Durchschnitt aller Gemeinden im 2015: 89.2%

Steuerfuss- und Steuerkraftentwicklung

180%                                                                                              Steuerkraft
                                                                                                                                                                      2’200
                                                                                                                          Budget

170%
                                                                                                                                                Finanzplan
160%
                                                                                                                                                                      2’000
150%
140%                                                                                                                                                                  1’800
130%
120%                                                                                                                                                                  1’600
110%
100%                                                                                                                                                                  1’400

 90%
                                                                                                                                                                      1’200
 80%
            03      04        05     06      07     08     09        10     11     12        13     14        15     16            17     18      19     20     21
       20         20        20     20      20     20     20      20       20     20        20     20      20       20      20           20      20     20     20

Eigenkapitalveränderung
in CHF
                                        Budget                                                             Finanzplan
12’000’000

10’000’000

 8’000’000

 6’000’000

 4’000’000

 2’000’000

            0
                            2016                  2017                     2018                        2019                         2020                      2021

                                                                                                                                                                                                              19

Budgetdetails finden Sie unter www.sirnach.ch im Online-Schalter
3
                      Eigenkapital in Steuerprozenten
     Traktandum

                      in Prozent
                      170
                                                                                                Steuerfuss
                      150
                                       150     150     150      150        150       150
                                                                                                EK in Steuerprozenten
                      130

                      110                                                                        Die Höhe des Eigenkapitals
                                                                                                 oder des Bilanzfehlbetrages
                                                                                                 wird in Steuerprozenten der
                       90                                                                        Gemeinde dargestellt. Daraus
                                                                                                 wird ersichtlich, wie viele
                                       72       68                                               Reserven die Gemeinde hat,
                       70                               61                                       um künftige Aufwandüber-
                                                                                                 schüsse decken zu können.
                                                                    55
                       50                                                   46                   Beurteilung des Eigenkapitals
                                                                                    43
                                                                                                 0–30% knapp
                                                                                                 30–60% ausreichend (ideal)
                       30                                                                        60–100% hoch
                                                                                                 > 100% sehr hoch

                       10                                                                        Durchschnitt aller Gemeinden
                                2016         2017    2018    2019        2020    2021            im 2015: 46.62%

                      Nettoschuld pro Einwohner
                      in CHF
                      1’400

                      1’200

                      1’000

                       800
                                                                                  Je tiefer, desto besser.
                       600                                                        bis CHF 1'000 kleine Verschuldung
                                                                                  CHF 1'000 bis CHF 3'000 mittlere Verschuldung
                                                                                  CHF 3'000 bis CHF 5'000 grosse Verschuldung
                       400                                                        über 25% kaum noch tragbar

                       200                                                        Durchschnitt aller Gemeinden im 2015:
                                                                                  Nettoschuld 155
                            0

                      -200

                      -400

                      -600
                                 2016         2017    2018    2019        2020    2021

                      Fremdverschuldung pro Einwohner
                      in CHF
                      1’800

                      1’600

                      1’400                                                                      Je tiefer, desto besser!

                      1’200

                      1’000

                       800

                       600

                       400

                       200

                            0
20                              2016         2017    2018    2019        2020    2021

                      Budgetdetails finden Sie unter www.sirnach.ch im Online-Schalter
ZUSAMMENZUG
                                                                                                                                        3

                                                                                                                           Traktandum
                                             LAUFENDE RECHNUNG
                               Voranschlag 2017               Voranschlag 2016                 Rechnung 2015

                                 Aufwand           Ertrag       Aufwand           Ertrag        Aufwand           Ertrag

Laufende Rechnung
0   Allgemeine Verwaltung     3 819 720.—    1 219 170.—     3 718 230.—    1 403 430.—     3 327 505.20    1 360 058.74
    Saldo                                    2 600 550.—                    2 314 800.—                     1 967 446.46

1   Öffentliche Sicherheit    1 485 600.—      887 030.—     1 479 145.—      856 405.—     1 385 912.85      807 771.70
    Saldo                                      598 570.—                      622 740.—                       578 141.15

2   Bildung                  13 879 160.—      501 080.—    13 235 360.—      341 160.—    14 819 814.73      593 883.75
    Saldo                                   13 378 080.—                   12 894 200.—                    14 225 930.98

3   Kultur und Freizeit        804 140.—       172 650.—       859 870.—      205 550.—       779 434.49      202 567.20
    Saldo                                      631 490.—                      654 320.—                       576 867.29

4   Gesundheit                1 251 770.—        9 000.—     1 275 410.—        7 500.—     1 135 463.35        9 841.90
    Saldo                                    1 242 770.—                    1 267 910.—                     1 125 621.45

5   Soziale Wohlfahrt         5 251 650.—    2 486 540.—     5 133 590.—    2 402 360.—     4 910 486.38    2 675 140.05
    Saldo                                    2 765 110.—                    2 731 230.—                     2 235 346.33

6   Verkehr                   1 387 775.—      330 000.—     1 530 005.—      343 050.—     1 181 701.85      333 968.10
    Saldo                                    1 057 775.—                    1 186 955.—                       847 733.75

7   Umwelt und Raumordnung    2 058 190.—    1 598 240.—     2 001 470.—    1 581 610.—     1 871 180.76    1 574 466.91
    Saldo                                      459 950.—                      419 860.—                       296 713.85

8   Volkswirtschaft            209 860.—       170 120.—       206 880.—      167 300.—       250 198.65      214 114.82
    Saldo                                       39 740.—                       39 580.—                        36 083.83

9   Finanzen und Steuern      2 212 390.—   24 253 300.—     2 143 770.—   23 722 220.—     3 846 793.75   27 240 910.68
    Saldo                    22 040 910.—                   21 578 450.—                   23 394 116.93

    Gesamttotal               32 360 255    31 627 130.—    31 583 730.—   31 030 585.—    33 508 492.01   35 012 723.85
    Aufwandüberschuss                          733 125.—                      553 145.—
    Ertragsüberschuss                                                                       1 504 231.84

                                                                                                                                            21

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