Huuszitig - Gemeinsam für Lebensqualität - Alters- und Pflegezentrum Amriswil
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1 Editorial Mitte März wurde im Geschützten Wohnbe- Liebe Leserin, lieber Leser reich ein Re-Audit durch eine externe Der Frühling ist die Zeit der Erneuerung der Fachperson durchge- Natur – und unserer Huuszitig, die Sie in neuem führt. Über das sehr Layout in den Händen halten! Wir vom Redak- positive Feedback, wel- tionsteam hoffen natürlich, dass Ihnen die neue, ches uns Frau Irene Leu, moderne Aufmachung gefällt. Was alles dazu Demenzspezialistin vom Wirrgarten in Basel gege- gehört, bis eine Huuszitig «geboren» ist, erzählt ben hat, haben wir uns riesig gefreut! Ein grosses Ihnen die Redaktionsleiterin Yvonne Brühwiler Kompliment gebührt an dieser Stelle dem Team auf Seite 3 dieser Ausgabe. im Geschützten Wohnbereich und allen Betei- ligten, welche trotz teils schwieriger Personal- Neu erarbeitet haben wir auch unser APZ-Leitbild situation getreu dem APZ-Leitbild «gemeinsam mit dem Titel «Mensch im Zentrum», welches in für Lebensqualität» sorgen! allen Wohnbereichen und im Foyer beim Haupt- eingang für alle Bewohnende, Angehörige, Besu- Zu guter Letzt kann ich Ihnen von einem positiven cher und Mitarbeitende gut ersichtlich publiziert Ergebnis der Jahresrechnung 2017, welche mit ist. Auf Seite 2 berichten wir Ihnen über den Pro- einem Gewinn von rund 490‘000 Franken (APZ) zess, der zum neuen Leitbild geführt hat. Im Laufe bzw. 150‘000 Franken (Alterswohnungen) abge- des Jahres werden wir die Leitgedanken für die schlossen hat, berichten. Eine solide wirtschaft- einzelnen Arbeitsbereiche ausformulieren und in liche Lage ist für die Zukunft unserer Institution den Teams bearbeiten, damit das neue Leitbild wichtig, damit auch zukünftige Bewohner-/Mieter- im Betrieb noch stärker verankert ist und auch generationen eine qualitativ gute Pflege und Be- gelebt wird! treuung und optimale Infrastruktur vorfinden. Ein für unsere Bewohnenden zentrales, wichtiges Im Namen des Redaktionsteams wünsche ich Ih- Angebot ist die Aktivierung und Alltagsgestal- nen viel Spass bei der Lektüre dieser Huuszitig tung, welche viel Abwechslung ins Leben unserer und einen wunderschönen Frühling! Bewohnenden bringt. Was Christine Dolder und Zita Kuhn vom Aktivierungsteam zusammen mit einer Praktikantin und vielen Freiwilligen unseren Bewohnenden das Jahr hindurch alles bieten, lesen Sie in einem spannenden Artikel auf den Seiten 5–8. Inhaltsverzeichnis 1 Editorial / Inhaltsverzeichnis 13 Pro Senectute / Facts 2 Mensch im Zentrum 14 Neuigkeiten aus den Alterswohnungen 3 Neues Layout 15 Gute Gesundheit / Stelleninserat 4 Bewohnermutationen 16 Fahrdienst / Baumersatz im Park 5–8 «Lauft hüt nünt?» 17 Notfallsituation 9 Bilderbogen 18 Veranstaltungen / Impressum 10 Personelles 11–12 «Es war einmal…»
2 Mensch im Zentrum Erarbeitung eines neuen APZ-Leitbildes Am 28. September 2017 trafen sich alle Kader- mitarbeitende und die Betriebskommission APZ im Saal zur Erarbeitung eines neuen Leitbildes. Das bestehende Leitbild datiert aus dem Jahr 2004 und ist somit schon etwas in die Jahre gekom- men – höchste Zeit also, die Leitgedanken neu zu definieren. Moderiert wurde der Leitbild-Work- shop von Herrn Claudius Fischli, promovierter Psy- chologe und Unternehmensentwickler, welcher schon seit mehreren Jahren das APZ punkto Team- entwicklung, Supervisionen etc. unterstützt. Zur Vorbereitung des Workshops erhielt jeder Teilnehmer folgende Aufgabe: Nehmen Sie sich / nimm Dir bitte ein paar Mo- mente Zeit für folgende Frage: «Wenn ich mir vorstelle, ich halte das neue Leitbild des APZ Amriswil bereits in den Händen: was gefällt mir daran besonders?» Bitte die spontan auftretenden Gedanken auf maximal ½ A4 Seite zu notieren. Dabei sind alle Gedanken willkommen – egal ob sie sich auf Werte, Informationen, Form, Gestaltung beziehen! der einzelnen Gruppen aufgenommen, diskutiert und die Leitsätze solange angepasst, bis sie für Nachdem die Wünsche der Workshop-Teilnehmer alle stimmig waren. zum neuen Leitbild zusammengetragen wurden, arbeiteten wir in mehreren, bereichsübergreifen- Nach einem intensiven Morgen hatten wir ge- den Arbeitsgruppen an den neuen Leitsätzen. schafft, was die wenigsten der Anwesenden für Es war spannend und lehrreich, zusammen mit möglich gehalten hätten: Die neuen Leitsätze Mitarbeitenden verschiedener Arbeitsbereiche waren formuliert und der Kern des neuen APZ- herauszufinden, wofür das APZ stehen soll und Leitbildes war erstellt worden. Nun galt es noch, was uns im Betrieb wichtig ist. Schnell waren das Leitbild grafisch ansprechend bis Ende 2017 wir uns alle einig, dass das neue Leitbild mög- zu gestalten. Wir freuen uns, Ihnen heute unser lichst übersichtlich, also «kurz und knackig» sein neues Leitbild vorstellen zu können. sollte. Herzlichen Dank allen für die tolle Mitarbeit – Nachdem alle Gruppen ihre Arbeit beendet hatten, es hat Spass gemacht! wurden die Ergebnisse im Plenum zusammen- getragen. Zu den einzelnen Themen wurden Dominique Nobel, Leiter APZ nochmals verschiedene Gruppen zusammenge- stellt und ein 3-köpfiges «Redaktionsteam» gab die erarbeiteten Leitsätze direkt am Notebook ein, damit sie «live» über den Beamer auf der Leinwand abgebildet werden konnten. In einem äusserst kreativen Prozess wurden die Inputs
3 Neues Layout Winter 2017 zentrum Alters- und Pflege Wie entsteht eine Huuszitig? Amriswil Huuszitig Das sechs-köpfige Redaktionsteam trifft sich je- weils ca. 14 Tage nach Erscheinen der neuesten Ausgabe zur Sitzung. Bei der Feedback-Runde wird zusammen besprochen was gelungen war und was evtl. bei der nächsten Ausgabe verbessert werden soll. Da unsere Huuszitig bereits seit Som- mer 2010 (23 Ausgaben) im gleichen Kleid er- scheint, haben wir nach der Sommerausgabe ent- schieden, dass die Zeit für ein neues Layout reif Bis jetzt entstanden insgesamt 9 Ausgaben im ersten Layout ist. Weil das Ausarbeiten im gesamten Team zu (links) vom Sommer 2007 bis Frühling 2010 und 23 Ausgaben zeitintensiv gewesen wäre, wurde beschlossen, im zweiten Layout (rechts) von Sommer 2010 bis Winter 2017. dass unsere Layout-Verantwortliche, Anita Müller, verschiedene Vorschläge der Redaktionsleiterin vorstellt. Bei diesem Treffen im Vorfeld, waren sich die beiden schnell einig, in welcher Form die die Seiten aufgelockert werden können. Beim neue Huuszitig ab Frühjahr 2018 erscheinen soll. Auswählen des Fotomaterials ist es wichtig, dass immer wieder verschiedene Bewohnende be- An der Sitzung nach der Winterausgabe wurde rücksichtigt werden. Die fertigen Berichte leite dann das neue Layout, mit ausführlichen Erläu- ich dann zusammen mit den Fotos per Mail an terungen und Gedanken, dem Redaktionsteam Anita Müller weiter. Unsere Layout-Verantwort- vorgestellt. Zusammen wurden dann Feinheiten liche fügt dann diese Unterlagen in der Huuszi- und Anpassungen ausgearbeitet. Am Schluss sind tig-Vorlage ein. Oft wird sie dabei gefordert, sich alle einig – die zukünftige Huuszitig wird in weil die fertigen Artikel in einem anderen Grös- einem modernen und frischen Layout erscheinen. senumfang eingegangen sind, als wie sie ur- Im Team wird dann der Raster der neuen Aus- sprünglich geplant wurden. Wenn die neue Aus- gabe erarbeitet. Dabei werden möglichst ver- gabe soweit fertig bearbeitet ist, nehmen schiedene Themen gesammelt und es wird auch Dominique Nobel und ich nochmals Korrektur- entschieden, in welchem Grössenumfang die ein- lesungen vor, die letzten Änderungen werden zelnen Berichte erscheinen sollen. Es werden dann von Anita Müller bearbeitet. Ich prüfe zum Verantwortliche für die einzelnen Berichte be- Schluss nochmals das definitive Gut zum Druck stimmt, auch werden die Abgabetermine für die und erteile danach den Druckauftrag. Freude nächste Ausgabe fixiert. herrscht – wieder ist eine neue Ausgabe erschie- nen! Das Falten, Verteilen und der Versand sind Für die weiteren Arbeiten bin ich nun als Redak- dann noch das Dessert … tionsleiterin gefordert. Nach der Sitzung stelle ich dann die Seiten zusammen und achte auf Hinter unserer Huuszitig steckt sehr viel Arbeit, eine möglichst abwechslungsreiche Reihenfolge welche neben dem normalen Tagesgeschäft läuft. der Artikel mit Berücksichtigung des Umfanges Schön, dass sich diese Arbeit lohnt, denn viele und allfälligen Doppelseiten. Ich informiere auch Leser und Leserinnen können es jeweils kaum die Druckerei, wann wir die Druckdaten der erwarten, bis wieder eine neue Ausgabe er- nächsten Ausgabe abgeben werden. Laufend er- scheint. Im Namen des Redaktionsteams wünsche halte ich dann von den Verantwortlichen die Ar- ich Ihnen viel Spass beim Lesen. tikel. Diese prüfe ich auf Rechtschreibung und Formulierung, suche in unserem Fotoarchiv nach Yvonne Brühwiler, Redaktionsleiterin passendem Foto-Material und nach Ideen wie
Wenn die Sonne des Lebens untergeht, dann leuchten die Sterne der Erinnerung. Bewohnermutationen Bewohnereintritte Wir begrüssen neu im APZ und wünschen einen guten Aufenthalt Frau Rosa Arnold Frau Margrit Gori Frau Martha Rippstein Frau Klara Baumann Frau Lilly Graf Frau Hedwig Saxer Herrn Werner Baumann Frau Gertrud Haller Frau Lydia Seiler Herrn Karl Brühlmann Frau Frieda Herzog Frau Dora Seydel Frau Hilda Dall’Omo Frau Sonja Kuster Herrn Hüseyin Yildirim Frau Margrith Eberhart Frau Elisabeth Hilpertshauser Herrn Rudolf Engeler Herrn Anton Löhrer Bewohneraustritte Seit dem 30. November 2017 mussten wir uns für immer verabschieden von Herrn Bruno Allenspach Herrn Hans Kugler Herrn Klaus Thiemann Frau Ida Bissegger Frau Martha Germann Herrn Walter Thurnheer Frau Agnes Brülhart Herrn Ernst Müller Frau Antonija Tommasi Frau Hilda Dall‘Omo Frau Hilde Müller Frau Elsa Wäfler Frau Margrit Eberhart Frau Marie Münger Frau Dora Zumsteg Frau Martha Eberle Herrn Ernst Peterhans Frau Annelies Zürcher Frau Berta Eigenmann Frau Dora Reinhart Frau Edith Zweifel Herrn Wilfried Häberli Herrn Hans Signer Frau Emma Kappeler Herrn Paul Stäheli Gratulationen Hohe oder runde Geburtstage feierten Frau Margrit Foletti 90 Jahre am 06.12.2018 Frau Martha Aregger 85 Jahre am 14.12.2018 Frau Martha Vohl 99 Jahre am 21.12.2018 Frau Marie Anne Wild 80 Jahre am 03.01.2018 Herr Rudolf Engeler 80 Jahre am 18.01.2018 Herr Franz Sutter 85 Jahre am 25.02.2018 Herr Hüseyin Yildirim 80 Jahre am 12.03.2018 Herr Franz Wagner 75 Jahre am 22.03.2018 Herr Berchtold Krauer 80 Jahre am 29.03.2018
5 «Lauft hüt nünt?» nerin nimmt Platz. Die Schürzen werden ange- zogen, Schäler und Messer in die Hand genom- Doch natürlich – im APZ ist immer etwas los. men – noch die Hände desinfizieren und schon geht’s los. Da fliegen die Karottenspäne in alle Wir bieten ein abwechslungsreiches Angebot Himmelsrichtungen – man könnte meinen, dass aktivierender Alltagsgestaltung an, jeweils von ein Wettbewerb stattfindet. Das Schöne bei die- Montag bis Freitag vor- und nachmittags. So ent- ser Gruppe, man ist in Gesellschaft, jede Frau kennt stehen Fixpunkte, die Orientierung geben und diese Tätigkeiten, sich über Rezepte von früher Sicherheit vermitteln. Wir legen grösstmöglichen austauschen und am Schluss ist ersichtlich, wieviel Wert darauf, den Bewohnenden in ihren Biogra- Gemüse während dieser Stunde miteinander ge- phien zu begegnen. Sie verhelfen den Bewoh- schafft wurde. Dieses Erlebnis stärkt das Selbst- nenden dazu: bewusstsein und die Freude der Bewohnerinnen – ihre Fähigkeiten möglichst lange aufrecht zu sehr. Übrigens – es sind auch Männer willkommen. erhalten, wecken das Interesse und fördern die Aufmerksamkeit Montagmorgen kurz vor 10.00 Uhr – langsam tref- – sich zufriedener zu fühlen, einfache Aufga- fen sich die ersten Bewohnenden im Aktivierungs- ben füllen den Alltag und stecken kleine Ziele raum zur Montagsgruppe ein. Diese Stunde lässt – Beschäftigungen helfen, Emotionen auszu- viel Spielraum bei der Gestaltung. Eingangs sin- drücken und sich mitzuteilen gen wir ein bis zwei Lieder um die Müdigkeit zu – Freude, Selbstbestimmung, Selbstwertgefühl vertreiben. Singen macht Stimmung und hebt aufbauen die gute Laune. Gerne lege ich auch mal einen Ball in die Mitte des Tisches und schaue mal, Das Wichtigste aber ist, dass die Bewohnenden aus was passiert. Schon «schubst» die erste Bewoh- Freude und Interesse daran teilnehmen. Den All- nerin an und rollt ihn zu ihrem Gegenüber tag aktiv gestalten – jeder Mensch braucht im weiter, bis ein reges Treiben entsteht. Da ist Leben Aufgaben und Aktivitäten mit denen er Konzentration verlangt, damit man den Ball ja beschäftigt und angeregt wird. Geeignete Akti- nicht verpasst. Ebenso beliebt sind die Plastik- vitäten haben positive Wirkungen. Gerne gebe Frösche, welche man mit viel Fingerspitzenge- ich Ihnen einen Einblick in unser Tages- und fühl in den Teich spicken kann. Sind alle drin? Wochenprogramm. Wieviel hat wer in den Teich gespickt? Zum Thema Vögel gibt es Bilder mit verschiedenen Vogel- «Was gibt es heute für Gemüse zum Rüsten?» arten. Die Erinnerungen werden wach. Ja die gespannt schauen die Bewohnenden, welche bei Amsel singt so schön. «Früher hatten wir einen der Rüstgruppe teilnehmen, auf den Wagen. Baum im Garten und jeden Tag sang uns die Vorgängig richte ich den Tisch mit Schneidebret- Amsel ein Lied» und die Bewohnerin lässt den ter, Schäler, Rüstmesser, Schürzen, Desinfektions- Blick zu den Bäumen im Park schweifen. Zum Ab- mittel, usw. Im Hintergrund die Apotheke mit schied wird kräftig «Alle Vögel sind schon da» Pflaster, man kann ja nie wissen … Jede Bewoh- gesungen.
6 Einen Treffpunkt zum Austausch für unsere itali- Senioren nehmen daran teil. Jeder Teilnehmer enisch sprechenden Bewohnenden im APZ, das war wird einzeln mit einem Ballwurf beim Namen ge- die Idee unseres Heimleiters, Dominique Nobel. nannt und willkommen geheissen. Danach singen Herr Giuseppe Palmisano erklärte sich bereit, frei- wir gemeinsam ein Lied und machen die Bewe- willig diese Gruppe zu leiten. So entstand in gung dazu, dies gehört eingangs und am Ende kurzer Zeit die «Insieme»-Gruppe. Von Anfang zu unserem Ritual. Rituale sind wichtig zur Ori- an war Herr Guiseppe Palmisano mit Herzblut entierung der Bewohnenden. Mit leichter Musik dabei, plant und setzt immer wieder spontane wärmen wir gemeinsam unseren Körper auf. Ideen um. Und wenn man die Augen schliesst, Zur Abwechslung wird jedes Mal ein anderes tönt es wie in Italien auf einer Piazza. Bella Italia. Gerät eingesetzt, Ball, Poolnudeln, Theraband, Doppelklöppel und vieles mehr. Um eine Bewe- Wo man singt, da lass dich nieder … Sehr beliebt gungsgruppe zu planen, gehört eine Portion Fan- ist die Singgruppe mit Frau Barbara Klopfen- tasie dazu, damit man mit den Ressourcen der Be- stein. Sie ist ausgebildete Musiktherapeutin und wohnenden und mit dem vorhandenen Material besucht uns wöchentlich zwei Stunden, wobei sie eine abwechslungsreiche Stunde gestalten kann. Einzelbesuche bei Bewohnenden macht und die Singgruppe leitet. Unterstützt wird sie während Dienstagnachmittag ist Spielen angesagt. Im Mo- der Singgruppe von zwei freiwilligen Helfern. ment heisst unser beliebtes Spiel: Elfer raus, aber Durch ihre fröhliche, unkomplizierte Art begeis- auch verschiedene Würfelspiele, Rosenspiel, Wör- tert sie unsere Bewohnenden, schenkt ihnen ter suchen, Memory, Schwarzer Peter kommen wertvolle Zeit und bereitet ihnen immer wieder zum Zug. Einmal im Monat spielen wir Lotto, dies grosse Freude mit Musik. Schauen Sie doch mal ist nicht öffentlich, Angehörige und Besuchende rein, wenn unser Frühlings- und Adventssingen im sind aber herzlich eingeladen, mitzumachen. Mai und Oktober stattfindet. Der Seniorenchor Auf spielerische Art halten wir die Feinmotorik unter der Leitung von Frau Irene Manz und der und unser Gedächtnis fit. In dieser Stunde geht APZ-Chor mit Frau Barbara Klopfenstein haben es um viele Fertigkeiten und Fähigkeiten. Aber sich zusammen getan und singen hochmotiviert das Wichtigste ist die Freude und Gesellschaft in schöne Lieder für die Seele. Ein wertvoller Be- der Gruppe. Da wird gelacht, gezockt und manch- gegnungsort für lebendiges Zusammensein. mal, man wird es kaum glauben, auch geschum- melt … Der Bewegungstreff ist ein beliebter Treffpunkt bei uns im APZ und das dreimal die Woche. Schon Sich von den Zeichen und Formen inspirieren das Sprichwort drückt die Wichtigkeit dieser lassen und mutig eigene Ideen und Farben auf´s Betätigung aus. Wer rastet – der rostet oder sich Papier bringen können, Gedanken und Gefühle regen – bringt Segen! Regelmässige Bewegung aufzeigen, die die Malenden empfinden. Durch zeigt eine verbesserte Mobilität (Gleichgewicht, das schöpferische Tun entsteht etwas Sichtbares, Kraft, Ausdauer). Schon sitzen einzelne Teilneh- Greifbares, das in jedem Falle positiv ist. Aktiv sein, mer erwartungsvoll im Kreis, sogar auswärtige etwas gestalten dürfen, stolz sein auf das Resul-
7 Selbstwertgefühl. Auch Menschen mit Demenz verfügen noch lange über die Fertigkeiten, Gemü- se zu putzen und Obst in kleine Stücke zu schnei- den. Die Hilfsbereitschaft und die Kraft von Männern können aktiviert werden, um Zitronen oder Orangen auszupressen aber auch den schweren Teig zu rühren oder zu kneten. In der wöchentlichen Kochgruppe besteht die Möglich- keit Lieblingsgerichte von Bewohnenden in einer kleinen Gruppe zu kochen und nachher beim gemütlichen Beisammensein zu essen. Es kann durchaus sein, dass sich interessante Gespräche über verschiedene Rezepte und Gewohnheiten tat, das ist für jeden Menschen etwas Beson- untereinander ergeben. Oder zusammen den deres. In Form einer Bilderausstellung haben wir Wochenmarkt besuchen um Gemüse für eine die Kunstwerke ausgestellt und manch ein Ange- Suppe einzukaufen und abends dies dann als höriger oder Besucher staunte ab diesen kreativen kleines Nachtessen auf dem Wohnbereich zu Werken. servieren. Da wir über einen mobilen Backofen verfügen, besteht die Möglichkeit auf den Wohn- Eine nonverbale Ausdrucksform des Malens, gruppen Kuchen zu backen oder in der Advents- ist auch Menschen mit fortschreitender De- zeit Grittibänzen und Guetzli. Diese wunderbaren menzerkrankung zugänglich und bereitet Gerüche erreichen auch die hintersten Winkel auf Freude. Begleitetes Sinnes- und körperori- den Wohnbereichen und manch einer fragt sich entiertes Ausdrucksmalen ermöglicht eine staunend: Was riecht denn da so gut? persönliche Mitteilung, schafft Zugang zum eigenen Inneren und aktiviert Erinnerungen. Kreativ sein – abends in der gemütlichen Stube Die Lebensqualität wird gesteigert und das nach getaner Arbeit sticken oder Socken stricken. Arbeiten in der Gruppe hilft, der oftmals Diese Erinnerungen sind noch präsent. Oder bas- grossen geistig-seelischen Isolation zu ent- teln für Geburtstage, Ostern, Advents- und Weih- fliehen. nachtszeit um damit das Haus oder die Wohnung zu schmücken. Vielen Bewohnenden macht dies Da der Frauenanteil im APZ höher ist, aber doch immer noch Freude und sie sehen es als eine vermehrt Männer eintreten, wollen wir auch dem sinnvolle Tätigkeit. Um diese Interessen auszu- starken Geschlecht eine Möglichkeit zum Treffen üben, bieten wir den Kreativtreff an, der jeweils bieten. Früher ging man zum Stammtisch um am Mittwochmorgen stattfindet. Wir sind über- dort über Gott und die Welt zu diskutieren. aus dankbar, über die vielen helfenden, zupa- So entstand bei uns der Männerstamm. Immer ckenden Hände der Bewohnenden, unterstützt am Donnerstagnachmittag treffen sie sich im Aktivierungsraum und diskutieren gerne über verschiede Themen. Zum Beispiel Erfindungen, Wetter, Politik, Sport, Technik, um nur einige zu nennen. Einander kennenlernen, sich mitteilen, miteinander eine gute Zeit haben, das ist das Ziel dieses Angebotes. Kochen / Backen eine wunderbare Tätigkeit für die Sinne. Allein der Duft löst viele Erinnerungen und Gefühle aus und regt die Magensäfte an. Kochen bringt Normalität, Selbstbestimmung und
8 «S´ lauft immer Wir organisieren auch viele wiederkehrende öpis im APZ!» Anlässe wie die Fasnacht, das Sommerfest, den Kür- bissuppen-Znacht, den Maroni-Plausch mit Glüh- wein im Park, im Frühjahr und im Herbst das beliebte Senioren-Lotto, Besuche des Jahrmark- von einer freiwilligen Helferin, welche schon tes zweimal im Jahr, der Rosenwoche in Bischofs- viele Jahre ins APZ kommt. So entstehen krea- zell, des Zirkus Knie oder Royal, des Weihnachts- tive Tischdekorationen für die Fastnachtszeit, marktes, eines Schüler-Musicals, die Teilnahme am das alljährliche Sommerfest oder die 1. August- City Run, Gemüse einkaufen am Wochenmarkt Feier. Im Aktivierungsraum hängt unser Jahres- etc. Immer wieder gibt es auch spontane Anlässe, zeiten-Rahmen, welcher gerne mit kreativen Ge- wie der Besuch der Kunstsammlung Würth in genständen unserer Bewohnenden geschmückt Rorschach, mit dem Männerstamm das neue wird. Jeder macht die Arbeitsschritte nach seinen Feuerwehrhaus besichtigen, einen Ausflug zum Ressourcen und so ergibt sich ein Endprodukt, Chocolarium in Flawil oder zum Hafen Romans- an welchem alle Freude haben und jeder stolz horn unternehmen. auf das Erreichte ist. Humoristisch zu und her geht es mit den Clowns Der Geist braucht Nahrung – das Gehirn ist im vom Verein Lebensfreude, welche die Wohnbe- Lauf des Lebens ständig im Umbruch. Laufend reiche das Jahr hindurch besuchen. Die Clowns bilden sich neue Verknüpfungen zwischen den sind Vermittler in scheinbar gegensätzlichen Wel- einzelnen Nervenzellen, wird neues Wissen inte- ten. Durch die kreativen Methoden wecken sie griert, werden alte Inhalte neu strukturiert. Mit beim Menschen positive Gefühle und Erfahrun- dem Alter nimmt die Plastizität, also die Fähig- gen. So können Krankheit und Schmerz für einen keit des Gehirns, neue Verbindungen herzustellen, Moment vergessen werden. Letztes Jahr besuch- tendenziell ab. Das kann sich bei der Gedächtnis- ten wir bei Schneegestöber den Weihnachtsmarkt leistung bemerkbar machen. Kreuzworträtsel und oder Musical-Vorführungen auf Einladung von Sudoku sind bei vielen ein beliebtes Mittel, um Lehrern und Schülern in Amriswil. die grauen Zellen zu trainieren. Wort- und Buch- stabenspiele, Bildbetrachtungen, Zahlenrätsel, Wir sind bestrebt die Bewohnenden bestmöglich Quizfragen sind gute Übungen – sie bauen auf aus ihrem manchmal doch eintönigen Alltag dem Wissens- und Erfahrungsschatz alter Men- herauszuholen, sie neu anzuregen und auch zu schen auf. Sie sollen zum Gespräch und das Ge- fördern. Ihnen Momente der Freude und Augen- dächtnis auf eine spielerische und unterhaltsame blicke des Glücks zu schenken. Art anregen. An erster Stelle stehen immer die Freude und der Spass an der Sache. Das Angebot Christine Dolder, Leiterin Aktivierung Gedächtnisaktivierung findet am Freitagnach- mittag statt. Am Mittwochnachmittag und Freitagmorgen be- sucht die Aktivierung den geschützten Wohnbe- reich. Gerne nehmen einige Bewohnende bei den verschiedenen Angeboten teil. Das sind unter anderem kreative Aktivitäten wie jahreszeitliche Dekorationen basteln, malen. Körperliche Akti- vitäten bei Bewegungsspielen zur Erhaltung der Mobilität. Geistige Aktivitäten, Vorlesen, Gedächt- nisanregungen, Gespräche. Ebenfalls wichtig sind die sozialen und geselligen Aktivitäten wie Singen, Spielen, Feste feiern, Kaffeerunde.
10 Personelles Eintritte Herzlich willkommen und einen guten Start im APZ Emel Algel Pflegehelferin SRK Lisa Bachmann Pflegehelferin SRK Claudia Baumann Pflegehelferin SRK Ramona Baumgartner Pharmaassistentin Janine Deflorin Pflegehelferin SRK Esther Fäsi Dipl. Pflegefachfrau HF Melanie Geary Pflegehelferin SRK Birgit Juon Mitarbeiterin Restaurant Leah Martin Praktikantin Aktivierung Andrea Peipe Pflegefachfrau DN I im Nachtdienst Renàta Szabò Praktikantin Pflege und Betreuung Stefania Vallelonga Praktikantin Pflege und Betreuung Austritte Vielen Dank für die geleistete Arbeit und alles Gute Deborah Bachmann Pflegeassistentin Manuela Beerli Teamleiterin Pflege Mirjam Buelacher Pflegehelferin SRK Christina Burkard Pflegeassistentin Brigitte Klein Fachfrau Gesundheit Dorli Rufer Pflegeassistentin Alessia Schrepfer Teamleiterin Pflege Vjolca Seljmani Fachfrau Gesundheit Rebecca Toresan Fachfrau Gesundheit Chiara Wanner Praktikantin Pflege und Betreuung Pensionierung Herzlichen Dank für den langjährigen Einsatz und alles Gute im wohlverdienten Ruhestand Erika Sauter Mitarbeiterin Restaurant Dienstjubiläen Herzlichen Glückwunsch und weiterhin viel Freude am Arbeitsplatz 10 Jahre Rita Engeli Familiennachwuchs Von ganzem Herzen wünschen wir alles Gute und viel Freude mit dem kleinen Sonnenschein 13.02.2018 Luandra Tochter von Nadine und Marc Bühler
11 «Es war einmal…» lernen soll. Mein Vater nahm mir die Entschei- Doch dies ist kein Märchen, sondern meine dung ab und bestimmte, Lebensgeschichte. dass ich eine Lehre als Laborant machen soll. Mein Name ist Harold Meine 6 Jahre dauernde Jones, ich wurde 1940 in Lehre absolvierte ich in Shaw, England, gebo- der Forschungs- und Ent- ren. Dies ist ein kleines wicklungsabteilung (Resort » Städtchen in der Nähe Gummi und Kunststoff) mit ´n Roll d Rock s u r f , fun an von Oldham, das Zen- berufsbegleitendem Techni- «Sun, trum der Baumwoll-Spin- kum. Kurz nach beendeter Aus- nereien. Es war Kriegs- bildung war ich mit 21 Jahren volljährig und so- zeit und die Firmen mit ein freier Mann mit Diplom im Sack. stellten die Fäden für die Fallschirme her. Meine Als Nächstes versuchte ich mein Glück als reisen- Mutter verstarb kurz der Kaufmann mit grosser Klappe. Aber das war Als Baby, 1941 nach meiner Geburt, nichts für mich. So stand ich ohne Job da. Später darum wuchsen meine fand ich eine Anstellung beim Sozialamt als Schwester und ich teilweise bei unseren Grossel- Beamter im Bereich für Langzeit-Arbeitslose und tern auf. In Oldham verbrachte ich die Primar- Rentner. So kletterte ich Rang um Rang höher und Oberstufen-Schulzeit. Mit 11 Jahren wechselte bis zum Inspektor. Die Schicksale der Leute ich ins Gymnasium. Ausser den üblichen Schulfä- haben mich zu sehr berührt, so dass ich diesen chern hätte ich gerne Deutsch gelernt, aber der Job nicht länger als ein Jahr ausübte. Direktor meinte Latein wäre besser. So könnte ich später Medizin studieren. Meine Noten waren Nun genoss ich erstmals Ferien in Cornwall (Rosa- sehr gut, aber ich blieb ein Lausbub. Mit 16 Jah- munde Pilcher Land) mit «sun, surf, fun and ren bestand ich die Abschlussprüfung mit «gut», Rock’n Roll». Später fand ich dort einen Job im und musste mich dann entscheiden ob ich noch- Gastgewerbe von Putzen bis Kochen. Nach Saison- mals zwei Jahre anhängen soll, um dann an der ende zog ich weiter nach Bristol wo ich eine Uni zu studieren. Das war nicht mein Ding. Stelle als Junior Concierge annahm. Zur Sommer- Somit musste ich mir überlegen, was ich beruflich saison reiste ich wieder nach Cornwall, diesmal Als Junior Concierge im Headland Hotel Hotelmanschaft in Newquay
12 arbeitete ich als Junior Concierge in einem Grand Hotel. Die Angestellten waren Deutsche, Franzosen und ein «Maitli» aus der Schweiz. Wir verliebten uns und nach Saisonende machte ich ihr einen Heirats- antrag. Sie sagte «JA». Nachdem ich meine Braut der Verwandtschaft vorgestellt hatte, zogen wir weiter in die Schweiz, nach Neu- hausen am Rheinfall, wo ihre Eltern wohn- ten und dort heirateten wir auch. Leider wurde mein Diplom als ausgebildeter Laborant in der Schweiz nicht anerkannt. So verlegten wir unseren Wohnsitz nach Bristol, wo ich wieder als Concierge arbei- tete. Bald kam unser Stammhalter zur Welt. Nach einem Jahr erhielt ich ein Angebot aus der Schweiz als Allrounder im Schloss Mein Weg… Laufen am Rheinfall. So brachen wir die Zelte in England ab und zogen wieder zurück in eine familiäre Veränderung und alleine den die Schweiz nach Neuhausen. Bald kam unser Betrieb weiterführen ging über meine Kräfte. zweiter Sohn zur Welt. Ich merkte, wenn ich in Deshalb startete ich eine neue Karriere in der der Schweiz bleiben will, muss ich die deutsche Industrie. Da arbeitete ich 20 Jahre lang bis zu Sprache beherrschen. So habe ich versucht mich meiner Pensionierung. Danach genoss ich das möglichst viel auf Deutsch mit den Leuten zu un- Leben mit verschiedenen Reisen, unter anderem terhalten. nach Südafrika, Australien, Amerika, Kuba, Süd- amerika… Jedes Mal kehrte ich gerne wieder in Ab November 1967 durfte ich ein Jahr lang die die Schweiz zurück. Fachschule für Hotel- und Gastgewerbe in Zürich besuchen. Dort wohnte ich auch unter der Woche. Im Jahr 1996 zügelte ich nach Moos, Hefenhofen. Das Fach «Englisch» musste ich nicht belegen, Leider fingen dann meine gesundheitlichen Pro- darum konnte ich meine Kenntnisse in der Küche bleme an. Nach einem Bandscheiben-Vorfall mit verbessern. Für den eidgenössischen Fähigkeits- längerem Spital- und Reha-Aufenthalt nahm ich ausweis wurden wir in 19 Fächern, natürlich auf auf Anraten der Ärzte und meiner Familie das Deutsch, geprüft. Die Prüfung bestand ich mit Angebot an, in eine Alterswohnung mit Betreu- der Traumnote 5,38. Nun hatte ich auch ein tem Wohnen zu ziehen. Hier geniesse ich meinen schweizerisches Diplom in der Tasche. Jetzt war Ruhestand und die Besuche von meinen Kindern wieder praktisches Arbeiten angesagt. Meine und Enkelkindern. Ich engagiere mich als freiwil- erste Stelle bekam ich im Casino Zürich Horn. liger Helfer im APZ, was mir viel Spass bereitet. Bald wohnte ich mit meiner Familie in der Nähe Es ist viel los hier und es besteht ein super sozia- von Zürich. Dann wagten wir den Schritt in die les Umfeld. Ich nutze auch den Fitness-Raum Selbständigkeit. Unser erstes Ziel war Schaffhau- und schätze es sehr, dass ich immer wieder viele sen Altstadt. Nach drei Jahren zogen wir weiter neue Bekanntschaften machen kann. Früher nach Hemishofen und führten einen Landgast- hatte ich viele Hobbys: Fussball, Rugby, Tennis, hof. Ca. fünf Jahre danach bekamen wir die Squash und Velo fahren. Jetzt bin ich nur noch Möglichkeit das Restaurant Rössli in Erlen im ein Sofa-Fan von Fussball Manchester United, Mietkauf zu übernehmen. Hier fühlten wir uns Walisischer und Schweizer Nati… oh und Roger sehr wohl und das Restaurant samt Hotelzimmer Federer! war gut besucht. Auch unser Nesthäkchen kam in Erlen zur Welt. Nach ein paar Jahren gab es Harold Jones, Mieter Alterswohnungen
13 Pro Senectute Monat durchgeführt. Damit das Gemeinschafts- gefühl noch mehr gefördert werden kann, findet Mittagstisch im Restaurant Egelmoos er neu im öffentlichen Restaurant Egelmoos statt. Zusammen Essen in einer gemütlichen Runde und Ein langer Tisch wird jeweils für unsere Gäste des soziale Kontakte knüpfen können, ist die Idee Mittagstisches aufgedeckt. Aktuell nutzen rund des Mittagstisches im APZ. Bis Ende 2017 fand der 16 Personen dieses günstige Verpflegungsange- Mittagstisch jeweils zweimal pro Monat im APZ- bot. So können die Besucher jeweils einmal im Saal statt. Seit 1. Januar 2018 wird neu der be- Monat zusammen ein feines Essen in Gemein- liebte Mittagstisch jeden zweiten Mittwoch im schaft geniessen. Bestimmt bietet der Mittagstisch den Teilnehmenden aber auch die Möglichkeit interessante Gespräche zu führen und neue so- ziale Kontakte zu knüp- fen. Auch neue Gäste sind herzlich willkom- men dieses Angebot zu nutzen. Wir freuen uns, auch Sie schon bald am Mit- tagstisch verwöhnen zu dürfen! Ihr Gastro-Team Facts Das APZ Amriswil in Kürze Anzahl Betten 130 Ferien- / Notfallbetten 1– 2 Anzahl Mitarbeitende ca. 180 (18 Lernende) Alterswohnungen 66 Wohnungen (7 x 1,5-Zi. / 54 x 2,5-Zi. / 5 x 3,5-Zi.) Betreutes Wohnen in den Alterswohnungen, Egelmoosstrasse 6 / Heimstrasse 15 a Restaurant Egelmoos 70 Plätze Restaurant / 40 Plätze Gartenrestaurant Saal bis 120 Plätze für Bankett / bis 180 Plätze bei Konzertbestuhlung Geschützter Wohnbereich für Menschen mit Demenzerkrankung Physio- / Ergotherapie im Untergeschoss Neubau Weitere Dienstleistungen / Mahlzeitendienst, Rollstuhlautofahrdienst, Coiffeuse, Pédicure, Angebote Fitnessraum Das Alters- und Pflegezentrum Amriswil ist ein eigenwirtschaftlich geführter Betrieb der Stadt Amriswil. Mehr Informationen finden Sie im Internet unter: www.apz-amriswil.ch
Neuigkeiten Neu eingezogen sind: Frau Verena Beer, Frau Susi Gasser, Frau Ruth Salzmann, Frau Gertrud Schädler Übertritte ins APZ: Frau Lilly Graf, Frau Trudi Haller, Frau Irene Hinrichs, Frau Sonja Kuster, Herr Franz Rechsteiner Übertritte in andere Institutionen: Frau Edith Gugler und Frau Marlies Sommerhalder Wir mussten uns für immer verabschieden von: Frau Sonja Allenspach und Frau Anna Kirchmeier Gratulationen: Herr Eduard Hummel: 75 Jahre am 13.12.2017; Frau Leni Isenrich: 91 Jahre am 09.01.2018; Herr Edwin Fischer: 92 Jahre am 12.01.2018; Frau Hedi Schedler: 92 Jahre am 01.02.2018; Herr Ernst Brugger: 80 Jahre am 03.03.2018; Frau Josefine Müller: 85 Jahre am 16.03.2018; Frau Ruth Kuhn: 90 Jahre am 24.03.2018 Einzug in eine Alterswohnung mit Betreutem Wohnen Das Fahrzeug einer Zügelfirma vor dem Haupteingang der Alterswohnungen kündet den Einzug von neuen Mietern an. Dieses Bild trifft man in letzter Zeit oft an. Seit Januar 2017 bis heute haben bereits zwölf neue Mieter ihre frisch renovierten Wohnungen bezogen. Im Vergleich dazu waren es im 2016 nur deren zwei. Dieser Schritt ist mit grossen Veränderungen und dem Loslassen von einer liebgewonnenen Wohnung oder einem Einfamilienhaus verbunden. Bereits bei der Wohnungsbesichtigung begegnen die Mitarbeiterinnen des Betreuten Wohnens den künftigen Mietern und deren Angehörigen mit Verständnis und Wertschätzung. Sie unterstützen sie bei der Planung des Einzuges. Beim Eintrittsgespräch wird ge- klärt in welchem Rahmen die Besuche vom Betreuten Wohnen stattfinden sollen und wer im Notfall zu benachrichtigen ist. Auch wird der Telealarm erklärt und Infos über die Möglichkeiten wie den Mittags- club, das Fitness-Angebot und die verschiedenen Veranstaltungen im APZ werden abgegeben. Sobald im Alltag Unterstützung notwendig wird, kann die Spitex beigezogen werden. Das Team des Betreuten Woh- nens arbeitet eng mit dem APZ, der Spitex und der Pro Senectute zusammen. Für uns alle ist eines ganz wesentlich; die Privatsphäre, die Eigenständigkeit sowie die Gewohnheiten der Mieter sollen jederzeit gewahrt bleiben. Ursula Knellwolf, Leiterin Betreutes Wohnen
15 Gute Gesundheit Mitarbeitenden ihre Vorschläge und Ideen ein- bringen dürfen. So stand das letzte Jahr bei- Gesundheitsförderung für Mitarbeitende spielsweise ganz unter dem Motto‚ «Qi Gong / Lu Jong», wobei die Kurse unterschiedlich gut Im Konzept zum Betrieblichen Gesundheitsma- besucht waren. nagement (BGM) im APZ ist die Gesundheitsför- derung für Mitarbeitende ein wichtiger Punkt. Fürs 2018 hat sich das Bereichsleiterteam etwas Mit einem geeigneten Angebot soll die Gesund- Neues einfallen lassen mit dem Ziel, dass mög- heit der Mitarbeitenden längerfristig erhalten lichst viele Mitarbeitende davon profitieren und werden. So ist beispielsweise der Fitness-Raum ihre Gesundheit fördern können: im Untergeschoss des Neubaus allen Mitarbei- – Frisches Obst: Alle 2 Wochen wird in alle Be- tenden (ausserhalb der Benützungszeiten der reiche eine grosse Schale mit frischen Früchten / Bewohnenden und Mietenden) frei zugänglich Obst verteilt. Die gesunden Vitamine sollen und die Teilnahme an der schweizweiten Aktion Erkältungen und Grippe vorbeugen und oben- «Bike to work» ist ebenfalls schon Tradition. drein noch die Verdauung fördern. Zusätzlich wird ein jährlich wechselndes Gesund- – Schulter- / Nackenmassage: Jeweils am Don- heitsangebot zusammengestellt, bei welchem die nerstagnachmittag wird den Mitarbeitenden während der Arbeitszeit eine 15-minütige Patrick Reifler, Physiotherapeut Schulter- / Nackenmassage angeboten. Dabei massiert ein in Gesundheitsmassage ausgebil- deter Physiotherapeut der Firma part gmbh in Amriswil die Mitarbeitenden über die Klei- der hinweg im Schulter- / Nackenbereich und am Rücken. Die entspannende Massage wird im Sitzen durchgeführt, lockert die Muskeln und löst Verspannungen. Die Rückmeldungen sind bisher sehr positiv! Wir wünschen allen Mitarbeitenden gute Ge- sundheit! Dominique Nobel Leiter APZ und Bereichsleitungen Unser Team sucht Verstärkung! Zurzeit sind folgende freie Stellen zu vergeben: – Teamleitung Geschützter Wohnbereich Ausbildungsplätze: – Dipl. Pflegefachpersonal HF/FH – Pflegefrau/-mann HF (Beginn Herbst 2018) – Fachfrau/Fachmann Gesundheit EFZ Weitere – Freiwillige Helferinnen und Helfer im APZ – Zivildienstleistende Bereich Küche und Pflege Die detaillierten Stelleninserate und Informationen finden Sie auf unserer Homepage www.apz-amriswil.ch
16 Fahrdienst Auf unsere freiwilligen guten Seelen ist einfach immer Verlass. Auch in kurzfristigen Notfallsitua- Die Rollstuhlfahrer vom APZ H e r z l i c he nDank! tionen reicht ein Anruf, sie lassen zu Hause alles fallen und liegen. Schon nach wenigen Minuten stehen sie im APZ und fahren mit unseren Be- wohnenden wohin es gerade nötig ist. Im ver- gangenen Jahr standen sie für uns 207 mal im Einsatz. Von ganzem Herzen möchten wir unse- ren Fahrern wieder einmal danken für die tolle Zusammenarbeit. Wir schätzen eure Bereitschaft und euren grossen Einsatz zum Wohle unserer Bewohnenden sehr. Das Sekretariats-Team und Dominique Nobel Baumersatz im Park Bereits am 21. März wurde als Ersatz am selben Ort wieder eine Birke gepflanzt. Natürlich nicht so gross wie ihre Vorgängerin. Aber die Natur In der letzten Ausgabe haben wir im Artikel wird ihren Beitrag leisten, dass in ein paar Jahren «Aussenansicht» berichtet wie unsere alten Bäu- auch diese Birke zu einem grossen, stattlichen me im Park alle drei bis vier Jahre von Spezialisten Baum heranwachsen wird. gepflegt und begutachtet werden müssen. Auch gehört es zur Aufgabe dieser Profis nach Ab- Jürg Platt, Leiter Technischer Dienst schluss der Arbeit einen Bericht zu erstellen, der Auskunft über den Zustand, also die Gesundheit Die junge Birke braucht noch des Baumbestandes gibt. So wurden wir dann etwas Zeit, um heranzuwachsen. leider informiert, dass die zweistämmige Birke beim Gartenrestaurant von einem aggressiven Pilz, der auch auf den Stamm übergreift, befal- len ist. Mit diesem Wissen und dem Bestreben nach höchstmöglicher Sicherheit für Mensch und Gebäude, entschloss sich dann die Leitung APZ schweren Herzens, diesen Baum fäl- len zu lassen. Anfang März war es dann soweit und die Holzfäller rück- ten an. Innerhalb von zwei Tagen waren die Arbeiten abgeschlossen. Nur noch ein Loch im Rasen erin- nerte daran, dass hier einmal ein grosser wunderschöner Baum stand. Der mit Pilz befallene Baum wird vom Profi gefällt.
17 Notfallsituation Wenn wir davon ausgehen, dass es bei Be- wohnenden in einem Alters- und Pflegezen- trum keine Notfallsituationen mehr gibt, liegen wir falsch. Ein Notfall bedeutet eine akute Gefährdung von Gabriela Bruggner, Claudia Rumpf-Werner, Pflegeexpertin MScN Pflegeexpertin Gesundheit und Leben, die sofortiges Handeln cand. MAS Gerontologie erfordert. Jemand erlebt eine körperliche (phy- siologische) oder auch seelische (psychiatrische) Krise, die von Drittpersonen ernst genommen Im Februar 2018 hat die erste Fortbildung zu «ge- werden muss. rontopsychiatrischen Notfallsituationen» statt- gefunden. 30 Mitarbeitende der Pflege und Be- Bei psychiatrischen Notfällen ist zudem nicht nur treuung haben daran teilgenommen. Im ersten das Leben des Betroffenen bedroht, sondern es Teil erläuterte eine Oberärztin der Clienia Litten- besteht auch häufig eine Fremdgefährdung. heid Frauenfeld (Konsiliardienst für alterspsy- Im Jahr 2018 widmen sich die internen Fortbil- chiatrische Fragen seit 1.9.2017) die wichtigsten dungen für Mitarbeitende der Pflege und Betreu- Akutsituationen. Im zweiten Teil vertieften die ung speziell dem Thema «Geriatrische (altersspe- Mitarbeitenden ihr Fachwissen mittels Bearbei- zifische) Notfallsituationen». Einerseits ist dieses tung von Fallbeispielen zu folgenden interessan- Thema von den Mitarbeitenden selbst gewünscht ten Themen: worden, andererseits haben verschiedene Situa- – Delir (akute Verwirrtheit) tionen auf den Wohnbereichen gezeigt, dass wir – Akute Suizidalität (hohe Selbstgefährdung) das Fachwissen und auch die Infrastruktur für – Schwere Agitiertheit/Erregungszustände Notfallsituationen verbessern sollten. (motorische Unruhe & Erregung) – Schwere psychotische Zustände (z.B. Wahn, Folgende Schwerpunkte haben wir gesetzt: Anspannung, akustische Halluzination) Gerontopsychiatrischer Notfall = Es wurde deutlich, dass gerade im Alter ein hohes seelische Krise beim alten Menschen Risiko besteht, dass jemand unerwartet und wechselhaft verwirrt ist oder sich der Wunsch Akutes Abdomen = nach Suizid häuft. Ebenso häufig leiden ältere akute Erkrankung im Bauchraum Menschen an Depressionen oder Ängsten, die zu starker Unruhe und Erregung führen können. Kardialer und pulmonaler Notfall = Daher ist es äusserst wichtig, dass plötzliche Herz und Lunge bedrohender Notfall Veränderungen der Orientierung, des Gemüts oder des Verhaltens ernst genommen werden Neurologischer Notfall = und genauer nachgehakt wird. Nur so kann dem Gefährdung des Nervensystems Betroffenen rasch geholfen und Schlimmeres ver- (Gehirn, Rückenmark und Nervenbahnen) mieden werden. Wir sind gespannt auf die weiteren Fortbildun- Die Fortbildungen werden stets mit dem Ziel gen und sind überzeugt, dass die Auseinander- durchgeführt, dass die Mitarbeitenden die wich- setzung mit diesem Thema ein Profit für alle ist. tigsten Notfallsituationen des spezifischen Berei- ches inklusive Symptome kennen, Sofortmass- Gabriela Bruggner, Pflegeexpertin MScN nahmen einleiten und dem ärztlichen Dienst Claudia Rumpf-Werner, Pflegeexpertin korrekt Bericht erstatten können. cand. MAS Gerontologie
18 Veranstaltungen April – August 2018 April Juli 04.04.2018 Tierschau Walter Zoo 05.07.2018 Abschlussapéro der Lernenden 05.04.2018 Modenschau «Lisa Seniora» Im Juli Grillabende für alle Wohnbereiche 13.04.2018 Senioren-Lotto 11.07.2018 Filmnachmittag 18.04.2018 Filmvorführung mit «Die Fischerin vom Bodensee» Herrn Ruedi Hess «Alt-Amriswil» 20.07.2018 Clown-Besuch auf allen 26.04.2018 Tanznachmittag Wohnbereichen 29.04.2018 Konzert «Black Swing Band» 26.07.2018 Tanznachmittag Bella Italia August Mai 01.08.2018 1. August-Feier 02.05.2018 APZ-Infoabend für Interessierte 15.08.2018 APZ-Infoabend für Interessierte 08.05.2018 Frühlingssingen 22.08.2018 Diavortrag «Das wilde Frankreich – 13.05.2018 Muttertagskonzert Am Ende der Welt» «Stadtharmonie Amriswil» 30.08.2018 Tanznachmittag 16.05.2018 Filmnachmittag «Hinter den 7 Geleisen» Änderungen bleiben vorbehalten 18.05.2018 Clown-Besuch auf allen Wohnbereichen 23.05.2018 Mieterausflug 30.05.2018 Bewohnerausflug 31.05.2018 Tanznachmittag Juni 06.06.2018 Bewohnerausflug 07.06.2018 Hörberatung Roth im APZ Egal, wie wenig Zeit man hat, 13.06.2018 Diavortrag «Berge und Meer – Über die Alpen nach Ligurien man sollte sich immer Zeit und La Spezia» für Menschen nehmen, 16.06.2018 Sommerfest (Verschiebedatum 23.06.2018) die einem am Herzen liegen. 27.06.2018 Konzert «Oldies aus Appenzell» 27.06.2018 Rosenwoche Bischofszell 28.06.2018 Tanznachmittag Impressum Herausgeber Alters- und Pflegezentrum Amriswil Heimstrasse 15, 8580 Amriswil Telefon 071 414 34 34, Fax 071 414 34 35 www.apz-amriswil.ch alters-pflegezentrum@amriswil.ch Redaktionsleitung Yvonne Brühwiler Layout Anita Müller Druck SWISSXPRINT AG, Amriswil Auflage 32. Auflage, 650 Exemplare Erscheint 2018 3 × jährlich (Frühling, Sommer, Winter)
Herzlichen Dank Alters- und Pflegezentrum unseren Sponsoren Amriswil Buchenhölzlistrasse 4b 8580 Amriswil Man hört, Werbung bringt NIX! Wir sorgen für Sauberkeit und Hygiene im Alters- und Pflegezentrum Amriswil Wir machen in Zukunft Ihren Marketing-Erfolg messbar GRÖSSER! hier erfahren Sie mehr! Facility Service SWISSXPRINT AG nach Mass. Bahnhofstrasse 11 8580 Amriswil Inserat 120x90mm_Alters-&Pflegezentrum.indd 1 8/29/2016 2:03:58 PM Tel. 071 414 14 64 Web www.swissxprint.ch
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