MARKUS AUSGABE 3 JUNI, JULI & AUGUST 2021 - Markus Gemeinde
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Liebe Leserin, lieber Leser, ndlich angekommen im Urlaubsort. Nur begeben. Sie suchen keinen romantischen deutet hier etwas anderes. Jesus lädt zu sich zwei Flugstunden von Berlin entfernt Platz für ein Picknick am beschaulichen Fluss. selbst ein: Schließt euch mir an! Es gibt viel stehen sie nun. Sie haben sich so sehr ge- Sie suchen Gewissheit, wollen sich reinwa- zu entdecken im Mitgehen mit ihm. freut, dass es wieder möglich ist zu reisen. schen lassen und sind bereit, manches auf- Jede Reise ist ein Wagnis. Es erfordert Mut, Noch etwas orientierungslos begeben sie zugeben und Falsches hinter sich zu lassen. Vertrautes zu verlassen, sich auf Ungewohn- sich vor das Flughafengebäude, und die hei- Johannes der Täufer hatte dazu aufgerufen: tes, ja Fremdes einzulassen und vor allem: ße südliche Luft verschlägt ihnen den Atem. ‚Tut Buße, legt ab, was euch von Gott trennt. sich ansprechen zu lassen. Gottes Gegenwart Sie schauen sich um, laufen umher, ver- Kehrt um zu ihm‘. Jetzt stehen sie da, zwei von in dieser Welt mögen manche spüren, wenn suchen die Fahrpläne für den Bus oder die denen, die Johannes beim Wort genommen sie allein auf einem Gipfel stehen oder in der U-Bahn zu verstehen. Sie sind noch nicht da, haben. Auch sie stehen da wie bestellt und Südsee baden. Ich halte dafür, dass Gott be- wo sie hinwollen; sie müssen noch weiter. nicht abgeholt. Erst als Johannes tatsächlich sonders in befreienden Begegnungen erfahr- Sie stehen – wie bestellt und nicht abgeholt. auf denjenigen zeigt, dessen Kommen er bis- bar wird – sei es auf einem Bahnhofsvorplatz, Aber da, eine Stimme in ihrer Muttersprache, her nur angekündigt hatte, geht es weiter. Die im überbordenden Gewimmel einer Großstadt die freundliche warme Stimme eines auf- beiden setzen sich in Bewegung. Sie laufen oder am Wegesrand. Es bedarf manchmal we- merksamen Passanten, die fragt: „Was sucht Jesus hinterher, als hätten sie nur auf ihn ge- der großer Gesten noch vieler Worte, um eine ihr?“ Und sie antworten wie aus einem Mund wartet. Denn er ist es, der sie abholt. Not zu wenden. Wo die Frage nach dem Ziel und dabei gestikulierend: „Den Weg zu unse- Was sucht ihr? Das sind die ersten Worte, die eine Einladung nach sich zieht, da eröffnen rer Herberge suchen wir.“ Wie wohltuend es Jesus an die beiden richtet. Die Jünger wollen sich neue Spielräume des Lebendigen. ist: das erlösende Wort eines fremden Men- es wissen: Rabbi, wo ist deine Herberge? Und schen, der das Umherirren beendet, weil er er antwortet ihnen, indem er sie freundlich Foto: privat weiterhelfen kann. einlädt, mit ihm zu gehen: Kommt und seht, Mit guten Wünschen für einen Im Johannesevangelium wird von Leuten be- sagt er. Zu sehen bekommen sie jedoch kein schönen Sommer Wo man auch hinfährt, überall auf der Welt gibt’s was zu staunen. Hier steht Wolfram Bürger auf der Piazza del Popolo in Rom. richtet, die sich auf die Reise an den Jordan prächtiges Haus. Kommt und seht, das be- Ihr Pfarrer Wolfram Bürger Da kommt man übrigens auch mit der Bahn hin. 2 3
Was Christsein bedeutet von Dorothee Sölle arum bin ich Christ? Es ist ja nicht se Identifikation verschwiege, diese spezi- Menschen wird. Das bedeutet auch, dass wir einfach eine Realitätsbeschreibung, fische Auslegung dessen, was es heißt, ein aufmerksam werden auf die materiellen und ich „bin“ Christ nicht wie ich weiß oder Mensch zu werden. Wenn ich vermeide, über geistigen Bedingungen, in denen Menschen deutsch oder Mutter bin, ich „bin“ heißt hier das Christsein zu sprechen, dann gerate ich das Lebendigsein weggenommen wird, in so viel wie ich versuche, ich lebe darauf hin, in Gefahr, nur zu sagen, was ist – und gerade denen sie von der Transzendenz abgeschnit- ich werde. „Lord, I want to be a Christian, in das ist zu wenig. Zu meiner Identität gehört ten werden: durch Hunger und Elend, das my heart“, wie es in einem Spiritual heißt. mehr als mein individuelles Dasein, ja diese alle Kräfte auf das Überleben richtet, so dass Ich nenne mich nach einem Menschen, der „ist“-Beschreibung ist ein Gefängnis, das man fürs Leben nichts mehr übrig bleibt, durch vor 2000 Jahren zu Tode gefoltert wurde verlassen muss. Transzendenz ist ein not- die Situation entfremdeter Arbeit in einem und der nicht umzubringen war. Ich identi- wendiger täglicher Akt. Ich höre nicht da auf, sinnlosen Leerlauf, durch das Existieren im fiziere mich mit ihm. Ich traue seiner Wahr- wo meine Arme enden, so wie ich nicht erst consumismo, in dem unser Leben und Sein heit mehr als anderen Stücken von Wahrheit, da anfange, wo ich geboren wurde. Nur tran- sich nur als Bekommen und Haben ausdrückt. die ich zu Gesicht bekommen habe, und si- szendierend sind wir lebendig. Das bedeutet, Die Würde des Menschen ist die Fähigkeit zu cher mehr als meiner eigenen. Ich „identi- dass wir lernen können, die alltäglichen Akte überschreiten, was ist. fiziere“ mich, das bedeutet: Ich kann meine des Transzendierens wahrzunehmen, dass Christus lädt uns ein, an diesem Geheimnis Identität nicht beschreiben, ohne über ihn wir aufmerksam werden auf die Bewegun- teilzunehmen. Er stellt in uns eben diese zu reden. Ich, nur als weiß, deutsch, Mutter, gen, in denen sich das menschliche Leben Potenz wieder her. Wir sind Menschen, sagt Lehrerin, Schriftsteller oder was sonst noch herstellt, auf die Augenblicke, in denen das er. Nicht Maschinen, nicht bloße Produzen- alles – das wäre mir zu wenig, weil es die- Gesicht eines Menschen zum Gesicht eines ten des Bruttosozialprodukts, nicht Agenten 4 5
einer zum goldenen Kalb gemachten „na- schon mit, von und unter „Bildern“ leben, schon mit und unter Bildern, die uns trösten Was tut er mir? Ich lerne von ihm. Wenn man Dorothee Sölle (1929–2003), weltweit bekann- tionalen Sicherheit“, nicht machtlos den unter früheren oder von anderen überliefer- und Sinn zusprechen. Die Frage, die zählt, ist nicht mehr lernt, ist man tot, und von ihm te evangelische Theologin und Publizistin, Systemzwängen Unterworfene. Wir sind viel- ten Bildgestalten des Lebens. Ich kann mir nur, welche Forderungen, welchen Trost und lerne ich am meisten. Er spricht von meinem politisch aktiv als Feministin und in der mehr transzendenzfähig, weil wir mit ande- nicht vorstellen, wie man ein Mensch werden welche Versprechen uns die Bilder anbieten. Leben so, wie ich will, dass von ihm gespro- Friedens- und Umweltbewegung. In ihrem ren verbunden leben. Es gibt eine Einheit des kann ohne Bilder, Vorbilder, Gestalten und Christ bin ich, wenn ich glaube, dass alles chen wird, ohne jede Verachtung. Er lässt es „Credo“ (1969) formuliert sie: „Ich glaube an Lebens, des menschlichen Lebens, das jeder Stimmen, die zu mir sprechen. Bilder haben, möglich ist. Blinde lernen sehen, alte Nazis nicht zu, dass nur ein einziger Tag meines Gott / der die Welt nicht fertig geschaffen von uns hat, mit der Transzendenz, das ist Bilder in sich tragen, sich von Bildern ziehen hören auf zu verdrängen, Technokraten hö- Lebens gering geachtet, sinnlos, ohne das hat / wie ein Ding, das immer so bleiben die Grundaussage christlicher Anthropologie. lassen ist ein Teil des Vorgangs, den wir im ren den Machtlosen zu. Die Lahmen gehen, große Experiment sei. Ich lerne von ihm, al- muss […] Ich glaube an Gott / der den Ich bin verbunden mit, ich gehöre zu, also bin Deutschen mit einem ebenso missbrauchten die Tauben hören, die Armen hören die Nach- len Zynismus zu überwinden. Diese Lektion Widerspruch des Lebendigen will / und die ich. Alle anderen möglichen Begründungen wir unersetzlichen Wort „Bildung“ nennen. richt von der Befreiung. Vielleicht muss man finde ich am schwersten – es gibt überzeu- Veränderung aller Zustände / durch unsere meines Daseins, wie die cartesianische (ich Ich werde gebildet, indem ich in Beziehungen an diese Stelle den individualistischen Ton gende Gründe, Menschen zu verachten, es Arbeit / durch unsere Politik“. denke, also bin ich) oder die von Albert Ca- lebe und Bilder aufnehme, die mich formen des Spirituals verlassen und aus dem Ich ins gibt großartige Gründe, mich selber zu ver- mus (ich revoltiere, also bin ich), setzen mir und ändern. Eine bilderfreie Existenz, von der Wir, aus dem Voluntarismus in die Erfahrun- achten. Es gibt eine Versuchung, das Leben zu spät an. Nur weil ich verbunden bin mit manche aus Angst vor Ideologien träumen, gen der Geschichte übergehen. Christ bin ich, nur teilweise, nur ein Stück weit, nur unter allen in Christus, darum hat es Sinn zu den- scheint mir unmöglich; die Illusion, bilderfrei weil ich glaube, dass das, was allen verspro- Umständen zu bejahen. Er beschämt mich – ken und darum bin ich genötigt, Widerstand leben zu können, ist gefährlich, weil sie die chen war, möglich ist. meine endliche, ungeduldige, teilweise ober- Foto: epd-bild zu leisten. reale Macht der Bilder übersieht. Hier gilt die Jesus von Nazareth hat mit seinem Leben flächliche Bejahung. Er lehrt mich ein unend- Christ bin ich wegen Christus. Ich will versu- alte theologische Erkenntnis, dass, wo Gott etwas versucht, das ich auch will, an dem liches, revolutionäres, nichts und niemanden chen, diesen Satz in seinen Voraussetzungen nicht ist, nicht etwa nichts ist, sondern Göt- mir tatsächlich „alles“ liegt. Da der Ausgang auslassendes Ja. und seinem Inhalt zu entfalten. In ihm steckt zen ihr Unwesen treiben. Der Wissenschafts- seines Experiments ungewiss ist, kommt es eine Voraussetzung philosophischer Art, die fetischismus, also die Illusion, ohne Bilder darauf an, dass möglichst viele, möglichst aus Dorothee Sölle: Wählt das Leben. das Realitätsverständnis betrifft. Real sein leben zu können, bereitet den Raum für die alle daran mitarbeiten: mit Wunder tun, mit © Kreuz Verlag, Stuttgart 1980, S. 95–98, 108–109 heißt bezogen sein, in Beziehungen leben, Götzen vor. In diesem Sinne gibt es gar kein leiden, mit erzählen, mit teilen. Abdruck mit freundlicher Genehmigung der in, von und auf Beziehungen hin leben. Je Leben, das religionsfrei wäre, weil es kein Er ist mein Bruder, der, etwas älter als ich, mir Verlag Herder GmbH, Freiburg im Breisgau mehr Beziehung, desto mehr Realität, je we- bilderloses Leben, kein entwurffreies Leben immer schon einen Tod voraus ist; der, etwas niger Beziehung, desto mehr Tod. Diese Be- gibt. Wir sind immer schon in Beziehungen, jünger als ich, verrückter, mir immer schon ziehungshaftigkeit bedeutet, dass wir immer die uns prägen und fordern, wir leben immer ein Wunder voraus ist. 6 7
Menschen in Markus Engagement für Markus und Respekt für die Menschen Hardi Hasenbein Foto: privat Aus Gründen des Datenschutzes ist diese Seite in der Online-Version der MARKUS nicht vollständig zu sehen. Wir bitten um Ihr N ach langjährigem Engagement für die Markusgemeinde hat Hardi Hasenbein seine Aufgaben als Verwalter unserer Liegen- aus. „Außerdem konnte ich dadurch viele Ideen verwirklichen“. Auch für die Gemeinde entwickelte sich die Zusammenarbeit schnell kann als Beleg für seinen Weitblick gelten. Auch an der Einrichtung des früheren Ge- meindestützpunktes in der Gravelottestraße Verständnis & laden Sie ein, eine gedruckte schaften an das Kirchliche Verwaltungsamt zum Vorteil, zählen doch Rechnungswesen wirkte Herr Hasenbein mit. Er setzte sich für Fassung zur Hand zu nehmen. abgegeben. Dank seinem Einsatz befinden und Juristerei nicht zu den klassischen Dis- ein kostenneutrales Konzept ein und half bei sich die Immobilien der Markusgemeinde in ziplinen, durch die sich eine Kirchengemein- der vertraglichen Regelung. einem guten Zustand. de auszeichnet. Von den herausfordernden Rückblickend ist Herr Hasenbein dankbar, In unserer Markusgemeinde ist Herr Hasen- Fachfragen abgesehen empfand Herr Ha- dass er die Markusgemeinde unterstüt- bein durchaus kein Unbekannter. Seine Ver- senbein bei seiner Verwaltungstätigkeit den zen konnte und seine Verwaltungstätigkeit bundenheit zur Gemeinde rührt aus einer direkten Kontakt zu den Mietern als gewinn- weitgehend unabhängig von Eingriffen der tiefen Verwurzelung mit dem Steglitzer Kiez, bringend und motivierend. „Bei allen fachli- Gemeindeleitung habe ausüben dürfen. Er dem er seit seiner Kindheit stets treu geblie- chen Zwängen stand für mich der Mensch in erkennt darin eine große Anerkennung sei- ben ist. Schon früh sprach ihn das Gemein- seinem Wohnumfeld immer im Mittelpunkt“, nes Sachverstands sowie Rückhalt für sein deleben in Markus an. Nach seiner Konfirma- sagt er. Wichtig sei zudem, dass die soziale Konzept. tion widmete er sich bei uns viele Jahre der Durchmischung stimme. Mit Blick auf seine Mit dem Ende seiner Verwaltertätigkeit der rat der rose Arbeit mit Jugendlichen und Konfirmanden, Tochter, die an ihrem Lebensmittelpunkt in scheidet Herr Hasenbein aus dem Gemeinde- die dem Zeitgeist entsprechend durch in- New York bei Weitem rauere Sitten gewohnt leben nicht vollständig aus. Einerseits steht tensive Diskussionen geprägt war. Außerdem ist, ergänzt er: „Auch eine Kirchengemeinde er für eine Übergangszeit seiner Nachfolge 1 organisierte er mit der Jugend Reisen ins be- hat letztendlich nichts wahllos zu verschen- im kirchlichen Verwaltungsamt für Nachfra- glaube? ein rosenwildling nachbarte Ausland. Später engagierte sich ken. Glücklicherweise tragen in unserem gen und die Einarbeitung in die Hausverwal- das licht eines lächelns: Herr Hasenbein auch im Gemeindekirchenrat. Land jedoch die Regelungen im Wohnungs- tersoftware zur Verfügung. Andererseits wird flüchtig ach ja Durch die Erfahrungen in der Jugendarbeit wesen dem Ausgleich verschiedener und er sich auch künftig ehrenamtlich der gärtne- man baut positiv geprägt, entschied sich Herr Hasen- berechtigter Interessenlagen Rechnung. Hier rischen Gestaltung der Bepflanzung widmen kein bollwerk damit bein, eine Laufbahn als Berufsschullehrer gilt es zu vermitteln.“ und sich um die Bewässerung der der Ge- einzuschlagen und studierte an der Freien Mit Zufriedenheit denkt Herr Hasenbein dar- meinde obliegenden Grundstücke kümmern. Universität in Berlin die neuen Fächer Wirt- an, dass er in seiner langjährigen Tätigkeit für Auch in privater Hinsicht hat Herr Hasenbein 2 schaftsinformatik und Wirtschaftspädagogik, die Markusgemeinde auch einen Vorschlag noch vieles vor. Neben Reisen und Besuchen bleib aufrecht die damals vielen Zeitgenossen noch exo- zur Trennung des gemeindlichen Zweckver- bei seiner Tochter in New York harren auf der rät die rose tisch anmuteten. mögens und des Finanzvermögens erarbeitet Warteliste gleich zwei bereits fortgeschritte- zeig dornen Parallel zum Studium übernahm Herr Hasen- hat. Dadurch wurde die Verwendung der Ver- ne Romanmanuskripte aus seiner Feder ihrer sei stolz bein die Verwaltung der Miethäuser, die der mietungserlöse und der Kirchensteuererträ- Vollendung. Über das Sujet hält sich Hasen- Gemeinde gehören. Die Betreuung der üb- ge nicht mehr länger miteinander vermischt. bein noch etwas bedeckt und lacht: „Na, es rigen Liegenschaften, des Gemeindehauses „Der Kirchenkreis war anfangs keineswegs wird etwas mit Science-Fiction zu tun haben – beuge dich und des Pfarrhauses, kamen später hinzu. begeistert,“ erinnert sich Hasenbein noch und natürlich: ein Berliner Kriminalroman!“ nur der liebe „Ich wollte als Lehrer von kaufmännischen IT- genau. „Aber wir konnten am Schluss alle Weiteres über und von Herrn Hasenbein wer- Auszubildenden auch in praktischen Frage- überzeugen.“ Dass sein Vorschlag bis heute den wir alsbald in den Buchläden erfahren. kurt marti stellungen fit bleiben“, führt Herr Hasenbein in der Markusgemeinde „gelebte Praxis“ ist, Thomas Ziesenitz Bitte beachten Sie den Hinweis auf Ihr Widerspruchsrecht zur Veröffentlichung personenbezogener Daten (S. 27) 8 9
10 Gottesdienste · Juni, Juli & August SÜDENDE LUKAS MARKUS Ellwanger Straße 9, 12247 Berlin Friedrichsruher Straße 6a, 12169 Berlin Karl-Stieler-Straße 8a, 12167 Berlin 6. Juni | 1. So nach Trinitatis 930 Pfrn. Andrea Köppen 1100 Pfrn. Andrea Köppen 1100 Pfrn. Carolin Marie Göpfert 13. Juni | 2. So nach Trinitatis 1800 Pfrn. Sabine Kuhnert 1100 Pfrn. Sabine Kuhnert 1100 Pfr. Wolfram Bürger 20. Juni | 3. So nach Trinitatis — 1100 mit Tauferinnerung 1400 auf dem Markusplatz mit Verabschiedung Pfrn. Andrea Köppen, Pfrn. Sabine Kuhnert von Pfr. Wolfram Bürger & Susanne Hahn | & Silvia Schnoor Superintendent Thomas Seibt, Pfrn. Carolin Marie Göpfert & Pfr. Sven Grebenstein 27. Juni | 4. So nach Trinitatis 1100 Regionaler Sommergottesdienst in der Patmos-Kirche (Gritznerstraße 18–20, 12163 Berlin) mit Pfrn. Gabriele Wuttig-Perkowski 4. Juli | 5. So nach Trinitatis 930 Pfrn. Sabine Kuhnert 1100 Pfrn. Sabine Kuhnert 1100 mit Taufe | Pfrn. Carolin Marie Göpfert 11. Juli | 6. So nach Trinitatis 930 Pfrn. Andrea Köppen 1100 Pfrn. Andrea Köppen 1100 Lektor Michael Zwilling 18. Juli | 7. So nach Trinitatis 1100 Regionaler Sommergottesdienst in Südende mit Pfrn. Sabine Kuhnert 25. Juli | 8. So nach Trinitatis 930 Pfrn. Sabine Kuhnert 1100 Pfrn. Sabine Kuhnert 1100 Pfrn. Dr. Margit Herfarth 1. August | 9. So nach Trinitatis 930 Pfrn. Andrea Köppen 1100 mit Taufe | Pfrn. Andrea Köppen 1100 Pfrn. Dr. Margit Herfarth 8. August | 10. So nach Trinitatis 1800 Pfrn. Andrea Köppen 1100 mit Taufe | Pfrn. Andrea Köppen 1100 Lektorin Uta Scholian 13. August | Freitag 1800 Familiengottesdienst zum Schulanfang — 1700 Familiengottesdienst zum Schulanfang Pfrn. Sabine Kuhnert, Silvia Schnoor & Pfrn. Carolin Marie Göpfert & Team des Kita-Team Hortes am Stadtpark 15. August | 11. So nach Trinitatis 930 Pfrn. Sabine Kuhnert 1100 Pfrn. Sabine Kuhnert 1100 Superintendet Thomas Seibt, Pfrn. Carolin Marie Göpfert & Pfr. Sven Grebenstein 22. August | 12. So nach Trinitatis 930 Pfr. i.R. Heinrich Immel 1100 Pfr. i.R. Heinrich Immel 1100 Pfrn. Carolin Marie Göpfert 29. August | 13. So nach Trinitatis 930 Pfr. Sven Grebenstein 1100 Pfr. Sven Grebenstein 1100 Pfr. i.R. Wolfram Bürger 1100 Familienkirche | Pfrn. Sabine Kuhnert, Silvia Schnoor & Almut Bußmann 5. September | 14. So nach Trinitatis 930 Pfrn. Sabine Kuhnert 1100 mit Entsendung Freiwilliger der Aktion 1100 mit Entsendung Freiwilliger der Aktion Sühnezeichen Friedensdienste Sühnezeichen Friedensdienste Pfrn. Sabine Kuhnert Pfrn. Carolin Marie Göpfert 11
Das Haus ist gut bestellt Zum Abschied von Pfarrer Wolfram Bürger D as Jahr 2000, Aufbruch in ein neues Jahr- hundert. Für Wolfram Bürger war es ein Aufbruch in die neue Welt eines Gemeinde- kürlich: „Das ist ja grauenvoll“. Von da an wollte er etwas ändern. „Es gehört für mich zusammen: Ehre und Lobpreis müssen auch meisten, dass ich meinem roten Faden ge- folgt bin. Freundliche Räume, eine gute Atmosphäre – das färbt auch auf die Men- spielen „Pfarrer gegen Imame“ oder beim wöchentlichen Saunabesuch. Aus seinem mit seiner Frau Karin geteilten Interesse an Kul- Pfarrers, und den füllte Wolfram Bürger mit Inhalt. „Was mir die Arbeit ungemein erleich- tert hat, sind die vielen Ehrenamtlichen, die pfarrers. Was trieb ihn dazu, nach 6 Jahren die Räume ausstrahlen, um die ursprüngli- schen ab, die darin arbeiten. Wir haben auf tur, den Besuchen von Ausstellungen, Kon- sich einbringen. Auch dadurch hat die Mar- als persönlicher Referent des damaligen che Würde und Schönheit erkennen zu las- der einen Seite die Diakonie-Station, auf der zerten, Theater, Kino, dem Zusammensein mit kusgemeinde eine starke Anziehung. Das Bischofs Wolfgang Huber? „Ich wollte nicht sen.“ Geduldig machte er sich auf den Weg. anderen Seite den Pflegestützpunkt und in Freunden zog er neue Anregungen für seinen Haus ist gut bestellt.“ Ja, und dafür danken mehr für einen anderen mitdenken, planen Im Liturgieausschuss wurde der Grundstein der Mitte den Treffpunkt Markus. Die Leute Dienst und die Verkündigung. Ein Rückzugs- wir Wolfram Bürger von Herzen. Er hat viel und schreiben, sondern meine eigene Vor- der Veränderung gelegt. Mit GKR-Mitgliedern laufen nicht nur aneinander vorbei, sondern ort auf dem Land bot ihm Zeit zur Muße. bewirkt und Akzente gesetzt, die weiterwir- stellung von Glauben mitteilen, zur Diskus- diskutierte er gottesdienstliche Fragen, ei- treffen aufeinander, kommen ins Gespräch, Das Gespräch über Glaubensfragen war und ken. Wir wünschen ihm zum Aufbruch in den sion stellen. In den 80ern waren kirchliche nige machten eine Lektorenausbildung. Die sei es bei einer Tasse Kaffee, bei der Begeg- ist für Pfarrer Bürger ein Grundanliegen. „In neuen Lebensabschnitt Gottes Segen! Räume in der DDR Diskussionsforen für freie Bereitschaft, sich am Gottesdienst zu be- nung im Foyer oder in der Küsterei. Sie teilen einer Zeit, in der viele der Kirche den Rücken Johanna Hoffmann Meinungsäußerung, das wollte ich neu be- teiligen, wurde größer. Dadurch wuchs auch sich ihre Freuden, Sorgen und Nöte mit und kehren, lohnt es sich, mit denen neu ins Ge- leben mit Gesprächen über Gott und die die Zustimmung, das Bauprojekt in Angriff finden, wenn alles gut geht, auch Ansprech- spräch zu kommen, die als Eltern nach Orien- Welt“, sagt Wolfram Bürger. Ihn reizte auch zu nehmen. Pünktlich zum 100. Kirchweih- partner für kompetente Hilfe.“ tierung für sich und ihre Kinder suchen. Zu das Spektrum an Aufgaben einer großen Ge- jubiläum war die Sanierung abgeschlossen. Pfarrer Bürger wollte nie, wie er betont, in erspüren, ob die biblische Botschaft noch in meinde und die Zusammenarbeit in einem Heute ist die Markuskirche ein wunderbarer bloßen Aktionismus verfallen. Man könne unsere Zeit hineinspricht, ob sie etwas mit größeren Team von Mitarbeiterinnen und Ort – das spürt jeder, der die Kirche besucht. sich im Pfarrdienst leicht verzetteln, sagt unserem Leben zu tun hat, darauf kommt Mitarbeitern. Erste Schwerpunkte setzte er in In jener Zeit kam Katrin Rudolph als neue er. Dagegen helfe die fortwährende Klärung es an.“ Es fanden Gemeindeseminare und der Senioren- und Jugendarbeit sowie in der Pfarrerin in die Gemeinde. Beide teilten sich des eigenen Selbstverständnisses. Bei ihm Bibelfreizeiten statt, bei denen Themen aus Wir verabschieden Pfarrer Bürger Erwachsenenbildung. die Geschäftsführung und nahmen bald auch lässt sich das vielleicht auf die einfache For- Politik, Gesellschaft, Naturwissenschaft und (gemeinsam mit Susanne Hahn) im Ja, und da war noch etwas, das ihm von An- die Umgestaltung des Gemeindehauses in mel bringen: Für andere etwas machen, was Philosophie mit der biblischen Botschaft ver- Gottesdienst am 20. Juni um 14 Uhr fang an am Herzen lag und sich wie ein roter Angriff. Bestimmend bei diesem zweiten einem selbst Genugtuung verschafft. knüpft wurden. Ein Laboratorium für einen auf dem Markusplatz. Faden durch sein ganzes Wirken in Markus großen Umbau war der sozial-diakonische Um sich Kraft für den Beruf, der für Wolfram aktiven Beitrag der Kirche zu unserem Zu- Dazu laden wir herzlich ein! zog. Als er nach seinem Vorstellungsgespräch Gedanke. Stärker als bisher sollte das Ge- Bürger eine Berufung ist, zu holen, waren sammenleben insgesamt. an einem Februarabend zum ersten Mal den meindehaus ein Ort der Begegnung werden, ihm Freizeit und Regeneration wichtig, ob Von der Wiege bis zur Bahre die Menschen Kirchenraum betrat, entfuhr es ihm unwill- ein offenes Haus. „Daran freue ich mich am als Linksaußen bei interreligiösen Fußball- begleiten, das ist der Arbeitsbereich eines 12 13
30 Jahre Wirken, Gestalten, Zum Abschied von Prägen Susanne Hahn A ls Susanne, studierte Diplompädagogin, im November 1991 in der Markusgemein- de ihre Arbeit begann, hätte sie sich nicht Ulrike Rogatzki entwickelten die beiden ein großes Angebot für Frauen: Frauenreisen, Frauenverwöhntage, Tagesausflüge, Miriam- ne, „dass ich sehr selbstbestimmt arbeiten konnte, dass ich flexibel meine Arbeitszeit an mein Leben anpassen konnte, dass ich Konventsfahrten und dadurch ein reger Aus- tausch mit den anderen Gemeinden. Zusam- men mit Silvia Schnoor aus Südende gab es dass es ihr wieder gut geht, freut sich auf den Aufbruch in einen neuen Lebensabschnitt, vor allem auf das Omawerden, denn Kira ist träumen lassen, dass daraus fast 30 Jahre gottesdienste. Daneben beendete Susanne viel Positives von Kindern, Müttern, Frauen einen jährlichen Großeltern-Enkel-Kreativ- schwanger. „Alles läuft super, ich habe gro- würden. Ihre Tochter Kira war drei Jahre alt die Ausbildung zur Familientherapeutin. Sie zurückbekam und ich immer einen Rückhalt tag, mit Petra Drachenberg vom Kirchen- ßes Glück auch mit meiner Familie,“ sagt sie. und Susanne wollte wieder arbeiten. Damals reduzierte ihre Stelle auf 50 %, als 1994 ihr in der Gemeinde hatte. Ich freute mich immer kreis entwickelte Susanne die Vortragsreihe „Rolf, mein Mann, macht jetzt ornithologische sollte eine neue Gruppe für Kinder mit und Sohn Tom geboren wurde. nach dem Urlaub auf die Arbeit.“ Und die an- „Mittwochs in Markus“, mit Sabine Plümer Reiseleitungen, hat sein Hobby zum ‚neuen ohne Handicap entwickelt werden. Es bewar- Es wurden mit der Zeit so viele Kindergrup- deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter freu- gemeindeübergreifende Reisen in die Türkei Beruf‘ gemacht, Kira und Tom haben einen ben sich zwei Frauen; Birgit Kötters, Leiterin pen, dass Susanne sie nicht mehr allein ten sich auch wieder auf ihr Lachen und ihre und nach Griechenland und auch den Frau- Beruf, in dem sie sich wohlfühlen, und ich der Kinderarbeit, konnte sich nicht entschei- leiten konnte. Sie wurde immer mehr zur Fröhlichkeit, ihr Mitdenken, ihr Mittun, ihre enverwöhntag „Zeit für mich“. werde weiter als Familientherapeutin arbei- den und würfelte. Und im Rückblick kann ich Organisatorin, stellte Übungsleiterinnen ein Unterstützung. Im letzten Jahr, als sich wegen der Pandemie ten, mir wird sicher nicht langweilig. Und für nur sagen, es ist ihr ein großer Wurf gelungen. und konnte so das Angebot erweitern. Es Susanne entwickelte neue Angebote, einen keine Gruppen mehr treffen durften, wurde die Gemeinde wünsche ich mir, dass die so Als Birgit dann ging, war es keine Frage, dass entstanden neben den Mutter-Kind-Gruppen monatlichen Frauenstammtisch, eine wö- die Kinder- und Jugendetage renoviert. Su- schön renovierten Räume wieder belebt wer- Susanne ihre Stelle bekam. Elke Ihrlich war auch Musik-, PEKiP-, Delphi- und Babymassa- chentliche Walkinggruppe und jedes Jahr sanne plante die Renovierung mit und räum- den und jemand gefunden wird, der meine Wir verabschieden Susanne Hahn damals für die Jugend zuständig, die beiden ge-Gruppen. Manche Versuche entwickelten eine Frauenreise nach Kühlungsborn oder te mit aus, übernahm die Einlasskontrolle Arbeit weiterführt.“ Und wir freuen uns mit (gemeinsam mit Pfarrer Bürger) im Frauen verstanden sich sofort und bald ver- sich nicht so wie gedacht, z.B. eine Vater- Heringsdorf. 12 Jahre lang organisierte Su- beim Marktplatz. Im Dezember bekam sie die Susanne, danken ihr ganz herzlich für ihre Gottesdienst am 20. Juni um 14 Uhr zahnten sie ihre Vorstellungen und Ideen. Kind-Gruppe. Die Männer waren meistens sanne Großeltern-Enkelreisen mit Gudrun Diagnose Brustkrebs. Susanne entschließt Arbeit in der Markusgemeinde und wün- auf dem Markusplatz. Neben der Leitung von Mutter-Kind-Gruppen nur 3 Monate in Elternzeit, es war ein stän- Diestelkamp und wechselnden Pfarrperso- sich sofort zur OP. Die Erleichterung ist groß, schen ihr und ihrer wachsenden Familie alles Dazu laden wir herzlich ein! gestaltete Susanne Familiengottesdienste diger Wechsel und so schlief diese Gruppe nen. Susannes Kreativität und Unterneh- als sich herausstellt, dass sie entgegen erster erdenklich Gute! mit und unterstützte bei Festen, Familienfrei- wieder ein, wie auch ein Lückekinderprojekt mergeist sprach sich natürlich auch im Kir- Empfehlungen doch keine Chemotherapie Johanna Hoffmann zeiten, dem Martinsbasar und organisierte für Kinder nach der 6. Klasse. chenkreis herum. Da gab es die Konvente braucht und Bestrahlungen ausreichen. Babybasare. Mit der damaligen Pfarrerin „Was ich immer gut fand“, sagte Susan- der Kinder- und Jugendmitarbeitenden, die Nun schaut Susanne nach vorne, freut sich, 14 15
Bodo Gotthardt feiert 100. Geburtstag A m 7. Juni wird Bodo Gotthardt, über Jahr- zehnte hinweg ein treuer und engagierter Ehrenamtlicher der Markusgemeinde, 100 Neuenhagener Kirchengemeinde ins Leben (besteht heute leider nicht mehr). Auch die legendären Martinsbasare wurden lange von Jahre alt. Getauft und konfirmiert in Markus, ihm geleitet. Aus Gründen des Datenschutzes Aus Gründen des Datenschutzes ist diese wurde Bodo nach dem Abitur am Steglitzer 1973 wurde ein zweites Standbein der Ge- ist dieses Bild in der Online-Ver- Seite in der Online-Version der MARKUS Gymnasium beim Wehrdienst in Norwegen meinde für Gottesdienste und ein Miniclub sion der MARKUS nicht zu sehen. nicht vollständig zu sehen. Wir bitten um Ihr als Funker eingesetzt. Im Dezember 1946 in der Gravelottestraße eröffnet. Bodos Frau Wir bitten um Ihr Verständnis Verständnis & laden Sie ein, eine gedruckte kehrte er aus Kriegsgefangenschaft nach Anneliese übernahm dort die Leitung und & laden Sie ein, eine gedruckte Fassung zur Hand zu nehmen. Berlin zurück. Nach dem Studium wurde führte eine Senioren- und Bastelgruppe. Als Fassung zur Hand zu nehmen. er Lehrer an seinem Steglitzer Gymnasium, sie 1989 starb, übernahm Bodo die Organi- unterrichtete Deutsch, Latein und Griechisch. sation. Den Abriss des alten Hauses und den Sein großes Wissen in den Bereichen Kir- Neubau des „Bunten Hauses“ begleitete er chengeschichte, Literatur, Kunst und Musik bis zum Schluss mit wehem Herzen. Leben, aber bald fühlte er sich gut versorgt. ließ auch die Menschen, die ihm Fragen stell- Fast 40 Jahre sang er mit Inbrunst in der Kan- In der Coronazeit sind häufige Besuche im ten, daran teilhaben. Seine Leidenschaft aber torei. Seine Literaturabende waren immer gut Stift von den Enkelkindern Beate, der Ur- war das Lernen und Zitieren von Gedichten. besucht, auch bei Feiern bewunderte man enkelin und Enkel Florian leider nicht mehr Durch die Konfirmation seiner beiden Kinder seine Rezitationskunst von Gedichten und möglich. Seine Kinder haben ihren Wohnsitz wurde seine Beziehung zur Markusgemein- Geschichten. in Schweden und Stuttgart, da sind Telefonate de enger. Seit den GKR-Wahlen 1968 war er Sein Leben stellte er unter den Trauspruch ein wichtiger Faktor in Bodos Leben geworden. aktiv als GKR-Vorstand, später Gemeinde- aus dem 1. Korintherbrief: „Niemand suche Lieber Bodo, die Markusgemeinde dankt dir beirats-Vorsitzender. Er wollte immer et- das Seine, sondern ein jeder, was des Ande- von Herzen für dein jahrzehntelanges, inten- was bewegen, verändern, verbessern. Der ren ist.“ (1. Kor 10,24) sives Engagement zum Wohle der Markusge- Freundeskreis der Markus-Kirche wurde von 2016 machte sich doch das Alter bemerk- meinde und ihrer Menschen und wünscht dir ihm gegründet, er recherchierte für die Ak- bar und Bodo beschloss, aus seiner großen alles erdenklich Gute und Gottes Segen! tion Stolpersteine Adressen von jüdischen Wohnung ins Lutherstift umzuziehen. Das war Jutta Dahlke Mitbürgern und rief eine Partnerschaft zur natürlich eine große Umstellung in seinem Rückblick Lichterkirche In der österlichen Freudenzeit zwischen Os- ternacht und Pfingstsonntag öffnete unsere Kirche ihre Türen zwischen 20.30-ca. 21.45 ten Kirchenliedern und anderen, klassischen Werken, gespielt auf der Orgel von unserem Kantor Friedemann Gottschick, trugen dazu Uhr zur Besinnung bei musikalischen Klän- bei, innezuhalten, zu lauschen und meinen gen. Bei meinem Besuch und Eintritt in den Gedanken freien Raum zu lassen. Die Zeit nur mit vielen Kerzen und den gedimmten, verging wie im Fluge. Mit Dankbarkeit im kleinen Wandleuchten erhellten Kirchraum, Herzen trat ich, bereichert von den schönen empfand ich schon eine wohlige Wärme. Die wunderbaren Improvisationen von bekann- Momenten, den Heimweg an. Jutta Dahlke Turmfalken S ie sind wieder da: unsere Markusfalken! Das ist jetzt bereits das siebte Jahr, dass sie im Markusturm ihr Domizil einrichten. in Markus Sechs Eier werden fleißig bebrütet. Im Mai sind, wenn alles gut geht, sechs neue Turm- falken geschlüpft. Sie werden anschließend Kultur in der Markuskirche von unserem Falkner, Herrn Kupko, beringt – und dann werden sie ihr Nest nach und nach verlassen. Und im nächsten Jahr werden sie L eider gibt es noch keine Perspektive, wann wir wieder Veranstaltungen in unserer Kirche durchführen können. Wir können nur freuen uns auf jeden Fall dann wieder auf Ihren Besuch! Der Auftritt des Shanty Chors Berlin Ende November ist weiterhin vorgese- uns ganz bestimmt erneut besuchen, und wir können sie wieder bewundern, wie sie anmu- tig ihre Kreise ziehen. hoffen, dass sich die gesundheitliche Situati- hen. Sie werden rechtzeitig informiert, wie es Günter-Henning Tarun Foto: Stefan Kupko on zum im Laufe des Jahres soweit entspannt, weitergehen kann. dass wir wieder Angebote möglich sind. Wir Günter-Henning Tarun 16 17
Ab in den Wald: The Gospel Friends – „Klangwolke im Stadtpark Steglitz“ Sommerreise digital oder open air am 26. Juni für Kinder D er Gospelchor der Gemeinde probt wei- terhin Donnerstags von 19 – 21 Uhr online oder – wenn möglich – draußen vor der Mar- A ntje Ruhbaum, die Beauftragte für Popu- larmusik, plant für den ersten Samstag der Sommerferien (26. Juni) einen Tag der Stand der Planung ist unter www.kirchen- kreis-steglitz.de/pop nachzulesen. Angefragt sind: Jugendband aus Patmos, Kindertanz V om 2. bis 6. August veranstaltet der Kir- chenkreis Steglitz zusammen mit der Re- gion Lankwitz eine Reise für Kinder von 8 bis kuskirche mit Abstand. Wir freuen uns über Bands und Musikgruppen des Kirchenkreises und Trommelgruppe aus Dreifaltigkeit, Uku- 12 Jahren an. Unter der Leitung von Pfarrerin weitere Sängerinnen und Sänger bis 40 Jahre, im Stadtpark Steglitz. Um 16 Uhr wird eine lelenensemble aus Petrus-Giesensdorf. Wer Elisabeth Schaller, Beauftragte für die Arbeit die auch in der Zeit der Pandemie Lust auf musikalische Andacht mit Pfarrerin Carolin sich noch beteiligen möchte, kann sich gerne mit Kindern, geht es nach Wandlitz in die Ju- Singen und Gemeinschaft haben. Bei kleinen Göpfert in der Musikmuschel am Rondell ge- unter pop@kirchenkreis-steglitz.de an Antje gendherberge am Liepnitzsee. Kinder aus al- Auftritten – z.B. „3 Gospel to go“ open air vor feiert. Wenn möglich, sollen weitere Auftritte Ruhbaum wenden. len Gemeinden sind herzlich eingeladen. Bei einem Gottesdienst – begleitet uns unser oder Workshops stattfinden. Der aktuelle Interesse bitte bei Sophie Hübner melden: wundervoller Pianist Stanley Schätzke am E- kinder@lankwitz-kirche.de. Piano. Aktuelle Informationen, Termine und Videos unter www.the-gospel-friends.de oder Tel. 0177 852 51 49 bei Antje Ruhbaum (Leitung). The Gospel Friends bei Aufnahmen im Stadtpark für das GKR-Bericht virtuelle Chorvideo "Count on me" von Bruno Mars V Foto: Sebastian Schneider on den Pfarrstellen unseres Pfarrspren- versetzt, Pfarrerin Göpfert übernimmt (zu- Gerne sind wir der Anfrage des Wahlbüros des gels sind zwei dem Dienst in der Markus- nächst mit eingeschränktem Dienstumfang) Bezirksamtes gefolgt und öffnen unser großes gemeinde zugeordnet. Mit dem Ruhestand die andere Stelle ganz. Wir freuen uns und Gemeindehaus zur Bundestagswahl und zur von Pfarrer Bürger wird eine der Stellen frei. sind sehr dankbar, dass dieses Verfahren Wahl des Abgeordnetenhauses als Wahllo- Die Gemeindekirchenräte des Pfarrsprengels so möglich ist! Und Pfarrer Bürger ist be- kal. Und das Sommerfest, das auch in diesem haben im Einvernehmen mit allen Beteilig- reit, auch im Ruhestand noch eine Zeitlang Jahr der Pandemie wegen ausfällt, wollen wir, ten eine sehr gute Lösung gefunden: Unser Gottesdienste mit uns zu feiern und Bestat- sofern es die Entwicklung zulässt, womöglich Pfarrehepaar Göpfert und Grebenstein teilte tungen zu begleiten. Die freiwerdende Pfarr- als Herbstfest nachholen. Bleiben Sie zuver- sich bisher eine Stelle; im Juli nun wird Pfar- dienstwohnung wird derzeit saniert und wir sichtlich! rer Grebenstein auf die freiwerdende Stelle diskutieren die weitere Nutzung. Und sonst? Uta Scholian 18 19
Aus Gründen des Datenschutzes sind diese Bilder in der Online-Version der MARKUS nicht zu sehen. Wir bitten um Ihr Verständnis & laden Sie ein, eine gedruckte Fassung zur Hand zu nehmen. Foto: privat Wiedereröffnung der nachhaltigen Kinder zündeln in der Kita BücherboXX auf dem Markusplatz D ie Zerstörung der beliebten BücherboXX im Januar hat viele Menschen rund um den Markuskiez betroffen gemacht. Die vie- Tauschen und Teilen von Büchern zur Verfü- gung. Diese Möglichkeit wurde auch sofort genutzt; viele Anwohner hatten auf diesen und Bücher aufgeräumt und unbeschädigt bleiben, z.B. indem man wirklich nur 1–2 Bücher bringt (und nimmt), damit es keine D reißig Kinder aus unserer Kita kommen im August zur Schule und haben die Kita in ihrem letzten Jahr fast nur in der Notbe- wird. Schon vor einigen Jahren haben Mit- arbeitende der Kita eine Fortbildung bei Kain Karawahn (www.mitfeuerspielen.de) erfest der Kinder statt. Jedes Kind durfte sich im Garten eine eigene Feuerstelle suchen und dort ein kleines Feuer machen. In die- len kleinen und großen Spenden und vor Tag gewartet, und auch einige Hort-Kinder überfüllten und voll gestopften (oder auch treuung erlebt. Vieles ist ausgefallen, und gemacht und seitdem ist das Feuerprojekt sem Feuer wurden dann Würstchen, Stock- allem das Engagement des BücherboXX-Ini- der Grundschule kamen mit ihren Erziehern ganz leer geräumten …) Regale gibt. Vor al- auch unsere Kitareisen durften nicht statt- ein Bestandteil unserer Vorschularbeit. Die brot und Marshmellows gegrillt. Die Freude, tiators Konrad Kutt und seines Netzwerks zu einem Besuch vorbei und „pflückten“ sich lem aber ist es hilfreich, wenn alle bei ihren finden. Deshalb haben wir uns entschieden, Kinder lernen dabei mit Feuer umzugehen, die Begeisterung und vor allem der Stolz der haben bewirkt, dass unsere MarkusBoXX jetzt Bücher und bunte Luftballon von der Leine, Spaziergängen auf dem Platz auch die Unver- den Kindern die letzten Monate und Wochen die Gefahren kennenzulernen aber auch die Kinder waren riesengroß. Zuhause wurde den wieder frisch und neu verglast auf dem Mar- mit der das BücherboXX-Team den Platz ge- sehrtheit der bunten Telefonzelle im Auge so schön und lehrreich wie möglich zu ge- Vorzüge. Und Feuer bietet viele Vorteile: Es Eltern dann begeistert alles erzählt. Für mich kusplatz steht – dafür bedanken wir uns sehr schmückt hatte. Die „Stiftung Lesen“ hatte behalten – ganz im Sinne des Gemeinwohls. stalten. Viele Projekte standen auf dem Pro- macht Licht, es wärmt, und man kann mit als Kitaleiterin war es das erste Feuerprojekt, herzlich! ebenfalls einige Exemplare des diesjährigen Denn die bunte BücherboXX gehört wie die gramm: Bei der „gebackenen Mathematik“ Feuer Essen zubereiten. Alle Kinder waren das ich miterlebt habe und ich freue mich auf Die Lackierung wurde aufgefrischt und mit „Welttagsbuches“ gespendet, die begeistert bunten Beete zum „MarkusGarten“: Nimm ein lernten die Kinder alleine einen Kuchen zu mit Begeisterung dabei. Sie können jetzt mit alle weiteren. einer Graffiti-Schutzschicht versehen, der mitgenommen wurden. Buch – Bring ein Buch – Lies ein Buch! backen. Das „Teddy doc“-Projekt nimmt den Streichhölzern Kerzen anzünden, aber sie Jetzt ist das Kitajahr fast zu Ende und es geht Fußboden wurde erneuert, und eine neue Es muss immer wieder betont werden, dass Veronika Ekkert-Rettig für die „Initiative Kindern die Angst vor dem Krankenhaus wissen auch, wie sie ihr eigenes Feuer lö- ans Abschiednehmen von unseren „Wackel- farbige Bank lädt zum Schmökern ein. Ein die BücherboXX aus privaten Spendengel- MarkusGarten“ und vermittelt ihnen ein Wissen über den schen können und wann man die Feuerwehr zähnen“. Wir wünschen ihnen einen guten neues Solar-Modul auf dem Dach deutet dern finanziert und von einem ehrenamt- eigenen Körper. Außerdem gab es Projekte rufen muss. Sie wissen, an welchen Stellen Schulstart und hoffen, dass sie immer gerne schon darauf hin, dass demnächst die So- lichen BücherboXX-Team aus der Nachbar- zu Mülltrennung und zur Verkehrserziehung. man ein Feuer machen darf und wie man sich an die Kita zurückdenken. laranlage vervollständigt wird und für die schaft organisiert und betreut wird – zur Highlight für die Kinder war aber das Feuer- und seine Umgebung dabei schützen muss. Sabine Koß & das Kita-Team abendliche Beleuchtung sorgen soll. Freude und zum Nutzen aller! projekt. Vieles ist beim Feuermachen zu beachten, Seit Freitag, dem 23. April – dem „Welttag des Alle Bücherfreunde und -freundinnen kön- Feuer hat für Kinder eine große Faszination, und die Kinder haben es alles gelernt. Am Buches“ – steht die BoXX jetzt wieder zum nen aber auch mit dazu beitragen, dass BoXX die umso größer wird, je mehr es verboten fünften Tag des Projekts fand dann das Feu- 20 21
Abbruch, Umbruch, Aufbruch Hilfe bei Missbrauch, Missbrauchsverdacht Frühjahrstagung der Kreissynode zum Thema Kirche auf neuen Wegen und sexualisierter Gewalt A m Samstag, dem 8. Mai, tagte die Kreis- synode Steglitz zum zweiten Mal in der neuen Legislaturperiode. Nach der Neu- institutioneller, sondern spiritueller. Jetzt sei also die Zeit für Pilot- und Pionierprojek- te, auch gemeinsam mit den vielen anderen Zentrale Aussagen der Arbeitsgruppen wur- den im Plenum ausgetauscht: von „flexiblere Beteiligungsmöglichkeiten für Kinder und S exualisierte Gewalt findet statt. In allen gesellschaftlichen Bereichen. Die Auf- arbeitungen laufen, eine unabhängige Kom- Vier Fragen an Chris Lange, unabhängige Beraterin der EKBO Konstituierung im vergangenen Herbst war christlichen Gemeinschaften. Jetzt sei es Jugendliche“ über „geschlossene Türen ver- mission unterstützt Betroffene unserer Lan- Was ist Ihre Aufgabe? es die erste inhaltliche Tagung und erneut Zeit, die Schätze christlicher Spiritualität zu meiden“ bis hin zu „Generationenschranken deskirche, das Kirchengesetz zum Schutz vor Ich bin Ansprechpartnerin für Menschen, die eine digitale. heben und sich den Fragen von Klimaschutz, überwinden“ ging es. Die Thesen sollen als sexualisierter Gewalt wurde im vergangenen im Kontext Kirche oder Diakonie mit sexuali- Die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf Digitalisierung und Migration weiter und Grundlage weitergehender Diskussionen Herbst von der Landessynode beschlossen, sierter Gewalt zu tun haben oder hatten. Da- die Kirchengemeinden und kirchliche Struk- verstärkt zuzuwenden. Beruflich und ehren- dienen, das Thema „Kirche auf neuen Wegen“ Schutzkonzepte werden in den Kirchenkrei- bei berate ich sowohl von sexueller Gewalt turen standen auf Wunsch des Präsidiums amtlich Mitarbeitende seien aufgerufen, mit sich durch die gesamte Legislaturperiode sen erarbeitet. Betroffene als auch deren Angehörige oder im Mittelpunkt der Beratungen. In Zeiten der Geisteskraft und Geistesgegenwart neue ziehen. Dr. Chris Lange ist seit einiger Zeit die erste andere ihnen Nahestehende. Auch Menschen, Foto: privat Veränderung sollten die Synodalen auf das Wege zu suchen und auszuprobieren, sagte Ulrike Bott Ansprechperson als externe und unabhängi- die einen Missbrauchsverdacht haben, dabei schauen, was die Kirchengemeinden trage die Pröpstin. Dabei müsse Kirche eine gute ge Beraterin unserer Landeskirche. Sie ist für aber unsicher sind, wie sie sich weiter ver- Was können Kirchengemeinden tun – sowohl und sie zu Orten des Glaubens und der Ge- Weggemeinschaft ermöglichen und Trost- Menschen da, die selbst von sexualisierter halten sollen, können bei mir anrufen. präventiv als auch im Missbrauchsfall oder wissheit darin mache, sagte Präses Niels Lau gemeinschaft sein. Ebenfalls sei Kirchenmit- Gewalt in Kirche und Diakonie betroffen sind, Ist die Beratung anonym? bei Verdacht auf Missbrauch? in seiner Eröffnung. gliedschaft neu zu denken: Kirche als Nach- ebenso für Angehörige, Kolleginnen und Kol- Ja, auch ich selbst sehe die Nummer der An- Gemeinden und kirchlich-diakonischen Ein- Mit einem Impulsvortrag führte Pröpstin Dr. barschaftsort, zu dem alle gehören, die sich legen und das erweiterte Umfeld. Chris Lange rufenden nicht. Die Menschen, die sich bei richtungen ist es ganz wichtig, dass respekt- Christina-Maria Bammel, theologische Leite- engagieren und mitgestalten. hört zu, ordnet ein, hilft weiter, wenn jemand mir melden, können auch anonym bleiben, voll und Grenzen achtend miteinander umge- rin des Konsistoriums, in das zentrale Thema Mit dem Appell, mutig über die eigene Zeit etwas beobachtet, eine Mitteilung erhält, wenn sie das wünschen. gangen wird. Das fängt in der Begegnung und ein: Die Gestalt der Kirche hätte sich bereits hinauszudenken, arbeiteten die Synodalen in verwirrt ist, Rat benötigt. Wie können Sie den Betroffenen helfen? Umgangssprache an, geht in der Art und Wei- verändert und würde dies weiter tun, sagte Gruppen zu drei großen Wirkungsfeldern der Ulrike Bott Meine Hauptaufgabe besteht darin, zuzu- se des Leitungsstils und des Miteinanders Bammel. Das nächste Jahrzehnt würde nicht Kirche: Unterstützen, Bilden und Feiern. hören, was die Anrufer*innen berichten; zu weiter und setzt sich im allgemeinen Klima verstehen, was ihr Anliegen ist sowie erste in der Gemeinde oder Einrichtung fort: Kann Hilfestellungen zu geben, z.B. Hinweise, wel- ausgesprochen werden und wird gehört, was che Spezialberatungsstellen es gibt, wie sie jemanden bedrückt oder jemandem auffällt? sich in der verunsichernden, schwierigen Si- Hier fängt Prävention von sexueller Gewalt tuation verhalten könnten oder sollten. Ich an, weil Übergriffe und Gewalt dort statt- unterstütze sie dabei, Klarheit für sich zu finden, wo die sichtbaren und/oder unsicht- gewinnen und überlege mit ihnen, was ihre baren Grenzen anderer unkommentiert und nächsten Handlungsschritte sein können. unbeachtet überschritten werden können. Auf der Internetseite der Landeskirche finden Sie viele Informationen, auch in leichter Sprache: www.ekbo.de/service/hilfe-bei-missbrauch-und-missbrauchsverdacht.html Die unabhängige Beraterin Chris Lange erreichen Sie unter: 030-24344 199 immer mittwochs 15 – 17 Uhr und freitags 9 – 11 Uhr. Die Telefonnummer der Anrufenden wird nicht angezeigt. Kontakt per Mail unter: beratungundhilfe@ekbo.de Fotos: Ulrike Bott 22 23
Tischlerei Holger Lochau Der Tischler an Ihrer Seite. Tischlerarbeiten und Kleinreparaturen, Instandsetzung von Fenster und Türen. Bestattungsvorsorge. Eine Sorge weniger. Roger Cires Wagenknecht — Ihr Bestatter Innsbrucker Straße 24 in 10825 Berlin Selbstbestimmt in jeder Lebenslage: Tel: 030 338 794 95 Mobil: 0178 1536094 sogar über den Tod hinaus. Ein Wunsch, den viele Menschen teilen. Mit Ihrer persönlichen Bestattungsvorsorgeregelung legen Sie nicht nur Art und Ablauf fest, sondern klären vorab auch alle wichtigen Fragen rund um die Bestattung. Ein letzter Wille, der besonders die Angehörigen in schweren Zeiten seelisch und finanziell entlastet. www.grieneisen.de | Albrechtstraße 110 | 12167 Berlin | Tel: 030 791 26 96 immelsleiter Trauer ist ein Weg. ... das Unfassbare begreifen Himmelsleiter Bestattung Wir begleiten Sie dabei. Dipl. Psych. Bernd Tonat Tel.: 030 – 390 399 88 Malermeister www.himmelsleiter.berlin Christian Riedlbauer Kostenlose Beratung und Kostenvoranschläge Kleinaufträge · Möbelrücken · Seniorenservice eine würdevolle Bestattung Telefon 773 46 05 muss nicht teuer sein NOWACZYK BESTATTUNGEN 12167 Berlin Tag und Nacht 796 40 88 Albrechtstraße 56 Ecke Siemensstraße Öffnungszeiten: Mo. und Di. Haus und Heimbesuche Mi. bis Sa. von 10 Uhr bis 18 Uhr Bitte Termin vereinbaren unter Tel. 030/517 36 036 Halskestraße 3 12167 Berlin Niemand kennt Sie besser als Sie sich selbst. Bestattungsvorsorge – Gewissheit schafft Entlastung für Ihre Lieben. Tel. 030-791 22 00 www.treupl-bestattungen.de Steglitzer Damm 17 | 12169 Berlin PRIVATANZEIGEN KOSTENLOS ANZEIGEN IN DER MARKUS Anfragen an Sigrid Schönfelder – info@markus-gemeinde.de In diesen Geschäften liegt die MARKUS aus: Reisebüro Selch, Steglitzer Damm 15 • Heike Berger, Friseurmeisterin, Steglitzer Damm 15 • Bestattungen Treupl & Co., Steglitzer Damm 17 Friseur Team Steglitz, Albrechtstraße 53b • Markus-Apotheke, Albrechtstraße 51 • Gemeinschaftspraxis, Albrechtstraße 50 • Hautärztin Dr. Cuerda Galindo, Albrechtstraße 50 LAR-Reinigung, Steglitzer Damm 23 • Juwelier & Leihhaus am Steglitzer Damm 23 • Schlüsseldienst Theuer, Steglitzer Damm 29 • Brigitten-Apotheke, Steglitzer Damm 29 HNO Dr. Khan & Dr. Röschke, Albrechtstraße 50 • Wäscherei & Reinigung, Albrechtstraße 48 • Grosscurth’s-Apotheke, Siemensstraße 2 • Claudias Nähstube, Stephanstraße 29 Alles fürs Tier, Steglitzer Damm 29 • Büro Clip, Steglitzer Damm 33 • Haarstudio Allabelle, Steglitzer Damm 42 • Sedan Apotheke, Albrechtstraße 41 • Die Buchfinken, Albrechtstraße 77 Zahnarzt Heukenkamp, Halskestraße 46 • Bei Mutti: Café & Bäckerei, Heinrich-Seidel-Straße 17 • Vergissmeinnicht Blumenfachgeschäft, Klingsorstraße 63 Optiker Peschke, Albrechtstraße 71–72 • Backshop, Albrechtstraße 77 • Bestattung Nowaczyk, Albrechtstraße 56 • Kurbad Steglitz, Albrechtstraße 53a Apotheke Tannenberg, Birkbuschstraße 59 • Reinigung Schneider, Birkbuschstraße 41 • Alexander Schneider, Schneider-Atelier, Birkbuschstraße 38 24 25
Rat & Hilfe Kontakte Pfarrteam Corona-Seelsorgetelefon Das Corona-Virus stellt uns derzeit in Berlin und Brandenburg und darüber hinaus vor Pflegestützpunkt enorme Herausforderungen. Wir befinden uns Diakonisches Werk Steglitz Albrechtsstr. 81, 12167 Berlin in einer gesellschaftlichen Krisensituation, Tel. 76 90 26 – 00/01 und Teltow-Zehlendorf e.V. in der vor allem besonnenes Krisenmanage- Sprechstunden: Soziale Beratung ment notwendig ist. Die Unsicherheit zu Art, Di 9 – 15, Do 12 – 18 Uhr Johanna-Stegen-Str. 8, 12167 Berlin, Tel. 771 Umfang und Dauer dieser Krise führt aber sowie nach Vereinbarung Wir bieten älteren, 09 72 Sprechstunden nach Vereinbarung dazu, dass Menschen vor allem Angst haben. kranken und behinderten Menschen, pflege- Angst ist aber keine gute Begleiterin in dieser Die Soziale Beratung richtet sich an Men- schen in schwierigen Lebenssituationen im bedürftigen Kindern, Jugendlichen und Ausnahmesituation. Weil wir als Kirche eine Erwachsenen und deren Angehörigen Infor- Pfr. Wolfram Bürger Pfrn. Carolin Marie Göpfert Pfr. Sven Grebenstein Pfrn. im Ehrenamt Kirche der Seelsorge sind, möchten wir gerade Bezirk Steglitz-Zehlendorf. Sie ermöglicht den Ratsuchenden vielschichtige Fragen und mation, Beratung und Unterstützung für ein (bis Ende Juni) Telefon: 030 794 706-27 Telefon: 030 794 706-27 Dr. Margit Herfarth in dieser Situation neben dem Gebet auch die selbstbestimmtes Leben in jedem Alter. Die Probleme an einem Ort zu klären. Telefon: 030 794 706-31 mobil: 0151 41 87 43 25 mobil: 0151 44 24 90 44 mobil: 0151 28 99 00 49 seelsorgliche Begleitung weiter anbieten. Beratung ist vertraulich und kostenlos. Sie Wir informieren: buerger@markus-gemeinde.de goepfert@markus-gemeinde.de grebenstein@markus-gemeinde.de herfarth@markus-gemeinde.de Um für die Nöte und Sorgen der Menschen da ist anbieter- und kostenträgerneutral. Wir sein zu können, hat die Notfallseelsorge/Krisen- – zum Arbeitslosengeld II – zu Sozialhilfe und Grundsicherung bieten selbst keine entgeltpflichtigen Dienste, intervention Berlin gemeinsam mit der Kirch- wie z.B. Hauspflege oder Mittagstisch an. Im Ev. Markus-Kirchengemeinde Kirchenmusik – zu anderen sozialen Leistungen Raumvergabe lichen Telefonseelsorge und der Krankenhaus- Mittelpunkt unserer Beratung stehen Ihre seelsorge ein Seelsorgetelefon eingerichtet. Ab Wir beraten und unterstützen: Albrechtstraße 81A, 12167 Berlin Friedemann Gottschick, Kantor & Organist Hans Plank Wünsche, Bedürfnisse und Möglichkeiten. sofort sind unter der Nummer 030 403 665 885 – bei wirtschaftlichen Notlagen info@markus-gemeinde.de Telefon: 030 794 706-34 Telefon: 030 795 95 59 – bei Mietschulden und drohendem Was wir tun: in der Zeit zwischen 8 bis 24 Uhr professionelle markus-gemeinde.de gottschick@markus-gemeinde.de h.plank@t-online.de Wohnungsverlust – Wir informieren Sie über die vorhandenen Seelsorgerinnen und Seelsorger erreichbar. Angebote in der Region Steglitz/Zehlendorf. – bei persönlichen und familiären Konflikten Dr. Antje Ruhbaum, The Gospel Friends – Wir überlegen mit Ihnen gemeinsam, welche Küsterei Kultur in der Markuskirche & – bei der Durchsetzung sozialleistungsrecht- Telefon: 030 855 42 67 AG Stolpersteine Unterstützung Sie benötigen und sorgen Jana Gampe, Küsterin licher Ansprüche antje.ruhbaum@gmail.com dafür, dass Sie sie bekommen. Dagmar Rossow, ehrenamtliche Küsterin Günter-Henning Tarun Wir vermitteln Kontakte zu: – Wir begleiten Sie durch den schwer durchschau- Rosmarie Mette, ehrenamtliche Küsterin Telefon: 030 796 33 48 – geeigneten Fachberatungsstellen Familienbildung baren Markt von Dienstleistungen, wechselnden kultur@markus-gemeinde.de – Selbsthilfegruppen und Nachbarschafts- Telefon: 030 794 706-0 Susanne Hahn, Diplom Pädagogin & Zuständigkeiten und Kostenträgern. zentren Telefax: 030 794 706-20 Familientherapeutin – Wir klären zum Abschluss mit Ihnen gemein- – Kirchengemeinden Markus-Kindertagesstätte sam, ob die eingeleiteten Maßnahmen aus- Sprechzeiten: Telefon: 030 794 706-26 Unsere Beratung ist unabhängig, vertraulich reichen, Ihren Wünschen entsprechen und Liliencronstraße 15, 12167 Berlin Montag 9–12 Uhr hahn@markus-gemeinde.de und kostenfrei. ob Sie mit unserer Arbeit zufrieden waren. Dienstag 9–12 Uhr Sabine Koß, Leiterin – Wir stellen auf www.hilfelotse-berlin.de Donnerstag 9–12 Uhr Arbeit mit Schulkindern & Jugendlichen aktuelle Informationen über soziale, Telefon: 030 797 834 20 Victoria „Tori“ Ebert, Gemeindepädagogin i.A. kita@markus-gemeinde.de Diakonie-Station Steglitz gesundheitliche und alltagsweltliche Hilfen Vorsitzende des Gemeindekirchenrats Telefon: 0157 73 58 42 58 Albrechtstraße 82 · 12167 Berlin · Tel. 79 47 33-0 zusammen. Uta Scholian ebert@markus-gemeinde.de Bankverbindung für alle Belange der www.diakonie-pflege.de/steglitz Telefon: 030 796 42 36 Markus-Gemeinde: info@diakonie-steglitz.de Geschäftsstelle des Diakonischen Werkes scholian@markus-gemeinde.de Arbeit mit Seniorinnen & Senioren Empfänger: Wir möchten, dass Sie Ihre Selbständigkeit Steglitz & Teltow-Zehlendorf: Gisela Scholian Ev. Kirchenkreisverband Berlin Süd-West bewahren und solange wie möglich in Ihrer gewohnten Umgebung leben. Uns liegt daran, Hindenburgdamm 101B, 12203 Berlin Treffpunkt Markus Telefon: 030 794 706 33 Bank: Evangelische Bank eG Frau Hafener Tel. 83 90 92 40 Heide Gabel, Koordinatorin IBAN: DE16 5206 0410 2203 9663 99 dass Sie bei uns Geborgenheit, Sicherheit Herr Philipp Tel. 83 90 92 43 BIC: GENODEF1EK1 und Respekt erfahren. Sie erhalten von uns Telefon: 030 794 706-32 Weitere umfassende Informationen fnden Sie unter www.dwstz.de Betreff: Markus-Gemeinde sowohl fachlich gute Pflege als auch mensch- gabel@markus-gemeinde.de liche Zuwendung. Freundliche MitarbeiterIn- nen beraten Sie gerne. Rufen Sie uns an! Unsere Leistungen: Impressum Hauskrankenpflege | Haushaltspflege | Herausgeber: Der Gemeindekirchenrat der Ev. Markus-Kirchengemeinde, Albrechtstraße 81a, 12167 Berlin | oeffentlichkeitsarbeit@markus-gemeinde.de Pflegeberatung | Pflegehilfsmittelverleih | Redaktion: Michelle Braun | Jutta Dahlke | Johanna Hoffmann | Pfrn. Carolin Marie Göpfert | Pfr. Sven Grebenstein (verantwortlich) | Sterbebegleitung | Hausnotruf | Kranken- gymnastik | Gerontopsychiatrische Beratung BERATUNG UND HILFE FÜR SPÄTAUSSIEDLER UND RUSSISCH SPRECHENDE MIGRANTEN Stephanie Rüller | Stephanie Weller | Thomas Ziesenitz | Sophia Zwiener | Michael Zwilling | Leistungen der Pflegeversicherung | ZU DEN VERSCHIEDENEN FRAGEN DES LEBENS IN DEUTSCHLAND Foto Titel: ©Eva Kali - stock.adobe.com | Seiten 12, 14: privat Seiten 13, 15 (Bürger, Hahn) & 27 (Bürger, Herfarth) : Klaus Böse | Seite 27 (Göpfert & Grebenstein): Christine Fiedler | Betreuung in einer Wohngemeinschaft für КОНСУЛЬТАЦИИ И ПОМОЩЬ ПОЗДНИМ ПЕРЕСЕЛЕНЦАМ И РУССКОГОВОРЯЩИМ Seite 4 – 7: unter Verwendung von „Vitruvian Man by Leonardo da Vinci“, https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Vitruvian_Man_by_Leonardo_da_Vinci.jpg Menschen mit Altersdemenz | Mobilitäts- МИГРАНТАМ ПО РАЗЛИЧНЫМ ВОПРОСАМ ЖИЗНИ В ГЕРМАНИИ Gestaltung, Illustrationen & Layout: Nina Schiller – www.ninaschiller-design.de hilfedienste (Begleitdienst für ältere und Druck: Gemeindebriefdruckerei | Auflage: 2.000 Exemplare Redaktionsschluss für die Ausgabe September: 1. August behinderte Menschen): Steglitz 79 47 31 30 & Mobil: 0172 – 323 75 00 | michael-zwilling@t-online.de Tempelhof 30 83 06 16 MICHAEL ZWILLING*МИХАЭЛЬ ЦВИЛЛИНГ Widerspruchsrecht zur Veröffentlichung personenbezogener Daten: Wenn Sie nicht möchten, dass Amtshandlungen, die Ihre Person betreffen, in der Markus-Zeitung veröffentlicht werden, dann können Sie dieser Veröffentlichung widersprechen. Bitte teilen Sie Ihren Widerspruch der Küsterei oder der Redaktion mit (postalisch oder als E-Mail). Ihr Widerspruch wird dann vermerkt und eine Veröffent- lichung der Amtshandlung unterbleibt. Selbstverständlich können Sie es sich jederzeit anders überlegen und den Widerspruch zurückziehen. 26 27
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